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Was hört Ihr gerade jetzt ? (JAZZ)+A -A |
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Autor |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#22676 erstellt: 03. Nov 2023, 19:47 | |
Sicherlich ist Musik immer eine Geschmackssache, aber die "Gateway" zählt schon zu den ganz großen Klassikern in der Diskographie von Abercrombie. Hier haben sich zwei Neuzugänge eingefunden, von denen einer auch ein Klassiker in der Diskographie des Künstlers ist: Gary Burton Real Life Hits, 1985 Bass Guitar – Steve Swallow Drums – Mike Hyman Piano – Makoto Ozone Vibraphone – Gary Burton David Murray Octet Ming, 1980 David Murray Octet – Ming Alto Saxophone – Henry Threadgill Bass – Wilber Morris Cornet – Lawrence "Butch" Morris* Percussion – Steve McCall Piano – Anthony Davis Tenor Saxophone, Bass Clarinet, – David Murray Trombone – George Lewis Trumpet – Olu Dara Burtons Gruppen- Aufnahme für 1985 ist ein sehr schönes Beispiel für die Kunst des Vibraphonisten. Die Platte ist bei weitem nicht so überragend, wie die frühen Releases seiner Band aus den 70ern, aber dennoch ist und bleibt es weitschweifend- melodiöser Jazz voller wundervoller Themen und einem Leader in Hochform. Murrays gar legendäres Album "Ming" ist da schon ein ganz anderes Kaliber. Die Scheibe, die den Vornamen von Murrays Frau trägt, ist explosiver Avantgardjazz in seiner reinsten und unverschnittensten Form. Und bei gleich vier Bläsern, die allesamt in ein stilistisches Horn Blasen (quasi im wahrsten Sinne des Wortes) muss man seine Ohren und seinen Kopf fast einziehen; zumindest in den Momenten, in denen die Herren die Musik in nahezu freie Einzelteile zerblasen. Aber es gibt auch Momente von nahezu klassischem Swing (wie im Titelstück), den das Oktett dann in eine Art Avant-Bop verwandelt. Also hier geht die Post aber mal so richtig ab. |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#22677 erstellt: 05. Nov 2023, 16:59 | |
Dass der Jazz keiner großen Namen bedingt, um herrliche Musik hervorzubringen, zeigt dieses Album hier: Dave Burns s/t, 1962 Bass – Steve Davis Piano – Kenny Barron Drums – Edgar Bateman Tenor Saxophone – Herbert Morgan Trumpet – Dave Burns Auf der Suche nach "neuem" Zeugs bin ich ein wenig den Katalog von Fresh Sounds durchgegangen. Die sind ja zeit Jahrezehnten spezialisiert darauf, unbekannte Schätze des Jazz zu heben. So wurde auch dieses Album wiederveröffentlicht; mit ein paar Bonustracks und etwas geändertem Cover als "1962 Sessions" Der völlig vergessene Burns hat als Leader exakt zwei Alben gemacht und er war schon 38, als er dieses Debüt auf Vanguard aufnahm. Das Lineup besteht aus Namen der zweiten, dritten und vierten Reihe und selbst ein Kenny Barron war damals noch lange kein bekannter Jazzer, er war erst 18, als Burns ihn engagierte. Nichtsdestotrotz ist das eine Scheibe, die die großen Platten ihrer Zunft nicht fürchten muss. Das Quintett bewegt sich in bluesigen, bisweilen coolen Gefilden und spielt, durchaus beeinflußt durch Miles Davis' modal- leise Phase, extrem geschmeidigen und lässig swingenden Jazz mit dem rechten Hauch Moderne. Burns selbst ist ein exzellenter Trompeter, dessen jahrelange Erfahrung in diversen Bands großer Namen gut hörbar ist. Technisch versiert und leicht warm im klaren Ton hört man einen schon gereiften Musiker mit klarer stilistischer Kante. Auch Herbert Morgan kann an der Kanne als stilsicherer Spieler glänzen, während der damalige Jungspund Barron schon genau weiß, wohin er will. Allen Fans des Jazz der 60er seien beide Scheiben von Burns ans Herz gelegt; vorallem wenn man all die Klassiker schon kennt. [Beitrag von Mr._Lovegrove am 05. Nov 2023, 17:00 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#22678 erstellt: 06. Nov 2023, 19:29 | |
Sehr feine Platte, schon viel zu lange nicht gehört ! Da gibt es noch einiges Gutes mehr beim frühen Murray ! Hier aber auch mal wieder etwas viel zu lange nicht Gehörtes: Albert Ayler - Live in Greenwich Village - The Complete Impulse Recordings - Impulse 2CD 1966&1967/1998. Ein Wahnsinn ! Teilweise werden ungeheure Energielevel erreicht, das muss wohl an den naiv-harmlosen Hymnen liegen, auf denen einige Stücke basieren. Macht mir gerade mal wieder sehr viel Freude ! Ich höre definitiv z Zt zu wenig Free Jazz ... |
