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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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Holger_S.
Ist häufiger hier |
#2919 erstellt: 08. Jan 2006, 11:59 | |||
Gerade eben gehört: Wladimir Soltan (1953-1997) Sinfonie Nr.2 (1983-86) Sinfonisches Poem (1974) Melodie und Choral für Violoncello und Klavier (1974) Violoncellokonzert (1986) Wladimir Soltan, Violoncello / Walentina Wawilowa, Klavier [3] Eugen Ksawerijew, Violoncello [4] Weißrussisches RSO / Boris Raiski [1,2,4] Olympia CD OCD 553 Eine CD aus der Serie von Weißrussischen Komponisten von Olympia. Ich habe sie gerade vor ein paar Tagen über einen Amazon-Händler erhalten (ich meine mich zu erinnern, sie Silvester bestellt zu haben). Soltan ist nach Angaben der MGG (Artikel Weißrussland) 1997 gestorben, wenn man spärlichen Informationen des Internets Glauben schenken darf, offensichtlich bei einem Verkehrsunfall. Die vorliegende CD präsentiert einige seiner wichtigsten Werke. Seine Musiksprache ist deutlich national geprägt. Er hält an der Tonalität ganz klar fest, handhabt sie allerdings recht frei - oft herrscht eine gewisse tonale Unsicherheit und man muss sich auf recht rasche Modulationen einstellen. Insgesamt klingt die Musik ziemlich herb, ist aber doch problemlos zugänglich. Die 2. Sinfonie widmete Soltan den Mitgliedern der Minsker Untergrundbewegung, die im 2. Weltkrieg während der Besatzung der Stadt gegen die deutschen Besatzer kämpften. Die Musik basiert zu einem Großteil auf dem berühmten alten Dies irae, wobei Soltan dieses allerdings nicht so offensichtlich einsetzt wie etwa Berlioz in der Symphonie fantastique. Die Sinfonie besteht aus drei Sätzen. Das Sinfonische Poem hat kein Programm, sondern ist laut Beiheft nach dem Schema eines Sonetts aufgebaut: drei vierteilige Gruppen und eine zweiteilige Coda (wobei das klassische Sonett allerdings eigentlich ein wenig anders aufgebaut ist!). So offensichtlich wie der Textautor behauptet ist diese Struktur allerdings nicht. Melodie und Choral sind nicht, wie man vermuten könnte, zwei Stücke, sondern ein Stück, das sozusagen aus einem melodischen und einem choralhaften Gedanken besteht. Insgesamt ist dies das einfachste Stück auf der CD. Das Cellokonzert ist wiederum dreisätzig und beginnt mit einer großen Kadenz. Die ersten beiden Sätze gehen ineinander über. Der zweite Satz ist recht lyrisch, der dritte Satz mündet in eine ruhige Coda. Insgesamt episch angelegte, sehr interessante Musik - keineswegs "modernistisches Getöse". Ich sehe diese CD jedenfalls als wertvolle Ergänzung meiner Sammlung an. Über die CD sollte man allerdings nicht sprechen, ohne das wirklich außergewöhnliche Beiheft zu erwähnen. Dieses ergeht sich in blumigen Formulierungen und ist beinahe dramatischer als die Musik selbst. Hinzu kommt eine stellenweise mangelhafte Übersetzung. Mein Lieblingssatz bezieht sich auf das Cellokonzert:
Das höre hinaus wer wolle! Hörbeispiele gibt es bei Musica bona und auf http://www.russiandvd.com, wo anscheinend die komplette 2. Sinfonie angehört werden kann. Viele Grüße, Holger [Beitrag von Holger_S. am 08. Jan 2006, 12:06 bearbeitet] |
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Hilda
Stammgast |
#2920 erstellt: 09. Jan 2006, 10:46 | |||
Übers Wochenende gehört: Brahms: Symphonie Nr.1 / Günter Wand / Chicago Symphony Orchestra Eine Live-Aufnahme aus den späten achtzigern. Aus der Erinnerung kann ich nicht so gut mit Wand/NDR vergleichen, aber die Aufnahme ist wirklich Klasse. Flotte Tempi in den Ecksätzen und das Chicagoer Blech spielt weitaus differenzierter als auf den meisten anderen Aufnahmen, die ich kenne... Dann noch ein wenig Kammermusik: Fauré: Klavierquartett op.15 Nr.1 / Beaux Arts Trio Ein sehr schönes Stück französische Kammermusik - höre ich eigentlich viel zu selten. Fibich: Klavierquartett op.11 / Suk-Quartett, Kvapil die einzige CD, die ich von Finich besitze - aber was für eine... Das wird sich in den nächsten Monaten hoffentlich ändern Gruss Klaus |
