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Anti-Mode 8033 / 2.0 DualCore / X2 / X4 - Raumkorrekturcontroller & Vorstufen für LS / Subs

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Autor
Beitrag
Jyrki
Stammgast
#17884 erstellt: 23. Mrz 2021, 21:55

Dein Auto flimmert ja auch nicht beim Abbiegen

Wie, abbiegen ich fahre nur gerade aus.

Ich persönlich hätte es als blinken bezeichnet, da sie sich abwechselnd an und aus schalten, halt aber nicht die volle Helligkeit hatten. Aber egal...vielleicht wenn es wieder vorkommt ein Video machen. Was ich heute gemacht habe, da meine Haussteuerung immer wieder mal die Verbindung zu meinem Marantz AVR verliert, hatte ich ihn kurz stromlos gemacht. Vielleicht hat es damit was zu tun.
12manukatche11
Ist häufiger hier
#17885 erstellt: 27. Mrz 2021, 13:22
Hallo,
bin neu hier in der Ecke des Forums und habe eine Frage zum X4.

Betreibe einen Arcam AVR 850 im Bi-Amping für die Front-LS und zusätzlich am AVR angeschlossener MuFi Stereo-Endstufe für die Rears.
Höre Stereo oft mit Front/Rear + Subwoofer. Zwischen AVR und Sub ist ein 8033IIS geschaltet.

Da mein Raum problematisch ist, überlege ich mir ein X4 zu holen. Ggf. auch noch einen Sub auf gegenüberliegender Seite.

Meine Frage lt. nun, wie ich den X4 am AVR anbinde. Seine Vorverstärkerfunktionen brauche ich ja eigentlich nicht. Die hat ja der ARCAM und sollen auch bestehen bleiben, damit ich HDMI-Eingänge weiter nutzen kann und ggf. Sorround nutzen kann.

Beim 8033IIS ist das ja kein Thema, weil ich über dien SUB-Ausgänge des AVR`s aktuell gehe. Ich denke aber der X4 muss anders an den AVR. angeschlossen werden. Übrigens nutze ich kein Dirac, weil ich nach vielen Messversuchen nicht zufrieden bin mit der Klangveränderung. M.E. geht viel Dynamik verloren. Kann man ja gut durch Umschalten am AVR nachvollziehen.

Danke für Tipps
ww.
Ist häufiger hier
#17886 erstellt: 28. Mrz 2021, 15:19
Hallo, ich habe auch eine Frage... Ich nutze das AM 2.0 als Vorverstärker in den ich direkt mit einer Trigon Advance Phonostufe hineingehe. Bei manchen Schallplatten, speziell Maxis tritt das Clipping Symbol auf das aber nach Korrektur des Eingangs auf Hoch wieder verschwindet. Meine Frage ( weil ich für die paar Maxis nicht immer den Eingang neu einstellen will.. Ist Clipping schädlich,d.h. geht irgendwas kaputt wenn's angezeigt wird?
Danke und freundliche Grüße
Wolfgang
ehemals_Mwf
Inventar
#17887 erstellt: 28. Mrz 2021, 15:58

ww. (Beitrag #17886) schrieb:
.. Ist Clipping schädlich,d.h. geht irgendwas kaputt wenn's angezeigt wird? ...

Nein.

Gegenfrage:
Was stört an einer Einstellung die nie Clipping erzeugt ?
ww.
Ist häufiger hier
#17888 erstellt: 28. Mrz 2021, 16:07
Ich meine das es bei niedrigem Eingangspegel besser klingt..... nur Einbildung?

Freundliche Grüße
Wolfgang
burkm
Inventar
#17889 erstellt: 28. Mrz 2021, 16:43
Clipping hat aber ziemlich extreme Verzerrungen zur Folge, weil das Signal durch die damit zusammenhängende Begrenzung in eine quasi Rechteck verformt wird, da der - in diesem Fall - Eingang / Ausgang übersteuert wird, d.h. in die Begrenzung gelaufen ist. Sollte man deshalb auf jeden Fall vermeiden. Bei einem digitalen Eingang / Ausgang wären dann alle Bits auf "1" (mehr geht nicht).


[Beitrag von burkm am 28. Mrz 2021, 16:47 bearbeitet]
ww.
Ist häufiger hier
#17890 erstellt: 28. Mrz 2021, 17:24
aber das Gerät nimmt keinen Schaden ?
Bass-Oldie
Inventar
#17891 erstellt: 28. Mrz 2021, 18:04

12manukatche11 (Beitrag #17885) schrieb:
Hallo,
bin neu hier in der Ecke des Forums und habe eine Frage zum X4.

Betreibe einen Arcam AVR 850 im Bi-Amping für die Front-LS und zusätzlich am AVR angeschlossener MuFi Stereo-Endstufe für die Rears.
Höre Stereo oft mit Front/Rear + Subwoofer. Zwischen AVR und Sub ist ein 8033IIS geschaltet.

Da mein Raum problematisch ist, überlege ich mir ein X4 zu holen. Ggf. auch noch einen Sub auf gegenüberliegender Seite.

Meine Frage lt. nun, wie ich den X4 am AVR anbinde. Seine Vorverstärkerfunktionen brauche ich ja eigentlich nicht. Die hat ja der ARCAM und sollen auch bestehen bleiben, damit ich HDMI-Eingänge weiter nutzen kann und ggf. Sorround nutzen kann.

Beim 8033IIS ist das ja kein Thema, weil ich über dien SUB-Ausgänge des AVR`s aktuell gehe. Ich denke aber der X4 muss anders an den AVR. angeschlossen werden. Übrigens nutze ich kein Dirac, weil ich nach vielen Messversuchen nicht zufrieden bin mit der Klangveränderung. M.E. geht viel Dynamik verloren. Kann man ja gut durch Umschalten am AVR nachvollziehen.