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arnaoutchot
Moderator |
#22679 erstellt: 07. Nov 2023, 18:44 | |
Das habe ich angefangen, zu ändern. Jetzt gerade Archie Shepp - Four for Trane - Impulse 1964. Mitte der Sechziger kam keiner der "Jungen" an Coltrane vorbei. Phänomenale Hommage an den Altmeister von Shepp (ts), John Tchicai (as), Alan Shorter (tp), Roswell Rudd (tb), Reggie Workman (b) und Charles Moffett (dr). Ist auch gar nicht so frei für heutige Ohren, lohnt sich ! Shepp (der mit der Pfeife) lebt noch, ist heute zarte 86 Jahre alt. 👍 [Beitrag von arnaoutchot am 07. Nov 2023, 18:45 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#22680 erstellt: 07. Nov 2023, 19:39 | |
Noch eine letzte für heute: Ken Vandermark 5 - Free Jazz Classics Vol. 3 & 4 - Atavistic 2CD 2004. Die Nummer 4 ist Roland Kirk gewidmet, geniale Neuschöpfungen von Vandermarks wahrscheinlich bestem Quintett (KV (reeds), David Rempis (as, ts), Jeb Bishop (tb), Kent Kessler (b), Tim Daisy (dr). Unbedingt hörenswert (auch klanglich !) |
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crim63
Inventar |
#22681 erstellt: 08. Nov 2023, 21:17 | |
Hallo ! Heute bin ich endlich dazu gekommen eine sträflich vernachlässigte Platte in Erstlauschung zu hören. Der eine Michael wird sagen, ooch der Aldi, der andere Michael wird jubeln beim Anblick der Platte, so ist das Leben. 2019 kam die Platte ja im Fusion Thread zur Sprache und da wollte ich sie ja auch haben. Ist anschließend in Vergessenheit geraten und dieses Jahr dachte ich immer, die hab ich schon, Ich hatte sie nicht, weil das Original recht teuer und die 2011 in-akustik unerschwinglich ist. Nun kam im November 22 ein neues Reissue heraus zu einem moderaten Preis und da gibt es jetzt immer noch Exemplare. Ich spar mir großartige Bewertungen, außer vielleicht, das sie für mich mit zum besten gehört was Al Di Meola heraus gebracht hat. Allerfeinste Fusion mit einem gewaltigen World Einfluss. The Al Di Meola Project / Kiss My Axe / 1991 / hier 2022 / Ear Music / 0216145EMU Gruß Maik |
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arnaoutchot
Moderator |
#22682 erstellt: 08. Nov 2023, 21:55 | |
Wenn das ooch mehr in Richtung Würgegeräusche 🤮 geht, dann hast Du sicherlich recht ... Hier angeregt von Murray - Ming nun David Murray Octet - Octet plays Trane - Justin Time 2000. Der Titel sagt alles, schon der Opener Giant Steps treibt einem den Schweiss auf die Stirn ! |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#22683 erstellt: 09. Nov 2023, 06:23 | |
Mehr schreib ich dazu nicht. |
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vampula
Stammgast |
#22684 erstellt: 09. Nov 2023, 10:14 | |
t,ja einmal im Jahr muss Kiss my Axe wohl hier erwähnt werden,also gleich mal wieder das Titelstück angehört und ja es beinhaltet wohl das mächtigste Soli der Platte und hat alles, wofür Al im Fusionsbereich berühmt geworden ist,und alle anderen Musikanten sind hier auch extrem präsent, basta [Beitrag von vampula am 09. Nov 2023, 10:15 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#22685 erstellt: 09. Nov 2023, 20:19 | |
Hier Archie Shepp - Steam - Live at the Jazz-Ost-West Nürnberg, Mai 1976 - Enja 1987. Was für eine Performance, Shepp (ts), Cameron Brown (b) und Beaver Harris (dr) liefern hier ab, so dass es nach wenigen Minuten wirklich zu dampfen beginnt ! 💨 Und dabei driften sie nicht in Einzelaktionen, sondern der Zusammenhang des Trios wird ununterbrochen gewahrt. Klanglich ist der remasterte, komplette und ungekürzte Auftritt erstaunlich gut ! |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#22686 erstellt: 10. Nov 2023, 19:58 | |
