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Stammtisch der Kopfhörerfreunde+A -A |
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Autor |
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Kharne
Inventar |
13:54
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#23663
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
Ich zitiere meine Religionslehrerin (evanglische Pfarrerin): "Was ist an der CDU/CSU bitte noch christlich ausser dem C am Anfang?" Ich finde, dass Religion nix in der Politik zu suchen hat, christliche Werte aber grundsätzlich nicht schlecht sind. Nur man muss auch beachten: Die politischen Leichen darf die Kirche begraben (siehe Hartz 4 Bezieher, die mit ihrem Geld vorne und hinten nicht auskommen, obwohl sie ordentlich wirtschaften, Familien wo die Eltern 2 Jobs machen müssen, damit sie einigermassen über die Runden kommen...) Gruß Kharne |
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sai-bot
Inventar |
13:56
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#23664
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
Hwhat? ![]() Das versteh ich nicht... meinst du das im wörtlichen oder im übertragenen Sinn? |
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Kharne
Inventar |
14:01
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#23665
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
Da es ja keine Morde auf Bestellung der Politik mehr gibt, meine ich es im übertragenen Sinne ![]() Habe ich aber dahinter in der Klammer erklärt :prost. Gruß Kharne |
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sai-bot
Inventar |
14:05
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#23666
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
Dann ist mir die Redewendung "Leichen begraben" auch im übertragenen Sinn einfach nicht bekannt. Ich kapier's immer noch nicht... gehen Hartz IV-Empfänger häufig in die Kirche? Kümmert sich ausgerechnet die Kirche ganz besonders um Hartz IV-Empfänger? Verbuddelt sie am Ende doch die Leichen auf dem kirchlichen Friedhof? Fragen über Fragen... |
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Kharne
Inventar |
14:09
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#23667
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
Nein, sie ist diejenige, die sich um die Leute die nicht genug Geld zum Leben haben kümmert. Durch Einrichtung von Suppenküchen, Hausaufgabenhilfe für die Kinder und anderen Sachen. Das sind Leute die unter den Fehlern der Politik leiden und deswegen habe ich sie als *politiche Leichen* betitelt. Sprich: Was die Politik nicht schafft, darf die Kirche regeln. Gruß Kharne |
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sai-bot
Inventar |
14:13
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#23668
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
Dafür lässt sie sich aber auch fürstlich bezahlen. Im übertragenen Sinne hat unser "Kirchenrecht" mehr Leichen im Keller vergraben als die Kirche zu verarzten hat. Das führt allerdings am Stammtisch ein wenig zu weit. |
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ax3
Inventar |
14:27
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#23669
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
Stimmt. Das muss sogar so sein. Nennt sich Subsidiaritätsprinzip. Betrifft in der Hauptsache die fünf Wohlfahrtsverbände in der BRD und nachrangig die anderen freien Träger. Zu den Parteien. Natürlich dürfen religiöse Werte eine Rolle bei einer politischen Partei spielen. Es liegt an den Wählern, ob sie diese Orientierung dann mit ihrer Wählerstimme honorieren. Zu den christlichen Werten fallen mir in genannten Zusammenhängen die Leute ein, die, ausschließlich um Geld zu sparen, aus der Kirche austreten und sich dann wundern, dass es nicht genügend Kindergärten und Altenheime gibt. |
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teddyaudio
Inventar |
14:28
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#23670
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
Kompliment - so hübsch umschrieben habe ich das noch nie gelesen! ![]() |
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trinytus
Inventar |
14:38
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#23671
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
