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Es lebe der Studio-Monitor!

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hmt
Inventar
#33133 erstellt: 26. Dez 2019, 19:28
Ich nutze für meine KH420 auch zwei Subs und trenne die bei 80Hz. Das beste beider Welten.
thewas
Hat sich gelöscht
#33134 erstellt: 26. Dez 2019, 19:34
Mit gut angebunden Subs hat man ja auch den Vorteil das man sie oft bezüglich SBIR und Raummoden besser platzieren kann als Full Range Lautsprecher wo man auch auf andere Sachen bezüglich Aufstellung achten muss.
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#33135 erstellt: 26. Dez 2019, 19:42
the was:

[i]...., zudem die Musik egal ist da man auch mit dem "Trilala" Sample die Verzerrungen sehr gut heraushört.
[/i]



man darf das mit den Musikvorschlägen nicht so ernst nehmen:

der Mittelpunkt der Basserde ist ein Helmut Hattler eh nicht. das ist was für Fans, die über die Grenzen Deutschlands nicht hinausschauen können oder wollen. Aber sehr guter Musiker für deutsche "Basspatrioten"
Mit der Weltelite hat der allerdings null zu tun..

Wer so alles außerhalb meiner Meinung, sondern nach Meinung der Fachwelt dazugehört, würde hier den Rahmen sprengen...
und die entsprechend hochwertigen Aufnahmen von dieser Liga der CL Bassisten gibt es natürlich auch, völlig klar.....

Das nur mal abseits der technischen Aspekte. Und völlig richtig, mit Trilala Samples, kann man ebenso Verzerrungen heraushören....


[Beitrag von coreasweckl am 26. Dez 2019, 19:45 bearbeitet]
hmt
Inventar
#33136 erstellt: 26. Dez 2019, 19:42
Bzw auch Multisub, was ich mir für 2020 vorgenommen habe.
iaterne
Stammgast
#33137 erstellt: 26. Dez 2019, 19:51

mabuse04 (Beitrag #33119) schrieb:
Hi iaterne,
....
5. An sich ist Dirac selbst 10k € Pre/Pros überlegen mit Audyssey - Denon AVP-A1 mit Audyssey Pro. Ist zwar veraltet aber war ein wirklich gut klingendes Teil.
....
Daraus resultiert eine möglicherweise eingeschränktere Berechnung der Filter, siehe Aussyssey XT32 vs. Pro Version, die die Filter im PC berechnete. Aber das ist 'Schnee von gestern.
....
Viele Grüße m


Inwiefern Schnee von gestern? Meinst du mittels xt32 mit App ist dies gleichauf mit Dirac?
mabuse04
Inventar
#33138 erstellt: 26. Dez 2019, 20:38
Ja, mit 'Schnee von gestern' meinte ich den AVP-A1 selbst und besonders dessen Rechenkapazität und natürlich das Audyssey Pro Kit, was es heute nicht mehr so gibt. Richtig, das wurde durch die Audyssey App ersetzt ist aber - meiner Meinung nach - nicht besser als Dirac.

Meine letzten Erfahrungen mit Audyssey und dem Pro-Kit rühren noch vom AVP-A1 her. Danach kam dann der Datasat und deren v2 Version von Dirac. Der Unterschied war Tag und Nacht. Audyssey und deren XT32 habe ich immer noch als den Klang beeinflussend wahrgenommen, gerade im Mittelhochton- und Hochton-Bereich.
Heute haben die AVRs und die Pre/Pros aber mehr Rechenleistung und das neue Audyssey Platin - glaube so heißt es - mit der App kenne ich nicht.

Das ist bei Dirac ganz anders. Da höre ich nichts und ich korrigiere Vollbereich und nicht Schroeder. Aber das ist natürlich auch ein Datasat und kein MiniDSP, woher jetzt meine Eindrücke herkommen. Den MiniDSP kenne ich nicht, habe aber nur gutes darüber gelesen.

Viele Grüße m


[Beitrag von mabuse04 am 26. Dez 2019, 20:38 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#33139 erstellt: 26. Dez 2019, 20:45

coreasweckl (Beitrag #33135) schrieb:
der Mittelpunkt der Basserde ist ein Helmut Hattler eh nicht. das ist was für Fans, die über die Grenzen Deutschlands nicht hinausschauen können oder wollen.

Nicht nur. Auch für die, denen ein oder zwei seiner Songs für Demozwecke ausreichen. Und dass das was für "Deutsche Basspatrioten" sein müsse - hast du dafür einen Anlass? Seh' ich anders. Schade, dass du nicht in der Lage bist, alternative Testtracks zu nennen.

coreasweckl (Beitrag #33135) schrieb:
Und völlig richtig, mit Trilala Samples, kann man ebenso Verzerrungen heraushören.... :prost

Nein. Weil der Bass dabei in den Hintergrund rückt.


[Beitrag von Hörstoff am 26. Dez 2019, 20:46 bearbeitet]
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#33140 erstellt: 26. Dez 2019, 21:24

Hörstoff (Beitrag #33139) schrieb:
. Schade, dass du nicht in der Lage bist, alternative Testtracks zu nennen.


könnte ich schon im Überfluss,bin dafür aber zu faul.... kleiner Tip aber trotzdem aus dem großen Arsenal international bedeutsamer E-Bassisten:
schau mal in das Schaffenswerk des US Bassisten Gary Willis.. da findet sich auch bezüglich herausragender Aufnahmequalität so einiges...

