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Umfrage
Konsumiert ihr Haschisch ?
1. Beinahe täglich (8.9 %, 17 Stimmen)
2. Gelegentlich (18.4 %, 35 Stimmen)
3. Drogen ? Nein Danke! (72.6 %, 138 Stimmen)
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Konsumiert ihr Haschisch ?

+A -A
Autor
Beitrag
enta
Stammgast
#201 erstellt: 21. Sep 2010, 11:47

trxhool schrieb:
Die einzige Droge ist Bass !!! Viel und LAUT !!!

Drogen werden nur von armseligen Schwachköpfen konsumiert, die ihr Leben nicht im Griff haben !!

Gruss TRXHooL


Realität ist etwas für Menschen die mit Drogen nicht zurecht kommen
Dirkmöhre
Hat sich gelöscht
#202 erstellt: 21. Sep 2010, 11:53
Klassikgedudel.............,gutes Beispiel.
OK ich kann mit deren Musik nix anfangen, doch gerade die welche so zwischen 1850 und 1933(da kam ein gewisser Adolf. Selber auf "Pep" genauer Methamphetamin/Pervitin und hats verboten).
Es galt damals als "chick", gerade in gehobenen Kreisen, SÄMTLICHE DROGEN sich zu geben.Heroin gabs frei in Apotheken, LSD und KOKAIN wurden sogar gerne bereits "gefixt"
Ja, früher war alles besser
Ich schweife aus, nur stellt euch mal vor dieser Adolf hätte sich öfter was geraucht, als sein Kaffewasser mit "Captagon"(der Handelsnahme) zu verlängern.
HÄTTE WENN und ABER, nur GELABER. Doch BESSER wärs gewesen!
meint Dirk.

Kurz noch, selten so einen threat gesehen welcher so rasant wächst. Da brauch man nicht denken, es ist so, das Abstimmergebnis zeigt alles, nur nicht die IST-Situation.
Wer tippt hier scho zB: Ey, bin den lieben langen Tag breit? Wenn dem so wäre, ich täts NICHT machen.
Ich denke mal, Menschen welche irgend nen "Drogenproblem" haben werden um diese Seite nen sehr großen Bogen machen!
Denn auch hier, big brother is watching you
ach wie anonym ist DIRK heut
fplgoe
Inventar
#203 erstellt: 21. Sep 2010, 11:54
[quote="andisharp"]Der Gebrauch ist erst mal nicht strafbar, das ist nur der Besitz. Bei kleineren Mengen passiert meistens fast nichts.[/quote]

Das ist sehr kurz zusammengefasst. In Deutschland ist laut Betäubungsmittelgesetz Anbau, Herstellung, Handel, Einfuhr, Ausfuhr, Abgabe, Veräußerung, sonstige Inverkehrbringung, Erwerb und Besitz verboten. Lediglich der Konsum ist straf frei, weil niemandem verboten ist, sich zu vergiften oder zu schädigen, also rein strafrechtlich. Da zum Konsum der Erwerb und vorherige Besitz zwangsläufig dazu gehört, ist das eine gefährliche Grauzone.

Dafür kann Dir auch ohne Angabe von Gründen die Fahrerlaubnis widerrufen werden, wenn Du bei einem Drogentest auffällig wirst. Und das, nur, weil der Test positiv ausfällt, Du musst nicht mal Schlangenlinien fahren oder einen Unfall verursachen. Das ist einer der wenigen Fälle, wo eine Beweislastumkehr gilt, d.h. der Führer eines Fahrzeuges muss auf seine Kosten beweisen, dass die ggf. gefundenen Abbauwerte nicht vom Konsum von Drogen herrühren, ansonsten wird von einem Drogenkonsum ausgegangen, der zwar unmittelbar nicht strafbar ist, aber durchaus in Verbindung mit der Führung eines Fahrzeuges.


[Beitrag von fplgoe am 21. Sep 2010, 11:55 bearbeitet]
WalterD
Stammgast
#204 erstellt: 21. Sep 2010, 11:54

Rattensack schrieb:
Die Tankstelle umme Ecke, wos den Alk gibt, hat - so weit ich weiß - kein Heroin im Angebot, muss es also nicht verkaufen / anbieten.


Frag doch mal da nach, könnte unter Umständen witzig werden....

Gruß
Walter
andisharp
Hat sich gelöscht
#205 erstellt: 21. Sep 2010, 11:56

Dafür kann Dir auch ohne Angabe von Gründen die Fahrerlaubnis widerrufen werden, wenn Du bei einem Drogentest auffällig wirst.


Deshalb fährt auch niemand besoffen.
Rattensack
Hat sich gelöscht
#206 erstellt: 21. Sep 2010, 11:59

Pilotcutter schrieb:
Was ist denn nun mit Susi und was hätte sie geklickt?

Wahrscheinlich isse auf einer Haschparty. Besoffen. Besoffen auf einer Haschparty. Ja, so wirds sein.
Dirkmöhre
Hat sich gelöscht
#207 erstellt: 21. Sep 2010, 12:06
Kurz was zu dem was vorhin anriß:
Leute, setzt euch nicht breit hinters Steuer
Doch, man kann ja auch nicht jeden die Fleppe ziehen, weil er sich letzte Woche mal einen gedampft hat.
Drum an alle Autofahrer(Verkehrsteilnehmer): Es gibt eine Verhaltensvorschrift/Verwaltungsvorschrift, welche da besagt. Ein Konsument darf 24Stunden vor Fahrtantritt nicht....
Heiß, sollte euch mal wer erwischen....Es war VORGESTERN!!!!!!!!!!!!!!!!
Doch Vorsicht ist trotzdem geboten. Es langt zB mal "breit" bei ROT über ne Ampel zu latschen. Nein, ihr seit extra NICHT gefahren. Trotzdem Fleppe weg!
Soll nun aber NICHT heißen: Macht euch die zu!!!! NICHT AM STEUER!
Da sind wir was ich vorhin getextet habe: Solange Andere nicht beeinflußt/gefährdet werden.
Dirk


[Beitrag von Dirkmöhre am 21. Sep 2010, 12:06 bearbeitet]
Rattensack
Hat sich gelöscht
#208 erstellt: 21. Sep 2010, 12:06

Dirkmöhre schrieb:
LSD

Gibts ein gutes Buch drüber: "LSD - mein Sorgenkind" von Albert Hofmann. Das iss der, wo LSD erfunden hat. DTV. Ein paar lecker Rezepte zum Selbermachen hats auch drinn.