Gegen diesen ganzen Freejazz muss man doch was tun! Und deshalb gibts hier einen gar exquisiten Neuzugang: Wayne Shorter Wayning Moments, 1962 Bass – James Merritt Drums – Marshall Thompson Piano – Eddie Higgins Tenor Saxophone – Wayne Shorter Trumpet – Freddie Hubbard Das zweite Leaderalbum von Shorter hat noch so gar nichts mit dem kurze Zeit später auf den Blue Note Alben durchdringenden Contemporary/Modern- Jazz zu tun. Und doch ist diese Platte echt ein Killer! Hier geht die Post richtig ab. Das Quintett um den Saxophonisten swingt sich durch ein buntes Potpourri aus Standards und Originals und macht den Slogan "In der Kürze liegt die Würze" zum Thema. Die Stücke bewegen sich allesamt unter 5 Minuten und lassen den Solisten so nur begrenzten Spielraum für ihre Improvisationen. Aber diese Solisten sind halt auch Shorter, Hubbard und Higgins und die hatten es allesamt schon damals drauf. Und der Leader selbst klingt hier schon so unique und frisch, man spürt schon hier, dass er bald große Dinge im Jazz vollbringenm würde. Aber diese Scheibe hier, die ist Hardbop der ganz feinen Sorte! NACHTRAG: Auch klanglich gefällt mir diese Scheibe wirklich unglaublich gut mit fein austariertem Stereopanorama und stilvoll, aber nicht übertrieben eingesetztem Hall plus einem exzellenten Klaviersound. [Beitrag von Mr._Lovegrove am 11. Nov 2023, 08:38 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#22687 erstellt: 10. Nov 2023, 20:45 | |
Das war doch noch kaum Free Jazz ! Den Brötzmann Solo hab ich doch erst mal nur zur Drohung darunter- und noch gar nicht aufgelegt ! Über das hier stolperte ich heute im Laden: Mushroom with Eddie Gale - Joint Happening - Hyena Rec. USA 2007. Mushroom waren mir kein Begriff, das ist ein aktuelles Psychedelic Rock Kollektiv aus San Francisco. Gale ist ein Trompeter, der u.a. bei Sun Ra gespielt hat und dort auch mit Free Jazz in Berührung kam. Zusammen kreieren sie so etwas wie eine Bitches Brew des 21. Jahrhunderts. Ich hatte die Platte nur im Laden laufen, aber das war faszinierend ! Man könnte sagen: Psychedelic Jazz. [Beitrag von arnaoutchot am 10. Nov 2023, 20:46 bearbeitet] |
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Labbipapa
Stammgast |
#22688 erstellt: 11. Nov 2023, 18:31 | |
Tatsächlich eine alte Scheibe meines Vaters, über 50 Jahre alt! Nach ein paar Runden auf der Plattenwaschmaschine muss ich mal wieder sagen: damals waren Vinyls einfach hochwertiger, besser! Die alte Platte, auf seiner Anlage mit Rundnadel bestimmt 100x genudelt, klingt nach Reinigung sauberer als die meisten Neupressungen, -ein Trauerspiel! Schade, was man sich heute leider zumuten lassen muss, mit einer Wahrscheinlichkeit von über 50% für Frust! Benny Goodman war damals schon super. Und wer ihn mit zeitgemäßem Klang nochmal als Altmeister live hören möchte, dem sei diese Stockfisch-Scheibe empfohlen: |
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arnaoutchot
Moderator |
#22689 erstellt: 11. Nov 2023, 18:45 | |
Ach, Du mal wieder hier ! Willkommen ! Das obige betreffend altem Vinyl sage ich ja schon immer ! Und zu der Goodmann-Stockfisch-SACD hatte ich (glaube ich) schon mal erwähnt, dass hier nicht Goodman das Problem (für mich) ist, sondern der fiedelnde Asmussen Hier heute untertags mal kein Free Jazz , sondern vergnüglicher Retro-Jazz der amerikanischen Combo Squirrel Nut Zippers aus North Carolina. Sie spielen Swing mit Anleihen zurück bis nach New Orleans ... die CD Perennial Favorites (1998) ist hörenswert und unterhaltsam. |
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Labbipapa
Stammgast |
#22690 erstellt: 11. Nov 2023, 19:10 | |
Danke! Umzug und Renovierung überlebt! Und: wenn man Asmussen ausblenden kann, ist Goodman grandios, finde ich. |
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arnaoutchot
Moderator |
#22691 erstellt: 11. Nov 2023, 19:46 | |
Mr._Lovegrove
Inventar |
#22692 erstellt: 12. Nov 2023, 17:01 | |
Hier nochmal einer, mit dem ich mich noch so gar nicht auseinandergesetzt habe: Howard McGhee Maggie's Back In Town !!, 1961 Bass – Leroy Vinnegar Drums – Shelly Manne Piano – Phineas Newborn Jr. Trumpet – Howard McGhee McGhee zählte zu den Pionieren des Bebop, brache ihn von New York nach L.A. und galt auch sonst als technisch brillanter Trompeter. Beides dringt auf dieser Scheibe strahlend durch. Tatsächlich ist das eine Platte, auf der vier Jazzer, die aus teils sehr unterschiedlichen Richtungen kommen (auch geographisch) mit viel Verve und Lebendigkeit Westcoast- Styles mit Post- Bebop Elementen mischen und so ein prickelnd- loderndes Swingfeuer entfachen, an dem man sich prima wärmen kann. Und McGhee spielt hier ein sehr klares, durchdringendes Horn, hat rasende Finger, verfällt aber nie in technische Angebereien. Tolle Platte! |