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Elric6666
Gesperrt |
#2921 erstellt: 09. Jan 2006, 22:41 | |||
Hallo Zusammen, Johann Sebastian Bach, Orgelwerke Ton Koopman / Orgel Grote Kerk Leeuwarden Toccata & Fuge BWV 565;Präludium & Fuge BWV 552;Fuge BWV 578;Triosonate BWV 530; Passacaglia BWV 582;Choräle BWV 645, 659, 682 DVD-A muliCH 5.1 Gruss Robert |
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Hilda
Stammgast |
#2922 erstellt: 10. Jan 2006, 09:53 | |||
Gestern abend lief schon wieder Kammermusik... Einer von meinen guten Vorsätzen... Ich würde gerne die Beethoven-Quartette mal so gut auseinanderhalten können wie die Symphonien Beethoven: Streichquartett op.18/6; Schostakowitsch: Streichquartett Nr.8 - Jerusalem Quartett Die CD war eine Beilage beim BBC Music Magazine (irgendwann 2000) und lag auf meinem 'Sampler' Stapel rum, obwohl es ja gar kein Sampler ist. Mit drauf ist noch das 'Sunrise' Quartett von Haydn, das mit dem Beethoven den Schostakowitsch einrahmt - eine interessante Kopplung, wie ich finde. Beides sher schöne Aufnahmen, wie ich finde. Ich habe die Quartette op.18 von Beethoven bisher sehr selten gehört - meistens halte ich mich da an die mittleren - und war sehr positiv überrascht. Der Schostakowitsch war mir auch neu, hatte aber grosses Schostakowitsch Erkennungspotential - vielleicht sollte ich mir für Schostakowitsch das gleich vornehmen wie für Beethoven, obwohl ich weit davon entfernt bin, die Symphonien wirklich gut zu kennen (ausser 5, 7, 10 und 15 vielleicht) Gruss Klaus Klaus |
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JohnD
Stammgast |
#2923 erstellt: 10. Jan 2006, 12:34 | |||
Emil Bohnke (1888-1928) |
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vanrolf
Inventar |
#2924 erstellt: 10. Jan 2006, 23:43 | |||
Hallo JohnD, die Emil Bohnke-CD ist im letzten Jahr auch auf meiner "noch kaufen"-Liste gelandet, als ich mir seinen Zeitgenossen Eduard Erdmann näher angehört habe (beide waren Schüler von Heinz Thiessen). Bis jetzt habe ich die Scheibe allerdings noch nicht. Mich würde an dieser Stelle schlicht und einfach mal Deine Meinung zu dieser CD interessieren. Gruß Rolf |
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vanrolf
Inventar |
#2925 erstellt: 11. Jan 2006, 18:42 | |||
J.S.Bach - Cellosuite No. 2, Pierre Fournier (Accord, 1959) Gruß Rolf |
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WolfgangZ
Inventar |
#2926 erstellt: 11. Jan 2006, 21:24 | |||
Hallo, Rolf! Ich besitze die CD der Bamberger Symphoniker mit Bohnke und habe mir vorhin zum zweiten Mal das Klavierkonzert angehört. Die Aufnahme ist qualitativ und interpretatorisch gelungen. Das Werk erklingt im Fin-de-Siecle-Ton irgendwo zwischen Brahms und Zemlinsky, erinnert am ehesten an Regers f-moll-Konzert, ist sehr expressiv, ausladend, füllig im Orchester- wie im Klaversatz. Am modernsten wirkt der erste Satz. Die virtuose Geste des Solo-Instruments erscheint mir bewusster als bei Reger, der aber insgesamt einen bei Weitem höheren Struktur- und Wiedererkennungswert besitzt. Die melodische Erfindung bleibt trotz der Lyrizismen in der ersten Hälfte des Mittelsatzes und der hymnischen Aufschwünge am Ende des Finales eher spröde und blass. Als Klavierkonzert-Sammler interessiert mich dieser Fund und die Bamberger machen diesbezüglich ihrem Ruf alle Ehre, aber ein Muss ist das Werk wohl nicht. Viele Grüße, Wolfgang |
