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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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Cowen
Stammgast
#21537 erstellt: 12. Okt 2019, 09:36
Nach Supers Ready beim Brötchen holen und Frühstück machen jetzt Vivaldi, hier das Nisi Dominus.

jpc.de

Antonio Vivaldi (1678-1741)
Stabat Mater RV 621
+Nisi Dominus; Crucifixus
Künstler: Philippe Jaroussky, Marie-Nicole Lemieux, Ensemble Matheus, Jean-Christophe Spinosi
Label: Naive, DDD, 2006
Erscheinungstermin: 14.3.2008
Serie: Naive Vivaldi Edition

Diese Aufnahme ist ein Glücksfall. Die Protagonisten scheinen sich gemeinsam vorgenommen zu haben, viel Mut zu zeigen. Alles wirkt immer wieder zart, fast verletzbar, und trotzdem unglaublich intensiv. Das Wagnis gelingt, es ist eine Aufnahme von tiefem Verständnis im Miteinander entstanden. Zu keinem Moment Routine oder einfaches professionelles Runterspielen. Bin sowieso ein Fan der sakralen Werke von Vivaldi. So vorgetragen entfalten sie ihren Zauber noch einmal umso stärker.
Guten Morgen miteinander
Hörstoff
Inventar
#21538 erstellt: 12. Okt 2019, 11:23
Eine hervorragende Schubert-Einspielung des Chiaroscuro Quartets aus 2018.
Klanglich BIS-Niveau.

amazon.de

Agon
Hat sich gelöscht
#21539 erstellt: 12. Okt 2019, 12:55
Richard Strauss:

Ein Heldenleben

Hugh Maguire, Solovioline

London Symphony Orchestra,

Leopold Ludwig, Ltg.

(Everest, 1959)

amazon.de
Hörstoff
Inventar
#21540 erstellt: 12. Okt 2019, 18:56
Die Oper Usher House von Gordon Getty ist gemäß Wikipedia von 2014.
Diese Aufnahme datiert aber von 2011 - - unheimlich.
Aber auch unheimlich gut.

Die SängerInnen Elsner, Dupuis, Ens und Delan kreieren mit dem Orquestra Gulbenkian/Lawrence Foster eine faszinierende Atmosphäre.
SACD, Pentatone, Lissabon 2011.




[Beitrag von Hörstoff am 12. Okt 2019, 18:58 bearbeitet]
Agon
Hat sich gelöscht
#21541 erstellt: 13. Okt 2019, 16:21
Igor Stravinsky:

Suiten Nr. 1 und 2 für kleines Orchester

Petruschka - Burleske Szenen in vier Bildern


SWF-Sinfonieorchester Baden-Baden,

Hans Rosbaud, Ltg.

(Wergo/SWF, 1956/57, Hans Rosbaud Studio)

amazon.de
Klassik_Fan
Stammgast
#21542 erstellt: 13. Okt 2019, 18:58
Hallo zusammen,

ich weiß nicht ob der Beitrag hier korrekt ist,
aber ich habe gehört, am Freitag live in Bonn, Das Klavierkonzert in a-Moll von Clara Schumann, dass hier im Fotum scheinbar noch keine Würdigung erfahren hat. Mir unbegreiflich, denn ich finde es ist ein wunderschönes Klavierkonzert, komponiert von einem 14 jährigem Wunderkind. Mir hat es ausnehmend gut gefallen. Dargeboten wurde es von der folgenden Künstlerin:

amazon.de

Bin wirklich gespannt, ob es sich bei Isata Kannah-Mason nur um ein Sternchen handelt, was gerade hoch ge- und bejubelt wird und dann wieder untergeht, oder ob es sich dauerhaft in der Riege der Spitzenpianisten etablieren kann.


