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Es lebe der Studio-Monitor!

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Zweck0r
Moderator
#29625 erstellt: 22. Okt 2017, 00:06
Da passt doch auch der aktuelle Standardtip JBL LSR 305 (18,5 cm Breite).

Oder pro Seite zusätzliche 5 cm Platz schaffen für die Behringer B2031A. Die gibt es 1. noch, und 2. hat sie genug Dampf, um recht gut ohne Sub auszukommen.
Peter.1997
Inventar
#29626 erstellt: 22. Okt 2017, 00:27
Platz schaffen ist nicht möglich, deswegen ja auch die Breitenbegrenzung So toll und mit Oberbassanhebung Kompaktlautsprecher auch sein mögen, auf einen Sub möchte ich nicht verzichten, ich steh einfach auf richtigen Tiefbass. Ich habe gerade ein Paar Q Acoustics 3020 zum Probehören, die Entscheidung ist eigentlich schon gefallen. Ich werde es mir aber trotzdem nicht entgehen lassen, mir einige Studiomonitore anzuhören, da ich zum Anhören des Fostex SubMini2 sowieso vor Ort bin. Danke trotzdem für die Tipps!
Zweck0r
Moderator
#29627 erstellt: 22. Okt 2017, 00:46
Unterschätze die 2031 nicht. Die können eine Raummode bei 33 Hz durchaus noch als Störfaktor bemerkbar machen, und stehen meinen PC-Lautsprechern Nubert Nuvero 60 in dem Punkt kaum nach. Einen Sub habe ich zwar, aber der ist als Absorber für die Raummode eingestellt, und steht am anderen Ende des Raumes.
Quince
Stammgast
#29628 erstellt: 22. Okt 2017, 10:55
Wie wäre es mit der Abacus C-Box 3? Ich kann mir nicht vorstellen, dass man für weniger Geld und Platzbedarf bessere Lautsprecher findet.

Grüße
Goldohr_
Stammgast
#29629 erstellt: 22. Okt 2017, 14:05
Abacus ist in dem Preissegment sicherlich eine ausgezeichnete Wahl!
***MCFly***
Stammgast
#29630 erstellt: 22. Okt 2017, 18:13
Ich werfe mal die Eve Audio SC203 plus Sub in den Raum.
EisenPM
Stammgast
#29631 erstellt: 23. Okt 2017, 22:18
Ich habe mir heute die HEDD Type 20, Neumann 310 und Focal Trio6 Be angehört.

Mir haben die Type 20 sehr gut gefallen, auch weil sie im Hochton nicht so anstrengend sind wie die Neumänner oder die Focal. Allerdings fehlt mir im direkten Vergleich dann doch etwas Lebendigkeit, auf Englisch würde ich "sparkle" sagen. Ideal wäre für mich etwas in der Mitte. Im Zweifel für mich aber lieber "smooth" als "too much", da Einsatzzweck nur Musik hören.

Eine Sache lässt mich allerdings irritiert zurück:

Die Musik löste sich bei den Type 20 nicht von den Lautsprechern. Bei 310 und Trio6 war das kein Problem.

Die Type 20 standen zuerst ohne Entkopplung auf Metallständern, dann haben wir sie auf den Tisch gestellt, wo vorher die 310 standen, entkoppelt. Trotzdem hat sich nicht viel verändert. Die Focal standen auf Ständern hinter dem Tisch.

Ich frage mich nun, ob es an den Lautsprechern liegt, oder an äußeren Faktoren wie Raumakustik, Aufstellung etc.

Vielleicht habt ihr da eine Idee.
Dadof3
Moderator
#29632 erstellt: 25. Okt 2017, 12:25

EisenPM (Beitrag #29631) schrieb:
Die Musik löste sich bei den Type 20 nicht von den Lautsprechern. Bei 310 und Trio6 war das kein Problem.