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vanrolf
Inventar |
#2927 erstellt: 11. Jan 2006, 23:03 | |||
Hallo Wolfgang, ich danke Dir für Deine Beurteilung, auch für den Hinweis auf Reger. Von der Bohnke-CD hatte ich bisher nur Kurzeindrücke über die Anspielmöglichkeiten bei jpc, allerdings decken sich Deine Angaben
mit meinem ersten (eher durchwachsenen) Eindruck. Deshalb interessieren mich vor einer eventuellen Anschaffung neben positiven Pressemitteilungen und der wohlwollenden Kritik in "classicstoday" natürlich auch persönliche Meinungen hier im Forum. Gruß Rolf |
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AcomA
Stammgast |
#2928 erstellt: 12. Jan 2006, 13:13 | |||
domenico scarlatti 16 sonaten evgeny zarafiants, piano naxos, DDD, aufn. 1999 interpretation: 8/10 (IMO) klang: 8/10 (IMO) dieser 1959 in sibirien geborene pianist, der u.a. das moskauer konservatorium besuchte, ist ein echter geheimtip ! schon seine einspielung sämtlicher scriabin-preludes war außerordentlich gut. die kleine form scheint ihm zu liegen. er bevorzugt die 'singende' phrasierung und verfügt über ein großes klangspektrum. seine scarlatti-interpretationen können sich mit z.b. zacharias gut messen. interessanter biographischer nebenaspekt: zarafiants wurde vom konservatorium in moskau verbannt, nachdem er breschnews porträt mit einer toilettenbrille umrahmte ! gruß, siamak |
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AcomA
Stammgast |
#2929 erstellt: 14. Jan 2006, 14:14 | |||
michael tippett (1905-1998) klaviersonate nr.1-3 peter donohoe, piano naxos, DDD, aufn. 2004 interpretation: 9/10 (IMO) klang: 9/10 (IMO) obwohl ich keine vergleichsaufnahmen habe, gebe ich diese hohe bewertung. immerhin hörte ich tippetts 4.sonate live, deren sprache sich in den sonaten 2 und 3 schon ankündigte. die erste sonate stützt sich u.a. auf erkenntnisse bartoks und prokofievs. lyrischer und klanglicher höhepunkt ist der 2.satz (andante tranquillo) der ersten sonate. hier ist donohoe eine top-aufnahme gelungen. absolut empfehlenswert. gruß, siamak |
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Jeremias
Stammgast |
#2930 erstellt: 14. Jan 2006, 16:42 | |||
Die Aufnahme steht auch auf meiner Einkaufsliste Interpretation: 7/10 Klang: 7/10 Ich habe das Gefühl, Kissin weiss den späten Schubert nicht so recht einzuordnen. Einerseits weiss er es, die innigen Momente der Sonate B-Dur D960 auszukosten, andererseits habe ich bisweilen das Gefühl, dass die "Pferde mit ihm durchzugehen drohen". Schubert ist eben doch kein Skriabin.... den Liszt'schen Mephisto-Walzer meistert er dagegen natürlich absolut souverän. Auch stört mich der ungewohnt direkte, ja fast knallende Klang des Klaviers. Kissin hat die CD ebenfalls wie so viele andere in Freiburg eingespielt. Eigentlich ist man dort eine bessere Klangqualität gewohnt. Ich denke, ich werde nunmehr zu Perahia wechseln. Ihn durfte ich mit der Sonate vor einigen Jahren in Köln hören, es war eine absolute Offenbarung! |
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Bloomberg
Ist häufiger hier |
#2931 erstellt: 14. Jan 2006, 17:09 | |||
mal wieder aufgelegt inspiriert durch den tod von birgit nielsson. eine unglaubliche aufnahme. leider habe ich trotz waschen ein paar knacker auf der ersten seite....... |
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Jeremias
Stammgast |
#2932 erstellt: 14. Jan 2006, 18:37 | |||
vanrolf
Inventar |
#2933 erstellt: 14. Jan 2006, 22:57 | |||
Jeremias schrieb:
Dito, und die LPs hatte ich vorher auch schon seit fast 30 Jahren. . eben gehört: Witold Lutoslawski - Konzert für Orchester, RSO Berlin / Rolf Kleinert (Eterna Collection, Aufnahme von 1966) Fesselnde und spannende Aufnahme, für das Alter eine wirklich staunenswerte Klangqualität. Gruß Rolf |
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Hilda
Stammgast |
#2934 erstellt: 16. Jan 2006, 14:14 | |||
frisch ausgepackt... Schubert: Klaviermusik für 4 Hände - Eschenbach/Frantz die Interpretation der f-moll Fantasie gefällt mir ausgesprochen gut. Gruss Klaus |
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vanrolf
Inventar |
#2935 erstellt: 16. Jan 2006, 15:33 | |||
Erich Wolfgang Korngold - Violinkonzert op. 35, Gil Shaham / London Symphony Orchestra / André Previn (DG, 1993) Gruß Rolf |
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Jeremias
Stammgast |
#2936 erstellt: 16. Jan 2006, 21:26 | |||
Hüb'
Moderator |
#2937 erstellt: 19. Jan 2006, 19:45 | |||
Mahler, Gustav (1860-1911) Symphonien Nr. 5 Bayr. RSO, Kubelik Immer noch mein Lieblingszyklus! Die Aufnahme hat mich sehr berührt. Schade, dass es doch relativ wenige (Stereo-)Einspielungen mit Kubelik gibt. Wie gerne würde ich ihn z. B. mit Martinu oder Schostakowitsch hören! http://www.kubelik.org/ Lieben Gruß Frank EDIT: Seinen Brahms mit den Bayern gibt es bei Orfeo. Hier werde ich wohl nochmal investieren müssen... [Beitrag von Hüb' am 19. Jan 2006, 19:49 bearbeitet] |
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Heinerich
Inventar |
#2938 erstellt: 19. Jan 2006, 20:11 | |||
Gerade, während ich schreibe läuft die Symphonie Nr. 4 von: Nachdem ich in dem Tschaikowsky Thread über die Symphonieen immer wieder den Namen Mravinsky gelesen habe, konnte ich mich einfach nicht mehr zurückhalten und hab einfach mal bei jpc bestellt. Gestern angekommen und nun wird ausgiebig gehört! Aber ich kann jetzt bereits sagen, dass das ein wirklich lohnender "Tip" war. Bernd [Beitrag von Heinerich am 19. Jan 2006, 21:00 bearbeitet] |
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antiphysis
Stammgast |
#2939 erstellt: 19. Jan 2006, 21:30 | |||
Für mich die Aufnahme der Planets - ohne die Manipulationen eines HvK. Klanglich brilliant, interpretatorisch maßstäblich. Zudem interessant in diesem Zusammenhang: Gardiners familiäre Bezüge zu den Komponisten Holst und Grainger. - Derzeit ist die CD häufig unter 10 Euro zu haben. |
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Jeremias
Stammgast |
#2940 erstellt: 19. Jan 2006, 21:34 | |||
vanrolf
Inventar |
#2941 erstellt: 19. Jan 2006, 23:12 | |||
Heinerich schrieb:
Mrawinskys DG-Stereoaufnahmen von Tschaikowsky 4,5&6 (müßten mit den oben abgebildeten identisch sein) werden im Februar in der DG-Originals-Reihe wiederveröffentlicht und dürften dann auch preiswerter zu bekommen sein: z.Zt. höre ich Johannes Brahms - Ein Deutsches Requiem op. 45, Fischer-Dieskau, Grümmer, Chor d. St.Hedwigs-Kathedrale, Berlin PO, Rudolf Kempe (mono, EM 1956) Gruß Rolf |
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AcomA
Stammgast |
#2942 erstellt: 20. Jan 2006, 16:37 | |||
ludwig van beethoven tripelkonzert c-dur op.56* septett es-dur op.20+ gil shaham*+, violine, truls mork*+, v'cello, yefim bronfman*+, piano, u.a.+ tonhalle orchester zürich unter david zinman* arte nova, DDD, aufn. 2004 interpretation: 10/10 (IMO) klang: 10/10 (IMO) beide werke werden mit überschwenglicher musizierfreude, virtuosem anspruch und herrlich transparent vorgetragen. das tripelkonzert gefällt mir hier deutlich besser als bei der zurecht berühmten aufnahme mit d. oistrach/rostropowitsch/s.richter/berl. ph./karajan und der aktuellen einspielung mit zehetmair/c.hagen/aimard/chamber orchestra o.e./harnoncourt. klanglich ein traum. die kombination mit dem septett ist klasse ! für mich der topscorer unter den neuaufnahmen. gruß, siamak |