Viele Grüße

Harry


[Beitrag von Klassik_Fan am 13. Okt 2019, 19:46 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#21543 erstellt: 13. Okt 2019, 20:20
Anbei ein weiteres Piano-Highlight - oder ein Geheimtipp, je nachdem.
Alexander Scriabin, wunderbar subtil und vollständig von Yevgeny Sudbin interpretiert. BIS 2007.

amazon.de
Hörstoff
Inventar
#21544 erstellt: 13. Okt 2019, 21:00

Klassik_Fan (Beitrag #21542) schrieb:
ich weiß nicht ob der Beitrag hier korrekt ist

Unbedingt! Wunderbare Musik, soweit das ein "Hineinschnuppern" meinerseits belegen kann.
arnaoutchot
Moderator
#21545 erstellt: 14. Okt 2019, 08:51
Das Konzert von Clara Schumann hab ich hier schon mal gehört und vorgestellt. War allerdings schon 2017.

http://www.hifi-foru...0&postID=17416#17416
Hüb'
Moderator
#21546 erstellt: 14. Okt 2019, 10:28
Hi,

das Schumann-Konzert gibt es ja durchaus in einigen Einspielungen, erscheint mir daher gar nicht sooo vernachlässigt.

Die Pianistin der gezeigten Aufnahme kenne ich leider bisher nicht.

Viele Grüße
Frank
Klassik_Fan
Stammgast
#21547 erstellt: 14. Okt 2019, 13:13
Hallo Arnaoutchot,

mea culpa

Ich habe nur unter den Orchesterwerken (Klavierkonzerten) und unter Klaviermusik gesucht, Ich war davon ausgegangen, daß es in einem dieser Unterforen schon einmal besprochen worden ist, habe dort aber zu meiner Überraschung nichts gefunden.

Deinen Beitrag in "Was hört ihr gerade" habe ich daher übersehen, sorry.


Eine CD mit diesem Konzert kommt bei mir auf die Wunschliste, ob mit der jungen Künstlerin weiß ich noch nicht, allerdings kannte ich Ragna Schirmer bisher nicht.

Viele Grüße

Harry


[Beitrag von Klassik_Fan am 14. Okt 2019, 13:15 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#21548 erstellt: 14. Okt 2019, 13:15
Viel zuzutrauen wäre IMHO Howard Shelley, der mit dieser CD schon länger auf meinem wenig kurzen Wunschzettel steht:

jpc.de

Agon
Hat sich gelöscht
#21549 erstellt: 14. Okt 2019, 18:40
Erik Satie:

Klavierwerke

Yitkin Seow, Klavier

(Hyperion, 1/1989, London)


amazon.de
Agon
Hat sich gelöscht
#21550 erstellt: 15. Okt 2019, 12:08
Bedrich Smetana:

Klavierwerke

Kathryn Stott, Klavier

(Chandos, 10/2006, Potton Hall, Dunwich, Suffolk)

amazon.de
Agon
Hat sich gelöscht
#21551 erstellt: 15. Okt 2019, 14:10
Joseph Haydn:

Sinfonien Nr. 12, 19, 48, 52

SWF-Sinfonieorchester Baden-Baden,

Hans Rosbaud, Ltg.

(SWR, 1961, Hans-Rosbaud-Studio, Baden-Baden)


jpc.de

Exzellent. Da schmeisse ich einen Großteil neuerer Haydn-Aufnahmen für weg.
Hörstoff
Inventar
#21552 erstellt: 15. Okt 2019, 18:01

Agon (Beitrag #21551) schrieb:
Exzellent. Da schmeisse ich einen Großteil neuerer Haydn-Aufnahmen für weg.

Das ist mal eine Empfehlung. Frei heraus gesprochen geht es mit momentan mit Honecks Beethoveninterpretation ähnlich, angesichts anderer ebenfalls hervorragender Einspielungen möchte ich aber nichts wegwerfen. Der Klang ist, wie des Öfteren bei RR, umwerfend.

Ludwig van Beethoven, 3. Sinfonie "Eroica",
Manfred Honeck/Pittsburgh Symphony Orchestra,
Reference Recordings 2018.

Apropos: schaut doch einmal hier (neuer Thread) vorbei und beteiligt euch sehr gern, wenn ihr wollt.

amazon.de
FabianJ
Inventar
#21553 erstellt: 15. Okt 2019, 20:49
amazon.de
Marin Marais (1656-1728)
Pièces de violes, 2. Buch - Couplets de Folies
Pièces de violes, 4. Buch - La Rêveuse

Sophie Watillon (Viola da gamba: Bassgambe), Friederike Heumann (Viola da gamba: Bassgambe), Xavier Diaz (Theorbe, Barockgitarre), Evangelina Mascardi (Barockgitarre), Luca Guglielmi (Cembalo)
Aufnahme: März 2002, Eglise de Franc-Warêt à Namur (Belgien)

Das gesamte Album wird es aus zeitlichen Gründen heute nicht werden, aber wenigstens ein paar Stücke daraus müssen es schon sein.