Danke für Tipps :hail


Hi,

die Anschluss-Auswahl ist nicht besonders groß in dem Fall.
Das X4 hat einen Stereo-Eingang, der aus verschiedenen Formaten (analog, digital) beschickt werden kann. In deinem Fall eben von den beiden Frontkanälen des AVR. Wenn du einen reinen Effekt Sub dran hängen möchtest kannst du den entweder wie heute separat laufen lassen, oder ihn als Ergänzung der Font-LS integrieren. In dem Fall stellt man am AVR ein, dass er keinen Subwoofer angeschlossen hat, was dazu führt dass dessen Bass Management die Basseffekte des LFE Kanals auf die Frontkanäle umleitet. Womit nichts verloren geht.
Der X4 integriert den Sub dann in die Fronts, und alles ist gut.
Bass-Oldie
Inventar
#17892 erstellt: 28. Mrz 2021, 18:11

ww. (Beitrag #17890) schrieb:
aber das Gerät nimmt keinen Schaden ?


Hi,

dem AM 2.0 ist das recht egal, dessen Eingänge sind übersteuerungsfest. Die Clipping Anzeige kommt auch recht früh. Bis du an den Lautsprechern Klangverzerrungen hörst sind da noch 6 dB "Luft". Ein gelegentlich Clipping-Aufflackern im Display ist OK.
Aber scherzen sollte man (wie oben bereits gesagt) nicht, denn zu starke Pegelerhöhungen reichen von Signalkappung bis zum Rechteck und Oberwellen. Die Schwachstelle ist dann der Hochtöner der Boxen, der sich verabschieden kann, wenn man es übertreibt.
ww.
Ist häufiger hier
#17893 erstellt: 28. Mrz 2021, 18:26
Danke für die Auskunft
Ralf77
Stammgast
#17894 erstellt: 29. Mrz 2021, 18:50
Hallo, ich habe 2 Vollbereichslautsprecher und 2 Rears (Canton Smart Serie).
Jetzt habe ich mir noch 2 Subwoofer (Sunfire SDS 10) gekauft , welche hinter dem Sofa an der Rückwand stehen.

Da meine Lautsprecher wireless mit meiner Vorstufe/meinem Hub kommunizieren wird leider eine Korrektur der Lautsprecher nicht möglich sein (nur die 2 Subwoofer sind per Kabel mit der Vorstufe verbunden).

Meine Hauptanwendung ist Heimkino (alles geht vom TV per ARC in die Vorstufe und von dort dann wireless in die Lautsprecher)
Wenn ich Musik höre, dann verwende ich Spotify Connect mit der Vorstufe und dann wireless in die Lautsprecher.

Jetzt möchte ich die 2 Subwoofer gerne möglichst perfekt an die Lautsprecher anbinden und auch entsprechend mit DSP an den Raum anpassen.
Die Lautsprecher kann ich im Tiefgang begrenzen oder im Vollbereich parallel laufen lassen.


Was wäre denn für mein Setup das ideale Gerät?
Lieber ein Dual-Core 2.0 oder genügt ein 8033 SII?

Alternativ wäre natürlich auch ein miniDSP mit Dirac möglich.
Natürlich überlege ich auch das Ganze als kleines DBA zu gestalten...also die 2 Subs im Rücken sollen gegen die Frontlautsprecher spielen.

Was wäre denn Eure Empfehlung?
Würde das alles mit einem Antimode gehen (perfekte Anbindung an die Lautsprecher + Möglichkeit mit DBA zu experimentieren)

Danke für Eure Einschätzung.
Grüße,
Ralf
Bass-Oldie
Inventar
#17895 erstellt: 30. Mrz 2021, 07:24
Hallo Ralf,

um welche Vorstufe handelt es sich?

Für die Ansteuerung der beiden Subs kannst du sowohl das AM8033s-II als auch das AM 2.0 einsetzen, der Unterschied liegt vor allem im Komfort und den (zusätzlich zur automatischen Kalibration) möglichen Eingriffen bzw. der Frequenzansicht durch das Display. Letzteres vereinfacht die Installation maßgeblich.
Zur Einrichtung eines DBA ist der AM 2.0 DC als Controller ebenso verwendbar. Dies würde das AM8033-sII ausschließen.
Wobei ich nach deiner Schilderung nicht überschauen kann, ob das a) mit Front-LS & Subs zusammen machbar ist, und b) wie man bei den Wireless Kanälen drankommen soll. Bei einem DBA (so wie ich es kenne) laufen beide Subwoofer-Gruppen über das AM 2.0.
Ralf77
Stammgast
#17896 erstellt: 30. Mrz 2021, 08:06
Hallo Axel,

Es ist die Canton Smart Connect 5.1.
Diese ist mit meinem 4.0 Set-Up (2x Smart A45 und 2x Soundbox 3) wireless verbunden.
Zusätzlich habe ich jetzt 2 Subwoofer per Kabel an die Vorstufe angeschlossen.

Ein Display ist mir nicht wichtig, da ich die Messung über REW mache.
Was mir aber wichtig wäre ist eine automatische Korrektur der Laufzeit ind eine automatische Anbindung an die Lautsprecher (Übergabefrequenz, Phase,...).

Meine Vorstellung ist (keine Ahnung ob das geht):
Die Frontlautsprecher spielen im Vollbereich und die 2 Subs im Rücken spielen entsprechend dem Zeitversatz invertiert um den Bass etwas zu bändigen.

Wäre das möglich

Grüße,
Ralf
Bass-Oldie
Inventar
#17897 erstellt: 30. Mrz 2021, 14:53
Hi Ralf,

das AM8033s-II kennt keine Laufzeitanpassungen zu den Front-LS, noch Übergangsfrequenzen, dafür ist der Vorverstärker zuständig, da nur dieser die 4 LS gemeinsam angeschlossen hat. Das AM "hört" ja nur die Subs und dabei spielen beide Parameter keine Rolle.

Vor der Kalibration durch das AM sind die beiden Subs manuell zu synchronisieren, was allermeistens darauf hinausläuft dass beide auf 0° Phase gestellt werden. Du kannst aber prüfen ob dies der beste Einstellwert ist indem du einen der beiden Subs von 0°wegdrehst und dabei über beide einen Sinuston in der Übergangsfrequenz (z.B. 80 Hz) laufen lässt. Die Phase steht dann am besten, wenn der Pegel beider Subs am Hörplatz zusammen am lautesten ist. Schaltet man einen der beiden Subs aus, muss der Pegel sinken (max. bis 6 dB weniger wenn alles stimmt).
Die beste Übergangsfrequenz kannst du ja per REW ermitteln wenn du das schon benutzt.

