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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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boxentroll
Ist häufiger hier |
#25579 erstellt: 04. Jun 2021, 14:57 | |||
Mensch, hast Du mich eben erschreckt! Ich habe auch keine gefunden. |
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op111
Moderator |
#25580 erstellt: 04. Jun 2021, 15:03 | |||
Alexander Glasunow (1865-1936) Symphonie Nr. 3 Fantasie "La Mer" aus Sämtliche Symphonien & Konzerte Symphonien Nr. 1-9; Die Jahreszeiten-Ballettmusik op. 67; Fantasie "La Mer" op. 28; Introduktion & Tanz zu "Salome" op. 90; Raymonda op. 57a; Klavierkonzerte Nr. 1 & 2; Violinkonzert op. 82; Chant du menestrel op. 71; Saxophonkonzert op. 109; Reverie Des-Dur op. 24 für Horn & Orchester; Concerto Ballata op. 108 für Cello & Orchester; Meditation D-Dur op. 32 für Violine & Orchester Rachel Barton Pine, Alexander Romanovsky, Wen-Sinn Yang, Marc Chisson, Alexey Serov, Royal Scottish National Orchestra, Russian National Orchestra, Jose Serebrier Warner, DDD, 2004-2010 Bevor ich auf das Entstehungsdatum geschaut habe, war ich versucht zu sagen, "Debussys La Mer hat er auch gehört". Das Entstehungsdatum (1889) weist dies als Irrtum aus. Franz |
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boxentroll
Ist häufiger hier |
#25581 erstellt: 04. Jun 2021, 15:28 | |||
Zu Schiffs Brahms. Ich muss nach dem ersten Hören eingestehen, dass ich mit seinem Zweiten überhaupt nicht klarkomme. Obwohl viele kürzere Passagen für sich genommen schön gemacht sind, durchaus, setzt es danach ab und geht neu los. Und das alle zwei bis zehn Takte. Für mein Empfinden gibt es im ersten Satz keinen einzigen längeren Bogen ohne Atemholen oder Stocken. Ich werd ihm später noch mal eine Chance geben. |
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Carsten-Bochum
Stammgast |
#25582 erstellt: 04. Jun 2021, 15:40 | |||
Mein Beitrag wurde gerade gelöscht. Von jemandem der Deep Purple und Klassik wohl nicht vereint hören mag. Also, ich höre gern Klassik, Deep Purple und Deep Purple Klassik. Z.B. hier: https://youtu.be/lsH...HmZyAwLV7DJ2yoKIqRUM Der Link funktioniert hoffentlich. Ansonsten stelle ich später gern den Titel hier ein. Gruß Carsten |
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op111
Moderator |
#25583 erstellt: 04. Jun 2021, 15:51 | |||
Hallo Carsten, derjenige, der den Beitrag abgelehnt hat, hört sehr wohl auch anderes als Klassische Musik. Deep Purple ist nun mal selbst im entfernteren Sinn keine klassische Musik. In diesem Thread wäre Deep Purple dagegen besser aufgehoben und nicht off topic: "Was hört Ihr Klassik-Fans gerade jetzt, wenn ihr mal keine Klassik hört?" Franz op111 Moderation Hi-Forum [Beitrag von op111 am 04. Jun 2021, 15:52 bearbeitet] |
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Carsten-Bochum
Stammgast |
#25584 erstellt: 04. Jun 2021, 15:55 | |||
Aber hier HAT Deep Purple klassische Musik gemacht. Das dürfe in dem benannten Forum so gut ankommen wie ein Traktor von Porsche auf einer Rennstrecke wie dem Nürburgring. Und ja - Porsche hat Traktoren gebaut. Gruß Carsten hier nochmals der Link. https://youtu.be/lsH...HmZyAwLV7DJ2yoKIqRUM [Beitrag von Carsten-Bochum am 04. Jun 2021, 15:58 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#25585 erstellt: 04. Jun 2021, 16:09 | |||
Hallo Christian,
