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Röhrenverstärker- Selbstbau- Thread

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alteseuropa
Gesperrt
#1603 erstellt: 17. Jan 2009, 19:14
http://www.jogis-roe...V/rausch/rauschc.htm

Hm, die ECC83 hat einen räq von etwa 4K Ohm @1KHz. Die ECC88 ist nicht besser, bei tiefen Frequenzen schlechter. Ich denke nicht, dass man mit einer HF Röhre plötzlich auf 40 Ohm kommt, das wäre ja bei einer Verstärkung von 10 adäquat zu einem MM pre mit ECC83.
Ich denke ein MM Pre sollte höchstens 20K Ohm räq @1KHz haben, das wären dann 200 Ohm bei MC. Auch noch schwierig. Ob die PC900 das kann?

Gruss Darius


[Beitrag von alteseuropa am 17. Jan 2009, 19:16 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1604 erstellt: 17. Jan 2009, 19:38
Moin,

das Netzteil ist simpel:

Trafo 40V AC,

Spannungsverdopplerschaltung mit 1N4007 und 2x 470µF,

4,7kOhm,

160µF,

4,7kOhm,

160µF,

Letztere 2 im Verstärkergehäuse.

Heizung mit 8V Stabi, einseitig an Massen Heizfäden in Reihe.

Warum der 10 kOhm, bzw. der Kurzschluss nicht viel bringt, weiss ich auch nicht.

Ich könnte mir vorstellen, dass das Rauschen durch die PC900 kommt.

Sie ist ja nicht für NF vorgesehen.
(wenngleich sie als Treiber für EL84 SE sehr schön ist)

Eine Röhre die bei HF rauscharm arbeitet, muss ja nicht zwangsläufig auch bei NF ruhig sein, oder?

ECC85 zum Beispiel rauschen recht stark, PCC88 oder PCC189 in derselben Schaltung fast nicht.
(Treiberstufe für EL84 SE)

Ach, ich muss sowieso erstmal das System da haben, um das Rauschen wirklich beurteilen zu können.
(akustisch)

Wenn ich morgen Langeweile habe, baue ich vielleicht noch ein wenig herum.
(2xPCC88 je Kanal?)

Gruss, Jens
alteseuropa
Gesperrt
#1605 erstellt: 17. Jan 2009, 20:15
Nach Rabus mit ECC88 kommst Du mit zwei parallelen Systemen mit einer ausgesucht guten Röhre auf räq etwa 1K Ohm @1KHz. Das wären dann 100K Ohm bei MM.

Frage:
Mit wieviel Ohm äquivalentem Rauschwiderstand bei 1KHz können wir das Nadelrauschen eines MM Systems ansetzen?


[Beitrag von alteseuropa am 17. Jan 2009, 20:18 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1606 erstellt: 17. Jan 2009, 20:40
Moin Darius,


Nach Rabus mit ECC88 kommst Du mit zwei parallelen Systemen mit einer ausgesucht guten Röhre auf räq etwa 1K Ohm @1KHz. Das wären dann 100K Ohm bei MM.


Sagt mir nicht wirklich etwas.

Ein hoher Wert ist schlecht?

Wie hoch sind 100kOhm im Verhältnis zu irgendetwas anderem?

Sind die Werte im Jogi- Link zum Rauschen mit irgendetwas vergleichbar?

Da schneiden die ECC83 (die guten davon), wenn ich das richtig verstanden habe und die Kurven vergleiche, am besten ab.

Wären die in Parallelschaltung brauchbar?

Gibt es andere Alternativen?

Bisher war das Rauschen von Röhren ja nicht mein Problem.

Mit 2xPCC88 je Kanal meinte ich 4 Systeme je Kanal.

Wie gesagt, ich bastele mal muter drauf los, wenn ich Lust und Zeit habe.

Die Teile (Röhren, Fassungen, Gehäuse und Buchsen) lassen ja sich auch für andere Projekte weiterverwenden, wenn´s nichts taugt.

Gruss, Jens
audiosix
Stammgast
#1607 erstellt: 17. Jan 2009, 21:47
Lass dich nicht verunsichern, mit 2 * PCC 88 pro Kanal kriegst du schon ein brauchbares Ergebnis. Damit ist bei einem MC ab 0,3 mV das Rauschen der Leerrille lauter als das des Verstärkers.

Reinhard
Mainz09
Hat sich gelöscht
#1608 erstellt: 17. Jan 2009, 22:16

rorenoren schrieb:
Moin Jürgen,

ich kenne die ECC865 nicht, denke aber, sie dürfte entweder der ECC85 oder der ECC88 entsprechen.
(bzw. der Langlebensversion E88CC)

Gruss, Jens

Nach den Bildern hier sieht die Röhre nach ECC85 aus:

http://www.jogis-roe...en/ECC865/ECC865.htm


N,Abend Jens,

ja, die ECC865 entspricht der ECC85, die habe ich nämlich im FM Tuner meines Pioneer, beim Umstecken verhielt sie sich äquivalent. Die bleibt jetzt auch drin.
Immerhin eine DDR-Tube mit Goldpins !
Ich werd die Äquivalenz noch dem Jogi posten.

