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Die kontroverse Welt des Kabelklangs/klangliche Empfindungen

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Zaianagl
Inventar
#1984 erstellt: 16. Sep 2024, 10:37
Yo!
Und wenn das Plätten durch drauf rumhämmern auch dazu gezählt wird auch.
Und wie du sagst:
Und wenn das einer hinbekommt, auf nem Kabel, sorry, einer Litze so drauf rumzuhämmern dass er dadurch gezielt Einfluss auf den Klang nehmen kann, oder er diese oder andere Litzen so miteinander verflechten kann, dass eine gezielte und definierte Klangveränderungen im hörbaren Bereich nachweisbar stattfindet, dann, ja dann können wir von konstruieren im Sinne einer definierten klanglichen Veränderung sprechen... bis dahin wohl eher nicht.
Ich meine natürlich kein Goldohrentypisches "tiefer", "schwärzer", "feiner" oder "räumlicher", sondern messbare physikalische Größen.
Dass Material sehr wohl Einfluss hat hab ich oben schon erwähnt. Siehe die Antennendosen.


[Beitrag von Zaianagl am 16. Sep 2024, 10:48 bearbeitet]
laut-macht-spass
Inventar
#1986 erstellt: 16. Sep 2024, 10:42
ich hab ja an meiner Anlage als LS-Kabel 2x4m InAkustik Referenz 1102 mit InAkustik Referenz BFA Banana, ich hatte vorher einfache OFC-Kabel (2x4m²), hörbare Unterschiede gab und gibt es nicht, das InAkustik hab ich nur, weil es besser aussieht und ich es günstig kaufen konnte, wir haben auch mal nen Vergleich mit einem normalen NYM-Kabel (5x2,5) gemacht, ca. 40m auf Rolle, es war kein Unterschied zu hören, nicht mal ein Lautstärkeunterschied war zu hören oder zu messen (mit kalibrierten TROTEC SL400)

meine sonstigen Kabel sind aus der Pro-Serie von Goldkabel, haben sehr guten Kontakt, sind flexibel und durch ihr Farbe hinter der Anlage fast unsichtbar zu verlegen...konnte auch diese sehr günstig erwerben...
Just_music
Stammgast
#1987 erstellt: 16. Sep 2024, 10:55
100% Zustimmung. Würde mit den Geräten und Speakern auch keinen Unterschied höhren

das muss!!! man realistisch so sehen


[Beitrag von Just_music am 16. Sep 2024, 10:57 bearbeitet]
jandus
Stammgast
#1989 erstellt: 16. Sep 2024, 11:09
@laut-macht-spass,bei mir war es andersrum,schau in meine Bildergalerie,hab auf Krüger & Matz Kabel gewechselt,auch null Unterschiede gehört
8erberg
Inventar
#1990 erstellt: 16. Sep 2024, 11:09
Hallo,

aber mit möchtegern Highend?

Gelächter!

Peter
Just_music
Stammgast
#1991 erstellt: 16. Sep 2024, 11:14
und das sagt einer mit B&O Lautsprechern
Just_music
Stammgast
#1992 erstellt: 16. Sep 2024, 11:18
8erber, jandus und ostfried,

euch fehlt jeglicher Realismus, dass mit euren Anlagen keine Unterschiede bei Zubehör und Kabel zu erhören sind.

Akzeptiert doch einfach mal das es ganz andere Level von Anlagen gibt. Da haben eure absolut gar nix mit zu tun.

Das ihr teilweise trotzdem Geld für möchte gerne bessere Kabel ausgeht, das meist wegen der Optik , ist schon echt unfassbar
ardina
Inventar
#1995 erstellt: 16. Sep 2024, 11:31

Just_music (Beitrag #1987) schrieb:
100% Zustimmung. Würde mit den Geräten und Speakern auch keinen Unterschied höhren

das muss!!! man realistisch so sehen


Naja, rein konstruktiv gesehen bietet eine Swans RM600F deutlich mehr wie eine Living Voice Avatar OBX-RW. Lautsprecher höherer Güte, ein richtig gutes, resonanzarmes Gehäuse du ein sinnvolles Konzept. Leider keine außenliegenden Weichen mit nach Gehör ausgewählten Bauteilen. Die LV Lautsprecher sind ähnliche Blender, wie die Kabel von Schnerzinger.

Ähnlich sieht es bei dem Vergleich der Verstärker aus. Auch ein Technics SU-GX70 ist keine Bombe, aber wenigstens ein weitgehend fehlerfrei spielender Verstärker. Fezz Audio dagegen ist eine kleine, unbedeutende Firma aus Polen. Mit einigem Sachverstand baut man da alte Technik zusammen, um dieser ein weiteres Leben zu geben. Natürlich macht man das nicht aus technischen Gründen, sondern vielmehr, weil der Markt das derzeit erlaubt. Ich prophezeie mal, diesen Hersteller wird es in ein paar Jahren nicht mehr geben und nur die Leute die dann die Leichen im Keller stehen haben, erinnern sich noch daran.

Das läuft alles nach dem gleichen Modell wie man bei InAkustik, Nordost, Kimber, etc. Kabel vermarktet. Schaut man sich das näher an, versinkt man in Werbetexten und vollmundigen Behauptungen. Versucht man näheres über die Unternehmen in Erfahrung zu bringen, wird es schon schwieriger. In vielen Fällen wird gar nicht selber produziert, auch nicht endwickelt, man kauf nur woanders zu, ggf. nach speziell gewünschter Konfiguration. Diese Konfigurationen beziehen sich aber nicht auf technische Eigenschaften, sondern auf die Optik, schon alleine damit das nicht sofort auffällt.