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Labbipapa
Stammgast |
#22693 erstellt: 12. Nov 2023, 17:14 | |
Nachdem ich heute nach dem Umzug mal die Vinyls sortiert habe, zur Belohnung die hier: Dexter Gordon, „One flight up“. In diesem Thread muss man zu der Scheibe wohl nix schreiben. Außer, dass die Pressung super ist, die Aufnahme für die Zeit auch. Die Musik liebe ich sowieso. Sorry, hast Recht, an die SuFu hatte ich nicht gedacht, steht ja auf dem Cover… [Beitrag von Labbipapa am 12. Nov 2023, 17:25 bearbeitet] |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#22694 erstellt: 12. Nov 2023, 17:19 | |
Dochdoch, dazu muss man noch mal was sagen: Und zwar, dass das eine der besten Blue Notes aller Zeiten ist (meiner Meinung nach). Ich schrieb dazu ja schonmal was, aber die zieht mir immer wieder die Schuhe aus und ich halte sie für ein absolutes Meisterwerk, was einen hypnotisieren kann. Die ziehe ich einer "Go" jederzeit vor. |
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arnaoutchot
Moderator |
#22695 erstellt: 12. Nov 2023, 17:19 | |
Thomas, es empfiehlt sich allerdings, wenigstens Interpreten und Titel im Text zu erwähnen, sonst findet die Suchfunktion nichts ... Und zu Dexter Gordon generell: Da muss man sich doch nicht entscheiden, man kann ja alle haben ... Complete Blue Note Sixties Sessions ... [Beitrag von arnaoutchot am 12. Nov 2023, 17:22 bearbeitet] |
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bepeess
Stammgast |
#22696 erstellt: 13. Nov 2023, 13:58 | |
Meine absolute Zustimmung. |
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arnaoutchot
Moderator |
#22697 erstellt: 13. Nov 2023, 20:27 | |
Ich habe wieder Hausaufgaben aus dem Laden mit heimgebracht. Es läuft die frontal ausgerichtete Platte ohne Beschriftung: Maria Kannegaard Trio - Sand i en vik - Jazzland Norway 2020. Ein Trio um die Pianistin Kannegaard, das recht frei aufspielt, dann aber wieder auch lyrische Phasen hat. Gut ! Mir sagte Frau Kannegaard gar nichts, obwohl sie wohl schon etliche Jahrzehnte in der norwegischen Jazzszene aktiv ist. Gefolgt von einer weiteren Pianistin/Sängerin: Yumi Ito - Ysla - Enja 2023. Das überdimensionale 7'' Cover und die Plattenfirma Enja machten mich neugierig. Das ist allerdings gar kein richtiger Jazz, sondern eher süsslicher Vocal Pop Jazz. Würg ! Ausserdem: Welches kranke Hirn kommt denn auf so eine Covergrösse, wo stellt man denn das hin ? Gut, dass die Platte Mist ist, die kommt wieder weg ... |
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arnaoutchot
Moderator |
#22698 erstellt: 13. Nov 2023, 21:42 | |
Zum Tagesabschluss noch ein wenig musikalischer Sonnenschein an diesem regnerischen Tag: Ruben González - introducing ... World Circuit 1997. González war einer der Opas des Buena-Vista-Altersheims und eine Legende der kubanischen Musik seit den 1950er Jahren. Diese Platte ist einer meiner absoluten Favoriten des Afro-Cuban-Jazz und ist auch noch exquisit realistisch aufgenommen. |
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HansFehr
Inventar |
#22699 erstellt: 15. Nov 2023, 09:50 | |
Neuerscheinung 2023 bei ECM Wolfgang Muthspiel - Dance of the Elders Gepflegte Musik des Gitarristen im Trio. Der Abstecher zu Johann Sebastian Bach ist solo. |
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arnaoutchot
Moderator |
#22700 erstellt: 16. Nov 2023, 12:37 | |
Ich kenne einiges von Mingus, aber diese hier kannte ich nicht und hätte ich wahrscheinlich nie kennengelernt, wenn Rhino nicht gerade eben den Quadro-Mix aus 1974 veröffentlicht hätte. Mingus Moves (Warner Rhino Quadio 1974/2023). Das war mit George Adams (ts, fl) und Don Pullen (p), daneben der Meister selbst noch am Bass, Ronald Hampton (tp) und Dannie Richmond (dr) einer der letzten wichtigen Mingus-Gruppen. Eine wirklich hörenswerte Platte ! In Quadro sowieso ... |
