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Audyssey einmessen lassen

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PasterTroy
Stammgast
#4053 erstellt: 01. Sep 2014, 09:49
Aha so es jetzt das ganze bitte als skizze
Nein mal im Ernst, kann du es einfacher erklären
Habe mal ein Bild gemacht ist aber bestimmt falsch so
20140901_115134

Richtung Seitenwand wäre dann mit der Bassreflexöffnung zur Couch ?


[Beitrag von PasterTroy am 01. Sep 2014, 09:54 bearbeitet]
Rohliboy
Inventar
#4054 erstellt: 01. Sep 2014, 10:50

burkm (Beitrag #4050) schrieb:
Kissen, Decken usw. die näher als 0.4 - 0.5 m zum Mikrofon sind, sollten während der Messung entfernt werden, egal ob darunter, darüber, daneben usw. Nachher kann man sie wieder "dekorieren".
.

Kissen räume ich auch immer alle auf die terasse. Meine Madame zeigt mir dann immer einen Vogel, keine Ahnung warum

Für mein 3-Beinstativ habe ich mir einen Ausleger aus Holz gebaut, geht super.
std67
Inventar
#4055 erstellt: 01. Sep 2014, 10:52
da kan man wieder unterschidlicher Ansicht sein bzw das muss man ausprobieren
Wenn die Kissen später im Betrieb auch da liegen, und du die während der Einmessung entfernst, wird Audyssey u.U. den Hochton zu sehr absenken. Vor allem wenn sich direkt hinter dem Mikro dann Wand oder Fenster befinden
Rohliboy
Inventar
#4056 erstellt: 01. Sep 2014, 11:02
Hmm ich habs mit Kissen noch nie probiert, muss ich gestehen. Vielleicht mach ich das mal, obwohl sichs eigentlich klasse anhört.
maho69
Inventar
#4057 erstellt: 01. Sep 2014, 11:09
Ich finde auch, dass beim Einmessen der Raum genau so sein sollte, wie es dann bei Betrieb sein wird.

Sagt mir der Menschenverstand!
maho69
Inventar
#4058 erstellt: 01. Sep 2014, 11:23

burkm (Beitrag #4050) schrieb:

Ideal sind Mikrofon-Galgenstative, die mit Ihrem Ausleger auch noch über Sofas usw. messen können. Auch hier gibt es günstige bei (beispielsweise) thomann.de, conrad.de, reichelt.de oder pollin.de usw.


Wie bzw. womit hast du denn das Mikro am Galgenausleger befestigt?

Ich nehme jetzt nicht an, dass der schmälere Teil in die Halterung gehört.
tempi
Ist häufiger hier
#4059 erstellt: 01. Sep 2014, 11:58
Hallo zusammen,

mal drei Anfängerfragen zu den Empfehlung.
- Teppiche können aber auf dem Laminat liegen bleiben bei Einmessen, oder?

- Mein Hörraum hat eine länge von ca 7m, und das Kabel des Einmessmikros müsste ca. 50cm länger sein.
Ich nehme an eine 3,5mm Klinke Verlängerung kann man nicht nutzen ohne wieder etwas an der Einmessung zu verfälschen, oder?

-Für Ruhe habe ich beim Einmessen so gut es geht gesorgt, nur der Lüfter des Beamers ist leise zu hören (sony hw55 niedrige Lüfterstufe). Ist das in Ordnung, oder schon grenzwertig bis schlecht? Ich habe in dem Raum keinen TV.


[Beitrag von tempi am 01. Sep 2014, 12:02 bearbeitet]
maho69
Inventar
#4060 erstellt: 01. Sep 2014, 12:06
Warum läuft dein Beamer beim Einmessen?
burkm
Inventar
#4061 erstellt: 01. Sep 2014, 12:15
Wahrscheinlich, damit er die Anzeigen sehen kann...
maho69
Inventar
#4062 erstellt: 01. Sep 2014, 12:23

burkm (Beitrag #4061) schrieb:
Wahrscheinlich, damit er die Anzeigen sehen kann...


eh klar, mein fehler. ich hab noch einen fernseher im raum.
burkm
Inventar
#4063 erstellt: 01. Sep 2014, 12:31

std67 (Beitrag #4055) schrieb:
da kan man wieder unterschidlicher Ansicht sein bzw das muss man ausprobieren
Wenn die Kissen später im Betrieb auch da liegen, und du die während der Einmessung entfernst, wird Audyssey u.U. den Hochton zu sehr absenken. Vor allem wenn sich direkt hinter dem Mikro dann Wand oder Fenster befinden


Bei während der Einmessung im Nahfeld des Mikros vorhandenen Kisssen, Decken usw. wird gelegentlich der Hochtonbereich nach der Einmessung zu sehr angehoben, wie schon öfters von Benutzern berichtet, genauso, wie die Messung in der direkten Nähe der Rückwand und zu Flächen zu einer Übergewichtung des Bassanteils während der Messung führt, was wiederrum nach der Korrektur als zu wenig Bass dargestellt wird. Man muss hier die Eigenheiten der Messung und des Messalgorithmus nebst zugehöriger Berwertungsmatrix berücksichtigen, die zu einer Übergewichtung solcher Ereignisse zu führen scheint.

