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Konsumiert ihr Haschisch ?+A -A |
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Autor |
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Mimi001
Hat sich gelöscht |
#251 erstellt: 21. Sep 2010, 15:18 | |||||||||||||
Also an die Niederlande habe ich eigentlich nicht konkret gedacht ... Jedoch haben die eher ein Problem mit Drogentouristen, die Niederländer kiffen nicht mehr als die Deutschen, sogar ein bissl weniger, aber nicht nennenswert.
Na ja, eher einer von vielen. Es gibt Länder in Südeuropa wo Koks und Heroin erstmal angelandet wird, dort lohnt der Verkauf nur nicht, deshalb auch über Holland, beispielsweise, in den Norden. Das Speed und XTC in unseren östl. Bundesländern kommt übrigens fast ausschließlich aus dem ehemaligen Ostblock. Trotzdem bringen Verbote offensichtlich nichts und man müsste mal darüber hinaus denken ... |
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kölsche_jung
Moderator |
#252 erstellt: 21. Sep 2010, 15:26 | |||||||||||||
@MarcAndre du glaubst also, ich würde Nicht-Konsumenten unterstellen, dass sie aufgrund des Suchtpotentials eines Stoffes, den sie nicht konsumieren, handeln ... da fällt mir nix mehr zu ein! ______________________________ @mimi amokläufe sind auch verboten, kommen trotzdem vor ... deshalb die Verbote lockern? (ich weiss, ein "wenig" polemisch, aber Gesetzesübertretungen kommen überall da vor, wo es Gesetze gibt ... deshalb können wir die Gesetze aber nicht abschaffen) |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#253 erstellt: 21. Sep 2010, 15:32 | |||||||||||||
Ein Cannabisverbot ist nur komplett blödsinnig, es wird niemand geschädigt außer dem Konsumenten selbst. Würde man alle für den Konsumenten schädlichen Produkte und Tätigkeiten verbieten, dann wäre es vorbei mit unserer Demokratie und Selbstbestimmung. |
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DamonDiG
Hat sich gelöscht |
#254 erstellt: 21. Sep 2010, 15:49 | |||||||||||||
Moinsen!
Gut, daß Du das "wenig" in Anführungsstriche gesetzt hast, denn die Polemik geht völlig unelegant an Mimis Argument vorbei, das ich hiermit ausdrücklich unterstützen möchte. Edith: Rechtschreibunk [Beitrag von DamonDiG am 21. Sep 2010, 15:51 bearbeitet] |
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Marc-Andre
Inventar |
#255 erstellt: 21. Sep 2010, 15:51 | |||||||||||||
Ich glaube das was du hier rein schreibst und du schriebst;
Als Befürworter der Entkriminalisierung von THC fühle ich mich durch das was du geschrieben hast, als Konsument/Süchtiger dargestellt. Anders kann ich das nicht lesen. So kann man die Disskusion natürlich beenden weil es nur noch gesetztestreue Gegner und süchtige Befürworter gibt. Und wenn man sich als Nicht-Konsument von deinen Aussagen nicht angesprochen fühlen sollte, ist es bestimmt nicht zu viel verlangt wenn man sich da etwas anders ausdrückt |
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Dirkmöhre
Hat sich gelöscht |
#256 erstellt: 21. Sep 2010, 16:42 | |||||||||||||
Wäre interessant wenn jeder, natürlich nur "grob" seine EIGENEN Erfahrungen mit ins Spiel bringt. Denn solch Angaben relativieren die Aussagen. Fange einfach mal an. JA, ich habe ne Zeit lang auch intensiv gepafft! Doch, und ähnlich ists bei den meisten, hab ich es sukkzesive drangegeben. Vielleicht mal "Sylvester" etc. Thats it. Ich will auch keinen zu irgendwas ermuntern, um gottes Willen. Nur, so eine Diskussion wie hier klappt nur ohne jegliche Art von Polemik. Und FAKT ist das das Volk nach "Drogen" gleich welcher Art lechtzt. Mit einfacher "Schwarz-Weiß-Malerei kommen wir da nicht weiter! Sowenig wie es "DEN DROGIE" gibt, gibts auch nicht "DEN MUSIKHÖRER". Wenn wir schon über "Drogen" sprechen, sollten wir den Begriff erstmal definieren. Ist es nun "Droge" sich bei der "Sportschau" n Bier zu trinken? Ist es "Droge" sich dabei einen zu rauchen? Ist es "Droge" sich an den "Daddelkasten" zu setzen? Ist es "Droge" sich im Auto, auf der Skipiste etc dem Adrenalinrausch hinzugeben? (Wobei man nun wirklich andere mitgefährdet) Und, ist es nicht auch n Stückchen "Droge" eben hier auf die Tastatur zu hacken? MIR geht echt "übel" wenn mein compi abkackt! Oder ist (meist bei unseren Damen) es "droge" sich die Sahneschnitten einzupfeifen, obwohl der doc schon mit dem Finger winkt? Das user nur wegen ihrem Konsum auch entsprechende Stanpunkte halten ist so nicht wahr! Wie gesagt. Ich will keinen animieren mit irgendwas anzufangen. Doch es wird Zeit das rund 25% der Erwachsenen Bevölkerung aus der Illegalität kommen. Zumindest solange 80% am "saufen" sind?! Wenn Tante X eben von 4 Sahneteilchen am Tag mit 45 schon ne künstliche Hüfte braucht, denkt da jemand an "Sucht" @last: Ich preise nun THC mit Sicherheit nicht, doch genau so sicher sollte es nicht kriminalisiert werden. Oben schon getippt. Alles was Andere machen ist mies...., mit solch denken kommen wir nicht weiter. Ich denke, zumindest hier tippen Menschen mit "gesundem Menschenverstand"! Drum lasst uns auch so diskutieren. Mit Verstand "rauchen" mit Verstand es "sein lassen", und mit Verstand "diskutieren". Bringt mehr meint Dirk UND PASST AUF EUCH AUF |
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kölsche_jung
Moderator |
#257 erstellt: 21. Sep 2010, 16:42 | |||||||||||||
@ MarcAndre wenn du dich gern als THC-Konsument dargestellt fühlen möchtest ... bitte, tu dir keinen Zwang an _____________________ @DamonDig ... ich bezog mich auf
Da seh ich erst mal kein Argument ... nur die Behauptung, das Verbote nichts brächten (was im Hinblick auf völlig vergleichbare Zahlen in D und NL zutrifft) und den (mir) etwas nebulösen Hinweis ..."darüber hinaus denken" worauf ich anmerke, dass gegen viele Verbote verstossen wird, eine Legalisierung wegen Normverstoß mE jedoch nicht in Betracht kommt ... wo da was unpassend, oder an einem (welchen?) Argument vorbeigeht verschließt sich mir gerade ... lasse mich aber gerne aufklären klaus |
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voivodx
Hat sich gelöscht |
#258 erstellt: 21. Sep 2010, 16:58 | |||||||||||||
Neurotische Störungen sind Charakterfehler. Phobien zählt man dazu. Das sind erlernte Verhaltensstörungen. Das kann man wieder verlernen. Wenn der gute Wille vorhanden ist. Das hören manche nur nicht gerne.