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Labbipapa
Stammgast |
#22701 erstellt: 17. Nov 2023, 17:38 | |
Moinsen zusammen Zum Wochenendauftakt mal wieder die hier: Patricia Barber, cafe‘ blue. Ich habe mehrere Varianten dieser Platte. Vinyl, HDCD, diese SACD, eine normale CD und einen High-Res-Download. Diese ungemasterte „Uraufnahme“ auf SACD finde ich persönlich am besten, am authentischsten. Klanglich ist sie einfach genial. Allerdings habe ich bestimmt 10 Anläufe gebraucht, bis sich mir der Reiz dieser Scheibe überhaupt erschlossen hatte. Dann aber begann der Marsch durch die Barber-Produktionen. Man mag es oder eben nicht. Bei mir wechselt das extrem, tageweise. Allerdings geht es mir oft so. Man kommt nach Hause, freut sich schon auf ne Symphonie, steigt aber schon nach 10 Minuten auf Jazz um, um dann am Ende bei Songwritern zu landen. Oder umgekehrt. Tägliche, musikalische „Wahrheitssuche“. Musik ist eben ein emotionales Hobby. [Beitrag von Labbipapa am 17. Nov 2023, 17:39 bearbeitet] |
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Fischers_Fritze
Inventar |
#22702 erstellt: 19. Nov 2023, 22:47 | |
Isao Suzuki Trio - Black Orpheus Mal wieder rausgesucht - für mich ein absoluter Klassiker. Aus dem Jahre 1976 mit Tsuyoshi Yamamoto am Piano/E-Piano und Donald Bailey an den Drums. Der Protagonist am Bass und am Cello. Heute gehört mit dem blauen Hifiman HE-400 direkt am Kopfhörerausgang des Macbooks, FLAC mit Foobar2000. Empfehlenswert - und den meisten hier auch schon wohlbekannt. |
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hifi_raptor
Inventar |
#22703 erstellt: 21. Nov 2023, 16:21 | |
hifi_raptor
Inventar |
#22704 erstellt: 21. Nov 2023, 16:50 | |
Morgen Und weil es gerade so schön ist schiebe ich die First Cuckoo nach: Jetzt überwiegt der Funk. Das Album ist von 1975. Gruß P.S. Fehlt mir auch noch in meiner Sammlung P.P.S Crabwalk hat einen geilen Groove [Beitrag von hifi_raptor am 21. Nov 2023, 17:01 bearbeitet] |
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hifi_raptor
Inventar |
#22705 erstellt: 21. Nov 2023, 17:49 | |
arnaoutchot
Moderator |
#22706 erstellt: 21. Nov 2023, 18:34 | |
Hier Charles Mingus - Blues & Roots - Atlantic/Analogue Productions SACD Stereo 1959/2023. Die erste Veröffentlichung von 75 Titeln anlässlich des 75. Geburtstages des Atlantic Records Labels. Alle werden als 45rpm Vinyl und Stereo-SACDs veröffentlicht. Generell bin ich skeptisch, ob die aufgerufenen Beträge frei Haus Deutschland (etwa €50 pro SACD und €80 pro Vinylausgabe) den hohen Preis rechtfertigen, aber die Blues & Roots hatte ich noch nicht als audiophile Ausgabe. Das klingt fein, einen direkten Vergleich mit anderen Ausgaben habe ich noch nicht gemacht. Jedenfalls ist das eine Wahnsinnsplatte, spielt für mich auf dem Level der Ah Um, vllt sogar noch einen Tick roher und ungeschliffener ! |
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z9.chitown
Stammgast |
#22707 erstellt: 21. Nov 2023, 19:23 | |
Die Atlantic SACD (AP) kostet in D nur 38€ |
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arnaoutchot
Moderator |
#22708 erstellt: 21. Nov 2023, 19:49 | |
"nur" ist gut ... €38 ist immer noch viel zu teuer ! Verrätst Du uns auch noch, wo es sie für diesen Preis gibt, falls es noch jemanden interessiert ? |
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z9.chitown
Stammgast |
#22709 erstellt: 21. Nov 2023, 20:23 | |
Was heißt teuer? Das ist der gleiche Preis wie in USA. Dort kostet die SACD $35 plus Tax und Shipping. https://shop.michael45.com/atlantic-75-series-sacd/ |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#22710 erstellt: 22. Nov 2023, 06:19 | |
Die UVP, die der offizielle Importeur Sieveking Sound angibt, ist 49,-. Da kann man dann davon ausgehen, dass der Einkaufspreis für die Händler in D keine 38,- als Verkaufspreis zulässt. Will heißen. der Michael 45 importiert sie womöglich selbstständig oder ähnliches. Alle anderen Händler nehmen Preise zwischen 49,- und 51,-. |
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arnaoutchot
Moderator |