Diese - auch von Audyssey selbst empfohlenen - kleinen "Veränderungen" / Manipulationen während des Messvorgangs sollen Überkorrekturen verhindern. Deswegen auch das Anheben des Mikros über Rückenlehnen, Abdecken von Leder-Rücklehnen, Entfernungen von Oberflächen, Benutzung eines Stativs usw.

Es sollen weder Möbel aus dem Raum entfernt noch für die Messung umarrangiert werden. Das sog. Nahfeld des Mikros soll aber frei von Elementen sein, die dieses in seinen Eigenschaften beeinträchtigt. Das Mikro nimmt auf Grund seiner Ausrichtung zur Decke ja überwiegend den Diffusschallanteil auf, während der Direktschallanteil im mehr oder minder 90° Winkel dazu (als "gracing incidence") eintrifft bzw. eintreffen sollte (s. Polardiagramm). So zumindest die Theorie. Dahingend ist auch der FG des Mikros optimiert. Als sehr problematisch hat sich auch die Einkopplung von Körperschall herausgestellt, die dadurch entsteht, dass die Schallgeschwindigkeit in Festkörpern höher ist als in Luft. Hierbei wird das Mikrofon per ANkopplung über das Befestigungs- bzw. Stellmaterial quasi in Schwingungen / Vibrationen versetzt und die Schallübertragung kann auf diesem Weg sehr selektiv sein. Merken kiann man es evtl. daran, dass das gemessene Delay bzw. die daraus abgeleitete Distanz kürzer als die tatsächliche ist (kürzere Laufzeit). Deswegen sollte das Mikro auch nicht auf Möbel, Karton usw gestellt werden. Ein weitere Beispiel wäre die Schallleitung über einen mitvibrierenden Bodenbelag (Laminat, Parkett etc.) bei ungenügender Entkopplung usw.

Letzlich sind das alles Gründe, warum die Vorgehensweise beim Messvorgang das A und O einer erfolgreichen Einmessung ist. Und deswegen gibt es auch so viele "Missverständnisse", da hier jeder - nach seinem Verständnis - sein eigenes "Süppchen" kocht... und auch so viele "Kochrezepte" bereithält... Bei manchen Konstellationen kommt man aber auch nur mit ein paar "Tricksereien" an das gewünschte Ziel.
Funktioniert etwas nicht so, wie gewünscht oder erwartet, dass sollte man sich - mit viel Fantasie - an die Analyse der Ursachen machen, da einem die Akustik und deren Gesetzmäßigkeiten unerwartet oft ein "Schnippchen" schlägt.

Am Einfachsten ist es immer noch, dies selbst auszuprobieren. Learning by Doing... bzw. Versuch macht klug(ch)
Erzählen kann man einem ja viel (siehe auch meine Posts ), ob es aber tatsächlich so ist kann dann nur die Empirie zeigen


[Beitrag von burkm am 01. Sep 2014, 12:59 bearbeitet]
burkm
Inventar
#4064 erstellt: 01. Sep 2014, 12:38

PasterTroy (Beitrag #4053) schrieb:
Aha so es jetzt das ganze bitte als skizze
Nein mal im Ernst, kann du es einfacher erklären
Habe mal ein Bild gemacht ist aber bestimmt falsch so
20140901_115134

Richtung Seitenwand wäre dann mit der Bassreflexöffnung zur Couch ?


Versuchs. Als evtl. problematisch könnte sich die wandseitige "Nische" herausstellen, die sich durch das daneben stehende Regal und die Seiten- bzw. Rückwand zu ergeben scheint. Scheint in dem Raum sowieso ziemlich beengt zuzugehen soweit ich das Einschätzen kann


[Beitrag von burkm am 01. Sep 2014, 13:07 bearbeitet]
maho69
Inventar
#4065 erstellt: 01. Sep 2014, 12:54
@burkm

Danke für deine Ausführungen, da werde ich wohl noch einmal einmessen müssen. Vorher gilt es noch ein Stativ zu organisieren, ich hab' eh einige Musiker in meinem Freundeskreis.

Nochmals die Frage zur Befestigung des Einmessmikros. Einfach dort, wo das Gesangsmikro draufsteckt hineingeben? Aber das passt ja nur "verkehrt" hinein oder bin ich da mit meiner Fantasie am Holzweg?
burkm
Inventar
#4066 erstellt: 01. Sep 2014, 13:05
Die meisten Mikrohalterungen besitzen einfach einen Klemmmechanismus. Ich habe unten an meinen Audyssey Mikros eine passende Rändelschraube in die vorhandene Schraubbuchse eingedreht und klemme es das mit in der Standard Mikrohalterung fest. Den Kippwinkel kann man an der Halterung ja auch noch einstellen. Das Mikro sollte dann abschließend senkrecht nach oben zur Decke zeigen. Man könnte die im Boden des Mikrofons vorhanden Schraubbuchse aber auch dazu nutzen, um es direkt am Stativ bzw. Mikrofon-Galgen zu befestigen (per Flex-Arm 90° beispielsweise).
Beim Stativ bzw. der Mikrofongalgen sollte man aber auch auf die Entkopplung achten (s. Körperschall).
Im Prinzip geht alles, was eine reproduzierbar Befestigung des Mikros und Aufstellung ohne Schwingungsübertragung zulässt.


