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Audyssey einmessen lassen

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burkm
Inventar
#1902 erstellt: 29. Aug 2013, 06:41
Hier noch ein Link zu einem Eckabsorber in mehr Wohnraum-tauglichen Dimensionen und Ausführung (mit Bildern auf den Seiten 3 und 4)
Eckabsorber


[Beitrag von burkm am 29. Aug 2013, 07:28 bearbeitet]
kultakala
Stammgast
#1903 erstellt: 29. Aug 2013, 07:00
Ich hab da mal eine generelle Akustik Frage und eine zu Audyssey.

Ich habe einen akustisch recht ungünstigen Raum der irgendwie Bass schluckt. Ich hab auf Höhe der LS guten Bass in Nähe der Wand aber im restlichen Raum und am Hörplatz vor allem kommt kaum etwas an.
Seit ich vor kurzem von einem Denon 2807 auf den X4000 gewechselt bin ist es etwas besser geworden, aber so richtig toll ist es immer noch nicht.

Viele scheinen einen zu starken Bass zu haben oder ein Dröhnen... und bekämpfen das teilweise mit Bassfallen oder Absorbern... Könnte mir das evtl. auch helfen ? Oder ist eine Veränderung des Raums vielleicht nicht so sinnvoll und ich sollte es mit einem zweiten Sub versuchen ?

Kann das XT32 die beiden Subs so einmessen dass die Raummoden im Bass etwas bekämpfen ?

Und die zweite Frage wäre... ich hab den X4000 genau so eingemessen wie vorher den 2807.
Also die Positionen vom Mikro waren die selben (ca.) nur eben einmal 6 Positionen und einmal 8.

Speziell bei Musik im Multi-Channel Betrieb ist die Mitte aber nicht am Hörplatz sondern davor.
Also ich höre Musik nur von rechts und links und hinten, aber nichts mehr von vorn.
Einen Meter weiter vorne ist alles super und im Film Modus auch.
Beim 2807 war auch der Multi-Channel Modus einwandfrei.
Woran kann das liegen ?
djofly
Inventar
#1904 erstellt: 29. Aug 2013, 07:06
Klingt nach extremen Auslöschungen am Hörplatz. Sowas habe ich an meinem Stereo-Hörplatz im Keller. Die Ursache ist ja die gleiche wie bei Überhöhungen, von daher helfen auch hier Bassfallen.
Auslöschungen können aber schwer bis gar nicht von DRC-Systemen korrigiert werden. Wenn etwas weg ist, ist es weg, da hilft auch keiner Erhöhung um X-dB.
George_Lucas
Inventar
#1905 erstellt: 29. Aug 2013, 07:12
Hilfreich wäre wirklich, wenn Audyssey es ermöglichen würde, dass nur der Bass (bis 200 Hz) eingemessen wird - und der Rest unverändert bleibt oder per manuellem Equalizer verändert werden könnte.

In Kombination mit sinnvollen und wohnraumtauglichen Akustikmaßnahmen (ab 100 Hz) könnten dann die Moden der ganz tiefen Frequenzen durch Audyssey abgeschwächt werden.
Leider bietet Audyssey das nicht an.
djofly
Inventar
#1906 erstellt: 29. Aug 2013, 07:16
Vielleicht wäre da für dich das Pro-Kit interessant. Das bietet dir alle Möglichkeiten.
George_Lucas
Inventar
#1907 erstellt: 29. Aug 2013, 07:30
Ja, das wäre schon was. Nur finde ich Audyssey-PRO inzwischen zu teuer für heutige Verhältnisse.

Den Bass stellt Audyssey in meinem Heimkino absolut linear von 20 Hz bis 200 Hz ein!
Hätte ich keine Onkyo-Vorstufe, sondern eine von Marantz, würde ich mir die Audyssey-Kurve kopieren und per Man.EQ die entsprechenden anderen Werte auf 0 setzen.

So habe ich Audyssey deaktiviert und lediglich bei 32 Hz eine Erhöhung von etwa 5 dB. Die macht aber auch Spaß! - Der Rest ist relativ linear. Das Werkssounding der Lautsprecher habe ich nicht glatt gebügelt, sondern gelassen. Der Hersteller wird sich schon was dabei gedacht haben.
Korrigiert wurden nur die "echten Probleme"! Eine Linearisierung ist mit Audyssey auf allen 12 Sitzplätzen ohnehin nicht möglich.


[Beitrag von George_Lucas am 29. Aug 2013, 07:31 bearbeitet]
BennyTurbo
Inventar
#1908 erstellt: 29. Aug 2013, 07:30

djofly (Beitrag #1901) schrieb:
Wie wirkungsvoll Rockwool ist und wieviel man so braucht, sieht man hier

http://recording.de/...g/142725/thread.html


Ich bin schockiert.... ich denke hier über son 10cm dickes Eckteil nach und eigentlich braucht man viel viel mehr.... Aber eine kleine Besserung sollten die einfachen Eckabsorber ja auch schon bringen. Rest über Audyssey Korrektur sowie ggf. den 2. Sub ...
kultakala
Stammgast
#1909 erstellt: 29. Aug 2013, 07:35
Wie läuft das mit Audyssey Pro eigentlich ? Mein Händler sagte was von 150.- Euro... und er könnte die Einmessung vornehmen und einen guten Preis machen da ich den Receiver dort gekauft habe.