Ps: aus meiner Sicht ab einem gewissen Pegel aber völlig ungeeignet für kleine Kompaktlautsprecher, es sei denn man hat ergänzend Subs...


[Beitrag von coreasweckl am 27. Dez 2019, 12:03 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#33141 erstellt: 27. Dez 2019, 00:08
Das oben benutzte "Trilala" Sample ist für den gewünschten Zweck, nämlich das aufzeigen der IMD Verzerrungen, schon passend gewählt da es teilweise ziemlich tiefen Bass hat (um die 35 Hz wie man hören und an dem Zeitsignal sehen kann), was ja auch nicht signifikant höher ist als die tiefste Note der meisten E-Bässe.
MarsianC#
Inventar
#33142 erstellt: 27. Dez 2019, 16:38
Die Gegentakt M1 ist samt Messungen auf der Website zu finden. Eine größere M2 mit Cardiod und BR kommt im Frühjahr 2020.
https://ggntkt.de/model-m1/

Auf jeden Fall interessant (und mutig). 44mm Kompri im HT ist nicht ohne, funktioniert bei den 70x von JBL jedoch offensichtlich sehr gut.
Daiyama
Inventar
#33143 erstellt: 27. Dez 2019, 19:39
Die sieht wirklich spannend aus.
Wie nah wohl wandnah ist?
Heule
Inventar
#33144 erstellt: 27. Dez 2019, 20:41
Das sieht auf jeden Fall mal alles sehr durchdacht aus.
Mal schauen wie es mit der Marke weiter geht.
Würde ich mir auch gerne mal zuhause in aller
Ruhe anhören.

LG Oliver
Wooderson
Stammgast
#33145 erstellt: 28. Dez 2019, 09:02

MarsianC# (Beitrag #33142) schrieb:
Die Gegentakt M1 ist samt Messungen auf der Website zu finden. Eine größere M2 mit Cardiod und BR kommt im Frühjahr 2020.
https://ggntkt.de/model-m1/

Auf jeden Fall interessant (und mutig). 44mm Kompri im HT ist nicht ohne, funktioniert bei den 70x von JBL jedoch offensichtlich sehr gut.


Was soll denn an einem Kompressionstreiber nicht ohne sein? Ist eigentlich die sinnvollste Art um den Hochtonbereich an einen Waveguide, bzw Horn anzubinden (Stichwort "ebene Wellenfront"). Und mit 44mm ist der noch eher klein, der hat sicherlich einen 1"/25mm Ausgang und sollte damit auch gut im Superhochtonbereich funktionieren, zeigen ja zumindest die Diagramme.

Die besten Monitoren nutzen solche Kombos im Hochtonbereich, besonders wo Pegel gefragt sind... JBL M2, JBL LSR70x, Genelec S360, etc

Man kann jedenfalls sagen, das der Fortschritt bei Kompressionstreiber in den letzten 5 Jahren deutlich größer ist als bei Kallottenhochtönern in den letzten 30 Jahren ;-)


[Beitrag von Wooderson am 28. Dez 2019, 09:05 bearbeitet]
Tobiii2
Hat sich gelöscht
#33146 erstellt: 28. Dez 2019, 13:31

Wooderson (Beitrag #33145) schrieb:
Man kann jedenfalls sagen, das der Fortschritt bei Kompressionstreiber in den letzten 5 Jahren deutlich größer ist als bei Kallottenhochtönern in den letzten 30 Jahren ;-)

Was da auch nötig war
bizkid3
Stammgast
#33147 erstellt: 28. Dez 2019, 13:33
Hi zusammen, vielleicht interessiert es ja jemanden der auf der Suche nach günstigen Monitoren ist: Ich habe mir vor einigen Wochen ein Paar gebrauchte Presonus Eris E8 gekauft. Einsatzort soll mein zukünftiges (kleines) Heimkino werden. Am Schreibtisch (nicht auf) habe ich ja noch die Adam T5V die ich nun seit einem Jahr nutze. Da wollte ich, bevor die Eris ins Kinozimmer kommen, natürlich mal vergleichen. Die Adam T5V habe ich mit Sonarworks eingemessen, die Eris konnte ich mangels Messmikro noch nicht einmessen. Der Fairness halber habe ich also ohne Einmessung verglichen. Hier sind meine Stichpunkte zu jedem Monitor:



Adam T5V:


Transienten werden deutlicher & knackiger abgebildet

Mitten sind etwas klarer, aber nicht so sehr wie ich es erwartet hätte

Der Bass ist wirklich sehr trocken

Insgesamt ein eher analytischer Klang der zum Musik sezieren animiert (wofür sie ja eigentlich auch gedacht sind)

Höhen stechen etwas heraus, nicht vom Frequenzgang her. Schwer zu beschreiben. Ich habe den Eindruck das die Höhen mit dieser tollen Klarheit dem Rest etwas die Show stiehlt.



