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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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Autor
Beitrag
Kings.Singer
Inventar
#6339 erstellt: 21. Feb 2009, 11:44
Joseph Haydn - Die Schöpfung (in engl. Sprache)

Gabrieli Consort & Players
Paul McCreesh, Leitung




Mal etwas gegen die weißen Flecken tun.


Viele Grüße,
Alex.
enkidu2
Inventar
#6340 erstellt: 22. Feb 2009, 14:41
Ja, Papa Haydn sollte man nicht vernachlässigen. Aber es muss ja nicht immer gleich die große Box sein. Mir langt auch die Einspielung mit Otto Klemperer und dem New Philharmonia Orchestra. Die drei CDs enthalten die Sinfonien Nr. 88, 92, 95, 98, 100, 101, 102, 104.

Pilotcutter
Administrator
#6341 erstellt: 22. Feb 2009, 19:13


Beethoven: Klaviertrio No. 7 in B-dur, Op. 97 "Archduke"

aus:
Mstislav Rostropovich, Emil Gilels, Leonid Kogan
Haydn, Beethoven, Schumann, Faure: Piano Trios, Piano Quartets
Deutsche Grammophon 2008 (remastered)


[Beitrag von Pilotcutter am 22. Feb 2009, 19:43 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#6342 erstellt: 23. Feb 2009, 09:06
Hallo Olaf,

sind das Mono-Aufnahmen? Kennst Du das Aufnahmejahr?

Grüße
Frank
Hüb'
Moderator
#6343 erstellt: 23. Feb 2009, 09:12
Hi,

Alexander von Zemlinsky (1871-1942)
Symphonien Nr. 1 & 2


* Gürzenich-Orchester Köln Orchester
* James Conlon Dirigent/Band Leader



Bei den beiden Sinfonien Zemlinskys handelt es sich, obgleich um frühe Werke, so doch um höchst hörenswerte Musik. Als Inspirationsquellen vermeine ich Brahms, Bruckner, Wagner und (entfernt) Mahler auszumachen. Bestens gelungene Spätromantik, die mich wundern lässt, dass es nur so wenige Einspielungen auf CD gibt (von Aufführungen im Konzertsaal gar nicht erst zu reden).

IMHO eine wirklich lohnende Entdeckung. Gerade auch zum Budgetpreis dieser CD-Ausgabe.

Musik: ****-*****
Klang: *****

Grüße
Frank
sound67-again
Gesperrt
#6344 erstellt: 23. Feb 2009, 13:09


@Hüb: Unerträglich arrogant sind übrigens vielmehr diejenigen, die Filmmusik als Ganzes als "minderwertig" abtun.

Bei dieser brillanten Arbeit von Ben Frankel dürfte das selbst den größten Elitisten kaum gelingen.
Pilotcutter
Administrator
#6345 erstellt: 23. Feb 2009, 13:49

Hüb' schrieb:
Hallo Olaf,

sind das Mono-Aufnahmen? Kennst Du das Aufnahmejahr?


Mahlzeit, Frank.

Sorry, beide Fragen negativ.
Ich habe das lediglich im Datenformat ex Mittschnitt eines Inet Senders. Und die zeigten bei der Sendung dieses Cover.

Ich denke es wird irgendwann von zwischen 1950-57 gewesen sein. (so steht's bei jpc).
Die Trio Besetzung gab es wohl nicht so lange und anfang der 70er ging es ja mit Kogan gesundheitlich schon bergab.

Hier eine umfangreiche Hörprobe
Hüb'
Moderator
#6346 erstellt: 23. Feb 2009, 17:41
Hallo Olaf,

danke für die Infos.

@Thomas: gelassen bleiben.

