Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

Hallo siamak,

Nö

Ich habe mich an den Klang des Hammerklaviers bei der Musik Mozarts und Haydns inzwischen sehr gut gewöhnt. Es mag an meinen Ohren liegen, aber ich höre bei verschiedenen Hammerklavieren mehr Klangfarbenunterschiede als bei unterschiedlichen Pianisten Mir ist so ein kmarzendes Instrument bei einer Haydn-Sonate einfach lieber, obwohl ich auch da gerne Richter höre.
Probleme habe ich noch beim Cembalo - also Bach höre ich lieber auf dem Klavier... Ist also eigentlich völlig inkonsequent

Gruss
Klaus

jetzt läuft Bruckner:

Symphonie Nr.9 / Wiener Philharmoniker / Mehta



ganz schön ordentlich für einen vierundzwanzigjährigen... Allerdings kam da nicht so wahnsinnig viel danach...

Gruss
Klaus

Hallo Zusammen,

inspiriert durch die DVD Zugabe in DTS:

Richard Wagner, Tristan und Isolde (Ga) (3cds+1dvd) [Box set]
Antonio Pappano Placido Domingo



Hat sich gelohnt

Gruss
Robert

Hallo zusammen,

Maurice Ravel
Konzerte für Klavier und Orchester G-dur u.a.
Krystian Zimerman
London Symphony Orchestra,
Pierre Boulez


Franz Schubert
Sinfonie Nr. 8 h-moll D 759
Sinfonie Nr. 9 C-dur D 944

Cleveland Orchestra
George Szell



Gruß
Franz

Heute nur Webern.
"Im Sommerwind" ist ja fast noch ein bisschen wie Strauss - aber auch schon manchmal etwas mehr. Umso erfreulicher, dass Webern danach ganz andere Wege ging. Sinopoli ist mit dieser CD eine wunderbare Darstellung eines der Großmeister der Neuen Wiener Schule geworden. Tragisch ist allerdings, dass Sinopoli wie Webern nicht vergönnt war, ihr Leben abzurunden.

wolfgang amadeus mozart

klaviersonate b-dur kv 570

mikhail pletnev, piano

melodiya, DDD, aufn. 1984



interpretation: 8/10 (IMO)
klang: 7/10 (IMO)

diese sonate gehört zu meinen favoriten. kennengelernt hatte ich sie damals in einer späten arrau-aufnahme. das adagio wird hier noch 'romantischer' als beim alten arrau zelebriert. der finalsatz kommt noch 'witziger' und 'luftiger' als bei friedrich gulda. man muss hier pletnev einfach bescheinigen, dass er dem späten gulda anschlagstechnisch überlegen ist.

gruß, siamak

Bach/Busoni, Klaviertranskriptionen mit Kun-Woo Piak (Decca 2000). Ziemlich breit, ziemlich mächtig, aber auch ziemlich gut, vor allem die Bearbeitung der Chaconne aus der Violinpartita Nr.2

immer wieder und immer wieder begeisternd : klemperers fassungen der 7. von beethoven (ganz besonders der 2. satz !) und der 4. von brahms mit dem geradezu genialen vorhalt im 3. satz..
überhaupt klemperer, da muss ich mich zurückhalten, nicht zu ausschweifend zu werden incl. der beeindruckenden interviews mit peter heyworth (das buch kann das nur sehr unvollkommen wiedergeben, das muss man gehört haben..)

die "duos für flöte und harfe" mit shigenori kudo und naoko yoshimo in absolut souveräner musizierkunst und dazu audiophilem sound. besonders beeindruckend darin Variations "Early Morning" von Damase und "Entrácte pout flute et harpe" von Ibert (dem die flötisten noch einige andere schätze verdanken)

schließlich die kongeniale streichorchesterfassung des streichquartetts op. 131 von beethoven mit bernstein und den wiener philharmonikern aus dem jahr 1977. das ist musiklisches feingewebe vom besten. es gibt dazu übrigens auch ein interview mit bernstein, in dem er überzeugend darlegt, warum dieses werk sich für ein sinfonisches streichorchester so gut eignet und warum er es NUR mit den wienern hat aufnehmen wollen..

P.S.: wie kann amn hier bilder einscannen ???

fragt ein neuling

Béla Bartók - Klavierkonzert No. 2, Leif Ove Andsnes / Berlin PO / Pierre Boulez (DG 2005)



Gruß Rolf

hörfred schrieb:

P.S.: wie kann amn hier bilder einscannen ???

Man scannt Bilder nicht "hier" ein, sondern mit einem Scanner. Hat man das geschafft, lädt man sie hoch.

