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Virtueller - B&W Stammtisch >DAS ORIGINAL<

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Autor
Beitrag
Biedermeyer
Ist häufiger hier
#59135 erstellt: 12. Mrz 2017, 23:31

Goldohr_ (Beitrag #59094) schrieb:
Ich hatte schon B&W an Accuphase.... aber das war mir in der Studentenbude dann zu lahmarschig...

Irgendwas mache ich falsch *g.
Goldohr_
Stammgast
#59136 erstellt: 12. Mrz 2017, 23:42
Seit der Schulzeit immer fleißig gewesen und während des Studiums eine Projekt Gesellschaft für Konzepte gegründet 😉
jxx
Inventar
#59137 erstellt: 13. Mrz 2017, 00:27
@racci, dass man sich, wie von dir beschriebenen, außerhalb seines normalen Musikgeschmack Alben mit einer sehr guten Aufnahme besorgt um sie an den neuen Lautsprecher zu testen oder anderen vorzuführen, kann ich gut nachvollziehen. Habe ich jetzt auch getan obwohl ich grundsätzlich was anderes höre. Finde ich auch nicht schlimm, denn ich konzentriere mich dann auf den Sound den ich mit einer 800 Serie erhalte. Wenn ich meinem Kumpel (der mich sowieso für verrückt hält, soviel Geld für HiFi auszugeben) das erste Album von Venom zum Probehören auflege, würde das sicherlich nicht helfen ihm klar zu machen wie gut Musik klingen kann. (Ich weiß, dass ist ein schräges Beispiel)
racci
Ist häufiger hier
#59138 erstellt: 13. Mrz 2017, 14:19
Nein, schlimm finde ich es auch nicht, dass mein Kumpel, seitdem er die 804D3 besitzt, plötzlich Chris Jones und chinesische Trommler hört. Das tue ich auch. Nur dass seine eigentlichen Lieblingsscheiben von Simply Red und Alan Parsons Projekt nicht mehr eingelegt wurden, war schade.
Das Problem ist doch bekannt: Je spektakulärer und dynamisch „anspringender“ der erste Eindruck eines Lautsprechers beim Händler ist, umso größer ist nachher die Gefahr, dass er zuhause dann irgendwann „nervig“ klingt.
Der Trend ist nicht mehr umzukehren. Die allermeisten Hersteller setzen bei der Wahl und Abstimmung der Chassis auf Attribute wie „ultrapräzise“, „luftig“, „schlank und straff“ und und und.
Denken wir mal 30 Jahre zurück:
Da waren Modelle wie die B&W Matrix 801 Series 2 (30er Tieftöner), die Quadral Titan III (32er Tieftöner) und die T+A TMR 220 (2 x 30er Tieftöner) die Objekte der Begierde.
Da war ein satter Bass stets garantiert.
Nach heutigen Maßstäben und Messprotokollen würden die wohl alles andere als wirklich gut wegkommen.
Aber ich werde nie vergessen, wie ich damals zum ersten Mal „Another brick in the wall“ über die Matrix 801 hören durfte. Das war ein Erlebnis. Das hat einfach nur richtig richtig viel Spaß gemacht.

Befeuert wurden diese Giganten dann gerne auch mit zwei gebrückten Luxman M03, den DENON POA 6600A Monoblöcken, einer Nakamichi PA-7, einer ONKYO M200 oder auch einer YAMAHA MX 10000 Endstufe. Die brachten allesamt immer locker 2 x 200 Watt an 8 Ohm. Vergleichbare Amps sind heutzutage leider fast unbezahlbar geworden.

Jetzt aber wieder zurück in die Gegenwart. Dem vermeintlichen Traumlautsprecher, auf dem dann zuhause die alten Scheiben dann halt doch irgendwie zu „schlank“ und „drahtig“ klingen, wird dann oftmals versucht durch ergänzende Maßnahmen ein Mehr an Grundton zu entlocken. Sei es durch eine andere (wandnähere) Aufstellung, den Erwerb eines Plattenspielers, den Einsatz eines Röhrenverstärkers oder die Anschaffung neuer Kabel, die allesamt einen „erdigen Charakter“ versprechen.

So, genug der Nostalgie. Ein Lautsprecher soll, das war schon früher so und ist es auch heute noch, den Besitzer begeistern. Das Musikhören muss mit ihm zur wirklichen Freude werden. Das muss dann auch nicht immer eine 800er sein, dass schafft auch eine CM10.
Japanbarock
Stammgast
#59139 erstellt: 13. Mrz 2017, 15:24

racci (Beitrag #59138) schrieb:
Das Problem ist doch bekannt: Je spektakulärer und dynamisch „anspringender“ der erste Eindruck eines Lautsprechers beim Händler ist, umso größer ist nachher die Gefahr, dass er zuhause dann irgendwann „nervig“ klingt.


Ja, kann gut so sein.
Um auf der anderen Seite, macht der Lautsprecher, der im Laden langweilig und tröge rüberkam, auf Dauer die beste Figur im heimischen Wohnzimmer.

So eine leichte Enttäuschung zu Hause, bei den ersten Tönen aus einer Neuanschaffung, ist gar nicht so schlecht.
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#59140 erstellt: 13. Mrz 2017, 15:26
Hi racci,

musste schmunzeln als ich deine Mail las. Ja, das waren noch Zeiten. Ich bin ja auch schon über 60 Jahre und kenn alle diese LS.

Mir fällt noch die großen MB Quart Reference (Aktiv, groß wie ne Telefonzelle und über 30.000.-DM teuer damals.

Oder die bissl kleinere 3200 S.

Da flog die Kuh....

Hatte ja auch lange Zeit ne 802 Matrix S3. Hatte zwar nur 2 x 20iger aber an Bass hats da nie gemangelt.

An Stelle deines Freundes würde ich so schnell wie möglich die B&W wieder verkaufen. Er wird vermutl. nicht glücklich damit.

