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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#3625 erstellt: 21. Sep 2006, 19:54 | |||
in memoriam armin jordan (1932 - 2006) höre ich jetzt gute nacht, philipp |
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OttoChilli
Neuling |
#3626 erstellt: 21. Sep 2006, 21:13 | |||
Hej Hej, kann mich momentan von so einigen Aufnahmen nicht losreißen. Wichtig hier immer auch die highendtaugliche Qualität, also: ... hat einen schönen abgerundeten Klang, und ist nicht zu schnell "runtergetippt" wie andere "Brandenburger". Vom Café Zimmermann gibts noch zwei vorangegangene Aufnahmen, klangtechnisch stufe ich persönlich sie aber nicht ganz so hoch ein wie die Nr. 3. ... Solo-Cello zum Genießen, schöne räumliche "Streich-Striche". http://images.amazon.com/images/P/B000EBEJ5C.03._SS400_SCLZZZZZZZ_V57023713_.jpg] http://images...ZZZZZ_V57023713_.jpg ... momentan meine Lieblingsaufnahme, da mein Horchzimmer noch nicht komplett eingerichtet ist und etwas hallt. Die Kirchenatmosphäre kommt hier sehr schön zum tragen, und den Evangelisten kann man hier sogar verstehen ;-) http://ec1.images-amazon.com/images/P/B00002DE0S.03._SS500_SCLZZZZZZZ_V1133660373_.jpg] http://ec1.im...ZZZ_V1133660373_.jpg ... Zimerman anno '78 (?) war meine erste Chopin-Aufnahme, noch immer vielleicht der beste Chopin-Interpret. Und dann ist da noch eine remastered version (2002) einer Originalaufnahme der Dreigroschenoper aus den 20ern, sehr schön ausgestattet, unter dem Label Telefunken, mit einer bemerkenswerten Klangqualität: http://images.amazon.com/images/P/B00005Y34P.03._SS400_SCLZZZZZZZ_V1056706663_.jpg] http://images...ZZZ_V1056706663_.jpg ... ohne weiteres anlagentauglich. Alles gehört auf einer Anlage "mit Kabelklang & Röhren". Aber eine Frage an den Thread habe ich dann auch noch: Wie siehts bei euch aus mit Schostakowitsch? Die Aufnahmen in meinem CD-Regal können mich zwar durchaus interpretatorisch überzeugen, aber klangtechnisch sind sie den obigen Aufnahmen eigentlich ausnahmslos unterlegen, das gilt auch für den neuen Simon Rattle, auch wenn in einem Oktoberheft was anderes steht. Nun denn, man hört sich! OttoChilli, Schatteninnenminister a.D. |
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embe
Stammgast |
#3627 erstellt: 21. Sep 2006, 21:29 | |||
Hüb'
Moderator |
#3628 erstellt: 22. Sep 2006, 05:07 | |||
Danke! Wird bestellt! |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#3629 erstellt: 22. Sep 2006, 06:05 | |||
@Frank Ich nehme mal an, daß Du den Kauf nicht bereuen wirst ! Grüße, Philipp |
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Thomas228
Stammgast |
#3630 erstellt: 22. Sep 2006, 07:10 | |||
Für den Naxos-Preis tadellos, restlos glücklich macht die Aufnahme dennoch nicht. Thomas |
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Hüb'
Moderator |
#3631 erstellt: 22. Sep 2006, 09:29 | |||
Naja, da gibt es ja einige Alternativen. Aber gute Sachverwalter sind die Kodalys mit Jando bestimmt allemal. Wie ist denn die Klangqualität? Es handelt sich ja um eine ziemlich alte Naxos-Produktion. |
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ph.s.