Presonus Eris E8:


Was mir zuerst auffiel war der Unterschied in der Stimmenwiedergabe. Bei den Adams kommen "forward" gemischte Stimmen wie bei aktueller Pop Musik auch entsprechend rüber. Die Eris geben Stimmen mit deutlich mehr Tiefe und Distanz wieder ohne das die Klarheit drunter leidet. Ich mag beides, habe aber das Gefühl das die T5V hier "korrekter" spielen.

Der Bass hat mehr Druck, wirkt imposanter und auch der Grundton ist etwas voller. Kommt aber nicht an den trockenen Bass der Adams ran. Für mich nicht schlimm, ich brauch keinen ultra trockenen Bass. Der Spassfaktor muss stimmen, den haben beide auf ihre Art.

Die Eris brauchen etwas mehr Lautstärke brauchen bis sie "aufwachen"

Die Höhen sind klar, aber Transienten werden etwas abgerundet und softer wiedergegeben.

Die Eris wirken allgemein etwas kohärenter, Bass, Mitten und Höhen hören sich wie aus einem Guss an.

Der Klang löst sich besser von den Monitoren als bei den Adams. Ist zum Beispiel eine Gitarre nach Links gepannt hört es sich an als würde der Klang aus dem Raum und nicht aus dem Monitor kommen. Bei den Adams hört man das der Klang klar aus dem LS kommt.



Das wars eigentlich schon, ich hoffe ohne zu viel Geschwurbel Monitore bzw Lautsprecher allgemein bleiben nach wie vor eine sehr persönliche/subjektive Sache. Am besten selber Hören, vor allem in den eigenen 4 Wänden. Ich bin mal gespannt was Sonarworks aus den Eris macht.
hmt
Inventar
#33148 erstellt: 28. Dez 2019, 14:18
Nach den Messungen bei S und R sind die T5V aber schon eher hell mit leicht zurückgenommen Mitten abgestimmt.
bizkid3
Stammgast
#33149 erstellt: 28. Dez 2019, 16:02
Habe mir gerade die Messung nochmal angeschaut. Sehe da weder ne besondere Höhenbetonung noch abfallende Mitten. Im Grundton bzw den unteren Mitten haben sie etwas weniger Pegel, daher auch mein Eindruck das die Presonus dort mehr haben. Macht aber insgesamt für die Stimmenabbildung weniger aus, hier zählt meiner Meinung nach eher der Bereich 1-4k.
hmt
Inventar
#33150 erstellt: 28. Dez 2019, 16:20
Der Bereicher 0.2 bis 1KHz ist ggü dem darüber um ca 4 db zurückgenommen. Bzw. ab dem Mittelton steigt der Pegel bis 10KHz langsam um 4db. Das sieht nicht sehr auffällig aus, ist aber recht gut al etwas helleres Klangbild wahrnehmbar. In dem Bereich ist viel "Snap" und daher klingen die Transienten auch deutlicher wahrnehmbar.
MarsianC#
Inventar
#33151 erstellt: 28. Dez 2019, 16:26

Wooderson (Beitrag #33145) schrieb:

Was soll denn an einem Kompressionstreiber nicht ohne sein? Ist eigentlich die sinnvollste Art um den Hochtonbereich an einen Waveguide, bzw Horn anzubinden (Stichwort "ebene Wellenfront").


Ich habe mich nicht sehr deutlich ausgedrückt, ich meinte der Entwicklungsaufwand ist sicher "nicht ohne". Für JBL, Genelec und co. mit sehr hohen Stückzahlen kein Problem, für ein StartUp jedoch schon. Eine 0815 25 mm ala DXT ist schnell gefunden, ganz ohne diesen Aufwand. Daher mutig!
Fosti
Inventar
#33152 erstellt: 28. Dez 2019, 16:52
Ein Celestion CD 1745 oder 1747 für unter 100 € genießt in Selbstbaukreisen höchste Anerkennung.....
BMS hat auch schöne Treiber.....wenn JBL nicht sogar bei BMS fertigen lässt....
fine
Inventar
#33153 erstellt: 28. Dez 2019, 19:05

hmt (Beitrag #33105) schrieb:
Die Genelec 8331 oder 8341 bzw der KH310 würden da doch passen.


Hatte vergessen zu erwähnen dass ich einen Hörabstand von etwa 4m habe. Weiss nicht ob da z. B. Die KH310 zu wenig sind?!
hmt
Inventar
#33154 erstellt: 28. Dez 2019, 19:17
Mit Sub wird es wahrscheinlich gehen. Ansonsten sind echte Midfielder halt teuer, so wie die KH420.
Wooderson
Stammgast
#33155 erstellt: 28. Dez 2019, 22:13

MarsianC# (Beitrag #33151) schrieb:

Ich habe mich nicht sehr deutlich ausgedrückt, ich meinte der Entwicklungsaufwand ist sicher "nicht ohne". Für JBL, Genelec und co. mit sehr hohen Stückzahlen kein Problem, für ein StartUp jedoch schon. Eine 0815 25 mm ala DXT ist schnell gefunden, ganz ohne diesen Aufwand. Daher mutig!


Der Entwicklungsaufwand steckt im Waveguide, nicht im Treiber. Der ist sicherlich zugeliefert, wie bei Genelecs S360 auch. Und JBL hat von BMS nur die Lizenz auf die Bauweise, da BMS gar nicht die Stückzahlen schaffen würde, die JBL abnimmt.

