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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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Hörstoff
Inventar |
#21806 erstellt: 22. Dez 2019, 17:25 | |
Habe gerade einen Schlenker nach Dänemark vollzogen... Die "Maskarade" von Carl Nielsen wirkt optisch etwas angestaubt-altertümlich (ich meine das Cover). Umso fulminanter startet die audiophile und instrumentennahe Aufnahme, hochdynamisch und sehr präsent. Einmal mehr ein Beweis dafür, was für einen Unterschied sehr gute Tonträger ausmachen. Das Libretto ist nicht nur in Dänisch, sondern auch in Englisch gehalten. Ein Erlebnis. Danish National Symphony Orchestra and Choir, Dacapo Records 2014 https://www.dacapo-records.dk/da/udgivelser/nielsen-maskarade-0 |
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frankbln
Stammgast |
#21807 erstellt: 22. Dez 2019, 20:45 | |
Heute über den Tag hinweg zwei Interpretationen der dritten Sinfonie von Beethoven genossen. Eine Sinfonie, die ich fast so selten höre wie die fünfte. Aber gestern habe ich sie als CD Nr. 39 aus der Box "Klassik und frühe Romantik" gerippt und gleich hineingehorcht. Sinfonie Nr. 3 in Es-dur op. 55 'Eroica' Academy of Ancient Music Christopher Hogwood Walthamstow Assembly Hall Aufnahmejahr 1985 Und weils so schön war, dann gleich auch noch eine andere Aufnahme, die ich bisher nicht in Gänze gehört habe. Klassisch knalliger. Berliner Philharmoniker Rafael Kubelík Jesus-Christus-Kirche, Berlin Aufnahmejahr 1971 Und weil die Zeit ran ist ... fröhliche Weihnachten :-) Franco [Beitrag von frankbln am 22. Dez 2019, 20:50 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#21808 erstellt: 22. Dez 2019, 21:17 | |
Noch nicht ganz Franco, aber dir auch schon einmal eine schöne Weihnachtszeit. Ein weiteres Highlight aus Dänemark scheint mir die orchestrale Nielsen-Zusammenstellung der New York Philharmonic unter Alan Gilbert zu sein. Die 3. Sinfonie jedenfalls wirkt auf mich inspirierender als die Interpretation des LSO unter Colin Davis (sofern ich die richtig in Erinnerung habe - man kann ja nicht alles gleichzeitig hören ). EDIT: Definitiv eine tolle Aufnahme. Das sage ich mal direkt nach der ersten von vier CD's der Box - bei dem Preis und schaut euch die Wertungen bei A an. Empfehlung. [Beitrag von Hörstoff am 22. Dez 2019, 21:27 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#21809 erstellt: 23. Dez 2019, 15:02 | |
Hörstoff
Inventar |
#21810 erstellt: 23. Dez 2019, 22:32 | |
arnaoutchot
Moderator |
#21811 erstellt: 24. Dez 2019, 12:36 | |
Ich will die Gelegenheit nutzen und allen Teilnehmern hier im Thread Frohe Weihnachten wünschen. Es hat wie jedes Jahr viel Spass gemacht mit Euch. Und über 2.700 (!) Postings in 2019 (fast doppelt so viele wie letztes Jahr) sind Rekord !!! Frohe Weihnachten an alle und weiter so. Vor dem Jahreswechsel hören wir uns sicherlich noch. Hier wie letztes Jahr der swingende Weihnachtsmann, weil er so schön ist ... |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#21812 erstellt: 24. Dez 2019, 12:52 | |
Hüb'
Moderator |
#21813 erstellt: 24. Dez 2019, 12:54 | |
Reinhold2
Ist häufiger hier |
#21814 erstellt: 24. Dez 2019, 16:34 | |
Danke, Gleichfalls an alle. Gr Reinhold |
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Klassikkonsument
Inventar |
#21815 erstellt: 24. Dez 2019, 18:12 | |
[Beitrag von Klassikkonsument am 24. Dez 2019, 20:04 bearbeitet] |
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FabianJ
Inventar |
#21816 erstellt: 25. Dez 2019, 00:02 | |