Dann rücken die mit Software auf nem Laptop an, Mikro, etc. und spielen auch ne neue Software in den Denon ?
George_Lucas
Inventar
#1910 erstellt: 29. Aug 2013, 07:38
Die aktuellen Preise kenne ich jetzt nicht.
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, lagen die Preise damals bei 3500 Euro für das Audyssey PRO-Kit, plus jeweils 150 Euro Lizenzgebühren für jedes Gerät, das damit eingestellt wird.

Rechne Dir das mal aus:
Anfahrtskosten, Lizenzgebühren und "Arbeitslohn" für die Zeit der Einstellung bei Dir zu Hause. Da kommen schon ein paar hundert Euro zusammen...

Heute gibt es andere Möglichkeiten, vor allem den Bass einzustellen. Ich hatte beispielsweise einen Akustiker von "Kinoton" (beschäftigt freie Mitarbeiter) hier, der die gröbsten Probs beseitigt hat. Preis für 2 Stunden: rund 150 Euro.
Der größte Unterschied zwischen großem KINO und kleinem heimkino ist die Basseinstellung (LFE). Im großen KINO werden praktisch keine Frequenzkorrekturen vorgenommen, weil in den großen Sälen fast Freifeldbedingungen herrschen. Im Heimkino ist es vor allem der Bass, der Probleme bereitet (Dröhnen, Mitten und Höhen zuschmiert usw.).
Inzwischen arbeitet aber auch Audyssey in den Heimgeräten schon ziemlich gut.


[Beitrag von George_Lucas am 29. Aug 2013, 07:46 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#1911 erstellt: 29. Aug 2013, 07:45
3500€..??
sind eher um die 600€ + die lizens fürs gerät.
hier was zum lesen:
http://www.beisammen...read&threadID=111338
jd17
Inventar
#1912 erstellt: 29. Aug 2013, 07:48

kultakala (Beitrag #1903) schrieb:
Speziell bei Musik im Multi-Channel Betrieb ist die Mitte aber nicht am Hörplatz sondern davor.
Also ich höre Musik nur von rechts und links und hinten, aber nichts mehr von vorn.
Einen Meter weiter vorne ist alles super und im Film Modus auch.
Beim 2807 war auch der Multi-Channel Modus einwandfrei.
Woran kann das liegen ?

das klingt nach eingeschaltetem Dynamic EQ. dieser erhöht die lautstärke der rears. der alte 2807 hatte noch keinen Dynamic EQ.

du kannst nun entweder den Dynamic EQ deaktivieren bzw. mit den Reference Level Offsets experimentieren (diese schwächen die lautstärkeanhebung der rears auch ab), oder du lässt den Dyn. EQ aktiviert und reduzierst die lautstärke der rears um ein paar dB.


George_Lucas (Beitrag #1907) schrieb:
Hätte ich keine Onkyo-Vorstufe, sondern eine von Marantz, würde ich mir die Audyssey-Kurve kopieren und per Man.EQ die entsprechenden anderen Werte auf 0 setzen.

dann hast du aber im bass auch keine Audyssey-korrektur mehr, denn die ergebnisse einer Audyssey-korrektur per hochauflösendem FIR lassen sich nicht in IIR GEQ/PEQ übertragen.

Eine Linearisierung ist mit Audyssey auf allen 12 Sitzplätzen ohnehin nicht möglich.

das war auch niemals sinn und zweck von mehr messpositionen, zudem bietet ein Pro Kit bis zu 32 positionen.
es geht und ging bei mehreren messpositionen immer um sammlung von akustischen informationen über den raum:

audyssey.com / pro schrieb:
Collects a more detailed sonic picture of your room, yielding more accurate results
George_Lucas
Inventar
#1913 erstellt: 29. Aug 2013, 07:54
@ingo74:
Dass das KIT aber so preiswert geworden ist, ist gut zu wissen - wir sprechen aber immer noch über das 8-Kanal-Kit?!

@jd17:
Danke für die Hinweise bezüglich der kopierten Kurven. Dann kann ich mir den Wechsel ja sparen.


[Beitrag von George_Lucas am 29. Aug 2013, 07:57 bearbeitet]
djofly
Inventar
#1914 erstellt: 29. Aug 2013, 07:58

ingo74 (Beitrag #1911) schrieb:
3500€..??
sind eher um die 600€ + die lizens fürs gerät.
hier was zum lesen:
http://www.beisammen...read&threadID=111338


Genau, lesenswerter Thread.

Und bei dem Heimkino das George Lucas da auffährt, ist so eine kleine Investition doch schon lohnenswert.
jd17
Inventar
#1915 erstellt: 29. Aug 2013, 08:03

George_Lucas (Beitrag #1913) schrieb:
@ingo74:
Dass das KIT aber so preiswert geworden ist, ist gut zu wissen - wir sprechen aber immer noch über das 8-Kanal-Kit?!

es hat nie mehr gekostet. verwechselst du es vielleicht mit dem alten Audyssey stand-alone gerät auf MultEQ XT basis (= Audyssey Room Equalizer)?

den umfang des Pro Installer Kits findest du hier.
das kit korrigiert genau soviele kanäle, wie der AVR oder PRE vorher auch. es ist ja schließlich eine erweiterung, die hauptsächlich auf software-basis stattfindet.
kultakala
Stammgast
#1916 erstellt: 29. Aug 2013, 08:04

jd17 (Beitrag #1912) schrieb:

...du kannst nun entweder den Dynamic EQ deaktivieren bzw. mit den Reference Level Offsets experimentieren (diese schwächen die lautstärkeanhebung der rears auch ab), oder du lässt den Dyn. EQ aktiviert und reduzierst die lautstärke der rears um ein paar dB.


