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Es lebe der Studio-Monitor!

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thewas
Hat sich gelöscht
#33337 erstellt: 04. Feb 2020, 10:27
Klanglich wie alle MEGs fein, wobei optisch war sah sie auf der Messe mit dem gewählten "Apfelsinenkistenfurnier" und den optionalen Seitengriffen wie eine billige DIY PA Kiste aus, WAF vermutlich negativ!
Laut den Geithain Messungen scheint sie auch oberhalb 600 Hz etwas mehr zu bündeln im Vegleich zu ihrer großen Schwester 901K, was auch zu dem Zitat "Mancher meinte zwar, sie sei einen Tick wärmer abgestimmt" aus http://www.clausbuec...usiv-vorfuehrbereit/ passen würde. Schade nur dass sie anscheinend kaum günstiger ist als die 901K.


[Beitrag von thewas am 04. Feb 2020, 10:33 bearbeitet]
Ahbehzäh
Stammgast
#33338 erstellt: 04. Feb 2020, 11:05

hmt (Beitrag #33332) schrieb:
@ 1.
SBA bildet doch eh schon eine eben Wellenfront oder meinst du damit selbige?

Genau - grundsätzlich eben, zusätzlich kann man mit den Delays ja noch (in den Grenzen der Physik) die Wellenfront formen - vgl. etwa https://www.electrov...0Arrays%20v04%20.pdf, S. 8 ff.

hmt (Beitrag #33332) schrieb:

Bzw. nutzt die Bündelung im Bass gegen Raummoden so gut wie nichts.

Nicht gegen die Längsmoden, klar - die sind nur durch ein DBA oder passive (hoher Materialaufwand) / aktive (zB AVAA) Absorption minderbar - aber fallen bei mir wg geöffneter Flügeltüren und sich anschließende bedämpfte Räume (Schallsumpf) nicht so ins Gewicht, so dass ich sie pragmatisch vernachlässige.

hmt (Beitrag #33332) schrieb:
@ 1.
Natürlich zählt die Membranfläche (...) des einzelnen Chassis

unbestritten, aber auf extreme Schalldruckpegel bei minimalen Verzerrungen und die 20-40 Hz-Oktave kommts mir gar nicht so an, sondern auf PA-artige (good-bye Hifi-Welt) gleichmäßige Qualität (Edit: eines LCR-Arrays) bei gemäßigter Lautstärke sowie WAF. Die Bündelungswirkung des Einzelchassis wird im Raster vernachlässigbar, dort werden Rastergestaltung in Raum (Anordnung), Zeit (Delays) und jeweiligem Schalldruck der Einzelquellen wichtiger (Grüße vom ollen Huygens).


[Beitrag von Ahbehzäh am 04. Feb 2020, 11:08 bearbeitet]
Tobiii2
Hat sich gelöscht
#33339 erstellt: 04. Feb 2020, 11:55

Ahbehzäh (Beitrag #33338) schrieb:
Genau - grundsätzlich eben, zusätzlich kann man mit den Delays ja noch (in den Grenzen der Physik) die Wellenfront formen

Möglich schon, aber warum sollte man das wollen?

Trotz der offenen Flügeltüren wird Schall seitlich bzw. oben reflektiert und bleibt im Raum. Sicher könnte man diese Schallanteile wie beim DBA auch weitgehend auslöschen, der Abstimmaufwand wird nur höher sein, die beiden hinteren Hälften müssten dann auch über separate DSP-Kanäle laufen. Da man die angeschlossenen Räume kaum als Freifeld (also als quasi optimalen Absorber) ansehen kann, wird von da auch reflektiert. Da dürften sich dann u.A. ein paar sehr tiefe Moden bilden. Wenn Du 40 Hz als unterste Frequenz anstrebst, könnte man den Bereich natürlich einfach mit einem Hochpass abschneiden.
Ahbehzäh
Stammgast
#33340 erstellt: 04. Feb 2020, 14:58

Tobiii2 (Beitrag #33339) schrieb:

Ahbehzäh (Beitrag #33338) schrieb:
Genau - grundsätzlich eben, zusätzlich kann man mit den Delays ja noch (in den Grenzen der Physik) die Wellenfront formen

Möglich schon, aber warum sollte man das wollen?

noch stärkere Reduzierung der Quermoden durch geringere Schallanteile, die die Seitenwände erreichen.
Ähnliche Intention wie Kardioidkonzepte à la MEG / D&D / Kii 3 / GGNTKT, die außerdem durch Phasendreher / Verzögerungen auch gleich die Rückseite der LS mit dämpfen.
Tobiii2
Hat sich gelöscht
#33341 erstellt: 04. Feb 2020, 15:07

Ahbehzäh (Beitrag #33340) schrieb:
noch stärkere Reduzierung der Quermoden

Habe ich keine Erfahrung mit... Ich gehe eigentlich davon aus, dass die Ebene Welle da schon das Optimum ist (diese sauber zu formen also das Ziel sein sollte). Du würdest sie ja eher verformen.