Ohne Christliche Werte wäre diese Welt noch viel schlimmer als man denkt. Schaut euch mal die 10 Gebote an. Die werden zum Glück (noch) im Grundgesetz angewandt.(Nicht alle.) Wo wäre unsere Gesellschaft ohne Christen? Es gäbe keine Kindergärten, Altersheime, Pflegedienste, Krankenhäuser und vieles mehr. Aber nein. Eine Christliche Orientierung hat nichts in der Politik zu suchen. Jeder soll an sich denken und die Welt geht den Bach runter. [Beitrag von trinytus am 28. Sep 2009, 14:38 bearbeitet] |
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Kharne
Inventar |
14:43
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#23672
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
Wenn du gegenrechnest was sie dafür tut ist das garnicht mal so viel. Vor allem hat sie im Moment grosse Finanzierungsprobleme, weil viele aus der Kirche austreten. Gruß Kharne |
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sinus1982
Inventar |
14:44
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#23673
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
Leute, nicht so blauäugig bitte! Altenheime bspw. sind ein hochrentables Geschäft. Und wer glaubt, das Christentum ist die einzige moralische Instanz dieser Welt, liegt bewiesenermaßen voll daneben. Einfachste Organismen haben intakte Sozialsysteme und das ohne Religionen. Ich würde so "weit" gehen, zu sagen, dass es uns ohne Christentum und Konsorten erheblich besser ginge. |
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Hüb'
Moderator |
14:46
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#23674
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
Das kann man so pauschal nicht sagen. Wirklich nicht. Und glaub' mir - ich weiß, wovon ich rede. ![]() ![]() |
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m00hk00h
Inventar |
14:46
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#23675
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
Selten so gelacht. Wem verdanken wir denn den Stillstand bzw. den den Rückschritt in allen Bereichen des Lebens im Mittelalter? Richtig. m00h |
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Hüb'
Moderator |
14:48
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#23676
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
Stimmt, ich erinnere mich noch gut daran... ![]() |
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Granuba
Inventar |
14:49
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#23677
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
Hi,
dazu müsste man mal die restlich 5 Milliarden Erdbewohner befragen, die keine Christen sind. ![]() Religion hat nichts in der Politik verloren, außer:
Harry |
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Kharne
Inventar |
14:50
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#23678
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
Für den Betreiber. Nur für ihn und auch nur wenn er an allen Ecken und Enden, vor allem an den Patienten, spart. Ansonsten: Wie viele Kindergären werden noch vom Staat getragen, wie viele von der Kirche? Wie viele Krankenhäuser unterhält der Staat? Der Grossteil wird entweder von der Kirche oder von Privat unterhalten. Gruß Kharne |
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Hüb'
Moderator |
14:52
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#23679
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
Wo hört Religion auf, wo fängt Politik an? Man kann diese gesellschaftlichen Bereiche nicht trennen, wenn es rein um Werthaltungen geht. Ich rede hier ja nicht von Evolutionstheorie vs. Kreationismus. ![]() ![]() |
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Hüb'
Moderator |
14:54
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#23680
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
Durch die dualie Finanzierung streng genommen gar keines mehr, da die Betriebskosten (vereinfacht ausgedrückt) durch GKV und PKV geleistet werden (in Form der Entgelte für die Behandlungen). ![]() |
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peacounter
Inventar |
14:55
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#23681
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
also das ist nun wirklich unsinn ! kirchensteuern werden nicht für die gehälter von kindergärtnerinnen etc. verwendet. die werden immer noch aus den steuergeldern von uns allen gezahlt (übrigens genauso wie die gehälter von priestern, ein skandal !). ich will jetzt gar nichts gegen die christliche religion sagen (auch wenn ich da sicherlich nicht nur gutes zu erzählen hätte), aber die genannten einrichtungen gäbe es auch ohne die kirchen. allerdings hätten die arbeitgeber mehr verantwortung, sich an die verfassung zu halten und könnten nicht geschiedenen, homosexuellen oder sonstwie "unchristlich" lebenden menschen berufliche schwierigkeiten machen, wie es leider in vielen konfessionellen einrichtungen immer noch passiert. "christliche werte" als politische "marschrichtung" anzugeben ist imho genauso fragwürdig wie "islamische werte". das sieht in der außenbetrachtung nicht immer gut aus und ich bin echt froh, hier in köln in einer so bunten und imo gut funktionierenden welt zu leben, wo man kopftuchtragende 18jährige schönheiten genauso wie händchenhaltende bodybuilder auf der straße trifft. nix für ungut... P |
