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Anfänger - 10 Watt Verstärker bauen

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Beitrag
Feanor_x
Stammgast
#1 erstellt: 17. Okt 2005, 17:27
Hallo zusammen,

in Sachen Elektronik bin ich Anfänger, würde aber trotzdem gerne einen kleinen 2x10 Watt Verstärker bauen. Bei Conrad, Reichelt usw. haben die schon fertige Bausätze.

Auf div. Seiten sind diese Verstärkerbausätze eigentlich als für Anfänger möglich eingestuft. Da ist dann aber keine Lautstärkeregelung usw. mit dabei.

Ist es für einen Anfänger, der sich Mühe gibt, möglich so eine
Schaltung aufzubauen und dann auch mit PowerLED, Ein/Ausschalter, Klangregelung usw. zu versehen?

Welcher Bausatz ist zu empfehlen? Die Kosten sollten sich in Grenzen halten, damit ich beim ersten Mal nicht sooo viel Geld in den Sand setzen kann.

Mit irgendwas Kleinem muss man ja mal anfangen.....

Grüße
Christian
Sebastian_(raven13)
Stammgast
#2 erstellt: 17. Okt 2005, 19:15
hallo Christian

die Sachen sind wirklich leicht aufzubauen, das schaffst du locker!

du solltest halbwegs mit nem Lötkolben umgehen können, aber das lernt man eh schnell!

Ein/Ausschalter ist kein problem, du musst sowieso ein Netzteil verwenden, das dir so um die 12 bis 16 Volt zur verfügung stellt. ALso einfach einen Unterbrechungsschalter einbauen!

LED einfach hinter dem Schalter paralell anschließen (mit wiederstand!) wenn du einschaltest, kommt strom zum Verstärker und zu deiner LED!

Klangregelung is schwieriger!
es gibt schaltungen dafür, fürs erste würd ich den verstärker ohne aufbauen...
Es gibt auch fertige Bausätze, wie man den anschließt fragst du am besten den (wenn du glück hast) versierten Verkäufer

Ich hab aber schon gehört, dass der 2 mal 10 watt verstärker von Conrad öfters Probleme macht. Muss aber ned sein!
Einfach mal durchs Forum schauen, es gibt 1 oder 2 Topics zu diesem Bausatz!

aber du kannst ihn ja mal aufbauen, sind 12 Euronen...
du brauchst halt noch ein Netzteil.
Mein Tip: geh auf den Flohmarkt deines Vertrauens zu dem Kerl der Handys und so Zeug am Flohmarkt vertickt,
der hat dann meist ne Tüte mit Netzteilen dabei... die sind zwar nicht für handys zu gebrauchen aber egal.
Ich hab da mal für 1Euro/Stück mich klomplett eingedeckt.

Alternativ kannst auch nen Traffo nehmen und das ganze dann gleichrichten. Kosten: ca 6 Euro
Vorteil: Sauberere Spannung, du lernst dabei was!
Nachteil: du hast den 220V Strom in deiner Bastelei... kann wehtun...

Sag bescheid, wie du dich entschieden hast, und wies läuft

bei Fragen einfach her damit!
die kriegen wir alle klein !

schöne Grüße
Sebastian
Feanor_x
Stammgast
#3 erstellt: 18. Okt 2005, 08:49
Hallo,

danke für die mentale Unterstützung :-)

Ich hab jetzt mal den Bausatz, Kühler, Kabel, Schalter und anderes Kleinzeugs bestellt. Mal sehen was passiert.

Was mir etwas Sorgen macht ist die Polung der Bauteile. Hoffentlich steht da überall drauf wo + und - hingehören, denn die Anleitung gibt nicht wirklich viel her!

Grüße
Christian
Sebastian_(raven13)
Stammgast
#4 erstellt: 18. Okt 2005, 11:17
Vorsicht mit Elko´s
(Elektrolyt-Kondensatoren)
wenn du die verpolst, sind sie dir sehr böse und können hochgehen! Also vorsicht!