Die neurotische Störung beginnt da, wo die Leute ihr psychisch bedingtes Suchtverhalten nicht ändern wollen. Und das ist ein Charakterfehler. Schon mal was von einer asozialen Persönlichkeit gehört? Früher nannte man sowas auch einen Psychopathen. Heute nennt man das Soziopathen um das gestörte Sozialverhalten hervorzuheben. Der alte Begriff heißt wörtlich übersetzt soviel wie geisteskrank. Und das ist schon etwas pauschal. Trotzdem weiß jeder, der sich nur am Rande mit der Materie auseinandersetzt, was gemeint ist. Der Begriff ist obsolet, aber nichtsdestotrotz richtig. Und da liegt der Hund begraben. Du meinst, es sei nicht politisch korrekt einem Suchtkranken einen schwachen Willen bzw. schlechten Charakter zu attestieren und kannst meinen Ausführungen deshalb nicht folgen. Du willst es einfach nicht verstehen. Was du die ganze Zeit beschreibst sind die Mechanismen wie psychische Abhängigkeit entsteht. In dieser Phase hängt es alleine vom Charakter bzw. der Persönlichkeit eines Menschen ab, wie er mit diesem Problem umgeht. Also von seinem Willen.
Der Missbrauch von Cannabis könnte schädlich sein. Nicht gelegentlicher Konsum. Mit solchen Aussagen wäre ich lieber vorsichtig solange nicht eindeutig bewiesen ist, dass Cannabis das Gehirn schädigt. Da Cannabis kein richtiges Gift ist, halte ich das für unwahrscheinlich. Du hast keine Ahnung und hälst es nicht für nötig fundierte Argumente und Beweise für deine Behauptungen anzuführen. [Beitrag von voivodx am 23. Sep 2010, 09:09 bearbeitet] |
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fplgoe
Inventar |
#259 erstellt: 21. Sep 2010, 17:08 | |||||||||||||
Mal im Ernst Voivodx, machst Du das etwa? |
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Marc-Andre
Inventar |
#260 erstellt: 21. Sep 2010, 17:23 | |||||||||||||
@kölsche jung: du kannst auch gerne aufhören son provokativen Blödsinn hier rein zu schreiben |
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voivodx
Hat sich gelöscht |
#261 erstellt: 21. Sep 2010, 17:34 | |||||||||||||
@fplqoe WTF!? Kannst du nicht lesen? Ich tippe mir hier die Finger wund um ein paar vernünftige Argumente vorzubringen. Das machen gerade die nicht, die das Zeug verteufeln. Ich schreibe hier ellenlange Ausführungen und du weißt nicht mal was ne Bong ist.
Jeder der lesen kann wird feststellen das ich Cannabis nicht schönrede. Ich halte mich nur an die Fakten. Das Suchtpotential habe ich nie geleugnet. Allerdings gibt es keine körperliche Abhängigkeit.
Ich glaube schon, dass es dazu einen Mediziner braucht. Und dass du nicht die geringste Kompetenz hast das einzuschätzen. Was sollen denn das für körperliche Erscheinungen sein? Von Cannabis selbst kann das ja nicht herrühren. Ich kenne übrigens aus persönlicher Erfahrung ne Menge Leute(vielleicht nicht hunderte, aber an die 100 könnten es schon sein ) die regelmäßig sehr viel gekifft haben und weder in der Psychiatrie gelandet sind noch an der Nadel hängen. |
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peacounter
Inventar |
#262 erstellt: 21. Sep 2010, 17:41 | |||||||||||||
puuuull uuuup !!! mal im ernst: runter kommen und ruhig bleiben. "kölsche jung", "voivdox", ich selber und n haufen anderer sind nicht halb soviel auf stress aus, wie einige denken mögen. wir kennen uns aus so manchem anderen threat, haben unsere eigene meinung und die widerspricht sich auch hin und wieder, aber im endeffekt gehts um nen guten austausch und der macht keinen spaß mehr, wenn's zu stressig wird. @marc-andre: wenn dir was zu "rude" wird, sag das einfach. dein smily ist durchaus noch deeskalierend, aber laßt uns jetzt mal weiter schön ruhig bleiben. unterschiedliche meinungen sind nichts schlimmes. grad dadurch wird der shit hier interressant. grüße, P |
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Marc-Andre
Inventar |
#263 erstellt: 21. Sep 2010, 17:49 | |||||||||||||
Wieso schon Deeskalation? Es ist ja noch nichtmal jemand beschimpft worden Naja, gut... |
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lunic
Inventar |
#264 erstellt: 21. Sep 2010, 17:49 | |||||||||||||
Ich denke, der Staat hat zu Recht die Aufgabe, manche Tätigkeiten und Produkte zu verbieten, die gefährlich sind oder sein können. Es gibt genügend plausible Beispiele, warum bei Drogen eine Ausnahme machen? Recht auf Rausch oder was? Denk mal an Waffen oder die FSK. Gruß |
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peacounter
Inventar |
#265 erstellt: 21. Sep 2010, 17:57 | |||||||||||||
weil ich n schei...harmoniesüchtiger vollhirnie bin ! und das mein ich nicht mal so unernst: ich bin einer von denen, die dem schachpartner noch mind. drei mal sagen, dass er den zug nochmal überdenken soll, weil ich bock auf ne echte bereicherung und nicht auf n kurzen kick wg "hab gewonnen" aus bin. langweilig, ich weiß! aber trotzdem meine art zu leben... peace out! P |
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kölsche_jung
Moderator |
#266 erstellt: 21. Sep 2010, 18:10 | |||||||||||||
ich halte das weder für provokant, noch für Blödsinn, wenn ich dir deine Gefühle zugestehe. Auf Argumentation gehst du ja nicht wirklich ein ... Nach diesem Posting ...
