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Ist Rock von gestern?+A -A |
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Autor |
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Pigpreast
Inventar |
#1303 erstellt: 08. Sep 2017, 15:33 | |||||||||
Kann ja jeder auflegen, was er will. Und dafür wie Revenant natürlich auch seine Gründe nennen. Aber so was:
...hat die Qualität einer Aussage wie "Bayern München ist scheiße." [Beitrag von Pigpreast am 08. Sep 2017, 15:37 bearbeitet] |
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Revenant1833
Gesperrt |
#1304 erstellt: 08. Sep 2017, 15:34 | |||||||||
Ist Djent nicht schon ausgestorben? |
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Beaufighter
Inventar |
#1305 erstellt: 08. Sep 2017, 15:36 | |||||||||
slipknot kenne sogar ich. Ich klopf grad mal auf meine Schulter. |
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mcleod1689
Hat sich gelöscht |
#1306 erstellt: 08. Sep 2017, 15:39 | |||||||||
Djent ist tot. Meshuggah werden zwar immer als die Mitbegründer herangezogen und dafür gibt es gute Gründe, nur wirklich Djent haben die nie gespielt und die sind noch gut im Saft... Ich weiß nicht mehr was die Diskussion hier soll. Gehen wir doch alle wieder zurück in unsere jeweiligen Unterforen. Gibt schon einen Grund warum die getrennt sind.... Es wird doch immer abstruser... |
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Basstian85
Inventar |
#1307 erstellt: 08. Sep 2017, 15:40 | |||||||||
Ist das alles jetzt nicht eher Metal als Rock? Ich zumindest hab das immer stark getrennt... Ich bin letztens hierüber gestolpert: BEYOND CREATION - Omnipresent Perception https://www.youtube.com/watch?v=v0MkJtI3FvU Muss schon sagen, son 6saiter fretless Bass hat schon was (4:18), bisher so noch nicht im Metal gesehn... ...Ist aber nich so mein Fall [Beitrag von Basstian85 am 08. Sep 2017, 15:40 bearbeitet] |
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mr_highfidelity-blues
Inventar |
#1308 erstellt: 08. Sep 2017, 15:40 | |||||||||
Ja - tatsächlich nicht mitbekommen - musste Wiki bemühen - ich mag (eher klassisch geprägte) Rockmusik, aber keinen Metal, selbigen höchstens wiederum in seiner klassischen Ausprägung ... aber nur sehr am Rande.
Nun, vielleicht verstehe ich einfach unter 'Rock-Musik' etwas anderes als du? Ich verstehe vermutlich auch unter 'audiophil' etwas gänzlich anderes
Ja - siehe meine Signatur Rock on Olli |
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Beaufighter
Inventar |
#1309 erstellt: 08. Sep 2017, 15:46 | |||||||||
Und ganz genau aus diesem Grund hätte ich gerne im Vorfeld mal einen Nenner gesucht. Ich empfinde den Diskurs immer ein wenig schleppend wenn hier jeder aus seiner beschiedenen Richtung auf was anderes schaut und es für tot erklärt. PS. Es gibt hier Ausnahmen. |
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mr_highfidelity-blues
Inventar |
#1310 erstellt: 08. Sep 2017, 15:46 | |||||||||
Sehe ich auch so und mache es ebenfalls so ... insofern war meine Bemerkung zum Zustand der aktuellen Rockmusik völlig unpassend und sei hiermit zurückgezogen Rock on Olli |
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Pigpreast
Inventar |
#1311 erstellt: 08. Sep 2017, 15:47 | |||||||||
Yep.