Grüße
Frank
Pilotcutter
Administrator
#6347 erstellt: 23. Feb 2009, 20:22


Nochmal das Erzherzog Trio.
Es war übrigens das letzte Werk LvB's mit dem er öffentlich aufgetreten ist. Louis Spohr erinnert sich:
"Beim forte schlug der arme Taube so darauf, dass die Saiten klirrten, und im piano spielte er widerum so zart, dass ganze Tongruppen ausblieben, so dass man das Verständnis verlor, wenn man nicht zugleich in die Klavierstimme blicken konnte" lt. BBC CD-Booklet


[Beitrag von Pilotcutter am 23. Feb 2009, 22:54 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#6348 erstellt: 23. Feb 2009, 20:59
Moritz_H.
Stammgast
#6349 erstellt: 24. Feb 2009, 09:59
WDR 3 Klassik Forum

Mit Kalle Burmester

Giacomo Puccini
Capriccio sinfonico

Radio-Symphonie-Orchester Berlin,
Leitung: Riccardo Chailly
(12’22“)

Carl Philipp Emanuel Bach
Sonate e-moll

Michail Pletnjov, Klavier
(6’58“)

Carl Maria von Weber
Konzert Nr. 1 f-moll op. 73 für Klarinette und Orchester

Martin Fröst
Tapiola Sinfonietta,
Leitung: Jean-Jacques Kantorow
(18’36“)

Eine recht flotte Aufnahme - eine der Schnellsten?
sound67-again
Gesperrt
#6350 erstellt: 24. Feb 2009, 16:19


O weh, o weh! Ein französischer Romantiker, der das Vokabular der symphonischen Musik nicht erweitert hat, sondern nur perfekt beherrschte und lediglich gute Musik schrieb.

Das kann ja keine Klassik sein!


[Beitrag von sound67-again am 24. Feb 2009, 16:19 bearbeitet]
Pilotcutter
Administrator
#6351 erstellt: 25. Feb 2009, 08:49

Hüb' schrieb:
Hallo Olaf,

sind das Mono-Aufnahmen? Kennst Du das Aufnahmejahr?

Grüße
Frank
:prost


Guten Morgen und voilà:


Hüb'
Moderator
#6352 erstellt: 25. Feb 2009, 08:52
Danke.

Dachte ich's mir: eine Westminster-Mono-Einspielung.

Grüße
Frank
Gelscht
Gelöscht
#6353 erstellt: 25. Feb 2009, 14:11


Schwere kost
Kings.Singer
Inventar
#6354 erstellt: 26. Feb 2009, 15:00
Johannes Brahms - Ein deutsches Requiem

Natascha Jung, Sopran
Peter Schöne, Bariton

Domchor und Jugendkathedralchor Fulda
Meininger Hofkapelle

Franz-Peter Huber, Leitung





Ist eine Live-Aufnahme von Generalprobe und Konzert, erschienen beim Label Querstand. Man kann natürlich nicht die Leistungen eines Profichors erwarten, aber dennoch hat der Tonmeister exzellente Arbeit geleistet und das Maximum heraus gearbeitet. Ein Überhang an Frauenstimmen ist aber auch durch noch so große technische Finessen (wir haben z.B. viel mit der Aufstellung der Männerstimmen im Chor experimentiert) nicht von der Hand zu weisen. Entstanden ist dennoch eine rundum wunderbare Aufnahme, die Dank der sehr "lyrischen" Herangehensweise unseres Dirigenten und des tadellosen und warmen Spiels der Meininger einen ganz besonderen Charme ausstrahlt. Die Akustik im Fuldaer Dom erscheint quasi ideal für diese Musik.


Viele Grüße,
Alex.
Pilotcutter
Administrator
#6355 erstellt: 26. Feb 2009, 15:12

Kings.Singer schrieb:
wir [...] unseres Dirigenten


Singst Du im Tenor?

Ich habe auch die Partitur (Klavierfassung) daheim und singe ab und an mal mit. Ich habe mehrere Aufnahmen des Requiem's und wäre auch nicht abgeneigt eine wie die obige mir anzueignen, wenn Du eine Einkaufsquelle kundtust.


[Beitrag von Pilotcutter am 26. Feb 2009, 15:13 bearbeitet]
Kings.Singer
Inventar
#6356 erstellt: 26. Feb 2009, 17:14
Hi.
Genau, Tenor.