Die meisten Bilder, die Du hier siehst, sind allerdings oft Verlinkungen von jpc oder amazon.

Also das "Img"-Knöpfchen da über dem Editor drücken, URL zum Bild angeben, dann "Img*" drücken. Die Bild-URL muß also in IMG-tags eingebettet sein.
Falls es das ist, was Du mit scannen meinst.

Gitarren-Musik auf allerhöchstem Niveau! Gibt 6 von 5 Sternen, heute für 6,99 Euro bei 2001 ergattert

Ich höre "Le Nozze di Figaro", dir. Rene Jacobs mit dem Concerto Köln.

Leider klappt es mit dem Bild nicht:
img gedrückt, dann URL eingefügt und Img* gedrückt.
Danke, Adri und Vanrolf, jetzt klapps auch mit dem Bild.

Hi,
kleine Hilfestellung:



MfG

Schneewitchen schrieb:

img gedrückt, dann URL eingefügt und Img* gedrückt.

Hi,
leider falsch! Füge einfach die URL ein, markiere sie komplett und drücke dann einmal auf "IMG". Vor und nach der URL erscheint dann jeweils eingeklammert "IMG". So klappt's.

Gruß Rolf

fryderyk chopin

nocturnes

stefan askenase, piano

DG, mono, aufn. 1951



interpretation: 10/10 (IMO)

klang: 6/10 (IMO)

gruß, siamak

Béla Bartók - Violinkonzert No. 1, Isaak Stern / Philadelphia Orchestra / Eugene Ormandy (sony classical, Aufnahme von 1961)



Gruß Rolf

Ludwig van Beethoven - Klavierkonzert No. 4 G-Dur Op. 58, Daniel Barenboim / New Philharmonia Orchestra / Otto Klemperer (EMI, 1968)



Gruß Rolf

Zoltan Kodaly
Konzert für Orchester
Philharmonia hungarica, Antal Dorati

Sehr hörenswertes Werk in durchweg befriedigender Aufnahme!
Grüße

Und gleich hinterher der meteorologisch-zeitlich etwas unpassende "Sommerabend"; Ideelles Kontrastprogramm zu den immer noch verschneiten Dächern hier im Münsterland...
Grüße

Dvorak, Anton (1841-1904)
Scherzo capriccioso op. 66
Oslo PO, Mariss Jansons


oder


Ich glaube, dieses Stück habe ich auch schon besser gehört. Anspringender, mitreißender. Beispielsweise mit dem LSO unter Kertész. Aber zu dem Preis vor allem für den Einsteiger eine dicke Empfehlung!

Lieben Gruß

Frank

sehr analytische Darstellung, sehr am Notentext orientiert. Manchmal wünscht man sich ein wenig mehr energie oder Tempo, aber ansonsten eine sehr schöne Aufnahme!

Moin,

jetzt werde ich aber neugierig. Ist/war Helmut Schmidt Pianist?

Gruß,

V.

Druide16 schrieb:

Moin, jetzt werde ich aber neugierig. Ist/war Helmut Schmidt Pianist? Gruß, V.

Ja, er war Profi-Pianist. Das mit dem kanzlern war nur sein Hobby

Hallo,

Helmut Schmidt, [...] Bundeskanzler von 1974 bis 1982. [...] Aber auch zur Musik hat Schmidt ein besonderes Verhältnis: Er war es beispielsweise, der als Bundesverteidigungsminister die Big Band der Bundeswehr einführte. Er selbst spielt Orgel und Klavier und ist ein Verehrer der Musik von Johann Sebastian Bach. Wegen seines nachlassenden Gehörs kann Schmidt die Musik jedoch immer weniger genießen bzw. schon gar nicht mehr ohne Schmerzempfinden hören. Helmut Schmidt hat mehrere Schallplatten aufgenommen, in denen er als Interpret der Werke klassischer Komponisten zu hören ist, so zum Beispiel von Johann Sebastian Bach, Klavierkonzerte BWV 1060, 61, 63, 65 mit Christoph Eschenbach oder von Wolfgang Amadeus Mozart, Klavierkonzerte KV 242 und 365 mit Justus Frantz.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Schmidt

Grüße,
Michèl

Man lernt nie aus.

Danke für die Infos.



V.

Geistliche Kantaten Vol.2
Dietrich Buxtehude Kirkby/Chance/Purcell Quartet



Eine gewisse Ähnlichkeit mit Arvo Pärt meine ich zu hören

Gut vorm Zubettgehen

Gibt es was Schöneres?

Jeremias schrieb:

Gibt es was Schöneres?