Inventar |
#3632 erstellt: 22. Sep 2006, 11:17 | |||
Radio Programm Österreich 1 "Ö1 bis zwei" Musikliste: Länge: 00:12 min G : TONIGHT KURT WEIL Komponist/Komponistin: Kurt Weill Textdichter/Textdichterin, Textquelle: Bertold Brecht Titel: Nannas Lied Solist/Solistin: Elisabeth von Magnus/Mezzosopran Solist/Solistin: Jacob Bogaart/Klavier Label: Preiser PR 90726 Länge: 03:43 min G : TONIGHT KURT WEIL Komponist/Komponistin: Kurt Weill Textdichter/Textdichterin, Textquelle: Georg Kaiser Titel: Tango des Lotterie-Agents Solist/Solistin: Elisabeth von Magnus/Mezzosopran Solist/Solistin: Jacob Bogaart/Klavier Label: Preiser PR 90726 Länge: 04:22 min Komponist/Komponistin: Heimo Erbse/1924-2005 Titel: Sinfonietta giocosa * Vivace con spirito - 1.Satz Orchester: Radio Symphonieorchester Wien Leitung: Peter Keuschnig Label: Litolffs Länge: 04:20 min Komponist/Komponistin: Heimo Erbse/1924-2005 Titel: Scherzo für zwei Klaviere Ausführende: Duo Theiner & Breitner Solist/Solistin: Liselotte Theiner/Klavier Solist/Solistin: Walter Breitner/Klavier Label: WAR Records CD 9705152 Länge: 02:46 min G : TONIGHT KURT WEIL Komponist/Komponistin: Kurt Weill Textdichter/Textdichterin, Textquelle: Howard Dietz Titel: Schickelgruber Komponist/Komponistin: Kurt Weill Textdichter/Textdichterin, Textquelle: Bertold Brecht Titel: Und was bekam des Soldaten Weib Solist/Solistin: Elisabeth von Magnus/Mezzosopran Solist/Solistin: Jacob Bogaart/Klavier Label: Preiser PR 90726 Länge: 07:00 min Komponist/Komponistin: Kurt Weill/1900-1950 Vorlage: Bertolt Brecht/1898-1956 Bearbeiter/Bearbeiterin: Wilhelm Brückner_Rüggeberg/Arrangement Titel: Aufstieg und der Fall der Stadt Mahagonny - Suite aus der Oper Orchester: Berliner Philharmoniker Leitung: Mariss Jansons Label: EMI Classics 5565732 Länge: 17:11 min Komponist/Komponistin: Alexander von Zemlinsky/1871-1942 G : STRAUSS IN VIENNA Titel: Humoreske < Rondo > für Bläserquintett Ausführende: Quintett Wien Solist/Solistin: Hansgeorg Schmeiser/Flöte Solist/Solistin: Harald Hörth/Oboe Solist/Solistin: Helmut Hödl/Klarinette Solist/Solistin: Martin Bramböck/Horn Solist/Solistin: Maximilian Feyertag/Fagott Label: Nimbus Records NI5542 Länge: 04:01 min G : TONIGHT KURT WEIL Komponist/Komponistin: Kurt Weill Textdichter/Textdichterin, Textquelle: Erich Kästner Titel: Abschiedsbrief Solist/Solistin: Elisabeth von Magnus/Mezzosopran Solist/Solistin: Jacob Bogaart/Klavier Label: Preiser PR 90726 Länge: 03:36 min |
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Thomas228
Stammgast |
#3633 erstellt: 22. Sep 2006, 14:29 | |||
Hallo Hüb, "gute Sachverwalter" ist wohl doch etwas zu scharf. In meinen Ohren spielen Jando/Kodaly zwar nicht herausragend, aber doch klar über dem Durchschnitt (wo liegt der eigentlich?). Die Klangqualität ist leider nicht sehr gut. Die Aufnahme ist wenig präsent, wirkt leicht muffig. Wirklich schlecht ist sie aber auch wieder nicht. Im Klang/Interpretationsraster - das ich eigentlich nicht mag - würde ich der CD eine 6/7 geben (Höchstwertung 10/10). Thomas |
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sound67-again
Gesperrt |
#3634 erstellt: 22. Sep 2006, 14:59 | |||
Der Widerspruch zwischen diesen beiden Aussagen erschließt sich nicht unmittelbar [Beitrag von sound67-again am 22. Sep 2006, 17:36 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#3635 erstellt: 22. Sep 2006, 17:29 | |||