Alles Weitere in der PM.
enkidu2
Inventar
#6357 erstellt: 27. Feb 2009, 22:10
Heute aufgelegt: Klaviertrio Nr. 10 op. 83 f-Moll


Sinfonie Nr. 2 op. 42 d-Moll


[Beitrag von enkidu2 am 27. Feb 2009, 22:42 bearbeitet]
enkidu2
Inventar
#6358 erstellt: 28. Feb 2009, 01:53
Zum Abschluss des Tages noch Streichquintett op. 40 h-Moll:
enkidu2
Inventar
#6359 erstellt: 28. Feb 2009, 10:59
Und der Tag begann mit Fescas erster Sinfonie. Es folgten Weingartners vierter Sinfonie und G.A. Bendas Cembalokonzert h-Moll



[Beitrag von enkidu2 am 28. Feb 2009, 12:08 bearbeitet]
pt_concours
Stammgast
#6360 erstellt: 28. Feb 2009, 22:05

enkidu2
Inventar
#6361 erstellt: 01. Mrz 2009, 16:21
Soeben auf dem iPOD am Hören:

Hüb'
Moderator
#6362 erstellt: 01. Mrz 2009, 19:44
Hi,

Alberic Magnard (1865-1914)
Symphonien Nr. 1-4


* Künstler: Malmö SO, Thomas Sanderling
* Label: Brilliant , DDD, 1998 (ehemals/auch BIS)



http://de.wikipedia.org/wiki/Alb%C3%A9ric_Magnard

Ich habe in den letzten Tagen häufig die 2. Sinfonie gehört. Ein wunderbar eingängiges, melodienreiches Werk! Die Bruckner-Vergleiche finde ich gar nicht so unpassend. Tolle, IMHO absolut erstklassige Musik!

Nicht nur zum Brilliant-Preis ein "must have" für alle Freunde romantischer Musik.

Grüße
Frank
Gelscht
Gelöscht
#6363 erstellt: 02. Mrz 2009, 13:58
op111
Moderator
#6364 erstellt: 02. Mrz 2009, 18:32
Toscanini Edition 49
AT dirigiert Werke von Wagner
Tannhäuser: Ouvertüre + Venusberg-Bacchanale
Lohengrin: Vorspiel 1. Aufzug
Tristan und Isolde: Isoldes Liebestod (instrumental)
Götterdämmerung 4 Orchesterstücke
NBC Symphony Orchestra
Arturo Toscanini

RCA


[Beitrag von op111 am 02. Mrz 2009, 18:32 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#6365 erstellt: 03. Mrz 2009, 06:32
@Hüb:

Danke für den Tip mit dem Magnard. Leider sind die CDs bei Zweitausendundeins ausverkauft, sonst wäre ich heute mal zu Zweitausendundeins gegangen. Aber vielleicht frage ich heute bei Zweitausendundeins noch mal nach, ob die CDs in einer der zwei Hamburger Filialen noch vorrätig sind. Ich rege Dich aber mal dazu an, zu dem Komponisten Magnard einen Thread aufzumachen, denn ich glaube bisher gibt es ihn noch nicht. Habe den Wikipediaartikel auch gelesen. Tragisches Ende hat der Mann gefunden.

Gruß Martin
Kings.Singer
Inventar
#6366 erstellt: 03. Mrz 2009, 07:43
Da ich mit Fieber und Grippe im Bett liege, könnte ich in diesen Tagen ganze Seiten des Threads alleine füllen. Das erspare ich euch mal.

Unter den gestrigen CDs herausragend waren:




Keine Ahnung warum ich die Klavierkonzert-CD so selten auflege. Ich war einfach begeistert.
Jon Leifs ist schon etwas eigentümlich, aber ich wage es ihn dennoch zu empfehlen. Aber man sollte schon einen kleinen Faible für moderne Musik mitbringen.




Für Pärt gilt natürlich das Gleiche wie für Leifs.
Und zur Schostakowitsch #5 unter Mravinsky brauche ich glaube ich auch nicht viel zu schreiben... Einfach toll!


Mal sehen was der heutige Tag so bringt.

Viele Grüße,
Alex.
Hüb'
Moderator
#6367 erstellt: 03. Mrz 2009, 08:27

Martin2 schrieb:
@Hüb:

Danke für den Tip mit dem Magnard. Leider sind die CDs bei Zweitausendundeins ausverkauft, sonst wäre ich heute mal zu Zweitausendundeins gegangen. Aber vielleicht frage ich heute bei Zweitausendundeins noch mal nach, ob die CDs in einer der zwei Hamburger Filialen noch vorrätig sind. Ich rege Dich aber mal dazu an, zu dem Komponisten Magnard einen Thread aufzumachen, denn ich glaube bisher gibt es ihn noch nicht. Habe den Wikipediaartikel auch gelesen. Tragisches Ende hat der Mann gefunden.