Bei mir war es so, dass die Twin (nicht Trio) zwar exakt im Sweet Spot diesbezüglich gleich gut war wie die KH310, sobald man aber ´bei der Twin den Kopf ein wenig nach links oder rechts bewegte, brach die Lokalisationschärfe ein und man hörte zwei Lautsprecher und nicht mehr die Phantomschallquelle. Bei der KH310 war das nicht so. Aufstellung und Positionierung spielen definitiv eine Rolle.
mcrob
Inventar
#29633 erstellt: 27. Okt 2017, 11:47
Von Acoustic Energy gibt es auch was neues - die AE1 Active .... ist auch schon bei der Hörzone im Programm.
DaleWintry
Stammgast
#29634 erstellt: 27. Okt 2017, 13:35
Nanu, die haben anscheinend nach der Produktankündigung Anfang des Jahres die Hochton/Waveguide-Kombination getauscht. Die alte Variante ist sogar noch zum Teil auf der AE-Webseite vorhanden.

Einen Test gab es in der Stereoplay. Zwar steht immer noch "Wide Dispersion Technology" am Hochtöner, aber so richtig breit ist die Abstrahlung im Hochton nicht.

Servus


[Beitrag von DaleWintry am 27. Okt 2017, 13:36 bearbeitet]
grillmasterfunk
Neuling
#29635 erstellt: 31. Okt 2017, 02:34
Yamaha HS 80M - mein Favorit

aktuell sehr günstig bei ebay zu ersteigern, da viele nur noch das Nachfolgemodell wollen - in meinen Augen klingt die HS80M angenehmer - wohingegen die HS8 präziser klingt - kommt drauf an, was man vorhat, auf den Raum, auf den persönlichen Geschmack.

Ich finde toll, dass die Yamaha auch richtig Gas geben kann - gleichzeitig aber schon bei minimalen Pegeln sehr differenziert und transparent klingt - ich mag das Ding einfach wirklich!

;-)
Vollker_Racho
Inventar
#29636 erstellt: 31. Okt 2017, 09:48
Manche hören mit den Ohren und manche eben mit den Augen...
Don_Tomaso
Inventar
#29637 erstellt: 31. Okt 2017, 12:41
Hat hier jemand schon mal die “Audio Optimum“-Monitore gehört? Die Infos im Netz klingen interessant.
bapp
Hat sich gelöscht
#29638 erstellt: 31. Okt 2017, 13:45
Vor allem das Thema "Strahlabschallung" dürfte für manchen Kenner hier Neuland sein (@ 0:50):
hier drücken
Vollker_Racho
Inventar
#29639 erstellt: 31. Okt 2017, 14:41
Ich fühl mich immer verschaukelt, wenn bei Produktvorstellungen "Profis" zu Wort kommen die das Produkt preisen.


[Beitrag von Vollker_Racho am 31. Okt 2017, 14:42 bearbeitet]
spendormania-again
Inventar
#29640 erstellt: 31. Okt 2017, 14:58
Gut, auch Profis können ja durchaus richtig liegen und lautere Absichten haben.
Bei dem stereoplay-test dürfen allerdings Zweifel angemeldet werden. So wurde weder der Klirr im Bassbereich noch der Maximalpegel im Tiefton ausgewiesen. Alles Infos, die man beim Test der Nubert nuPro A-300 noch bekam.

Hier mal zum Vergleich, einfach mal die Messungen vergleichen. Ein Schelm, wer dabei Böses denkt.

https://www.nubert.d...0_stereoplay1-15.pdf

Ich persönlich empfinde die AE angesichts des Gebotenen als deutlich überteuert. Aber das sieht ja bekanntlich jeder anders.
mcrob
Inventar
#29641 erstellt: 31. Okt 2017, 15:49
Ähnlich sind ja die Focal Shape - wir haben die Shape 50 im Büro (auch aus optischen Gründen).

Am Rechner mit Dirac, echt gut die Teile und recht preiswert. Machen beim Musik hören, auch zur Nebenbeiberieselung, echt Spass.
Heule
Inventar
#29642 erstellt: 31. Okt 2017, 17:05

Don_Tomaso (Beitrag #29637) schrieb:
Hat hier jemand schon mal die “Audio Optimum“-Monitore gehört? Die Infos im Netz klingen interessant.


Hallo Thomas,

da gab es mal großen Wirbel im Open End Forum um den Entwickler und seine Produkte.
Musst du allerdings mal selber dort googeln. War damals alles sehr zwiespältig
und für ausenstehende nicht so prickelnd zu lesen.

Selber gehört habe ich sie allerdings nie.