Thomas228
Stammgast |
#3636 erstellt: 22. Sep 2006, 19:26 | |||
Hallo Thomas (sound67-again), dein Beitrag zu dem sich nicht unmittelbar erschließenden Widerspruch macht mich schmunzeln. Ich will gern klarstellen, wie ich es meinte: Ein Sachverwalter, sei es auch ein guter, ist nach meinem Verständnis jemand, der eine Sache nur verwaltet, nichts eigenes hinzufügt. Nun halte ich die Interpretation eines Stückes für einen elementaren Bestandteil der Musik. Die Interpretation fehlt jedoch bei einem nur Sachverwalter. Daher meine andere Formulierung. Weil du aber deinem Satz am Ende das schöne Wort "unmittelbar" angefügt gehe ich davon aus, du hast mich verstanden, oder? Was mir aber wichtiger ist: Vor einiger Zeit habe ich mehrfach diese CD gehört: Sie hat mich auf Arnold neugierig gemacht. Nun konnte ich beispielsweise beim Rondomagazin nicht eine einzige Kritik finden. Kannst du etwas empfehlen, der du britische Musik offenbar regelmäßig hörst? Thomas |
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OttoChilli
Neuling |
#3637 erstellt: 22. Sep 2006, 20:39 | |||
@Embe Wie sieht denn der "Hifi-Check" von Koopmans Toccata & Fuge aus? Von seinem Spiel bin jedenfalls auch ich sehr angetan, etwa hier: Das Problem ist, daß ich bisher mit älteren Aufnahmen Probleme hatte, Räumlichkeit und Präzsion ließen z.T. doch arg zu wünschen übrig. Man hört sich, OttoChilli, Schatteninnenminister a.D. |
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sound67-again
Gesperrt |
#3638 erstellt: 22. Sep 2006, 21:11 | |||
BENJAMIN BRITTEN: Overture "Paul Bunyan"; Piano Concerto, op.13; Johnson Over Jordan (Suite) Joanna MacGregor, English Chamber Orchestra, London Symphony Orchestra, Steuart Bedford (NAXOS) Wenn es eine CD aus der Naxos-Serie (ehemals Collins) mit Werken von Benjamin Britten gibt, die man sich vielleicht schenken kann, dann ist es IMHO diese. Nicht wegen der Interpretationen oder der Tonqualität - beides ist superb - sondern wegen der vergleichsweise uninteressanten Werke selbst. Das Klavierkonzert wirkt im Vergleich zu dem wenig späteren Violinkonzert (op.15) flach, fahrig und nur in wenigen Passagen (Eröffnung!) wirklich mitreißend. Daran ändert auch die "Zugabe" des ursprünglichen Finales wenig. Die 5-Minuten-Ouvertüre zu der Operette "Paul Bunyan", die erst durch die Neuproduktion von Philip Brunelle für Virgin in den späten 1980ern überhaupt einem breiteren Publikum bekannt wurde, ist ein, gemessen am Schwung und Melodienreichtum des Singspiels, geradezu erschreckend "vakantes" Musikstück, dass so gar nichts von der Lebensfreude des Bühnenwerks vermittelt. Colin Matthews orchestrierte die Ouvertüre nach Klaviersketchen von Britten, der das Vorspiel schon vor der Uraufführung von "Paul Bunyan" verworfen hatte. Ironischerweise ist die leichtfüßige, bisweilen jazzige Musik zu dem Theaterstück "Johnson Over Jordan" das vielleicht unterhaltsamste Stück der CD. Gruß, Thomas |
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embe
Stammgast |
#3639 erstellt: 22. Sep 2006, 22:33 | |||
