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Codename "Ostseebrise"+A -A |
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Autor |
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trip-pcs
Inventar |
#52 erstellt: 19. Jun 2007, 10:59 | ||||
Hi Murray, könntest Du vielleicht in ein Paar Zeilen (ohne den Thread zu sprengen) beschreiben, wie Du die Chassis so realistisch in Sketchup visualisiert hast?! Mir fehlen irgendwie die Ideen für die gewölbte Overfläche... Danke, Ciao Phil |
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Granuba
Inventar |
#53 erstellt: 19. Jun 2007, 11:13 | ||||
Hi, das Tool "Soften Edges" spielt da eine Rolle, ebenso recht viele, manuell zu erstellende Verbindungspunkte. Es würde aber wirklich den thread sprengen, ist aber im Prinzip ganz einfach... Harry |
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Granuba
Inventar |
#54 erstellt: 19. Jun 2007, 15:21 | ||||
So, zum Finish: Ich hasse lackieren wie die Pest, Furnieren ist soviel einfacher.... Deswegen werde ich gefärbtes Ahornfurnier testen: Harry, Holzfan |
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hermes
Inventar |
#55 erstellt: 19. Jun 2007, 17:06 | ||||
@ CPT Danke für die Formeln, dann weiß ich jetzt wenigstens wo ich nach IMD suchen muss, wenn ich den Spektrumanalyzer anschaue.
Du sagst es, sollte es nicht sein, ist es in der Realität aber fast immer. CDs haben eine Auflösung von 20 khz, das bedeutet, dass ein 20 khz-ton auf der CD kein Sinus mehr ist sondern ein rechtecksignal oder dreiecksignal. Das bedeutet, dass da ganz viele obertöne im Ultraschall raus kommen. Wieviel das ist hängt vom D/A-Wandler, dem Tiefpass und der Flankensteilheit des Verstärkers ab. Die Flankensteilheit von analogverstärkern reicht weit in den Ultraschall. Die meisten CD-Player glätten das Signal auch nicht und schlechte CD-Player produzieren oben eben einiges an Jitter. Ich hab mit meinen Fourier mal einen Denon-CD-Player mit Signalinterpolation gegen einen 50€-Sony-Player getestet. Ergebnis war, dass die Boxen mit dem Sony-Player schärfer klangen. Sonst alles gleich. An anderen Boxen mit Gewebekalotte war für mich und meinen Onkel, dem der Denon gehörte, kein Unterschied hörbar. Ich muss dazu sagen, dass die Fourier schon bei 19 khz resonieren.
So würde ich das nicht sagen, ich hab leider keinen SACD-Player, aber ich denke, besser man hat dort oben nur Signale, die von einer Aufnahme sind, als dass man diesen Jitter und den Kram hat. Wenn du mit Boxsim die Bündelung simulierst musst du auf den Achs-Frequenzgang achten. Boxsim gibt die Bündelung als Verhältnis aus Achsfrequenzgang und Energie-Frequenzgang aus. Wenn du jetzt auf Achse eine Senke hast, die durch die Schallwand entsteht, dann sieht das im Bündelungsverhalten so aus als würde der LS dort breiter strahlen als sonst. Aussagekräftiger ist es da sich den Energiefrequenzgang neben dem Amplitudenfrequenzgang selbst anzuschauen. Grüße Hermes |
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Granuba
Inventar |
#56 erstellt: 19. Jun 2007, 17:18 | ||||
Hi,
gut zu wissen! Hier die Simu: Harry [Beitrag von Granuba am 19. Jun 2007, 17:19 bearbeitet] |
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jhohm
Hat sich gelöscht |
#57 erstellt: 19. Jun 2007, 17:27 | ||||
Hi Harry, wie Du gut sehen kannst, korreliert die Überhöhung auf Achse im Bereich zwischen 4 und 6Khz mit einer ingesammt vermehrten Schllenergieabstrahlung in diesm Bereich; da wäre noch Potenzial für eine Verbesserung drinne... Auch in dem Bündelungsdiagramm kann man diese Störung erkennen... Gruß Jörn |
