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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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Hörstoff
Inventar |
18:57
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#24076
erstellt: 08. Okt 2020, |
Hervorragend sogar. Allerdings ist diese Einschätzung ein wenig werksabhängig. Herausragend finde ich diverse Einspielungen von ![]() Diese 5. und 7. Sinfonie Ludwig van Beethovens mit den Wiener Philharmonikern zählen zum Besten, was ich bislang gehört habe. ![]() ... sogar "nur" in Stereo. ![]() ![]() ![]() |
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Agon
Hat sich gelöscht |
09:50
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#24077
erstellt: 09. Okt 2020, |
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Hüb'
Moderator |
10:12
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#24078
erstellt: 09. Okt 2020, |
Agon
Hat sich gelöscht |
13:27
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#24079
erstellt: 09. Okt 2020, |
FabianJ
Inventar |
20:53
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#24080
erstellt: 10. Okt 2020, |
![]() Gabriel Fauré (1845-1924) Streichquartett e-Moll op. 121 Quatuor Ysaÿe: Guillaume Sutre (Violine), Luc-Marie Aguera (Violine), Miguel da Silva (Bratsche), Yovan Markovitch (Violoncello) Live-Aufnahme (Album): 22.03.2005 und 27.04.2006, Wigmore Hall, London Gabriel Faurés späte Kammermusikwerke gehören für mich zum Wundervollsten, was die Welt der Kammermusik zu bieten hat, seien es nun die Klaverquintette, die Cellosonaten, das Klaviertrio oder eben sein - leider einziges - Streichquartett. Das Spiel des Quatuor Ysaÿe in diesem Konzertmitschnitt lässt keine Wünsche offen und das Publikum macht sich lediglich beim Schlussapplaus bemerkbar. Neben dem Werk von Claude Debussy ist Faurés Streichquartett hier noch gekoppelt mir Streichquartetten von Igor Strawinski. Letztere gehören zwar - meiner Ansicht nach - nicht zu den Werken, die man von Strawinski unbedingt kennen muss, hörenswert finde ich sie jedoch schon. Und sie werden hier mit derselben Hingabe gespielt wie die Streichquartette der beiden französischen Meister. Mit freundlichem Gruß Fabian ![]() |
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Agon
Hat sich gelöscht |
11:06
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#24081
erstellt: 11. Okt 2020, |
WolfgangZ
Inventar |
12:09
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#24082
erstellt: 11. Okt 2020, |
Absolut! Ich bevorzuge dabei die Klavierquintette. Es gibt mittlerweile diverse Einspielungen und ich kenne noch zwei weitere, gegen die keine Einwände bestehen. Die folgende spricht mich am stärksten an und ist auch bestens beleumundet. Neben dem verlinkten Cover gibt es weitere, von anderen Labels, mit oder ohne die Klavierquartette. Die späten Quintette faszinieren mich durch ihre raffinierte, schwebende Harmonik. Es ist eine sehr französische Haltung innerhalb der Spätromantik. ![]() ![]() EDIT: Danke nochmals an Hörstoff-Andreas für den Verlinkungstipp per privater Nachricht! [Beitrag von WolfgangZ am 11. Okt 2020, 12:13 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
14:21
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#24083
erstellt: 11. Okt 2020, |
Gern geschehen. Und ich nutze die Gelegenheit, um Franz für seinen trefflichen ![]() Diese Aufnahme ist in meinen Ohren ein diszipliniertes, aber auch festliches und schön dynamisches Ereignis. Sehr gelungen. ![]() [Beitrag von Hörstoff am 11. Okt 2020, 14:32 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
19:32
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#24084
erstellt: 11. Okt 2020, |
Agon
Hat sich gelöscht |
21:58
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#24085
erstellt: 11. Okt 2020, |