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Laserfrankie
Stammgast |
#2943 erstellt: 20. Jan 2006, 17:29 | |||
Bin gerade mit dem Durchhören der Sammler-Edition der Filmusik von "Der Herr der Ringe - Die Gefährten" fertig. Es ist das erste mal, dass ein kompletter Soundtrack veröffentlich wird - also so, wie er im Film zu hören ist und zwar in der Extended Version. Das beinhaltet auch manche Kuriosität, wie z.B. Gandalfs und Bilbos Wanderlied, die Partymusik auf Bilbos Geburtstag oder den Wirtshausgesang der Hobbits. Die Musik ist sowohl in Stereo auf drei Audio-CD's vorhanden, als auch auf einer DVD in 5.1-Mehrkanalton. Die Box ist sehr liebevoll aufgemacht. Das Schöne dabei ist: Während die regulären Soundtrack-CD's der Herr-der-Trilogie klanglich sehr verwaschen und topfig sind, wenig Durchhörbarkeit aufweisen und auch teilweise nicht die richtige Stimmung vermitteln, zeichnet sich diese "Complete Recordings"-Box durch ausgezeichneten, luftigen Konzertklang aus, dessen Abmischung der Filmabmischung entspricht und einen daher akustisch problemlos nach Mittelerde versetzt - auch ohne die dazugehörigen Bilder. Der Klang ist saftig, knackig und dynamisch, mit sehr viel Schmackes im Tiefton- und Perkussionsbereich. Man hat wohl erfreulicherweise auf Kompressoreinsatz verzichtet, wie es ja mittlerweile bei vielen Filmmusiken Mode geworden ist. Lediglich wenn der Damenchor mit voller Wucht losschmettert, wird der Klang bei höheren Lautstärken etwas unangenehm. Besondere Aufmerksamkeit hat man dem Booklet gewidmet. Auf 44 Seiten werden einem die diversen Leitmotive der Musik nahegebracht (allein der Ring hat drei Leitmotive) und erklärt (mit Notenbeispielen). Außerdem wird auch ausführlich auf die Instrumentalisierung eingegangen. Alles in allem ein sehr empfehlenswertes Paket - auch wenn der Preis ein wenig überzogen ist. Gruß, Frank |
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Gantz_Graf
Hat sich gelöscht |
#2944 erstellt: 20. Jan 2006, 18:08 | |||
Gerade eben folgendes ÜBERLEBT: [Chailly/RCO] Gustav Mahler - (04) Finale: Allegro Moderato [Symphony No. 6 In A Minor] Ich stellte mich gerade unvorbereiteterweise auf ein leise ausklingendes Finale ein, da kam dieser Schreckensangriff ein paar Sekunden vor dem Ende. Ich war einem Herzinfarkt nahe [Beitrag von Gantz_Graf am 20. Jan 2006, 18:10 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#2945 erstellt: 20. Jan 2006, 20:20 | |||
Gustav Jenner: Klavierquartett, Streichquartett Nr. 3 Großartige Kammermusik im Stile Brahms, dessen Schüler Jenner war. Die CPO-Doppel-CD ist leider vergriffen. Danke für den Tipp an Jeremias! |
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DigiDummie
Stammgast |
#2946 erstellt: 21. Jan 2006, 00:07 | |||
ThinWhiteRope
Stammgast |
#2947 erstellt: 22. Jan 2006, 15:35 | |||
Hüb'
Moderator |
#2948 erstellt: 22. Jan 2006, 17:53 | |||
Dann würde ich Dir vielleicht zu dieser hier raten: Eine auch klanglich hervorragende Einspielung! Lieben Gruß Frank |
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Hüb'
Moderator |
#2949 erstellt: 22. Jan 2006, 17:56 | |||
Gerade gehört: Dvorak, Anton (1841-1904) Symphonien Nr. 8+9 Staatskapelle Berlin, Otmar Suitner Eterna / Berlin Classics http://www.amazon.de.../028-9052588-6421304 Eine ganze exzellente Einspielung (sehr schöne Bläser!), die trotz des sehr günstigen Preises wirklich keinen Vergleich (Kubelik, Kertesz) zu scheuen braucht! Auch klanglich sehr gut! Lieben Gruß Frank [Beitrag von Hüb' am 22. Jan 2006, 17:57 bearbeitet] |
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Holger_S.