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Granuba
Inventar |
#58 erstellt: 19. Jun 2007, 17:34 | ||||
Hi, ja, man nennt es Waveguide. Zudem ist das nur eine Simu mit äquivalenten Visatonchassis. Generell brauchts mehr Bündlung zwischen 2 und 8Khz, der Waveguide wirkt genau in diesem Bereich und passt somit optimal. Harry |
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kceenav
Stammgast |
#59 erstellt: 19. Jun 2007, 17:56 | ||||
Ich glaube, Du irrst hier. Von Ausnahmen abgesehen (z.B. "High-End"-Player, die auf ein wirkungsvolles Filter im Ausgang - oder auch davor, keine Ahnung - wegen einer "speziellen" Philosophie extra verzichten) sind im Ausgangssignal von CD-Playern diese Nebenprodukte der digitalen Übertragung WEITGEHEND herausgefiltert. Es bleiben nur Reste mit winzigem Pegel. Und genau diese geringen Pegel sind dann eben nicht ausreichend, um (zweifelsfrei) hörbare IM-Produkte im normalen Hörbereich hervorzurufen. Schätze ich ... Aber ehrlich gesagt -- das ist nur mein bisheriges Verständnis der Gerätschaft CD-Player, nachdem ich ja nun auch schon so einige Debatten darüber bzw. über CD-Player-Klangunterschiede verfolgt habe ... Am besten sollte mal einer von den Nachrichtentechnik/Elektronik-Cracks was dazu sagen; ich will nicht ganz ausschließen, dass ICH falsch liege.
Nochmal meine Laiensicht: Jitter hat man auch im 96/24 oder 192/24 Format, prinzipiell. Aber seine Auswirkungen, sofern es Ultraschall-Produkte sind (gibt's das überhaupt?), müssten meiner Einschätzung nach BEI ALLEN Formaten genauso "weg"-gefiltert werden wie die oben angesprochenen Frequenzen. Und wenn es also tatsächlich wahr ist, dass man "Ultraschall" in KEINER Weise wahrnehmen kann -- also auch nicht irgendwie unbewusst, wie manche meinen und ich nichtmal für völlig abwegig halte --, liegen die etwaigen Vorteile von SACD oder DVD offensichtlich NICHT (direkt) darin, dass sie "Ultraschall" als Nutzsignal enthalten können; sondern es gibt da wohlmöglich(?) noch indirekte Vorteile des erweiterten Übertragungsbereichs ... Wer's genauer wissen will, sollte sich diesbezüglich mal in den einschlägigen Abteilungen des Forums (z.B. auch im "HiFi-Wissen") umtun. |
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jhohm
Hat sich gelöscht |
#60 erstellt: 19. Jun 2007, 17:57 | ||||
Hi Harry, egal ob Waveguide oder was sonst, es wird zuviel Energie in den Raum gelasen...Du solltest die Simus mit den richtigen Chassis wiederholen; so hat das keine Aussagekraft... Gruß Jörn |
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Granuba
Inventar |
#61 erstellt: 19. Jun 2007, 18:01 | ||||
Hi, bis auf minimale Unterschiede ists egal, welches Chassis man für die Simu nimmt, daß Abstrahlverhalten gleich großer Chassis ist +/- gleich. Und warum verbaue ich sonst einen Waveguide, wenn nicht gerade zur Erhöhung der Bündlung in dem von dir kritisierten Bereich? Harry |
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jhohm
Hat sich gelöscht |
#62 erstellt: 19. Jun 2007, 18:08 | ||||
Harry, so wie Du das simuliert hast, wird in dem Bereich zwischen 4 - 6kHz zuviel Energie in den Raum angestrahlt... Mann sieht es an dem F-Gang und an dem E-F-Gang. Auch mit Waveguide müssen beide Kurven glatt sein und dürfen keine Überhöhungen aufweisen... Gruß Jörn |
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Granuba
Inventar |
#63 erstellt: 19. Jun 2007, 18:16 | ||||
Hi,
