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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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vanrolf
Inventar |
#2868 erstellt: 10. Dez 2005, 14:47 | |
Serge Prokofiev - Romeo & Julia Op. 64 (Suite), San Francisco Symphony Orchestra / Seiji Ozawa (DG, 1973) Habe heute nochmal zum Vergleich (siehe die Ansermet-Version weiter oben) meine uralte DG-Resonance-LP mit Ozawas Frühwerk aufgelegt. Die Musik der Montagues und Capulets kommt bei Ozawa druckvoller, dafür ist Ansermet bei "Romeo am Grabe Julias" einfach unschlagbar besser. Klanglich ziehe ich die 15 Jahre ältere Ansermet-Aufnahme vor (sie ist zwar remixed und so weiter, aber ich könnte mir vorstellen, daß sie auch schon als LP besser geklungen hat). Wen's interessiert: die Abbildung der DG-LP habe ich nicht im Web gefunden sondern mein LP-Cover fotografiert und mit imageshack selbst reingestellt. Einige von Euch haben ja immer wieder mal nach so einer Möglichkeit gefragt, und nachdem Frank (Hüb') letztens darüber berichtet hat, habe ich's halt auch mal ausprobiert - und offenbar klappt es! Kostenlos und - soweit ich das jedenfalls verstanden habe - auch ohne, daß Ihr die Rechte an den Bildern abgebt (möchte ich aber nicht beschwören!!!) www.imageshack.de Gruß Rolf |
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Schneewitchen
Inventar |
#2869 erstellt: 10. Dez 2005, 19:15 | |
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TubeAmp
Stammgast |
#2870 erstellt: 10. Dez 2005, 21:48 | |
voxens
Ist häufiger hier |
#2871 erstellt: 11. Dez 2005, 15:38 | |
Hallo Leute! Ich weiß, das ist eigentlich der was-hört-man-denn-gerade-so Thread. Ich habe aber eine Frage zu einer Aufnahme, die ich eventuell erst noch hören werde - dann nämlich, wenn ich sie kaufen sollte. Und da ich nicht weiß, wohin ich damit soll, stelle ich die Frage hier hinein. Ich bin auf der Suche nach einer schön gespielten und auch klanglich gediegenen LP mit Debussys La Mer. Bei ebay gibt's gerade die Version mit Giulini und dem Philharmonia. http://cgi.ebay.de/w...TRK%3AMEWA%3AIT&rd=1 Kennt jemand die Platte und weiß darüber zu berichten? Oder hat jemand einen anderen Tipp für mich? Es sollte aber in jedem Fall analog sein. Schon im voraus vielen Dank für die Beratung!! |
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Hüb'
Moderator |
#2872 erstellt: 11. Dez 2005, 18:49 | |
La mer analog? Da möchte ich Dir zunächst Ansermet (Decca) oder Martinon (EMI) empfehlen. Die gezeigte Giulini wird - wenn ich das richtig erinnere - noch ziemlich teuer. Vielleicht kannst Du ja irgendwo in die CD reinhören, um Dir einen Eindruck zu verschaffen: http://www.jpc.de/jp.../rk/home/rsk/hitlist Lieben Gruß Frank |
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AcomA
Stammgast |
#2873 erstellt: 12. Dez 2005, 14:16 | |
j.s. bach partiten nr.2-4 BWV 826-828 cedric tiberghien, piano HMF, DDD, aufn. 2004 interpretation: 8/10 (IMO) klang: 7/10 (IMO) sehr weich bis elegante phrasierung. gruß, siamak |
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vanrolf
Inventar |
#2874 erstellt: 12. Dez 2005, 16:48 | |
Jeremias
Stammgast |
#2875 erstellt: 13. Dez 2005, 17:22 | |
antiphysis
Stammgast |
#2876 erstellt: 13. Dez 2005, 20:00 | |
AcomA
Stammgast |
#2877 erstellt: 13. Dez 2005, 22:34 | |
ludwig van beethoven capriccio 'die wut über den verlorenen groschen' op. 129 grigory sokolov, piano naive/op.111, DDD, aufn. 1992 interpretation: 10/10 (IMO) klang: 6/10 (IMO) schnelligkeit allein ist natürlich nicht das entscheidende. aber bei aller transparenz und gering bis fehlendem pedaleinsatz, so schnell habe ich diesen reißer noch nicht gehört. selbst kissin kommt da nicht mit. gruß, siamak |
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AcomA
Stammgast |
#2878 erstellt: 15. Dez 2005, 08:52 | |
