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Es lebe der Studio-Monitor!

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2cheap
Inventar
#23325 erstellt: 08. Okt 2015, 13:06

thewas (Beitrag #23324) schrieb:
von einer Firma wo es die wenigsten erwarten würden, schön dass es auch solche positive Lichtblicke gibt, die Zukunft bleibt spannend. 8)...

Na, das ist ja ein Lautsprecher der auffällt und nicht nur durch die Optik polarisiert,
sondern auch durch den aufgerufenen Preis. Wenn er denn stimmt: http://www.modernhifi.de/bang-olufsen-beolab-90-test/
Von daher dürfte sich für die meisten Interessierten die Spannung in Grenzen halten.
Grüße
mcrob
Inventar
#23326 erstellt: 08. Okt 2015, 13:35
ein schnapper
Dadof3
Moderator
#23327 erstellt: 08. Okt 2015, 13:43

thewas (Beitrag #23321) schrieb:
Eben nicht, bei einem gleichmäßig abfallendem Abstrahlverhalten wird der Pegel unter Winkel generell leiser (constant directivity)

Ach so, wenn du das unter gleichmäßiger Abstrahlcharakteristik verstehst, kann ich dir folgen. Aber dass sich das soo heftig auswirkt...

Ich habe Focal mal angeschrieben wegen Messungen, nach über einer Woche noch keine Antwort... Habe jetzt noch mal nachgehakt.

Ich halte es für ein Armutszeugnis, dass es so etwas bei einem für 3000 € ausgelobten Profi-LS nicht zum Download gibt.

Wahrscheinlich bleibe ich doch bei der KH310.
thewas
Hat sich gelöscht
#23328 erstellt: 08. Okt 2015, 13:45
Sicher sind die B&O alles andere als günstig, aber wichtig ist dass überhaupt solche revolutionäre Projekte entstehen (statt des üblichen Stillstandes in der Hifi Welt) und wenn sie erfolgreich sind, werden sie weiter zu günstigeren Marktsegmenten expandiert.


[Beitrag von thewas am 08. Okt 2015, 13:46 bearbeitet]
Benares
Inventar
#23329 erstellt: 08. Okt 2015, 14:37
Sehe ich auch so. Und langsam zeigt sich, dass hier ein neuer Trend entstehen könnte: Die Hersteller experimentieren mit immer weiter gehenden DSP-Eingriffen und beginnen so endlich, das wahre Potential dieser Technik auszuloten. In einer Branche, die seit Jahrzehnten so arm an echten Innovationen ist, kommt nun scheinbar etwas in Gang, auf das die Fachwelt lange gewartet hat. Und wie thewas schon schrieb wird davon früher oder später auch Otto Normalverbraucher profitieren und nicht nur Mr. McMoneysack aus der Schloßallee.
sealpin
Inventar
#23330 erstellt: 08. Okt 2015, 14:58
cooles Konzept (das von B&O), aber neben der Absage an mein Autohaus (sorry Folks, die Bestellung des A6 muss ich leider stornieren...hab grad ein paar Lautsprecher gekauft..) braucht man da auch den erforderlichen großen Raum.

Ansonsten: Respekt!

ciao
sealpin
thewas
Hat sich gelöscht
#23331 erstellt: 08. Okt 2015, 15:03
Wer will schon einen VW Dreckdiesel haben, mit der B&O hast du jetzt was fürs Leben.
sealpin
Inventar
#23332 erstellt: 08. Okt 2015, 15:06
... fehlt immer noch das passende Wohnzimmer...
Aber die B&O sind evtl. mal ein Tipp für meinen Bekannten mit den O410...evtl. vererbt er mir die ja, wenn er sich die B&O holt...dessen Wohnzimmer ist ausreichend
puffreis
Inventar
#23333 erstellt: 08. Okt 2015, 15:21

Dadof3 (Beitrag #23327) schrieb:

thewas (Beitrag #23321) schrieb:
Eben nicht, bei einem gleichmäßig abfallendem Abstrahlverhalten wird der Pegel unter Winkel generell leiser (constant directivity)

Ich habe Focal mal angeschrieben wegen Messungen, nach über einer Woche noch keine Antwort... Habe jetzt noch mal nachgehakt.

Ich halte es für ein Armutszeugnis, dass es so etwas bei einem für 3000 € ausgelobten Profi-LS nicht zum Download gibt.




Ist halt wie in der Schule. Die, die ihre Hausaufgaben gemacht haben (z.B. Neumann...), melden sich freiwillig.
mcrob
Inventar
#23334 erstellt: 08. Okt 2015, 19:46
Heco hat auch was aktives rausgebracht, wie ich eben lesen konnte.

Heco Ascada

Sieht der neuen Box von Nubert recht ähnlich oder eben andersrum.
mcrob
Inventar
#23335 erstellt: 08. Okt 2015, 19:59
Und von Sonos gibt es was neues zum Thema Einmessung.

http://www.sonos.com/de-de/trueplay-speaker-tuning-software

Hätte ich jetzt auch nicht erwartet. Vllt mit einem iOS Handy nicht HighEnd, aber cool das sich Hersteller doch drum bemühen.
Zumal man dem Sonos Kunden vllt unterstellen könnte, dass Klang nicht primär im Fokus steht


[Beitrag von mcrob am 08. Okt 2015, 19:59 bearbeitet]
thomam04
Ist häufiger hier
#23336 erstellt: 08. Okt 2015, 20:51

Dadof3 (Beitrag #23327) schrieb:
...