ich schrieb, daß es eine Simu zum Abstrahlverhalten ist, da interessieren mich solche Nebensächlichkeiten ehrlich gesagt nicht. Und da Visaton leider keine Waveguides im Programm hat... Aber hier siehst du das grundsätzliche "Problem" der üblichen 17er/25er-Kombi: Zuviel Energie in diesem Bereich. Im DIY, wo gerne tief getrennt wird, weniger problematisch, im Fertigsektor wird aber auch gerne mal wesentlich höher getrennt! Sounding pur... Harry |
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jhohm
Hat sich gelöscht |
#64 erstellt: 19. Jun 2007, 19:45 | ||||
Harry, egal was Du simulieren willst, wenn die daten nicht passen ist JEDE Simu für'n Ar... Wie willst Du das Abstrahlverhalten simulieren, wenn Du nicht die daten der kalotte MIT Waveguide hast...wenn Du nichtmal die eingesetzte Kalotte hast zum simulieren.... Naja, wie james Dean : "Denn sie wissen nicht, was sie tun..." Viel Spaß bei den Simus, ich bleibe dabei, sie nützen Dir nicht für 10¢... Gruß Jörn |
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Granuba
Inventar |
#65 erstellt: 19. Jun 2007, 19:49 | ||||
Sorry, ich glaube, Du verstehst einfach nicht, worauf ich hinaus will, oder? Die Chassis sind so angeordnet wie in meiner geplanten Box, ich kenne die Wirkweise des Waveguides. Ferdich! Harry |
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hermes
Inventar |
#66 erstellt: 19. Jun 2007, 19:52 | ||||
Sie nützen sehr viel, sie helfen nämlich die Vorgänge zu verstehen, speziell wenn man nicht alles probieren und messen kann. Jemand mit einem klaren Kopf (und dazu zähle ich Harry) denkt sich dann die Wirkung des Waveguides dazu. Man kanns auch so sagen, die Simu hilft einem abzuschätzen ob ein Waveguide Sinn macht oder nicht. Generell sei gesagt, dass dieses "zu viel" an Energy keineswegs schlecht ist. Sehs mal so, ich seh in Harrys Simulation eine schöne Symmetrie mit 1 khz als Spiegelachse. Viel Energie im Bass, viel Energie in den Höhen, wenig in den Mitten. Ich kanns nur nochmal wiederholen: Waveguides sind gut aber nicht besser als Ohne. Es ist Geschmackssache, bringt Vorteile aber auch Nachteile. Wirklich konsequent ist ein Waveguide nur, wenn man auch im Bass für höhere Bündelung sorgt. Dann überwiegen auch die Vorteile denke ich. Ohne Bündelung im Bass wird die Box schnell zu dunkel und wenn man dann anfängt mit höherem Auf-Achs-Pegel auszugleichen kann mans gleich lassen... |
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Granuba
Inventar |
#67 erstellt: 19. Jun 2007, 20:02 | ||||
Hi Hermes, generell: Ich mag den etwas "dunkleren" Sound. Aber ich gebe Dir recht: Es ist Geschmackssache, sicherlich wäre eine tiefe Trennung ohne Waveguide objektiv ebenbürtig. Ich simuliere mal einen Bass direkt am Boden. Harry |
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jhohm
Hat sich gelöscht |
#68 erstellt: 19. Jun 2007, 20:18 | ||||
Hallo, ich glaube nicht, daß die Simus so viel nützen, wenn man nicht die richtigen Chassis nimmt. Klar kann man sich z.B. auf Hifi-selstbau die Wirkung des Waveguides anschauen und gedanklich mit einbeziehen, aber nur, wenn man die selbe kalotte nimmt... Wenn Harry eine "ähnliche" aus dem Visatonfundus genommen hat, dann sind die Unterschied imho zu groß als das es eine verläßliche Aussage geben könnte. Am Besten wäre es. die Chassis in der Box zu messen und dies daten dann in Boxsim zu importieren, dann könnte Harry sehr verläßlich simulieren. Gruß Jörn |
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Granuba
Inventar |
#69 erstellt: 19. Jun 2007, 20:23 | ||||
Hi, das Abstrahlverhalten von gleich großen Chassis ist außer im Superhochton +/- identisch. Ich will nichts in Boxsim einpflegen, ich will nur grundlegendes Abstrahlverhalten simulieren. Harry |