Gruß Oliver
Don_Tomaso
Inventar
#29643 erstellt: 31. Okt 2017, 17:10
Ja, hab ich jetzt auch gelesen. Der Stefan Wehmeyer scheint schon sehr von sich überzeugt zu sein.
Don_Tomaso
Inventar
#29644 erstellt: 31. Okt 2017, 20:57
"Wehmeier" heißt er, mein Fehler. Zuerst war ich ja ganz hingerissen, was der so alles schreibt, doch dann erinnerte er mich immer mehr an den Herrn Sauer mit seinem "zeitrichtigen Amp". Es mutet schon etwas seltsam an, wenn jemand, der so viel noch nicht gerissen hat - oder es ist mir entgangen - sich über die "alten Hasen" des Fachs dermassen erhebt und sie niedermacht. Nach Aussagen Wehmeiers kann man ja mit nix anderem als seinen Boxen überhaupt Musik hören. Aber er belehrte ja auch mal den damaligen Papst Benedikt zur Religion... Komischer Vogel, würde ich mal sagen.
Anhören würde ich mir die Boxen dennoch gerne mal. Gibts bei Thomann.
Heule
Inventar
#29645 erstellt: 31. Okt 2017, 22:29
Hallo Thomas,

anhören ja, aber kaufen nicht. Da gibt es für mich ganz andere Produkte
die ich da vorziehen würde.

Gruß Oliver
EisenPM
Stammgast
#29646 erstellt: 01. Nov 2017, 00:32
Wie vor einigen Posts erwähnt, ist mir bei den Hedd Type 20 aufgefallen, dass sich die Musik nicht vernünftig vom Lautsprecher löst.

Nun war ich gestern in Köln und habe mir noch mal ein paar Monitore angehört. Mal abgesehen davon, dass der Raum eine Katastrophe war (die Neumann KH310 hat gedröhnt und gewummert), ist mir eine Sache aufgefallen, zu der ich gerne eure Meinung hören würde.

Bei den Hedd Typ 07 ist mir auch aufgefallen, dass die Musik eher an den Lautsprechern klebte. Dazu meinte der Verkäufer, dass dies an den Bändchenhochtönern liegt bzw. liegen könnte. Die Begründung habe ich allerdings nicht verstanden.

Daraufhin fiel mir auf, dass es mit Adam A7X, A8X und A77X ähnlich war. Mit Neumann und Genelec nicht.

Im anderen Raum so ähnlich mit Neumann 410 und Adam S3X-H. Allerdings schlug sich die S3X-H in dieser Hinsicht besser. Ich würde es wie folgt beschreiben: Während bei Neumann und Genelec die Musik hinter dem Gesang (welcher sich in der Phantommitte befand) war, war sie bei der S3X-H eher rechts und links neben dem Gesang.

Ist euch so etwas bekannt? Könnte das an den Bändchen- / X-ART / AMT-Hochtönern liegen?
2cheap
Inventar
#29647 erstellt: 01. Nov 2017, 01:01

Don_Tomaso (Beitrag #29637) schrieb:
... “Audio Optimum“-Monitore gehört? Die Infos im Netz klingen interessant.

Ich fand nur spärliche Einzelheiten. Die im Netz eingestellten Fotos zeigen Zweiweger, die wie Hundert andere Monitore aussehen. Etwas konstruktiv besonderes, wie beispielsweise eine Kii Audio Three oder eine Grimm LS1, offenbarte sich mir nicht. Der Verstärker ist eine ClassD-Variante mit sparsamen Einstellmöglicheiten, ohne Klangfilter, DSP o.ä. Über die verbauten Chassis fand ich keine Angaben. Freizügig sind nur die Preisetiketten. Welche interessanten Infos gibt es ansonsten?
Grüße
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#29648 erstellt: 01. Nov 2017, 03:05

EisenPM (Beitrag #29646) schrieb:

Im anderen Raum so ähnlich mit Neumann 410 und Adam S3X-H. Allerdings schlug sich die S3X-H in dieser Hinsicht besser. Ich würde es wie folgt beschreiben: Während bei Neumann und Genelec die Musik hinter dem Gesang (welcher sich in der Phantommitte befand) war, war sie bei der S3X-H eher rechts und links neben dem Gesang.

