Dualeses Traumkabel!

+A -A
Autor
Beitrag
Dualese
Inventar
#705 erstellt: 14. Sep 2007, 17:20
Hallo KahPeh

Denke jetzt bitte nicht, ich hätte innerhalb eines Nachmittags alles "verlernt" was ich über Kabel weiß

ABER... für Deine letzte Anleitung bitte ich Dich im Zusammenhang mit meinem Sinuslive Kabel von CONRAD
CINCHKABEL CA-12 12 M M. 4 CINCHSTECKER
doch nochmal um eine kurze Bestätigung !?

Habe mir das Kabel nämlich mal genau angeschaut, wie ich finde insofern ein ungewöhnlicher Aufbau, da es keine verdrillten Twisted-Pair Doppellitzen hat, sondern die beiden Leiter sozusagen "schichtförmig" übereinander liegen und darüber die Kreuzgeflecht-Folien-Doppelschirmung nach aussen.



Habe ich Dich richtig verstanden... Du empfiehlst als IDEAL-LÖSUNG das Kreuzgeflecht der Außenschirmung zum (-) Minusleiter mit dazuzunehmen !?
Was bedeuten würde, daß der (-) Minusleiter den 3-fachen Querschnitt des (+) Signalleiters bekommen würde !?
Empfiehlst Du das FÜR JEDE Cinchverbindung wenn man nicht sowieso COAX-Kabel verwendet !?

Die (Annäherungs)Werte für die Querschnitte habe ich übrigens durch Messen (und Zählen) der Einzellitzen mit der Schieblehre rausgefunden.

Grüße vom flachen Niederrhein
Dualese
kptools
Hat sich gelöscht
#706 erstellt: 14. Sep 2007, 18:35
Hallo,

ist praktisch der gleiche Aufbau, wie beim Sommer Polaris, nur nicht so hochwertig.

Dualese schrieb:
Habe ich Dich richtig verstanden... Du empfiehlst als IDEAL-LÖSUNG das Kreuzgeflecht der Außenschirmung zum (-) Minusleiter mit dazuzunehmen !?
Was bedeuten würde, daß der (-) Minusleiter den 3-fachen Querschnitt des (+) Signalleiters bekommen würde!?

Jawoll, je niederohmiger die Masseverbindung, desto besser. Schau Dir mal die Widerstandswerte guter Koaxkabel an. Da ist sehr oft der Widerstand der Schirmung nur halb so groß, wie der des Innenleiters, was mindestens doppelter Querschnitt bedeutet. Bei NF-Verbindungen ist dagegen der Widerstand des Innenleiters (Plus) praktisch völlig egal. Das wird auch sofort klar, wenn man ihn in Relation zu Eingangswiderständen von 10 kOhm (und größer) setzt. Da spielen ein paar mOhm mehr oder weniger des Kabels keine Rolle mehr. Sie gehen quasi schon in der Toleranz des Senkenwiderstands unter.

Und man kann es drehen und wenden, wie man will, aus einer unsymmetrischen Verbindung macht kein Kabel eine symmetrische Verbindung. Ob Sackschirmung oder beidseitig angeschlossen, Störungen koppeln immer auf alle Masseleiter ein. Und bei der Sackschirmung bestehen gute Chancen, daß diese erst recht als Antenne fungiert und sich noch zusätzliche Störungen einfängt, die dann auch noch in die Signalleitung einstreuen.

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 14. Sep 2007, 18:43 bearbeitet]
ralfne
Hat sich gelöscht
#707 erstellt: 19. Sep 2007, 21:30
hallo,

hab da zu den cinchkabeln, was hier gerade ja auch wieder besprochen wird, eine frage als sachunkundiger. ich habe mir das sommercable polaris8mkII selbst konfektioniert. habe dabei die beiden getrennten schirme zusammen auf minus angeschlossen und den mitteldraht auf plus. nach den erläuterungen hier bin ich mir damit, wenngleich alles gut funktioniert, nicht mehr ganz so sicher - oder habe ich da was falsch verstanden?

für eine kurze reaktion wäre ich da sehr dankbar.

gruß aus koblenz vom deutschen eck
kptools
Hat sich gelöscht
#708 erstellt: 20. Sep 2007, 07:33
Hallo,

Du hast Alles richtig gemacht .

Grüsse aus OWL

kp
sonicfrontiers
Ist häufiger hier
#709 erstellt: 20. Sep 2007, 18:23
Oje, oje...ich krieg momentan den Koller...ich weiss ja nicht wie dass bei euch in Deutschland läuft aber ich warte und warte auf meine bestellten Kabel. Bisher eingetroffen Die Oehlbach Stecker gemäss Tip von Dualese und Schrumpfschlauchverteilkappen...sobald ich alles habe und allenfalls auch noch Zeit finde, werde ich beginnen mein Projekt zu illustrieren.

Übrigens 2x 2 Meter biwi Kabel kosten mich beinache 200 Euro...nur Materialaufwand...

Gruss
sf
-scope-
Hat sich gelöscht
#710 erstellt: 21. Sep 2007, 16:04

und Schrumpfschlauchverteilkappen


Habe jetzt nicht mitgelesen...Sind das die "Hosenbeine" ?
Wo habt ihr die bestellt?
sonicfrontiers
Ist häufiger hier
#711 erstellt: 22. Sep 2007, 19:15
Jep, das sind die Hosenbeine. Habe 2x 4 Adrig und 2x 2 Adrig bei Konrad bestellt. Kann aber noch nichts darüber berichten...warte noch auf die restlichen Teile...
kptools
Hat sich gelöscht
#712 erstellt: 22. Sep 2007, 20:28
Hallo,

nennen sich "Aufteilkappen" und gibt es z.B. auch hier.

Grüsse aus OWL

kp
Dualese
Inventar
#713 erstellt: 22. Sep 2007, 22:27
...nur für "Gewerbliche" und mit 100,- EUR Mindestbestellwert, alternativ 10,- EUR Mindermengenzuschlag
kptools
Hat sich gelöscht
#714 erstellt: 23. Sep 2007, 10:14
Hallo,

ja, ich gebe zu, ist nicht so gut als Beispiel . Mir ging es auch hauptsächlich um das richtige Suchwort. Da kann dann ja Jeder mal selber etwas herumgoogeln.