Da es hier um einen sehr kleinen Markt geht, besteht auch kein öffentliches Interesse an den Geschäftspraktiken dieser Unternehmen. Solange da keiner der geprellten Kunden versucht rechtlich gegen vorzugehen, wird das so weiterlaufen. Das ist auch sehr unwahrscheinlich, dass jemand dagegen klagt, ist es doch peinlich genug auf so einen Unsinn hereinzufallen.

laut-macht-spass
Inventar
#1996 erstellt: 16. Sep 2024, 11:35

Just_music (Beitrag #1987) schrieb:
100% Zustimmung. Würde mit den Geräten und Speakern auch keinen Unterschied höhren

das muss!!! man realistisch so sehen


welche Geräte und LS meinst du?
Just_music
Stammgast
#1997 erstellt: 16. Sep 2024, 11:35
Hast Du meine Lautsprecher schon mal gehört ? Wenn ja, wo?
Kannst Du Fezz Audio persönlich beurteilen? Hast Du sie schonmal gehört? Wenn ja, wo?
Wo liegen da deine Kompetenzen ? (Scherz, sind keine vorhanden )
rat666
Inventar
#1998 erstellt: 16. Sep 2024, 11:40

Akzeptiert doch einfach mal das es ganz andere Level von Anlagen gibt. Da haben eure absolut gar nix mit zu tun.


Ich habe ne Menge Anlagen gehört bis deutlich in den 7 stelligen Bereich und ein anderes Level war nie dabei.

Lediglich die Living Voice Vorführung könnte man möglicherweise als ein anderes Level bezeichnen, allerdings nach unten.
Die wurde bisher nur von einer Bose Vorführung gestoppt.

Jetzt kommst du mit deiner dazu vergleichsweise billigen Esoterik Anlage ums Eck und willst und so einen Blödsinn verkaufen.

Noch dazu ohne zu wissen was die einzelnen Personen hier so Rum stehen haben.

Das ist echt komplett realitätsfremd.


[Beitrag von rat666 am 16. Sep 2024, 11:41 bearbeitet]
Just_music
Stammgast
#1999 erstellt: 16. Sep 2024, 11:43
bei den 3 benannten Personen steht die Anlage im Profil !

vermutlich würden die auf 255 Schlappen auf einen 75 PS Polo ziehen


[Beitrag von Just_music am 16. Sep 2024, 11:43 bearbeitet]
ardina
Inventar
#2002 erstellt: 16. Sep 2024, 12:07
Ich habe schon individuelle Lösungen gehört, wo man schon bis 250Hz 3 Wege verbaut hat. Nicht um lauteren oder stärkeren Bass zu bekommen, nein, um den Bass richtiger abzubilden. Da kacken dann auch die größten Modelle der High End Hersteller wie Tidal, White Lumen, Wilson Audio, Gaudner, etc, gegen ab. Vollaktiv, eingemessen und vollkommen der Musikreproduktion gewidmet. Das ist ein anderer Level und eine Living Voice Avatar OBX-RW würde man da überhaupt nicht in den Vergleich aufnehmen, wozu auch.

Hier geht es um Wohnraumbeschallung, mehr nicht. Das was du da präsentierst ist zum Musikhören zu Hause geeignet, vielleicht sogar mit ganz gutem Ergebnis, mehr nicht. Man könnte auch sagen das gibt es an jeder Ecke.

Just_music
Stammgast
#2003 erstellt: 16. Sep 2024, 12:11
"Hier geht es um Wohnraumbeschallung, mehr nicht. Das was du da präsentierst ist zum Musikhören zu Hause geeignet, vielleicht sogar mit ganz gutem Ergebnis, mehr nicht"

ich höre auch Musik zuhause. Darauf ist meine Anlage ausgerichtet und funktioniert perfekt.

Ich weiß ja nicht auf was Du deine Anlage ausrichtest ?
jandus
Stammgast
#2004 erstellt: 16. Sep 2024, 12:13
Ich habe auch schon so manche Anlage gehört,gehe regelmäßig auf Hifi- Messen,ob die High-End in München oder noch früher in Neu Isenburg ,im Hotel
Kempinski, Mitteldeutsche Hifi-Tage in Leipzig.
Ich kann mir schon ein Bild machen,was in der Hifi/ High-End Szene los ist.
Ich habe Readly,da sind unzählige Hifi/ High-End Zeitschriften, auch internationale inkludiert.
Nachtrag:
Bei einer Vorführung anlässlich der Mitteldeutschen Hifi- Tage ,war ich Bei Dynaudio zu einer Lautsprecher Vorführung.
Der Vorführraum dort ist Akustisch optimiert,trotzdem sagten die Vorfüher,sie haben ungefähr knapp zwei Stunden gebraucht, um
die optimale Position der Lautsprecher zu finden. Über Kabel sprachen sie nicht.


[Beitrag von jandus am 16. Sep 2024, 12:21 bearbeitet]
rat666
Inventar
#2005 erstellt: 16. Sep 2024, 12:15

vermutlich würden die auf 255 Schlappen auf einen 75 PS Polo ziehen


Möglicherweise, wegen der Optik.

Ich fürchte nur, du würdest verschiedene Zusätze im Wischwasser ausprobieren und dadurch eine Verbesserung der Beschleunigung bemerken.


