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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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Hüb'
Moderator |
#23976 erstellt: 10. Sep 2020, 07:50 | |||
Passt schon. Es handelt sich ja um "klassische Kompositionen" im weitesten Sinne (eigentlich ja Barockmusik). Die Werke wurden ja für verschiedenste Instrumente transkribiert. Von der Version mit Saxophon gibt es durchaus mehrere Einspielungen. Ich würde es mal mit dieser preisgünstigen Alternative versuchen: Ich kenne die Aufnahme zwar nicht, aber sie ist, wie geschrieben, günstig und es wird explizit ein Bariton-Sax genutzt. Vielleicht kommt das deinen klanglichen Vorstellungen mehr entgegen. Die Produktion wurde mEn seinerzeit auch gut rezensiert. [Beitrag von Hüb' am 10. Sep 2020, 07:53 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#23977 erstellt: 10. Sep 2020, 11:32 | |||
Bei mir: Martinu: Cellokonzert Nr. 1 +Hindemith: Cellokonzert +Honegger: Cellokonzert Johannes Moser, Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Christoph Poppen CD, SWR Classic, DDD, 2010 Musikalisch eine spannende Mischung, die hier von allen Beteiligten, zuvorderst der famose Moser , in bester Art & Weise dargeboten wird. Die Scheibe ist zudem wirklich gut aufgenommen und hat deutlich mehr "Rumms" und audiophiles Flair, als viele der doch recht nüchtern-neutralen Rundfunkproduktionen. Zudem sind natürlich gerade Konzerte von Honegger und Hindemith alles Andere als fest im Repertoire verankert. Viele Grüße Frank |
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Hörstoff
Inventar |
#23978 erstellt: 10. Sep 2020, 17:53 | |||
Sharon Bezaly (Flöte), Vladimir Ashkenazy (Piano), Franck, Fauré, Prokofiev, BIS 2017. Eine Eingewöhnungsphase für dieses Ausnahmealbum mit einer ungewöhmlichen Duettkonstellation und unbekannteren Werken kann ratsam sein. Bei mir haben Anlaufschwierigkeiten dafür gesorgt, dass die SACD ein Jahr darauf warten musste, komplett durchgehört zu werden. Jetzt aber: Hammer! Tolle Interprationen, aufnahmetechnisch makellos. Musik für ein neues Lebensgefühl. Empfehlung. |
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Hüb'
Moderator |
#23979 erstellt: 10. Sep 2020, 17:57 | |||
Was BIS wohl zu diesem Cover bewogen hat? Schwarz-gelb geht ja gar nicht... |
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klutzkopp
Inventar |
#23980 erstellt: 10. Sep 2020, 18:12 | |||
Da bin ich ganz deiner Meinung |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#23981 erstellt: 11. Sep 2020, 09:50 | |||
op111
Moderator |
#23982 erstellt: 11. Sep 2020, 15:30 | |||
Und nun zu etwas neuerer Musik: Rebecca Saunders (*1967) „Void II“ für Schlagzeugduo (Erstaufführung der neuen Fassung) 20 min „Dust II“ für Schlagzeugduo (Erstaufführung der neuen Fassung) 40 min Christian Dierstein, Schlagzeug Dirk Rothbrust, Schlagzeug Toning: Clémence Fabre Musikfest Berlin Philharmonie Berlin, DLF Kultur Aufzeichnung vom 07.09.2020
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op111
Moderator |
#23983 erstellt: 11. Sep 2020, 16:05 | |||
Nach Rebecca Saunders' Klangwelten zwischen Stille und immobilienerschütterndem Fortissimo zur Erholung meiner impulsgeplagten Mitwohner: Paul Hindemith (1895-1963) Symphonie "Mathis der Maler" Symphonische Metamorphosen; Nobilissima Visione Berliner Philharmoniker, Claudio Abbado DGG, DDD, 1994 [Beitrag von op111 am 11. Sep 2020, 16:06 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#23984 erstellt: 11. Sep 2020, 17:17 | |||
Christian Schmitt, Charles-Marie Widor: Orgelsymphonien Nr. 1-4, CPO 2010. Symphonien ist eigentlich gar nicht zu hochtrabend. Ein tolles, raumfüllendes, klangfarbenstarkes Programm, noch dazu schmeichelnde, aber für viele bislang unbekannte Töne eines Komponisten-Geheimtipps. Klanglich erhaben. Empfehlung also. Der geneigte Hörer sollte sich nur dessen bewusst sein, dass die "Symphonien" solo dargeboten werden - von Christian Schmitt an der Cavaille-Coll-Orgel St. Ouen Rouen. Orgelsymphonie [Beitrag von Hörstoff am 11. Sep 2020, 17:19 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#23985 erstellt: 12. Sep 2020, 18:05 | |||
Hörstoff
Inventar |
#23986 erstellt: 12. Sep 2020, 19:25 | |||