Gruß Martin

Wie gewünscht.

@Alex: gute Besserung!
Hüb'
Moderator
#6368 erstellt: 03. Mrz 2009, 08:32
Hi,



Sehr gute Einspielung des Elgar-Konzertes. Kraftvolle, neutralere Aufnahme, als die überemotionale du Pré-Interpretation.



Daraus: Brahms Violinsonaten

Exzellente, leidenschaftliche Aufnahme dieser in meinen Augen mit zu den schönsten je für Geige komponierten Werke.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 03. Mrz 2009, 10:29 bearbeitet]
op111
Moderator
#6369 erstellt: 03. Mrz 2009, 12:59
Alban Berg
Lyrische Suite
Juilliard String Quartet

Sony
Kings.Singer
Inventar
#6370 erstellt: 03. Mrz 2009, 13:54
Danke.


Für den Nachmittag nichts Außergewöhnliches rausgelegt. U.A.




Bei Sawallisch sind Strauß' Werke in äußerst guten Händen. Das Philadelphia Orchestra schafft selbst in Amerika ein bisschen Straußschen Flair zu erzeugen (scheint den Amerikanern wohl generell zu liegen - vgl. Fritz Reiner mit dem CSO).
Tschaikowsky und Gergiev passen ebenso gut zusammen. Gergiev ist zwar recht anders als mein Favorit Mravinsky (ganz abgesehen vom Orchester), aber irgendwie scheint die Zusammenarbeit zwischen Gergiev und den Wienern äußerst fruchtbar (gewesen) zu sein. Die Wiener klingen gar nicht so man es von ihnen gewohnt ist - exemplarisch auch die Einspielung von Moussorgskys Bildern in der gleichen Zusammenstellung. Sehr hörenswert!


Viele Grüße,
Alex.


[Beitrag von Kings.Singer am 03. Mrz 2009, 14:04 bearbeitet]
Mellus
Stammgast
#6371 erstellt: 03. Mrz 2009, 16:09
Hallo Alex,

interessant finde ich das Cover der Strauss-Sawallisch-CD. Es sprang mir ins Auge, da ich am Wochenende gerade die Darwin-Ausstellung in der Schirn besucht habe. Und das Bild ist offensichtlich evolutionär beeinflusst. In der Ausstellung war es aber nicht zu sehen. Weißt Du, um was für eine Abbildung es sich handelt? Und vor allem, wie sich die trotzdem vorhandene, schöpfungsmythische Dimension erklärt (Die Scheidung von Tag und Nacht, die Kreatur wird vom göttlichen Licht zum Leben erweckt, ...)?

Ach ja: Gute Besserung auch von mir!

Viele Grüße,
Mellus


[Beitrag von Mellus am 03. Mrz 2009, 16:10 bearbeitet]
Moritz_H.
Stammgast
#6372 erstellt: 03. Mrz 2009, 16:59

Hüb' schrieb:
Hi,



Sehr gute Einspielung des Elgar-Konzertes. Kraftvolle, neutralere Aufnahme, als die überemotionale du Pré-Interpretation.


Endlich mal eine angemessene Würdigung dieser prächtigen Aufnahme!

Höre diese Aufnahme viel lieber als die „überemotionale“ ...

Hüb'
Moderator
#6373 erstellt: 03. Mrz 2009, 17:01
Ja, sie gefällt mir wirklich gut.
Du Pré (:hail) schiebt sich vielleicht doch zu sehr in den Vordergrund ... ich weiß es nicht. Muss mich ja nicht entscheiden.

Grüße
Frank
Kings.Singer
Inventar
#6374 erstellt: 03. Mrz 2009, 18:11

Mellus schrieb:
Weißt Du, um was für eine Abbildung es sich handelt? Und vor allem, wie sich die trotzdem vorhandene, schöpfungsmythische Dimension erklärt (Die Scheidung von Tag und Nacht, die Kreatur wird vom göttlichen Licht zum Leben erweckt, ...)?


Danke.

