Lautsprecher mit Massiv Kabel verbinden

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Vulpes
Neuling
#1 erstellt: 09. Apr 2008, 16:28
Von meinen Kumpel und von selber aus, aus dem Unterricht, habe ich gelernt das ein größerer Querschnitt weniger Verlust bedeutet. Und das mit Massiv Kabel, wie es bei Häuserbau nun Üblich ist, besser zu Handhaben geht als die normalen flexiblen Kabel. Nun habe ich mir so Überlegt das ich mir beim Kumpel so 2x 1.5 Kupferkabel hole und damit meine Anlage verbinde.

Ich möchte gerne euer Pro und Kontra dazu hören.
xutl
Inventar
#2 erstellt: 09. Apr 2008, 16:30

Vulpes schrieb:
Von meinen Kumpel und von selber aus, aus dem Unterricht, habe ich gelernt das ein größerer Querschnitt weniger Verlust bedeutet. Und das mit Massiv Kabel, wie es bei Häuserbau nun Üblich ist, besser zu Handhaben geht als die normalen flexiblen Kabel. Nun habe ich mir so Überlegt das ich mir beim Kumpel so 2x 1.5 Kupferkabel hole und damit meine Anlage verbinde.

Ich möchte gerne euer Pro und Kontra dazu hören.

Dazu gibt es hier im Forum Lesestoff für Tage, wenn nicht Wochen.
Vulpes
Neuling
#3 erstellt: 09. Apr 2008, 16:48
Und was kam dabei raus?
xutl
Inventar
#4 erstellt: 09. Apr 2008, 17:07
Das war eine Aufforderung zum Selberlesen
Vulpes
Neuling
#5 erstellt: 09. Apr 2008, 17:45
Na gut Werde ich mal durch die Posts jagen
sealpin
Inventar
#6 erstellt: 09. Apr 2008, 20:46

Vulpes schrieb:
Von meinen Kumpel und von selber aus, aus dem Unterricht, habe ich gelernt das ein größerer Querschnitt weniger Verlust bedeutet. Und das mit Massiv Kabel, wie es bei Häuserbau nun Üblich ist, besser zu Handhaben geht als die normalen flexiblen Kabel. Nun habe ich mir so Überlegt das ich mir beim Kumpel so 2x 1.5 Kupferkabel hole und damit meine Anlage verbinde.

Ich möchte gerne euer Pro und Kontra dazu hören.



Wenn Deine Hauptintention "...weniger Verlust..." ist,dann sei Dir der Kabelrechner ans Herz gelegt: Klick

Beim Handling halte ich starre Kabelfüreher ungünstiger als flexible...

ciao
sealpin
UweM
Moderator
#7 erstellt: 10. Apr 2008, 13:33

sealpin schrieb:

Beim Handling halte ich starre Kabelfüreher ungünstiger als flexible...


Hallo,

ganz recht. Davon abgesehen sind 1,5qmm auch recht wenig. Preisgünstige Litzenkabel haben meist 2,5 - 4qmm.

Grüße,

Uwe
Vulpes
Neuling
#8 erstellt: 10. Apr 2008, 15:29
Also ich habe die Lautsprecher nun mit 3x 1,5mm Angeschlossen und abgesehen das man dazu starke Nerven brauch weil das glatte Kabel schnell wieder rausrutscht, hört sich alles eigentlich ganz in Ordnung an. Und das Kabel liegt so wie ich es hin gebogen habe.
hal-9.000
Inventar
#9 erstellt: 11. Apr 2008, 22:22
Du kommst ja auf putzige Ideen ... wie kommt man denn auf sowas?
TheBishop
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 12. Apr 2008, 06:33
Hi,
IMHO kleiner Tipp wenns nicht viel kosten soll nach vielen selbstgewastelten Kabeln und Blindtests mit Kaufkabeln in allen Preislagen: Nehm besser ein 4 x 1,5 qmm oder 4x2,5 qmm flexibel! (Stromkabel) aus dem Baumarkt (Kosten ca. 20-25 EURO für 2x3 Meter) und verschalte kreuzweise. Je nach Anlage manchmal noch besser eines mit zusätzlicher Kupfergeflechtschirmung. Den Schirm ggf. nur Verstärkerseitig anschliessen. Die Adern crimpen - am besten versilberte Aderendhülsen - wenn keine erhältlich auch die normalen, keine Stecker auch keine sauteuren WBTs. Für bis ca. 200-300 EURO für 2x3 Meter bekommst Du kein wirklich klanglich besseres vom Händler, allenfalls eines mit etwas anderer Charakteristik.