Johannette Zomer (Sopran), Peter Harvey (Bass), The Netherlands Bach Society/van Veldhoven, Death & Devotion: Buxtehude/Tunder/Weckmann/Ritter, Channel Classics 2004. Eindringliche und ausdrucksstarke Kammermusik. Die Interpretationen sind durchweg auf einem hohen Niveau, die barocken Werke eher unbekannterer Provenienz. Interessant, klanglich vorzüglich. |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#23987 erstellt: 13. Sep 2020, 13:46 | |||
Hier ist ja nicht mehr viel los. Sehr schade. Rückmeldung zur von mir gehörten Mahler 9 mit Blomstedt: Eine absolut positive Überraschung. Blomstedt ist ja nie sonderlich mit Mahler hervorgetreten. Ich "kenne" da nur eine Mahler 2 aus San Francisco (Decca). Jedenfalls ist diese Neunte hier ein Glücksfall, das kann ich voller Überzeugung sagen. Ich hätte das auch nicht erwartet, da ich von Blomstedt jetzt nicht so viel halte. Aber schon wie das hier anfängt bei Ihm, in aller Klarheit, Geradlinigkeit und Genauigkeit und doch auch Zielstrebigkeit, das habe ich so noch nie gehört. Die Bamberger Sinfoniker zeigen sich als 1a-Mahlerorchester - erstaunlich (da scheint Jonathan Nott ausgezeichnete Vorarbeit geleistet zu haben). Der ganze Reichtum der Instrumentierung und Orchestrierung kommt zur Geltung, was auch an der spitzenmäßigen Liveklangtechnik des BR liegt. Bei mir stellt sich ein Gefühl von '"richtig" ein, und das ist eigentlich immer gut. Dabei ist Blomstedt eher auf der "trockenen" Seite unterwegs, im Sinne von Klemperer, streng, kontrolliert, aber hart wo nötig. Besonders gut ist er in den beiden Mittelsätzen, deren Sarkasmus er sehr gut zu verstehen scheint. Diese Aufnahme gehört zu den allerbesten - das kann man schon jetzt sagen. Philipp |
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Moritz_H.
Stammgast |
#23988 erstellt: 13. Sep 2020, 14:44 | |||
Ich hoffe dass diese Aufnahme Dich eines Besseren belehrt … Übrigens gibt es noch die Vierte und Fünfte mit einem japanischen Orchester: NHK Symphony Orchestra,Tokyo Dann hat er noch die Erste mit dem Schwedischen RSO im vergangenen Jahr aufgeführt – sehr gut. |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#23989 erstellt: 13. Sep 2020, 19:19 | |||
Ja, die Aufnahme hat mich zumindest "positiv irritiert" In einem Interview mit Blomstedt habe ich gelesen, daß er Mahler jahrelang gemieden hat, weil er einfach eine Mode war. Jetzt sei das etwas abgeflacht, und deshalb wende er sich Mahler nun vermehrt zu. Gruß, Philipp |
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op111
Moderator |
#23990 erstellt: 14. Sep 2020, 06:13 | |||
Ludwig van Beethoven (1770-1827) Klaviersonaten Br. 21 op. 53 und Nr. 22 F-Dur op. 54 aus Sämtliche Klaviersonaten Andras Schiff +Andante favori F-Dur WoO 57 +"Encores after Beethoven" - Schubert: Klavierstück D. 946 Nr. 1; Allegretto D. 915; Ungarische Melodie D. 817; Mozart: Gigue KV 574; Haydn: Klaviersonate H16 Nr. 44; Beethoven: Andante favori WoO 57; Bach: Partita BWV 825 (Menuett I & II; Gigue); Präludium & Fuge b-moll BWV 867 aus WTK 1 Andras Schiff (Klavier) ECM, DDD, Tonhalle Zürich, 2004-2006 Toning.:Stephan Schellmann (Tritonus Musikproduktion GmbH) Weiter in dieser auch klanglich exzellenten Produktion. Angenehm fällt auf, daß hier das Klavier nicht mit dem verunklarenden ECM-Hall übergossen wurde. Vermutlich liegt es daren, daß Stephan Schellmann seine eigenen Klangvorstellungen realisieren durfte und sich nicht dem eher halligen Labelsound unterordnen musste. |
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Hüb'
Moderator |
#23991 erstellt: 15. Sep 2020, 08:53 | |||
Bei mir: Charles-Marie Widor (1844-1937) Symphonie Nr.1 op.16 + Violinkonzert; La Nuit de Walpurgis op. 60 Sergey Levitin (Violine), Royal Scottish National Orchestra, Martin Yates Super Audio CD, Tonformat: stereo (Hybrid) : Dutton, DDD, 2014 Ein unerwartet großer Wurf im Bereich des Nischenrepertoires. Derart gelungene und zu mehrmaligem Hören motivierende Werke hätte ich bei "Orgel-Widor" ehrlicherweise nicht erwartet. Das von Martin Yates bearbeitete/ finalisierte Violinkonzert sticht durch einen für den Solisten dankbaren Part hervor, ist klar strukturiert, eingängig aber hat durchaus Potenzial, bei wiederholtem Hören noch etwas Neues zu entdecken. Gleiches gilt für die Sinfonie Nr. 1 op. 16. Die SACD ist mit einer Spieldauer von gut 77 Minuten randvoll. Die Reihe verfügt (bisher?) über 3 Volumina und ich werde sie definitiv vervollständigen.