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Granuba
Inventar |
14:58
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#23682
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
Hi,
keine Ahnung. Sobald es zur Ideologie wird, ist es gefährlich. Gefährlicher als die iranischen Raketentests. ![]()
So beginnt es. Seien es Kreuze in der Schule, übereifrige Religionslehrer oder aber der Kreationismus in den USA. ![]() Harry |
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Hüb'
Moderator |
14:59
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#23683
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
Ich bin wahrlich kein Fundamentalist und schon lange kein CDU-Wähler, aber was ist so falsch bspw. an den 10 Geboten? Ich würde die genannten Werte auch gar nicht an der Art der Religion festmachen (nur ist diese in unserem Kulturkreis halt das eindeutig Definierende; ich kenne die Werte anderer Religionen nur bedingt und denke, dass das durchaus meheren Menschen so gehen könnte), halte sie aber auf jeden Fall für Wünschenswert. Aber schon lustig, wie sehr sich manche an dem Label "christlich" stören. ![]() ![]() [Beitrag von Hüb' am 28. Sep 2009, 15:02 bearbeitet] |
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Silent117
Inventar |
15:02
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#23684
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
Für mich gehört jegwelche Religöse Einrichtung und Ausübung in den Bereich "Freizeit". Die Leute können in ihrer freien Zeit , dann sich um die Sachen kümmern , die sie gerne machen würden. Sie tragen durch ihre normale Arbeit ihren Beitrag zur Gesellschaft bei und können danach tun und lassen was sie wollen (solange die andere dabei nicht einschränken/beeinflussen). Weder in Job/Ausbildung/Politik/Sonstige öffentliche Einrichtungen hat Religion was zu suchen. Wie die Werte einer jeweiligen Person zustande kommen , sei der Person überlassen (d.h. hier schließe ich Religion (und zwar egal welche) bewusst mit ein). Krankenhäuser werden von der öffentlichkeit getragen , genau wie der Rest auch. Die Kirche verkompliziert die Lage nur (entweder ganz selbst betreiben , mit eigenen Mitteln OHNE Förderung oder ganz lassen) und verursacht dadurch Kosten (Verwaltung). Priester/Pfarrer sind dieser Ansicht nach "Arbeitslos" und üben ihre religöse Verantwortungen eben in ihrere dauernden Freizeit aus. Einkommen erhalten sie dann auch komplett von der Kirche. Die Leute die die Priester benötigen , bezahlen sie auch ![]() [Beitrag von Silent117 am 28. Sep 2009, 15:05 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
15:04
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#23685
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
Das ist allerdings etwas oberflächlch, da unsere Gesellschaft auf einer (auch!) religionsgeprägten Historie fußt. Eine Werthaltung fällt halt nich vom Himmel. ![]() ![]() |
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Granuba
Inventar |
15:07
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#23686
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
Hi,
nichts. Nur mit ein wenig gesundem Menschenverstand sind die doch selbstverständlich. So selbstverständlich, daß die in abgewandelter Form in jedem besseren Grundgesetz/Verfassung stehen.
Was glaubst Du, wie groß der Aufschrei wäre bei der Gründung der MPD: Muslimische Partei Deutschlands. Sofort würden die negativen Seiten aufgezählt: Terroristen, Atombomben, Giftgas, böse Gesetze gegen Frauen... Nur weil etwas hier in Deutschland ("christlich") etabliert ist, ist es akzeptiert. Nur steht im Koran ebenfalls sehr viel Gutes drin, der Buddhismus ebenfalls und ja, sogar im deutschen Grundgesetz, welches den ganz großen Vorteil hat, "neutral" zu sein und Religion dem Einzelnen überlässt. Harry [Beitrag von Granuba am 28. Sep 2009, 15:11 bearbeitet] |
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Granuba
Inventar |
15:08
