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Gibt es echte Beweise für Kabelklang

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Autor
Beitrag
tsieg-ifih
Gesperrt
#7125 erstellt: 24. Jul 2012, 21:46
Die Frauen wissen ohnehin alles besser, darum das Küchenklang Argument
pinoccio
Hat sich gelöscht
#7126 erstellt: 24. Jul 2012, 21:46

R-Type schrieb:
Ja- und?


http://de.wikipedia.org/wiki/Suggestion
Die Begriffe „Suggestion“ und insbesondere die „Suggestibilität“ werden oft auch verwendet als Synonyme für Willensbeeinflussung, Machtausübung, Gutgläubigkeit, Beeinflussbarkeit und Willensschwäche

http://de.wikipedia.org/wiki/Rezenzeffekt
Außerdem kann man sich mit der zuletzt wahrgenommenen Information besser auseinandersetzen. Dadurch bleibt sie eher im Gedächtnis haften und hat einen größeren Einfluss auf die Einstellung. Der Rezenzeffekt hat somit eine besondere Bedeutung bei Beurteilungen, die aufeinander folgend stattfinden

Nun, da der Rezenz-Effekt mE nicht mit Suggestion (oder Autosuggestion) zusammenpasst, wollte ich deine Frage beantworten, auf was _wahrgenommene_ Klangunterschiede auch o. noch beruhen können bzw. unterstützen können. Wenn ich es richtig interpretiere, ist vom Rezenz-Effekt eigentlich jeder betroffen - also egal ob Holz- oder Goldohr.

BBSI oder sonstige Gehirnkirmes ist damit auch nicht gemeint. Es wird nur zur Kirmes, wenn man diesen Effekt beim Hörtesten nicht beachtet. Heißt (meiner bescheidenen Meinung nach): Wenn man sein Produkt mit einem Hörtest o. Workshop an den Mann bringen möchte, sollte man es immer ans Ende setzen und keinesfalls "hin- und herschalten*" lassen. Frage: In welcher Reihenfolge wird z.B. bei Workshops oftmals Zeuchs angehört?

(* oder hin- und herwechseln, wie auch immer)

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 24. Jul 2012, 21:54 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#7127 erstellt: 24. Jul 2012, 21:50

R-Type schrieb:
Verstehe, hier rennen nur Kunstwesen herum..
Interessanter Humor.


Nee, Carl Koyote glaubt immer noch den Roadrunner fangen zu können.

und das ist auch eine Utopie:




ZeeeM
Inventar
#7128 erstellt: 24. Jul 2012, 21:54

pinoccio schrieb:
BBSI oder sonstige Gehirnkirmes ist damit auch nicht gemeint. Es wird nur zur Kirmes.


Ist nicht so selten das Crackpots sich eigene Begrifflichtkeiten detinieren um sich einer Angreifbarkeit zu entziehen.
Man könnte bezüglich des Kabelklangs mal den Crackpotindex abklopfen:

http://math.ucr.edu/home/baez/crackpot.html
_ES_
Administrator
#7129 erstellt: 24. Jul 2012, 21:55
@pinoccio:

Alles schön und Gut- aber nichts, was nicht klar sein sollte..
Und doch pumpt sich dieser Fred in Fussball-Dimensionen auf, was die Beitragszahl betrifft.
Kabelklang ist Einbildung und nichts anderes.
Ich verstehe das ja, das jeder mal reinpieken will, der sonst nichts zu melden hat.
Aber auch darüber ist man hier hinaus, schon lange.
Ich finde es belustigend bis besorglich, das manche anderen ihre Einbildung kritisieren bishin zur Verunglimpfung.
Mag sein, das selbige in dem Fall nicht für sowas empfänglich sind, aber es wird immer etwas geben, wo auch sie empfänglich für sind.
Immer.
Wirklich..
Von daher einfach mal Ruhe geben..
ZeeeM
Inventar
#7130 erstellt: 24. Jul 2012, 22:05
Admin darf Alles!
pinoccio
Hat sich gelöscht
#7131 erstellt: 24. Jul 2012, 22:10
@ R-type

Und doch pumpt sich dieser Fred in Fussball-Dimensionen auf, was die Beitragszahl betrifft.


Versteh ich nicht? Ist Beitragszahl/Thread neuerdings begrenzt? Der Thread ist doch schon irgendwie legendär


Ich finde es belustigend bis besorglich, das manche anderen ihre Einbildung kritisieren bishin zur Verunglimpfung.


Da bin ich mir dir einer Meinung. Aber wie schon oftmals erwähnt, wühle einfach in Gedanken ihre Badezimmerschränke durch und frage sie, warum sie spezielle Seife für ihre Nougatritze brauchen. Kernseife und heißes Wasser würds schließlich auch tun. Jeder hat blinde Flecken.


Kabelklang ist Einbildung und nichts anderes.


Wieso ist etwas Einbildung, was eigentlich vom Kurzzeitgedächtnis verbogen wird? Die Keulchen "Suggestion" und "Autosuggestion" sind hier doch viel zu platt. Sie erklären z.B. nicht, warum von sozusagen Unbeteiligten (die z.B. kein Interesse an Hifi haben und wirklich nicht wissen was "spielt") auch Unterschiede wahrgenommen werden. Meine Überzeugung ist: Wahrnehmungsfehler sind keine Einbahnstraße. Vieles voneinander abhängig und von der Situation abhängig, was die Komplexität dramatisch erhöht. Aber (!) umso mehr bin ich daher verwundert, warum sie in Hörtests oder Workshops keinerlei Beachtung finden.

------


tsieg-ifih schrieb:
Die Frauen wissen ohnehin alles besser, darum das Küchenklang Argument ;)


Es ist schlimmer, als man(n) denkt. Hier ein Szenario, welches ich mal im MHS gelesen hab (copyright @ sommerfee)



Mitwirkende:
------------

Harald: HighEnder und damit automatisch Zeitschriften-, Händler- sowie Voodoo-gläubig. Ein HighEnder besitzt ferner immer einen Selbstreflexionsgrad von null.

Petra: Ehefrau

Rebecca: Säugling, Kind der beiden (Naja, ob das man stimmt, er ist doch bestimmt zu doof zum Kinderzeugen, außerdem schläft er ja mit seiner Anlage und nicht mit ihr.)

Felix: Kater, fühlt sich leicht vernachlässigt, da er während der "Hörsessions" nicht gestreichelt wird (das könnte ja ablenken...) und immer vom Sofa geschubst wird, wenn er die ideale Hörposition behindert.

Erwin: HighEnd-Freund

Bernd: der Händler, man ist natürlich per du mit ihm

Handlung:
---------

Harald (ruft vom Wohnzimmer aus in die Küche): "Duuuuuu, Schatz. Kannst du mal eben kommen? Ich brauche deine Hilfe."

Petra (genervt): "Ich koche gerade! Außerdem muß Rebecca noch gewickelt und gefüttert werden, wie wäre das, wenn du das zur Abwechslung mal übernehmen würdest?"

Harald (den Einwand & Vorschlag total ignorierend): "Duuuuuuuuuuuu, Schatz. Kannst du mal eben kommen? Ich brauche deine Hilfe. Es ist echt total wichtig für mich, weißt du?"

Petra kommt genervt angetrabt, da sie weiß, daß er erst dann Ruhe gibt, wenn sie es tut. Also versucht sie es kurz & schmerzlos hinter sich zu bringen. Da sie das Ritual schon zur Genüge kennt, schmeißt sie die Katze vom Sofa und setzt sich schön brav & artig innerhalb der Markierungen hin und arretiert den Kopf in der Halterung.

Harald: "Hör dir das mal an!"

Er hat schon längst eine seiner beiden CDs der Marke "audiophil" eingelegt und spielt sie ab. Nach 5 Sekunden wird er unruhig und bricht die Wiedergabe ab.

Harald: "Und jetzt warte mal kurz!"

Die nächsten 15 Minuten ist er hinter der Anlage beschäftigt, es dauert so lange, da man bei HighEnd-Spitzen-Möbeln so schlecht an die Geräterückseiten kommt (Das ist halt der Preis für den guten Klang!) und dank schwerstem Granit das Regal auch nicht verschieben läßt. Und mit den dicken Kabeln hantiert es sich auch nicht gerade einfach.