Ach nee, Rezepte sind in "Kochen mit der Maus". Sorry.
WalterD
Stammgast
#209 erstellt: 21. Sep 2010, 12:15
Also meine persönlichen Erfahrungen sind folgende:

ab 16 fing man an Alkohol zu konsumieren um Spaß zu haben und sich damit in einen Rauschähnlichen Zustand zu versetzen (jaja, manchmal auch darüber hinaus )

Später so mit 18, als man einen Führerschein hatte und Mobil war ist man auch schonmal nach Holland gefahren oder hat sich irgendwo Haschisch besorgt um sich eine zu Rauchen.

Auch hier war einfach der Hintergrund Spaß zu haben im berauschten Zustand und eins ist klar, der Rauschzustand ist intensiver und man hat hinterher keinen dicken Kopf (soll jetzt keine Werbung für Drogen sein)

Aber in dem Alter war man ohne große Verantwortung, hatte keine Familie und wollte einfach nur Feiern.

Als wir dann Älter wurden und feste Freundinnen / Frauen sowie Familie hatten, hat man einfach damit aufgehört.

Ich würde mal sagen, dass 9 von 10 ab dem 20. Lebensjahr keine mehr "geraucht" haben und sich seitdem auch nur noch äußerst selten extrem Betrinken.

Gruß
Walter
RoA
Inventar
#210 erstellt: 21. Sep 2010, 12:16
Hier seid ihr also.


Nun meinte er das es heutzutage vollkommen normal wäre und er niemanden kennen würde der nicht ab und zu einen raucht.


Das war schon vor 30 Jahren so. Allerdings kenne ich heute nur noch einen, der ab und zu einen raucht, und der hustet dabei wie ein Wolf, wahrscheinlich weil er immer noch alles selbstdreht, obwohl er es als Schulleiter wahrscheinlich nicht nötig hätte.

Abgesehen davon, daß jüngere Tabaksteuererhöhungen zur Finanzierung der Terrorbekämpfung (von den versprochenen 2.000 zusätzlichen Bundesgrenzschützern wurde übrigns nicht einer eingestellt) und einer Gesundheitsreform (aber nur 2006) erfolgten, hat sich in der Drogenpolitik seit Christiane F. in Dtld. fast nichts getan. Ausser das unserere Jungs bei der Verteidigung unser freiheitlichen Grundrechte auf regelmäßige Besäufnisse zu den absurdesten Anlässen unmittelbar vor den Opium-Kammern der Welt am Hindukusch stehen und zusammen mit den Amerikanern nichts tun, um diesem Sumpf auszutrocknen. Warum eigentlich nicht?
Rattensack
Hat sich gelöscht
#211 erstellt: 21. Sep 2010, 12:20

RoA schrieb:
Ausser das unserere Jungs bei der Verteidigung unser freiheitlichen Grundrechte auf regelmäßige Besäufnisse zu den absurdesten Anlässen unmittelbar vor den Opium-Kammern der Welt am Hindukusch stehen und zusammen mit den Amerikanern nichts tun, um diesem Sumpf auszutrocknen. Warum eigentlich nicht?

Dazu empfehle ich dir "Der Moloch" von... kann ich von hier nicht lesen, und kann nicht aufstehen, weil hab Bob auf dem Schoß.


[Beitrag von Rattensack am 21. Sep 2010, 12:22 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#212 erstellt: 21. Sep 2010, 12:25

Dirkmöhre schrieb:
... Ein Konsument darf 24Stunden vor Fahrtantritt nicht. ...

Ich weiß zwar nicht, in welcher Verwaltungsvorschrift das stehen soll, aber das ist auch völlig uninteressant, denn THC ist nach dem Konsum etwa eine Woche im Körper nachweisbar. Und wenn ein Test positiv ausfällt, gilt wieder das, was ich vorher schon geschrieben habe:

fplgoe schrieb:
...kann Dir auch ohne Angabe von Gründen die Fahrerlaubnis widerrufen werden, wenn Du bei einem Drogentest auffällig wirst. ... Das ist einer der wenigen Fälle, wo eine Beweislastumkehr gilt, d.h. der Führer eines Fahrzeuges muss auf seine Kosten beweisen, dass die ggf. gefundenen Abbauwerte nicht vom Konsum von Drogen herrühren, ansonsten wird von einem Drogenkonsum ausgegangen, der zwar unmittelbar nicht strafbar ist, aber durchaus in Verbindung mit der Führung eines Fahrzeuges.


So, und nun beweise mal, wann Du gekifft hast und wie hoch der THC-Spiegel im Blut ist. Die Kosten für die Untersuchungen trägst Du nämlich in jedem Fall selbst.
Viel Spaß mit unserem deutschen Verwaltungsapparat, dem Kampf um Deinen Lappen und der MPU, die sicher im Wiederholungsfalle angeordnet wird.


[Beitrag von fplgoe am 21. Sep 2010, 12:30 bearbeitet]
Marc-Andre
Inventar
#213 erstellt: 21. Sep 2010, 12:28

fplgoe schrieb:

Dirkmöhre schrieb:
... Ein Konsument darf 24Stunden vor Fahrtantritt nicht. ...

Ich weiß zwar nicht, in welcher Verwaltungsvorschrift das stehen soll, aber das ist auch völlig uninteressant, denn THC ist nach dem Konsum etwa eine Woche im Körper nachweisbar. Und wenn ein Test positiv ausfällt, gilt wieder das, was ich vorher schon geschrieben habe:

fplgoe schrieb:
...kann Dir auch ohne Angabe von Gründen die Fahrerlaubnis widerrufen werden, wenn Du bei einem Drogentest auffällig wirst. ... Das ist einer der wenigen Fälle, wo eine Beweislastumkehr gilt, d.h. der Führer eines Fahrzeuges muss auf seine Kosten beweisen, dass die ggf. gefundenen Abbauwerte nicht vom Konsum von Drogen herrühren, ansonsten wird von einem Drogenkonsum ausgegangen, der zwar unmittelbar nicht strafbar ist, aber durchaus in Verbindung mit der Führung eines Fahrzeuges.


So, und nun beweise mal, wann Du bekifft warst und wie hoch der THC-Spiegel im Blut ist. Die Kosten für die Untersuchungen trägst Du nämlich in jedem Fall selbst.
Viel Spaß mit unserem deutschen Verwaltungsapparat.


In der Theorie reicht es wohl schon wenn Du mit deinem ersten Joint erwischt wirst...zack, Lappen weg...

In der Praxis wird es aber nicht mehr so streng gehandhabt.
Pilotcutter
Administrator
#214 erstellt: 21. Sep 2010, 12:32

Marc-Andre schrieb:

voivodx schrieb:

Ich kenne übrigens niemanden der durchs Kiffen zum Fixer geworden ist.


