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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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Adri
Stammgast |
#1203 erstellt: 04. Dez 2004, 14:32 | ||
Bach, Johann Sebastian Goldberg-Variationen BWV 988 Martin Stadtfeld, Klavier Sony Es müssen nicht immer Gould, Richter und Gulda im Player sein ... [Beitrag von Adri am 04. Dez 2004, 14:36 bearbeitet] |
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FreakOfNature
Ist häufiger hier |
#1204 erstellt: 04. Dez 2004, 17:24 | ||
Rued Langgaard (1893-1952) Music of the spheres Mein Einstieg in diesen Komponisten und die 'Moderne'. Ich war sehr gespannt aber auch recht skeptisch, was sich mir da an Musik bieten wird. Was soll ich sagen? Ich bin ausgesprochen positiv überrascht worden. Sehr empfehlenswerte CD!!! [Beitrag von FreakOfNature am 04. Dez 2004, 17:25 bearbeitet] |
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sound67
Hat sich gelöscht |
#1205 erstellt: 04. Dez 2004, 22:13 | ||
Langgard. Moderne? FRANZ SCHMIDT: Concertante Variationen über ein Thema von Beethoven / LUDWIG VAN BEETHOVEN: Klavierkonzert in D-Dur, op.61 nach dem Violinkonzert (arr. Beethoven) Ragna Schirmer, Hamburger Symphoniker, Andrey Boreyko (Edel) Eine CD mit schöner, aber doch etwas sehr kontrastarmer Musik. Besonders die Bearbeitung des Violinkonzerts fürs Klavier fällt ziemlich schlaff aus, vielleicht ist es auch die Performance (da mir hier der Vergleich fehlt). Sauberes, ein wenig ängstliches Orchesterspiel vom "kleinsten" Hamburger Orchester, Klang mit guter Tiefenstaffelung, aber wenig Punch. CAMILLE SAINT-SAENS: Klavierkonzert Nr.5 in F-Dur, op.103 "Ägyptisches Konzert" Anna Malikova, WDR Sinfonieorchester Köln, Thomas Sanderling (Audite SACD) Sehr schöne neue Einspielung eines meiner Lieblings-Klavierkonzerte. Hervorragend ausbalancierter Klang vereint Räumlichkeit und Präsenz, wie es sein soll. Elegantes, dabei durchaus kraftvolles Spiel von Malikova. Gruß, Thomas |
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Martin2
Inventar |
#1206 erstellt: 04. Dez 2004, 23:40 | ||
Tut mir leid, daß ich hier keine Plattencover stehen habe. Habs versucht, bin aber gescheitert. Wenn's mir jemand erklärt, mach ichs gerne. Gehört habe ich: Alfred Schnittke "4. Concerto Grosso/ 5. Sinfonie" ( Neeme Järvi). War überhaupt nicht mein Fall und schon der Name ist bescheuert. Das zweite Stück "Pianissimo" habe ich mir dann nicht mehr angehört. Im Klappentext steht die Beschreibung von Schnittke "Dynamisch soll das ganze Stück eine dumpf gärende Masse sein, die dann am Ende hochsteigt und explodiert". Das klang nicht vielversprechend. Ich habe mal ein sehr ausgefallenes Konzert in Hamburg mit russischer Filmmusik gehört, und da hatte mir der Schnittke ausgezeichnet gefallen ( dagegen fand ich Schostakowitschs Hornisse sehr blaß). Aber dieser Schnittke ist nichts für mich. Ich hätte Schnittke selber gerne mal kennengelernt. Ein Stück von ihm wurde hier in Hamburg uraufgeführt ( ich glaube sinfonisches Präludium oder so). Es gab eine einführende Veranstaltung vor dem Konzert und Schnittke hatte sich angesagt. Er kam dann aber nicht, war zu krank, und wenige Monate später ist er gestorben. So habe ich ihn dann leider in diesem Leben verpaßt. Obwohl ich von dieser Scheibe enttäuscht war, möchte ich trotzdem gelegentlich noch mal ein Stück von ihm hören ( vielleicht mal im Radio). Vielleicht gibt es besseres oder zumindestens mir zusagenderes. Sibelius 1., die Brilliant Aufnahme mit Kurt Sanderling. Möchte ich in den nächsten Tagen noch mal hören. Diese Sinfonie ist natürlich eines der Schlachtrösser romantischer Sinfonik und war mir natürlich lange bekannt. Ist aber wirklich schön zu hören. Vor allem diese tollen Orgelpunkte, wo ein tiefer Ton lange unter der Musik liegen bleibt und die Musik sich über ihm weiterentwickelt. Mußte