Stammtisch der Kopfhörerfreunde

Ein Nießanfall auf der Autobahn in einer engen Baustelle im strömenden Regen, das hat was.
Rechts lauter LKWs, links wenig Platz und es ist nicht möglich beim Nießen die Augen offen zu halten, eine nicht ganz ungefährliche Situation.
Mir eben auf der Heimfahrt passiert und es hörte nicht auf.

aber ich hoffe mal es ist alles gut gegangen, Lothar!

Das Nießen hörte nicht auf????

@Ben,

zum Glück nichts passiert, aber ärgerlich ist es schon, wenn man bei so einer Situation nicht auf die rechte Fahrbahn kommt und hinter einem wird geschoben.

@Nico,

ca. 15 bis 20 mal musste ich nießen, anscheind habe ich heute bei Amazon.de in Bad Hersfeld zu viel Staub gechluckt.

@Lothar: Ich musste heute von Bonn bis nach Idar-Oberstein türkischen Rap anhören. War auch nicht wirklich angenehm

Ich hab gerade meine Fächer belegt und erstaunt festgestellt, dass ich jetzt ein MoMiFrei-Student bin, Dienstags und Donnerstags also Frei habe.

Das trifft sich in so fern ganz gut, als das ich schon seit längerem überlege, unter die MMORPGler zu gehen. Warum? Computerspiele waren schon immer ein fester Bestandteil meines Lebens. Seit dem Studium verlief die Kurve mit der Spieldauer pro Tag jedoch immer flacher, seit zwei Jahren bin ich nun komplett CS-abstinent. Es gab kurze Intermezzos mit DotA und COD4, um nicht den Gamer in mir nicht komplett sterben zu lassen. Jedenfalls ist der wieder stärker geworden verlangt nach Beschäftigung, warum also kein MMORPG.

Das Problem: die Dinger gibt's wie Sand am Meer. Gerade "Asiagrinder" haben Hochkonjunktur und die Übersicht zu wahren fällt schwer. Spiele mit flacher Story, schlechter oder Bonbon-Grafik disqualifizieren sich von vorn herein.

Was übrig bleibt:
- Rappelz: Sehr, sehr schön anzuschauen und wohl auch spielerisch anspruchsvoll/anwechslungsreich. Und sogar kostenlos! Aber nur auf den ersten Blick, denn anstatt einer monatlichen Pauschale, bezahlt man seine Ausrüstung mit realem Geld. Eigentlich PvE, PvP aber jederzeit ungefragt möglich.

- Lineage 2: Ein echter Klassiker. Sehr schöne Grafik (gerade die Modelle), ausgefuchster Storyhintergrund und spielerisch mittlerweile ausgefeilt. Hauptaugenmerk auf PvP

- Guild Wars: Grafisch etwas veraltet, aber mit schönen Effekten. Spielerisch ausgereift, PvE und PvP getrennt. Kostenlos. GW2 ist bereits in Entwickling, daher weiß ich nicht, ob sich's noch lohnt

- Eve Online: Eigentlich genau mein Ding, daher hab ich's schon mal 3 Monate angespielt. Weltraum, Raumschiffe, Handeln, Forschen, Lernen, Ballern...die Grafik wurde mit dem letzten Update auf beeindruckendes Niveau gehoben...da ich's bereits gespielt habe (und mein Charakter noch existiert) weiß ich, dass ich noch etwa 1 Jahr investieren müsste, um "konkurrenzfähig" zu sein, weil das Lernsystem in Echtzeit abläuft und neue Skills schon mal 3 Wochen zum lernen brauchen. Ansonsten hat's mir Spaß gemacht.

- Warhammer Online: Für mich als alten Warhammer-Hasen (zu Schulzeiten sowohl Fantasy, als auch 40K (bevor jemand fragt: Tau!) natürlich reizvoll. Andererseits auch wieder nicht, weil das Spiel nicht ansatzweise alle Rassen beeinhaltet (nur Humanoide) und ich als Ex-Skaven-Spieler nicht repräsentiert bin (und man identifieziert sich ja mit seinem "Verein"). Vielleicht mit der ersten Erweiterung?