Ansonsten: Wenn du eine Zeitverzögerung für die Subs eingeben willst musst du das AM 2.0 nehmen, nur über den kann man absolute Verzögerungen einstellen. Dieser hätte dann auch Hoch- und Tiefpassfilter zur Begrenzung der Subs bzw. Einstellung der Übergangsfrequenz.


[Beitrag von Bass-Oldie am 30. Mrz 2021, 14:55 bearbeitet]
Ralf77
Stammgast
#17898 erstellt: 31. Mrz 2021, 12:37
Hallo Axel, Danke für die Infos.

Ich könnte die Lautsprecher für die Einmessung auch per Kabel an das Antimode anschließen...
Also ein 2.2 System.

Nachdem das Antimode dann alles eingestellt und angepasst hat würde ich die Lautsprecher wieder wireless anschließen.
Ich hatte halt bisher immer große Probleme die Subwoofer an die Hauptlautsprecher anzubinden.
Es hat sich für mich nie ein schlüssiges Gesamtbild ergeben.

Daher suche ich ein Gerät, welches dies schafft und die Lautsprecher zusammen mit den Subwoofer wie aus einem Guss klingen.
Kann das Dual Core 2.0 dies für mich schaffen?
Bass-Oldie
Inventar
#17899 erstellt: 31. Mrz 2021, 19:24
Hi,
vom Prinzip her schon, aber nur, wenn die LS auch über das AM laufen.
Die Filter müssen ja währende der Musikwiedergabe im AM 2.0 durchlaufen werden damit die Korrektur wirksam ist.
Nach der Kalibration die LS abhängen und Wireless betreiben funktioniert nicht.
12manukatche11
Ist häufiger hier
#17900 erstellt: 01. Apr 2021, 07:52
Hallo,

kann man mir kurz angeben, wie man den X4 bzw. AM 2.0 so an einen Stereo-VV anschließt, dass er zum Bass-Manaement noch die Frontspeaker optimiert. Danke!
Bass-Oldie
Inventar
#17901 erstellt: 01. Apr 2021, 08:10
Moin,

wenn der Vollverstärker eine Möglichkeit anbietet per Pre-Out und Main-In Buchsen einen Prozessor einzubinden, dann geht es über diese Schleife. Die Subs müssten dann (wie üblich) aktive Subs sein.

Wenn diese Main-In Buchsen nicht zur Verfügung stehen kann man vom Pre-Out entweder externe Endstufen ansteuern, oder die AM zwischen Quelle und einen der Hochpegeleingängen einschleifen.

Wenn keine Pre-Out Buchsen vorhanden sind kann man auch Tape REC Buchsen verwenden, muss dann aber externe Endstufen verwenden.

Die meisten Kunden mit Standard Vollverstärkern schalten ein AM 2.0 einem Eingang vor und schließen dort dann ihren CD Player oder Streamer an.
12manukatche11
Ist häufiger hier
#17902 erstellt: 01. Apr 2021, 08:44
Vielen Dank Axel für die schnelle Antwort

Es soll der neue MuFi M8xi werden, der hat u.a. folgende Optionen:

Eingänge:
2x XLR symmetrisch Hochpegel
3x RCA/Cinch analog Hochpegel
1x RCA/Cinch analog schaltbar direkt auf Endstufe
2x RCA / Coax digital (bis 24 Bit / 192 kHz PCM Stereo)
2x Toslink / Opto digital (bis 24 Bit / 96 kHz PCM Stereo)
1x USB B (bis 24 Bit / 192 kHz PCM)

Ausgänge:
1x RCA/Cinch Fixpegel (TAPE OUT)
1x RCA/Cinch variabler Pegel (PRE OUT)
1x XLR symmetrisch (PRE OUT)
1x RCA / Coax digital
1x Toslink / Opto digital

Eine bereits vorhandene Mufi Stereo-Endstufe soll auch an den VV angeschlossen werden.
Der SUB (SVS 3000) ist aktiv. Kommt noch ein zweiter dazu.
kölsche_jung
Moderator
#17903 erstellt: 01. Apr 2021, 09:03

12manukatche11 (Beitrag #17902) schrieb:
... Es soll der neue MuFi M8xi werden, der ...

zwar einen "pre-out" und auch eine Art "main-in" hat, diese sind allerdings nicht gleichzeitig nutzbar ... zu Deutsch: der ist nicht auftrennbar

für um5K würde ich "funktionierende" Auftrennbarkeit dringend erwarten ...
12manukatche11
Ist häufiger hier
#17904 erstellt: 01. Apr 2021, 10:12
@kölsche jung

.....wenn dem so ist, dann wäre das blöd und ein dazwischenschalten nicht möglich. Jedenfalls danke für den wertvollen Hinweis.

Muss mal überlegen, was ich da mache.
kölsche_jung
Moderator
#17905 erstellt: 01. Apr 2021, 10:52
ich bin mir ziemlich sicher, dass es so ist ... die BDA ist da ... etwas "kryptisch", ein Blockschaltbild ist nicht vorhanden

... in der BDA heißt es jedoch ...

Der Schalter „AUX2/HT“ auf der Rückseite des Gerätes, schaltet eine grundsätzliche Funktion dieses Eingangs um. „HT“ steht hierbei für Home Theater. In dieser Schalterstellung wird der Vorverstärker des M8x iumgangen –der Lautstärkeregler desM8x iist in dieser Stellung ohne Funktion. Sie können in Stellung „HT“ den M8xiz.B. als reine Endstufe ...

Die Alternative wäre wohl sich 2 davon zu kaufen ... den einen nutzt du als reine Vorstufe, den zweiten als reine Endstufe ...

Ist aber kein "Alleinstellungsmerkmal" von MF ... das können Yamaha und Co genauso gut ...

Man könnte fast den Eindruck bekommen, Serienhersteller wollten verhindern, dass DSPs oder ähnliches eingeschliffen werden ...
Bass-Oldie
Inventar
#17906 erstellt: 01. Apr 2021, 16:31
Hi,

da viele Kunden, die zufrieden sind, sich nicht in Foren äußern hier mal drei Kommentare (als Beispiele) zum AM X4.
Es kamen ja Fragen nach Kundenfeedback auf.