Ohne die Einspielung zu kennen: Meine Erwartung war eher, daß gerade das 1. Konzert Probleme bereiten würde. Vom Klavier aus zu dirigieren bereitet oft schon bei Beethoven Probleme, dann wohl erst erst Recht bei Brahms. Ich muß mich auch mal in Ruhe mit Schiffs Einspielung beschäftigen. Danke für den Höreindruck. Wie sieht's mit dem Klang und der Balance aus? Wirkte Stephan Schellmann wieder als Toning.mit? Oder ECM-Hall und Flügel ganz vorn? |
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op111
Moderator |
#25586 erstellt: 04. Jun 2021, 16:26 | |||
Hallo Carsten, es wäre sehr sinnvoll gewesen, statt lapidar lediglich "Deep Purple" im Beitrag zu nennen, auch das gemeinte Werk genauer zu spezifizieren, auf das du dich beziehst. Andere Stücke als das "Concerto for Group and Orchestra" wie z.B. "Speed King" z.B. würde wohl niemand mit Klassik assoziieren. Franz |
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Hörstoff
Inventar |
#25587 erstellt: 04. Jun 2021, 16:45 | |||
...solche Links lassen sich übrigens auch via "YT" direkt als Video einbinden. |
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op111
Moderator |
#25588 erstellt: 04. Jun 2021, 16:57 | |||
Was benutzerfreundlich wäre und mögliche Irritationen bezüglich des zu erwartenden Inhalts (Linkziels) vermeiden würde. |
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arnaoutchot
Moderator |
#25589 erstellt: 04. Jun 2021, 18:53 | |||
Die Concerto for Group and Orchestra habe ich hier letztes Jahr mal gehört. Wirkliche klassische Musik ist allerdings nur die Symphonie von Malcolm Arnold, das Concerto von Jon Lord ist zwar gelungen, aber doch eher als Crossover zu werten. Hier hat es unsinnigerweise mal wieder eine Aufnahme von Rimsky-Korsakov's Sheherazade angeschwemmt. Unsinnig, weil ich schon so viele Aufnahmen davon habe. Hier habe ich vor vielen Jahren schon mal einen Vergleich gemacht, und ich habe gar nicht mehr alle Aufnahmen, die ich da besprochen habe. Aber Charles Mackerras und das London Symphony Orchestra haben für Telarc 1990 eine wirklich hörenswerte Fassung eingespielt. Klanglich unterstützt der breitwandige fette Telarc-Sound dieses orientalische Märchen, aber Mackerras' behält die Übersicht ! Das Capriccio als Zugabe ist auch sehr schön. Seufz ! |
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FabianJ
Inventar |
#25590 erstellt: 04. Jun 2021, 19:52 | |||
Das macht mich neugierig. Beim ersten Cellokonzert war bislang mein Favorit Natalja Gutman/Kirill Kondraschin und beim zweiten Pieter Wispelwey/Jurjen Hempel, die Einspielung mit Alban Gerhardt hatte ich bislang nie in Erwägung gezogen. Da ich persönlich zumindest Schostakowitschs erstes Cellokonzert lieber mag als jenes von Dvořák, könnte das für mich interessant sein. *edit: Gerade angehört: Charles Ives (1874-1954) Orchestral Set No. 2 Königliches Concertgebouw-Orchester - Dirigent: Michael Tilson Thomas Aufnahme: 19. April 1982, Concertgebouw, Amsterdam Ich hörte mich gerade weiter durch MTTs Ives-Aufnahmen. Das Orchestral Set No. 2 kannte ich schon von der Seattle Symphony/Morlot-Einspielung. Trotz des eher unscheinbaren Namens ist dies sehr interessante und kurzweilige Musik. Klanglich macht die zuletzt genannte, gut 30 Jahre jüngere Einspielung natürlich etwas mehr her, aber vom Musikalischen ist Tilson Thomas-Einspielung mehr als nur hörenswert. Mit freundlichem Gruß Fabian [Beitrag von FabianJ am 04. Jun 2021, 20:32 bearbeitet] |
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boxentroll
Ist häufiger hier |
#25591 erstellt: 04. Jun 2021, 21:10 | |||