Oder auch statt des großen Subs von Nubert zwei kleinere nehmen. Mit 22er Chassis. Sieht optisch besser aus und könnte noch besser zu den 804 passen. Nur so ne Idee. http://www.nubert.de/nuline-aw-600/p1188/?category=81

Aber ich hoffe, dass er es schafft zufrieden Musik zu hören.

mfg Franz


[Beitrag von Boxenschieber am 13. Mrz 2017, 15:31 bearbeitet]
tcherbla
Inventar
#59141 erstellt: 13. Mrz 2017, 17:11
Hallo Racci,


Nur dass seine eigentlichen Lieblingsscheiben von Simply Red und Alan Parsons Projekt nicht mehr eingelegt wurden, war schade.


Denken wir mal 30 Jahre zurück:
Da waren Modelle wie die B&W Matrix 801 Series 2 (30er Tieftöner), die Quadral Titan III (32er Tieftöner) und die T+A TMR 220 (2 x 30er Tieftöner) die Objekte der Begierde.
Da war ein satter Bass stets garantiert.
Nach heutigen Maßstäben und Messprotokollen würden die wohl alles andere als wirklich gut wegkommen.
Aber ich werde nie vergessen, wie ich damals zum ersten Mal „Another brick in the wall“ über die Matrix 801 hören durfte. Das war ein Erlebnis. Das hat einfach nur richtig richtig viel Spaß gemacht.

Da triffst Du den Nagel auf den Kopf und das hat so mancher hier auch schon durchlebt. Diese Lautsprecher kommen heute messtechnisch wirklich schlecht weg, aber sie haben ja nur das ausgeglichen, wozu die Aufnahmetechnik seinerzeit wohl nicht im Stande war. Mit den heutigen, meist neutral abgestimmten LS wird der Mangel an Bass an den "historischen" Aufnahmen erst mal offenbart.
Heute schafft das unter Umständen ein gut eingebundener Subwoofer. Schnell genug muss er nur sein , gell Boxenschieber


So, genug der Nostalgie. Ein Lautsprecher soll, das war schon früher so und ist es auch heute noch, den Besitzer begeistern. Das Musikhören muss mit ihm zur wirklichen Freude werden.


Da gibt es nichts hinzuzufügen.

Gruß
Peter
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#59142 erstellt: 13. Mrz 2017, 18:22
Hi,


Schnell genug muss er nur sein , gell Boxenschieber


auf jeden Fall. Ein Langsamer geht ja gar nicht

Sind die schnellen Subs eigentlich mit dem Lied früher fertig? Also so paar Sekunden wenigstens?

Oder schwingen sie schneller? Spielen also nen 40 hz Ton mit 50 hz ab?...

Es gibt keine schnelleren oder langsamere Subs. Geht nicht.

Früher gabs fast keine Anlagen mit Sub. Kann mich zumindest grad nicht dran erinnern. War ja auch nicht nötig, weil die LS entsprechend abgestimmt waren.

Aber heute, wo schmale Säulen in sind. Wo das Gehäuse oft nur noch eine 15 cm breite Schallwand hat. Damit der Mitteltöner auch schön breit abstrahlt. Fast schon rundum. So ein Murks. Und der Bass dann in die Seite verbannt wird. Damit die Seitenwände auch schön mitspielen können. Ein Elend.

mfg Franz
tcherbla
Inventar
#59143 erstellt: 13. Mrz 2017, 18:39
Hallo Franz,

bei der Aussage "schneller Sub" versteht man wohl was anderes und deswegen ist es etwas missverständlich.

Ich interpretiere das mal so, dass die Membran sehr schnell auf das eingegebene Signal reagieren kann. Da macht sich schon das Gewicht einer großen Membran bemerkbar. Und noch wichtiger : dass sie auch schnell wieder zur Ruhe kommt, um den nächsten Impuls korrekt zu folgen. Und da gibt es nun schon Unterschiede. Und die hört man auch.
Bei Film Sub`s kommt es ja eher auf den Druck an. Und ob die Welle dann auch noch lange im Raum steht, ist dann auch egal. Hauptsache es scheppert und dröhnt ordentlich.

Sind die schnellen Subs eigentlich mit dem Lied früher fertig?

Beim normalen Sub ist wohl eher das Gegenteil der Fall. Was aber nicht nur am Sub liegt, sondern oftmals an der falschen Aufstellung, bzw. überhöhtem Nachhall im normalen, modernen Wohnraum. Die Auswirkungen sind deutlich höher anzusiedeln, als die Technik, die hinter dem Sub steckt.

Gruß
Peter
kippschalter
Stammgast
#59144 erstellt: 13. Mrz 2017, 18:52

tcherbla (Beitrag #59143) schrieb:

Bei Film Sub`s kommt es ja eher auf den Druck an. Und ob die Welle dann auch noch lange im Raum steht, ist dann auch egal. Hauptsache es scheppert und dröhnt ordentlich.


Von Kino scheinst du wenig Ahnung zu haben.
Ich habe in meinem Akustisch optimierten Kino 8 18Zoll Subs stehen, dazu noch die 6 15 Zöller von der Front.
Da bleibt beim Film genauso wie die 801 B&Ws keine Welle im Raum stehen und scheppern und Dröhnen tut da auch nix (Das würde mich wahnsinnig machen!!)
Wäre der Raum schlecht würden die 801 genauso dröhnen wie die Kino LS.


[Beitrag von kippschalter am 13. Mrz 2017, 18:53 bearbeitet]
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#59145 erstellt: 13. Mrz 2017, 19:17
Hi,

meine Aussagen waren ja auch ironisch gemeint.