Dem schließe ich mich an. Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch Euch allen! |
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op111
Moderator |
#21817 erstellt: 25. Dez 2019, 09:18 | |
parasport
Stammgast |
#21818 erstellt: 25. Dez 2019, 12:23 | |
Frohes Weihnachtsfest! Mein besonderer Dank gilt den fleißigen Protagonisten, Moderatoren, die scheinbar den ganzen Tag Klassik hören und uns mit einer Fülle toller musikallischen Anregungen bereichern. Ein wertvoller Thread. |
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FabianJ
Inventar |
#21819 erstellt: 25. Dez 2019, 23:55 | |
Johannes Brahms (1833-1897) Klarinettensonate f-Moll op. 120 Nr. 1 Robert Oberaigner (Klarinette), Michael Schöch (Klavier) Aufnahme: 23. Juli bis 25. Juli 2017, Konzerthaus der Abtei Marienmünster Wer an diesen Werken im Speziellen oder Kammermusik für Klarinette im Allgemeinen interessiert ist, wird längst Aufnahmen der Klarinettensonaten und des -trios von Brahms zu seiner Verfügung haben. Alle anderen und jene, denen es nach einer weiteren Einspielung gelüstet, machen mit diesem Album nichts verkehrt. Mir persönlich sagt insbesondere der warme und farbige Tonfall dieses Klarinettisten sehr zu. Vom Klang bin ich ebenfalls sehr angetan, wobei ich mir lediglich die Stereotonspur anhörte. Auch wenn Weihnachten ist, ist das Wetter hier scheinbar im November steckengeblieben, der melancholische Tonfall dieser Werke passt also gerade gut. Mit freundlichen Grüßen Fabian |
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arnaoutchot
Moderator |
#21820 erstellt: 26. Dez 2019, 10:53 | |
Hier auch Brahms - Symphony No. 1 - Bruno Walter / Columbia Symphony Orchestra - Sony 1960/Remaster 2019. Nachdem ich ja nun auch glücklicher Abonnent eines Streaming-Dienstes bin, höre ich bei Apple Music eine als in 2019 remastert angegebene Version. Ich nehme an, das ist das Mastering der neuen Box ? Klingt jedenfalls sehr klar und druckvoll, zur Musik brauche ich - glaube ich - nichts sagen. Das Bild unten verwendet Apple scheinbar für Aufnahmen aus der remasterten Box. Den Kauf der neuen Box habe ich nach gründlichem Studium des Inhalts verworfen. Mich interessieren eigentlich nur die rund 30 Stereo-CDs, davon habe ich den Mahler, Bruckner und Beethoven schon. Der Rest war mir dann - trotz sicherlich verbessertem Mastering - den doch nicht unerheblichen Preis nicht wert. |
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frankbln
Stammgast |
#21821 erstellt: 26. Dez 2019, 18:46 | |
Das Weihnachtsfest ist immer wieder eine Quelle neuer Musik. Da ich vieles von den üblichen Verdächtigen habe, suchen die Schenkenden in "Randbereichen". Und so finden sich nun Werke von Johann Philipp Krieger,1649-1725, unter meinen Besitztümern. Musicalischer Seelen-Frieden Dorothee Mields Hamburger Ratsmusik Simone Eckert Aufnahmeort: Refektorium Heilbronn (Edit: Nach Hinweis: Heilsbronn) Aufnahmejahr: 2012 Veröffentlichungsjahr: 2013 Hört sich gut. Achja, da sind noch 14 weitere geschunkene CDs. Ich werde berichten Franco [Beitrag von frankbln am 26. Dez 2019, 21:07 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#21822 erstellt: 26. Dez 2019, 21:02 | |
Ich will nicht kleinlich sein, aber die Platte ist im Refektorium des Münsters in Heilsbronn aufgenommen. Heilbronn liegt in Baden-Württemberg, Heilsbronn in Franken nahe Nürnberg. Was es für mich aber sehr interessant macht, das Refektorium kenne ich gut ... |
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frankbln
Stammgast |
