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ICEpower Verstärker - Bauvorschläge, Tipps & Tricks etc.

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Turbochris2
Stammgast
#1764 erstellt: 05. Mai 2016, 23:04
Hi,
niemand, schon gar nicht ich, kennt alle Ausführungen dieser Chip Amps.
Da die Chinesen wirklich jedes noch so lächerliche Bauteil fälschen, kannst Du überhaupt nicht mehr beurteilen ob etwas, zufällig und eigentlich gegen des Willen des Produzenten, etwas taugt. Uns Europäern das Mieseste zu liefern was man gerade produzieren kann, ist nämlich Ehrensache für den Chinesen. Für den eigenen Markt bauen die inzwischen ganz andere Sachen, weil sie solchen Müll dort um die Ohren gehauen bekommen. Der Chinese erwartet eine echten Gegenwert für sein Geld, auch wenn er nur ein fünftel von unseren Preisen zahlt.
Am ehesten taugen noch die Bauteile etwas, die chinesische Herstellernamen tragen, weil die natürlich belangbar sind und sich den eigenen Namen ruinieren würden.
Wenn man aber in den Geräten oder Baugruppen Nobelteile wie z.B. Elna, Alps oder Wima findet, sind dies garantiert gefälscht. Die Schuld wenn der Müll ausfällt, bekommt ja der nicht chinesische Hersteller. Listig, Gell?
Wenn einmal so ein Nachbau- Produkt wie ein Chip Amp Modul zufällig wirklich gut ist, was manchmal ja vor kommt, wird es sofort von Konkurrenten optisch identisch nachgebaut, wobei natürlich gespart wird wo es geht und auch dort wo es nicht geht. Dann kannst Du den Geheimtipp nach einem halben Jahr auch wieder vergessen.
Leider werden ja Dinge wie Transistoren, IC´s und Kondensatoren nicht illegal kopiert nachgebaut, sondern gefälscht. Das bedeutet das in Transistoren völlig falsch Substrate sind, die bei Last sofort sterben, die IC´s völlig andere Schaltungen enthalten oder Kondensatoren weder von der Kapazität noch von Innenwiderstand oder Induktivität auch nur annähernd dem Original entsprechen. Daraus baut der Nachbauer dann erfolgreiche Nachbauten nach.
Mal Dir bitte selbst aus, was dabei raus kommt.

Also, wie willst Du auf so einem Markt gute Produkte finden? Natürlich sind immer wieder Perlen dabei, aber schon bei der 2. Bestellung bekommst Du unter Umständen ein aus völlig anderen Komponenten aufgebautes Teil.
Kaufen und hoffen das es funktioniert oder gleich Finger weg. Sieh es sportlich, als eine Art Lotto...

Sorry, wirlich helfen tut das nicht. Kauf doch ein gebrauchtes Netzteil, wenn man eins selber baut, kostet schon ein akzeptables Gehäuse mehr Geld als der ganze Amp. Wenn natürlich in der Bastelkiste noch ein passender Ringkern, Gleichrichter und ein paar Elkos rum liegen, kann Selbstbau auch lohnen. Manche basteln ja auch einfach gerne, ohne Geld-spar-Gedanken.
Ich baue z.B. gerade für einen "DAC In The Box" ein kleines Netzteil, das Gehäuse (aus China) und der duale Spannungsreglerbausatz (aus China, kritische Bauteile ersetzt!) hat schon 5 Euro mehr als ein USB DAC aus der Bucht gekostet. Vermutlich wird der auch noch besser klingen, aber darum geht es mir nicht. Ich möchte einfach für mich wertige Dinge aus meiner Welt besitzen, nicht nur irgend etwas aus einer anonymen fernen Welt.


Gruß!
ICEpower1809
Stammgast
#1765 erstellt: 09. Mai 2016, 07:04
Hallo,

ich habe am WE in einen Canton AS40SC eine ASP250 eingebaut und das kleine TDA7492S und alles andere auch heraus genommen. Noch 6000µF an die 50V gehängt und das Ergebnis ist zufriedenstellend, besser als es vorher war.
Geregelt wird die NF über eine aktive Weiche, Crossover und Volume. XLR Kabel. Nun kommt aber auch noch eine 2. Holzschale oder Steinzeug darüber, getrennt durch eine Bitumenmatte. Der normale Holzkörper ist immer noch zu schwach ausgelegt, zu dünn einfach. Meine Trinity Boxen sind doppelt so dick, auch Sandwitch Bauweise.


Gruß

K-H
ICEpower1809
Stammgast
#1766 erstellt: 12. Mai 2016, 12:24
Hallo,

ich will ja ein klassisches NT 80V bauen für die A500 Module. Trafo ist ausgesucht, 800W / 2x55V RKT oder aber auch ein 1500W / 55V klassischer Wickeltrafo, 25kg, kann ich bekommen. RKT brummen bei mir leider, auch von T&A, Vincent, etc. Das + / - 12V NT ist fertig. Das 80V NT braucht nicht stabilisiert zu sein.

Wie soll ich die Glättung / Siebung dimensionieren ? RC-SiebGlied. Welche Werte würdet Ihr dazu nehmen ?

Danke schon mal.

Gruß

K-H


[Beitrag von ICEpower1809 am 12. Mai 2016, 13:05 bearbeitet]
Turbochris2
Stammgast
#1767 erstellt: 12. Mai 2016, 18:57
Hi,
Deine Trafos brummen weil in Deiner Netzspannung ab und an eine Gleichspannung enthalten ist. Da ist es fast völlig egal welchen Du nimmst. Voll vergossene Ringkerne sind in der Regel etwas leiser, wenn man sie in Gummi gelagert einbaut.

Alternativ kann man auf der 230 Volt Wechselspannungsseite eine Schaltung aus Gleichrichtern und hoch kapazitiven 6,3 Volt Kondensatoren aufbauen, die den Gleichspannungsanteil blockiert und für völlige Stille sorgt.
Bei den Trafoleistungen und den Spannungen hört der Spaß aber schon echt langsam auf, 80 Volt mit 1-2 kVA und einigen dutzend Ampere (Siebung mit gerechnet, sind kein Spielkram mehr. Der Lichtbogen der da brennt, wenn etwas schief geht, wird ganz schön hell.

Wer so was bauen kann weis in der Regel schon selber am besten was er benötigt.

Viel Erfolg!
ICEpower1809
Stammgast
#1768 erstellt: 15. Mai 2016, 14:12
Hallo Turbochris2,

Ich weiß, dass meine RKT´s wahrscheinlich in die Sättigung kommen und daher brummen.

Ich hatte früher auch schon Kondensatorschaltungen und Gleichrichter, es brachte aber nicht den Erfolg. Evtl. sind Wechselrichter hier in der Nachbarschaft schuld, die Dächer sind voll.