Ich auch nicht, .


Ich aber! Fällt mir gerade ein: Konni Kramer!


doch aus dem Joints da wurden Trips es gab keinen Halt auf der schiefen Bahn
die Leute fingen an zu reden aber keiner bot Conny Hilfe an
Am Tag als Conny Kramer starb und alle Glocken klangen
am Tag als Conny Kramer starb und alle Freunde weinten um ihn
das war ein schwerer Tag weil in mir eine Welt zerbrach Beim letzten Mal da sagte er: Nun kann ich den Himmel sehn ich schrien ihn an "Oh komm zurück" er konnte es nicht mehr verstehn
fplgoe
Inventar
#215 erstellt: 21. Sep 2010, 12:36

Marc-Andre schrieb:
...In der Theorie reicht es wohl schon wenn Du mit deinem ersten Joint erwischt wirst...zack, Lappen weg...

In der Praxis wird es aber nicht mehr so streng gehandhabt.


Aber im Wiederholungsfalle wird das gefährlich. Und wenn wir von einem Dauerkiffer wie TE's Bruder sprechen, dann wird er bei jeder Kontrolle Reste im Blut haben. Und wenn Du bei einer Kontrolle auffällig geworden bist, wird das irgendwo vermerkt stehen und bei der nächsten Kontrolle machen sie den Schnelltest noch bevor sie die 'Guten Tag' sagen...

Ich habe eine Freund, der damit Probleme hat, weil seine Migränemittel auf der Basis von Opiaten hergestellt werden. Der kann wochenlang nach einer Migräneattacke nicht ruhig Auto fahren...
Dirkmöhre
Hat sich gelöscht
#216 erstellt: 21. Sep 2010, 12:38
Und DAS von unseren "Freunden+Helfern" welche oft genug eh "ne rote Nase" haben.
Dirk
Marc-Andre
Inventar
#217 erstellt: 21. Sep 2010, 12:41
Ja, Dauerkiffen ist scheiße und hat viele negativen Konsequenzen, hab ich schon mehrfach geschrieben

Aber die Art wie in D damit umgegangen wird macht es auch nicht besser.

Ab und zu ein Bier ist auch okay, jeden Tag ist...
c3pojs
Hat sich gelöscht
#218 erstellt: 21. Sep 2010, 12:48

Ab und zu ein Bier ist auch okay, jeden Tag ist...
auch ok
hier in bayern ist bier offiziell grundnahrungsmittel.
was kann da schlecht dran sein
gruß c3
kölsche_jung
Moderator
#219 erstellt: 21. Sep 2010, 12:51

voivodx schrieb:
...
Ich kenne übrigens niemanden der durchs Kiffen zum Fixer geworden ist.


ich hatte beruflich mit hunderten Heroinabhängigen zu tun ... geschätzte 80% kommen vom THC, Russen steigen meist dirket bei Heroin in ... nur meine Erfahrung, keine wilden Spekulationen.


andisharp schrieb:
...

Der Gebrauch ist erst mal nicht strafbar, das ist nur der Besitz. Bei kleineren Mengen passiert meistens fast nichts.

Auch Kleinstmengen werden verfolgt, Einstellungen nach 153, 47 gibt es nur anfangs, die werden allerdings in der staatsanwaltschaftlichen Vorgangsliste vermerkt.
Beim dritten, vierten Vorfall werden selbst ein, zwei Gramm oder weniger angeklagt, bzw bei Eingreifen eines Verteidigers vor Klageerhebung nach 153a eingestellt (das geht allerdings nicht so oft, weil ... Eintragung in die Vorgangsliste ... kostet auch ein bischen was)

klaus


[Beitrag von kölsche_jung am 21. Sep 2010, 12:52 bearbeitet]
Rattensack
Hat sich gelöscht
#220 erstellt: 21. Sep 2010, 12:51

c3pojs schrieb:

Ab und zu ein Bier ist auch okay, jeden Tag ist...
auch ok
hier in bayern ist bier offiziell grundnahrungsmittel.
was kann da schlecht dran sein
gruß c3

Na ja, bei dem, was ihr so Bier nennt...
RoA
Inventar
#221 erstellt: 21. Sep 2010, 12:53

Pilotcutter schrieb:

Marc-Andre schrieb:

voivodx schrieb:

Ich kenne übrigens niemanden der durchs Kiffen zum Fixer geworden ist.


Ich auch nicht, .


Ich aber! Fällt mir gerade ein: Konni Kramer!


Nicht zu vergessen - Herrmann

Herrmann kriegt leuchtende Eier - Auweia.

Kiffen kann durchaus die Einstiegsdroge sein, wie viele Junckie-Karrieren beweisen.
Rattensack
Hat sich gelöscht
#222 erstellt: 21. Sep 2010, 12:58

kölsche_jung schrieb:
ich hatte beruflich mit hunderten Heroinabhängigen zu tun ... geschätzte 80% kommen vom THC

Na ja, die Frage ist aber doch, ob nicht ein großer Teil von deinen 80% auch ohne THC beim Heroin gelandet wäre. Und der zweite Teil der Frage wäre, wie viele Kiffer trotz THC nicht Heroinabhängig werden.
Marc-Andre
Inventar
#223 erstellt: 21. Sep 2010, 13:00

RoA schrieb:


Kiffen kann durchaus die Einstiegsdroge sein, wie viele Junckie-Karrieren beweisen.


Ja, THC erzeugt aber nicht das Verlangen nach einer härteren Droge. Dieses Verlangen wird von etwas anderem erzeugt...
RoA
Inventar
#224 erstellt: 21. Sep 2010, 13:08

Marc-Andre schrieb:
THC erzeugt aber nicht das Verlangen nach einer härteren Droge.


Hab ich auch weder behauptet noch gemeint. Trotzdem war er für manche der Einstieg in den Abstieg.