#21823 erstellt: 26. Dez 2019, 21:06 | |
Naja, dann liefere ich das kleine s halt nach [Beitrag von frankbln am 26. Dez 2019, 21:08 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#21824 erstellt: 27. Dez 2019, 14:45 | |
Jean Sibelius: - Finlandia op. 26 - Pohjolas Tochter op. 49 Morton Gould and His Orchestra (RCA Living Stereo, 11/1962, Manhattan Center, NYC) Diese Box ist irgendwie ein seltsamer Gemischtwarenladen unterschiedlicher Qualität und Güte. Sozusagen der "Rest vom Fest" bei Living Stereo. Ich habe mir nur einzelne CDs daraus runtergeladen, die von Interesse sind. So auch diese. Sehr gute Aufnahmen. |
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FabianJ
Inventar |
#21825 erstellt: 27. Dez 2019, 22:58 | |
Max Reger (1873-1916) Klavierquartett Nr. 2 a-Moll op. 133 Detlev Eisinger (Klavier) - Trio Lirico: Franziska Pietsch (Violine), Sophia Reuter (Bratsche), Johannes Krebs (Violoncello) Aufnahme: 25. - 27. September 2016, Jesus-Christus-Kirche, Berlin-Dahlem Nachdem ich mir nun alle drei auf dieser CD versammelten Werke angehört habe, würde ich mir eigentlich nur noch wünschen, dass diese Truppe noch weitere Kammermusik von Max Reger einspielt. Passend für dieses Besetzung sollte es mindestens noch ein weiteres Klavierquartett geben. Großartige Musik in überaus gelungenen Interpretationen. Danach schob ich noch die Sonatine op. 89 Nr. 1 dieses Komponisten aus der Gesamtaufnahme der Klavierwerke von Markus Becker nach. Ebenfalls hörenswert. Der Kopfsatz hat mal ein richtig einprägsames Thema. Ich denke in diesem Böxchen wird es noch einiges zu entdecken geben... Mit freundlichem Gruß Fabian |
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Hörstoff
Inventar |
#21826 erstellt: 28. Dez 2019, 15:08 | |
Niccolò Paganini: endlich komme ich dazu, ausführlicher hineinzuhören. Es lohnt sich. Accardo plays Paganini - die Gesamteinspielung mit dem London Philharmonic Orchestra unter Charles Dutoit. Deutsche Grammophon 1974-1978 6 CDs und eine Blu-Ray Disc mit den Werken in (bei mir) 24 Bit/192 kHz Stereo Salvatore Accardo hat sich als hochvirtuos erwiesen und bringt die Nuancen des facettenreichen Werkes von Paganini sehr schön zur Geltung. Die konzertante Begleitung ist ebenfalls erstklassig. Empfehlung. Paganini war nicht nur ein Phänomen der italienischen Virtuosenschule, sondern auch ein erstklassiger Komponist. Für Fans der virtuosen Violine ein Muss, sowie gefällig im positiven Sinne, war sein Werk auch eine Vorlage für Nachfolgende, etwa Johann Strauss (Vater), der einen Walzer adaptiert hat. Ebenso hat er selbst auf Vorläufer zurückgegriffen, so findet sich eine Interpretation der heutigen deutschen Nationalhymne, komponiert 1796/1797 als Kaiserlied von Haydn, wieder. Wer neben den hochvirtuosen, ausdauernden und grundsoliden, bisweilen auch humorvollen Einlagen dieser Einspielung eine Interpretation und Spielweise sucht, die den Funken hochsensibler Emotionen besonders stark auf die Zuhörenden überträgt, sollte die nachfolgende quadrophonische Paganini-Aufnahme (Violinkonzerte 1 und 4) von Henryk Szeryng mit dem London Symphony Orchestra auch in Betracht ziehen. Habe ich hier auch schon einmal empfohlen. [Beitrag von Hörstoff am 28. Dez 2019, 15:14 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#21827 erstellt: 28. Dez 2019, 15:37 | |