Wahrscheinlich bleibe ich doch bei der KH310.


Mit den Neumann KH310 wirst du nicht falsch machen. Ich bin von meinen immer wieder beeindruckt.
Zweck0r
Moderator
#23337 erstellt: 09. Okt 2015, 04:12

thewas (Beitrag #23321) schrieb:
Aktive DSP Ansteuerung hat schon Vorteile, z.B. man kann per DSP den prinzipbedingten Phasenversatz zwischen (T)MT und HT korrigieren der ja auch (auf höchstem Niveau) bei der KH120 bemängelt wurde http://www.hifi-foru...24986&postID=881#881, man hätte den Tiefgang ohne Bassreflex geschafft, sicher zu Lasten des Maximalpegels aber mit Vorteile in der Gruppenlaufzeit und Ein/Ausschwingverhalten, man kann den Lautsprecher besser an Reflexionsflächen anpassen usw.


Von verpolten Chassis scheint Günther Nubert auch nicht viel zu halten, aber anscheinend geht's auch passiv ohne:

http://www.nubert-forum.de/nuforum/viewtopic.php?p=378923#p378923

Zum Thema Bass kann ich nur sagen: wo ist die Konkurrenz ? Die KH310 ist mehr als doppelt so teuer, einen vergleichbaren Chinaklon gibt es nicht. Fast alle Monitore in der Preisklasse der Nuvero 60 und auch etwas darüber kappen bei 40 Hz oder höher. Die Abacusse sind zwar geschlossen und tief entzerrt, zum vergleichbarem Preis gibt's aber nur Zweiweger.


DaleWintry (Beitrag #23322) schrieb:
Besitzt du die B2031 noch?

Mich würde interessieren, wie präzise die Phantomschallquellenabbildung der NV60 im Vergleich zur B2031 auf 1,5m ist und wie sich die räumliche Darstellung vor und hinter der Lautsprecherbasis unterscheidet.


Die B2031 sind noch da, irgendwann wollte ich die sowieso mal direkt vergleichen. An der Abbildung der NV 60 habe ich absolut nichts auszusetzen, subjektiv schön fokussiert und kein Frequenzbereich diffus. Hörabstand ist allerdings <1 m, und der Raum ziemlich zugestellt und damit akustisch trocken. An der Decke hängt eine Basotectplatte, die tatsächlich trotz des kurzen Hörabstands die Abbildung noch verbessert hat.


thewas (Beitrag #23324) schrieb:
von einer Firma wo es die wenigsten erwarten würden


B&O hat schon Dolby HX Pro erfunden. Dieses Tape Deck hatte schon 1981 HX Pro und nebenbei einen Einmesscomputer, der sogar den Klirr gemessen und danach die Aussteuerungsanzeige geeicht hat
DaleWintry
Stammgast
#23338 erstellt: 09. Okt 2015, 09:36
Alles klar, eilt nicht. Zur Zeit ist es sowieso noch Zukunftsmusik.



Servus
thewas
Hat sich gelöscht
#23339 erstellt: 09. Okt 2015, 09:55

Zweck0r (Beitrag #23337) schrieb:
Von verpolten Chassis scheint Günther Nubert auch nicht viel zu halten, aber anscheinend geht's auch passiv ohne:

http://www.nubert-forum.de/nuforum/viewtopic.php?p=378923#p378923


Auch seine Beiträge sollte man mit Vorsicht genießen, erst recht wenn er von "persönlichen Hörschwellen" redet und früher bezahlbare 3-Wegeriche als nicht existierend verteufelt hatte.


Zum Thema Bass kann ich nur sagen: wo ist die Konkurrenz ? Die KH310 ist mehr als doppelt so teuer, einen vergleichbaren Chinaklon gibt es nicht. Fast alle Monitore in der Preisklasse der Nuvero 60 und auch etwas darüber kappen bei 40 Hz oder höher. Die Abacusse sind zwar geschlossen und tief entzerrt, zum vergleichbarem Preis gibt's aber nur Zweiweger.


Weil die meisten Hersteller eben andere (imho sinnvollere) Prioritäten setzen als möglichst tiefen -3dB Punkt., zudem ist die NV 60 eher als Halbraumstrahler entwickelt während die meisten aktuellen Monitore eher an eine stärkere Bündelung ansetzen. Inzwischen gibt es auch einige 3-Wege "Asienklone"; ob sie jedoch messtechnisch was taugen weiß ich leider nicht da es kaum Tests dazu gibt, passiv und aktiv zu preislich zu vergleichen ist eh problematisch.