Schubert: Ouvertüre c-moll D 8 (für Streichorchester) Beethoven: Streichquartett F-Dur op. 135 (für Streichorchester) Hartmann: Concerto Funebre für Violine und Streichorchester Ulrike-Anima Mathé, Violine Streicherakademie Bozen, Frieder Bernius, Ltg. (Carus, 7/2003, Grand Hotel, Toblach) ![]() Erstaunlich gut. |
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Hüb'
Moderator |
07:39
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#24086
erstellt: 12. Okt 2020, |
Diese Aufnahmen besitze ich auch. Allerdings bin ich mir gerade nicht ganz sicher, ob in genau dieser Ausgabe. (Gebraucht) Auch hier enthalten: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Zur Zeit scheint es keine aktuelle Warner-(Erato?)-Ausgabe zu geben. ... Bei mir: ![]() Thomas Albertus Irnberger & Jörg Demus spielen Violinsonaten Beethoven: Violinsonaten Nr. 1, 5, 6 +Demus: Violinsonaten op. 7 "Gahberg Sonata"; op. 35 "Il Tramonto"; op. 48 "Sonate sylvestre" +Bach: Violinsonaten BWV 1016 & 1017 +Schumann: 3 Romanzen op. 94 für Violine & Klavier +Dvorak: Sonatine G-Dur op. 100 für Violine & Klavier Thomas Albertus Irnberger, Jörg Demus 3 Super Audio CDs, Tonformat: stereo/multichannel (Hybrid) Gramola, DDD, 2009-2017 Eine musikalisch wie klanglich sehr erfreuliche Produktion. Die Demus-Werke sind allerdings doch sehr unzeitgemäß, wenn auch schön anzuhören. Wer keine wirklich "aktuelle" Musik erwartet, der wird Freude daran haben. Viele Grüße Frank ![]() [Beitrag von Hüb' am 12. Okt 2020, 07:39 bearbeitet] |
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WolfgangZ
Inventar |
09:06
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#24087
erstellt: 12. Okt 2020, |
Das hätte ich nun nicht gedacht, Frank - dass es so viele Varianten gibt. Eine Größenordnung, wie man sie bei Furtwängler oder Richter, S., antrifft, wo die Eruierung der Aufnahme-Situation Richtung Doktorarbeit geht und die Sammlerspezialisten Geheimaustausch betreiben. ![]() Wahrscheinlich übertreibe ich. Die Einspielung wird auch in dem kleinen - und von daher doch in der Auswahl äußerst begrenzten und willkürlichen - Reclam-Führer (Wersin) sehr gelobt. ![]() Indes: Es spricht natürlich alles für den Rang dieser Einspielung! ![]() [Beitrag von WolfgangZ am 12. Okt 2020, 10:09 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
10:02
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#24088
erstellt: 12. Okt 2020, |
Hallo Michael. Das ist schwerverdaulicher Stoff. Earth Dances ist allerdings im Vergleich zum "Theseus Game" (nicht auf der CD) noch recht harmlos, Birtwistle light. ![]() Franz |
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arnaoutchot
Moderator |
11:51
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#24089
erstellt: 12. Okt 2020, |
Hallo Franz, die CD baut sich vom Zeitverlauf her und von der Intensität dramaturgisch auf ... Triumph of Time ist noch recht atmosphärisch-gefällig, Earth Dances dann schon heftiger (wurde auch als Sacre des 21. Jhdt. bezeichnet) und Panic löste gar bei der Uraufführung wegen seiner Radikalität einen kleinen Skandal aus. Es erinnerte mich durch Harles Saxophonpart auch mehr an Free Jazz denn an zeitgenössische Musik. Theseus Game habe ich auch auf der CD unten, das werde ich mir dann demnächst noch vornehmen. Birtwistle ist definitiv nicht langweilig. ![]() ![]() |
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Hüb'
Moderator |
12:24
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#24090
erstellt: 12. Okt 2020, |
![]() Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) Klavierkonzerte Nr.1 & 2 + Rondo brillant; Die Hebriden-Ouvertüre Roberto Prosseda, Residentie Orkest The Hague, Jan Willem de Vriend CD, Decca, DDD, 2018 Jetzt ein Mainstreamkomponist mit nicht ganz so geläufigen Werken. Jedenfalls sicher weniger populär als die Gattungsbeiträge von Brahms und Schumann. Die Kritiken waren eher so mittelprächtig: ![]() ![]() Viele Grüße Frank ![]() |
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Hörstoff
Inventar |
14:31
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#24091