Hallo, bei mir läuft Mahler 7. Sym. Leider zu uneinheitliche Klangtechnik, hörbare Schnitte, Panorama andert sich im 1. Satz laufend. Scheinen div Takes zu sein. Interpretatorisch gute Alternative zu Solti, Abbado, Tilson-Thomas oder Inbal. Ok...das Orchester wackelt ab und an (Blech). Find ich aber nicht so tragisch. @Otto Die DGG CD kann ich vorbehaltlos empfehlen. Klanglich weit besser als Koopmans spätere Novalis, jetzt Brilliant, Version. Nur meine Teldec DVDAudio klingt noch realistischer, allerdings im Surroundmodus Gruß embe |
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OttoChilli
Neuling |
#3640 erstellt: 23. Sep 2006, 09:13 | |||
Hej Hej, die Koopman-T&F werde ich mir demnächst zu Gemüte führen, bin mal gespannt, wie mein 2-Wege-System damit klarkommt In Sachen Tonqualität möchte ich noch eine Warnung aussprechen: Bis meine jetzige Anlage kam, war dies meine Lieblingsaufnahme, die Interpretation ist an Tiefgang auch kaum zu überbieten, das Gespann Uchida/Steinberg harmoniert perfekt. Allerdings habe ich selten bei einer Aufnahme (auch bei älteren Semestern) eine unpräzisere Aussteuerung des Klaviers gehört, es kommt einem das kalte Grausen. Jaja, eine SACD von 2005... wobei ich die SACD-Wiedergabe mangels Equipment nicht einschätzen kann. Habe gestern aus der hiesigen mal wieder eine Schostakowitsch-Aufnahme (Sarah Chang, Simon Rattle & Berliner Phil., Violinkonzert #1, 2006) gefischt, man wird sehen, was dabei rauskommt. Mahler hab ich bislang überhaupt nicht im Player gehabt, gibt es da Werke, die man unbedingt mal gehört haben sollte? Man hört sich, OttoChilli, Schatteninnenminister a.D. |
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AladdinWunderlampe
Stammgast |
#3641 erstellt: 23. Sep 2006, 09:22 | |||
Lieber OttoChilli, "Mahler hab ich bislang überhaupt nicht im Player gehabt, gibt es da Werke, die man unbedingt mal gehört haben sollte?" Na klar - alles! Und glücklicherweise ist das Mahlersche Werkverzeichnis ja so überschaubar, dass das in relativ kurzer Zeit zu bewerkstelligen ist. Und da es zu den meisten Werken auch zahlreiche hervorragende Aufnahmen gibt, die beispielsweise hier im Forum auch an allen Ecken und Kanten empfohlen werden, steht Deiner Eroberung des Mahlerkontinents eigentlich nichts im Wege... Herzliche Grüße Aladdin [Beitrag von AladdinWunderlampe am 23. Sep 2006, 09:23 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#3642 erstellt: 23. Sep 2006, 09:23 | |||
Thomas228
Stammgast |
#3643 erstellt: 23. Sep 2006, 09:40 | |||
Hallo OttoChilly, da kann ich Aladdin nur bestätigen. Mahler ist absolut zentral. Eine immer wieder ausgesprochenen Empfehlung einer Gesamtaufnahme seiner Sinfonien ist die von Inbal: Ich habe sie selbst und kann sie uneingeschränkt empfehlen - mal abgesehen vom Lied von der Erde. Sie kostet aktuell bei Zweitausendeins 17,99 Euro, und das für 15 CDs! Und wenn du sie dir gekauft hast, was du solltest, beginne einfach von vorn mit der ersten Sinfonie. Der Rest ergibt sich. Thomas |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#3644 erstellt: 23. Sep 2006, 12:13 | |||