Hallo Herr Kronawitter,

hier meine ersten Eindrücke vom X4.

Aus meiner Sicht ist das X4 kaum mit dem Dualcore 2.0 vergleichbar. Der klangliche Abstand ist einfach zu groß.

Schon als ich der ersten Takte der Musik nach der ersten Einmessung hörte wurde der Unterschied deutlich. In der Musik waren viel mehr Details zu hören mit einer viel exakteren Trennung der Instrumente.
Höhen waren deutlich besser aufgelöst und jede feine Verästelung hörbar. Bässe kamen tief, schwer und präzise. Stimmen standen wie festgenagelt im Raum.

Ich wusste nicht, dass meine Boxen so klingen können.
Die besten Ergebnisse hatte ich mit Profil A (Korrekturzone 16K, Kompensation 3.0).


Mit freundlichen Grüßen

G. W.




Anti Mode X4 - Der Klang-Zauberer!

Seit ca. 3 Wochen bin ich stolzer Besitzer des DSPeaker Anti-Mode X4 und soviel gleich zu Beginn - ich bin schwer begeistert vom X4!

Da ich einen zweiten Sub in mein HiFi-System integrieren wollte und schon mit dem Anti Mode - 8033s-II gute Erfahrungen gemacht habe, fiel meine Wahl wieder auf DSPeaker. Auf die Raumeinmessung mit all den Möglichkeiten den Sound an den Hörraum anzupassen war ich total gespannt.

Nach meiner Bestellung ging es wunderbar schnell mit der Lieferung und schon das Auspacken des X4 ist ein Erlebnis. Die Verpackung hat recht unübliche Abmessungen, denn neben dem X4 sind im Paket auch noch das sehr hochwertige Mikro mit passendem Stand, FB, XLR Kabel für das Mikro und die Bedienungsanleitung enthalten. Der X4 ist hochwertig verarbeitet und vom Design sehr ansprechend - nirgendwo unnötiger Schnick-Schnack - finnisches Understatement eben! An Anschlüssen ist alles vorhanden, was das HIFI-Herz begehrt, lediglich ein Phono-Eingang fehlt, aber die meisten Vinyl-Fans werden hier eh mit einem separaten Phono-PreAmp arbeiten. Das funktioniert hervorragend. Auf der Vorderseite hat der X4 auch einen hochwertigen Kopfhörer Eingang, es ist also wirklich alles an Bord.

Nach der Integration des X4 in mein System und dem Aufstellen des Mikro zur Kalibrierung, ließ sich diese im ersten Versuch nicht starten - Abhilfe schaffte hier ein Firmware Update, das mir sofort per Mail zugeschickt wurde. Dann lief es wie geschmiert! Boxen Set-Up wählen, Kalibrierung starten - und dann arbeitet der X4 selbstständig und checkt die Akustik im Hörraum, testet die Lautsprecher im Verbund mit den Subs - nach ca. 10 Minuten ist alles erledigt. Das ist perfekt gelöst und wirklich für jeden machbar.

Der X4 speichert nach der Kalibrierung 6 unterschiedliche Soundprofile für den eigenen Hörraum ab und zeigt einem im Display an, wie viele Raummoden entdeckt wurden und in welchem Bereich, die größten Probleme bestanden haben. Ich war natürlich sehr gespannt, wie groß die Unterschiede durch das Kalibrieren zum vorherigen Klangbild sein würden - und tatsächlich: man hört sofort die Veränderungen! Das Klangbild ist jetzt viel detaillierter und wesentlich feiner abgestimmt, die Bühne viel breiter, meine Lautsprecher arbeiten perfekt mit den beiden Subs zusammen - hier setzt der X4 nach der Kalibrierung von sich aus eine Frequenzweiche - da wummert nix mehr im so sensiblen Bassbereich, auch bei höheren Lautstärken klingt nichts verzerrt oder verschmiert - einfach wunderbarer Sound!

Das hatte ich so nicht erwartet und egal welche Art von Musik man genießen möchte, es hört sich immer viel besser an als vorher. Die Möglichkeiten, die vom X4 gespeicherten Soundprofile nach eigenem Gusto zu bearbeiten sind schier endlos, man kann wunderbar am Sound feilen und es ist von der Bedienung wirklich kinderleicht. Auch das beigelegte deutsche Handbuch liefert hier wertvolle Infos - da bleiben kaum offene Fragen. Mein Fazit: der X4 ist nicht günstig, aber er ist jeden Euro wert! Gemessen an der Qualität der Raumeinmessung, der genial einfachen Bedienung, den vielen möglichen Sound-Feinschliff-Möglichkeiten und der tollen Verarbeitung ist er sogar ein richtiges Schnäppchen! Denn er macht jedes System besser, weil er eine der schlimmsten Ursachen für schlechten Sound - den eigenen Hörraum - perfekt analysiert, die einzelnen Klangprofile maßgeschneidert darauf abstimmt und genügend Freiraum zur persönlichen Feinabstimmung bietet. Da fällt mir zur Zeit kein vergleichbares Produkt ein, schon gar nicht in dieser Preisklasse. Für alle Musikliebhaber, denen richtig guter Sound wichtig ist, eine klare Empfehlung!

Und der Service des deutschen Vertriebs AK-SoundServices in Person von Herrn Kronawitter ist auch große Klasse!

Ein rundum perfektes Paket also!

T.S.






Hallo Axel,

nach dem Lesen der leider noch wenigen Berichte im WWW und des Handbuches, glaube ich, das der X4 in schwarz der Nachfolger meines Lyngdorf DPA-1 werden könnte.
Ein kurzer erster Eindruck zum X4 vorab:

Ich bin begeistert! Die Einmessung lief problemlos und die Anbindung zum Subwoofer ist mindestens so gut gelungen wie mit viel händischer Feinarbeit, vielen Messungen und Accurate Optimierung über Alles.

Die Profile A und B entsprechen fast identisch meinen selbst erstellten Profilen mit Accurate. Kein großer Bedarf zur Nacharbeit, habe gestern noch bis tief in die Nacht Musik gehört.

Danke für deinen Support.