Momentan hab ichs über die Absenkung der Rears gelöst... mit dem Dynamic EQ muß ich nochmal rumexperimentieren.
George_Lucas
Inventar
#1917 erstellt: 29. Aug 2013, 08:21

jd17 (Beitrag #1915) schrieb:
verwechselst du es vielleicht mit dem alten Audyssey stand-alone gerät auf MultEQ XT basis (= Audyssey Room Equalizer)?

Genau das meinte ich.

Hier gibt es übrigens einen tollen Bericht darüber!


den umfang des Pro Installer Kits findest du

Danke, das hilft mir weiter!
burkm
Inventar
#1918 erstellt: 29. Aug 2013, 08:33
Einen anderen, separaten Weg kann man ja auch mit dem AntiMode 8033 bzw. 2.0 gehen, dass bekanntermaßen sehr gute Dienste leistet.
djofly
Inventar
#1919 erstellt: 29. Aug 2013, 08:54

kultakala (Beitrag #1916) schrieb:

jd17 (Beitrag #1912) schrieb:

...du kannst nun entweder den Dynamic EQ deaktivieren bzw. mit den Reference Level Offsets experimentieren (diese schwächen die lautstärkeanhebung der rears auch ab), oder du lässt den Dyn. EQ aktiviert und reduzierst die lautstärke der rears um ein paar dB.


Momentan hab ichs über die Absenkung der Rears gelöst... mit dem Dynamic EQ muß ich nochmal rumexperimentieren.


Der Chris von Audyssey schrieb dazu mal ganz lapidar: Sind die Rears mit DynEQ zu laut, sitzt du zu nah dran
Ein paar Tricks gibt es noch: mein Ref-Pegel steht auf -5 dB. Und man kann die Rears bei der Einmessung zum Hörplatz einwinkeln (sollen sie ja eigentlich eh sein) und hinterher wieder etwas nach außen drehen.


[Beitrag von djofly am 29. Aug 2013, 08:55 bearbeitet]
kultakala
Stammgast
#1920 erstellt: 29. Aug 2013, 17:48
Mit dem Ref Pegel wird ich mal testen...
Kennt jemand eine Quelle in Deutschland wo man das Audyssey Pro Set kaufen kann ?
Finde mit Google immer nur ne amerikanische Seite...
jd17
Inventar
#1921 erstellt: 29. Aug 2013, 18:53


[Beitrag von jd17 am 29. Aug 2013, 18:53 bearbeitet]
rachid74
Ist häufiger hier
#1922 erstellt: 29. Aug 2013, 20:26
Hi. Für die die einen Pro Kit ausleihen möchte hier ein Linke. Linke
Gruß Rachid74
ingo74
Inventar
#1923 erstellt: 29. Aug 2013, 20:51
mist, beim onkyo 818 geht es nicht, für den preis würde ich es sofort machen
BennyTurbo
Inventar
#1924 erstellt: 29. Aug 2013, 22:35
Hallo,

hier die gewünschten Messungen:
(Hardware: Denon AVR-X4000, Dali Ikon 6 Mk2)

Links Audyssey Reference vs Flat:
Denon AVR-X4000 Audyssey Ref. vs Flat L

Rechts Audyssey Reference vs Flat:
Denon AVR-X4000 Audyssey Ref. vs Flat R

Links Pure DIRECT, BR, BR vorne, CB:
Denon AVR-X4000 Pure Direct L

Rechts Pure DIRECT, BR, BR vorne, CB
Denon AVR-X4000 Pure Direct R

Nur 0-25 Hz:
Denon AVR-X4000 Pure Direct 0-25 Hz CB vs BR

Neue 1 Punkt Audyssey XT32 Einmessung (Large ohne Sub)
Denon AVR-X4000 Neue Audyssey Einmessung L+R

Nochmal im Vergleich zur alten Einmessung mit 6 Punkten...
Denon AVR-X4000 Neue Audyssey Einmessung L+R alt-vs-neu

Am besten ist es echt, wenn man die Audyssey Einmessung nachmisst, damit sich kein Fehler einschleichen kann....
Igelfrau
Inventar
#1925 erstellt: 29. Aug 2013, 22:56
Ich finde das wirklich toll von dir, Benny, dass du dir hier so viel Mühe mit der Dokumentation gibst. Ein ganz großes Danke an der Stelle dafür!
burkm
Inventar
#1926 erstellt: 30. Aug 2013, 00:39

ingo74 (Beitrag #1923) schrieb:
mist, beim onkyo 818 geht es nicht, für den preis würde ich es sofort machen :{


Na ja.

Einmal Ausleihen bei Grobi-TV (ein Wochenende):
EUR 130,- Audyssey Pro Lizenz für das vorhandene Gerät (pro Gerät)
EUR 250,- Leihgebühr für ein Wochenende
Gesamt EUR 380,-
Anm.: Wunder kann man dafür nicht erwarten, da hier der Umfang des XT32 geboten wird. Einzig die Anpassung der Target-Kurve ist hier zusätzlich möglich.