Aber klar, Kii und Grimm machen sich das mit dem DXT einfacher, da muss null entwickelt werden.

Celestion ist sicherlich der Top-Player bei den Kompressionstreiber, 18Sound und BMS können da teilweise mithalten kosten dann aber deutlich mehr.
bizkid3
Stammgast
#33156 erstellt: 30. Dez 2019, 12:43
Konnte die Eris E8 heute einmessen und bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Die Eris dröhnten schon etwas mehr im Bass als die T5V, auch der Grundton war aufgedickt. Stimmwiedergabe war nicht ganz so klar wie bei den T5V. Nach dem einmessen klingt die Eris deutlich klarer, außerdem scheinen die E8 ab 400hz neutraler als die Adams zu sein.

Hier die Messungen von der E8:

PresonusErisE8

Und zum vergleich die T5V (an gleicher Position):

AdamT5V



8" scheinen ja tatsächlich etwas problematischer in kleinen Räumen zu sein. Habe ich zwar schon 100x gelesen aber nie dran geglaubt
thewas
Hat sich gelöscht
#33157 erstellt: 30. Dez 2019, 12:57

8" scheinen ja tatsächlich etwas problematischer in kleinen Räumen zu sein. Habe ich zwar schon 100x gelesen aber nie dran geglaubt

Wenn man keine Ortfilter/EQ nutzen will oder kann, sonst hat der größere TT meistens Vorteile bei Tiefgang, Maximalpegel und IMD/Klirr.
Bei deinen oberen Messungen ist es z.B. unproblematischer die Bassüberhöhungen deiner E8 zu entzerren als die Dips um 100 Hz der T5V.
Kreativlos
Stammgast
#33158 erstellt: 31. Dez 2019, 19:04
Strauss Elektroakustik hat die Tieftöner in seinen Reference Monitoren getauscht. Von TAD zu neueren Konstrukten mit Neodym Magneten. Auch neue Namen gibt es jetzt: SE-MF 2.1 für die 15Zoll Version und SE-MF-4 für die 12 Zoll Version. Weiß jemand welche Tieftöner das sein könnten?

http://www.strauss-e...o-monitors/se-mf-2.1

LG
thewas
Hat sich gelöscht
#33159 erstellt: 01. Jan 2020, 12:47
Um wenigstens am Jahresanfang mit guten Vorsätzen anzufangen , anbei paar weitere Worte und erste Messungen zu den neuen Kali Audio IN-8 3 Wege Coax Monitoren, als Fortsetzung meiner ersten Eindrücke.

Habe die Feiertage längere Zeit damit gehört und nach einigen Stunden den hinteren Ortsfilter für Aufstellung in weniger als 0,5 Metern von den Frontwand eingestellt, was mir subjektiv als bruchloser Vorkam, als ob die paar Raummoden nicht mehr so zum Vorschein kommen, mehr drüber in den Messungen. Was mir sehr positiv auffielt war dass ich stundenlang ermüdungsfrei laut Musik hören konnte und diese mir auch Spaß machte, hatte in den letzten Jahren noch nie so lange Musik gehört ohne Drang zu haben um zu messen und entzerren. Bezüglich Rauschen, bei der symmetrischen Verbindung ist es deutlich leiser, zudem man den Pegel am hinteren Poti wegen des höheren Eingangspegel auf die mittlere Stufe (leider die einzige gerasterte, ich präferiere da Dip-Schalter die auch meistens kleinere Pegeldifferenzen im Paar als Potis haben) stellen kann, aber immer noch nichts für Leute die da sehr empfindlich sind und/oder sehr nahe hören, mein Hörabstand ist um die 2 Meter. Die Stereobühne ist sehr breit und eher etwas nach vorne zum Hörer hin, das hängt aber auch von der Einwinkelung, Raumakustik und Aufnahme ab, ich hatte sie zuerst komplett auch mich eingewinkelt, also um 30° im gleichseitigen Stereodreieck. Bei leiseren Pegeln kam mir der Hochton oft einen Tick zu zurückgenommen, bei höheren Pegeln klang es korrekt (siehe Fletcher-Munson), mir fehlte jedoch etwas die Brillanz bei metallischen Schlagzeugbecken. Sonst gab es nichts bemängeln, auch keine störende Verzerrungen bei höheren Hörpegeln.

Kommen wir zu den Messungen die ich wie gesagt erst vorgestern, also nach ungefähr 10 Tagen Hören, machte. Bitte beachten dass es sich um quick and dirty Messungen in meinen kleinen, neuen und akustisch nicht optimierten Hörraum handelt und keine Profimessungen im RAR.