Zur Abbildung: Das Booklet finde ich allgemein nicht besonders gut. So ist es nicht verwunderlich, dass ich zum Cover nicht viel mehr als den Eintrag "Design - SampsonTyrrell" gefunden habe. Nach kurzer Recherche ergab sich, dass Sampson Tyrrell eine in London ansässige Design und Marketing Firma war, die inzwischen aber aufgekauft ist. Ich nehme aufgrund dieser ganzen Informationen an, dass das Bild eine Kreation aus mehreren (zwei?) darstellt. Deswegen dürftest du auch nicht fündig geworden sein.

Zur Deutung kann ich bisher nur ein paar Fragmente beitragen:
- In der Illustration kann man, wie du bereits gesagt hast, eine Gegenüberstellung von Evolutionstheorie und Schöpfungstheorie erkennen. Also die in der Religionsgeschichte immer schon währende Frage nach dem Verhältnis und der Grenze von Glaube und Wissen.
- Nietzsche selbst prägte den Satz "Gott ist tot", was wiederum eine Voraussetzung für seine Theorie ist, dass der Mensch nun (da Gott nicht mehr existiert) selbst zum Übermenschen werden kann. Auf die Graphik bezogen, kann der Mensch also nun auch auf die rechte Seite des Bildes - zum Licht hin - wandern.
- Der Übermensch ist gefangen im Kreislauf der "ewigen Wiederkunft des Gleichen", die bei Nietzsche letztendlich in den Nihilismus führt. Diese Wiederkungt des Gleichen meine ich auch in der Musik Strauß' zu erkennen und zwar zunächst ganz banal in der immer wiederkehrenden C-Dur-Kadenz (c'-g'-c'').

So weit ein paar oberflächliche Gedanken meinerseits dazu. Das ließe sich sicher noch viel weiter ausführen, doch das würde nicht nur den Rahmen dieses Threads überschreiten.


Viele Grüße,
Alex.


[Beitrag von Kings.Singer am 03. Mrz 2009, 18:12 bearbeitet]
Mellus
Stammgast
#6375 erstellt: 03. Mrz 2009, 19:23
Hallo Alex,

hab' vielen Dank für Deine Informationen und Gedanken! Die Nietzsche-Spur, die Du ausgelegt hast, sollte man mal weiter verfolgen. An der rechten Seite sehe ich allerdings Nacht, Sternenhimmel, und nicht Licht. Das würde trotzdem gut zum Zarathustra passen, zum Nachtlied und zum Wanderer und sein Schatten. Aber wie Du sagtest ist dieser Thread hier nicht der passende Ort dafür.

Viele Grüße,
Mellus
Kings.Singer
Inventar
#6376 erstellt: 03. Mrz 2009, 20:00
Hi.

Ich habe da mal was im zugehörigen Zarathustra Thread gebastelt.

Viele Grüße und einen schönen Abend allerseits,
Alex.
Deukalion
Inventar
#6377 erstellt: 04. Mrz 2009, 11:17
Hallo Alex!
Auch von meiner Seite: Gute Besserung!
Andererseits hast du, wie man lesen kann, nunmehr krankheitsbedingt genügend Muße zum Durchhören deiner CD- Sammlung und zum -wie ich finde- ausgesprochen kreativen Deuten des Gesehenen!





Schönen Gruß
Hartmut


[Beitrag von Deukalion am 04. Mrz 2009, 11:18 bearbeitet]
Kings.Singer
Inventar
#6378 erstellt: 04. Mrz 2009, 11:56
Hi.

Angeregt durch die letzten Tage bin ich heute einmal komplett meine CDs durchgegangen und habe intuitiv die CDs raus gelegt, deren Cover mich angesprochen haben. Alles werde ich dabei allerdings nicht durchhören können.

Bemerkenswert ist aber, dass ich wieder auf ein äußerst ansprechendes Cover aus der EMI Sawallisch/Philadelphia Edition gestoßen bin.

Auch hier handelt es sich um eine Zusammenstellung durch Sampson Tyrrell, inspiriert durch den Isenheimer Altar Grünewalds.


Aus den Tiefen habe ich mal folgende CD hervor geholt, die mich allerdings wenig überzeugt hat (#7). Karajan hat zwar klanglich das Nachsehen aber die Interpretation des Werks ist einfach besser (den habe ich aber nicht wegen des Covers ausgesucht , sondern um die Interpretation zu vergleichen)! Gehört auf jeden Fall zu den besten Karajan CDs die ich bisher kennen gelernt habe.