[Beitrag von rat666 am 16. Sep 2024, 12:16 bearbeitet]
Just_music
Stammgast
#2006 erstellt: 16. Sep 2024, 12:24
jandus, dann weißt du ja auch wo deine Anlage im Vergleich steht und zu beurteilen ist.
Just_music
Stammgast
#2007 erstellt: 16. Sep 2024, 12:25
rat 666,

sicher, sicher
jandus
Stammgast
#2008 erstellt: 16. Sep 2024, 12:27
Achso, der Vorführunde war Roland Hoffmann


Nachtrag:

Durch dieses Forum lernte ich auch Wissende von Plärrern und Provokateuren unterscheiden zu können


[Beitrag von jandus am 16. Sep 2024, 12:32 bearbeitet]
mcasd
Ist häufiger hier
#2009 erstellt: 16. Sep 2024, 12:32

8erberg (Beitrag #1959) schrieb:
Hallo,

von Schnerzinger... "Atomic Bonding"

Üblicher Unfug. https://www.schnerzinger.com/kabel/

Peter


Hallo Berberg,

"Atomic Bonding" nutzen wir in der Firma jeden Tag...

Allerdings für andere Anwendungen

Viele Grüße

Andreas
tomtiger
Administrator
#2010 erstellt: 16. Sep 2024, 12:54
Herrschaften,

es war anzunehmen, dass hier Erwachsene diskutieren, die es schaffen ohne gegenseitige Provokation und Beschimpfung auszukommen.

Sollte sich dieser Eindruck nicht bestätigen, und weiterhin wie am Wochenende geschrieben werden, bleibt keine Wahl, als diesen Thread zu schliessen.

LG Tom

Administration Hifi-Forum
jandus
Stammgast
#2012 erstellt: 16. Sep 2024, 13:02
Danke für das aufräumen

Aber als ich noch in die Schule ging ,mussten Vorlaute und Störer aus dem Klassenzimmer.
Höchststrafe war dann, für sie,wenn der / die Schulleiter/in sie vor dem Klassenzimmer antrafen und zur Rede stellten.
laut-macht-spass
Inventar
#2013 erstellt: 16. Sep 2024, 13:38

laut-macht-spass (Beitrag #1996) schrieb:

Just_music (Beitrag #1987) schrieb:
100% Zustimmung. Würde mit den Geräten und Speakern auch keinen Unterschied höhren

das muss!!! man realistisch so sehen


welche Geräte und LS meinst du?


Da du ja nicht antworten willst, schreibe ich hier gern welche Hardware damals benutz wurde, ist ja schon etwa 10 Jahre her...

CD: Accuphase DP-65V
Amp: Accuphase E 406

LS: Infinty Ref.90 und vom Bekannten ein Paar Audio Vector Stand-LS (Typ weiß ich nicht mehr, lagen damals so um 8K Euro)

ich denke so schlecht waren wir da nicht aufgestellt

Und obwohl ich der Meinung bin, dass das Beste an deiner Anlage der Fezz ist, denke ich, das selbst mein kleiner Technics, den ich heute im Wohnzimmer nutze, klanglich neutraler/ehrlicher/richtiger daher kommt als deine Röhre


[Beitrag von laut-macht-spass am 16. Sep 2024, 13:39 bearbeitet]
jandus
Stammgast
#2016 erstellt: 16. Sep 2024, 14:02
Was für mich ein einschneidendes Erlebnis war,
Hier in Erfurt gibt es den Händler https://hifi-am-kaisersaal.de/

Es muss so gegen 1998 gewesen sein,bei einer Vorführung einer Dynaudio Contour 1.8 ?
wurde auch ein Stück von Carl Orff "Carmina Burana" gespielt, welche Aufnahme und CD weiß ich leider nicht mehr,
aber die Sänger und Orchester wurden dermaßen realistisch dargestellt, ich war hin und weg.

Der Hörraum befindet sich in einem Kellergewölbe, Akustisch sehr schön.

Ich wurde infiziert
SothoTalKer
Hat sich gelöscht
#2017 erstellt: 16. Sep 2024, 14:16
Ich lese ja nur mit, kann es mir aber nicht verkneifen anzumerken, dass Kabel bedeutungslos im Homebereich sind. Da gibt es wichtigeres und geeignetere Stellschrauben. Mir ist es wichtig zu unterscheiden zwischen persönlichen Vorlieben der klanglichen Eigenschaften einer Musikanlage, wo die Musikanlage wichtiger ist, als jenes was auf dem Tonträger abgebildet ist, oder einer neutralen, eingemessenen Anlage, die das wiedergibt was auf dem Tonträger ist. Für letzteres ist ganz normale simple Technik ausreichend, zumal wenn die Produktionsbedingungen im Tonstudio berücksichtigt werden. Wer aber seine Anlage verschönern will, glaubt nur er könne Musik hören, weil er Gerät xyz nutzt soll dies gerne zun. Es sei allen recht herzlichst gegönnt. Problematisch wird es nur, wenn missionarisch versucht wird, die anderen zu bekehren. Gilt natürlich auch im umgekehrten Fall.
jimitunnel
Hat sich gelöscht
#2018 erstellt: 16. Sep 2024, 14:30

ardina (Beitrag #1995) schrieb:


Naja, rein konstruktiv gesehen bietet eine Swans RM600F deutlich mehr wie eine Living Voice Avatar OBX-RW. Lautsprecher höherer Güte, ein richtig gutes, resonanzarmes Gehäuse du ein sinnvolles Konzept. Leider keine außenliegenden Weichen mit nach Gehör ausgewählten Bauteilen. Die LV Lautsprecher sind ähnliche Blender, wie die Kabel von Schnerzinger.

ist es doch peinlich genug auf so einen Unsinn hereinzufallen.