Ist häufiger hier |
#2950 erstellt: 22. Jan 2006, 18:42 | |||
Heute morgen habe ich unter anderem zwei hochinteressante Sinfonien gehört: Weli Muchatow (*1916) Sinfonie Nr.1 e-moll (1973/74) Lettisches RSO / Wassili Sinaiski Dieses Werk gibt es nur auf Schallplatte. Muchatow, ein Turkmene, hat eine sehr überzeugende erste Sinfonie geschrieben. Es ist ein einsätziges Werk, 31 Minuten lang, formal ein Sonatensatz mit deutlich verkürzter Reprise und langsamer Einleitung. Die Musik ist orientalisch eingefärbt, etwa durch besondere Skalen und Melodieführungen in parallelen Quinten. Bemerkenswert auch die quasirezitativischen Passagen und Tonrepetitionen in ungewhnten Rhythmen - hier hat das Stück einen fast deklamatorischen Tonfall. Das ganze Werk ist von tragischem Pathos erfüllt, schon in den wie in Stein gehauenen Eingangstakten wird dies deutlich. Vor Beginn der Reprise fällt die Musik in tiefe Finsternis, gegen Ende wird sie allerdings positiver gestimmt. In der dramatischen Kulmination am Schluss wendet sich die Musik triumphal nach E-Dur. Muchatow versteht es vorzüglich, trotz der Länge dieser Sinfonie (schließlich gibt es keinerlei Unterteilungen in Scherzo, langsamer Satz etc.) einen Spannungsbogen aufrecht zu erhalten, der von Anfang bis Ende den Hörer fesselt. Ein tolles Stück! Ottmar Gerster (1897-1969) Sinfonie Nr.2 "Thüringische" (1949-52) Gewandhausorchester Leipzig / Franz Konwitschny Ebenfalls auf LP, nur der erste Satz wurde mal auf CD veröffentlicht. Auch diese Sinfonie ist ganz hervorragend. Gerster, einer der wichtigsten Komponisten der Anfangsjahre der DDR, wollte nach eigenen Angaben Thüringen nicht nur als Idyll, sondern auch als einen Ort mit bewegter Geschichte und pulsierendem Leben schildern. Die Sinfonie ist traditionell viersätzig. Gerster orientiert sich an folkloristischen Einflüssen, benutzt Modi, volksliedhafte Themen, Borduntöne und anderes. Hier und da ist ein Hauch von sehr gemäßigtem Hindemith zu vernehmen (jener war Studienkollege Gersters). Der erste Satz hat ein wunderbar schwingendes Thema in den Celli. Der zweite ist geradezu malerisch; hier wollte Gerster die Landschaft schildern. Der Mittelteil ist sehr bewegt, und wenn der erste Teil wiederholt wird, erklingen in den Holzbläsern weiterhin Motive aus dem Mittelteil: die anfängliche Ruhe stellt sich nicht mehr ein. Das Scherzo beginnt ganz furios in Pauken und Unisono-Streichern, es erinnert mich ein wenig an den Furiant in Dvoraks 6. Sinfonie. Das Trio präsentiert eine muntere Marschmelodie, gespielt von der Trompete (später gemeinsam mit der Piccoloflöte) begleitet von der Harfe. Es erinnert an Spielmannsmusik. Das Finale beginnt mit machtvollen Blechbläserakkorden, die den ersten Satz beendeten (B-Dur - F-Dur - e-moll - A-Dur). Dann folgt ein kurzer Schlusssatz, der Themen aus dem ersten Satz wieder aufnimmt und verändert. Die Musik drängt vorwärts und besitzt marschmäßigen Charakter. Gegen Ende wendet sich die Sinfonie, deren erster Satz und weite Teile des letzten Satzes in a-moll stehen, nach der Schlusstonart D-Dur. Der Schluss ist voller Optimismus und greift die erwähnte Akkordfolge noch einml auf, wandelt sie allerdings ab. Auch diese Sinfonie ist wie gesagt ein fantastisches Stück. Schade, dass Hastedt sie noch nicht in der "Zeitgenossen Ost"-Reihe veröffentlicht hat. Sie wäre es wirklich wert! |
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ThinWhiteRope
Stammgast |
#2951 erstellt: 22. Jan 2006, 19:31 | |||
Vielen Dank für den Tip! Gruß Tom |
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vanrolf
Inventar |
#2954 erstellt: 23. Jan 2006, 01:11 | |||