- WoW: nein danke. Blizzard verdient sich an 10 Millionen Abonnenten eine goldene Nase. Vom spielerischen mal ganz abgesehen...

- Neocron 2: Endzeitstimmung und Schusswaffen...ein Setting, das mich sehrt anspricht (sehr DeusEx ähnlich, vom Feeling). Grafik zwar lediglich "zweckmäßig", aber OK. Allerdings scheint das Spiel gerade bergab zugehen, kostet seit kurzem nur noch 5€ und es werden immer weniger Spieler...

Ich denke ich spiele einfach an, was man anspielen kann (bei vielen Spielen gibt's nach der Registrierung einen Gratismonat) und dann mal in Ruhe weitersehen...

m00h

Ich hab mal 3-4 Monate WoW gezockt.. anfangs fand ichs ganz ok aber mit der Zeit wurde es immer langweiliger. Meine Kumpels meinten dann nur dass es "später" voll geil wird usw und als ich dann bei "später" war, hat sich herausgestellt, dass das spiel echt ein totaler murks ist.. also braucht man wirklich nicht.

Ansonsten zocke ich, wie du, cod4 und dota (dotaleague, is ganz nice!) und wüsst sonst auch nichts was zz interessant wäre. Irgendwann kommt Starcraft2, das wird recht wahrscheinlich ein Renner und dann eben irgendwann nächstes Jahr Diablo3. Dann brauch ich erstma 5 Jahre nichts mehr anderes

Ich zocke momentan gerade viel Stalker- Oblivion Lost (Mod), habe jedoch, bevor mich Stalker wieder im Regal angelächelt hat, länger nur wenig gezockt - MMORPGs haben mich sowieso noch nie gereizt, aber EVE war schon sehr interessant - die Probewoche.
Tolle Grafik, tolle Welt und es schien auch sehr stimmig, jedoch bezahle ich aus Prinzip nicht monatlich für Spiele.

Warhammer Online soll doch ganz gut sein, und ein Probe WE oder so kannst du bestimmt irgendwo abstauben.

Ich zocke überhaupt nicht und habe keine Ahnung, was die komischen Abkürzungen von Euren Spielen zu bedeuten haben.

Bin ich jetzt ein Alien?

Eve online ist schon richtig gut. Manchmal nervts nur, dass alle Spieler über einen Server(Komplex) gehostet werden. Da gehen dann wieder die Lagg-Raids los...
WoW hab ich bis vor kurzem auch gespielt und würds auch immernoch tun. Aber in der Zeit, die ich vor meinem PC gehangen habe, hätte ich so viel sinnvolles tun können. Daher erstmal Pause.
Macht aber tatsächlich nur Spass, wenn man das zusammen mit anderen/ in einer Gilde spielt. Im TS wars schon sehr lustig.
Ansonsten eigentlich eher Richtung BF2...

Blödes japanisches Tracking, der W11 ist noch beim Zoll... Ich bin doch so ungeduldig und nächste Woche in England, vor Sonntag würde ich wenigstens gerne noch kurz reinhören..
Zocker bin ich auch kaum, hin und wieder ein bisschen mit der Xbox - à propos, der Verkäufer hat mir eine Sendungsnummer zukommen lassen. Keine Ahnung, warum alles aus eBay entfernt ist - aber das Päckchen ist wohl auf dem Weg zu mir.

McMusic schrieb:

Ich zocke überhaupt nicht und habe keine Ahnung, was die komischen Abkürzungen von Euren Spielen zu bedeuten haben. Bin ich jetzt ein Alien? :D

Nein.
Und ich gehe mal davon aus, dass du die Begrifft auch nicht erklärt haben möchtest, sonst hättest du Google bedient und Wiki gefunden.

mahatma_andi schrieb:

MMORPGs haben mich sowieso noch nie gereizt, aber EVE war schon sehr interessant - die Probewoche. Tolle Grafik, tolle Welt und es schien auch sehr stimmig, jedoch bezahle ich aus Prinzip nicht monatlich für Spiele.