:prost



👍👍🍻Du mußt gar nicht so weit ausholen, die Sache ist ganz klar:

„ das an andere Stelle genannte „andere Level“ ist kann man getrost durch „niedriges Level“ ersetzen… und das kann man auch akzeptieren, wenn jemand es nicht besser weiß und/oder eben über den Tisch gezogen wurde.. Peinlich ist aus meiner Sicht, dieses Geraffel fortwährend als absolutes Highend darzustellen. 🙈🙈🙈Persönlich muß man so etwas gar nicht erst hören. Die konstruktiven Schwachstellen des Lautsprechers sind offensichtlich und für die sich daraus ergebenden Mängel in der Wiedergabe eben auch….


[Beitrag von jimitunnel am 16. Sep 2024, 14:38 bearbeitet]
jandus
Stammgast
#2019 erstellt: 16. Sep 2024, 14:38


Die Messdaten guter Verstärker toppen immer diejenigen von Lautsprechern – auch der besten am Markt.

https://bohne-audio....kte-musikwiedergabe/

Wenn man das weiß, kann man einschätzen wie schlecht und uneffizient die Lautsprecher mit der bereitgestellten verstärkerleistung umgehen.
Just_music
Stammgast
#2020 erstellt: 16. Sep 2024, 14:43
jimitunnel,

lass mich an deinem Wissen teilhaben:

wie konstruiert man einen Lautsprecher ?
jimitunnel
Hat sich gelöscht
#2021 erstellt: 16. Sep 2024, 14:56
Ein Kriterium unter vielen wäre: Ein FUlLRANGE 😉😉Lautsprecher, der auch die unterste Oktave ohne Pegelvetlust wiedergibt, also für ALLE Genres tauglich ist…ALLEIN daran scheitern deine Lautsprecher schon… vielleicht ist dein Musikgeschmack aber auch eher schmalbandig , auf Genres beschränkt, die diese Mängel gar nicht aufdecken. Dann haste halt Glück und hältst so eine Konstruktion für das Größte….

Aber die Wahrheit in Gänze liegt natürlich ganz woanders:

Ich nenne dir mal ein Beispiel: mit den kleinen 6.5 TMT´s kannste nicht mal eine Cajon,wie sie z.B in der Flamencomusik oder in der Latinmusic vorkommt, authentisch und druckvoll wiedergeben, so was würde ich mir für DAS GELD nicht in die Bude stellen… schlicht unzulänglich so ein Produkt….Von anderen Instrumenten in der „Kellerregion“ wie Kontra/E-Bass, Basedrum, elektronische Musik mit Synthesizern ganz zu schweigen… aber auch große Sinfonieorchester gehen damit nicht so wirklich…, wenns um Dynamik geht…🫢🫢

Ne FULLRANGE Konstruktion, die allein diese Anforderungen erfüllt, ist natürlich nicht preiswert, aber kann man trotzdem schon deutlich unter fünfstellig bekommen…

Es geht aber auch anders:

Für die Hälfte des Geldes kannste dir z.B. zwei Nahfeldmonitore eines der etablierten Hersteller aus Deutschland, Finnland, mittlerweile auch Niederlande, USA… etc. kaufen, dazu zwei gute Subs.. und dann biste, ich zitiere dich mal, WIRKLICH auf einem ganz anderen Level …


[Beitrag von jimitunnel am 16. Sep 2024, 15:18 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#2022 erstellt: 16. Sep 2024, 15:23
Ich wette bei der Vorführung dieser Blender wird extrem viel Wert auf die akustisch entkoppelte externe Weiche gelegt.
Klar lässt sich manch fehlgeleitetes Schäfchen von diesem Heißkleber Porno beeindrucken,
und dass da jemand ausgiebig seinen Fetisch zur Spitzzange auslebt ist auch offensichtlich.
Mal 1000 Euro Materialwert für das ganze Geraffel inkl Chassis abgezogen ist das schon nen geiler Stundenlohn für son bisschen rumbiegen, kleben und löten...

PS: Boah, ich bin wirklich jedesmal erneut fassungslos wenn ich mich zu den Brüllwürfeln äußere... krass...


[Beitrag von Zaianagl am 16. Sep 2024, 15:27 bearbeitet]
Just_music
Stammgast
#2023 erstellt: 16. Sep 2024, 15:27

Zaianagl (Beitrag #2022) schrieb:
Ich wette bei der Vorführung dieser Blender wird extrem viel Wert auf die akustisch entkoppelte externe Weiche gelegt.
Klar lässt sich manches fehlgeleitete Schäfchen von dem Heißkleber Porno beeindrucken, und dass da jemand ausgiebig seinen Fetisch zur Spitzzange auslebt ist auch offensichtlich.
Mal 1000 Euro Materialwert für das ganze Geraffel inkl Chassis abgezogen ist das schon nen geiler Stundenlohn für son bisschen rumbiegen, kleben und löten...
Boah, ich bin wirklich jedesmal erneut fassungslos wenn ich mich zu den Brüllwürfeln äußere... krass...


entscheidend ist was musikalisch rauskommt. Und ich brauche auch keine Bassgewitter. Das was die Box kann, macht sie dafür extrem gut
Padang_Bai_
Stammgast
#2024 erstellt: 16. Sep 2024, 15:27

Zaianagl (Beitrag #2022) schrieb:
Ich wette bei der Vorführung dieser Blender wird extrem viel Wert auf die akustisch entkoppelte externe Weiche gelegt.


