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In welchem Maße gibt es Verstärkerklang?!

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captain_carot
Inventar
#21831 erstellt: 16. Nov 2013, 16:51
Angenommen, beide Lautsprecher wären im Frequenzgang linear (was albern ist), dann braucht ein Tieftöner mit 90dB Wirkungsgrad für diese 90dB 1W und ein Hochtöner mit 90dB braucht für diesen Pegel ebenfalls 1W.

Wie viel sich nun ein Lautsprecher fester Größe für eine bestimmte bestimmte Frequenz nun bewegen muss um einen bestimmten Pegel zu erreichen ist auch gleich.

D.h. zwei 12" Bässe müssen sich (in der gleichen Arbeitsumgebung, hier spielt das Gehäuse mit) für einen 60Hz Ton bei gleichem Pegel erstmal gleich viel bewegen. Verschiebevolumen.

Zwei 19mm Kalotten müssen sich für einen 8KHz Ton bei gleichem Pegel auch erstmal gleich viel bewegen.

Der Wirkungsgrad ist dabei erstmal egal.
K._K._Lacke
Inventar
#21832 erstellt: 16. Nov 2013, 16:51
@soundscape. Das mag sein, aber Fakt ist das alle vier Anzeigen "Zahlenwerte" auf ähnlichem "Spannungsniveau" (im Bi Amping Betrieb) angezeigt haben. Z.B. 13,58 Watt auf allen vier Kanälen, egal ob Tiefton oder Hoch/Mittelton.
Ich wurde im Frühjahr vom Pufftrompeter auf diese Tatsache aufmerksam gemacht und habe es damit praktisch bestätigt bekommen. Es ist nicht auf meinem Mist gewachsen.


[Beitrag von K._K._Lacke am 16. Nov 2013, 16:53 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#21833 erstellt: 16. Nov 2013, 16:56
Gegenfrage: Wie passt es zusammen, dass im "Single-Amping-Betrieb" 13,58 Watt angezeigt wird und dann im Biamping ebenfalls pro Kanal?
HinzKunz
Inventar
#21834 erstellt: 16. Nov 2013, 16:58
Sofern du vor den Endstufen keine Weiche hast, "sehen" sie alle dasselbe Signal und verstärken das mit ihrem Verstärkungsfakor (meinetwegen 20dB). Was dann nun da dran hängt ist dafür nicht relevant.

Ist es nicht eh sogar so, dass die VU-Meter eh am Eingang und nicht am Ausgang das Signal messen und das dann hochgerechnet wird bzw. die Skala entsprechend aussieht?!
Zumindest so'n Pioneer-Verstärker, den ich mal repariert hatte, hatte seine Anzeigeschaltung zwischen Vor- und Endstufe, wenn ich mich richtig erinnere.


Martin
captain_carot
Inventar
#21835 erstellt: 16. Nov 2013, 17:01
@warbabe: Bi Amping mit passiver Frequenzweiche?

Falls ja, was macht dann z.B. der Spannungsteiler vor dem Hochtöner?

Ansonsten, siehe HinzKunz.


[Beitrag von captain_carot am 16. Nov 2013, 17:02 bearbeitet]
K._K._Lacke
Inventar
#21836 erstellt: 16. Nov 2013, 17:06
Klar, passive Lautsprecher. Wenn man aber die Impedanz wählen kann, dann glaube ich nicht das die Leistungsabgabe vorher berechnet wird.
HinzKunz
Inventar
#21837 erstellt: 16. Nov 2013, 17:09
Mach einfach einen Test:

Klemm die LS ab und guck was passiert.



[Beitrag von HinzKunz am 16. Nov 2013, 17:09 bearbeitet]
K._K._Lacke
Inventar
#21838 erstellt: 16. Nov 2013, 17:17
Ja stimmt, zeigt trotzdem an.
frank_frey
Ist häufiger hier
#21839 erstellt: 16. Nov 2013, 17:25
Hallo Soundscape.
Wie ich schrieb versuchte ich lediglich meine Höreindrücke verschiedener integrierter Verstärker namhafter Marken der mittleren bis sehr teuren Preisklasse, die ich auf der schwierigen Suche nach einem passenden Verstärker für meine Dynaudios in den wenigen verbliebenen HiFi-Geschäften Hamburgs, die einen solchen Namen auch verdienen, gehört habe, nach ihren typischen Merkmalen zu charakterisieren;
- Es waren viele Verstärker und es hat trotz der wenig verbliebenen Geschäfte sehr viel Zeit gekostet. Ich empfehle diese Erfahrung aber unbedingt denjenigen weiter, die sich jenseits des MP3 Steamings für Musikreproduktion interessieren.
Mit einem Gruß,
FrankFrey
jottklas
Hat sich gelöscht
#21840 erstellt: 16. Nov 2013, 17:32