Das erschwert Dir auf jeden Fall das Auslöschen hinten im Raum, sofern geplant. Nötig ist das meiner Meinung nach, denn wie oben geschrieben, der Schall verschwindet ja nicht im Nichts, den kannst Du nicht einfach ignorieren. Ist natürlich nur (m)eine Meinung.


[Beitrag von Tobiii2 am 04. Feb 2020, 15:09 bearbeitet]
Ahbehzäh
Stammgast
#33342 erstellt: 06. Feb 2020, 12:40

Tobiii2 (Beitrag #33341) schrieb:

Ahbehzäh (Beitrag #33340) schrieb:
noch stärkere Reduzierung der Quermoden

Ebene Welle da schon das Optimum
(...) [Bassbündelung auf der Längsachse] erschwert Dir auf jeden Fall das Auslöschen hinten im Raum,

point taken re: möglichst gleichmäßige Energieverteilung auf die Modensorten.
Schau Dir trotzdem mal an, was so geht - besonders Abb. 8 bis 16 in https://eventelevator.de/storys/gerichtete-subwooferanordnungen. Muss man natürlich für Wohnzimmer mit vielen vielen Körnern Salz betrachten und individuell anpassen - entsprechende Simulationsrechner gibts leider soweit man sehen kann nur für PA. Könnte man evtl adaptieren, die Grenzen des Hunecke-Simulators sind jedenfalls bei weitem überschritten. Bei mir würde wg der offenen Flügeltüren zB Abb. 10 funktionieren; unter 80/20-Aspekten und für Wohnzimmer wären eine oder zwei Augspurger-Anordnungen (Abb. 12) auch interessant: braucht für Monobass nur zwei bzw sonst vier Subwoofer und sollte mit DSP auf jeden Fall umsetzbar sein. Letztlich wahrscheinlich funktional gesehen das Äquivalent zu den von Kii aktiv, von D&D aktiv/passiv und von MEG rein passiv umgesetzten Kardioid-Konzepten.

Unter Aufstellungs-, Anpassungsaufwands- und WAF-Aspekten erheblich simpler (aber selber denken und familienintern verhandeln macht ja auch Freude) wäre natürlich unter den Raumakustikoptionen ein PSI AVAA als cleverer Simulator einer Tür ins Bass-Freifeld. Mit dem nötigen Kleingeld wäre er schon da, aber der AVAA sprengt derzeit, genau wie High-End-Monitore, die Familienkasse.

Aaber ich bin inzwischen konzeptionell schon wieder bei einer anderen Versuchsanordnung angelangt. Denn der Raum misst sich eh schon, nach Aufstellungsoptimierung, an ziemlich vielen Positionen recht gut und klingt auch so. Hunecke ermöglicht außerdem über die Subwoofer-Berechnung, näherungsweise den Summenfrequenzgang der Lautsprecher im Bass für verschiedene LS-Positionen zu berechnen und so Kandidaten für sinnvolle Aufstellungen rauszufiltern. Und so kam raus: warum nicht gleich einen Center-LS, Heimkino-style. Angeschlossen (mangels Center-Ausgang) mit Thomann pro snake RRM 1010 als Monosummierkabel (Widerstand schon eingebaut). Der Center ist weniger material-, geld- und energieaufwendig, als ein Bass array, sollte den Bass immerhin etwas (wenn auch deutlich weniger als ein cleveres Array) vergleichmäßigen und darüber hinaus auch die Stereomitte für mehrere Hörer etwas fester nageln.
Als Lautsprecher schwebt mir ein Midfi-8-Zöller mit Bassreflex vorne vor. Tbd, ob Kali LP 8 oder IN8, Fluid FX80 oder RCF Ayra Pro 8. Wird aber frühestens in ein paar Monaten zur Belohnung als Hobbyprojekt umgesetzt, wenn diverse andere Baustellen erfolgreich beackert sind.
Es lebe Pareto...