Grüsse aus OWL

kp
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#715 erstellt: 23. Sep 2007, 10:16
ich habe 10 m ,Cat 7 kabel geschenkt bekommen,taugt das überhaupt was ,kann man das gut konfektionieren.
ich möchte das cat 7 ,für einen Sub verwenden.
boxer
Ist häufiger hier
#716 erstellt: 23. Sep 2007, 12:04
Hallo,
ich denke CAT 7 für nen Sub ist Perlen vor die Säue.
Nee, im Ernst, der Querschnitt ist ein bißchen wenig für einen Subwoofer, oder soll die Strippe nur 150 cm lang werden?.
Nimm irgendeine 6quadrat Litze und gut is.
Gruß
Guido
XyMcCoy
Inventar
#717 erstellt: 24. Sep 2007, 12:17
ich nutze nur Kabel aus dem CAR Hifi bereich sie sind billiger habe nur noch kein adapter gefunden von 3,5 klinke auf chinch *weiter such*


[Beitrag von XyMcCoy am 24. Sep 2007, 17:15 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#718 erstellt: 24. Sep 2007, 15:06
Hallo,

da musst Du auch im HiFi-Bereich suchen! Klinkenstecker sind im KFZ-Bereich nicht gebräuchlich.

Edit: Für diesen kurzen Beitrag muss man übrigens nicht einen kompletten Beitrag inkl. Bildern zitieren.

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 24. Sep 2007, 15:08 bearbeitet]
XyMcCoy
Inventar
#719 erstellt: 24. Sep 2007, 15:11

kptools schrieb:
Hallo,

da musst Du auch im HiFi-Bereich suchen! Klinkenstecker sind im KFZ-Bereich nicht gebräuchlich.

Edit: Für diesen kurzen Beitrag muss man übrigens nicht einen kompletten Beitrag inkl. Bildern zitieren.

Grüsse aus OWL

kp


ok. dachte ich finde da sowas auch zufällig da aber habe ich gefunden und gekauft .. für den preis ist es ok gewesen ...
Dualese
Inventar
#720 erstellt: 24. Sep 2007, 15:49
...manche Leute sind echte "Schnellmerker"
XyMcCoy
Inventar
#721 erstellt: 24. Sep 2007, 16:47

Dualese schrieb:
...manche Leute sind echte "Schnellmerker" :D


stop so verkehrt ist der gedanke nicht das sowas auch im car hifi genutzt wird :-P
manche autoradios haben chinch eingang wenn man da einen mp3 player anschliessen will bräuchte man in der theorie auch so ein kabel.....
michelle1989
Hat sich gelöscht
#722 erstellt: 24. Sep 2007, 16:52
nein, dann nimmt man ein verbindungskabel, das beidseitig klinkenstecker montiert hat.
XyMcCoy
Inventar
#723 erstellt: 24. Sep 2007, 16:53

michelle1989 schrieb:
nein, dann nimmt man ein verbindungskabel, das beidseitig klinkenstecker montiert hat.


welches GUTE Radio hat klinkeneingänge???
michelle1989
Hat sich gelöscht
#724 erstellt: 24. Sep 2007, 16:54
sehr viele radios haben das.
aber darum geht es hier doch garnicht.

lg
shelly
XyMcCoy
Inventar
#725 erstellt: 24. Sep 2007, 17:00

michelle1989 schrieb:
sehr viele radios haben das.
aber darum geht es hier doch garnicht.

lg
shelly


stimmt.. also ich nutze nur car hifi kabel und bin damit am preisgünstigsten gefahren ... und kann zu teureren kein unterschied hören...
Dualese
Inventar
#726 erstellt: 24. Sep 2007, 17:05
..beim "Schnellmerken" ging´s mir um die Sache mit dem unnötigen Zitieren, Man(n) nennt das übrigens auch "Quottrottelei"

Ansonsten stimmt das mit der Verwendung von Car-Hifi-Material durchaus, wie am Beispiel CONRAD/Phonokabel ja etwas weiter vorher zu sehen !

Grüße vom flachen Niederrhein
Dualese


[Beitrag von Dualese am 24. Sep 2007, 17:06 bearbeitet]
XyMcCoy
Inventar
#727 erstellt: 24. Sep 2007, 17:15

Dualese schrieb:
..beim "Schnellmerken" ging´s mir um die Sache mit dem unnötigen Zitieren, Man(n) nennt das übrigens auch "Quottrottelei"

Ansonsten stimmt das mit der Verwendung von Car-Hifi-Material durchaus, wie am Beispiel CONRAD/Phonokabel ja etwas weiter vorher zu sehen !

Grüße vom flachen Niederrhein
Dualese


so und nu? habe ich das zitat gelöscht damit endlich wieder ruhe ist .....
f+c_hifi
Inventar
#728 erstellt: 01. Okt 2007, 12:53

kptools schrieb:
Hallo,

ja, ich gebe zu, ist nicht so gut als Beispiel . Mir ging es auch hauptsächlich um das richtige Suchwort. Da kann dann ja Jeder mal selber etwas herumgoogeln.

Grüsse aus OWL

kp


Hallo Leute,
ich war ein paar Tage weg von der Kiste und dem Tastenbrett, so dass ich heute noch mal schnell einen Tipp für die kurzen Hosen abgeben will. Ich habe eine weile gebraucht um meinen eigenen Beitrag von weiter oben zu finden, auf Seite 7 (?) oder 8(?), habe es schon wieder weggeblättert.

Ich habe mir diese Hosen gekauft und ich glaube RS liefert auch an Privatpersonen, eine Brizzzzzelfirma kann doch jeder haben oder?

Übrigens für den 03. Oktober habe ich mir die Fertigstellung meiner Cat-8 Kabel vorgenommen.


Beste Grüße, Frank
zGas
Stammgast
#729 erstellt: 04. Okt 2007, 18:45

f+c_hifi schrieb:
Übrigens für den 03. Oktober habe ich mir die Fertigstellung meiner Cat-8 Kabel vorgenommen.