Die Frau wickelt währenddessen - vom Ehemann unbemerkt - schnell Rebecca, gibt ihr Brei und füttert den genervten Kater. Ferner rührt sie schnell das Essen um und stellt den Herd kleiner, damit es nicht anbrennt. Als er wieder hochblickt, sitzt sie schon wieder auf dem Sofa in der Halterung und tut so, als hätte sie sich die ganze Zeit keinen Millimeter bewegt, um ja nicht die Hörposition während des Tests zu verändern. Die neu hinzugekommenen Katzenfutter- & Breireste auf der Schürze bemerkt er natürlich nicht, ebensowenig, daß sie vorher noch gar keine Schürze anhatte. Und er bemerkt natürlich auch nicht, daß sie jetzt Schuhe anhatt, weil sie eben auch nochmal schnell nebenbei den Müll runtergebracht hatte.

Harald (begeistert): "Und jetzt hör dir *DAS* mal an!"

Er spielt wieder die CD an; nach 4 Sekunden wird er unruhig und bricht die Wiedergabe ab.

Harald (noch begeisteter): "Uuuuuuuuuuund?"

Petra (staubtrocken, total gleichgültig und leicht genervt leihernd): "Einfach umwerfend."

Harald (noch begeisteter!): "Ja, diese Transparenz, diese Farben, diese Emotionen, diese Düfte, dieses Verwöhnaroma, diese Schwingungen, dieses Psi! Als ob da ein Vorhang weg wäre! Diese Höhen, diese Mitten, diese Bässe!"

Petra (noch trockener, gleichgültiger und genervter): "Ganz genau."

Sie steht auf, da sie weiß, daß ihr Part getan ist. Sie geht in die Küche und versucht das Essen zu retten. Außerdem hat der Kater mal wieder aus Protest beim Essen seinen Aktionsradius maximiert.

Harald (vor Begeisterung überschlagend): "Bernd hatte mal wieder recht! DAS muß ich gleich Erwin erzählen. der glaubt mir das nie, daß er sich schon wieder ein neues Kabel kaufen muß! Das Götterteil XP7-5-c-3-p-o-3000 aus der tibetischen Mönchsmanufaktur ist aber auch DER Hammer! Und das für nur lächerliche DM 5000 der Meter, unglaublich!"


So siehts aus. Das ist BBSI vom Feinsten

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 24. Jul 2012, 22:16 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#7132 erstellt: 24. Jul 2012, 22:12

R-Type schrieb:
Ich verstehe das ja, das jeder mal reinpieken will, der sonst nichts zu melden hat.

Das hört sich schon ein bissel arrogant an finde ich (Zitat: "der sonst nichts zu melden hat") und ich verstehe schon lange nicht dass die menschliche Beeinflussung und dessen Folgen unmenschlich kritisiert werden, denn solange man vernünftig trennen kann ist doch alles in Ordnung oder für was sonst ist dieses Forum da?


@ pinoccio

besonders das wenn ich manche Beiträge lese : "Außerdem hat der Kater mal wieder aus Protest beim Essen seinen Aktionsradius maximiert."


[Beitrag von tsieg-ifih am 24. Jul 2012, 22:17 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#7133 erstellt: 24. Jul 2012, 22:14
@ZeeM:

Nein, darf ich nicht und es tut mir ja irgendwo leid, das ich die allgemeine Selbstbeweihräucherung gestört haben sollte-aber ein weiterer Indikator dafür, das das Thema durch ist.
Danke dafür..


Wieso ist etwas Einbildung, was eigentlich vom Kurzzeitgedächtnis verbogen wird?


Der Grund für die abnorme Länge..irgendwann ist man über das Thema an sich hinweg.


Das hört sich schon ein bissel arrogant an finde ich


Natürlich ist das arrogant..


[Beitrag von _ES_ am 24. Jul 2012, 22:16 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#7134 erstellt: 24. Jul 2012, 22:14

pinoccio schrieb:


Und doch pumpt sich dieser Fred in Fussball-Dimensionen auf, was die Beitragszahl betrifft.



Ich versteh den Thread auch als interaktives RTL, dafür muß man sich nicht schämen, das ist sogar ziemlich adelig:

http://www.youtube.com/watch?v=TSqkdcT25ss

gab es im Mai in München
pinoccio
Hat sich gelöscht
#7135 erstellt: 24. Jul 2012, 22:18

R-Type schrieb:



Wieso ist etwas Einbildung, was eigentlich vom Kurzzeitgedächtnis verbogen wird?


Der Grund für die abnorme Länge..irgendwann ist man über das Thema an sich hinweg.
.


?

Ich meinte das im Bezug auf Kabelklang, nicht die Länge des Threads.

Gruss
Stefan
_ES_
Administrator
#7136 erstellt: 24. Jul 2012, 22:20
Dito...

Die Eingangsfrage war, gibt es echte Beweise dafür.

Antwort, nein gibt es nicht.
Fertig, aus- oder etwa nicht?


[Beitrag von _ES_ am 24. Jul 2012, 22:20 bearbeitet]
Torsten70
Inventar
#7137 erstellt: 24. Jul 2012, 22:22

R-Type schrieb:

Ich finde es belustigend bis besorglich, das manche anderen ihre Einbildung kritisieren bishin zur Verunglimpfung.
Mag sein, das selbige in dem Fall nicht für sowas empfänglich sind, aber es wird immer etwas geben, wo auch sie empfänglich für sind.
Immer.
Wirklich..
Von daher einfach mal Ruhe geben.. ;)


Naja...wenn man diese Argumentation übernimmt, müsste man sich heute abend noch erschiessen, weil...sterben müssen wir ja sowieso alle mal, also was solls?

Für den ein oder anderen gibt es vieleicht noch Abstufungen von Einbildung und "Naivität". Allesrelativierer können sich das aber ggf. nicht vorstellen
ZeeeM
Inventar
#7138 erstellt: 24. Jul 2012, 22:27

R-Type schrieb:

Nein, darf ich nicht und es tut mir ja irgendwo leid, das ich die allgemeine Selbstbeweihräucherung gestört haben sollte-aber ein weiterer Indikator dafür, das das Thema durch ist..


Es geht nicht um das Thema, das ist Getratsche, sondern die Piekser die den Tratsch brauchen um sich über den von ihn gesehene Pöbel zu erheben.
tsieg-ifih
Gesperrt
#7139 erstellt: 24. Jul 2012, 22:56
Kein Getratsche, es ist Kommunikation in der Realität die ohne den sogenannten "Kabelklang" nicht vorhanden wäre.

edith: und das über Kabel


[Beitrag von tsieg-ifih am 24. Jul 2012, 23:09 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#7140 erstellt: 24. Jul 2012, 23:19

pelmazo schrieb:
Den Attraktivitätswettbewerb, den ich in #6411 meinte?

Den (Anm.: Attraktivitätswettbewerb) hättest Du dadurch meiner Meinung nach nicht vermieden. Schau Dir dort den Kontext meiner Aussage nochmal an und erklär mir dann wie Du Dir vorstellst, daß durch eine gemeinsame Position einiger Diskussionsteilnehmer hier der Attraktivitätswettbewerb vermieden werden könnte.