Womit ich mehr ein Problem habe, sind Spiele, die man 50€ im Laden kauft, und dann noch ZUSÄTZLICH 15€ jeden Monat abdrücken darf. EVE kann man kostenlos laden und die Gametimecards auch internation erwerben, so dass man sich den Dollarkurs zu Nutze machen kann. Ich habe für 3 Monate spielen nur 2 "deutsche" Monate gezahlt.

mahatma_andi schrieb:

Warhammer Online soll doch ganz gut sein, und ein Probe WE oder so kannst du bestimmt irgendwo abstauben.

Ja, ich kenne halt aus meiner Warhammer-Zeit noch genug Leute, die das Spiel schon längst haben...nur wie gesagt, "meine" Fraktion ist nicht vertreten, so dass zumindest am Anfang ständig das Gefühl haben werde, mit dem Feind zu sympathisieren.
"Alles für die Gehörnte Ratte! Vorwärts!"
(Finde leider kein Foto mehr von meiner Albino-Rattenarmee (max 5000Punkte)...)

Nappster schrieb:

WoW hab ich bis vor kurzem auch gespielt und würds auch immernoch tun. Aber in der Zeit, die ich vor meinem PC gehangen habe, hätte ich so viel sinnvolles tun können. Daher erstmal Pause.

Siehst du, bei mir isses andersrum. Ich denke, dass ich die Zeit einfach wieder brauche, in der ich nichts anderes mache. Das ist für mich wie Urlaub - und Musik hören kann man nebenbei auch!

m00h

Ich hätt neben der Uni gar keine Zeit mehr zu spielen. Seit Studienbeginn hab ich keine Minute mehr gespielt. Momentan kann ich noch nicht mal Musik hören...

mein Lieblingsspiel war:
Day of the Tentacle
klasse Grafik, klasse Sound und sogar was fürn Grips

Au ja, DOTT ist auch einer meiner all-time Favoriten.

Schade, dass es kaum noch Point-And-Click-Adventures gibt; die haben mir immer am meisten Spaß gemacht. Edna bricht aus (das aktuellste, das ich kenne) war auch erfreulich gut

DROGGELBECHER!

Point-and-click hat doch in den letzten Jahren einen richtigen boom erlebt. Gut war davon natürlich nicht alles.

Ich habe nicht sooo viel für das genre übrig, aber Geheimakte Tunguska hat mich sehr gefesselt. Den 2ten Teil sehne ich schon entgegen, aber erstmal muss ein neues Notebook her.

Hmm.. die beiden Geheimakten habe ich bisher nicht gespielt - evlt sollte ich das mal ändern. Und Zak McKracken 2 habe ich auch noch ungespielt auf der Platte. Das erste Zak habe ich letztens angespielt, aber da sich mir nicht erschlossen hat, warum ich genau zu den in der (Not-)Lösung angegebenen Orten hätte fliegen sollen, habe ich es erstmal nicht weiter gespielt....
Außer Zak müsste ich aber fast alle LucasArts Adventures mindestens einmal durch haben.

bensch schrieb:

DROGGELBECHER!

Wuga! WUGAA!

Nichts wird je an Monkey Island rankommen! Nichts! Niemals nich!

Ich habe es spielemäßig echt mal übertrieben eine Zeitlang. Irgendwie habe ich seitdem echt nicht mehr so viel Lust. Der letzte richtige Brüller war Diablo 2 gewesen. Für Spiele mit monatlichen Kosten hätte ich z.Zt. auch gar nicht die Activa.

Was ich z.Zt. aber einigermaßen gerne mache, ist hauptsächlich Musik hören..........und dabei mit geringer innerer Beteiligung irgendwas unstressiges Anspruchloses ohne Sound spielen, z.B. Disciples 2.

McMusic schrieb:

Ich zocke überhaupt nicht und habe keine Ahnung, was die komischen Abkürzungen von Euren Spielen zu bedeuten haben. Bin ich jetzt ein Alien? :D

Überlass´ das doch den Halbstarken...

Ach Mist, jetzt habe ich doch glatt einen sehr wichtigen Vertreter vergessen: Star Wars Galaxies. Das Spielzeil hat sich mir noch nicht erschlossen, aber es sieht gut aus und für mich als "Lebtag"-SW-Fan natürlich fast ein "Anspiel-Muss".