Ist euch so etwas bekannt? Könnte das an den Bändchen- / X-ART / AMT-Hochtönern liegen?


nö, habe selbst die KH 420. Die Darstellung der Musik bez. Ortung Phantomschallquellen incl Gesang ist genau so, wie es mit einem guten KH, (allerdings natürlich mit im Kopf Lokalisation) auf dem Tontäger drauf ist, normale Abhörbedingungen vorausgesetzt....

wenn man nicht dem Marketing bez AMT kritiklos folgt (bin ich früher bei dem Consumer Hersteller ESS ja selbst..), sollte sich mit verbundenen Augen zwischen den Herstellern guter Monitore gerade bez Lokalisation aus meiner Sicht nur geringe Unterschiede feststellen lassen...


Eines der leichtesten Übungen von fast allen Monitoren für gehobene Ansprüche und das würden Tonschaffende bei dieser Preisklasse wohl auch kaum akzeptieren ..


[Beitrag von coreasweckl am 01. Nov 2017, 03:16 bearbeitet]
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#29649 erstellt: 01. Nov 2017, 12:47
Hi,

ich habe zwar nur die passiven Martin Logan Motion 35 XT mit nen AMT, aber dass da der Klang an den LS klebt, kann ich nicht bestätigen. Eher im Gegenteil.

Mfg Franz
Benares
Inventar
#29650 erstellt: 01. Nov 2017, 17:39
Bin mir nicht sicher, ob das hier schon gepostet wurde: Die ADAM S3V im Test der Sound & Recording.
2cheap
Inventar
#29651 erstellt: 01. Nov 2017, 18:43

Benares (Beitrag #29650) schrieb:
Bin mir nicht sicher, ob das hier schon gepostet wurde...

Nicht hier, aber dort: http://www.hifi-foru...d=36807&postID=52#52
Bei der appetitanregenden Besprechung von Anselm Görtz sind auch zwei Hinweise nicht zu viel.
Grüße
meg_fan
Hat sich gelöscht
#29652 erstellt: 01. Nov 2017, 23:47

EisenPM (Beitrag #29646) schrieb:
Ist euch so etwas bekannt? Könnte das an den Bändchen- / X-ART / AMT-Hochtönern liegen?

Vielleicht eher an der nicht ganz so akribisch (wie bei Neumann/Genelec) optimierten Abstrahlung dieser LS. Ich hatte die A8x und die ist bei mir in der Disziplin "Ortungsschärfe" durchgefallen.

Was sprach für dich noch gleich gegen die Neumann?
der_kottan
Inventar
#29653 erstellt: 02. Nov 2017, 08:29
Was ist denn Ortungsschärfe?
Ist das ein definierter Begriff?
Ich hatte die S4X-V gegen die KH420 verglichen, für mich war da eigentlich kein Unterschied hörbar.
oto1
Hat sich gelöscht
#29654 erstellt: 02. Nov 2017, 10:58

der_kottan (Beitrag #29653) schrieb:
Was ist denn Ortungsschärfe?

wo wir schon beim fragen sind wie hört sich es den an wenn es an den LS klebt
DaleWintry
Stammgast
#29655 erstellt: 02. Nov 2017, 11:42

der_kottan (Beitrag #29653) schrieb:
Was ist denn Ortungsschärfe?

Damit ist gemeint, wie präzise sich Phantomschallquellen orten lassen.

Der Begriff "Lokalisationsschärfe" wird ebenfalls dafür verwendet, wobei ich den Begriff "Ortungsschärfe" öfter angetroffen habe, wenn es um Aufnahmen ging.

Siehe Sengpiel
Lokalisationsschärfe
Stereo-Abbildung und Lokalisationsgenauigkeit (Lokalisationsschärfe)

Servus


[Beitrag von DaleWintry am 02. Nov 2017, 11:43 bearbeitet]
Killerspring
Stammgast
#29656 erstellt: 02. Nov 2017, 12:12
Hier ein paar -für mich neue und interessante- Details zum Aufbau der KH 120 und des KH805:

http://spares.sennhe...itor-spare-parts.jpg

http://spares.sennhe...ofer-spare-parts.jpg
Wenn man das so sieht könnte man denken der KH805 besitzt eine ICE-Power Endstufe..