erstellt: 12. Okt 2020, |
Das Cellokonzert von Lutoslawski hat es in sich: nach (in dieser Aufnahme) ganzen 11 Minuten monologischer Cellosoli scheint sich das Orchester im 2. zu intonieren, was jedoch ein Scheineinsatz ist. Erst im späten 3. Satz gewinnen andere Instrumente an Gewicht, um das Cello dann im finalen 4. partiell zu verdrängen - um dann doch mit ungeheuer dynamischen und brachial-lauten zwischenzeitlichen Einsätzen einen Dialog zu suchen. Ein modernes Werk des polnischen Komponisten Witold Lutosławski, formvollendet dargeboten von Johannes Moser und dem Radio-Sinfonieorchester Berlin/Thomas Søndergård, Pentatone 2018. Das nachgesetzte weitere Cellokonzert des Franzosen Henri Dutilleux lässt sich kaum weniger traumatisiert an, im ersten Satz bereits mit "normalem" Orchester, aber zunächst als bedrohliche Szenerie inszeniert. Es entwickelt sich eine komplexe, kompliziert anmutende Cello- und "Begleitorchestrierung". Fast entsteht der Verdacht, die beiden Zeitgenossen haben nebenbei auch ihre Erfahrungen mit dem angrenzenden zwischenzeitlichen "Deutschen Reich" bzw. in Polen zusätzlich mit der dort errichteten stalinistischen Diktatur verarbeitet. Und es scheint ein Dialog der Cellokonzerte spürbar zu sein: beide Kompositionen entstanden 1970, Polen befand sich da noch mitten in der Sowjetunion, die Niederschlagung des Prager Frühlings war gerade vorbei. Weitere verbindende Elemente waren:
Natürlich gab es bei beiden übergeordnete Kompositionseinflüsse und einen komplexen Eigensinn, die damit nichts zu tun hatten. Wer will, kann sich an den gesetzten Zeichen interpretatorisch abarbeiten. ![]() ![]() [Beitrag von Hörstoff am 12. Okt 2020, 14:56 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
16:10
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#24092
erstellt: 12. Okt 2020, |
Überraschend oberflächlich - auch klanglich - wirken dagegen danach Händels Concerti grossi der Akademie für Alte Musik Berlin/Bernhard Forck, Pentatone 2018. EDIT: die Aufnahme wird beim weiteren Hineinhören immer besser, das Empfinden muss sich erst anpassen. Keine Basswunder und auch keine unmittelbar direkten Aufnahmen von Instrumenten. Vermutlich deshalb wirkt die Darbietung deshalb zunächst etwas "dünn". Die Räumlichkeit kommt ansonsten gut herüber. ![]() Dieser Händel ist allerdings auch ein leichteres Kaliber. ![]() ![]() [Beitrag von Hörstoff am 12. Okt 2020, 16:18 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
19:44
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#24093
erstellt: 12. Okt 2020, |
Hüb'
Moderator |
05:21
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#24095
erstellt: 13. Okt 2020, |
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt! Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "Einfügen von Bildern via Amazon/ jpc" |
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Hüb'
Moderator |
07:59
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#24096
erstellt: 13. Okt 2020, |
Bei mir jetzt: ![]() Camille Saint-Saens (1835-1921) Symphonie Nr.2 + Symphonie F-Dur "Urbs Roma", Danses macabre op. 40 Utah Symphony, Thierry Fischer CD, Hyperion, DDD, 2018 Totale Underdogs sind diese Werke ja nun nicht mehr, gemessen an der Anzahl der Aufnahmen. Musikalisch allemal eine lohnende Begegnung, gerade in dieser entspannt ausformulierten Deutung, die eben nicht auf Knalleffekte setzt, wie man sie bspw. bei Aufnahmen von Saint-Saens hier nicht enthaltener 3. Sinfonie so häufig serviert bekommt. Viele Grüße Frank ![]() |
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arnaoutchot
Moderator |
08:49
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#24097
erstellt: 13. Okt 2020, |
Hier ganz frisch eingetroffen: Konstantin Reymaier - The New Organ at St. Stephen's Cathedral, Vienna - DGG CD & BluRay dolby Atmos 2020. Nur kurz reingehört, es fängt obligatorisch mit Bachs Toccata & Fuge an und endet - heute scheinbar unter Organisten ebenfalls nahezu obligatorisch - mit einer Suite aus Themen von Star Wars ... klanglich in dolby Atmos eindrucksvoll und voluminös, aber recht zahm. Später mehr. ![]() |