Einstweilen vielen Dank
Jürgen

P.S.: Habe beim stöbern noch eine sehr gut aussehende Siemens EL 11 gefunden, jemand Interesse ? bzw. hat noch jemand eine übrig ? Ich denke da an Stereo-SE.....
und noch eine schöne EL 36...noch jemand Bedarf oder Angebot ?
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#1609 erstellt: 17. Jan 2009, 22:22

Mainz09 schrieb:

P.S.: Habe beim stöbern noch eine sehr gut aussehende Siemens EL 11 gefunden, jemand Interesse ? bzw. hat noch jemand eine übrig ? Ich denke da an Stereo-SE.....
und noch eine schöne EL 36...noch jemand Bedarf oder Angebot ?

ich habe noch el11 mit sockel über
gruss
boris
alteseuropa
Gesperrt
#1610 erstellt: 18. Jan 2009, 13:30

rorenoren schrieb:
#1606 Moin Darius,
...
Sagt mir nicht wirklich etwas.

Ein hoher Wert ist schlecht?

Wie hoch sind 100kOhm im Verhältnis zu irgendetwas anderem?

...


Der Rauschrechner schafft Klarheit:

http://www.sengpielaudio.com/Rechner-rauschen.htm
alteseuropa
Gesperrt
#1611 erstellt: 18. Jan 2009, 13:54

audiosix schrieb:
#1607 Lass dich nicht verunsichern, mit 2 * PCC 88 pro Kanal kriegst du schon ein brauchbares Ergebnis. Damit ist bei einem MC ab 0,3 mV das Rauschen der Leerrille lauter als das des Verstärkers.

Reinhard


Ups, da muss ich wohl meine Ansprüche stark herunterschrauben, um hier mitreden zu dürfen.

... Und wehe hier motzt noch mal Jemand über den Katodenfolger in meinem RIAA-pre!

Darius
audiosix
Stammgast
#1612 erstellt: 18. Jan 2009, 15:13
Wo sind denn deine Ansprüche? Wie willst du Sie erreichen?
Du hast doch keine Erfahrung, deine Worte.

Gegen den Kathodenfolger hat niemand etwas gesagt und über das, was an deiner Schaltung alles mangelhaft ist, liegt dir eine genaue Analyse vor.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1613 erstellt: 18. Jan 2009, 15:40
Moin Kinnings,

streitet euch doch nicht!

Ich lerne doch von euch beiden etwas, ob ich wirklich alles begreife oder mir am Ende merken kann, bleibt eh offen.....


Aaaaber, ich war eben für ca 2 1/2 Stunden im Keller und habe einen PrePre mit PCC189 (PCC88 sind irgendwie gerade weg) aufgebaut.

Da beim Hampton- Pre keine Werte für Ra angegeben sind, habe ich einfach den selben verwendet, wie bei der PC900.
(39kOhm, auch wenn jetzt 2 Systeme dranhängen)

Dieses Teil rauscht erheblich weniger (im Moment mit PCC189).

Mit dem High- Output MC klingt es fast völlig normal, nur deutlich lauter, trotz des 1kOhm Abschlusses.

Bei dieser Schaltung ist das Rauschen aber auch kaum abhängig vom Eingangswiderstand, aber hörbar, im Gegensatz zum Rauschi.

Die Anodenspannung beträgt lediglich ca 3V!

Vielleicht füge ich doch noch Katodenwiderstände ein, mal sehen.

Die Betriebsspannung (neues Netzteil) ist jetzt ca 40V, das heisst es fliessen etwa 10mA durch beide Systeme, also etwa 5mA je System.

Die niedrige Anodenspannung ist sicher nicht ganz schön.

Es ist ja aufgrund der geringen Signalspannungen kein grosser Hub nötig.

Evtl. doch Katodenwiderstände und eine höhere Ub?

Na gut, zerreisst mich!

Gruss, Jens


Ach so, die Schaltung:

Beide Systeme der PCC189 parallel, (die PCC88 Sammlung finde ich gerade nicht, Mist!)
Anodenwiderstand für beide zusammen 39kOhm, Edit: Komma entfernt!
Katode an Masse,
Gitter über 1kOhm an Masse,
Betriebsspannung 40V,
Anodenspannung 3V,
Auskoppelkondensator 2,2µF,
Netzteil bis auf Spannungsverdoppler und einen Kondensator weniger, gleich






[Beitrag von rorenoren am 18. Jan 2009, 15:55 bearbeitet]
audiosix
Stammgast
#1614 erstellt: 18. Jan 2009, 16:27
Beim Hampton ist der Anodenwiderstand 2*47K par, also 23,5K

Bei dir fließt 1 ma nicht 10.

Nimm mal einen 10K Widerstand, dann sollten sich an der Anode 10 Volt einstellen, je nach Röhre, das sind dann 3mA.

Reinhard
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1615 erstellt: 18. Jan 2009, 16:49
Moin Reinhard,

stimmt, ich hatte die eine 0 bei 39000 vergessen.
(Taschenrecher, weil Kopfrechnen 7-)

Den 10kOhm habe ich gleich mal eingesetzt.

6,5V, klar, die Siebwiderstände!
(2x 4,7kOhm)

Wenn ich den letzten Sieb- R überbrücke, brummt noch nichts, aber die 40V sind wieder da.
(vorher auf ca 25 abgefallen)

Dann stehen an den Anoden 9,5V.

Rauschen hat sich nicht hörbar verändert.

Das sieht doch schon mal besser aus als die 2,5V.

Bin also scheinbar auf dem richtigen Weg dank eurer Hilfe.

Den Rest muss dann das DL103 zeigen.