#22711 erstellt: 22. Nov 2023, 08:21 | |
Klingt nicht logisch, wie man eine Platte, die in den USA netto USD 35 kostet, hier inkl. Versand und EUSt für EUR 38 anbieten kann. Muss wohl in irgendeiner Form gesponsort sein. Egal, ist auch nicht Gegenstand des Threads, die Mingus ist jedenfalls gut, aber ob sie für den hohen Preis so erheblich besser ist als zB die Ausgabe für den 50. Geburtstag des Labels https://www.discogs....s-Mingus-Blues-Roots müsste ich erst noch testen. |
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z9.chitown
Stammgast |
#22712 erstellt: 22. Nov 2023, 16:08 | |
Ich habe die Mingus SACD und sie klingt für ihr Alter sehr gut. Es kommen ja noch einige 10/10er Mingus Alben von AP. |
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arnaoutchot
Moderator |
#22713 erstellt: 22. Nov 2023, 17:09 | |
Das habe ich ja auch nie bestritten, aber wie gesagt, ein direkter Vergleich der Blues & Roots mit der 50th Anniversary Ausgabe von 1998 steht noch aus. Es kommen - wenn ich das richtig sehe - noch drei Mingus-Platten in der 75er Serie. The Clown, Pithecantrophus Erectus und die Oh Yeah. Bei letzterer könnte ich wieder weich werden, das ist meine Lieblingsplatte von Mingus, aber The Clown ist ohnehin noch in mono und die Pithecantrophus Erectus auch keine audiophile Ohrenweide. Mal sehen, die 75 Veröffentlichungen sollen sich ja über drei Jahre hinziehen. Hier gerade The Clown, 1957 mono. Haitian Fight Song ist eines der Signaturstücke von Mingus. |
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arnaoutchot
Moderator |
#22714 erstellt: 22. Nov 2023, 19:00 | |
Von Mingus ist es dann nicht weit zu Roland Kirk - The Inflated Tear - Atlantic 1968. Auch wieder aus der Atlantic 50th Anniversary Edition, phänomenale Saxophonkunst, entweder mehr als eines im Mund oder eines in Zirkularatmung ... diese ist inhaltlich noch gut, in den 1970ern rutschte es dann - auch krankheitsbedingt bei Kirk - etwas ab ... |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#22715 erstellt: 23. Nov 2023, 07:15 | |
Kirk muss ich auch mal wieder hören. Aber hier läuft seit kurzem immer mal wieder Clifford Jordan, auch so ein sträflich unterbewerteter Saxophonist, der aber einige großartige Alben eingespielt hat. Sein sicherlich bekanntestes Album ist "Glass Bead Games", aber auch der Vorgänger auf Strata East ist brillant: Clifford Jordan Clifford Jordan in the world Bass – Richard Davis, Wilbur Ware Drums – Al Heath, Ed Blackwell, Roy Haynes Piano – Wynton Kelly Tenor Saxophone – Clifford Jordan Trombone – Julian Priester Trumpet – Don Cherry oder Kenny Dorham Die Besetzung ist durchaus ungewöhnlich, aber doch absolut schlüssig gewählt. Jordan lässt seine Stücke zwischen Afrocentric, modernen Ansätzen und ganz klar dem Blues pendeln. Und unter dieser Prämisse macht ein Wynton Kelly mit seiner bluesig- souligen Art neben all den Modernisten mehr als Sein, er ist hier eine prägende Figur. Jordan selbst mit seinen eher flüssigen und geschmeidigen Linien mag ich sowieso sehr gerne. Er kann auch lange Stücke spannend füllen, ohne jemals anstrengend oder überfordernd zu wirken. |
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Labbipapa
Stammgast |
#22716 erstellt: 23. Nov 2023, 17:59 | |
Mr._Lovegrove
Inventar |
#22717 erstellt: 26. Nov 2023, 13:33 | |
Ich habe mir mal wieder das tolle Buch "In The Moment" von Francis Davis vorgenommen und dieses Mal einen zeitgenössischen Artikel über den mir vorher unbekannten Posaunisten Craig Harris gelesen. Und der war so interessant und spannend, dass ich gleich mal ein frühes Album von Harris gestreamt hatte. Die Scheibe läuft nun schon zum dritten Mal: Craig Harris Black Bone, Soul Note 1983 Bass – Fred Hopkins Drums – Charlie Persip Piano – Donald Smith Tenor Saxophone – George Adams Trombone – Craig Harris Harris, und das stellt auch Francis Davis in seinem Artikel explizit aus, ist ein ganz und gar ungewöhnlicher Posaunist. Er schert sich nicht um Konventionen, spielt selten clean und geradeaus, sondern verbiegt die Töne, haut Dirty Notes en masse raus. Für Ihn ist die Posaune alles, nur kein Koloraturinstrument, wie