Hallo Franz, Stephan Schellmann steht in den credits bei Qobuz. Das Klangbild ist gerade in den Streichern etwas zu stumpf, im Bass poltrig. Die Höhen dann etwas angehoben. Liegt vielleicht aber mit an der kleinen Orchesterbesetzung. Den Flügel find ich im Vergleich zum Orchester zu breit, ist aber tonal glaubwürdiger. Das ist aber nichts was einem den Spaß an der Aufnahme verderben würde. Viele Grüße Christian |
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Deep_Groove
Hat sich gelöscht |
#25592 erstellt: 05. Jun 2021, 07:04 | |||
Da meine deutsche Pressung am Anfang einen hörbaren Höhenschlag hat, habe ich mir eine britische Pressung Gustav Mahler – Symphony No.4 • Judith Raskin, George Szell / Cleveland Orchestra zugelegt, die klanglich sehr gut ist. Diese Einspielung ist nach wie vor meine Referenz. [Beitrag von Deep_Groove am 05. Jun 2021, 10:00 bearbeitet] |
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Deep_Groove
Hat sich gelöscht |
#25593 erstellt: 05. Jun 2021, 07:34 | |||
@arnaoutchot Die Mackerras hat vom Penguin Guide immerhin einen Rosetta Stone bekommen. Bei dem Thread zu Scheherazade-Empfehlungen fehlt mbMn unbedingt Rimsky-Korsakov – Scheherazade • Sir Thomas Beecham / Royal Philharmonic Orchestra Diese Einspielung von 1957 kommt Reiner / CSO in meinen Ohren sowohl klangtechnisch als auch interpretatorisch schon sehr nahe. Btw: Dass die Reiner-LSC ein „Mittenloch“ hat, ist eine Urban Legend. [Beitrag von Deep_Groove am 05. Jun 2021, 07:34 bearbeitet] |
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WolfgangZ
Inventar |
#25594 erstellt: 05. Jun 2021, 09:52 | |||
Mahler 4 Szell Raskin So habe ich das Werk einst kennengelernt. Das dürfte schon ein knappes halbes Jahrhundert her sein. Der Mitschnitt auf der großen Bandmaschine ist schon lange nicht mehr erreichbar für mich, denn die Maschine ist schon lange kaputt und eine neue - logischerweise wohl gebrauchte - habe ich mir nicht zugelegt - auch wenn es mich immer wieder gejuckt hat. Aber vermutlich wäre es Quatsch. Die braunen Bänder - erst zuletzt habe ich schwarze verwendet - waren zum Teil von Anfang an kräftigem Abrieb ausgesetzt. Um die eine oder andere Aufnahme mag es schade sein, aber das ist ein Bruchteil. Ob das in diesem Forum schon mal thematisiert wurde? Dummer Rede einziger Sinn: Ich sollte mir noch die CD zulegen. Es wäre vielleicht die sechste Vierte, die sich im Schrank findet. Da gibt es Schlimmeres. Was LPs anbelangt, da ... Doch immerhin kann ich die nicht so vielen, die ich da besitze, nach wie vor gepflegt abspielen und tue das auch gelegentlich. Dann gäbe es noch zwei Kassettendecks ... eines funktioniert noch recht ordentlich ... So viel zu Mahler. Wolfgang EDIT: Vorahnung und Sichtung - ich hab sie mir ja schon vor zwei Jahren gekauft: [Beitrag von WolfgangZ am 05. Jun 2021, 10:14 bearbeitet] |
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Deep_Groove
Hat sich gelöscht |
#25595 erstellt: 05. Jun 2021, 10:30 | |||
Also... ich muss meine Aussage zur Beecham Scheherazade relativieren: Klangtechnisch hat die Reiner-LSC, vor allem im letzten Bild, die Nase deutlicher vorn als ich es in Erinnerung hatte... Rimsky-Korsakoff – Scheherazade • Reiner / Chicago Symphony |
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klutzkopp
Inventar |
#25596 erstellt: 05. Jun 2021, 10:37 | |||
[Beitrag von klutzkopp am 05. Jun 2021, 14:14 bearbeitet] |
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klutzkopp
Inventar |
#25597 erstellt: 05. Jun 2021, 12:35 | |||
op111
Moderator |
#25598 erstellt: 05. Jun 2021, 14:00 | |||
Danke Christian! Schellmann hat bei den Beethoven-Sonaten eine hervorragende Klangqualität ohne den oft diffusen ECM-Hall erzeugt. Bedenklich finde ich dort den damals benutzten Flügel, der sich nicht sauber stimmen ließ. Franz |
