aktive frequenzweiche auf PC-basis gefunden :-)

+A -A
Autor
Beitrag
lieschen-mueller
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 12. Nov 2007, 18:11
hallo,

gibt es frequenzweichen auch als software? so eine art behringer dcx emulator oder so.

hatte irgendwas in gelsenkirchen auf der selbstbaumesse gesehen, kann mich leider nicht mehr an den hersteller erinnern.
aber seitdem meine behringer cx 3400 einen weg hat, suche ich in alle richtungen nach einer lösung.

mfg
tede
Inventar
#2 erstellt: 12. Nov 2007, 19:08
Hallo,

Hifiakademie hat seit neuestem eine PC programmierbare Frequenzweiche, meinst du sowas ?

Thomas
Granuba
Inventar
#3 erstellt: 12. Nov 2007, 19:11
Hi,

da gibts eine ganze Menge:


  • Diverse Foobar PlugIns
  • BruteFir


Etwas genauere Wünsche wären hilfreich.

Harry
lieschen-mueller
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 12. Nov 2007, 19:38
ich hab zwei (open baffle, beyma 8 ag/n) satelliten und zwei (dipol, eminence kappa 15 lf) subwoofer.

beides hörte sich mit der zwischen vorverstärker und den endstufen eingeschleiften behringer cx3400 recht gut an. leider ergänzt sie das musikprogramm mit mörderischen effekten auf dem linken kanal, sich manchmal hochschwingen, knacksen usw.

nun will ich einen ersatz für das gerät. da ich fast nur musik vom computer höre, bietet es sich meiner meinung nach an, die frequenzen gleich im PC aufzusplitten und an die endstufen rauszuschicken, vielleicht mit einen 4-fach poti hinter den ausgängen.

am liebsten natürlich etwas auf linux-basis ;-), bin da aber einerseits nicht dogmatisch, anderseits ist der musikplayer amarok unabhängig vom betriebssystem das netteste stück software seiner art.

eine programmierbare frequenzweiche in der art der behringer dbx oder mir persönlich besser gefallenden sitronik lucius, gefällt mir prinzipiell auch, nur ist einmal ein digitaleingang pflicht, ich möchte das signal nicht x-mal durch irgend welche wandler jagen und ich hab mehr wünsche als geld :-(. sonst hätte sitronik schon eine mail im kasten.

BruteFir
grins, das scheint zu sein, was ich suche.

bin über diese seite gestolpert
http://www.duffroomcorrection.com/wiki/Main_Page
dort tauchen auch infos zu BruteFir auf

jetzt heist es lesen, lesen usw.

lieben dank für die info


P.S. es scheint, dass die softwarelösungen, in diesem fall BruteFir, nicht den kleinsten hardwarehunger haben. es steht "nur" ein p3 laptop mit 1,2gHz und 768 MB ram zur verfügung, eine profisoundkarte ala M-Audio soll in zukunft kommen.

auf
http://www.ludd.luth.se/~torger/brutefir.html#hardware
spricht mensch davon, dass SDRAM nicht ausreicht, ich also keinen PC über hab für den job.

gibt es erfahrungen mit softwarelösungen?

P.P.S.

So, hab jetzt den foobar2000 unter windows am laufen. mit dem plugin foo_dsp_xover, das leider noch sehr beta ist (0.38) und noch nicht alle vorgesehene features enthält, konnte ich schon mal so tun als ob.

hab wohl eine soundkarte mit 6 ausgängen, die auch irgendwie erkannt werden, aber ich konnte nur den effekt über zwei kanäle schicken. sei es drum. den subwooferkannal hab ich schon erfolgreich getestet.
der laptop ist aber schon mit der weiche als einziges plugin schwer gefordert, wenn ich noch entzerren will, reichts nicht mehr.

P.P.P.S.
hab gerade einen prinzipiellen test hinbekommen.
aufgrund meines setups habe ich leider keine zentrale stelle zur lautstärkeregelung, denn der rechner kann den digitalausgang meiner soundkarte nicht regeln und die signakle zum sub-amp laufen am vorverstärker vorbei. der ist eh nur 2-kanalig.

ich möchte mir jetzt eine gute soundkarte mit mehreren ausgängen zulegen (wollte ich eh, mach ein bischen musik) und dann mal sehen. aber wieder zu windows, urg. na, wenn es sein muss ;-) ist ja nur der musikrechner.


