Gehe zu Seite: |vorherige| Erste .. 100 .. 200 .. 300 .. 400 .. 470 . 480 . 490 . 500 . 502 503 504 505 506 507 508 509 510 511 . 520 . 530 . 540 . 550 .. 600 .. Letzte |nächste|

Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

+A -A
Autor
Beitrag
Deep_Groove
Hat sich gelöscht
#25428 erstellt: 20. Mai 2021, 11:31

op111 (Beitrag #25426) schrieb:
Hallo zusammen.
ich habe sowohl Fleishers als auch Cuzons Aufnamen von Brahms' 1. Klavierkonzert.
Die rund 4 Jahre jüngere Aufnahme ist der CBS-Aufnahme klanglich wegen des deutlich geringeren Rauschpegels überlegen.


Das kommt dann wohl auf die Produktion an. Auf dieser Teutonen-Pressung rauscht es nicht mehr als bei der DECCA...

Johannes Brahms – Konzerte Für Klavier Und Orchester • Leon Fleisher,, George / Cleveland Orchestral

80555963-1586-4D0C-97B5-CE6BB2A6206E

Das ist ebenfalls eine sehr gute Aufnahme, die in meinen Ohren gefühlvoll-romantischer tönt als mit Curzon. Die Partnerschaft von Fleisher und Szell war jedenfalls außergewöhnlich. Ein großes Drama, dass sie auf die für einen Pianisten wohl tragischste Weise ein Ende fand.
Die Produktionen, die Epic in den späten 50ern und frühen 60ern gemacht faszinieren mich immer wieder aufs neue. Die klangliche Balance zwischen Piano und Orchester gefällt mir etwas besser als bei Curzon. Da erscheint mir das Piano ein wenig zu sehr im Vordergrund zu stehen. Das ist aber dann schon an der Grenze zur Beckmesserei.
Beide Produktionen zeichnen sich durch ein außergewöhnlich gut aufgenommenes Piano aus.


[Beitrag von Deep_Groove am 20. Mai 2021, 11:40 bearbeitet]
op111
Moderator
#25429 erstellt: 20. Mai 2021, 13:47
Genau die LPs und spätere CD-Ausgaben habe ich auch.
Der Rauschpegel ist bei der LP des 1.Konzerts deutlich höher und lästiger als bei der des 2.
Die spätere Masterworks Heritage Ausgabe (CD) ist deutlich rauschärmer ohne Höhenverlust. Außerdem ist der Frequenzgang ausgewogerner, die Schärfe in den Mitten, die die Streicher so drahtig klingen lässt, ist da beseitigt und der Bassmangel auch.
amazon.de

Von der Curzon-Aufnahme habe ich nur noch die oben gezeigte Decca-Legends-CD.

Franz
Deep_Groove
Hat sich gelöscht
#25430 erstellt: 20. Mai 2021, 15:05
Ich habe in der Kaffeepause noch in drei weitere Produktionen der Brahms d-moll KKe reingehört.

93F682C8-565D-4F99-B09B-E32A9B1DC4E2

Barenboim/Barbirolli ist gut, jedoch für meinen Geschmack zu romantisch-süß.
Im Maestoso ist keine mir bekannte Aufnahme beeindruckender als Gilels/Jochum. Das kratzt mMn schon an der Grenze zur Übertreibung. Das Spiel von Emil Gilels ist beeindruckend brillant-expressiv. Die Aufnahme ist sehr gut.
Überrascht hat mich die Gimpel/Kempe, die ich gar nicht mehr so richtig auf dem Schirm hatte, Im Maestoso vielleicht etwas zurückhaltend aber je länger ich gehört habe desto mehr hat mich die Einspielung beeindruckt. Hellwach-agile Berliner und ein Pianist, der dadurch beeindruckt, dass er nicht beeindrucken muss. Die deutsche white/gold Pressung ist aufnahmetechnisch absolut konkurrenzfähig.

Johannes Brahms – Klavierkonzert D-Moll Op. 15 • Jakob Gimpel, Rudolf Kempe / Berliner Philharmoniker ‎

CFB5807F-DF50-4732-946D-23BBF7D1EE4B


[Beitrag von Deep_Groove am 20. Mai 2021, 17:47 bearbeitet]
Agon
Hat sich gelöscht
#25431 erstellt: 20. Mai 2021, 17:46
Ich finde diese Vergleiche und Charakterisierungen von Aufnahmen des d-moll Konzerts hochinteressant. Gimpel und Kempe ist mir gar nicht bekannt. Gibt es die auf CD?

Ich höre gerade eine relativ aktuelle Aufnahme:

Johannes Brahms:

Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73

Budapest Festival Orchestra,

Ivan Fischer, Ltg.

(Channel, 2012)

jpc.de

Es überrascht mich nicht, daß Ivan Fischer das sehr gut macht. Er ist einfach ein ausgezeichneter Dirigent und hat das BFO zu einem exzellenten Klangkörper geformt. Der warme und leidenschaftliche Klang besonders der Streicher nehmen für sich ein. Hier kommen Lyrik wie auch Dramatik gleichermaßen zu ihrem Recht. Die Tempi sind eher entspannt, aber nicht zu langsam.

Deep_Groove
Hat sich gelöscht
#25432 erstellt: 20. Mai 2021, 17:50

Gibt es die auf CD?