Ich weiß auch, was ich brauche zum NT bauen, keine Sorge. RC / RL wollte ich nur bestätigt haben von Euch Fachleuten. Bin übrigens kein gelernter Bibliothekar.

Unnötiger Beitrag von Dir aus meiner Sicht zumindest. Bringt mir nichts.

Falls andere hier etwas produktives dazu wissen, schreibt es doch einfach mal auf hier. Danke.

Gruß

K-H
FoxSpirit
Stammgast
#1769 erstellt: 15. Mai 2016, 22:30
Klar, hier kommt mein Vorschlag:
http://www.thomann.de/at/furman_spannungsstabilisatoren.html
Such Dir einen Furman raus der Dir passt und sollte es wider erwarten nicht helfen ist Thomann problemslos bei der Rückgabe. Der AC-210 ist wahrscheinlich die beste Wahl. Wenn Du nicht mehr Anschlüsse und Leistung benötigst sollte damit Ruhe sein.
Übersicht hier: http://www.furmansound.com/index.php?div=03
ICEpower1809
Stammgast
#1770 erstellt: 17. Mai 2016, 06:00
@Georg und andere

wie hoch darf die Brummspannung der 80V denn sein an den A500. Es gestaltet sich doch etwas schwieriger, als ich anfangs dachte. Kannst du mir da weiter helfen ? Oder soll ich doch besser auf ein SNT setzen, Meanwell o.ä., ? Vom Bauchgefühl her sollte es aber doch ein klassisches NT sein.

Was haltet ihr von diesem Modul:

http://www.ebay.de/i...7:g:Qz8AAOSwZ8ZW6ssv

Output Power = Input voltage * 20A, such as: input 12V * 20A = 240W, input 24V * 20A = 480W, input 48V * 20A = 960W, input 60V * 20A = 1200W

Ich würde mit 24V Input dort rein gehen. Und hätte meine knapp 500 W out. Oder ?

Oder hier von 1 pro Kanal:

http://www.ebay.de/i...4:g:Wy8AAOSwGvhT6xCL

Klar, die 500W / Kanal werden theoretisch und praktisch normalerweise nie abgerufen, außer ein Hirnie hier stellt das Poti auf Rechtsanschlag bzw. die Playersoftware wird falsch bedient.

Gruß

K-H


[Beitrag von ICEpower1809 am 17. Mai 2016, 06:17 bearbeitet]
alien1111
Inventar
#1771 erstellt: 18. Mai 2016, 11:05

ICEpower1809 (Beitrag #1770) schrieb:
@Georg und andere
wie hoch darf die Brummspannung der 80V denn sein an den A500. Es gestaltet sich doch etwas schwieriger, als ich anfangs dachte. Kannst du mir da weiter helfen ?

Allgemein kann man antworten, dass die Brummspanung der 80V maximal klein wie möglich sein sollte (HighEnd Gefühl. ). Das verlangt leider sehr grosse Elkos nach den Gleichrichter (klassisches Netzteil). Allgemein reicht nach Gleichrichter 10.000uF Elko pro xxxASP Modul. 15.000uF… 20.000uF bringt Dir bestimmt besseren HighEnd Gefühl , grossere Impuls Reserven und stabile Spannung unter Last. Trotzdem kann man mit Elkos Kapazität nicht übertreiben. Wie habe ich gesagt, ist 10.000uF pro xxxA Modul eigentlich ausreichend. Kann man auch nicht vergessen, dass klassisches Netzteil auch keine hochfrequente Brummspannung Anteile produziert! Das ist allgemein sehr gut für: KLANG.

ICEpower xxxA Module sind generell sehr tolerant auf unsaubere +Vp (xxxA Modul PSSR etwa 60dB). Bis etwa 4.5 ... 5 Volt Brummspannung auf +80 Volt ist eigentlich klanglich nicht bemerkbar (nur Fledermäuse können das bemerken ). Das kann man nicht sagen, wenn geht um +/-12V.
+/-12V muss unbedingt sehr gut gefiltert und stabilisiert werden !

Ich habe schon HighEnd ICEpower Stereo Endstufen aus USA mit 50.000uF Elkos pro Kanal gesehen (Stereo Endstufe 3750$, Nachpreis für 2 x 50.000uF Elkos im extra Gehäuse 995$, sehr heftige Preise bei Elkos EK max. 50$ ).


ICEpower1809 (Beitrag #1770) schrieb:
@Georg und andere
Oder soll ich doch besser auf ein SNT setzen, Meanwell o.ä., ? Vom Bauchgefühl her sollte es aber doch ein klassisches NT sein.

Dein Bauchgefühl ist sehr gut.
Alle standard Industrie AC-DC SNT, DC-DC Wandler haben sehr unsaubere DC-Ausgang Spannung (DC plus sehr viele hochfrequente Spannung Anteile, Rauschen usw.), liefern auch sehr oft starke elektromagnetische Störungen. Bei Industrieanwendungen ist das generell ohne Bedeutung. Bei Audio Anwendungen bringt das sehr oft große Nachteile (negativer Einfluss auf der Klang ).

B&O SNT sind hier deutlich viel besser vs. andere Industrie SNT (speziell für Audio HighEnd entwickelt und gebaut ).

Willst Du nach den Netztrafo und Gleichrichter o.g. eBay DC-DC Wandler verwenden?
Was für ein Vorteil soll Dir das bringen?
Ich sehe nur Nachteile (unsaubere Ausgang Spannung mit hochfrequenten Störungen, o.g. Wandler brauchen Platz in der Gehäuse, kosten Geld usw.). Ziemlich stabile +Vp Spannung ist eigentlich ohne Bedeutung vs. o.g. Nachteile.

Statt eBay DC-DC Wandler werde ich für +Vp nur: Trafo, Gleichrichter und Elkos verwenden. Einfach und gut.


ICEpower1809 (Beitrag #1768) schrieb:
Ich weiß, dass meine RKT´s wahrscheinlich in die Sättigung kommen und daher brummen.
Ich hatte früher auch schon Kondensatorschaltungen und Gleichrichter, es brachte aber nicht den Erfolg. Evtl. sind Wechselrichter hier in der Nachbarschaft schuld, die Dächer sind voll.


ICEpower1809 (Beitrag #1766) schrieb:
RKT brummen bei mir leider, auch von T&A, Vincent, etc.

Grosse Trafos sehr oft brummen. Sehr oft helfen solche DC-Filter zwischen 230V und Netztrafo.