Dafür, dass Audyssey seit Einführung von MultEQ XT32 die Weiterentwicklung des Pro Kits quasi eingestellt hat und die Software des Pro Kit auch diverse Fehler aufweist, wie man den einschlägigen Foren entnehmen kann, ist das ganz schön teuer.
Da sollte man vielleicht eher sich ein Messmikro, beispielsweise ECM 8000, und Software zulegen, dann hat man das für immer. Von XTZ gibt es für günstiges Geld sogar ein komplettes Messkit auch in der teureren Pro Version (besseres Mikro).

Dann kann man damit sich daran machen und sein Setup optimieren.
Darklord1271
Stammgast
#1927 erstellt: 30. Aug 2013, 05:45
Hi,

@burkm

ist es nicht so, dass man mit dem Pro-Kit die Audyssey Kurven anpassen kann, da hilft die eigene Mess-Hardware leider nicht weiter?
Ich sehe die "Pro-Option" allerdings auch nur als letzten Feinschliff, vorher sollte man die Kohle besser in die Raumakkustik stecken.
Aber wer mehrere 1000 Euro für Verstärker und Lautsprecher investiert hat, seinen Raum optimiert, und in der dunklen Kinohöhle sitzt wird sicherlich auch noch so "verrückt" sein das Pro-Kit zu testen, da fast alle auf der Suche nach Verbesserungsmöglichkeiten sind.
Und das mach doch auch Spaß....

Grüße
Lord
jd17
Inventar
#1928 erstellt: 30. Aug 2013, 06:15

BennyTurbo (Beitrag #1924) schrieb:
Links Pure DIRECT, BR, BR vorne, CB:
Denon AVR-X4000 Pure Direct L

Rechts Pure DIRECT, BR, BR vorne, CB
Denon AVR-X4000 Pure Direct R

zumindest bestätigt das die annahme, dass es nicht ganz ungefährlich ist, nur einen BR-port zu schließen - vor allem in verbindung mit Audyssey. der bereich zwischen ca. 15Hz und 25Hz ist hierbei am lautesten und so wird Audyssey auch entsprechend linearisieren.

auf grundlage dieser messungen würde ich die Ikon als CB betreiben und bei 50Hz trennen, so besteht die chance, den dip bei 45Hz auf natürlichem wege mit dem sub zu füllen (bei optimierter position des subs natürlich).


könntest du nochmal Denon Flat vs.Onkyo Flat und Denon Reference vs. Onkyo Reference in jeweils einen graph packen, wo die auflösung der Y-achse feiner ist (so wie bei deinen vorherigen messungen)? basierend auf der 1-punkt messung.
das war ja der unterschied, der bei den ersten messungen besonders verwunderlich war.

du hast den Onkyo noch, oder?



burkm (Beitrag #1926) schrieb:

ingo74 (Beitrag #1923) schrieb:
mist, beim onkyo 818 geht es nicht, für den preis würde ich es sofort machen :{


Na ja.

Einmal Ausleihen bei Grobi-TV (ein Wochenende):
EUR 130,- Audyssey Pro Lizenz für das vorhandene Gerät (pro Gerät)
EUR 250,- Leihgebühr für ein Wochenende
Gesamt EUR 380,-

das wäre mir ehrlichgesagt für ein wochenende auch entschieden zu teuer. dann lieber einmalig die ~700€ und dafür so oft korrigieren wie man möchte.


Da sollte man vielleicht eher sich ein Messmikro, beispielsweise ECM 8000, und Software zulegen, dann hat man das für immer. Von XTZ gibt es für günstiges Geld sogar ein komplettes Messkit auch in der teureren Pro Version (besseres Mikro).

den vorschlag verstehe ich auch nicht so ganz.
extrem genau messen kann man auch mit einem normalen PC + REW/Arta/Carma und kalibriertem mikro für 40€ von hifi-selbstbau.
dann bleibt es aber eben auch nur beim messen.

das eigentlich interessante beim Pro Installer Kit ist doch, dass noch genauere korrekturen mit mehr messpositionen möglich sind und die zielkurve nach dem persönlichen geschmack anpassbar ist. optimierungswürdige software hin- oder her.


[Beitrag von jd17 am 30. Aug 2013, 06:18 bearbeitet]
BennyTurbo
Inventar
#1929 erstellt: 30. Aug 2013, 08:39

jd17 (Beitrag #1928) schrieb:

auf grundlage dieser messungen würde ich die Ikon als CB betreiben und bei 50Hz trennen, so besteht die chance, den dip bei 45Hz auf natürlichem wege mit dem sub zu füllen (bei optimierter position des subs natürlich).


Hast Du Deine jetzt auch als CB gelassen? Leidet da nicht der Kickbass Bereich drunter? Wobei nach der Audyssey Korrektur dürfte ich das evtl. gar nicht mehr so wahrnehmen, der größte Unterschied ist, dass Audyssey weniger eingreift?


jd17 (Beitrag #1928) schrieb:

könntest du nochmal Denon Flat vs.Onkyo Flat und Denon Reference vs. Onkyo Reference in jeweils einen graph packen, wo die auflösung der Y-achse feiner ist (so wie bei deinen vorherigen messungen)? basierend auf der 1-punkt messung.
das war ja der unterschied, der bei den ersten messungen besonders verwunderlich war.

du hast den Onkyo noch, oder?


Leider ist der Onkyo schon weg... hatte ihn inseriert und es waren nach nur 1 Tag schon 2 Interessenten da... daher habe ich vor dem Versand noch die letzten Messungen gemacht. Neue kann ich leider nicht mehr machen.