Hallo Frank...
Und ist es fertig geworden? Haste schon reingehört?
Was machen Deine Fingernägel???

@Alle
Hat eigentlich schon mal jemand anderes hier Patchkabel für den Hochton für sich entdeckt, oder bin ich hier auf einsamen Posten?

Gruß
zGas
JHS.
Ist häufiger hier
#730 erstellt: 07. Okt 2007, 00:50
Cat 8Kabel?! Hörst du über 1,6Ghz? Respekt!

Ich habe viel mit Kabeln experimentiert (mitm Oszilloskope) und meiner Ansicht merkt man keinen Unterschied zwischen "einfachem" UTP und CAT.7e SSTP im NF-Bereich.
Ich habe dann auch mal "höherwertige" (eigendlich eher höherpreisige) Kabel getestet.

Ich dachte ich könnte solche Unterschiede hören... leider nicht.
Dann dachte ich, ich könnte die Unterschiede Messen... von nichts bis (fast) nichts war auch nicht wirklich überzeugend für mich.

Mein Fazit:
Einige Hersteller nehmen ein Schweinegeld für ein Pärchen Stecker mit Schrumpfschlauch und etwas SSTP dazwischen.
zGas
Stammgast
#731 erstellt: 07. Okt 2007, 03:37
Also ich höre definitiv Unterschiede zwischen verschiedenen Leitungen, auch wenn manchmal spezielle Titel notwendig sind um markante Unterschiede rauszuhören.

Was ich eher wissen möchte, da hier im Fred ja immer nur starre Verlegekabel verwendet werden, ob jemand spasseshalber auch mal ein feinlitziges Patchkabel genommen hat?!

Wie hier beschrieben ist es gut für die Höhen. Bei welchen Titeln man die Unterschiede markant wahrnimmt, habe ich ja beschrieben.
Auch wenn ich Dir glaube, dass man messtechnisch keinen Unterschied erkennt, denke ich dass das Zusammenspiel aller verschiedener Faktoren (Material, Frequenzen, Länge, Leitermenge, -oberfläche, -dicke, etc.) den Unterschied hörbar macht. Wie gesagt, ich hab bei mir Unterschiede gehört und sogar meine Mithörer, die meinen Raum und die Anlage nicht gewöhnt sind, haben von sich aus die gleichen Unterschiede wahrgenommen.

Eigentlich möchte ich nur eines los werden: TESTET feinlitzige (flexibles) PATCHKABEL egal welcher Kategorie.

Haut rein


zGas
zGas
Stammgast
#732 erstellt: 07. Okt 2007, 03:56

JHS. schrieb:
Einige Hersteller nehmen ein Schweinegeld für ein Pärchen Stecker mit Schrumpfschlauch und etwas SSTP dazwischen.


Da ich hier gelernt habe, wie man ein gutes Lautsprecherkabel selber brizzzelt (Danke Dualese!), bin ich absolut Deiner Meinung. Ein gekauftes Lautsprecherkabel kommt mir nicht mehr ins Haus!
Höchstens zum Vergleich um einzuschätzen wieviel Geld ich gespart habe!

zGas
f+c_hifi
Inventar
#733 erstellt: 07. Okt 2007, 22:26

JHS. schrieb:
Cat 8Kabel?! Hörst du über 1,6Ghz? Respekt!

Ich habe viel mit Kabeln experimentiert (mitm Oszilloskope) und meiner Ansicht merkt man keinen Unterschied zwischen "einfachem" UTP und CAT.7e SSTP im NF-Bereich.
Ich habe dann auch mal "höherwertige" (eigendlich eher höherpreisige) Kabel getestet.

Ich dachte ich könnte solche Unterschiede hören... leider nicht.
Dann dachte ich, ich könnte die Unterschiede Messen... von nichts bis (fast) nichts war auch nicht wirklich überzeugend für mich.

Mein Fazit:
Einige Hersteller nehmen ein Schweinegeld für ein Pärchen Stecker mit Schrumpfschlauch und etwas SSTP dazwischen.


Hallo Jan-Hinnerk (wo kommt dein Name her? - einen Jan-Hendrik kenne ich und Jan-Hennrik habe ich schon mal gehört...)

Also mein Kabel habe ich nicht ganz geschafft, habe das schöne Wettter genutzt und die Holzverkleidungen der Gibelseiten unseres Hauses gestrichen.

Von den Kabeln habe ich heute noch die zweiten Enden abgesetzt und dabei ist mir eine Frage gekommen, die ich gern mal an diejenigen stellen möchte, die uns hier von der wirklicht wissenschaftlich technischen Seite begleiten:
Alle reden immer davon, dass die LS-Kabel für Links-Rechts gleich lang sein müssen, um vernünftig Stereo hören zu können - was ich auch verstehe
Unsere hier beschriebenen und gebrizzzzelten Kabel bestehen ja nun aus jeder Menge Einzeileitungen, wie sieht das Signal am Ende des Kabels aus, wenn innerhalb desgleichen die Einzeladern ungleich lang sind, bleibt z.B. ein reines Sinus-Signal ein solches????
Früher hatte ich Zugang zu Frequenzgeneratoren und Oszillographen, heute leider nicht mehr.

So, und da du in deinem Beitrag von einem Oszi geschrieben hast steht meine Frage (mein Interesse) nun hier..., also alle Theoretiker und Messtechniker sind gefragt

Beste Grüße, Frank
kptools
Hat sich gelöscht
#734 erstellt: 07. Okt 2007, 22:51
Hallo,

ein Sinus bleibt selbstverständlich ein Sinus. Wobei ein Musiksignal nichts mehr mit einem Sinus zu tun hat. Und die Längenunterschiede werden nicht so groß sein, daß es da zu nennenswerten Pegelunterschieden kommen kann. Es wird wohl kaum mess- geschweige denn hörbar sein.