Gantz_Graf schrieb:
Hallo Gantz_Graf, dann hast Du das Werk also zum ersten Mal gehört? Willkommen im Club, mir ging's mal genauso, allerdings war meine damalige, erste Aufnahme nicht ganz so "eindrucksvoll" Z.Zt. läuft bei mir: Johannes Brahms - Streichsextette Nos. 1+2, Stuttgarter Streichsextett (Naxos, 1989) Diese CD habe ich schon länger. In meinem derzeitigen Brahms-Anfall habe ich sie mal wieder hervorgekramt. Schöne, eher nüchtern gehaltene Aufnahmen. Gruß Rolf |
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Jeremias
Stammgast |
#2955 erstellt: 24. Jan 2006, 16:50 | |||
AcomA
Stammgast |
#2956 erstellt: 24. Jan 2006, 17:17 | |||
hallo Jeremias, bis auf die waldszenen kenne ich diese aufnahmen richters seit meiner teenager-zeit. das konzertstück, die novelette und die toccata sind überwältigend, wobei ich die toccata mit pogorelich bevorzuge wegen des schuss' genialität. das klavierkonzert beeindruckt natürlich ob seiner vitalität und seines dranges, aber IMO geht hier einiges an poesie im ersten satz verloren. was meinst du ? jetzt: j.s. bach sonaten für klavier und violine BWV 1014-1017 glenn gould, piano, jaime laredo, violine CBS/sony, ADD, aufn. 1975 interpretation: 8/10 (IMO) klang: 7/10 (IMO) ich habe oben das klavier nicht nur deswegen an erste stelle erwähnt, da bach es vermutlich so titulierte (als cembalo), sondern weil gould hier eindeutig der kopf des gesamten unternehmens ist. eine der bedeutendsten einspielungen dieses zyklus. die aufnahmen wurden jeweils in den frühen morgenstunden zum leidwesen laredos gemacht. als der geiger, der IMO etwas zuviel vibrato ansetzt, anfing, es gould mit improvisierenden verzierungen gleichzutun, wurde er vom bach-meister in die schranken verwiesen, doch bitte nur das zu spielen, was im text verankert sei. ich höre diese aufnahmen wirklich gerne, weil sie neben dem typischen gould-bach-feeling auch dank des vollen laredo-tones eine so warme und musizierfreudige athmosphäre verbreiten. ich sehne mich allerdings immer noch nach der wiederauflage der legendären einspielung leonid kogans und karl richters (cembalo) damals für eurodisc/melodiya ! gruß, siamak |
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vanrolf
Inventar |
#2957 erstellt: 24. Jan 2006, 23:17 | |||
Josef Haydn - Streichquartett Op. 9 No. 1, Buchberger Quartett (Brilliant, 2005) Gruß Rolf |
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Jeremias
Stammgast |
#2958 erstellt: 25. Jan 2006, 22:41 | |||
Hieraus zuerst die Nussknacker Suite (Bearb. Economou) mit den Brüdern Paratore und nunmehr die Fantasie nach Motiven aus Scheherazade von Sergej Kursanov, interpretiert von Nikolai Tokarew. Die Paraphrase ist höllisch schwer, absolut raffiniert gemacht und verlangt dem Pianisten knapp 10 Minuten lang alles ab. |
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Heinerich
Inventar |
#2959 erstellt: 27. Jan 2006, 22:10 | |||
"Wie es sich gehört" höre ich Mozart! Serenade KV 185 |
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Fressbacke
Stammgast |
#2960 erstellt: 27. Jan 2006, 22:23 | |||
Im Moment läuft sehr oft (zumíndest in Auszügen): Nach der CD habe ich ewig lange gesucht und sie schließlich in einem italienischen Internet-Shop erworben Ich bin ein großer Fan von Harty - sowohl des Komponisten, als auch des Dirigenten (hmmm - hätte der nicht mal nen eigenen Thread verdient?), und außerdem war ich schon lange auf der Suche nach dem "Marche militaire" von Franz Schubert in der Orchesterfassung. Den liebe ich seitdem ich vor fast 30 Jahren erstmals den Film "Die Flucht der weißen Hengste" gesehen habe. Seltsam - ein richtig schmissiges Zugabestück, aber ich habe nur noch 2 Aufnahmen bei JPC finden können - beide "uralt" (vom "Kna" und von Mengelberg). Harty wird dem Werk in meinen Ohren so richtig gerecht - und die Leute von Dutton haben wirklich viel für einen für das Alter (30er Jahre) akzeptablen Klang getan. Grüße Ralf |