frank_frey (Beitrag #21839) schrieb:
...
- Es waren viele Verstärker und es hat trotz der wenig verbliebenen Geschäfte sehr viel Zeit gekostet. Ich empfehle diese Erfahrung aber unbedingt denjenigen weiter, die sich jenseits des MP3 Steamings für Musikreproduktion interessieren.


Warum hat es denn viel Zeit gekostet? Ich kaufe Verstärker/Receiver nach Optik/Haptik, Verarbeitung und Ausstattung. "Klanglich" gibt es da zumindest ab einer bestimmten (Mindest)Leistungsklasse schon seit mindestens 30 Jahren nichts mehr zu bemängeln...


[Beitrag von jottklas am 16. Nov 2013, 17:33 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#21841 erstellt: 16. Nov 2013, 19:12

frank_frey (Beitrag #21839) schrieb:
Hallo Soundscape.
Wie ich schrieb versuchte ich lediglich meine Höreindrücke verschiedener integrierter Verstärker namhafter Marken der mittleren bis sehr teuren Preisklasse, die ich auf der schwierigen Suche nach einem passenden Verstärker für meine Dynaudios in den wenigen verbliebenen HiFi-Geschäften Hamburgs, die einen solchen Namen auch verdienen, gehört habe, nach ihren typischen Merkmalen zu charakterisieren;


Du hast im übertragenen Sinne behauptet, dass rote Autos schneller sind, als blaue .

Warum denkst du, damit anderen zu helfen?



frank_frey (Beitrag #21839) schrieb:

- Es waren viele Verstärker und es hat trotz der wenig verbliebenen Geschäfte sehr viel Zeit gekostet. Ich empfehle diese Erfahrung aber unbedingt denjenigen weiter, die sich jenseits des MP3 Steamings für Musikreproduktion interessieren.


Das ist bitter, da es viele Goldohren nicht mal bis zum MP3 Streaming schaffen.
Soundscape9255
Inventar
#21842 erstellt: 16. Nov 2013, 19:13

warbabe (Beitrag #21838) schrieb:
Ja stimmt, zeigt trotzdem an. :Y


Messgeräte und High-End-Hifi schließt sich ja auch gegenseitig aus.
Rufus49
Stammgast
#21843 erstellt: 16. Nov 2013, 19:35
@soundscape

Hallo soundscape,

frank_frey hat niemals behauptet, dass rote Autos schneller sind als blaue
abgesehen davon, dass dieser Vergleich völlig blödsinnig ist, wieder mal typisch hier, wie einige neue User sofort verunglimpft werden, ohne dass sachliche Argumente oder Gegenargumente vorgebracht werden - also wieder nichts weiter als billige Polemik.

Rufus
Soundscape9255
Inventar
#21844 erstellt: 16. Nov 2013, 19:44

Rufus49 (Beitrag #21843) schrieb:

frank_frey hat niemals behauptet, dass rote Autos schneller sind als blaue


Er hat behauptet, dass unterschiedliche Schaltungstopologien unterschiedlich klingen.

Das ist von der Qualität dieselbe Aussage und daher hab ich gesagt: "Du hast im übertragenen Sinne behauptet..."

Unsinn bleibt Unsinn, auch wenn er nicht merkt, dass es Unsinn ist.
HinzKunz
Inventar
#21845 erstellt: 16. Nov 2013, 20:26

Soundscape9255 (Beitrag #21842) schrieb:

warbabe (Beitrag #21838) schrieb:
Ja stimmt, zeigt trotzdem an. :Y


Messgeräte und High-End-Hifi schließt sich ja auch gegenseitig aus. ;)

Würde ich so nicht unterschrieben wollen.
Wenn ich mir z.B. die Geräte von T+A an sehe, zumindest die alten Kisten, die ich habe, steckt da genug engineering drin, um auch ein Messgerät zu bauen. Beispielsweise der Abschwächer mittels Relais und Spannungsteilern könnte genau so gut als Eichleitung irgendwo eingebaut sein.