Gruss, Jens
audiosix
Stammgast
#1616 erstellt: 18. Jan 2009, 17:44
Rauschen war mit dem 10K nicht auch nicht gemeint, sondern ein einigermaßen vernünftiger Arbeitspunkt.

Reinhard
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1617 erstellt: 18. Jan 2009, 17:49
Moin Reinhard,

das hatte ich auch so verstanden, wollte das nur auch erwähnen.

Hätte ja sein können, dass durch die Viertelung des Anodenwiderstandes eine Änderung eintritt.

Aber so wie es scheint, sollte der Apparat so wie er ist einigermassen hinhauen.

Zumindest für erste Hörversuche mit dem MC sollte es reichen.

Auf jeden Fall schon mal vielen Dank für die Tipps!

Ich halte euch auf dem Laufenden, wenn ich erste MC Töne gehört habe.

Gruss, Jens
alteseuropa
Gesperrt
#1618 erstellt: 18. Jan 2009, 19:38

audiosix schrieb:
#1612 Wo sind denn deine Ansprüche? Wie willst du Sie erreichen?
Du hast doch keine Erfahrung, deine Worte.
...


Hallo audiosix, meine Mindestanforderung habe ich in Beitrag #1603 völlig eindeutig definiert. Das ist übrigens ein Erfahrungswert.
Mit Deinem Vorschlag in Beitrag #1607 bist Du davon weit entfernt.


audiosix schrieb:

...
Gegen den Kathodenfolger hat niemand etwas gesagt und über das, was an deiner Schaltung alles mangelhaft ist, liegt dir eine genaue Analyse vor.


Ach ja?
http://www.hifi-foru...ad=2177&postID=29#29
Und das ist der erste 'Nörgler'. Eine genaue Analyse? Es gibt Leute, die glauben die Koppeltrioden würden rauschen. Ist natürlich falsch, tatsächlich rauscht die Eingangsröhre und so gehört das auch.

Ihr solltet Euch wirklich mal mit dem Rauschrechner auseinandersetzen!

Gruss Darius
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1619 erstellt: 18. Jan 2009, 19:56
Moin Darius, moin Reinhard

dazu kann ich zwar nichts sagen, aber ich denke auch, das gehört nicht hierher.

Der Streit um die Koppeltrioden und wer auch immer da im Recht ist, sollte langsam aufhören, finde ich.

Ich hatte den Thread dazu auch am Rande mitgelesen.

Es fehlten mir auf beiden Seiten echte Fakten.

Deine "Gegner" hatten kein Testgerät gebaut und entsprechend keine Möglichkeit, die Schaltung praktisch zu testen.

Du hast keine Messwerte "rausgerückt".
(ich habe zumindest keine gesehen, könnte sie übersehen haben)

So kann es wohl kaum zu einem endgültigen Ergebnis kommen.

Ideal wäre doch, wenn sich einige Leute mit dir (Darius) persönlich treffen könnten und ihr messt die Schaltung gemeinsam durch oder macht einige Hörtests.

Dann könnte es Ergebnisse geben, die nicht nur Hörensagen, Behauptungen oder Simulation sind.

Daraus könnte dann ein Thread entstehen, der zeigt, dass eine Seite Recht und die andere Einsehen hatte.
(oder nicht)

Dann gäbe es vielleicht endlich Frieden um die Koppeltrioden.

Hier geht es mehr um den Selbstbau und dessen Folgen, nicht um alten Streit.

Edit:


Gruss, Jens


[Beitrag von rorenoren am 18. Jan 2009, 19:57 bearbeitet]
alteseuropa
Gesperrt
#1620 erstellt: 18. Jan 2009, 20:03

rorenoren schrieb:
...
Du hast keine Messwerte "rausgerückt".
(ich habe zumindest keine gesehen, könnte sie übersehen haben)
So kann es wohl kaum zu einem endgültigen Ergebnis kommen.


Da die Eingangsstufe das Rauschen bestimmt und hier eine ECC83 verwendet wird, findest Du das Ergebnis bei Rabus.

http://www.jogis-roe...V/rausch/rauschc.htm


[Beitrag von alteseuropa am 18. Jan 2009, 20:56 bearbeitet]
audiosix
Stammgast
#1621 erstellt: 18. Jan 2009, 20:56
Warum soll er die Verstärkung herabsetzen, in der Konstellation hat er 20 - 26 db. Die braucht er auch.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1622 erstellt: 18. Jan 2009, 20:59
Moin Darius,

ich bin mittlerweile dank des Tipps von Reinhard auf 3mA gekommen.

Der Anodenwiderstand ist jetzt 10kOhm, Rk keiner.

Sollte die Verstärkung zu hoch sein, könnte ich zunächst versuchen, den Katodenwiderstand zu erhöhen, bzw. einen einzubauen.

Wenn der nicht gebrückt ist, sinkt die Verstärkung.

Zusätzlich kann der Anodenwiderstand noch weiter verringert werden, weil wieder weniger Anodenstrom fliesst.

Das sollte doch gehen.

Wie es denn mit der Verstärkung "im wirklichen Leben" aussieht, kann ich erst beurteilen, wenn das DL103 da ist.

Meine Phonovorstufen sind recht übersteuerungsfest, so dass etwas zuviel Pegel nichts ausmachen würde.

Mit der Verstärkung und dem Rauschpegel bin ich soweit schon mal recht zufrieden.

Die Verstärkung ist etwas höher als die der PC900 Schaltung, zusätzlich ist das Rauschen ganz erheblich geringer.
(noch immer mit PCC189)

Spasseshalber habe ich mal ECC85 eingesteckt.