Schau mal hier.. oder hier.


[Beitrag von Deep_Groove am 20. Mai 2021, 17:58 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#25433 erstellt: 20. Mai 2021, 19:25
Hommage Á Trios von William Berger (Bariton), Carolyn Sampson (Spopran) und Nicholas McGegan/Schottisches Kammerorchester ist ein 2013 veröffentlichter fulminanter Sampler mit Werken von Haydn, Mozart und Cimarosa.

Schöne Kammermusik. Linntypisch auch klanglich/aufnahmetechnisch sehr gut.

amazon.de

Review


[Beitrag von Hörstoff am 20. Mai 2021, 19:27 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#25434 erstellt: 20. Mai 2021, 19:36
Agon
Hat sich gelöscht
#25435 erstellt: 20. Mai 2021, 19:58
Vielen Dank für die Hinweise auf diese Gimpel/Kempe-Aufnahme. Die ist mir noch nie begegnet.
boxentroll
Ist häufiger hier
#25436 erstellt: 20. Mai 2021, 20:17
2274

Hallo liebe Freunde des ersten Klavierkonzerts von Brahms!

Ich finde die genannten Aufnahmen auch ziemlich gut, „meine“ Beste war noch nicht dabei.
Und die möchte ich Euch natürlich als Tip oder Empfehlung nicht vorenthalten.

Graffman mit dem BSO unter Münch.

Die Interpretation ist eher analytisch als romantisch schwülstig. Der Klavierpart absolut musikdienlich, ohne selbstdarstellerische Mätzchen, für mich noch schlüssiger als Fleischer und Curzon. Der Beginn des zweiten Satzes zart, fließend, wie sonst nie gehört, kein Reinstolpern des Klaviers, im Finale gilt „fasten your seatbelts“. Also zumindest empfinde ich es so, Ihr dürft gerne widersprechen, aber hört es Euch an!



Für die LP Freunde ist natürlich die Shaded Dog das Ziel, allerdings sind die CD (zumindest in Japan gab es eine Variante) ein wenig besser und der Download (Qobuz) deutlich besser als die Shaded Dog. Wobei wir von Living Stereo Durchschnitt reden, leider.

Viele Grüße
Christian
Deep_Groove
Hat sich gelöscht
#25437 erstellt: 20. Mai 2021, 20:40
Brahms – Symphony No. 1 In C Minor, Op. 68 • George Szell ‎ / The Cleveland Orchestra,

A65270AE-6AFB-491D-8CA9-A090AF393F16

Zusammen mit Klemperer / PO mein Favorit bei Brahms 1. George Szell war ein ganz großer....


[Beitrag von Deep_Groove am 20. Mai 2021, 22:44 bearbeitet]
FabianJ
Inventar
#25438 erstellt: 20. Mai 2021, 21:33
Heute war mir mal nicht nach Orchestermusik:
jpc.de
Joseph Haydn (1732-1809)
Streichquartett G-Dur op. 33 Nr. 5 (Hob. III:41) „Wie geht es dir?“
Auryn Quartett: Matthias Lingenfelder (1. Violine), Jens Oppermann (2. Violine), Stewart Eaton (Bratsche), Andreas Arndt (Violoncello)
Aufnahme: 2008, Evangelische Kirche, Honrath, Nordrhein-Westfalen

Es ist wirklich angenehm, den Tag mit einem Streichquartett von Haydn ausklingen zu lassen. Von den bislang gehörten Einspielungen dieses Quartetts halte ich diese hier für die Gelungenste. Das waren zugegebenermaßen weniger als ein Hand voll.

Was es mit dem Beinamen auf sich hat, kann ich der Musik nicht entnehmen. Sicher findet man im Internet was dazu, aber ich war bislang zu faul zum suchen.

Die Graffman-/Münch-Aufnahme von Brahms' erstem Klavierkonzert hatte ich bislang gar nicht auf dem Schirm. Da werde ich mal reinhören...

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Hörstoff
Inventar
#25439 erstellt: 20. Mai 2021, 21:46

FabianJ (Beitrag #25438) schrieb:
Es ist wirklich angenehm, den Tag mit einem Streichquartett von Haydn ausklingen zu lassen. Von den bislang gehörten Einspielungen dieses Quartetts halte ich diese hier für die Gelungenste.

Also erfüllt sie ihren Zweck.

Den Tag lasse ich ebenfalls mit kleinem, genauer noch kleinerem Besteck ausklingen.

Franz Schuberts Winterreise, von Peter Harvey (Bariton) und Gary Cooper (Piano).

Eine intime Einspielung, die die Interpretation nah an den Hörer/die Hörerin heranrückt. Audiophil, Linn 2010.

amazon.de
op111
Moderator
#25440 erstellt: 20. Mai 2021, 22:11
Igor Strawinsky (1882-1971)
Pulcinella (komplett)
+The Fairy's Kiss (Der Kuss der Fee)
Diana Montague, Robin Leggate, Mark Beesley,
Philharmonia Orchestra,
London Symphony Orchestra,
Robert Craft
Naxos, DDD, 1995/1997
jpc.de
frankbln
Stammgast
#25441 erstellt: 21. Mai 2021, 09:04

Deep_Groove (Beitrag #25437) schrieb:
Brahms – Symphony No. 1 In C Minor, Op. 68 • George Szell ‎ / The Cleveland Orchestra,

Zusammen mit Klemperer / PO mein Favorit bei Brahms 1. George Szell war ein ganz großer....