sergei w. rachmaninov klavierkonzert nr.1 fis moll op.1 byron janis, piano chicago symphony orchestra unter fritz reiner rca victor, ADD, 1957 interpretation: 10/10 (IMO) klang: 9/10 (IMO) man kann mir glauben, ich habe bis dato interpretationen dieses konzertes in ordentlicher menge gehört ! obige aufnahme wird bis in die ewigkeit bestand haben. nicht, dass sie die beste wäre, aber sie ist immer noch eine der besten. und das ist allerhand, dass diese frühe stereo-aufnahme sich bis heute gehalten hat. die aufnahmen mit richter (melodiya), lugansky, zimerman und neuerdings auch andsnes, gäbe es sie nicht, es wäre nicht schlimm. gruß, siamak [Beitrag von AcomA am 15. Dez 2005, 08:52 bearbeitet] |
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Jeremias
Stammgast |
#2879 erstellt: 15. Dez 2005, 08:57 | |
Also, über letztere Aussage kann man ja doch sehr streiten! Gerade Zimerman und Richter haben doch einiges bei diesem Konzert zu sagen, es gibt IMO keinen, der das Konzert so souverän meistert wie Zimerman. Er ist derjenige, dem man am allerwenigsten anmerkt, wie schwer das 1. Konzert ist, musikalisch finde ich, ist seine Interpretation die Interessanteste, Janis in allen Ehren! Von Andsnes war auch ich etwas enttäuscht, er kann dies aber im 2. Konzert wieder kompensieren |
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vanrolf
Inventar |
#2880 erstellt: 16. Dez 2005, 01:19 | |
Nicolai Miaskowsky - Symphonie Nos. 2 op.11, Staatliches Symphonieorchester des Kulturministeriums der UdSSR/ Gennadij Roshdestvensky (Revelation, Aufnahme von 1986) Auf meiner CD-Hülle ist ein kleiner Werbeaufkleber mit einem Zitat aus der Zeitschrift "Grammophone": "An Aladdin's Cave of musical Treasures". Dem habe ich nichts hinzuzufügen. Klasse Platte, auch die No. 22 unter Svetlanov kann sich hören lassen. Gruß Rolf |
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Holger_S.
Ist häufiger hier |
#2881 erstellt: 16. Dez 2005, 16:53 | |
Ganz deiner Meinung, Rolf! Ich habe zwar nicht genau diese Platte, aber ich habe alle 27 Sinfonien auf CD (genau wie alle 13 Streichquartette und 9 Klaviersonaten). Mjaskowski gehört zu meinen absoluten Lieblingskomponisten. Es ist mir unbegreiflich, dass diese tolle Musik nahezu unbekannt ist (man sieht ja, wie wenige der Sinfonien man derzeit auf CD erhalten kann - bei jpc Nr. 2, 6, 10, 19, 21, 22, 24, 25, 27!). So großartige Werke wie die 15. oder 16. Sinfonie sind derzeit kaum auftreibbar. Dabei ist Mjaskowski meiner Ansicht nach ein ungemein bedeutender Komponist. In der Sowjetunion sprach man von einer Vierergruppe der bedeutendsten russischen Komponisten der Gegenwart. Das waren natürlich Schostakowitsch, Prokofjew, Chatschaturjan und eben Mjaskowski. Schade, dass dies heute nicht mehr so wahrgenommen wird. Viele Grüße, Holger [Beitrag von Holger_S. am 17. Dez 2005, 07:35 bearbeitet] |
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vanrolf
Inventar |
#2882 erstellt: 17. Dez 2005, 07:43 | |
Holger schrieb:
Hallo Holger, diese günstige CD war mein erster Versuch, mich mal wieder an einen mir unbekannten Komponisten heranzuwagen, und ich bin ebefalls ziemlich begeistert, wirklich kaum zu fassen, daß den nicht jeder kennt. Ich selbst kenne zwar bisher noch nichts anderes von Miaskowsky, aber ich bin mir sicher, daß es sich hier um sehr empfehlenswerte Aufnahmen handelt, die auch für Dich als Kenner vielleicht noch eine interessante Ergänzung sein könnten. Jedenfalls werde ich mir diesen Komponisten merken und sehen, was sich noch besorgen lässt, diese Musik trifft genau meine derzeit wieder ausgebrochene (aber eigentlich permanente) Vorliebe für die Russen v.a. des 20. Jahrhunderts. Chatschaturjan war übrigens Armenier, kein Russe, wenn auch Sowjetbürger. Gruß Rolf |
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Holger_S.