Der Schwarze durchgezogene Balken im Bauteil ist "-"
Der weiße unausgefüllte ist "+"
Am elko müsste ein schwarzer Streifen an der Seite sein.
Die Seite ist "-"!
bei Wiederständen und "normalen" Kondensatoren ist die Polung egal!

wennst dir ned sicher bist, schreib lieber rein!
wir helfen dir gerne!
Und mach Fotos!
Hab mal wo gelesen: Wir sind ein Fotogeiles Forum!
-definitiv


grüße Sebastian
Feanor_x
Stammgast
#5 erstellt: 18. Okt 2005, 12:47
Hi,

dann sind ja alle Unklarheiten beseitigt.

Sobald der Bausatz da ist und ich ausreichend Ruhe hab, werde ich mich mal dran setzen.

Fotos werde ich auch machen um ggf. anderen Anfänger zu zeigen ob es möglich ist ohne Grundkenntnisse soetwas zusammen zu bekommen.



Grüße
Christian
PA-Meister
Stammgast
#6 erstellt: 19. Okt 2005, 18:52
Fein, sowas hab ich auch mal vor ein paar Jahren gebaut, als ich mit dem Amp Bau angefangen hab.

Voila, sowas wäre das richtige für dich:




Ist auch mit dem Conrad Verstärkerbaustein aufgebaut (12,95€). Ist nen TDA1519C Autoradio IC drin.
Als Stromversorgung nimmste nen Halogentrafo mit 12V, 30VA reichen dicke, dann einfachen Brückengleichrichter mit 4 BY550 Dioden, dann ordentlich Siebung dahinter, 2x 4700uF, 25V oder mehr, sonst brummts zu stark, da es nur ein ganz einfaches Netzteil ist, und das IC ja eigentlich für Batteriebetrieb gedacht ist. Dann kannste noch ne "Kondensatorentladeschaltung" (hier zu sehen zusammen mit dem Netzteil auf der mittleren Platine) einbauen, bestehend aus Diode, zwei Widerständnen, nem kleinem Elko und einem Relais, damit die Power LED nicht minutenlang nachleuchtet.
Platine kannste einfach ätzen,dazu reicht ne einseitig mit Kupfer beschichtete Epoxydplatine, ein Edding, 100g Ätzmittel Natriumpersulfat, ne alte Glas-oder Keramikschüssel und Wassser. Macht auch viel Spaß.
Ist eigentlich alles nichts weltbewegendes und ohne weiteres hinzukriegen.
Das ganze in ein schönes Multiplexgehäuse gepackt, fertig.


Der Schwarze durchgezogene Balken im Bauteil ist "-"
Der weiße unausgefüllte ist "+"
Am elko müsste ein schwarzer Streifen an der Seite sein.
Die Seite ist "-"!

Das ist unterschiedlich, viele Elkos sind auch schwarz und "-" ist mit einem weißem Streifen gekennzeichnet. Normalerweise ist das aber eindeutig.


[Beitrag von PA-Meister am 19. Okt 2005, 19:03 bearbeitet]
Feanor_x
Stammgast
#7 erstellt: 19. Okt 2005, 23:10
N´Abend,

das Ding ist für den Anfang schon sehr schön! Wenn der Baukasten da ist, werde ich bestimmt nochmal ein paar Fragen stellen müssen.

Besonders die Spannungsversorgung ist noch nicht geklärt.

Hab mich jetzt auch mal etwas in die Theorie eingelesen.....
mal sehen was ich davon so alles behalten kann....

Ich werde erstmal schauen was ich so hinbekommen kann und bei Bedarf nochmal auf Euch zukommen.

Grüße
Christian
trip-pcs
Inventar
#8 erstellt: 21. Okt 2005, 14:42
Hallo,

Bei dem Amp gibt’s nur ein Problem: Der Frequenzgang von 40-16000 Hertz reicht nicht wirklich für einen Tiefbass aus.

Ciao Phil

PS: Der Aufbau ist aber sehr einfach und wie bei Conrad üblich gut beschrieben.
PA-Meister
Stammgast
#9 erstellt: 21. Okt 2005, 14:59
Das ist zweckgemäß, da man mit 10 Watt eh keinen Tiefbass mit Pegel erzeugen könnte, weil der Amp schlicht und einfach nicht die Leistung dafür bringen kann, der Hochpass bei 40Hz ist wesentlich ökonomischer. Außerdem ist der Bereich unter 40Hz bei normaler Musik sowieso ohne jeglichen Belang.