Das Cover bringt den Flair des Werks und der Interpretation perfekt zum Ausdruck. Wohl ein Ausschnitt aus "English Ships in a Light Breeze" von Charles Brooking.
Der Chor singt (wie an anderer Stelle bereits bemerkt) in meinen Augen zwar nicht optimal, aber der Klang! Der Klang! Das ist ohne Zweifel die beste Analogaufnahme in meiner CD-Sammlung (und das obwohl sie mehr als 40 Jahre alt ist). Die Orgel kommt dermaßen vehement, fast schon aggressiv, dass das - kombiniert mit der Wärme einer ADD-Aufnahme - wohl kaum eine Digitalaufnahme so liefern könnte. Klasse!


Nun will ich ein weiteres Mal eine Lanze für den Madrigalchor Kiel brechen. Auf der CD einfach nicht von einem Profichor zu unterscheiden. Und wenn man die CD einlegt und das Cover betrachtet... Genau DAS stelle ich mir traumhaft vor. An einem Strand im Norden entlang wandern und diese Musik dabei hören. Das ist eine andere Welt.



Leider gibt es nur diese sehr suboptimale Coverabbildung. JPC hat die CD wohl leider(!) schon nicht mehr im Programm. Man sieht parallel zum Meer Fußspuren und in weiter Ferne einen Strich, einen Menschen, der wohl am Strand entlang wandert und eben diese Fußspuren hinterlassen hat.


So weit, so gut. Das reicht erstmal.


Viele Grüße,
Alex.


[Beitrag von Kings.Singer am 04. Mrz 2009, 12:01 bearbeitet]
Kings.Singer
Inventar
#6379 erstellt: 05. Mrz 2009, 14:47
Heute 'mal' nur zwei CDs gehört.




Ich denke, dass es sich hier um eine ordentliche Aufnahme handelt. Ich hab keine zum Vergleich, aber mir gelüstet es auch nicht nach einer weiteren. Rundum zufrieden damit!





Meine Lieblingsaufnahme der Ostervesper. Vor allem der zweite Satz begeistert mich jedes mal - etwas langsamer als man es von anderen Aufnahmen gewöhnt ist, ein schlichtes perfektes, wunderbar phrasiertes Alt-Solo für diese Musik und der Chor tadellos.



Viele Grüße,
Alex.


[Beitrag von Kings.Singer am 05. Mrz 2009, 14:49 bearbeitet]
Moritz_H.
Stammgast
#6380 erstellt: 05. Mrz 2009, 19:32
Hier meine zwei CDs:

SINOPOLI IN ACTION

Beethoven:
Klavierkonzert No 1
Am Flügel: M. Argerich



Danach
Schubert
Symphony No 8 (9) D944
Staatskapelle Dresden



Klanglich erste Sahne
enkidu2
Inventar
#6381 erstellt: 07. Mrz 2009, 14:42
Heute die ersten beiden Cembalo-Konzerte op. 1 von Johann Christian Bach gehört.



Und das Klavierkonzert op. 7 Nr. 2.



Konzerte? Die Besetzung ist eher kammermusikalisch: Cembalo bzw. Fortepiano begleitet von 2 Violinen und einem Violoncello.
Deukalion
Inventar
#6382 erstellt: 07. Mrz 2009, 20:47

enkidu2 schrieb:
Heute die ersten beiden Cembalo-Konzerte op. 1 von Johann Christian Bach gehört.



Und das Klavierkonzert op. 7 Nr. 2.



Konzerte? Die Besetzung ist eher kammermusikalisch: Cembalo bzw. Fortepiano begleitet von 2 Violinen und einem Violoncello.



Und wie findest du die Interpretation? Hanover Band klingt ja vielversprechend! ... und CPO auch!


[Beitrag von Deukalion am 07. Mrz 2009, 20:48 bearbeitet]
WolfgangZ
Inventar
#6383 erstellt: 07. Mrz 2009, 21:25
Die Klavierkonzerte dieses Bach-Sohnes besitze ich in der angeführten Einspielung. Sehr ansprechend, da klanglich transparent und warm im Timbre, überdies eine historisch informierte, frische, aber unaufdringliche Interpretation.