[Beitrag von RoA am 21. Sep 2010, 13:09 bearbeitet]
Marc-Andre
Inventar
#225 erstellt: 21. Sep 2010, 13:09
Der wäre wahrscheinlich eh nich zu vermeiden gewesen...
RoA
Inventar
#226 erstellt: 21. Sep 2010, 13:12
Das glaube ich wiederum nicht, jedenfalls nicht bei allen betroffenen...
Dirkmöhre
Hat sich gelöscht
#227 erstellt: 21. Sep 2010, 13:13
Ja, "Das wahre Leben wo die Geister schweben"
Nur dieser song ist ca 30Jahre alt. Da sieht man mal wieviel sich NICHT geändert hat!
"dabei geht ihre Gesellschaft am Alkoholismus zu Grunde. Aber DICH jagen sie. DICH DICH..."!
Doch, es soll hier ja nur um "Haschisch" gehen.
Also: "Von Herrmann sprizt Mixturen, nur SO kommt sein Hirn denn auf Touren.....", davon sind wir zum Glück weit entfernt!
Hab zu tun, bis denne sacht
Dirk
Marc-Andre
Inventar
#228 erstellt: 21. Sep 2010, 13:14
Über so Sachen wie beim Dealer was anderes angeboten bekommen haben wir hier ja schon gesprochen. Wenn du so etwas meinst hast du natürlich recht.
c3pojs
Hat sich gelöscht
#229 erstellt: 21. Sep 2010, 13:27

Na ja, bei dem, was ihr so Bier nennt...

heißt wohl unser gutes Bier hats verdient...

das mit dem grundnahrungsmittel
war aber anders gemeint . zur erklärung:

Bayern fährt in der strafverfolgung die ´härteste´
Gangart bezüglich Drogen aller Bundesländer.
(geringe straffreie mengen gibts praktisch nicht..)
Bier hingegen gilt verrückterweise als Grundnahrungsmittel.
das hab ich gemeint

die thematik dieser diskussion wird übrigens sehr gut
im Dokufilm - Mit Kanonen auf Spatzen - dargestellt...

gruß c3
Pilotcutter
Administrator
#230 erstellt: 21. Sep 2010, 13:28

RoA schrieb:
Das glaube ich wiederum nicht, jedenfalls nicht bei allen betroffenen...


Toll, Rolf. Wiederum. Das schreiben nicht alle so. Ich schrub auch oft widerum, weil ich lange dachte es käme von "gegen" wider.

Keine Sorge, ihr klärt das hier nicht erschöpfend wer, wann, wo, warum und überhaupt "Kiffen" als Anfang seiner Drogenkariere hatte, oder eben nicht.

Das hat einfach noch andere, meist externe Faktoren und meist das Umfeld betreffend. Sobald irgendwo im Umfeld eines Kiffers auch nur der Name einer "nächsthöheren Droge" zu hören ist, ist höchste Gefahr im Verzug. Es kann immer mal ein Charakter in der Gruppe sein, dem die Joint Erfahrung irgendwie nicht reicht, oder der von Haus aus eine Neugier mit sich bringt für die nächsten Schritte in Sachen Drogenkonsum.

Grundsätzlich würde ich aber auch sagen, dass bei (vielen) Kiffern doch ein kleines Türchen offen getreten ist. Wenn dann noch ein paar anziehende Faktoren hinzukommen, ist die Schwelle zur schweren Droge doch etwas(!) geringer als von Null zu harten Droge.


[Beitrag von Pilotcutter am 21. Sep 2010, 13:29 bearbeitet]
lunic
Inventar
#231 erstellt: 21. Sep 2010, 13:30

c3pojs schrieb:

Na ja, bei dem, was ihr so Bier nennt...

heißt wohl unser gutes Bier hats verdient...

das mit dem grundnahrungsmittel
war aber anders gemeint . zur erklärung:

Bayern fährt in der strafverfolgung die ´härteste´
Gangart bezüglich Drogen aller Bundesländer.
(geringe straffreie mengen gibts praktisch nicht..)
Bier hingegen gilt verrückterweise als Grundnahrungsmittel.
das hab ich gemeint

die thematik dieser diskussion wird übrigens sehr gut
im Dokufilm - Mit Kanonen auf Spatzen - dargestellt...

gruß c3


Gibt es in Bayern denn mehr Alkoholiker als im Rest der Republik?

edit:
Laut Internet sind 20 Gramm Alkohol für einen erwachsenen Mann pro Tag nicht gesundheitsschädlich. Ein halber Liter Bier enthält 18 Gramm Alkohol. Ergo - mit einem Bier pro Tag ist man auf der sicheren Seite, mit einem Joint am Tag wohl eher nicht.


Gruß


[Beitrag von lunic am 21. Sep 2010, 13:41 bearbeitet]
RoA
Inventar
#232 erstellt: 21. Sep 2010, 13:30

Marc-Andre schrieb:
Über so Sachen wie beim Dealer was anderes angeboten bekommen haben wir hier ja schon gesprochen. Wenn du so etwas meinst hast du natürlich recht.


Ich denke eher an das Umfeld, in das man hineingeraten könnte. Wenn man nur noch mit Fixern zusammen ist und ansonsten jeglichen Kontakt zu anderen Umfelden verloren hat, ist es sehr schwer, da alleine wieder rauszukommen. Und der weisse Reiter kommt meist nicht mehr.
fatty01
Inventar
#233 erstellt: 21. Sep 2010, 13:35
Dennoch bleibe ich auch als strikter Anti-Kiffer bei meiner Aussage das nur ein geringer Prozentsatz der Haschischkonsumenten wircklich zu härteren Sachen greift. Ich schmeisse einfach mal eine Zahl von sagen wir mal 80% in den Raum die einfach nur beim kiffen bleiben.
RoA
Inventar
#234 erstellt: 21. Sep 2010, 13:39
Vielleicht sind es sogar 95% oder mehr. Dennoch bleiben ein paar auf der Strecke.
c3pojs
Hat sich gelöscht
#235 erstellt: 21. Sep 2010, 13:45

Gibt es in Bayern denn mehr Alkoholiker als im Rest der Republik?

Ss´weisss isch ned ,hick
kölsche_jung
Moderator
#236 erstellt: 21. Sep 2010, 13:52

Rattensack schrieb:

kölsche_jung schrieb:
ich hatte beruflich mit hunderten Heroinabhängigen zu tun ... geschätzte 80% kommen vom THC

Na ja, die Frage ist aber doch, ob nicht ein großer Teil von deinen 80% auch ohne THC beim Heroin gelandet wäre. Und der zweite Teil der Frage wäre, wie viele Kiffer trotz THC nicht Heroinabhängig werden.

Nun, ich kann dir weder die eine, noch die andere Frage beantworten. Beides wäre sehr spekulativ. Ich halte mich da lieber an erlebte Fakten und meine persöänlichen Eindrücke.