[Beitrag von PA-Meister am 21. Okt 2005, 15:00 bearbeitet]
PA-Meister
Stammgast
#10 erstellt: 21. Okt 2005, 16:31
HAtte grad mal ne ruhige Minute und hab nen bisschen gezeichnet.
Als Spannungsversorgung baust du sowas:

http://img472.imageshack.us/img472/7296/netzteil9dr.gif
Ist nen ganz einfaches Netzteil. Wenn ich mich nicht irre, ist im Bausatz schon eine Hochfrequenzklatsche drin, du kannst C1 bei der Schaltung also rauslassen.

Um die Kondensatoren nach dem Ausschalten zu entladen, solltest du noch sowas reinsetzen:
http://img472.imageshack.us/img472/6003/capentlade2gb.gif
Wird also einfach auch hinter den Trafo geschaltet und entlädt die Siebelkos nach abschalten des Amps mit 0,5A.


[Beitrag von PA-Meister am 21. Okt 2005, 16:40 bearbeitet]
Feanor_x
Stammgast
#11 erstellt: 21. Okt 2005, 17:07
Vielen Dank für die vielen Tipps, Bilder und Zeichnungen.

Hab gerade im Keller ein Steckernetzteil gefunden, welches 12V und 1,5 A liefert. Das müsste doch eigentlich für die Zwecke ausreichen, da bei 10 Watt, 12V eigentlich 1,2 A gebraucht werden, oder?

Grüße
Christian


[Beitrag von Feanor_x am 21. Okt 2005, 17:08 bearbeitet]
Bass_Tyler
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 21. Okt 2005, 17:23
Hi Christian,

Da es eigentlich heißt P= U*I
Würde bei 12V und 10W schon rein mathematisch 0,833A ausreichen. 1,5 A müssten aber auch keine Probleme machen.

MfG Bass_Tyler
Sebastian_(raven13)
Stammgast
#13 erstellt: 21. Okt 2005, 17:29
Ich hoffe ich liege richtig, bitte sagt mir, wenn mein grundverständniss falsch ist!

Der Verstärker hat einen niedrgeren Wirkungsgrad, so zwischen 60 und 80 % also vielleicht doch etwas mehr Strom als 0.8 A...

aber nur in Spitzenbelastungen, weshalb ich meine, dass das Netzteil ausreicht.
Allerdings ist die Spannung lange nicht so sauber, wie bei dem vom PA-Meister beschriebenen Netzteil.
Ich würd das aufbauen, ist interessant und lehrreich,
und da reicht die Leistung locker!

grüße Sebastian
PA-Meister
Stammgast
#14 erstellt: 21. Okt 2005, 17:46
Die Sache mit dem Steckernetzteil ist nicht das gelbe vom Ei. Da sind einfach zu wenig Reserven.
Der Verstärker hat 2x10W, das sind 1,6A. Die zieht er zwar nur in Spitzenzeiten, aber rechnet man jetzt noch dazu, das vielleicht noch Klangregelung etc. dazu kommt, dann reichen die 1,5A nicht mehr. Und die Netzteilschaltung ist wirklich nicht schwer.

Als Trafo reicht so ein 2,5A Ding (Ein 50VA RKT wie bei mir musses ja net sein), hab das noch hier rumliegen, kann ich dir schicken, wenn du möchtest, die sind bei Conrad immer so teuer...:


Dann halt eben 4Dioden und zwei Elkos mitbestellen, fertig.
Wenn du Lust am basteln hast, kannst du ja noch die Enladeschaltung reinbasteln.


[Beitrag von PA-Meister am 21. Okt 2005, 17:51 bearbeitet]
Feanor_x
Stammgast
#15 erstellt: 21. Okt 2005, 18:50
Super,

ich hoffe mal das Conrad aus den Socken kommt und mir den Bausatz morgen liefert. Dann hab ich das ganze WE Zeit mich damit zu beschäftigen.

Ich werde erstmal versuchen das ganze so mit dem Steckernetzteil ans laufen zu bringen. Für den Fall das ich es überhaupt ans laufen bringe, werde ich versuchen das Ganze zu erweitern.