Die rauschen deutlich stärker.

6N1P rauschen etwa so stark wie die PCC, sind aber deutlich leiser.

Die wären evtl. ein Kompromiss.

Ich habe da aber nicht weiter gemessen, könnte also in einem ungünstigen Arbeitspunkt liegen.

Das würde ich bei Lautstärkeproblemen mal ausprobieren.

Gruss, Jens


Edit: die Frage nach dem Herabsetzen der (zu hohen) Verstärkung wurde von Darius editiert/gelöscht, ich lasse die Antwort darauf trotzdem hier stehen


[Beitrag von rorenoren am 18. Jan 2009, 21:07 bearbeitet]
audiosix
Stammgast
#1623 erstellt: 18. Jan 2009, 21:01

alteseuropa schrieb:

audiosix schrieb:
#1612 Wo sind denn deine Ansprüche? Wie willst du Sie erreichen?
Du hast doch keine Erfahrung, deine Worte.
...


Hallo audiosix, meine Mindestanforderung habe ich in Beitrag #1603 völlig eindeutig definiert. Das ist übrigens ein Erfahrungswert.
Mit Deinem Vorschlag in Beitrag #1607 bist Du davon weit entfernt.


audiosix schrieb:

...
Gegen den Kathodenfolger hat niemand etwas gesagt und über das, was an deiner Schaltung alles mangelhaft ist, liegt dir eine genaue Analyse vor.


Ach ja?
http://www.hifi-foru...ad=2177&postID=29#29
Und das ist der erste 'Nörgler'. Eine genaue Analyse? Es gibt Leute, die glauben die Koppeltrioden würden rauschen. Ist natürlich falsch, tatsächlich rauscht die Eingangsröhre und so gehört das auch.

Ihr solltet Euch wirklich mal mit dem Rauschrechner auseinandersetzen!

Gruss Darius


Der Herr Blöbaum muß dich ja unwahrscheinlich angemacht haben.

Ansonsten hast du doch weltweit Meinungen zu den Koppeltrioden eingeholt. Waren da positive dabei, belastbar positiv, nicht von jemand der dich streicheln will?
alteseuropa
Gesperrt
#1624 erstellt: 19. Jan 2009, 10:29

rorenoren schrieb:
#1622 Moin Darius,

ich bin mittlerweile dank des Tipps von Reinhard auf 3mA gekommen.
...


Schon bedauerlich, dass Du Rabus

http://www.jogis-roe...V/rausch/rauschc.htm


rorenoren schrieb:
...

Spasseshalber habe ich mal ECC85 eingesteckt.

Die rauschen deutlich stärker.

...



und den Rauschrechner einfach ignorierst.

http://www.sengpielaudio.com/Rechner-rauschen.htm

so ist das halt in Foren.

Gruss Darius


[Beitrag von alteseuropa am 19. Jan 2009, 10:36 bearbeitet]
audiosix
Stammgast
#1625 erstellt: 19. Jan 2009, 10:39
Der große Ignorant bist aber du.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1626 erstellt: 19. Jan 2009, 15:01
Moin´Darius,

wenn ich mit dem Rauschrechner etwas hätte anfangen können, hätte ich ihn genutzt.

Ich habe ihn nicht ignoriert.

Was ich gemacht habe, war, einige Werte durchzuspielen.

Die Abhängigkeit des Rauschens vom Widerstand und von der Temperatur hatte ich auch so verstanden.

Die Seite bei Jogis-Röhrenbude habe ich mir auch angesehen.

Dazu hatte ich hier:


rorenoren schrieb:
Moin Darius,


Nach Rabus mit ECC88 kommst Du mit zwei parallelen Systemen mit einer ausgesucht guten Röhre auf räq etwa 1K Ohm @1KHz. Das wären dann 100K Ohm bei MM.


Sagt mir nicht wirklich etwas.

Ein hoher Wert ist schlecht?

Wie hoch sind 100kOhm im Verhältnis zu irgendetwas anderem?

Sind die Werte im Jogi- Link zum Rauschen mit irgendetwas vergleichbar?

Da schneiden die ECC83 (die guten davon), wenn ich das richtig verstanden habe und die Kurven vergleiche, am besten ab.

Wären die in Parallelschaltung brauchbar?

Gibt es andere Alternativen?

Bisher war das Rauschen von Röhren ja nicht mein Problem.

Mit 2xPCC88 je Kanal meinte ich 4 Systeme je Kanal.

Wie gesagt, ich bastele mal muter drauf los, wenn ich Lust und Zeit habe.

Die Teile (Röhren, Fassungen, Gehäuse und Buchsen) lassen ja sich auch für andere Projekte weiterverwenden, wenn´s nichts taugt.

Gruss, Jens


ja schon etwas geschrieben.

Also nix mit ignoriert!

Dass ich die Zahlen von Jogi/Rabus nicht mit denen des Rauschrechners verbinden kann, geschweige denn, den Rauschrechner auf eine x- beliebige Röhre anwenden kann, ist evtl. bedauerlich.

Jetzt warte ich ab, bis das Denon da ist.

Dann werde ich praktisch erfahren, ob meine Bastelei brauchbar ist, oder nicht.

Wie schon weiter oben mehrfach erwähnt, bin ich kein Theoretiker, sondern Bastler.

Das ist leider so.

Wenn ich auch immer mehr dazulerne, so werde ich manches einfach nicht fassen können.