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Cpt._Baseballbatboy
Inventar |
#70 erstellt: 19. Jun 2007, 20:32 | ||||
Moin, hast Du schonmal versucht, die Membranfläche in der Simu zu vergrößern? Also mit einem eigentlich zu großen HT zu rechnen? Denn eigentlich macht ein WG nicht viel anderes. Oder geht das in Boxsim gar nicht? Gruß Cpt. |
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Granuba
Inventar |
#71 erstellt: 19. Jun 2007, 20:47 | ||||
Hi, geht sicherlich, habs gerade mal getestet, Membrandurchmesser auf 5cm erhöht: Das wirkt aber insgesamt zu stark. Harry |
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hermes
Inventar |
#72 erstellt: 19. Jun 2007, 21:18 | ||||
Das würde ich lieber lassen, ist weit weg von dem Bündelungsverhalten eines Waveguides. Die Bündelung eines Kolbenschwingers setzt relativ abrupt ein und steigt dann mit 6 db/oktave an. Ein Waveguide verhält sich da schon anders. Die Bündelung setzt so früh wie ungefähr bei einem 17er ein, aber bei 10 khz bündelt der Waveguide weniger als ein idealer Kolben-17er. |
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Cpt._Baseballbatboy
Inventar |
#73 erstellt: 20. Jun 2007, 07:40 | ||||
Moin,
Das ist mir klar, es ging mir eigentlich darum in der Simulation den Übergangsbereich zwischen MT und HT einigermaßen gut zu simulieren. Was weiter oben passiert ist doch auch eigentlich egal, da denkt man sich eben seinen Teil. @Harry: welchen Durchmesser hat denn der Waveguide? Gruß Cpt. |
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jhohm
Hat sich gelöscht |
#74 erstellt: 20. Jun 2007, 07:59 | ||||
Hallo Cpt., prinzipiell ist es nicht möglich, Hörner und Flächenstrahler in Boxsim ausserhalb der Achse vernünftig zu simulieren; sagen zumindest UweG, der Entwickler, und F.H. von Visaton.- Ein Problem, was auch breitbänder betrifft. Eine Ausnahmeist nur dann möglich, wenn das entsprechende Chassis unter verschiedenen Winkeln gemessen wird; so wie es Hifi-Selbstbau macht. - Am Besten gleich im entsprechenden Gehäuse, aber auch auf der DIN - bzw. unendlichen Schallwand geht das Ergebnis in Ordnung; man muß dann allerdings die Simus für jede Winkelmessung wiederholen und ggfs bei der WEiche einen kompromiss finden zwischen F-Gang auf Achse und unter Winkeln; aber das ist ja nichts besonderes. Gruß Jörn |
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Granuba
Inventar |
#75 erstellt: 20. Jun 2007, 08:16 | ||||
Hi,
12cm, liegt also zwischen einem 13er oder 17er. Harry |
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hermes
Inventar |
#76 erstellt: 20. Jun 2007, 11:21 | ||||
Die Tiefe ist wichtiger... |
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Cpt._Baseballbatboy
Inventar |
#77 erstellt: 20. Jun 2007, 11:30 | ||||
Moin, kannst Du mir mal nen sanften Hinweise geben in welchen hochkomplexen Ausführungen (Makarski, Geddes) die Sache mit der Tiefe zu finden ist? Ich hab die hier zwar alle auf dem Rechner aber noch lange nicht alle durchgearbeitet. Gruß Cpt. |
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hermes
Inventar |
#78 erstellt: 20. Jun 2007, 13:13 | ||||
Sorry, damit kann ich nicht dienen, ich lese diese Herren selten. Nicht weil ich sie nicht schätze, sondern, weil ich in der Zeit auch eigene Erfahrungen sammeln kann. Meine Erfahrung sagt mir folgenden vereinfachten Zusammenhang: Die Tiefe des Waveguides entscheidet über das Bündelungsmaß im Wirkbereich. Der Durchmesser determiniert die untere Grenzfrequenz ab der die Bündelung einsetzt. Das ist eigentlich auch ohne Eigenversuche leicht vorstellbar. Klanglich gefielen mir die weniger tiefen Guidos besser. Also z. B. 13 cm Durchmesser, 1cm Tiefe... Gruß Hermes |