@PA-Meister:Wenn es soweit ist, komme ich nochmal auf Dich zu wegen dem Netzteil!!!

Theoretisch hab ich Spaß daran, allerdings ist das mein erstes Projekt und deshalb gab´s noch keine Rückschläge.... denn mit meiner Geduld ist´s nicht so weit her. :Angel

Trotzdem gut zu wissen das ich hier Hilfe bekomme.

Grüße
Christian
Bass_Tyler
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 21. Okt 2005, 18:51
Wie gesagt das mit den 0,8 A war rein rechnerisch in Kabeln und Wiederständen geht ja auch noch was verloren.
Aber richtig. Ich hab nicht dran gedacht dass der Verstärker ja eigentlich 20 W hat.

Gruß Bass_Tyler
Feanor_x
Stammgast
#17 erstellt: 21. Okt 2005, 18:57
kurzer Nachtrag,

in der PDF-Anleitung auf der Conrad-Page, hab ich gelesen (kann es ja nicht abwarten) dass man die Verstärker auch Brücken kann. Damit könnte man ja dann mit 2en ein 2.1 System bauen, immer die richtige Stromversorgung vorausgesetzt

Aber immer der Reihe nach.....

Grüße
Christian
PA-Meister
Stammgast
#18 erstellt: 21. Okt 2005, 19:05

Theoretisch hab ich Spaß daran, allerdings ist das mein erstes Projekt und deshalb gab´s noch keine Rückschläge.... denn mit meiner Geduld ist´s nicht so weit her. :Angel

Einen Rückschlag wird es zwangsläufig geben, wenn du das Steckernetzteil benutzt. Das gibt früher oder später den Geist auf, und eben 6 Bauteile hinter nen Trafo zu löten ist ja kein Akt.
Feanor_x
Stammgast
#19 erstellt: 21. Okt 2005, 19:07
is gut, hast mich überzeugt!

werde mich drum kümmern!
mark29
Stammgast
#20 erstellt: 21. Okt 2005, 20:26
Ich bring mal den TDA 210 (ich kenn ihn noch als A210(K)) ins Spiel- ist echt gut, einfacher Aufbau, hab damit früher Verstärker auf 1cm x 2,5cm x2,5cm gebaut. Ist klanglich auch ganz gut- bringt ohne Kühlkörper 5W mit 10W.

Dann gabs da noch den A2030 o.ä., der bringt 16W sinus, kann mit 2 Transistoren erweitert werden und bringt dann 30W sinus, ich glaub von 10Hz bis 40000Hz, mit Klirrfaktor unter 1%, bei 20 bis 20000Hz 0,1%- bin mir da nicht mehr sicher- war klanglich aber auch verdammt gut-und die Leistung reicht voll aus...
PA-Meister
Stammgast
#21 erstellt: 21. Okt 2005, 20:53
Ein TDA120 ist mir nicht bekannt...

Der TDA2030 braucht aber symmetrische Spannungsversorgung,ist etwas komplizierter.
mark29
Stammgast
#22 erstellt: 22. Okt 2005, 11:11
Ups, meine A210/ TDA210
PA-Meister
Stammgast
#23 erstellt: 22. Okt 2005, 12:04
Auch einen TDA210 gibt es nicht.
zucker
Inventar
#24 erstellt: 22. Okt 2005, 18:04
A 210 = TBA 810 AS
Feanor_x
Stammgast
#25 erstellt: 22. Okt 2005, 19:20
N´Abend,

so... der Bausatz ist heute angekommen.



Die Lötstifte sind schon angelötet. Mit der feinen Lötspitze ging das eigentlich recht problemlos.

Die großen Kondensatoren (Elkos) sind alle mit - an einer Seite gekennzeichet. Die kleinen Keramik-Kondensatoren haben keine Kennzeichnung. Ist es bei denen egal wie herum?

Ein bischen vorsichtig muss ich sein beim einlöten des IC´s, da liegen die Lötpunkte ziemlich nah zusammen....

Grüße
Christian
PA-Meister
Stammgast
#26 erstellt: 22. Okt 2005, 23:30
Ja, das ist egal.