dann wieder darüber nachdenken, was Sibelius über Nielsen gesagt hat: "Ich reiche ihm nur bis zu den Knien." Das Konzertpublikum sieht das natürlich ganz anders und möchte den Sibelius hören, und läßt den Nielsen links liegen. Weil er gefälliger ist? Nein, ich denke der Nielsen hatte schon gewisse Qualitäten und der Sibelius auch. Da war Sibelius zu bescheiden, die Vorzüge des anderen zu bewundern und die eigenen zu übersehen. Sibelius hat wunderbare romantische Musik geschrieben und das hätte der Nielsen nicht gekonnt. An der Spitze der Avantgarde stand er nun allerdings nicht, aber seine 4. etwa klingt durchaus nicht nach 19. Jahrhundert. Und wer bestimmt schon, was zeitgemäß ist und was nicht. Langgaard konnte übrigens meines Wissens seinen Landsmann Nielsen überhaupt nicht ausstehen und hielt sich entschieden für etwas besseres. Was vielleicht doch etwas über ihn aussagt. Ihn in der Moderne zu verorten hätte ich wie Thomas meine Schwierigkeiten Kenne von ihm allerdings nur die Klippenpastorale. Ein Bekannter hatte sie sehr angepriesen. Ich fand sie nicht so gut, aber auch nicht so schlecht. Daß der Penguins Guide diesen Komponisten völlig verrissen hat, fand ich ungerecht. Habe dann auch, nachdem mir die Klippenpastorale schon ein wenig gefallen hatte, noch mal eine andere Scheibe mit Sinfonien etc. mir angehört ( weiß nicht mehr welche). Die fand ich dann aber etwas blaß. Also nicht böse sein lieber Freak of Nature , wäre das Musikangebot beschränkter, würde ich mich mit dem Langgaard sicher intensivst beschäftigen, da es aber in der Musik so unheimlich viel großartiges gibt wird der Langgaard vermutlich vorläufig nicht im Mittelpunkt meines Interesses stehen. |
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FreakOfNature
Ist häufiger hier |
#1207 erstellt: 05. Dez 2004, 02:16 | ||
Okay, 'Moderne' war wohl leicht daneben gezielt - was ich selbst erkannt habe nachdem ich die 4 Tongemälde, die auch auf der CD sind, gehört habe. Die Sphärenmusik würde ich allerdings schon als recht moderne Komposition sehen - zumindest erweckt sie durch die teils starken Dissonanzen ohne Auflösung derselben bei mir den Eindruck. Sibelius ist eine gute Idee für morgen abend! Allerdings muss ich schon sagen, dass ich im Gegensatz zum martin Nielsen meistens als interessanter empfinde als Sibelius. Aber für (fast) jede Musik gibt es eine passende Zeit... Gruss, der FoN @Martin2: Diese CD ist die erste, die ich von Langgaard gehört habe - es kann also durchaus sein, dass mir der Rest überhaupt nicht zusagt... Aber die Sphärenmusik fand ich schon ausserordentlich spannend! |
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sound67
Hat sich gelöscht |
#1208 erstellt: 05. Dez 2004, 10:28 | ||
Zur Zeit im Player: ERICH WOLFGANG KORNGOLD: Symphonie in Fis-Dur, op.40 The Philadelphia Orchestra, Franz Welser-Möst (EMI) Angenehm wenig süssliche und auch "trocken" aufgenommene Einspielung der Symphonie. Brillantes Orchesterspiel, allerdings wünschte man sich doch, Welser-Möst hätte die dynamischen Extreme noch mehr ausgelotet. Gruß, Thomas |
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sound67
Hat sich gelöscht |
#1209 erstellt: 05. Dez 2004, 11:59 | ||
RICHARD STRAUSS: Also sprach Zarathustra, op.30 / Burleske für Klavier und Orchester Gerhard Oppitz, Düsseldorfer Symphoniker, John Fiore (Hänssler) Nur gekauft, um einen Eindruck von Orchester und Klangtechnik zu gewinnen. Strauss' monströse Nabelschau lässt mich ansonsten völlig kalt. Gruß, Thomas |
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s.bummer
Hat sich gelöscht |
#1210 erstellt: 05. Dez 2004, 13:27 | ||
Hallo, aktuell drehen sich folgende CDs bei mir nahezu täglich: Berlioz Symphonie Fantastique mit Igor Markewitch und Schumanns 4. mit Furtwängler. Ich habe nämlich die Wiederveröffentlichungen der DGG aus den 50igern entdeckt. Zur Entspannung dann "Franz Ferdinand". Gruß S |