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mdh
Hat sich gelöscht |
#79 erstellt: 20. Jun 2007, 13:31 | ||||
Hi von Mister 'Waveguide' Geddes wird in Kürze ein Beitrag an die DIYer erwartet Geddes on Waveguides m. |
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Granuba
Inventar |
#80 erstellt: 20. Jun 2007, 16:30 | ||||
Hi, 12cm Durchmesser, 2,2cm tief. Harry |
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Granuba
Inventar |
#81 erstellt: 20. Jun 2007, 18:45 | ||||
Hi, sieht noch jemand Probleme beim internen Aufbau des Gehäuses? Harry |
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hermes
Inventar |
#82 erstellt: 20. Jun 2007, 21:06 | ||||
Willst du den Hohlraum unten nicht nutzen!? In meinen Augen ist das eine Sünde, einen LS größer zu bauen als nötig. Wenn du das Volumen unten nutzt musst du im Bass weniger entzerren, hast mehr Spielraum mit dem Verstärker, besseres Groupdelay, geringerer Klirr usw. ICh würde sogar so bauen, dass ich das Ganze als 20Hz-BR auslege mit Kanal den man fest verschließen kann. Dann machst du zwei DCX-Programme eins für BR und eins für CB. Wenn du mal Besuch hast und Pegel brauchst nutzt du das BR-System und wenns maximal präzise sein muss das CB-System. ICh hätte da meine Freude dran, zwei 8"er in 20 Hz Bassreflex und linear entzerrt... In BR bekommst du sogar richtige Pegel und kannst die elektrische Belastbarkeit ausfahren! [Beitrag von hermes am 20. Jun 2007, 21:11 bearbeitet] |
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Granuba
Inventar |
#83 erstellt: 20. Jun 2007, 21:19 | ||||
Hi Hermes, das Gehäuse ist so groß, um auch eine saubere BR-Abstimmung zu realisieren (Ist immer noch nicht ganz vom Tisch... ), zudem braucht der Hochtöner eine gewisse Höhe... Sprich: Platz verschenkt habe ich nicht wirklich. Aber 20Hz? Also bitte... Harry |
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hermes
Inventar |
#84 erstellt: 20. Jun 2007, 21:35 | ||||
So wie deine Gehäusezeichnung aussieht gibt das aber kein BR... *stichel*
Was? |
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Granuba
Inventar |
#85 erstellt: 20. Jun 2007, 21:40 | ||||
Es wäre Platz für ~30-35Liter BR pro Chassis, das reicht für ~35Hz. Harry |
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RooMQuake
Stammgast |
#86 erstellt: 20. Jun 2007, 22:11 | ||||
Hi, Ich würde dem TT auch ein paar Liter mehr gönnen und die "Entzerrung" (was'n das?) runterfahren. Die Idee von Hermes ist nicht ohne... Ansonsten sehr nettes, bis jetzt, virtuelles Projekt. |
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--_Noob_;-_)_--
Inventar |
#87 erstellt: 20. Jun 2007, 22:16 | ||||
Schonmal daran gedacht, die beiden Teiler schräg einzubauen? So bekommst Du gleich ein schräges Mitteltongehäuse und ein schräges Bassabteil. |
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hermes
Inventar |
#88 erstellt: 20. Jun 2007, 22:20 | ||||
Och Harry, das is jetzt nich dein Ernst? Simulier das mal in WINisd... Wer sagt denn, dass BR linear sein muss? Wenn man aktiv entzerrt kann man auch viel zu kleine BR-Gehäuse nehmen. Der Maximalpegel ist trotzdem doppelt so hoch. Wenn du einmal 15 Liter CB baust und einmal 15Liter BR mit 20 Hz Tuning (was normal viel zu klein ist) dann ist der Frequenzgang zunächst gleich, das Groupdelay auch fast gleich, aber die BR-Variante hat einen viel höheren Maximalpegel und viel niedrigeren Klirr im Tiefbass, vorrausgesetzt der Kanal ist richtig dimensioniert. Wenn du hinterher entzerrst kannst du BR beliebig tief abstimmen. Die 35 Hz spielen nur eine Rolle, wenns eine lineare BR-Abstimmung sein soll. |