Danach stellt sich THC als Einstieg dar (wobei die meisten vorher rauchen und Alkohol trinken ...)
THC als "die Einstiegsdroge" zu bezeichnen halte ich für falsch und gefährlich.
Falsch, weil aus meiner Erfahrung THC-Konsum nicht zwangsläufig zu H oder anderem führen muss. Es ist möglich bei THC zu bleiben, oder direkt mit Pepp, Koks oder H anzufangen.
Gefährlich, weil es einfach den falschen Eindruck von THC vermittelt, THC, die nicht so schlimme Einstiegsdroge, die weiche Droge,legalise it, blabla ...
Ich habe persönliche Erfahrung mit langjährigen THC-Konsumenten, kenne einen ganz geringen Teil davon schon bis zu 2 Jahrzehnte ... ich brauche keinen Mediziner um die Folgen des jahr(zehn)elangen (teilweise ausschließlichen!) THC-Konsums zu erkennen ... körperlich und geistig.

Darüber hinaus verkennt man leider oft das Suchtpotential von THC.
Das THC ein solches hat, sieht man lustigerweise auch hier bei den Befürwortern, THC wird "bis aufs Messer" verteidigt und schöngeredet.

klaus
lunic
Inventar
#237 erstellt: 21. Sep 2010, 14:03

kölsche_jung schrieb:

Rattensack schrieb:

kölsche_jung schrieb:
ich hatte beruflich mit hunderten Heroinabhängigen zu tun ... geschätzte 80% kommen vom THC

Na ja, die Frage ist aber doch, ob nicht ein großer Teil von deinen 80% auch ohne THC beim Heroin gelandet wäre. Und der zweite Teil der Frage wäre, wie viele Kiffer trotz THC nicht Heroinabhängig werden.

Nun, ich kann dir weder die eine, noch die andere Frage beantworten. Beides wäre sehr spekulativ. Ich halte mich da lieber an erlebte Fakten und meine persöänlichen Eindrücke.

Danach stellt sich THC als Einstieg dar (wobei die meisten vorher rauchen und Alkohol trinken ...)
THC als "die Einstiegsdroge" zu bezeichnen halte ich für falsch und gefährlich.
Falsch, weil aus meiner Erfahrung THC-Konsum nicht zwangsläufig zu H oder anderem führen muss. Es ist möglich bei THC zu bleiben, oder direkt mit Pepp, Koks oder H anzufangen.
Gefährlich, weil es einfach den falschen Eindruck von THC vermittelt, THC, die nicht so schlimme Einstiegsdroge, die weiche Droge,legalise it, blabla ...
Ich habe persönliche Erfahrung mit langjährigen THC-Konsumenten, kenne einen ganz geringen Teil davon schon bis zu 2 Jahrzehnte ... ich brauche keinen Mediziner um die Folgen des jahr(zehn)elangen (teilweise ausschließlichen!) THC-Konsums zu erkennen ... körperlich und geistig.


Denke auch, die meisten Konsumenten fangen mit 14 an zu rauchen, dann hat mal jemand nen Joint dabei, manche rotten sich dann zu ner kleinen Kiffergruppe zusammen (meistens nach Musik/Lebensstilen geordnet, zumindest bei uns gab es immer die Raver, die Mettler, die Rapper etc..) und bei manchen wird kiffen dann eben zum festen Tagesprogramm.
Bei den Technoleuten kommen dann eher noch Amphetamine etc dazu, bei den Mettlern eher übermäßig viel Bier, Schnaps etc.

Wie hier ja auch schon geschrieben wurde, schaffen manche den Ausstieg aus solchen Jugendcliquen problemlos, andere brauchen mehr Überwindung oder sogar Hilfe und manche schaffen es gar nicht.
Das weiß man aber vorher nie, und das ist das gefährliche dran.



Darüber hinaus verkennt man leider oft das Suchtpotential von THC.
Das THC ein solches hat, sieht man lustigerweise auch hier bei den Befürwortern, THC wird "bis aufs Messer" verteidigt und schöngeredet.

klaus


Stimmt, typisches suchtverhalten, trifft man bei Kiffern eigentlich immer an. Ich kenne niemanden, der es nicht verharmlosen würde wenn er/sie selbst raucht.

Gruß
DamonDiG
Hat sich gelöscht
#238 erstellt: 21. Sep 2010, 14:08
Moinsen!


voivodx schrieb:

Ich frage Dich direkt: woher hast Du Dein Wissen?

Aus Büchern.
Könnte dir auch nicht schaden mal die Nase reinzustecken.
Dann verstehst du vielleicht auch mal den Unterschied zwischen Psychose und Neurose und hörst endlich auf, mich auf pseudowissenschaftliche Art belehren zu wollen.

Eine ausgesprochen wagemutige Replik mit Blick auf Deine bisherigen Beiträge hier. In diesen hast Du unter anderem die Vermutung geäußert (vorsichtig ausgedrückt) beim Alkoholismus könnte es sich um eine neurotische Störung handeln, die Du wenig später als einen Charakterfehler verklärst.
Da ich weiß, daß Alkoholsucht (und andere substanzgebundene Suchterkrankungen, weshalb das hier durchaus OnTopic ist ) sich unter anderem durch Stoffwechselveränderungen im Nervensystem entwickelt und diese Veränderungen auch Basis für die psychische Abhängigkeit sind, habe ich dem widersprochen, denn das ist nun gerade nicht Kennzeichen einer neurotischischen Störung.
Suchterkrankungen sind als eigenständige Gruppe innerhalb der psychischen Erkrankungen beschrieben, weil es einen eklatanten Unterschied zu den übrigen Gruppen gibt: nämlich den schädlichen Gebrauch einer oder mehrerer psychotropen Substanzen (die substanz-unabhängigen Süchte wie Spielsucht einmal ausgenommen), der sich langfristig in besonderer Weise auswirkt. Suchterkrankungen kennzeichnen sich durch eigene Kriterien, wie Kontrollverlust über Zeitpunkt, Dauer und Menge der Substanzzuführung, die schon angesprochene Toleranzsteigerung oder soziale und sozio-emotionale Veränderungen.

Besonders problematisch ist Deine Deutung einer Suchterkrankung als "Charakterfehler, da sie auf gefährliche Weise an der Erkrankung und ihren Ursachen vorbeigeht und den erkrankten zusätzlich gesellschaftlich ächtet.
Noch mal: die meisten Alkoholiker entwickeln ihre Sucht aus einem langjährigen, gesellschaftlich weitestgehend akzeptierten und teilweise auch beförderten Konsum heraus. Das kann zum Beispiel der bekannte Frühschoppen, das Bier im Verein, der Feierabend-Piccolo oder ähnliches sein. Hier von "selber Schuld" zu sprechen ist gelinde gesagt eine starke, unrechtmäßige Verkürzung des Themas.