[Beitrag von lieschen-mueller am 12. Nov 2007, 21:14 bearbeitet]
lieschen-mueller
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 13. Nov 2007, 15:12
so, nächster tag



setup:
laptop ibm t23 mit 1,1GHz und 768 MB Ram
foobar2000 player
foo_dsp_xover trennfreqenz 120 Hz /filer 4. Ordnung
equalizer-plugin für bassabsenkung und subsonic
=>
gainward multimedia usb

=> widerange: uchida 300b => beyma 8 ag/n in offener schallwand
=> sub: technics se-c 01K/ sh-c 01k => eminence kappa 15 lf in offener schallwand

funktioniert. wiedergabequalität fiel tief aufgrund der beschi**** wandler in der soundkarte. leider hab ich noch kein 4-fach poti. das soll dann hinter die soundkarte, so dass ich nicht mehr den pegel am rechner einstellen muss und der dann immer das signal in der höchst möglichen auflösung rausschicken kann.

aber trotzdem, das scheint ein sehr interessanter und vielversprechender weg zu sein.
mal schauen, ob ich ein stand-alone version hinbekommen, sprich, der rechner bekommt sein musiksignal von außen, analog oder digital und er läuft nur als weiche/equalizer.

@ murray, hab dank für den tip, hat mir sehr weiter geholfen.
FloGatt
Inventar
#6 erstellt: 13. Nov 2007, 17:27
Hi,

schau mal hier: http://www.thuneau.com/

Grüße,
Florian
lieschen-mueller
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 13. Nov 2007, 19:43
sound pretty cool. und läuft leider auch nur auf windows. shit happens.

nach den ersten, sehr erfolgreichen test steht bauen und kaufen auf dem programm.

eine bessere, AISO-getriebene soundkarte muss her. die muss dann auch für recording herhalten, deshalb keine eingebaute pci-version. vielleicht schon diese woche, aber sicher die nächste.

dann will ich von Florian vorgeschlagene software testen

ein 4-fach poti halte ich für pflicht, schöne alps gibts recht günstig in der bucht.

und als krönenden abschluss einen rechner nur für die weiche, wenn es dann noch lang, eine pci-soundkarte.

mein bisheriges fazit:
das funzt ganz toll, behringer und co werden wohl in zukunft aus dieser richtung noch richtig wind bekommen (oder steigen selbst ins geschäft ein)

so long, I enjoy my pretty cheap setup.

P.S.: gibt es eine einigermaßen einfach zu handhabende linuxlösung? BruteFir würde bei mir viel einarbeitung fordern, obwohl mit linux nicht ganz fremd ist.
sollte jemand etwas in diese richtung wissen, klar, bitte hier posten.
ich werde weiter in diese richtung suchen, wenn ich was finde, you will read it here.
uli_brueggemann
Stammgast
#8 erstellt: 14. Nov 2007, 09:00
Auf www.duffroomcorrection.com gibt es eine ältere Lösung zu "BruteFIR on a Memorystick". Die sollte auch auf nem älteren PC laufen. Kleines Linux-System, bootfähig, braucht nur 256 MB RAM. Startet BruteFIR automatisch.
Dazu findet man auf duffroomcorrection auch ne alte Version bezgl. Filtererstellung für Frequenzweichen.

Mittlerweile ist das alles weiter gewachsen und ein wenig kommerziell geworden (Aufwandskompensation, man wird nicht reich davon )
Also auf www.acourate.com gibt es eine aktuellere Version der BruteFIR Lösung. Ich benutze sie selbst seit Jahren zusammen mit Teiberlinearisierung, Zeitjustierung und Raumentzerrung.

Da BruteFIR open source ist, ist die USB-Stick-Lösung frei downloadbar.

Uli Brüggemann
www.acourate.com
lieschen-mueller
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 15. Nov 2007, 20:24
So, neue Soundkarte ist da.

Es ist wie angekündigt eine M-Audio Fastrack Pro geworden.

Ich hätte wegen der alsa- (sprich linux-) Kompatibilität die M-Audio Delta 66 vorgezogen (ist sogar erheblich günstiger), aber ich habe noch mehr Interessen als HiFi und der lange angedachte Neuerwerb sollte ursprünglich nur für Gitarren- und Gesangsaufnahmen dienen.

So hab ich mehr vom Geld. ;-)

Ich habe dem Foobar2000 (was für ein doofer Name) das Asio-Plugin verpasst und nach langwierigem Gesuche auch dem Frequenzweichenplugin die entsprechenden Ausgänge zuweisen können. Wer sich auch diese Karte zulegen möchte oder eine andere Asio-Karte mit mehreren Ausgängen zulegen möchte, der sei gewarnt, dass Windows die Ausgänge Päärchenweise als Gerät anbietet, die nicht alle auf einmal als Sounddevice ausgewählt werden können. Das klappt nur mit dem ASIO-Treiber und Software, die ASIO-fähig ist.
Sollte es knacksen, einfach die Buffergröße erhöhen. Ist besonders bei langsamere Maschinen wichtig.

Demnächst gibts unter Lautsprecher wieder etwas drüber zu lesen, denn Sinn und Zweck der ganzen Übung war die Vollaktivierung der Offenen Schallwände.