Viele Grüße Frank |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#23992 erstellt: 15. Sep 2020, 12:16 | |||
Hüb'
Moderator |
#23993 erstellt: 15. Sep 2020, 15:01 | |||
Alfredo Casella (1883-1947) Symphonie Nr.1 op.5 + Elegia eroica op. 29; Symphonische Fragmente aus "Le Couvent sur l'eau" op. 19 Gillian Keith (Sopran), BBC Philharmonic Orchestra, Gianandrea Noseda CD, Chandos, DDD, 2013 Die Serie der Casella-Sinfonien, die mit dieser Ausgabe ihren Abschluss fand, bleibt IMHO eine Großtat von Noseda und Chandos, denn hier stimmt einfach alles: interessante Werke, Emphase der Ausführenden, toller Klang. Booklet Viele Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 15. Sep 2020, 15:05 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#23994 erstellt: 15. Sep 2020, 15:49 | |||
Was wäre die Welt nur ohne Antheil? Ich weiß es wirklich nicht. George Antheil (1900-1959): McKonkey's Ferry (1948) Capital of the World-Suite (1953-55) The Golden Bird (1921) Nocturne in Skyrockets (1951) Sinfonie Nr. 1 "Zingareska" (1920-23) BBC Philharmonic, John Storgards, Ltg. (Chandos, 2018, Media City UK, Salford) |
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Hüb'
Moderator |
#23995 erstellt: 16. Sep 2020, 10:49 | |||
Hallo zusammen, Bela Bartok (1881-1945) Der hölzerne Prinz op.13 + Konzert-Suite aus "Der wunderbare Mandarin" op. 19 Künstler: Helsinki Philharmonic Orchestra, Susanna Mälkki Super Audio CD,Tonformat: stereo/multichannel (Hybrid), BIS, DDD, 2018 Eine gut durchhörbare Deutung, mit schönem Fluß. Etwas mehr Attacke wäre vielleicht kein Fehler gewesen aber auch so hat mir die Scheibe Freude bereitet. Die (internationalen) Kritiken waren allerdings teilweise eher mittelprächtig.