Ist häufiger hier |
#2883 erstellt: 17. Dez 2005, 08:46 | |
Hallo Rolf, werde mir die CD mal vormerken - 4,99 Euro sind schließlich nur eine Kleinigkeit. Das Label Revelation ist ohnehin sehr interessant, ich hoffe, dass jpc noch mehr aus seinem Programm zu diesen günstigen Preisen aufnehmen wird. Ich habe mir schon ein paar CDs davon gekauft, letztens gerade das sehr empfehlenswerte Klaviertrio von Goldenweiser. Natürlich hast du Recht: Chatschaturjan war Armenier, wie man aus seiner Musik unschwer heraushören kann. Allerdings lebte er überwiegend in Moskau. Die Formulierung "die vier bedeutendsten sowjetischen Komponisten" wäre wohl treffender. Allerdings muss man sagen, dass es in der UdSSR eine Menge ausgezeichneter Komponisten gab (siehe Onno van Rijens Seite http://home.wanadoo.nl/ovar/, wo man sich einen guten Überblick verschaffen kann). Übrigens gibt es auch eine Mjaskowski zugedachte Seite, auf der man recht umfangreiche Informationen findet: http://www.myaskovsky.ru/. Viele Grüße, Holger |
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Hüb'
Moderator |
#2884 erstellt: 17. Dez 2005, 11:26 | |
Druide16
Inventar |
#2885 erstellt: 18. Dez 2005, 22:17 | |
Hallo, gerade läuft: Tschaykowsky - Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 b-moll, op. 23 Vladimir Ashkenazy, Klavier LSO unter der Leitung von Lorin Maazel DECCA Eine, wie ich finde, klasse Aufnahme. Allerdings gefällt mir die Aufnahme, insbesondere was das Klavierspiel angeht, von Martha Argerich mit dem RPO unter der Leitung von Charles Dutoit (DG 2530 112) besser. Das Klavierspiel von Ashkenazy in dieser Aufnahme ist im Gegensatz zu dem von Argerich IMHO langweiliger und weniger dramatisch. Argerich versteht es m.M. nach besser, Akzente zu setzen. Ich finde es (als Klassik-Neuling) erstaunlich, was es doch für deutliche Unterschiede zwischen verschiedenen Interpretationen von ein und demselben Stück geben kann. Gruß, V. |
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Bad_Seed
Schaut ab und zu mal vorbei |
#2886 erstellt: 18. Dez 2005, 23:09 | |
Hallo, höre gerade mit Vorliebe: Hesperion XX - Musique de Ioye A. Vivaldi - Die vier Jahreszeiten in der genialen Einspielung von Il Giardino Armonico Gustav Mahler - 5. Symphonie in der Einspielung von den Berliner Philharmonikern mit C. Abbado lg Bad Seed |
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vanrolf
Inventar |
#2888 erstellt: 19. Dez 2005, 01:01 | |
angeregt durch die kürzlich wieder aufgeflammten Bruckner-threads: Anton Bruckner - Symphonie No. 5 B-Dur, New Philharmonia Orchestra / Otto Klemperer (EMI, 1967) (die Abbildung zeigt eine ältere LP-Version, gehört habe ich aber eine CD) Gruß Rolf |
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Druide16
Inventar |
#2889 erstellt: 19. Dez 2005, 21:28 | |
Hallo, gerade aufgelegt: Johannes Brahms - Klavierkonzert Nr. 2 B-dur, op. 83 Misha Dichter, Klavier Gewandhausorchester Leipzig (Kurt Masur) Philips Gruß, V. |
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Hüb'
Moderator |
#2890 erstellt: 19. Dez 2005, 21:33 | |
Gibt's den Pianisten eigentlich noch? Er hat in der Analog-Ära ein paar Aufnahmen für Philips gemacht. LG Frank |
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Jeremias
Stammgast |
#2891 erstellt: 20. Dez 2005, 10:33 | |
Das weiss ich nicht, ob es ihn noch gibt, aber ich habe das Konzert gestern mit Buchbinder und den Düsseldorfern gehört. Buchbinder hat das Konzert sehr ausgeschlachtet, sehr grob. Aber die neue Tonhalle ist ein Traum! Jetzt weiss ich, wohin ich meinen Schatz im Januar einlade, wenn Maisky kommt |
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Hüb'
Moderator |
#2892 erstellt: 20. Dez 2005, 10:37 | |
Hi Jermias! Ich war auch noch nicht in der "neuen" Tonhalle. Bin schon sehr gespannt, wie es dort wohl klingen mag. Wer hat denn bei Brahms mit Buchbinder dirigiert? LG Hüb' |