Anmerkung von mir, Zitat aus #6411 wurde von mir gekürzt

Gerne Pelmazo. Leider habe ich Deine Frage soeben erst gesehen, deshalb die späte Antwort. Du hast (u.a.) geschrieben:

pelmazo schrieb:
1.) Wer auf die Marketinganstrengungen der "cleveren Strategen" mit deren Mitteln, also mit ebensolchen cleveren Marketinganstrengungen reagiert, der legitimiert damit das was der "Gegner" tut. 2.) Er demonstriert damit, daß die Methode ganz ok ist, und daß es bloß einen Unterschied in den transportierten Inhalten gibt. 3.) Die Konsequenz wird sein, daß die Inhalte in einen Attraktivitätswettbewerb treten, und eben nicht in einen Wahrheits- oder Richtigkeitswettbewerb. Diesen Wettbewerb wird der gewinnen, der sich am besten die psychologischen Bedürfnisse der Kundschaft zunutze machen kann, und nicht derjenige, der faktisch richtige, aber unter Umständen psychologisch unattraktive Antworten hat...()... 4.) Wer auch die (tendenziell) Vernunftgesteuerten rumkriegen will, der muß dafür sorgen daß deren Vernunft nicht genug Futter kriegt, muß also versuchen, deren dominierende Informationsquelle zu sein. Man muß ein de-facto Informationsmonopol erringen, und die Definitionsmacht darüber erringen was als "normal" empfunden wird. Das ist genau das was in den letzten Jahrzehnten in der Hifi-Branche der Fall war, da haben es die Marketingstrategen geschafft, die Esoterik zum Normalzustand zu machen, und den "technisch-pragmatischen" Ansatz an den Rand zu drücken. Die Folge ist, daß sogar eigentlich ganz vernünftige Leute von Dingen überzeugt sind, die einer vernünftigen Betrachtung nicht mal ansatzweise stand halten würden, aber die eben nicht hinterfragt werden weil sie als "normal" wahrgenommen werden.

5.) Eine Strategie dagegen kann keine Marketingstrategie sein, sondern muß viel eher eine Anti-Marketingstrategie sein, also eine Strategie die die Fundamente des Marketing in Frage stellt anstatt sie zu bestätigen. Das Marketing ist hier keineswegs die Lösung, sondern Teil des Problems. Wer sich in dieser Situation ihrer Mittel bedient, hat schon im Ansatz verloren.


Zu 1.) Das ist falsch. Er bestätigt damit lediglich, dass der "Gegner" richtig vorgeht bzw. richtig vorgegangen ist. Er bestätigt in keiner Weise Motiv, Ziel oder Ergebnis dessen, was der Gegner damit bewirken wollte und bewirkt hat. Motiv, Ziel und Ergebnis des "Gegners" sind schändlich, seine Vorgehensweise ist bzw. war erfolgreich und damit richtig.

Zu 2.) Das stimmt. Er wertet die Zielsetzung nach moralischen Kategorien, nicht das Mittel. Wie jemand es schafft, eine Menschen vom eigentlichen Geschehen abzulenken, ist nicht die entscheidende Frage, sondern die nach seinem Motiv. Wenn es sich um einen Dieb handelt, der durch geschickte Ablenkung ein Kind unbemerkt bestiehlt, ist das Motiv schändlich. Handelt es sich um einen Zahnarzt, der ein Kind während des Setzens einer Spritze geschickt mit einem Comic-Film ablenkt, damit es die Injektion weniger spürt, ist das Motiv aus meiner Sicht in Ordnung. Das Mittel "Ablenkung" und die dieser zugrunde liegenden Wirkmechanismen sind dieselben.

Zu 3.) Hier irrst Du oder ich verstehe Dich falsch. Die Inhalte wären, jetzt werden, zwischen uns nicht in einen Attraktivitätswettbewerb (ge)treten, schon garnicht in einen Wahrheits- oder Richtigkeitswettbewerb, da sie identisch gewesen wären, jetzt sein werden. Der Attraktivitätswettbewerb entsteht (möglicherweise, das müssen wir abwarten) in der Form der Wissensvermittlung. Das, was Du und andere zu "Kabelklang" aus elektrotechnisch- physikalischer Sicht geschrieben haben, ist wahr und richtig und bleibt wahr und richtig. Das, was ich zu BBSI schreiben werde, ist ebenso wahr und richtig. Beide Wahrheiten, das ist meine Überzeugung, hätten sich einem interessierten Leser mit einer gemeinsamen Position hervorragend vermitteln lassen, hätte dieser doch erkannt, dass die Streitereien der Vergangenheit völlig unnötig waren, und dass kluge und vernunftbegabte Leute ihr jeweiliges Wissen unter einen gemeinsamen "Hut" bringen können. Daran war niemand interessiert, deshalb versuche ich es jetzt alleine.

Zu 4.) Dem stimme ich sofort zu. Die Deutungshoheit zurück zu gewinnen gelingt aber nicht, indem man die zur Zeit "Normalen" als Idioten, Spinner, Träumer oder sonstwas bezeichnet, die einfach zu blöde sind "Hinter die Kulissen" zu schauen. Warum sollten sie das auch, wenn der einzige Anreiz darin besteht, sich als "Depp" zu fühlen und zukünftig billige Kabel aus dem Baumarkt und Billigverstärker vom Discounter verwenden zu können...

Zu 5.) Dem stimme ich nicht zu, weil ich zu anderen Schlüssen gelange. Unser Dissens besteht, das will ich hier noch einmal betonen, nicht in der Zielsetzung, sondern in der Methode. Also lass´ es uns jeder auf seine Weise versuchen...


R-Type schrieb:
Die Eingangsfrage war, gibt es echte Beweise dafür. Antwort, nein gibt es nicht. Fertig, aus- oder etwa nicht?images/smilies/insane.gif

Und...ähhh..., warum machst Du das Ding dann jetzt nicht endlich dicht...?


Viele Grüße: Janus...


[Beitrag von Janus525 am 25. Jul 2012, 21:35 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#7141 erstellt: 24. Jul 2012, 23:31
Hi,


Jakob1863 schrieb:
denn in den jeweiligen Testergebnissen finden sich schon eine Menge von Indizien für hörbare Unterschiede was angesichts der methodischen Mängel schon ein Hinweis an sich sein könnte.


1. Bitte Quelle
2. keine Indizien, die nicht viel, besser und einfacher anders erklärbar wären. Nach dem Sparsamkeitsgebot der Wissenschaft sind diese Indizien daher für unsere Fragestellung als eher irrelevant anzusehen.


Deshalb setzen sich auch keine ernsthaften Wissenschafter damit auseinander, nur irgendwelche Kabelklanghörfreaks.



Die Entscheidungsschwellen für akzeptierte Irrtumswahrscheinlichkeiten sind eine durchaus willkürliche Festlegung und Ergebnisse, die in der Nähe der Schwellen liegen, sollten zumindest Anlaß zu weiterer Untersuchung sein.


3. Was meinst Du damit?
4. Wenn Du meinst, was ich glaube, dann liegt es an Deinem fehlenden Verständnis für Zahlen.

5. Hier wäre einmal die Frage aufzuwerfen, ob ein vermuteter Klangunterschied, der so minimal ist, dass man ihn im Blindtest nicht zu 100% hören kann, überhaupt eine Investition rechtfertigt.

Immerhin sind im unverblindeten Test ja alle überzeugt, das jederzeit problemlos erhören zu können.

Und das wiederum bedeutet, dass zumindest der größte Teil (!) eines eventuell vorhandenen Kabelklangs eingebildet ist.

Das wiederum bedeutet, dass selbst wenn es Kabelklang gäbe, 90% oder mehr nur Einbildung ist.

An dem Punkt gibt es kein Vorbeikommen. Kabel werden nicht gekauft, weil es eventuell minimale Klangänderungen gibt, sondern weil die Käufer meinen, sie könnten deutlich und eindeutig Unterschiede hören.

Selbst der dümmste Kabelkäufer versteht, dass er eindeutige Klangunterschiede in einem einfachen Blindtest hören können müsste.

Deshalb ist ja der immense Versuch bestimmter Händler und Hersteller da, den Kunden einzureden, dass Blindtests nicht funktionieren oder ungeeignet wären.



während vergleichsweise beim Gehör die physiologische Möglichkeit iaR eher prinzipiell gegen die Unmöglichkeit spricht,


6. Quelle?



Zum anderen die statistische Betachtung; im Rahmen der Leichtathletik, des Sports im Allgmeinen, sind im Laufe der Jahre Millionen von Menschen auf der ganzen Welt in ihren Leistungen gemessen worden, d.h. die Basis ist erheblich breiter und die Genauigkeit der Schätzung der zugrundeliegenden Verteilung entsprechend besser.


7. Das Problem ist Deine Voreingenommenheit! Tatsächlich ist es ja so, dass gut 500 Millionen Menschen Jahr für Jahr belegen, dass sie keine Unterschiede zwischen schlecht codierten MP3 Daten und einer CD hören. Und diese Unterschiede sind klar messbar. Kein Kabel verursacht so große Unterschiede wie eine schlechte MP3 Codierung!