B&O hat schon Dolby HX Pro erfunden. Dieses Tape Deck hatte schon 1981 HX Pro und nebenbei einen Einmesscomputer, der sogar den Klirr gemessen und danach die Aussteuerungsanzeige geeicht hat :hail


Korrekt, nur war es eben lange her und in den letzten Jahren hatte man (ich) das Gefühl dass denen nur noch Design wichtig wäre.
longueval
Hat sich gelöscht
#23340 erstellt: 09. Okt 2015, 10:20
ich hab mir grad mal so meine meldungen zu den kh310 durchgelesen. irgendwie komm ich immer in das fahrwasser sie zu verteidigen, oder unterschwellig anzupreisen. das ist aber nicht meine absicht.
Sie sind mein werkzeug, mit dem ich kann und nicht die allein selig machenden lautsprecher.
daher will ich einmal zur objektivierung ihre nachteile aufzählen.
da wär einmal die optik
die kisten haben selbst bei bestem willen designmäßig bestenfalls gepflegten werkzeugcharakter, wer ein wohnzimmer mit anspruchsvollen design vorstellungen einrichtet, wird das nicht unbedingt gut finden. es ist also gut zu überlegen, ob er sich die trümmer antut.
Sie sind keine pegelwunder
der rockfan, dem es nach sessions gelüstet, bei denen das hoserl flattert und das skellett mitgroovet wird anderweitig glücklicher werden.
wer den elaborierten WOW effekt sucht, oder den kumpels vermitteln will, wird von der unaufgeregten art nicht befriedigt, sie "klingen" nicht, sondern geben wieder.
sie haben auch keine bestandteile, die dem highest end gedanken entsprechen, es ist die mischung, die sie ausmachen.
es gibt isoliert gesehen vermutlich bessere tt, bessere mt und bessere ht, auch ausgefeiltere amps. es ist also das zusammenspiel der teile.
den spieltrieb "heute stell ich sie mir so ein" befriedigen sie auch nicht, einmal eingestellt und gut is. der rest ist raum.
es gibt also schönere, lautere, verstellbarere ....
der kh310 monitor wurde als werkzeug entwickelt, wer daran spaß hat, bitte gerne, aber wundermittel ist er keines. diesen eindruck will ich auf keinen fall vermitteln.
auch andere mütter haben schöne töchter und was für mich passt, muss noch lange nicht für andere passen.
wer sie betreibt, sollte aber dringend mitdenken, womit er sie antreibt und was er womit gegen moden unternimmt und wie er sie richtig aufstellt sonst verschenkt er geld.
der preis ist, wenn man die teile betrachtet, stolz, ich finde aber das zusammenspiel der teile gelungen, es ist also hirnschmalz, das man zahlt.


[Beitrag von longueval am 09. Okt 2015, 10:56 bearbeitet]
puffreis
Inventar
#23341 erstellt: 09. Okt 2015, 10:23

Auch seine Beiträge sollte man mit Vorsicht genießen, erst recht wenn er von "persönlichen Hörschwellen" redet und früher bezahlbare 3-Wegeriche als nicht existierend verteufelt hatte


Sehe ich auch so. Obwohl in anderen Punkten er sich wohltuend abhebt.

In seinem Pamphlet wird die Auswirkung einer Trennung bei 500Hz dokumentiert.
Die liegt bei 1,3ms und ist über dem Schwellenwert von 1ms, die imho in normalen Hörräumen höher liegen dürfte.
Bei 700 Hz ist es schon unter 1ms.

2015-10-09 10_00_28-WinISD 0


Wohlbemerkt bei 4.Ordnung! Bei 2.Ordnung ist es ungefähr um die Hälfte niedriger.

Wenn man sich die Trennung beim O500C ansieht (48dB/Okt !), dürfte die GLZ über 2ms liegen.
Und trotzdem hat man den Unterschied mit und ohne FIR, laut einigen Berichten hier im Forum nicht gehört, außer im Bass.
Kein Wunder, dass diese Dinger sich in diesem Punkt sich nicht durchgesetzt haben.
Zweck0r
Moderator
#23342 erstellt: 09. Okt 2015, 14:23

thewas (Beitrag #23339) schrieb:
Weil die meisten Hersteller eben andere (imho sinnvollere) Prioritäten setzen als möglichst tiefen -3dB Punkt., zudem ist die NV 60 eher als Halbraumstrahler entwickelt während die meisten aktuellen Monitore eher an eine stärkere Bündelung ansetzen. Inzwischen gibt es auch einige 3-Wege "Asienklone"; ob sie jedoch messtechnisch was taugen weiß ich leider nicht da es kaum Tests dazu gibt, passiv und aktiv zu preislich zu vergleichen ist eh problematisch.


Den Tiefgang und den helleren Diffusschall höre ich, theoretische Nachteile der Passivtechnik nicht

Tatsächlich war erweiterter Tiefgang ja bisher ein Killerkriterium pro Aktivtechnik, aber mit den neuen Serien dreht Nubert lustigerweise den Spieß um.

Die China-Dreiwegemonitore, die ich bisher gesehen habe, kappten alle bei 40 Hz oder höher. Tiefer entzerren bringt auch nichts, wenn es die Bassreflexabstimmung nicht hergibt, zumal man auch noch das Subsonicfilter modifizieren müsste.
thewas
Hat sich gelöscht
#23343 erstellt: 09. Okt 2015, 14:43
Schon immer konnte man auch Passivboxen sehr tief abstimmen was aber mehr Nach- als Vorteile hat und ohne Entzerrung auf den Hörplatz hört man eher schöne Raummoden zudem unter 40 Hz eher relevant für Kinoeffekte ist.