Das hier:

bei mir funktioniert das mit dem bild irgendwie nicht, also:

ITALIAN VIOLIN CONCERTOS
Torelli, Mossi, Valentini, Locatelli, Leo
Musica Antiqua Köln/Reinhard Goebel

Hi!

Sibelius, Jean:
Symphonie Nr. 2
Hallé Orchestra
Sir John Barbirolli


http://www.amazon.de.../028-5502399-8968518

Sieht fast so aus, dass Barbirollis großartige Gesamtaufnahme aus den 60zigern schon wieder gestrichen ist. Bei JPC wird sie jedenfalls ebensowenig gelistet, wie auf der deutschen EMI-Homepage.

Barbirolli hat auf der Insel sehr viel für die Musik Sibelius getan. Er liefert zwar keine perfekte Aufnahme der Symphonien, dennoch macht es mir immer wieder Spaß, ihm zuzuhören. Gerade in den (Blech-)Bläsern gibt es einige wundervolle, strahlende Momente, die das leicht rauhe Spiel der Streicher vergessen machen.
Der Klang der Aufnahmen ist sehr gut (trotz des Alters).
Für mich ein ganz besonderer Sibelius-Zyklus.

Lieben Gruß

Frank

Allan Pettersson - Symphonie No. 8, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Thomas Sanderling (cpo, 1988)



Gruß Rolf

VIVALDI's Vier Jahreszeiten auf dem Synthesizer......
Gänsehaut garantiert........

Moin,

gerade läuft:

Beethoven - String Quartets Vol. 1 (Tacet 124) op. 18 no. 1-6 (Auryn Quartet)

Gruß,

V.

Mily Balakirev - Symphonie Nr. 2 + "Russia", Russian State Symphony Orchestra, Igor Golovschin (Naxos)



Eine CD, die ich mehrfach am Stück hintereinander laufenlassen kann, sie wird einfach nicht langweilig!
Im besten Sinne beschwingte und originelle Musik aus dem Russland des auslaufenden 19. Jahrhunderts, bei der es auch mal so richtig krachen kann .
Balakirev (1837-1910) ist heute leider in allgemeine Vergessenheit geraten, was zum Teil auch an seiner Biographie liegt: In den 1860er Jahren unterbrach er seine kompositorische Tätigkeit, um sich der Förderung seiner vier Kollegen des "Mächtigen Häufleins" (Cui, Borodin, Mussorgski + Rimski-Korsakow) zu widmen. Alle fünf zusammen hatten sich 1862 in St. Petersburg zusammengetan um eine eigenständige, nationalrussische Musik zu schaffen, die sich von westlichen Einflüssen (nach ihrer Ansicht z.B. repräsentiert in der Musik von P.I.Tschaikowski) abgrenzen sollte. Eine persönliche Sinnkrise, die sich auch in extremer Religiosität äußerte, veranlasste Balakirev, sich völlig von der Musik zurückzuziehen und sich als Bahnbeamter durchzubringen. Erst ab 1876 komponierte er wieder und konnte mit Hilfe großzügiger Pensionen und Förderungen sorgenfrei leben und arbeiten. In seinen letzten Jahren komponierte er intensiv und brachte zahlreiche, lange liegengebliebene Arbeiten zu Ende, allerdings in seinem "alten" Stil, der dann natürlich nicht mehr gefragt war. Aus diesem Grund war sein weiterer Erfolg natürlich nur noch begrenzt, obwohl die Kompositionen selbst sehr hörenswert sind. Auch die Symphonie No. 1 mit den symphonischen Dichtungen "Islamey" und "Tamara" sind bei Naxos erhältlich und lohnen den Versuch, allerdings ziehe ich diese No. 2 und "Russia" im Moment vor. Die Aufnahmequalität ist sehr gut.

Gruß Rolf

Nebenbei läuft gerade:

Brahms, Khachaturian: Violinkonzerte
Szeryng, LSO, Dorati
Mercury-CD
(derzeit nur antiquarisch oder als Japan-Import)



Lieben Gruß

Frank

Schostakowitsch, Dimitri (1906-1975)
Sämtliche Konzerte
Violinkonzerte Nr. 1 & 2; Cellokonzerte Nr. 1 & 2; Klavierkonzerte Nr. 1 & 2
Mullova, Kremer, Schiff, Jablonski, Ortiz,
Bayr. RSO, RPO, BSO, Ozawa, M. Schostakowitsch, Ashkenazy, Previn
3 CDs



Ich bin kein intimer Kenner des Konzerts. Daher nur eine kurze, nicht vergleichende Einschätzung:
Die Mullova spielt hervorragend und meistert die technische Schwierigkeiten perfekt. Die traurige Resignation im Tonfalls des Konzerts kommt sehr gut zur Geltung. Klanglich ist die Aufnahme ebenfalls gut gelungen.