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#23687
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
Hi,
für die man sich teilweise schämen muss. Sei es das Mittelalter oder aber aktueller 33-45. Ich bin ja nicht gezwungen, diese Tradition weiterzuführen... Harry |
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ax3
Inventar |
15:10
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#23688
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
Das ist auch nur teilweise richtig. Mir persönlich gefallen rückbezügliche Hinweise ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr. Nämlich dann, wenn die Gegenwart oder die gegenwärtige Generation nur noch sehr wenig mit dem negativ Vorgefallenen gemein haben. Beispiel: Ich habe es immer gehasst, wenn ich mit Leuten durch Holland geradelt bin und dann, sobald ein Holländer gemerkt hat, dass wir Deutsche sind, erstmal ein vollmundiges "Nazi" in den Wind stellte. Da musste ich erstmal im persönlichen Gespräch klarstellen, dass dem nicht so ist. Hat auch meistens funktioniert. Viele Argumete mit rückwärtigem Bezug sind sogenannte Totschläger oder Killer Argumente, die natürlich immer funktionieren aber selten von Deep-Thinking-Mode künden. Die Wohlfahrtsverbände bekommen viel Geld vom Staat, das ist richtig. Manche Leute meinen, dass sich dieses Staats-Geld besser anlegen ließe. Möglich. In den Wohlfahrtsverbänden wird aber auch vieles aus der Kirchensteuer finanziert und sehr vieles nur ehrenamtlich zustande gebracht. Ein funktionierendes Gemeinwesen braucht Konsens, Solidarität und Leute, die auch anpacken und nicht nur reden. Die findet man überdurchschnittlich oft im kirchlichen Milieu. Das ist sogar statistisch nachgewiesen. Ich bin übrigens kein religiöser Mensch. Ich differenziere ebenso wie die meisten hier zwischen den Amtskirchen und den Gläubigen. Aber: Die Gläubigen machen bzw. prägen die Gesellschaft entscheidend mit. Das Fehlen gläubiger Menschen im Gemeinwesen, das haben sie mit den meisten guten Dingen gemeinsam, fällt erst auf, wenn sie denn nicht mehr da sind. |
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Silent117
Inventar |
15:10
![]() |
#23689
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
@Hüb Werte dürfen sonstwie beeinflusst werden (jeweilig pro Person!) , habe ich auch dazu geschrieben. Und es gibt gesellschaftsformen komplett ohne Religöse Züge und diese haben trotzdem moralische Werte. Ich verteufele religionen nicht , sie geben einigen Leuten halt und sorgen dafür für Stabilität in einer Gesellschaft. Ich möchte nur eine absolut saubere Trennung in allen Bereichen , auch der fairness anderen religösen Überzeugungen wegen. |
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Hüb'
Moderator |
15:17
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#23690
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
Hallo Harry, dann ersetze "christliche" durch "religiöse" Werthaltungen, wenn es Dir besser gefällt. ![]()
Ach so. Die sind dann sicher vom Himmel gefallen. ![]()
Selbstverständlich. Auch religiöse Werte sind - ebenso wie politische - nicht vor Mißbrauch geschützt. Wie auch? Ich möchte jedenfalls nicht wissen, wie es um die Verbreitung von Werten in unserer Gesellschaft stünde, wenn nicht die Religionen (insbesondere die Christliche, als die deutsche Kultur dominierende) hier als Multiplikatoren dienen würden. Was denkst Du, wie groß der Einfluss des Entzugs eines Wertesystems bspw. auf die Menschen in der ehemaligen DDR ist bzw. war? Und wie groß er wäre, wenn den Konfessionslosen ein paralleles Wertesystem zugänglich wäre? ![]() Grüße Frank ![]() |
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ax3
Inventar |
15:17
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#23691
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
Das wäre mir neu. Kannst Du welche benennen? |
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Hüb'
Moderator |
15:20
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#23692
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
Hast Du Beispiele für mich? Man müsste diese Gesellschaften mit der unseren vergleichen, um herauszufinden, was "besser" ist. ![]() |
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Granuba
Inventar |
15:25
![]() |
#23693
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
Hi,
nein. Aber definitv nicht alleine aus der Religion entstanden. Es gab mal ein Zeitalter der Aufklärung... ![]()
Ersetze "religiöse" Werthaltungen" durch "gesunden Menschenverstand" und es wird ein Schuh draus.