Die Diskussion ob Trennung oder Einheit hat den Thread hier lange beschäftigt... @mr_highfidelity-blues: (Soll jetzt nicht "Brav!" oder sowas heißen, sondern: Respekt für Deine Aufrichtigkeit.) [Beitrag von Pigpreast am 08. Sep 2017, 15:51 bearbeitet] |
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Zaianagl
Inventar |
#1312 erstellt: 08. Sep 2017, 16:01 | |||||||||
Konsequenterweise dürfen die ganzen Klanghörer, äh, "Musikliebhaber" ja keine Konzerte besuchen, bzw nie besucht haben, da der "Klang" hier ja meist eher suboptimal ist und dadurch die Ansprüche nicht bedient. Und dann rumheulen dass "ihre" Musik tot ist... Oder war das früher auch besser, mit soner gigantischen 1500 Watt PA ohne jegliche Entzerrung? [Beitrag von Zaianagl am 08. Sep 2017, 16:03 bearbeitet] |
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mr_highfidelity-blues
Inventar |
#1313 erstellt: 08. Sep 2017, 16:05 | |||||||||
Äpfel und Birnen? |
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Revenant1833
Gesperrt |
#1314 erstellt: 08. Sep 2017, 16:10 | |||||||||
Natürlich besuche der Klanghörer auch Konzerte. Gerne (unverstärkt) klassische Musik oder Jazz in kleinen Räumen. Das ist die Referenz.... oder wenn man mal richtig die Dynamik eines Schlagzeuges hören möchte, einfach nur die Musikmesse in FRA besuchen. Da gibt es genügend Workshops, wo man natürlichen Klang hören kann und dann feststellt, wie lausig es zuhause klingt. [Beitrag von Revenant1833 am 08. Sep 2017, 16:10 bearbeitet] |
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Wish
Stammgast |
#1315 erstellt: 08. Sep 2017, 16:10 | |||||||||
Also ich habe in meinem Leben >200 Konzerte besucht, nicht wenige davon in einer Zeit, als auch Tonträger noch vernünftig produziert wurden. Gab gute Konzerte genauso wie schlechte, auch was den "Klang" angeht. Hängt halt sowohl von der Location als auch dem Equipment als auch dem Mann am Mischpult ab. Da gab es schon gute Rockkonzerte, auch akustisch..... Allerdings bietet ein Live-Konzert auch noch "einiges mehr" als nur Ton. Von daher darf man das auch gerne differenzierter zur "Tonkonserve" betrachten, die "mehr" nun mal nicht zu bieten hat..... |
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Zaianagl
Inventar |
#1316 erstellt: 08. Sep 2017, 16:15 | |||||||||
Schon. Trotzdem: Warum macht man dann hier grundsätzlich Unterschiede, bzw setzt kpl andere Prioritäten? Sollte es in beiden Fällen nicht primär um die Musik gehen? [Beitrag von Zaianagl am 08. Sep 2017, 16:17 bearbeitet] |
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Beaufighter
Inventar |
#1317 erstellt: 08. Sep 2017, 16:17 | |||||||||
Puh, und wann ist die Ära der Live Konzerte zu ende? Denn eine jede Ära geht zu ende. Was ist denn wenn der Tote wieder aufersteht? Soll ja alles schon mal vorgekommen sein. Ich könnte mir vorstellen das es Menschen in der Zukunft gibt die Urplötzlich die ollen Kamellen wieder geil finden. Gruß Beaufighter |
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mr_highfidelity-blues
Inventar |
#1318 erstellt: 08. Sep 2017, 16:17 | |||||||||
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Nisser99
Gesperrt |
#1319 erstellt: 08. Sep 2017, 16:18 | |||||||||
Das ist nur ein kleiner Ausschnitt und nicht repräsentativ. Ich mag es übrigens auch nicht, wenn ein Sänger seine Texte rülpst. Schau mal in diese Channels, vielleicht wirst du da eher fündig The Bong Druid Of Mammoth Weed Mountain Stoned Meadow Of Doom |
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Revenant1833
Gesperrt |
#1320 erstellt: 08. Sep 2017, 16:19 | |||||||||
Natürlich geht es in erster Linie um die Musik und ich nehme gewisse Unzulänglichkeiten in Kauf, aber eben nur bis zu einer gewissen Schmerzgrenze. |
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Zaianagl
Inventar |
#1321 erstellt: 08. Sep 2017, 16:22 | |||||||||
Eher nicht, da beide fast ausschließlich Musik vorstellen (weit) jenseits von irgendwelchen audiophilen Ansprüchen... |
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peacounter
Inventar |
#1322 erstellt: 08. Sep 2017, 16:24 | |||||||||