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sound67
Hat sich gelöscht |
#1212 erstellt: 05. Dez 2004, 16:03 | ||
Faszinierender Eintrag. LUDWIG VAN BEETHOVEN: Symphonien Nr.5 & Nr.6, "Pastorale" Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan (DG SACD) Gruß, Thomas |
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s.bummer
Hat sich gelöscht |
#1213 erstellt: 05. Dez 2004, 17:23 | ||
Hallo Thomas, dem Bild nach zu urteilen sind es die Aufnahmen von 1961/62. Ist dem so? Gruß S. |
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sound67
Hat sich gelöscht |
#1214 erstellt: 05. Dez 2004, 17:38 | ||
Yep. IMHO die beste der Karajan-Einspielungen. Im neuen Mastering etwas mehr Dynamik und Klangfülle, allerdings nicht *sensationell* anders als vorher. Gruß, Thomas |
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antiphysis
Stammgast |
#1215 erstellt: 05. Dez 2004, 19:35 | ||
Hallo Martin, ein Bild einzufügen ist relativ einfach (aber ich brauchte auch eine Weile bis ich darauf kam). Vor dem einzufügenden Bild den IMG-Button setzen, nach dem Bild dasselbe. Das gleiche gilt im Prinzip für die übrigen Buttons (in der Kopfzeile des Antwortfensters): B für bold, i für italic, u für underlined. Ich nutze Mac OS X, vermute aber, dass PC-User dasselbe tun. Ansonsten höre ich gerade: Eine sehr schöne Aufnahme. Weder extravagant, noch spektakulär, sondern - für mein Empfinden - grundsolide; was man nicht von allen Aufnahmen dieses "Chart-Breakers" sagen kann. Grüße [Beitrag von antiphysis am 05. Dez 2004, 22:35 bearbeitet] |
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sound67
Hat sich gelöscht |
#1216 erstellt: 05. Dez 2004, 20:34 | ||
CLAUDE DEBUSSY: Streichquartett G-moll / MAURICE RAVEL: Streichquartett F-Dur Talich-Quartett (Caliope) Von den drei Einspielungen dieser Kombination bevorzuge ich dann doch das Alban Berg Quartett. Die Talichs, die mir zuletzt noch so gut in den Dvorák-Quartetten gefallen haben, wirken hier doch sehr kratzig und wenig klangschön. Auch die vielen Nebengeräusche des Livemitschnitts tragen nicht unbedingt zu einem positiven Eindruck bei. Gruß, Thomas |
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Elric6666
Gesperrt |
#1217 erstellt: 05. Dez 2004, 22:41 | ||
Hallo Zusammen, Vivaldi, Concerti op. 4 Nr. 1-12 "La Stravaganza" SACD 5.0 Gruss Robert |
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sound67
Hat sich gelöscht |
#1218 erstellt: 06. Dez 2004, 06:34 | ||
Gestern abend, zum Ausklang: ROBERT STARER: K'il Zemer (Konzert für Bassklarinette und Orchester) / PAUL SCHOENFIELD: Klezmer Rondos David Krakauer, Barcelona Symphony (Starer), Seattle Symphony (Schoenfield), Gerard Schwarz (Naxos "Milken Archive") ... sind die beiden "substantiellsten" Werke auf einer abwechslungsreichen CD mit Klezmer-Musik der "American Jewish Music Foundation". Starers Konzert gibt sich dabei akademisch ernst, und ist trotz einiger atmosphärisch gelungener Orchestrierungseffekte einfach zu steif und melodisch zu wenig profiliert, um lange im Ohr zu bleiben. Anders Schoenfields unterhaltsamer Cocktail (23 Minuten) aus Stilzitaten und Klezmer-Gemütlichkeit - unter Einbindung eines jiddischen Tenors! Die ganze Reihe kommt jetzt nach Deutschland, wobei die Serie auch reine "Gebets-CDs" enthält. Gruß, Thomas |
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Susanna
Hat sich gelöscht |
#1219 erstellt: 06. Dez 2004, 13:28 | ||
N3: Ein Gespräch mit Rainer Honeck, einem der vier Konzertmeister der Wiener Philharmoniker, mit Musikbeispielen - interessant! http://www.wienerphi...de&cccpage=musicians Gruß, Susanna |
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Torquato
Stammgast |
#1220 erstellt: 06. Dez 2004, 13:29 | ||