Man wirds nicht rausfinden können. Warum auch? In diesem von Menschen für Menschen geschaffenen Staat steht es mir zum Glück frei, jegliche Religion zu (er)leben bzw. auch komplett ohne leben zu dürfen. ![]() Harry |
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Silent117
Inventar |
15:28
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#23694
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
@ax3 es gibt Naturreligionen die zwar einen Glauben hatten (d.h. sowas wie eine höhere Macht, vgl. Schicksal) aber ansonsten nur an materielle Sachen (die dann aus der Natur stammen) geglaubt haben. Deren Wertsysteme basierten viel auf "nehme nur so viel wie du brauchst" , dies hatte viel mit praktischem Nutzen wie "Erholung der Natur" zu tun. D.h. ein religiöses System , dass moralische Werte an ihrem Nutzen fest macht und ansonsten nur noch die Beeinflussung des Schicksals als Element besitzt , finde ich schon ziemlich "religionslos" da sehr rationell veranlagt. Ansonsten gibt es auch einige Eingeborene Völker die nur Stammesführer hatten (Glaube an Blutslinie) und ansonsten sehr wenig Glaube besaßen. Hier sind 2 Sachen sehr intressant: -In der Abgeschiedenheit ist ein Wertsystem entstanden , dass fast nur auf sozialen Respekt voreinander beruht -Auch hier (der Abhänigkeit wg.) einen starker Bezug zur Natur der Werte , aber kein "Glaube" an der Natur Beispielsregionen wären (sofern ich mich richtig erinnere , war eine Doku): Mongolei (Nomadenvölker) , Irgendwo im Dschungel (ich meine Phillipinen bin aber nicht sicher) und die Ureinwohnen der USA (Indianer sind auch eher leicht religös mit Naturbezug). |
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Hüb'
Moderator |
15:31
![]() |
#23695
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
Hi,
Du meinst also, dass die Verfassung und Gesetz gewordenen Werthaltungen in unserer Gesellschaft überwiegend vernunftbegründet - frei nach Kants Kategorischem Imperativ - sind? Das halte ich für sehr unwahrscheinlich. Grüße Frank ![]() |
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Kharne
Inventar |
15:34
![]() |
#23696
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
Hätten die Aufklärer alles so definiert wie sie es getan haben, wenn es keine Religion gegeben hätte? Mann hab ich da eine Diskussion losgetreten ![]() Gruß Kharne [Beitrag von Kharne am 28. Sep 2009, 15:34 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
15:36
![]() |
#23697
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
Sag' ich ja. ![]()
Ich find's interessant. ![]() ![]() |
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sai-bot
Inventar |
15:43
![]() |
#23698
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
Welches fehlt?
Hier muss ich mich peacounter anschließen. Für jemanden, der im sozialen Bereich arbeitet (Pflegekräfte, Betreuer etc.) ist die kirchliche Prägung eher Fluch als Segen. Man will dich loswerden? Klar, irgendwas findet man schon. Soso, geschieden, tja, das ist leider nicht mit den christlichen Werten zu vereinbaren, da müssen wir Sie leider entlassen. Grundrechte, die sonst jeder Arbeitnehmer zu beachten hat, müssen die Kirchen ja gottseidank nicht beachten, sie sind ja ein Tendenzbetrieb. Da werden IMO die "christlichen Werte" pervertiert. Und obendrein bezahlt man das mit den Steuern noch... je länger ich drüber nachdenke, desto mehr sollte ich aus diesem Verein austreten...
Eine nicht-christliche Orientierung würde ich nun nicht unbedingt mit Egoismus gleichsetzen. |
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Granuba
Inventar |
15:58
![]() |
#23699
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
Hi,
muss die Schreibmaschine erhalten werden, weil es heutzutage Officeprogramme gibt? Ein etwas hinkender Vergleich, gebe ich ja zu, nur muss ich als aufgeklärter Mensch unbedingt auf irgendwelche religiösen Maßstäbe zurückgreifen, wenn es auch anders geht? Hier wird ja auch geschrieben, daß der Vergleich mit früher (Mittelalter, 33-45) nicht "erlaubt" ist. so sei es mir umgekehrt ebenfalls erlaubt, die Religion auszuklammern und dem gesundem Menschenverstand sowie gewissen moralischen Wertevorstellungen den Vorrang zu geben. Was andere machen, ist hier ja (Gott sei Dank! Was für ein Wortspiel!) "nur" durch das Grundgesetz vorgegeben. So dürfen Schwule heiraten und Kinder adoptieren, man darf sich scheiden lassen und was weiß ich alles, was in konservativen christlichen Lagern ja von Gott nicht gewollt ist und somit Sünde ist. Wer trotzdem "mitmachen" will, soll es machen, und das ist auch gut so. Nur soll man mich mit teilweise absolut nicht mehr zeitgemäßen Dogmen nerven. Wo das hinführt, zeigt uns der Kreationismus. Und da beginnt die Arbeit des Staates.... Harry |