„La Rêveuse" (Die Träumende) ist eines meiner liebsten Musikstücke. Für solch melancholische Klänge ist die Gambe wie gemacht. Das andere Stück ist das mit knapp 17 Minuten das mit Abstand längste auf dem Album. Es handelt sich dabei um Variationen über die Folia, einige davon ruhiger, andere ziemlich wild. Macht Spaß das zu hören.

Mit freundlichem Gruß
Fabian


[Beitrag von FabianJ am 15. Okt 2019, 20:50 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#21554 erstellt: 16. Okt 2019, 14:30
Fabian, sehr schöne CD, habe ich auch. Die Gambistin Friederike Heumann kenne ich sogar persönlich, mit der bin ich in die Schule gegangen ...

Hier nach ein paar Tagen Abstinenz von meiner Sammlung heimgekommen und dieses hier vorgefunden: Bl!ndman [Sax] - Water & Fire - Handel Revisited - Warner 2017. Ich bin ein grosser Fan des belgischen Saxophonensembles, das sich hier als Fundament mit Reitze Smits an der Orgel verstärkt. Inhaltlich empfindet die Gruppe Händels Wasser- und Feuerwerksmusik nach. Die fünf Saxophone fungieren dabei als verlängerte Pfeifen der Orgel, was schon auf einer früheren Platte mit Bach-Orgelstücken gut funktioniert hat.

amazon.de
Agon
Hat sich gelöscht
#21555 erstellt: 16. Okt 2019, 14:35
W. A. Mozart:

Sinfonie Nr. 36 C-Dur KV 425 "Linzer"


SWF-Sinfonieorchester Baden-Baden,

Hans Rosbaud, Ltg.

(SWR, 29. 12. 1956, Hans-Rosbaud-Studio, Baden-Baden)

jpc.de
arnaoutchot
Moderator
#21556 erstellt: 16. Okt 2019, 15:00
Und noch was: Anna Thorvaldsdottir - Aequa - International Contemporary Ensemble - Sono Luminus CD&BluRay 2018. Thorvaldsdottir (*1977) ist eine isländische zeitgenössische Komponistin, auf die ich durch die von Martin vorgestellte Recurrence vom Iceland Symphony Orchestra aufmerksam wurde, auf der auch ein Stück von ihr beinhaltet ist. Auf dieser BluRay sind es vorwiegend Stücke für kleinere Besetzungen. Natürlich haben die Kompositionen wie erwartet eine gewisse nordische Düsterheit, aber getreu dem Titel Aequa, was man aus dem lateinischen annähernd mit "ausgleichend" übersetzen kann, halten sich die Stücke in einem fliessenden Schwebezustand. Am faszinierendsten fand ich auf Anhieb Sequences for bass flute, bass clarinet, baritone saxophone and contrabassoon. In einer der vorhandenen Mehrkanal-Spuren (dts HD, Auro, Atmos) ein Erlebnis !

amazon.de
Cowen
Stammgast
#21557 erstellt: 16. Okt 2019, 16:54

arnaoutchot (Beitrag #21556) schrieb:
Und noch was: Anna Thorvaldsdottir - Aequa - International Contemporary Ensemble - Sono Luminus CD&BluRay 2018. Thorvaldsdottir (*1977) ist eine isländische zeitgenössische Komponistin, auf die ich durch die von Martin vorgestellte Recurrence vom Iceland Symphony Orchestra aufmerksam wurde ...

War glaube ich Andreas in seinem Beitrag #21469
arnaoutchot
Moderator
#21558 erstellt: 16. Okt 2019, 18:43
Ja, sorry, verwechselt, Du hast recht.