Guten Nachmittag! Ich habe mir gerade die 1975 bei der Edition Peters zum 175 Geburtstag des C.F. Peters Musikverlags erschienene Doppel-LP "So sprechen sie. Stimmen und Meinungen großer Musiker" aus dem Regal geholt. Es sprechen: Geza Anda, Moshe Atzmon, Colin Davis, Christoph von Dohnanyi, Dietrich Fischer-Dieskau, Michael Gielen, Bruno Leonardo Gelber, Eliahu Inbal, Wilhelm Kempff, Rafael Kubelik, Erich Leinsdorf, Christa Ludwig, Lorin Maazel, Igor Markevitch, Zubin Mehta, Yehudi Menuhin, David Oistrach, Seiji Ozawa, Arthur Rubinstein, Georg Solti, Janos Starker, Georg Szell Die Interviews führte Hans-Wilhelm Kulenkampff, der auch den Kommentar spricht. Freue mich darauf, was die Damen und Herren Interessantes über ihre Arbeit zu berichten haben. Übrigens: Mancher hat bereits an meinen früheren Posts eine Leidenschaft für das gesprochene Wort auf Tonträgern vielleicht schon bemerkt. Wer auch hin und wieder mal eine Sprechplatte, ein Hörbuch, ein Hörspiel o.ä. hört und auch mal darüber sprechen möchte, wenn's inhaltlich nicht zufällig ins Klassik-Forum passt, kann sein Interesse an einem Hörbuch/Hörspiel/Sprechplatten-Bereich im HIFI-Forum unter folgendem Thread bekunden: http://www.hifi-foru...um_id=53&thread=193& Bislang passt dieses Thema ja kaum so recht in eines der vorhandenen Foren Liebe Grüße Torquato [Beitrag von Torquato am 06. Dez 2004, 13:31 bearbeitet] |
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Elric6666
Gesperrt |
#1221 erstellt: 06. Dez 2004, 20:39 | ||
Hallo Zusammen, J.S. Bach Kantaten BWV 188, 190 – 192 (aus Hänssler Komplettsammlung) Gruss Robert |
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Susanna
Hat sich gelöscht |
#1222 erstellt: 06. Dez 2004, 22:49 | ||
Zum 75. Geburtstag von N.H. Mozart: Arien (Lucio Silla,Figaro,Cosí) Concentus Musicus Wien Nikolaus Harnoncourt Berliner Philharmoniker Daniel Barenboim Susanna |
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sound67
Hat sich gelöscht |
#1223 erstellt: 07. Dez 2004, 03:40 | ||
Gestern abend: RALPH VAUGHAN WILLIAMS: A London Symphony (Original 1913 version) / GEORGE BUTTERWORTH: The Banks of Green Willow London Symphony Orchestra, Richard Hickox (Chandos SACD) Die mit Abstand interessanteste CD aus dem insgesamt sehr enttäuschenden VW-Zyklus von Hickox, allerdings hauptsächlich wegen der Ersteinspielung der einstündigen Originalfassung der "London Symphony". Wie ich schon in einer Rezi bei Erscheinen geschrieben habe: Vaughan Williams wusste nur zu gut, warum er die Passagen gestrichen hat (insbesondere im Finale der Symphonie), die zwar in sich interessant sind, aber wie "afterthoughts" wirken. Die mehrfach revidierte "London Symphony" in der letzten, bisher für alle Einspielungen benutzen Fassung ist weitaus überzeugender in ihrer Struktur. Trotzdem gehört die vorliegende CD natürlich genauso in den Schrank eines ernsthaften RVW-Sammlers wie die verschiedenen Versionen der Bruckner-Symphonien in den eines Fans jenes Komponisten. Das Butterworth-Stück ist eine reizende, sehr subtil gestaltete pastorale Miniatur. Gruß, Thomas |
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sound67
Hat sich gelöscht |
#1224 erstellt: 07. Dez 2004, 21:44 | ||
CAMILLE SAINT-SAENS: Konzert für Klavier und Orchester Nr.5 in F-Dur, op.103 "Ägyptisches Konzert" Jean-Philippe Collard, Royal Philharmonic Orchestra, André Previn (EMI) Etwas weniger elegant-leichtfüßig als Malikova. Gruß, Thomas |
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Elric6666
Gesperrt |
#1225 erstellt: 07. Dez 2004, 23:18 | ||
Hallo Beieinander, J.S. Bach Kantaten BWV 193, 194 (aus Hänssler Komplettsammlung) Gruss Robert |
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Adri
Stammgast |
#1226 erstellt: 08. Dez 2004, 00:34 | ||
Claude Debussy / Arr. Andre Caplet La Mer, 3 Images etc. für 2 Klaviere F. Thinat, J. Bernier Arion ARN 68021 danach auch wieder keine echte "Klassik": Johannes Brahms Sinfonie Nr. 4 Chicago Symphony Orchestra Sir Georg Solti Decca 4307992 |