Mit kluger Platzierung (Roomgain) kriege ich auch normale kompakte Lautsprecher linear auf dem Hörplatz bis ungefähr 30-40 Hz hin ohne Bass anheben zu müssen, da sind geschlossene Boxen sogar vom Vorteil und haben die Zeitbereichsprobleme der BR Boxen nicht so ausgeprägt.
Zweck0r
Moderator
#23344 erstellt: 09. Okt 2015, 15:48
Bei Popmusik sind so tiefe Bässe nicht selten, auch orchestrale Kinofilmmusik ist oft mit synthetischen Subbässen aufgepeppt. Raummodenprobleme gibt es je nach Raum auch bei höheren Frequenzen, das ist kein Grund, ausgerechnet bei 40 Hz steilflankig zu kappen.

Zeitbereichsprobleme höre ich bei den Nubert-Boxen nicht. Vielleicht auch gerade wegen der tiefen Abstimmung nicht, weil der Gruppenlaufzeitbuckel dann weiter unten liegt.

Deine Präferenz für geschlossene Boxen teile ich durchaus, aber es gibt sie nun einmal kaum noch. Erst recht nicht vernünftig dimensionierte wie die, die ich vor den NV 60 am PC hatte. Die Abacus A10 hätte mir viel zu wenig Reserven im Bass, und das dürfte dann wegen der zwei Wege lustig bis in den Mittenbereich intermodulieren
thewas
Hat sich gelöscht
#23345 erstellt: 09. Okt 2015, 15:55
Longeval wird sicher was zu den tiefen Frequenzen schreiben , Film(musik) höre ich selber eh nicht.

Was man hört oder nicht ist immer sehr schwer zu sagen da man ja nicht direkt zu etwas anderem umschalten kann und die meisten Raumprobleme meistens die Hörbarkeit von solchen Problemen maskieren.

Über den 16 Hz Tiefgang der kleinen Abacuse schreibe ich lieber nichts.
Fosti
Inventar
#23346 erstellt: 09. Okt 2015, 16:07
Hm, Du hast die NV60 am PC? Welchen Hörbabstand hast Du denn da. Unter 1-1,5m liegen mir die 3 Wege irgendwie zu weit auseinander. Weiß gar nicht, was die Unsitte mit den riesen Körben soll? Fuchsschwanz-an-Autoantenne-Effekt?

1,5k€ für diese Passive finde ich auch nicht gerade keinen Schnapper und der Amp fehlt auch noch. Da ist eine KH120 ja ein richtiger Schnapper gegen. Und ich glaube nicht, dass der NV60 TT potenter ist.

Wenn es passiv in dem kleinen Abstand sein soll, würde ich mir für den Preis die kleine ME25 kaufen, die hat zudem auch noch 2dB Kennschalldruck mehr: http://www.me-geitha...Audio-ME25-06-08.pdf

Viele Grüße,
Christoph


[Beitrag von Fosti am 09. Okt 2015, 16:08 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#23347 erstellt: 09. Okt 2015, 16:13
Danke für den Link Christoph, hätte nicht gedacht dass die kleine Geithain klirrtechnisch im Bass auf ähnlich Pegel kommt, schon beeindruckend für das Alter und den "normalen" TMT im Vergleich zu dem modernen langhub TT der Nubert. http://www.nubert.de...ro-60-stereoplay.pdf


[Beitrag von thewas am 09. Okt 2015, 16:16 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#23348 erstellt: 09. Okt 2015, 16:15
Die verstellbare untere Grenzfrequenz der Abacusse ist dafür ein IMHO sehr sinnvolles Feature. Damit kann man sich wenigstens selbst einen Kompromiss aus Tiefgang und Pegelfestigkeit einstellen, statt sich die 40 Hz aufzwingen lassen zu müssen.

Die Einstellung gibt's bei den Nupros übrigens auch. Schade finde ich allerdings, dass Nubert den DSP nicht für einen PEQ genutzt hat.

[Edit]


Fosti (Beitrag #23346) schrieb:
Unter 1-1,5m liegen mir die 3 Wege irgendwie zu weit auseinander.


Es sind fast 1 m, und das Basschassis von Dreiwegern fällt mir praktisch nicht als ortbare Schallquelle auf, weil es vom MT und HT übertönt wird. Zweiweger mit 20er-TMT stören mich bei kurzen Abständen deutlich mehr, weil das hoch getrennte Chassis subjektiv ähnlich laut wie der Hochtöner spielt.


thewas (Beitrag #23347) schrieb:
Danke für den Link Christoph, hätte nicht gedacht dass die kleine Geithain klirrtechnisch im Bass auf ähnlich Pegel kommt, schon beeindruckend für das Alter und den "normalen" TMT im Vergleich zu dem modernen langhub TT der Nubert. http://www.nubert.de...ro-60-stereoplay.pdf


Beim Klirrpegel mitzuhalten ist kein Problem, wenn man den dazugehörigen Grundtonpegel ins Bodenlose stürzen lässt

Bei 40 Hz mit 80 dB sind fast 100% Klirrfaktor erreicht, noch dazu ist der Mittelton dann komplett intermodulationsverseucht. Die NV 60 hat bei 40 Hz/90 dB nur ca. 6% Klirrfaktor, der den Mitteltöner zudem nicht beeinträchtigt.