Jetzt gerade: Igor Stravinsky: Der Feuervogel-Suite (1919), Benjamin Britten: Sinfonia da Requiem op. 20; Staatskapelle Dresden, Rudolf Kempe Es handelt sich hierbei um Rudolf Kempes letzte Schallplattenaufnahme vom Januar 1976 aus der Dresdner Lukaskirche (er starb am 12. Mai 1976 unerwartet in Zürich). Dies sind sicher sehr ungewöhnliche Aufnahmen. Beim ersten Hören war ich insbesondere vom Feuervogel ziemlich enttäuscht, da hier einmal keine Klangentfesselung a la Riccardo Muti veranstaltet wird, sondern sehr subtil und zurückgenommen musiziert wird. Dadurch verliert naturgemäß der Höllentanz etwas von seinem anspringenden Furor, auf der anderen Seite gewinnen besonders Stücke wie die Berceuse eine unglaubliche Empfindungstiefe und Wahrhaftigkeit. Auch die Sinfonia da Requiem wird eher zurückhaltend und introvertiert gespielt. Kempe scheint hier die Bezeichnung "Requiem" sehr ernst zu nehmen, dem Gedenken an Tote. Er fasst das Stück deshalb auch nicht als orchestralen Reißer auf, sondern sucht in der Tiefe - und wird fündig. Wer die Einspielungen von Britten selber oder von Previn kennt, wird evtl. die durchschlagende Härte vermissen, aber wenn man sich auf Kempes Lesart einlässt, wird man m.E. belohnt. Für "High-End-Freaks" sind die Aufnahmen sicher nichts! Philipp |
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sound67-again
Gesperrt |
#3645 erstellt: 24. Sep 2006, 14:55 | |||
Aus gegebenem Anlass: MALCOLM ARNOLD: Symphonies Nos. 7 & 8 BBC Philharmonic Orchestra, Rumon Gamba (Chandos) Gelungene, sehr zügige Einspielungen dieser beiden späten Symphonien (1973 und 1979) des gestern verstorbenene englischen Komponisten Sir Malcolm Arnold, der hierzulande für seine Filmmusik ("The Bridge on the River Kwai") am bekanntesten sein dürfte. Die beiden Symphonien sind typisch für Arnold Genrebeiträge, mit deutlichen Brüchen zwischen schroffen Dissonanzen (oft vorgetragen von exzellent orchestrierten Blechbläsern - Arnold begann seine Karriere als Trompeter - und reichlich Schlagwerk), elegischen Streicherpassagen (Mittelsätze!) von meist depressivem Grundduktus sowie oft überschänglichen, manchmal geradezu comichaft überzogenen folkloristischen Finalsätzen. In den Spätwerken haben sich diese Brüche nochmals vertieft. Gambas schnelle Tempi lassen es vielleicht an Einfühlungsvermögen in den an Shostakovich erinnerenden düsteren Streicherpassagen vermissen, haben aber den großen Vorteil, dass hierdurch der Zusammenhalt der brüchigen Werke gestärkt wird. Insgesamt würde ich dennoch Handleys Einspielungen (die ja demnächst nach längerer Abstinenz wieder erscheinen werden), ehemals auf Connifer, den Vorzug geben. Er trifft meiner Meinung nach am besten den Tonfall genau zwischen Depression und Lebensfreude, der Arnolds werk durchzieht. Sicher mehr als der etwas unverbindlich effiziente Andrew Penny auf Naxos. In der 7. Symphonie sprechen die Linernotes von einer Radioaufführung unter Arnolds eigener Leitung, die fast eine Stunde gedauert habe. In der Partitur sind 37 Minuten angegeben, und genauso lang ist auch Handleys Version. Gamba schafft die Symphonie in rund 32 Minuten! Wohl gemerkt: Ohne Wiederholungen auf der einen oder Schnitte auf der anderen Seite. Gruß, Thomas [Beitrag von sound67-again am 24. Sep 2006, 15:24 bearbeitet] |
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sound67-again
Gesperrt |
#3646 erstellt: 24. Sep 2006, 16:03 | |||