[Beitrag von burkm am 01. Sep 2014, 13:10 bearbeitet]
Lars_1968
Inventar
#4067 erstellt: 01. Sep 2014, 13:44
Ich habe nun am eigenen Leibe (Lautsprecher ) erfahren, wie penibel man sich an Vorgaben halten sollte. Aber kann mir jemand sagen, warum das Mikro senkrecht nach oben zeigen soll / muss und nicht in einem lustvollen Winkel von 28 Grad? (burkm? )
PasterTroy
Stammgast
#4068 erstellt: 01. Sep 2014, 13:57
So ich habe die Lautsprecher mal in Richtung Seitenwand gedreht. Werde dann morgen mal testen wie sich's anhört. Da ich neu einmessen muss und nun der Schall nicht mehr direkt zum Mikrofon strahlt, stellt sich mir die Frage ob AD die Lautsprecher noch erkennent, bzw. richtung einmisst?

20140901_152319
Lars_1968
Inventar
#4069 erstellt: 01. Sep 2014, 14:13
@burkm

habe eben deine ausführungen von 14.31 gelesen, ich weiß bescheid
burkm
Inventar
#4070 erstellt: 01. Sep 2014, 14:20
Warum sollte Audyssey nicht ?
Es misst doch einfach nur das sich ergebende Schallfeld am jeweiligen Messpunkt.
Woher das stammt und wie es letztendlich entstanden ist, bleibt dem Algorithmus gleich bzw. ist ihm komplett verborgen, da es sowieso keinerlei Informationen über die Gegebenheiten vor Ort hat. Selbst wenn der linke Front-Lautsprecher versehentlich auf der rechten Seiten Seite stehen sollte, würde das Audyssey nicht merken.
Einzig Art und Anzahl der Kanäle (und natürlich die Messdaten) sind als Input vorhanden, sonst rein gar nichts.

Das System hat auch keinerlei Informationen über die tatsächliche Orientierung und Positionen (sowie deren Reihenfolge) des Mikros, es hat nur (Mess-)Daten, die es anhand von "Fuzzy" Algorithmen (Wortlaut Audyssey) auf bestimmte Muster und "Störungen" untersucht und daraus dann wohl die Daten in bestimmte Gruppen einordnet bzw. in Clustern zusammenfasst, die wiederum letztendlich zur Berechnung der FIlterkoeffizienten jedes Kanals herangezogen werden. Dabei wird pro Kanal jeweils ein Filter mit einer berechneten (Filter-)Koeffizienten Tabelle angelegt. Die mögliche maximale Anzahl der jeweiligen Koeffizienten Einträge (und damit quasi die Filter-Auflösung ? ) wird durch die jeweils verbaute Audyssey Version festgelegt. Wobei wohl der kanalweise Einzelfall und dessen Komplexität letztendlich darüber entscheiden, wieviel Koeffizienten davon jeweils tatsächlich genutzt werden.

Deswegen muss ich auch etwas Schmunzeln, wenn nachgefragt wird, welche genaue Positionen in welcher exakten Reihenfolge gemessen werden soll, z.B. Schema 101. Nach dem vorher Gesagten sollte es klar sein, dass das erst einmal weitgehend "egal" ist... und durchaus individuell variieren kann.
Es gibt nur ein paar "Regeln", die helfen, die Erfolgschancen einer "guten" Messung zu erhöhen.

PS.: Bitte auch den nachfolgenden Hinweis von thewas bezüglich der Besonderheiten der 1.Messposition beachten.


[Beitrag von burkm am 01. Sep 2014, 15:09 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#4071 erstellt: 01. Sep 2014, 14:25
Außer z.B. die erste Messung wird stärker gewichtet, dann würde die Reihenfolge schon wichtig sein, wie das aber intern gewichtet wird weiß ich aber leider nicht.
burkm
Inventar
#4072 erstellt: 01. Sep 2014, 14:33
Gut, dass Du darauf hinweist.

Die 1.Messung ist dahingehend ein Sonderfall und deshalb auch besonders hervorgehoben, weil (nur) hierbei die Laufzeiten (indirekt Abstände), der jeweilige Pegel, die Phase und Frequenzgang (Eckfrequenzen für die Übergangsfrequenzen im Raum) eines jeden Kanals ermittelt werden. Deswegen werden an diese auch spezielle Anforderungen hinsichtlich der Position gestellt.
Die weiteren Messungen dienen - meines Wissens - dann nur noch der Emittlung der Filterkoeffizienten. Ob die 1.Messung auch bei der Ermittlung der Filterkoeffizienten eine irgendwie hervorgehobene Rolle spielt, ist mir nicht bekannt und wurde auch seitens Audyssey - meiner Erinnerung nach - bisher nicht ausgeführt.

Die sog. "Schnelleinmessung" von Audyssey ist genau nur die Funktionalität der ersten Messung ohne irgendwelche Ermittlung von Filterparametern.