[Beitrag von Ahbehzäh am 06. Feb 2020, 12:50 bearbeitet]
hmt
Inventar
#33343 erstellt: 06. Feb 2020, 13:16
Ich würde mich da nicht auf diese Webseite versteifen. Das sind Freifeldbedingungen und somit für uns irrelevant. Selbiges gilt für Bassnieren. Deren Nutzen ist imo sehr viel kleiner als der Hype im Netz. Das Hauptproblem sind Moden und die bekämpft man mit einem DBA oder Multisub. Die Kammfiltereffekte werden auch bei den Bassnieren nur um ca 3dB bedämpft. Das bekommt man im Zweifel auch durch Dämmung der Rückwand hin, vor allem da bei Wandnaher Aufstellung die Frequenzen so hoch sind, dass man da mit Dämmung schon was ausrichten kann. Bassnieren bei LS sind imo etwas für Aufstellungen mitten im Raum (wo es nicht anders geht) zB in vielen Studios.
Wooderson
Stammgast
#33344 erstellt: 06. Feb 2020, 15:29
Ich stimme zu, das eine Bassniere oder allgmein cardiode Abstrahlmuster alleine keine Allheilmittele sind. Aber man muss das ja auch eher als Zutat für ein Gesamtpaket sehen, genauso wie ein beispielsweise das FIR-Filtering was wir vor Wochen hier diskutiert hatten. Isoliert gesehen beides sicherlich nicht kriegsentscheident, aber wenn man auf vielen Ebenen diese Fortschritte macht, dann wird irgendwann sein Sprung draus. -3dB durch die Bassniere + noch was Dämmmaterial ist schon deutlich besser als nix, Hype hin oder her. Ich finde das ist schon deutlich sinnvollerer Fortschritt als das hundertste Wundermembranmaterial durch die Zeitschriften zu jagen.
Ahbehzäh
Stammgast
#33345 erstellt: 06. Feb 2020, 17:15

hmt (Beitrag #33343) schrieb:
Ich würde mich da nicht auf diese Webseite versteifen.

Glaube nicht, dass sich hier jemand aus seiner fernöstlichen Ruhe bringen lässt oder Websites zum Dogma erklärt ;-). Hatte diese Anwendungsbeispiele aus einem auch für Hallen gedachten PA-Simulationsprogramm nur als plastisches Beispiel gebracht, was mit Wellenfrontgestaltung und Phasenverschiebungen so machbar ist. Phased Arrays sind ja vielleicht nicht für jeden tägliches Brot... vor allem für Leute wie mich, die vor kurzem noch in Kategorien wie "Zeitrichtigkeit" dachten... Bitte verzeih das intellektuelle New-Toy-Syndrom. Geht vorbei.

hmt (Beitrag #33343) schrieb:
Freifeldbedingungen

Naja, in Hallen muss man für Quasi-Reflexionsfreiheit schon einiges tun... Das alles bei gleichmäßiger Beschallung des Publikums, und möglichst Schonung der Ohren der auf den Bühnen tätigen Musiker. Aber das Phänomen der Nachhallzeit plagt und prägt Hallen ebenso als Echoproblem ebenso wie das Problemfeld der Moden im Wohnzimmer. Den vermeintlichen Optimalfall quasi schalltoter Räume trifft man auch im PA-Bereich selten an, bzw. will ihn evtl gar nicht (für unverstärkte Musik jedenfalls). Unmittelbar übertragbar ist das selbstverständlich alles nicht auf den Heimbereich. Trotzdem würde ich

hmt (Beitrag #33343) schrieb:
und somit für uns irrelevant
nicht so rasch folgen.
Es geht hier wie dort um die grundlegenden Qualitätskriterien für den Schall, der aufs Ohr trifft, und sinnvolle Kompromisse dazwischen: angemessene Nachhallzeit, brauchbarer Frequenzgang einschließlich geringer Verzerrungen für Musik, gute Sprachverständlichkeit. Evtl Lautstärke, bei denen all das gewährleistet ist.

hmt (Beitrag #33343) schrieb:
Selbiges gilt für Bassnieren. (...) Das Hauptproblem sind Moden und die bekämpft man mit einem DBA oder Multisub.

Würde bei aller Freude über Meinungsfreude den Lösungsraum nicht vorschnell verengen. Probleme bekämpfen kann man an der Quelle (hier: seitliches Abstrahlverhalten und die Kontrolle darüber, ggf. einschl. dem rückwärtigen Abstrahlverhalten à la Kardioid - oder Frequenzgangmanipulation mit EQ / FIR-Filtern zur Kompensation jedenfalls an einem bestimmten Punkt im Raum) oder in einer Senke (hier: zB: Schallsumpf, dh Raumakustik wie Absorber an Rückwand, Türen ins Freifeld (falls es eins ist) oder Simulation eines quasi-Freifelds wie beim PSI AVAA). Und natürlich mit einer Gegen[qu][w]welle (DBA). Was genau und in welcher Kombination für welchen Anwendungsfall bis zu welchem Grad sinnvoll ist, ist eine Frage der jeweiligen erzielbaren Effekte in der jeweils individuellen Situation, ihrer Größenordnung und dem jeweils damit verbundenen (umfassend zu bewertenden) Kosten-Nutzen-Verhältnis. Wichtig ist, dass einem klar ist, was möglich ist, um eine möglichst informierte Entscheidung zu treffen - einschließlich des ggf. bewußten Überbordwerfens des Paretoprinzips - denn schließlich ist das ja ein Hobby. Bei dem man ruhig auch mal überdurchschnittlichen Aufwand auf ein Einzelproblem verwenden darf. Für diese Klarwerdungsprozesse bin ich sehr vielen hier im Forum jedenfalls ungemein dankbar. In diesem Sinne , hmt, und danke für Euer aller informierte Meinungsfreude, gerade weil sie manchmal zum Widerspruch reizt! So lernt man, jedenfalls so lernen Neulinge wie ich ganz besonders viel!
hmt
Inventar
#33346 erstellt: 06. Feb 2020, 17:26
Eine Halle unterliegt nicht den akustischen Gesetzen kleiner Räume. Sprich: Da sind Raummoden kein Problem (die Schröderfrequenz ist sehr gering).
Die PSI AVAA habe ich mir auch mal angeschaut, angesichts der Preise aber verworfen. Der nächste Schritt wird bei mir Multisub sein, mit zwei weiteren Subs hinterm Sofa. Mit ein wenig Glück geht das auch als Pseudo-DBA, wenn nicht dann eben per MSO.
Tobiii2
Hat sich gelöscht
#33347 erstellt: 06. Feb 2020, 19:05