Was meinst Du mit Auflösung Y Achse feiner?
burkm
Inventar
#1930 erstellt: 30. Aug 2013, 08:45
Man stelle sich das Audyssey Pro wie den Vorläufer, das Pendant zum Audyssey MultEQ XT32 vor.
Der einzige Unterschied ist somit die Vorgabemöglichkeit einer persönlichen Target-Kurve. Das wars dann aber auch schon...

Da hier ja immer erst im Nachhinein versucht wird die raumakustische Komponente inkl. LS zu manipulieren, sind da natürlich enge Grenzen gesetzt, da man an den Gesetzen der Physik nicht vorbeikommt.
Weitergehende Resultate erzielt man dann doch nur noch durch akustische Maßnahmen im Raum, ändern der Stellpositionen der LS und Sub(s) sowie ändern der Sitzpositionen. Da hilft einem das Audyssey Pro aber überhaupt nicht, weil es ja nirgends die tatsächliche gemessene Kurve als Resultat der Korrektur anzeigt, sondern nur die Sollvorgabe der jeweiligen Filter. Was also letztendlich wirklich als Target sowie wie und wodurch erzielt wurde ist nirgendwo erkenntlich. Also wenig hilfreich, oder ?
Zudem sind schon seit einiger Zeit (letztes oder vorletztes Jahr ?) diverse Bugs dokumentiert, die aber bis heute nicht behoben wurden. Es ist auch nicht ersichtlich, inwieweit Audyssey überhaupt noch diese Software pflegt bzw. weiterentwickelt. Für mich wäre das deshalb ein "Dead End" und auch "No go".


[Beitrag von burkm am 30. Aug 2013, 09:24 bearbeitet]
jd17
Inventar
#1931 erstellt: 30. Aug 2013, 09:42

burkm (Beitrag #1930) schrieb:
Man stelle sich das Audyssey Pro wie den Vorläufer, das Pendant zum Audyssey MultEQ XT32 vor.

was soll dieser satz bedeuten?
vorläufer? pendant zu XT32?


Der einzige Unterschied ist somit die Vorgabemöglichkeit einer persönlichen Target-Kurve. Das wars dann aber auch schon...

nochmal, man bekommt ein exakt kalibriertes mik mit externem pre, womit man bis zu 32 positionen vermessen kann. dann lassen sich 3 zielkurven nach persönlicher vorgabe speichern.
natürlich reichen 8 positionen, um genug rauminformationen über die meisten hörräumen zu erhalten - aber im falle von George_Lucas z.b. sind einige positionen mehr doch ein echter mehrwert.

das das ganze im verhältnis immernoch teuer ist, bezweifelt ja keiner. aber die vorgabe der target curves ist eben nicht der einzige vorteil.


Da hilft einem das Audyssey Pro aber überhaupt nicht, weil es ja nirgends die tatsächliche gemessene Kurve als Resultat der Korrektur anzeigt, sondern nur die Sollvorgabe der jeweiligen Filter. Was also letztendlich wirklich als Target sowie wie und wodurch erzielt wurde ist nirgendwo erkenntlich. Also wenig hilfreich, oder ?

niemand hindert dich doch daran, das kalibrierte mik für eigene vorher/nachher-messungen mit REW etc. zu nutzen...?


Zudem sind schon seit einiger Zeit (letztes oder vorletztes Jahr ?) diverse Bugs dokumentiert, die aber bis heute nicht behoben wurden. Es ist auch nicht ersichtlich, inwieweit Audyssey überhaupt noch diese Software pflegt bzw. weiterentwickelt. Für mich wäre das deshalb ein "Dead End" und auch "No go".

updates sind selten, aber dokumentiert und das letzte erschien im september 2012.

man muss sich doch fragen, was für alternativen es gibt. das sind herzlich wenige..
mir fällt da spontan nur Dirac ein, denn Acourate misst/korrigiert nur auf einer position.
wenn man Dirac für mehrkanal nutzen möchte, ist das aber auch nicht wirklich günstig und zudem muss das signal immer durch einen PC oder MAC geschliffen werden. den komfort eines standalone gibt es nicht und wird es für mehrkanal wo auch erstmal nicht geben.


[Beitrag von jd17 am 30. Aug 2013, 09:43 bearbeitet]
std67
Inventar
#1932 erstellt: 30. Aug 2013, 10:04
doch, AVR von Anthem;)
burkm
Inventar
#1933 erstellt: 30. Aug 2013, 10:12
Nun, das später erschienen XT32 hat praktisch die gleichen Eigenschaften wie das "alte" Audyssey Pro (Filterstützpunkte etc.) ohne dessen weitere Einstellungen. Das letzte Update hat keine allseits bekannten Bugs behoben, sondern nur mehr (neue) Geräte usw. eingeschlossen, deswegen meine Einschätzung "Sackgasse". Weiteres dazu findet man ja in den einschlägigen Foren...