Zuerst das horizontale Abstrahlverhalten (da das vertikale bei einem Coax mit Trennfrequenz zum TT um 330 Hz kaum anders ist) in gefensterten Messungen in 15° Schritten von 0 is 90° die aber leider nicht komplett die Bodenreflexion eliminieren und nicht auf den Zentimeter und Grad genau sind, also bitte qualitativ und nicht quantitativ beachten:

Kali Audio IN-8 horizontal directivity

Man sieht das know how vom ex JBL Monitor Entwickler, ein schön gleichmäßiges Abstrahlverhalten für den ersten und sehr preiswerten Coax, natürlich nicht ganz auf Genelec oder KEF Niveau, aber die kosten auch das vielfache. Zudem sieht man auch das kleine Problem was viele Coaxe auf Achse haben, in diesem Fall ein Einbruch um 8-12 kHz, den der erfahrene Entwickler aber richtigerweise nicht im DSP "korrigiert", weil sonst unter Winkeln der Pegel und gesamte Energie in dem Bereich zu hoch wäre. Das ist auch das Problem der Schlagzeugbecken was ich hörte, man kann dem jedoch leicht entgegenkommen in den man Lautsprecher nicht genau auf den Hörer eindreht, sondern entweder weniger oder mehr.

Danach habe ich gewedelte Messungen in einer Kugel um den Lautsprecher gemacht um versuchen ungefähr qualitativ den Energiefrequenzgang (power response) zu erfassen, bitte den Bereich unterhalb von 200 Hz mit Vorsicht genießen da dort die Raummoden und nahen Begrenzungsflächen durchhauen:

Kali Audio In-8 power response approximation

Sehr ausgewogen, da kenne ich sehr gute Monitore die sich zwar unter Winkeln beeindruckender Messen aber nicht so gleichmäßig über die ganzen 2x360°, vermutlich auch ein Vorteil vom Coax.

Klirrverhalten bei knapp über 90 dB ist auch unproblematisch und nach den Hersteller Spezifikationen, die problematische ungerade K3 Komponente (gelbe Linie) bleibt ziemlich vollständig unter 0,5%, die höheren Komponenten die im Pegel noch tiefer sind, habe ich für bessere Lesbarkeit ausgeblendet:

Kali Audio IN-8 distortion at approx. 92 dB

Final noch gewedelte Hörplatzmessungen um meinen Hörplatz von einen Monitor mit und ohne <0,5m Ortsfilter:

Kali Audio IN-8 listening position measurements

Das ausgewogene Abstrahlverhalten und Energiefrequenzgang macht sich da bezahlt, übrigens ist der frühe Pegelabfall unter 60Hz meinem neuen, akustisch bescheidenden und noch unbehandelten Raum zu "verdanken". Interessanterweise hebt der Ortfilter (blaue Kurve) den Pegel im Grundtonbereich an, vermutlich um die Delle durch SBIR zu kompensieren, hier auch nochmal mit psychoakustischer Glättung (die unsere akustischen Wahrnehmung eher entspricht):

Kali Audio IN-8 listening position measurements with psychoacoustic smoothing

In den nächsten Tagen und Wochen werde ich auch mit eigenem equalizing experimentieren wie auch IMD Messungen machen und die dann hier posten.

Wünsche allen alles Gute fürs neue Jahrzehnt, vor allem Gesundheit!
Theo
Dadof3
Moderator
#33160 erstellt: 01. Jan 2020, 13:01
Wow, toller Beitrag!
Peas
Hat sich gelöscht
#33161 erstellt: 01. Jan 2020, 13:50
Danke fürs Teilen
MarsianC#
Inventar
#33162 erstellt: 01. Jan 2020, 16:32
Vielen Dank für die Messungen, ich verlinke deinen Post wieder in meiner Sammlung. Isobaren wären noch schön!
thewas
Hat sich gelöscht
#33163 erstellt: 01. Jan 2020, 16:59
Gerne , wobei wie gesagt meine Messungen sind bei weitem nicht so genau wie bei S&R usw. und Isobaren kann REW selber nicht, zudem halte ich persönlich nicht viel von der Isobarendarstellung (so wie Toole auch), Winkelmessungen oder 3D "Wasserfallplots" zeigen mehr Details wie kleine Resonanzen die bei der x dB pro Farbton Isobarendarstellung unterkommen.
Deidara26
Stammgast
#33164 erstellt: 02. Jan 2020, 12:23
Yamaha HS5 vs JBL 305P

Welcher Monitor ist eurer Meinung nach der bessere fürs Musik hören?
thewas
Hat sich gelöscht
#33165 erstellt: 02. Jan 2020, 12:45
305P, deutlich neutraler sowohl auf Achse wie auch im Abstrahlverhalten.
Die HS5 hat einen Mittenpeak als Quasi Ersatz der (leider schlechten) NS10.
vstverstaerker
Moderator
#33166 erstellt: 03. Jan 2020, 18:50
Habe hier schon lange nicht geschrieben, so dass der Thread leider schon wieder aus meinen Beiträgen verschwunden war. Fachlich kann ich nicht immer folgen, aber nun möchte ich mal was zum Thema Zubehör für Studiomonitore beitragen.
Es geht um Stative für den Schreibtisch, neudeutsch Desktop Monitor Stand DM2 von Millenium (Thomann).

Mein Ziel war es, meine Fostex Monitore am neuen Schreibtisch auf Ohrhöhe zu bringen. Dabei wollte ich möglichst flexibel bleiben, sprich höhenverstellbar für vielleicht mal neue Monitore und kostengünstig sollte es sein.
Selbstbau ist somit eher raus, ähnliche Modelle in der Preisklasse bieten mitunter keine stufenlose Verstellung. Für einen Stückpreis von 17,90 € fiel die Wahl eben auf die DM2 für eine Höhe von 30 bis 51 cm. Bis 15 kg Gewicht dürfte man seltenst erreichen. Die Plattenmaße reichen auch für meine Zukunftswünsche, die irgendwo bei Neumann KH120 o.ä. liegen würden.