DC-Filter_Prinzip

2 Dioden (sehe Bild rechts) kann man mit Brückengleichrichter ersetzen (sehe Bild links).
Gleichrichter, Folienkondensator und Elkos müssen individuell berechnet/sortiert werden (ab Trafo Leistung abhängig). Elkos sind immer antiparallel beschaltet. Elkos haben ziemlich große Kapazität (10.000uF ... 33.000uF oder noch mehr) aber kleine Betriebsspannung (bis etwa 6,3V, deswegen ziemlich klein).
Bei einem Kurzschluss oder Einschaltstromspitzen entständen am Kondensatoren zu große Spannungen, der Elko könnte explodieren. Daher schaltete man entsprechend zwei Dioden antiparallel. Dioden werden ab 0,7 V leitend und übernehmen den Strom vom C ab dieser Spannung. Dieses ist eine Überspannungs-Schutzfunktion und soll im Normalbetrieb nicht eintreten. Daher Elkogröße je nach Gerät-Stromaufnahme so bemessen, dass max. ca. 0,3V*Wurzel 2 erreicht werden.
Dimensionierung der Kondensatoren (nur beispielhafte Werte):
10.000uF = 2 x 5000uF antiparallel reichen bis 0,5 V*Wurzel2 Spannungsabfall für 0,5A Effektivstrom = 115W Verbraucher. Daher sollte man wohl 10.000uF pro 100W nehmen.

Durch die DC-Filterung gibt weniger Probleme mit dem Trafobrummen. Sehr oft kann man solche Schaltungen in Mark-Levinson sowie Briston SST oder Teac Endstufen finden (schon seit Jahren). Diese Schaltungen sind sehr populär in USA, wo AC-Strom ist sehr "schmutzig".

Benchmark: Mark Levinson nimmt 3 Dioden = 2,1V bei 40.000uF für 1000W Endstufe.
Teac nimmt eine Diode = 0,7V bei 6.600uF für angegebene 400W Maximalaufnahme.

Ein Hinweis sei aber noch erlaubt: Die Schaltung liegt am Netz - das bedeutet Lebensgefahr !! Also bitte sehr vorsichtig sein, alles gut isolieren und immer erste den Stecker ziehen.

In BELCANTO MK II Endstufe wurde auch o.g. DC-Filter eingebaut (mit ICEpower 1000ASP Modul; zwischen 230V Netzbuchse und B&O Modul 230V Eingang) .

BELCANTO MK2

Gruss


[Beitrag von alien1111 am 19. Mai 2016, 06:26 bearbeitet]
ICEpower1809
Stammgast
#1772 erstellt: 18. Mai 2016, 13:29
Hallo Georg, treue Seele, danke für die vielen Zeilen

also, du hast mich bestärkt, das klassische NT zu bauen mit mehreren Elkos, Gesamtkapazität ca. 10.000µF - 12.000µF plus kleinere Bypässe. Mercy.

Danke auch für das Netzfilter bei Bel Canto.

Du hast Recht mit dem Stecker ziehen. Ich werde alles sauberst verarbeiten. Ich denke, ein 30A Brückengleichrichter wird reichen. Der Trafo kommt nächste Woche. Bin seit heute auch noch in der Onkologie, leider. Muss Abwarten. Aber ich baue das Teil fertig.

Bis dann und bleib so wie immer.


Gruß

K-H


[Beitrag von ICEpower1809 am 18. Mai 2016, 13:50 bearbeitet]
Turbochris2
Stammgast
#1773 erstellt: 18. Mai 2016, 21:47
10.000uF sollten für eine ordentliche 100 Watt Mono Endstufe gut ausreichen, wenn man nicht all zu große Anforderungen hat. In einer mit 2x96 Watt an 8 Ohm spezifizierten HK680 findet man im Netzteil z.b. insgesamt 32.800uF

Eine 500 Watt Endstufe wird mit 10.000uF zumindest laufen. Wenn man davon ausgeht das im Heim ohnehin maximal 5 Watt benötigt werden, sicherlich ausreichend. Als Endstufe die Frequenzen deutlich unter 100 Hz liefern soll und das mit ordentlich Pegel, wird es aber hörbar knapp werden.

Vielleicht doch noch mal über die Kapazität nachdenken, Ist aber sicherlich auch Geschmackssache.

Viel Erfolg.
alien1111
Inventar
#1774 erstellt: 19. Mai 2016, 06:44
Es gibt einige, seltene HigHEnd Stereo Endstufen mit sehr großen Elkos. Das ist Fakt.
Allgemein sind das nur seltene Ausnahmen.

Als Gegenwort zu diese Thema:
Yamaha MX-A5000 Endstufe hat NUR 2 x 27.000uF Elkos. 2 x 27.000uF für ganze 11-Kanal Endstufe!!!
Trotzdem ist MX-A5000 sehr Leistungsfähig (auch im Bassbereich).

MX-A500 von Innen_Elkos

(mehr: http://www.areadvd.d...tion-cx-5000mx-5000/ )

Verschiedene AVRs mit 5,- 7-, 9 Kanal Endstufen haben auch keine großere Elkos am Board (sehr oft deutlich unten 27.000uF).

Gruss


[Beitrag von alien1111 am 19. Mai 2016, 09:05 bearbeitet]
Turbochris2
Stammgast
#1775 erstellt: 19. Mai 2016, 14:35
Hi,
Georg, wir sind ja praktisch immer einer Meinung

gerade gewaltige AVR´s haben ja oft eine sehr merkwürdige Ausgangsleistung. Wenn so ein Gerät im Stereo Betrieb 2x 200 Watt bringt, ist es nicht selten so, das die Leistung auf putzige 11x 40 Watt absinkt wenn alle Kanäle gleichzeitig betrieben werden. Wofür dann natürlich die 2x 27.000 uF völlig ausreichend sind. Rechnen wir kurz: 54.000 / 4,4 = rund 12.000 uF pro 100 Watt. Das entspricht der Siebung für einen Qualitätsverstärker.
Was man bei so einem AVR oder einer Mehrkanalendstufe auch nicht vergessen sollte, um den wirklich leistungsintensiven Bass kümmert sich bei solchen Boliden natürlich ein separater Subwoofer mit eigener Endstufe. Wir haben es also im 11 Kanal Betrieb nur mit einer bis 80 Hz hinunter laufenden Endstufe zu tun.

Legen wir nur die 500 Watt des ICE Moduls zu Grunde, kann man sich Gedanken machen was da so angemessen sein wird. Ob 12.000 / 5 = 2.400 uF pro 100 Watt genug sind ist sicher reine Geschmackssache. Da der Ruhestrom gering und der Wirkungsgrad gut ist, kann das sicher ausreichen. Wann wird so ein Modul schon jemals mehr als 100 Watt abgeben müssen?