Gefolgt von: MALCOLM ARNOLD: A Sussex Overture, Beckus the Dandipratt; The Smoke; The Far Field; Commonwealth Christmas Overture The London Philharmonic Orchestra, Sir Malcolm Arnold (Reference Recordings) Wie üblich sind Arnolds eigene Interpretation (im Vergleich z.B. zur Ouvertüren-CD von Gamba) durch eher bedächtige Tempi getragen, so auch hier: Das schadet z.B. der Commonwealth Christmas Overture, die zwar durch exotisches Schlagwerk überaus farbig ist, durch Wiederholungen aber doch zur Überlänge tendiert. In dieser Auswahl (seinerzeit immerhin 4 CD-Premieren) ist wohl die jazzige "The Smoke" die schmissigste Overture. Ein gutes Beispiel für das instrumentale Geschick Arnolds und sein Flair für Unterhaltung auf hohem handwerklichem Niveau. Gruß, Thomas |
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Zerebralzebra
Hat sich gelöscht |
#3647 erstellt: 24. Sep 2006, 16:59 | |||
Gleich werde ich mir Mahlers 4. Symphomie unter Herbert Kegel anhören, dessen Gattin Celestina Casapietra den Gesangspart im letzten Satz ausführt. |
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embe
Stammgast |
#3648 erstellt: 24. Sep 2006, 20:48 | |||
sound67-again
Gesperrt |
#3649 erstellt: 25. Sep 2006, 17:58 | |||
JOSEF SUK: Asrael - Symphony in C minor, op.27 Czech Philharmonic Orchestra, Vaclav Neumann (Supraphon) Die romantische Programmsymphonie gilt als das bedeutendste Werk von Josef Suk. Nachdem ich Jahre und Jahre immer wieder kurz vor einem Kauf stand habe ich vor einiger Zeit bei dieser 4-CD-Box von Supraphon zugeschlagen, zumal ich Werke wie "Pohadka" und "A Summer's Tale" sehr mag. Beim ersten Hören jedoch finde ich die einstündige Symphonie "Asrael" nicht besonders fesselnd - zwar kontrapunktisch meisterhaft und farbig orchestriert, aber doch ein ums andere Mal fragmentarisch. Ein Schnittfehler, durch den die CD endet, bevor die Musik verklungen ist, erhöht auch nicht gerade den Genussfaktor. Gruß, Thomas [Beitrag von sound67-again am 25. Sep 2006, 18:22 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#3650 erstellt: 25. Sep 2006, 18:52 | |||
Gerade: Brahms: Symphonie Nr. 1 BPO, Rudolf Kempe EMI Regal SREGJ 1017, stereo, englische Pressung Das ASD-Original ist quasi nicht verfüg- und bezahlbar. Falls jmd. die Regal-Scheibe kaufen möchte: bitte PM an mich. Jetzt: Beecke, Ignaz von (1733-1803) Streichquartette M. 9, M. 11, M. 16 Arioso-Quartett http://www.jpc.de/jp.../rk/home/rsk/hitlist Wundervolle, klassische Werke. Zu diesem Preis (und darüber hinaus!) sollte man dringend zugreifen. Vielleicht sind diese Werke schon bald nicht mehr verfügbar.
Grüße Frank |
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Jazzy
Inventar |
#3651 erstellt: 25. Sep 2006, 19:11 | |||
Hi! Dieses Mammutwerk,aber wirklich sehr zu empfehlen: [Beitrag von Jazzy am 25. Sep 2006, 19:12 bearbeitet] |
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sound67-again
Gesperrt |
#3652 erstellt: 25. Sep 2006, 19:54 | |||
VINCENT D'INDY: Poème de Rivages, op.77 Orchestre Philharmonique de Luxembourg, Emmanuel Krivine (timpani) Eines der schönsten Orchesterwerke des immer noch unterschätzten Vincent d'Indy. Brillant orchestriertes vierteiliges Tabelaux zwischen Spätromantik und Impressionismus, in dieser Aufnahme (einer der besten des Labels timpani) in vorbildlicher Interpretation und Klang. Na, ja. Mancher hört halt lieber 2000 Mal Beethovens 5. Gruß, Thomas |
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embe
Stammgast |
#3653 erstellt: 25. Sep 2006, 20:44 | |||
Zerebralzebra
Hat sich gelöscht |
#3654 erstellt: 25. Sep 2006, 21:56 | |||
Ach, na ja - manchmal tatsächlich schon. Aber ein andermal darf's auch das Exstase-Gedicht von Skrjabin sein. Gruß |