Die Beinchen vom IC bekommt man relativ problemlos verlötet, da gibts schlimmeres.
Einfach Betriebsanleitung beachten, dann klappt das.
Feanor_x
Stammgast
#27 erstellt: 23. Okt 2005, 16:27
Hallo zusammen,

hier mal wieder etwas neues


der Bausatz noch ohne den IC


hier ist der Bausatz komplett.


Das Ganze war nicht ganz so schlimm wie ich mir das vorgestellt habe. Auch der IC ließ sich recht einfach verlöten.

Jetzt hab ich allerdings noch eine Frage, die Anschlüsse für Power und Lautsprecher sind klar. Die Anschlüsse für das zu verstärkende Signal sind ehr nicht klar. Ein Stereo-Klinkenstecker hat 3 Adern, 2mal Signal und einmal Masse. Der Bausatz hat pro Kanal 2 Stecker, je + und -.
Trenne ich das Massekabel auf?

Wie verkabel ich das Ganze? Nehme ich Lüsterklemmen und verbinden von da aus? Oder doch besser direkt?

Grüße
Christian
PA-Meister
Stammgast
#28 erstellt: 23. Okt 2005, 16:39
Ja, Masse wird "geteilt"

Verkabel das so, wie dus für richtig hälst, ist ja dein persönlicher Amp.
Sebastian_(raven13)
Stammgast
#29 erstellt: 23. Okt 2005, 17:38
hast du einen Anschlussplan?
liegt normal immer bei solchen Bausätzten bei...

ansonsten beschreib, was an den Pins steht!

greetings

Sebastian
PA-Meister
Stammgast
#30 erstellt: 23. Okt 2005, 17:52
Ja, da ist ein ganzen Heftchen dabei, wo alles haarklein erklärt ist.
Sebastian_(raven13)
Stammgast
#31 erstellt: 23. Okt 2005, 18:32
so hab mir den Plan schnell geholt, der nette Herr Conrad stellt die ja alle ins Internet...

also Links auf der Platine: LS1 und LS2 ist eh klar

Lautsprecher links und rechts
polung egal

Unten auf der Platine ist + und - für die Versorgungsspannung
anklemmen aber netzteil noch ned anstecken!
Achtung auf die Polung! da rauchts wenns falsch rum drannhängt!

Oben rechts E1 E1-
Eingang links

der Linke Pin ist die Masse der rechte Pin für das signal

bei einer Klinke ist der unterste teil, wenn das kabel nach oben weggeht, die masse, also "-"
darüber kommen die zwei ringe für linkes und rechtes signal

das selbe für den rechten eingang unten auf der Platine
auf der Platine erkennst du, dass die beiden Massen eins sind, du musst also eigentlich nur einmal eine Signalmasse(bei C6) anlegen.

schauen ob alles dran ist, anstecken Daumen drücken,

wird schon gut gehen
Feanor_x
Stammgast
#32 erstellt: 23. Okt 2005, 20:11
Soooo,

ich hab den Bausatz jetzt mal ganz provisorisch verkabelt



Strom drauf und........ es funktioniert.

Mit der Verkabelung der Signal-Eingangsmasse war ich mir einfach nicht sicher, im Handbuch steht lediglich:

"Speisen Sie an den mit 'E1' und 'E2' bezeichneten Lötstiften ein NF-Signal ein."

Vielen Dank für die Hilfe, jetzt brauche ich noch ein Gehäuse und ein Potentiometer um die Lautstärke zu regeln UND ganz wichtig natürlich noch ein leistungsstarkes Netzteil.

Könnt ihr mir vielleicht noch ein Einkaufsliste fertig machen für den Bau eines Trafos bzw. welches Potentiometer ich brauche?