Wie auch immer, aus der Sicht des StarCraft als auf Diablo Fans bin ich WoW dankbar für Blizzards goldene Nase.

m00h

Ist eigentlich das Leben in den Scheinwelten der Video-Spiele eine unverzichtbare Voraussetzung für den heftigen Hang zu guten Kopfhörern?

Aber mal ernsthaft: Besteht möglicherweise das Risiko, dass man über das intensive Spielen den Kontakt zum wirklichen Leben (Na schön - was ist das?) verliert? Die vielen Beiträge zum Thema hier im Thread bringen mich ins Grübeln...

also ich halte "das wirkliche Leben" eher für ein vielseitiges Spiel!!!

Ich spiele momentan noch ab und an WoW.
Da ich aber eigentlich beruflich so eingespant bin, dass ich kaum ernsthaft dazu komme, werde ich es wohl sein lassen.
Für meine Ferquenz ist das monatliche Abo einfach zu teuer. Mehr als zweimal im Monat komme ich cniht dazu, und dann könnte ich eigentlich besseres mit meiner Zeit anfangen...

teddyaudio schrieb:

Aber mal ernsthaft: Besteht möglicherweise das Risiko, dass man über das intensive Spielen den Kontakt zum wirklichen Leben (Na schön - was ist das?) verliert?

Klar. Wie so vieles im Leben kann man auch das übertreiben.

Als ob das "wirkliche Leben" so etwas derartig tolles wäre, daß man es unbedingt 24/7/365 in voller Aufmerksamkeit um die Ohren haben müßte...

Was issen des für ne Suizidalen-Einstellung?

eddie78 schrieb:

Was issen des für ne Suizidalen-Einstellung? :L

Er meint damit wohl eher, dass man durchaus mal dem Alltag entfleuchen kann, ohne dabei großartig was zu verpassen

Übrigens habe ich nach deinem Bericht und kurzer Hörprobe den Mod vom W5000 wieder rückgängig gemacht.
War bei einigen Aufnahmen doch zuviel Bass. Ich lass mir nun ein bisschen Gitarren und so um die Ohren hauen...

teddyaudio schrieb:

Aber mal ernsthaft: Besteht möglicherweise das Risiko, dass man über das intensive Spielen den Kontakt zum wirklichen Leben (Na schön - was ist das?) verliert? Die vielen Beiträge zum Thema hier im Thread bringen mich ins Grübeln...

Also um die Leute, die hier posten anstatt zu spielen, brauchst du dir keine Gedanken zu machen.

Aber in der Tat sprichst du ein großes Problem an, dass in der Gesellschaft noch so gut wie gar nicht bekannt bzw. "in den Köpfen" ist. Sowohl Online- als auch Onlinespielesucht.
Eine Studie bescheinigt dem deutschsprachigen Raum etwa 5% süchtige Onlinespieler. Das ist nicht mehr oder weniger, als es Glückspielsüchtige, Fernsehsüchtige oder Sportsüchtige gibt. Das Problem an der Sache ist jedoch, dass du einem überdurchschnittlichen Anteil junge Menschen betroffen sind, die kurz vor DEM Schritt ins Leben stehen, der den weiteren Lebensverlauf bestimmt. Sei es Schulabschluss, Studienabschluss, Abschluss der Lehre etc.
Und diese jungen Menschen verbauen sich durch die Sucht den Rest des Lebens.
Gefährdet sind alle Menschen wie allen anderen Suchten auch. Meist wenige gebildet mit schwachen sozialen Bindungen und oft zu viel Zeit...

Nickchen66 schrieb:

Als ob das "wirkliche Leben" so etwas derartig tolles wäre, daß man es unbedingt 24/7/365 in voller Aufmerksamkeit um die Ohren haben müßte... :cut

Wie ich immer zu sagen pflege: "Das Leben" ist ein scheiß Spiel, aber wenigstens ist die Grafik der Sound geil!

m00h

eddie78 schrieb:

Was issen des für ne Suizidalen-Einstellung? :L

Bleib' am Boden.