Das kein Hersteller eine TrueRMS Messung von Strom und Spannung in sein Gerät ein baut um die echte Leistung zu messen, nagut, nicht überraschend. Geht ja eh nur um die Wackelzeiger

Dr.Who
Inventar
#21846 erstellt: 16. Nov 2013, 23:23

-pitt- (Beitrag #21760) schrieb:
Klingt denn ein Verstärker auch noch gut (normal) wenn er beginnt in die Knie zu gehen

Indirekt hat es m.E. schon mit Verstärkerklang zu tun.
Ich bin auch für " etwas mehr Saft als nötig "......und diese Aussage wurde doch mit am Kopfkratzen angezweifelt

Peter


Peter alter Recke,


Verstärker die zunehmend an ihre Leistungsgrenze kommen verzerren, Werte von über 40% sind keine Seltenheit. Das sich so etwas auf den guten Klang, und nicht zu guter letzt auch auf die Lautsprecher, auswirkt sollte klar sein. Nun gibt es aber Verstärker die selbst bei einer Überbelastung von etwa 15dB( das ist sage und schreibe etwa dreimal so laut) die gleiche Klangqualität garantieren. Die Verzerrungswerte liegen hier bei unter 2%, mal bitte auf der Zunge zergehen lassen. Ein Signalvergleicher überprüft hierzu ständig das Eingangssignal mit dem Ausgangssignal.


[Beitrag von Dr.Who am 16. Nov 2013, 23:27 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#21847 erstellt: 17. Nov 2013, 00:15

Dr.Who (Beitrag #21846) schrieb:
Nun gibt es aber Verstärker die selbst bei einer Überbelastung von etwa 15dB( das ist sage und schreibe etwa dreimal so laut) die gleiche Klangqualität garantieren. Die Verzerrungswerte liegen hier bei unter 2%, mal bitte auf der Zunge zergehen lassen.


Kunststück - bei den Wucherpreisen auf dem Haiend-Markt kann man einfach eine 1000-Watt-Endstufe nehmen und 30 Watt draufschreiben. Bitte Link auf den Werbetext, ich will unterhalten werden.


Dr.Who (Beitrag #21846) schrieb:
Ein Signalvergleicher überprüft hierzu ständig das Eingangssignal mit dem Ausgangssignal.


Das nennt sich Über-Alles-Gegenkopplung und wird in jedem Batterieradio eingesetzt. Nur in manchen Haiend-Kisten nicht
xnor
Stammgast
#21848 erstellt: 17. Nov 2013, 06:53
Einfach genial was hier immer wieder mal gepostet wird.

Wie kann man sich für hifi interessieren, aber nicht einmal wissen wie man Ausgangsleistung berechnet? (Eigentlich wollte ich fragen: wie kann man sich teure Verstärker kaufen ... aber dann kämen sicher Antworten wie z.b. "mit Geld" )
Ist ja wie wenn man einen Rennwagen besitzt aber nie über 50 km/h fährt.


[Beitrag von xnor am 17. Nov 2013, 06:54 bearbeitet]
ratfink
Hat sich gelöscht
#21849 erstellt: 17. Nov 2013, 11:51
Ich find den Thread nur mehr lustig. Wirkt wie wenn ein paar versuchen sich zu übertrumpfen wer was am besten kann und weiß.
Ich weiss das ich nicht viel Ahnung von Hifi hab,mir ist wichtig was ich höre und wenn mir das gefällt, dann ists ok für mich.
-scope-
Hat sich gelöscht
#21850 erstellt: 17. Nov 2013, 12:02

....mir ist wichtig was ich höre und wenn mir das gefällt, dann ists ok für mich


Welcher Aussenstehende (also ausserhalb von DIR ) würde wohl so anmaßend sein, dir das irgendwie streitig zu machen? Den gibt´s nicht auf dieser Welt.

Andererseits solltest du aber ebenso einsehen, dass man über das was DIR gefällt, und all das was DU hörst nicht besonders sinnvoll diskutieren kann.....Um genauer zu werden ....."garnicht"
_ES_
Administrator
#21851 erstellt: 17. Nov 2013, 14:44
Naja,

Eigentlich ist das die Diskussionsgrundlage.
Leute die hören treffen auf Leute die das nicht tun- man kann in beiden Fällen ja schlecht mit sich selbst diskutieren.
Obwohl...