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Jeremias
Stammgast |
#2893 erstellt: 20. Dez 2005, 11:07 | |
Das war der aus Trinidad stammende Dirigent Kwamé Ryan, der die letzten Jahre in Freiburg gewirkt hat. Ich habe ihn mit unseren D'dorfern vor ein paar Jahren schon einmal gesehen, Duchable spielte das 4. Klavierkonzert von Beethoven und er dirigierte dann die 2. Sinfonie von Rachmaninoff. Beide male hat er mir sehr gut gefallen! Die Tonhalle ist ein absoluter Traum, auch das neue Design innen macht einiges aus. Ich hatte bereits das Vergnügen selber in der Tonhalle aufzutreten, jeweils mit Kammermusik. Ich habe selbst auf der Bühne meine Partner nicht gehört. Aber jetzt muss das ganz anders sein! als das Horn gestern die ersten Töne spielte, das hat ausgereicht um zu zeigen, welch ein Unterschied jetzt herrscht! die Querflöte in Schuberts 5. war glasklar! Ich freue mich auf jedes weitere Konzert dort! Im Moment höre ich: Karajan schlachtet das Requiem natürlich voll aus! fantastische Aufnahmequalität, einzig Carreras stört etwas |
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Bloomberg
Ist häufiger hier |
#2894 erstellt: 20. Dez 2005, 21:27 | |
ORSP 01 1. Yves Levallois / Henriette Roget: In Memoriam 2. Gabriel Fauré: Élégie, Opus 24 Instrumente: Maurice Maréchal, Cello Odette Pigault, Piano 17.6.1958 45 rpm, mono Abbey Road Studios lecker, lecker [Beitrag von Bloomberg am 20. Dez 2005, 21:28 bearbeitet] |
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Jeremias
Stammgast |
#2895 erstellt: 20. Dez 2005, 22:27 | |
Elric6666
Gesperrt |
#2896 erstellt: 23. Dez 2005, 13:42 | |
Überagende 4.0 Abmischung! Guss Robert |
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Bloomberg
Ist häufiger hier |
#2897 erstellt: 26. Dez 2005, 18:06 | |
hallo franz-j., hier noch ne info auf deine frage vom 25. oktober (thread-seite 136)
von glen armstrong habe ich inzwischen folgende infos: "You can play the records with either Stereo or mono carts. The groove is lateral only - a true mono cut. Stereo cut is lateral and vertical but a stereo cart is quite happy to just go side to side. A mono cart will probably sound better though! The tapes are quarter inch 15 ips (38 cms)" gruß bloomberg |
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Hörbert
Inventar |
#2898 erstellt: 26. Dez 2005, 19:04 | |
Hallo! Mahler Nr.5 /Chicago Symhony Orchestra /Claudio Abbado /DG 1981 MFG Günther |
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vanrolf
Inventar |
#2899 erstellt: 26. Dez 2005, 22:49 | |
Henry Purcell - The Indian Queen, Deller Consort / The King's Music / Alfred Deller (harmonia mundi france, 1976) Ich verstehe nichts von Henry Purcell (1659-1695) und weiß auch nicht, wie diese Aufnahme unter Kennern eingeschätzt wird. Jedenfalls hat ein Bekannter sie mir heute geliehen und sie gefällt mir sehr gut, es handelt sich um eine (unvollendete) Oper in 5 Akten (der 6. Akt, der hier nicht enthalten ist, wurde nach Purcells Tod von seinem jüngeren Bruder Daniel fertiggestellt), die in Mittelamerika spielt und eine komplizierte Kriegsgeschichte zwischen Inkas und Atzteken (!?) zum Hintergrund hat. Größtenteils wunderschöne Musik, die ich gar nicht mehr abstellen möchte, das Gesangsensemble weist einige sehr markante Stimmen auf, denen ich glatt einen starken deutschen Akzent unterstellt hätte. Die Namen der Künstler weisen aber alle auf den englischsprachigen Raum hin. Gruß Rolf |
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vanrolf
Inventar |
#2900 erstellt: 27. Dez 2005, 22:45 | |
Maurice Ravel - "Ma Mère l'Oye", Berliner Philharmoniker / Pierre Boulez (DG, 1993) Gruß Rolf |
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Moritz_H.