Ein für häusliche Messzwecke gutes Messmikro samt Mikro-Vorverstärker und hervorragender Software bekommt man für deutlich weniger Geld. Dazu muss man sich kein Audyssey Pro kaufen. Augen, Ohren, Gehirn sowie Erfahrungen des Anwenders sind dann (meist) noch kostenlos mit enthalten
Rauminformationen dieser Art, wie sie Audyssey und auch die meisten anderen EQ-Varianten sammeln, sind ein ungefiltertes Konglomerat aus LS-Eigenschaften, "Raum"informationen, Einflüsse durch Messpositionen usw. usw., die nur der Nachsorge eines bereits "verunstalteten" akustischen Signals dienen können, aber nicht die grundsätzlichen Probleme beseitigen helfen. Sicherlich deutlich besser als garnichts, aber ansonsten nur noch herzlich wenig, wenn man nichts weiter weiß, wie es bewertet werten muss. Es wird dann je nach Algorithmus ein mathematisches Modell mit Standardannahmen angewendet, dass aber mangels weitergehender Informationen nur das Mikrosignal hat und deshalb weitgehend blind ist. Sind die in der Modellvorstellung enthaltenen Annahmen / Voraussetzungen nicht oder nur schlecht erfüllt, läuft der Algorithmus des Öfteren in die Irre, da nicht mehr passend. Grundsätzliche Probleme, wie ja meist erhofft, kann man damit nicht lösen, beispielsweise eine ungünstige Nachhallzeit in einzelnen Frequenzbereichen oder sich überlagernde störende Erstreflexionen usw., sondern nur abmildern, manchmal - je nach persönlicher Gewichtung - sogar nur "Verschlimmbessern". Die Threads dazu zeigen ja auch entsprechende "Hilferufe". Deswegen ist das keine Eier-legende Wollmilchsau für akustische Probleme im Hörraum, wodurch auch immer bewirkt.

Elektronische "Nachsorge" ist nur ein (unvollkommenes) Steinchen im Mosaik der Möglichkeiten, ersetzt aber sicherlich nicht weitergehende Ansätze der Akustik, wie bereits genannt. Dert Anwender hat ja im Vorfeld wesentlich mehr, manchmal sogar kostenlose und einfache Möglichkeiten, die Voraussetzungen für ein besseres Klangbild am Sitzplatz zu sorgen, da er nämlich eventuell all die Ursachen und Dingen sehen (und hören) kann, die Problemen bewirken können; Sitzanordnung, Lautsprecherpositionen, Unsymmetrien der Aufstellung und des Raumes, Möbelierung und Materialien usw. usw.


[Beitrag von burkm am 30. Aug 2013, 10:37 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#1934 erstellt: 30. Aug 2013, 10:27
die diskussion schweift doch deutlich vom thema hier ab..!


burkm (Beitrag #1933) schrieb:

Elektronische "Nachsorge" ist nur ein (unvollkommenes) Steinchen im Mosaik der Möglichkeiten, ersetzt aber sicherlich nicht weitergehende Ansätze der Akustik, wie bereits genannt.

so pauschal würde ich das nach meinen erfahrungen mit diversen einmesssystemen und diversen passiven raumakustikmaßnahmen nicht schreiben, ist aber durchaus abhängig von der einzelsituation.
das hier zu diskutieren führt aber mmn zu weit in ot...
burkm
Inventar
#1935 erstellt: 30. Aug 2013, 10:38
Um ein System wie Audyssey sinnvoll nutzen zu können, muss man seine Grenzen kennen.
ingo74
Inventar
#1936 erstellt: 30. Aug 2013, 10:45
die da wären..?
jd17
Inventar
#1937 erstellt: 30. Aug 2013, 11:02

burkm (Beitrag #1933) schrieb:
Nun, das später erschienen XT32 hat praktisch die gleichen Eigenschaften wie das "alte" Audyssey Pro (Filterstützpunkte etc.) ohne dessen weitere Einstellungen.

du meinst den Audyssey Sound Equalizer (stand-alone)?

der baut auf MultEQ XT auf und hat 32-fache auflösung für satelliten und 256-fache für den sub.

MultEQ XT32 hat 512-fache für beides.


Ein für häusliche Messzwecke gutes Messmikro samt Mikro-Vorverstärker und hervorragender Software bekommt man für deutlich weniger Geld. Dazu muss man sich kein Audyssey Pro kaufen.

nochmal - das ist bekannt.


Rauminformationen dieser Art, wie sie Audyssey und auch die meisten anderen EQ-Varianten sammeln, sind ein ungefiltertes Konglomerat aus LS-Eigenschaften, "Raum"informationen, Einflüsse durch Messpositionen usw. usw., die nur der Nachsorge eines bereits "verunstalteten" akustischen Signals dienen können, aber nicht die grundsätzlichen Probleme beseitigen helfen.
[...]
Es wird dann je nach Algorithmus ein mathematisches Modell mit Standardannahmen angewendet, dass aber mangels weitergehender Informationen nur das Mikrosignal hat und deshalb weitgehend blind ist. Sind die in der Modellvorstellung enthaltenen Annahmen / Voraussetzungen nicht oder nur schlecht erfüllt, läuft der Algorithmus des Öfteren in die Irre, da nicht mehr passend.

Audyssey baut die korrektur über die zeitachse. es kann also sehr wohl - zumindest annäherungsweise - zwischen direktschall und reflektionsschall unterscheiden. die genauigkeit kann so schlecht nicht sein, wenn man sich die vielen korrekturresultate (inkl. waterfalls) verschiedenster räume ansieht.