Jedes Mal, wenn wir hier auf Georg Szell kommen, bedaure ich, bei der großen Szell Box nicht zugeschlagen zu haben. That's life. Aber es gibt ja Qobuz. Dort habe ich diese schöne Aufnahme "geherzt".

Brahms Sinfonie Nr. 1 op. 68 Georg Szell, Cleveland Orchestra, 1957

Pfingsten kann kommen :-).

Grüße
Franco
klutzkopp
Inventar
#25442 erstellt: 21. Mai 2021, 10:03

Deep_Groove (Beitrag #25437) schrieb:


George Szell war ein ganz großer....


Allerdings! Ich habe natürlich nicht alles was er an Aufnahmen hinterlassen hat, aber doch eine ganze Menge. Ausnahmslos sehr gut, teilweise überragend.

Als "Chef" soll er ja schwierig bis unausstehlich gewesen sein.


[Beitrag von klutzkopp am 21. Mai 2021, 10:45 bearbeitet]
Agon
Hat sich gelöscht
#25443 erstellt: 21. Mai 2021, 12:23
Carl Maria von Weber:

Sinfonie Nr. 1

Orchestre Victor Hugo,

Jean-Francois Verdier, Ltg.

(Klarthé, 2015)

amazon.de
Hörstoff
Inventar
#25444 erstellt: 21. Mai 2021, 19:31
Erst nach gut 15 Minuten entpuppt sich das Sinfonieorchester als solcher, großer Klangkörper.

Bis dahin instruiert Debussy mit seiner Prélude á l'aprés-midi d'un faune und dem ersten Satz von La Mer eine verspielte Intonation, als würden Blüten im Sonnenschein herumgeweht, wodurch er eine sanfte Harmonie vermittelt. So nehme ich das zumindest wahr.

Spätestens am Ende des ersten Satzes von La Mer ist aber klargestellt, wer hier aufspielt, um daran anschließend in ein Wechselspiel der Klangcharakteristika überzugehen, das schwerlich in Begriffe von Ebbe und Flut im klassischen Sinn gefasst werden kann. Eher schon bietet sich eine Analogie zu emotionalen Zuständen und zu fließenden Stimmungswechseln an, die im fulminanten Dialogue du vent et de la mer münden.

Valery Gergiev und das London Symphony Orchestra, Live 2009/2010
geben sich erkennbar keine Blöße, eine tolle Aufführung.
Empfehlung für eine Werksauswahl, auf die es sich einzulassen gilt.

amazon.de
Review
Deep_Groove
Hat sich gelöscht
#25445 erstellt: 21. Mai 2021, 20:10
Mahler – Symphony No. 2 In C Minor „Resurrection“ • Zubin Mehta, Ileana Cotrubas, Christa Ludwig / Vienna Philharmonic Orchestra

95AE2C72-95E0-41D4-BF4F-7EAB22767CAE

Das ist schon durchaus ok was Zubin Mehta zusammen mit Christa Ludwig, Ileana Cotrubas und den Wienern für die DECCA 1975 auf einem Tonträger verewigt haben.
Für mich interpretatorisch eine der besten, aufnahmetechnisch vielleicht sogar die beste Aufnahme von Mahler 2.


[Beitrag von Deep_Groove am 22. Mai 2021, 08:48 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#25446 erstellt: 22. Mai 2021, 10:17
Jasper de Waal spielt Haydn - und wie. Nicht nur ist die Aufführung - Horn mit Concertgebouw Chamber Orchestra/Henk Rubingh souverän und differenziert, prägend und ausleuchtend. Auch ist der Klang der Channel Classics SACD 2010 herausragend. Zu guter Letzt spielen sie nicht nur Werke von Joseph, sondern auch von Michael Haydn, seinem etwas Olaf-Scholz-like Bruder.

https://de.wikipedia...ei:Michaelhaydn1.jpg

Höre gerade noch und würde mich melden, sofern ich meine Meinung doch noch in irgendeiner Form widerrufen müsste.


Review
Deep_Groove
Hat sich gelöscht
#25447 erstellt: 22. Mai 2021, 10:30
Gustav Mahler ‎– Symphony No.2 • Heather Harper, Helen Watts, Georg Solti / London Symphony

92ECCCE6-9129-459D-B007-6548AC5C3B80

Nochmal Mahler 2, nochmal DECCA. Diese Aufnahme 1966 in der Kingsway Hall eingespielt, steht der Mehta / VPO in fast nichts nach, außer dass Zubin Mehta eine Christa Ludwig hatte. Klanglich und interpretatorisch absolut auf gleichen Niveau wie die Mehta-Einspielung.


[Beitrag von Deep_Groove am 22. Mai 2021, 10:33 bearbeitet]
Agon
Hat sich gelöscht
#25448 erstellt: 22. Mai 2021, 12:04
Johannes Brahms:

Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 83

Bruno Leonardo Gelber, Klavier

Royal Philharmonic Orchestra,

Rudolf Kempe, Ltg.

(EMI, 1973, London)

amazon.de

Diese Aufnahme habe ich noch nie gehört - ein ziemlicher Fehler. Gelbers Klavierspiel ist sehr markant, druckvoll und im Einklang mit Kempes Dirigat, das sehr subtil und beseelt ist.