Stammgast |
#2901 erstellt: 28. Dez 2005, 10:43 | |
Guten Tag, Momentan läuft bei mir öfters: Ein vorzügliches Orchester mit einem TOP Solisten! |
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gnut
Ist häufiger hier |
#2902 erstellt: 28. Dez 2005, 20:03 | |
Sowieso das BESTE: |
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Jeremias
Stammgast |
#2903 erstellt: 29. Dez 2005, 14:18 | |
Olga Kern spielt Rachmaninoff (2.Sonate, Fantasiestücke op.3), Taneyev (präludium & Fuge), Liadov (Die Spielbox) und Balakirev (Islamey) Ein sehr kräftezehrendes Programm, dem die Pianistin aber gewachsen ist. Allerdings geht ihr manchmal der rote Faden ein wenig verloren. Sie ist dafür die erste Frau, die ich mit "Islamey" höre Interpretation: 8/10 Klang: 9/10 |
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Nite_City
Stammgast |
#2904 erstellt: 29. Dez 2005, 17:38 | |
Bloomberg
Ist häufiger hier |
#2905 erstellt: 30. Dez 2005, 09:47 | |
Anton Dvorak, Konzert für Violine und Orchester a-moll op.53 Johanna Martzy, Violine RIAS Symphonnie-Orchester Berlin Dirigent: Ferenc Fricsay Label: Deutsche Grammophon wunderschöne aufnahme mit der begnadeten johanna martzy, die ich auch schon von den coup d´archet-aufnahmen (mono) kenne. |
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Jeremias
Stammgast |
#2906 erstellt: 30. Dez 2005, 18:43 | |
AcomA
Stammgast |
#2907 erstellt: 31. Dez 2005, 09:02 | |
hallo Jeremias, bezgl. faust/queyras/melnikov gebe ich dir absolut recht. hast du eigentlich meine PM aus teheran bekommen ? sergei rachmaninov sinfonische taenze pjotr tschaikowsky nussknacker-suite (transkr. n. economou) martha argerich & nicolas economou an 2 pianos DG, ADD, aufn. ende der 70er interpretation: 10/10 (IMO) klang: 7/10 (IMO) einen guten rutsch euch allen, siamak aus teheran |
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Jeremias
Stammgast |
#2908 erstellt: 31. Dez 2005, 10:06 | |
Bei mir laufen erneut die beiden Dvorak CDs mit Faust/Queyras/Melnikow. Die Aufnahmen von harmonia mundi sind für mich ganz klar die CDs des Jahres! @ Siamak: Ja, ich habe Deine Mail bekommen. Guten Rutsch! |
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vanrolf
Inventar |
#2909 erstellt: 01. Jan 2006, 00:07 | |
Euch allen wünsche ich ein frohes neues Jahr 2006 mit vielen neuen Klassik-Erlebnissen !!! Gruß Rolf |
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Holger_S.