[Beitrag von Zweck0r am 09. Okt 2015, 17:09 bearbeitet]
longueval
Hat sich gelöscht
#23349 erstellt: 09. Okt 2015, 17:59
zur unteren basstüchtigkeit im subbassbereich, schreib ich nix mehr, der worte sind genug gewechselt und in meiner musik kommen solche saurierfürze als "klang" so gut wie nie vor. ist also müßig.
klingen tun außerdem sowieso nur die obertöne solcher bässe.
was ja auch das problem darstellt in bezug auf zb die tiefe trommel eines schlagzeugs, die zb durch 31hz grundeln eines 6saiten basses maskiert wird.
sowas bestraft der böse trommelbube durch auspeitschen mit dem mik kabel
den klirr eines kleinen basshäfens brauch ich auch nicht, wenn es hilflos löcher in die luft stanzt, da scheppere ich lieber innig mit meinen 3.


[Beitrag von longueval am 09. Okt 2015, 18:19 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#23350 erstellt: 09. Okt 2015, 19:05

longueval (Beitrag #23349) schrieb:
in meiner musik kommen solche saurierfürze als "klang" so gut wie nie vor.


Dann gibt es ja auch nichts zu diskutieren. Wer allerdings bei Kompaktmonitoren einen Subwoofer vermisst und keine Kinopegel braucht, kann mit der NV 60 eine gute Alternative finden.
Vollker_Racho
Inventar
#23351 erstellt: 09. Okt 2015, 19:21
Empfinde nur ich das so oder sind die "ausschliesslich Klassik-Hörer" tatsächlich etwas überheblich wenn es um andere Musik geht? Oder warum mussten Subbässe nun als "Saurierfürze" und "Klang" bezeichnet werden?
longueval
Hat sich gelöscht
#23352 erstellt: 09. Okt 2015, 20:56
ich höre nicht nur klassik, damit wären wir am anfang, es ginge dann weiter, mit der frage, welches instrument durch welche pa übertragen, bei einem rockkonzert tiefer spielt, bis zu der frage, welcher lautsprecher einer club pa tiefere frequenzen überträgt. ihr denkt alle in kriterien des filmtons.
daher kommen auch die saurierfürze (jurassik park)
die amplitudenstatistik, quer über alle musikrichtungen, sagt, dass das vorkommen von nennenswerten pegeln unter 40hz ein äußerst seltenes ereignis ist.
das vorkommen solcher schallereignisse in musik, gleicht der wahrscheinlichkeit des auftretens des einhorns (was leicht übertrieben ist)
und weder bei pop, noch bei rock ist mir ein tieferer ton als 30 herz in meinem doch schon recht langen leben vorgekommen. bezogen auf einen gleich lauten pegel schon unter 40hz überhaupt schon gar nicht)
auch die horriblen langen pfeifen bei kirchenorgeln, werden kaum gehört, eher nimmt sie der um seiner seele heil fürchtende als vibration einer mode im langschiff wahr.
ich bitte um beispiele, ich kenn die musikbeispiele nicht, lass mich aber gern überzeugen.
ich nehme aber gerne zur kenntnis, dass ihr alle autos habt für den fall, dass man doch einmal auf der autobahn über 300 fahren könnte, ein ähnlich häufiges ereignis.
kinoton, ich schrieb das schon, ist anders.
eh ichs vergess, das wort Klang deshalb, weil jeder probieren kann, einen angenommen so basstüchtigen lautsprecher mit so einem ton zu quälen und sich anzuhören, ob der grundton klang ist, oder ob da nicht doch der klirr überwiegt oder das pfeifen des br rohrs. alles andere hört man da, als einen TON.
im übrigen, um die klassik wieder ins spiel zu bringen, es gibt eine ouvertüre von wagner, die mit einem wirklich tiefen ton beginnt. in der aufführungspraxis, kommt der aber auch nicht vor, weil der von musikern als veritabler dummfug betrachtet wird, und selbst der wagner das in seiner partitur als fakultativ bezeichnet hat...


[Beitrag von longueval am 09. Okt 2015, 21:08 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#23353 erstellt: 09. Okt 2015, 21:00
Geht mich auch ähnlich, ich höre ziemlich alles andere als Klassik (keine Filme halt, nur Musik) und es fehlt mir verdammt wenig wenn ich bei 30-40 Hz hochpassfiltere.