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Hilda
Stammgast |
#1227 erstellt: 08. Dez 2004, 09:43 | ||
Susanna
Hat sich gelöscht |
#1228 erstellt: 08. Dez 2004, 13:52 | ||
Die Sopranistin Christine Schäfer zu Gast bei "Klassik à la Carte" (Sendetermin: 8. Dezember 2004, 13.00 Uhr) Sie sang gerade von der noch unveröffentlichten CD (in Eigenverlag, warum, im Link nachzulesen) aus Schuberts "Winterreise". Für mich zunächst ungewöhnlich, von einer Frauenstimme interpretiert. http://www.ndrkultur...13814_REF166,00.html Susanna |
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op111
Moderator |
#1229 erstellt: 08. Dez 2004, 14:19 | ||
Hallo Klaus, die Fünfte mit Ormandy habe ich gestern beim Aufräumen wiedergefunden, danke für den Hörtip! zu Haydn: ich habe ja noch Doratis Aufnahme - aber Solti finde ich bei den 12 Londonern eindrucksvoller. für heute vorgesehen: Igor Strawinsky: Monumentum pro Gesualdo di Venosa u.a. Gruß Franz |
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eltom
Inventar |
#1230 erstellt: 08. Dez 2004, 14:23 | ||
Gerade im Moment von Corelli das Concerto Grosso op. 6 Nr.9 in F-Dur in einem von einem Bekannten gemachten Mittschnitt eines Frankfurter Ensembles. Danach vielleicht ein wenig Sibelius (Violinkonzert), mal schauen... |
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op111
Moderator |
#1231 erstellt: 08. Dez 2004, 15:46 | ||
Salieri, Antonio (1750-1825) La Follia di Spagna-Variationen London Mozart Players Matthias Bamert Chandos Die vielfach zitierte Melodie von "La Follia di Spagna" kennt wahrscheinlich fast jeder. Salieri benutzt sie wie Britten in seinem "Young Person's Guide to the Orchestra". Beide Werke passen auch zum Thema "mitreißende "fröhliche" klassische Stücke" Gruß Franz |
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Elric6666
Gesperrt |
#1232 erstellt: 08. Dez 2004, 18:46 | ||
Elric6666
Gesperrt |
#1233 erstellt: 08. Dez 2004, 22:52 | ||
Hallo Zusammen, J.S. Bach Kantaten BWV 195 - 197 (aus Hänssler Komplettsammlung) Gruss Robert |
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vanrolf
Inventar |
#1234 erstellt: 08. Dez 2004, 23:06 | ||
Guten Abend zusammen, Carl Nielsen - The 6 Symphonies (Ormandy/Bernstein, Sony essential classics) daraus: Sinfonie No.1 + 2 Die 1 unter Ormandy (Philadelphia Orchestra) ist ein Hammer ! Sehr dynamisch und klanglich OK. Selbst wenn der Rest Mist wäre, hätte sich die Anschaffung für mich schon alleine dafür gelohnt. Die 2 unter Bernstein (New York Philharmonic) fällt zwar klanglich etwas ab (weniger Räumlichkeit, insgesamt etwas dumpf und mit stellenweise Nebengeräuschen, Liveaufnahme?), aber spätestens ab dem dritten Satz habe ich mich da "aklimatisiert" und kann am Ende nicht mehr sagen, was nun besser ist. Eine etwas rauhe, aber spannende Aufnahme der 2. Bin echt neugierig auf die restlichen 4, die kommen die nächsten Tage dran. Gruß Rolf |
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Mr_M
Hat sich gelöscht |
#1235 erstellt: 09. Dez 2004, 08:57 | ||
Was, Du hoerst Musik von dem Mann, der Mozart vergiftet hat? [Beitrag von Mr_M am 09. Dez 2004, 08:58 bearbeitet] |
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Hilda
Stammgast |
#1236 erstellt: 09. Dez 2004, 09:30 | ||
na das glaubt aber heute nur noch der, der sein Mozart-Bild aus Amadeus bezogen hat... Gruss Klaus [Beitrag von Hilda am 09. Dez 2004, 09:30 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#1237 erstellt: 09. Dez 2004, 14:43 | ||
Hallo Klaus, hat Salieri Mozart etwa nicht vergiftet? Warum tue ich mir dann den Streß an? Gruß Franz |
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Martin2
Inventar |
#1238 erstellt: 09. Dez 2004, 23:48 | ||