es in Big Bands vorkam. Zudem ist Harris ein exzellenter Komponist, der sich und seinen Mitspielern aber genügen Freiraum für ausufernde Soli bietet. Das zweite Stück "Blackwell" beispielsweise ist um einen in sich variierenden Bassvamp gebaut, den Harris rythmisch finessiert ausbaut und ein unglaublich packendes und doch geschmeidiges Thema anflanscht, das einfach catchy ist. Er und Persip füllen die freien Flächen dann mit brillanten Improvisationen aus. Auf dieser Platte, die auf Soul Note, dem Schwesterlabel von Black Saint, erschienen ist, wird die aufkommende Avantgarde der 80er direkt spürbar, ohne dass die Musik in Lärm zerfällt, aber doch enorme Reibungsflächen für Ohren und Hirn bietet. [Beitrag von Mr._Lovegrove am 26. Nov 2023, 13:37 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#22718 erstellt: 30. Nov 2023, 15:33 | |
Ich stiess mal wieder auf diese schöne Box: Modern Jazz Quartet - The Complete Atlantic Studio Recordings 1956-64 - Mosaic Rec. USA 7CD 2011. Gepflegter Kammer-Jazz, gerade läuft die The Modern Jazz Quartet von 1957. Klanglich superb, scheinbar erscheint jetzt auch nichts neu zum 75. Geburtstag von Atlantic, aber das ist klanglich auch nicht erforderlich. |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#22719 erstellt: 02. Dez 2023, 08:48 | |
Was du alles für schöne Sachen hast! Hier lief gestern eine Scheibe, die ich lange Zeit auf der Festplatte vergessen und nun aber entdeckt habe: Tore Brunborg Slow Snow, 2015 Double Bass – Steinar Raknes Drums, Electronics – Per Oddvar Johansen Guitar, Electronics – Eivind Aarset Tenor Saxophone, Piano – Tore Brunborg Das ist ja genau die richtige Musik für mich in dieser Jahreszeit. Draussen ist es eisekalt und weiß, es hat geschneit. Da kommt Brunborg mit diesem Album, das zudem den passenden Titel trägt, genau richtig. Er leitet das Album mit düsteren Akkorden am Klavier ein und zieht den Hörer damit sofort zu sich. Und da Brunborg mit Eivind Aarset einen Gitarristen mit an Bord hat, der der wohl geschickteste Balancierer zwischen den Welten des Jazz und der Elektronik ist, wird es hier auch nie langweilig. Die Platte zeigt auf eine sehr konzentrierte Art und Weise, wie die Klangsprache des nordischen Jazz hier geschickt und feinfühlig, aber doch mit Klarer Vision weiterentwickelt wird ohne ihre Wurzeln zu sehr außen vor zu lassen. |
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arnaoutchot
Moderator |
#22720 erstellt: 02. Dez 2023, 10:42 | |
Jo, die Mosaic-Box ist schön, aber auch meine einzige. Ich habe mir selbst untersagt, da weiter sammeln zu wollen ! Das wird mir zu teuer. |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#22721 erstellt: 03. Dez 2023, 10:12 | |
Hier lief soeben einer dieser vielen Schätze, die Freshsounds mal irgendwann gehoben hat: Bobby Shew Sextet Play Song, 1981 Bass – Bob Magnusson Drums – Dick Berk Flugelhorn, Trumpet – Bobby Shew Flute, Tenorsaxophone – Gordon Brisker Percussion – David Levine Piano- E-Piano – Bill Mays Natürlich ist Chuck Mangione der überragende Mann überhaupt am Flügelhorn, aber Bobby Shew ist auch nicht zu verkennen. Doch währenf Mangione in den 70ern und 80ern eher poppigere Töne anschlug, fand sich Shew von Anfang an in der Sprache des Mainstreamjazz wieder, die er aber durchaus mit kommerzielleren Gewürzen versah. Auf dieser Platte von 1981 ist das auch so. Von geradeaus bis tendenziell etwas leichter bietet der Hornmann eine unterhaltsame und lockere Mischung, die er mit seinen herausragenden Fähigkeiten als Solist verfeinert. [Beitrag von Mr._Lovegrove am 03. Dez 2023, 22:28 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#22722 erstellt: 05. Dez 2023, 20:08 | |
Zwei Mitbringsel aus dem Laden: Volker Kriegel - Das Beste aus den Siebzigern - MPS/Zweitausendeins 2CD. Wirklich alles auf höchstem Niveau ... wunderbare Musik, wie ich finde. Und Stanley Clarke - Hot Fun - Best - Zounds 1999. Die früheren Sachen wie School Days oder Vulcan Princess haben schon einen satten Groove, später driftete er etwas in Belanglosigkeiten ab. Beide CDs muss ich nicht behalten, wenn jemand Interesse hat. |