Habe mir eben die neue Stereoplay geholt und man sieht wieder den Nachteil der Nubertschen Tiefgangmanie an der neuen großen A-700, Tiefbassklirr geht schon ab 90dB hoch und Maximalpegel ist nur 99dB. Nur als Vergleich, eine kompakte aktuelle Klipsch für 300€ Stückpreis schafft mit der gleichen Messmethode 104 dB, der Standlautsprecher für 650€ sogar 113 dB http://www.hifi4life...eoplay%2004_2015.pdf


[Beitrag von thewas am 09. Okt 2015, 21:02 bearbeitet]
longueval
Hat sich gelöscht
#23354 erstellt: 09. Okt 2015, 21:19
im übrigen
subbass hört man nicht mehr, man nimmt ihn als vibration wahr (siehe hörkurve)

bei 100phon lautheit, dass ist schon mächtig schub, müsste der 20hz ton um 20db lauter sein für den gleich gewichteten höreindruck, bei 80 um 35db
viel glück bei der chassisauswahl

das ohr hört da unten über die maßen schlecht, mich würde wundern, wenn schon mal wer bewusst 20hz aus einer anlage gehört hätte. ich halte das für zahlenfetischismus. (selbst 30hz halte ich für extrem unwahrscheinlich)
aber jeder, wie er will, aber probiert es mal aus, viel glück!
http://www.wavecor.co.uk/testdisk.html
achtung! manche frequenzen können lautsprecher zerstören, wenn man sie wirklich hören will, also VORSICHT mit dem pegel!)


[Beitrag von longueval am 09. Okt 2015, 21:50 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#23355 erstellt: 09. Okt 2015, 21:57

longueval (Beitrag #23352) schrieb:
die amplitudenstatistik, quer über alle musikrichtungen, sagt, dass das vorkommen von nennenswerten pegeln unter 40hz ein äußerst seltenes ereignis ist.


Ein Durchschnittspegel sagt herzlich wenig aus, weil der auch bei kurzen lauten Signalen mit Pausen dazwischen niedrig ist.

In den 80ern war so tiefer Bass tatsächlich selten, kam aber auch vor (z.B. Axel F.).


thewas (Beitrag #23353) schrieb:
Geht mich auch ähnlich, ich höre ziemlich alles andere als Klassik (keine Filme halt, nur Musik) und es fehlt mir verdammt wenig wenn ich bei 30-40 Hz hochpassfiltere. :)


Beim Vergleich Behringer B2031 mit/ohne Sub (gleicher Pegel) fehlte mir durchaus etwas


thewas (Beitrag #23353) schrieb:
Habe mir eben die neue Stereoplay geholt und man sieht wieder den Nachteil der Nubertschen Tiefgangmanie an der neuen großen A-700, Tiefbassklirr geht schon ab 90dB hoch und Maximalpegel ist nur 99dB. Nur als Vergleich, eine kompakte aktuelle Klipsch für 300€ Stückpreis schafft mit der gleichen Messmethode 104 dB, der Standlautsprecher für 650€ sogar 113 dB http://www.hifi4life...eoplay%2004_2015.pdf
:prost


Solche Pegel brauche ich nicht. Ich habe es nicht einmal geschafft, die ferrofluidlosen 19mm-Kalotten meiner damaligen Grundig XSM 3000 zu zerschießen, obwohl ich schon extrem laut damit gehört habe.

Nebenbei sind die Nupros (wie andere Monitore) mit ihren unabhängig vom HT softclippenden Bassendstufen auch deutlich toleranter im Grenzbereich als Passivboxen. Die einstellbare untere Grenzfrequenz gibt es noch zusätzlich als letzten Ausweg für den Pegelfanatiker.


longueval (Beitrag #23354) schrieb:
das ohr hört da unten über die maßen schlecht, mich würde wundern, wenn schon mal wer bewusst 20hz aus einer anlage gehört hätte. ich halte das für zahlenfetischismus. (selbst 30hz halte ich für extrem unwahrscheinlich)
aber jeder, wie er will, aber probiert es mal aus, viel glück!


Einen 25 Hz Sinus kann ich mit den Philips 567 und den Grundig XM 1500 noch halbwegs hören. Dass die NV 60 da "nur" bis 30 Hz mithalten konnten, stört mich aber wirklich nicht mehr
longueval
Hat sich gelöscht
#23356 erstellt: 09. Okt 2015, 22:12
wie tief ist denn der faltermayer synthbass, von dem du da redest?
jetzt bin ich neugierig ;-)
Zweck0r
Moderator
#23357 erstellt: 09. Okt 2015, 22:15
Ein Ton "reitet" überdeutlich auf meiner 33-Hz-Raummode herum, wenn ich die nicht absenke.
longueval
Hat sich gelöscht
#23358 erstellt: 09. Okt 2015, 22:17
der bass wurde mit moog / oberheim eingespielt, 33hz sind nicht einmal der tiefste ton der 6saiten bässe, aber nahe dran.
da der grundton in dieser synthese nicht alleine ist, wie beim sinus, würdest du den ton ohne abstriche an den obertönen erkennen, wäre der grundton abgeschnitten. so und jetzt hörst du dir eine stelle an, wo der linn drum auch spielt, was glaubst, warum da das tiefe weg ist, genau, weil sich der faltermayer den drumsynthy nicht überdecken wollte, ob er das bewusst gemacht hat oder das mit versuch und irrtum geschehen ist, weiß ich nicht.
so ist das mit den grundtönen und den oberwellen. ist aber schon wirklich lange geschichte, bubenspiele ...