Aber:


Ich interpretiere das mal so, dass die Membran sehr schnell auf das eingegebene Signal reagieren kann. Da macht sich schon das Gewicht einer großen Membran bemerkbar. Und noch wichtiger : dass sie auch schnell wieder zur Ruhe kommt, um den nächsten Impuls korrekt zu folgen. Und da gibt es nun schon Unterschiede. Und die hört man auch.


wenn eine Membran größer und dadurch auch schwerer ist, ist sie, bei gleichen Antrieb (Magnetstärke) vorausgesetzt, nicht langsamer, sonder dann nur leiser. Weil sie halt weniger Hub macht. Aber die abgestrahlte Frequenz ist gleich.

Daher werden auch Subs mit großen u. schwereren Membranen mit einem entsprechenden Antrieb ausgestattet.

Schall ist nur bewegte Luft. Um einen tiefen Ton zu erzeugen muss also eine gewisse Menge Luft verschoben werden (Verschiebevolumen). Das rechnet sich aus Fläche mal Hub. Bedeutet also, das große Membranen viel weniger Hub erzeugen müssen als kleine. Weniger Weg ist weniger Hub. Und Weg ist Zeit. Daher sind auch sehr große Subs nicht langsamer als ne kleine, leichte Membran.

Ich bin kein Fachmann. Daher auch die vereinfacht Beschreibung die ich allerdings für logisch halte.

Aber vllt meldet sich hier mal auch ein Fachmann u. kann das viel besser erklären.

mfg Franz
Biedermeyer
Ist häufiger hier
#59146 erstellt: 13. Mrz 2017, 19:40

racci (Beitrag #59138) schrieb:
...
Denken wir mal 30 Jahre zurück:
Da waren Modelle wie die B&W Matrix 801 Series 2 (30er Tieftöner), die Quadral Titan III (32er Tieftöner) und die T+A TMR 220 (2 x 30er Tieftöner) die Objekte der Begierde.
Da war ein satter Bass stets garantiert...

meine Erinnerungen:
B&W Matrix 801 Series 2
- ging (fuer mich) leider ueberhaupt nicht
- viel zu starker Bass
- kein Bassdruck, eher Mulmbass, Droehnbass - und dass schon beim gedaempften Haendlerraum

T+A TMR-Serie
- hoerte nur bis zur TMR 160
- auch hier kam (1991) von mir sofort das Stopzeichen
- Droehnbass "allererster Gute" (gerade bei schlechten Aufnahmen, die ich immer mitteste)

Quadral Titan, MB Quart 3200s empfand ich ausgewogener, aber (fuer mich) zu gross, Heco, Elac hatten die Badewannen.
Letztendlich wurde es seinerzeit bei mir eine Sonofer, da geschlossen und nur mit passiver Bassmebran.

Ich glaube der Bass wurde tatsaechlich damals staerker betont.
Nicht zuletzt: Es gab noch keine Subwoofer...
karmer99
Ist häufiger hier
#59147 erstellt: 13. Mrz 2017, 20:07
gebe Euch recht:

Ich hatte vor (noch) nicht ganz 30 Jahren die Infinity Kappa 9.2i mit 2 fetten 30cm Basstreibern am Harman Kardon Verstärker. Wahre Schränke im Vergleich zu heute! Da war satter Bass dahinter....mir hat's Spass gemacht!, auch wenn, (@tcherbla, stimme dir zu) bedingt durch schlechte Aufnahmequalität, herstellerseits viel wettgemacht wurde und ggf. messtechnisch einiges im Argen lag. Habe Sie damals leider verkaufen müssen (Frau natürlich )

@Boxenschieber: klar, wo soll der Bass vernünftig bei einer heutigen LS-Breite von 15 cm - 20cm herkommen?

Zum Glück gibt es heutzutage Sub's...
HSVHenni
Stammgast
#59148 erstellt: 13. Mrz 2017, 23:18
Hallo Jungs!
Zum Thema eigene Musik: ich finde, man muss alles hören können und das ist bei meinen kein Problem, auch ohne Sub!
Selbst bei schlechten Aufnahmen kommt die Musik sauber raus, Instrumente wirken authentisch, das muss ein Lautsprecher können!
Schönen Abend
Grüßle, Henni


[Beitrag von HSVHenni am 13. Mrz 2017, 23:19 bearbeitet]
arizo
Inventar
#59149 erstellt: 13. Mrz 2017, 23:19
Genauso sehe ich das auch!
Bei mir kommt nachher noch diese Platte auf den Teller:
https://www.amazon.d...id=1489436425&sr=8-1
Da freue ich mich schon den ganzen Tag drauf!
Auch, wenn die Aufnahme kein Referenzniveau hat.


[Beitrag von arizo am 13. Mrz 2017, 23:41 bearbeitet]
KlaWo
Inventar
#59150 erstellt: 13. Mrz 2017, 23:50

HSVHenni (Beitrag #59148) schrieb:
Hallo Jungs!
Zum Thema eigene Musik: ich finde, man muss alles hören können und das ist bei meinen kein Problem, auch ohne Sub!
Selbst bei schlechten Aufnahmen kommt die Musik sauber raus, Instrumente wirken authentisch, das muss ein Lautsprecher können!
Schönen Abend
Grüßle, Henni

Bei "man muss alles hören können" bin ich komplett bei dir - was das andere (in dem Fall deine Lautsprecher) betrifft, nicht ganz.
Mein Kumpel hat sich in die Venere 2.5 verguckt, und so war ich vor einiger Zeit mit ihm beim Händler probehören (habs schon mal geschrieben... ging mir primär um die neue 802d3 und hab mir halt mit ihm noch div. andere LS angehört). Ich will die Venere jetzt keinesfall schlecht reden (das hat eher der Händler gemacht, der meinte, die sei keine "echte" Sonus Faber, da nicht in Italien produziert und komplett anders abgestimmt... ) - mir hat sie zB. besser gefallen als die CM9s2 - aber bei der Musik von meinem Kumpel (Evanesence, 3 doors down...) kam erst Stimmung auf, als der Händler einen Sub dazu hing. Und da mein Kumpel eigentlich einen LS sucht, wo er keinen Sub braucht, ist die Venere somit aus dem Rennen (er hat dann übrigens seine Musik dann noch bei mir gehört und meinte nur, genau so stelle er es sich vor )
Aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden (zum Glück) und wenn man selbst mit seiner Anlage zufrieden ist und nix vermisst, hat man alles richtig gemacht!
>Karsten<
Inventar
#59151 erstellt: 14. Mrz 2017, 00:10

KlaWo (Beitrag #59150) schrieb:
wenn man selbst mit seiner Anlage zufrieden ist und nix vermisst, hat man alles richtig gemacht!