hätte unser Missverständniss ja geklärt sein können ... das überliest du ja geflissentlich ... und dauerhaft ... ____________________ @voivodx meine Aussage war nicht speziell auf dich gemünzt ... wobei mir dein Leugnen der toxischen Wirkung von THC unbegreiflich ist ... viele Dinge des täglichen Lebens sind toxisch ... ... darüber hinaus, THC hat hirnschädigende Einflüsse bei sich im wachstum befindlichen Jugendlichen ... in welcher Dosierung über welche Zeit? keine Ahnung. Ich beziehe mich da nur auf Aussagen diverser Fachärzte für Psychatrie, die mir gegenüber genau diese Aussage machten ... was den Mediziner angeht, ich hätte wohl schreiben sollen ..."ich hätte ihn nicht gebraucht" ..., es ging um ein Gerichtsverfahren, es fand eine ausgiebige Exploration durch einen in Justizkreisen nicht ganz unbekannten forensischen Gutachter statt. Der hat jedoch meine (amateurhafte) Einschätzung bestätigt ... da ich das allerdings alles schon sehr häufig gehört habe, würde ich mich gegen "nicht die geringste Kompetenz" verwehren. ... und wenn du schreibst, du würdest Leute kennen, die Konsum unbeschadet überstanden haben, werde ich dir da nicht widersprechen, solche sind mir auch bekannt. Zum Thema Einstiegsdroge schrieb ich, dass ich das auch nicht für zwingend halte. Das bedeutet allerdings nicht, dass THC kein großes Gefahrenpotential birgt. k |
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Gelscht
Gelöscht |
#267 erstellt: 21. Sep 2010, 18:14 | |||||||||||||
Nein, das stimmt nicht, das Verbot schädigt unsere Gesellschaft in einem untragbaren Maße. Stell Dir vor, Du machst Deine ersten Erfahrungen mit Rausch (um den es ja im wesentlichen geht bei der ganzen Sache, ob es nun der Kohlenmonoxydrausch der Zigarette oder der Rausch des Heroins ist,) und Du probierst THC-haltige Rauschmittel. Deine Oma, Deine Mama, Dein Vater haben Dir immer wieder erzählt, dass Haschisch ganz schlimm ist und tot macht und Du merkst sehr schnell, dass dem nicht so ist. Welche Kompetenz wirst Du in Zukunft Deiner Familie in Sachen Drogenberatung noch zutrauen? Konsequenterweise schließt Du sie aus dem Kreise Deiner Berater aus und bist dann dem Markt schutzlos ausgeliefert. Dann hängt es wirklich nur noch an Dir, ob Du überlebst oder nicht. Du hast nicht einmal mehr einen Ansprechpartner, der Dir hilft, wenn Du die Orientierung verlierst. |
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TaKu
Inventar |
#268 erstellt: 21. Sep 2010, 18:19 | |||||||||||||
Der Konsument verteidigt verzweifelt ... oh Mann. Es gibt genug Fachleute, die THC als solches "verteidigen"! ZB. bei MS Kranken ... oder auch Krebspatienten ... hat THC eine absolut positive Wirkung ... nur die wird von unserer Pharmaindustrie stehts verleugnet/geblockt. ... und somit auch von unseren Politikern (die dort stehts in den Vorständen sitzen). [Beitrag von TaKu am 21. Sep 2010, 18:22 bearbeitet] |
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kölsche_jung
Moderator |
#269 erstellt: 21. Sep 2010, 18:27 | |||||||||||||
Das THC auch medizinisch eingesetzt werden kann und da sehr hilfreich sein könnte, will ich gar nicht abstreiten ... aber was hat das bitte mit "nicht durch eine Erkrankung indiziertem" Volldröhnen zu tun? |
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Gelscht
Gelöscht |
#270 erstellt: 21. Sep 2010, 18:27 | |||||||||||||
Dann verstehe ich aber nicht, warum Kiffen verboten ist, und Saufen erlaubt. Alkohol ist nachgewiesen sehr viel gefährlicher als THC. Allein schon die Tatsache, dass die körperlichen Voraussetzungen für Alkoholabhängigkeit nur bei jedem Zweiten vorhanden sind, macht die Sache doch unüberschaubar. Der eine säuft jahrelang wie ein Loch und kann von einem Tag auf den anderen aufhören, der andere wird vom abendlichen Glas Wein zum Alkoholiker. Wie will man das denn gefahrlos auseinanderhalten?