[Beitrag von burkm am 01. Sep 2014, 14:48 bearbeitet]
burkm
Inventar
#4073 erstellt: 01. Sep 2014, 14:44

PasterTroy (Beitrag #4053) schrieb:
Aha so es jetzt das ganze bitte als skizze
Nein mal im Ernst, kann du es einfacher erklären
Habe mal ein Bild gemacht ist aber bestimmt falsch so
20140901_115134


Der Winkel sollte viel steiler (größer) sein, mindestens 45°. Die angrenzende Schräge der Rückwand könnte dabei aber ein Problem sein...
Der LS sollte dabei auch noch etwas Richtung Rückwand gedreht werden, wenn möglich.
Durch das Dachfenster aber auch schwierig, weil wieder eine Nische, d.h., zurückgesetzte Fläche und auch nicht FG-neutral.
Kopfkratz


PasterTroy (Beitrag #4053) schrieb:
Richtung Seitenwand wäre dann mit der Bassreflexöffnung zur Couch ?


Genau. Wohl derzeit der einfachste Weg zum Testen.


[Beitrag von burkm am 01. Sep 2014, 15:13 bearbeitet]
babbelflasche
Ist häufiger hier
#4074 erstellt: 01. Sep 2014, 17:38
Hallo allerseits,

gibt es diese "optische Auswertung" nur bei Denon, Maranz ...? Ich habe einen Onkyo, da habe ich so eine Funktion noch nicht entdeckt, oder irgendwo beschrieben gesehen.

Da sieht man nicht, was die Einmessung verändert hat, was schade ist.

Grüße
Igelfrau
Inventar
#4075 erstellt: 01. Sep 2014, 18:06
Onkyo AVRs bieten so etwas nicht.
-goldfield-
Inventar
#4076 erstellt: 01. Sep 2014, 20:08

Da sieht man nicht, was die Einmessung verändert hat, was schade ist.

Meiner Meinung nach ist das auch wenig aussagefähig.
Man sieht zwar, was Audyssey macht, und kann auch darüber nachdenken, warum es das macht.
Aber ob Audyssey seine Arbeit richtig gemacht hat, oder ob sich irgendwo ein (Mess)Fehler eingeschlichen hat.
sieht man damit nicht.
Wenn man das tatsächliche Endergebniss überprüfen und beurteilen will,
braucht man eine Messung mit REW, Carma, oder sonstiges.

Alles andere bleibt nur Raterei, und/oder blindes Vertrauen.


[Beitrag von -goldfield- am 01. Sep 2014, 20:39 bearbeitet]
maho69
Inventar
#4077 erstellt: 02. Sep 2014, 05:09

nr.4820 (Beitrag #4076) schrieb:

Wenn man das tatsächliche Endergebniss überprüfen und beurteilen will,
braucht man eine Messung mit REW, Carma, oder sonstiges.[/b]
Alles andere bleibt nur Raterei, und/oder blindes Vertrauen.


Am besten, man hört das Ergebnis, alles andere ist doch komplett egal.
Retro-Markus
Inventar
#4078 erstellt: 02. Sep 2014, 05:23

maho69 (Beitrag #4077) schrieb:
Am besten, man hört das Ergebnis, alles andere ist doch komplett egal.


Das Dumme ist nur, dass man individuell gehörte Ergebnisse in einem Forum nicht miteinander vergleichen kann. Logisch, wenn einem das Ergebnis zusagt, dann gibt es keine Probleme. Wenn aber jemand nicht zufrieden ist und gerne Tipps hätte, wie er das Ergebnis verbessern könnte, dann ist eine Messung als aktuelle Bestandsaufnahme schon sinnvoll.

Viele Grüße
Markus
Lars_1968
Inventar
#4079 erstellt: 02. Sep 2014, 05:25
Ich bin geneigt, Dir zuzustimmen, wobei Du nur nach einer Messung / Auswertung erkennen kannst, in welchen Bereichen Du bsp. Auslöschungen hast, die Du dann eben nicht hörst.
maho69
Inventar
#4080 erstellt: 02. Sep 2014, 05:34

Lars_1968 (Beitrag #4079) schrieb:
Ich bin geneigt, Dir zuzustimmen, wobei Du nur nach einer Messung / Auswertung erkennen kannst, in welchen Bereichen Du bsp. Auslöschungen hast, die Du dann eben nicht hörst.


Aber wenn du etwas nicht hörst, ist es ja egal, ob es da ist oder nicht.
Lars_1968
Inventar
#4081 erstellt: 02. Sep 2014, 05:56
Nun ja......Du hast dann aber möglicherweise Frequenzen, die Dir fehlen, bzw. würde es sich mit diesen Frequenzen deutlich besser anhören; das zu erkennen, brauchst Du aber eben eine Messung.
babbelflasche
Ist häufiger hier
#4082 erstellt: 02. Sep 2014, 06:24

maho69 (Beitrag #4077) schrieb:

Am besten, man hört das Ergebnis, alles andere ist doch komplett egal.