Ohrenschoner
Inventar
#59152 erstellt: 14. Mrz 2017, 20:12
Ich auch...


[Beitrag von Ohrenschoner am 14. Mrz 2017, 20:13 bearbeitet]
lacheimer
Ist häufiger hier
#59153 erstellt: 14. Mrz 2017, 23:52
Da mich die 804 D3 mittlerweile aus mehreren Gründen eher abschreckt, habe ich mich jetzt mal auf dem Gebrauchtmarkt etwas umgeschaut. Ich bin dabei bei ebay auf eine 803 D2 aufmerksam geworden, die dort von einem Händler im Kundenauftrag ab einem Euro Startpreis versteigert wird.

Sehr merkwürdig finde ich jetzt aber, dass der Verkäufer die gleichen Boxen (Bilder und Seriennummern sind gleich) ende letzten Jahres schon einmal erfolgreich versteigert hat (kann man in seinen Bewertungen einsehen).
Irgendwie wirkt das nicht gerade vertrauensfördernd auf mich oder was meint ihr?


[Beitrag von lacheimer am 15. Mrz 2017, 00:30 bearbeitet]
>Karsten<
Inventar
#59154 erstellt: 15. Mrz 2017, 01:39
Wenn du auf ganz Sicher gehen willst, dann Kauf meine 803D2 ..... leider erst Ende des Jahres oder Anfang nächsten Jahres, wenn eine 800D2 zum guten Preis auftaucht.

P.s. die LS sind wie im Neuzustand
Japanbarock
Stammgast
#59155 erstellt: 15. Mrz 2017, 10:08

lacheimer (Beitrag #59153) schrieb:
Sehr merkwürdig finde ich jetzt aber, dass der Verkäufer die gleichen Boxen (Bilder und Seriennummern sind gleich) ende letzten Jahres schon einmal erfolgreich versteigert hat (kann man in seinen Bewertungen einsehen).
Irgendwie wirkt das nicht gerade vertrauensfördernd auf mich oder was meint ihr?


Vermutlich war der erzielte Preis nicht hoch genug und der Händler hat die Lautsprecher von einem Bekannten zum Schein kaufen lassen.

Nein, vertrauensfördernd ist das nicht. Ich glaube bei solchen Zeitgenossen nicht daran, dass sie ausgerechnet beim ersten und einzigen mal, wo sie beschexxen wollten, auch gleich erwischt wurden.

Zu seiner Ehrenrettung könnte es noch sein, dass er die Lautsprecher korrekt verkauft und dann wieder zurück genommen hat. Das spräche dann für ihn.

Frag halt einfach nach, was es mit dem Deal auf sich hatte.
karmer99
Ist häufiger hier
#59156 erstellt: 15. Mrz 2017, 10:10
@lacheimer:

Vielleicht hat er aus Vereinfachungsgründen einfach nur die Bilder und die Beschreibung aus dem Erstverkauf übernommen. Ich würde in einem solchen Fall ohnehin nur Barzahlung bei Abholung machen, insofern kannst du dann ja alles in Ruhe checken.

oder es war, wie Japanbarock es beschrieben hat....

Gruss


[Beitrag von karmer99 am 15. Mrz 2017, 10:14 bearbeitet]
tcherbla
Inventar
#59157 erstellt: 15. Mrz 2017, 18:57
Hallo Lacheimer,

wie Du schon erwähnt hast "ab 1 € Startpreis. Betonung liegt auf ab. Dafür wird`s sie wohl nicht geben.
Aber ich find sie eh nicht mehr

Gruß
Peter
lacheimer
Ist häufiger hier
#59158 erstellt: 15. Mrz 2017, 19:07

karmer99 (Beitrag #59156) schrieb:
@lacheimer:

Vielleicht hat er aus Vereinfachungsgründen einfach nur die Bilder und die Beschreibung aus dem Erstverkauf übernommen.


Das halte ich für eher unwahrscheinlich, da er ja auch extra die Seriennummern der Boxen mit fotografiert hat und diese ja dann nicht stimmen würden. Außerdem möchte man sich bei so teuren Boxen ja durch die Bilder selbst ein Eindruck von dem Zustand der Boxen machen auf die man bietet, dafür hat der Verkäufer extra 13 Bildern eingestellt. Wenn diese dann nicht mal die Boxen zeigen auf die man bietet wäre es schon mehr als dreist.

@Japanbarock
Ich hatte den Verkäufer schon angeschrieben und gefragt was es damit auf sich hat, leider bis jetzt ohne Antwort.
lacheimer
Ist häufiger hier
#59159 erstellt: 15. Mrz 2017, 19:11

tcherbla (Beitrag #59157) schrieb:
Hallo Lacheimer,

wie Du schon erwähnt hast "ab 1 € Startpreis. Betonung liegt auf ab. Dafür wird`s sie wohl nicht geben.
Aber ich find sie eh nicht mehr

Gruß
Peter


Das ist mir schon klar dass sie für deutlich mehr weg gehen, aber ist halt eine Versteigerung und damit am Ende vielleicht günstiger als die ganzen Festpreise die sonst so verlangt werden.