Wie kann man sich für hifi interessieren, aber nicht einmal wissen wie man Ausgangsleistung berechnet?


Eben, man kann doch mal Wiki oder was auch immer aufrufen, dann weiß man es doch- man weiß so vieles dadurch und es gibt gottseidank ja noch Leute, die das nicht getan haben.
Wehe, jeder wüßte alles..
Anro1
Hat sich gelöscht
#21852 erstellt: 17. Nov 2013, 14:45
Der interessierte Leser könnte vielleicht die doch < diametral verschieden > Ausführungen
von Herrn Nelson Pass und Herrn Douglas Self erquickend finden.
Einfach googln.
Vor allem Interessant die Positionen zu GK, Class A, oder die Geräte/Schaltungs Analysen in den Büchern von D.S.

Ebenfalls interessante Beiträge zum Thema, wie Tech-Papers, Application Notes etc findet man auf den Pages der großen der Beschallungstechnik Firmen, wie Lab-Gruppen, Crown, MeyerSound, ....

Amp Designer Positionen und viele Reviews zu ihrem Tun findet man
wenn man z.B.
Prof. Keith Johnson t / Richard Fryer
Ruppert Neve
Tom Colangelo t / Paul Jayson
John Curl
Dan D`agostino
Kevin Heyes
Googelt.

Aus Interesse an den Beiträgen der ersten Jahre in diesem Thread, habe ich mir mal die ersten 1100 Beiträge, sowie stichprobenweise weitere 1000 Beiträge über die Zeit in diesem Thread angeschaut.
Jedem am Thema Interessierten rate ich mal das Gleiche zu tun, um dann selbst zu entscheiden ob er
hier Erkenntnisse finden kann.


[Beitrag von Anro1 am 17. Nov 2013, 14:46 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#21853 erstellt: 17. Nov 2013, 14:51

R-Type (Beitrag #21851) schrieb:
Eben, man kann doch mal Wiki oder was auch immer aufrufen, dann weiß man es doch- man weiß so vieles dadurch und es gibt gottseidank ja noch Leute, die das nicht getan haben.


Der Glaube zu Wissen ist eine der hartnäckigsten Illusionen, die es gibt.
-scope-
Hat sich gelöscht
#21854 erstellt: 17. Nov 2013, 16:16

Eigentlich ist das die Diskussionsgrundlage.
Leute die hören treffen auf Leute die das nicht tun- man kann in beiden Fällen ja schlecht mit sich selbst diskutieren.


Darum auch der Zusatz "sinnvoll" .
BigLA
Stammgast
#21855 erstellt: 17. Nov 2013, 17:03
witzig in dem Zusammenhang ist nur, dass oft darauf herum geritten wird, dass dieser "Verstärkerklang" in Zusammenhang mit "teurer", "besser" oder "wertiger" gebracht wird. Ich möchte mir nun nicht nochmal alles versuchen durchzulesen, aber meiner Meinung nach haben das die wenigsten behauptet... ich möchte mich hier auf keine "Seite" stellen, wundere mich aber darüber. Wenn man natürlich davon ausgeht, Leuten, die behaupten was unterschiedliches zu hören, wären generell nicht in der Lage, Sinneswahrnehmungen oder die Klassifizierung von den o.g. Eigenschaften zu unterscheiden, sehe ich das als pauschale Unterstellung in diesen Diskussionen hier.

OK, man liest selten von abstrusen Behauptungen wie z.B. (Vosicht Übertreibung und Beispiel, nicht meine Meinung!)
"Ey, mein 30 Jahre alter 10DM Verstärker klingt besser als ein neuer 10000€ Amp.." Inhaltlich bleibe ich diesbezüglich mal außen vor...

Achja, und interessant ist eigentlich immer wieder der Ausgangspunkt, warum es nach einigen Leuten kein VK geben kann:
Wenn alle Messwerte und Einstellungen und Gegebenheiten identisch sind, gibt es kein VK...und dem pflichte ich bei (nur mal so am Rande)

mfg


[Beitrag von BigLA am 17. Nov 2013, 17:04 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#21856 erstellt: 17. Nov 2013, 19:33
Genau genommen müssen Differenzen nur unter der Hörschwelle liegen, Messtechnisch ist das dann sogar nachweisbar.