Eine angeheiratete Tante war medikamentenabhängig. Willst Du jetzt Gelonida verbieten?
Was haben Waffen mit dem Recht auf Rausch zu tun? Willst Du hier polemisieren, oder diskutieren? Die letzte Amokläuferin war übrigens Sportschützin und hatte ihre eigene, legal erworbene Waffe dabei.
Mach Dir nichts draus, wenn Du in einer Diskussion über Tempolimits gegen ein solches bist, dann bist Du auch automatisch ein Raser. Es ist immer so, wenn Menschen keine Argumente haben, dass sie dann versuchen, ihr Gegenüber in eine Ecke zu polemisieren. |
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Gelscht
Gelöscht |
#271 erstellt: 21. Sep 2010, 18:29 | |||||||||||||
Dann setze Dich bitte dafür ein, dass das Oktoberfest verboten wird. |
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kölsche_jung
Moderator |
#272 erstellt: 21. Sep 2010, 18:33 | |||||||||||||
1. wäre mir das völlig egal 2. ist das kein Argument, THC zu legalisieren ... Argumente dazu, s.o. |
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TaKu
Inventar |
#273 erstellt: 21. Sep 2010, 18:34 | |||||||||||||
Werde dies dann mit Unterzeichnen ... oh, falsches Zeichen |
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Gelscht
Gelöscht |
#274 erstellt: 21. Sep 2010, 18:44 | |||||||||||||
Mal ein Zitat aus der Hirnforschung: Die Erforschung des Cannabiskonsums und seine Folgen für Früheinsteiger ist noch lange nicht abgeschlossen. Vieles deutet darauf hin, dass sich kiffende Jugendliche im Vergleich zu konsumierenden Erwachsenen einem höheren gesundheitlichen Risiko aussetzen. Die Hirnforschung unterstreicht dies, indem sie aufzeigt, dass Cannabis strukturelle Veränderungen im jugendlichen Gehirn verursachen kann. In welchem Maße sich dies im Alltag für den einzelnen bemerkbar macht, hängt auch von der Intensität des Konsums ab. Genaue Grenzen ab welcher Konsumintensität mit Hirnveränderungen zu rechnen ist, lassen sich jedoch nicht ableiten. ----------- Was dieser Artikel, wie die meisten anderen verschweigt, ist die Tatsache, dass der Gebrauch von THC bestimmte Hirnregionen dauerhaft anregt, und zwar die Regionen, die für Fantasie und Kreativität zuständig sind. Hasch macht also dauerhaft kreativ, und ich denke, das ist auch der Grund, warum es verboten ist. Die Obrigkeit kann solche Menschen nicht gebrauchen, weil sie womöglich ihren Machtanspruch untergraben. Ich finde, wir sollten langsam mal damit anfangen, Gebrauch und Missbrauch voneinander zu differenzieren, sonst komme ich mir bald wie ein Gossenjunkie vor, nur weil ich auch gern mal einen rolle am Wochenende. |
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Marc-Andre
Inventar |
#275 erstellt: 21. Sep 2010, 18:45 | |||||||||||||
Ja, Missverständnis trifft es vielleicht. Überlesen habe ich nichts, deine Aussage war dass sich das Suchtpotential schon mit den Aussagen der Befürworter hier beweisen ließe. Später wird dann einfach der Befürworter durch den Konsumenten ersetzt. So is die Sache dann natürlich wieder gerade gerückt...das fand ich provokant. Hätt ich vielleicht gut sein lassen sollen... |
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TaKu
Inventar |
#276 erstellt: 21. Sep 2010, 19:04 | |||||||||||||
Also fasse ich mal zusammen: Jeder der THC nicht nimmt, aber nicht gegen diese Droge ist, dealt. Jeder der THC nimmt, und dies egal ob jemals oder mehrfach / Woche nutzt, ist süchtig. Die Welt kann so einfach sein |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#277 erstellt: 21. Sep 2010, 19:09 | |||||||||||||
Nicht nur das. Durch das Drogenverbot wird ein Heer von Kriminellen erschaffen. Kranke Süchtige werden in die Beschaffungskriminalität gedrängt. Die Suppe darf dann der normale Bürger auslöffeln, der an jeder Ecke beklaut wird. |
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kölsche_jung
Moderator |
#278 erstellt: 21. Sep 2010, 19:09 | |||||||||||||
zu 1. wie kommst du denn da drauf? Ich persönlich glaube nicht, dass zB C. Ströbele dealt ... zu 2. auch das würde ich so nicht sagen ... zur THC-Sucht gehört schon ein wenig mehr als ein- zweimal ziehen ... |
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TaKu
Inventar |
#279 erstellt: 21. Sep 2010, 19:15 | |||||||||||||
Da Du geschrieben hattest, "muss dann ja andere Bewegründe haben..." |
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kölsche_jung
Moderator |
#280 erstellt: 21. Sep 2010, 19:19 | |||||||||||||
muss es ja auch, bei Nichtkonsumenten liegt keinerlei Suchtpotential vor, dies kann somit nicht Beweggrung sein ... Den "Dealer" fantasierst du in meine Aussage hinein. |
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DamonDiG
Hat sich gelöscht |
#281 erstellt: 21. Sep 2010, 19:50 | |||||||||||||
Moinsen!
Was für ein wirrer Quark. Ich hab wirklich besseres zu tun. Deshalb und um des lieben Friedens Willen werde ich nicht weiter auf Dich eingehen.