Zum Beispiel kann mir der Rauschrechner irgendwie nicht sagen, ob eine ECC85 stärker rauscht als eine ECC88 oder PCC189.
(vielleicht habe ich etwas übersehen)

Umstecken hat mir gezeigt, dass sie (zumindest in dieser Schaltung) mehr rauscht und weniger verstärkt.

Das ist mein Weg, soetwas herauszufinden.
(wenn er auch nicht repräsentativ ist)

Die Hilfe von Reinhard und von dir hat mich doch schon deutlich weitergebracht.

Gruss, Jens
Q_Big
Stammgast
#1627 erstellt: 22. Jan 2009, 05:56
Nochmal ne kurze Noobfrage

Kann man anhand des "Nachlaufs" auf den Verschleiß der Röhren schließen?

Grund meiner Frage:
Einige ältere mutmaßlich verbrauchtere Röhren laufen kaum nach, wärend einige Neuere gut 30 Sekunden weiter spielen nachdem der Netzstecker wech ist?

Klanglich gibt es da aber eigentlich keinen Unterschied.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1628 erstellt: 22. Jan 2009, 08:56
Moin,

ich könnte mir vorstellen, dass das Katodenmaterial, bzw. das Röhrchen unterschiedlich dick ist.

Dann bliebe beim Dicken die Wärme länger.
(dürfte aber reine Phantasie sein)

Eher würde das auf einen deutlich höheren Anodenstrom hindeuten.
(eher wahrscheinlich)

Dieser könnte durch evtl. Schwingen entstehen.

Müsstest mal messen, ob die Anodenspannung schneller abfällt als mit den neueren Röhren.

Ansonsten sagt das m.E. nichts über Verschleiss aus, eher über Eigenarten der Schaltung.

Bei fester Gittervorspannung und ohne Ruhestromkorrektur müssten die schlechteren Röhren länger nachlaufen, weil deren Ruhestrom geringer wäre.

Bei automatischer Gittervorspannung reguliert sich der Ruhestrom in Grenzen selbst und wird bei schwachen Röhren auch eher niedriger als höher.

Gruss, Jens
Q_Big
Stammgast
#1629 erstellt: 22. Jan 2009, 18:16
Naja, da werd ich keinen Aufwand treiben. Die Röhren gehen ja. Andere Röhren auch ohne Unterschiede.

Und klingen tuts auch soweit okay,- experimentiert wird nur noch im Aufbau eines neuen Verstärkers,- wenn Zeit ist.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1630 erstellt: 22. Jan 2009, 20:41
Moin,

ich würde mir auch erst Sorgen machen, wenn komische Geräusche oder Verzerrungen auftreten.


Sooo, das DL103 ist da.


Und der Vor- Vorverstärker macht seinen Job recht gut.
(der mit den PCC189)

Es rauscht gerade so wenig, dass es in der Einlaufrille einer sehr guten, leisen Platte nicht zu hören ist.

Mit 0,37/38 mV ist das Denon aber auch nicht gerade leise.
(am MM VV ist es leise aber gut zu hören)

Weiteres zum Klang zunächst hier:

http://www.hifi-foru...=8210&postID=141#141

Ist aber nur ein vorläufiger Bericht.

Habe erst einige "Schlüssel- Stücke" gehört.

Gefällt mir aber bisher gut.

Das Shure V15II mit der Jico SAS Nadel klingt in dieser Konfiguration aber feiner und gefälliger.
(Braun PCS5 mit Unitra Arm, ECC83 MM Pre mit passiver Entzerrung)

Das Denon ist "frecher".
(oder der PrePre macht das?)

Auf jeden Fall hat es gut geklappt!

Danke nochmal für die Tips!

Gruss, Jens
Q_Big
Stammgast
#1631 erstellt: 24. Jan 2009, 08:01
Sooo, ich hab mein Radio geschlachtet und muß mal wieder Noobmäßig fragen:

Was haltet ihr von der Belegung und was ist es
Finde das mit 11 Leitungen pro Übertrager sehr verwirrend
Wenn jemand eine "Art Belegungsplan" hätte, wäre ich sehr verbunden





[Beitrag von Q_Big am 24. Jan 2009, 08:07 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1632 erstellt: 24. Jan 2009, 09:55
Moin,

du musst dir herausmessen, was was ist.

Es gibt an diesen Übertragern einige Wicklungen, die nur für die Gegenkopplung gedacht sind, und daher nicht interssieren.

Das sind die, die direkt mit der Lautsprecherwicklung verbunden sind.

Die Lautsprecherwicklung ist die mit den dicksten Drähten.
(mit Ohmmeter ca 0,2-2 Ohm)

Die kannst du schon mal ignorieren.

Den Rest musst du herausmessen.

Es wird irgendwo drei Punkte geben, die miteinander verbunden sind (intern also eine Wicklung mir 3 Anzapfungen)

Zwischen den 3 wirst du ín verschiedenen Kombinaltionen einmal ca 400 Ohm, einmal ca 20 Ohm und einmal ca 420 Ohm messen.
(reichlich 50% Abweichungen sind möglich)

Nimm die Kombination mit dem höchsten Widerstand.
(also hier im Beispiel 420 Ohm)

Das ist dann die Anodenwicklung.

Auch die Wicklung mit dem nächstniedrigeren Widerstand (hier 400 Ohm) kannst du problemlos verwenden.