Voller Erfolg, die Subwoofer fügen sich harmonisch ein, ich habe noch nie einen sauberen Bass mein Eigen nennen dürfen. Sie ergänzen die im Fullragebetrieb laufenden Beymas nahezu perfekt, es entsteht der Eindruck, dass der Bass auch von ihnen kommt und die Subs nur unmotiviert einem vor den Füßen rumstehen. Dies ist auch der Fähigkeit des Frequenzweichen-Plugins geschuldet, mittels dem ich die Subs bei 40Hz mit 18 db abgewürgt habe und sie so vor Signalen unterhalb ihrer Resonanzfrequenz weitgehend bewahre. Das EQ-Plugin gleicht den steilen Frequenzabfall der Sub aus. Lauf Edge haben sie einen Frequenzgang, der fast im 45 Grad Winkel abfällt.

Ich habe jetzt eine "Na und?" Anlage. Soll heißen, ich habe schon einige andere, zum Teil bessere gehört, nur interessiert mich das nicht mehr, wenn ich ihr lausche. Das ist für mich High End. :-)

Dank an alle, die hier gepostet haben, ich habe die letzten Tage sämtliche Freizeit ins Lesen und probieren gesteckt.
Aus der geplanten Notlösung hat sich ein neuer Weg ergeben.

Nun, langer Rede, kurzer Sinn, für mich ist dieser Thread erstmal beendet, sollte ich die Karte unter Linux zum laufen bekommen, dann mehr.


See you
Heiko
P.S.: http://www.alsa-project.org die erste Adresse für Linuxprojekte
http://www.foobar2000.org/ netter Player für Windows, für den SEHR interessante Plugins angeboten werden
von mir verwendete Plugins:
EQ, gehört zum Lieferumfang,
foo_asio_out, der asio-Ausgang für Foobar2000
XOver (foo_dsp_xover)

könnte von Interesse sein:
Convolve (foo_convolve), eine Raumkorrektur soll möglich sein


[Beitrag von lieschen-mueller am 15. Nov 2007, 21:13 bearbeitet]
SirCong
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 31. Aug 2009, 21:58
Hallo,

bin an einem ähnlichen Projekt dran,
guckst du hier

http://www.hifi-foru...um_id=135&thread=276

Im Gegensatz möchte ich das ausschliesslich in Linux realisieren.

Gruß
SirCong
malT
Stammgast
#11 erstellt: 27. Mai 2014, 00:41
So, mal ausgebuddlet.
Da ich eh ausschließlich über foobar Musik höre,
Wollte ich mir die Anschaffung eines controllers sparen.
Also foobar-xover für Trennung zwischen sub und sat, lowcut und evtl. noch ein paar weitere eq Einstellungen.

Ich will vom PC via USB in eine mehrkanal Soundkarte und von dort aus in 2 Verstärker.
Frage:
Was muss die Soundkarte können?
Funktioniert jede 5.1 Karte ?
(Wenn ich es richtig verstehe müsste e mittels asio4all klappen. Oder muss die Karte explizit asio geeignet sein?)

Liefert die Soundkarte ausreichend Spannung, sodass man direkt an den Verstärker gehen kann? (T.AMP)

Lautstarkeregelung läuft dann auch am pc.
Wie kann man zuverlässig alle übrigens pc-sounds unterdrücken?

Danke, Gruß, Malte
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
aktive Frequenzweiche
waldow am 29.12.2003  –  Letzte Antwort am 30.12.2003  –  2 Beiträge
Aktive Frequenzweiche
zotlo am 31.12.2006  –  Letzte Antwort am 31.12.2006  –  5 Beiträge
Aktive Frequenzweiche
NoReAction am 18.08.2004  –  Letzte Antwort am 19.08.2004  –  6 Beiträge
aktive Frequenzweiche
Simon am 05.10.2009  –  Letzte Antwort am 06.10.2009  –  8 Beiträge
Aktive Frequenzweiche
chiLLi am 17.05.2004  –  Letzte Antwort am 18.05.2004  –  9 Beiträge
Aktive Frequenzweiche
xXxDarkLordxXx am 06.12.2004  –  Letzte Antwort am 15.12.2004  –  10 Beiträge
aktive frequenzweiche
Cujo31 am 08.10.2004  –  Letzte Antwort am 18.02.2005  –  4 Beiträge
Aktive Subwoofer Frequenzweiche - welche Übergangsfrequenz?
sealpin am 03.10.2018  –  Letzte Antwort am 06.10.2018  –  7 Beiträge
Lautstärkeregelung für aktive Frequenzweiche
boris_h am 23.03.2006  –  Letzte Antwort am 24.03.2006  –  3 Beiträge
Digitale aktive Frequenzweiche.
BjoernMZ am 02.12.2021  –  Letzte Antwort am 09.12.2021  –  15 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder926.424 ( Heute: 4 )
  • Neuestes MitgliedMillStep
  • Gesamtzahl an Themen1.552.896
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.579.698

Top Hersteller in Elektronik Widget schließen