Alle reden immer davon, dass die LS-Kabel für Links-Rechts gleich lang sein müssen, um vernünftig Stereo hören zu können - was ich auch verstehe

Und selbst das ist in einem (erschreckend? ) weiten Rahmen nicht hörbar. Bemühe dazu mal unseren "Kabelrechner" im "Hifi-Wissen".

Grüsse aus OWL

kp
zGas
Stammgast
#735 erstellt: 08. Okt 2007, 07:07
Also Du schneidest die Leitungenen doch vorher auf Länge und bindest dann den Zopf, oder? Selbst wenn dieser ein wenig schief wird, fixiere ich die Enden auf Schnittkante und zuppel den Zopf zurecht... Beim Ader-Verdrillen verlier ich hier mehr Genauigkeit. Aber auch hier versuch ich daher von der Schnittkante aus zu verdrillen. Das passt dann schon...

Ich glaube in einem industriell verseilten Litzen-Kabel sind die Litzen auch nicht gleich lang. Die Kerndrähtchen sind bestimmt kürzer als die äußeren. Aber das ist nur eine Vermutung.

Gruß
zGas
Dualese
Inventar
#736 erstellt: 08. Okt 2007, 10:07

f+c_hifi schrieb:

JHS. schrieb:

Ich habe viel mit Kabeln experimentiert (mitm Oszilloskope) und meiner Ansicht merkt man keinen Unterschied zwischen "einfachem" UTP und CAT.7e SSTP im NF-Bereich.
Ich habe dann auch mal "höherwertige" (eigendlich eher höherpreisige) Kabel getestet.
Mein Fazit:
Einige Hersteller nehmen ein Schweinegeld für ein Pärchen Stecker mit Schrumpfschlauch und etwas SSTP dazwischen.


Alle reden immer davon, dass die LS-Kabel für Links-Rechts gleich lang sein müssen, um vernünftig Stereo hören zu können - was ich auch verstehe

Moin moin Ihr "Brizz´ler" und mal der Reihe nach...

Erstmal zu "Nordlicht" @JHS.

Experimente im Sinne von Hörproben incl. geeigneter Messungen in allen Ehren, aber selbige sollten natürlich sowohl den "Betriebsbedingungen" entsprechen, als auch standardisierte Testbedingungen erfüllen.

Wenn Du also was vom "NF-Bereich" schreibst, meinst Du dann, daß Du diese Kabel zum Einsatz als NF-Kabel (Cinch od. XLR-Verbindungen) getestet hast, oder meinst Du damit das Spektrum Deiner verwendeten Messfrequenzen ? ? ?

Letztendlich reden wir hier schließlich von völlig unterschiedlichen Betriebsbedingungen, bei NF minimale "Milli" Spannungspotentiale bzw. Stromflüsse und bei LS von (Schwach)Wechselstrom im Volt-Ampere-Bereich

Auch wenn Du das Ganze m.E. etwas "zu" global ausgedrückt hast, stimmt Deine letzte Schlußfolgerung natürlich... zumindestens "im Prinzip" wird uns Käufern da häufig ein X als U präsentiert


Hallo Frank mein Inschenniöhr

Ich verwende selbst auf Grund meiner momentanen Anlagenaufstellung und quasi "zwangsläufig" LS-Kabel mit ungleicher L/R Länge von ca. 2,00 ./. 5,00 Metern !

Ich habe bisher in diesem Längenbereich bei keinem der verwendeten Kabel irgendeinen annähernd "Hör-relevanten" Unterschied feststellen können

Ich besitze da noch so ein Pärchen hochwertig aufgebautes & verarbeitetes Bi-Wiring-Kabel der Preisregion > 300,- EUR... mal absolut "schnäppchenmäßig" in eBay geschossen, weil es wegen der Länge 2 x 5 Meter scheinbar keiner haben wollte

Konsequenz : Damit es nicht im Weg rumliegt und/oder optisch stört, muß ich eins der Kabel als riesengroße Schlaufe auslegen
AUFROLLEN = Induktionsspule produzieren, wäre m.E. in diesem Fall der weitaus schlimmere Fehler, als evtl. eines der Kabel zu kürzen !?

Bei extremen Längenunterschieden, wie z.B. der "Rundum-Verkabelung" bei einer gemischten Stereo/Surround-Anlage, könnte es m.E. sicher irgendwann zu Problemen kommen... siehe z.B. mal unsere sehr hochkapazitiven CAT-Zöpfe (Flechtung, Pärchen-Verseilung, Verdrillung UND Kreuzverschaltung)... würde mich nicht wundern, wenn´s da bei 2,00 ./. 15,00 Metern auf dem "langen" Kanal plötzlich etwas dumpfer-belegt klingen würde

Für solche Fälle weicht man dann wohl besser auf entsprechend erprobte Lösungen aus dem PA-Bereich aus, da werden schließlich alle denkbaren Längen von der Trommel runter gemischt.

ALSO... meine Meinung : Asymmetrische LS-Kabel im Bereich < 5 Meter kein Problem !
Grüße vom flachen Niederrhein
Dualese
kptools
Hat sich gelöscht
#737 erstellt: 08. Okt 2007, 12:07
Hallo,
Dualese schrieb:
Konsequenz : Damit es nicht im Weg rumliegt und/oder optisch stört, muß ich eins der Kabel als riesengroße Schlaufe auslegen
AUFROLLEN = Induktionsspule produzieren, wäre m.E. in diesem Fall der weitaus schlimmere Fehler, als evtl. eines der Kabel zu kürzen !?

Selbst Aufrollen hat praktisch keinen Einfluss auf die Induktivität, da ja Hin- und Rückleiter zusammen aufgewickelt werden. Dadurch heben sich die Felder praktisch auf.

Bei extremen Längenunterschieden, wie z.B. der "Rundum-Verkabelung" bei einer gemischten Stereo/Surround-Anlage, könnte es m.E. sicher irgendwann zu Problemen kommen... siehe z.B. mal unsere sehr hochkapazitiven CAT-Zöpfe (Flechtung, Pärchen-Verseilung, Verdrillung UND Kreuzverschaltung)... würde mich nicht wundern, wenn´s da bei 2,00 ./. 15,00 Metern auf dem "langen" Kanal plötzlich etwas dumpfer-belegt klingen würde

Die Kapazität hat bei LS-Kabeln praktisch keinen Einfluss auf das Übertragungsverhalten im hörbaren Bereich. Die hohe Kapazität kann aber bei ungünstig (sehr breitbandig) ausgelegten Verstärkerausgängen einen Schwingkreis bilden, der schlimmstenfalls die Endstufe zerstört. Da wären mir "klangliche" Auswirkungen sogar lieber .