Ahbehzäh (Beitrag #33342) schrieb:

Tobiii2 (Beitrag #33341) schrieb:

Ahbehzäh (Beitrag #33340) schrieb:
noch stärkere Reduzierung der Quermoden

[Bassbündelung auf der Längsachse] erschwert Dir auf jeden Fall das Auslöschen hinten im Raum


Ne, ne, ich meinte schon "Gezieltes Verformen der Ebenen Welle" erschwert Dir auf jeden Fall ...
Kreativlos
Stammgast
#33348 erstellt: 07. Feb 2020, 17:07
https://www.youtube.com/watch?v=mxUBmZeNVYg
Da hat sich wohl Jemand bei Strauss inspirieren lassen und einen JBL2226 eingebaut

LG
MarsianC#
Inventar
#33349 erstellt: 07. Feb 2020, 19:52
Wie jetzt, das ist doch eindeutig eine Originale. Der Basstreiber kommt von JBL, wird aber für Strauss angepasst. Die aktuelle 2.1 mit "LIT" 15" dürfte nur ein verbessertes Design sein, die Fertigung macht aber sicherlich jemand von den Großen.

DeepL Übersetzung aus dem Russischen
Zweibandiges Akustiksystem in Hornbauweise, Basslautsprecher 15 "aus eigener Entwicklung auf der Basis von JBL.Driver 2" (JBL), Schnittfrequenz von 750 Hertz, Gewicht des Paares 200 kg.

PS: Offenbar DIY. Aber wo bekommt man Horn und Bassreflexöffnung her? Bei 20k+ mach ich mirs gern selber


[Beitrag von MarsianC# am 07. Feb 2020, 20:00 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#33350 erstellt: 08. Feb 2020, 09:33
Das Horn ist einJBL2380A https://jblpro.com/en/products/2380a
BR-Öffnung: Radienfräser oder Viertelstäbe (innen zur Sicherheit noch mal)
MarsianC#
Inventar
#33351 erstellt: 08. Feb 2020, 17:36
Das Horn gibts von P-Audio nachgebaut, gar nicht mal arg teuer.

Spass mit KH80 "Die Zweite"
Ich kenn mich langsam nicht mehr aus, da darf mal Herr Wolff höchstpersönlich ran
Tobiii2
Hat sich gelöscht
#33352 erstellt: 08. Feb 2020, 18:28

MarsianC# (Beitrag #33351) schrieb:
Spass mit KH80 "Die Zweite"

Wow. Mehr sage ich wohl besser nicht dazu


[Beitrag von Tobiii2 am 08. Feb 2020, 20:16 bearbeitet]
hmt
Inventar
#33353 erstellt: 08. Feb 2020, 18:50
Klippel misst 0,3m entfernt und extrapoliert dann auf 1m. Das funktioniert auch, aber nur, wenn man die Treiber einzeln misst. Das ist zumindest das, was ich mitgenommen habe.
Tobiii2
Hat sich gelöscht
#33354 erstellt: 08. Feb 2020, 18:52
Also hat er schon wieder "falsch" gemessen?

Vielleicht sollte ich (wir?) ihm eine KH80 spenden, dann kann er solange Messposition und -parameter ändern/testen, bis sie sich so perfekt linear misst wie es der Hersteller vorgibt


[Beitrag von Tobiii2 am 08. Feb 2020, 19:56 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#33355 erstellt: 09. Feb 2020, 15:01
Es ist schön dass es ein zweites Messset gab, so konnte nämlich die Abweichung im Hochton (ansteigend) sowie einige Eigenschaften/Einschränkungen der NFS Messsystems geklärt werden, also bleibt nur die Abweichung im Bass (abfallend) übrig.

Hier kurz die Erklärung für alle die nicht den ganzen Thread dort auf Englisch lesen möchten.