das ist beides kryptisch und wirkt daher beides überheblich. selbstverständlich verstehst du unter so ziemlich jedem begriff etwas anderes. das ist normal bei menschen. aber du willst ja auf irgendwas raus und das solltest du dann auch sagen. denn so bringt das ja nix. WAS verstehst du denn unter rock? definier doch mal. und WAS verstehst du unter audiophil? im grunde ist das wort ja selbsterklärend. |
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mr_highfidelity-blues
Inventar |
#1323 erstellt: 08. Sep 2017, 16:26 | |||||||||
Absolut! Aber wenn ich mir für das Hören zuhause, oder meinetwegen auch unterwegs, für womöglich viel Geld Abhör-Equipment organisiere, dann hätte ich doch gerne bei größeren Lautstärken (ähnlich wie im Konzert ) etwas mehr, als undifferenzierten Soundbrei, oder? Rock on Olli |
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peacounter
Inventar |
#1324 erstellt: 08. Sep 2017, 16:30 | |||||||||
das ist doch aber selbstverständlich. egal ob lynyrd skynyrd oder lady gaga, alles kommt irgendwann wieder. schon alleine deshalb, weil älter werdende oft einen verklärten blick auf ihre jugend entwickeln und dann den soundtrack dazu wieder hören wollen. und nur wenige entdecken dabei leider, wie wenig die mechanismen heuteund gestern sich unterscheiden. es ist nicht nur bezeichnend, sondern absolut folgerichtig, dass scooter "black betty" covert. schließlich geht es um ein stück mit der musikalischen bandbreite von "how much is the fish", das gerade deswegen auch genauso gut funktioniert. aber ich frag mich dann doch immer wieder, wie musikinteressierte 10 hits von früher nacheinander aushalten. oder gar einen ganzen abend. |
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sl.tom
Inventar |
#1325 erstellt: 08. Sep 2017, 16:38 | |||||||||
Da hätten wir dann schon das nächste Streitthema... Was bringt mir eine exzellente Aufnahme, wenn mich die Musik kein bisserl berührt? Eben - nix. Für mich ist das persönlich recht einfach und beinahe unabhängig vom Genre: sobald der Fuß, oder weitere Körperteile, zum Takt mitwippen muß, ist es gute Musik. Gruß Tom |
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mr_highfidelity-blues
Inventar |
#1326 erstellt: 08. Sep 2017, 17:24 | |||||||||
Und ich frage mich, wer hier tatsächlich überheblich wirkt?
Aha! Wieso kryptisch?
Puh, anstrengend. Ich denke, ich habe bisher ziemlich deutlich gemacht, was mein persönlicher Geschmack hergibt. Und ich bin ein Verfechter der Trennung von Rock und Metal. Ich bin aber auch der Meinung, dass es eine Trennung von Rock- und Popmusik gibt. Für mich gibt es - platt gesagt - in der Rockmusik (wie wohl auch beim Metal) verschiedene Härtegrade, die selbstverständlich ineinander fließend sind. Ich persönlich bin da eher der Pop- und Blues-Angehauchte, also eher weniger Härte . Gleichzeitig brauche ich in der Rockmusik, um sie auch so nennen zu können, dieses Undefinierbare, was ich persönlich schlicht 'Roll' nenne - abgeleitet vom guten alten Rock'n'Roll, der in diesem Faden ja auch schon seziert wurde. Ich stehe auch dem sogenannten Crossover skeptisch gegenüber. Wie meine Signatur schon andeutet - ich mag eher das vergleichsweise Schlichte, ich mag Emotionen, die mit der Musik transportiert werden, aber selbige muss mich mitnehmen ... ich muss ihr irgendwie folgen können. Daher bin ich auch kein Freund dessen, was ich unter 'Gefrickel' verstehe. 'Rock' ist ein gnadenlos allgemeiner Begriff und muss tatsächlich in Diskussionen wie dieser dahingehend präzisiert werden, was sich der jeweilige Diskutant ob seiner persönlichen Vorlieben darunter vorstellt. Da liegen wir beide scheinbar weit auseinander und ich kann daran nichts kryptisches entdecken. 'Audiophil' ist scheinbar auch so ein Begriff, wo es ruckzuck zu Missverständnissen kommt. Ich persönlich kann in mobilem Equipment grundsätzlich nichts audiophiles sehen, auch wenn ich weiß, dass es hervorragende mobile DACs, Kopfhörerverstärker und Kopfhörer gibt. Das ist vermutlich eine nicht korrekte Ansicht und resultiert wahrscheinlich aus meiner grundsätzlichen Abneigung gegenüber Kopfhörern. Ich brauche es möglichst "live", so authentisch wie möglich - und damit meine ich keine Kammerkonzerte! Wenn der Schlagzeuger über eine Anlage im Abhörraum tatsächlich so klingt, als würde selbiges in echt in eben diesem stehen, dann ist das für mich audiophil! So etwas gelingt halt mit Kopfhörern nicht. Rock on Olli |