Das ist ja das schöne am Selbstbau, jeder kann machen was er will und jeder hat dann für sich recht. Erst wenn es unüberhörbar aus den Lautsprechern brummt oder der Amp im Rhytmus der Bass Drum abschaltet, ist etwas ein ganz klein wenig falsch. Verstärkerklang gibt es ja sowieso nicht. Kannst du hier im Forum nachlesen

Gruß!
alien1111
Inventar
#1776 erstellt: 19. Mai 2016, 15:32
Das ist die nackte Wahrheit.

Gruss

Georg


[Beitrag von alien1111 am 19. Mai 2016, 17:05 bearbeitet]
ICEpower1809
Stammgast
#1777 erstellt: 20. Mai 2016, 14:06
Hallo,

ich habe nichts gegen große Kapazitäten bei Trafo NT mit passendem Gleichrichter dazu, Sony hatte die Cola Dosen in der ES Klasse zB 808. Wobei ich denke, dass mehrere "kleinere Elkos" siehe T+A schneller reagieren werden. Der Trafo kommt nächste Woche, nun habe ich Zeit, mir die Elkos auszusuchen. Ich denke, es wird hörbar anders werden, mit guten Bass Treibern, als mit der ASP500 als Stromlieferant. Lt. B&O PDF kann / sollte man ca. 10000µ an die ASP250 50 V legen bei Hängerbetrieb. Ich habe nun bei meinen Canton AS40SC 6000µ an die asp250 darin gekoppelt und ich meine, der Bass ist anders geworden. Das schöne ist, man kann ja die Elkos nachordern bei vorhandenem Platz. Die Kapazität von meinem letzten Post ist pro Kanal gemeint. Ordentlicher Pegel, das ist meist weniger als man denkt, aber ich werde es ausreichend dimensionieren, Platz habe ich.


Sollte man eine Einschaltstrombegrenzung einfacher Art bauen ?

Gruß

K-H
alien1111
Inventar
#1778 erstellt: 20. Mai 2016, 18:22
Hallo K-H,

am besten verschiedene Elkos Kapazitäten ausprobieren/testen. Danach ist die Zufriedenheit bestimmt garantiert.

Grosse RKT brauchen unbedingt eine Einschaltstrombegrenzung (Einschaltstrom Impuls ist ab RKT Leistung und Elkos Kapazität abhängig).
Bei einschalten NT mit RKT ohne Einschaltstrombegrenzung sehr oft Sicherungen in der Hausverteilerkaste rausfliegen (beim ersten Strom Impuls).

Hier kann man verschiedene Schaltungen mit Relais und Widerstände, besser mit NTC, PTC verwenden (Bauteiledimensionierung ab RKT Leistung abhängig).

z.B.

Stombegrenzung fur RKT


R3, C3 -> ab Relais K1 abhängig (Relais Strom/Spannung)
C1, C2 -> bestimmt Einschaltverzögerung (Zeit)
R4 bis R7 -> bestimmt RKT Strombegrenzung
C3 -> funktioniert als Kondensatornetzteil für Relais K1

Kann man auch verschiedene fertige Einschaltstrombegrenzung Bausteine verwenden.

Gruss


[Beitrag von alien1111 am 21. Mai 2016, 06:39 bearbeitet]
ICEpower1809
Stammgast
#1779 erstellt: 21. Mai 2016, 08:09
Hallo Georg,

es ist ein "normaler" Wickeltrafo 1,5kW, der nicht brummen soll lt. Verkäufer. Sicherungsautomat wird getauscht gegen D-Type 16A. Ich habe die Idee bekommen, die Elkos in 3 Stufen über 3 Schalter (keine Relais´s) nacheinander zu schalten zu können. Es lebe die Individualität.


B
Standard-Leitungsschutz 3–5

C
für höheren Einschaltstrom (Maschinen, Lampengruppen), Standard-Leitungsschutz in Italien 5–10

D
stark induktive oder kapazitive Last: Transformatoren, Magnete, Kondensatoren 10–20


die Elkos: 10x als Basis plus geeignete andere noch

http://www.ebay.de/itm/161965426500

Gruß

K-H



Gruss

KH
alien1111
Inventar
#1780 erstellt: 21. Mai 2016, 08:28

ICEpower1809 (Beitrag #1779) schrieb:
Hallo Georg,
es ist ein "normaler" Wickeltrafo 1,5kW. Ich habe die Idee bekommen, die Elkos in 3 Stufen über 3 Schalter (keine Relais´s) nacheinander zu schalten zu können. Es lebe die Individualität.

"Normaler" 1,5kW Wickeltrafo hat auch sehr grossen Einschaltstrom.
Die Elkos in 3 Stufen über 3 Schalter nacheinander zu schalten ist nach meine Meinung sehr unpraktisch. Viel besser ist eine Einschaltstrombegrenzung einbauen.
Trotzdem kannst Du machen was Du willst.

Gruss


[Beitrag von alien1111 am 21. Mai 2016, 08:59 bearbeitet]
ICEpower1809
Stammgast
#1781 erstellt: 22. Mai 2016, 07:21
Hallo,

hier meine restlichen Elkos, ca. 10% von den großen jeweils. Ich werde natürlich den Trafo schon aufgrund der Größe und Gewicht in ein 2. Gehäuse packen zusammen mit den Elkos / Schaltern und mit DC 78V ins AmpGehäuse zu den 250A Modulen gehen.

Das + / - 12V NT ist im Amp-Gehäuse untergebracht.

http://www.ebay.de/i...f:g:Z3IAAOSwf-VWXURo

10 Elkos bestellt. Der Trafo macht es auf jeden Fall mit.

Der Trafo:

http://www.ebay.de/i...rksid=p2047675.l2557





Ich bin schon sehr gespannt, wie es sich anhört.

Gruß

K-H


[Beitrag von ICEpower1809 am 22. Mai 2016, 08:21 bearbeitet]
alien1111
Inventar
#1782 erstellt: 22. Mai 2016, 09:27

ICEpower1809 (Beitrag #1781) schrieb:
Der Trafo:
http://www.ebay.de/i...rksid=p2047675.l2557


Echte Bestie.

Viel Spaß.

Gruss
Turbochris2
Stammgast
#1783 erstellt: 23. Mai 2016, 07:14
ca. 89 Volt Leerlauf, dazu 200 Volt Elkos, außergewöhnliche Komponenten. Bin gespannt was da raus kommt. Wir können alle was lernen, denke ich.
ICEpower1809
Stammgast
#1784 erstellt: 23. Mai 2016, 07:36
ich habe schon auf deine Kommentare gewartet, jetzt endlich.

Wären Dir denn 400V Elkos lieber ?

Warum 89V ?