Ich bin glaube nicht der einzige hier, der den Eindruck hat, daß Du in diesem Thread sehr polemisch auftritt. Ich hoffe, daß das nicht als symptomatisch für Deine Berufsgruppe verstanden wird . Die oben zitierte Zeile:
ist aus dem Zusammenhang gerissen und eindeutig auf die Verbote von Cannabis (und anderen Drogen) gemünzt gewesen. Ob das sinnvoll ist oder nicht, kann man diskutieren (ich finde: ja), aber mit so einer verallgemeinernden Verwässerung dokumentiert man eher, daß man darauf keinen Bock hat. Dann sag aber bitte einfach nix dazu. Schöne Grüße, Simon |
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Dirkmöhre
Hat sich gelöscht |
#282 erstellt: 21. Sep 2010, 20:33 | |||||||||||||
Mir fällt da gerade unsere ach so tolle Kickerei ein: Dicke kampagne von wegen KEINE MACHT DEN DROGEN! Und dieser Kick wird gesponsort von....sucht euch die Brauerei aus! Wie ich oben schon sagte: DROGEN ist immer DAS was andere nehmen Immer vor der eigenen Tür fegen. Was der Andere macht....EGAL! Solange er nicht Fremde damit konfrontiert. sacht Dirk PS: Und die Kippen qualmen wir gegen die "Taliban" [Beitrag von Dirkmöhre am 21. Sep 2010, 20:39 bearbeitet] |
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kölsche_jung
Moderator |
#283 erstellt: 21. Sep 2010, 20:44 | |||||||||||||
Hi Simon, nicht das wir uns falsch verstehen ... ich habe Mimi so verstanden, dass seiner Meinung nach, die (Anti-) Drogen-Gesetze nicht richtig funktionieren, deshalb (jetzt kommt meine Spekulation) mal über eine ProTHC-Gesetzgebung nachgedacht werden soll. Dies finde ich jedoch den völlig falschen Ansatz. Man kann durchaus über eine ProTHC-Gesetzgebung diskutieren, aber nicht mit dem (insoweit schon) Argument, dass gegen die jetztige Gesetzgebung verstoßen wird. Normalerweise wird bei zunehmenden Gesetzesverstößen (allgemein) nach härterer Gesetzgebung skandiert, vergl. WaffenG, KampfhundeVO ... Niemand würde auf die Idee kommen, "schwächere" Gesetze zu fordern. Insoweit meine völlig überzeichnende Darstellung (oder auch "Strohmann-Argumentation") zur Verdeutlichung, dass der Vorschlag recht untypisch ist. Bisher habe ich kein (aus meiner Sicht gutes) Argument gelesen, warum THC legalisiert werden sollte ... Ich persönlich halte THC für nicht ungefährlich, weshalb ich ein Verbot grundsätzlich für richtig halte. Pro Argumente waren bisher: -Alkohol ist auch gefährlich! Richtig, dass spräche mE aber eher für ein Alk-Verbot -THC kann bei schweren krankheiten eingesetzt werden Richtig, im Ergebnis begründet dies jedoch nur eine "Umlistung" von THC aus Anlage 1 zu Anlage 3 (jeweils Anlage zu § 1 Abs.1 BTMG - Anlage 1 sind "nicht verkehrsfähige" BTM; Anlage 3 sind "verkehrsfähige aber verschreibungspflichtige" BTM). Einen freien Handel rechtfertigt dieses Argument nicht. -Entkriminalisierung klar, das wäre sicher ein tragfähiges Argument. Aber, wie sollte das funktionieren und welche Folgen hätte es. Eine höhere Konsumentenzahl wäre (aus meiner Sicht) nicht unbedingt zu befürchten (siehe die Vergleichszahlen aus NL). Wobei ich dann eine Abgabe gegen Geld in zB Apotheken (Privatrezept) vorschlagen würde. Gut, aber ein Großteil der Kriminalität im Zusammenhang mit BTM ist die Beschaffungskriminalität. Nur weil THC-Produkte legal erwerbbar wären, hätten die Leute aber nicht "auf einmal" die Taschen voller Geld. Niedrigere Preise durch den legalen Verkauf wären auch nicht zu erwarten (bis auf Koks ist das Zeug schon saubillig ... billiger jedenfalls als Alkohol). Also verbliebe das Problem der Beschaffungskriminalität. Zudem sollten nur begrenzte Mengen abgegeben werden und es sollten keine THC-Produkte an Jugendliche abgegeben werden (analog zu Alkohol). Da prognostiziere ich mal einen blühenden, illegalen unkontrolierten Schwarzhandel. Insoweit hätten wir die heutigen Verhältnisse mit "staatlicher" 1a organisierter Nachschubversorgung ... ob das so wünschenswert wäre ... Habe ich Pro-Argumente übersehen ... sicher, bitte um entsprechende Nennung klaus |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#284 erstellt: 21. Sep 2010, 20:56 | |||||||||||||
Beschaffungskriminalität im Zusammenhang mit Cannabis wird es wohl kaum geben. Die gibt es im Zusammenhang mit harten und teuren Drogen. Genau die sollte man entweder legalisieren, oder kostenlos ausgeben. Substitutionsprogramme helfen da wenig. Lächerlich ist es, den Besitz von Cannabis zu kriminalisieren, wenn ein Großteil einer geweissen Altersklasse ab und zu Cannbis konsumiert. Dadurch werden scharenweise Jugendliche in die Hände gewissenloser Krimineller getrieben und kommen dadurch erst mit harten Drogen in Kontakt. Noch lächerlicher wird es, wenn man Erwachsenen, die ansonsten ein unauffälliges Leben führen und reichlich Steuern zahlen, verbietet, sich abends einen Joint zu drehen. Welche schreckliche Gefahr geht davon aus? Welches öffentliche Interesse ist davon berührt? |
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kölsche_jung