Vielen Dank und Grüße
Christian
Sebastian_(raven13)
Stammgast
#33 erstellt: 23. Okt 2005, 20:40
Du brauchst nach bauplan des PA-Meisters:

1 Trafo 230 -> 12V 30 VA

4 Dioden BY550
( fette Dioden, die was aushalten)

2 Elkos 4700 mycro F 25V zum Glätten
1 kondensator 100nF 25 V

Bau es auf ner kleinen Lochplatine auf, ist kein Problem!

und:

süße Lautsprecher!
Was sind das für welche?
(bin grad für ein Miniaturprojekt am planen...)

hast du den Verstärker schon mal an "richtigen" Boxen drangehängt?
wie klingt er da?

greetings
Sebastian
PA-Meister
Stammgast
#34 erstellt: 23. Okt 2005, 23:01
Richtig.
Gehäuse nach Wahl, Feinsicherung in die Netzspannung 315mA oder 400mA (musste gucken, welche hält...) träge.
Als Potis eignen sich 22kOhm logarithmisch.

Zum Klang kann ich dir auch was sagen:
Klingt fein und schön auflösend; im Bass aber sehr schwach, liegt an der geringen Leistung.
++Stefan++
Stammgast
#35 erstellt: 23. Okt 2005, 23:32
Was haltet ihr vom folgenden Bausatz (sorry wenn ich einfach hier reinposte):

http://www.bb-elektronik.de/BB-Elektronik/details/B205_d.html

http://www.bb-elektronik.de/BB-Elektronik/details/B205_d.html



Eine unsymetrische spannung und dennoch keinen Koppelkondensator am Ausgang.
Feanor_x
Stammgast
#36 erstellt: 24. Okt 2005, 10:03
Guten Morgen,

@Sebastian_(raven13): ja, die sind echt süß....
das sind die Hochtöner aus einem kaputten 2Wege PC-Lautsprechersystem.

Ich wollte damit überhaupt erstmal testen ob der Verstärker überhaupt funktioniert. Ob es mit "richtigen" Lautsprechern klingt kann ich noch nicht sagen, aber laut ist er auf jeden Fall, den MP3-Player konnte man auf einer Skala von 0-20 nr bis max. 5 aufdrehen. Power ist also genug für ein PC-Lautsprechersystem vorhanden.

Heute Abend muss ich mich mal drum kümmern was ich noch alles für Anschlüsse brauche, Stereo-Klinkenbuchse als Eingang, Lautsprecherterminal aus Ausgang, Power-LED, Lautstärkeregler und Stromversorgung......

Grüße
Christian
PA-Meister
Stammgast
#37 erstellt: 24. Okt 2005, 17:11
So, die Stromversorgung haben wir hier, hab sie grade zur Post gebracht, sollte übermorgen da sein:

http://img447.imageshack.us/img447/2448/miniampuv6sc.jpg

Weil ich grade keine 4700µF zur Hand hatte, habe ich vier mal 2200µF (50V, 105°) reingemacht, macht praktisch keinen Unterschied.
Der kleine rote FolienCap versteckt sich auf dem Foto hinter den großen Kondensatoren.

Power sollte das Netzteil genug aben, habs eben mal durchgemessen:

-15V Leerlaufspannung
-belastet 2,8A bei 12V, entspricht also einer Leistung von 33,6W, somit alles im grünem Bereich.
Feanor_x
Stammgast
#38 erstellt: 24. Okt 2005, 17:32
Jaaa,

Vielen Dank @PA-Meister und die Anderen

Die Bezahlung ist auch unterwegs.

Jetzt nochmal ein Update zum Verstärker, den hab ich gerade mit den entsprechenden "richtigen" Lautsprechern getestet.

Lautstärke: ausreichen für den geringen Hörabstand.
Klang: Mitten und Höhen klar und gut.
Bässe sind etwas schwach, aber das wußten wir vorher.
Der MP3-Player liefert aber von Hause aus nicht viel
Bass. Mal sehen was WinAmp mit Equalizer da noch
hingekommt.

Stereo: Die beiden Kanäle sind gut getrennt, alles da wo es hingehört. Alles in Allem alles bisher sehr schön!!!

Grüße
Christian
PA-Meister
Stammgast
#39 erstellt: 24. Okt 2005, 17:42
Der Verstärker fängt an, den Bass zu verzerren,wenn man ihn mit dem EQ reindreht. Mit dem richtigem Netzteil wird das noch etwas besser, trotzdem kann man halt eben keine Basswunder erwarten.
Feanor_x
Stammgast
#40 erstellt: 25. Okt 2005, 09:05
Hi,

das ist alles nicht so schlimm, ich war ja schon froh, dass überhaupt was aus den Lautsprechern kam, da ich ja das erste mal nach Jahren einen Lötkolben in den Fingern hatte.