Viele Grüße Frank |
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Hüb'
Moderator |
#23996 erstellt: 16. Sep 2020, 13:04 | |||
Jetzt: Max Bruch (1838-1920) Sämtliche Symphonien (Symphonien Nr. 1 Es-Dur op. 28, Nr. 2 f-moll op. 36, Nr. 3 E-Dur op. 51) + Ouvertüre, Trauermarsch & Entr'acte aus Hermione op. 40; Loreley-Ouvertüre; Vorspiel zu "Odysseus" op. 41 Bamberger Symphoniker, Robert Trevino 2CDs, CPO, DDD, 2019 Daraus die Sinfonie Nr. 1+2. Vergleichsaufnahmen existieren aus Leipzig mit Masur sowie mit dem Kölner Gürzenich Orchester unter Conlon. Die Bamberger spielen schon toll, warm und kraftvoll. Gerade das Blech ist einmal mehr eine Show. Allerdings erscheinen mir die Tempi eher etwas (zu) breit. Aus der Erinnerung heraus hat Conlon mehr Drive und Pfeffer, nimmt mich mehr für diese selten zu hörenden Werke ein. Nicht falsch verstehen: das ist eine sehr gelungene Produktion und die Anreicherung um die seltenen Ouvertüren hebt die Attraktivität, aber the one to go for scheint mir weiterhin James Conlon dessen GA ich auch klanglich in guter Erinnernung habe). Viele Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 16. Sep 2020, 13:06 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#23997 erstellt: 17. Sep 2020, 11:07 | |||
Hüb'
Moderator |
#23998 erstellt: 17. Sep 2020, 12:33 | |||
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Symphonien Nr.40 & 41 NDR Radiophilharmonie, Andrew Manze Super Audio CD, Tonformat: stereo/multichannel (Hybrid), Pentatone, DDD, 2017 (Ex-?)Geiger Andrew Manze bietet einen überzeugenden, unaufgeregten späten Mozart, ohne jede "HIP-Kratzbürstigkeit". Die Kritik fasst es besser und treffender:
Ja, die Deutung lässt Mozart im hier und jetzt ankommen, seine Musik irgendwie modern, frisch und zeitgemäß und keinesfalls "altbacken" erklingen. Viele Grüße Frank |
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frankbln
Stammgast |
#23999 erstellt: 18. Sep 2020, 09:38 | |||
Ein kurzes Lebenszeichen aus der Kartonhölle ;-). Noch hatte ich nicht die Muße nach dem Umzug auch die Stereoanlage ordentlich aufzustellen. Nicht mal das PC-Setup (Teufel Motiv) habe ich wiederhergestellt. Deshalb höre ich bisher nur Radio über einen Sonos One oder Five. Dieses Setup ist nichts für Klassik ...es sei denn Klassikradio . Der Manze-Mozart gefällt mir auch. Ich habe ihn beim Streamingdienst meines Vertrauens zu den Favoriten gepackt. Grüße aus (immer noch) Berlin Franco [Beitrag von frankbln am 18. Sep 2020, 09:39 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#24000 erstellt: 18. Sep 2020, 09:50 | |||
Alles wird gut! |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#24001 erstellt: 18. Sep 2020, 11:06 | |||
Hörstoff
Inventar |
#24002 erstellt: 18. Sep 2020, 19:24 | |||
Die Beethoven-Klaviersonaten, hier die 4., 9., 10. und 12. von Michael Korstick - er hat ja viele weitere eingespielt - sind auch gut zum lauten Hören geeignet. Es stellt sich ein wenig die Sinnfrage nach einer Surroundeinspielung und -wiedergabe, immerhin sind dies Solowerke und eine Monowiedergabe dieses königlichen Instruments als Quasi-Simulation kann sicherlich auch sehr reizvoll sein. Vermutlich freue ich mich aber schlicht auf einen Schwung Dutton Vocalion Quadrophonic SACDs mit "echter" Surroundkulisse, die sich nun auf dem Bestellweg befinden. Oehms (hier wie oft wieder eine gute Adresse) 2006. |
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Hörstoff
Inventar |
#24003 erstellt: 18. Sep 2020, 20:13 | |||