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WolfgangZ
Inventar |
#25599 erstellt: 05. Jun 2021, 14:31 | |||
Skrjabins Klaviersonaten stehen bereits seit rund zwei Wochen beinahe monomanisch auf dem Programm. Da habe ich über die Jahre einen kleinen Narren dran gefressen und mehr (Beinahe-[1])Gesamtaufnahmen als CDs erworben denn vermutlich von irgendeinem anderen Werk überhaupt. Es finden sich die Integralen von Ashkenazy, Austbö, Glemser [1], Hamelin, Kasman, Lettberg, Ogdon, Ponti, Schukov (die frühere), Sofronitzki [1], und Ugorski. Kaum eine dieser Einspielungen fällt wirklich ab, aber der Vergleich lohnt sich allenthalben. Vielleicht noch einmal so viele dürften mittlerweile zu finden sein. Einzelnes besitze ich mit Horowitz oder Richter oder Pogorelich oder Sokolov und wenigen anderen und natürlich kann man sich auf yt austoben. Hier soll nur meine jüngste Anschaffung verlinkt werden. Der Pianist ist ein beinahe tragischer Fall. Auch wenn die Einspielungen nicht durchwegs erstklassig sind. so bestechen doch die atemberaubende Virtuosität und ebenso lyrische Intensität und Formsinn. Warum aber konnte Michael Ponti, der nach einem Schlaganfall sich der Literatur für die linke Hand angenommen hat, vorher viel unbekanntes romantisches Repertoire eingespielt hat und, wie ich mehrmals gehört habe, von seinen Produzenten nicht immer fair behandelt worden sein soll ... warum also konnte der Deutsch-Amerikaner, der vermutlich nicht mehr konzertiert, kein besseres Instrument beanspruchen? Es scheppert und klirrt im Diskant und nicht nur dort, so dass es eben keine Freude mehr ist. Wolfgang PS: In der Hoffnung auf ein wenig Konversation habe ich den Beitrag zielführend in den Spezial-Thread kopiert. [Beitrag von WolfgangZ am 05. Jun 2021, 14:40 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#25600 erstellt: 05. Jun 2021, 14:44 | |||
Hallo Wolfgang, ich hatte von 1976 bis ca. 1988 ca. 100 26,5cm Bänder und mehrere Bandmaschinen, ASC, Akai GX630, Revox A77 2-Spur Dolby, B77 2-Spur Dolby. Zuerst 4-Spur-Geräte, die aber nicht klassiktauglich waren, weil man immer die Gegenspuren durchörte, dann die Revox Maschinen, die vielleicht nicht Designfans ansprachen, sich aber mechanisch und (bis auf Details), auch elektrisch als sauber konstruiert erwiesen. Die nach 1978 gefertigten Bänder, am auffälligsten Revox [=Scotch] 621, 631 aber auch nahezu alle anderen Fabrikate litten nach einigen Jahren unter der Ablösung der Magnetschicht was sich durch progressives schmieren und kleben äußerte. Nicht nur deswegen, sondern auch wegen der exorbitanten Bandkosten pro Minute habe ich noch alles für einen noch halbwegs vernünftigen Preis verkauft. Hier im forum spielen Bandgeräte kaum ein Rolle, sie sind ja meist nur noch reine "Deko- und Designobjekte", hier z.B. zu Bändern Wo neue Tonbänder kaufen ? Revox A77 - welches Band? Mit dem Aufkommen der CD wurde mir klar, daß die Bandgeräte nicht mit moderner Digitaltechnik konkurrieren konnten. </Exkurs> Damals hatte ich als eine der ersten CDs, die ich gerade noch einmal mit Vergnügen gehört habe und die mit der Grund für diesen Exkurs waren, Bartoks Konzert f. Orchester gekoppelt mit den Bildern einer Ausstellung: Bela Bartok (1881-1945) Konzert für Orchester Chicago Symphony Orchestra, Georg Solti Decca, DDD, 1981 Der Unterschied zwischen CD und Bandkopie [die war teurer als die CD] war seinerzeit so frappierend, daß ich beschlossen habe, mich von der analogen Tonbandtechnik zu verabschieden, der Bandverfall tat dann das übrige. Grüße Franz [Beitrag von op111 am 05. Jun 2021, 18:15 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#25601 erstellt: 05. Jun 2021, 15:44 | |||