Leider ist es nur so, dass man das dann gehörte bei Nichtgefallen bzw. auch wenn man sich nicht daran gewöhnen kann, nicht noch anpassen kann.
jd17
Inventar
#4083 erstellt: 02. Sep 2014, 07:04

babbelflasche (Beitrag #4082) schrieb:
Leider ist es nur so, dass man das dann gehörte bei Nichtgefallen bzw. auch wenn man sich nicht daran gewöhnen kann, nicht noch anpassen kann. :{

Das ist so nicht richtig.
Bei den Onkyo AVRs mit Audyssey sind die Anpassungsmöglichkeiten gewaltig, da man neben den 2 Audyssey-Kurven und Dynamic EQ -Stufen noch beliebig Bass und Treble anpassen kann. Da letztere breitbandig sind, lassen sich so wunderbar Abstimmungen nach Geschmack kreieren.
Bei Denon/Marantz geht das zwar nicht, aber man hat dennoch immerhin 10 Kombinationen, die man probieren kann:
- Audyssey Reference + Dynamic EQ off, on mit Offset 15, 10, 5, 0 (5 Modi)
- Audyssey Flat + Dynamic EQ off bis Offset 0 (5 Modi)
burkm
Inventar
#4084 erstellt: 02. Sep 2014, 07:12

maho69 (Beitrag #4077) schrieb:

Am besten, man hört das Ergebnis, alles andere ist doch komplett egal.


Subjektive Eindrücke sind kein objektiver Vergleichsmaßstab, den Andere ebenso nachvollziehen können.
Dies ermöglichen letztendlich nur nachvollziehbare Daten, die für alle gleich sind.

PS.: Dieses insgesamt fett schreiben liest sich für mich - im übertragenen Sinn - wie schreien. Ich würde es bevorzugen, wenn wieder zur normalen Schreibweise zurückgekehrt werden würde. Danke.


[Beitrag von burkm am 02. Sep 2014, 07:17 bearbeitet]
Lars_1968
Inventar
#4085 erstellt: 02. Sep 2014, 07:17
Grundsätzlich wurde in den letzten Antworten das Grundproblem gar nicht weiter behandelt. Sicher kann ich nachträglich den Klang durch Einstellungen ändern; ein Ton, der jedoch überhaupt nicht überagen wird, kann durch keine Klangeinstellung geändert werden.
burkm
Inventar
#4086 erstellt: 02. Sep 2014, 07:22
Wenn wir einmal davon ausgehen, dass im Allgemeinen das hörbare Frequenzspektrum komplett übertragen wird, so sind es dann vorrangig die akustischen Gegebenheiten vor Ort, die einzelne Frequenzbereiche bei der Wiedergabe mehr oder minder in den Vorder- (z.B. Raummoden, Resonanzen,Treiberkennlinien usw.) bzw. Hintergrund (z.B. Interferenz, Auslöschung, Absorption, Treiberkennlinien usw.) treten lassen.


[Beitrag von burkm am 02. Sep 2014, 07:46 bearbeitet]
maho69
Inventar
#4087 erstellt: 02. Sep 2014, 07:26

burkm (Beitrag #4084) schrieb:

maho69 (Beitrag #4077) schrieb:

Am besten, man hört das Ergebnis, alles andere ist doch komplett egal.


Subjektive Eindrücke sind kein objektiver Vergleichsmaßstab, den Andere ebenso nachvollziehen können.
Dies ermöglichen letztendlich nur nachvollziehbare Daten, die für alle gleich sind.

PS.: Dieses insgesamt fett schreiben liest sich für mich - im übertragenen Sinn - wie schreien. Ich würde es bevorzugen, wenn wieder zur normalen Schreibweise zurückgekehrt werden würde. Danke.


Sorry, das war in keinem Fall so gemeint. Ich dachte, Großschreibung steht für schreien.
burkm
Inventar
#4088 erstellt: 02. Sep 2014, 07:31
Kein Problem.
Fett schreiben ist ja eigentlich ein Hervorhebungsmerkmal. Wenn aber Alles hervorgehoben wird, dann wird das - meiner Meinung nach - missverständlich.


[Beitrag von burkm am 02. Sep 2014, 07:31 bearbeitet]
Lars_1968
Inventar
#4089 erstellt: 02. Sep 2014, 07:40
Bekanntermaßen mißt Audyessy die Enternung zum LS - speziell zum Sub - des öfteren falsch. Was hat es für Auswirkungen, wenn ich die Entfernung manuell korrigiere? In dem entsprechende Thread wurde nur gesagt, dass alles seine Richtigkeit hätte.
#Belgarion#
Inventar
#4090 erstellt: 02. Sep 2014, 07:44
Audessey misst die Entfernung nicht falsch, sondern nutzt die Entfernungseinstellung zur Korrektur der Phasenlage. Gerade bei den Subs kann die häufig von den restlichen LS abweichen, u.A. auch durch die interne Signalverarbeitung. Daher finden sich hier häufig von der realen Entfernung abweichende Werte.
burkm
Inventar
#4091 erstellt: 02. Sep 2014, 07:54
Genau.

Der einzige Punkt, wo eine "falsche" Entfernungsangabe die Aufmerksamkeit auf sich ziehen sollte, ist, wenn die angegebenen "Distanzen" erkennbar kürzer sind als die tatsächlichen, weil dann wahrscheinlich eine unerwünschte Körperschallübertragung stattgefunden hat. Da sollte dann an der Messanordnug bzw. Entkopplung der LS vom Boden usw. etwas getan werden. Ansonsten sind die angegebenen "Entfernungen" nur indirekt über die Laufzeit (Delay) ermittelt worden und beinhalten speziell beim Sub auch eine Phasenanpassung. Diese wird vom Einmesssystem "einfach" über eine virtuelle Verschiebung der betreffenden Schallquelle (nach hinten, Erhöhung des Delays) realisiert und sollte im Allgemeinen nicht angetastet werden. Bei den entsprechenden Wellenlängen Im Bassbereich kann das durchaus ein paar Meter Differenz ausmachen.
Leider ist mir nicht bekannt, welche Schallquelle (LS) als Referenz für die Phasenanpassung von Audyssey herangezogen (z.B. der Center) wird oder ob dies "nur" ein gemittelter Bezugswert ist (beispielsweise beider Front-LS etc.).