Moderator |
#285 erstellt: 21. Sep 2010, 21:20 | |||||||||||||
1. Beschaffungskriminalität gibt es im Zusammenhang mit THC. Glaubst du die Jugendlichen "ziehen ab" um sich ein Auto zusammenzusparen ... 2. Harte Drogen kostenfrei abgeben ... wäre politisch sicherlich nicht durchsetzbar ... und auf Dauer auch ganz schön teuer 3. THC und Koks/H haben meiner Ansicht im großen und ganzen "getrennte" Vertriebswege 4. ab und zu tja, da geb ich dir Recht, wenn jemand sich Samstag abends anstatt der Pulle Rotwein nen Joint geben würde, wäre das sicherlich nicht allzu problematisch ... Allerdings verbliebe das Problem THC und Straßenverkehr. THC baut sich nicht so schnell ab. Eine Einschätzung der Fahr(un)tüchtigkeit ist nicht einfach so anhand der Blutwerte zu ermitteln. Ein "Fahren unter THC" ist jedoch aus meiner Sicht nicht hinnehmbar. |
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Gelscht
Gelöscht |
#286 erstellt: 21. Sep 2010, 21:21 | |||||||||||||
Analog zu dem im Moment existierenden florierenden Schwarzhandel mit Alkohol??? Du bist ein echter Scherzbold. Warum sollte das mit Cannabis passieren, wenn es doch mit Alkohol auch nicht geschieht? |
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kölsche_jung
Moderator |
#287 erstellt: 21. Sep 2010, 21:35 | |||||||||||||
Weil es keinen kontrollierten Handel mit Alkohol gibt, der wird an jeder Bude an jeden verkauft ... schon mal ein paar 14jährige mit ner Kiste Bier und ner Pulle Schabau im Park gesehen? Wenn du meinen Vorschlag gelesen hättest ... Abgabe in Apotheken gegen Privatrezept (ärztliche Verordnung!) oder andere den maßlosen Konsum verhindernde Maßnahmen (KifferCard, gibt es für über 18-jährige bei der Stadt, gültig nur iVm Personalausweis, dort werden auch die gekauften Mengen eingetragen). Würde ein Apotheker gegen die AbgabeVO verstossen, müsste im Wiederholungsfall die Zulassung entzogen werden ... die würden besser kontrollieren als der Kiosktyp um die Ecke ... |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#288 erstellt: 21. Sep 2010, 21:41 | |||||||||||||
Koks und Heroin sind spottbillig, der Preis entsteht durch die vielen Zwischenhändler und durch die Illegialität.
Nö, aber auch nicht um sich ein paar Gramm Gras zu kaufen, weil sonst der Turkey zu hart ist.
Komisch, meine Erfahrungen sind gänzlich andere.
Dann bin ich wohl Jahrzehnte stoned Auto gefahren, unfallfrei. Nach ein paar Stunden kann man THC vielleicht noch nachweisen, Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit hat es jedoch keine. |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#289 erstellt: 21. Sep 2010, 21:43 | |||||||||||||
Was auf ein Fortbestehen des Verbots hinausliefe. Ich bin für Abgabe an Volljährige ohne weitere Indikation. |
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Gelscht
Gelöscht |
#290 erstellt: 21. Sep 2010, 21:44 | |||||||||||||
Hm, ich denke, dass solche Dinge wie Moral und Rechtsempfinden mehr oder weniger in jedem vorhanden sind. Kaum ein Kiffer würde eine Schaufensterscheibe einschlagen, um sich Cannabis zu besorgen. Aber fast jeder Junky macht das irgendwann. Ich denke, ein Kiffer kommt auch ohne Kriminalität über Zeiten ohne Cannabis, denn er leidet nicht den Entzug eines Junkies.
Eine Tagesdosis Heroin, die reicht um schmerzfrei zu sein, würde in der Apotheke etwa zehn Euro kosten. Beim Dealer kostet sie dreihundert. Das kann sich noch jeder selbst leisten. Da braucht niemand dem Staat auf der tasche zu liegen. Ganz besonders dann nicht, wenn er sein normales Leben weiter leben kann und nicht zwangsweise irgendwann den Job verliert.
Koka und Shit haben eine völlig andere Klientel, daher ist das wohl sehr oft - aber auch nicht immer so.
Wenn sich jemand regelmäßig eine Flasche Rotwein trinkt, ist das schon problematisch. Aber ich glaube, Du meinst das ein wenig anders und damit hast Du in meinen Augen auch recht.
Ein Fahren im Rausch ist inakzeptabel, egal welcher Art. Dass wir noch keine verlässlichen Werte haben, liegt einfach daran, dass es erst mit einem Zustand notwendig ist, der die Einnahme grundsätzlich erlaubt. Dazu aber mal ein paar Gedanken. THC sediert, Alkohol putscht auf. Das Problem bei Alkohol ist aber, dass die aufputschende Wirkung sich nur auf die Bereitschaft auswirkt, ein Risiko einzugehen. Die Fähigkeit, dieses Risiko zu meistern, wird im gleichen Maße verringert, so dass hier zwei Effekte sich gegenseitig verstärken. Nimm eine Kurve, durch die man mit 50 Km/h sicher fahren kann. Alkoholisiert fährt man sie dann mit 70 Km/h, obwohl die verringerten Fähigkeiten eher eine Geschwindigkeit von 40 Km/h erfordern würden. Bekifft führe man sie eher mit 30 Km/h, nicht weil man bekifft vorsichtiger ist, sondern weil man einfach gar keinen Bock hat, irgendein Risiko einzugehen. Ich kenne nur einen Fall in vierzig Jahren, bei dem THC zu einem Unfall geführt hat, der über einen Parkplatzrempler hinaus geht.