Herausgekommen aus einem ansonsten vorwiegend köstlichen Stereoquark ist diese Strausssche Surroundeinspielung einer nachtrojanischen Griechentragödie eine Neuentdeckung der Mehrfachbeschallung. Nicht einmal der Siegesruhm entriss den heimgekehrten Heerführer Agamemnom aus seinem Meuchelschicksal... An dieser Einspielung des Netherlands Philharmonic Orchestra mit Marc Albrecht, agilen SängerInnen und dem Tonkunstkoor Amsterdam ist bemerkenswert, dass sich im Surround tatsächlich neue Musikebenen eröffnen. Aufgrund der hinzugewonnenen Räumlichkeit und Bühnenstaffelung wird aus dem Eindruck eines kompositorischen, hektischen Zweitligawerks (nach dem ersten Tonträger in Stereo) nun mit der zweiten SACD in Surround ein deutlich besserer. Zuhörende werden plastisch ins Live-Klanggeschehen versetzt. Die Tonalität ist einwandfrei, die Interpretation spannend. Für Surroundsysteme meine Empfehlung. Vielleicht hätten sich einige Rezensenten auch erst einmal die zweite SACD intensiv anhören sollen. Challenge Classics 2012. |
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klutzkopp
Inventar |
#24004 erstellt: 18. Sep 2020, 20:31 | |||
FabianJ
Inventar |
#24005 erstellt: 18. Sep 2020, 22:52 | |||
Die von Dir vorgestellte Platte kenne ich nicht, aber von der Musik Mozarts versteht Andrew Manze auf jeden Fall etwas. Davon konnte ich mich vor wenigen Jahren live überzeugen in einem Mozart-/Ravelprogramm mit dem anderen NDR-Orchester. Das „Mozart: Night Music"-Album, auf welchem er mit dem HIP-Ensemble „The English Concert" auftritt, würde ich noch empfehlen. Selbst die etwas „abgenutzte" Kleine Nachtmusik wurde für mich wieder frisch und interessant. Und das erreichen die Musiker nicht, indem sie besonders schnell oder ruppig spielen würden. Es wird ausdrucksvoll, einfühlsam und farbig musiziert. Doch, wie ich finde ein gelungenes Album. Besonders angetan hat es mir darauf „Adagio und Fuge KV 546". Kürzlich angehört: Bohuslav Martinů (1890-1959) Doppelkonzert H. 271 Josef Růžička (Klavier), Jan Bouše (Pauken) - Prager Radio-Sinfonieorchester - Dirigent: Sir Charles Mackerras Aufnahme: 15. bis 16. Februar 1982, Rudolfinum, Prag Im Verlaufe des Abends hörte ich mir zwei Konzerte an. Einmal Prokofjews Klavierkonzert Nr. 5 (Richter/Rowicki) und gerade eben dieses hier. Nun kenne ich beide Werke noch nicht besonders gut. Einen stärkeren Eindruck hinterließ bei mir jedoch Martinůs Konzert. Tolle Musik, spannend musiziert. Was will man mehr? Zum Glück hatte Bohuslav Martinů viele Werke komponiert, da geht einem die zu entdeckende Musik so schnell nicht aus. Mit freundlichem Gruß Fabian |
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FabianJ
Inventar |
#24006 erstellt: 19. Sep 2020, 09:46 | |||
Soeben hörte ich mir das gestern gehörte Doppelkonzert noch einmal an. Das ist sehr intensive Musik, im weiteren Verlauf verbreitet es eine nervös-bedrückende Stimmung. Entstanden ist es 1938, was dies wohl zum Teil erklärt. Nun bleibe ich beim Komponisten: Bohuslav Martinů (1890-1959) Streichtrio Nr. 2 H. 238 Leopold String Trio: Marianne Thorsen (Violine), Lawrence Power (Bratsche), Kate Gould (Violoncello) Aufnahme: 22.-24. Dezember 2003, Henry Wood Hall, London Dieses Werk evoziert da ganz andere, angenehmere Stimmungen. Wundervolle Musik ist auch dies. Besonders interessiert hatte mich bei Erwerb der CD vor allem die Einspielung von Schönbergs genialem Streichtrio. Allerdings sind mir bei diesem Werk die Kanten etwas zu sehr abgerundet. Im Vergleich sind da andere Aufnahmen, etwa die von Mitgliedern des LaSalle-Quartetts doch intensiver. So schätze ich das Album vor allem wegen der Streichtrios von von Dohnányi und Martinů. Dafür hat es sich dann doch gelohnt. Mit freundlichem Gruß Fabian |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#24007 erstellt: 19. Sep 2020, 10:41 | |||
Arvo Pärt: Sinfonie Nr. 1 (1964) Sinfonie Nr. 2 (1966) Sinfonie Nr. 3 (1971) NFM Wroclaw Philharmonic, Tönu Kaljuste, Ltg. (ECM, 2015/16, National Forum of Music, Wroclaw) In den ersten beiden Sinfonien ist noch ein völlig anderer Pärt zu hören, schroff, dissonant, kompakt, zugespitzt. Pärt hat sie noch als Student komponiert. Die dritte Sinfonie geht dann schon in seine spätere esoterische Richtung, ist aber noch erträglich. Ansonsten sind die Aufnahmen wirklich gut gelungen. Philipp |
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Hörstoff
Inventar |
#24008 erstellt: 19. Sep 2020, 11:37 | |||