Oft kann man eine deutliche Verschiebung der "Entfernung" (Phasenanpassung) des Subs durch Audyssey dadurch abmildern, dass man die Phase am Sub vor der Einmessung bereits um 180° dreht und noch einmal einmisst.


[Beitrag von burkm am 02. Sep 2014, 08:06 bearbeitet]
PasterTroy
Stammgast
#4092 erstellt: 02. Sep 2014, 08:05
Was mir aufgefallen ist,das AD die Polung der Lautsprecher vor dem Einmessen kritisiert. Wenn ich dann aber die Polung ändere meckert AD nochmal. Erst beim dritten Anlauf wird die Polung für Richtig erkannt,obwohl diese dann genau so ist wie vor der ersten Messung. Woran liegt das?
burkm
Inventar
#4093 erstellt: 02. Sep 2014, 08:10
Das ist nur ein Hinweis auf eine mögliche Verpolung und sollte seitens des Anwenders dazu genutzt werden, die Verdrahtung des angezeigten LS zu überprüfen. Sollte diese OK sein, dann kann man das übergehen. Grund dafür ist, dass bei manchen LS-Konstruktionen über den FG Phasendrehungen vorhanden sind, die aber nur partiell und/oder vom Konstrukteur auch so "gewollt" sind (Designmerkmal). Oft treten diese in Übergangsbereichen einzelner Frequenzweichenzweige des LS auf (L, C Kombinationen führen beispielsweise auch zu Phasenverschiebungen), können aber auch durch das Treiberkonzept oder Treibereigenschaften usw. technisch bedingt sein. Manchmal werden z.B. auch Treiber vom Hersteller bewusst phasenverkehrt angeschlossen, um den FG im Übergangsbereich zu glätten.

Da das Einmesssystem meist nicht unterscheiden kann, ob tatsächlich falsch angeschlossen wurde oder ob die erkannte Phasendrehung des LS konstruktionsbedingt ist (oder andere Ursachen hat), gibt es diesen Hinweis zur Überprüfung aus.

PS.: Man sollte auf Grund dessen also nicht einfach den Kabelanschluss tauschen, sondern nur auf korrekten Anschluss überprüfen. Eine versehentliche Falschverdrahtung im Innern des LS durch den Hersteller dürfte wohl eher die absolute Ausnahme sein.

Es gibt übrigens einen simplen "Test", um auf verpolten Anschluss eines passiven LS zu prüfen:
Man nehmen eine handelsübliche 1.5V Batterie (ein 1.2V Akku geht natürlich auch), verbinde den Minus-Pol der Batterie mit dem entsprechenden Minus-Pol der Box (oder LS-Kabel) und verbinde nur kurz (tastend) den Plus-Pol der Batterie mit dem entsprechenden Anschluss der Box (oder LS-Kabel). Durch den hierdurch erzeugten kurzen Impuls sollte sich die Membran des Tieftöners mit einem kurzen "Plop" sichtbar nach Vorne / Draußen bewegen. In diesem Fall sollte die Box korrekt angeschlossen sein.
Anm.: Den passiven LS kann man dabei auf Grund der niedrigen Spannung von 1.5 V nicht beschädigen.
Achtung: Für diesen Test darf der LS natürlich nicht mit (s)einem Verstärker usw. verbunden sein.


[Beitrag von burkm am 03. Sep 2014, 08:54 bearbeitet]
DerMicha
Stammgast
#4094 erstellt: 03. Sep 2014, 06:19
Hallo. ich hätte auch mal 'ne komische Frage....
Das Mikro soll ja nach oben gerichtet auf genauer Ohrhöhe aufgestellt sein. Desweiteren sollte dieses Mikro auch weg von einer Wand stehen. Was ist jetzt, wenn sich mein Hörplatz auf einer Couch befindet, bei der die Rückenlehne mit meinem Kopf abschließt oder anderes gesagt, meine Ohren quasi unter der Oberkante der Rückenlehne sind. Ich müsste ja das Mikro dementsprechend so aufstellen und demzufolge wäre dieses direkt vor einer "Wand" .....
Mach ich also das Mikro etwas höher wie meine Ohren - oberhalb der Couch oder ...???
LG Micha
Marcel-Do
Stammgast
#4095 erstellt: 03. Sep 2014, 06:58
Hallo, ich habe ein Problem mit meinen Marantz SR6007 (vorab ebtschuldigt die Rechtschreibung, ich bin am Montag umgezogen und habe noch kein Internet - schreibe daher vom Handy)

Also gestern habe ich meinen Marantz und mein Dali Zensor 5.1 Set wieder abgeschlossen. Als ich per Audyssey einmessen lassen wollte, ist aufgefallen, dass ein Lautsprecher Phasenverkehrt angeschlossen wurde. Zudem hat mein AVR den rechten Surroundkanal als Subwoofer angeshen, denn der Teston für Surround Right kam vom Sub. Der ist aber ganz normal per Chinch am Subwoofer Out angeschlossen.