Bei der ersten Messung wurden die Abweichungen im Bass aufgrund des für so einen kleinen Lautsprechers zu hohen Messpegel und die Abweichungen im Hochton aufgrund der falschen Referenzachse (die wurde am Zentrum des Hochtöners angenommen und nicht zwischen HT und TT wie von Neumann empfohlen) vermutet:

neumann-kh-80-dsp-monitor-active-studio-pro-speaker-spinorama-cea-cta-2034-audio-measurements-png

So gab es gestern löblicherweise erstmal eine neue Messung von einem zweiten Testexemplar mit reduziertem Pegel und der Klippel Referenzachse auf der von Neumann empfohlenen Position, die jedoch im Hochton noch seltsamer aussah:

neumann-kh-80-dsp-monitor-active-studio-pro-speaker-spinorama-cea-cta-2034-audio-measurements-png

Darauf wurde noch eine dritte Messung gemacht mit der alten/falschen Referenzachse am Zentrum vom HT, die schön zu allerersten passte und somit auch die von Neumann versprochene sehr niedrige Abweichung von unterschiedlichen Exemplaren aufzeigte:

neumann-kh-80-dsp-monitor-active-studio-pro-speaker-spinorama-cea-cta-2034-audio-measurements-png

Darauf beschäftigte man sich mit der Frage warum die zweite Messung obwohl sie auf der Neumann Referenzachse war, so krumm war und schnell wurde die Antwort gefunden:

1581191620268-png

Bei dieser NFS Messmethode muss die Referenzachse des Messsystems direkt am Hochtönerzentrum sein, weil sonst die Abweichungen der Berechnungen dieser Methode zu groß werden. Also muss man immer die Referenzachse des Messsystems am Hochtönerzentrum einstellen und dann per Software auf die gewünschte Referenzachse umrechnen, was aber laut dem Besitzer im Klippel System aufwändig sein soll. Das gute jedoch war dass man das mit den Rohdaten seiner Messung auch mit anderer Software machen kann, so hat das ein Forumsmitglied mit VituixCAD gemacht:

offset_53mm-png

Dann passt es auch im Hochton gut zu den Neumann Messungen (linear und nicht mehr ansteigend) und es bleibt nur noch die Frage der Abweichung im Bass die sich aber bestimmt auch in den nächsten Wochen klären wird.
Burlie
Stammgast
#33356 erstellt: 09. Feb 2020, 15:10
Hallo zusammen, mal eine Frage... konnte bzw hat jemand schon mal gegen die KH120 / 310 l eine NuVero 60 testen können? Wenn ja, wie war das Ergebnis?

MfG
Burlie


[Beitrag von Burlie am 09. Feb 2020, 15:12 bearbeitet]
Peas
Hat sich gelöscht
#33357 erstellt: 09. Feb 2020, 15:39
Hallo Theo, danke für die kurze und knappe Zusammenfassung.

Es ist in der Tat mühselig, zwischen all den Fülltexten die Sachinformationen zu finden (gilt hier wie dort). Von daher ist das wertvoll.

Der Umgang mit dem Messsystem will noch erlernt werden. Bin gespannt, wie sich das mit dem Bass auflöst.
thewas
Hat sich gelöscht
#33358 erstellt: 09. Feb 2020, 15:46
Gern geschehen, wie du sagst ist es müselig die ganzen wichtigen Informationen herauszufischen, besonders wenn es nicht in der Muttersprache ist.

Der Umgang mit dem Messsystem will noch erlernt werden.

So ist es, ist ja alles andere als trivial und simpel.

Bin auch gespannt wie es dort weitergeht, auch bei den Messungen von anderen Lautsprechern.
hmt
Inventar
#33359 erstellt: 09. Feb 2020, 15:48
Eventuell würde sich das auch auflösen, wenn man korrekt vor den TT und HT und BR Port misst und diese dann summiert.
thewas
Hat sich gelöscht
#33360 erstellt: 09. Feb 2020, 15:55
Meinst du mit der NFS Methode oder klassisch?
hmt
Inventar
#33361 erstellt: 09. Feb 2020, 15:59
Mit der NFS Methode.
thewas
Hat sich gelöscht
#33362 erstellt: 09. Feb 2020, 16:06
Das NFS System macht ja sehr viele Messungen um die Box herum, die Frage ist ob und welche Einschränkungen es in der Gesamtberechnung im Bass gibt, ähnlich zu denen im Hochtonbereich.
Wir können jedenfalls sehr dankbar sein dass relativ am Anfang so ein sauber konstruierter und dokumentierter Lautsprecher wie die KH80 dort gemessen wurde, so dass diese Probleme und Fragen auffielen bevor dutzende weiter Lautsprecher gemessen wurden.
mabuse04
Inventar
#33363 erstellt: 09. Feb 2020, 16:08
Kann mich mal bitte jemand aufklären, warum hier überhaupt ein Klippel System zur Frequenzgangmessung verwendet wird und man dann 5 mm vor den Chassis messen muss?