Währenddessen sind bei mir die Europakonzerte der Berliner Philharmoniker (1991-2018) angekommen. Allein schon aufgrund der Aufführungsorte und des zeitgeschichtlichen Wertes eine Empfehlung. https://www.berliner...s-europakonzert.html 28 Konzerte auf je einer Blu-Ray Disc mit Bild. Bis auf 1991, 1993, 1995 und 1996 neben PCM Stereo auch DTS-HD Master Audio 5.1. Mehr dazu, wenn ich hineingehört habe . [Beitrag von Hörstoff am 28. Dez 2019, 15:46 bearbeitet] |
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frankbln
Stammgast |
#21828 erstellt: 28. Dez 2019, 15:44 | |
Weiter gehts mit dem Weihnachststapel ;-). Männerchor! Männerchor? Auweia Männerchor. Und wieder ein Komponist, der zu den Neuzugängen in meiner Sammlung zählt: Joseph Gabriel Rheinberger ( 1839-1901). Auf dem Album "Mitten wir im Leben sind" sind zwei Messen von ihm vertreten. 65 Minuten romantischer Männerchorgesang sind dann doch etwas heftig für mich. Aber einzeln angehört ist es dann doch machbar ;-). Neben den beiden Messen gibt es noch einzelne Stücke von Mendelssohn und Peter Cornelius. Collegium Vocale Limburg Eberhard Metternich Liebfrauenkirche, Oberursel/Taunus Aufnahmejahr 1991 Erstveröffentlichung 1992 Diese Veröffentlichung 2012 Grüße zum Wochenende Franco [Beitrag von frankbln am 28. Dez 2019, 16:13 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#21829 erstellt: 28. Dez 2019, 18:05 | |
Als Anschluss könnte das kammermusikalische Werk von Josef Gabriel Rheinberger für dich in Frage kommen, Franco. Sozusagen als Entspannung mit Bezug. Meine Empfehlung: Rheinberger. Die Gurre-Lieder von Schönberg habe ich schon mal ansprechender erlebt. Die Teile I und II sind auf einem nahezu konstanten halbalarmistischen Level. Auch die Quadrophonieeinspielung rettet nichts. Insofern was für nebenher, Teil III spare ich mir erstmal. |
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Klassikkonsument
Inventar |
#21830 erstellt: 28. Dez 2019, 18:59 | |
Bisheriges Hörprogramm heute: - Igor Stravinskys Sinfonie in 3 Sätzen mit dem von Michael Gielen geleiteten SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg aus dieser Box: Langsam verstehe ich besser, warum selbst Adorno dieses Werk von Stravinsky höher schätzte als andere aus der neoklassischen Phase. Gerne gehört habe ich es aber schon vorher. - J.S.Bachs 3. Englische Suite (g-Moll) BWV 808, gespielt von Scott Ross: Gavotte I & II bilden einen echten Hit mit theatralischen Qualitäten. - Arnold Schönbergs 6 kleine Klavierstücke op. 19 gespielt von Pi-Hsien Chen: Eine willkommene Alternative zu Glenn Gould in moderner Klangqualität, wobei ich beide nicht gegeneinander ausspielen möchte. |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#21831 erstellt: 28. Dez 2019, 23:04 | |
Hörstoff
Inventar |
#21832 erstellt: 28. Dez 2019, 23:08 | |
Mal wieder zur Abwechslung, jetzt mit neuer Surroundadjustierung und deren erfolgreicher auditiver Überprüfung durch die Einstellungstracks. Sehr zu empfehlen sind auf dieser SACD auch die "Soundbeispiele" mir einigen hervorragenden Klassik-, folkloristischen Marschmusiks-, Klang- und Naturton-Exzerpten. |
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FabianJ
Inventar |
#21833 erstellt: 29. Dez 2019, 00:10 | |