Gruss

Peter
kptools
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 12. Apr 2008, 07:27
Hallo,

bei dem Preis würde ich gleich zum Sommer Elephant SPM 440 greifen. Da habe ich für 25,- € sogar 4 mm² Querschnitt. Und eine verstärkerseitig angeschlossene Schirmung ist bei LS-Kabeln völlig unnötig und kann bei Geräten der Schutzklasse II sogar kontraproduktiv sein.

Grüsse aus OWL

kp
umher
Inventar
#13 erstellt: 12. Apr 2008, 08:19
Guten Morgen

Ich habe die 4 mm2-Litzenkabel für den Sub durch 1.5 mm2 Kupferdrähte ersetzt. Nicht in der Absicht, dadurch möglicherweise eine Klangverbesserung herbeiführen zu können, sondern es ging nur darum, das kürzere Kabel (3 Meter) durch ein Längeres (12 Meter) zu ersetzen.

Entgegen meiner Befürchtung hat dies aber keinerlei Klangverschlechterung mit sich gezogen.


gruss umher
Fadd7
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 13. Apr 2008, 12:52

kptools schrieb:
Hallo,

bei dem Preis würde ich gleich zum Sommer Elephant SPM 440 greifen. Da habe ich für 25,- € sogar 4 mm² Querschnitt. Und eine verstärkerseitig angeschlossene Schirmung ist bei LS-Kabeln völlig unnötig und kann bei Geräten der Schutzklasse II sogar kontraproduktiv sein.

Grüsse aus OWL

kp


Kann ich nur empfehlen das Kabel, hab ich auch verbaut.
dieterh
Stammgast
#15 erstellt: 15. Apr 2008, 12:04
Moin,

ich würde das hier empfehlen.

Gibt's als Einzelkabel auch noch dicker und mit dem Schirm kann man auch prima experimentieren.

Flechten macht vielleicht auch Spaß

Grüße,
dieter
xutl
Inventar
#16 erstellt: 15. Apr 2008, 12:30
Das ist ein grundsolide konstruiertes Kabel, für das neben dem Einsatzzweck auch noch die Daten angegeben werden.

Somit ist es für HaiEnten-Anwendungen VÖLLIG ungeeignet.
(NACHPRÜFBARE Daten!! Wo kommen wir denn da hin )

Außerdem ist es VIEL zu billig
WinfriedB
Inventar
#17 erstellt: 15. Apr 2008, 13:20
Und dazu noch aus popligem DEL-Kupfer. Weiß der Geier, wieviele von den klanghemmenden Sauerstoffatomen sich dadrin rumtreiben. Und mit PVC-Isolation... daraus macht man normalerweise Gummistiefel, aber kein Hai-Änd-Kabel. Also was langkristallines mit mikrofoniearmer Umhüllung ist doch das mindeste.

Bei DEM Kabel kannste gleich zum Elektriker gehen und deine Hifi-Anlage von ihm verkabeln lassen.
Albus
Inventar
#18 erstellt: 15. Apr 2008, 13:48
Tag,

das ist eine alte Geschichte, Netzkabel als LS-Kabel; die HiFi-Stereophonie empfahl nach Untersuchungen anfangs der 80er Jahre (oder gar Ende der 70er?) 4 x 1,5 mm², kreuzverschaltet, oder, wenn 3 x 1,5 mm², dann zwei Leiterstränge für die Minus-Ader, einen Leiterstrang für die Plus-Ader. Von daher kam die Information, NYFAZ = 2 x 0,75 mm² nur bis 2,70 m zu verwenden. Gemeint war stets die Litzenversion, aber möglich ist ja einiges, wenigstens in der Probe. Sicherlich, die damals noch verbreiteten Feder-Terminals hatten es mit Massivdraht nicht einfach, gelegentlich musste man Einkerbungen vorbereiten.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 15. Apr 2008, 13:54 bearbeitet]
WinfriedB
Inventar
#19 erstellt: 15. Apr 2008, 15:04

