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Synchronmotorsteuerung für Plattendreher+A -A |
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Autor |
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Volkerross
Neuling |
#1 erstellt: 25. Aug 2005, 13:40 | |||
Hallo Bastler, ich bin auf der Suche nach geeigneten Schaltungen zur Steuerung eines Synchronmotors für meinen Eigenbaudreher. Sollte mit Quarz und entsprechendem Frequenzteiler sein. Habe einige Zeit schon nicht mehr gebastelt und habe keine Ahnung wo ich suchen soll. Vielleicht hat auch jemand einen Tip bei welchem Hersteller ich fündig werde. Gibt ja offt von Herstellern auch Schaltungsvorschläge. Buchtip wäre auch super. Also auf gehts!!! Hier noch meine E-Mail volker.ross@12move.de für eventuelle Schaltpläne. Gruß Volker |
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-3dB
Stammgast |
#2 erstellt: 25. Aug 2005, 17:12 | |||
Hallo Volker, Bei ELV.de gibt es einen Sinusgenerator mit dig. Frequenzanzeige für 89,50 Euro. Quarzstabil und in 0,1 Hz-Schritten einstellbar. Dahinter eine konventionelle Audio-Endstufe. Ich betreibe meinen TD 160 mit einem konventionellen Wienbrücken-Sinusgenerator und einem TDA7293. Facit: Deutlich laufruhiger (messbar) und mit besserer Auflösung im Tieftonbereich. Gruß Wilhelm |
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Volkerross
Neuling |
#3 erstellt: 25. Aug 2005, 20:27 | |||
hallo Wilhelm, habe mir gerade mal deinen Tip bei ELV angesehen. zur Not wäre es OK, aber ich dachte da mehr an eine nicht so umfangreiche Lösung. Also einen F-Generator für 33 und einen für 45 rpm mit feinabstimmung auf Quarzbasis. Ist deine Wienbrücke denn langzeitstabil ? Kann man eigentlich einen synchronmotor auch mit einer Rechteckspannung betreiben ? Würde den Aufwand begrenzen. gruß Volker |
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Ultraschall
Inventar |
#4 erstellt: 25. Aug 2005, 20:38 | |||
Habe mal gehört das es vorteilhaft für die Laufruhe ist, den Rechteck mit einer Dachschräge zu versehen. Sprich Auskoppelkondensatoren zu nehmen, die diese erzeugen. Ich finde die Idee von -3dB mit den quarzstabilisierten Sinusgenerator super. Damit hast Du das Feintuning auch gleich erschlagen (bzw. inclusive). Gucke mal bei Conrad , da gibtes einen DDS-Generator fertig aufgebaut, als Leiterplatte mit Anzeige um die 80 Euros. Ein Schnäppchenpreis, für das was er kann.Einen billigen TDA 2030 als Endstufe- ran fertig. Und super Qualität. Besser als Rechteck. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 26. Aug 2005, 10:36 | |||
Zur Filmvertonung gab es "Tonbandgeräte" mit 16mm Magnetfilm (Sondor) mit Schrittmotor (entspricht einem Synchronmotor) und Rechteckansteuerung. Diese war nötig, um den Bandtransport bildgenau mit dem separaten Filmprojektor zu synchronisieren. Für die Tonaufnahme war natürlich eine gleichmässige Bandbewegung nötig, sodass zwei Schwungmassen von je etwa 1 kg die Bandbewegung stabilisierten und die Bandführung zwischen Schrittmotor und Schwungmassen über Federarme realisiert wurde. Mit dieser sehr aufwändigen Konstruktion war ein Gleichlauf von etwa 0,1% möglich. Das bedeutet nichts anderes, als dass ein Synchronmotor mit Rechteckbetrieb extrem "rupft" und Riemen und Teller Probleme haben werden, diese Stösse voll aufzufangen. Weiter erzeugt der Motor deutliche Schwingungen, die via Chassis und Armlager letztlich zu Nadelauslenkungen werden. Ich hatte mal einen Plattenspieler (Connoisseur) mit Synchronmotor und Riemen. Der Motor erzeugte leichte Brummgeräusche, sobald er nur schon leicht belastet wurde. Es reichte die Last des Riemens, Tellers und der Nadelreibung in der Rille, um ein Brummgeräusch in hohem Umfang via Chassis zu übertragen. Das gute Stück landete nach diversen erfolglosen Federungsversuchen in der Tonne. |
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-3dB
Stammgast |
#6 erstellt: 26. Aug 2005, 12:09 | |||
Hallo Volker! "Ist deine Wienbrücke denn langzeitstabil?" Über Wochen und Monate bestimmt nicht. Für Stunden sicher stabiler als jeder Synchronmotor, der direkt am 50 Hz-Netz hängt. Es kommt bei der Frequenzstabilität einer Wienbrücke nur auf den stabilen Wert von 2 x 2 Bauteilen an (R und C). Gruß Wilhelm |
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tiki
Inventar |
#7 erstellt: 26. Aug 2005, 16:12 | |||