Von seinen drei Sinfonien finde ich jene in drei Sätzen auch am spannendsten, wobei ich alle drei ganz gerne höre. Die Sinfonie in C finde ich ein wenig zu trocken, spricht bei mir also mehr den Kopf als die Gefühle an. Interessant ist sie dennoch. Die genannte Aufnahme habe ich als Einzel-CD und bin sehr angetan davon. Aus den „neoklassischen Phase" steht für mich persönlich aber eindeutig Pulcinella an erster Stelle! Gerade angehört: Edward Elgar (1857-1934) Sinfonie Nr. 1 As-Dur op. 55 BBC Symphony Orchestra - Dirigent: Sir Adrian Boult Live-Aufnahme: 28. Juli 1976, Royal Albert Hall, London (BBC Proms) Vor einigen Monaten las ich in der Rubrik „Gramophone Collection" aus besagter Zeitschrift einen Vergleich der Aufnahmen von Elgars erster Sinfonie. Es kamen natürlich nicht sämtliche Einspielungen vor, mein bisheriger Favorit zum Beispiel nicht, aber doch sehr viele, von den ersten Aufnahmen an. Da das eine meiner Lieblingssinfonien ist, hat mich das natürlich interessiert. Der Autor setzte letztendlich obige Einspielung an die Spitze. Es handelt sich um eine Live-Aufnahme von den Proms des Jahres 1976. Dass es überhaupt ein Publikum gab, war nur an wenigen Stellen kurz zu vernehmen: Nachdem der Kopfsatz verklungen war ein paar kurze Räusper, kurz vor Beginn des Finalsatzes noch einmal und ein paar Sekunden des mehr als verdienten Schlussapplauses hat man auch drin gelassen. Für eine 40 Jahre alte Rundfunkaufnahme klingt das Ganze auch sonst ziemlich gut. Mein bislang favorisierte Einspielung ist jene von Sir Colin Davis mit der Dresdner Staatskapelle. Auch das sächsische Orchester klingt darin so, als ob es das Werk schon immer im Repertoire gehabt hätte. Keine Ahnung, ob Colin Davis' Einspielung auf lange Sicht „vom Thron gestoßen wird" Nach dem ersten Anhören kann ich das noch nicht beurteilen. Klar ist für mich aber auf jeden Fall, dass dies eine ungeheuer spannende Einspielung ist, die ich nur empfehlen kann! Mit freundlichem Gruß Fabian |
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Hörstoff
Inventar |
#21834 erstellt: 29. Dez 2019, 11:03 | |
Nach dem ersten Hineinhören habe ich an dem Europakonzerte-Paket der Berliner Philharmoniker nichts zu meckern. Livehaftig, sehr guter Ton, visuell eine sehr gute Kameraführung mit instrumentalen und Umgebungs-Eindrücken - aus Bayreuth von dem opulent ausstaffierten Festsaal, aus dem Freiluftkonzert in Zypern auch von der Landschaft. Die Mikrophonie ist dabei nicht "von Winde verweht", sondern liefert sicherlich bessere tonale Ergebnisse als sich vor Ort live erfahren lassen können. |
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frankbln
Stammgast |
#21835 erstellt: 29. Dez 2019, 13:01 | |
Sehr schön. Und dann diese exotische Kombination mit Orgel. Und ich finde auch "eher langsam, aber nicht langweilig". Danke für den (nochmaligen) Tipp. Für die Qobuz-Vernetzten: Rheinberger Messen mit Männerchor Rheinberger Kammermusik mit Orgel Schönen Sonntag Franco [Beitrag von frankbln am 29. Dez 2019, 13:14 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#21836 erstellt: 29. Dez 2019, 21:04 | |
Anbei eine sehr spannende Quadrophonie-Sammlung von Dutton Vocalion. Mein Verdikt: absolut klasse! Nicht nur findet sich eine hervorragende Carmina Burana, sondern auch ein echter - im Wortsinne - Gershwin wieder. Beethoven ist auch dabei. Der Surroundsound ist für die frühen 1970er einer der besten, den ich je gehört habe. Carl Orff: Carmina Burana Ludwig van Beethoven: späte Chorwerke George Gershwin: An American in Paris, Rhapsody in Blue (mit dem Komponisten am Klavier) Michael Tilson Thomas mit The Cleveland Orchestra, NY Philharmonic, London Symphony Orchestra und der Columbia Jazz Band... Der Dirigent ist ein begnadeter Künstler. [Beitrag von Hörstoff am 29. Dez 2019, 21:07 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#21837 erstellt: 29. Dez 2019, 21:19 | |
Inhaltlich allerdings eine arg seltsame Zusammenstellung. |
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Hörstoff
Inventar |