Richard Georg Strauss, der nicht mit den österreichischen Johanns verwandte oder verschwägerte deutsche Komponist hatte das persönliche Schicksal, in einer widerlichen "reichs"deutschen Phase tätig sein zu müssen - er wirkte über beide Weltkriege hinweg und ließ sich zudem von den Nazis vereinnahmen. Dem dreiaufzügigen Rosenkavalier hat dies noch nicht geschadet. 1911 wurde diese spätromantische Oper uraufgeführt. Verteilt auf 3 SACDs, bietet diese Einspielung von Marc Albrecht/Chorus of Dutch National Opera/Netherlands Philharmonic Orchestra, Challenge Classics, Liveeinspielungen 2015 ein feines audiophiles Vergnügen. Wer eine spätromantische, sprachverständliche Oper ohne Bild sucht, wird diese vermutlich mögen. https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Rosenkavalier [Beitrag von Hörstoff am 05. Jun 2021, 15:45 bearbeitet] |
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boxentroll
Ist häufiger hier |
#25602 erstellt: 05. Jun 2021, 18:42 | |||
Ist zwar schon etwas her, aber Marc Albrecht habe ich auch schon mit dem Rosenkavalier gehört. Da war er noch in Darmstadt - und ich auch. |
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arnaoutchot
Moderator |
#25603 erstellt: 05. Jun 2021, 19:22 | |||
Die Rosette hat sie sicherlich verdient. In meinem Vergleich fehlen sicherlich viele Aufnahmen, wie immer bei meinen Vergleichen ziehe ich nur die bei mir vorhandenen Aufnahmen heran. Kondrashin und Beecham habe ich nicht, sind aber sicherlich gut. |
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WolfgangZ
Inventar |
#25604 erstellt: 05. Jun 2021, 19:29 | |||
Danke, Franz, für Deine Antwort zu den Bandmaschinen. Es war bei mir zeitbezogen ähnlich. 1970 ein einfaches Gerät als Weihnachtsgeschenk für den begeisterten Vierzehnjährigen. 1975, glaube ich, ein deutlich besseres. Musikaufnahmen über Leitung etwa seit 1972, vorher Kindergeplänkel über Mikrophon. Abnutzungs-Probleme in den Achtzigern, letzte Aufnahmen um 1985. Seit 1984 Kassettendeck, erst seit 1994 CD-Spieler. Erster Plattenspieler seit etwa 1975, später längere LP-Pause, gutes neues Gerät seit vielleicht 2000 - also noch vor der Retro-Mode unter freundlichen Liebhabern wie hier im Forum. Wahrscheinlich können sich junge Leute gar nicht mehr vorstellen - und ich selbst ja auch kaum mehr -, dass man Radio hören und vom Radio Musik gezielt aufnehmen kann, auch aus Gründen der Sparsamkeit. Freilich gibt es mittlerweile viel modernere Möglichkeiten dazu und die Weiterentwicklung ist so rasant gewesen, dass ich längst von vielem abgehängt bin ... was mir eigentlich gleichgültig ist. Aber ich habe mich an die CD gewöhnt, der LP nicht völlig abgeschworen und hin und wieder lasse ich auch noch Kassetten laufen. Ich glaube schon auch, dass man bei einer möglichen Auferstehung der Bandmaschnie denn doch enttäuscht wäre über die nicht vergleichbare Klangqualität ... und das Medium nicht die Beachtung fände, die man sich aus Nostalgie erwartet hat. ...Denn leider ist das alles auch eine Altersfrage bezüglich des Besitzers und ein Problem der Konkurrenz des leichter Verfügbaren, um es mal elegant zu formulieren ..... Mehr als um die 35 Stunden hat der Tag auch nicht im Ruhestand ... Alles nur die Verklärung von Vergangenheit? Sich nicht trennen können von den mentalen und den handfesten Erinnerungen? Ich bin ja froh, dass ich mich endlich aufgerafft habe, Schulzeug wegzuwerfen. Hat ja alles viel Zeit und/ oder Geld gekostet ... ach ja ... So, Schluss jetzt mit dem Gschmarri. Wolfgang [Beitrag von WolfgangZ am 05. Jun 2021, 19:46 bearbeitet] |