Es macht auf jeden Fall Spaß, dass bedeutet das ich mich noch etwas tiefer mit der Materie beschäftigen muss...

Grüße
Christian
PA-Meister
Stammgast
#41 erstellt: 25. Okt 2005, 15:46
Einfach basteln, basteln basteln, denn aus eigener Erfahrung lernt man am besten. Bei Fragen und Problemen sind wir ja da.
Feanor_x
Stammgast
#42 erstellt: 26. Okt 2005, 19:31
N´Abend,

Netzteil ist angekommen, morgen sind hoffentlich die anderen Teile da, dann kann es weitergehen.

Sind die Kabelfarben vom 230V Anschluss genormt? Hab ein Euro-Netzkabel bestellt, die waren glaube ich auch blau und braun?!

Grüße
Christian
PA-Meister
Stammgast
#43 erstellt: 26. Okt 2005, 20:34
Ja, braun ist Außenleiter, blau Neutralleiter. Schließ einfach blau an blau und braun an braun an, deshalb habe ich doch die Käbelchen angelötet.
(Je nachdem, wie der Stecker in die Steckdose gesteckt wird, dreht sich das eh um...)

Ist das Netzteil ganz geblieben? Du solltest noch mal alle Lötstellen nachsehen und gucken, ob nichts wackelt. Und keine Angst,das einzig Netzspannung führende Teil sind die Lötstellen, wo das Netzkabel angelötet ist, der Rest ist ungefährlich.


[Beitrag von PA-Meister am 26. Okt 2005, 20:38 bearbeitet]
Feanor_x
Stammgast
#44 erstellt: 26. Okt 2005, 21:36
Hi,

ist alles Ganz geblieben. War ja auch super verpackt!

Ist ganz schön schwer das Netzteil.......

Jetzt mal etwas ganz anders. Ich hab vor den Verstärker in ein MDF-Gehäuse zu stecken. Wie kann ich die Platinen befestigen?
Reichen einige "Luftlöcher" im Deckel oder benötigen Verstärker und Netzteil mehr Kühlung?

Grüße
Christian

PS. Wenn es fertig ist, werde ich natürlich Bilder hier reinstellen.
PA-Meister
Stammgast
#45 erstellt: 26. Okt 2005, 21:44
Die Platinen einfach mit kurzen Spanplattenschrauben befestigen (Ich sehe grade, dass ich ganz vergessen habe, Bohrungen in die Netzteilplatine zu machen musste eben noch zwei Bohrungen vornehmen, dort, wo keine Leiterbahn ist)
Den Trafo entweder mit gutem doppelseitigem Klebeband festkleben, oder ne Halterung basteln.

Es reicht ein "Luftloch" über dem KK der Verstärkerplatine, das Netzteil braucht nicht gekühlt werden, im normalem Betrieb wird da nichts nennenswert heiß. Die Fräsungen bei mir sind ein Fall künstlerischer Freiheit.
PA-Meister
Stammgast
#46 erstellt: 13. Nov 2005, 14:12
Und? Gibts was neues? Läuft er?
Feanor_x
Stammgast
#47 erstellt: 15. Nov 2005, 20:24
Hi,

ja und...... er läuft.

allerdings hat er noch kein Gehäuse.
Hatte noch kleinere Probleme, dann ist aber etwas dazwischengekommen so das ich noch nicht weiter dran gearbeitet habe.

Hab es bisher nicht geschafft die Stereo Klinkenbuche für das Eingangssignal so zu löten das es nicht brummt oder andere störgeräusche von sich gibt.

Mit Poti gibt´s gar keine Töne.....