Grüsse aus OWL

kp
JHS.
Ist häufiger hier
#738 erstellt: 08. Okt 2007, 13:35
Moin,

@dualese:

NF-Bereich bedeutet: Niederfrequenter Bereich (ich habe von etwa 20 - 20'000 Hz gemessen)
Ich habe dabei mit knapp 10V Ueff und 0,5A Ieff gemessen.
Frequenzgenerator-Sinus (mehr als 0.5A waren leider nicht bei sauberem Sinus drinnen...), Die Kabellänge war (ich erinnere mich dunkel) 5m+"Adaptionsleitungen" zum R und zum Generator. Dabei habe ich dann immer "+" und "-" auf je ein TPair gelegt und dann am Ende parallel verschaltet.

Das ganze ist in meiner Realschulzeit geschehen, liegt also einige wenige Jährchen zurück (ich studiere gerade ET und IT)



Kabellängen sind (zumindest im Wohnzimmer) unerheblich! Die Wirkung von Strom ist mit annähernd Lichtgeschwindigkeit unterwegs... Schonmal den Lichtschalter gedrückt und 5sec gewartet bis es dann hell war??
Kapazitäten "sperren" Gleichstrom = niedrige Frequenzen (dann: Dämpfung)= tiefe Töne
Induktivitäten "sperren" (dämpfen)durch Gegen- und Mit-Induktion "sich ändernde" (also auch wechselnde) Ströme = hohe Töne.

Die Kapazitäten der Kabel reichen meistens nicht, damit überhaupt ein hörbarer Effekt auftritt (klar, 300m Kabel sind sicherlich etwas anderes als das im Wohnzimmer, da hätte man dann aber auch sicher Probleme mit dem Cu-R (Kupferwiderstand).
Die Induktivität ist bei TP-Kabeln wirklich zu vernachlässigen, 100MHz über 100Meter gut zu übertragen... 20kHz über 5m ist wohl kaum ein Problem.


Mein Name...ja... mein Vater ist "Johannes Hinrich", der wurde solange er denken kann immer "hinnerk" genannt... klassisch norddeutsch denke ich, es gibt auch ein Lied und ein Gedicht über "Jan-Hinnerk", das ist aber deutlich älter als ich.


Geschirmte Kabel machen auch nicht wirklich Sinn an Lautsprechern denke ich. Als Chinch schon eher.

Montiert ihr eure Cat-Kabel auseinander und bindet die dann zu einem "Zopf"??? Oder verstehe ich da irgendwas falsch?


MfG
Hinnerk -->derwirklichinteressiertistanallemwasgutklingt
kptools
Hat sich gelöscht
#739 erstellt: 08. Okt 2007, 14:47
Hallo,
JHS. schrieb:
Kapazitäten "sperren" Gleichstrom = niedrige Frequenzen (dann: Dämpfung)= tiefe Töne
Induktivitäten "sperren" (dämpfen)durch Gegen- und Mit-Induktion "sich ändernde" (also auch wechselnde) Ströme = hohe Töne.

Das ist so nicht ganz richtig. Entscheidend sind beim Kabel die Reiheninduktivität (LS) und Parallelkapazität (RCA / NF / Cinch), die beide den gleichen Effekt haben, nämlich Bedämpfung der Signale zu hohen Frequenzen hin (= Tiefpass). Im Zusammenspiel mit den unterschiedlichen Quellen und Senken bei den Übertragungsarten kommt bei NF-Kabeln ("Spannungsgeführt") nur die Kapazität und bei LS-Kabeln ("Stromgeführt") nur die Induktivität zum Tragen. Ich möchte darum hier noch einmal auf unseren "Kabelrechner" verweisen.

Grüsse aus OWL

kp
f+c_hifi
Inventar
#740 erstellt: 08. Okt 2007, 16:05
Hallo,
es ist also doch eine kurze und echte Diskussion geworden und ich war mir der "Blödsinnigkeit" meiner Frage im Rahmen der Kabelverwendung als LS-Kabel durchaus bewusst...

Trotzdem spukt es mir Kopf umher wie sich wohl ein Signal verändert, wenn ich es über, z.B. auch nur zwei, unterschiedlich langen Wegen von einer Quelle zum Ziel schicke, ich vernachlässige hierbei mal die Widerstände.
Kennt ihr noch diese altmodischen Hall-Spulen, wie groß muß der Unterschied der Kabellängen wohl sein, um das Signal und ein zeitverzögertes Signal zu bekommen?

Gut, dass ich kein Lehrer geworden bin, dann hätten die Schüler aber was zum Rechnen und Probieren bekommen...
Ich möchte mich aber auch nicht zu weit aus dem Fenster der Brizzzzelstube in die Theorie des elektrischen Stroms lehnen. Also lasst Gnade walten

wie immer beste Grüße, Frank
kptools
Hat sich gelöscht
#741 erstellt: 08. Okt 2007, 17:44
Hallo,

vergiss einfach mal das "Gespenst" der zeitlichen Verzögerung. Mehrere Meter Unterschied machen da soviel aus, als wenn Du Deinen Kopf im Mikrometerbereich bewegst -> keine Relevanz.

Einzig der Widerstand und die Induktivität könnten bei sehr großen Längenunterschieden beim längeren Kabel einen etwas größeren Höhen- und Pegelverlust zur Folge haben. Um da aber in Bereiche eindeutiger, objektiver und reproduzierbarer Hörbarkeit zu kommen, muss man es schon arg treiben. Darum auch in diesem Beitrag mal wieder der Hinweis auf unseren "Kabelrechner" .