J.S.
Bass-Oldie
Inventar
#17907 erstellt: 01. Apr 2021, 16:41

12manukatche11 (Beitrag #17902) schrieb:
Vielen Dank Axel für die schnelle Antwort

Es soll der neue MuFi M8xi werden, der hat u.a. folgende Optionen:

Eingänge:
Ausgänge:

Eine bereits vorhandene Mufi Stereo-Endstufe soll auch an den VV angeschlossen werden.
Der SUB (SVS 3000) ist aktiv. Kommt noch ein zweiter dazu.



Hi,
also wenn du sowieso eine MuFi Stereo Endstufe an den VV anschließen willst, warum bevorzugst dann nicht die MuFi M8sPRE ?
Damit würde doch alles passen. Aus deren digitalen Ausgang ins AM X4 und von dort zur MuFi Endstufe plus parallel zu den beiden SVS Subs.
Dann alles zusammen perfekt auf den Raum abgestimmt, und fertig. Das wäre doch ideal. Oder nicht?
12manukatche11
Ist häufiger hier
#17908 erstellt: 02. Apr 2021, 11:39
Hallo Axel,

danke für deine Unterstützung.
Es soll schlussendlich so aussehen, dass ich den MuFi M8xi (Neuanschaffung und Austausch des Arcam AVR 850) im BI-Wiring an die Front-Speaker und die bereits vorhandene Stereo-Endstufe MuFi M8s500 (möglichst am neuen VV angeschlossen) an die vorhandenen Rear-LS schließen möchte.

Auf den Vorverstärker das neune M8xi möchte ich eigentlich nicht verzichten, dennoch ggf. einen X4 als Optimizer verwenden.
Ein MuFi Pre-Verstärker hilft mir bei dieser Konstellation nicht weiter, weil ich ja die Power der jeweiligen Endstufen-Sektionen nutzen möchte.

Da könnte ich ja gleich auch die X4 als Vorstufe verwenden.
Bass-Oldie
Inventar
#17909 erstellt: 02. Apr 2021, 14:00
Hamm, ich weiß jetzt wirklich nicht, wie ich dir bei den Anschlusslimits, die deine ausgewählten Produkte aufweisen, helfen könnte. Eigentlich bleibt nur die Option das AM X4 vor einen der Vorverstärker Eingänge zu schalten um die Raumkorrektur für alle angedachten LS anzuwenden.
Wozu benötigt man bei einer Stereo-Installation Rear LS? Und mit welchem Signal willst du die beschicken?

Weil du Bi-Wiring erwähnst... hatte ich auch mal, Effekt so gut wie null. Da müssten die Bässe schon schwer außer Kontrolle sein damit der Dämpfungsfaktor der separaten Bassleitung was herausreißen kann. Aber Bi-Amping, yepp, das bringt was.


Da könnte ich ja gleich auch die X4 als Vorstufe verwenden.

Wäre einen Test wert. Ist bestimmt nicht das schlechteste was man sich antun kann.


[Beitrag von Bass-Oldie am 02. Apr 2021, 14:02 bearbeitet]
burkm
Inventar
#17910 erstellt: 02. Apr 2021, 14:50
Dabei wird aber immer der dahingehend negative Einfluss der Frequenzweiche bei passiven LS übersehen, die den Dämpfungsfaktor (am Treiber selbst) so stark reduzieren, dass davon nur noch wenig am Chassis ankommt. Meist liegt der Dämpfungsfaktor dann irgendwo bei maximal 10, egal was man vorne dran hat. Da kann man dann Bi-Wring und/oder Bi-Amping betreiben soviel man will, dass ändert dann auch nichts an den Tatsachen, solange man nicht eine aktive Frequenzweiche vor den Amps einschleift statt der passiven Variante, was meist nur bei aktiven LS sinnvoll ist und einen nicht unerheblichen Zusatzaufwand (Hardware + Einmessung usw.) nebst Zusatzkosten darstellt...

Es gab "früher" mal Zeiten, wo das alles noch irgendwie Sinn gemacht hat, aber heutzutage ist das eher ein "modisches" Feature als Gadget, mehr aber auch nicht, Ich muss immer noch über die in den letzten Jahren etablierten entsprechenden Anschlüsse an preiswerten LS schmunzeln, da wäre dann der elektronische Aufwand ein Vielfaches der LS-Kosten...


[Beitrag von burkm am 02. Apr 2021, 15:54 bearbeitet]
12manukatche11
Ist häufiger hier
#17911 erstellt: 02. Apr 2021, 15:34
...ja Bi Wiring hatte ich auch schon mal. Gebe euch da recht. Hatte wenig gebraucht.
Aktuell habe ich bei den Front Speakern Bi-Amping am Arcam AVR geschaltet. Das hat in meiner Wahrnehmung was gebracht.

Möchte die vorhandenen Rear über die Stereo-Endstufe künftig bei Bedarf in Stereo weiter mitlaufen lassen.
Für mich manchmal ein sehr räumliches Hörgefühl.
MacFosgate
Stammgast
#17912 erstellt: 02. Apr 2021, 16:57
Hallo zusammen,

ich habe jetzt schon einiges zum Thema XT32 + Antimode gelesen.

Meine aktuelles Equipment seht Ihr in der Signatur.
Ich habe einen SEHR komplizierten Raum, da würden viele "Freaks" die Hände überm Kopf zusammenschlagen ;-)
Ein großer Raum (ca. 45 qm) überall offen auf einer Seite eine Galerie (5m hoch) und mittendrin ein Kachelofen.
Dann noch zwei Türen die immer offen stehen bzw. keine Türen vorhanden sind.

Also das Einmesssystem meines LX85 konnte ich in die Tonne klopfen, hier hat alles nur gehallt,
deshalb habe ich es ausgeschalten. Der Bass hat extrem gedröhnt, das hatte sich mir dem Anti-Mode 8033 Cinema erledigt.

Da ich jetzt auf 4K umsteige, werde ich den Pioneer SC-LX85 durch einen Denon X4700h (XT32) ersetzen.
Jetzt bin ich am überlegen, ob ich auf den Anti-Mode guten Gewissens verzichten kann, oder ob ich damit noch mehr rausholen kann.