Elektronische "Nachsorge" ist nur ein (unvollkommenes) Steinchen im Mosaik der Möglichkeiten, ersetzt aber sicherlich nicht weitergehende Ansätze der Akustik, wie bereits genannt. Dert Anwender hat ja im Vorfeld wesentlich mehr, manchmal sogar kostenlose und einfache Möglichkeiten, die Voraussetzungen für ein besseres Klangbild am Sitzplatz zu sorgen, da er nämlich eventuell all die Ursachen und Dingen sehen (und hören) kann, die Problemen bewirken können; Sitzanordnung, Lautsprecherpositionen, Unsymmetrien der Aufstellung und des Raumes, Möbelierung und Materialien usw. usw.

natürlich kann man nicht auf Audyssey allein bauen.
aber gerade im tiefbass sind nunmal auch der hardware-seitigen optimierung ganz klare grenzen gesetzt.
hier sind DSP-lösungen oft deutlich effizienter.
madmk1
Stammgast
#1938 erstellt: 30. Aug 2013, 21:22
LOL mein denon x1000 bekommt man für 339eros einmal eingemessen "alle 8 posi."

und hört sich für mich mit meinem elacs 53.2 +sub im stereo einfach perfekt an!

Muste nur die rear lautsprecher in 5.1 bei musik um 5db runterregeln!

MFG.MK
Crazy-Horse
Inventar
#1939 erstellt: 31. Aug 2013, 08:39
Oder den Wert des Dynamik EQ im Setup anpassen.
std67
Inventar
#1940 erstellt: 31. Aug 2013, 08:40
dann gibts ja auch weniger Bass
Sylogistik
Inventar
#1941 erstellt: 31. Aug 2013, 09:17
Ich verwende als Surroundboxen (Focal Sib XL) wesentlich schlechtere als für den Frontbereich (Phonar veritas p6 next und Phonar veritas c4). Die Lautsprecher hängen am Denon AVR-3312, welcher mit AudysseyEQ XT arbeitet. Ist der Leistungsabfall der Surroundboxen gegenüber den Frontboxen für die Qualität der Audysseyeinmessung von Bedeutung?
C-tecx
Stammgast
#1942 erstellt: 04. Sep 2013, 16:39
ich hab da auch mal ne Frage. Wie ich hier ja schon öfters gesehen habe sind die Dolby Referenz Pegel 105 DB für die Lautsprecher und 115 DB für den Subwoofer. Eingepegelt wird mit 85 DB also stelle ich den Receiver auf -20 DB bei den Lautsprechern und -30 DB bei den Sub um auf 85 DB zu kommen. Bei Referenzpegel 0 am Receiver würde ich dann ja wieder auf meine 105 und 115 DB kommen. Ist das so richtig?

Ich frage weil ich am AVR Testsignal auf 70 DB komme gemessen mit einem Pegelmesser Höhrkurve DBC. Lege ich eine DVD ein komme ich mit Referenzpegel 0 auf 85 DB beim Rosa Rauschen. Läuft da bei mir was falsch? DVD gucke ich immer so bei -7 DB was für mich angenehm laut ist. Aber nicht heftig laut.

Verstehe ich jetzt was falsch bzw. ist es richtig, dass das Testsignal 70 DB ausgibt? Oder ist die Höhrkurve DBC falsch? Blick da noch nicht so durch...
Crazy-Horse
Inventar
#1943 erstellt: 04. Sep 2013, 18:06
Referenzpegel sind 85db am Hörplatz mit Spitzen von über 10db.
Sylogistik
Inventar
#1944 erstellt: 04. Sep 2013, 18:12

Crazy-Horse (Beitrag #1943) schrieb:
Referenzpegel sind 85db am Hörplatz mit Spitzen von über 10db.


Und Lautsprecher sowie Sub auf einem Niveau einpegeln.
George_Lucas
Inventar
#1945 erstellt: 05. Sep 2013, 07:10

C-tecx (Beitrag #1942) schrieb:
ich hab da auch mal ne Frage. Wie ich hier ja schon öfters gesehen habe sind die Dolby Referenz Pegel 105 DB für die Lautsprecher und 115 DB für den Subwoofer. Eingepegelt wird mit 85 DB also stelle ich den Receiver auf -20 DB bei den Lautsprechern und -30 DB bei den Sub um auf 85 DB zu kommen. Bei Referenzpegel 0 am Receiver würde ich dann ja wieder auf meine 105 und 115 DB kommen. Ist das so richtig?

Ja, das ist so richtig.

Die meisten AV-Receiver geben aber kein -20 dbfs Testsignal raus, sondern eines mit -30 dbfs. Damit werden dann am Hörplatz 75 dB erzielt. Das wurde gemacht, weil sich haufenweise Nutzer beschwert haben, weil 85 db oder gab 105 db viel zu laut zu Hause war.
Auch Lautsprecher können übrigens Schaden nehmen, wenn mit Referenzlautstärke (0db) abgehört wird. 105 db am Sitzplatz überfordert viele Lautsprecher.
Unter "Laborbedingungen" mit Marketing freundlichen Testsignalen erreichen viele Lautsprecher zwar über 100 db - aber dann auch nur in 1 Meter Entfernung.
Mit jedem Meter Sitzabstand bei gleichbleibendem Pegel werden die Chassis und Treiber zusätzlich gefordert.
Das machen viele Lautsprecher nicht mit.

Darüber hinaus sind die meisten Filmtonaufnahmen auf DVD und Blu-ray in der Dynamik komprimiert. Maximalpegel werden abgesenkt und leise Passagen angehoben. Das ganze wird dann wieder auf "Referenzpegel" angehoben. Das Ergebnis kann sich jeder vorstellen. Der Ton wird als viel zu "laut" empfunden, wenn er mit 0 dB abgespielt wird. Aus diesem Grund hören viele User bei -10 bis -20 db.