#21838 erstellt: 29. Dez 2019, 21:25 | |
Alles mit dem Dirigenten Michael Tilson Thomas. |
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arnaoutchot
Moderator |
#21839 erstellt: 30. Dez 2019, 15:04 | |
Nun, es sind drei verschiedene Originalplatten, die hier auf 2 SACDs zusammengefasst wurden. Auch wenn ich Andreas gerne glaube, dass der Quadro-Sound nicht schlecht ist, so habe ich von Orff eine sensationell gut klingende Carmina (Mehta, Teldec DVD-A) und auch den Gershwin mehr als 1 x in einer guten MCh Version. Die Beethoven-Gesänge sind jetzt auf den ersten Blick kein Must Have. |
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Hörstoff
Inventar |
#21840 erstellt: 30. Dez 2019, 16:23 | |
Der Quadro-Sound der Carmina Burana von Tilson/The Cleveland Orchestra ist nicht nicht schlecht, sondern hervorragend. Tatsächlich zufällig höre ich diese gerade wieder und bin beeindruckt von der Surround-Auflösung, Durchhörbarkeit, Phasenrichtigkeit und auch der Basspräsenz. Für das Jahr 1974 absolut erstklassig. |
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arnaoutchot
Moderator |
#21841 erstellt: 30. Dez 2019, 17:08 | |
Mag alles sein, deswegen zögere ich aber dennoch, mir noch eine Carmina ans Bein zu binden. Das Stück hat sich gelinde gesagt etwas abgenutzt bei mir, insbesondere seit O Fortuna in gefühlt jedem dritten Werbespot verwurstet wird ... |
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Hörstoff
Inventar |
#21842 erstellt: 30. Dez 2019, 19:00 | |
Mit neu adjustierter Anlage - selbes Equipment, aber Direktansteuerung der Endstufen für die 4 LS - aktuell ein wunderbares Metamorphoseon von Respighi. Erneut sehr harmonisch. Ottorino Respighi: Metamorposeon modo XII George Hanson/Wuppertal Symphony Orchestra MDG 2004 Hört eigentlich jemand MDG SACD's mit Hängelautsprechern im 2+2+2-Modus? Ich weiterhin modifiziertes 5.1, was manchmal ein wenig Räumlichkeit in destinierten 222-Tonträgern vermissen lässt. Nicht so hier. |
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Hörstoff
Inventar |
#21843 erstellt: 30. Dez 2019, 21:10 | |
arnaoutchot
Moderator |
#21844 erstellt: 30. Dez 2019, 22:17 | |
FabianJ
Inventar |
#21845 erstellt: 30. Dez 2019, 23:13 | |
Gerade hörte ich wieder in diese Box hinein: Max Reger (1873-1916) Fünf Humoresken op. 20 & Sieben Walzer op. 11 Markus Becker (Klavier) Aufnahme: 1995-2000 (Zeitraum der Gesamteinspielung der Klavierwerke) Eigentlich hatte ich noch genug zum Anhören und angedacht, die Box erst zu einem späteren Zeitpunkt zu erwerben. Diese Vorgehensweise hatte ich jedoch schon das eine oder andere Mal bereut, da die begehrten Aufnahmen irgendwann nicht mehr zu humanen Preisen verfügbar waren. Das wäre hier besonders ärgerlich, da es hier ja nicht um weitere Interpretationen häufiger eingespielter Werke geht, sondern es von einem großen Teil der hier eingespielten Werke keine Alternativen geben dürfte. Es war also gewissermaßen ein „Notkauf". Es handelt sich hier um frühe Werke, die Reger mit Anfang bzw. Mitte Zwanzig schrieb. Die Humoresken hörte ich mir gestern bereits einmal an. Der Funke sprang da nicht so recht über und meine Gedanken wanderten immer mal wieder woanders hin. Es lag wohl an meiner Tagesform, heute sprachen sie mich deutlich mehr an. Auch der sieben Walzer wurde ich während der Laufzeit von einer knappen halben Stunde nicht überdrüssig. Beide Werke sind jetzt keine weltbewegenden Meisterwerke, aber inspirierte und kurzweilige Werke eines jungen Komponisten und genau so werden sie von Markus Becker auch gespielt. Hörenswert! Mit freundlichem Gruß Fabian |