Die meisten sind sich nicht einig, was die Reihenfolge Anti-Mode UND XT32 angeht.
Einige lassen zuerst Anti-Mode laufen und anschließend noch XT32 mit aktiviertem Sub (mit Anti-Mode an) drüberlaufen.
Andere lassen Anti-Mode laufen und anschließend XT32 (mit deaktiviertem Subwoofer). Ich bin hier etwas überfordert.
Wer hat denn nun recht? Die Version, bei der XT32 (mit aktiviertem und eingemessenen Anti-Mode) nochmal eingemessen wird,
macht für mich als Laie eigentlich am meisten Sinn. Anti-Mode ist spezialisiert auf den Bassbereich. Wenn dieser gut eingestellt
ist und man dann XT32 (komplett inkl. Sub) laufen lässt, müsste XT32 doch im Bassbereich nichts mehr, oder nur noch sehr wenig
korrigieren und alle anderen Lautsprecher werden darauf angepasst.

Ich bin ein hier wirklich unerfahren und habe die Einstellungen meines Systems wirklich seit Jahren nicht angefasst, weil ich
soweit zufrieden war. Mit meiner Arbeit und meinen 2 kleinen Kindern bleibt mir auch nicht so viel Zeit drauf los zu testen.
Deshalb wollte ich hier mal Fragen was mir die "Anti-Mode"-Spezialisten raten würden. Ich bin nicht böse, wenn ich den
Anti-Mode verkaufen könnte (geht in der Regel sehr schnell), behalte ihn aber auch gerne, wenn es mir einen Mehrwert bietet.

Vielen Dank & Grüße
Robert
Bass-Oldie
Inventar
#17913 erstellt: 02. Apr 2021, 17:08
Hi Robert,

wenn du keine Eile hast, dann probiere doch am besten aus, welche Variante der Einmessung dir am besten hilft. Keiner kann dir aus der Ferne eine verlässliche Aussage dazu treffen. Das AM verkaufen kannst du immer noch falls du alleine mit XT32 glücklich werden solltest. Sehr oft bleibt aber das AM trotzdem da weil es für die nachfolgende Adaption mit XT 32 eine gute Basis bietet.

Für die Reihenfolge der Einmessungen darf es keine Zweifel geben, da immer das AM zuerst eingemessen werden muss, und danach dann Audyssey mit aktivem AM auf "Flat" oder "Flat mit Subsonic" Einstellung. Ob du XT32 mit oder ohne Sub einmisst ist deinen Tests überlassen. Früher musste man unbedingt mit Sub einmessen da dieser sonst im Bass-Management nicht mehr zu aktivieren war.


[Beitrag von Bass-Oldie am 02. Apr 2021, 17:09 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#17914 erstellt: 02. Apr 2021, 17:12

12manukatche11 (Beitrag #17911) schrieb:
Möchte die vorhandenen Rear über die Stereo-Endstufe künftig bei Bedarf in Stereo weiter mitlaufen lassen.
Für mich manchmal ein sehr räumliches Hörgefühl.


OK, dann würde ich das Pre-Out Signal für die Rears aber über ein Stereo-Poti führen damit du den hinteren Pegel einstellen kannst.
MacFosgate
Stammgast
#17915 erstellt: 02. Apr 2021, 18:09
Hallo Axel,

vielen Dank ... ich habe noch einen alten Thread (2013) gefunden in dem eine Vorgehensweise genannt wurde,
die damals für Denon nicht möglich war. Es ging wohl um das was Du geschrieben hast, dass sich bestimmte
Dinge (Dynamic EQ) nicht mehr aktivieren ließen, wenn eine Kalibrierung ohne SUB gemacht wurde.

Ich hoffe dass das seitens Denon inzwischen korrigiert wurde?

Hier die Vorgehensweise:

1.AM anschließen (zwischen AVR und SUB)
2.am Sub Lautstärke auf 9.00 - 10.00 Uhr stellen
3.AVR aus lassen und AM Messung starten (kann so 15-30 Min. dauern)
4.Kompletteinmessung AVR + AM +Sub
5.Entfernung und Pegel von SUB notieren ( eventuell auch die Front LS Konfiguration notieren)
6.Neue Kompletteinmessung AVR ohne SUB
7.Im AVR Setup ,Sub auf JA stellen,sowie Entfernung und Pegel von 5. eingeben (eventuell noch die Front LS Konfiguration verändern)

Bis zum Punkt 4 wäre ich ja auch dabei, aber die Schritte 5-7 erschließen sich mir nicht.
Warum ist es besser, nochmal eine Messung komplett ohne SUB zu machen? Würde XT32
soviel an einem bereits durch AM korrigierten SUB ändern? Und möchte man das damit ausschließen?
Bass-Oldie
Inventar
#17916 erstellt: 02. Apr 2021, 20:11
Robert,

du musst immer bedenken dass dies Tipps einzelner Leute sind, die damit für sich einen Erfolg erzielt haben. Ob das in deinem Raum mit deinem Equipment etwas bringt oder nicht kannst du nur durch den Vergleich beider Herangehensweisen prüfen.
Ja, mit der Einmessung ohne Sub möchte man vermeiden dass XT32 irgend eine Änderung am AM Frequenzgang vornimmt. Ob das klappt oder nötig ist? Siehe oben.
MacFosgate
Stammgast
#17917 erstellt: 09. Apr 2021, 15:20
Hallo,

habe jetzt meinen neuen AV-Receiver (Denon X4700H).
Es besteht jetzt immer noch das gleiche Problem wie damals bei den älteren Denon Receivern.

Ich habe zuerst eine XT32 Messung gemacht mit dem bereits korrigierten (Anti-Mode) Subwoofer.
Wenn ich dann den Subwoofer bei der zweiten XT32 Messung ausschalte und ihn nach der
Messung wieder manuell hinzufüge, kann ich zwar die Entfernung und den Pegel der ersten Messung
eintragen, aber sämtliche Audyssey Features sind nun nicht mehr verfügbar.

Der Menupunkt "Audyssey" ist grau und als Hinweis erscheint:
Einstellung der Audyssey-Parameter. Sie müssen zunächst die Audyssey-Einmessung
durchführen, bevor Sie diese Funktion verwenden können.

Was wäre dann jetzt die beste Vorgehensweise?

Vielen Dank & Grüße
Robert
Joe_43
Inventar
#17918 erstellt: 09. Apr 2021, 15:22
Der Ablauf ist so falsch.