Gruß


[Beitrag von ICEpower1809 am 23. Mai 2016, 07:43 bearbeitet]
Turbochris2
Stammgast
#1785 erstellt: 23. Mai 2016, 07:48
Was denken die erfahrenen Teilnehmer hier, wird passieren wenn man die Datenblätter des Herstellers ignoriert, bezüglich der maximalen Betriebsspannung? Was soll selbiger Verstärker mit 2.200 uF Elkos machen?

Immerhin bin ich noch so nett auch grundlos aggressive Bastler darauf hin zu weisen, das sie gerade klitzekleine Fehler machen, während der Rest hier schon dicht gemacht hat.

Dann noch viel Spaß!
ICEpower1809
Stammgast
#1786 erstellt: 23. Mai 2016, 07:53
Es gibt 2 Sorten von Kritik, konstruktive und die andere. Die liegt dir wohl besser. Wie schon mal gesagt, Deine Kommentare helfen hier nicht wirklich weiter.

Warum 89 V noch einmal. Ich kenne die Umax der A500.

Ohne Gruß, ist mir zu einseitig bei Dir.
Turbochris2
Stammgast
#1787 erstellt: 23. Mai 2016, 07:55
Hi,
ich kann hier keine Grundlagen vermitteln, schon gar nicht an unbelehrbare.

Ich würde mal ansetzen bei:

Leerlaufspannung eines Trafos. Berechnung.

Kapazität und Spannungsfestigkeit eines Elkos. Bedeutung.
ICEpower1809
Stammgast
#1788 erstellt: 23. Mai 2016, 08:04
Meine Grundlagen habe ich 1972 - 1976 gelernt, ich weiß nicht, was du da so gemacht hast zu der Zeit, ist auch egal.

Dies ist kein kleiner Printtrafo, bei dem das so sein kann, er ist etwas solider gebaut und die Leerlaufspannung ist nahe der 55V ! jetzt rechne doch mal nach minus der Brücke.
alien1111
Inventar
#1789 erstellt: 23. Mai 2016, 08:43
Nützliche Formeln und Gleichungen:

b]Transformator Dimensionierung [/b] (Vergleich --> Asym. Brückengleichrichter und Symm. Brückengleichrichter) :

Trafo-Berechnung

Die aufgezeichneten Formeln führen zu Näherungswerten für die Transformatordimensionierung.
Sie sind auch stark von der Grosse des Ladekondensatoren C abhängig.
Der dafür eingesetzte Faktor F bewegt sich zwischen 1.1 bei keineren Kondensatoren C bis zu 2,5 .... 3 bei relativ sehr großen Kondensatoren C. Auch verwendete Gleichrichter-Dioden haben Einfluß auf Berechnungen (normal Gleichrichter- oder Schottky-Dioden).

Trafo Sekundarspannungen und Ströme sind typisch unter Nennlast definiert (d.h. in techn. Hersteller-Daten). Generell ist die Ausgangsspannung des Trafo in Abhängigkeit von der Transformatorgröße entsprechend höher. O.g. Trafo-Eigenschaften muss man auch berücksichtigen.
Das Bild unten zeigt beispielhafte Trafo-Spannungserhöhung in % von unbelasteten Ringkern-Transformatoren (% Spannungsabfall vs. Trafo-Nennleistung [VA]).

Trafo-Spannungsabfall

d.h. große Transformatoren sind hier besser (klein Spannungsabfall).





Trafo 1,5kW

Wenn diese Trafo hat zu große Ausgangsspannung, kann man einige Wicklungen abwickeln (Trafodemontage ist in diesem Fall sehr einfach, alles verschraubt).

Erst original Trafo mit Gleichrichter und Elkos ausprobieren, danach evtl. einige sekundar Wicklungen aus Trafo abwickeln. Kann man auch nicht vergessen, dass 500A Modul nicht mehr als +Vp = 85V aushalten kann (gilt auch im Leerlauf !).
Es ist immer besser +Vp etwa 80V verwenden.
500A Modul kann man sicher bei Vp = 80V nicht umbringen.

Gruss


[Beitrag von alien1111 am 23. Mai 2016, 09:16 bearbeitet]
ICEpower1809
Stammgast
#1790 erstellt: 23. Mai 2016, 09:04
Ab 16 kVA wird die Nennspg. als Leerlaufspg. angegeben. Ich komme rechnerisch auf 77,8 V bei 55V Nennspannung. Die A500 verträgt Umax = 85V. Zieht man die 1,4V der Brücke ab, habe ich bei dem 1,5kVA Trafo mit Sicherheit nicht das Limit der Umax der A500 erreicht.

Auszug www.

Transformator im Leerlauf

Die Leerlaufspannung ist die Spannung auf der Ausgangsseite, wenn kein Verbraucher angeschlossen ist. Bei Transformatoren über 16 kVA gibt man sie als Nennspannung an


Gruss
alien1111
Inventar
#1791 erstellt: 23. Mai 2016, 09:10
Theoretisch kann man sehr viel reden. Wichtig ist Praxis/Test.
Aus Sicherheitsgründen soll erst NT ohne 500A getestet werden, danach mit ICEpower Module.

Gruss


[Beitrag von alien1111 am 23. Mai 2016, 09:15 bearbeitet]
ICEpower1809
Stammgast
#1792 erstellt: 23. Mai 2016, 09:18
Hallo Georg,

das ist goldrichtig.

Der Trafo wird heute losgeschickt. Ich berichte in ein paar Tagen weiter.

Zur Not wird eine / zwei Glühbirne sec. geschaltet. Kleiner Scherz

Mercy

Gruß

K-H
Anro1
Hat sich gelöscht
#1793 erstellt: 23. Mai 2016, 10:33
Hallo IcePower

bin mal gespannt wie sich der "Eisen Brocken" vom Streufeld her benimmt.

Habe da schon sehr schlechte Erfahrung gemacht, je nach Auslegung und Qualität des
Blechpakets hatte ich mit solchen Trafo´s schon übelste Brumm-Einstreuungen.

Audio-RK Trafos verhalten sich in dieser Hinsicht IMHO wesentlich besser.

Kurzes Feedback wäre schön.
Grüsse und viel Erfolg bei der Erprobung und beim Projekt
alien1111
Inventar
#1794 erstellt: 23. Mai 2016, 11:11
ICEpower will den NT in eine 2. Gehäuse packen und fern von ICEpower Module halten.

ICEpower1809 (Beitrag #1781) schrieb:
Ich werde natürlich den Trafo schon aufgrund der Größe und Gewicht in ein 2. Gehäuse packen zusammen mit den Elkos / Schaltern und mit DC 78V ins AmpGehäuse zu den 250A Modulen gehen.

Eigentlich soll nicht so tragisch sein, wie Du schreibst.