Ich habe also den Phasenverkehrten Anschluss korrigiert und wollte es nochmal versuchen. Seither klappt nichts mehr. Wenn ich das Mikrofon anschließe kann ich noch auf "Test starten" klicken, danach aber nicht mehr auf "Weiter" schalten. Ab dort blockiert der AVR sämtliche Befehle. Nur auschalten funktioniert noch.

Hat da jemand ne Idee, was passiert sein könnte?

Wäre Euch für jede Hilfe danbar!
burkm
Inventar
#4096 erstellt: 03. Sep 2014, 07:01
Kombiniert man die Vorschläge, dann käme meiner Meinung nach Folgendes dabei heraus:
- die 1.Messung genau dort wo Deine Ohren sich normalerweise befinden, weil hier die relevanten Daten: Abstand, Laufzeit(Delay), Pegel, Übergangsfrequenzen und Phase ermittelt werden
- die folgenden Messungen entweder mit heruntergeklappter Rückenlehne Lehne (Leder, Stoff ?) und Abstand von 40 - 50 cm von der Wand oder ca. 10 cm angehoben oberhalb der Lehnenkante mit gleichem Wandabstand.

PS.: Wenn Du Dich auch an das Prinzip der "Messwolke" oder "Hörkugel" halten willst, dann kann man bei den nach Vorne gezogenen Messungen (Abstand >= 50 cm von der Fläche:Lehne) auch weiter nach unten gehen und beispielsweise Ohrhöhe oder sogar etwas darunter anpeilen. Ich mache es im Prinzip genauso: je näher ich der Rückenlehne komme, umso höher gehe ich, weiter Vorne gehe ich in der "Wolke" tiefer bis teilweise sogar etwas unter Ohrhöhe (Abstand zur Sitzfläche beachten!). Letztlich sollte nur der Bereich für die Messung relevant sein, wo sich tatsächlich auch der Kopf (mit seinen Ohren) befinden kann.


[Beitrag von burkm am 03. Sep 2014, 08:53 bearbeitet]
roman70
Stammgast
#4097 erstellt: 03. Sep 2014, 07:10

burkm (Beitrag #4093) schrieb:
Das ist nur ein Hinweis auf eine mögliche Grund dafür ist, dass bei manchen LS-Konstruktionen über den FG Phasendrehungen vorhanden sind, die aber nur partiell und/oder vom Konstrukteur auch so "gewollt" sind (Designmerkmal). Oft treten diese in Übergangsbereichen einzelner Frequenzweichenzweige des LS auf (L, C Kombinationen führen beispielsweise auch zu Phasenverschiebungen), können aber auch durch das Treiberkonzept oder Treibereigenschaften usw. technisch bedingt sein. Manchmal werden z.B. auch Treiber vom Hersteller bewusst phasenverkehrt angeschlossen, um den FG im Übergangsbereich zu glätten.


Ich hatte schon früher gelesen, dass man die Audyssey-Meldung betreffend Verpolung ignorieren kann, wenn man es überprüft hat. Wenn ich jetzt aber diese Ausführungen lesen, werde ich trotzdem stutzig. Wenn es konstruktionsbedingt ist, warum erhalte ich die Meldung nur auf der linken Frontboxe und nicht auf der rechten? Beide Frontboxen sind identische Heco Mythos 700.
burkm
Inventar
#4098 erstellt: 03. Sep 2014, 07:18
Weil sich hier vielleicht auf Grund der Aufstellung, der Mess- bzw. Sitzposition oder den raumakustischen Bedingungen und Unsymmetrien unterschiedliche Verhältnisse für die beiden Boxen darstellen ? Unsymmetrien wirken sich ja auch auf das Phasenverhalten aus. Wenn man Zweifel hat, kann man durch Überprüfen des Anschlussverdrahtung (beidseitig: LS und Verstärker) bzw. dem von mir vorgeschlagenen Test noch einmal gegenchecken.
Defekt wird ja eine Box nicht sein ?

PS.: Da ich den Algorithmus nicht kenne für den Polaritätscheck kann ich da auch nur vermuten....
Es kann konstruktionsbedingt sein, muss aber nicht.
Das Problem ist für einen Außenstehenden, dass die individuelle Situation immer einzigartig ist und eben eine große Anzahl von Unbekannten (Variablen) existieren.


[Beitrag von burkm am 03. Sep 2014, 10:57 bearbeitet]
Lars_1968
Inventar
#4099 erstellt: 03. Sep 2014, 08:47
Bei mir gab es bis dato 2 Fehlermeldungen, dass eine Box verpolt ist und in beiden Fällen war das auch der Fall.
burkm
Inventar
#4100 erstellt: 03. Sep 2014, 09:02

Marcel-Do (Beitrag #4095) schrieb:
Hallo, ich habe ein Problem mit meinen Marantz SR6007 (vorab ebtschuldigt die Rechtschreibung, ich bin am Montag umgezogen und habe noch kein Internet - schreibe daher vom Handy)

Also gestern habe ich meinen Marantz und mein Dali Zensor 5.1 Set wieder abgeschlossen. Als ich per Audyssey einmessen lassen wollte, ist aufgefallen, dass ein Lautsprecher Phasenverkehrt angeschlossen wurde. Zudem hat mein AVR den rechten Surroundkanal als Subwoofer angeshen, denn der Teston für Surround Right kam vom Sub. Der ist aber ganz normal per Chinch am Subwoofer Out angeschlossen.