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peacounter
Inventar |
16:58
![]() |
#23700
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
naja, also ehebruch (nr.6) steht zum beispiel nicht drin. das sollen die leute mal schön unter sich ausmachen. ne verpflichtung auf den christlichen gott nebst alleinseeligmachungs-anspruch auch nicht (nr.1) und die geschichte mit der verpflichtung zur elternliebe wäre auch irgendwie fehl am platze in der verfassung, denk ich mal (nr.4) feiertag heiligen? (nr.3) wäre auch irgendwie seltsam, oder? also ich geh ganz gerne mal feiern oder arbeite mir auch mal den arsch ab am "heiligen " sonntag. und der rest ist auch nicht so ganz im explizit christlichen sinne umgesetzt, sondern eher so, wie es auch in jeder anderen (evtl. gar atheistischen) rechtsordnung geschieht. grüße, P [Beitrag von peacounter am 28. Sep 2009, 17:06 bearbeitet] |
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eddie78
Hat sich gelöscht |
17:12
![]() |
#23701
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
Da hab ich ja mit meiner Randbemerkung eine Mords-Diskussion angezettelt. Prima. |
||||||
Nickchen66
Inventar |
17:35
![]() |
#23702
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
Ich bin, trotz meine linken Ausrichtung, seit ca. 20 Jahren im christlichen Sinne ziemlich gläubig, Einzelkämpfer. Und ich hab' nicht die geringste Lust, hier mitzumischen! ![]() |
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sai-bot
Inventar |
17:37
![]() |
#23703
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
Gläubig und kirchenkritisch schließt sich ja nicht aus. Und atheistisch und altruistisch auch nicht... |
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pathethic
Ist häufiger hier |
17:49
![]() |
#23704
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
Nach dem ich meine Sennheiser CX400 verloren habe - hab ich dasselbe gemacht, was ich immer mache, wenn mir so etwas passiert: Ich kauf mir teurere. Auf Grund zahlreicher Empfehlungen hier im Forum, sind es die Shure SE115 geworden. Und ich danke euch, denn sie sind einfach nur wunderbar, deutlich besser als die Sennheiser davor! ![]() |
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sinus1982
Inventar |
18:15
![]() |
#23705
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
... und dann gleich in die NPD? ![]() |
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NoXter
Hat sich gelöscht |
18:40
![]() |
#23706
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
Hätte ich ja fast vergessen: NICKCHEN HAT EINEN FUNK-KOPFHÖRER VON AKG !! ![]() |
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Nickchen66
Inventar |
18:59
![]() |
#23707
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
...letztes Mal genutzt ca. 2002... ![]() |
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bensch
Inventar |
19:11
![]() |
#23708
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
![]() |
||||||
m00hk00h
Inventar |
19:15
![]() |
#23709
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
War dir das neu? Mir nicht. Das hat er schon lfters in entsprechenden Threads mal mitgeteilt. m00h |
||||||
furvus
Inventar |
19:16
![]() |
#23710
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
Nur gibt es leider nicht so wahnsinnig viele Menschen, die solch eine Haltung pflegen. Leider! Ich finde es im übrigen sehr spannend, wie hier solche schwierigen gesellschaftlichen Themen diskutiert werden können, ohne dass man sich an die virtuelle Gurgel geht. Ganz im Gegensatz zu symetrischer Verkabelung und so Zeugs... ![]()
Ach komm, schnell noch ein Kabel drantinkern, nur so zur Ehrenrettung! ![]() ![]() |
||||||
NoXter
Hat sich gelöscht |
19:29
![]() |
#23711
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
Ey, das ist gar nicht mal so eine blöde Idee!! ![]() |
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Nickchen66
Inventar |
19:30
![]() |
#23712
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
Stimmt! ![]() |
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rille2
Inventar |
20:25
![]() |
#23713
erstellt: 28. Sep 2009, |||||
Der BIAS bezieht sich auf Masse. Wie schon geschrieben kann man ihn mit einem normalen Multimeter nicht gescheit messen, da der hohe Ausgangswiderstand das Messergebnis extrem verfälscht. Das Prinzip ist auch recht gut ![]() P.S. Besser spät als nie ![]() |
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