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CptWillard
Stammgast |
#22723 erstellt: 06. Dez 2023, 11:35 | |
Volker Kriegel steht bei mir, wie Du ja weißt, auch hoch im Kurs. Spectrum läuft bei mir immer wieder mal, immer mit großer Begeisterung für seine Gitarrenkunst. Hier lief vorhin, auch mal wieder: Hier die Liste der erlesenen Mitstreiter: Soul Media - Funky Stuff Arranged By, Electric Piano [Fender] – 鈴木宏昌* Directed By – 佐藤方宣* Drums – 石松元* Electric Bass – 岡沢章* Guitar – 安川ひろし* Illustration – 久保襄介* Layout – 細川光夫* Mixed By – 飯田馨* Tenor Saxophone, Alto Saxophone, Flute, Producer, Liner Notes – 稲垣次郎* Trombone – 今井尚* Ok, kleiner Witz. Jiro Inagaki am Saxophon wird u.A. unterstützt von Hiromasa Suzuki, der am Fender hervorragende Tastenerbeit leistet, und auch für das Gros der Kompositionen verantwortlich zeichnet. Eine tolle Scheibe mit sehr viel Drive. Erwähnenswert ist sicherlich noch Hiroshi Yasukawa an der Gitarre, der mit seinem Sound eine gelungene Mischung aus rockigen Tönen und funky Grooves einbringt. Oh by the way: Solo ist Inagaki eher im Easy Listening unterwegs, nicht so ganz meine Sache. Nur zur Warnung, wer ihn hier nicht kennt. [Beitrag von CptWillard am 06. Dez 2023, 11:46 bearbeitet] |
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CptWillard
Stammgast |
#22724 erstellt: 06. Dez 2023, 11:57 | |
Und nun noch hinterher: Jiro Inagaki & His Soul Media – In The Groove Alto Saxophone, Tenor Saxophone – Jiro Inagaki Bass – Akira Okazawa Drums – Hajime Ishimatsu Electric Piano – Takeshi Kamachi Guitar – Tsunehide Matsuki Trombone – Takashi Imai Mit identischer Instrumentierung wie auf dem Funky Stuff Album aber komplett anderer Besetzung geht Inagaki auch hier den Soul/Funk-Way treffsicher und kommt während des 39-minütigen Weges nicht ins Straucheln. |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#22725 erstellt: 10. Dez 2023, 09:06 | |
Ah, Kollege Inagaki war doch auch an Steve Marcus' "Someting" beteiligt, der ersten kommerziellen Digitalaufnahme der Geschichte; und eine unterhaltsame Scheibe dazu. Hier seit gestern neu im Regal: Miles Davis - Milestones und Kind of Blue (jeweils Japan Import Doppel- Blu-Spec CDs) Hier muß man schon ein wahrer Sammler sein, um das relativ viele Geld (zumindest in Europa, in Japan selbst liegen die bei knapp je 15,- umgerechnet) pro Stück auf den Tisch zu legen. Oder man möchte unbedingt die Monovarianten beider Alben haben und hat weder die MFSL von "Milestones" noch die Mono- Box von Sony Legacy im Visier. Diese beiden Doppel- CDs bieten neben den bekannten Stereovarianten nämlich auf der je zweiten CD die Monoversionen der Alben. Bei "Milestones" zumindest handelt es sich aber nicht um das Monomastering der erwähnten Box! Die Version der Blu-Spec klingt etwas leiser und weniger attackierend. Die beiden Stereoversionen sind die schon seit Jahrzehnten bekannten Legacy- Remasterings, die ohne weitere Bearbeittungen übernommen wurden. Leider hat man für die "Kind of Blue" zum Mastering der CK64935 Variante, also der ersten Masteringversion des zweiten Mark Wilder Remixes gegriffen. In meinen Augen war das die schlechteste Wahl, zumal es ja auch das 50th Anniversary Mastering gibt, das deutlich angenehmer ist. Ich kann aber beim besten Willen nicht nachvollziehen, wieso nicht alle Versionen nach 2013 vom HD- Tracks Remix gezogen werden. Dieser ist ja Welten besser. Ich denke, das hat was mit Ökonomie zu tun.... Also, die CDs sind nur was für Freaks und Sammler (wie mich) oder Monofans und lohnen sonst auf keinen Fall. [Beitrag von Mr._Lovegrove am 10. Dez 2023, 09:08 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#22726 erstellt: 11. Dez 2023, 15:15 | |
Hier mal wieder ein wenig schwingenden Dexter Gordon aus dem Jazz-Keller geholt. Doin' Alright (Blue Note/Audio Wave XRCD 1961/2010) und A Swingin' Affair (Blue Note/Audio Wave XRCD 1962/2010). Sehr fein ! Mit Freddie Hubbard verstand sich Gordon musikalisch offensichtlich sehr gut, auf der rechten Platte glänzt Sonny Clark, ein nach wie vor sehr unterbewerteter Pianist. Klanglich sind die XRCDs ohne Fehl und Tadel. |
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