Zuerst machst du deine Einmessung mit dem AM und komplett die ganze Kette nochmals mit XT32.
MacFosgate
Stammgast
#17919 erstellt: 09. Apr 2021, 15:45
Hallo,

habe ich auch so gemacht.
Zuerst nur der Antimode alleine (alle Filter am Subwoofer soweit möglich offen).
Dann habe ich die XT32 Messung gemacht. Hatte geschrieben mit dem bereits korrigierten (Anti-Mode) Subwoofer.

VG
Robert
Joe_43
Inventar
#17920 erstellt: 09. Apr 2021, 18:12
Robert, dann sollte es ja so passen.
burkm
Inventar
#17921 erstellt: 10. Apr 2021, 06:45
Die Reihenfolge wäre nach meinem Verständnis so:
- zuerst das AntiMode mit dem Subwoofer autark (ohne AVR) einmessen lassen
- danach Audyssey XT32 mit der vollständigen LS- / Subwoofer-Konfiguration einmessen lassen mit (natürlich) aktivem AntiMode. Dabei werden Komponenten, die aus irgendwelchen Gründen keine Sound-Ausgabe erzeugen, von Audyssey automatisch deaktiviert, weil eben keine Antwort auf das Messsignal erfolgt. Ohne eine Messantwort auf das seitens Audyssey abgestrahlte Messsignal funktioniert ein akustisches Einmesssystem eben nicht...
Deswegen kann man damit auch keine Body-Shaker usw. "einmessen".

Das nachträgliche Ändern einer Lautsprecher-/Subwoofer-Konfiguration führt dazu, dass eine vorhandene Audyssey Einmessung deaktiviert wird und neu eingemessen werden muss.
Bis dahin ist also alles "normal"...


[Beitrag von burkm am 10. Apr 2021, 06:47 bearbeitet]
nighthorstel
Stammgast
#17922 erstellt: 12. Apr 2021, 20:16
Ich nutze zurzeit ein Antimode Dual Core 2.0 für einen Arendal Sub 1.
Leider habe ich trotzdem ziemlich starkes Dröhnen. Dies fällt vor allem bei Musik (Bassgitarre) auf.
Nun habe ich mal die Messung (vorher -> nachher) in Rew importiert.

Was ist eure Meinung zum Messergebnis? Rot ist vorher, Grün nach der Korrektur.

vorher_nachher_sub
Bass-Oldie
Inventar
#17923 erstellt: 12. Apr 2021, 21:13
Hi,

Wenn du die Kurven richtig übereinander legst wirst du sehen dass keine Einzelfrequenzen mehr dominieren. Was du als dröhnen beschreibst wird schlicht ein viel zu laut eingestellter Bassbereich sein.
nighthorstel
Stammgast
#17924 erstellt: 13. Apr 2021, 06:32
Erstmal vielen Dank für die Antwort.
Ich habe gedacht, dass der AVR den Pegel nach der Einmessung automatisch hinbekommt.

Dann werde ich den Subwoofer am AVR reduzieren und es nochmal testen.
nighthorstel
Stammgast
#17925 erstellt: 13. Apr 2021, 09:19
ursprünglich war das Antimode auf +7,5 dB eingestellt, sodass das Menü "OK" anzeigte.
Am Subwoofer selber war der Volumenregler bei etwa 3/4.
Das Yamaha AVR hat dann den Subwoofer auch richtigerweise bei +1,5 dB eingepegelt.

Ich musste nun den Pegel des Antimodes auf
- 2,5 dB stellen, damit es nicht mehr dröhnt.
Also unglaubliche 10 dB weniger als vom AV-Receiver eingemessen.

Mir kommt das alles etwas komisch vor?!


[Beitrag von nighthorstel am 13. Apr 2021, 11:08 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#17926 erstellt: 13. Apr 2021, 15:51
Hi,

das klingt für mich in mehrfacher Hinsicht merkwürdig.

1. Bei der Kalibration des AM 2.0 wird ein grüner Balken zur Lautstärkeinpegelung angezeigt, kein dB Wert. Auch wird der Balken mit den <= / => Pfeiltasten verändert, nicht mit den vol+ / vol- Tasten der FB.

2. Der dB Wert dient der Anzeige des Betriebspegels. Und auch für den Betriebspegel ist +7.5dB VIEL zu laut. Übliche Pegel liegen bei -10dB hinter einem AVR LFE Ausgang bzw. bei -30dB als Vorverstärker bei Raumlautstärke.

3. Ein Subwoofer mit 3/4 Volume als Einmesspegel ist ebenso viel zu hoch eingestellt. Üblich ist 1/4 bis 1/3 vom Volume. Sollte das nicht der Fall sein, ist ...
a) der Hörplatz in einem starken Bassloch (wo er für Basswiedergabe ungünstig gewählt wurde ist) oder
b) der Subwoofer steht falsch (z.B. nicht wand- / eckennah) oder
c) der Sub ist für das Raumvolumen deutlich unterdimensioniert und sollte gegen ein stärkeres Modell getauscht werden.

Aber wenn es jetzt gut klingt...
12manukatche11
Ist häufiger hier
#17927 erstellt: 15. Apr 2021, 14:27
Hallo zusammen,
habe mal eine Frage im Zusammenhang mit dem upgrade vom 8033sII auf den Dual Core und den Gebrauch von künftig 2xSVS SB 3000:

1) reicht bzw. klappt es, wenn ich einen vorhandenen Trigger 6V-Anschluss am VV am Ausgang durch eine Weiche aufsplitte und jeweils einen zu den Subs schicke, oder kriegen die dann zu wenig Spannung?

2) ich habe 2 Mono Sub-Ausgänge am Verstärker, mit denen ich das Dual Core Gerät jeweils mit NF-Kabel verbinde.
Vom Dual Core würde ich vorhandene 2 Cinch-Ausgänge zu den Subs verbinden. Hier habe ich schon jeweils ein Y-Leitung liegen und würde am jeweiligen SVS-Sub mit 2 Kabelenden reingehen. Ist da was - technisch betrachtet - gegen einzuwenden?