Agon
Hat sich gelöscht
#25449 erstellt: 22. Mai 2021, 13:59
Albert Roussel:

Sinfonie Nr. 3 op. 42

New York Philharmonic,

Leonard Bernstein, Ltg.

(Diapason, 1961)

amazon.de

Es lässt sich nicht abstreiten, dass Bernstein hier in seinem Element ist.

klutzkopp
Inventar
#25450 erstellt: 22. Mai 2021, 19:18
Neu im Schrank:

Brahms KK 2 Op. 83 mit Buchbinder/Harnoncourt RCO

amazon.de

Brillantes Klavierspiel von Buchbinder, der bei mir bislang etwas unter den Radar geflogen ist. Und ein Klangfest ist die Aufnahme auch noch.
Hörstoff
Inventar
#25451 erstellt: 22. Mai 2021, 19:44
Musik der Renaissance, als solche klar erkenntlich. Auf den Weg zur nachfolgenden barocken Epoche hat sich der Komponist jedenfalls erkennbar nicht gemacht.

Und ja, die Zeitgenossenschaft mit John Dowland tritt an der ein oder anderen Stelle deutlich zutage. Allerdings kann er letzterem nicht das Wasser reichen, dafür sind die Werke zu schulmäßig und ohne ein für mich erkennbares herausstechendes "gewisses Etwas". Eher etwas zum Warmspielen. Dem Ensemble möchte ich hohe Darbietungsqualitäten aber nicht absprechen.

Phantasm,
John Ward: Consort music for five and six viols,
Linn 2009.


amazon.de
Review
Deep_Groove
Hat sich gelöscht
#25452 erstellt: 22. Mai 2021, 20:12
Nachdem ich mit

Saint-Saëns / Britten - Carnival Of The Animals / The Young Person's Guide To The Orchestra, Op. 34 • Arthur Fiedler / Boston Pops

DAA34708-DDE3-42B2-8EE5-C2119CF18316

eine so kurzweilig-unterhaltsame wie wohlklingende Mahler-Pause eingelegt habe....

geht es weiter mit Mahler 4.

Der Penguin Guide lässt an

Gustav Mahler – Symphony No. 4 in G Major • Sylvia Stahlmann, Georg Solti / Concertgebouw Orchestra Of Amsterdam

kaum ein gutes Haar. Ohne einen Vergleich gehört, mag man denken: Das klingt doch durchaus ok. Das denkt man vermutlich nur solange bis man

Gustav Mahler – Sinfonie Nr. 4 G-Dur • Judith Raskin, George Szell / Cleveland Orchester‎

3A17A9E4-BBC7-4897-8FBF-C7873602FF7C

gehört hat. Szells Gestaltungswille und -kraft zeigt beeindruckend was wirklich im Notentext steckt. Das Urteil „disappointing“ des Penguin Guide für Solti trifft auch mbMn den Nagel auf den Kopf. Insbesondere weil Solti mit dem LSO den Anspruch an sich selbst sehr hoch gelegt hat.
Und auch der „Rosetta Stone“ für Szell/Philadelpia O ist absolut nachvollziehbar. Wie so oft bei Szell hat man den starken Eindruck, dass vielleicht anders, nicht aber besser geht.


[Beitrag von Deep_Groove am 22. Mai 2021, 20:52 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#25453 erstellt: 23. Mai 2021, 10:08
Nach einem erneuten Hören doch hier hinein. Die Arctic Szenes sind diverse Vokaleinlagen des Seitakuoro Chamber Choir/Kadri Joamets, Alba 2011 mit Werken zeitgenössischer Komponist/innen, darunter vier Weltersteinspielungen sowie mit gelegentlicher instrumentaler und perkussiver Begleitung.

Interessant finde ich die Verquickung klassischer, folkloristischer und atonaler Elemente. Ähnliches ist mir auch aus dem Hause 2L bekannt.
Für mich aufschlussreicher und besser hörbar als diverse Einspielungen mit Paul Hilliers "Theatre of Voices". Vielseitige, spannungsreiche Musik.

jpc.de
FabianJ
Inventar
#25454 erstellt: 23. Mai 2021, 11:36
amazon.de
Ralph Vaughan Williams (1872-1958)
3 Portraits aus der Filmmusik zu „The England of Elizabeth"
London Symphony Orchestra - Dirigent: André Previn
Aufnahme: 1972

Auszüge aus einer Filmmusik. Das ist sicher kein Hauptwerk des Komponisten, doch es ist farbig instrumentiert und äußerst kurzweilig. Ein gelungener „Füller" zu dieser Gesamtaufnahme der Sinfonien. Mit dem Konzert für Basstube und einem „akademischen" Violinkonzert gibt es in diesem Set ja noch mehr davon. Da bin ich mal gespannt. Von dem Violinkonzert hatte ich vorher noch nie gehört...

Mit freundlichem Gruß
Fabian
frankbln
Stammgast
#25455 erstellt: 23. Mai 2021, 11:58
Nach dem ausgedehnten Pfingssonntagfrühstück:

Ludwig van Beethoven
Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37
Glenn Gould
Columbia Symphony Orchestra
Leonard Bernstein

Und weil das Originalcover so schön fliederfarben gerahmt ist, habe ich den Mediamonkey auf den farbintensiven Material Design Skin umgestellt ;-). Das Layout mit großen Coverbild habe ich "Hifi-Forum" benannt.