Aber das wirkliche Leben ist nunmal 'ne Menge Nerverei, Langeweile & quäkige ATs. Da empfand ich das Flüchten in Phantasiewelten (Buch, Film, Spiel, Musik) von jeher als gutes Mittel, der Lebenszufriedenheit ein wenig auf die Sprünge zu halten.

bei mir gehört das ALLES mit zum LEBEN.
Es sind nicht unbedingt die angenehmen Erfahrungen die wichtigsten im Leben.
Nur hat man mir damals immer einzureden versucht: Das Leben ist kein Zuckerschlecken.
Ich habe beschlossen es ist ein Zuckerschlecken und kriege das auch zu 75% hin.
Und wenns mir mal schlecht geht so kann ich das mittlerweile auch als positiv sehen.

Also um die Leute, die hier posten anstatt zu spielen, brauchst du dir keine Gedanken zu machen. Aber in der Tat sprichst du ein großes Problem an, dass in der Gesellschaft noch so gut wie gar nicht bekannt bzw. "in den Köpfen" ist. Sowohl Online- als auch Onlinespielesucht. Eine Studie bescheinigt dem deutschsprachigen Raum etwa 5% süchtige Onlinespieler. Das ist nicht mehr oder weniger, als es Glückspielsüchtige, Fernsehsüchtige oder Sportsüchtige gibt. Das Problem an der Sache ist jedoch, dass du einem überdurchschnittlichen Anteil junge Menschen betroffen sind, die kurz vor DEM Schritt ins Leben stehen, der den weiteren Lebensverlauf bestimmt. Sei es Schulabschluss, Studienabschluss, Abschluss der Lehre etc. Und diese jungen Menschen verbauen sich durch die Sucht den Rest des Lebens. Gefährdet sind alle Menschen wie allen anderen Suchten auch. Meist wenige gebildet mit schwachen sozialen Bindungen und oft zu viel Zeit...

Da gibt es durchaus einige Leute die ich aus dem privaten Umfeld nennen könnte.
Ich selbst war auch mal ich würde sagen süchtig. Aber das war nach 3-4 Jahren denke ich wieder vorbei. Das ist bei Spielen mit dem Suchtfaktor wie zB Diablo2 gar nicht so einfach. Zum Glück ist bei mir das "Reallife" dabei nicht hängen geblieben.
Aber imo wird dieses Problem auch total unterbewertet. Irgendwie sollte es in Spielen einen Schutzmechanismus geben der nach zumindest 3 Stunden Zocken automatisch den Hahn abdreht. Oder wenn man von mir aus 5 Tage nicht gezockt hat erst nach 5 Stunden oder so, ist ja egal. Jedenfalls wäre sowas in der Richtung sinnvoll und müsste Vorschrift sein. Ich glaube in China gibts das bereits bei WoW?

Ich denke, dass dieses Problem erst öffentlich diskutiert wird wenn es bereits zu spät ist..

Nattydraddy schrieb:

Mehrwege IEMs benutzen keine dynamischen Treiber, sondern !balanced amature drivers". Wo das Bild her kommt, steht auch einiges Grundlegendes auf 4 Seiten: http://www.prosoundweb.com/sr/lsi/iem/101.php

Danke für den Link
Aber diese 'balanced amature drivers' sind eigentlich genauso dynamische Treiber, nur dass statt einer Tauchspule an der Membran - eine Drehspule mit Stößel zur Membran benützt wird. Auch wenn diese Treiber kompakter bauen, ändert das imho nichts an dem Problem der Weichenunterbringung. Besonders wenn von Bass + Mittelhochton die Rede ist, dann sind die Weicheteile nochmal ca 2x so groß.