Ich schicke dir den Link per PM
tcherbla
Inventar
#59160 erstellt: 15. Mrz 2017, 19:55
Hallo,

muss nicht viel bedeuten. Leider scheint es auch häufig Leute zu geben, die einfach was bieten, insbesondere bei Händler- Angeboten. Da hat man ja Widerrufsrecht und kann es sich überlegen. Deswegen machen wohl kaum noch Händler Auktionen.

Bei der Farbe wird`s aber auch nicht einfach.

Gruß
Peter
"georg"
Ist häufiger hier
#59161 erstellt: 15. Mrz 2017, 21:01
Ich hatte ja auch Accuphase an 802D2 und habe Accuphase dann verkauft. Gibt für mich netteres, zugegeben unspektakuläreres an den B&W.
Goldohr_
Stammgast
#59162 erstellt: 15. Mrz 2017, 22:29

"georg" (Beitrag #59161) schrieb:
Ich hatte ja auch Accuphase an 802D2 und habe Accuphase dann verkauft. Gibt für mich netteres, zugegeben unspektakuläreres an den B&W.


Kann ich gut verstehen. Ging mir mit Accuphase und McIntosh so. B&W baut in der Regel keine anspruchsvollen Lautsprecher.
>Karsten<
Inventar
#59163 erstellt: 16. Mrz 2017, 01:45
Wenn jemand nicht den Kauf über ein holländischen Händler scheut, ein sehr gutes Angebot, DB 1 mit voller Garantie für 2995€ .

*Angebot*

jxx
Inventar
#59164 erstellt: 16. Mrz 2017, 16:41
Das Angebot sieht doch ordentlich aus, da hätte ich keine Bedenken. Wenn ich jetzt nicht erst wieder sparen müsste, für meine nächste HiFi Baustelle, würde ich auf dumme Gedanken kommen...
>Karsten<
Inventar
#59165 erstellt: 16. Mrz 2017, 17:03
Ich muss auch erst wieder sparen ... Sonst wäre ich auch auf dumme Gedanken gekommen
arizo
Inventar
#59166 erstellt: 16. Mrz 2017, 17:16
Wo hättest du denn bitte den 5. Subwoofer hinstellen wollen?
>Karsten<
Inventar
#59167 erstellt: 16. Mrz 2017, 17:28
Die 4 Stück hätte ich verkauft, hätte schon ein Abnehmer. Dann würde nur der DB 1 werkeln
tcherbla
Inventar
#59168 erstellt: 16. Mrz 2017, 17:54
Hallo,

4 einzelne, preiswertere Subs können u.U. leichter zu Händeln sein, als ein dicker.

Gruß
Peter
Igelfrau
Inventar
#59169 erstellt: 16. Mrz 2017, 18:01
Ich glaube, er steht aber auf dicke. Was willste da machen...
alex1611
Inventar
#59170 erstellt: 16. Mrz 2017, 18:45

>Karsten< (Beitrag #59163) schrieb:
Wenn jemand nicht den Kauf über ein holländischen Händler scheut, ein sehr gutes Angebot, DB 1 mit voller Garantie für 2995€ .

*Angebot*

:prost


hab meinen Aussteller für den gleichen Preis bekommen...inzwischen ist er geschrumpft und ich denke über einen zweiten nach
Frank_Helmling
Inventar
#59171 erstellt: 16. Mrz 2017, 19:59
Ein zweiter DB1 klingt gut!
jxx
Inventar
#59172 erstellt: 17. Mrz 2017, 00:03
Einen DB1 konnte ich bisher noch nicht hören, glaube aber allen Berichten in dem er als sehr gut beschrieben wird. Ich habe heute mal mit meinem alten Subwoofer Canton AS750 DC rumgespielt und ihn zur Unterstützung meiner 804 D3 in Stereo mitlaufen lassen. Normal läuft er nur im Filmbetrieb. Ohne die Einstellungen zu verändern, eher leise und bei 80 hz getrennt, kam ein wenig mehr Bass am Hörplatz an. Wenn ich den Subwoofer allerdings lauter eingestellt habe, wurde der Sound der 804 D3 schlechter! Irgendwie hörten sich die Lautsprecher an als wenn die Mitten untergehen würden.
Ich habe den Subwoofer wieder aus dem Stereobetrieb rausgenommen und auf "Pure Direct" gefallen mir meine Lautsprecher besser.

Ein bisschen neugierig bin ich allerdings, wie der neue DB2 in Zukunft abschneiden wird. Hoffe hier kauft sich den irgendeiner mal und kann berichten
Frank_Helmling
Inventar
#59173 erstellt: 17. Mrz 2017, 00:22

jxx (Beitrag #59172) schrieb:
Einen DB1 konnte ich bisher noch nicht hören, glaube aber allen Berichten in dem er als sehr gut beschrieben wird. Ich habe heute mal mit meinem alten Subwoofer Canton AS750 DC rumgespielt und ihn zur Unterstützung meiner 804 D3 in Stereo mitlaufen lassen. Normal läuft er nur im Filmbetrieb. Ohne die Einstellungen zu verändern, eher leise und bei 80 hz getrennt, kam ein wenig mehr Bass am Hörplatz an. Wenn ich den Subwoofer allerdings lauter eingestellt habe, wurde der Sound der 804 D3 schlechter! Irgendwie hörten sich die Lautsprecher an als wenn die Mitten untergehen würden.
Ich habe den Subwoofer wieder aus dem Stereobetrieb rausgenommen und auf "Pure Direct" gefallen mir meine Lautsprecher besser.

Ein bisschen neugierig bin ich allerdings, wie der neue DB2 in Zukunft abschneiden wird. Hoffe hier kauft sich den irgendeiner mal und kann berichten ;)


Was soll das? Weißt du was du tust? Wenn du einfach nur mit deinen Komponenten rumspielen willst, dann ist das in Ordnung...ansonsten...