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FabianJ
Inventar |
#21846 erstellt: 31. Dez 2019, 00:20 | |
John Adams (* 1947) Kammersinfonie (1992) Alarm Will Sound: Erin Lesser (Flöte, Piccoloflöte), Christa Robinson (Oboe), Bill Kalinkos (Klarinette), Elisabeth Stimpert (Klarinette, Bassklarinette), Michael Harley (Fagott), Gina Cuffari (Kontrafagott), Matt Marks (Horn), Jason Price (Trompete), Michael Clayville (Posaune), Christopher Thompson (Schlagwerk), Matthew Smallcomb (Schlagwerk), John Orfe (Klavier, Synthesizer), Courtney Orlando (Violine), Caleb Burhans (Bratsche, Violine), Nadia Sirota (Bratsche), Stefan Freund (Violoncello), Miles Brown (Kontrabass) - Dirigent: Alan Pierson Aufnahme: DiMenna Center for Classical Music, New York Vor vier, fünf Monaten hörte ich auf YouTube den ersten Satz (Mongrel Airs) der „Chamber Symphony", gespielt von diesem Ensemble, an. Danach war mir sofort klar, diese Einspielung muss her. Die Kammersinfonie ist für mich das fetzigste Werk, dass ich von John Adams bislang hörte. Bei diesem ungeheuer lebhaften und schrillen Werk fällt auch das Fehlen eines langsamen Satzes nicht ins Gewicht. Das Werk ist wohl ungeheuer schwer zu spielen, das Ensemble „Alarm Will Sound" hat es aber schon seit Langem im Repertoire und schon viele Mal gespielt, sodass eine mitreißende Einspielung entstanden ist. Bei der Präsentation des Albums dürften sich aber die Geister scheiden. Man möchte wohl vor allem jüngere Hörer ansprechen. Ein Booklet in Papierform gibt es nicht. Stattdessen enthält die CD jeweils vor den beiden Werken (Chamber Symphony, Son of Chamber Symphony) einen Podcast, bei dem die Bratschistin und der Dirigent des Ensembles, ein Professor für Musikgeschichte sowie der Komponist selbst die Werke und die Vorgeschichte ihrer Entstehung beleuchten. Auch wenn ich ein Freund gut geschriebener Booklettexte bin, hat auch diese Form der Werkeinführung seinen Reiz. Die Gesamtspielzeit des Albums beträgt 76 Minuten, wovon eine knappe 3/4 Stunde reine Musik sind, der Rest sind die durchaus interessanten akustischen Werkeinführungen. Man hätte also noch mehr Musik auf den Datenträger packen können, wenn man ein herkömmliches Booklet mitgeliefert hätte, aber wenn die enthaltene Musik so spannend aufgeführt wird wie hier, kann ich das verschmerzen. Ich wünsche Euch allen einen guten Rutsch! |
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Hörstoff
Inventar |
#21847 erstellt: 31. Dez 2019, 12:12 | |
Von mir auch allen einen guten Übergang! W.A. Mozart Idomeo, re di Creta KV 366 Ádám Fischer/The Danish Radio Sinfonietta Dacapo 2005 Ältere Sachen gibt es öfter mal zum Schnäppchenpreis. Ein weiterer Vorteil ist in diesem Fall, dass die Oper in italienischer Sprache ist. Nicht immer, aber häufig finde ich die deutschen Texte eher albern, auch wenn die Musik toll ist. Wer's wissen will, kann die deutsche Übersetzung im Libretto verfolgen. [Beitrag von Hörstoff am 31. Dez 2019, 12:27 bearbeitet] |
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Puredirect
Inventar |
#21848 erstellt: 01. Jan 2020, 08:47 | |
Nachher in BR Klassik Live aus dem Großen Musikvereinssaal in Wien – Surround Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker Leitung: Andris Nelsons https://www.br-klass...rahlung-1949314.html Gruß |
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Hörstoff
Inventar |
#21849 erstellt: 01. Jan 2020, 20:53 | |