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Agon
Hat sich gelöscht |
09:07
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#24098
erstellt: 13. Okt 2020, |
WolfgangZ
Inventar |
09:19
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#24099
erstellt: 13. Okt 2020, |
So isses, Meister Agon! Vor allem der Künneke hat wirklich einen spezifischen und keinesfalls sich anbiedernden Schmiss! ![]() |
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Hüb'
Moderator |
11:20
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#24100
erstellt: 13. Okt 2020, |
Und nun noch Abseitigeres: ![]() Lars-Erik Larsson (1908-1986) Symphonie Nr. 3 c-moll op. 34; 3 Orchesterstücke op. 49; Adagio op. 48 für Streichorchester; Musica permutatio op. 66 Helsingborg Symphony Orchestra, Andrew Manze Super Audio CD, Tonformat: stereo/multichannel (Hybrid) CPO, DDD, 2016 Das muss ich mehrmals hören, um für mich ein Urteil zu fällen. Vol. 1 der Reihe hat mich jedenfalls spontan stärker angesprochen. Viele Grüße Frank ![]() |
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WolfgangZ
Inventar |
12:37
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#24101
erstellt: 13. Okt 2020, |
Nach Larsson such ich mal. Ich glaube, dass ich etwas finden werde, eine CD wenigstens. Hoffentlich steht oder liegt sie irgendwo in der Nähe von L herum ... ![]() |
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Hüb'
Moderator |
13:38
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#24102
erstellt: 13. Okt 2020, |
![]() Nikolai Miaskowsky (1881-1950) Sämtliche Streichquartette Streichquartette Nr. 1 a-moll op. 33 Nr. 1; Nr. 2 c-moll op. 33 Nr. 2; Nr. 3 d-moll op. 33 Nr. 3; Nr. 4 f-moll op. 33 Nr. 4; Nr. 5 e-moll op. 47; Nr. 6 g-moll op. 49; Nr. 7 F-dur op. 55; Nr. 8 fis-moll op. 59; Nr. 9 d-moll op. 62; Nr. 10 F-Dur op. 67 Nr. 1; Nr. 11 Es-Dur op. 33 Nr. 2; Nr. 12 G-Dur op. 77; Nr. 13 a-moll op. 86 Taneyev Quartet 5 CDs Northern Flowers, DDD, 1981-1984 Daraus CD Nr. 3. Ja, ich bleibe dabei, ein sehr lohnender Kauf, mit spannender Musik. Auch klanglich total in Ordnung, was bei dem Label ja nicht immer so ist. Bei den Aufnahmen handelt es sich um Übernahmen von Melodiya. Ich muss mich endlich einmal ausführlicher mit seinen Sinfonien befassen. Viele Grüße Frank ![]() |
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Hörstoff
Inventar |
14:20
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#24103
erstellt: 13. Okt 2020, |
Danke für die Einschätzung, Michael. Hast du Dolby Atmos mit Deckenlautsprechern oder mit "aktivierten" Lautsprechern gehört? Lohnt sich der Aufwand deiner Meinung nach generell? An meinen Decken habe ich bislang im Spiegelungsbereich der Lautsprecher Absorber befestigt, inzwischen von 5.1 abwärtskompatibel auf 4.1.1 zurückgefahren und mit der resultierenden Qualität bin ich nach vielen alternierenden Versuchen einverstanden. Die Zusatzillusion der Klangumhüllung auch von der Decke suche ich bislang nicht. Gerade im Player: Orchestre Philharmonique de Strasbourg/Marc Albrecht, Charles Koechlin: Les Bandar-log, Pentatone 2010. Ein recht vielfältiger Klangkosmos mit einigen frappierenden Wechseln. Quasi eigene Kapitel eines kleinen, 18.29 Minuten dauernden Buches. Tonale und auch atonale Elemente, souverän und konzentriert dargeboten, bilden eigene Leitfäden durch die Komposition. Auf sanfte Passagen folgen auch ein unterschwelliges Bassgrollen sowie eine Schlagwerk-Bassattacke, die meine beiden Subwoofer fordern und zur Geltung bringen. Empfehlung. ![]() ![]() [Beitrag von Hörstoff am 13. Okt 2020, 15:09 bearbeitet] |
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WolfgangZ
Inventar |
16:00
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#24104