Es hängt davon ab, ob die Übertrager in Ultraliniar- Schaltung verwendet wurden.

Die beiden Varianten unterscheiden sich aber kaum und sind daher unkritisch.


Bei dem Übertrager mit der Röhrenfassung daran (Lautsprecherstecker) würde ich die Laschen der Pertinaxplatte vorsichtig aufbiegen und darunter das Blech mit der Fassung abbohren.
(2-3 Schweisspunkte)

(Absägen geht notfalls auch, aber nicht den Wickelkörper ansägen)


Gruss, Jens
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1633 erstellt: 24. Jan 2009, 21:57
Moin,

ich habe jetzt, nachdem ich mich mit dem DL103 etwas eingehört habe, mal den PC900 PrePre angeschlossen.

Er rauscht doch deutlich mehr, klingt aber (fast?) genauso wie sein jüngerer Bruder.
(mit PCC189, alte PCC88 rauschen wie Teufel)
Das Rauschen mit den PC900 ist etwa so laut wie das Rillenrauschen, evtl. sogar minimal stärker.

Wenn ich morgen ganz viel Langeweile habe, baue ich vielleicht nochmal was...


Was ich noch probiert habe, sind kleine Netztrafos als Übertrager.
(hatte ich noch fertig aufgebaut in Mu Metall und Erdnussdose)

Klingt nicht gut und bleibt etwas zu leise.
(und brummt etwas)

Direkt an der MM Stufe ist bei gehobener Lautstärkestellung übrigens sehr gut zu hören.

Klingt minimal dunkler, warum auch immer.
(evtl. wg. der 47kOhm Abschluss)


Gruss, Jens
Pimok
Stammgast
#1634 erstellt: 25. Jan 2009, 15:13
Momentan im Bau bzw. bei der Fehlersuche, mein kleiner EL91 Eintakter mit EF91 Vorstufe



Und noch ein paar Impressionen im dunklen.. Leider zu spät an die JPEG Kompression und die damit vorhandenen Probleme gedacht... naja...





Nightfalke
Ist häufiger hier
#1635 erstellt: 25. Jan 2009, 15:20
sieht sehr gut aus

mal ne kleine Frage wo kann man sich Platinen herstellen lassen?
Pimok
Stammgast
#1636 erstellt: 25. Jan 2009, 15:36
Danke!

Kleinserien würd ich persönlich privat herstellen lassen, größere Zahlen bei den Gewerblichen, zu finden über google. Ich selbst mache meine Platinen immer selbst, gelegentlich auch gegen Aufwandsentschädigung für andere..
Nightfalke
Ist häufiger hier
#1637 erstellt: 25. Jan 2009, 22:05
gut nächste frage wie macht man solche platinen selber?
Pimok
Stammgast
#1638 erstellt: 25. Jan 2009, 22:40
2 Möglichkeiten:

1. Kupferplatine nehmen, mit nem Platinenmarker die Leiterbahnen aufzeichnen, mittels Ätzlösung das nicht bemalte Kupfer wegätzen, fertig.

2. Mit nem Programm wie z.B. Cadsoft EAGLE das Layout erstellen, auf Folie drucken, das Layout auf eine Fotobeschichtete Platine belichten, entwickeln und ätzen.

Anschließend bei beidem Bohren und mit Lötlack beschichten.

Ich gehe nach 2. vor, das Ergebnis ist einfach ordentlicher und es geht erheblich schneller.
Justfun
Inventar
#1639 erstellt: 25. Jan 2009, 22:47
Hallo Nachtfalke,
hab hier einen Link zum Thema Platinen selbst herstellen, mit etwas Übung klappt das sehr gut.
http://thomaspfeifer.net/
Unter Trickkiste nachsehen.

Gruß
Manfred
RobbyBobbyGroggy
Stammgast
#1640 erstellt: 26. Jan 2009, 00:05
Hallo Ihr Experten,

User Tucca schlug vor, Euch mal um Unterstützung zu bitten. Wenn Ihr Zeit und Lust habt, schaut doch mal hier, ob Ihr Rat wisst. Falls nicht, sorry fürs OT.

Gruß
Robert
Nightfalke
Ist häufiger hier
#1641 erstellt: 26. Jan 2009, 17:03
danke euch für die schnelle Hilfe, werd mich mal belesen;)
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1642 erstellt: 26. Jan 2009, 21:14
Moin Robert,

bei deinem Problem würde ich lieber einen Fachmann zu Rate ziehen.

Fehler, die erst nach längerer Zeit Bauteile zerstören und sich sonst völlig normal verhalten, sind verdammt schwer zu lokalisieren.

@Pimok,

schöner kleiner Verstärker.

Die Grundig Übertrager sind manchmal erstaunlich gut!



Zu den Platinen:

Ich habe beim Bau von Röhrenverstärkern noch nie den Drang verspürt, solche einzusetzen.

Bei komplizierteren Schaltungen oder Serienproduktionen erleichtern sie die Bauteilmontage natürlich sehr.
(zumal es kaum noch axiale Kondensatoren gibt)

In Vorstufen oder Eintakt- Endstufen halte ich Lötleisten für praktischer.

Mann muss zum Bauteiletausch nicht die Platine ausbauen, sondern kann gleichzeitig an Bauteil und Lötstellen heran.

Wenn man sich vorher überlegt, welche Teile wohin kommen, und nicht wie ich einfach drauflosbastelt, sieht das sogar sehr gut aus.

Passt auch irgendwie zur antiquierten Technik.