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kempi
Inventar |
#25605 erstellt: 05. Jun 2021, 19:32 | |||
Lucerne Festival 2020. Beethoven mit Martha Argerich! Schaut Euch diesen Link an: https://www.3sat.de/kultur/musik/lucerne-festival-2020-100.html 👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏 [Beitrag von kempi am 05. Jun 2021, 19:33 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#25606 erstellt: 06. Jun 2021, 07:22 | |||
Hier angeregt durch Wolfgang: Scriabin - Piano Sonatas - Vladimir Ashkenazy - Decca 1972-84. Immer noch ein sehr guter Zyklus, der den o.g. Konkurrenten Paroli bieten kann. Vielleicht nicht ganz so dämonisch wie Sofronitzki oder Shukov, aber dafür klanglich wesentlich besser. Faszinierend finde ich immer wieder die Entwicklung, die Scriabin in den Sonaten nimmt: Von der noch sehr nah an Chopin angesiedelten ersten aus 1892 bis zur von Scriabin so bezeichneten relativ abstrakten "Insektenwelt" der zehnten (1913). |
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WolfgangZ
Inventar |
#25607 erstellt: 06. Jun 2021, 09:27 | |||
Ja, Ashkenazy steht eher auf der sachlichen Seite, ist aber ungemein präzis. Und es ist ja auch nicht so, dass er sonderlich langsame Tempi wählt ... Wolfgang [Beitrag von WolfgangZ am 06. Jun 2021, 09:28 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#25608 erstellt: 06. Jun 2021, 09:39 | |||
Hallo zusammen, genau die Ashkenazy-Box besitze ich auch. Gekauft kabe ich sie laut verblichenem Kassenzettel darin im Februar 1992 bei einem nicht mehr existierenden grossen CD-Händler in Essen. In der Midprice Box wurden die Aufnahmen erschwinglicher, "nur" 49,95 DM statt 79,- für die Einzel CDs. Das waren Zeiten. Neulich habe ich noch die frühen an Chopin orientierten Sonaten gehört. Kennengelernt hab ich einige Sonaten durch einen Nachbarn und Michael Ponti-Fan, der die ganzen (oft übelst gepressten) VOX-Turnabout-LPs besaß und todesmutig unter Geknister den armen Tonabnehmer über abenteuerliche Berg- und Talfahrten quälte. Sowas bleibt in Erinnerung. Scriabin höre ich nicht in größeren Dosen oder gar Enzyklopädisch. Der bleibt faszinierend, wie Debussy, Ives, Koechlin, Varese u.a. Aussenseiter. Franz |
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klutzkopp
Inventar |
#25609 erstellt: 06. Jun 2021, 10:12 | |||
Und mit Herbert Blomstedt! Was für ein sympathischer alter Herr. Danke für den Link. |
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op111
Moderator |
#25610 erstellt: 06. Jun 2021, 10:50 | |||
Alexander Scriabin (1872-1915) Poeme tragique op. 34; Poeme satanique op. 36; Vers la flamme op. 72; Prelude et Nocturne für die linke Hand op. 9; aus Das Solo-Klavierwerk Maria Lettberg (Klavier) Capriccio, DDD, 2004-2007 8 CDs Ich habe die Aufnahme mal auf Empfehlung (ich meine durch eine Deutschlandfunk Kultur Sendung mit Michael Stegemann) gekauft und schätze besonders die vielen unbekannten Stücke. |
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Hüb'
Moderator |
#25611 erstellt: 06. Jun 2021, 13:49 | |||
Meinst Du den (späteren) WOM-Laden auf der Kettwiger Straße? Man musste mEn eine Rolltreppe hoch. |
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Hörstoff
Inventar |
#25612 erstellt: 06. Jun 2021, 13:54 | |||
Susanne Rydéu (Sopran), Mikael Bellini (Countertenor), Stockholm Baroque Orchestra, Giovanni Battista Pergolesi, Allessandro Scarlatti: Stabat Mater, Proprius 2007. Review [Beitrag von Hörstoff am 06. Jun 2021, 14:06 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#25613 erstellt: 06. Jun 2021, 14:28 | |||