Nattydraddy schrieb:

Matzio schrieb: Soweit mir bekannt und ich verstehe, hat Abbildungsschärfe von Bühne und Räumlichkeit, wie Chris es wohl meinte, nichts mit einfacher Abstimmung (etwa durch andere Widerstände usw.) zu tun, sondern anscheinend grundlegend mit Wahl und Qualität von Schaltung und Bauteilen, wobei für High-Ender OP-Amps prinzipiell eher nicht zum geeigneten Mittel zählen. Dass man durch mehr Hochton mehr Bühne erhält würde m00h wohl "psyscho" nennen. Im Bass sind genauso Rauminformationen enthalten wie im Hochton, aos die feinen Delay- und Pegel- Unterschiede zwischen linkem und rechtem Kanal. Aber der Bass an sich ist so langsam, das du ihn nie orten kannst, deshalb nützen dir dort die Räumlichkeitsinformationen nix. Auf Head-Fi wird Jan auch immer dafür kritisiert, dass er Op-Aps verwendet. Er hält das diskrete Modell für überholt, weil die Op-Amps, wie "sein" LM 1761 (oder so), praktisch keine Verzerrungen produzieren (sovern sie denn richtig eingebaut sind). Nachteil vom diskreten Aufbau ist, daß es mehr rauscht, wie du die Lautstärkeregelung in einer extra Stufe vor der Verstärkung regeln musst. Und der Opera rauscht eh schon mehr als andere gute KHV durch seinen "balanced ground".

Der Opera ist doch aber nicht diskret, er verwendet durchgängig OPVs, den LM6171 und als Ausgangspuffer den BUF634. Die Lautstärkeeinstellung wird doch genauso wie beim Großteil der Verstärker mit einem Poti am Eingang funktionieren, oder wird da was anderes verwendet?

Der M³, der ja auch einen "balanced ground" hat, hat sehr gute Messwerte, erhöhtes Rauschen hat der nicht. Durch den "balanced ground" vermindert man ja auch negative Effekte auf die Masse (u.a. Rauschen), der der Strom nicht mehr über die Masse zurückfliesst, sondern vom Verstärker geliefert wird. Wobei KHV hier ja noch recht problemlos sind, da keine hohen Ströme fliessen

Daher die Frage aller Suchtfragen: Wer hat schon teilweise mehr Hifi als Unterhosen im Schrank?

Jedenfalls kann jedes klein begonnende Hobby oder die Arbeit zur Sucht durch Übermaß werden.
Ich sitze berufsbedingt bis zu neun Stunden vor dem Rechner. Jetzt darf man sich fragen, wie ich diesen Text schreibe. Ich bin daher froh, auch nicht überall mit dem Internet verdrahtet zu sein und einen PC nutzen zu müssen.

Ich sehe die Gefahr von Sucht überall dort lauern, wo der Mensch zuviel Zeit und steigendes Interesse auf Kosten ausgewogener und pflichtbezogener Lebensweise investiert. Ich kann mich noch gut über die Welle der Debatten zu Workaholics erinnern. Heutzutage ist das Augenmerk auf zunehmende Internet-Spielsucht gerichtet. Arbeitssucht scheint wohl ausgerottet. Nach dem Oktoberfest werden die Alkoholiker debattiert.

Gruß

Ist zwar OT, aber weiss einer wo ich einen superkurzen 3,5mm Doppelklinkenstecker zu vernünftigen Preisen herbekomme? Er sollte so um die 20 cm lang sein aber ich finde absolut nichts.
Ich hatte mal einen Ebayhändler gespeichert aber den finde ich einfach nicht mehr.

Hoffe auf Erlösung .

PA-1S

Nickchen66 schrieb:

eddie78 schrieb: Was issen des für ne Suizidalen-Einstellung? :L Bleib' am Boden. Aber das wirkliche Leben ist nunmal 'ne Menge Nerverei, Langeweile & quäkige ATs. Da empfand ich das Flüchten in Phantasiewelten (Buch, Film, Spiel, Musik) von jeher als gutes Mittel, der Lebenszufriedenheit ein wenig auf die Sprünge zu halten.

Keine Sorge, hab mir keine Sorgen um Dich gemacht

Ich find das Leben generell gut, auch wenn es mir derzeit zu stressig ist. Und die Flucht in "Phantasiewelten" gehört ja auch dazu. Ich finde es nur zu schade, ume s nciht bewusst zu genießen - und das kann man beim Lesen oder Musikhören schließlich auch...