DM2 1
Im Karton sind die Platten in Luftpolster gepackt, Rest in Folie.
DM2 2

DM2 3
Natürlich ist der Aufbau selbsterklärend. Hier habt ihr auch nochmal die technischen Daten.

DM2 4
Wird wohl eher selten vorkommen, dass man die Ständer auf dem Fußboden betreibt, dennoch ein wichtiger und durchaus lobenswerter Hinweis vom Hersteller.

Gut, dass auch die Grundplatten Klebepads haben. Da war ich mir im Vorfeld nicht sicher. Beim Kleben sind die Abstände nicht immer exakt, da ist eben irgendwo der Preis zu sehen.
DM2 5
DM2 6
DM2 7
Ohne ersichtlichen Grund sind die oberen Platten an zwei Seiten nach unten abgewinkelt. Das kenne ich eher andersrum von neigbaren Halterungen, damit die Monitore nicht nach vorne runterfallen.

DM2 8
Die Schrauben sind im Auslieferungszustand in die Stativrohre geschraubt. Da weiß man wenigstens, dass die Gewinde ordentlich geschnitten sind. Das ist heutzutage auch nicht selbstverständlich...

DM2 9
Die niedrigste Höhe. Das Schwarz ist anfällig für Fingerabdrücke, sonst gibt es aber keine Fehler in der Lackierung.

DM2 10
Auch beim Inneren Rohr keine Beanstandungen am Lack. Die Klemmung erfolgt mittels Festdrehen des Rändelgriffs bzw. Sterngriffs.

DM2 11
Rechts noch meine Originalhöhe. Praktisch ist auch, dass man die obere Platte konstruktionsbedingt natürlich mitsamt Monitor beliebig auf den Hörplatz drehen kann.

DM2 12
Einen Schönheitspreis kriegt man für knappe 36 € pro Paar natürlich nicht. Aber da scheiden sich bei Studiomonitoren ja bekanntlich eh schon die Geister
Insbesondere die Grundplatte sieht durchaus klobig aus, aber wackeln tut an den Ständern dafür nichts! Sehr stabil.
Meine Monitore sind sogar so klein, dass sie gar nicht auf den vorderen und hinteren Klebepads gleichzeitig stehen können. Allerdings haben sie selbst schon von unten kleine runde Pads.

Die mittelnahe Zukunft soll ein UMIK-1 bringen und evtl. würde ich dann noch Isopads https://www.thomann.de/de/the_takustik_isopad.htm mit ins Boot holen.

Und bitte fragt mich nicht, warum ich immer das Problem habe, dass das Forum meine Bilder um 90° dreht

Und natürlich bleibt der Emotiva nicht unterhalb vom Bildschirm stehen
Hüb'
Moderator
#33167 erstellt: 03. Jan 2020, 19:20
Danke für's Teilen!
Schauen gut aus und werden sicher weiterempfohlen werden.
iaterne
Stammgast
#33168 erstellt: 03. Jan 2020, 19:28
Gute Idee, das mal zu zeigen!
Taurui
Inventar
#33169 erstellt: 05. Jan 2020, 01:18
Hab die Ständer auch für meine KH80DSP. Bin sehr zufrieden, wäre allerdings mit einer niedrigeren Minimalhöhe etwas glücklicher.
Edit: Ups, Korrektur, habe die DM3


[Beitrag von Taurui am 05. Jan 2020, 01:20 bearbeitet]
Ahbehzäh
Stammgast
#33170 erstellt: 05. Jan 2020, 11:02
Allseits Gutes Neues!

Exploriere gerade die studiomonitorbasierte Anwendung des 80/20-Prinzips auf raumangepasstes und „zeitrichtiges“ (brrr, schüttel) Hören.

Ausgangslage: LSR 305 in größerem Wohnzimmer. Eigentlich schon sehr nett. Aber Team Tinker & Team Sparfuchs wollen einfach gemeinsam Optionen erforschen… Gewünschte sonstige Randbedingungen: geringer Energieverbrauch, dh Class D / G-Amps sollten es schon sein. Außerdem möglichst kindersicher, dh entweder günstige LS oder geschützte / schützbare Treiber (wie bei KH).