Lieben Gruß

Frank

Noch ne Chance für Pavlova (nochmal die 4. Symphonie):
http://www.hifi-foru...119&postID=2780#2780



Mit meinem obigen Urteil war ich wohl ein bißchen hart. So richtig schlecht ist diese Musik sicher nicht. Aber wirklich faszinieren kann sie mich wiederum auch nicht. Da sind die beiden zuvor gehörten Scheiben schon von qualitativ ganz anderem Kaliber ;).

Lieben Gruß

Frank

gerade läuft die Streicherserenade von Dvorak mit Marriner



Ich kenne den Tschaikowsky und den Grieg, der Dvorak war mir bsiher völlig unbekannt.

Schönes Stück

Gruss
Klaus

Eine ewige Referenz:

Beethoven, Ludwig van (1770-1827)
Klaviertrio "Geistertrio" op. 70,1
aus
Klaviertrios Nr. 1-11
+Trio Es-dur op. 38;Triosatz in Es;
Trio D-dur (nach Sym. Nr. 2)
Beaux Arts Trio
5 CDs, Philips



Kritik:

P. Kerbusk in FonoForum 11 / 91:"Die alten Herren spielen die Werke mit traumwandlerischer Sicherheit. Die Digitalübertragung ist exzellent."

Lieben Gruß

Frank

ludwig van beethoven

violinkonzert d-dur op.61

wolfgang schneiderhahn, violine

berliner philharmoniker unter eugen jochum

DG, ADD, aufn. 1962



interpretation: 9/10 (IMO)
klang: 8/10 (IMO)

vielleicht auch soetwas wie eine ewige referenz ?

gruß, siamak

Martinu, Bohuslav (1890-1959)
Symphonien Nr. 3+4
aus
Symphonien Nr. 1-6
Bamberg SO, Neeme Järvi
BIS CD



Grüße

Frank

@ Siamak: Bei beethoven wäre ich etwas vorsichtig, es gibt da zu viele hervorragende Aufnahmen, v.a. Oistrakh, Milstein oder Kogan. Schneiderhan hat für mich immer etwas Befremdendes an sich

Ich habe selten so sehr auf eine CD gewartet wie diesmal! Und ich bin sehr überrascht, im positiven! Der Pianist zeigt bereits jetzt eine unglaubliche Reife, ein Gespür für den großen Bogen und für einen sauberen und klaren Klang. Ich freue mich schon auf die nächste CD!

hallo Jeremias,

was findest du bei schneiderhan so befremdend ? das er einfach die musik sprechen lässt ? makellose intonation, klassisches maß für tempo und dynamik, dabei nicht pseudo-emotional-langsam. hervorragendes orchesterspiel unter jochum. ich finde als alternative zu heifetz, milstein, szeryng d. oistrach und zukerman eine exzellente sehr brauchbar.

gruß, siamak

vanrolf schrieb:

Mily Balakirev - Symphonie Nr. 2 + "Russia", Russian State Symphony Orchestra, Igor Golovschin (Naxos) Eine CD, die ich mehrfach am Stück hintereinander laufenlassen kann, sie wird einfach nicht langweilig!

Hallo Rolf,

volle Zustimmung! Ich habe auch die beiden Naxos-CDs von Balakirews Sinfonien - das ist wirklich tolle Musik. Zwar kennen alle Balakirews Namen, seine Musik aber ist leider eher unbekannt. Warum das so ist, hast du ja zutreffend beschrieben. Auch in Konzertführern habe ich gerade über die zweite Sinfonie schon negative Kritiken im Sinne von "unzeitgemäß" gelesen. Dabei hat diese Musik so viel Schwung und Inspiration, eingängige Melodien und effektvolle Orchestration. Diese CDs kann auch ich jedem interessierten Hörer nur wärmstens empfehlen!

Viele Grüße, Holger

Guten Tag!
Ich höre jetzt auch mal Klassik, um meine Gehörgänge noch einmal freizuputzen.
Hector Berlioz - Dies Irae
Sehr schön!
Soll ja zu der Zeit, als es veröffentlicht wurde ziemlichen Wirbel gemacht haben.
Grüße

Serge Prokofiev - Romeo & Julia Op. 64 (Auszug) + Ala et Lolly op. 20 (Skythische Suite), Orchestre de la Suisse Romande / Ernest Ansermet (Decca Legends, Aufnahmen von 1958)


Fantastisch !!!

Gruß Rolf

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