Albus schrieb:
Tag,

das ist eine alte Geschichte, Netzkabel als LS-Kabel; die HiFi-Stereophonie empfahl nach Untersuchungen anfangs der 80er Jahre (oder gar Ende der 70er?) 4 x 1,5 mm², kreuzverschaltet, oder, wenn 3 x 1,5 mm², dann zwei Leiterstränge für die Minus-Ader, einen Leiterstrang für die Plus-Ader.


Es ist natürlich völlig wurscht, ob man die Plus- oder die Minus-Ader doppelt nimmt. Bei Brückenschaltungen liegt eh keiner der LS-Anschlüsse an Masse. Und das gute alte Kirchhoffsche Gesetz 1) sagt, daß in einem Stromkreis überall der gleiche Strom fließt und es daher egal ist, in welchem Zweig der Leiterwiderstand größer ist.

1) sorry, das ist Schulphysik - echte Hai-Änder haben die natürlich schon längst überwunden.
Albus
Inventar
#20 erstellt: 15. Apr 2008, 15:19
Tag erneut,
und Tag WinfriedB,

da frage ich dann doch einmal zurück: "Kennst Du das Motiv für die alte Empfehlung von Günter Mania aus der HiFi-Stereophonie?" - Siehst Du, Du kennst das Motiv nicht. Günter Mania war kein High Ender, wie die Autorschaft der HiFi-Stereophonie überhaupt nüchterne Leute waren (zu nüchtern für's Überleben des Magazins).

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 15. Apr 2008, 15:24 bearbeitet]
WinfriedB
Inventar
#21 erstellt: 15. Apr 2008, 15:48
Nein, ich kenne das Motiv nicht, kann mir aber kein physikalisch begründbares denken.

Mag sein, daß H.S. nüchterner (und seriöser) war als die heutigen kostenpflichtigen Prospektsammlungen. Ähnliches ist bei Fotozeitschriften zu bemerken, man vergleiche Hefte des "Foto-Magazins" aus den 70ern mit den heutigen.
hf500
Moderator
#22 erstellt: 15. Apr 2008, 17:45
Moin,
fuer die Doppelung des "Minus-"Leiters in dem obengenannten Vorschlag habe ich eine Erklaerung.
Ganz einfach, man hat ein dreiadriges Kabel und nur Verwendung fuer zwei Adern.
Also liegt eine Ader entweder brach oder wird parallel zu einer anderen geschaltet.
Der Autor haette genausogut die "Plus-"Leitung verdoppeln koennen, nach Kirchhoff kommt das Gleiche heraus.
Irgendetwas musste er ja fuer das elektrotechnisch unbedarfte Publikum schreiben und zweiadrige Netzkabel(Installationskabel) waren damals auch nicht so haeufig
in der Elektroabteilung zu finden (ich meine, bestenfalls 2x 0,75qmm, was habe ich damals nach Zwillingslitze mit 1,5 oder mehr qmm gesucht,
um diverse stromhungrige 12V Geraetschaften anzuschliessen (Funkgeraete etc.)).

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 15. Apr 2008, 17:46 bearbeitet]
WinfriedB
Inventar
#23 erstellt: 16. Apr 2008, 08:14

hf500 schrieb:
Moin,
fuer die Doppelung des "Minus-"Leiters in dem obengenannten Vorschlag habe ich eine Erklaerung.
Ganz einfach, man hat ein dreiadriges Kabel und nur Verwendung fuer zwei Adern.
Also liegt eine Ader entweder brach oder wird parallel zu einer anderen geschaltet.
Der Autor haette genausogut die "Plus-"Leitung verdoppeln koennen, nach Kirchhoff kommt das Gleiche heraus.


ACK. Immerhin macht die "Doppelung" auch nur einer Ader Sinn, insgesamt wird damit der Leitungswiderstand etwas niedriger. Welche Ader das nun ist, ist aber so egal wie nur sonstwas.
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