[Beitrag von longueval am 09. Okt 2015, 22:25 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#23359 erstellt: 09. Okt 2015, 22:17
Bestimmt nicht wie so tief wie manches von Yello oder James Blake - Limit To Your Love
Vollker_Racho
Inventar
#23360 erstellt: 09. Okt 2015, 22:24
longueval
Hat sich gelöscht
#23361 erstellt: 09. Okt 2015, 22:26
stresst meine box nicht....
Zweck0r
Moderator
#23362 erstellt: 09. Okt 2015, 22:44

longueval (Beitrag #23358) schrieb:
da der grundton in dieser synthese nicht alleine ist, wie beim sinus, würdest du den ton ohne abstriche an den obertönen erkennen


Ich will ihn nicht nur erkennen, sondern, dass er fett klingt
pölsevogn
Stammgast
#23363 erstellt: 09. Okt 2015, 23:10
Mag ja sein, dass Ihr alle wohltemperierte Räume, weil vollkommen bar stehender Wellen, besitzt. Von Pro-Regieräumen rede ich ohnehin nicht.

Ich allerdings habe schon so manche Heimhörer besucht, die mir stolz die Basstalente ihrer Boxen vorgeführt haben, die ein Mehrfaches dessen gekostet hatten, was alle Lautsprecher, die ich je besessen habe, mir bis heute abverlangt haben. Gehört habe ich dort aber immer nur nur Modenschauen. Weil die Jungenz nix mit Abbau von Überhöhungen per Baumaßnahmen oder Prozessoren am Hut hatten.

Manchmal beschränke ich sogar die Tieftonfähigkeiten meiner Nupros. Und bilde mir ein, bei einigen Aufnahmen noch mehr Transparenz zu vernehmen. Und dann sinniere ich so: Vielleicht sind ja 23 Hertz ja so etwas wie Breitreifen für den Feingeist.


[Beitrag von pölsevogn am 09. Okt 2015, 23:10 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#23364 erstellt: 09. Okt 2015, 23:14
Richtig, ohne optimale Raumakustik, Platzierung und Entzerrung hat man fast immer eine fette Bassüberhöhung bei solchen Tiefgängen.
Avila
Inventar
#23365 erstellt: 09. Okt 2015, 23:57

pölsevogn (Beitrag #23363) schrieb:
Und dann sinniere ich so: Vielleicht sind ja 23 Hertz ja so etwas wie Breitreifen für den Feingeist.

Zweck0r
Moderator
#23366 erstellt: 09. Okt 2015, 23:59
Seltsam, dass solche albernen Unterstellungen gegen KH420-Besitzer ausbleiben...
thewas
Hat sich gelöscht
#23367 erstellt: 10. Okt 2015, 00:17
Nicht zwingend, aber du wirst sicher auch zugeben dass der durchschnittliche KH420 Besitzer sich schon mehr Gedanken und Arbeit bezüglich Raumakustik, Aufstellung und Entzerrung macht als der durchschnittliche Nupro Besitzer, Ausnahmen beidseits bestätigen die Regel. Zudem hat die KH420 einen integrierten PEQ mit dem man wenigstens die erste dominanteste Mode bekämpfen kann, was du ja weiter oben bei Nubert korrekt vermisst.


[Beitrag von thewas am 10. Okt 2015, 00:23 bearbeitet]
Vollker_Racho
Inventar
#23368 erstellt: 10. Okt 2015, 08:43
@longueval @23352
Dennoch sprichst du jedes mal, wenn du von deinen Lausprechern redest, von Klassik. Man kann daher ruhigen Gewissenes davon ausgehen, dass das Gros der von dir konsumierten Musik aus dieser Richtung stammt.

Die Amplitudenstatistik über "alle Musikrichtungen" möchte ich gerne mal sehen. Gerade in den letzten ein bis zwei Dekaden hat sich derart viel in der Musik getan, dass ich deren Berücksichtigung in dieser Statistik einfach anzweifeln muss. Ich lasse mich dennoch gern eines besseren belehren, vermute aber eine grobe Einteilung in Pop, Rock, Jazz, Klassik usw. Ich kenne und höre, neben anderen Genres, gern elektronische Musik der nicht ganz alltäglichen Art und darin kommen tiefe und tiefste Bässe nun einmal regelmäßig vor. Ob sie dabei künstlich produziert worden sind interessiert mich dabei nicht die Bohne - daher auch nicht die ständige Erwähnung bis zu welcher Frequenz welches natürliche Instrument reicht. Die Töne sind schlicht vorhanden und sollen bitte auch so wiedergegeben werden, ganz im Sinne von HiFi.

Erneut werden bei dir Lautsprecher mit solcher Musik "gequält" - was soll das? Denkst du nicht ein jeder von uns hört den erwähnten Klirr oder das Pfeiffen des BR-Rohres heraus?

Auf deine Vergleiche mit dem Kinoton sowie dem Auto gehe ich aus mehreren ersichtlichen Gründen nicht ein.