Ist häufiger hier |
#2910 erstellt: 01. Jan 2006, 15:11 | |
Heute morgen in etwa zwischen 9 und 12 Uhr habe ich das Jahr mit tendeziell eher leichter, beschwingter Musik begrüßt. Im einzelnen: Dmitri Kabalewski (1904-1987) - Suite aus "Colas Breugnon" op.24a (1938) Aram Chatschaturjan (1903-1978) - Suite aus "Gajaneh" (1941/42) Alexander Borodin (1833-1887) - Suite aus "Fürst Igor" einschließlich der "Polowetzer Tänze" (1869-87) Dmitri Schostakowitsch (1906-1975) - Jazzsuite Nr.2 (1938) Alexander Moyzes (1906-1984) - "Tänze aus Gemer" op.51 (1956) Ottmar Gerster (1897-1969) - "Oberhessische Bauerntänze" (1938) Allen ein frohes neues Jahr Holger |
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vanrolf
Inventar |
#2911 erstellt: 03. Jan 2006, 15:36 | |
gestern mit der Post gekommen: Rudi Stephan - Konzert für Violine und Orchester, Sergey Stadler (v), Melbourne SO / Oleg Cateani (Hybrid- SACD Chandos, 2005) Ich war neugierig geworden, weil diese Aufnahme von einigen hier im Forum so enthusiastisch gefeiert wurde und ich diesen Komponisten noch nicht kannte. Das Violinkonzert läuft bei mir jetzt gerade zum ersten Mal. Ich sage mal, daß ich - gelinde gesagt - ziemlich angetan bin. Über dem ganzen Werk liegt eine feine, fast mysteriöse Zurückhaltung und Spannung, die mich sehr anspricht. Man könnte im ersten Moment natürlich viele Schubladen des 20. Jahrhunderts aufziehen und sagen "klingt wie..." oder "erinnert an...", ich glaube aber, daß es mich letztendlich als eigenständiges Werk überzeugen wird. Sicher ein Werk, das seiner Zeit voraus war. Einige Stellen (das kann ich mir jetzt nicht verkneifen), erinnern mich tatsächlich an den späten Bartók, sind aber 30 Jahre älter. Toller Klang (CD-Spur). Gruß Rolf [Beitrag von vanrolf am 04. Jan 2006, 03:05 bearbeitet] |
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troib
Neuling |
#2912 erstellt: 03. Jan 2006, 15:40 | |
Bloomberg
Ist häufiger hier |
#2913 erstellt: 03. Jan 2006, 15:58 | |
mono OR II - Jeanne Gautier/André Levy: Ravel Duo for Violin and 'Cello aufnahme vom 27.5.61 hört sich toll mit stereo-tonabnehmer an, wäre noch besser, wenn ich endlich 2. tonarm mit mono-cartridge hätte.... träum |
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Jeremias
Stammgast |
#2914 erstellt: 04. Jan 2006, 17:36 | |
WolfgangZ
Inventar |
#2915 erstellt: 04. Jan 2006, 20:04 | |
Hallo, Gemeinde! Kunstmusik (diesen Begriff höre ich weitaus lieber als "Klassik" oder "E-Musik" - jeder versteht was anderes darunter, und alle Gegensätze - nach der Devise: U-Musik, Pop, Rock oder gar Hiphop, Dancefloor usw. sind per se unsinnig, allein da ein völlig anderes quantitatives, soziologisches und stilistisches Spektrum subsumierend), Volksmusik, ...? Ich weiß es nicht, aber frappierend ist das, was man auf dieser Platte hört, allenthalben: "Tod, Trauer, Trapani" (nicht "Trappatoni", peinliche Freudsche Fehlleistung meinerseits beim ersten Anblick der CD) - sizilianische Trauermärsche (Live-Mitschnitte von einer Karfreitagsprozession aus der Hafenstadt gleichen Names; gesammelt von Ben Jeger und Clemens Klopfenstein; edition GRUMBACH, Bern, 2005)- bei Zweitausendeins kürzlich erworben. "Herzzereissende Prozessionen. Schwerfällig wie Elefanten tuten da die Tuben, verwundeten Tieren gleich schreien die Posaunen (...) und dazwischen krachen Becken und die grossen Pauken. (...) Der Gänsehautfaktor ist hoch, doch zuweilen schlägt so viel geballte Trauer auch in Komik um. Wunderbar!" Soweit ein Zitat nach einer Besprechung aus dem Tages-Anzeiger Zürich auf der CD-Rückseite. Viel mehr Information gibt's leider nicht. Wahrlich nicht schlecht , aber hinterher braucht man Gitarrenmusik oder so was ... Beste Grüße, Wolfgang [Beitrag von WolfgangZ am 04. Jan 2006, 20:06 bearbeitet] |
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Jeremias
Stammgast |
#2916 erstellt: 05. Jan 2006, 20:44 | |
vanrolf
Inventar |
#2917 erstellt: 07. Jan 2006, 01:39 | |
Olivier Messiaen - Turangalila-Symphonie, Polish National RSO, Antoni Wit (Naxos 1998) Gruß Rolf |
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DigiDummie
Stammgast |
#2918 erstellt: 07. Jan 2006, 19:39 | |
Die Nocturnes auf diesem frisch in meiner Sammlung aufgetauchtem Schmankerl... Interpretation 11/10 Klang, nach dem remastern ganz OK [Beitrag von DigiDummie am 07. Jan 2006, 19:40 bearbeitet] |
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Holger_S.