Ich kenne das so, dass ich mein Messmikrofon in 1 m Abstand auf den Lautsprecher richte, möglichst auf das vom Hersteller vorgegebene akustische Zentrum und dann einen Sweep laufen lasse. Das natürlich in einem reflexionsarmen Raum.

Klippel kannte ich als Laser-Messsystem für die Membranauslenkungen und nicht als Werkzeug für Frequenzgangmessungen.

Ich werde mich natürlich täuschen aber es wäre sehr nett, wenn jemand das bitte erklären könnte. Danke im Voraus.

Viele Grüße m
thewas
Hat sich gelöscht
#33364 erstellt: 09. Feb 2020, 16:14
Klippel ist zwar eher bekannt für ihre laserbasierte Messsysteme für die Messungen und Optimierung von Lautsprecherchassis aber vor paar Jahren haben sie auch ein System herausgebracht mit dem man ganze Lautsprecher automatisiert über alle Winkel messen kann ohne einen RAR haben zu müssen, was aber auch seinen Preis hat (mit Zubehör knapp 100t€) https://www.klippel....r-field-scanner.html
Dieses "scannt" durch Mikrofonmessungen einen Lautsprecher rundherum in kurzem Abstand und durch komplexe Mathematik rechnet es daraus die resultierenden Frequenzgänge in quasi unendlichen Abstand und den Raumeinfluss heraus.
hmt
Inventar
#33365 erstellt: 09. Feb 2020, 16:19
Das hier ist ein System, welches komplette "Spins" (Winkelmessungen) des LS in einem nicht Schalltotem Raum Messen kann und diese dann auf Fernfeldbedingungen extrapolieren kann. Da wird dann der LS in eine Halterung gepackt und ein Schwenkarm mit Mikro nimmt dann automatisiert die Messungen vor. Die 30 cm sind wichtig, da der Raum eben nicht Schalltot ist und man mit entsprechender Fensterung Messen kann. Die Mathematik zeigt dann, dass man mit Hilfe dieser "Sphäre", die man so um den LS misst auf das Fernfeld schliessen kann, da der Schall diese ja durchdringen muss, sobald er den LS verlässt. Bei mehreren Treibern muss man aber diese einzeln messen, da 30 cm Entfernung für eine korrekte Addition nicht genug sind und man die einzelnen Daten der Teiber für die Fernfeldsimulation benötigt. So habe ich das zumindest verstanden, also ohne Gewähr.
mabuse04
Inventar
#33366 erstellt: 09. Feb 2020, 17:35
Danke Theo und hmt für Eure Antworten. Verstehe das jetzt besser.

Viele Grüße m
Kreativlos
Stammgast
#33367 erstellt: 09. Feb 2020, 20:44

MarsianC# (Beitrag #33349) schrieb:
Wie jetzt, das ist doch eindeutig eine Originale. Der Basstreiber kommt von JBL, wird aber für Strauss angepasst. Die aktuelle 2.1 mit "LIT" 15" dürfte nur ein verbessertes Design sein, die Fertigung macht aber sicherlich jemand von den Großen.


Nope in der alten SE-MF 2 werkelte ein TAD Bass. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es sich um sehr gut gemachte Nachbauten mit einem 2226 handelt. Ich glaube auch, dass der LIT Woofer der aktuellen SE-MF 2 eine Sonderproduktion für Strauss ist

LG
MarsianC#
Inventar
#33368 erstellt: 09. Feb 2020, 21:53
Danke für die Korrektur. Auf jeden Fall ein toller Dinosaurier, der wohl noch immer seine Berechtigung hat.

Der Vollständigkeit halber: #33158
Hattest ja schon mal vor kurzem gschrieben...


[Beitrag von MarsianC# am 09. Feb 2020, 21:56 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#33369 erstellt: 09. Feb 2020, 22:51

hmt (Beitrag #33365) schrieb:
.... Bei mehreren Treibern muss man aber diese einzeln messen, da 30 cm Entfernung für eine korrekte Addition nicht genug sind und man die einzelnen Daten der Teiber für die Fernfeldsimulation benötigt. So habe ich das zumindest verstanden, also ohne Gewähr.

Nein, das stimmt meiner Meinung nach nicht. Zumindest nicht bei "normalen" LS. Bei einem Linearray führten Einzelmessungen zu einer Diskussion beim letzten Klippel Seminar. Werde dieses Jahr auch wieder teilnehmen und noch mal nachfragen.