Gruss
ICEpower1809
Stammgast
#1795 erstellt: 23. Mai 2016, 11:52
Hallo Anro1,

wie Georg schon schrieb, kommt der "Brocken" in ein Metallgehäuse, geerdet. Ca. 1,5m von den Modulen weg. Mit RKT wäre es besser, klar, aber wie auch schon beschrieben, habe ich hier kein sauberes Stromnetz und ALLE RKT´s brummten, auch isoliert in der Hand ohne Gehäuse. DC Blocker half bisher nichts. Es waren auch neuere Geräte von T&A dabei, wo der Verkäufer es einfach nicht glauben wollte. Rücknahme dann doch.

Übrigens: Unter so manchen runden Hauben im Gehäuse verstecken sich normale Wickeltrafos, aber halt geschirmt. Das (ent)-täuscht dann doch etwas.

Danke für den moralische Support.

Ich melde mich dann wohl Mittwoch wieder, bin auf Gehäusesuche jetzt hier lokal. E-Container hat manchmal tolle Sachen drin.

Klar, das Ding ist ein Unikat. Sitronik GmbH baut die 250A mit 2 klassischen NT, aber nicht die 500A, habe ich bis jetzt auch noch nirgendwo gesehen.
Ich will es halt wissen, mit einer ASP500 wäre es einfacher, zu einfach. Klar ist auch, dass ich immer mal wieder auf den richtigen Weg gebracht werden muss. Aber auf die "gute helfende" Art und Weise, wie es hier auch normalerweise der Fall ist.

Was spricht denn jetzt eigentlich GEGEN mehrere Elkos (3x3 geschaltet x 2700µF) , mit "Bypässen" à ca. 200µF, viele namhafte Firmen machen das so und sind von den Coladosen abgekommen. Der 4. Schalter schaltet, nachdem die anderen 3 ON sind, das NT frei zum Amp. Kann man das verstehen bzw. nachvollziehen ? An der + Leiste liegen parallel die 3 Schalter zu jeweils 3x 2700µF gegen Masse plus diverse andere kleine C.

schalter

Die Nostalgie Schalter: bei 230V = 10A 1-polig

Wenn schon Musik aus der Festplatte, dann wenigstens den Amp zelebrieren. Das war schon so schön mit der modifizierten SCPH 1000 (Japan). Ich hatte ca. 5 davon. Hat auch nicht jeder gehabt. Aber die ext. DAC sind nun doch besser geworden als die der PS1.

Gruß

K-H


[Beitrag von ICEpower1809 am 23. Mai 2016, 12:34 bearbeitet]
Turbochris2
Stammgast
#1796 erstellt: 23. Mai 2016, 17:38
Ach ja,
leider bist Du 1976 stehen geblieben. Heute haben wir keine 220 V mehr sondern 230 Volt auf der Leitung. Was denkst Du machen antike 220 Volt Trafos heute? Nennspannung von 1970 oder ein wenig mehr? Na?

Nun rechne nochmal und bedenke das die ICE Module nur 30mA Ruhestrom ziehen, also kaum ein Belastung für den Transformator bedeuten.

Du wirst Dich wundern was da (heute) nach Gleichrichtung und Siebung im Leerlauf raus kommt. Das ist schon sehr im Bereich der oberen Toleranz die das Datenblatt angibt oder auch ein klein wenig drüber, was ich vermute. (230V, Wurzel 2 und 5-10%) Aber vielleicht hat B&O ja noch mal 5 Volt extra extra Reserve eingebaut. Wer weis?

Aber es sind ja Deine Module und "No Risk No Fun". Natürlich kannst Du den Trafo abwickeln oder eine Glühbirne als extra Last an die Siebung hängen. Nur, man sollte vielleicht vorher wissen was passieren wird, nicht hinterher dumm aus der Wäsche schauen.

Aber auch das kann man zum Hobby machen...

Dein Hang zu lustigen Bauteilen macht das ganze hier sehr vergnüglich. Weiter so.

Da ja Gewicht im allgemeinen gleichbedeutend mit Klangqualität ist, bist Du mit 27 kg + + + ja schon ganz oben im High End Sektor.
FoxSpirit
Stammgast
#1797 erstellt: 23. Mai 2016, 19:07
Jetzt komm schon, Chris. Muss dieser Tonfall sein? Okay, Du meinst das ganze ist etwas riskant und eine Fehlinvestition von Zeit und Geld mit suboptimalem Ergebniss. Okay. Kann schon sein.

Aber wie jeder der es besser weiss sollte man auch wissen wann man die Leute mal einfach machen lassen sollte. Oder mich. *übler Kindheitsflashback*

Lg, Christoph
Anro1
Hat sich gelöscht
#1798 erstellt: 23. Mai 2016, 20:16
Vielleicht noch ein paar Tipps zu Deinem geplanten Netzteil.

Die paar Elko´s sind bestimmt nicht Dein Problem, es ist die Induktivität/Impedanz des Trafo´s
beim Einschalten. Ich würde hier unbedingt eine Einschaltstrombegrenzung vorsehen, sonst hast Du
keinen Spass mit der Haus / Gerätesicherung.

Würde das Netz unbedingt 2-polig trennen, also Phase und Nullleiter, da gibts 2-polige 16A Schalter
die kosten nicht die Welt. Als gute Praxis lege noch einen 0,1uF 400V Folie C über den Schalter

Ich würde die Versorgungsleitung Netzteil <> IceModule so kurz wie möglich halten. Da gibts auch gebraucht hochwertige Verbindungsstecker z.B. von Tuchel oder von Amphenol.

Wenn Du Bedenken wegen der Leerlaufspannung des Trafo´s hast, dann schalte einfach am
Ende der CRC Siebkette einen entsprechenden Bleeder Widerstand, also je nach Versorgungs-Spannung einen Hochlastwiderstand der das Netzteil konstant belastet, und beim Ausschalten auch entlädt.

Du sprichst von einem unsauberen Stromnetz ? was das heißt genau, Spannungs-Überhöhungen, Gleichspannungsanteile, Probleme/Differenzspannungen auf dem Nulleiter, HF-Überlagerungen, Steuerfrequenzen, Spikes durch Verbraucher, Probleme mit Induktionsspannungen, z.B. von der
Sateliten Schüssel/Receiver Seite ??.
Bin gespannt ob Du Deine Netz-Probleme durch den 27Kg Trafo weg bekommen wirst.

Grüsse und viel Spass & Glück. Und immer Vorsicht mit der Netzspannung
alien1111
Inventar
#1799 erstellt: 24. Mai 2016, 09:43
Na ja.
Trotzdem muss man immer für beste Ergebnisse experimentieren.
Ohne Experimentieren wäre langweilig.