Es ist ein Trugschluß, anzunehmen, daß eine Sinusspannung einem Synchronmotor zwangsläufig zu größter Laufruhe verhilft. Das ist stark von der Ausführung (Art des Motors), der Polzahl im Verhältnis zur Ansteuerfrequenz, dem rotatorischen Massenträgheitsmoment (siehe Beitrag von richi44) und nicht zuletzt von der Fertigungsqualität abhängig (z.B. Gleichmäßigkeit der Polung). Generell ist eine hohe Drehzahl/Ansteuerfrequenz von Vorteil, weil die relativen Einflüsse auf den Gleichlauf niedriger werden - also hohe Untersetzung bei Riementrieb wählen. Direktantriebe mit niedriger Polzahl sind besonders anspruchsvoll, insbesondere in Bezug auf die Symmetrie der Wicklungen, der Anker- und der Statorpole. Ich halte einen drehzahlgeregelten (eisenlosen) Glockenankermotor für mindestens(!) ebenso geeignet, wie einen Synchron- oder Schrittmotor. Mir würde es nicht so sehr auf die Einhaltung der Nenndrehzahl ankommen, die Gleichlaufschwankungen höherer Frequenzen (>1Hz) sind "besser" wahrnehmbar. Höherpolige DC-Motoren können schon mit normaler Gleichspannung ziemlich drehzahlsteif werden. Gruß, Timo |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 26. Aug 2005, 19:29 | |||
Hallo, Mit welcher Spannung soll der Motor denn getrieben werden, und hast du schon einen Motor ausgewählt? Welche Tellermasse wird (in etwa) verwendet? [Beitrag von -scope- am 26. Aug 2005, 19:31 bearbeitet] |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 26. Aug 2005, 19:55 | |||
Hallo, ich hätte einen Vorschlag, der allerdings 100% DIY wäre: habe mal virtuell eine Idee zusammengebastelt: ein Quarzoszillator (modul) , das mit mit einem 4059 Teiler auf die gewünschten Teilverhältnisse für 33 und 45 1/min heruntergeteilt wird. Die Teilverhältnisse bzw. Frequenzen muss man wohl vorher errechnen oder eben "probieren". Den 4059 schaltet man dann über 2 "im Ganzen" umschaltbare (vorher entsprechend programmierte) Dipswitchbänke um. Wird ein Sinus benötigt, schaltet man ein steilflankiges, mehrstufiges Filter nach, um lediglich die Grundwelle passieren zu lassen. Danach folgt dann eine Leistungsverstärkung in Abhängigkeit des Motors ...24 oder 230 V ?? Als grobe Anregung diente mir eine Schaltung aus Elektors "303 Schaltungen" Den Oszillator aus N1 & N2 ersetzt man ggf. wie schon erwähnt durch eine stabilere Quarzlösung. Vielleicht noch nicht 100% durchdacht, aber prinzipiell machbar. [Beitrag von -scope- am 26. Aug 2005, 19:59 bearbeitet] |
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-3dB
Stammgast |
#10 erstellt: 27. Aug 2005, 08:10 | |||
Hallo, wie wär´s mit folgender Idee? Sinusbewertete Pulsbreitenmodulation mitttels Microkontroller. Einfaches Filter. Audio-Endstufe. Gruß Wilhelm |
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Volkerross
Neuling |
#11 erstellt: 31. Aug 2005, 09:13 | |||
Hallo Bastler, danke für die Vorschläge!!! Der Motor ist ein Motorek 9423 16V 50 Hz 2VA 300 n/min. Er wird im Transrotor Fad boy Reference 80 TDM (Siehe LP seite 28), in dem Project Debut III und beim Rega Planar verwendet. Es handelt sich also um einen geeigneten Motor. Transrotor betreit den Motor auch mit einer externen Steuerung, daher auch mein Interesse. Man liest ja immer so eine Steuerung soll eine Menge an Laufruhe bringen. Transrotor ist mir nur zu teuer. Project bietet eine Speedbox für den Motor an. Ich möchte aber Selbstbauen und die Hintergründe verstehen, daher gefällt mir der Vorschlag mit dem Teiler 4059 sehr gut. Als Generator werde ich wohl ein 4001 mit Quarz verwenden. Ach ja, das Tellergewicht ist 2,5kg. Das Gehäuse ist wie ein SME Model 20 augebaut. Statt der Gummis wird das zweigeteilte Chassis von Federn gehalten. Gesamtgewicht ca. 9,5kg. Tonarm ist ein Einpunkt gelagerter Eigenbau wie das alte Model von Scheu. Diese Ausführungen nur zur Info warum ich nun an der Steuerung des Motors experimentieren möchte. Konnte bis dato auch nicht sagen, das nur der Klang nicht gefallen hat. Möchte halt im Lauf der Zeit das technisch Machbare aus dieser Kombination herrausholen. Bauzeit war von 1993 bis heute. Gruß Volker |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 31. Aug 2005, 10:48 | |||
Hallo,
Das wäre z.B. ideal für eine Schaltung in der Art wie ich sie (noch grob) angeschnitten habe. Ein Endstufenhybrid wäre als Leistungsverstärker z.B. geeignet.
Nun...da gehen die Meinungen wie üblich auseinander. Es hängt sicherlich auch vom verwendten Antriebsmotor, dem Laufwerk, und der jeweiligen "Wahrnehmungsschwelle" ab. Mein Plattenspieler läuft mit Steckernetzteil nicht unruhiger und "rumpelnder" als mit einer reinen Sinusquelle. Der Eigenklirr der einfachen Motorspannung liegt meist unter 5%. Ich kann da weder relevante Unterschiede messen, (Solartron Vibration Analyzer) noch erhöhtes rumpeln hören Ich habe da wohl eher mit dem Tonträger selbst und den Lagereinflüssen zu tun.... Dennoch bin ich einer solchen Lösung prinzipiell nicht abgeneigt, da das Hobby solche "Dinge" mit sich bringt.
Genau...Da gibt´s jede Menge Möglichkeiten und Wege
Na...dann hast du´s ja nie eilig gehabt Berichte mal weiter, wie sich die Sache entwickelt. |
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Hausmeister123
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 11. Mrz 2011, 00:13 | |||
Hallo, kann mir hier jemand weiter helfen? Mein Project 1.2 mag seinen Motor nich mehr, hat vielleicht jemand einen, oder eine günstige Alternative, sehr günstige ? Hausel |
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