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sound67-again
Gesperrt |
#3655 erstellt: 25. Sep 2006, 22:03 | |||
Ein Stück 2000 Mal zu hören, bevor man was neues hört, ist immer traurig. Im Grunde unterscheidet sich ein solches Hörverhalten in nichts davon, sich einen Titel von Britney Spears bis zur Besinnungslosigkeit reinzuziehen. Gruß, Thomas |
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AladdinWunderlampe
Stammgast |
#3656 erstellt: 25. Sep 2006, 22:14 | |||
Hallo Thomas, im Prinzip stimme ich Dir hinsichtlich der Hörer in musikalischen Dauerschleifen voll und ganz zu. Allerdings gibt es bei manchen Musikliebhabern auch eine Fastfood-Mentalität, die alles, das irgendwie hörbar ist, mit gleichbleibender Geschwindigkeit auf Nimmerwiedersehen in sich hineinschlingt, ohne dabei jemals Magenschmerzen oder gar Verdauungsprobleme zu bekommen. Und ich bin mir nicht sicher, ob mir diese musikalischen Gourmands lieber sind... Herzliche Grüße und wohl bekomm's, Aladdin [Beitrag von AladdinWunderlampe am 25. Sep 2006, 22:15 bearbeitet] |
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Zerebralzebra
Hat sich gelöscht |
#3657 erstellt: 26. Sep 2006, 00:58 | |||
Entschuldigung - das war ein Missverständnis meinerseits: Ich dachte, es wäre von Beethovens Fünfter zum 2000. Mal überhaupt auf's ganze Leben gerechnet die Rede gewesen. Diese Symphonie ist zwar vielleicht ein allzu oft gehörtes Stück, aber andererseits kann ihre Popularität ein guter Einstieg in die Klassik sein. Denn im ersten Satz mit seinem zwar einprägsamen, aber eigentlich gar nicht so phantasievollen ersten Thema, kann man lernen, dass eine schöne Melodie nicht alles ist und motivische Arbeit ihren eigenen Reiz hat. Darüber hinaus höre ich die 5. immer mal wieder ganz gerne, weil ich das "dramatische" c-moll-Genre wie Beethoven es immer wieder gepflegt hat, besonders mag. Gruß, Z. |
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Thomas228
Stammgast |
#3658 erstellt: 26. Sep 2006, 08:42 | |||
Werdan
Ist häufiger hier |
#3659 erstellt: 26. Sep 2006, 18:16 | |||
ph.s.
Inventar |
#3660 erstellt: 26. Sep 2006, 18:26 | |||
Ifukube
Stammgast |
#3661 erstellt: 26. Sep 2006, 18:30 | |||
Tod Machover: Forever and ever - concerto for hyperstring violin and chamber orchestra [Beitrag von Ifukube am 26. Sep 2006, 18:31 bearbeitet] |
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embe
Stammgast |
#3662 erstellt: 26. Sep 2006, 19:24 | |||
embe
Stammgast |
#3663 erstellt: 26. Sep 2006, 19:42 | |||
Thomas228
Stammgast |
#3664 erstellt: 26. Sep 2006, 20:11 | |||
Genau das Richtige, nachdem der HSV verloren hat . Thomas |
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embe
Stammgast |
#3665 erstellt: 26. Sep 2006, 20:19 | |||
embe
Stammgast |
#3666 erstellt: 26. Sep 2006, 20:40 | |||
und zum Schluss noch den Choros Nr. 6 Gute Nacht. embe |
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STR
Ist häufiger hier |
#3667 erstellt: 26. Sep 2006, 22:09 | |||
sound67-again
Gesperrt |
#3668 erstellt: 27. Sep 2006, 11:22 | |||
SERGEI PROKOFIEV: Alexander Nevsky (Cantata), op.78; Scythian Suite (Ala et Lolly) Linda Finnie, Royal Scottish National Orchestra and Chorus, Neeme Järvi (Chandos) Die mitreissendste Aufnahme der Nevsky-Kantate und der frühen Suite, in markantem Gegensatz zu genau derselben Kombination unter Dmitri Kitajenko, ebenfalls auf Chandos, die im Vergleich geradezu komatös wirkt. Gruß, Thomas |