Stimmt... muss ich nicht unbedingt alle haben. |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#24009 erstellt: 19. Sep 2020, 14:54 | |||
klutzkopp
Inventar |
#24010 erstellt: 19. Sep 2020, 15:01 | |||
Ich auch nicht. Habe die Claude-FrankGA, die Gilels-DG-Box und noch einige von Kempff, Kuerti und Backhaus. Das reicht mir. [Beitrag von klutzkopp am 19. Sep 2020, 15:02 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#24011 erstellt: 19. Sep 2020, 15:08 | |||
Beethovens Klaviersonaten darf man IMHO durchaus komplett haben. Die Entwicklung in seinen umfassenderen Gattungsbeiträgen ist eigentlich immer spannend, sein Spätwerk reicht (für mich) immer wieder irritierend weit in die Zukunft und selbst seine nachrangigeren Kompositionen haben eine Qualität, die eine Beschäftigung fast immer lohnend erscheinen lässt. [Beitrag von Hüb' am 19. Sep 2020, 15:09 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#24012 erstellt: 19. Sep 2020, 15:35 | |||
Nach dem äußerst raffinierten ersten Cellokonzert von Kapustin, dessen Weltersteinspielung Eckart Runge und Frank Strobel hier besorgten, folgt nun noch dieser ziemlich heftige und düstere Brocken auf der CD in gleicher Besetzung:: Alfred Schnittke: Cellokonzert Nr. 1 (1986) (Capriccio/RBB, 2019, Haus des Rundfunks, Berlin) Frank Strobel hat sich als Dirigent in letzter Zeit wirklich sehr gut entwickelt und profiliert. Für Alfred Schnittke hat er sich ja schon immer eingesetzt, namentlich für seine Filmmusik. Ich hoffe sehr, daß er auf diesem Weg weitermacht, denn Schnittke wird ja nun so gut wie gar nicht mehr aufgeführt. Er droht, völlig in Vergessenheit zu geraten. Und Eckart Runge geht nach seinem Abschied vom Artemis Quartett nun unkonventionelle und eigenwillige Wege als Solist. Daß er Nikolai Kapustin vor seinem Tod noch in Moskau besucht hat und dieser Ihm die Noten für sein erstes Cellokonzert überlassen hat, ist eine wunderbare Geste der Freundschaft und künstlerischen Verbundenheit. Man hört es der Aufnahme an. |
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Hörstoff
Inventar |
#24013 erstellt: 19. Sep 2020, 16:18 | |||
Karl Amadeus Hartmann (1905-1963) war in einer schlimmen Zeit ein junger Mann in Deutschland, der es verstand, seine Seele vor dem Zugriff der üblen und der übelsten Schergen zu retten. Er ging in die innere Emigration, Werke vernichtete er oder musste sie bis 1945 verstecken. So auch Simplicius Simplicissimus, das er als ein kriegskritisches Werk als Dokument der Menschlichkeit gegen die Unterdrückung verstand. Die Oper basiert auf dem Roman "Der abenteuerliche Simplicissimus" von Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen aus dem Jahr 1669. Hartmann komponierte das Werk in den Jahren 1934 bis 1936 und versteckte es in einem Zinkkasten in seinem Garten. (Wikipedia) https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Amadeus_Hartmann Dass ich überhaupt auf die Idee komme, die Phase des "Dritten Reiches" nicht als schlimmste Zeit überhaupt zu betiteln, liegt auch an seiner Zitation des Dreißigjährigen Krieges und dessen tödlicher Auswirkungen in seiner Kammeroper, die 1948/1949 uraufgeführt wurde. Hier eingespielt durch Markus Stenz/Netherlands Radio Philharmonic Orchestra/Netherlands Radio Choir, Vokalsolisten, Challenge Classic 2014. Ein Werk, das zu denken gibt, das moderne Musikausprägungen und zwischendurch auch melodische Fragmente, etwa Zitationen von Langgaard erkennen lässt, in sehr guter Klangqualität, verteilt auf zwei SACDs, die aktuell zum Hammerpreis bei jpc erhältlich sind. |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#24014 erstellt: 19. Sep 2020, 20:43 | |||
Es ist sehr gut, daß Du Karl Amadeus Hartmann hörst, sehr gut. Dafür hast Du meine volle Wertschätzung. Ich habe die Sinfonien-Gesamtaufnahme auf Challenge, die herausragend ist. Ich habe unterhaltsameres gehört: Nino Rota: - Krieg und Frieden-Suite - Amarcord-Suite - Le Notti di Cabiria-Suite - Fagottkonzert Alarico Lenti, Fagott Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi, Giuseppe Grazioli, Ltg. (Decca, 8/2011, Mailand) [Beitrag von Agon am 19. Sep 2020, 22:13 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#24015 erstellt: 20. Sep 2020, 08:34 | |||