Die Argumentation, dass so etwas hörbar wäre ist dann aber schon nicht haltbar.

Außerdem reicht es ggf. schon, nur ein paar Zentimeter zu rücken oder die Kopfhaltung zu ändern, damit man größere Klangeinflüsse hat. Sei es wegen des Abstrahlverhaltens der Lautsprecher oder der Raumakustik.

Das heisst also, man kann schon Differenzen messen, die man nicht hört und andere Einflüsse liegen gleichzeitig um Größenordnungen darüber.

Alleine deshalb ist es also meist müßig, über Verstärkerklang zu diskutieren. Vorausgesetzt, man nutzt Geräte im Rahmen ihrer Konzeption.

Nun gibt es sicher Geräte, die auffällig sind. Ein absoluter Highendamp kann aber ebenso auffällig sein wie Billigstverstärker.

Davon ab sollte man sich mal klarmachen, wovon man hier teilweise redet. Weder Loudnessschaltung noch Bass- und Hochtonregler, weil das ja den Klang verändert (Soll ja bei HiFi nicht so sein), dafür klingen aber Verstärker, Kabel, netzstecker...

Wenn ich möchte, dass es anders klingt, dann nehm ich einen AV-Receiver und hangele mich durch die DSP-Programme. Das klingt dann sogar nachvollziehbar und vor allem reproduzierbar unterschiedlich.

Die eigentliche Frage ist also, wie soll ich Geräte ernsthaft am Klang differenzieren können, wenn der "Klang" messtechnisch nachweisbar weit unterhalb der Hörschwelle liegt?
Rufus49
Stammgast
#21857 erstellt: 17. Nov 2013, 21:03
@captain carot

Die eigentliche Frage ist also, wie soll ich Geräte ernsthaft am Klang differenzieren können, wenn der "Klang" messtechnisch nachweisbar weit unterhalb der Hörschwelle liegt?


Die Frage hier lautet doch,

erfasse ich mit der altbekannten Meßtechnik (Frequenzgang, Klirr, Bandbreite, Anstiegszeiten, etc.) mit Standartprüfsignalen und den Standartmeßgeräten tatsächlich alle Klangparameter eines dynamischen, vielschichtigen Musiksignales z.B. das Klangbild eines Sinfonieorchesters?

Desweiteren muss man sich fragen inwieweit der jeweilige Verstärker in der Lage ist, dieses komplexe Musiksignal mit entsprechenden Impusspitzen unter Berücksichtigung der angeschlossenen Boxen (mit den altbekannten Problemen von Impedanzschwankungen und Phasendrehungen) klangneutral weiterzureichen.

Wird ein Verstärker mit einem komplexen Musiksignal unter reellen Lasten geprüft - Nein!!!!!

Rufus
Soundscape9255
Inventar
#21858 erstellt: 17. Nov 2013, 21:07
@Rufus49: Du hast eine herrlich naive Sichtweise...

Für einen Verstärker sind die "Standart-Testsignale" wesentlich komplexer, als eine triviale Sinfonie!
Kyffbear
Hat sich gelöscht
#21859 erstellt: 17. Nov 2013, 21:12
Bei modernen komplexen KFZ liefern Prüfstände zwar auch eine Fülle von Messwerten und Indizien, aber wenn es darauf ankommt, entscheidet die Testfahrt. Es mag auch bei Verstärkern viele Einzelwerte geben, die für sich genommen erst mal nicht hörbar erscheinen, aber in der Summe auf den Hörsinn einen großen Effekt haben.
K._K._Lacke
Inventar
#21860 erstellt: 17. Nov 2013, 21:13
Ich habe meinen denon AVR 2105 geschrottet Habe ihn mit meinen B&W800 etwas zu laut gemacht. Sollte eigentlich nur mal wieder ein kleiner Verstärkerklang Test sein. Ich war in dem Glauben er hätte für diesen Fall eine Schutzabschaltung, war wohl nix.
Aber klanglich war er in keinster Weise schlechter als meine Vor - End Kombi!
Hat sich tapfer geschlagen
Janus525
Hat sich gelöscht
#21861 erstellt: 17. Nov 2013, 21:34

Kyffbear (Beitrag #21859) schrieb:
Es mag auch bei Verstärkern viele Einzelwerte geben, die für sich genommen erst mal nicht hörbar erscheinen, aber in der Summe auf den Hörsinn einen großen Effekt haben.