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peacounter
Inventar |
#1327 erstellt: 08. Sep 2017, 18:02 | |||||||||
popmusik ist popularmusik. im grunde u-musik. rock ist wie hiphop oder funk oder disco oder sozwat eine schublade davon. rock'n'roll ist bluesverwand, also am 12-taktigen schema mit tonika, subdominante und dominante angelehnt. dh, rock'n'roll folgt dem nicht zwanghaft, findet aber in zitaten immer wieder dahin zurück. ROCK ist dann davon im grunde abgekoppelt, bzw dem übergeordnet. die amerikanische grundstruktur, also der bezug zu baumwollfeldern und gospels, wird aufgelöst. "kryptisch" deswegen, weil du null erklärst, sondern einfach sagst "ist was anders". nur WAS denn? und ganz nebenbei bin ich wohl nicht der einzige, der den eindruck hat, dass du classic-rock für den eigentlichen rock hältst und dann höchtens noch bereit bist, andere dinge als "auch" rock, "aber nicht so richtig" zu akzeptieren. aber so ein begriff macht nur sinn, wenn man ihn allgemein verwenden kann und da solltest du mal zur kenntnis nehmen, dass metal eben eine soielart des rock ist und nicht "was anders" und dass es jazzrock gibt oder folkrock oder paganmetal oder doom und das das alles allgemeingültig unter "rockmusik" subsummiert wird. wenn DU andere begrifflichkeiten einführen willst, kannst du das machen. du kannst zu einer schraube auch "nagel" sagen, wenn du das möchtest. im eisenwarenladen ist das suboptimal aber zuhause kein problem. mir kommt das vor wie so unsägliche aussagen wie "hiphop ist keine musik" oder "kunst kommt von können". meine frage, wie man sowas aushält, war nicht im ansatz überheblich. nur wenn man sie überinterpretiert. dass ich das nicht verstehe heißt ja nicht, dass ich es verurteile aber gering schätze. |
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Pigpreast
Inventar |
#1328 erstellt: 08. Sep 2017, 18:05 | |||||||||
Ich kann mir, wahrscheinlich im Gegensatz zu Zaia, schon vorstellen, wo der besondere Reiz liegt, ein audiophil aufgenommenes, abgemischtes und gemastertes Rock oder Metal Album auf einer guten Anlage mit exzellenten Lautsprechern in einem optimierten Hörraum zu genießen. Andererseits befremdet mich die Vorstellung, bei Rock oder Metal stets und vornehmlich auf der Jagd nach "authentischem" oder "realistischem" Klang zu sein. Rock bedeutet für mich ein Stück weit auch verschüttetes Bier und die stickige Luft eines proppevollen Clubs mit u. U. bescheidener Akustik. So nehme ich von der Konserve halt die Qualität, die diese hergibt. Und wenn sie mir den Rock nicht als Effilee zum Dinnieren auf Damast und Meißener Porzellan serviert, dann esse ich ihn halt wie die Currywurst aus der Pappschale im Stehen. So what? Da ich ohnehin annehme, dass den meisten Rockfans sowieso eher die letztere der beiden Assoziationen in den Sinn käme (und immer schon gekommen ist), kann ich auch nicht erkennen, dass es die nachlassende Tonqualität ist, die den Rock, so er denn von gestern sei, von gestern sein lässt. |
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Zaianagl
Inventar |
#1329 erstellt: 08. Sep 2017, 18:12 | |||||||||
Moment. Es ist nun bei weitem nicht so dass ich mir das nicht vorstellen kann, im Gegenteil, ich kann das durchaus selbst schätzen und mich daran erfreuen. Mir gehts dabei viel mehr um das reduzieren darauf bzw das verschieben der Prioritäten. Siehe der restliche Teil deines Post. Aber zB dieses Gerede über hören in Originallautstärke und das gelistete Equipment mögen für mich schon nicht so recht zusammenpassen. Auch dieses "ich brauche es live, so authentisch wie möglich" ist erstens in sich schon ein Widerspruch, da produzierte Tonträger alles andere als "Live" sind, und zweitens eben nur selten auch authentisch (hier "neutral") wiedergegeben werden. Dafür bräuchte es entsprechendes Equipment und massive akustische Maßnahmen. Weit weg von Standardabhören in Durchschnittswohnräumen. Aber das ist dann wahrscheinlich einfach die Begrifflichkeit "audiophil"... [Beitrag von Zaianagl am 08. Sep 2017, 18:26 bearbeitet] |