Potentielle Ansätze in meinem Radar:
- 1. rein digital: DRC, der auch Phasenkorrektur kann, um Phase und Raum-EQ zu addressieren und eventuell zu beschaffende Subwoofer einzubinden (LSR 310?). ZB Dirac auf zB MiniDSP 22D (vor dem DAC), SHD neu als Komplettlösung oä.
- 2. Studiomonitore mit von Natur aus „phasenrichtiger“ Darstellung: Ayra RCF Pro 8, KH 80 DSP (nur mit ergänzendem Subwoofer) oder im Falle drastisch erweiterten finanziellen Möglichkeitsraums die High-End-Varianten: PSI Audio ab A17m (charmant, wenn auch evtl etwas romantisch: analoge, saubere Implementierung und vernünftiges Abstrahlverhalten; zB Boris Blanks (uvm) A21M); KII Three oder die sonstigen moderneren DSP-basierten und abstrahloptimierten aktivierten High-End-Lösungen wie zB die oben diskutierten Ggntkt, die ich ebenfalls rasend charmant finde.
- 3. Kombination von A. und B., dh entweder günstige Monitore wie die Ayra Pro plus Dirac-MiniDSP oder die Neumann KH750 DSP-FIR-Filter zur Phasenkorrektur für die Neumann KH-Serie von 80 bis 420 (die im 750 DSP implementierten IIR-PEQs sollten eigentlich auf Basis von Hörplatzmessungen zur restlichen Raumanpassung ausreichen), oder die Genelec-Welt der 83x0 mit GLM (zur Phasenkorrektur und für EQ).
- 4. Relevante Optionen die ich übersehen habe - Anmerkung vorab: bei Acourate bin ich wg der wahrgenommenen (für mich: Über-)Komplexität raus.

Leitfrage: Welche Lösung bietet 80 % des Erfolgs? Dh Wie hörbar sind auf dem Level darüber noch Verbesserungen in einem nicht akustisch nicht behandelbaren größeren Altbau-Wohnzimmer mit immerhin vorhandenen vielen vielen Quadratmetern Diffusoren (a.k.a. Bücherregalen)?

Für erfahrungsgetränkte Tipps dankbar
A
hmt
Inventar
#33171 erstellt: 05. Jan 2020, 11:06
In dem Fall bestehen die 80% daraus, sich über die Zeitrichtigkeit keine Gedanken zu machen.
Ahbehzäh
Stammgast
#33172 erstellt: 05. Jan 2020, 11:06
thewas
Hat sich gelöscht
#33173 erstellt: 05. Jan 2020, 11:11
Der Unterschied linearphasig entzerrter LS ist nach meiner Erfahrung schon bei guter sehr Akustik wie beim Neumann Hörraum (dort konnten wir die O500C direkt umschalten), sehr gering und eher nur bei bestimmten Aufnahmen hörbar, bei suboptimaler Akustik noch weniger.

Ich würde mich an deiner Stelle weniger an solchen Features sondern an deinen Hörabstand und Raumaufstellung orientieren, könntest du vielleicht mehr sagen, Skizze oder Foto sind auch sehr hilfreich. Soll heißen, bei großen Hörabständen lieber eine größere "midfi" Box (mehr Bündelung) als eine kleine highend Box.
Ahbehzäh
Stammgast
#33174 erstellt: 05. Jan 2020, 12:07
Ist-Zustand: LSR 305; Zimmermaße ca. 5 m breit * 7 m lang * 3.3 m. Lautsprecheraufstellung direkt an der Wand an der 5 m langen Seite, jeweils relativ eckennah, gegenüber idR geöffneten Flügeltüren, dh Lautsprecher „sehen“ durch die Flügeltüren nochmal ein paar Meter mehr. Wg WAF / KSF (kids security factor) eigentlich einzige realistische Option. LSR 305 derzeit recht stark eingewinkelt (zur Seitenwandreflexionsminimierung und für gleichmäßigere Beschallung möglichst aller Hörplätze - Sofas und Sessel in 2-4 m Entfernung) und mit Bass- und Höheneinstellungen von jeweils -2 dB gefahren. Dröhnt so weder, noch nervt’s in den Höhen. Grundrauschen der billigen Class D Amps ist wg Entfernung irrelevant. MidFi daher definitiv realistische Option… kennt jemand die Ayra Pro RCF 8?
PS: Edit: Sinussweep grundsätzlich gehörmäßig unauffällig, - ab 27 Hz beginnt was hörbar zu werden, ab 35 Hz deutlich, ab 40 Hz ist der Verlauf eigentlich gleichmäßig in diesem Raum trotz 2 dB Bassabsenkung; um 55 und 110 Hz scheinen Raummoden zu liegen, stellen aber jetzt keine furchtbaren Maxima dar.


[Beitrag von Ahbehzäh am 05. Jan 2020, 12:35 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#33175 erstellt: 05. Jan 2020, 12:12
2-2,5 Meter würden vermutlich noch mit den typischen 8 Zöller gehen, drüber braucht man schon eher Midfield Monitore.
Wenn deine Lautsprecher relativ eckennah sind, bedeutet das dass die Basisbreite um 4 Meter ist?
Ahbehzäh
Stammgast
#33176 erstellt: 05. Jan 2020, 12:37
so ist es. Eigentlich zu breit, geht aber nicht anders - näher an den Hörplätzen bedeutete noch viel deutlichere Links-Rechts-Abweichungen; so liegt die gehörte Stereomitte für alle ungefähr auf ihrer jeweiligen Wandhöhe, soweit das Stereobild nicht zusammenbricht.
audiophilanthrop
Inventar
#33177 erstellt: 07. Jan 2020, 05:27
Kleines Status-Update meinerseits:
Meine alten Tascam VL-X5 am Rechner sind jetzt in Rente gegangen, dafür habe ich mir ein Pärchen K+H O110 geangelt - habe die letzte Zeit dort quasi nur noch über Lautsprecher gehört. War dann doch eine ganze Ecke günstiger als zwei neue KH120A.
Ich bitte die Ausdrucksweise zu entschuldigen, aber mit einem Wort: GEIL!
Transparenz, Durchhörbarkeit, auffallend gute Sprachverständlichkeit, echter Baß, keine Auffälligkeiten in der Vertikalen (da waren die Tascams schon recht übel), nochmal weniger Nebengeräusche (was bei meinem Hörabstand von ca. 0,5 m nicht unwichtig ist)... Ich habe lange nicht so gerne laut gehört - also zumindest für meine Verhältnisse. Wobei es da bei den Aufnahmen echte Unterschiede gibt, wie laut man die aufdrehen will, ohne daß unbedingt ein Muster erkennbar wäre.