Selbst mit - wenn auch eher qualitativ minderwertigeren - Kopfhörern hatten wir keinen Massenaufstand im Sinne von "Naja, für Unterwegs mag es gut sein, aber die CD klingt dann doch besser".

Selbst recht gute verlustbehaftete Codierungen verursachen größere messbare Klangänderungen als jedes sinnvoll noch eingesetzte Kabel.


Das bedeutet: Millionen Menschen, deren Springfähigkeiten gemessen wurden stehen hunderte Millionen gegenüber, die ihre Hörfähigkeit im selben Maße belegt haben! Deiner Überlegung nach, als nach der rein statistischen Betrachtung, belegen die Daten, dass es hundertemal wahrscheinlicher ist, dass ein Mensch aus dem Stand 5 Meter hoch springt, als das er Unterschiede bei verlustbehafteten Kompressionen hört, geschweige denn von Kabeln.

8. Komplett an Dir vorbeigegangen sind zig Millionen audiometrischer Tests bei Ohrenärzten pro Jahr. Tinnitusforschung. Tauglichkeitsprüfungen bei der Bundeswehr.


Im Vergleich sieht es bei der Ermittlung der Hörschwellen deutlich "magerer" aus.
Ich kenne bislang nur eine einzige Studie, die bei einem Parameter (in diesem Fall Ruhehörschwelle bei 880 Hz, Altersspanne von 20 - 29 Jahren) eine Stichprobengröße von einigen Tausend Teilnehmer erreicht hat (in diesem Fall >30000 ):

Audition_Seite24

(Quelle: P. Buser, M. Imbert, Audition, MIT Press 1992, Seite 24)


Endlich mal eine korrekte Quellenangabe, danke dafür.

Spätestens ab Mitte der 1990er Jahre gibt es tonnenweise Tests, weil da MP3 Abspieler verfügbar gemacht wurden.

MP3 wurde ab ca. 1982 entwickelt, dazu wurden uA. am Fraunhofer viele Hörtests gemacht.

Aktuell suchen sie wiederum Probanden für einen test mit 600 Leuten: http://www.idmt.fraunhofer.de/de/Hoertest.html

Einfach mal anfragen, wie viele Hörtests dort gemacht wurden.

9. ISO 389 Serie, ISO 8253 Serie, IEC 60645 Serie, IEC 60318 Serie, IEC 60942, IEC 60118 Serie, ISO 1999, ISO 4869 Serie, und viele andere mehr sind Standards, die sich mit dem Hören beschäftigen, von Messmethodik bis Hörschäden, zu Hörgeräten und Ohrschützern.

Deiner Ansicht nach ist also nicht ausreichend erforscht, wo die Grenzen des menschlichen Gehörs sind, und damit sind sämtliche Standards dazu, sämtliche Ohrenärzte, sämtliche Hörgeräte und alles andere auch, nicht zuletzt jedwede Forschung zu Hörschäden durch Umweltlärm, purer Unfug und Scharlatanerie, weil wir ja nicht wissen, wo die Grenzen der Hörfähigkeit des Menschen liegen.

Und selbstverständlich, bei Millionen Hörmessungen im Jahr, ist ja noch nie jemandem aufgefallen, dass ja doch viele Leute mehr hören, als sie eigentlich dürften!

Ein Beispiel ist der SISI tst: http://de.wikipedia.org/wiki/SISI-Test

Huiiii was die Wissenschafter da wieder alles behaupten, ganz ohne zu testen!





Das die Forderung nach experimenteller Bestätigung eine legitime ist (und darüberhinaus die richtige Herangehensweise anstelle der Formulierung ebenso zweifelhafter eigener Unmöglichkeitsbehauptungen) habe ich in diesem Forum so vor ~10 Jahren das erstemal geschrieben. :)



10. Wow, das ist klasse, in den letzten 10 Jahren hast Du in der Entwicklung innegehalten und tatsächlich keine Hinweise zu Hörtests gefunden!

Alle Achtung.

Erinnert mich an den Spruch "Du bist ein Wunderkind, Du warst bei Deiner Geburt schon so klug wie jetzt.".


Fazit: Du kannst der Wissenschaft glauben, oder Du kannst Dich informieren, wo welche Hörexperimente mit welchen Teilnehmerzahlen durchgeführt wurden. Zu sagen "Ich will mich nicht informieren aber die Wissenschaft irrt." kennzeichnet Dich als Esoteriker.


LG Tom
tomtiger
Administrator
#7142 erstellt: 24. Jul 2012, 23:56
Hi,


hifi_angel schrieb:
Man könnte fast vermuten, dass du über zwei Persönlichkeiten verfügst, was auch deine enorme Begabung erklären könnte Dinge zu erkennen, die anderen verborgen bleiben.


das wundert Dich?

http://de.wikipedia.org/wiki/Janus_%28Mythologie%29


Janus, nichts für ungut.

LG Tom
tomtiger
Administrator
#7143 erstellt: 25. Jul 2012, 00:06
Hi,


R-Type schrieb:
Ich finde es belustigend bis besorglich, das manche anderen ihre Einbildung kritisieren bishin zur Verunglimpfung.


das ist natürlich nicht schön, wäre aber wohl an Dir, dem einen Riegel vorzuschieben.


Mag sein, das selbige in dem Fall nicht für sowas empfänglich sind, aber es wird immer etwas geben, wo auch sie empfänglich für sind.
Immer.
Wirklich..images/smilies/insane.gif


Logisch, wir sind Menschen. Ich glaube, es geht nun darum, dass wenn wir mal von der Frucht des Baums der Erkenntnis genascht haben, wir nicht länger an nicht vorhandenen technischen Details unserer Überzeugung festhalten.



R-Type schrieb:
Fertig, aus- oder etwa nicht?


Kann es sein, dass wir schon längst fertig sind, und Du Dir die Diskussion hier nicht nur einbildest?

Vielleicht wurde der Kabelklang aber nur erfunden, damit wir hier was zu tippseln haben.

Lass die Tassen doch im Schrank:

http://www.youtube.com/watch?v=H7CJJ48o7f8

da sind wir zwar nicht viel erwachsener, aber doch zivilisierter!


LG Tom


[Beitrag von tomtiger am 25. Jul 2012, 00:23 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#7144 erstellt: 25. Jul 2012, 00:07

tomtiger schrieb:
Hier wäre einmal die Frage aufzuwerfen, ob ein vermuteter Klangunterschied, der so minimal ist, dass man ihn im Blindtest nicht zu 100% hören kann, überhaupt eine Investition rechtfertigt. LG Tom

Natürlich nicht...! Deshalb ist das ganze Blindtest - Gedönse völlig überflüssig. Es interessiert weder Kabelentwickler (die berechnen können ob das Kabel "klingt" oder nicht), Kabelproduzenten (die das Kabel so fertigen wie man es ihnen vorgibt), Kabelvertriebe (die auf Stückzahl und Umsatz ausgerichtet sind), Kabelhändler (denen der Bruttopreis und der Nachlassrahmen vorgegeben wird), Marketingstrategen (deren einzige Aufgabe es ist BBSI perfekt für die Belange ihres Auftraggebers zu nutzen), Fachzeitschriften und Tester (die ihr Existenzberechtigung nachweisen wollen und müssen), die Politik (die aus hohen Preisen enorme Vorteile zieht)..., noch den Käufer - den als allerletzten - , der hunderte von Euro für ein Kabel auf den Tisch legen kann, will und wird, dies aus einer Motivlage heraus die er nicht durchschaut, und von außen mit Rechtfertigungsgründen versehen, die über Jahrzehnte als "richtig" und "normal" etabliert wurden.

So..., und genau diesem über viele Jahre von Profis gewebten Netz von... hmmm... "verbindenden Interessenlagen" will man sich mit Diskussionen über marginale Unterschiede in der Beurteilung von "dreieinhalb" stattgefundene und dokumentierte Blindtests entgegenstellen...? Nicht euer Ernst, oder...


tomtiger schrieb:
Janus, nichts für ungut. LG Tom

Wieso Tom...? Du erkennst Dinge, die manch´ Anderem scheinbar verborgen bleiben. Ist doch clever..., zumindest benötigt man dazu ein "uncorrupted eye"...