Ich bin aber jetzt bei definitiv Deiner Empfehlung der Motetten von De Lalande hier. Sehr schön, danke für den Hinweis, die hätte ich aufgrund der eher trockenen Beschreibung vermutlich noch eine ganze Weil überblättert. Ich liebe ja den französischen Hochbarock, und De Lalandes Motetten für den Sonnenkönig gehören wirklich zum besten, was es damals gab. Ich weiss nicht, ob ich diese unten schon mal empfohlen habe, die passt da ganz gut dazu ...

amazon.de


[Beitrag von arnaoutchot am 16. Okt 2019, 20:36 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#21559 erstellt: 16. Okt 2019, 21:51
Jetzt kam ich aber natürlich von der Dumestre-Box nicht mehr weg. CD18: Il Fasolo ? - Verschiedene Stücke (Canzonettas, Madrigale, eine Serenade etc.) eines nicht näher bekannten Komponisten aus dem frühen 17. Jahrhundert, der sich Il Fasolo (Die Bohne) nannte. Sehr abwechslungsreich und vergnüglich, und vor allem die gleiche beeindruckende Sopranistin Claire Lefilliatre, die mir schon auf der Nova Metamorfosi so gut gefallen hatte ...

amazon.de
Agon
Hat sich gelöscht
#21560 erstellt: 17. Okt 2019, 14:28
Sergei Rachmaninov:

Sinfonie Nr. 2 e-moll op. 27

Philharmonia Orchestra,

Vladimir Ashkenazy, Ltg.

(Signum, 05. 11. 2015, live, Southbank Centre's Royal Festival Hall)

jpc.de

Sehr hörenswert. Das Philharmonia Orchestra erstaunt mich immer wieder. Irgendwie hört man hier immer noch den guten alten Otto Klemperer raus. Er hat das Orchester eben wie kein Zweiter geprägt. Und der Geist lebt immer noch. Das soll natürlich keineswegs gegen Vladimir Ashkenazy sprechen - im Gegenteil.
Hörstoff
Inventar
#21561 erstellt: 17. Okt 2019, 18:43
Johann Sebastian Bachs Orgelwerk mit einer beeindruckenden klanglichen Definition, brillanten Tönen und einer wunderbaren Interpretation.

Orgel: Marcussen, Klosterkirche Sorø, Dänemark.
Organist: Knut Vad.
Aufnahme: Classico Records 2001-2002 (Livemitschnitte)


Dicke Empfehlung!

amazon.de
Agon
Hat sich gelöscht
#21562 erstellt: 19. Okt 2019, 13:18
Antonin Dvorak:

Sinfonie Nr. 7 d-moll op. 70

Hallé Orchestra,

Sir John Barbirolli, Ltg.


(EMI, 08.08.1957, Free Trade Hall, Manchester; DRM: Michael J. Dutton)


51nfjVFlg9L
Hüb'
Moderator
#21563 erstellt: 19. Okt 2019, 13:23
Ist das bereits Stereo?
Agon
Hat sich gelöscht
#21564 erstellt: 19. Okt 2019, 14:06
Ja, ist es bereits. Allerdings sollte man da keine klangtechnischen Wunder erwarten. Das macht aber nichts, denn Sir John sorgt für wunderbar warmherzige und erfüllte Interpretationen, die dennoch Feuer und Dramatik nicht vermissen lassen.

Die Neunte wurde zwei Jahre später aufgenommen und klingt auch besser. Ich höre sie gerade!

Hörstoff
Inventar
#21565 erstellt: 19. Okt 2019, 20:40
Henry Purcell, der bedeutendste englische Barockkomponist, starb ähnlich wie der bedeutendste Komponist der Wiener Klassik, Wolfgang Amadeus Mozart mit etwa Mitte 30. Bis dahin hatten beide Werke vorgelegt, die bis in die Gegenwart den Aufführungsansprüchen entsprechen, wenn auch natürlich Mozart viel öfter eingespielt und konzertiert wird.

Purcells "Symphony while the swans come forward", 2017 von Johannette Zomer und Mike Fentross/La Sfera Armoniosa 2017 live in der Philharmonie Essen aufgeführt und aufgenommen, weist impulsive Momente mit Schlagwerkeinlagen auf. Solide Darbietung.

amazon.de
http://www.lasfera-armoniosa.com/

Etwas "konventioneller", auf höchstem Niveau, muten Mozarts Sopranarien von Miah Persson und Sebastian Weigle/Schwedisches Kammerorchester auf mich dennoch etwas bieder. Vielleicht benötige ich für höheres Lob die passende Stimmung und eine erneute Hörsession. Sicherlich ist es so.

https://bis.se/perfo...-opera-concert-arias
Cowen
Stammgast
#21566 erstellt: 20. Okt 2019, 10:00

arnaoutchot (Beitrag #21558) schrieb:
... Ich bin aber jetzt bei definitiv Deiner Empfehlung der Motetten von De Lalande hier. Sehr schön ...