Ein Europakonzert, das mit etwas Toleranz auch als ein feierliches Neujahrskonzert durchgehen könnte, haben die Berliner Philharmoniker 2014 mit Daniel Barenboim aufgeführt. Ein Heimspiel, aus Berlin. Schwungvolle und teils relativ unbekannte Stücke. Dagegen fand das Europakonzert 2016 mit Simon Rattle und Vilde Frang in einer Kirche in Røros, Norwegen statt. Von der Räumlichkeit nicht ganz so konzertant, brillierte Vilde Frang als Soloistin (Felix Mendelssohn Bartholdy: Violin Concerto E minor Op. 64) und die Berliner ließen es nach einer Solozugabe dann auch ohne sie noch krachen. Beides hörens- und sehenswert. [Beitrag von Hörstoff am 01. Jan 2020, 20:57 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#21850 erstellt: 02. Jan 2020, 10:35 | |
In der letzten Woche gehört: Richard Wagner (1813-1883) Das Rheingold Dietrich Fischer-Dieskau, Helen Donath, Edda Moser, Gerhard Stolze, Donald Grobe, Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan DGG, ADD, 1967 Toning.: Günter Hermanns Richard Wagner (1813-1883) Der Ring des Nibelungen Kirsten Flagstad, Regine Crespin, Helga Dernesch, Birgit Nilsson, Brigitte Fassbaender, Christa Ludwig, Helen Watts, James King, Hans Hotter, Marga Höffgen, Gerhard Stolze, Lucia Popp, Wolfgang Windgassen, Dietrich Fischer-Dieskau, Wiener Philharmoniker, Georg Solti Decca, ADD, 1959-1962 |
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Felix2310
Ist häufiger hier |
#21851 erstellt: 02. Jan 2020, 17:03 | |
arnaoutchot
Moderator |
#21852 erstellt: 02. Jan 2020, 17:08 | |
Gut, die rd. 12 Minuten Moldau kann man gerade noch am Stück hören ... |
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Hörstoff
Inventar |
#21853 erstellt: 02. Jan 2020, 20:07 | |
Du erinnerst mich daran, mal wieder in meine Pentatone-Gesamteinspielung hineinzuhören. Da diese etwas unhandlich ist, hatte ich sie in ihrer Ecke erstmal aus den Augen verloren. Werde ich bald mal wieder hervorholen. |
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op111
Moderator |
#21854 erstellt: 02. Jan 2020, 23:00 | |
Janowskis Ring-Aufnahme ist unbedingt höresnswert. Ich habe Teile davon auch live gehört. |
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FabianJ
Inventar |
#21855 erstellt: 02. Jan 2020, 23:47 | |
Schaut von Euch eigentlich jemand die Wiener Neujahrskonzerte? Ich kann mich nicht entsinnen, jemals eines davon komplett angeschaut/angehört zu haben. Nicht dass mir die Musik an sich missfallen würde, aber sie fesselt mich nicht nicht genug, um mich über die ganze Konzertdauer in den Bann zu ziehen. Alle paar Jahre zappt man mal rein, aber meist nur für wenige Minuten. Das eine oder andere Silvesterkonzert der Berliner Philharmoniker habe ich mir hingegen schon mal in Gänze angehört. Gerade angehört: Max Reger (1873-1916) Fünf Humoresken op. 20 Markus Becker (Klavier) Aufnahme: 1995-2000 (Zeitraum der Gesamteinspielung der Klavierwerke) Zum Dritten! Irgendwie gefallen mir diese Klavierstücke mit jedem Anhören ein bisschen mehr. Ich könnte mir diese auch gut gekoppelt auf einem Album z. B. mit Impromptus von Schubert oder Klavierstücken von Brahms vorstellen. Mit freundlichen Grüßen Fabian [Beitrag von FabianJ am 02. Jan 2020, 23:52 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#21856 erstellt: 03. Jan 2020, 08:11 | |
Hallo Fabian, ich kann mit diesem ganzen Herumgestrauße nix anfangen. Mir ist das zu wenig ernsthaft und zu sehr gewollte Unterhaltung und Zweckmusik. Das Neujahrskonzert der Wiener ist mir daher ein Graus. Viele Grüße Frank |
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