Dazu ein Zitat aus Fidelity online:

"Der Lokalisation der Frequenzweiche wird meines Erachtens viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Aber im Grunde liegt es sehr nahe: Im Inneren einer Box geht es zu wie in einem Geschirrspüler, ein einziges Tohuwabohu aus verschiedenen Kraftvektoren, Druck und Konterdruck, nur ein dünnes Bassreflex-Rohr auf der Rückseite verhindert, dass die Treiber aus der Schallwand springen wie Zeichentrick-Augen – kein idealer Aufenthaltsort für eine Schaltung mit seismisch sensiblen Bauteilen."



[Beitrag von Padang_Bai_ am 16. Sep 2024, 15:31 bearbeitet]
jimitunnel
Hat sich gelöscht
#2025 erstellt: 16. Sep 2024, 15:39

Just_music (Beitrag #2023) schrieb:


…Und ich brauche auch keine Bassgewitter. Das was die Box kann, macht sie dafür extrem gut :hail



es geht nicht nur um Pegelfestigkeit, hab ich doch erklärt, es geht um Vollständigkeit dessen, was Instrumente in natura wiedergeben, Synthesizer lassen wir in diesem Zusammenhang natürlich mal weg… Es gibt genügend akustische Instrumente, die sofort aufdecken, wo ein HiFi Lautsprecher „unten“ einfach wenig oder so gut wie nichts mehr wiedergibt… wenn man in dieser Hinsicht mal einen guten Fullrange Lautsprecher oder ne gut eingemessene Sat/Sub Kombi hört, wird sofort klar, was Lautsprechern, die im Bass sehr früh „abfallen“ , alles fehlt…

Extrembeispiel wäre aus meiner Sicht, was mir gerade so einfällt, aktuelle Nachbauten einer „BBC“ 3/5, die dann für Tausende angeboten werden 🙈🙈

Wahnsinn, was im Highend preislich alles möglich ist…..


[Beitrag von jimitunnel am 16. Sep 2024, 15:42 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#2026 erstellt: 16. Sep 2024, 15:58

Zaianagl (Beitrag #1984) schrieb:
....... sondern messbare physikalische Größen.


Genau darum geht es.
Oder eigentlich noch um etwas mehr, das die Unterschiede eventuell messbar sind zweifle ich eigentlich gar nicht groß an,
eher ob oder wann diese im hörbaren Frequenzbereich liegen können, und welche Größenordnung diese einnehmen,
was im Bezug auf eine eventuelle Hörbarkeit ein erster aussagekräftiger Anhaltspunkt wäre.
mcasd
Ist häufiger hier
#2027 erstellt: 16. Sep 2024, 16:00

jimitunnel (Beitrag #2025) schrieb:

Just_music (Beitrag #2023) schrieb:


…Und ich brauche auch keine Bassgewitter. Das was die Box kann, macht sie dafür extrem gut :hail



es geht nicht nur um Pegelfestigkeit, hab ich doch erklärt, es geht um Vollständigkeit dessen, was Instrumente in natura wiedergeben, Synthesizer lassen wir in diesem Zusammenhang natürlich mal weg… Es gibt genügend akustische Instrumente, die sofort aufdecken, wo ein HiFi Lautsprecher „unten“ einfach wenig oder so gut wie nichts mehr wiedergibt… wenn man in dieser Hinsicht mal einen guten Fullrange Lautsprecher oder ne gut eingemessene Sat/Sub Kombi hört, wird sofort klar, was Lautsprechern, die im Bass sehr früh „abfallen“ , alles fehlt…

Extrembeispiel wäre aus meiner Sicht, was mir gerade so einfällt, aktuelle Nachbauten einer „BBC“ 3/5, die dann für Tausende angeboten werden 🙈🙈

Wahnsinn, was im Highend preislich alles möglich ist…..



Hallo,

wenn es darum geht - wie im Beispiel Cajon´s - natürliche Instrumente in einem realistischen Umfeld aufgenommen zu Hause exakt darzustellen, dann bin ich raus.

Meine Kette schafft das nicht in der Originalqualität - wenn da das Instrument in meinem Wohnzimmer stehen würde, wäre es klar besser/natürlicher/echter. Leider ...
Es hört sich schon gut an - finde ich - aber eben nicht original. Auch wenn die Messungen zeigen, dass ich bis knapp ~26/26 Hz runter komme und der Rest an sich auch da ist, ohne dass ich gewaltige Einbußen habe.

Nee, Original ist besser - klar

Nun ist mein Hörraum leider auch nicht optimal.... Aber anders kann ich es nicht stellen, bzw. den Raum nicht ändern.
Na ja, zufrieden bin ich trotzdem..

Viele Grüße

Andreas
8erberg
Inventar
#2028 erstellt: 16. Sep 2024, 16:12

jandus (Beitrag #2016) schrieb:
Carl Orff "Carmina Burana" gespielt, welche Aufnahme und CD weiß ich leider nicht mehr,
aber die Sänger und Orchester wurden dermaßen realistisch dargestellt, ich war hin und weg.

Der Hörraum befindet sich in einem Kellergewölbe, Akustisch sehr schön.

Ich wurde infiziert :)


Du hörst eine Aufnahme. Mit "Realismus" hat das nix zu tun. Die Dynamik wird kräftig komprimiert und dem Hörgewohnheiten und möglichkeiten in Wohnungen angepasst.
Lese Fachlektüre und verstehe.