Freut mich Michael. Der Empfehlung der Motetten gehe ich mal nach. Bis zu Il Fasolo? bin ich noch nicht vorgedrungen.

Heute Morgen Programmmusik von Sibelius aus dieser Box.

amazon.de

Sibelius ist für mich immer wieder gewöhnungsbedürftig, eigentlich mag ich seine Musik nicht. "Night Ride and Sunrise" finde ich aber beeindruckend, damit kriegt er mich. Die Aufnahme ist von 1957 mit dem Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks. Altes Ding (Mono), klingt aber trotzdem ganz vernünftig. Und Jochum macht es wieder großartig.
Hörstoff
Inventar
#21567 erstellt: 20. Okt 2019, 11:20
Eine sehr stimmungsvolle und feierliche - mal unterhaltsam, dann wieder ernst, nahezu dialogisch, immer vorzüglich - Jules Massenet-Aufführung von Neeme Järvi/Orchestre de la Suisse Romande, Chandos 2014.
Eine nette Entdeckung.

amazon.de
Agon
Hat sich gelöscht
#21568 erstellt: 20. Okt 2019, 14:36
J. S. Bach:

Das Wohltemperierte Klavier Buch 1

Ramin Bahrami, Klavier

(Decca)

amazon.de
Hörstoff
Inventar
#21569 erstellt: 20. Okt 2019, 15:01
Bach, Orgelmusik, Toccata und Fuge F-Dur BWV 540, aus
http://www.hifi-foru...0&postID=21561#21561
Cowen
Stammgast
#21570 erstellt: 20. Okt 2019, 16:41

arnaoutchot (Beitrag #21559) schrieb:
Jetzt kam ich aber natürlich von der Dumestre-Box nicht mehr weg. CD18: Il Fasolo ? - Verschiedene Stücke (Canzonettas, Madrigale, eine Serenade etc.) eines nicht näher bekannten Komponisten aus dem frühen 17. Jahrhundert, der sich Il Fasolo (Die Bohne) nannte. Sehr abwechslungsreich und vergnüglich, und vor allem die gleiche beeindruckende Sopranistin Claire Lefilliatre, die mir schon auf der Nova Metamorfosi so gut gefallen hatte ...

Habe mir jetzt mal Nr. 18 eingelegt, sehr schöne CD. Die Box zu kaufen hat sich echt gelohnt.
Hörstoff
Inventar
#21571 erstellt: 20. Okt 2019, 16:51
Ja, er konnte es, der Herbert von Karajan. Und die Tschaikowsky-Sinfonieeinspielungen mit den Berliner Philharmonikern sind legendär. Trotzdem werde ich die Stereo-BD nach der vorzüglichen 1. Sinfonie nicht wie an einer Schnur gezogen durchhören. Zu groß ist die Konkurrenz anderer Einspielungen und die Hörzeit begrenzt.

Aber, soviel es sicher, Alles wird gehört und in diesem Fall sicherlich nicht nur einmal!

amazon.de
Agon
Hat sich gelöscht
#21572 erstellt: 21. Okt 2019, 15:55
Darius Milhaud:

Le boeuf sur le toit

Orchestre de Paris,

Semyon Bychkov, Ltg.

(Philips, 4/1991, Salle Wagram, Paris)

51XQleLudgL
FabianJ
Inventar
#21573 erstellt: 21. Okt 2019, 21:39
Gerade angehört:
jpc.de
Anton Webern (1883-1945)
Konzert für neun Instrumente op. 24 (1934)
Mitglieder des SWR Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg - Dirigent: Michael Gielen
Live-Aufnahme: 22. Dezember 1996, Konzerthaus, Freiburg

Wenn man wenig Zeit hat, hört man was Kurzes.

Da sich Webern in seinen reifen Werken bekanntlich immer äußerst kurz fasst, wirken die Werke oft emotional neutral. Das Besondere dieser Einspielung ist, dass hier trotz der Präzision und dem äußerst knapp gefassten Material noch etwas Wärme hörbar wird.