Den Erinnerungswert dieser Musik würde ich zwar als nicht übertrieben hoch ansetzen, aber ich könnte sie mir ja dennoch gleich mal wieder anhören ...

Besten Gruß, Wolfgang
enkidu2
Inventar
#6385 erstellt: 07. Mrz 2009, 23:17

Deukalion schrieb:

enkidu2 schrieb:
Heute die ersten beiden Cembalo-Konzerte op. 1 von Johann Christian Bach gehört.



Und das Klavierkonzert op. 7 Nr. 2.



Konzerte? Die Besetzung ist eher kammermusikalisch: Cembalo bzw. Fortepiano begleitet von 2 Violinen und einem Violoncello.



Und wie findest du die Interpretation? Hanover Band klingt ja vielversprechend! ... und CPO auch!


Mir fällt es ein wenig schwer, die Musik zu charakterisieren. Ich beschränke mich vorerst auf Opus 1, das ich gerade nochmal höre. Wie ich schon sagte, die Konzerte sind eher kammermusik-mäßig besetzt: Cembalo bzw. Fortepiano werden von nur 2 Violinen und einem Violoncello begleitet. Das gibt der Musik aber was intimes, interessantes. Gleichzeitig klingts aber nach mehr (wohl dank der heutigen Aufnahmetechnik), das heißt, man vergisst teilweise, dass hier kein vollständiges Barockorchester sitzt.

Die 1762/63 entstandenen sechs Konzerte des Opus 1 sind zu zwei Drittel nur zweisätzig, die restlichen zwei dreisätzig. In meinen Ohren unterscheiden sie sich von den Cembalokonzerten des Vaters durch eine leichtere, gefühlvollere Weise, andererseits scheint es mir zu Mozart hin noch ein langer Weg. Gut gemachte, kunstvolle Unterhaltungsmusik (keineswegs abwertend gemeint), aber nicht einprägsam/signifikant so wie die romantischen Klavierkonzerte. Aber dennoch schön anzuhören und durchaus erfrischend gespielt. Eine gewisse Italianita klingt an, ohne dass es vivaldinesk klingt. Mir gefällts, würde die Konzerte aber nun nicht unbedingt einem Einsteiger in die Welt der keyboard concertos empfehlen. Mehr einem, der den Grundkanon schon kennt, und seine Kenntnisse erweitern möchte.

Das mit der Italianita muss ich für den 3. Satz von Nr. 6, der gerade erklingt, wohl revidieren: Die Melodie von God save the King ist schwerlich italienisch zu nennen. :-)
Deukalion
Inventar
#6386 erstellt: 08. Mrz 2009, 09:19
Hallo Wolfgang und Enkidu2!

Vielen Dank für eure aufschlussreichen Antworten!
Ist gelistet!

Von Halstead (als Dirigent und/oder Pianist) und der Hanover Band gibt es zu J. Chr. Bach übrigens bei JPC eine ganze Reihe interessanter CDs/ Boxen. Einige davon wären sicher auch Kandidaten für den "Schnäppchen- Thread", da ausgesprochen preiswert:

http://www.jpc.de/jp...ead&pd_orderby=score


Schönen Sonntag
Hartmut


[Beitrag von Deukalion am 08. Mrz 2009, 09:20 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#6387 erstellt: 10. Mrz 2009, 08:55
Hi,

Heinrich von Herzogenberg (1843-1900)
Symphonien Nr. 1 & 2


Künstler: NDR Radiophilharmonie Hannover, Frank Beermann
Label: CPO , DDD, 2003



http://de.wikipedia.org/wiki/Herzogenberg


Zum Inhalt der CD:

Weltersteinspielung: Herzogenbergs 2 Symphonien

Heinrich von Herzogenberg hatte ein schweres Schicksal und zwar sowohl menschlich als auch künstlerisch. Der frühe Tod seiner jungen, hochbegabten Frau Elisabet und eine unvorstellbar schmerzhafte rheumatische Erkrankung, die ihn zum Ende seines Lebens fast unbeweglich machte, ließen ihn zu einem gebrochenen Mann werden. Und künstlerisch gelang es ihm nicht – zumindest in den Augen seiner Mitwelt – sich aus dem Schatten des vergötterten Brahms zu lösen. Dies Bild muss korrigiert werden, wenigstens teilweise. Schon 1891 brachte es der enge Freund Philipp Spitta auf den Punkt: „Meisterschaft, Noblesse, Geist, Erfindung, Klangsinn – alles ist da; aber der eine Tropfen, der den Becher zum Überschäumen bringt, hat die grausame Natur dem reichbegabten Manne versagt.“ Nehmen wir nun noch als Ergänzung ein Zitat des Bruders Friedrich Spitta hinzu, so ergibt sich eine hinreichende Rechtfertigung für die erneute Beschäftigung mit dem musikalischen Werk dieser ganz wichtigen Stimme neben Brahms: „ Die Perlen, die die Musik Herzogenbergs bietet, ruhen in der Tiefe. Das Gerede aber, als sei Herzogenberg ein gelehrter, aber trockener Kontrapunktiker ohne Seele und Originalität, beweist nur, dass es von solchen ausgeht, die keine Neigunghaben, diesem Manne nachzugehen, dessen Werke immer schöner werden, je länger man sie hört.“

Pressestimmen

Partituren 05 / 07: "Die Erste in c-moll erinnert zwar formal an Brahms' Erste, klingt aber ganz eigenständig, frisch, unangestrengt, unpathetisch. Auch die Zweite in B-Dur bietet Licht, Farbe, Klarheit, ja sogar serenadenhafte Heiterkeit." Das Orchester 05 / 07: "Die beiden 1885 bzw. 1890 gedruckten Symphonien Nr. 1 c-Moll op. 50 und Nr. 2 B-Dur op. 70 sind jedenfalls eine unverkenn- und unverwechselbare Bereicherung spätromantischer Symphonik. Ein rundum beeindruckendes Plädoyer für den Symphoniker Herzogenberg." klassik. com 07 / 07: "Wunderbar präsentes Klangbild."

Für meinen Geschmack wieder mal eine tolle CPO-Entdeckung, die die Beschäftigung unbedingt lohnt. Wer sich für spätromantische Musik abseits der ausgetretenen Pfade interessiert, wird hier auf das Beste bedient.

Aufnahme, Aufmachung, Booklet, Musik, Interpretation, Preis (7,99 €) - hier stimmt einfach alles.

Musik: ****-*****
Klang: ****-*****

Grüße
Frank
Kaddel64
Hat sich gelöscht
#6388 erstellt: 12. Mrz 2009, 19:18
Grandes Pièces symphoniques
Ian Tracey spielt an der Henry-Willis-III.-Orgel der Liverpool Cathedral französische Orgelmusik




- Charles-Marie Widor: Symphonie Nr. 4, op. 13
- César Franck: Grande Pièce symphonique fis-moll, op. 17
+ Tournemire, Bonnet, Gigout, Saint-Saëns
Chandos, Hybrid-SACD, 2006

Nicht irritieren lassen vom etwas reißerischen Titel à la "Organ spectacular". Der langjährige Hausorganist Tracey kennt die große Orgel der Liverpool Cathedral wie kein anderer, vermag ihr edle Klänge in feinsten Nuancierungen zu entlocken und nimmt die dargebotenen Werke ernst. Ich war zunächst skeptisch: Ein Engländer spielt auf einer englischen Orgel französische Romantik? Aber die Skepsis ist unbegründet, der Mann beherrscht sein Handwerk, bewegt sich absolut stilsicher, und die Tontechnik hat das Ganze superb eingefangen.
Moritz_H.
Stammgast
#6389 erstellt: 12. Mrz 2009, 19:44
Schon seit einigen Tagen(!) bei mir im Player:

Rossini, G.:
Piano Works Vol. II
Péchés de Vieillesse
Culinary Delights


Stefan Irmer, Klavier



Das macht Appetit ... natürlich auf mehr ...


[Beitrag von Moritz_H. am 12. Mrz 2009, 19:45 bearbeitet]
enkidu2
Inventar
#6390 erstellt: 14. Mrz 2009, 00:19
Zu später Stunde dem ersten Teil aus Haydns Schöpfungs-Oratorium gelauscht.

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