Was dagegen subjektiv gehört wird, weil man vielleicht ein "schlechtes Gefühl" bei der Sache hat, das steht auf einem ganz anderen Blatt . Darum hier mal ein Zitat vom Namensgeber dieses Themas:

Dualese schrieb:
Ich verwende selbst auf Grund meiner momentanen Anlagenaufstellung und quasi "zwangsläufig" LS-Kabel mit ungleicher L/R Länge von ca. 2,00 ./. 5,00 Metern !

Ich habe bisher in diesem Längenbereich bei keinem der verwendeten Kabel irgendeinen annähernd "Hör-relevanten" Unterschied feststellen können

Das deckt sich auch voll und ganz mit meinen Erfahrungen.

Grüsse aus OWL

kp
JHS.
Ist häufiger hier
#742 erstellt: 08. Okt 2007, 18:32
Ein NF-Kabel = ein Lautsprecherkabel!?, kann auch ein Chinch oder ein Can oder ka was für ein Kabel sein. Es geht dabei nur um den Frequenzbereich. Das kann auch 15000V oder 0,2V sein mit 1µA oder 100A, das ist doch Wurst.

Oder treibst du deine Lautsprecher evtl pulsweitenmoduliert im MF- oder sogar HF-Bereich?

Meine Schaltnetzteile treibe ich im MF, mit etwa 60-70kHz, da benötige ich auch weniger Querschnitt als Oberfläche, wegen dem Skin-effekt.

Meine Kapazitäts-/Induktionbeschreibung ist vollkommen korrekt!
Wenn du nun die einzelnen Kapazitäten und Induktivitäten im Ersatzschaltbild anschaust hast du aber auch recht. Klar "schließt" ein C ein Wechselspannungssignal gegen Masse "kurz".
Da nun aber jedes Elektron ein eigenes Magnetfeld hat...bla*blub*blabla Induktivität im einzelnen Leiter bla*bla *genaunehm* - lassen wir das


Zeitliche Verzögerung - manche Menschen hören das sehr viel mehr als andere. Sub im Auto zB ist ein sehr schönes Beispiel. Ich verzögere alle Lautsprecher etwas, damit der Sub "sauber" ins Lied spielt. Ich fahre einen A6 Avant. Richtig übel wird sowas in zB einem T4.

Stromwirkung mit annähernd c !! Keine (relevante) Laufzeitverzögerung durch Kabel. Schallgeschwindigkeit ist im Verhältnis zu c verschwindend gering...


[Beitrag von JHS. am 08. Okt 2007, 18:38 bearbeitet]
zGas
Stammgast
#743 erstellt: 08. Okt 2007, 18:49
Wieder was gelernt. Danke!

Da kann ich ja nun beim verfuschten Abisolieren einfach nochmal nen Stückchen Leitung abschneiden ohne das andere, vielleicht fertige Kabel ebenfalls zu kürzen. Mensch sacht das doch gleich!!!



zGas
zGas
Stammgast
#744 erstellt: 08. Okt 2007, 19:01

JHS. schrieb:
Montiert ihr eure Cat-Kabel auseinander und bindet die dann zu einem "Zopf"??? Oder verstehe ich da irgendwas falsch?


Ne... Die ersten vier Seiten dieses Freds sind hier sehr beschreibend.

Nur nochmal kurz zusammen gefasst:
- Es sind pro LS ca. 3 CAT-Kabel, je nach dem welchen Querschnitt Du brauchst.

- Diese werden zum Zopf gebunden, damit Du ein Kabel hast. Man könnte sie auch parallel lose verlegen oder im Gewebeschlauch (Achtung Google-Treffer: Gartenschläuche ).

- Ein einzelnes Kabel besteht aus 4 bunten und meist 4 weissen oder helleren Drähten, diese werden dann beidseitig so geschalten, dass man 2 Leitungen erhält. Altmeister Dualese empfiehlt hier die Kreuzverschaltung: Alle Bunten zusammen und alle Weissen zusammen aus den drei CAT-Kabeln.

- Fertig!

Gruß
zGas
kptools
Hat sich gelöscht
#745 erstellt: 08. Okt 2007, 19:21
Hallo,
JHS. schrieb:
Ein NF-Kabel = ein Lautsprecherkabel!?, kann auch ein Chinch oder ein Can oder ka was für ein Kabel sein. Es geht dabei nur um den Frequenzbereich. Das kann auch 15000V oder 0,2V sein mit 1µA oder 100A, das ist doch Wurst.

Hier reden wir anscheinend ein wenig aneinander vorbei oder Du hast die Grundlagen der unterschiedlichen Signalübertragung bei NF und LS nicht verstanden. Maßgeblich sind hier nicht nur die elektrischen Parameter der Kabel, sondern vor allem auch die Quellen und Senken.

Zeitliche Verzögerung - manche Menschen hören das sehr viel mehr als andere. Sub im Auto zB ist ein sehr schönes Beispiel. Ich verzögere alle Lautsprecher etwas, damit der Sub "sauber" ins Lied spielt. Ich fahre einen A6 Avant. Richtig übel wird sowas in zB einem T4.

Lichtgeschwindigkeit X Verkürzungsfaktor von 0,3 (sehr schlecht, aber am einfachsten zu rechnen ) = Signalgeschwindigkeit im Kabel. Entspricht 0,00000001 Sekunden oder 10 Nanosekunden für einen Meter. In welcher Zeiteinheit stellst Du ein Delay in Deinem obigen Beispiel ein?

Grüsse aus OWL

kp
f+c_hifi
Inventar
#746 erstellt: 08. Okt 2007, 22:52

JHS schrieb:
Zeitliche Verzögerung - manche Menschen hören das sehr viel mehr als andere. Sub im Auto zB ist ein sehr schönes Beispiel. Ich verzögere alle Lautsprecher etwas, damit der Sub "sauber" ins Lied spielt. Ich fahre einen A6 Avant. Richtig übel wird sowas in zB einem T4.