Die Messung auf einer Sphäre reicht nicht aus. Es muss immer in 2 Sphären gemessen werden.
thewas
Hat sich gelöscht
#33370 erstellt: 09. Feb 2020, 23:55
Für längere Systeme wie Line Arrays, Soundbars und 3-Wege Lautsprecher wird, wenn ich es richtig verstanden habe das "Multi Source Superposition" Paket empfohlen was einen Multiplexer beeinhaltet um jeden gemessenen Treiber einzeln anzusteuern, siehe bei https://www.klippel....r-field-scanner.html unter Multi Source Superposition und
https://www.klippel....f_Speaker_Arrays.pdf
Fosti
Inventar
#33371 erstellt: 10. Feb 2020, 00:07
Ja, jetzt weiß ich auch wieder die Diskussion:
Das stimmt nur dann, wenn jedes Chassis in so einem LA auch ein separates Volumen hat. Arbeit ein Chassis abei einer Einzelmessung auf das gesamte Volumen, wo sonst alle drauf wirken...naja kann man sich denken. Ist aber kein Fehler des Klippel Systems.
hmt
Inventar
#33372 erstellt: 10. Feb 2020, 07:36
Hat nicht der HT ein eigenes Volumen bzw ist gekapselt? Ich dachte mit den zwei Sphären ist gerade gemeint gewesen, dass man HT und TT getrennt messen und zusammenfügen muss.

BTW hat XTZ mit der Cinema Serie auch eine Art Linearray. Die haben dort 2x3 Hochtöner recht nach nebeneinander liegen, nur der mittlere spielt bis in den HT, die anderen 5 spielen von 950Hz bis 2500Hz.
https://www.xtz-deutschland.de/produkte/cinema-m8
Finde ich recht interessant und ich habe mit denen geliebäugelt, bevor ich mich dann für die teure Lösung durchgerungen habe.
thewas
Hat sich gelöscht
#33373 erstellt: 10. Feb 2020, 07:50
Früher jedenfalls hatten sehr viele THX Systeme mehrere HT um vertikal stärker zu bündeln, wobei ein gut gemachtes WG meistens gleichmäßiger bündelt, viele M&K LS sind auch so https://mksound.com/

Themenwechsel, hier mal paar ein ziemlich ungewöhliche Monitor zu Designs
https://oceanwayaudio.com/hr5/
https://oceanwayaudio.com/hr4/
https://oceanwayaudio.com/hr3-5-2/
Fosti
Inventar
#33374 erstellt: 10. Feb 2020, 09:20

hmt (Beitrag #33372) schrieb:
Hat nicht der HT ein eigenes Volumen bzw ist gekapselt? Ich dachte mit den zwei Sphären ist gerade gemeint gewesen, dass man HT und TT getrennt messen und zusammenfügen muss.....


Nein man braucht tatsächlich zwei wenige Zentimeter auseinander liegende Hüllflächen umd den gesamten LS, damit man den ausgehenden Schall vom Reflektiertschall separieren kann. Sieht man auch ganz gut auf dem Poster zu dem System.
Wooderson
Stammgast
#33375 erstellt: 10. Feb 2020, 23:31
Bei der Sache mit mehreren Hochtönern handelt man sich meist mehr Probleme als Vorteile ein, zumindest so wie es bei den genannten Beispielen ausgeführt wurde. Die akustischen Zentren sind zu weit weg um bei den hohen Frequenzen keinen Schaden anzurichten (Stichwort Lobbing/Nebenkeulen). Ich denke bei M&K und XTZ laufen daher nicht alle Treiber bis in den SHT durch, wobei man damit natürlich wieder die potenziellen Vorteile verliert...
Wooderson
Stammgast
#33376 erstellt: 10. Feb 2020, 23:33
Die Ocean HR4 habe ich letztes Jahr in Frankfurt auf der PL&S gehört... sehr krass die vertikale Bündelung, sowas kann man nur im Studio oder Heimkino machen, wo man vertikal fixiert auf dem Stuhl sitzt. Für HiFi mE zu krass, da der Hochtonbereich direkt wegbricht wenn man aufsteht.


[Beitrag von Wooderson am 10. Feb 2020, 23:34 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#33377 erstellt: 11. Feb 2020, 00:08

Wooderson (Beitrag #33375) schrieb:
Bei der Sache mit mehreren Hochtönern handelt man sich meist mehr Probleme als Vorteile ein, zumindest so wie es bei den genannten Beispielen ausgeführt wurde. Die akustischen Zentren sind zu weit weg um bei den hohen Frequenzen keinen Schaden anzurichten (Stichwort Lobbing/Nebenkeulen). Ich denke bei M&K und XTZ laufen daher nicht alle Treiber bis in den SHT durch, wobei man damit natürlich wieder die potenziellen Vorteile verliert...

Jup, ich präferiere natürlich auch (vertikale) Bündelung eher über gut gemachte WG die die von dir genannte Probleme nicht in der Form haben, die Beispiele brachte ich nur als problematische Fälle für eine NFS Messung.


Die Ocean HR4 habe ich letztes Jahr in Frankfurt auf der PL&S gehört... sehr krass die vertikale Bündelung, sowas kann man nur im Studio oder Heimkino machen, wo man vertikal fixiert auf dem Stuhl sitzt. Für HiFi mE zu krass, da der Hochtonbereich direkt wegbricht wenn man aufsteht.