Beethoven Klavierkonzert Nr. 3 op. 36; Gould; Bernstein; COSO


Das dritte Klavierkonzert kommt bei mir immer irgendwie zu kurz. So kann ich erst einmal nichts dazu sagen, außer Beethoven geht fast immer ;-).

Grüße
Franco


[Beitrag von frankbln am 23. Mai 2021, 12:04 bearbeitet]
Agon
Hat sich gelöscht
#25456 erstellt: 23. Mai 2021, 14:13
Albert Roussel:

Bacchus et Ariane op. 43 (Suiten Nr. 1 und 2)

Orchestre National de l'ORTF,

Jean Martinon, Ltg.

(Erato, 1969, Studio 103, Radio France, Paris)

amazon.de

Was soll man sagen?
Trotz einiger Konkurrenzaufnahmen ist dies bis heute die Referenzaufnahme geblieben. Der ganze unglaublich belebte Klang des Orchesters, die rhythmische Schärfe und Genauigkeit - unerreicht.
Martinon war eben Privatschüler von Roussel. Und das hört man auch.

Philipp
Deep_Groove
Hat sich gelöscht
#25457 erstellt: 23. Mai 2021, 14:20
Irgendwie hatte bei Brahms 1. KK das Gefühl, dass ich eine bedeutende Aufnahme vergessen hatte...

Brahms – Concerto No. 1 In D Minor, Op. 15 • Artur Rubinstein, Fritz Reiner / Chicago Symphony Orchestra

87C13417-0114-43B7-B1E4-9E59CB7B1287

Über Rubinsteins Spiel könnte man diskutieren, muss man aber nicht. Bei aller technischen Brillanz fehlt hier vielleicht das letzte Bisschen an Hingabe. Nichts zu diskutieren gibt es m.E. an Reiner/CSO. Das ist wie kaum anders zu erwarten absolutes Top-Niveau. Man höre sich nur die Intonation der Holzbläser im 1. Satz an. Oder das Blech, oder die gefühlvollen Streicher...
Die eigentliche Sensation ist aber die Aufnahme. 1954 wurde diese Einspielung lediglich als Mono-Umschnitt veröffentlicht
Erst 1977 wurden dann die damals quasi experimentell mit 2 Mikrofonen gemachten Stereoaufnahmen veröffentlicht. Das Ergebnis ist in meinen Ohren nichts weniger als sensationell.


[Beitrag von Deep_Groove am 23. Mai 2021, 15:15 bearbeitet]
Agon
Hat sich gelöscht
#25458 erstellt: 23. Mai 2021, 17:48
Überraschung!

Diese Box beinhaltet:

Albert Roussel:

Sinfonie Nr. 3 g-moll op. 42

Orchestre National de l'ORTF,

Jean Martinon, Ltg.

(Erato/INA, 21.06.1970, live, Paris)

jpc.de

Diese Sinfonie hat er nie im Studio aufgenommen und auch sonst nicht. Da kommt dieser Livemitschnitt vom INA gerade recht.
Und er klingt auch noch gut.
Ich empfehle diese Box sowieso. Sie beinhaltet viele Raritäten und Schätze.

Gruß,

Philipp
klutzkopp
Inventar
#25459 erstellt: 23. Mai 2021, 20:50
Habe vorhin Brahms’ KK 1 mit Buchbinder/Harnoncourt RCO gehört. Der Anfang vor dem Einsetzen des Klaviers kommt tempomässig arg langsam daher. Zu langsam für mein Empfinden, merkwürdig dass ausgerechnet Harnoncourt hier das Tempo verschleppt. Wird im Verlauf aber besser. Insgesamt eine gute Aufnahme, aber der „Star“ der oben gezeigten DoppelCD ist mMn ganz klar Op. 83.


[Beitrag von klutzkopp am 23. Mai 2021, 20:53 bearbeitet]
FabianJ
Inventar
#25460 erstellt: 23. Mai 2021, 22:24
Jean Martinon ist eine gute Idee. Auch wenn mir dieser Dirigent schon eine Weile vom Hörensagen ein Begriff war, hatte ich mir seine Debussy- und Ravel-Einspielungen erst vor Kurzem zugelegt. Die „The Late Years"-Box kam kurz darauf hinzu. Eine richtige kleine Schatzkiste. Viele der enthaltenen Roussel-Aufnahmen hatte ich vorher schon mit Warners „Albert Roussel Edtion" erworben, aber für den Rest hat sich das für mich trotzdem gelohnt.

Die bei Australian Eloquence erschienenen Deutsche Grammophon-Aufnahmen würde ich auch noch empfehlen.

Jean Martinon ist ein weiterer Dirigent, dem ich zu lange kaum Beachtung geschenkt hatte, aber davon gab und gibt es ja noch eine ganze Reihe.

Ich hoffe mal, Sony legt irgendwann die Box mit seinen Chicagoer Aufnahmen neu auf. Die würde mich auch interessieren. Es gibt diese zwar als Download, aber ohne Booklet ist sie für mich deutlich weniger interessant. Von jenen Aufnahmen kenne ich nur Nielsen Sinfonie Nr. 4 und die ist klasse.