Nein, das müste Schossau gewesen sein, dem blassen Logo nach - und der war am Koppstadtplatz. Einer der sehr sachkundigen Klassikverkäufer kultivierte den typischen Metal-Fan-Look. ... In Sachen Kassik gibt's i.w. nur noch proust und andrä - entschwunden sind Zweitausendeins, Frankenberg, Karstadt, WOM, Schossau u.a. [Beitrag von op111 am 06. Jun 2021, 14:53 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#25614 erstellt: 06. Jun 2021, 15:11 | |||
Danke, Franz! Leider erinnere ich weder den Laden, noch so richtig den Platz... |
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WolfgangZ
Inventar |
#25615 erstellt: 06. Jun 2021, 15:36 | |||
Absolute Zustimmung! Ich habe ihn mehrfach auch schon im Konzert live erlebt, in Bamberg und in Würzburg. Erst in den letzten Jahren. In vieler Hinsicht ist er ja eher ein Spätberufener und halt ein bescheidener, wirklich kompetenter Musiker, der keine PR braucht oder heraufbeschwört wie so viele heute. Aber immerhin hat er das einschlägige Violinkonzert von Allan Pettersson erstaufgenommen. Und das ist jetzt über 40 Jahre her und es gewiss kein Werk, mit dem man sich einem breiten Publkum andienen kann. Wolfgang op111 HF Code repariert ein " fehlte [Beitrag von op111 am 06. Jun 2021, 16:17 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#25616 erstellt: 06. Jun 2021, 15:42 | |||
Tja Wolfgang, dein Petterssontipp geht gerade unter. Einmal fehlerhaft quotiert, immer fehlerhaft quotiert. |
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WolfgangZ
Inventar |
#25617 erstellt: 06. Jun 2021, 15:45 | |||
WolfgangZ
Inventar |
#25618 erstellt: 06. Jun 2021, 15:46 | |||
Es geht auch anders, aber so geht es auch. (Bertolt Brecht) |
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Hörstoff
Inventar |
#25619 erstellt: 06. Jun 2021, 15:58 | |||
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klutzkopp
Inventar |
#25620 erstellt: 06. Jun 2021, 17:07 | |||
WolfgangZ
Inventar |
#25621 erstellt: 06. Jun 2021, 17:24 | |||
@ Hörstoff und klutzkopp Oder wie mein Vater mir zu sagen pflegte [sorry, falls schon bekannt ...]: Es gibt Dumme und Saudumme. Zu den Dummen gehörst Du nicht. [Beitrag von WolfgangZ am 06. Jun 2021, 17:24 bearbeitet] |
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klutzkopp
Inventar |
#25622 erstellt: 06. Jun 2021, 17:27 | |||
Ich heiße auch Wolfgang. Ob das was zu bedeuten hat? |
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Hörstoff
Inventar |
#25623 erstellt: 06. Jun 2021, 17:52 | |||
Darauf habe ich gerade einen Fliederbeersaft mit Hafermilch getrunken. Jetzt Strawinsky. Dieser Komponist ist mir als jemanden, der sein Gesamtwerk noch nicht im Zusammenhang gehört und verglichen hat, ein gewisses Rätsel. Weit entfernt davon, ein Eklektizist zu sein, war er doch ein Experimentierender oder ein Suchender. Vielleicht auch beides, er hat ja in eine Zeit rapider historischer Umbrüche und musikalischer Neuaufstellungen gelebt. Wikipedia formuliert das so: "Er schrieb zunächst Werke in spätromantisch-impressionistischer Tradition (Der Feuervogel), danach wandte er sich einer völlig neuen Tonsprache zu (dominante Rhythmik, Melodienarmut, revolutionär neue Akkorde: Le Sacre du Printemps, Histoire du soldat), anschließend schrieb er im neoklassizistischen Stil (vgl. Béla Bartók).[9] Wichtige Stilmittel seiner Musik waren bis zum Zweiten Weltkrieg die Polytonalität und eine ausgeprägte Rhythmik, mitunter auch Zitate der Unterhaltungsmusik. Strawinsky komponierte in den 1950er Jahren auch serielle Musik. In seiner Musik sind viele verschiedene Einflüsse zu finden, die er zu einem unverwechselbaren Stil verschmolz." Ich meine in seinen Kompositionen auch eine Rätselhaftigkeit als Thema an sich zu entdecken. Ordentlich umgesetzt von Gustavo Gimeno/Orchestre Philharmonique du Luxembourg, Pentatone 2018. |