erstellt: 13. Okt 2020, |
Genau - die besitze ich und habe sie wohl auch schon gehört, aber - so fürchte ich - zu sehr nebenbei während banalerer Schreibtischarbeit. ![]() Bei seiner ersten Sinfonie schreibt der junge schwedische Neuromantiker noch in einem tonal völlig ungebrochenen nordischen Stil. Gefällige, klangschöne, unproblematische Musik, die formal überzeugt und transparent gestaltet ist. Die Melodik könnte vielleicht nocht etwas spezifischer geartet sein, wenn schon jegliche Brüche oder moderneres harmonisches Raffinement fehlen. Die anderen Werke erscheinen zum Teil etwas herber, ohne eine leicht erweiterte Tonalität aufzugeben. Alles in allem, war Lars-Erik Larsson ein erfolgreicher Musikschaffender, der seine musikinteressierten Landsleute offensichtlich nie vor den Kopf gestoßen oder überfordert hat - so steht es im Booklet. Klanglich lässt die SACD nichts zu wünschen übrig. Wieder einmal hat sich das Label cpo für einen außerhalb seiner Heimat bis dorthin wohl weitgehend unbekannten Komponisten eingesetzt. Es gibt ja mittlerweile mindestens drei CDs des Verlags. [Soll ich mir die beiden anderen auch noch kaufen ... harte Sache das ...] Christoph Schlüren hat das Booklet verfasst. Der Text ist wirklich kenntnisreich und informativ. Dass Schlüren die Musik spürbar mag und in gutem Licht erscheinen lässt, ist ja nicht ganz verkehrt ... ![]() |
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Hüb'
Moderator |
16:07
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#24105
erstellt: 13. Okt 2020, |
Hallo Wolfgang, danke für's Teilen deiner Eindrücke! ![]()
Dabei wird es wohl auch bleiben, denn die Aufnahme seiner Orchesterwerke sollte damit abgeschlossen sein. Aber vielleicht gibt es noch was "aus der Kammer"... ![]()
Die erste Sinfonie hat mich direkter angesprochen, als nun die Nr. 3 (auf Vol. 3). Vol. 2 wartet noch auf ein Anhören. Viele Grüße Frank ![]() |
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Agon
Hat sich gelöscht |
16:19
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#24106
erstellt: 13. Okt 2020, |
Wohl war, lieber Wolfgang! Der Künneke ist wohl das eingängigste und originellste Stück auf der Doppel-CD (immerhin eine halbe Stunde). Es wird hier auch so auf den Punkt gespielt, daß man sich direkt in die Zeit zurückversetzt fühlt. Desweiteren gibt es herrliche Stücke von Spoliansky, Braunfels, Schreker und Toch zu entdecken, die man wohl nur hier bekommt. Ein tolles Aufnahmeprojekt von cpo, mdr und dlr. ![]() Agon |
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WolfgangZ
Inventar |
19:16
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#24107
erstellt: 13. Okt 2020, |
Danke, Frank - ich wollte mir eigentlich auch keine weitere CD mit Musik von Larsson kaufen. Es gibt so unendlich viel und halt auch Interessanteres, das mich reizt. Da genügt bereits ein Blick ins Booklet, wo ein gutes Dutzend schwedischer Komponisten aufgeführt sind, die einige Zeit vor bzw. einige Zeit nach Larsson geboren wurden und von denen ich doch nur Alfven, Stenhammar, Wiren und natürlich Pettersson mehr als bloß namentlich kenne ... Peterson-Berger wird, glaube ich, nicht genannt und es könnte natürlich sein, dass ich jetzt an irgendjemanden nicht gedacht habe. Außerdem bietet diese CD ja bereits einen Querschnitt, indem sie neuere Kompositionen von Larsson genauso einbezieht. ![]() |
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arnaoutchot
Moderator |
21:29
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#24108
erstellt: 13. Okt 2020, |
Ich habe keine echte Dolby-Atmos-Umsetzung, dazu ist mein Mehrkanalverstärker zu alt. Er gibt das als dolby TrueHD 7.1 aus, das ich über eine 6.0 Konstellation spiele. Das passt normalerweise aber ganz gut. - Die Platte bleibt, auch nach nunmehr komplett hören, leider klanglich etwas unter dem möglichen Potential. Der Kritik in jpc von 7.10. (klick das Bild oben) kann ich nicht widersprechen. ![]() |