Aber genug geschafelt:

jpc.de
Gabriel Pierné (1863-1937)
Cydalise et le Chèvre-pied
Orchestre national de l’ORTF - Dirigent: Jean Martinon
Aufnahme: 5. - 6. Januar 1970, Studio 103, Radio France, Paris

Mit freundlichem Gruß
Fabian


[Beitrag von FabianJ am 23. Mai 2021, 22:27 bearbeitet]
Agon
Hat sich gelöscht
#25461 erstellt: 23. Mai 2021, 22:53
Hallo Fabian,

freut mich wirklich sehr, daß Du Dir die Martinon-Icon-Box vornimmst.
Ich habe diese Warner-Roussel-Edition auch, die ist auch top, aber die von mir genannte Dritte Sinfonie ist nur in der Icon-Box drin. Bei Warner macht es Charles Munch (natürlich auch wunderbar).
Es gibt noch eine Martinon-Philips-Recordings-Box bei Eloquence. Da sind auch einige Roussel-Sachen drin.

Ich aber wende mich nun noch einem Finnen zu:

Jean Sibelius:

The Tempest - Suiten Nr. 1 und 2 op. 109

Hungarian State Symphony Orchestra,

Jussi Jalas, Ltg.

(Eloquence, 1972, Budapest)

jpc.de

Hörstoff
Inventar
#25462 erstellt: 24. Mai 2021, 09:15
Yevgeni Sudbin (Piano), Minnesota Orchestra/Osmo Vanska,
Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3,
Mozart: Klavierkonzert Nr. 24,
BIS-Qualität 2011/2012.


jpc.de


[Beitrag von Hörstoff am 24. Mai 2021, 09:16 bearbeitet]
frankbln
Stammgast
#25463 erstellt: 24. Mai 2021, 10:09
Es ist Pfingsmontag. Die Sonne schein und die Musik ist heiß.

Georges Bizet
Carmens Suites Nr. 1 und 2
Leonard Bernstein
New York Philharmonic
Lincoln Center, Philharmonic Hall (now Avery Fisher Hall), New York City
Aufnahme 1967
Erstveröffentlichung 1968

Bizet Carmen Suites, Bernstein, NYP

da da da dabadabada

Grüße
Franco
boxentroll
Ist häufiger hier
#25464 erstellt: 24. Mai 2021, 11:38
Heifetz

Daraus das Mendelssohn Konzert.
Immer noch super in Sachen Brillianz und Virtuosität, technisch absolut locker trotz sehr zügigem Tempo.
Kühl, eiskalt? Quatsch!
Munch sorgt für eine angemessen feurige Begleitung.

Nach vielen Vergleichen kehre ich am Ende immer wieder zu dieser Aufnahme zurück.

boxentroll
Ist häufiger hier
#25465 erstellt: 24. Mai 2021, 12:59
Music for four Harpsichords!

Music for four Harpsichords

... eine Aufnahme meiner LP.

Passt gut zum Feiertag und dem frühlingshaften Wetter. Macht aber auch an anderen Tagen Spaß.
Ist gut aufgenommen, schön interpretiert. Die Üblichen Verdächtigen der 70ger Jahre von der Insel sind versammelt und musizieren gemeinsam.

frankbln
Stammgast
#25466 erstellt: 24. Mai 2021, 14:41

boxentroll (Beitrag #25464) schrieb:
Nach vielen Vergleichen kehre ich am Ende immer wieder zu dieser Aufnahme zurück.


Felix Mendelssohn
Violinkonzert e-Moll op. 64
Jascha Heifetz
Charles Munch
Boston Symphony Orchestra
Boston Symphony Hall
Aufnahme/Erstveröffentlichung 1959

Mendelssohn Violinkonzert, Heifetz, Munch, Boston Symphony Orchestra


Beim Violinkonzert von Mendelssohn habe ich keine Aufnahme, auf die ich immer wieder zurückkomme. Mir gefallen die vielen Melodienideen schon sehr, aber es wird für meine Ohren doch recht schnell schwülstig und überromantisch gefiedelt.

Weil die Box (Living Stereo Vol. 1) in Griffweite war, habe ich dann gleich mal die Tags aufgebessert (Veröffentlichungsjahre sind von Discogs). Das Kleid vom Mediamonkey heißt 'Dark Node'.

Grüße
Franco


[Beitrag von frankbln am 24. Mai 2021, 16:47 bearbeitet]
klutzkopp
Inventar
#25467 erstellt: 24. Mai 2021, 15:16
Hier jetzt #6 aus der Abbado-Livebox mit den Berlinern

jpc.de

Auch dies eine sehr stimmungsvolle und aufnahmetechnisch hervorragende Einspielung. Abbado konnte Mahler. Nichts für Leute die bei Mahler Eruptionen a la Bernstein bevorzugen. Letzterer muss es nicht immer und allein sein. Mehrere Wege führen nach Rom.

Bin sehr froh mir die Abbado- Kiste gekauft zu haben.
boxentroll
Ist häufiger hier
#25468 erstellt: 24. Mai 2021, 15:54

frankbln (Beitrag #25466) schrieb:



Beim Violinkonzert von Mendelssohn habe ich keine Aufnahme, auf die ich immer wieder zurückkomme. Mir gefallen die vielen Melodienideen schon sehr, aber es wird für meine Ohren doch recht schnell schwülstig und überromantisch gefiedelt.