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mr_highfidelity-blues
Inventar |
#1330 erstellt: 08. Sep 2017, 19:06 | |||||||||
Nein - das nehme ich nicht zur Kenntnis, weil 'Rockmusik' und 'Metal' zumindest für mich zwei paar Schuhe sind - genauso wie Pop und Rock. Das 'Popmusik' aus dem englischen 'popular music' abgeleitet werden kann, geschenkt - klar, grob betrachtet haben wir halt nur U- und E-Musik ... Ich halte es da aber lieber mit den klassischen Plattenläden - wenigstens für eine Groborientierung.
Ich dachte du wärst kein Freund von Überinterpretationen? Von mangelnder Akzeptanz war meinerseits nie die Rede und ich wüsste auch nicht, wo bei mir eine solche Intention abgeleitet werden könnte. Ich habe versucht zu umreißen, was für mich Rockmusik im eher klassischen Sinne ist und ich kein Experte darin bin, welche Auswüchse aktuell en vogue sind. Auch habe ich nirgends Jazzrock, Folkrock, Bluesrock, Stonerrock, Progrock, Psychedelicrock, Spacerock, Hardrock, Countryrock, Rootsrock/Americana, Alternativrock, Fusionrock, Pubrock, Punkrock, Grunge usw. als Spielarten der Rockmusik ausgeschlossen, sondern lediglich Metal und seine unzähligen Spielarten als eigenes Kapitel gesehen.
Nun, du findest die Aussagen "unsäglich" - ich zumindest "sympathisch" ... schließlich habe ich auch schon gewissen Metal-Auswüchsen die Begrifflichkeit 'Musik' abgesprochen ... aber mit einem Augenzwinkern Rock on Olli [Beitrag von mr_highfidelity-blues am 08. Sep 2017, 19:07 bearbeitet] |
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Pigpreast
Inventar |
#1331 erstellt: 08. Sep 2017, 19:28 | |||||||||
Irgendwie habe ich ein Déjà vu. Deshalb meine persönliche Meinung dazu noch mal als Zitat:
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volvo740tius
Inventar |
#1332 erstellt: 08. Sep 2017, 19:46 | |||||||||
Ich erkenne hier den Zusammenhang nicht. Auf welche Weise man Musik konsumiert hat doch für das Genre keine Bedeutung. Dass es früher eher physische Tonträger waren und heute verstärkt von Dateien und Streaming-Diensten gehört wird, ändert doch nichts daran, dass ein Genre noch lebt und geschätzt wird. Genau betrachtet hat die ständige Verfügbarkeit doch nur Vorteile für ein jede Musikrichtung. Dass die Musikindustrie gewisse Trends verschlafen hat, ist doch nicht Schuld der Konsumenten und führt auch nicht zum Niedergang von Musikrichtungen. Im Gegenteil, ich halte diesen Trend sogar für vorteilhaft, da jeder die Möglichkeit hat sein Schaffen zu veröffentlichen. Es versauert kein Demo-Tape mehr in einer Schublade bei einem großen Musiklabel. Für wirklich Musikinteressierte sicher ein Segen und für die Entwicklung in der Musik auch. [Beitrag von volvo740tius am 08. Sep 2017, 19:56 bearbeitet] |
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Pigpreast
Inventar |
#1333 erstellt: 08. Sep 2017, 20:20 | |||||||||
Sehe ich auch so. Aber Chrisi hatte doch explizit den Loudness War im Visier. Warum der nun das Musik Biz (und damit den Rock) zum Erliegen bringen soll, leuchtet mir zwar auch nicht ein, aber gegen Download, Streaming & Co. hat er doch gar nichts gesagt. Die wären überdies auch ohne Loudness War denkbar. Ich glaube, als des Pudels Kern wird hier allenthalben eher das Smartphone angeschuldigt, in dem Sinne, dass die Files per Dynamik-Kompression für das Abspielen über die integrierten "Lautsprecher" der Smartphones oder billige InEars optimiert werden. [Beitrag von Pigpreast am 08. Sep 2017, 20:26 bearbeitet] |
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volvo740tius
Inventar |
#1334 erstellt: 08. Sep 2017, 20:39 | |||||||||
Worin ist denn das geänderte Kaufverhalten begründet und warum geht denn die Musikindustrie angeblich nieder? Indirekt hat er es imho schon so gemeint.