Zudem wird hier gerne im Thread für mehr gesellschaftliche Akzeptanz von Cannabis-Produkten geworben. Ich würde das aus verschiedenen Gründen durchaus unterstützen, gebe aber zu Bedenken, daß das auch Werbung für gesellschaftlich gestützte Suchtentwicklung ist und würde auf keinen Fall zum Konsum von Haschisch aufrufen, denn, ich sags nochmal: der Konsum von Haschisch is perse schädlich, wenn auch wahrscheinlich für Erwachsene nicht ganz so sehr, wie der mehr akzeptierte Alkohol.


Ich schrieb:

Richtig ist:
Begriffe wie Alkoholismus, neurotische Störungen und gestörte Persönlichkeit hängen zusammen und sind von schweren psychischen Krankheiten wie Psychosen zu differenzieren


DaminDiG schrieb:


Hier ist gar nichts richtig. Die ICD hat auch den Vorteil, daß sie alle psychischen Erkrankungen listet und der entsprechenden Symptomatik zuordnet. Guck da nur kurz rein und Du wirst in Deinem kurzen Satz mindestens dreizehn Wiedersprüche finden (grob geschätzt).


Und damit habe ich völlig recht gehabt.


Wenn du so gut Bescheid weißt, kannst du vielleicht mal diese 13 Widersprüche etwas näher erläutern.
Du musst ja nicht gleich eine Abhandlung schreiben, aber platte Sprüche wie "das ist so nicht richtig" und irgendwelche Links überzeugen mich nicht.


Ich habe das Gefühl, Dich würde gar nichts überzeugen, deshalb tree ich nicht an, das zu tun. mir gehts eher um allgemeine Klarstellungen


Wenn du ernsthaft der Meinung bist da wäre nichts richtig, beweist das, dass du absolut keine Ahnung hast.
Da ändert das auch nix im geringsten dran:

ich denke, das habe ich in 15 Jahren Ausbildung und Tätigkeit in einem psychiatrischen Fachkrankenhaus mit insgesamt 10 Stationen, davon zwei für Sucht und drei für Allgemeinpsychiatrie getan.


Was haste in den 15 Jahren gemacht?
Die Kotze von Suchtkranken aufgewischt?


Sehr richtig. Wenigstens das hast Du messerscharf erkannt.


Kannst du irgendwelche fachlichen Qualifikationen vorweisen?

Nein.


Im Ernst, wenn du meinst meine Aussagen in Zweifel ziehen zu können fehlen dir eindeutig die Basics(oder mehr ).

Ja.

Schöne Grüße,
Simon
TaKu
Inventar
#239 erstellt: 21. Sep 2010, 14:12
Darauf möchte ich nochmal eingehen (da man ja kaum noch hinterherkommt )


Dafür kann Dir auch ohne Angabe von Gründen die Fahrerlaubnis widerrufen werden, wenn Du bei einem Drogentest auffällig wirst. Und das, nur, weil der Test positiv ausfällt, Du musst nicht mal Schlangenlinien fahren oder einen Unfall verursachen. Das ist einer der wenigen Fälle, wo eine Beweislastumkehr gilt, d.h. der Führer eines Fahrzeuges muss auf seine Kosten beweisen, dass die ggf. gefundenen Abbauwerte nicht vom Konsum von Drogen herrühren, ansonsten wird von einem Drogenkonsum ausgegangen, der zwar unmittelbar nicht strafbar ist, aber durchaus in Verbindung mit der Führung eines Fahrzeuges.




Wenn ich am Freitag Abend mir 20 Bier wie auch immer reinschütte ... und am Sonntag angehalten werde, mit 0 Promille, passiert nix.

Aber man könnte anhand von richtigen Tests ermitteln, das ich vor Tagen Alk zu mir genommen habe.

Dies bleibt aber Straffrei.

Nun rauche ich auf einer Party 1 Tüte mit.
Werde 1 Woche später angehalten .... und bin sofort den Lappen los.

Wo ist da die Logik versteckt

... und kommt jetzt bitte nicht mit "Flashback" o.ä. schwachsinn !
Das gibts nur im Chemiebereich wie LSD ... wenn überhaupt
Marc-Andre
Inventar
#240 erstellt: 21. Sep 2010, 14:16

kölsche_jung schrieb:

Darüber hinaus verkennt man leider oft das Suchtpotential von THC.
Das THC ein solches hat, sieht man lustigerweise auch hier bei den Befürwortern, THC wird "bis aufs Messer" verteidigt und schöngeredet.


Ich zum Beispiel konsumiere weder THC noch trinke ich Alkohol Ist aber auch nicht so dass ich es nicht probiert hätte...ich finds halt falsch wie damit hier umgegangen wird und wie die Aufklärung hier statt findet.
kölsche_jung
Moderator
#241 erstellt: 21. Sep 2010, 14:26

Marc-Andre schrieb:

kölsche_jung schrieb:

Darüber hinaus verkennt man leider oft das Suchtpotential von THC.
Das THC ein solches hat, sieht man lustigerweise auch hier bei den Befürwortern, THC wird "bis aufs Messer" verteidigt und schöngeredet.


Ich zum Beispiel konsumiere weder THC noch trinke ich Alkohol Ist aber auch nicht so dass ich es nicht probiert hätte...ich finds halt falsch wie damit hier umgegangen wird und wie die Aufklärung hier statt findet.


und was möchtest du damit sagen?
vor allem in Bezug auf das Zitat?
Mimi001
Hat sich gelöscht
#242 erstellt: 21. Sep 2010, 14:29

kölsche_jung schrieb:
Danach stellt sich THC als Einstieg dar (wobei die meisten vorher rauchen und Alkohol trinken ...)
THC als "die Einstiegsdroge" zu bezeichnen halte ich für falsch und gefährlich.

Sollen wir uns darauf einigen dass es der Einstieg bei den illegalen Drogen ist ?


Gefährlich, weil es einfach den falschen Eindruck von THC vermittelt, THC, die nicht so schlimme Einstiegsdroge, die weiche Droge,legalise it, blabla ...
...ich brauche keinen Mediziner um die Folgen des jahr(zehn)elangen (teilweise ausschließlichen!) THC-Konsums zu erkennen ... körperlich und geistig.

Diese Verharmlosen kann ich auch nicht ganz unterstützen, denn THC ist ein Rauschmittel und solche sind einfach nie harmlos, mindestens für die Psyche und das grade bei Jugendlichen.
Ich gebe aber zu bedenken dass die bisherige Drogenpolitik, die auf Abstinenz und Verbote gesetzt hat, eigentlich als Fehlschlag abgeurteilt werden muss.
Ich kenne jedenfalls niemanden den damals J. Klinsmann vom Kiffen abgehalten hat.