...

Grüße
Franco



Genau deswegen finde die diese Heifetz Aufnahme ja so schön, weil sie nicht ünerromantisiert oder schwülstig ist.
Die einzige, die bei mir noch regelmäßig auf dem virtuellen Plattenteller landet, ist die von Milstein unter Barzin.

Mendelssohn


[Beitrag von boxentroll am 24. Mai 2021, 17:15 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#25469 erstellt: 24. Mai 2021, 18:37
Die Universalbegabung und -bildung des Friedrich Nietzsche hat auch Solo-Klavierkompositionen hervorgebracht.

Wer seiner Philosophie in Teilen kennt, wird dieses Supplement sicherlich nicht verachten. Allerdings ist eine Kenntnis seiner Literatur nicht erforderlich: dynamische begriffliche Höhenflüge sind nicht der Hauptgegenstand, wohl aber finden sich Reflexion, Nachdenklichkeit, Harmonie und Sublimität des für die Moderne grundlegenden Philosophen wieder (der bedauerlicherweise von den Nazis vereinnahmt und damit nicht nur meines Erachtens, sondern auch nach Auffassung von Kompetenzen missbraucht worden ist). Bekannt wurde er ja durch seine Freundschaft und spätere Auseinandersetzung mit Richard Wagner und seinen Werken. Empfehlung.

Michael Ulrich van Krücker spielt
Friedrich Nietzsche: Sämtliche Werke für Klavier solo,
NCA 2008.


amazon.de


[Beitrag von Hörstoff am 24. Mai 2021, 18:40 bearbeitet]
Agon
Hat sich gelöscht
#25470 erstellt: 24. Mai 2021, 19:33
Aus der o.g. Sibelius/Jalas-Box:

Scènes historiques I op. 25
Scènes historiques II op. 66

Hungarian State SO,

Jussi Jalas, Ltg.

(Decca, 1974, Budapest)

https://en.wikipedia.org/wiki/Jussi_Jalas

Es ist schon komisch, daß Jussi Jalas so gut wie nicht bekannt ist. Er war immerhin der Schwiegersohn von Jean Sibelius, der dessen vierte Tochter Margareta heiratete und als Dirigent in Finnland sehr aktiv war.
Warum er nun diese Aufnahmen hier ausgerechnet in Ungarn machte, weiß ich nicht.
Auf jeden Fall sind die Aufnahmen hervorragend. Das hat mich selber überrascht, denn es gibt sehr unterschiedliche Stimmen dazu. Aber da kann man eben grundsätzlich nichts drauf geben, bevor man sie nicht selber gehört hat.
Deep_Groove
Hat sich gelöscht
#25471 erstellt: 25. Mai 2021, 11:26

boxentroll (Beitrag #25464) schrieb:


Daraus das Mendelssohn Konzert.
Immer noch super in Sachen Brillianz und Virtuosität, technisch absolut locker trotz sehr zügigem Tempo.
Kühl, eiskalt? Quatsch!
Munch sorgt für eine angemessen feurige Begleitung.

Nach vielen Vergleichen kehre ich am Ende immer wieder zu dieser Aufnahme zurück.

:prost


Manchmal ist es schwer nachzuvollziehen warum bei RIs die ursprüngliche Paarung geändert wird. Insbesondere wenn eine starke durch eine eher schwächere Einspielung ersetzt wird.
Das ist aber ohnehin irgendwie einerlei: Von Jascha Heifetz braucht man eigentlich alle Aufnahmen aus der Stereo-Ära. Und auch unter den historischen Aufnahmen findet sich durchaus interessantes.
Beim hier vorliegenden Album ist für mich das Prokofiev VC 2 das Highlight, ohne die hohe Qualität des Mendelssohn VC schmälern zu wollen.

Mendelssohn / Prokofieff ‎– Concerto In E Minor / Concerto In G Minor • Heifetz, Munch / Boston Symphony

C0849AB6-DC4A-4B5F-9F15-AF099C5499F0


[Beitrag von Deep_Groove am 25. Mai 2021, 14:34 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#25472 erstellt: 25. Mai 2021, 13:15
Heifetz' Deutungen habe ich bisher nie als "seelenlos" oder überperfektionistisch-mechanistisch erlebt.
In meinen Ohren ein großartiger Geiger.

Bei mir:

jpc.de
Gustav Mahler (1860-1911)
Symphonie Nr.5
Wiener Philharmoniker, Leonard Bernstein

DGG, DDD, 1987

Harte Kost. Der einleitende Trauermarsch ist für mich in trüber Stimmung kaum zu ertragen. Lennie geht in dieser Musik auf, legt noch eine Schüppe Extra-Drama oben drauf. Trotz des Alters und mittlerweile stark fortgeschrittenen Mahler-Diskographie immer noch eine Wucht und eine Deutung von zeitloser Kraft. Einer der seiner zeitigen Einschätzung der Klangqualität durch die Stereoplay - siehe Rezension bei jpc - hat sich ebenfalls nichts geändert, denn die Transparenz des Orchestersatzes ist tatsächlich hervorragend.