Maximal kannst Du das hören was der Tonmeister beim Abmischen hört.
Mehr geht nicht, da kannst Platinkabel mit Diamantenpickel holen.

Peter
Zaianagl
Inventar
#2029 erstellt: 16. Sep 2024, 16:34

Prim2357 (Beitrag #2026) schrieb:

Zaianagl (Beitrag #1984) schrieb:
....... sondern messbare physikalische Größen.


Genau darum geht es.
Oder eigentlich noch um etwas mehr, das die Unterschiede eventuell messbar sind zweifle ich eigentlich gar nicht groß an,
eher ob oder wann diese im hörbaren Frequenzbereich liegen können, und welche Größenordnung diese einnehmen,
was im Bezug auf eine eventuelle Hörbarkeit ein erster aussagekräftiger Anhaltspunkt wäre.


Gibts halt nicht, da imho überhaupt nicht, aber ganz sicher nicht in einem entsprechenden Aufwand möglich.
Wäre es das, gäbs das ja längst.
Selbst die teuersten Atomwasweißichgedöns Kabel können das nicht. Die können bestenfalls ja auch nur irgendwas was irgendwer halt irgendwie "hört".
Zudem ist das nicht die Aufgabe eines Kabels, das ja ein Signal möglichst unbeeinflusst weiterleiten soll.
Kabel wurden jetz ja nicht erst gestern für die paar Goldohren entwickelt, sondern sind seit jeher ein Standard Bauteil in manigfaltigen, zT wesentlich(!!!) anspruchsvolleren Anwendungen.
Es besteht ja also gar kein Bedarf an einem solchen Kabel.

Wie gesagt, als Low Pass in Anwendungen im MHz Bereich bestimmt theoretisch möglich, aber auch da bedient man sicherlich anderer Lösungen.


[Beitrag von Zaianagl am 16. Sep 2024, 16:40 bearbeitet]
jimitunnel
Hat sich gelöscht
#2030 erstellt: 16. Sep 2024, 16:52

mcasd (Beitrag #2027) schrieb:




Hallo,

wenn es darum geht - wie im Beispiel Cajon´s - natürliche Instrumente in einem realistischen Umfeld aufgenommen zu Hause exakt darzustellen, dann bin ich raus.

Meine Kette schafft das nicht in der Originalqualität - wenn da das Instrument in meinem Wohnzimmer stehen würde, wäre es klar besser/natürlicher/echter. Leider ...
Es hört sich schon gut an - finde ich - aber eben nicht original. Auch wenn die Messungen zeigen, dass ich bis knapp ~26/26 Hz runter komme und der Rest an sich auch da ist, ohne dass ich gewaltige Einbußen habe.

Nee, Original ist besser - klar



Viele Grüße

Andreas


Nein, die Erwartungshaltung ist auch zu hoch, wie hier schon gesagt wurde, ein Tonträger ist ein Tonträger… ist ein Tonträger… mit all den Kompromissen der erwähnten Aufnahmetechnik und der echte räumliche Eindruck von Naturinstrumenten mit 2.0 Stereo ist natürlich überhaupt nicht möglich.. da müsste man aufnahmeseitig ganz anderen Aufwand betreiben und dann über Mehrkanalwiedergabe sprechen, um nur ein bißchen Annäherung zu erreichen .. ECHTE Instrumente haben eine natürlich unterschiedliche asymmetrische Abstrahlcharakteristik, , was den räumlichen Eindruck vermittelt.. jeder Teilnehmer, der Live Konzerte besucht un z.B. mal in der Nähe oder direkt vor einem Schlagzeugbecken steht, weiß, das von der Komprimierung eines Drumsets bei der Aufnahme mal ganz abgesehen, der räumliche Eindruck ein ganz anderer ist als selbst eine gut aufgenommenes 2.0 Schlagzeugaufnahme. Die klingt dagegen dürftig und nicht wirklich „Echt“ …Die ggfs „Unzufriedenheit“ , verglichen mit echten Instrumenten liegt also an dem fehlenden räumlichen Endruck bzw. der fehlenden räumlichen Echtheit. Es geht bei all den Kompromissen bei 2.0 also nur um die Minimalforderung, daß der Lautsprecher zumindest den TONUMFANG der Instrumente wiedergeben kann….

Wenn man das alles in Betracht zieht, ist die Aussage „Ich höre zuhause wie live“ natürlich völliger Unsinn…🙈🙈 ich sage mal satirisch: für die Blockflöte mag das zutreffen, aber selbst die hört sich natürlich in echt anders an als ne Blockflötenaufnahme…😁
mcasd
Ist häufiger hier
#2031 erstellt: 16. Sep 2024, 16:57
Hallo Jimmitunnel,

da muss ich Dir leider beipflichten.

Man kann nur in etwa rankommen.

Es muss halt Spaß machen - die Realität ist halt "draussen"

Viele Grüße

Andreas
Prim2357
Inventar
#2032 erstellt: 16. Sep 2024, 16:59
Die Zeitkonstante "Tau" sollte nicht über 100 Mikrosekunden liegen, sonst wirkt das Kabel wie ein Tiefpassfilter...so verstehe ich Dr. Gauder.
https://youtu.be/oU1GZbfPjR0?t=23

Frage an die Experten, gibt es Kabel welche diesen Wert überschreiten?
Ich kann das leider nicht berechnen.
jimitunnel
Hat sich gelöscht
#2033 erstellt: 16. Sep 2024, 17:03

mcasd (Beitrag #2031) schrieb:
Hallo Jimmitunnel,

da muss ich Dir leider beipflichten.

Man kann nur in etwa rankommen.