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Granuba
Inventar |
#89 erstellt: 20. Jun 2007, 22:31 | ||||
Hi,
Dir ist klar, wie lang das Rohr dann werden muss bei vertretbarem Querschnitt? Der Pegel wäre zwar ~5dB höher, nur müsste das Rohr knappe 180cm(!) lang sein bei ~40cm² Querschnitt. Harry |
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frankolo
Stammgast |
#90 erstellt: 20. Jun 2007, 22:36 | ||||
hallo also ich würde das gehäuse auch lieber etwas grösser dimensionieren,man kann aktiv natürlich durch eine entzerrung einen wunsch fequenzgangverlauf realisieren aber das setzt dann voraus das der tieftöner in der lage ist das ganze auch elektrisch zu verkraften. gruss frank ps:falls unten noch hohlraum übrig ist bietet es sich an den mit quarzsand zu füllen. [Beitrag von frankolo am 20. Jun 2007, 22:40 bearbeitet] |
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Granuba
Inventar |
#91 erstellt: 20. Jun 2007, 22:44 | ||||
Öhmmmm, vergrößere ich die Gehäuse, sinkt die elektrische Belastbarkeit. Und ist eigentlich jedem hier klar, wie laut knapp 100dB im Raum bei 30Hz sind? Nene, ich bau geschlossen, knappe 18 Liter pro Chassis. Harry |
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RooMQuake
Stammgast |
#92 erstellt: 20. Jun 2007, 22:49 | ||||
...und dann "entzerrst" du? hmmm |
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frankolo
Stammgast |
#93 erstellt: 20. Jun 2007, 22:52 | ||||
nee mir ist das irgendwie nicht klar wenn ich den bassbereich durch ein kleines bassreflexgehäuse mit tiefer grenzfrequenz mehr anheben muss als durch ein grösseres gehäuse mit gleicher grenzfrequenz wird das chassis in dem kleineren gehäuse elektrisch höher belastet werden müssen um den gleichen schalldruck zu bringen. oder habe ich irgend etwas völlig missverstanden gruss frank |
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HerrBolsch
Inventar |
#94 erstellt: 20. Jun 2007, 23:01 | ||||
Das ist schon richtig, aber im Bereich der Tunigfrenquenz mußt du halt kaum Leistung reinstecken. Hier begrenzt fast immer der Hub. Probier's mal in WinISD aus. Steck ein Treiber in ein BR-Gehäuse, guck dir SPLmax an und mach es so lang kleiner, bis die Spitze abflacht (elektrische Belastbarkeit erreicht). Das Problem ist meistens die Rohrlänge, wie Harry schon sagt. |
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RooMQuake
Stammgast |
#95 erstellt: 20. Jun 2007, 23:31 | ||||
Es läuft also scheinbar wieder darauf hinaus, daß dem Treiber Frequenzen und Schalldrücke entlockt werden sollen, die er eigentlich nicht mag/kann, sei es über die Behausung oder über das Signal. Die Vor- und Nachteile von CB und BR sind ja bekannt. CB wird verständlicherweise favorisiert. Wieso also dann durch "Entzerrung" diesen Vorteil wieder verschenken? Bedeutet das nicht prinzipiell eine Verschlechterung der Wiedergabe? Ne CB mit Güte zwischen 0.6 und 0.8 ist imho die beste Vorraussetzung für ein präzises Bassfundament. Ich denke nicht, daß es bei den geplanten Treibern in CB Pegelprobleme geben wird. |
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hermes
Inventar |
#96 erstellt: 20. Jun 2007, 23:51 | ||||