Dort gibt es übrigens auch die Chassis der KH 120 einzeln zu kaufen (HT 70£; TT 90£ -> http://spares.sennhe...-monitor-spare-parts)
der_kottan
Inventar
#29657 erstellt: 02. Nov 2017, 13:30
[quote="DaleWintry (Beitrag #29655)"][/quote]
Damit ist gemeint, wie präzise sich Phantomschallquellen orten lassen.
[/quote]
Danke für den Link.
Wenn ich das richtig Schlussfolgere, hat die Art des verwendeten des Hochtöners also keinerlei Einfluss auf die "Ortungsschärfe".
DaleWintry
Stammgast
#29658 erstellt: 02. Nov 2017, 17:59
Pauschal sicher nicht. Da spielen Eigenschaften wie ein eventuell verwendetes Waveguide, die Schallwandgestaltung und das daraus resultierende Abstrahlverhalten des Lautsprechers unter Winkeln und der Raum eine Rolle.

Vom Lautsprecher Beolab 90 von Bang und Olufsen gibt es ein PDF mit technischen Infos. Klick. Auf Seite 14 - 18 ist grafisch dargestellt, wie sich bei diesem Model die Ortungsschärfe zwischen einem schmalen, breiten und einer omnidirektionalen Abstrahlverhalten ändert.

Servus
meg_fan
Hat sich gelöscht
#29659 erstellt: 02. Nov 2017, 22:41
Die Ortungsschärfe wird massgeblich durch den Frequenzbereich zwischen etwa 2 - 4 Khz bestimmt (siehe Artikel u.A. von Blauert (Blauertsche Bänder)). Da "mittendrin" liegt fast immer die Übernahmefrequenz des Hochtöners. Neumann und Genelec arbeiten da mit Waveguides, um eine gleichmässige Abstrahlung unter Winkeln hinzubekommen. Adam tut Nichts dergleichen, lässt einfach den HT, der da noch viel breiter strahlt als der TT, ohne jede Korrektur übernehmen. Das ist schädlich für die Ortung.

Im folgenden Test ist das Abstrahlverhalten gemessen worden, da sieht man das Verhalten. Der Test ist von der A7x, bei der A8x sieht es noch schlimmer aus, da der TT aufgrund der Grösse im Übergangsbereich noch stärker bündelt. Ganz übel sieht (auch) das vertikale Abstrahlverhalten aus:
https://www.adam-aud...Recording_german.pdf
(Isobarendiagramme, Seite 2, ganz unten)

Dazu muss man sich dann mal Isobarendiagramme der Neumann oder Genelec ansehen, die sehen vergleichsweise aus wie "gemalt". Hier z.B.:
http://www.neumann-k...=Richtcharakteristik

Da steht das Alles auch nochmal genauer erklärt.
Meiler
Stammgast
#29660 erstellt: 03. Nov 2017, 01:16

.Adam tut Nichts dergleich
Das stimmt so leider nicht. Die komplett neu entwickelte S Serie hat im MT und HT Waveguides. Siehe dazu auch die Messungen und Kommentare aus dem weiter oben verlinktem Test der S3 V von Anselm Goertz.
meg_fan
Hat sich gelöscht
#29661 erstellt: 03. Nov 2017, 01:41
Thema waren A7x bzw. A8x, die ja auch probegehört wurden vom ursprünglichen Fragesteller...
der_kottan
Inventar
#29662 erstellt: 03. Nov 2017, 08:35

meg_fan (Beitrag #29659) schrieb:
Die Ortungsschärfe wird massgeblich durch den Frequenzbereich zwischen etwa 2 - 4 Khz bestimmt

Steht in obigen Artikeln aber nicht drin, die sind also Falsch oder wie?
meg_fan
Hat sich gelöscht
#29663 erstellt: 03. Nov 2017, 15:01
Unvollständig... Blauert und Co haben den Thema ganze Kapitel gewidmet...


[Beitrag von meg_fan am 03. Nov 2017, 16:53 bearbeitet]
EisenPM
Stammgast
#29664 erstellt: 08. Nov 2017, 01:35
Danke für die Hinweise.