Gestern gehört: Bernstein dirigiert "American Masters" ( Sinfonien). Das mit Abstand interessanteste Stück ist die 3. von Harris, ein Stück, daß ich gerne mal wieder hören werde. Ansonsten Thompsons 2. ( kein so ganz bekannter Komponist, aber ganz nett, mehr aber auch nicht) und David Diamond, ein Stück, dessen Wert ich schwer beurteilen kann, daß ich aber langweilig fand. Insgesamt bleibt festzustellen, daß die Musik dieser Jahre erstaunlich konservativ ist. Wobei, wie der Klappentext feststellt, den amerikanischen Komponisten nach der Wirtschaftskrise gar nichts anderes übrig blieb, als konservativ zu sein, weil sie sonst wirtschaftlich und künstlerisch untergegangen wären. Und es hatte halt nicht jeder Lust, ein Charles Ives zu sein. Lange nicht mehr reingehört. Lange nicht mehr reingehört hatte ich auch in Mahlers 10. ( mit Rattle). Wirklich wunderbare Musik, und ich verstehe nicht wie man es ablehnen kann sie sich anzuhören. Der Fall bei Beethovens 10. ist ganz anders, da ist einiges ganz schön ( weil wohl von Beethoven) anderes wohl vom Bearbeiter und solche Sachen mag ich nicht. In solchen Fällen ( wie wohl auch beim Finale von Bruckners 9.), würde ich es vorziehen, einfach die Fragmente zu hören und wenn die Musik dann irgendwo abbricht, bricht sie eben ab. |
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Mr_M
Hat sich gelöscht |
#1239 erstellt: 10. Dez 2004, 09:24 | ||
Heute im Briefkasten: DVD "The Art of Conducting - Legendary Conductors of a Golden Era", eine Dokumentation. Aber noch nich gekiekt. Ausserdem: Bruckner Symphonie Nr. 7 mit Orchestre des Champs-Elysées unter Philippe Herreweghe. Musste aber nicht sein. Die nicht unbedingt voellig vibratofreien Streicher klingen einigermassen seidig und schlank, aber sehr bassarm. Ein bisschen Vibrato als Ausdrucksmittel ist zwar nicht direkt "illegal", aber hier kann man hoeren, dass manche der Streicher sich das Dauervibrato nicht ganz verkneifen koennen. Die gewonnene Klarheit wird nicht zum Ausleuchten der kontrapunktischen Linien genutzt, das dudelt alles eher so vor sich hin. Hin und wieder gibt es ein paar interessante Detaileinsichten, aber der Gesamteindruck bleibt ziemlich blass und routiniert. Die Blechblaeser klingen auch nicht unbedingt "authentisch". Ich haette einen dunkleren Hornton erwartet. Die spielen auch mit einem grad so unterdrueckten Vibrato, manchmal kommt es doch ein bisschen durch. Ich habe ueberhaupt nichts dagegen, im Gegenteil, ich hoere es sehr gerne aus Dresden, es ist aber definitv nicht "historisch-authentisch". Ziemlich enttaeuschender Gesamteindruck. Mehr Anspruch als Realitaet. [Beitrag von Mr_M am 10. Dez 2004, 09:27 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#1240 erstellt: 10. Dez 2004, 09:27 | ||
Zwischendurch ab und zu mal: WDR 3 Klassik Forum http://www.wdr.de/radio/wdr3/aktprog.phtml Mit Eleonore Büning gerade Antonio Salieri Variationen über "La Folia di Spagna" London Mozart Players, Leitung: Matthias Bamert (17' 47'') Charles Ives The things our father loved Te Circus-Band Songs, my mother taught me Susan Graham, Sopran Pierre-Laurent Aimard, Klavier (7' 55'') Gruß Franz |
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zoe
Ist häufiger hier |
#1241 erstellt: 10. Dez 2004, 09:38 | ||
Unzählig sind die Hypothesen, aber an die Mordtheorie glaubt ja nun doch keiner mehr. Und was glaubt die medizinische Wissenschaft? Eine der seriösen Theorien wird von einem Pharmakologen der Uni Leipzig vorgebracht: http://www.ringvorle...r=301&AutorID=136%20 Aderlass plus gefährliche Selbstmedikation mit Antimoooonsalzen aus der Hausapotheke als Todesursache. So ärmlich scheint M. ja auch nicht verstorben zu sein: soll doch der berühmteste Arzt Wiens (Dr Closset) den fatalen Aderlass vorgenommen haben. Mozart Opfer eines ärztlichen Kunstfehlers, wobei man zur Entlastung des Arztes vorbringen kann, dass er von der Gefahr der Kombination Aderlass plus Antimonsalze aus der Hausapotheke nichts wusste. zoe |
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Mr_M
Hat sich gelöscht |