Aber es ist natürlich kein Fehler, mit Platinen zu bauen.

Gruss, Jens
marc.k
Stammgast
#1643 erstellt: 27. Jan 2009, 19:34
Moin Zusammen,

mal ne Frage hat jemand von euch info Material zu Transformatoren??

Sprich Formeln, Bauformen und Allgemeines???

gruß Marc
Justfun
Inventar
#1644 erstellt: 27. Jan 2009, 20:34
Hallo Marc,
schau mal bei Jogi unter


Transformatoren und Drosseln - selbstgewickelt !

Irgendwo auf der Seite muss da auch noch eine Abhandlung von Herrn Haas sein, mag ich jetzt aber nicht danach suchen.

Gruß
Manfred
Pimok
Stammgast
#1645 erstellt: 27. Jan 2009, 23:19

rorenoren schrieb:

@Pimok,

schöner kleiner Verstärker.

Die Grundig Übertrager sind manchmal erstaunlich gut!


Hi,

danke fürs Lob Über die Qualitäten der Übertrager (Woher weist du das es Grundig sind? Ich sehe keinen Aufdruck ) kann ich leider noch nichts aussagen, der Verstärker bereitet mir wie gesagt noch Schwierigkeiten.. Irgend ein sehr lautes Pfeifgeräusch, gepaart mit einer art Knistern dröhnt nur aus den Lautsprechern... LEIDER muss ich zu meiner Schande gestehen, das ich mit der Arbeitspunktberechnung und Berechnugn der Arbeitswiderstände nicht viel Erfahrung habe, weswegen ich prinzipiell beim Basteln immer rumprobiere...
Lektüre diesbezüglich habe ich schon durch, aber es wird grundsätzlich immer auf zu viel drumrum eingegangen, ich bräuchte etwas, was mir kurz auflistet wie ich vorzugehen habe um den optimalen Arbeitspunkt zu bestimmen und was zu tun ist, um eine Gittervorspannung dementsprechend einzustellen. Außerdem eine Methode zur Arbeitswiderstandsberechnung...

Hast du da einen Tipp?

Gruß und danke,
Kai
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1646 erstellt: 27. Jan 2009, 23:38
Moin,

der Arbeitspunkt ist, wenn´s pfeift, erstmal wurscht.

Hast du den Schaltplan von dem Verstärker?

Scannen, zeigen.

Pfeifen ist entweder ein ungünstig verlegtes Kabel oder Bauteil, oder eine verpolte Gegenkopplung, so vorhanden.

Bei solchen Fehlern liebe ich übrigens die freie Verdrahtung.

Man kommt überall dran.

Wichtig ist, dass der Eingang irgendwie abgeschlossen ist.
(Cinchstecker mit Kurzschluss oder Poti in = Stellung)

Sonst fängt sich der hochohmige Eingang gerne etwas vom Ausgang ein und schwingt.

Mit Plan kriegst du das hin!



Grundig deshalb, weil die Übertrager verdammt danach aussehen.
(und m.E. zu 99,99999% welche sind)

Es müsste durch das Wickelpapier auf einer Seite zumindest der Grundig Schriftzug etwas zu erahnen sein.
(ist mit übergewickelt)

Ich kann die Grösse auf dem Bild nicht genau einschätzen, könnten aber welche vom Tonbandgerät TK46 oder TK47 sein.
(ELL80 Endstufe)

Die sind ca. 6,2cm lang.
(Kernblech mit Aussenblech, ohne Ösen)

Gruss, Jens
Pimok
Stammgast
#1647 erstellt: 27. Jan 2009, 23:55
Hallo Jens,

den momentanen Schaltplan erstelle ich dir sofort, hänge ich unten als Grafikdatei an.

Gegenkopplung ist keine vorhanden, da mir nicht bewusst ist, wie diese zu dimensionieren ist. Bin mit meinen (in 2 Monaten) 19 Jahren halt erst am lernen, und in der Radio/Fernsehtechniker Ausbildung kommen Röhren heutzutage leider nimmer vor

Die Verdrahtung ist prinzipiell frei, ich habe unter den Röhrenfassungen eine Lötösenleiste verbaut.

Der Eingang hing allerdings frei in der Luft, daher könnte das Problem also deiner Meinung nach kommen? einen Lautstärkepoti habe ich nicht verbaut, ist auch nicht geplant, da zum einen die Ausgangsleistung mit EL91 in der Endstufe natürlich nicht gerade groß ist, und außerdem ist eh nur der Anschluss von Signalquellen mit eigenem Lautstärkesteller (= MP3 Player, Notebook etc) geplant, weswegen das ja doppelt gemoppelt wäre.

Bezüglich Grundig - Es steht etwas drauf, allerdings ist es, wie du schon sagtest, überwickelt. Entziffern kann ich es aber leider nicht

6,2 cm passen aber nicht, sind nur 5cm. Quasi die Minivariante für die Mini-Endstufen (die übrigens rein größenmäßig von der Vorstufe übertroffen werden XD)


Hier noch das Schaltbild:


Gruß
Kai
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1648 erstellt: 28. Jan 2009, 00:17
Der doofe Bilderschuppen spinnt mal wieder.
(geht doch wieder...)

Wenn der Eingang offen ist, kann alles mögliche passieren.

Ich würde daher evtl. überlegen, doch ein Poti einzubauen.

Dann ist der Verstärker universell verwendbar.
(Tuner, CD Player usw.)