Zumal die Geräte einzeln gemessen und bewertet werden..., während sie miteinander kommunizieren kann niemand sie messen ohne ihr Zusammenspiel evtl. zu beeinflussen.
Soundscape9255
Inventar
#21862 erstellt: 17. Nov 2013, 21:36

Kyffbear (Beitrag #21859) schrieb:
Bei modernen komplexen KFZ liefern Prüfstände zwar auch eine Fülle von Messwerten und Indizien, aber wenn es darauf ankommt, entscheidet die Testfahrt.


So kann nur jemand daherreden, der von der Automobilentwicklung keinen blassen Schimmer hat.
Soundscape9255
Inventar
#21863 erstellt: 17. Nov 2013, 21:38

Janus525 (Beitrag #21861) schrieb:

Kyffbear (Beitrag #21859) schrieb:
Es mag auch bei Verstärkern viele Einzelwerte geben, die für sich genommen erst mal nicht hörbar erscheinen, aber in der Summe auf den Hörsinn einen großen Effekt haben.

Zumal die Geräte einzeln gemessen und bewertet werden..., während sie miteinander kommunizieren kann niemand sie messen ohne ihr Zusammenspiel evtl. zu beeinflussen.


Lacher des Tages - ohne Kommentar!
ZeeeM
Inventar
#21864 erstellt: 17. Nov 2013, 21:40
Gibt es ein Klang ohne ein Ohr? Existiert überhaupt der Verstärker?
K._K._Lacke
Inventar
#21865 erstellt: 17. Nov 2013, 21:43

ZeeeM (Beitrag #21864) schrieb:
Gibt es ein Klang ohne ein Ohr? Existiert überhaupt der Verstärker?


Eine Geräuschkulisse wird wohl existieren, die Frage ist nur ob jedes Ohr dieses als gleich empfindet. Aber warum nicht?
Burkie
Inventar
#21866 erstellt: 18. Nov 2013, 00:14

Soundscape9255 (Beitrag #21863) schrieb:

Janus525 (Beitrag #21861) schrieb:

Kyffbear (Beitrag #21859) schrieb:
Es mag auch bei Verstärkern viele Einzelwerte geben, die für sich genommen erst mal nicht hörbar erscheinen, aber in der Summe auf den Hörsinn einen großen Effekt haben.

Zumal die Geräte einzeln gemessen und bewertet werden..., während sie miteinander kommunizieren kann niemand sie messen ohne ihr Zusammenspiel evtl. zu beeinflussen.


Lacher des Tages - ohne Kommentar!


Da isser ja wieder...: Unser JANUS...!!!
Wenn es eine Wahl für ein Forenmaskottchen gibt, dann wäre er meine aller erste Wahl...
Unermütlich versucht er es immer wieder, den Leuten des Kaisers neue Klänge einzureden ... isser nicht süss...?

Rufus;

erfasse ich mit der altbekannten Meßtechnik (Frequenzgang, Klirr, Bandbreite, Anstiegszeiten, etc.) mit Standartprüfsignalen und den Standartmeßgeräten tatsächlich alle Klangparameter eines dynamischen, vielschichtigen Musiksignales z.B. das Klangbild eines Sinfonieorchesters?


Welche neuen unbekannten Parameter glaubst DU denn, werden durch die altbekannte Messtechnik nicht erfasst...?
Weisst du denn, was Fourieranalyse ist? Das ist die Zerlegung eines "komplexen" Signals in seine harmonischen Bestandteile. Damit kann man den linearen Anteil eines Verstärkers ausmessen. Den nicht linearen Anteil erfasst man über Verzerrungen und Rauschen.