Thema Weltflucht: Bei mir äuft grad Malers fünfte Symphony

m00hk00h schrieb:

Aber in der Tat sprichst du ein großes Problem an, dass in der Gesellschaft noch so gut wie gar nicht bekannt bzw. "in den Köpfen" ist. [...]Das Problem an der Sache ist jedoch, dass du einem überdurchschnittlichen Anteil junge Menschen betroffen sind, die kurz vor DEM Schritt ins Leben stehen, der den weiteren Lebensverlauf bestimmt. Sei es Schulabschluss, Studienabschluss, Abschluss der Lehre etc. Und diese jungen Menschen verbauen sich durch die Sucht den Rest des Lebens.

Exakt.
Hat mir das Abitur versaut durchs 24/7 zocken und mich den Platz an meiner Wunsch-Uni gekostet.
Dafür war ich in Weltranglisten ganz oben zu finden und konnte fast jeden innerhalb von 5 Minuten fertigmachen...kein guter Deal so im Nachhinein

PA-1S schrieb:

Ist zwar OT, aber weiss einer wo ich einen superkurzen 3,5mm Doppelklinkenstecker zu vernünftigen Preisen herbekomme? Er sollte so um die 20 cm lang sein aber ich finde absolut nichts. Ich hatte mal einen Ebayhändler gespeichert aber den finde ich einfach nicht mehr. Hoffe auf Erlösung . PA-1S

http://www.meier-audio.homepage.t-online.de/

und dann cables

Lorrypet schrieb:

PA-1S schrieb: Ist zwar OT, aber weiss einer wo ich einen superkurzen 3,5mm Doppelklinkenstecker zu vernünftigen Preisen herbekomme? Er sollte so um die 20 cm lang sein aber ich finde absolut nichts. Ich hatte mal einen Ebayhändler gespeichert aber den finde ich einfach nicht mehr. Hoffe auf Erlösung . PA-1S http://www.meier-audio.homepage.t-online.de/ und dann cables

http://headphonia.de...01436effa0657cfeeeb3

m00h

Musikaddicted schrieb:

Ich hätt neben der Uni gar keine Zeit mehr zu spielen. Seit Studienbeginn hab ich keine Minute mehr gespielt. Momentan kann ich noch nicht mal Musik hören...

exakt. selbst wenn man abend ins bett sinkt, ist dann oft so eine grundspannung dabei, dass kh für mich teils über monate nicht in frage kommen.

kann dann einfach in den paar minuten pause nicht abschalten. betrifft bei mir aber nur kh, ls geht sehr wohl (halbwegs)

Über KH hört man intensiver. Ich kann auch LS laufen lassen, aber ich bin weit weniger involviert als über KH.

rille2 schrieb:

Nattydraddy schrieb: Matzio schrieb: Soweit mir bekannt und ich verstehe, hat Abbildungsschärfe von Bühne und Räumlichkeit, wie Chris es wohl meinte, nichts mit einfacher Abstimmung (etwa durch andere Widerstände usw.) zu tun, sondern anscheinend grundlegend mit Wahl und Qualität von Schaltung und Bauteilen, wobei für High-Ender OP-Amps prinzipiell eher nicht zum geeigneten Mittel zählen. Dass man durch mehr Hochton mehr Bühne erhält würde m00h wohl "psyscho" nennen. Im Bass sind genauso Rauminformationen enthalten wie im Hochton, aos die feinen Delay- und Pegel- Unterschiede zwischen linkem und rechtem Kanal. Aber der Bass an sich ist so langsam, das du ihn nie orten kannst, deshalb nützen dir dort die Räumlichkeitsinformationen nix. Auf Head-Fi wird Jan auch immer dafür kritisiert, dass er Op-Aps verwendet. Er hält das diskrete Modell für überholt, weil die Op-Amps, wie "sein" LM 1761 (oder so), praktisch keine Verzerrungen produzieren (sovern sie denn richtig eingebaut sind). Nachteil vom diskreten Aufbau ist, daß es mehr rauscht, wie du die Lautstärkeregelung in einer extra Stufe vor der Verstärkung regeln musst. Und der Opera rauscht eh schon mehr als andere gute KHV durch seinen "balanced ground". Der Opera ist doch aber nicht diskret, er verwendet durchgängig OPVs, den LM6171 und als Ausgangspuffer den BUF634. Die Lautstärkeeinstellung wird doch genauso wie beim Großteil der Verstärker mit einem Poti am Eingang funktionieren, oder wird da was anderes verwendet?