Die Länge des BR-Rohrs kriegt man schon in den Griff. Dann machen wir eben einen Kompromiss: 30 Liter, 50cm^2, 25 Hz tuning, 75 cm Länge. Das wäre machbar und würde den Hub sogar noch effektiver begrenzen als 20 Hz. Bei CB sehe ich keinen einzigen Grund, warum man die 30 Liter nicht nutzen sollte, wenn sie schon da sind. Es hätte nur Vorteile ob mit oder ohne Entzerrung. Da wären z. B. - weniger Verstärkerleistung nötig - weniger Dynamikkompression - weniger Klirr - niedrigeres Qts - besseres Groupdelay |
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Zweck0r
Inventar |
#97 erstellt: 21. Jun 2007, 00:15 | ||||
Aber in gleichem Maße auch die Leistung, die nötig ist, um den maximalen Hub aus dem Chassis herauszuholen. Maximale Lautstärke ist also gleich, nur Schwingspule und Verstärker heizen weniger. Grüße, Zweck |
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frankolo
Stammgast |
#98 erstellt: 21. Jun 2007, 00:31 | ||||
und wohlmöglich gibts auch weniger probleme mit der power compression. gruss frank |
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FloGatt
Inventar |
#99 erstellt: 21. Jun 2007, 05:00 | ||||
Jetzt diskutiert nicht wegen dem BR hier rum, in so ein Projekt gehört ein CB-Bass, kompromisslos auf die Gegebenheiten entzerrt. Gruß, Florian |
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hermes
Inventar |
#100 erstellt: 21. Jun 2007, 08:43 | ||||
Ok, aber das ändert nichts daran, dass es sinnvoll ist das CB-Gehäuse möglichst groß zu machen. Und wenn man schon ein 30 Litergehäuse hat, dann kann man auch ein verschließbares BR-Rohr reinbauen um sich im Ausnahmefall auch mal was auf die Ohren geben zu können. Wir werden alle älter, die Pegel müssen rauf! Gruß Hermes |
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Christoph_Gebhard
Inventar |
#101 erstellt: 21. Jun 2007, 08:46 | ||||
Hi Harry, auch wenn ich mich wiederhole, aber ich würde ein fast quadratisches Mitteltongehäuse nicht bauen. Klar kann man die entstehenden Stehwellen mit ordentlich Dämpfungsmaterial wegdämpfen, aber wieso erst entstehen lassen? Ich bin nach wie vor der Meinung, dass die Leichtigkeit und Luftigkeit von Dipol-Strahlern, Open Baffle oder Flächenstrahler auch in dem fehlenden Gehäuse zu suchen ist. Das viele Gehäuseresonanzen gar nicht ins Bewußtsein geraten, liegt zum größten Teil daran, dass sie einfach nicht gemessen werden. Bei einer typischen Frequenzauflösung von 250Hz bei gegateten Messungen in Wohnräumen besitzt das Zerfallspekruum unter 1000Hz kaum Aussagekraft. Eine gute Möglichkeit herauszufinden, was in einem Gehäuse wirklich für Resonanzen wüten, liegt darin, im Nahfeld zu messen und die Frequenzauflösung zu erhöhen (<50Hz). Dann hat man zwar einen fehlerhaften Frequenzgang, der spielt aber für das Zerfallspektrum nur eine untergeordnete Rolle. Wenn man dann noch das Dämpfungsmaterial entfernt, kann man schön jede einzelne Resonanz des Gehäuses sehen und deren Entstehungsgrund leicht mit dem Taschenrechner nachprüfen. Ich bin bei meinen derzeitigen Projekt genauso vorgegangen und war erstaunt, dass selbst in einem eigentlich fast resonanzarmen, ungleichseitigem, dreieckigem Gehäuse noch Stehwellen auftreten. Die Art des verwendeten Dämpfungsmaterials, deren Anordnung sowie die Menge kann man mit einem hochauflösenden Zerfallspektrum bei zusätzlicher Betrachtung der Impedanzkurve (Gehäuseverluste sollten proportional zur Höhe der Impedanzspitze sein) gezielt optimieren. Gruß, Christoph [Beitrag von Christoph_Gebhard am 21. Jun 2007, 08:54 bearbeitet] |
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kceenav
Stammgast |
#102 erstellt: 21. Jun 2007, 09:14 | ||||
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