Ja, mag sein. Aber m.W. ist die CD bei den Albumverkäufen immer noch vorn. Warum sollte man dann so komprimieren, dass es aus einem Smartphone besser klingt? Ich kenne den Grund nicht, aber ich vermute ihn woanders. |
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Pigpreast
Inventar |
#1335 erstellt: 08. Sep 2017, 20:51 | |||||||||
In einem anderen Thread gab es vor nicht all zu langer Zeit eine Diskussion, da fielen öfter Sätze wie der mit den Files und den Smartphones, nur wurde da über die Optimierung für die Wiedergabe über Küchenradios gesprochen. Das Narrativ ist das gleiche: In hochwertige Klangwiedergabe investieren heute nur noch wenige. Deshalb werden die Tonmeister gehalten, die Musik für minderwertige Wiedergabegeräte zu optimieren. Warum das allerdings die Musik(er)szene beeinträchtigen sollte, ist mir indes auch (noch) nicht (ganz) klar. |
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volvo740tius
Inventar |
#1336 erstellt: 08. Sep 2017, 21:22 | |||||||||
Wo stimmst du denn damit überein? Da du ja offenbar überzeugt werden musst... ?! |
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chriss71
Inventar |
#1337 erstellt: 08. Sep 2017, 22:03 | |||||||||
Lynyrd Skynyrd - Nuthin' Fancy DR Wert: 14 Lady Gaga - Born this Way DR Wert: 6 Ich lasse jetzt absichtlich mal die Qualität der Musik weg... Alleine beim Anhören von Lady Gaga kriege ich die Krise (und ich mag dieses Album ) Ich behaupte mal, dass das auch den Niedergang der MI mitverantwortet hat... (neben einer Vielzahl von anderen Faktoren) [Beitrag von chriss71 am 08. Sep 2017, 22:24 bearbeitet] |
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Z25
Hat sich gelöscht |
#1338 erstellt: 09. Sep 2017, 03:42 | |||||||||
Woran lässt sich der Niedergang der Musikindustrie eigentlich festmachen? Gibt es da Zahlen? |
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ForgottenSon
Inventar |
#1339 erstellt: 09. Sep 2017, 04:50 | |||||||||
Was ist eigentlich die Musikindustrie? Gehören die Musiker dazu? Seit einigen Jahren findet offenichtlich eine Veränderung der Musikdistribution statt: Weg vom physischen Datenträger, hin zur Datei oder Stream. Wenn sich dadurch die Firmen, die sich bisher für Produktion und Verteilung der Musik zuständig gefühlt haben, neu ausrichten müssen, wieso ist das ein Niedergang? Und warum sollte das die Musikgenres beeinflussen? Kann dadurch ein Genre "von gestern" werden? |
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Revenant1833
Gesperrt |
#1340 erstellt: 09. Sep 2017, 04:56 | |||||||||
Zuerst Napster, Tauschbörsen, iTunes Downloads, Umsonst-Kultur.... jetzt Streaming. CDs und LPs haben 2016 noch einen Marktanteil von knapp über 30%, wobei z.B. in Japan es immer noch über 80% sind. Hier ein Artikel aus dem Jahr 2013 der es ziemlich treffend beschreibt.... und hier schon endlos diskutiert wurde. |
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ForgottenSon
Inventar |
#1341 erstellt: 09. Sep 2017, 05:15 | |||||||||
Und da steht ja auch mehrfach, dass es weder für die Musikschaffenden, noch für die Hörer ein Nachteil sein wird ..... |
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Revenant1833
Gesperrt |
#1342 erstellt: 09. Sep 2017, 05:20 | |||||||||
Na dann zitiere ich aus dem Artikel: "Was bewegte die Major-Industrie zur Vernachlässigung dieser Kunden? Ignoranz? Arroganz? Dummheit? Man weiss es nicht. Aber eins ist klar: dieses Zielpublikum ist verloren. Das treuste und zahlungskräftigste. Vielleicht war es doch einfach nur Dummheit." |