Aber wo wir doch jetzt wissen, wie harmlos THC im Vergleich zu Alkohol ist, warum verkaufen wir dann nicht Gras am Kiosk und den Alkohol in der Apotheke? Ganz nebenbei, ich habe auch mit vierzehn das erste mal an einem Joint gezogen. Ich bin weder gestorben, noch hat es mir das Gehirn zerrüttet. Im Gegenteil, ich habe mich ganz gut entwickelt, habe mittlerweile ein fünfstelliges Monatseinkommen und man sagt mir, ich hätte mich als Fünfzigjähriger echt gut gehalten. |
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Gelscht
Gelöscht |
#291 erstellt: 21. Sep 2010, 21:48 | |||||||||||||
Ja, ich auch. Trotzdem wäre es mir lieber gewesen, wenn es offizielle Grenzwerte gegeben hätte, einfach um im Falle einer Schadenssituation auf der sicheren Seite zu sein. |
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kölsche_jung
Moderator |
#292 erstellt: 21. Sep 2010, 21:56 | |||||||||||||
wo kaufst du ein? Spaß beiseite, mir sind in den seltensten Fällen Leute untergekommen die neben THC in nenneswertem Unfang anderes verkaufen ... sicherlich aber nicht repräsentativ
Tatsächlich höre ich bei beinahe jedem Abziehdelikt, THC-Kauf als Motiv
Natürlich nicht, aber genau das ist ja das Problem, THC ist sehr lange nachweisbar. Samstags gekifft, Mittwochs positiv auf THC getestet ... sicherlich fahrtüchtig, aber wann ist jemand fahruntüchtig? Erst beim Unfall? Der Nachweis der Fahruntüchtigkeit wäre sehr schwierig, eigentlich nur bei Ausfallerscheinungen oder wenn es ohnehin zu spät ist (unfall)
das haben sich nicht mal die Holländer getraut, die haben doch ihre Coffeeshopkarte ... |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#293 erstellt: 21. Sep 2010, 22:01 | |||||||||||||
Schutzbehauptung würde ich das nennen. Kiffer sind alles mögliche aber nicht gewalttätig. Die begehen höchstens Ladendiebstähle und fahren schwarz. Selbst harte Raucher kommen, wenn sie nicht blöd sind, mit 10 Euro am Tag aus. |
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Dirkmöhre
Hat sich gelöscht |
#294 erstellt: 21. Sep 2010, 22:03 | |||||||||||||
Sicher hastn du ein Argument "Pro" übersehen. Einfach die Tatsache das rund 20% der Bevölkerung zwischen 18 und 45 halt rauchen! (paffen). Du hast Recht wenn du sagst, die machen es mit oder ohne Gesetz. Und das Argument, man solle dann gerechterweise auch Alkohol verbieten ist zwar nachvollziehbar, doch genauso undurchsetzbar. Die Amis habens in den 20ern mal versucht. Die Frage ist also, in wie weit ist Vater Staat verpflichtet, "vermeintliche" Selbstdistorsion zu bekämpfen. Und ich schreibe bewußt "vermeintlich". Denn, denkt man den Gedanken konsequent zuende, müßte so ziemlich ALLES, was jemanden mehr als nötig gefährdet verboten sein. Wir dürften, nur als Beispiel, nicht mehr Mopedfahren. BITTE NICHT Die Daten aus NL und auch aus der Schweiz zeigen deutlich, das durch eine "Tolerierung", also eine "de facto Legalisierung" zu keinerlei größeren "Problemen" führt. Eher das Gegenteil ist der Fall. Sicher, junkies bekommen Methadon.(sofern sie sich drum kümmern) Doch DANN ist das Kind schon im Brunnen.(Oft im wahrsten Sinn des Wortes). So, was passiert also wenn wer öffentlich zu seinen Problemen, falls er welche hat, mit THC sich äußert? OK, ein Doktor "verpfeift" ihn nicht. Doch ansonsten hat er keinerlei Anlaufstelle, ohne sich der Gefahr der Strafverfolgung auszusetzen! Von daher bin ich mir sicher, nur eine Entkriminalisierung bietet die Möglichkeit, junge Menschen im Frühstadium einer möglicherweise kommenden "Drogenkarriere" zu schützen. Das nicht JEDER welcher sich hin und wieder mal einen raucht gleich die komplette Karriere bringt wissen wir. Was bleibt dann nun als Fazit: Ehrlich gesagt ich weiß es nicht. Dope am Kiosk: "Rauchen sie die Sorte SPINNTOTAL"...ne DAS mit Sicherheit nicht. Doch die Ansätze welche in NL und CH (und auch in Spanien) gemacht werden sind zumindest aufmerksam zu beobachten. Und wenn endlich auch der BESITZ unstrafbar ist, sind nicht soviel Menschen "Verbrecher". Die Polizei hat wesendlich mehr Kapazitäten frei, den dealern von dem richtigen Scheißzeuchs Zündung zu geben!!! Ansonsten: -15% paffen -10%bescheißen die Versicherungen -weitere 10% das Finanz-oder sonst nen Amt -ein Haufen Menschen heizen über die Straßen UND gefährden andere -dazu noch die Leute welche sich aber auf jedem Schützenfest prügeln....able to continue ,ja wer soll dann noch die Schlösser zumachen? Wer maßt sich dann an "Ankläger/Richter" zu sein? wie gesagt: Alle anderen bauen Mist, nur ich nicht!? Die einzige Methode ist mehr Toleranz und mehr Information. Das ganze multiplziert mit Respekt im Quadrat zur Obacht seinen Mitmenschen gegenüber. sacht Dirk [Beitrag von Dirkmöhre am 21. Sep 2010, 22:08 bearbeitet] |
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_ES_
Administrator |
#295 erstellt: 21. Sep 2010, 22:04 | |||||||||||||
Imho könnte man das in der Tat wie Alkohol behandeln. Also was Verkehrsdelikte betrifft, das Gesellschaftliche mit entsprechenden Folgen kommt automatisch ("Das ist ein Alki/Kiffer"). Was ich in beiden Fällen nicht ausstehen kann, ist die verminderte Zurechnungsfähigkeit, bei gesetzlichen Delikten. Es macht eine Sache, wo andere zu Schaden gekommen sind, nicht anders, nur weil man benebelt war.