DamonDIG schrieb:
Eine ausgesprochen wagemutige Replik mit Blick auf Deine bisherigen Beiträge hier

Ist mir auch ein Rätsel wie manch einer sich selber wahrnimmt, grade auch wenn sich die eigenen Beiträge nur auf Wikipedia stützen ( vermutlich und maximal) und selbst dort offensichtlich nicht mal der ganze Artikel gelesen wird.


[Beitrag von Mimi001 am 21. Sep 2010, 14:34 bearbeitet]
Marc-Andre
Inventar
#243 erstellt: 21. Sep 2010, 14:32

kölsche_jung schrieb:

und was möchtest du damit sagen?
vor allem in Bezug auf das Zitat?


Deine Aussage unterstellt jedem Befürworter hier Konsum...was soll sowas? Ich für meinen Teil sehe THC nicht so problematisch wie es hier teilweise dargestellt wird, fühle mich in deine Argumentation aber mit eibezogen. Dem möchte ich wiedersprechen.
fplgoe
Inventar
#244 erstellt: 21. Sep 2010, 14:32

TaKu schrieb:
Wenn ich am Freitag Abend mir 20 Bier wie auch immer reinschütte ... und am Sonntag angehalten werde, mit 0 Promille, passiert nix.

Aber man könnte anhand von richtigen Tests ermitteln, das ich vor Tagen Alk zu mir genommen habe.

Dies bleibt aber Straffrei.

Nun rauche ich auf einer Party 1 Tüte mit.
Werde 1 Woche später angehalten .... und bin sofort den Lappen los.

Wo ist da die Logik versteckt...

Wer sagt denn, dass unser Recht immer logisch aufgebaut sein muss?

Der (medizinische) Unterschied ist, dass Alkohol nur noch nachweisbar ist, so lange ihn die Leber nicht komplett abgebaut hat und er noch -mehr oder weniger- auf Reaktionszeit und Verhalten wirkt. THC wirkt zwar nicht so lang, ist aber über eine Woche noch nachweisbar. Aus irgendeinem Grund, ist der Gesetzgeber hier vom "Im Zweifel für den Angeklagten" abgerutscht und geht -zum Schutze der Allgemeinheit, die Du ja unter Drogeneinfluß gefährden könntest- davon aus, dass Du schuldig bist, bis Du Deine Unschuld beweisen kannst.

Frag einen Juristen, wenn Du genaueres wissen willst. Ich weiß das nur wirklich aus erster Hand, weil ein Bekannter mit seinen Migränemitteln eben genau dieses Problem mit der Polizei und den entsprechenden Kontrollen der Drogenschnelltests hat. Selbst ein Attest vom Arzt, dass die möglichen Werte erklärt reicht nicht, weil dann immer noch von einem möglichen sog. Beikonsum (also zus. Drogen zu seinem Medikamenten) ausgegangen wird.

Das ist nicht konstruiert sondern so wirklich vorgefallen und anscheinend juristisch einwandfrei. Frag Frau Leutheusser-Schnarrenberger, die gegenwärtige "Chefin" des Bundesjustizministeriums...


[Beitrag von fplgoe am 21. Sep 2010, 14:33 bearbeitet]
Dirkmöhre
Hat sich gelöscht
#245 erstellt: 21. Sep 2010, 14:49
Wie ich sagte, bin eigendlich aus anderen Gründen noch hier im Forum.
Zum Thema: Irgendwas kann hier ja NICHT stimmen.
Innerhalb von gut 2 Tagen laufen rund 240 postings auf.
Aber nur ca 20% tippen auf "regelmäßig"
Doch ALLE haben Plan vons Ganze????
DAS ist allgemein ein Zeichen wie "verlogen" diese ganze Diskussion PRO oder CONTRA ist.
Ich frage mich WOHER haben diese rund 80% ihre Erfahrungen her?
NEIN: Bitte fangts nicht nun extra an nur um mitsprechen zu können. Doch andersherum zeigt diese rege Beteiligung:
-Entweder labern viele ohne Plan, oder
-viele haben Plan, aber .
Und genau DORT liegt die crux.
DROGENKONSUM scheint immer DAS zu sein, was die Anderen machen!
Wir können glatt weiter diskutieren. Denn selbst unser (geiles) Hobby, MUSIKHÖREN hat nen Suchtfaktor. Wer EINMAL ne Box selber gebaut hat welche ihm gefällt, IST DRAUF!
Käme nun irgendwer auf die Idee den ersten "kasi" als EINSTIERGSDROGE zu verdammen?
Was allerdings nicht von der Hand zu weisen ist: Das gefährlichste am paffen ist das es verboten ist. Und viele user deswegen halt via halbseidenen Kollegen an "hartes" kommen. Doch wer so denkt, darf dann nicht mal sich auf n Mofa setzen. Er könnte sich ja n par Jahre später mit nem richtigen Moped um nen Baum wickeln?!
ne, ganz so einfach ists nicht.
Währe der Cannabis-Konsum legal, hätte dieser Tünnes aus HH(3-4jahre her.Dieser Richter "Gnadenlos" welcher selber Koka zieht) auch weniger zu tun.
Ja, unsere Gesellschaft ist+bleibt verlogen. Vom "Frühschoppen" bis zum "Absacker".
Dagegen anzukämpfen....vergeßt es. Das Beste ist sich einfach nicht "erwischen" zu lassen. NUR: Das machen die Menschen nun seit 50 Jahren?!
WAS sich geändert hat: Man kommt nicht mehr ganz so schnell in den Bau. Vadda Staat will Geld. Ne, DAS kommt nicht in Frage. Also heucheln wir man weiter....
Wie ich Eingangs erwähnte. 240 postings....und 80% haben nix (oder nicht mehr) damit zu tun
DAS KANN NICHT SEIN!!!
meint Dirk


[Beitrag von Dirkmöhre am 21. Sep 2010, 14:52 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#246 erstellt: 21. Sep 2010, 15:01

Mimi00
1
schrieb:
...
Ich gebe aber zu bedenken dass die bisherige Drogenpolitik, die auf Abstinenz und Verbote gesetzt hat, eigentlich als Fehlschlag abgeurteilt werden muss.
Ich kenne jedenfalls niemanden den damals J. Klinsmann vom Kiffen abgehalten hat.
...

Nun, die niederländische Drogenpolitik ist nicht erfolgreicher.
Die haben ähnliche Zahlen bei BTM-Kosumenten, darüber hinaus stellen die Niederlande ein ungeheuer großes Angebot an Pepp, Koks, H ...
Die NL könnte man als Europas Drogenumschlagplatz Nr. 1 bezeichnen ....