[Beitrag von Janus525 am 25. Jul 2012, 00:21 bearbeitet]
ninioskl
Stammgast
#7145 erstellt: 25. Jul 2012, 00:20
Wenn ein Kabel keine deutlich hörbare Verbesserung bringt, gibt es sowieso keinen Grund dahin zu wechseln.

Janus, so spät noch wach ? - hattest du schon Zeit für die empfohlenen Videos ?

Ich hab mir was zu den Kabelhörtests überlegt -
Warum vergleichen wir nicht das auch für mein Verständnis etwas überteuerte OCOS vom geschmähten und sowieso betrügerischem Higendhersteller - mit einem beliebigen anderem Lautsprecherkabel - aber dieses hat diesmal den GLEICHEN Leiterquerschnitt, wie der des OCOS Innenleiters.

2x20m single ab 400W Durchschnittsleistung und an einem gescheiten Futterverwerter. - also keine Heimlautsprecherspielchen.

Ich bin mir recht sicher, das ich unter diesen für mich bekannten (Arbeits-)Umständen, das OCOS jedes Mal eindeutig identifizieren kann.
Warum?

1. Es ist kein Kleinsignalkabel
Laut der Holzohren ist Kabelklang aber bei Lautsprecherkabeln auch nicht existent...Kabelklang gibts nicht....obwohl höhere Anforderungen an das Übertragungsverhalten (Spannung / Strom) gestellt werden und erhebliche Wechselwirkungen und dadurch hervorgerufene Verluste unbestreitbar sind.

Jaja, das hatten wir schon durch - - geradezu überwältigend im Ergebnis der "Holzohrenfraktion":
Fazit: auch Lautsprecherkabel klingen nicht - und die Physik hinter Lautsprecherkabeln ist sowieso simpel.
Genaugenommen ist Musik quasi DC und muß - Kabeltechnisch - nicht einmal als Wechselspannung betrachtet werden. Kabelklang ist reine Einbildung.
So in etwa war das doch, oder?

2. Tja leider versagt einfach JEDES "normale" Lautsprecherkabel mit 1qmm Leiterquerschnitt auf diese Länge und dieser beaufschlagten Leistung.
Außerdem werden sich - die Innenleiter der "normalen" Kabel, so nach 10 Minuten durch die Isolierung geschmolzen haben - LOL

Und damit stellen sich mir halt gewisse Fragen.
z.B. wie das überhaupt gehen kann, mit so wenig Leiterquerschnitt, bzw wieso das OCOS ganz "Normal" spielt, die anderen Kabel aber Aufgrund ihrer physikalischen Nichteignung für diesen Anwendungsbereich - technisch versagen. -ganz simpel, wegen einem grundsätzlichen Auslegungsfehler...

Wieso funktioniert das, wenn doch der Leiterquerschnitt des OCOS - das in der Praxis üblicherweise verwendete / praxisgerechte Mindestmaß für Lautsprecherkabel so deutlich unterschreitet?

Wäre das nicht ein Hinweis, das - von diesem Hersteller - dann doch etwas mehr "Physik reinkonstruiert" wurde, als unsere Seniorenelektroniker und Meßgerätesammler hier zugeben möchten.

Sie können bis jetzt nicht erklären, wieso man komischerweise durch diese simplen 1qmm blankem Kupfer, auch noch nach 40, 60 oder 80m Kabellänge den selben Sound rausbekommt - wohlbemerkt - auch mit - und nicht wegen - der sehr viel mehr als 200W betragenden (zu transportierenden) Dauerleistung.

UND MIT GROB unterschiedlichen Kabellängen am linken und rechten Kanal noch obendrein ( ! )

Das geht so bisher mit keinem anderem Kabel. zumindest ist meiner unbedeutenden Wenigkeit nix dergleichen zu Ohren gekommen

Oder machen wir es doch noch ein bisserl prickelnder
Sagen wir einfach : links 80 Meter rechts 20 Meter Lautsprecherkabel bei 1qmm Querschnitt und 500 - 1000 Watt Programm - na was sagt Ihr dazu?

Wer von der Holzohrenfraktion besorgt 100m 1qmm Baumarkt Lautsprecherkabel und tritt damit in Kaiserslautern gegen 100 Meter Ocos an einer HighEnd PA an? Ich stelle alle benötigten Amps und die Controller - ne HK R könnt ich besorgen und eine Location auch
Ich denke Dynaudio macht den Spaß bestimmt mit, wenn man Sie nett bittet und sie die Rolle danach wiederbekommen

Lasst uns das doch probieren...um den Holzohren und "Ignoranz-ichweisalles-technikern" (tlw i Ruhestand) hier einmal zu demonstrieren, es gibt eine Welt jenseits des Leiterquerschnitts

und jenseits persönlich gemachten Erfahrungen / altbekannten Schulwissen gibt es halt auch noch ein paar andere neue Sachen. - Das ganze könnte man unter "man lernt auch im Alter nie aus...oder die Welt hat sich halt weitergedreht" verbuchen

Ansonsten wäre ich für erläuternde Erklärungen dankbar, wieso dieses 1qmm Kabel nach 50 m noch eine Top PA perfekt ansteuern kann...das ist eigentlich nicht möglich - ohne dass das Musiksignal dabei signifikant negativ beeinflusst wird.

mit dem Wellenwiderstand hatte es ja gaaaanz sicher nix zu tun -

ja das hatten wir schon.
Trotzdem ist es in der Realität halt so wie es ist
Für die Techniker:Der Wellenwiderstand steigt in Lautsprecherkabeln zu tiefen Frequenzen stark an und fällt nicht.Genau das Gegenteil der HF Technik...

dort fällt er zu tiefen Frequenzen hin ab. Das Ansteigen zu tiefen Frequenzen hin, wurde in den Messdiagrammen von Dynaudio klar nachgewiesen. Mit wissenschaftlichen Anforderungen genügenden Methoden...

die Diagramme die hier reingestellt werden, halt einfach mal anschauen, bevor man darauf reflektiert.

Aber klar, ich weiss schon, auf solch ein unwissenschaftlich plump gemachtes Lügen Werbe Schandwerk muß man natürlich nicht achten.

Der Wellenwiderstand wirkt sich aber angeblich nicht bei so kurzen Kabeln aus...

na dann erklärt doch bitte, wieso das Ocos mit 1qmm etwas konkretes technisch leistet, was nach dem simplen Kabelmodell nicht gehen dürfte - und auch nicht mit diesem Modell berechenbar oder nachvollziehbar ist.

Übrigens - ich habe mit meinem Leben noch etwas mehr anzufangen, als täglich hier - ab Morgens schon - im virtuellen rumzuhängen und 10000 Mal der Welt meine Meinung kundtun zu müssen





LGavS


[Beitrag von ninioskl am 25. Jul 2012, 04:08 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#7146 erstellt: 25. Jul 2012, 00:24
Ja, habe damit angefangen. The m... vollständig..., Ou.... etwa zur Hälfte. Sehr interessant und informativ...! LgaaSz
Z25
Hat sich gelöscht
#7147 erstellt: 25. Jul 2012, 08:19

ninioskl schrieb:

Wer von der Holzohrenfraktion besorgt 100m 1qmm Baumarkt Lautsprecherkabel und tritt damit in Kaiserslautern gegen 100 Meter Ocos an einer HighEnd PA an? Ich stelle alle benötigten Amps und die Controller - ne HK R könnt ich besorgen und eine Location auch
Ich denke Dynaudio macht den Spaß bestimmt mit, wenn man Sie nett bittet und sie die Rolle danach wiederbekommen

Lasst uns das doch probieren...um den Holzohren und "Ignoranz-ichweisalles-technikern" (tlw i Ruhestand) hier einmal zu demonstrieren, es gibt eine Welt jenseits des Leiterquerschnitts




Heisst das, Du kannst noch nicht alleine Kabel im Baumarkt kaufen oder wieso brauchst Du die Holzohrenfraktion dazu?
hifi_angel
Inventar
#7148 erstellt: 25. Jul 2012, 11:10

ninioskl schrieb:

und jenseits persönlich gemachten Erfahrungen / altbekannten Schulwissen gibt es halt auch noch ein paar andere neue Sachen. - Das ganze könnte man unter "man lernt auch im Alter nie aus...oder die Welt hat sich halt weitergedreht" verbuchen


Aber im Gegensatz zu dir haben wir doch dazugelernt! Es ist die Einbildung! Das altbekannte Schulwissen kannst du getrost vergessen. Das hat uns bisher nicht weitergebracht. Auch wenn die Kabelentwickler es immer noch anwenden. Selbst OCOS verwendet noch das "alte" Wissen. Aber lass sie nur, egal was raus kommt. Mit unserer Einbildung können wir jeden gewünschten Klang erzeugen.



ninioskl schrieb:

Wieso funktioniert das, wenn doch der Leiterquerschnitt des OCOS - das in der Praxis üblicherweise verwendete / praxisgerechte Mindestmaß für Lautsprecherkabel so deutlich unterschreitet?