#1242 erstellt: 10. Dez 2004, 10:02 | ||
Kinder, das war ein Scherz! Recht gute und serioes erscheinende Literatur zum Thema: Volkmar Braunbehrens - Mozart in Wien H.C. Robbins Landon - 1791: Mozart's Last Year und Mozart: The Golden Years 1781-91 |
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Hilda
Stammgast |
#1243 erstellt: 10. Dez 2004, 10:11 | ||
Das könntest Du uns dann ab und an durch einen smiley wissen lassen, Papa Wir sind nämlich furchtbar schlecht in nonverbaler Kommunikation Der Franz-J macht ja auch immer Spass mit Bach - ich glaub' eh, der will nur spielen... Gruss Klaus |
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Adri
Stammgast |
#1244 erstellt: 10. Dez 2004, 10:16 | ||
Anton Bruckner Symphony No 7 on synthesizer Arr. "zoe" (mp3) (no alcohol: weaner Melange) [Beitrag von Adri am 10. Dez 2004, 10:17 bearbeitet] |
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vanrolf
Inventar |
#1245 erstellt: 10. Dez 2004, 10:37 | ||
op111
Moderator |
#1246 erstellt: 10. Dez 2004, 17:25 | ||
Hallo Klaus, (und das nur, weil man bei den klassischen Haßobjekten ein Werk Bachs aufgeführt hat) nein, Bach spiele ich gewöhnlich nicht. das Wohltemperierte Klavier u.a. gehört nicht zu meinem Repertoire, glaub auch nicht, daß ich mit Gould mithalten könnte, nicht mal beim Gesang. oder wie war das jetzt gemeint? Zu "Amadeus" noch, falls ich mich recht erinnere: Weder Shaffer (Autor) noch Forman (Regiss.) behaupten, Salieri habe Mozart getötet. Ein Insasse des Irrenhauses behauptet gegenüber einem Pfarrer, er sei der Komponist Salieri und erzählt ihm dann diese wüste Geschichte. Gruß Franz |
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op111
Moderator |
#1247 erstellt: 10. Dez 2004, 17:57 | ||
Antonin Dvorak 7. Sinfonie Cleveland Orchestra George Szell Sony Masterworks Heritage |
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vanrolf
Inventar |
#1248 erstellt: 10. Dez 2004, 18:34 | ||
Hallo Franz, obwohl ich Szell-Aufnahmen mittlerweile fast blind vertraue habe ich mir die Dvorak-Box noch nicht besorgt (allerdings auch noch nicht reinhören können), weil ich widersprüchliches drüber gelesen habe. Wie schätzt Du die Aufnahmen ein? Gruß Rolf |
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walter_f.
Hat sich gelöscht |
#1249 erstellt: 10. Dez 2004, 18:55 | ||
Nielsen Alladin war kein Fehlkauf, gefällt mir wirklich gut, ist eingängig und verführt zum lauthören. Anschliessend habe ich mit Sculthorpes "Earth Cry" das Sofa beben lassen (die wo das Didgeridoo unverständlicherweise einen kläffenden Pinscher mit Schleifchen auf dem Kopf imitiert ;). Vielleicht ist deshalb die Erde so "ungehalten". Dann habe ich Baladas "Guernica" (beide Naxos) krachen lassen, die ich übrigens auch musikalisch sehr gelungen finde. Jetzt muss ich mich wohl bei der gesamten Nachbarschaft entschuldigen, wenn sich der Türrahmen nicht verzogen hat und ich noch rauskomme:D. Grüsse Walter |
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Petard
Hat sich gelöscht |
#1250 erstellt: 10. Dez 2004, 19:21 | ||
TOSCANINI NBC Symphony Orchestra Robert Shaw Chorale Verdi & Cherubini Requiem Hier soll zur Abwechslung mal nicht von Toscaninis Verdi-Requiem-Spektakel die Rede sein, das sicherlich großartig ist und wohl immer noch als Referenzinterpretation geführt wird, aber aufgrund der historischen Tonqualität (1951) doch leider auch ziemlich anstrengend über seine volle Länge. Die Aufnahme, welche mich gerade ziemlich begeistert, ist das Requiem in c-moll von Luigi Cherubini, einem Komponisten, von dem ich zuvor noch nichts gehört habe. Wie auf Wikipedia nachzulesen ist, soll Beethoven seinen Zeitgenossen Cherubini als "einen der größten dramatischen Komponisten seiner Zeit" angesehen haben. Nach dem Hören dieses Requiems glaube ich das gerne. Wirklich schön in diese Jahreszeit passende Musik, dramatisch, aber nicht hektisch gespielt und gesungen. Die Klangqualität scheint mir leicht besser als beim Verdi, trotzdem nur mit gemäßigtem Wiedergabepegel genießbar. Die Doppel-CD gibts zur Zeit übrigens unschlagbar günstig bei 2001. [Beitrag von Petard am 10. Dez 2004, 19:28 bearbeitet] |