Hm? Mir ist nicht bekannt, das man vom Rauchen einer normalen Zigarette high wird- Dir etwa? [Beitrag von _ES_ am 21. Sep 2010, 22:06 bearbeitet] |
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kölsche_jung
Moderator |
#296 erstellt: 21. Sep 2010, 22:06 | |||||||||||||
wenn es nur vor dem Kadi behauptet wird, würde ich dir sogar zustimmen. Meine Mandanten sind mir gegenüber meist etwas offener und auch ehrlicher ... ... und mit 10 Euro kommen die Jungs nicht weit ... 30-50 trifft es eher. |
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Gelscht
Gelöscht |
#297 erstellt: 21. Sep 2010, 22:13 | |||||||||||||
Da sieht man mal, wie lange ich nicht in Holland war. Gibt es die jetzt tatsächlich? Vor fünfzehn Jahren gab es sie nicht. |
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Dirkmöhre
Hat sich gelöscht |
#298 erstellt: 21. Sep 2010, 22:17 | |||||||||||||
Na, DA erzählen dir deine Mandanten aber einen! Jeden Tag 30Eu zu verpaffen....Ne, der wird Wettkönig bei Thommi Doch ich kenne auch keinen und habe auch nie wen gesehen welcher DESWEGEN richtige "Dinger" dreht weiß Dirk |
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kölsche_jung
Moderator |
#299 erstellt: 21. Sep 2010, 22:17 | |||||||||||||
ich glaub schon, die haben irgendwas um die Höchstabgabemenge zu kontrollieren |
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Mimi001
Hat sich gelöscht |
#300 erstellt: 22. Sep 2010, 08:17 | |||||||||||||
Da hast Du aber nicht richtig gelesen und scheinbar etwas falsch verstanden. Ich sagte dass die Drogenpoltik, die auf Abstinenz und auf Verbote setzt, offensichtlich nicht funktioniert oder nicht ausreichend funtioniert. Ich argumentiere mitnichten so wie Du es verstehst, denn ich will an Gesetzen nichts ändern nur weill dagegen verstoßen wird. Andererseits sind Gesetze nie starr und sollten auch Verhältnisse berücksichtigen und die Realität im Lande. Diese sieht , was Cannabis angeht, so aus, das 100.000de stark kiffen und einige Mio. gelegentlich. Mir geht es aber darum dass das Ziel der Drogenpolitik, weniger Kiffer und Junkies, letztlich weniger Suchtmittelabhängige, scheinbar so nicht erreicht wurde und wird. Die NL, ein Beispiel das Du ins Spiel brachtest, haben etwas weniger Kiffer als D aber was Drogentote und Junkies angeht sind sie uns voraus. Ich habe da jetzt sicher auch kein Patent-Rezept wie die Drogenpolitik geändert werden kann, denke aber du nennst hier schon einige Argumente für eine andere Strategie:
Vor allem hätte man mal die Kiffer von den Dealern weg, die fast alle eine breitere Palette haben als Cannabis, was einen Einstieg jedenfalls erleichtert.
Einen Schwarzmarkt gibt es meistens nur dann wenn Dinge enteder illegal sind oder nur einer kleinen Gruppe zugänglich sind. In NL gibt es auch keinen Schwazmarkt für Cannabis, einzige Außnahme ist der für Touristen die größere Mengen kaufen wollen und die kommen Größtenteils aus D.
ich dachte das wäre letztes jahr bereits beschlossen worden, jedenfalls gibt es schon Modellversuche. Die Kosten sind letztlich geringer , da Folgekosten etwa durch Ahndung der Beschaffungskriminalität, eingespart werden. |
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kölsche_jung
Moderator |
#301 erstellt: 22. Sep 2010, 09:19 | |||||||||||||
In NL gibt es einen riesigen Schwarzmarkt, jedes in NL verkaufte Gramm stammt aus diesem. Anbau und "Vertrieb" ist dort verboten. Darüber hinaus ist der Verkauf an Jugendliche verboten, die bedienen sich auf dem Schwarzmarkt. Auch die (von dir! genannten) Verhältnisse in NL lassen an dem Modell "Legalize it" Zweifeln, mehr Drogentote und Junkies sind wohl kaum ein erstrebenswertes Ziel. Die freie Vergabe von harten Drogen (wobei ich den Begriff schon bescheuert finde) würde ich gerne etwas näher erläutert haben ... was soll da von wem an wen kostenlos abgegeben werden? Nur H, oder auch Koks, Pepp, LSD, Chrystal? nur an nachweisbar Süchtige? Das wäre ja prima, würden keine "neuen" Süchtigen nachwachsen ... Das Problem ist, dass es den Süchtigen nicht gibt, weil es das Angebot gibt, den Süchtigen gibt es, weil Menschen unvernünftig und dumm sind. Das wird sich bei verschenkten harten Drogen nicht ändern ... möglicherweise sogar das Gegenteil ... wenn der Staat die Abgabe erlaubt, das Zeug sogar verschenkt, kann das so schlimm nicht sein, probier ich halt mal ... oder soll es nicht jeder bekommen ... dann hätten wir wieder das PÜroblem des entstehenden Schwarzmarktes ... ME fängt Drogenpolitik in der Schule an, Aufklärung tut Not. Solange hier jedoch von vielen ausschließlich die vermeintlich! positive Wirkung gesehen wird (incl. Herrn Ströbele), muss ich mich ernsthaft fragen, wo man überhaupt anfangen soll. k |
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