Danke, hatte sowas befürchtet, mich stört sowas ja schon bei den meisten Bändchen-HT.
Fosti
Inventar
#33378 erstellt: 11. Feb 2020, 02:19

Wooderson (Beitrag #33375) schrieb:
Bei der Sache mit mehreren Hochtönern handelt man sich meist mehr Probleme als Vorteile ein, ... (Stichwort Lobbing/Nebenkeulen). ....

Das lässt sich pauschal so nicht sagen, sondern ist immer ein Kompromiss aus Hörentfernung und Raum. Ich sag mal so: Blöd, wenn man solche Möglichkeiten von vornherein ausschließt: https://www.me-geith...2_2019%20ML811K1.pdf
thewas
Hat sich gelöscht
#33379 erstellt: 11. Feb 2020, 07:56
Wobei man in oberer stp "10° hoch" Messung schon die daraus Welligkeit sieht, ob und wie man sie jedoch hört ist eine andere Sache.
hmt
Inventar
#33380 erstellt: 11. Feb 2020, 08:07
Wenn die nah genug beieinander liegen, sollte das eigentlich kein Problem sein.
thewas
Hat sich gelöscht
#33381 erstellt: 11. Feb 2020, 08:56
Im oberen Hochton schon, damit kein Lobing entsteht müsste der Abstand zwischen den Zentren lambda/2 sein, was bei üblichen Hochtönerdimensionen sich nicht realisieren lässt, ähnlich mit dem Problem warum es kaum eche D'Appolitos gibt.
Fosti
Inventar
#33382 erstellt: 11. Feb 2020, 12:09
Eben, wobei das bei D'Appo in einen für die Klangfarben relevanten Bereich fällt. Im Superhochton und NICHT im Nahfeld ist das zwangsläufige Lobing bei der 811 ein Kompromiss zu anderen Gunsten.
yordi
Inventar
#33383 erstellt: 11. Feb 2020, 17:39
Hallo,

hat hier jemand bereits Erfahrungen mit den Adam Audio T7V gemacht?

Gruß yordi
Wooderson
Stammgast
#33384 erstellt: 11. Feb 2020, 20:04

Fosti (Beitrag #33378) schrieb:

Wooderson (Beitrag #33375) schrieb:
Bei der Sache mit mehreren Hochtönern handelt man sich meist mehr Probleme als Vorteile ein, ... (Stichwort Lobbing/Nebenkeulen). ....

Das lässt sich pauschal so nicht sagen, sondern ist immer ein Kompromiss aus Hörentfernung und Raum. Ich sag mal so: Blöd, wenn man solche Möglichkeiten von vornherein ausschließt: https://www.me-geith...2_2019%20ML811K1.pdf


Doch eigentlich schon, nur Bezog ich mich auf die genannten Umsetzungen, wo die Treiber einfach "platt" in der Schallwand sind. Bei Geithain ist das ein ganz anderes Konzept, dort sind die äußeren Treiber sichtbar weggewinkelt um eben die angesprochenen Probleme zu minimieren. Weg bekommt man sie damit aber auch nicht, aber wahrscheinlich ist es auf große Hördistanz nicht auffällig.


hmt (Beitrag #33380) schrieb:
Wenn die nah genug beieinander liegen, sollte das eigentlich kein Problem sein.


Das Problem ist, das man eben nicht nah genug aneinander kommt, siehe λ/2. Müsste ja <25mm center<>center sein, geht selbst mit kleinen Neodyn-Pillen kaum. Bei XTZ mag das dann noch bis 7 oder 8kHz gut gehen, aber bei M&K ist das definitiv zu weit auseinander. Ich glaube die haben daher die äußeren Tweeter mit anderem Schwingspulenwiderstand, d.h. die laufen leiser (elektrisches shading)... aber wie gesagt, damit verliert man dann die Vorteile einer in diesem Szenario gewollten vertikalen Bündelung.
hmt
Inventar
#33385 erstellt: 11. Feb 2020, 20:09
Bei XTZ läuft ja nur einer der HT über 2,5KHz bis ganz nach oben. Die restlichen sind quasi der Mitteltöner (950Hz bis 2,5KHz). Ist dann auch so ähnlich wie ein Coax. Finde ich ganz interessant.
Wooderson
Stammgast
#33386 erstellt: 11. Feb 2020, 20:37
Das dachte ich mir. Aber wie gesagt, damit verliert man die meisten akustischen Vorteile, bzw schafft auch keine über einen separaten Mitteltöner hinaus.

Grund werden eher Kostenersparnisse sein (halber Weg in der Weiche gespart + weniger Treibertypen im vergl zu dediziertem MT) und die eigenwillige Optik, die dadurch erzählbare Geschichte im Marketing.
Fosti
Inventar
#33387 erstellt: 11. Feb 2020, 22:00
Man braucht heute halt Alleinstellungsmerkmale wie z.B. einen Bootsverleih in der Wüste......
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