Ist häufiger hier |
#2919 erstellt: 08. Jan 2006, 11:59 | |
Gerade eben gehört: Wladimir Soltan (1953-1997) Sinfonie Nr.2 (1983-86) Sinfonisches Poem (1974) Melodie und Choral für Violoncello und Klavier (1974) Violoncellokonzert (1986) Wladimir Soltan, Violoncello / Walentina Wawilowa, Klavier [3] Eugen Ksawerijew, Violoncello [4] Weißrussisches RSO / Boris Raiski [1,2,4] Olympia CD OCD 553 Eine CD aus der Serie von Weißrussischen Komponisten von Olympia. Ich habe sie gerade vor ein paar Tagen über einen Amazon-Händler erhalten (ich meine mich zu erinnern, sie Silvester bestellt zu haben). Soltan ist nach Angaben der MGG (Artikel Weißrussland) 1997 gestorben, wenn man spärlichen Informationen des Internets Glauben schenken darf, offensichtlich bei einem Verkehrsunfall. Die vorliegende CD präsentiert einige seiner wichtigsten Werke. Seine Musiksprache ist deutlich national geprägt. Er hält an der Tonalität ganz klar fest, handhabt sie allerdings recht frei - oft herrscht eine gewisse tonale Unsicherheit und man muss sich auf recht rasche Modulationen einstellen. Insgesamt klingt die Musik ziemlich herb, ist aber doch problemlos zugänglich. Die 2. Sinfonie widmete Soltan den Mitgliedern der Minsker Untergrundbewegung, die im 2. Weltkrieg während der Besatzung der Stadt gegen die deutschen Besatzer kämpften. Die Musik basiert zu einem Großteil auf dem berühmten alten Dies irae, wobei Soltan dieses allerdings nicht so offensichtlich einsetzt wie etwa Berlioz in der Symphonie fantastique. Die Sinfonie besteht aus drei Sätzen. Das Sinfonische Poem hat kein Programm, sondern ist laut Beiheft nach dem Schema eines Sonetts aufgebaut: drei vierteilige Gruppen und eine zweiteilige Coda (wobei das klassische Sonett allerdings eigentlich ein wenig anders aufgebaut ist!). So offensichtlich wie der Textautor behauptet ist diese Struktur allerdings nicht. Melodie und Choral sind nicht, wie man vermuten könnte, zwei Stücke, sondern ein Stück, das sozusagen aus einem melodischen und einem choralhaften Gedanken besteht. Insgesamt ist dies das einfachste Stück auf der CD. Das Cellokonzert ist wiederum dreisätzig und beginnt mit einer großen Kadenz. Die ersten beiden Sätze gehen ineinander über. Der zweite Satz ist recht lyrisch, der dritte Satz mündet in eine ruhige Coda. Insgesamt episch angelegte, sehr interessante Musik - keineswegs "modernistisches Getöse". Ich sehe diese CD jedenfalls als wertvolle Ergänzung meiner Sammlung an. Über die CD sollte man allerdings nicht sprechen, ohne das wirklich außergewöhnliche Beiheft zu erwähnen. Dieses ergeht sich in blumigen Formulierungen und ist beinahe dramatischer als die Musik selbst. Hinzu kommt eine stellenweise mangelhafte Übersetzung. Mein Lieblingssatz bezieht sich auf das Cellokonzert:
Das höre hinaus wer wolle! Hörbeispiele gibt es bei Musica bona und auf http://www.russiandvd.com, wo anscheinend die komplette 2. Sinfonie angehört werden kann. Viele Grüße, Holger [Beitrag von Holger_S. am 08. Jan 2006, 12:06 bearbeitet] |
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