Gruss


[Beitrag von alien1111 am 24. Mai 2016, 09:48 bearbeitet]
horr
Inventar
#1800 erstellt: 24. Mai 2016, 15:17

alien1111 (Beitrag #1799) schrieb:
.
Ohne Experimentieren wäre langweilig.


Stimmt!
Aber ein "Gewichtheber"-Netzteil mit einem "leichtgewicht" Class-D, aber wenn's Spass macht.

Bei mir gab's einen günstigen Ersatz für den durchgebrannten 50ASX2 im TEAC WAP-AX100.
Einen anderen TEAC WAP-AX100 für 80 € aus der Bucht.
alien1111
Inventar
#1801 erstellt: 24. Mai 2016, 16:28
So kann man auch machen.

Gruss


[Beitrag von alien1111 am 25. Mai 2016, 11:28 bearbeitet]
ICEpower1809
Stammgast
#1802 erstellt: 25. Mai 2016, 14:50
Chris, das einzige, was Dich für mich symphatisch macht ist Dein Schäfi-Bildchen, ehrlich. Lass es nicht so raus hängen, vielleicht wäre ein persönliches Gespräch hier mal klärend. Lassen wir es mal dabei bewenden, manche hören sich halt gern reden. Leg dich wieder hin, sonst tust du dir noch weh.

Es sind doch auch nur 23 statt 27 kg, wie du schreibst. Nimms leicht, Trink Scharlachberg.

Übrigens glaube ich wirklich, dass ich mit dem Teil nicht gerade im unteren HiFi Bereich herum krebse.

Dein Hang zu lustigen Bauteilen macht das ganze hier sehr vergnüglich. Weiter so.
Da kann man sehen, mit welchen einfachen Mitteln man doch kleine Kinder immer wieder belustigen kann.



Hier sollten sachlich Erfahrungen ausgetauscht und um Hilfen gesucht werden können. Nicht das "Wissen haben" als überragende persönliche Eigenschaft dargestellt werden, gelinde gesagt. Scope war auch früher mal so ein toller Hecht.

@alle anderen

Ich habe den Trafo angeschlossen, alle Automaten halten.

Gleichgerichtet und an 21.600µF Elkos (ohne Schalterkram) nun 79,6 V, 4 Windungen sind herunter gekommen. Original waren es 86V.
Ich gebe hier zu, die Umstellung auf 230V nicht berücksichtigt zu haben, ok. Aber da kann man ja drüber reden, sachlich.

Es war halt ein günstiger Trafo mit ausreichender Belastbarkeit, alte Endstufen hat man auch nicht gekauft unter 25 kg.
Ein 800 Watt Trafo hätte es auch getan, aber nun ist es halt so. Falls ich mal wieder auf 4 Kanal A500 umstelle, reicht es auch noch dicke aus.

Und den Trafo tauschen kann man immer noch. RKT versuchsweise dann.

Wenn es keine "Aussenseiter" gäbe, wäre alles gleich und langweilig. Und die Erde eine Scheibe.

Ein SNT wollte ich halt diesmal NICHT drin haben.

Unsauberes Stromnetz wohl bedingt durch Wechselrichter hier überall an den Dächern, lt. Fachmann keine Qualitätsteile überall verwendet.

Man kann sich einen Amp fertig kaufen, aber gerade das "bauen", egal wie, experimentieren, Neues persönlich entdecken, das ist es doch. Ich persönlich lerne bei jedem Neubau etwas für mich dazu. That´s it.

danke fürs Schreiben !

@Anro1

Ich werde die Tips von Dir berücksichtigen, danke. Beispielpost für "Gute Zusammenarbeit"

Du sprichst von CRC Siebkette, war auch Anfangs mein Gedanke. Aber hier liegt noch mein Problem. "R" ! "C" ! Lade Elkos kein Problem.

Könntest Du ( oder andere) mir einen passenden NTC nennen als Einschaltstrombegrenzer ?

Diese hier machen 8,5A: (2,5Ohm)
http://www.ebay.de/i...0:g:beAAAOSwezVWyXMM


Bleeder brauche ich wohl nicht wegen der jetzt passenden Spannung, evtl. als Entlader aber.

Gruß

K-H


[Beitrag von ICEpower1809 am 26. Mai 2016, 09:12 bearbeitet]
alien1111
Inventar
#1803 erstellt: 27. Mai 2016, 07:06
Hallo K-H,

um Einschaltstrombegrenzung richtig Dimensionieren muss man erst den NT Einschaltstrom mit Trafo und Kondensatoren ermitteln (messen). Ohne das zu wissen ist nicht möglich, alles richtig zu machen.

Die Einschaltstrombegrenzung --> vielleicht wird Dich diese allgemeine Info interessieren :

http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/onilim.htm
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/onilim2.htm

Fertige, preiswerte und vernünftige Module, die richtig funktionieren (was nicht immer der Fall ist ) :
http://www.connexelectronic.com/documents/Power_SoftStart_v4.pdf
http://connexelectronic.com/product_info.php/products_id/152
http://www.connexelectronic.com/documents/Power_SoftStart.pdf
http://connexelectro...s_id/49?%3Cbr%3E[url

Ich habe früher diese Module schon einige Male bei Modifikationen verwendet. O.g. funktionieren bis Heute einwandfrei. Meine Kunden sind zufrieden (keine Reklamationen).

Gruss


[Beitrag von alien1111 am 27. Mai 2016, 07:55 bearbeitet]
ICEpower1809
Stammgast
#1804 erstellt: 27. Mai 2016, 07:55
Hallo Georg,

danke.

ich hatte die Seite auch schon mal gefunden, kann allerdings mit dem Multimeter nicht messen, max. 10A. Ich denke, es liegt also zwischen 10 und 16A, da die Automaten keinen Ärger machen. Evtl. kurzzeitig auch höher. Ich habe die Ladeelkos nun fest angeklemmt, ohne manuelle Zuschaltung. Ich tendiere zu einer Reihenschaltung aus NTC plus Relais. 80V bzw. 230V. Ich denke, 230V ist effektiver, schneller, oder ?

Da ich wieder auf experimentieren angewiesen bin, für mich persönlich kein Problem , was hältst du von diesen hier, 5 Stück in Reihe:

http://www.ebay.de/i...9:g:tZwAAOSwkZhWRH4z

Gruß

K-H
alien1111
Inventar
#1805 erstellt: 27. Mai 2016, 09:27
Bei unbekannten Einschaltstrom ist besser diese NTC in einer Reihenschaltung verwenden --> http://www.ebay.de/i...247372286&rmvSB=true

Wenn Multimeter ist nur bis 10A kann man ext. Mess-Shunt Widerstand verwenden (Spannungsabfall messen und Strom berechnen).

Bei unbekannten Strom muss man leider immer experimentieren.