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ForgottenSon
Inventar |
#1343 erstellt: 09. Sep 2017, 05:38 | |||||||||
Und? Was beweist das? Lediglich, dass die ihre Kundschaft vergrault haben und die sich jetzt anderweitig ihren "Stoff" besorgt. Warum muss man sich darüber echauffieren? |
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Beaufighter
Inventar |
#1344 erstellt: 09. Sep 2017, 05:55 | |||||||||
Moin moin, Peacounter schrieb:
herrlich. Nu mal was anderes. Ich lese das hier fast alles dem Tod und Untergang geweiht ist. Rock ist tot Musikindustrie ist am sterben, der geneigte Hörer stirbt aus, gute Qualität geht vor die Hunde. Kann das sein, dass wir hier in einer gut bürgerlichen deutschen Runde sitzen und alles schlecht machen was jünger als wir selber ist? Mich wundert es das es überhaupt noch Musik gibt, so wie hier schwadroniert wird. Ich fürchte das hier ein Weltweites Phänomen zugrunde liegt. Etwas muss mal das beste sein und dann kommt eine Perlenkette hinterher. Es gab den King of Rock, den King of Pop, den King of Darkness, den King of funk, den King of haste nicht gesehen. In unserer Weltanschauung neigen wir gerne dazu Reihenfolgen zu fabrizieren, Fussball WM, Formel 1, Hitparade, Dressurreiten, Das Playmate des Jahres usw. usw. In der Folge führt das gerade bei Musen zu Auswüchsen die ich meine hier erlesen zu können. Für mich gibt es nicht die Musik die mal gut war und es nun nicht mehr ist. Es gibt Epochen wo die Musik mal mehr mal weniger in die Richtung meines persönlichen Geschmacks tendiert ist. Mehr nicht. Ich höre die gute alte RNR Musik sehr gerne und auch neue Sachen davon Imelda May höre ich Beispielweise sehr gerne. Das lebt alles irgendwie und jeder kann sich heute einen Mikrokosmos schaffen in der er zu Hause sein kann. Ich meine Rock lebt noch in allen Fasern unseres kulturellen Lebens. Einfach mal die Musik in Ruhe und mit Muse genießen und nicht die Reihenfolge so hoch halten. Das funktioniert eh nicht, oder endet in einem heillosen Chaos. So wie hier gerade. Gruß Beaufighter |
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Revenant1833
Gesperrt |
#1345 erstellt: 09. Sep 2017, 05:55 | |||||||||
Du solltest das Zitat im Kontext mit dem Absatz "Keine Qualität" nochmals lesen. Ein Beispiel.... Universal hat Queen "News of the World" als Super Deluxe mit 3 CDs, DVD und LP veröffentlicht. Was will der LP-Hörer mit den CDs oder umgekehrt, was will ich mit der LP. Zudem nur die LP ein neues Mastering bereithält. Ergo.... ich ignoriere dieses unverschämt teure Set, wie viele andere auch. Wenn die Musikindustrie an den Interessen der Kunden vorbei produziert, braucht sie sich nicht zu wundern. |
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Beaufighter
Inventar |
#1346 erstellt: 09. Sep 2017, 06:24 | |||||||||
Du spielst für die "große Musikindustrie" keine große Rolle. Was du brauchst, hast oder kaufst läßt du dir eh nicht mehr von der MI einreden. Ob als Fan in der Luxuspackung oder als Konsument in der ich brauch es nur zum hören und nicht für den Altar. Beworben werden Fans mit vollständigkeits Fimmel oder eben der große Absatz. Bezahlen tut die Werbeindustrie. Was läuft den vor dem YT Video? Genau, Werbung. Die bestimmen was wie aggressiv am Markt beworben wird. Du suchst aktiv selber nach Musik und lässt dich nur noch bedingt verführen. Gruß Beaufighter |
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ForgottenSon
Inventar |
#1347 erstellt: 09. Sep 2017, 07:31 | |||||||||