...schön, dass wenn nicht gezwirbelt und gebrizzzzelt wird, wir etwas fachsimpeln können:

Dein Bsp. mit dem A4 leuchtet mir ein, der Sub ist hinter und die anderen LS sind vor dir und du bewegst dich gegen die Schallrichtung, mit offenem Fenster müsste der Efekt noch zunehmen und erst recht ist er direkt proportional der Geschwindigkeit, alles klar
Nun, dass mit dem T4 allerdings verstehe ich nicht... Wie hoch ist dessen Tuningfaktor

Bitte nicht ganz ernst nehmen, Gruß Frank
Dualese
Inventar
#747 erstellt: 08. Okt 2007, 23:11
Hallo Johannes Hinrich...

...jetzt lass´ Dir jungem Heißsporn mal bitte vom uralten Franz Johann unter uns Männern mit zwei Vornamen in aller Freundschaft was sagen...

Gelegentlich solltest Du vielleicht besser 2 x hinschauen und 3 x nachlesen, bevor Du gleich wieder von Neuem "auf die Pauke" haust

Würdest Du das nämlich tun, wären z.B. die ganzen Verirrungen & Diskussionen wegen des Begriffes "NF" genauso unnötig, wie die Frage nach den "Zöpfen" unserer großen Schwestern

Zu "NF" hatte ich doch sonnenklar zurückgefragt, Dir die mögliche(n) Antwort(en) quasi eingebaut und meine Rückfrage begründet :


Wenn Du also was vom "NF-Bereich" schreibst, meinst Du dann, daß Du diese Kabel zum Einsatz als NF-Kabel (Cinch od. XLR-Verbindungen) getestet hast, oder meinst Du damit das Spektrum Deiner verwendeten Messfrequenzen ? ? ?

Letztendlich reden wir hier schließlich von völlig unterschiedlichen Betriebsbedingungen, bei NF minimale "Milli" Spannungspotentiale bzw. Stromflüsse und bei LS von (Schwach)Wechselstrom im Volt-Ampere-Bereich.


NA GUT... nach der ja fachlich scheinbar korrekten, für mich aber zu hektischen und deshalb unverständlichen Diskussion zwischen Dir & unserer "technischen Instanz" dem @KahPehTuhls, hoffe ich doch daß jetzt einigermaßen Einigkeit herrscht, oder !?

DENN... so gut wir hier einen 2. Fachmann wie Dich gebrauchen können... die "Brizzeler" in diesem Thread sind das Thema bisher ALLE von der praktischen und (falls überhaupt möglich) hörbaren Seite angegangen und der Austausch von PRAKTISCHEN Erkenntnissen & Tipps war und ist m.E. Sinn dieses Threads und sollte es auch bleiben !

Dadurch sind "wir" bisher von störender technischer Inquisition verschont geblieben, der Thread bietet den "Beissern" dieser Fraktion keine Nahrung

Nun fühle Du Dich bloß nicht andererseits durch mich "weggebissen"... ganz im Gegenteil, durch Eure Diskussion habe ich ja auch wieder was dazugelernt, zu den möglichen Einflüssen und Zusammenhängen zwischen Widerstand, Kapazität und Induktivität


kptools schrieb:
Hallo,
JHS. schrieb:
Kapazitäten "sperren" Gleichstrom = niedrige Frequenzen (dann: Dämpfung)= tiefe Töne
Induktivitäten "sperren" (dämpfen)durch Gegen- und Mit-Induktion "sich ändernde" (also auch wechselnde) Ströme = hohe Töne.

Das ist so nicht ganz richtig. Entscheidend sind beim Kabel die Reiheninduktivität (LS) und Parallelkapazität (RCA / NF / Cinch), die beide den gleichen Effekt haben, nämlich Bedämpfung der Signale zu hohen Frequenzen hin (= Tiefpass). Im Zusammenspiel mit den unterschiedlichen Quellen und Senken bei den Übertragungsarten kommt bei NF-Kabeln ("Spannungsgeführt") nur die Kapazität und bei LS-Kabeln ("Stromgeführt") nur die Induktivität zum Tragen.


ALSO... hoffe ich doch jetzt (endlich) richtig kapiert zu haben, das je nach Kabel bzw. Verbindungsart entweder die Kapazität oder die Induktivität zu hörbaren Effekten im Hochtonbereich führen "KÖNNTEN"... was in der Praxis aber unwahrscheinlich ist

Dann lag ich ja mit meiner Vermutung dumpfer-belegt doch garnicht so falsch... würde halt nur voraussetzen, daß wir uns alle ein paar hundert Meter Kabel ins Wohnzimmer legen... warum eigentlich nicht

Unser Frank @f+c_hifi wird´s als bekannter "Anstifter" solcher Diskussionen - verschwindet anschließend meistens (un)auffällig - vielleicht eines Tages als gerechte Strafe erfahren, WENN... seine Carmen dann genauso (un)auffällig verschwunden ist, weil er die paar hundert Meter verlegt hat

Grüße vom flachen Niederrhein
Dualese
P.S. : Prost Frank !


[Beitrag von Dualese am 08. Okt 2007, 23:12 bearbeitet]
f+c_hifi
Inventar
#748 erstellt: 09. Okt 2007, 18:12

Dualese schrieb:
Unser Frank @f+c_hifi wird´s als bekannter "Anstifter" solcher Diskussionen - verschwindet anschließend meistens (un)auffällig - vielleicht eines Tages als gerechte Strafe erfahren, WENN... seine Carmen dann genauso (un)auffällig verschwunden ist, weil er die paar hundert Meter verlegt hat


Hallo Franz, was meinst du blos damit...

Mit den Kabeln und meiner lieben Carmen...na ja,
sie hat ein überaus großes Herz und viiiiiel Verständnis für meine Macke; an die orangen Cat7 hat sie sich gewöhnt, die quietsch-gelben Cat8 muss ich wohl in einen Sack stecken und dann vielleicht auch noch in einen Kabelkanal quetschen, damit sie nicht so umher liegen.
Nach deiner neuen Erfahrung mit 2:5 Metern Kabel für L:R könnte ich das Problem ganz schön entschärfen, denn am meisten stört die umherliegende Schleife des nur 2 Meter vom Amp entfernten LS.
Es wäre wohl einen Versuch wert, denn wie auch unser "JHS" bereits erwähnte geht es vom Amp zu den LS in Lichtgeschwindigkeit, von den LS in gleichen Abständen zum Hörplatz dann etwas langsamer und haben die Wellen dann das Ohr erreicht geht es wieder mit fast Lichtgeschwindigkeit weiter in das bisschen Hirn, welches zu allem Übel ja dann auch noch wieder die Seiten vertauscht...