Die Tastenbedienung beim mp3 Player ist oft langsam und es brüllt dich dann an, wenn du vorher über Kopfhörer gehört hast.

Eine Gegenkopplung würde ich einbauen, weil die Verstärkung sonst evtl. zu hoch ist und es nicht gut klingt, weil die Lautsprecherimpedanz sich zu stark auf den Frequenzgang aufprägt.

Grobe Dimensionierung bei mir ist bei ca 1kOhm Katodenwiderstand der EF:

10kOhm vom Lautsprecherausgang gegen die Katode der EF.

Lautsprecher Minus an Masse.

Bei den 1,5kOhm kannst du auch 10 kOhm verwenden, evtl. 15kOhm.

Wenn es nach dem Einschalten sehr laut knattert oder pfeift, Gegenkopplung umpolen.
(Lautsprecherwicklung)

ungefähr so:



Aber jetzt erstmal ohne Gegenkopplung Eingang kurzschliessen und hören ob es noch pfeift.

Gruss, Jens
Pimok
Stammgast
#1649 erstellt: 28. Jan 2009, 02:21
Hi Jens,

so wie du es geschrieben hast habe ich es nun mal ausprobiert und was soll ich sagen - es klappt Mit oder ohne Gegenkopplung, beides funktioniert. Der Fehler mit dem Pfeifen war unglaublich bescheuert... der Klinkenanschluss den ich zum Testen verwendet habe ist defekt, der linke kanal hat offenbar keinen richtigen Kontakt mehr, wodurch ich mir irgendwelche Probleme eingefangen habe. Mit beiden Eingängen auf Masse herschte absolute stille. Fein! Also mal ein anderes Signal ran, klappt Kommt sogar eine akzeptable Lautstärke bei raus. 2 Fernsehbreitbänder mit 8 Ohm bringen gute Zimmerlautstärke bei ca 150mVss Eingangssignal. (Output meines Wald-und-Wiesen MP3 Players.

Interessant ist, das die Verzerrungen beim Ausschalten mit sinkender Spannung gewaltig zunehmen. Bei meinem ersten Versuch, einem PCL86er, habe ich das nicht beobachtet.



Dann gehts wohl morgen bei meinem freien Tag dem Magischen Auge an die Pins, mal sehen ob ich es dazu überredet bekomme zu leuchten.

Gute Nacht an alle
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1650 erstellt: 28. Jan 2009, 08:22
Moin,

na, das ist doch fein.

Versuche mal 2 Breitbänder parallel, die Grundig Übertrager haben 4-5 Ohm Ausgänge.

Das dürfte noch etwas mehr Lautstärke bringen.
(besser noch Breitbänder aus alten Röhrenradios)

Die zunehmenden Verzerrungen hängen evtl. mit einer geringeren Netzteilkapazität zusammen.
(oder mit einer grösseren)

Da fällt die Spannung dann schneller ab als die Heizung nachlässt.
(oder andersrum)

Das hat aber nichts zu bedeuten und ist normal.

Gruss, Jens
lochfrass
Ist häufiger hier
#1651 erstellt: 28. Jan 2009, 11:27
Hi,
deine Eingangsstufe hat eine Spannungsverstaerkung von 0,5, sofern R4 mit 1,5 kOhm kein Tippfehler ist. 15k wuerden schon besser passen. Zudem sollte bei einer Pentode der Kathodenwiderstand komplett (oder teilweise, je nach dem ob auf die Stufe gegengekoppelt wird) per Elko ueberbrueckt werden um fuer AC die Stromgegenkopplung auszuschalten.

Gruesse
Pimok
Stammgast
#1652 erstellt: 28. Jan 2009, 13:06
Hallo zusammen!

@Lochfrass:

Gerade erst deinen Beitrag gelesen.. Wie gesagt, von Berechnungen der Betriebsparameter verstehe ich leider nicht all zu viel. Du sagst also ich soll den Katodenwiderstand der Vorstufe vergrößern und außerdem kapazitiv brücken?

@Jens:

2 Breitbänder parallel haben nochmal ein kleines bisschen mehr an Lautstärke gebracht, allerdings nicht all zu viel.

Ich bin aber zufrieden damit, immerhin das erste selbst geplante und durchgeführte Projekt von mir

Das "Äuglein" habe ich nun auch zum leuchten überreden können, reagiert schön auf die Bässe der Musik eines Kanals.

Bezüglich der Verzerrungen - jep, habs ausprobiert, die Elkos entladen sich schneller als die Röhren kalt werden. Aber naja, mich störts nicht, hatte mich nur etwas gewundert.

Danke für deine Hilfe!

Gruß
Kai
sidolf
Inventar
#1653 erstellt: 28. Jan 2009, 18:14

Pimok schrieb:
Hallo zusammen!

@Lochfrass:

Du sagst also ich soll den Katodenwiderstand der Vorstufe vergrößern und außerdem kapazitiv brücken?



Hallo Kai,

Lochfrass meinte sicher nicht den Katodenwiderstand sondern den R4 an der Anode zur Betriebsspannung!

Wenn Du eine GK einsetzen willst, dann darfst Du den Katodenwiderstand R6 (1,5K) nicht mit einem Elko überbrücken, es sei denn, Du teilst die 1,5K auf in z.B. 1K und 470 Ohm. Jetzt kannst Du einen Widerstand davon mit einem C überbrücken.

Hier ist dann Probieren oder Rechnen angesagt!

Beste Grüße
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