Muss mich nochmal dahinterklemmen

Grüße
Christian
PA-Meister
Stammgast
#48 erstellt: 16. Nov 2005, 22:18
Wie hast du das denn belegt? Normalerweise ist das ohne Probleme möglich.
Ber der Klinkenbuchse ist die Spitze das rechte signal, danach das linke und ganz unten die Masse.
Ein Poti klemmt man folgendermaßen an:
leg das Poti auf den Tisch, sodass die Achse zu dir zeigt, die Anschlüsse nach unten. Links kommt die Masse dran, in die Mitte das Kabel, was zum Amp geht, und rechts das, was von der Buchse kommt.
Du weist ja, dass du ein Stereopoti oder zwei Monoptis brauchst?
Feanor_x
Stammgast
#49 erstellt: 16. Nov 2005, 23:31
Hi,

dann hab ich mit der Klinkenbuchse alles richtig gemacht, hat aber trotzdem gerauscht wie nichts Gutes.
Mit dem Poti, ist ein 22kOhm StereoPoti mit 6 Anschlüssen.
Ok...Links Masse, Mitte das Kabel was zum Amp geht? Müssen das nicht 2 sein, wegen Stereo? Kabel von der Buchse? von da kommen 3, 2x Signal und einmal Masse?

Jetzt sind alle Klarheiten beseitigt.

Grüße
Christian
Ignatz_der_I
Stammgast
#50 erstellt: 17. Nov 2005, 16:56
Hallo! Also ich hab mir auch so ein "Ding" gebaut! Ich hab insgesamt 1 Jahr dran rumgefummelt. Das Conradding hat mir ziemlich viel Ärger gemacht.

Naja auf jedenfall funzt es jetzt bei mir. Ich hab auch eine passende Klangstufe. Falls es dich interessiert stell ich den Plan rein. (Kauf dir nie die fertige Klangstufe vom Conrad, ich verträgt sich nicht mit den Verstärker, die rauscht extrem laut)

Naja damals hatte mir Ultraschall (?) einen Plan für die Klangstufe gegeben. Hat auch prima gefunzt. Zur Zeit hab ich den Conradverstärker gebrückt und treibe damit einen superbilligen Sub an.

Also hier ist der Link zu meine alten Projekt:
Das Projekt zieht sich über 3 Threads hinweg die alle verlinkt sind. Such einfach ein bissl rum und wenn es interessant wird kannste es ja lesen. Da sind so ziemlich alle Probleme die mit den Verstärker/Klanstufe zusammenhängen erklärt. (ja ich hatte sehr viele Probleme)
http://www.hifi-foru...1905&back=&sort=&z=1

Und wenn du willst stell ich den Plan hier rein. (eigenltich müssten die Pläne noch in den alten Beiträgen gehn, kann aber sein das die schon von picupload.com gelöscht wurden, falls du einen Plan haben willst sag es. OK?)
PA-Meister
Stammgast
#51 erstellt: 17. Nov 2005, 19:46

Mit dem Poti, ist ein 22kOhm StereoPoti mit 6 Anschlüssen.
Ok...Links Masse, Mitte das Kabel was zum Amp geht? Müssen das nicht 2 sein, wegen Stereo? Kabel von der Buchse? von da kommen 3, 2x Signal und einmal Masse?

Dann hast du ein Stereopoti, das hat dann zwei Ebenen.
leg es mit dem Rücken auf den Tisch, sodass die Anschlüsse zu dir zeigen, jetzt hast du oben drei und unten drei nebeneinander.
Die oberen drei nimmst du für die linken kanal, die unteren drei für den rechten Kanal (oder umgekehrt) und schließt die so an wie beschrieben.
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chrishemberger8 am 28.02.2008  –  Letzte Antwort am 03.03.2008  –  15 Beiträge
Verstärker selber bauen
patrickkolros am 03.12.2010  –  Letzte Antwort am 12.12.2010  –  42 Beiträge
Verstärker selber bauen
-Bassjunkie- am 24.08.2011  –  Letzte Antwort am 24.08.2011  –  2 Beiträge
Anfänger möchte 5.1 Verstärker bauen, macht das Sinn?
askan am 24.09.2006  –  Letzte Antwort am 13.10.2006  –  11 Beiträge
anfänger will verstärker reparieren
ICH1992 am 11.12.2007  –  Letzte Antwort am 11.12.2007  –  6 Beiträge
verstärker selbst bauen
dreadkopp am 28.04.2011  –  Letzte Antwort am 02.05.2011  –  13 Beiträge

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