Wenn du einen Subwoofer einbinden willst, dann mußt du dir als erstes darüber klar werden, was du damit erreichen willst! Wie soll es sich anhören, weißt du das? Was willst du erreichen? Um dir darüber klar zu werden, steht vor alledem die Frage: Was fehlt mir den? Mit einem Zettel oder tablet macht man sich hierzu Notizen. Mir fehlt Druck im Klangbild --- Es erzeugt bei mir kein "Fußwipp" Gefühl --- Ich höre den Kickbaß nicht so drückend wie ich weiß, daß er auf der Aufnahme drauf ist vom Kopfhörer hören usw. --- Je detaillierter diese Angaben sind, desto schneller wirst du dir darüber klar ob ein subwoofer deine Probleme lösen kann oder vielleicht eben doch nicht, sondern eine andere Aufstellung, ...oder Beschäftigung mit dem leidigen Thema Raumakustik...

sammel' Argumente

Wenn du dann immer noch überzeugt bist du brauchst einen subwoofer, dann folgt der nächste Schritt

BTW: Man kann nicht "mehr Baß" in ein Klangbild pressen als auf der Aufnahme enthalten ist. Also man kann schon... , tausende Idioten beweißen dies jeden Tag in ihrem "krassen Dreia BMW". Nur zielführend ist es nicht und gut anhören tut es sich auf Dauer auch nicht und man sucht weiter...


[Beitrag von Frank_Helmling am 17. Mrz 2017, 00:47 bearbeitet]
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#59174 erstellt: 17. Mrz 2017, 01:04
Hi,

Mit ein bissl rumspielen kann man keinen sub richtig einbinden. Da gehört scho ein wenig mehr dazu. So wird das nix.

Wenn der sub richtig eingestellt ist (Lautstärke, Frequenz, Phase) und er einigermaßen aufgestellt ist, dann hören sich die Hauplautsprecher besser an. Nur die. Den sub hört man dann gar nicht. Natürlich vom hörplatz aus und nicht direkt vorm sub.

So geht das..

Das kostet Zeit. Geduld. Und viele verschiedene aufgenommene tonträger.

Wenn man ein bissl Gefühl hat wie es klingen soll, merkt man wenns passt.

Soviel dazu.

Bissl rumspielen...tstststs:-((((((

Franz
Frank_Helmling
Inventar
#59175 erstellt: 17. Mrz 2017, 02:24
und was hab' ich geschrieben?

offensichtlich weiß der TE nicht wie man einen Subwoofer einbindet und hat demzufolge auch nicht das Gefühl wie es klingen soll. Und das man einen Sub nicht hört stimmt auch nicht, ---- man hört ihn nicht raus....

Ich versuche also denjenigen langsam heranzuführen via Ziele schriftlich festzuhalten

Und nochmal: Wenn man nur ein bissel herumspielen will, keinen höheren Anspruch an "Klang", zeitrichtiges Hörerlebnis und all das was mit externen Tiefbaßquellen einhergeht hat, dann ist das in Ordnung. Nur mit hochwertiger Musikwiedergabe hat das dann nix zutun...

Ich habe "rumspielen" in Zusammenhang mit externen Tieftonquellen nicht gutgeheißen und wenn dann höchstens zum "Kennenlernen"...

aber da der TE offensichtlich planlos an das Thema geht, versuche ich Hilfestellung zu geben


[Beitrag von Frank_Helmling am 17. Mrz 2017, 02:36 bearbeitet]
racci
Ist häufiger hier
#59176 erstellt: 17. Mrz 2017, 11:51
So mal eben versuchen einen Subwoofer einzubinden, der eigentlich nur für den Heimkino-Einsatz gedacht ist oder halt noch irgendwo rum steht, macht wenig bis gar keinen Sinn. Der daraus resultierende Eindruck ist dann meistens auch sehr wenig bis oftmals gar nichts wert. Da hat Frank absolut Recht.
Der Subwoofer, der die Stereoanlage unterstützen soll, muss nicht nur sorgfältig ausgesucht, sondern auch so ins Klangbild eingebunden werden.

Deshalb verrichtet bei mir dann auch seit zwei Wochen ein REL-Subwoofer seinen Dienst. REL Subwoofer sollen Frequenzen von 20-50Hz erzeugen, die von den Hauptlautsprechern nicht mehr abgegeben werden können. Konventionelle Subwoofer beginnen erst bei 40-50Hz mit ihrer Arbeit, wo REL Bassisten ihre Arbeit längst getan haben.
Was viele nicht wissen: In diesem Frequenzbereich verstecken sich die Informationen über die Größe von Klangkörpern und Aufnahmeräumen. Selbst eine Aufnahmesequenz mit einer Solo-Blockflöte, deren unmittelbares Spektrum gar keine Bässe enthält, fordert eine solche Bandbreite, um den Nachhall im Konzertsaal realistisch darzustellen.
REL bleibt auch von der digitalen Raumkorrektur entfernt und setzt stattdessen auf eine sorgfältige Platzierung des Subwoofers im Raum. Dieses steht zwar einerseits ganz klar im Widerspruch zur Praxis der meisten ihrer High-End-Konkurrenten, aber auf der anderen Seite, wenn man mal davon ausgeht, dass der Zweck eines Subwoofers der ist, die Frequenzen unterhalb der von den Hauptlautsprechern wiedergegebenen auszufüllen, anstatt ihre Interaktionen mit dem Raum zu kompensieren, dann wird der REL nämlich stets unterhalb der Frequenzen spielen, die die stärksten Raummoden erzeugen. Es sei denn, der Raum ist sehr groß oder die Hauptlautsprecher sind sehr klein.
Allgemein werden REL Subwoofer wohl deshalb auch als „tief angekoppelte Basswürfel“ bezeichnet!