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Hüb'
Moderator |
06:22
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#24109
erstellt: 14. Okt 2020, |
![]() Lars-Erik Larsson (1908-1986) Symphonie Nr. 2 op. 17; Variationen für Orchester op. 50; Suite für Orchester op. 64 "Barococo" Helsingborg Symphony Orchestra, Andrew Manze Super Audio CD, Tonformat: stereo/multichannel (Hybrid) CPO, DDD, 2011 Klanglich eine tolle Aufnahme und die Deutung durch Manze und seine Mannen (und Frauen) aus Helsinki erscheint mir fern aller ernsthaften Kritik. Man muss ja froh sein, dass es solche Nischen-Musik überhaupt auf Tonträger gibt. Wer wolle da vergleichen? Diese Scheibe hat mir spontan wieder sehr gut gefallen. Die Sinfonie Nr. 2 op. 17 ist das frühe Werk eines knapp Dreißigjährigen und weißt eine elegische Grundstimmung auf. Die Musik ist tief in der Romantik verwurzelt und greift - zumindest nach meiner Wahrnehmung - keine aktuellen Strömungen ihrer Entstehungszeit auf. Die Variationen sind hingegen deutlich sperriger, von der Atmosphäre her (nicht jedoch in der Wahl der Mittel). Den Abschluss bildet die in fröhlicher Stimmung endende Suite für Orchester. Doch, hat mir gefallen. ![]() (Mal wieder so eine CPO-Produktion, die ich mir fast schon allein wegen des Covers kaufen würde...) Viele Grüße Frank ![]() [Beitrag von Hüb' am 14. Okt 2020, 06:26 bearbeitet] |
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WolfgangZ
Inventar |
08:11
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#24110
erstellt: 14. Okt 2020, |
Tja - elegische Grundstimmung ist eine sehr schöne Phrase [keinerlei Ironie !!]. Tja ... Insofern wäre sie auch ein echtes Gegenstück zur ersten Sinfonie - selbst wenn nicht viel moderner. ![]() ![]() |
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Hörstoff
Inventar |
08:15
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#24111
erstellt: 14. Okt 2020, |
Ach so. Gibt es keine 5.1-Ausgabe als DTS-HD Master? Nachdem ich den Ring des Nibelungen einmal komplett durchgehört habe, bin ich nun doch deutlicher auf den Geschmack gekommen. Der Parsival, ebenfalls von Marek Janowski und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin/Rundfunkchor Berlin steht dem Ring nicht groß nach. Inzwischen habe ich auch dieses 4 SACDs umfassende Werk durchgehört und bin recht angetan. Allerdings als Surroundwerk - nach der trennscharfen, was für diese Einspielung weniger erforderlich ist, Stereowiedergabe der ersten SACD bin ich dann in den voluminöseren und klangumhüllenden Surroundmodus gewechselt. Gerade die 3. und die 4. SACD bringen hier nach einer "Einspielphase" der ersten SACDs mit den Akten 2 und 3 ein gewisses Etwas an Aussagekraft und Dynamik, ein wenig analog zur Götterdämmerung des Ringes. Empfehlung. ![]() ![]() ![]() [Beitrag von Hörstoff am 14. Okt 2020, 08:17 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
08:54
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#24112
erstellt: 14. Okt 2020, |
Hörstoff
Inventar |
09:37
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#24113
erstellt: 14. Okt 2020, |
Gerade eingelegt und ob der flotten virtuosen Darbietung und der tonalen Qualität auch bei leisem Hören sehr angetan. State Academic Symphony Orchestra "Evgeny Svetlanov"/Vladimir Jurowski, Peter Iljitsch Tschaikowsky: Schwanensee op.20, 2 MCh-SACDs, Pentatone 2017. Zum Schnapperpreis von unter 10 € unbedingt empfehlenswert! EDIT: nicht nur dafür. Interpretation und Klang sind referenzverdächtig. ![]() ![]() ![]() [Beitrag von Hörstoff am 14. Okt 2020, 14:25 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
14:55
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#24114
erstellt: 14. Okt 2020, |
arnaoutchot
Moderator |
17:36
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#24115
erstellt: 14. Okt 2020, |