Zum anderen, Rufus, kennst Du Testschallplatten zur Einstellung des Antiskatings bei Plattenspielern...?
Man nimmt Sinus-Signale, um die Verzerrungen rechts und links auf gleichen Einsatz-Pegel zu bringen. Warum nimmt man da wohl Sinus-Signale und nicht etwa "komplexe Musik"...?
Weil man bei Sinus-Signalen Verzerrungen sehr viel deutlicher hören und wahrnehmen kann als bei "komplexer" Musik...! Warum aber ist das so...? Weil "komplexe" Musik sehr viele Stör-Klänge überdeckt (der Fachmann sagt, "maskiert"), sodass man sie gar nicht mehr hören oder wahrnehmen könnte...!
Normierte Standard-Testsignale decken viel leichter und deutlicher hörbar, Mängel bei Verstärkern auf als das mit "komplexer" Musik möglich wäre..!
Bloß "komplexe" Musik klingt auch mit schlechten Verstärkern noch lange gut, wo Mess- und Testsignale schon deutlich hörbar schlecht wieder gegeben werden.

... da mal drüber nach denken ...

... in dem sinne ...

Noch was, Rufus: Hat denn schon jemals jemand Hifi-Verstärker allein an ihrem Klang unterscheiden können...?
xnor
Stammgast
#21867 erstellt: 18. Nov 2013, 01:37
Zusätzlich sei noch angemerkt, dass die Bezeichnung von bestimmter Musik als "komplex" in diesem Zusammenhang Schwachsinn ist. Einem Verstärker ist es egal ob jemand der trommelt von einer Flöte begleitet wird oder ein ganzes Orchester, von mir aus auch 10 Orchester gleichzeitig spielen.

Ein Sinus ist alleine schon ein "aufwendigeres" Signal aus Sicht des Verstärkers, weil es einen (viel) niedrigeren Scheitelfaktor hat. Bei unkomprimierten dynamischen Aufnahmen kann man im Vergleich grob bis zu 20 dB abziehen! Das ist der Unterschied zwischen 1 und 100 Watt.

Dass sich Sinustöne selbst für Hörtests besser eignen können zeigen Tests mit Jitter...


[Beitrag von xnor am 18. Nov 2013, 02:04 bearbeitet]
frank_frey
Ist häufiger hier
#21868 erstellt: 18. Nov 2013, 15:46
Also Leute.
Ist es denn nicht so, dass ein messtechnisch erfassbarer aber nicht hörbarer Ton den größten Einfluss auf den Sound einer Stimme oder eines Instruments hat? Und ist ein Verstärker nicht bloß nur ein weiteres Instrument in der langen Kette der Reproduktion dieser von Obertonreihen durchsetzten Klänge? Und was passiert, wenn man diese Obertonreihen einfach weglässt? Hat man dann MP3?
Soundscape9255
Inventar
#21869 erstellt: 18. Nov 2013, 15:53

frank_frey (Beitrag #21868) schrieb:

Ist es denn nicht so, dass ein messtechnisch erfassbarer aber nicht hörbarer Ton den größten Einfluss auf den Sound einer Stimme oder eines Instruments hat?


Das muss man jetzt nicht verstehen.

Weißt du überhaupt was "Obertöne" sind?
Rufus49
Stammgast
#21870 erstellt: 18. Nov 2013, 15:53
@xnor

Ein Sinus ist alleine schon ein "aufwendigeres" Signal aus Sicht des Verstärkers.
Einem Verstärker ist es egal ob jemand der trommelt von einer Flöte begleitet wird oder ein ganzes Orchester, von mir aus auch 10 Orchester gleichzeitig spielen.


Einfach lächerlich diese Argumente.

Ich jedenfalls höre und genieße ausschließlich anspruchsvolle Musikaufnahmen und freue mich über den guten Klang meiner Anlage.
Offensichtlich gibt es Leute, die hören den ganzen Tag irgendwelche Sinustöne und geilen sich daran auf.

Rufus


[Beitrag von Rufus49 am 18. Nov 2013, 15:54 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#21871 erstellt: 18. Nov 2013, 15:58

Rufus49 (Beitrag #21870) schrieb:


Ein Sinus ist alleine schon ein "aufwendigeres" Signal aus Sicht des Verstärkers.
Einem Verstärker ist es egal ob jemand der trommelt von einer Flöte begleitet wird oder ein ganzes Orchester, von mir aus auch 10 Orchester gleichzeitig spielen.


Einfach lächerlich diese Argumente.