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Elric6666
Gesperrt |
#1251 erstellt: 11. Dez 2004, 08:34 | ||
Hallo Zusammen, J.S. Bach Kantaten BWV 198 - 200 (aus Hänssler Komplettsammlung) Gruss Robert |
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Adri
Stammgast |
#1252 erstellt: 11. Dez 2004, 12:09 | ||
sound67
Hat sich gelöscht |
#1253 erstellt: 11. Dez 2004, 22:51 | ||
ANTONÍN DVORÁK: Symphonie Nr.9, "Aus der neuen Welt" / BEDRICH SMETANA: Die Moldau (Bearbeitungen der Komponisten für Klavier-Duo) Zdenka Hrsel & Martin Hrsel, piano (Praga SACD) BASSIC INSTINCTS Popular Works Arranged for Low Strings by Ilkka Pálli: MODEST MUSSORGSKY: Pictures at an Exhibition, etc. Sinfonia Lahti Cello & Bass Ensemble (BIS Northern Lights) Arrangements bekannter Stücke in ungewöhnlichen Besetzungen haben ja immer einen besonderen Reiz, auch wenn die "Flut" an Klavierbearbeitungen durch Komponisten "für den Hausgebebrauch" erst durch die Verzweiflung der Tonträgerindustrie wieder hoffähig wurden. Smetana gelingt es dabei besser, die Farbigkeit der Orchesterfassung in der Bearbeitung für Klavierduo zu konservieren. Dvoráks Fassung seiner Symphonie klingt dagegen mitunter etwas dünn und umso mehr gedehnt - auch tritt der Fehler dieser Symphonie, nämlich dass sie nicht zu einem Ende finden kann, sondern statt dessen zu fünf Enden findet, in der Klavierversion fast noch deutlicher hervor. Interpretation und Klang sind untadelig. Vor einiger Zeit wurde hier im Forum über die verschiedenen Orchestrierungen von Mussorgskys "Bildern einer Ausstellung" diskutiert - ich weiss nicht, ob dabei das o.g. Arrangement für 6 Celli und 4 Kontrabässe eines finnischen Musikers erwähnt wurde - die Aufnahme stammt erst aus dem letzten Jahr. Bei dieser Besetzung geht natürlich einiges vom Kontrast der Partitur verloren, jedoch gelangen die finnischen Musiker des Symphonieorchesters Lahti mit ihrer buchstäblich basslastigen Einspielung zu einigen interessanten Effekten und wirkungsvollen Momenten, besonders zu Beginn. Es handelt sich um eine komplette Version der Bilder (35'), wobei ein paar Stücke in dieser Orchestrierung natürlich etwas bemüht wirken. Die CD wird ergänzt durch einige hübsche Miniaturen im Arrangement für 6 Celli,u.a. die "Träumerei" von Schumann, die "Sicilienne" von Fauré aus der Pelléas-Suite und natürlich der unvermeidliche "Hummelflug". Gruß, Thomas |
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Martin2
Inventar |
#1254 erstellt: 12. Dez 2004, 01:51 | ||
Meine Höreindrücke waren heute eher enttäuschend. Mozart 22. Klavierkonzert ( Jando). Da gibt es wohl besseren Mozart. Bei den ersten Sätzen schliefen mir die Füße ein, im letzten taute ich etwas auf, das war auf seine Weise schon ganz nett zu hören, obwohl Abgründe der Genialität eröffneten sich mir da auch nicht. Strauss Zarathustra ( Ormandy) fand mich nicht ganz in der Stimmung. Das hat mich schon mal mehr vom Hocker gehauen. Entweder hat sich mein Musikgeschmack geändert, oder ich habe das Stück schon zu oft gehört oder ich war wiegesagt einfach nicht in der Stimmung. Dann dachte ich, hör doch noch mal in Myaskovskys 3. rein ( USSR sinfonieorchester, Verbitzky). Der Anfang ist sehr eindrucksvoll und vielversprechend und wäre noch eindrucksvoller, wenn er besser gespielt wäre. Aber die Sinfonie als ganze hat mich weit weniger beeindruckt. Dann hatte ich noch in das "Lyrik concertino" reingehört, aber das fand ich nun wirklich banal. Also, der Tag war musikalisch enttäuschend. Vielleicht hatte ich aber auch einen unmusikalischen Tag. |
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