Ich habe also den Phasenverkehrten Anschluss korrigiert und wollte es nochmal versuchen. Seither klappt nichts mehr. Wenn ich das Mikrofon anschließe kann ich noch auf "Test starten" klicken, danach aber nicht mehr auf "Weiter" schalten. Ab dort blockiert der AVR sämtliche Befehle. Nur auschalten funktioniert noch.

Hat da jemand ne Idee, was passiert sein könnte?

Wäre Euch für jede Hilfe danbar!


Das sieht eventuell nach Softwareproblem aus. Kürzlich ein Firmware-Update gemacht oder ist irgendetwas Sonstiges aufgefallen ?
Man kann einen Hardware-Reset versuchen: Gerät ca. 10 s komplett vom Stromnetz trennen. Einen Software-Reset bzw. Werks-Reset würde ich erst einmal nicht machen (falls es so etwas überhaupt gibt), da danach dann meist die persönlichen Einstellungen verschwunden sind. Könnte man dann aber auch versuchen (müsste im Handbuch beschrieben sein).

Hilft Alles nicht und das Gerät verhält sich weiterhin merkwürdig, dann könnte man das letzte Firmware-Update noch einmal versuchen einzuspielen. Wenn aber tatsächliche ein Hardware-Defekt vorliegen sollte, dann wird das vermutlich auch nicht weiterhelfen und evtl. sogar kontraproduktiv sein. Hier müsste man dann vielleicht einmal den Denon / Marantz Service kontaktieren...

PS.: Einwandfreien Sitz des Mikrofonsteckers überprüft ? Mikro vielleicht defekt oder Wackelkontakt / Kabelbruch ? Bei Audyssey wird ja der Sub in jedem Durchgang zuletzt eingemessen. Verkabelung noch einmal komplett überprüft auf richtigen Anschluss am AVR, Feinschluss an den LS-Anschlussklemmen etc. ? Einfach das ganze (Prüf-)Programm ...
Anschlussfehler hinter dem AVR passieren recht häufig, weil man meist nur schlecht dran kommt und dort auch nur schlecht einsehbar ist...
Anm.: Auch mit der Verwendung eines Spiegels ist man ncht dagegen gefeit, da dort alles seitenverkehrt dargestellt wird...

Ferndiagnosen sind immer schwierig bis unmöglich....


[Beitrag von burkm am 03. Sep 2014, 09:23 bearbeitet]
roman70
Stammgast
#4101 erstellt: 03. Sep 2014, 12:23

burkm (Beitrag #4098) schrieb:
Weil sich hier vielleicht auf Grund der Aufstellung, der Mess- bzw. Sitzposition oder den raumakustischen Bedingungen und Unsymmetrien unterschiedliche Verhältnisse für die beiden Boxen darstellen ? Unsymmetrien wirken sich ja auch auf das Phasenverhalten aus. Wenn man Zweifel hat, kann man durch Überprüfen des Anschlussverdrahtung (beidseitig: LS und Verstärker) bzw. dem von mir vorgeschlagenen Test noch einmal gegenchecken.
Defekt wird ja eine Box nicht sein ?

PS.: Da ich den Algorithmus nicht kenne für den Polaritätscheck kann ich da auch nur vermuten....
Es kann konstruktionsbedingt sein, muss aber nicht.
Das Problem ist für einen Außenstehenden, dass die individuelle Situation immer einzigartig ist und eben eine große Anzahl von Unbekannten (Variablen) existieren.


OK, danke für die Antwort. Bisher hatte ich ja auch Unsymmetrien vermutet - welche ich definitiv habe und kaum ändern kann. Ich hoffe nicht, dass die Boxe defekt ist. Ich kann die beiden identischen Frontboxen ja mal austauschen und schauen, ob das Problem auf der selben Seite oder der selben Box auftritt.

Die Verpolungswarnung habe ich bis jetzt auch bei jeder neuen Einmessung identisch erhalten, die Verkabelung ist überprüft.
burkm
Inventar
#4102 erstellt: 03. Sep 2014, 12:28
Ein Defekt einer Box (Weiche, Treiber) müsste aber auch bei normalem Betrieb hörbar sein (Ausfall bestimmter Frequenzbereiche, Klirr etc.). Am Einfachsten kann man das mit weissem oder rosa Rauschen (Pink Noise) überprüfen, da dann alle Frequenzanteile enthalten sind. Es gibt auch Webseiten, die so etwas zur Verfügung stellen und die man über seinen Browser - quasi als externen Rauschgenerator - anschalten kann. Damit lässt sich dann auch recht einfach der klangliche Unterschied linke und rechte Box herausfinden, wenn es denn einen gibt.


[Beitrag von burkm am 03. Sep 2014, 12:30 bearbeitet]
Rohliboy
Inventar
#4103 erstellt: 03. Sep 2014, 13:59
Ist das nicht auch Rosa Rauschen was der Denon ausgibt wenn man die Pegel ändert?
Könnte nicht auch ein Fabrikationsfehler vorliegen, quasi ab Werk verpolt? Innen meine ich.
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