Marc-Andre schrieb:
...
Deine Aussage unterstellt jedem Befürworter hier Konsum...was soll sowas? Ich für meinen Teil sehe THC nicht so problematisch wie es hier teilweise dargestellt wird, fühle mich in deine Argumentation aber mit eibezogen. Dem möchte ich wiedersprechen.

Meine Aussage war, das THC ein hohes Suchtpotential habe. Dies verdeutlicht sich daran, dass der Konsument seine Droge verzweifelt verteidigt.
Über Nicht-Konsumenten verliere ich kein Wort. Da diese nicht aufgrund des Suchtpotentials handeln, muss es andere Gründe haben, wenn sie illegale Drogen verteidigen ...

Was einen Nicht-Süchtigen allerdings dazu treibt, THC zu verteidigen, verschließt sich mir
... auch der Hinweis auf die Gefährlichkeit von Alkohol verfängt überhaupt nicht ...

man stelle sich folgendes vor ...

eine Wohnung ist PCB-belastet (Alkohol ist erlaubt) ... als Reaktion darauf wird die Wohnung mit Asbest (THC erlauben) "feuerfest" gemacht ...


wie blöd müsste man sein?
DamonDiG
Hat sich gelöscht
#247 erstellt: 21. Sep 2010, 15:02
Moinsen!


Dirkmöhre schrieb:
Wie ich Eingangs erwähnte. 240 postings....und 80% haben nix (oder nicht mehr) damit zu tun
DAS KANN NICHT SEIN!!!
meint Dirk


Kann sein, daß das damit zusammenhängt, daß in der Eingangsfrage explizit von Haschisch die Rede ist.
Hast aber Recht: die etwas ungeschickt gewählte Antwortoption "Drogen? nein danke!" klingt etwas verlogen, wenn es 80% ankreuzen. Ich denke aber, daß die möglichen Antworten das Problem darstellen. Im Thread selbst teile ich Deine Beobachtung nicht.

Den Kern Deiner Aussage, teile ich aber durchaus: Es wird ausgesprochen bigott mit dem Thema Sucht umgegangen. Sieht man schon daran, daß die gleiche Flasche Bier abhängig davon, wo man sie trinkt (ob in der Gaststätte aus einem Glas oder auf der Spielplatzbank davor direkt ex) völlig unterschiedlche Akzeptanzwerte erhält.
Bei Cannabis ist das ähnlich. Kommt immer auf den Kontext an, ob man's nun grad gut oder schlecht findet, oder ob man dafür oder dagegen ist.

sieht man auch am Eingangspost.

Schöne Grüße,
Simon
andisharp
Hat sich gelöscht
#248 erstellt: 21. Sep 2010, 15:08
Haschisch, nein Danke. Hab das Zeug lange genug geraucht, macht nur müde und kostet unnütz Geld. Mich hat es jedenfalls nicht süchtig gemacht, aufhören war ganz einfach. Das Rauchen versuche ich schon Ewigkeiten dranzugeben, klappt aber nicht. Komischerweise ist es legal zu rauchen, aber Kiffen ist verboten.
Marc-Andre
Inventar
#249 erstellt: 21. Sep 2010, 15:13

kölsche_jung schrieb:




Marc-Andre schrieb:
...
Deine Aussage unterstellt jedem Befürworter hier Konsum...was soll sowas? Ich für meinen Teil sehe THC nicht so problematisch wie es hier teilweise dargestellt wird, fühle mich in deine Argumentation aber mit eibezogen. Dem möchte ich wiedersprechen.

Meine Aussage war, das THC ein hohes Suchtpotential habe. Dies verdeutlicht sich daran, dass der Konsument seine Droge verzweifelt verteidigt.
Über Nicht-Konsumenten verliere ich kein Wort. Da diese nicht aufgrund des Suchtpotentials handeln, muss es andere Gründe haben, wenn sie illegale Drogen verteidigen ...

Was einen Nicht-Süchtigen allerdings dazu treibt, THC zu verteidigen, verschließt sich mir
... auch der Hinweis auf die Gefährlichkeit von Alkohol verfängt überhaupt nicht ...

man stelle sich folgendes vor ...

eine Wohnung ist PCB-belastet (Alkohol ist erlaubt) ... als Reaktion darauf wird die Wohnung mit Asbest (THC erlauben) "feuerfest" gemacht ...


wie blöd müsste man sein?


Du unterstellst hier "Befürwortern" Konsum und Sucht


kölsche_jung schrieb:
Darüber hinaus verkennt man leider oft das Suchtpotential von THC.
Das THC ein solches hat, sieht man lustigerweise auch hier bei den Befürwortern, THC wird "bis aufs Messer" verteidigt und schöngeredet.


Und das ist imho ganz mieses anschwärzen...
Marc-Andre
Inventar
#250 erstellt: 21. Sep 2010, 15:16

andisharp schrieb:
Haschisch, nein Danke. Hab das Zeug lange genug geraucht, macht nur müde und kostet unnütz Geld. Mich hat es jedenfalls nicht süchtig gemacht, aufhören war ganz einfach. Das Rauchen versuche ich schon Ewigkeiten dranzugeben, klappt aber nicht. Komischerweise ist es legal zu rauchen, aber Kiffen ist verboten.


100% Zustimmung!!!
Mimi001
Hat sich gelöscht
#251 erstellt: 21. Sep 2010, 15:18

kölsche_jung schrieb:
Nun, die niederländische Drogenpolitik ist nicht erfolgreicher.

Also an die Niederlande habe ich eigentlich nicht konkret gedacht ...
Jedoch haben die eher ein Problem mit Drogentouristen, die Niederländer kiffen nicht mehr als die Deutschen, sogar ein bissl weniger, aber nicht nennenswert.


Die haben ähnliche Zahlen bei BTM-Kosumenten, darüber hinaus stellen die Niederlande ein ungeheuer großes Angebot an Pepp, Koks, H ...
Die NL könnte man als Europas Drogenumschlagplatz Nr. 1 bezeichnen ....

Na ja, eher einer von vielen.
Es gibt Länder in Südeuropa wo Koks und Heroin erstmal angelandet wird, dort lohnt der Verkauf nur nicht, deshalb auch über Holland, beispielsweise, in den Norden.
Das Speed und XTC in unseren östl. Bundesländern kommt übrigens fast ausschließlich aus dem ehemaligen Ostblock.


Trotzdem bringen Verbote offensichtlich nichts und man müsste mal darüber hinaus denken ...
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