Danke für Hilfestellung
Bass-Oldie
Inventar
#17928 erstellt: 15. Apr 2021, 18:28

12manukatche11 (Beitrag #17927) schrieb:
2) ich habe 2 Mono Sub-Ausgänge am Verstärker, mit denen ich das Dual Core Gerät jeweils mit NF-Kabel verbinde.
Vom Dual Core würde ich vorhandene 2 Cinch-Ausgänge zu den Subs verbinden. Hier habe ich schon jeweils ein Y-Leitung liegen und würde am jeweiligen SVS-Sub mit 2 Kabelenden reingehen. Ist da was - technisch betrachtet - gegen einzuwenden?

Danke für Hilfestellung :hail


Redest du von einem Stereo-Preout oder von LFE Ausgängen eines AVR?

Bei einem Stereo Pre-out Signal, OK.

Bei letzterem:
Diese Betriebsart vergeudet das Potential des AM 2.0 denn damit verlagerst du die Integration der Subs zurück in den AVR.
Es ist deutlich besser, diesen Kalibrationsvorgang dem AM zu überlassen, d.h. du gehst mit nur EINEM LFE Ausgang aus deinem AVR raus, damit in den linken Eingang des AM, nutzt den Modus "Dual Mono Subs" und schließt pro AM Ausgang einen Sub an.
Für den AVR wirken dann beide Subs wie ein großes Bassfeld.

Den Ausgangspegel des AM dann so laut/leise einstellen, dass der AVR sein nachfolgendes Setup mit Korrekturwert +/- 3 dB für den Subwoofer abschließt.
12manukatche11
Ist häufiger hier
#17929 erstellt: 16. Apr 2021, 14:10
....danke Axel und sorry für meine ungenauen Angaben.

Es ist tatsächlich ein Arcam-AVR mit 2 Mono LFE (SUB1+2).

Ich war bei der Gegenüberaufstellung der Subwoofer der Annahme, es wäre sinnvoll beide LFE-Ausgänge am AVR zu nutzen, um ggf. am AVR auch noch differenziert manuelle Feineinstellungen je Subwoofer bei Bedarf vornehmen zu können, bspw. Abstände und Dezibel.

Auf deinen Rat/Empfehlung hin werde ich nun dann mit einem Anschluss am AVR vorlieb nehmen und den AM 2.0 die "Arbeit" überlassen.

Kann ich dann vom AM in die Subwoofer dennoch die Y-Kabel nehmen, um die Zugewinneffekt der Dezibel mitnehmen zu können? Oder ist das eher nicht ratsam unter diesen Umständen, dann würde ich nur ein Stecker des Y-Kabels verwenden.

Danke nochmals
burkm
Inventar
#17930 erstellt: 16. Apr 2021, 17:43
Beide Subwoofer geben parallel und gleichzeitig nur ein "Mono-Signal wieder, so dass auch nur gemeinsam korrigiert wird.
kaichen71
Ist häufiger hier
#17931 erstellt: 17. Apr 2021, 13:15
Hallo zusammen.

Ich habe einen Denon X4200 mit XT32. 2x Klipsch SPL 150 SUB, 5x JBL8333 Kinolautsprecher im
6,9x 4,2 Meter dezidierten Heimkino.Rückwand komplett gedämmt mit 60cm Sonorock
Ebenso habe ich REW mit UMIK-1.

XT32 stellt bei mir konsequent eine TF von 40Hz ein.

Mich wundert das immer da ich ja keine riesen Stand LS habe und der allgemeine Tenor zu sein scheint, dass man eben die tiefen Frequenzen den Subs überlassen sollte denn dafür sind sie da
Jetzt ist es aber so , dass es im direkten Vergleich tasächlich am besten klingt bei einer Trennung von 40Hz. Da klingt es definitiv am saubersten.
Je nach Filmszene merkt man aber auch dass bei einer Trennung von 80Hz zb.mehr Druck auf dem Kessel ist.
Da ich XT32 jetzt nicht blind vertrauen möchte, und ich ja zum Messen alles da habe,würde ich das gern messtechnisch mit REW nachvollziehen was Audyssey da macht.

Da gelingt mir bisher nicht, ich verstehe bisher leider noch nicht was ich wie genau messen muss um messtechnisch zu belegen dass XT32 alles korrekt macht.

Die grundsätzlichen Zweifel rühren auch daher dass die beiden Subs immer sehr leise eingemessen werden ( -10db ) und obwohl das dann hinkommt wenn ich mit REW den LFE überprüfe ( 10db lauter) , mir das deutlich zu wenig ist im Bass bei Musik & Film und ich locker die Subs 7, 8 dB lauter stellen kann und muss bis er wirklich gut und druvkvoll klingt.

Bin da gerade ratlos warum das so ist und auf der Suche nach der Ursache.

Würde ein AM 2.0 mir evtl.ein besseres Ergebnis liefern?

Hier die Messungungen. Front links,rechts, LFE, alle zusammen;
Front Links
LFE
Front rechts
Alle
knX
Inventar
#17932 erstellt: 17. Apr 2021, 13:33
deine Messungen sind schwer lesbar, da schlecht skaliert. Also am besten nochmal die Kurven neu skalieren und nochmals einstellen.
Grundsätzlich soweit ich das richtig sehe ist dein Bassbereich zwischen 20-40Hz ca 10dB lauter als dein Kickbassbereich. Eventuell hast du deswegen das Gefühl dass es sich erst besser anhärt wenn du lauter stellst.
Ansonsten sieht auf den ersten Blick die Kurve gut aus ohne großartige Raummoden, ob da ein Antimode noch viel bringt glaub ich nicht, kannst du aber natürlich testen. Genaueres kann man da aber auch erst sagen wenn du die Bilder neu skalierst.
Smoothing hattest du ja keins an, wenn ich das richtig sehe.
kaichen71
Ist häufiger hier
#17933 erstellt: 17. Apr 2021, 13:36
Welche Skalierung wäre besser?
knX
Inventar
#17934 erstellt: 17. Apr 2021, 15:54
65-110 zum Beispiel.

Da wird zwar bei der einen Messung der mega Dip nicht mehr ganz abgebildet aber der ist eh bei geschätzten 160Hz oben.

p.s.:

und dann mal den Bereich noch von 20Hz oder so bis 160Hz oder so einstellen.


[Beitrag von knX am 17. Apr 2021, 15:59 bearbeitet]
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