Also, lasst uns weiter zwirbeln und brizzzeln so lange es Spaß macht und hier und da auch ruhig mal etwas Theorie ins Spiel bringen.
Ich wünsche allen einen schönen Feierabend, mit besten Grüßen

Frank
f+c_hifi
Inventar
#749 erstellt: 09. Okt 2007, 18:25
p.s. - @ all

könnt ihr mir bitte noch ein paar Links für hübschen wohnzimmertauglichen Gewebeschlauch posten...

Danke, Frank
zGas
Stammgast
#750 erstellt: 09. Okt 2007, 18:55

f+c_hifi schrieb:
Es wäre wohl einen Versuch wert, denn wie auch unser "JHS" bereits erwähnte geht es vom Amp zu den LS in Lichtgeschwindigkeit, ...


Das ist bei Spannung der Fall. Ich dachte ein LS Kabel muss Strom liefern um bei 4 Ohm Lastwiderstand etwas zu bewegen? Die Spannung kriegste auch mit Klingeldraht blitzschnell an Deine Box! (siehe CM Spezial)

Gruß
zGas


[Beitrag von zGas am 09. Okt 2007, 23:17 bearbeitet]
zGas
Stammgast
#751 erstellt: 09. Okt 2007, 19:06

f+c_hifi schrieb:
p.s. - @ all

könnt ihr mir bitte noch ein paar Links für hübschen wohnzimmertauglichen Gewebeschlauch posten...

Danke, Frank


http://audio.search....refZC12QQsacatZ10614

f+c_hifi
Inventar
#752 erstellt: 21. Okt 2007, 12:52
Hallo @ all,

ich bin diesem Tipp nachgegangen und habe mir den Schlauch gekauft, und dann die böse Überraschung: 3x Cat8 ergeben im Außendurchmesser mehr als 15 mm, d.h. der Schlauch passt nicht

Hat noch jemand einen Tipp für 20mm Geflechtschlauch, der nicht nur schwarz ist?

Beste Grüße und noch einen schönen Sonntag, Frank
f+c_hifi
Inventar
#753 erstellt: 23. Okt 2007, 22:56
Hallo @ all,

also, wer eine Reise macht der kann etwas erzähler, wer viel fragt bekommt viele Antworten und wer viel bastelt, der hat am Ende viel Erfahrungen.
So ist es mir nun ergangen mit den Überzieherschläuchen, wie bereits berichtet hatte ich zuerst diesen hier bestellt:



Der hat mir auch sehr gut gefallen, doch leider psssten die drei Cat 8 Kabel da nicht rein.
Nun, ich habe noch etwas recherchiert und diesen Schlauch gefunden:



Der in grau kam mir passend vor weil ich dachte, dass dann der "Gartenschlauch" nicht so auffällig wird. Die Rolle ist 5 Meter lang und hat einen Nenndurchmesser von 15 mm und das sollte für meine knapp 5 Meter Kabel reichen. Weit gefehlt, es fehlt ca. 1 Meter an Länge und es sieht absolut sch... aus, weil das gelbe Kabel durch den blassgauen Schlauch durchschimmert
Ich werde also doch auf schwarzen Schlauch umsteigen und eine erneute Investition tätigen müssen...

einen schönen Abend noch und auf ein Neues, Frank


Edit kptools: Warum wird hier nur der Link und nicht das Bild angezeigt, kann mir das einer erklären??? Ja .


[Beitrag von kptools am 24. Okt 2007, 06:52 bearbeitet]
zGas
Stammgast
#754 erstellt: 24. Okt 2007, 20:31
Und der hier...
f+c_hifi
Inventar
#755 erstellt: 26. Okt 2007, 09:46

zGas schrieb:
Und der hier... :.


Hallo und Danke für den erneuten Tipp,

es ist offensichtlich so, dass es für Kabel ab dm 15 mm nur noch einfarbige Schläuche gibt und ich habe mich daher für Schwarz als Farbe entschieden, vielleicht schimmert das Gelb ja noch etwas durch.

beste Grüße @all und ein schönes WE, Frank
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Kabel-Zauber?
dave4004 am 01.06.2004  –  Letzte Antwort am 03.06.2004  –  5 Beiträge
PianoCraft E320: LS-Kabel und -Stecker
SoundandSmoke am 20.01.2009  –  Letzte Antwort am 05.02.2009  –  13 Beiträge
Kabel zu dick?
Fabsgedio am 02.02.2013  –  Letzte Antwort am 14.02.2013  –  48 Beiträge
Lautsprecher mit Massiv Kabel verbinden
Vulpes am 09.04.2008  –  Letzte Antwort am 16.04.2008  –  22 Beiträge
ls-kabel
majordiesel am 18.05.2006  –  Letzte Antwort am 02.06.2006  –  53 Beiträge
NF-Kabel aus CAT5
gkrivanec am 10.05.2005  –  Letzte Antwort am 12.05.2005  –  4 Beiträge
LS Kabel und LS Farbe
charli1980 am 28.10.2008  –  Letzte Antwort am 06.11.2008  –  15 Beiträge
Pragmatisches LS-Kabel
yxos am 22.11.2021  –  Letzte Antwort am 24.11.2021  –  27 Beiträge
HILFE! Ist dünner besser bei LS Kabel?
christop78 am 26.09.2007  –  Letzte Antwort am 01.10.2007  –  24 Beiträge
Endlich - PERFEKT konfektionierte Kabel
Stevens44 am 31.10.2008  –  Letzte Antwort am 25.11.2008  –  15 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder927.250 ( Heute: 10 )
  • Neuestes Mitgliedkartoffelhaus
  • Gesamtzahl an Themen1.555.161
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.630.788