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embe
Stammgast |
#2961 erstellt: 28. Jan 2006, 00:31 | |||
Hallo, Keith Jarrett, Dark Intervals Piano Solo ECM. Davor war der gute Geirr Tveitt mit Prillar im Player, BIS. Gruß embe |
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Heinerich
Inventar |
#2962 erstellt: 28. Jan 2006, 01:05 | |||
Zum 3. Mal höre ich jetzt Holst, Die Planeten (z.Zt. Mercur)! Ich habe den seltsamen Verdacht, dass ich mir, neben der vorhandenen Interpretation (Zubin Mehta, NYP, Teldec) noch "einige" andere zulegen werde! Bernd |
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Jeremias
Stammgast |
#2963 erstellt: 28. Jan 2006, 11:18 | |||
Fressbacke
Stammgast |
#2964 erstellt: 28. Jan 2006, 14:17 | |||
Hallo Jeremias! Jepp - Brian ist schon sehr monumental ... es gab mal einen Haufen Symphonien von ihm bei Marco Polo - die "Erste" von dir ist mittlerweile bei Naxos gelistet, das lässt hoffen. Hast mich durch Brian auf einen anderen aus der Ecke gebracht - im Moment läuft: Da die Hebridean Symphony (die spielt sogar Klassik Radio *g*). Drammmmmmatisch! Ralf [Beitrag von Fressbacke am 28. Jan 2006, 14:17 bearbeitet] |
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Jeremias
Stammgast |
#2965 erstellt: 28. Jan 2006, 18:37 | |||
Die Brian-Sinfonie ist ja zweigeteilt. Der erste Teil hat mir sehr sehr gut gefallen, das "Te Deum",also der zweie Teil, den finde ich doch relativ uninteressant. Das zieht sich dann doch sehr in die Länge |
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Druide16
Inventar |
#2966 erstellt: 28. Jan 2006, 18:42 | |||
AcomA
Stammgast |
#2967 erstellt: 28. Jan 2006, 20:56 | |||
hallo, wo ist eigentlich Susanna ?, sie hat seit monaten nicht mehr gepostet ! domenico scarlatti sonaten (K 443,1,283,284,27,380,24,247,519,17,9,3,404,213,214) mikhail pletnev, piano virgin, DDD, aufn. 1994 interpretation: 10/10 (IMO) klang: 9/10 (IMO) neben der legendären einspielung horowitz', c. zacharias und i. pogorelich die IMO 'tollste' darbietung seiner sonaten. wenn pletnev spielt, hat man das gefühl, dieser komponist könnte sogar noch erst auf die welt kommen, er habe mozart, chopin und scriabin hinter sich gelassen haben ! das gleiche gefühl habe ich bei seiner cpe bach-cd. gruß, siamak |
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Jeremias
Stammgast |
#2968 erstellt: 29. Jan 2006, 12:03 | |||
Interpretation: 10/10 Klang: 10/10 Eine absolute Referenzaufnahme! die teuflisch schwere Paganini-Rhapsodie hat schon vielen Pianisten den (Angst)schweiss auf die Stirn getrieben. Lugansky spielt die Rhapsodie derart souverän, wie man es zuvor vielleicht noch nie gehört hat. Auch die beiden Variations-Zyklen meistert er mit einem wunderschönen Ton, zudem kommt eine absolut klare, transparente Aufnahmetechnik. |
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Jeremias
Stammgast |
#2969 erstellt: 29. Jan 2006, 13:55 | |||
Elric6666
Gesperrt |
#2970 erstellt: 29. Jan 2006, 19:43 | |||
Hallo Miteinander, Heinrich Ignaz Biber (1644-1704), Missa Salisburgensis 1682 (53-stimmige Festmesse zum 1100-jährigen Bestehens des Erzstiftes Salzburg) SACD multiCH 5.1 Gruss Robert |
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Jeremias
Stammgast |
#2971 erstellt: 30. Jan 2006, 00:37 | |||
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