Ich bin äußerst zufrieden. Anfang April stellt mir mein Händler einen zweiten REL S5 zum Probehören zur Verfügung.
Mein persönliches Fazit: Mit einem Subwoofer, der sehr gut mit den Hauptlautsprechern harmoniert, kann man seine eigene Anlage so dermaßen klanglich aufwerten, wie man es mit einem neuen (noch so teuren) Verstärker oder einem Upgrade auf das nächst bessere Lautsprechermodell niemals geschafft hätte.
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#59177 erstellt: 17. Mrz 2017, 12:43
Guten Morgen,


und was hab' ich geschrieben?


Sorry dass ich meinen Senf dazugegeben habe. Wusste nicht, dass du das Hoheitsrecht in Sachen Subberatung hast.


Und das man einen Sub nicht hört stimmt auch nicht, ---- man hört ihn nicht raus....


Sorry dass ich mich ungenau ausgedrückt habe, aber ich glaubte es müsste klar sein wie ich es gemeint habe.


Ich versuche also denjenigen langsam heranzuführen via Ziele schriftlich festzuhalten


Na ja, ich höre ja auch schon seit vielen Jahren mit SUBs. Habe also schon ein wenig Erfahrung mit Auf- u. Einstellung dieser Kisten. Aber Notizen etc brauchte ich nicht mir dazu zu machen.


aber da der TE offensichtlich planlos an das Thema geht, versuche ich Hilfestellung zu geben


Ja, habe ich auch so bemerkt. Wollte ich auch nix anderes.

mfg Franz
Dan_Seweri
Inventar
#59178 erstellt: 17. Mrz 2017, 12:43

Frank_Helmling (Beitrag #59173) schrieb:
BTW: Man kann nicht "mehr Baß" in ein Klangbild pressen als auf der Aufnahme enthalten ist. Also man kann schon... , tausende Idioten beweißen dies jeden Tag in ihrem "krassen Dreia BMW". Nur zielführend ist es nicht und gut anhören tut es sich auf Dauer auch nicht und man sucht weiter...

Ich denke, dass dies das Problem vieler Leute gut beschreibt. Sie wollen einfach mehr Bass als in der Realität auf der Aufnahme vorhanden ist. Ich hatte einmal das Vergnügen bei einem Konzert einer Hardrock-Band direkt hinter der Bühne zu stehen und dem Schlagzeug im Originalklang lauschen zu können. Dabei klang die Basstrommel straff, prägnant und zugleich doch eher schlank im Vergleich zu dem aufgeblähten Gewummer, das vor der Bühne als Schlagzeugklang über die Boxen ausgegeben wurde. Deshalb denke ich, das viele Leute gar nicht einen realistischen Tieftonklang wollen, sondern eher einen "Bass auf Steroiden".
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#59179 erstellt: 17. Mrz 2017, 12:53
Hi racci,

hört sich alles nach ner REL-Broschüre an.


REL Subwoofer sollen Frequenzen von 20-50Hz erzeugen, die von den Hauptlautsprechern nicht mehr abgegeben werden können. Konventionelle Subwoofer beginnen erst bei 40-50Hz mit ihrer Arbeit, wo REL Bassisten ihre Arbeit längst getan


Ich habe noch nie einen REL gehört. Wenn die es schreiben wirds wohl stimmen. Nach meinen Erfahrungen mit anderen Modellen, ist eine Anbindung unter 50 hz nicht ratsam. Egal wie tief die Haupt-LS gehen. Hat zumindest bei mir noch nie geklappt.

Wenn man den Sub so tief u. entsprechend laut einstellt, dass diese Frequenzen ohne Pegelabfall wiedergegeben werden, handelt man sich wohl in fast allen Räumen erhebliche Probleme ein. Eine saubere Wiedergabe wird da exrem schwierig. Abgesehen davon, dass solche Frequenzen nur auf den allerwenigsten Platten drauf sind. Kino mal aussen vor gelassen. Davon rede ich nicht, hier ist ja das Stereoforum für Musikwiedergabe.

Aber wenn es bei dir gut klappt, sich sauber anhört mit guter Contur, dann hast alles richtig gemacht. Und REL auch.

Viel Spass weiterhin.

mfg Franz
racci
Ist häufiger hier
#59180 erstellt: 17. Mrz 2017, 13:41
Hallo Franz, gerade jetzt, bei einer Trennfrequenz von "nur" 40 Hz oder sogar noch darunter, sind alle hörbaren Raumprobleme beseitigt. Einen REL Subwoofer darf und kann man aber auch nicht mit den Subs anderer Hersteller vergleichen. Die meisten REL-Besitzer trennen ihn sogar schon bei 35 Hz.
Die korrekte Positionierung und Einstellung hat dann allerdings auch volle acht Tage gedauert. Zwischenzeitlich hatte ich ja schon aufgegeben und ihn wieder komplett eingepackt. Ich hatte ihn halt immer nur irgendwo zwischen 50 und 60 Hz und auch zu laut eingestellt.
Da kam es natürlich zu einer dramatischen Überhöhung zwischen eben 40 und 60 Hz.
Es überlagerten sich Hauptlautsprecher und Subwoofer in dem genau für meinen Raum kritischen Bereich.
Das klang dann wirklich gar nicht gut.
Mittlerweile aber ist er ein vollwertiges Mitglied meiner Stereoanlage. Schalte ich ihn mal nicht zu, fehlt definitiv sofort etwas. Nicht nur an Bass im Allgemeinen, sondern auch an Grundton und Räumlichkeit im Besonderen. Das nehme ich außerdem über das gesamte Frequenzspektrum wahr und nicht erst bei allem was sich unterhalb von 40 Hz abspielt.
tcherbla
Inventar
#59181 erstellt: 17. Mrz 2017, 14:17
Hallo,

ich hab meine vorderen Sub`s bei 45 Hz, den hinteren bei 35 Hz getrennt. Sind keine REL`s. Warum jetzt konventionelle Subwoofer Ihre Arbeit meist erst bei 40-50 Hz ihre Arbeit beginnen, ist mir allerdings nicht verständlich. Und warum man nicht so tief anbinden soll, ebenso. Ist, denke ich, sehr pauschal formuliert.