Auf die Begründung dieser großspurigen Behauptung bin ich jetzt mal gespannt!
pelowski
Hat sich gelöscht
#21872 erstellt: 18. Nov 2013, 15:58

frank_frey (Beitrag #21868) schrieb:
...Ist es denn nicht so, dass ein messtechnisch erfassbarer aber nicht hörbarer Ton den größten Einfluss auf den Sound einer Stimme oder eines Instruments hat?...

Nicht hörbar heißt nicht hörbar, basta!

...Und ist ein Verstärker nicht bloß nur ein weiteres Instrument in der langen Kette der Reproduktion dieser von Obertonreihen durchsetzten Klänge?...

Klar, nur was willst du damit andeuten?

...Und was passiert, wenn man diese Obertonreihen einfach weglässt? Hat man dann MP3?

Dann hat man lauter Sinustöne und du kannst eine Gitarre nicht mehr von einer Flöte unterscheiden.
Ist das bei MP3 so?

Grüße - Manfred
hifi_angel
Inventar
#21873 erstellt: 18. Nov 2013, 16:04
@ Rufus49,

dann solltest du darauf achten, dass dein Verstärker nicht zu viele Musikinstrumente verstärken muss, da ja dann das Signal immer komplexer wird. Ein einfacher Sinus ist ja für deinen Verstärker zu einfach, da kann er ja noch nicht voll seine Reserven ausspielen. Ab wann macht denn dein Verstärker schlapp?
Mein Verstärker schafft locker so um die 50 Instrumente gleichzeitig. Kürzlich hatte ich sogar mal eine Aufnahme, in der ein Chor mit über 100 Leuten gesungen hat!
Burkie
Inventar
#21874 erstellt: 18. Nov 2013, 16:07

Rufus49 (Beitrag #21870) schrieb:
@xnor

Ein Sinus ist alleine schon ein "aufwendigeres" Signal aus Sicht des Verstärkers.
Einem Verstärker ist es egal ob jemand der trommelt von einer Flöte begleitet wird oder ein ganzes Orchester, von mir aus auch 10 Orchester gleichzeitig spielen.


Ich jedenfalls höre und genieße ausschließlich anspruchsvolle Musikaufnahmen und freue mich über den guten Klang meiner Anlage.
Offensichtlich gibt es Leute, die hören den ganzen Tag irgendwelche Sinustöne und geilen sich daran auf.

Rufus


Rufus, mein Freund, keine Angst..!!! Auch Du hörst den ganzen Tag nur Sinus-Signale (Ok. Etwas Cos ist auch dabei. ) Du weisst es bloß nicht.


Einfach lächerlich diese Argumente.


Dem ist nichts mehr hinzu zu füg


[Beitrag von Burkie am 18. Nov 2013, 16:07 bearbeitet]
bampa
Stammgast
#21875 erstellt: 18. Nov 2013, 16:23
Ach wie schön, und täglich grüßt das Murmeltier
Soundscape9255
Inventar
#21876 erstellt: 18. Nov 2013, 16:55
Das haben wir gerne: Auftauchen und rumtrollen und sich dann verdünnisieren.

Ganz schlechter Diskussionsstil @ Rufus & Frank!


[Beitrag von Soundscape9255 am 18. Nov 2013, 17:11 bearbeitet]
NX4U
Hat sich gelöscht
#21877 erstellt: 18. Nov 2013, 17:10
Stiel (Stil)?

Davon reden wir mal garnicht, nur schlechte Argumente, bzw. garkeine.

Grüße


Edit: das obige Autobeispiel fällt da auch drunter. Ich mach bald ne Petition auf "Gegen Autobeispiele in Forumsdiskussionen"


[Beitrag von NX4U am 18. Nov 2013, 17:12 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#21878 erstellt: 18. Nov 2013, 17:11
jupp - korrigiert.
NX4U
Hat sich gelöscht
#21879 erstellt: 18. Nov 2013, 17:12

Fälscher
Soundscape9255
Inventar
#21880 erstellt: 18. Nov 2013, 17:15


Ich ziehe meine Bugs gerade und schleiche mich nicht davon, wie manch anderer ....
captain_carot
Inventar
#21881 erstellt: 18. Nov 2013, 18:12
It´s not a bug, it´s a feature.

Was den Rest angeht, 99,9% der Leute, die hier ständig MP3 anführen würden eine ausreichend transparente MP3 Datei ohne Dynamikreduktion vermutlich nie von einer Lossless Datei unterscheiden können.
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