Nun, das ist im wesentlichen auch meine Meinung. Nur, woraus genau ergibt sich hierbei mein Problem bzw. überhaupt ein Problem für mich? Es kann mir doch egal sein, wie ich an Musik (legal) ran komme. Und wie genau bewirkt es das Ende der Rockmusik? Es erscheinen derzeit monatlich mehr Alben, die ich der Rockmusik zuordne, als ich hören und für mich bewerten kann. Ich finde jeden Monat mindestens ein neues Album, das ich für mich als dauerhaft hörenswert erachte. Das sind nun aber komische Zeichen eines Niedergangs. |
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Pigpreast
Inventar |
#1348 erstellt: 09. Sep 2017, 07:39 | |||||||||
Von Übereinstimmen war überhaupt nicht die Rede. Zunächst geht es mir darum, die Argumente derjenigen, die in diese Richtung tendieren, überhaupt erst einmal zu verstehen, bevor ich sagen kann, ob sie mich überzeugen. Ich weiß, dass es weit verbreitet ist, "verstehen" und "zustimmen" gleichzusetzen, aber das halte ich für falsch.
Genau das. Bzw. für mich persönlich würde ich formulieren, es gibt Musik, bei der es mir gelingt, Qualitäten zu erkennen, während es mir bei anderer nicht gelingt. Und das weitgehend unabhängig von der zeitlichen Abfolge. Ich habe auch das Gefühl, dass hier ein paar unterwegs sind, die irgendwann die Entwicklung ihres persönlichen Geschmacks abgeschlossen haben und die bis dahin erkannten Qualitäten für gesetzt halten. Und wenn diese nicht erfüllt sind, ist die Musik schlecht. |
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mr_highfidelity-blues
Inventar |
#1349 erstellt: 09. Sep 2017, 08:11 | |||||||||
Damit hast du zumindest mich erwischt - allerdings würde ich gerne "schlecht" durch "uninteressant" oder "unspannend" ersetzt wissen. Eines Künstlers Produkt einfach als "schlecht" abzuqualifizieren, würde mir nicht einfallen ... auch nicht bei Andrea Berg oder Helene Fischer Rock on Olli |
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Revenant1833
Gesperrt |
#1350 erstellt: 09. Sep 2017, 08:11 | |||||||||
Das ist erstmal nur allein Deine (!) Feststellung. Was andere darüber denken..... ich höre täglich viel Musik und Neuerscheinungen. Erst letztens 15 Prog Platten Jahrgang 2017 angehört... durchweg Langeweile. Und wenn ich eine Platte für sehr gut halte, dann kommt sie auch ins Regal. Dieses habe ich nur eine einzige Neuerscheinung gekauft. Dafür aber einige gute Platten aus den 60ern bis 90ern entdeckt. Wie gesagt ich gebe nur meine persönliche Meinung wieder.... Neue Rockmusik ist für mich (!) tot! |
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Z25
Hat sich gelöscht |
#1351 erstellt: 09. Sep 2017, 08:16 | |||||||||
Diesem persönlichen Totschlagargument (sic!) kann sich ja niemand entziehen. Trotzdem glaube ich nicht an den Abschluss der Diskussion im Kreis...... |
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mr_highfidelity-blues
Inventar |
#1352 erstellt: 09. Sep 2017, 08:17 | |||||||||
Der Unterschied zur Vergangenheit besteht doch aber unter anderem darin, dass keine einzige dieser Veröffentlichungen 30 oder 40 Jahre später auf irgendeinen Altar gehoben werden wird - behaupte ich jetzt mal ganz frech Manche machen dafür mangelnde Qualität verantwortlich, ich eher die Fast-Food-Bewegung beim Musikkonsum und das entsprechende Überangebot. Rock on Olli |
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Zaianagl
Inventar |
#1353 erstellt: 09. Sep 2017, 08:21 | |||||||||
Ganz normale Entwicklung die genau so in nahezu allen Bereichen stattfindet, welche einer Weierentwicklung unterliegen. Der Ottomotor wird auch nicht wöchentlich erfunden... |
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