Vielen Dank. Ein Opfergang ist das nicht. Musikhören und die dazugehörige Recherche ist ein Hobby, das Erlebnisse und neue Erkenntnisse bringt. Scheuklappen, bei Gelegenheiten neue Komponisten oder auch neue Musik (im Wortsinn) zu erschließen, habe ich eher gar nicht. Deine Anregungen sind sehr inspirierend. Nun gerade im Player: James Rutherford (Bariton), Eugene Asti (Piano), Most Grand To Die: Butterworth/Gurney/Vaughan Williams, BIS 2012. Ausdrucksstarke Darbietungen, audiophil und tonal beeindruckend. Englisches Liedgut, durch das das Trauma des 1. Weltkriegs bearbeitet wird. Die Komponisten waren allesamt im 1. WK eingesetzt, sie kamen darin ums Leben (Butterworth) oder verletzt daraus zurück. Aktuell zum Hammerpreis bei jpc. Empfehlung. |
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Hörstoff
Inventar |
#24016 erstellt: 20. Sep 2020, 14:19 | |||
Überirdisch gut ist diese Orgeltranskription und -darbietung von Hansjörg Albrecht, Richard Wagner: Der Ring - An Organ Transcription, Oehms 2005. "Ein Querschnitt durch Wagners "Ring des Nibelungen" in einem spektakulären Arrangement für zwei Orgeln!" - an der Kleuker- und an der Cavaillé-Coll-Mutin-Orgel von St. Nikolai zu Kiel. Eine akustische Reise mit extremen Dynamikspitzen, aktuell zum Hammerpreis bei jpc. Herausragend. [Beitrag von Hörstoff am 20. Sep 2020, 14:26 bearbeitet] |
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FabianJ
Inventar |
#24017 erstellt: 21. Sep 2020, 18:44 | |||
Francis Poulenc (1899-1963) Flötensonate FP 164 (1956-1957) Sharon Bezaly (Flöte), Ronald Brautigam (Klavier) Aufnahme: Juni 2008, Nybrokajen 11 (frühere Musikhochschule), Stockholm Bei so einem herrlichen Stück Musik war es nur eine Frage der Zeit, bis eine zweite Einspielung hier Einzug hält. Im Vergleich zu meiner anderen Einspielung mit den vergleichsweise weniger bekannten Musikern Henrik Wiese (Flöte) und Eva-Maria May (Klavier) fällt zunächst einmal auf, dass Sharon Bezaly und Ronald Brautigam hier deutlich schneller unterwegs sind. Besonders deutlich wird dies im langsamen Mittelsatz: Hier ist er 3:23 Minuten lang, bei Herrn Wiese und Frau May 4:11 Minuten. Bei den anderen beiden Sätzen ist der Unterschied nicht so deutlich. Beide Interpretationen finde ich schlüssig und hinreißend. Beim Duo Bezaly/Brautigam tritt die Virtuosität etwas deutlicher hervor, ohne dass das Ganze gehetzt wirkt oder es an musikalischer Wärme fehlen würde. Der Interpretation von Herrn Wiese und Frau May wirkt etwas entspannter. So sehr ich beide Einspielungen schätze, so ist mein Favorit letztendlich die letztgenannte. Mit freundlichem Gruß Fabian |
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Hörstoff
Inventar |
#24018 erstellt: 21. Sep 2020, 22:00 | |||
Wow, Bezaly und Bräutigam spielen zusammen - zwei einzigartige Klangmagier und dann diese Musik, das ist sicherlich ziemlich einzigartig-zauberhaft. Diese SACD besitze ich noch nicht, habe diese aber auf meinen baldigen Recherchezettel genommen. Bei mir ist wieder Stereozeit, nach dem - ebenfalls magischen ! - Surround-Albrecht mit abgründigen Bässen und präzise ortbaren höheren Pfeifentönen freue ich mich nun auf ein relaxtes Hören mit Hörnern und Röhre. Und das seit Jahren - Gutes kann lange vorhalten. Gute Nacht an alle. |
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Hörstoff
Inventar |
#24019 erstellt: 22. Sep 2020, 18:57 | |||
... und diese fulminante und differenzierte Rachmaninow-Einspielung passt mir dazu gerade recht. Denis Matsuev (Piano), Mariinsky Orchester/Valery Gergiev, Sergej Rachmaninow: Pianokonzert Nr. 3, Rhapsodie auf ein Thema von Paganini, Mariinskylabel 2009. Eine tolle Darbietung, Superklang, aktuell zum Sparpreis. Zugreifen! |