Es muss halt Spaß machen - die Realität ist halt "draussen"

Viele Grüße

Andreas



Eben, den räumlichen echten Eindruck wird man mit 2.0 nie hinbekommen. Aber dein Set schafft zumindest leicht und locker den TONUMFANG👍👍🍻 mit Lautsprechern, die nicht mal das schaffen, ist man von der Realität echter Instrumente NOCH weiter entfernt…🫤🫤
jandus
Stammgast
#2034 erstellt: 16. Sep 2024, 17:06

8erberg (Beitrag #2028) schrieb:
Maximal kannst Du das hören was der Tonmeister beim Abmischen hört.



Natürlich hast du recht, es ist und bleibt eine Illusion...

Das ist mir bewusst geworden als wir in Hamburg, zur Aufführung von "Phantom der Oper" waren.


[Beitrag von jandus am 16. Sep 2024, 17:14 bearbeitet]
rat666
Inventar
#2035 erstellt: 16. Sep 2024, 17:50

entscheidend ist was musikalisch rauskommt. Und ich brauche auch keine Bassgewitter. Das was die Box kann, macht sie dafür extrem gut


Selbst die Fahrstuhlmusik bei der Vorführung Klang nicht gut, von der kolportierten Livehaftigkeit keine Spur.

Lautstärke und Live Charakter erreichst noch am ehesten mit Hörnern.
Das fand ich bei den großen Avantgarde Hörnern auch beeindruckend, klanglich konnten sie mich allerdings nicht abholen.


Der Lokalisation der Frequenzweiche wird meines Erachtens viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt


Das ganze passive Weichengedöhns ist suboptimal extern oder nicht. Aus dem Grund setzten aktuelle Aktivlösunen auch auf mehrere Endstufen und bilden die Weiche mittels DSP ab.

Man kann nicht mehr als die Aufnahme hören und die ist komprimiert und durch den Tonmeister angepasst, aus dem Grund sind diese ganzen Werbeaussagen wie bei LV Lautsprechern auch so unrealistisch und falsch.

Den Unterschied zwischen Live und Konserve hörst du problemlos durchs offene Fenster auf der Straße unabhängig von der Anlage (Ein entfernter Nachbar spielt Klavier und hört Klavierkonzerte, man hört im Sommer beim vorbeilaufen problemlos ob er oder die Anlage spielt.


[Beitrag von rat666 am 16. Sep 2024, 17:51 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#2036 erstellt: 16. Sep 2024, 17:59
Während der Orchesterpassagen, klar.
8erberg
Inventar
#2037 erstellt: 16. Sep 2024, 18:56
Hallo

ein Symphonieorchester kriegt bei fff die Lautstärke eines Jumbojets hin.

Das im Wohnzimmer und die Nachbarn freun sich wie Bolle in Pankow..

Die Aufnahmen werden bei der Dynamik im Klassikbereich auf 40 bis max 45 dB (im Loudnes War kräftig auf eine Handvoll dB) eingedampft.
Lautheit wirkt "besser", einige Radiosender sind unhörbar durch völlig übertriebene Kompression.

Es gab in den 80ern ein paar Klassikaufnahmen die bis fast 80 dB gingen, jedoch ist das in Privaträumen unhörbar.

Und wer über Tonstudiotechnik was erfahren möchte ist der "Dickreiter" die richtige Lektüre.
https://www.degruyter.com/serial/htt-b/html
Dann ist schnell Schluss mit Eso

Peter
flexiJazzfan
Inventar
#2038 erstellt: 16. Sep 2024, 19:46
Es gibt ja nicht nur die Hörer des Kabelklangs sondern auch die wissenschaftlichen Formelschreiber, die sich mit dem Beschreibung des Kabels als „Gerät“ beschäftigen. Auf die Argumentationsfehler dieser Kabelklangforscher möchte ich auch einmal eingehen.

Drittes Beispiel: Kabelinduktivität , die Impulskontrolle von Lautsprecherkabeln

Dr. Gauder als Kabeluntersucher doziert (in meinen Worten): Ein Kabel ist eine Induktivität, sie verzögert das Signal. Beschrieben wird dieses Verhalten durch die Zeitkonstante Tau, die sich mit L(Induktivität) / R (Widerstand) berechnen lässt. Wir wollen eine kleine Zeitkonstante damit die Impulse nicht in die Länge gezogen werden. Dazu brauchen wir eine kleine Induktivität L und einen großen Widerstand … äh … mmh … also lassen wir das, wir brauchen eben eine niedrige Induktivität … .

So, die Induktivität eines einfachen LS-Kabels zieht die Impulse also in die Länge, ein großer Widerstand ist dagegen positiv, weil dann die Zeitkonstante klein wird ? Wo ist der Denkfehler? Der Denkfehler liegt darin, dass die Kabel gar kein „Gerät“ sind, sondern nur die Schnittstelle zwischen zwei Geräten. Dafür sind sie vorgesehen. Kann man die Kabel allein an den Verstärker schließen, um zu sehen, was passiert – besser nicht. Funktionieren Lautsprecher ohne Kabel innen und außen?

Die Induktivität ist einer der unvermeidbaren Leitungsbeläge, die man „mitschleppen“ muss. Ihre Bedeutung muss im Zusammenhang der gesamten Schaltung gesehen werden. Und siehe da, wir haben in dem Gesamtstromkreis auch genügend Widerstand damit die einfache Näherungsrechnung (siehe oben) auch eine genügend große Zeitkonstante ergeben kann.