Eben wegen der Einbildung. Das funktioniert selbst mit Kabeln die so dünn und leicht sind, dass sie sogar in Milch schwimmen.


[Beitrag von hifi_angel am 25. Jul 2012, 11:15 bearbeitet]
ninioskl
Stammgast
#7149 erstellt: 25. Jul 2012, 11:45
Ja es ist die Einbildung, die die Plastik der Isolation rauchen und schmelzen lässt.
Z25 - leider etwas am Thema vorbei, aber dein Spruch: mach einem Bekloppten klar das er bekloppt ist -
könnt schon als Begründung gut passen.

wobei es hier eher um ne fällige Massentherapie geht.

Tja also bisher nur das übliche Gesülze, und keine sinnvolle Antwort - also so wie immer hier und immer die selben.
Wo sind denn deine Freunde?

Hier nochmal die Frage: Wieso kann man durch OCOS Kabel - welches nur 1qmm Leiterquerschnitt hat, hohe Leistungen über große Entfernungen transportieren und mit nem anderen 1qmm Kabel kann man das nicht, weil es abbrennt?

....?

BBSI ist nichts neues.
Kognitives hören ist ganz normal.
macht jeder täglich ständig unbewusst - vor allem beim telefonieren.

man kann dies auch NICHT willentlich beeinflussen....man kann das Gehirn auch nicht zwingen, den Klang einer schlechten Anlage oder Aufnahme als wohltuend zu empfinden. wasn Quatsch


[Beitrag von ninioskl am 25. Jul 2012, 11:59 bearbeitet]
bapp
Hat sich gelöscht
#7150 erstellt: 25. Jul 2012, 11:58
Zitat OCOS:
Nach den Regeln der Hochfrequenztechnik steigt der Wellenwiderstand eines Leiters im Bassbereich abhängig von seiner Länge und dem Leiterquerschnitt drastisch an und beeinflusst die Klangqualität nachteilig.

Der Test ist unnötig - ich jedenfalls bin bereits restlos überzeugt:
OCOS ist DIE Lösung für Probleme im Hochfrequenzbassbereich!
ninioskl
Stammgast
#7151 erstellt: 25. Jul 2012, 12:01
bapp - vielleicht dann doch nochmal genau durchlesen was da geschrieben steht.
bapp
Hat sich gelöscht
#7152 erstellt: 25. Jul 2012, 12:06
Nein - das tut weh!
grautvOHRnix
Stammgast
#7153 erstellt: 25. Jul 2012, 12:08
Das wußte ich schon vor ca. 25 Jahren, als ich den Vetreter
der o.g. Firma mit seinem Kabelzeug freundlich - aber bestimmt -
"nach draußen" gebeten habe.
Er war so eingeschnappt, daß er sich (trotz guter Umsätze mit
den Lautsprechern) ein ganzes Weilchen nicht mehr blicken
ließ !
ninioskl
Stammgast
#7154 erstellt: 25. Jul 2012, 12:13
Na vielleicht hättest du es dann doch einmal ausprobieren / hören sollen
nicht gleich das Vorurteil sich durchsetzen lassen und ihn rausschmeißen....
Jahresprogramm
Inventar
#7155 erstellt: 25. Jul 2012, 12:14
????

Oralchirurgische Centrum Osnabrück = OCOS,

oder was ist so besonders an den Kabeln?

Grüße
Alexander
Kakapofreund
Inventar
#7156 erstellt: 25. Jul 2012, 12:25
Mittlerweile sehe ich es allen Menschen nach, wenn sie an diesen Kabelklang-Supernonsens glauben.

Warum?! Ganz einfach: Weil die Wissenschaft immer weiter beweisen kann, dass das Tier Mensch quasi niemals wirklich weiß, was es warum tut und selbst wenn, man kann es nicht kontrollieren, oder nur sehr schwer.

Warum glauben Leute an einen Gott aus der Bibel?! Vollkommen unverständlich für mich.
Aber so ist das Hirn eben, einige glauben eben daran.

In den meisten Fällen geht das alles ja auch gut und bringt dem Individuum sogar einen Vorteil, aber in anderen Fällen ist es natürlich auch ein Nachteil...

Man kann die Kabelklang-Hörer nur bedauern (Geldverschwendung für Nonsens) oder beneiden (tolle Einbildungskraft mit Zufriedenheitsfaktor). Je nachdem.

Das ist wie bei der Verliebtheit:
Man blendet bei dem Menschen, in den man sich verliebt, erst einmal alles Negative aus.
Übrig bleibt nur das Schöne.
Im Endeffekt kann das hilfreich sein, aber es ist nicht "objektiv" und geht am Ende auch durchaus manchmal total in die Hose...

Aber, wie gesagt, wir Menschen sind nicht Herr unseres Hirns.

Man könnte auch diese Analogie benutzen:
Der unbewusste Teil des Hirns rechnet mit einem Intel Core i7 3930K @ 4500 MHz, der bewusste mit einem Intel 80286, bei einigen mit 4, bei anderen mit 25 MHz ... und sobald man sich bewusst wird, dass man Scheiße geglaubt oder gemacht hat, war der unbewusste Teil eben schon schneller und die Kacke ist bereits voll am dampfen...

Aber, das muss ich noch hinzu fügen, man kann als Mensch zu einem bestimmten Grad -bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger und wohl auch bei der einen Angelegenheit mehr und bei der anderen weniger- durchaus etwas Neues dazu lernen!


So wie ich hier z.B. dazu gelernt habe, dass es KHV-Klang in Verbindung mit gut konstruierten KHVs (ohne Röhren) nicht oder nur sehr sehr minimal gibt. Vorher glaubte ich sehr an KHV-Klang und hörte überall das Gras wachsen. Pegelabgleich und genaueres Hören haben mich gelehrt, dass ich falsch lag.


[Beitrag von Kakapofreund am 25. Jul 2012, 12:31 bearbeitet]
ninioskl
Stammgast
#7157 erstellt: 25. Jul 2012, 12:38
@bapp - ja Wahrheit tut manchmal weh
aber du musst schon richtig lesen, sonst klappt das mit dem Syntax nicht und du verstehst was ganz falsches

Das besondere an Ocos ist, das es nur 1qmm Leiterquerschnitt hat
hifi_angel
Inventar
#7158 erstellt: 25. Jul 2012, 12:43

ninioskl schrieb:
Na vielleicht hättest du es dann doch einmal ausprobieren / hören sollen
nicht gleich das Vorurteil sich durchsetzen lassen und ihn rausschmeißen....



Nun mach mal halb lang!


OCOS ist die konsequente Umsetzung physikalisch begründeter Erkenntnisse. OCOS ist das Resultat langjähriger physikalisch und klanglich orientierter Grundlagenforschung.
Die Forschungsergebnisse der OCOS Ingenieure....


Ergebniss: Nach den Regeln der Hochfrequenztechnik steigt der Wellenwiderstand eines Leiters im Bassbereich abhängig von seiner Länge und dem Leiterquerschnitt drastisch an und beeinflusst die Klangqualität nachteilig.

Eine triviale Schulweisheit! Der Wellenwiderstand ist bei einem bestimmten Kabel und einer bestimmten Frequenz konstant und von der aktuellen Kabellänge UNABHÄNGIG.
Im Grunde schreiben sie auch genau das, aber immerhin (bewusst?) so kompliziert, dass DU glaubst boh!, selbst bei 100m Kabellänge ist bei denen der Wellenwiderstand gleich. Klasse! Was auch deine Hörergebnisse immer bestätigten.