Diese Schaltung --> http://www.hifi-foru...152&postID=1778#1778 kann man nach Modifikation auch mit 80- oder 230V Relais verwenden

Gruss


[Beitrag von alien1111 am 27. Mai 2016, 09:47 bearbeitet]
ICEpower1809
Stammgast
#1806 erstellt: 27. Mai 2016, 09:34
Ja, da hatte ich schon 2 bestellt von. Ich dachte jetzt nur, die 2,5 Ohm / 25° wären zu wenig. Oder sollte ich besser 4 in Reihe nehmen. Sec. oder prim. Relais ?

Gruß

K-H
alien1111
Inventar
#1807 erstellt: 27. Mai 2016, 09:45
Hallo K-H,

bei unbekannten Einschaltstrom kann man genau nicht sagen, wieviel NTC ist nötig (2 Stück bestimmt zu wenig).
230V Relais auf prim. Trafo Seite verwenden
Diese Schaltung kann man auch mit 230V Relais verwenden (Prinzip) :

Stombegrenzung fur RKT

Für 230V brauchst Du C3, R1, R2 nicht.
Leider brauchst Du C1, C2 Kondensatoren mit entsprechenden Betriebsspannung (alles ist mit 230V AC versorgt !).

Achtung !
- Statt Widerstände R4, R5, R6, R7 kann man NTC verwenden (Widerstand ab den Trafo NT Einschaltstrom abhängig).
- Relais Schaltkontakte müssen in Deinem Fall min. 8 A, am besten 16A/230V AC haben (während Betrieb durch Kontakte schwimmt ganzen Trafo Strom; hier kann man nichts sparen).

Gruss


[Beitrag von alien1111 am 28. Mai 2016, 05:49 bearbeitet]
ICEpower1809
Stammgast
#1808 erstellt: 27. Mai 2016, 12:04
Hallo,

ich würde lieber mit NTC bauen.

Hier noch eine Alternative, 5 St. in Reihe.

http://www.ebay.de/i...%26sd%3D142005060512

Ich habe aber erstmal die 2Ohmer nachbestellt 4 St..

Folgender Grundgedanke:

1x 230V 16A Relais zur Überbrückung der NTC Widerstände und 1x 230 V 16A Relais zur Abschaltung der 80V der beiden A500

evtl. so etwas:

http://www.ebay.de/i...otYiaIiPbVts-H6eYU8w

http://www.ebay.de/i...otYiaIiPbVts-H6eYU8w

http://www.ebay.de/i...f:g:5wwAAOSwbqpTxkUN

habe die letzteren bestellt, Zero cross circuit lt. Datenblatt



Danke

Gruß

nächste Woche sehen wir dann weiter, in 2 Wochen sollen die A500 laufen können.

KH


[Beitrag von ICEpower1809 am 27. Mai 2016, 18:41 bearbeitet]
Actimel_
Ist häufiger hier
#1809 erstellt: 27. Mai 2016, 15:40
Hallo,

ich bräuchte mal eine Empfehlung.

Ich habe drei 125asx2 Module und zwei 50asx2 (Se Version) Module.
Meine Lautsprecher sind sind jeweils mit zwei Bässe (8ohm) und ein Breitbänder aufgebaut.

Was wäre zu bevorzugen?
die zwei Bässe in reihe und das 125asx2 Modul im BTL Modus
oder
das 125asx2 Modul in Se und die Bässe parallel?

Auch frage ich mich ob es besser ist jedem Breitbänder ein 50asx2 zu geben oder ein 125asx2 im Se Modus?


Gruß und Dank

Paul
ICEpower1809
Stammgast
#1810 erstellt: 27. Mai 2016, 16:50
Hallo, ich habe 2 Bässe 27cm 8 Ohm pro Trinity Box, aber parallel als 4 Ohm. Jeder eine eigene Kammer. Deine 125er Se B&O halten das aus und klingt mE ordentlich. Ist aber auch so original gewesen. Die 50er hatte ich mal im kleinen Teac, mein erstes B&O Erlebnis, waren aber für die kmpl. Box zu schwach auf der Brust. Dann kam eine 250asx2, klarer Klanggewinn. 50er am besten wohl nur ab MT / HT Bereich würde ich sagen. Der Bass war am "schönsten" mit ASP500, von daher gehe ich jetzt auf 500A Module mit kräftigem Netzteil davor.

Gruß

K-H


[Beitrag von ICEpower1809 am 27. Mai 2016, 16:51 bearbeitet]
alien1111
Inventar
#1811 erstellt: 28. Mai 2016, 06:20

Actimel_ (Beitrag #1809) schrieb:
Hallo,

ich bräuchte mal eine Empfehlung.

Ich habe drei 125asx2 Module und zwei 50asx2 (Se Version) Module.
Meine Lautsprecher sind sind jeweils mit zwei Bässe (8ohm) und ein Breitbänder aufgebaut.

Was wäre zu bevorzugen?
die zwei Bässe in reihe und das 125asx2 Modul im BTL Modus
oder
das 125asx2 Modul in Se und die Bässe parallel?

Auch frage ich mich ob es besser ist jedem Breitbänder ein 50asx2 zu geben oder ein 125asx2 im Se Modus?

Allgemein für Bässe: 125ASX2 im BTL Modus, TT LS parallel beschaltet (Gesamt 4 Ohm)
Welche Parameter haben Bässe und Breitbänder (Wirkungsgrad, Leistung)?

Gruss


[Beitrag von alien1111 am 28. Mai 2016, 06:20 bearbeitet]
Actimel_
Ist häufiger hier
#1812 erstellt: 28. Mai 2016, 09:34
Moin

Tang Band W8-1772 95db W/m 8ohm Pmax 60W
Eminence Alpha 15a 97dbW/m 8ohm


an BTL und Bässe parallel hatte ich nicht gedacht:)



Gruß
alien1111
Inventar
#1813 erstellt: 28. Mai 2016, 11:53

Actimel_ (Beitrag #1812) schrieb:
an BTL und Bässe parallel hatte ich nicht gedacht:)

Das ist die beste Lösung für TT LS (125ASX2 BTL-Mode).
Für Breitband LS --> 50ASX2 in BTL Mode/LS

Gruss


[Beitrag von alien1111 am 28. Mai 2016, 13:48 bearbeitet]
Actimel_
Ist häufiger hier
#1814 erstellt: 28. Mai 2016, 18:21
Ok wird gemacht😊

Das 50asx2 ist aber nicht die BTL version... geht das trotzdem vernünftig?
Ich meine mich zu erinnern das ich irgendwo gelesen habe das bei dem 125asx2 die tacktung synchronisiert wird.
Wie ist das bei dem 50asx2 gleiche Ansteuerung wie beim 125er nur ohne BTL Pin auf GND?

Gruß
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