Hier aus der PentaTone-Sonderangebotsreihe Jonathan Nott mit dem Orchestre de la Suisse Romande. Die Orchestersuite aus dem Ballett "Schlagobers" von Richard Strauss ist stinklangweilig, kein Wunder dass ich davon noch nie gehört hatte. ![]() ![]() |
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Hörstoff
Inventar |
17:50
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#24116
erstellt: 14. Okt 2020, |
Das hier ist - auch - nicht stinklangweilig, sondern inspirierend: Kammermusik von Ståle Kleiberg. Und beim Hören stellt sich mir die Frage: Do you believe in ![]() ![]() ![]() ![]() [Beitrag von Hörstoff am 14. Okt 2020, 18:00 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
18:02
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#24117
erstellt: 14. Okt 2020, |
Hallo Andreas, würdest du für mich mal nachsehen, wer das Coverbild gemalt hat? Danke! Viele Grüße Frank ![]() |
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Hörstoff
Inventar |
18:19
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#24118
erstellt: 14. Okt 2020, |
Hallo Frank, gerne: das ist Sommernatt ved stranden/Eine Sommernacht am Strand von Edvard Munch (1902-1903). ![]() |
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Hüb'
Moderator |
18:44
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#24119
erstellt: 14. Okt 2020, |
Dachte ich‘s mir. ![]() ![]() |
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Klassikkonsument
Inventar |
21:37
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#24120
erstellt: 14. Okt 2020, |
In der Schulzeit las ich mal einen Essay von Hanns Eisler über Strauss, in dem das Ballett erwähnt wurde. Es kam nicht gut weg. ![]() |
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Hörstoff
Inventar |
10:48
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#24121
erstellt: 15. Okt 2020, |
Hüb'
Moderator |
11:42
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#24122
erstellt: 15. Okt 2020, |
Deiner Meinung nach? Oder wie ist das zu verstehen? ![]() jpc gibt die Scheibe als Hybrid-SACD an. ![]() |
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Hörstoff
Inventar |
11:55
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#24123
erstellt: 15. Okt 2020, |
Jepp, meiner Meinung nach. Wagners Klangsphären sind für diese Surroundumhüllung sehr gut geeignet, wenn sie auch so eingespielt worden sind. In Stereo hatte ich zuerst gehört und fand dies etwas langweilig. ![]() |
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Hüb'
Moderator |
13:10
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#24124
erstellt: 15. Okt 2020, |
Danke für die Erklärung! ![]() ![]() |
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Agon
Hat sich gelöscht |
14:53
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#24125
erstellt: 15. Okt 2020, |
Hörstoff
Inventar |
15:46
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#24126
erstellt: 15. Okt 2020, |
Paganini lässt grüßen, will sagen Annar Follesø weiß die Vorlagen des Komponisten und Violinisten Ole Bull so brillant umzusetzen, dass der Eindruck eines norwegischen Paganini entsteht. Bereits die Sinfonien, auch mit dem norwegischen Radioorchester, waren herausragend, nun erneut - mit intimeren Stücken des Komponisten - bestätigt und wieder eine Surround-Klangreferenz. Super! Die beiden Duette mit Wolfgang Plagge (Klavier) sind auch gelungen und werden sicherlich für Jahrzehnte gelegentlich rezitiert werden. Der Tonträger ist auch ein wenig für die Ewigkeit: falls die Blu-ray Disc vom Haustier zerkratzt wird, wartet die SACD auf Einwechslung. Annar Follesø (Violine!), Wolfgang Plagge (Piano), Norwegisches Radioorchester/Eun Sun Kim, Ole Bull: Stages of Life, 2L 2020. ![]() ![]() [Beitrag von Hörstoff am 15. Okt 2020, 15:51 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
19:01
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#24127
erstellt: 15. Okt 2020, |
Spielt hier auch gerade in Mehrkanal, fein. ![]() |
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