Ich wurde zwei Dinge gefragt:

1. Warum kein Neumann? Bei Neumann KH120 + KH310 haben mir in zwei Räumen die Höhen nicht gefallen (etwas zu penetrant, nicht angenehm für meine Ohren). Im dritten Raum war dies nicht ganz so ausgeprägt, während allerdings bei Genelec 8040 in zwei Räumen einfach sofort der Eindruck entstand, "hier stimmt alles."

2. Was heißt die Musik "klebt" am Lautsprecher? Wenn ich im Sweet Spot sitze, erwarte ich, dass die Musik sich von den Lautsprechern löst und in der (Phantom-)Mitte spielt und ich die Lautsprecher rechts und links "vergesse". Ich hatte beim Probehören den Eindruck, dass dies manchen Lautsprechern besser und manchen weniger gut gelingt. Bei mir ist das gut gelingen kein Pluspunkt, aber wenn es nicht gelingt ist es für mich ein Minuspunkt. Bei den Hedd Type 20, die ich eigentlich in der engeren Auswahl hatte, war dies für mich das K.O.-Kriterium. Wir haben sie in einem zweiten Anlauf auch direkt auf der Positon getestet, wo vorher die KH310 standen und es war ein klarer Unterschied diesbzgl. für mich hörbar. Den KH310 gelang dies in beiden Räumen spielend. Meine JBL LSR305 haben damit auch keine Probleme.

Ich habe mir jetzt die Genelec 8050 zum zu Hause testen bestellt. Die 8260 finde ich auch interessant, allerdings denke ich nicht, dass der Klangunterschied den Preisunterschied (für mich) rechtfertigt. Bevor ich aber durch Probehören zu einer anderen Einschätzung komme, verzichte ich lieber darauf ;-)
meg_fan
Hat sich gelöscht
#29665 erstellt: 08. Nov 2017, 01:45

EisenPM (Beitrag #29664) schrieb:
Bei Neumann KH120 + KH310 haben mir in zwei Räumen die Höhen nicht gefallen (etwas zu penetrant, nicht angenehm für meine Ohren). Im dritten Raum war dies nicht ganz so ausgeprägt, während allerdings bei Genelec 8040 in zwei Räumen einfach sofort der Eindruck entstand, "hier stimmt alles."

Sehr merkwürdig, wie unterschiedlich man doch hören kann. Bei mir war es genau andersherum, eher fand ich die Neumann fast schon zu zahm im Hochton - also jedenfalls das Gegenteil von penetrant. Penetrant waren für mich schon eher die Genelec, durch die Bank alle Modelle die ich bisher hörte. Ich hoffe mal Du bist beim Probehören nicht Opfer mieser Raumakustik und verstellter Ortsanpassungsregler geworden.

Die Ortsanpassung wäre sicher auch eine Möglichkeit die Neumann im Hochton zu entschärfen. Wobei das für mich so absurd klingt, dass es ich es kaum schreiben mag.

Bin mal auf deine Höreindrücke Zuhause gespannt.
element5
Inventar
#29666 erstellt: 08. Nov 2017, 15:51
das gehör passt sich aber auch sehr schnell an. einfach mal paar tage laufen lassen.
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#29667 erstellt: 08. Nov 2017, 19:46

meg_fan (Beitrag #29665) schrieb:

EisenPM (Beitrag #29664) schrieb:
Bei Neumann KH120 + KH310 haben mir in zwei Räumen die Höhen nicht gefallen (etwas zu penetrant, nicht angenehm für meine Ohren). Im dritten Raum war dies nicht ganz so ausgeprägt, während allerdings bei Genelec 8040 in zwei Räumen einfach sofort der Eindruck entstand, "hier stimmt alles."

Sehr merkwürdig, wie unterschiedlich man doch hören kann. Bei mir war es genau andersherum, eher fand ich die Neumann fast schon zu zahm im Hochton - also jedenfalls das Gegenteil von penetrant.


Ich wundere mich auch immer. In irgendeinem Thread hat schon mal jemand geäußert, dass er die KH120 im Hochton etwas unangenehmer empfand und die KH310 etwas besser.
Ich persönlich habe die KH 310, die KH 120 und Genelec 8351 und KS-Digital A200 bei mir stehen gehabt und fand den Hochton der KH120 und KH310 überhaupt nicht unangenehm. Auch eher auf der zahmen Seite. Die Genelec hingegen hat mir als Gesamtpaket überhaupt nicht zugesagt (trotz GLM). Die KS-Digital fand ich im Hochton etwas "spitzer"/"crisper". Da musste ich mit den Reglern auf der Rückseite etwas Abhilfe schaffen. Im Mittelton gut und im Bass sehr knackig mit wenig Tiefbass.