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Hüb'
Moderator |
#25624 erstellt: 06. Jun 2021, 17:58 | |||
Ja. Dann seid ihr die Wolfgäng... [Beitrag von Hüb' am 06. Jun 2021, 18:00 bearbeitet] |
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FabianJ
Inventar |
#25625 erstellt: 06. Jun 2021, 19:00 | |||
Charles Ives (1874-1954) Orchestral Set No. 2 Seattle Symphony Orchestra - Seattle Symphony Chorale - Dirigent: Ludovic Morlot Aufnahme: 15 Juni 2016 und live am 17. Juni 2016, S. Mark Taper Foundation Auditorium, Benaroya Hall, Seattle, Washington Schon wieder Orchestral Set No. 2. Irgendwie habe ich zur Zeit einen Narren an diesem Werk gefressen, besonders dem dritten Satz „From Hanover Square North". Die Ives-typischen chaotischen Stellen sind hier sehr berührend. Das ist wohl auch kein Wunder, Inspirationsquelle war hier die Versenkung des Passagierschiffs RMS Lusitania während des 1. Weltkriegs, beziehungsweise die Reaktion von Passanten auf die Nachricht davon. Diese Einspielung finde ich ebenfalls sehr gelungen. *edit: Weiter gehts mit: Samuel Barber (1910-1981) Klaviersonate es-Moll op. 26 Marc-André Hamelin (Klavier) Aufnahme: 5.-6. April 2004, Henry Wood Hall, London Wer von Samuel Barber nur das berühmte Adagio und vielleicht das Violinkonzert kennt, wird beim ersten Anhören der Klaviersonate wohl überrascht sein. Das Stück klingt deutlich moderner, sachlich-neutraler. Eine einprägsame Melodie ist mir nicht aufgefallen. Dennoch finde ich diese Musik durchaus interessant. Bei Marc-André Hamelin ist sie auch in den fähigen Händen. Gustavo Gimenos Strawinski-Album habe ich auch hier, allerdings schon längere Zeit nicht angehört. Es ist auf jeden Fall schön, dass mit „Jeu de cartes" und Agon auch ein paar nicht so häufig gegebene Ballettmusiken enthalten sind. Das vor wenigen Jahren wiederentdeckte „Chant funèbre", von welchem ich auch die Ersteinspielung mit Riccardo Chailly kenne, finde ich hingegen nicht so wahnsinnig interessant. Mit freundlichem Gruß Fabian [Beitrag von FabianJ am 06. Jun 2021, 19:52 bearbeitet] |
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Deep_Groove
Hat sich gelöscht |
#25626 erstellt: 07. Jun 2021, 15:27 | |||
...und das Cello Concert nicht zu vergessen! Von Ives habe ich bei mir lediglich ein Album gefunden... Ives – The Symphonies 1 & 2 • Mehta / Los Angeles Philharmonic Orchestra Ich fürchte ich habe die LP nur mitgenommen weil die Alben von Mehta / LAPO zumindest klangtechnisch außergewöhnliche Qualität bieten. Aber auch die durchaus sehr gute Klangqualität konnte nicht verhindern, dass mich das Album doch irgendwie langweilt und meine Lust auf mehr Ives sehr gering ist. |
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klutzkopp
Inventar |
#25627 erstellt: 07. Jun 2021, 15:53 | |||
Ich habe von Ives nur ## 2 und 3 und finde beide keineswegs langweilig. Im Gegensatz zu Vaughan Williams. Allen voran dessen ## 2 und 3. Schnarch! |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#25628 erstellt: 07. Jun 2021, 16:00 | |||
Deep_Groove
Hat sich gelöscht |
#25629 erstellt: 07. Jun 2021, 16:04 | |||
Die #2 geht schon, einigermaßen... |
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