Die Lautsprecherentwickler hantieren (hoffentlich virtuos) mit Induktivitäten, Kapazitäten und Widerständen. Sie brauchen Dämpfung. Sie brauchen Zeitverzögerung, Amplitudenbegrenzung … und sie brauchen LS Kabel, um zu hören (und zu messen) , was sie entwickelt haben. Das Standardverhalten eines LS Kabels ist also im Ergebnis bereits erhalten, wie auch die ganzen Kabelverbindungen in der Box – im Gegensatz zum Schaubild des akribischen Schreibers mit den Gummihandschuhen.

Der ganze Kram entfällt, bei Aktivboxen, wie bereits beschrieben.
Gruß
Rainer
Skaladesign
Inventar
#2039 erstellt: 16. Sep 2024, 20:28
Moin
Aktiv und DSP ..... ja bestimmt ein guter Ansatz. Die Praxis sieht aber anders aus. Nur wer sich damit auskennt, kann so ein, ( Ich sag mal System) aufsetzen. Die , die sich damit nicht auskennen, werden ne Menge Treiber schrotten, bevor sie ein annehmbares Ergebnis erhalten.

raindancer
Inventar
#2040 erstellt: 16. Sep 2024, 20:57

jandus (Beitrag #2004) schrieb:
Nachtrag:Bei einer Vorführung anlässlich der Mitteldeutschen Hifi- Tage ,war ich Bei Dynaudio zu einer Lautsprecher Vorführung.
Der Vorführraum dort ist Akustisch optimiert,trotzdem sagten die Vorfüher,sie haben ungefähr knapp zwei Stunden gebraucht, um die optimale Position der Lautsprecher zu finden. Über Kabel sprachen sie nicht.

Anscheinend nicht mehr, Ende der 90er hätten sie sicherlich ihr OCOS-System verwendet und wohl auch darüber gesprochen.
Hustinettenbär
Stammgast
#2041 erstellt: 16. Sep 2024, 21:28

Aktiv und DSP ..... ja bestimmt ein guter Ansatz. Die Praxis sieht aber anders aus.


Oder MFB (Motional Feedback)...
In der Theorie eine tolle Sache, in der Praxis (=Hören) eher vernachlässigbar.
Aktiv+DSP können hilfreich sein, eine bessere Lösung sind sie nicht, bzw nicht in jeden Fall.
Kabel hingegen sind gar keine Lösung.
Was denen angedichtet wird geht auf keiner Kuhhaut mehr.
Deren Parameter werden erst im MHZ Bereich oder bei kilometer-langen Längen interessant.
Das hindert keinen daran, sich trotzdem dran zu klammern wie ein Ertrinkender am Strohhalm.
Das hat sehr wenig mit Dummheit zu tun, schließlich gibt es zig renommierte Wissenschaftler die "trotzdem" gläubig sind.

HB
AusdemOff
Inventar
#2042 erstellt: 16. Sep 2024, 21:29

Prim2357 (Beitrag #2032) schrieb:
Die Zeitkonstante "Tau" sollte nicht über 100 Mikrosekunden liegen, sonst wirkt das Kabel wie ein Tiefpassfilter...so verstehe ich Dr. Gauder.
https://youtu.be/oU1GZbfPjR0?t=23

Frage an die Experten, gibt es Kabel welche diesen Wert überschreiten?
Ich kann das leider nicht berechnen.

Guckst du: Tau.

Der spezifische Widerstand von Kupferleitungen wird meistens mit ρ = 17,86 * 10^(-3) Ω⋅mm²m angenommen. des Leiters. Eine Kupferleitung mit einer Länge von l = 10 m und einem Querschnitt von A = 2,5 mm² hat somit einen Widerstand von R = 0,07 Ω.
ρ =R*l/A

Tau = R*C. Daraus folgt, mit dem Leotungswiderstand R = 0,07 Ω

C =100 *10^(-6) s / 0,07 Ω [1 F = 1 s/ Ω] = 1428,57 µF

fg = 1 / (2 * pi * R * C) = 1 / (2 * 3,14 * 100 ^(-6)) = 1591 Hz

Uiiii, ganz schlimm, diese nach Gauder berechnete Leitung hätte eine Grenzfrequenz voll im Hörsprektrum!

Dumm nur: Eine Kupferleitung hat so einen Kapazitätsbelag von 0,067 μF pro km. Obige einen Kapazitätsbelag von
1428 µF pro 10 m. Also liegt hier die Größenordung 95,7 dazwischen.

Vereinfacht würde man sagen, das die 100 µs-Leitung des Herrn Gauder um den Faktor 100 an der Realität vorbei geht.
rat666
Inventar
#2043 erstellt: 17. Sep 2024, 04:42

Moin
Aktiv und DSP ..... ja bestimmt ein guter Ansatz. Die Praxis sieht aber anders aus. Nur wer sich damit auskennt, kann so ein, ( Ich sag mal System) aufsetzen. Die , die sich damit nicht auskennen, werden ne Menge Treiber schrotten, bevor sie ein annehmbares Ergebnis erhalten.

Die gibt es auch als Fertigboxen, da muss man nichts mehr machen.
Davon abgesehen halte ich die richtige Einstellung von ein paar Filtern für deutlich einfacher und weniger fehleranfällig als die Berechnung und den Zusammenbau einer passiven Weiche.


Aktiv+DSP können hilfreich sein, eine bessere Lösung sind sie nicht, bzw nicht in jeden Fall.

Mag sein, dennoch dominiert diese Lösung z.B bei aktuellen Studiomonitoren.
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