Meine persönliche Reihenfolge der bisher gehörten Monitore:

KH 310
KS-Digital A200
KH 120
Genelec 8351

Das ist natürlich rein subjektiv. Gerne würde ich die JBL 305 oder 308, die Adam S3V und die Dynaudio LYD 48 sowie KH 420 hören.
Heule
Inventar
#29668 erstellt: 08. Nov 2017, 20:49
Wenn man weiß, das jeder unterschiedlich hört(auch Tagesformabhängig)
und empfindet, dann verwundern einen die unterschiedlichen Berichte nicht.
Der Raum und die Abhörposition macht dann den Rest!

Gruß Oliver
Big_Jeff
Stammgast
#29669 erstellt: 09. Nov 2017, 16:58
Ich brauch mal euren Rat, wie ich vom Ablauf her am besten vorgehe.

1.Monitore aufstellen, dabei erst mal alle Regler/Schalter auf neutral.
2.Durch ausprobieren die beste Position der Monitore im Raum finden.
3.Messen und dann Raumakustik ( z.B. Absorber und Basstrapps)
oder
4.Messen und dann den Monitor auf den Raum einstellen und dann erst Raumakustik?
KallisGrillimbiss
Hat sich gelöscht
#29670 erstellt: 10. Nov 2017, 17:53
Mich würde das auch interessieren, weil ich nie richtig zufrieden bin.

Nach meiner bisherigen Erfahrung würde ich sagen (sofern elektronische Raumkorrektur vorhanden):
1. Ausgangspunkt sind die Boxen möglichst nah an der Rückwand und syymetrisch zu den Seitenwänden.
2. Variabel sind dann Abstand zueinander, Hörabstand, Höhe und Winkel.
3. Theoretisch anhand der Raumgeometrie die beste Hörposition ermitteln und davon ausgehen, dass man dazu möglichst ein gleichseitiges Dreieck bildet.
4. Dann grobe Raumakustikmaßnahme, die immer helfen (z.B. Basstraps - von denen müssen eh so viel wie möglich in die Ecken, egal wie toll man was aufstellt).
5. Von diesem Ausgangspunkt aus kann man mal anfangen durch abwechselndes Messen und Hören, die Positionen leicht zu verändern. Es hilft sicherlich, erstmal ein paar Messungen zu machen, damit man für Hörversuche ungefähr einschätzen kann, was z.B. mit einem Verschieben der Hörposition um einen Meter für den Bassbereich passiert. Also ein paar Eckdaten sammeln, bevor es ans Hören geht.
6. Dabei kann man dann auch weitere Raumakustikmaßnahmen testen.
7. Ganz am Ende nochmal richtig einmessen.

Das ist aber nicht der Weisheit letzer Schluss.
Was ich zB schwierig finde, ist, dass der dröhnende Bass immer sehr stört, solange man ihn nicht wegregelt. Man kann daher zB erstmal provisorisch die stärksten Raummoden rausregeln und dann weiter ausprobieren.
Aber es ist mir schon mehrmals passiert, dass ich alles gemacht habe und am Ende das Gefühl hatte, dass es irgendwie weniger gut klang, als ich zwischendurch bei irgendwelchen Provisorien gedacht habe. Beispielsweise hatte ich die Boxen erst nur nach Gefühl und Gehör ausgerichtet, bis es mir gefiel und dann nochmal mit Laserunterstützung millimetergenau ausgerichtet, neu eingemessen und irgendwie klang es hinterher subjektiv weniger gut. Ohne, dass ich so richtig herausgefunden habe, woran es lag. Falls es also bessere Tipps zum Vorgehen gibt...?
meg_fan
Hat sich gelöscht
#29671 erstellt: 10. Nov 2017, 20:07
Das Problem mit Bassabsorbern ist, dass sie zwar immer den Nachhall senken, aber nicht immer auch den Frequenzgang linearisieren. Gar nicht so selten verhindert man mit Absorbern auch Reflexionen, die sich linearisierend im Bass ausgewirkt haben. Daher würde ich immer empfehlen den Raum fertig einzurichten und die Bassabsorber zuerst anzubringen.