Im Kino wird Filmton hingegen mit deutlich größerem Dynamikumfang abgespielt. Dadurch sind bei "Referenzpegel" die Stimmen gut verständlich und Explosionen knallen richtig. Das macht Spaß.
C-tecx
Stammgast
#1946 erstellt: 05. Sep 2013, 13:18
Ok dann passt es ja halbwegs. Wobei schon komisch ist, dass das Testsignal nach der Audyssey Einmessung ziemlich genau 70 db ist. Kommt mir vor als wäre das so gewollt. Andererseits kann es auch sein, dass mein Sub mit -9 DB zu laut eingemessen wurde? Der Denon hat ja seine Begrenzung bis -12. Hab aber mal gelesen, dass der Sub +-3 db eingemessen werden soll. Also nicht zu tief ins Minus. Der Rest der Boxen liegt auch bei -1 bis -1,5. Wobei alle im Minus sind nach der Audyssey Einmessung. Finde ich auch recht komisch.
Normalerweise müsste sich Audyssey doch eine Referenzbox suchen (Wie z.B. der Center) und die anderen Boxen daran angleichen. Somit müsste doch irgendeine Box zumindest mit 0 eingemessen werden oder?
Letzt Frage: wie sieht das eigentlich aus mit dem Subwooferpegel? Die einen sagen gleich die anderen sagen 10db höher. Jetzt mal unabhängig vom Raum sondern rein der grauen Theorie nach?
Retro-Markus
Inventar
#1947 erstellt: 05. Sep 2013, 13:58

C-tecx (Beitrag #1946) schrieb:
Normalerweise müsste sich Audyssey doch eine Referenzbox suchen (Wie z.B. der Center) und die anderen Boxen daran angleichen. Somit müsste doch irgendeine Box zumindest mit 0 eingemessen werden oder?


Nein, die Eckpunkte sind ja folgende:

- Testsignal wird mit fixem Pegel wiedergegeben
- Volume-Regler steht auf 0dB
- Testsignal muss bei 0dB-Stellung 75dB laut sein

Nun wird für jeden Lautsprecher separat geschaut, wie er eingepegelt werden muss, um diese 75dB zu erreichen. Bei wirkungsgradsstarken Lautsprechern ergibt das Werte im Minus-Bereich, wirkungsgradschwache Lautsprecher werden eher im Plus-Bereich eingepegelt.

Viele Grüße
Markus


[Beitrag von Retro-Markus am 05. Sep 2013, 13:59 bearbeitet]
C-tecx
Stammgast
#1948 erstellt: 05. Sep 2013, 14:05
Ah stimmt. Das hat ich nicht bedacht, dass Audyssey ja von einem fixen Pegel ausgeht... Dann macht das natürlich Sinn!

Und wie ists damit?


wie sieht das eigentlich aus mit dem Subwooferpegel? Die einen sagen gleich die anderen sagen 10db höher. Jetzt mal unabhängig vom Raum sondern rein der grauen Theorie nach?
Retro-Markus
Inventar
#1949 erstellt: 05. Sep 2013, 14:12
Ich würde sagen gleich.

Ich lasse meinen Subs erst per AntiMode einmessen und dann kommt noch einmal Audyssey zum Zug. Die Subs laufen bei mir bis 80 Hz. Wenn ich danach mit den von Audyssey gemachten Pegeleinstellungen mit REW eine Frequenzgangmessung mache, dann habe ich von 27 Hz (sorry, kleine Subs) aufwärts einen gleichmäßigen Pegel. Das deute ich mal so, dass die Sub nicht zu leise eingemessen werden.

Viele Grüße
Markus
George_Lucas
Inventar
#1950 erstellt: 05. Sep 2013, 14:56

Retro-Markus (Beitrag #1949) schrieb:
Die Subs laufen bei mir bis 80 Hz.

Warum denn das? - Auf dem LFE-Kanal können Tonsignale bis 120 Hz enthalten sein.

Durch die 80 Hz-Trennung werden schon Frequenzen unterhalb von 80 Hz im Pegel abgesenkt, da es keinen harten "Cut" bei 80 Hz gibt.


Diesbezüglich hat THX leider viel Unsicherheit unter den Usern verbreitet. Stell den LFE-Kanal mal hoch auf 120 Hz... Wirst Dich wundern, was dann passiert.
Retro-Markus
Inventar
#1951 erstellt: 05. Sep 2013, 15:04

George_Lucas (Beitrag #1950) schrieb:

Retro-Markus (Beitrag #1949) schrieb:
Die Subs laufen bei mir bis 80 Hz.

Warum denn das? - Auf dem LFE-Kanal können Tonsignale bis 120 Hz enthalten sein.


Sorry, das war falsch formuliert: Die Subs sind GAR NICHT "getrennt", die Übergangsfrequenz zu den restlichen Lautsprechern liegt bei 80 Hz.

Nee, nee, manchmal bin ich schockiert, wie genau man hier formulieren muss, damit man nicht wieder korrigiert wird...

Gruß
Markus
Igelfrau
Inventar
#1952 erstellt: 05. Sep 2013, 15:24
Genau formulieren deswegen, weil man den Leute die Mimik beim Schreiben leider nicht ansieht.
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