Schade eigentlich, dass es von Weberns Sinfonie keine Einspielung mit Michael Gielen und seinem Orchester gibt. Das wäre interessant gewesen. Für mich ist die Sinfonie im Vergleich zu diesem Konzert eine noch „härtere Nuss".

Auch wenn ich tendenziell eher ein Boxenmuffel bin, bei dieser Box (und der Le Poème Harmonique-Box) konnte ich doch nicht widerstehen, zumal ich nur einen kleinen Teil der enthaltenen Aufnahmen bereits hatte. Da bin ich gespannt auf den Rest. Bei der ältesten Aufnahme der Box, Weberns Bearbeitung von Schönbergs erster Kammersinfonie, tritt der Dirigent übrigens als Pianist in Erscheinung.

_ _ _ _

*editier:

Doch noch ein paar Kleinigkeiten:
jpc.de
György Kurtág (* 1926) / Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Játékok (Spiele) und Bach-Transkriptionen
Márta und György Kurtág (Klavier)
Aufnahme: Juli 1996, Mozart-Saal, Wiener Konzerthaus

Vor wenigen Tagen starb die Ehefrau und Klavierduopartnerin des Komponisten, Márta Kurtág. Angesichts dessen war mir doch noch nach ein paar Stücken dieses Albums.

Játékok startete als eine Reihe von Übungsstücken, von der Grundidee her vielleicht ein bisschen vergleichbar mit Bartóks Mikrokosmos. Seit über 40 Jahren erscheinen immer mal wieder neue Bände der Reihe. Wie einfach/schwer die Stücke wirklich zu spielen sind, kann ich - als jemand der kein Klavier spielt - nicht beurteilen.

Die Auswahl auf diesem Album ist, so gespielt wie hier, für mich jedenfalls ein Hörgenuss, ebenso wie die eingestreuten Transkriptionen von Werken Bachs.

Am Wochenende höre ich mir vielleicht mal wieder das ganze Album an.

Mit freundlichem Gruß
Fabian


[Beitrag von FabianJ am 21. Okt 2019, 22:00 bearbeitet]
Agon
Hat sich gelöscht
#21574 erstellt: 22. Okt 2019, 13:53
Terry Riley (*1935):

In C

Bang on a Can

(Cantaloupe, 20.11.1998, live, World Financial Center, New York)

amazon.de
Hörstoff
Inventar
#21575 erstellt: 22. Okt 2019, 18:05

FabianJ (Beitrag #21573) schrieb:
Wenn man wenig Zeit hat, hört man was Kurzes.

Solange man die Sammlung (ein kurzes Werk innerhalb der 12 CDs) kennt und insofern fokussiert auswählen kann.

Mariss Jansons hat sich beim BR einen bleibenden Namen gemacht.
Nicht aus dem Sessel haut mich die Interpretation von Mahler's 7. Sinfonie - zu gut sind die Alternativen, zu gewöhnlich diese Darbietung. Trotzdem solide, ordentliches Handwerk.

amazon.de
FabianJ
Inventar
#21576 erstellt: 22. Okt 2019, 20:35

Hörstoff (Beitrag #21575) schrieb:

Solange man die Sammlung (ein kurzes Werk innerhalb der 12 CDs) kennt und insofern fokussiert auswählen kann.


Bei Webern ist das nicht schwer. Die beiden frühen Werke „Im Sommerwind" und Passacaglia op. 1 sind mit einer Gesamtspielzeit zwischen 10 und 12 1/2 Minuten so ziemlich das Längste, was er komponiert hat. Von Transkriptionen der Werke anderer Komponisten abgesehen, kratzen seine späteren Werke und Werkzyklen kaum je an der 10 Minuten-Marke.
Hörstoff
Inventar
#21577 erstellt: 23. Okt 2019, 18:47

FabianJ (Beitrag #21576) schrieb:
Bei Webern ist das nicht schwer. Die beiden frühen Werke „Im Sommerwind" und Passacaglia op. 1 sind mit einer Gesamtspielzeit zwischen 10 und 12 1/2 Minuten so ziemlich das Längste, was er komponiert hat.

Das ist natürlich praktisch, wenn nur eine kleine Zeitlücke da ist.