Und dann die Lautsprecher aufstellen und den Hörplatz wählen, so dass es am Hörplatz im Bass (< ~200 Hz) so gut wie möglich (linear) aussieht. Natürlich unter Berücksichtigung aller anderen Faktoren, ganz wichtig eben auch die Rechts/Links-Symmetrie, vernünftige Abstände zu den Lautsprechern, Abstände zu Wänden, etc.

Und falls man den Einsatz eines DSP plant, auch unter der Berücksichtigung dass man damit kaum gegen Dips (also Senken) angehen kann - dann also lieber zwei, drei Peaks in Kauf nehmen (die man mitttels DSP ja problemlos "korrgieren" kann), wenn man so Dips los wird.

Den Bereich über ~200 Hz zu optimieren ist ja vergleichsweise "kein Problem", wenn man Akustikelemente anbringen kann/will. Die Ortsanpassung sehe ich als Feintuning am Ende - gut gearbeitet hat man wohl, wenn diese nicht benötigt wird.


[Beitrag von meg_fan am 10. Nov 2017, 20:07 bearbeitet]
Meiler
Stammgast
#29672 erstellt: 11. Nov 2017, 18:57
Die Märchenonkels von der Stereo haben sich wohl mit Monitoren befasst, u.a. KH 310 und Adam S3V. Bin in dieser
Facebook Gruppe drüber gestolpert. Na ja.... Wie immer, alles super!
2cheap
Inventar
#29673 erstellt: 11. Nov 2017, 22:05

Meiler (Beitrag #29672) schrieb:
... mit Monitoren befasst, u.a. KH 310 und Adam S3V. Bin in dieser
Facebook Gruppe drüber gestolpert. Na ja.... Wie immer, alles super!

Es ist schon so, wie man es von einem fachlich fundierten, unparteiischen Test erwarten kann. Aus dem Vierer-Duell schälte sich mit gebührendem Abstand als Testsieger der teuerste Kandidat, die Audio Optimum MS6 heraus. Platz 2 ging an die, mit höchstem Pegel und tiefster Grenzfrequenz spielende, deutlich preiswertere Adam Audio S3V. Mit dem undankbaren dritten Platz, schon weit abgeschlagen, durfte die nochmals günstigere Neumann KH310 vorliebnehmen. Das Schlusslicht, mit bestem Frequenzgang auf und unter Achse, war der erschwinglichste Monitor im Feld: die Genelec G Four. Wer könnte sich bei besten Willen, Sachverstand und Gehör eine andere Rangfolge vorstellen? Gut, dass es noch ein kompetentes Magazin am Markt gibt.
Grüße
Meiler
Stammgast
#29674 erstellt: 12. Nov 2017, 14:56
Habe gerade mal drin geblättert... Die Adam hat einen tiefen Bass wg. Waveguide 🤡 wieder was gelernt! Und der Testsieger will bald eine Hifi Produktlinie auf den Markt bringen... Ah so... schade, dass Neumann und Adam keine Anzeigen in der Stereo schalten! Obwohl, wer sich für einen Monitor entschieden hat, der braucht diese Märchenblätter nicht. Statt dessen kann man ja auch die Produktbesprechungen z.B. von Anselm Goertz lesen.

Die Stereo sollte vielleicht lieber weiterhin Netzkabel verkosten...


[Beitrag von Meiler am 12. Nov 2017, 14:56 bearbeitet]
***MCFly***
Stammgast
#29675 erstellt: 13. Nov 2017, 00:06
Hallo,
ich hätte mal eine Frage. Kann es sein, dass Monitore ab 1000 EUR aufwärts bzgl. Musikgenuß (nicht Musikmischen,-produzieren etc.) nur für audiophile Musikrichtungen geeignet sind? Ich habe letztens die APS Klasik hören können. Die Klasik hörte sich bei Hi-Res Titeln super an aber schon bei normal produzierten Sachen (sowas wie Ariana Grande - Why Try) klangen sie nicht mehr so schön.

Grüße
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