Das ganze wohlgemerkt nur mit Ständern auf meinem Schreibtisch, ohne sonstigen Akustik-Klimbim oder EQ. Das sollte ich dann auch mal angehen.

Strom brauchen sie ca. 10 W pro Box im Leerlauf, die alten gaben sich mit ca. 5,5 W zufrieden.

Der wirklich einzige Nachteil: Ich muß die Woche wieder auf Arbeit...


[Beitrag von audiophilanthrop am 07. Jan 2020, 06:05 bearbeitet]
iaterne
Stammgast
#33178 erstellt: 07. Jan 2020, 08:04
Na dann viel Spaß mit deinen neuen alten Boxen du Frühaufsteher...!
Wooderson
Stammgast
#33179 erstellt: 07. Jan 2020, 12:41

thewas (Beitrag #33173) schrieb:
Der Unterschied linearphasig entzerrter LS ist nach meiner Erfahrung schon bei guter sehr Akustik wie beim Neumann Hörraum (dort konnten wir die O500C direkt umschalten), sehr gering und eher nur bei bestimmten Aufnahmen hörbar, bei suboptimaler Akustik noch weniger.


Ich würde das trotzdem immer "mitnehmen"... wenn die Box es nicht ab Werk kann ist es leicht bei der Zuspielung zu Implementieren, z.b. via Roon. Selbst die 20 Jahre zurückgebliebenen Passiv-Verfechter scheinen da gefallen dran zu finden: https://www.lowbeats.de/lautsprecher-phasenkorrektur-per-roon/
thewas
Hat sich gelöscht
#33180 erstellt: 07. Jan 2020, 12:53
Linearphasigkeit bis zum Tieftonbereich hat aber auch deutlich merkbare Latenzen die von nervig (beim Shuffle/Skippen) bis unmöglich sein können (Videowiedegabe wenn der Player keine anpassbare Verzögerung bietet).

Kann man übrigens auch kostenlos implementieren, z.B. mit https://rephase.org/
hmt
Inventar
#33181 erstellt: 07. Jan 2020, 13:44

Wooderson (Beitrag #33179) schrieb:

thewas (Beitrag #33173) schrieb:
Der Unterschied linearphasig entzerrter LS ist nach meiner Erfahrung schon bei guter sehr Akustik wie beim Neumann Hörraum (dort konnten wir die O500C direkt umschalten), sehr gering und eher nur bei bestimmten Aufnahmen hörbar, bei suboptimaler Akustik noch weniger.


Ich würde das trotzdem immer "mitnehmen"... wenn die Box es nicht ab Werk kann ist es leicht bei der Zuspielung zu Implementieren, z.b. via Roon. Selbst die 20 Jahre zurückgebliebenen Passiv-Verfechter scheinen da gefallen dran zu finden: https://www.lowbeats.de/lautsprecher-phasenkorrektur-per-roon/


Dass die daran Gefallen finden, wundert mich nicht. Die hören ja auch Unterschiede zwischen Kabeln und co.
Nick11
Inventar
#33182 erstellt: 07. Jan 2020, 16:07
Mag ja sein. Ich finde es trotzdem gut, wenn man die Möglichkeiten digitaler Systeme nutzbar macht. Und so vielleicht Hörer und Hersteller zum Nachdenken / Experimentieren anregt.
Fosti
Inventar
#33183 erstellt: 07. Jan 2020, 17:22

hmt (Beitrag #33181) schrieb:
.......

Dass die daran Gefallen finden, wundert mich nicht. Die hören ja auch Unterschiede zwischen Kabeln und co.


Da bin ich komplett Deiner Meinung. Obwohl es Kabelklang gibt...aber diese Kabel sind dann nicht mehr neutral. Und wenn ich sowas will, nehme ich lieber ein neutrales Kabel und setze den EQ meines DSP ein Mit der O500C wurde mal ein Statement gesetzt, um zu zeigen was geht. Aber wenn die linearphasige Entzerrung so viele Vorteile brächte, hätte man sie wohl auch wieder in der KH420 implementiert. Ich bin da auch der Meinung von Theo: Die Latenzen sind "a pain in the ass" und da wo sie vielleicht etwas bringen, nämlich im Bass....werden sie am größten.

Rephase, Roon kann man ja alles mal ausprobieren, aber sobald ich das ganze zugunsten der Linearphasigkeit durch ein Standard Betriebssystem jagen muss, hätte ich da mehr Bedenken. Ich bin DSP Fan, aber für meine Wohnzimmeranordung kommt mir kein PC dazwischen...am Schreibtisch OK!
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