Viele Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 25. Mai 2021, 13:18 bearbeitet]
klutzkopp
Inventar
#25473 erstellt: 25. Mai 2021, 13:21

Hüb' (Beitrag #25472) schrieb:
Lennie geht in dieser Musik auf, legt noch eine Schüppe Extra-Drama oben drauf.


Und genau das muss nicht immer sein (bei mir jedenfalls). Ich habe die Scheibe natürlich auch, aber es darf auch mal gemäßigter zugehen - siehe oben .
Hüb'
Moderator
#25474 erstellt: 25. Mai 2021, 13:33
Ja, das sehe ich genauso. Ich überlege gerade, ob ich dem eine weitere #5 folgen lassen soll. Aber das ist (für mich) schon reichlich heavy.
Deep_Groove
Hat sich gelöscht
#25475 erstellt: 25. Mai 2021, 15:02

Hüb' (Beitrag #25474) schrieb:
Ich überlege gerade, ob ich dem eine weitere #5 folgen lassen soll. Aber das ist (für mich) schon reichlich heavy.
:prost


Nachdem hier kurz die Sonne durchgekommen ist traue ich mich mal an Mahler 5 ran...
Barbirolli / NPO sind m.E. immer noch eine Top-Empfehlung für Mahler 5.

Mahler – Sinfonie Nr.5 Cis-Moll / 5 Rückert-Lieder • Janet Baker, Sir John Barbirolli / The New Philharmonia Orchestra London

45869D03-23CD-49BA-A8D1-7969A586912E
Hüb'
Moderator
#25476 erstellt: 25. Mai 2021, 15:13
Sir John steht bei mir ebenfalls als Doppel-LP im Regal. Ich entschied mich jedoch gegen eine 2. Mahler #5:

jpc.de

Antonin Dvorak (1841-1904)
Cellokonzert op. 104
Anja Thauer, Czech Philharmonic Orchestra, Zdenek Macal

DGG, ADD, 1968

5 Jahre vor ihrem Selbstmord entstanden, ist dies für mich immer noch eine der schönsten und ausdrucksstärksten Einspielungen von op. 104. Und auch an Zdenek Macal denke ich gerne zurück. Ihn durfte ich mal mit Dvorak #9 im Konzerthaus Dortmund erleben.
Ich sehe gerade, dass das Cellokonzert am 17.9.2021 als LP wiederveröffentlicht werden soll. Das Original ist recht teuer. Ich bin mir gerade nicht sicher, ob ich die Heliodor-Pressung in der Sammlung habe...

Viele Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 25. Mai 2021, 15:14 bearbeitet]
Agon
Hat sich gelöscht
#25477 erstellt: 25. Mai 2021, 15:24
Ja, bei Bernstein ist es eben doch oft zu viel des Guten, besonders bei Mahler, weshalb ich da auch nicht sonderlich begeistert von bin. Besonders diese Fünfte mit den Wienern hat mir noch nie gefallen. Deshalb höre ich sie auch nie. Mir gefällt der Orchesterklang dort nicht. Irgendwie ist alles komisch an dieser Aufnahme.

Dann lieber Barbirolli oder vor allem auch Rosbaud aus Köln - das ist wirklich ein historischer Hammer.

Bei modernen Aufnahmen hänge ich vollkommen an der Chailly-Aufnahme aus Amsterdam. Einmalig.

Gruß,

Philipp
Hüb'
Moderator
#25478 erstellt: 25. Mai 2021, 15:32
Besagte Mahler #5 ist hier enthalten, richtig?:

jpc.de

Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste .. 100 .. 200 .. 300 .. 400 .. 470 . 480 . 490 . 500 . 502 503 504 505 506 507 508 509 510 511 . 520 . 530 . 540 . 550 .. 600 .. Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Was hört Ihr Klassik-Fans gerade jetzt, wenn ihr mal keine Klassik hört?
Hüb' am 27.08.2010  –  Letzte Antwort am 08.01.2024  –  575 Beiträge
Stilblüten aus der Klassik - Kritiken und mehr
Hüb' am 01.08.2008  –  Letzte Antwort am 11.08.2008  –  5 Beiträge
Wie hört Ihr unterwegs Klassik? cd, mp3, ?
Wilke am 08.05.2006  –  Letzte Antwort am 03.11.2006  –  34 Beiträge
Klassik-Radio unbegrenzt
Marthaler am 23.12.2006  –  Letzte Antwort am 14.02.2007  –  9 Beiträge
Bekannte Klassik
HiFi-Tweety am 09.10.2011  –  Letzte Antwort am 17.10.2011  –  25 Beiträge
"Heute gekauft","was hört ihr gerade jetzt" Threads
Martin2 am 07.03.2005  –  Letzte Antwort am 13.03.2005  –  16 Beiträge
Klassik via Techniradio
wolfi16 am 06.12.2005  –  Letzte Antwort am 17.12.2005  –  5 Beiträge
Wer von Euch hört Klassik im Radio?
Wilke am 27.09.2011  –  Letzte Antwort am 27.09.2011  –  8 Beiträge
Klassik für Kids
Hilda am 19.04.2004  –  Letzte Antwort am 08.10.2005  –  45 Beiträge
Klassik Neulingsfragen
tuxix am 17.12.2009  –  Letzte Antwort am 01.01.2010  –  6 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder927.061 ( Heute: 6 )
  • Neuestes Mitgliedtmanthey
  • Gesamtzahl an Themen1.554.693
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.619.762