Es überlagerten sich Hauptlautsprecher und Subwoofer

Genau, und das sollte vermieden werden. (Auslöschungen, Timing- Probleme)

Aber das gehört eher in einen separaten Thread,oder ?
Schon erstaunlich, wie die Meinungen da auseinander driften

Gruß
Peter
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#59182 erstellt: 17. Mrz 2017, 15:43
Hi, als kleine Hilfe sollte man sich mal auch diesen Link mal anschauen.

http://www.hifi-foru...m_id=106&thread=2676

Da wird auch empfohlen, die Trennfrequenz nicht genau auf den vom Hersteller angegeben -3db Wert einzustellen, sondern 10 - 15 hz höher.

Dazu muss ich noch sagen, dass diese -3db Werte der Hersteller imho zum Teil sehr optimistisch angegeben werden. Ich zähl da in Gedanken immer mind. noch 5 hz dazu.

Bei meinen 804 S habe ich daher 65 hz eingestellt, obwohl der -3db Wert irgendwo bei 40-45 hz glaube ich lag...weiß nicht mehr so genau.

Hab natürlich auch ausprobiert, den Sub bei 40-45 hz zu trennen. Vor allem bei hohen Lautstärken hat sich das nicht mehr homogen angehört, der Bass schien bissl hinterzuhinken.

Alles was ich bis jetzt geschrieben habe entspricht nur meiner persönlichen Erfahrungen mit Subs und deren Einbindung. Das ist natürlich nicht allgemeingültig auf alle Modelle u. vor allem auf die Räume zu sehen.

mfg Franz
racci
Ist häufiger hier
#59183 erstellt: 17. Mrz 2017, 17:30
Ich kann meinem neuen Subwoofer auf jeden Fall das größte Kompliment machen, das man einer Neuerwerbung in seiner eigenen Hifi-Kette machen kann:
Mit ihm höre ich noch öfter und lieber Musik als ohnehin schon!

Ich frage mich nur gerade, wie ich das 1988 mit meinem ersten Subwoofer irgendwie hinbekommen habe, dass der so gut klang. Der hatte nämlich weder eine Trennfrequenz-Einstellung (die war auf 50 Hz voreingestellt), noch einen Volume-Regler oder Phaseneinsteller.
Es war der 56 Kilogramm schwere, passive TEUFEL M6000 Subwoofer (2 x 25,5er Tieftöner hintereinander) im Set mit den beiden Satelliten M200. Diese Kombo wurde damals von der Zeitschrift "Hifi Vision" als beste Passivbox überhaupt bewertet und als absolute Referenz gefeiert und ließ damals sowohl die MB QUART 3200S als auch die PILOT CONCORDE Mk IV hinter sich. Und so manch noch teurere Schallwandler.
Kurz darauf war das Teufel-System aber aus dem Ranking verschwunden. Irgendwie trauten die Redakteure wohl ihren eigenen Aussagen nicht mehr.
Ein Schnäppchen war dieses System allerdings auch nicht gerade. Für die Ausführung in edlem Vogelaugen-Ahorn-Furnier habe ich jedenfalls locker über 11.000 DM berappen müssen. Der Sub alleine kostete schon mehr als 8.000 DM.
Und außerdem benötigte man noch zwingend einen wattpotenten Verstärker, denn 2 x 250 Watt an 4Ohm sollten es schon mindestens sein.
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#59184 erstellt: 17. Mrz 2017, 17:55
Hi racci,

Die Firma Teufel ist ja nun nicht irgendwer. Die wissen schon was sie tun.

Du musstest ja damals gar nichts"hinbekommen", weil ja das schon von Teufel gemacht wurde. Die haben die Abstimmung von sub und Satelliten gemacht.

Wenn du das ganze einigermaßen vernünftig aufstellen konntest, hats auch funktioniert.

Ganz einfach. Du hattest fertig auf einander abgestimmte LS erworben. Nur halt in 3 Gehäusen statt in 2.

Mfg Franz
racci
Ist häufiger hier
#59185 erstellt: 17. Mrz 2017, 18:04
Nochmal was ganz anderes: Ein Kumpel (nein, nicht der mit der 804D3 und dem Nubert-Subwoofer) hat sich vor einiger Zeit die neue Quadral Titan 9 bestellt und diese, nach etlichen Wochen, nun am Montag geliefert und aufgestellt bekommen.
Befeuern tut er diese momentan noch mit einem MARANTZ PM-11S3 Vollverstärker. In naher Zukunft will er aber auf eine Vor-Endstufen-Kombi upgraden.
Was er aber jetzt schon gemacht hat: die Standard-Netzkabel vom CD-Player und Vollverstärker ausgetauscht gegen Oehlbach XXL Powercord Netzkabel. Kostenpunkt für beide Kabel: 400 €.
Er ist begeistert. Ich denke aber mal, dass er einen (sowieso höchst unwahrscheinlichen) Klanggewinn gar nicht wahrnehmen/beurteilen kann, da er diese ja sofort in Verbindung mit seinen neuen Lautsprechern in Betrieb genommen hat. Als ich ihm das sagte, meinte er dass er mit den Strippen vorbeikommen will und ich diese mal bei mir testen solle, da ich ja genau wüßte wie meine Anlage mit den mitgelieferten 08/15 Kabeln klingt.
Was meint Ihr?
Mal probieren oder lieber gleich sein lassen? Nur Zeitverschwendung?


[Beitrag von racci am 17. Mrz 2017, 21:01 bearbeitet]
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