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klaus_moers
Inventar |
#3669 erstellt: 27. Sep 2006, 17:20 | |||
Jetzt ... Duo Favori - Mario Castelnuovo-Tedesco von Castelnuovo-Tedesco habe ich früher auch mal etwas gespielt... - lange her |
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Werdan
Ist häufiger hier |
#3670 erstellt: 28. Sep 2006, 04:21 | |||
sound67-again
Gesperrt |
#3671 erstellt: 28. Sep 2006, 12:13 | |||
EDWARD ELGAR: Violin Concerto in B minor, op.61 Alfredo Campoli, The London Philharmonic Orchestra, Sir Adrian Boult (Beulah) Je öfter ich diese Einspielung höre, desto mehr wird sie zu meinem Favoriten unter den Aufnahmen dieses Konzerts. Gruß, Thomas [Beitrag von sound67-again am 28. Sep 2006, 12:16 bearbeitet] |
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G-Kiselev
Hat sich gelöscht |
#3672 erstellt: 28. Sep 2006, 18:27 | |||
Hallo, Bartòk Konzert für Orchester Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta Mariss Jansons Oslo Philharmonic Orchsetra An der Interpretation ist hier nichts auszusetzen. Das Besondere: Jansons, den ich übrigens sehr schätze, schafft es die Musik immer ausgeglichen in einer Schwebe zu halten, übertreibt nicht mit dem Rhythmus und lässt die dahinfließenden melodischen Linien ins Unendliche laufen.(:D ) Hinzu kommt eine gute Aufnahmequalität (Aufnahme v. 1990), die auch Charakter besitzt. (IMO ist das selten der fall, bei neuren Aufnahmen). Die streicher klingen ungewohnt scharf. Gruß Georg |
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Werdan
Ist häufiger hier |
#3673 erstellt: 29. Sep 2006, 05:18 | |||
ph.s.
Inventar |
#3674 erstellt: 29. Sep 2006, 10:02 | |||
Werde ich mir heute ab 13.00 Uhr anhören: Radioprogramm Österreich 1 Sendung "Ö1 bis zwei" Musikliste: Komponist/Komponistin: Mozart,M.Norman,Igudesman Titel: Mein Name ist Bond, Wolfgang Amadeus Bond Solist/Solistin: Aleksey Igudesman/Violine Solist/Solistin: Richard Hyung-ki Joo Label: Promo-CD Länge: 01:12 min Komponist/Komponistin: W.A.Mozart Titel: Sonate in F-Dur KV 377 Solist/Solistin: Benjamin Schmid/Violine Solist/Solistin: Ariane Haering/Klavier Label: ORF Länge: 16:04 min Komponist/Komponistin: W.A.Mozart Titel: Sonate in F-Dur KV 30 Solist/Solistin: Benjamin Schmid/Violine Solist/Solistin: Ariane Haering/Klavier Label: ORF Länge: 05:25 min Komponist/Komponistin: W.A.Mozart Titel: Sonate in A-Dur KV 526 Solist/Solistin: Benjamin Schmid/Violine Solist/Solistin: Ariane Haering/Klavier Label: ORF Länge: 18:19 min Komponist/Komponistin: Francisco Tarrega,Richard Hyung-ki Joo Titel: Cellphone Sonatina Solist/Solistin: Aleksey Igudesman/Violine Solist/Solistin: Richard Hyung-ki Joo Label: Promo-CD Länge: 02:32 min G : TRAVERSATA Komponist/Komponistin: Enrico Marucelli Titel: Valzer Fantastico(Wonder Waltz) Solist/Solistin: Carlo Aonzo/Mandoline Solist/Solistin: Beppe Gambetta/Harfengitarre Label: ACD 47 Länge: 05:30 min Weitere Informationen zu den Interpreten gibt es hier: Link: Wiener Zeitung Gruß, Philipp |
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Werdan
Ist häufiger hier |
#3675 erstellt: 29. Sep 2006, 15:49 | |||
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