Eher ein sanftes, fließendes, auch mal dynamisches Soundscape als ein eingängiges Melodieerlebnis liefern die Orchesterwerke von Alexander Weprik.
Muss ich mich noch daran gewöhnen. BBC National Orchestra of Wales, MDG 2019.

amazon.de


[Beitrag von Hörstoff am 23. Okt 2019, 18:49 bearbeitet]
Agon
Hat sich gelöscht
#21578 erstellt: 23. Okt 2019, 21:00
Diese Veprik-CD interessiert mich extrem. Da werde ich wohl nicht drumherumkommen.

Leider scheint Hans Zender gestorben zu sein. Immerhin habe ich drei Konzerte mit Ihm hören können. Das letzte in der Oper FFM in der Reihe "Happy New Ears" vor zwei Jahren mit seiner Orchestrierung von Beethovens Diabelli Variationen (33 Veränderungen über 33 Veränderungen) und dem Ensemble Modern. Ich hatte meine Zweifel, aber es war einfach gut und hörenswert. Bei dieser Gelegenheit bezog er auch nochmal deutlich Stellung gegen die brutale Vernichtung und Auslöschung des SWR-Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg durch neoliberale Bürokraten beim SWR. Es hat Ihn natürlich auch persönlich sehr getroffen und verletzt, denn er war ja einer der drei Hauptdirigenten dieses Orchesters neben Gielen und Cambreling - und eben auch selber (ein sehr guter) Komponist.

amazon.de
Agon
Hat sich gelöscht
#21579 erstellt: 24. Okt 2019, 14:25
John Adams:

- Common Tones in Simple Time

- Harmonielehre


Orchestre Symphonique de Montréal,

Kent Nagano, Ltg.

(Decca, 11/2017)

amazon.de

Ausgezeichnet.
Hörstoff
Inventar
#21580 erstellt: 24. Okt 2019, 17:58
Hmmm... Was zum Zurücklehnen, Entspannen, Aufhorchen, wunderbar gefühlvoll durchdekliniert.
Mariss Jansons und das BR-Orchester spielen Brahms, BR Klassik 2011.

amazon.de
Hüb'
Moderator
#21581 erstellt: 24. Okt 2019, 18:03
Fand ich schlicht langweilig.
Hörstoff
Inventar
#21582 erstellt: 24. Okt 2019, 18:18
Höre gerade das Allegro von spirito der 2. Sinfonie und finde das kein Stück langweilig.
Allerdings bin ich kein Intensiv-Brahmshörer mit vielen Vergleichsaufnahmen im Hinterkopf.
arnaoutchot
Moderator
#21583 erstellt: 24. Okt 2019, 22:27
Hier mal wieder ein neuer Holst - The Planets / The Perfect Fool - Michael Stern / Kansas City Symphony - Reference Recordings SACD MCh 2019. Eigentlich brauche ich noch weitere Aufnahmen der Planeten so nötig wie einen Kropf, aber bei Reference Recordings bin ich nochmals schwach geworden. Leider war ich beim Hören nicht 100% bei der Sache, ich werde mir das am Wochenende nochmals auflegen, der erste Eindruck war aber schon mal gut ...

IMG_0219
Hörstoff
Inventar
#21584 erstellt: 25. Okt 2019, 16:21
HDCD - keine Surround-SACD. Gerade bei den Planeten tauche ich ganz gern ganz in das Klangfeld komplett ein. RR hat diesen Anspruch mit anderen Aufnehmen schon nahezu spielend realisiert.
Hörstoff
Inventar
#21585 erstellt: 25. Okt 2019, 17:54
Ich bleibe meiner Jansons-Box treu. Er macht schon so einiges mit dem BR Orchester.
Nu Haydn...

amazon.de
arnaoutchot
Moderator
#21586 erstellt: 25. Okt 2019, 19:52

Hörstoff (Beitrag #21584) schrieb:
HDCD - keine Surround-SACD


Nein, leider falsch, ist eine veritable Mehrkanal-SACD. Bitte meine Beschreibung genau lesen. 😀
Hörstoff
Inventar
#21587 erstellt: 25. Okt 2019, 20:08
Tatsache -

Mit Mariss Jansons und seinem BR Orchester freunde ich mich gerade an. Ein sehr schöner, feinsinniger Schostakowitsch.

amazon.de
Die Aufnahme habe ich auf Amazon nur als CD gefunden. Höre ich aber aus meiner Box als MCh-SACD (Rearspeaker werden nur dezent für die Räumlichkeit angespielt, aber vorhanden).
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