Aber du hast die Qualität gleich gehört!

Im übrigen der ohmsche Widerstand, der mit der Kabellänge zunimmt, schlägt bei deinem Kabel genauso "erbarmungslos" zu, wie bei einem Baumarktkabel gleichen Querschnitts und Materials.


Noch eine Preisfrage an dich. Was am Klang wird durch den Wellenwiderstand hörbar wie geändert, so dass die Klangqualität schlechter wird. Die Grundlagenforscher bei OCOS haben das selbst nach langjähriger physikalisch und klanglich orientierter Forschung noch nicht näher darstellen können.


[Beitrag von hifi_angel am 25. Jul 2012, 13:01 bearbeitet]
ninioskl
Stammgast
#7159 erstellt: 25. Jul 2012, 12:54
vor allem schreiben die, das der Wellenwiderstand auf Lautsprecherimpedanceniveau liegen muß
Der Wellenwiderstand eines Antennenkabels von 50 Ohm, bezieht sich auf den 50 Ohm Eingangswiderstand des Receivers und hat primär nix mit den zu übertragenden HF Frequenzen zu tun.
Man könnte genausogut 75 Ohm Systeme benutzen. Es ist ein technischer Aspekt der Übertragung, das die Impedancen angepasst sein sollen / müssen


[Beitrag von ninioskl am 25. Jul 2012, 12:56 bearbeitet]
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#7160 erstellt: 25. Jul 2012, 12:54

bapp schrieb:
Nein - das tut weh!


lol, danke. mmd
cptnkuno
Inventar
#7161 erstellt: 25. Jul 2012, 12:58

ninioskl schrieb:

Hier nochmal die Frage: Wieso kann man durch OCOS Kabel - welches nur 1qmm Leiterquerschnitt hat, hohe Leistungen über große Entfernungen transportieren und mit nem anderen 1qmm Kabel kann man das nicht, weil es abbrennt?

Weil du mit einem Musiksignal gar keine hohen Dauerleistungen zusammenbringst und nur das zählt für die thermische Belastung. Wenn die Endstufe 400W kann, dann liefert sie diese, einen Optimalfall angenommen, bei den Peaks. die Dauerbelastung ist im Normalfall um ca 15 dB niedriger, macht ca. 20 W und das hält jedes 1mm² Kabel locker aus.
Kakapofreund
Inventar
#7162 erstellt: 25. Jul 2012, 13:05

cptnkuno schrieb:
die Dauerbelastung ist im Normalfall um ca 15 dB niedriger, macht ca. 20 W und das hält jedes 1mm² Kabel locker aus.


Kann gar nicht sein. Ich nehme als analoges Cinch-Kabel für die Überbrückung von 75cm schon immer einen Querschnitt von mind. 8mm², weil sonst einfach nichts ankommt...

...das ist mein vollster Unernst!
ninioskl
Stammgast
#7163 erstellt: 25. Jul 2012, 13:05
ich rede von richtiger Leistung.... HK R ....
wo richtige Schwingspulen richtig warm werden.
1qmm 50m Länge 1000 W mit Ocos geht das einwandfrei und ohne thermische und akkustische Nebenwirkungen.
Mit normalem 2x1qmm geht das nicht - und ja das wird dann sehr warm
die Technikerfraktion kann das ja auch aufs Watt ausrechnen, wieviel in solch einem Kabel verheizt werden würde.

Braucht man doch hier nicht rumzueiern - 1qmm Lautsprecherkabel auf 50m und a bisserl Leistung drauf - das wird nix werden
Amperlite
Inventar
#7164 erstellt: 25. Jul 2012, 13:41

ninioskl schrieb:
Warum vergleichen wir nicht das auch für mein Verständnis etwas überteuerte OCOS vom geschmähten und sowieso betrügerischem Higendhersteller - mit einem beliebigen anderem Lautsprecherkabel - aber dieses hat diesmal den GLEICHEN Leiterquerschnitt, wie der des OCOS Innenleiters.

2x20m single ab 400W Durchschnittsleistung und an einem gescheiten Futterverwerter. - also keine Heimlautsprecherspielchen.
[...]
2. Tja leider versagt einfach JEDES "normale" Lautsprecherkabel mit 1qmm Leiterquerschnitt auf diese Länge und dieser beaufschlagten Leistung.
Außerdem werden sich - die Innenleiter der "normalen" Kabel, so nach 10 Minuten durch die Isolierung geschmolzen haben - LOL

Und damit stellen sich mir halt gewisse Fragen.
z.B. wie das überhaupt gehen kann, mit so wenig Leiterquerschnitt, bzw wieso das OCOS ganz "Normal" spielt, die anderen Kabel aber Aufgrund ihrer physikalischen Nichteignung für diesen Anwendungsbereich - technisch versagen. -ganz simpel, wegen einem grundsätzlichen Auslegungsfehler...

Wieso funktioniert das, wenn doch der Leiterquerschnitt des OCOS - das in der Praxis üblicherweise verwendete / praxisgerechte Mindestmaß für Lautsprecherkabel so deutlich unterschreitet?

Wäre das nicht ein Hinweis, das - von diesem Hersteller - dann doch etwas mehr "Physik reinkonstruiert" wurde, als unsere Seniorenelektroniker und Meßgerätesammler hier zugeben möchten.
[...]
Ansonsten wäre ich für erläuternde Erklärungen dankbar, wieso dieses 1qmm Kabel nach 50 m noch eine Top PA perfekt ansteuern kann...das ist eigentlich nicht möglich - ohne dass das Musiksignal dabei signifikant negativ beeinflusst wird.

Auf einen simplen Kernpunkt gebracht:
Du behauptest, dass jenes Kabel weniger Verluste verursacht, als eine übliche Kupferstrippe gleichen Querschnitts? Woher die kommen, sei ja erst mal egal.
Wo können wir entsprechende Messungen finden? Falls nicht vorhanden, möchtest du selbst eine Messung einstellen, die deine Ausführungen stützen? Bisher ist es ja nichts weiter als eine unbewiesene Behauptung.


[Beitrag von Amperlite am 25. Jul 2012, 13:42 bearbeitet]
Meyersen
Stammgast
#7165 erstellt: 25. Jul 2012, 13:46

ninioskl schrieb:
ich rede von richtiger Leistung.... HK R ....
wo richtige Schwingspulen richtig warm werden.
1qmm 50m Länge 1000 W mit Ocos geht das einwandfrei und ohne thermische und akkustische Nebenwirkungen.
Mit normalem 2x1qmm geht das nicht - und ja das wird dann sehr warm
die Technikerfraktion kann das ja auch aufs Watt ausrechnen, wieviel in solch einem Kabel verheizt werden würde.

Braucht man doch hier nicht rumzueiern - 1qmm Lautsprecherkabel auf 50m und a bisserl Leistung drauf - das wird nix werden


Autsch!

Wer würde denn im Profibereich tatsächlich 1mm² / 50m für ernsthafte PA-Zwecke verwenden? Man weiß es schließlich besser. Und OCOS nimmt auch nur Kupfer, dessen spezifischer Widerstand seit langen als bekanntermaßen konstant gilt.

Und: 1mm² = 1mm² - oder?

Gruß

Kai
ninioskl
Stammgast
#7166 erstellt: 25. Jul 2012, 14:03
Kai, ja normalerweise geht es nicht und niemand macht so einen Quatsch.
Wir haben es einfach ausprobiert.Ursächlich war der Grund der, das bei einer Veranstaltung die vollaktiv gefahren werden sollte, keine 20 Meter Bassverkabelung vorhanden waren ...Wochenende und so schnell auch nix zu besorgen. Da haben wir an die zwei 18 Zöller pro seite halt schnell das Ocos genommen.

Das war halt da. Normalerweise schleppe ich meinen teuren Krams nicht unbedingt auf Partys noch dazu im Freien.
OK also haben wir single Ocos drangeklemmt und mit 2 gebrückten HCA2200 die Basslautsprecher betrieben.