Gerade weil der Opera nicht diskret ist, kann die Lautsärkeregelung per Poti direkt die Verstärkung im Op-Amp steuern. Bei einer diskreten Lösung muss vor der eigentlichen Verstärkung das Eingangssignal per Poti auf den gewünschen Level gehoben werden. Die extra Schaltung hat nun auch ein Grundrauschen, egal wie hoch du die Lautstärke drehst. Wenn du nun ganz leise hörst, wird das Grundrauschen der Lautstärkeregelung durch die Verstärkung hörbar.

So habe ich Jans Ausführungen zumindestens in Erinnerung.

Quelle: http://www.head-fi.org/forums/4670279-post66.html

Within the concept of the CORDA amplifiers the use of opamps has a major benefit that is very difficult to obtain with a discrete circuit. Normally an amp has a signal attenuator at the input (the volume control) followed by an amplification stage that has a fixed amplification factor. However, when this principle is used with a headamp in combination with a very sensitive, low impedance headphone, then the noise generated by the amplification stage becomes easily audible. Using opamps makes it possible to use a concept in which the amplification factor of the amplification stage is changed, instead of having a signal attenuator at the input. As a result noise levels at very low volume settings are much lower.

teddyaudio schrieb:

Aber mal ernsthaft: Besteht möglicherweise das Risiko, dass man über das intensive Spielen den Kontakt zum wirklichen Leben (Na schön - was ist das?) verliert?...

Die eigentliche Gefahr besteht, wenn sich Spielewelt und Realität unbemerkt vermischen.
Hätte mich beinahe mal umgebracht.
Ich hatte damals ca. 1996 viel so ein Arcadeartiges Rennspiel gespielt, in dem man unter anderem die Gegner von der Strecke schubsen mußte.
Als mich dann auf der Autobahn jemand rechts überholen wollte (was ich sowieso schon wirklich nicht leiden kann), habe ich den unwillkürlich wegrammen wollen und auch schon dazu angesetzt.
Das ganze bei etwa 170 km/h.
Er ist etwas ausgewichen und ich habe reflexartig doch noch zurückgezuckt, aber das war knapp .......

Wenn man in (wenn auch nur unzureichend immersiven) virtuellen Realitäten immer wieder bestimmte Bewegungs-/Handlungsabläufe übt, können sie (zumindestens bei mir) auch im "echten" Leben in vergleichbaren Situationen zur automatisierten Handlung führen.
Vielleicht gut, daß ich nie Schußwaffen besessen habe, denn sonst hätte ich während meines kurzen Flirts mit Egoshootern vielleicht doch überregional in die Zeitung kommen können.
Mit dem krönenden Abschluß: SEK -- Game over.

Jepp die machen sogar Hausbesuche!

Das besagte SEK.........


Grüsse Jens

Moin,

war die letzten Tage nicht im Netz. Kann mir mal jemand eine knappe Zusammenfassung der letzten 237 Stammtischpostings geben?

Hüb' schrieb:

Moin, war die letzten Tage nicht im Netz. Kann mir mal jemand eine knappe Zusammenfassung der letzten 237 Stammtischpostings geben? :prost

"Dank des Fernsehens weiß ich nicht mal mehr, was vor 8 Minuten war!"
("Worüber lachen wir eigentlich?"-"Keine Ahnung!" )


Moment, da sind ja fast fünf Seiten!
Da war unter Garantie ALLES dabei, worüber man reden kann. Ich erinnere mich an Kopfhörer (O2, [mal wieder], DT770), ein bisschen Innen- und Außenpolitik, Pflanzenzucht, Internethandel und was passiert, wenn's nicht rund läuft, außerdem Tee und dessen Genuss sowie Autos im Allgemeinen und Speziellen.
Keine Garantie auf Vollständigkeit.

m00h