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op111
Moderator |
#24020 erstellt: 23. Sep 2020, 07:32 | |||
Gestern gehört: Robert Schumann (1810-1856) Symphonie Nr. 4 (Erstfassung) Gürzenich-Orchester Köln, Francois-Xavier Roth Myrios, DDD, 2019, Toning.: Stephan Cahen, Super Audio CD, Tonformat: stereo/multichannel (Hybrid) Ich hatte die SACD nur kurz ausgeliehen. Deshalb nur ein erster Endruck: Durchsichtige Aufnahme. Hervorragendes Orchesterspiel (insbes. Holzbläser, Violinsolo). Bleibt zu hoffen, daß die Aufnahmen der 2. und 3 Sinfonie bald erscheinen. [Beitrag von op111 am 23. Sep 2020, 07:40 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#24021 erstellt: 24. Sep 2020, 15:41 | |||
Hiervon nu Disc 2. Interessant und ein wenig 1920er Jahre like geht es weiter. Wer Kurt Weill mag, sollte in diese Aufnahme vielleicht einmal hineinhören. |
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FabianJ
Inventar |
#24022 erstellt: 24. Sep 2020, 19:14 | |||
Wie gesagt, persönlich sagt mir bei Poulencs Sonate meine andere Aufnahme (Henrik Wiese u. Eva-Maria May) etwas mehr zu, aber wenn einem das Programm des Albums zusagt, kann man da nicht viel verkehrt machen. Sharon Bezaly und Ronald Brautigam haben zusammen noch zwei weitere Kammermusikalben gemacht. Das Album mit Musik von (u. a.) Duruflé und Weinberg zusammen mit der vorzüglichen Bratschistin Nobuko Imai höre ich mir immer mal wieder gerne an. Heute Abend habe ich leider kaum Zeit zum Musik hören, aber dieses eine Lieblingsstück musste dann doch sein: Leoš Janáček (1854-1928) Das Käuzchen ist nicht fortgeflogen! (aus „Auf verwachsenem Pfade - Buch 1") Rudolf Firkušný (Klavier) Aufnahme (Album): 21. und 22. Mai 1953, Columbia 30th Street Studio, New York Ich glaube nicht, dass man dieses Stück noch vollendeter spielen kann. Auch bei der späteren Stereo-Einspielung der verwachsenen Pfade aus dieser Box finde ich das Stück nicht ganz so hinreißend gespielt wie hier. Eine der mir von Wolfgang vor einiger Zeit empfohlenen Akkordeon-Umarbeitungen des Werks habe ich inzwischen auch hier. Sollte ich mir mal anhören! Mit freundlichem Gruß Fabian |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#24023 erstellt: 24. Sep 2020, 20:22 | |||
Dmitri Shostakovich: Suite nach Gedichten von Michelangelo Buonarroti op. 145a Ildar Abdrazakov, Bass Chicago Symphony Orchestra, Riccardo Muti, Ltg. (csoresound, 6/2012, live, Orchestra Hall, Chicago) Nach seiner absolut erstaunlichen und überzeugenden 13. Sinfonie zeigt sich Riccardo Muti auch hier als überragender und tiefgründiger Shostakovich-Interpret. Irgendwie läuft er immer dann zur Hochform auf, wenn Vokalisten beteiligt sind, so eben auch hier. Der russische Bass Ildar Abdrazakov bringt die einzelnen Lieder des Zyklus wunderbar sonor und klar herüber, sehr empfunden und bewegend. Ich kann mir das eigentlich nicht besser vorstellen. Das Beiheft ist vorbildlich: sämtliche Texte sind in deutscher Übersetzung vorhanden, vor allem auch die Liedtexte. Das ist eine absolute Seltenheit und hier noch von einem us-amerikanischen Orchesterlabel. Ausgezeichnet. |
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Hörstoff
Inventar |
#24024 erstellt: 25. Sep 2020, 00:22 | |||
Klar, Hauptsache es gefällt dir. Das Tempus ist natürlich schon sehr unterschiedlich realisiert, vielleicht magst du die langsamere Interpretation auch aufgrund der damit verbundenen Vorteile mehr. In dieser Rezension von klassik-heute hat die Aufnahme von Bezaly und Brautigam Höchstwertungen in allen Kategorien abgeräumt: http://www.klassik-h...n?id=19754&CDSdW2010. |
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WolfgangZ
Inventar |
#24025 erstellt: 25. Sep 2020, 15:05 | |||
Da bringst Du mich auf eine Idee! Ja, und ich denke auch, dass Firkusny der ideale Janacek-Interpret ist. Wolfgang |
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op111
Moderator |
#24026 erstellt: 25. Sep 2020, 15:41 | |||
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