Seitdem habe ich nie mehr was anderes als "Basskabel" verwendet.
Vielleicht würde den Theoretikern hier ein simples ausprobieren die Inspiration für die Ursachenforschung bringen.

Das ist kein BBSI und ja genau...ich behaupte, das die 1qmm im OCOS sich anders verhalten, wie die 1qmm im "normalem" Kabel

EDIT : je mehr Leistung desto anderschder

und es ist natürlich nicht nur der Innenleiter das ist ganz normales Kupfer. Das Besondere steckt in der Isolierung zw dem Innenleiter und dem äußeren Kupfergeflecht. Diese ist "leitend dotiert" evtl auch Frequenzabhängig das weiss ich nicht, Dynaudio sagt evtl nicht alles.

Sie bauen also eine längenabhängige Ableitung ein und erhalten damit einen eleganten Zugriff auf die normalerweise konstanten Kabelparameter und ihre Abhängigkeiten.

Es scheint durch diesen definierten Verlust die Kabelverluste zu senken.
Das OCOS wird dabei auch überhaupt nicht warm, wogegen ein 1qmm bei obigen Versuchsaufbau echt abbrennt.
Probierts aus...


[Beitrag von ninioskl am 25. Jul 2012, 14:24 bearbeitet]
Jakob1863
Gesperrt
#7167 erstellt: 25. Jul 2012, 14:09

hifi_angel schrieb:


Eine triviale Schulweisheit! Der Wellenwiderstand ist bei einem bestimmten Kabel und einer bestimmten Frequenz konstant und von der aktuellen Kabellänge UNABHÄNGIG.
Im Grunde schreiben sie auch genau das, aber immerhin (bewusst?) so kompliziert, dass DU glaubst boh!, selbst bei 100m Kabellänge ist bei denen der Wellenwiderstand gleich. Klasse! Was auch deine Hörergebnisse immer bestätigten.


Jetzt mal unabhängig von Hörbarkeiten und ähnlichen Dingen

Der Wellenwiderstand eines Kabels ist nur in der einfachen, verlustlosen Näherungsbetrachtung unabhängig von der Frequenz.
Für eine reale Leitung, die nicht der sog. Heaviside-Bedingung genügt, ist der Wellenwiderstand frequenzabhängig.
Bei ganz tiefen Frequenzen wird sich aufgrund des Widerstandsbelags auch eine Längenabhängigkeit ergeben, der iaR durch die geringen Verluste des Dielektrikums nicht deutlich in Erscheinung tritt.

Gruß
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#7168 erstellt: 25. Jul 2012, 14:11

ninioskl schrieb:
ich behaupte, das die 1qmm im OCOS sich anders verhalten, wie die 1qmm im "normalem" Kabel[/b]

ja, und ich behaupte das Scheiße echt gut schmeckt. Da du ja kein theoretiker sonder praktiker bist kannste mir sicher in 2 Minuten was dazu sagen weil du's dann ausprobiert hast.

Viel Spaß
hifi_angel
Inventar
#7169 erstellt: 25. Jul 2012, 14:13

Jakob1863 schrieb:

hifi_angel schrieb:


Eine triviale Schulweisheit! Der Wellenwiderstand ist bei einem bestimmten Kabel und einer bestimmten Frequenz konstant und von der aktuellen Kabellänge UNABHÄNGIG.
Im Grunde schreiben sie auch genau das, aber immerhin (bewusst?) so kompliziert, dass DU glaubst boh!, selbst bei 100m Kabellänge ist bei denen der Wellenwiderstand gleich. Klasse! Was auch deine Hörergebnisse immer bestätigten.


Jetzt mal unabhängig von Hörbarkeiten und ähnlichen Dingen

Der Wellenwiderstand eines Kabels ist nur in der einfachen, verlustlosen Näherungsbetrachtung unabhängig von der Frequenz.
Für eine reale Leitung, die nicht der sog. Heaviside-Bedingung genügt, ist der Wellenwiderstand frequenzabhängig.
Bei ganz tiefen Frequenzen wird sich aufgrund des Widerstandsbelags auch eine Längenabhängigkeit ergeben, der iaR durch die geringen Verluste des Dielektrikums nicht deutlich in Erscheinung tritt.

Gruß


Kannst du lesen? Als Hilfe habe ich es nochmals fett markiert. Wir reden von Längen von 20 bis 100 m.


[Beitrag von hifi_angel am 25. Jul 2012, 14:28 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#7170 erstellt: 25. Jul 2012, 14:18

ninioskl schrieb:


Das ist kein BBSI und ja genau...ich behaupte, das die 1qmm im OCOS sich anders verhalten, wie die 1qmm im "normalem" Kabel



WAS hat sich anders verhalten, der Klang oder die Verlustleistung?


[Beitrag von hifi_angel am 25. Jul 2012, 14:19 bearbeitet]
Meyersen
Stammgast
#7171 erstellt: 25. Jul 2012, 14:24

Die Isolierung von OCOS ist definiert leitend


Vielleicht ist das das Geheimnis? Das ergäbe dann einfach nur mehr wirksamen Querschnitt.

Kai
tsieg-ifih
Gesperrt
#7172 erstellt: 25. Jul 2012, 14:27
Aha das Dielektrikum also was den Innenquerschnitt irgendwie aussen erhöht, dann frage ich mich wo die Masse ist ?

Ich meine es muss eine Erklärung her.
Meyersen
Stammgast
#7173 erstellt: 25. Jul 2012, 14:30
Hier mal das OCOS-Grundlagenblatt:

Link



Kai
ninioskl
Stammgast
#7174 erstellt: 25. Jul 2012, 14:34
Ich denke, das die kontrollierte Ableitung dazu führt, das die üblichen Verlust Wechselwirkungen schwächer auftreten und diese unverheizte Leistung logischerweise den Lautsprechern zur Verfügung steht.
Das merkt man bei steigender Leistung umso mehr - Ich nenne das mal leichtsinnig "Sättigungseffekt" eines zu dünnen Lautsprecherkabels

Das kann man hören...aber im PA Leistungsbereich fällt dann eben der kleine Querschnitt primär ins Auge.
Ich habe auch schon 2,5qmm transparent LSP Kabel gesehen welches im Car Hifi Bereich so heiß wurde, das es sich durchgeschmolzen hat und auf der Karosserie einen Kurzschluß verursachte.

Alles nix besonderes.
Hifi-Tom
Inventar
#7175 erstellt: 25. Jul 2012, 14:36
Kakapofreund schrieb:


Mittlerweile sehe ich es allen Menschen nach, wenn sie an diesen Kabelklang-Supernonsens glauben.


Das ist aber nett von Dir.


Warum?! Ganz einfach: Weil die Wissenschaft immer weiter beweisen kann, dass das Tier Mensch quasi niemals wirklich weiß, was es warum tut und selbst wenn, man kann es nicht kontrollieren, oder nur sehr schwer.


Ja das stimmt, sieht man an dem pawlowschen Beissreflex, den das Thema Kabel bei einigen immer wieder auslöst.


Warum glauben Leute an einen Gott aus der Bibel?! Vollkommen unverständlich für mich. Aber so ist das Hirn eben, einige glauben eben daran.


Seltsame Sicht der Dinge, schaut man sich mal die großen Weltregionen an, so sind die Menschen, die nicht an einen Gott glauben, in der Minderheit. Deshalb muß natürl. niemand dies zwingend tuen, aber auch niemand sich über Andersgläubige od. Nichtgläubige lustig machen, jedoch, diesen Reifeprozess haben einige noch vor sich.


In den meisten Fällen geht das alles ja auch gut und bringt dem Individuum sogar einen Vorteil, aber in anderen Fällen ist es natürlich auch ein Nachteil...


Und wer beurteilt für wen dies ein Vor od. Nachteil ist..., etwa Du...?


Man kann die Kabelklang-Hörer nur bedauern (Geldverschwendung für Nonsens) oder beneiden (tolle Einbildungskraft mit Zufriedenheitsfaktor). Je nachdem.


Ich bin sicher, dies trifft auf fast alle Themen in diesem Leben zu und das Du Dich mit einem Deiner Hobbys auch ganz sicher in einer der genannten Gruppen wiederfinden würdest. Ich spekuliere jetzt nicht in welcher.
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