[Beitrag von Vollker_Racho am 10. Okt 2015, 08:44 bearbeitet]
DaleWintry
Stammgast
#23369 erstellt: 10. Okt 2015, 09:51

thewas (Beitrag #23353) schrieb:
Habe mir eben die neue Stereoplay geholt und man sieht wieder den Nachteil der Nubertschen Tiefgangmanie an der neuen großen A-700, Tiefbassklirr geht schon ab 90dB hoch und Maximalpegel ist nur 99dB. Nur als Vergleich, eine kompakte aktuelle Klipsch für 300€ Stückpreis schafft mit der gleichen Messmethode 104 dB, der Standlautsprecher für 650€ sogar 113 dB http://www.hifi4life...eoplay%2004_2015.pdf
:prost

Man setze den HP um 20Hz nach oben auf 50Hz und schon erreicht die A-700 ebenfalls höhere Pegel beim Maximalpegel und einen niedrigeren Klirr in der Darstellung des Pegel- & Klirrverlaufs.

Servus
longueval
Hat sich gelöscht
#23370 erstellt: 10. Okt 2015, 10:11
ich will keinem den spaß an den bassmonstern vergällen, ich gebe nur zu bedenken, dass meiner meinung nach, die ausrichtung auf basszahlen ein weg ist, der mehr probleme macht, als er löst. meine erfahrung ist, dass die beschränkung der tiefbassfähigkeit aus kalkül und nicht aus impotenz, regelmäßig bessere boxen generiert, die einiges oft besser können, klirr, pegel und oberbass/mittelton. (basshäfen, die besonders tief können sind schwabbelmonster)
wenn ich mir dann überlege, wo eigentlich die musik spielt und ich gezwungen bin, oder aus freien vernunftgründen, eine bessere box, womöglich in kleinem format haben will, so kann ich versprechen, dass ein verzicht auf tiefste bassfähigkeit was gutes ist. ein abtausch, der im täglichen gebrauch freude bringt.
wer sich also entschließt eine gut abgestimmte box, womöglich geschlossen, die bis 40 herz linear geht, zu kaufen, hat sicher etwas gut gemacht.
tiefstbass hat mich noch nie dazu hingerissen, als alleinstellungsmerkmal einer box irgendwas abgewinnen zu können. die verdeckungseffekte sind enorm.
ich habe jahrzehntelang mit selbsgebauten subs gehört, schon zu zeiten, als subs im massenmarkt noch seltenste tiere waren. subs mit den verschiedensten bauprinzipien, wie tml, br, geschlossen aber immer mit fußschalter zum wegschalten. bis ich mich dabei ertappt hatte, dass ich sie immer öfter weggeschaltet hatte. das ließ mich nachdenklich werden. seit 16 jahren kommt mir kein sub mehr in den hörraum. die nachteile überwiegen.
subbassmächtigkeit in hauptlautsprechern geht meines erachtens ohne verzicht auf irgend eine qualität nur in 4wegsystemen. selbst mein 3weger macht beim basschassis kompromisse. was sich in der mangelnden pegelfestigkeit ausdrückt. ich höre nicht mit solchen pegeln, daher ist das in meinem fall egal.
ich höre außer klassik, rock, blues, r&b, funk, soul und neben der klassik am liebsten jazz. bass ist für mich das fundament ohne den das haus musik nicht stehen kann, aber wenn der keller unter dem bungalow mehrstöckig ist, dann wirds für mich fragwürdig, aber es soll solche musik geben.

man hört da unten außergewöhnlich schlecht, feinste tonhöhenunterschiede sind nur mit extremer übung überhaupt hörbar. ich empfehle den versuch, mal an einem keyboard da unten einen 3klang anzuschlagen, eine veränderung von dur auf moll, hört man nur an den oberwellen. aber genug davon.


[Beitrag von longueval am 10. Okt 2015, 10:30 bearbeitet]
Guardian_
Stammgast
#23371 erstellt: 10. Okt 2015, 10:37

thewas (Beitrag #23367) schrieb:
Zudem hat die KH420 einen integrierten PEQ mit dem man wenigstens die erste dominanteste Mode bekämpfen kann, was du ja weiter oben bei Nubert korrekt vermisst.
:prost


Heute gibt es so tolle Standalone-Lösungen, z.B. von Minidsp mit PEQ oder mit Dirac Live, dass ich das Fehlen eines im Lautsprecher verbauten PEQs nicht mehr als Nachteil ansehen würde. Die externen Lösungen sind viel mächtiger und man bleibt flexibel für die Zukunft.
Guardian_
Stammgast
#23372 erstellt: 10. Okt 2015, 10:50

longueval (Beitrag #23370) schrieb:
seit 16 jahren kommt mir kein sub mehr in den hörraum. die nachteile überwiegen.


Dann hast du also noch kein DBA in deinem Hörraum gehört? War wenigstens ein entsprechend eingemessenes Multisub-Setup dabei? Eine Wasserfall-Messung unter 100 Hz deines heutigen Setups wäre aufschlussreich, um zu sehen, ob man in deinem Setup noch was rausholen kann. Ich kann mir nämlich fast nicht vorstellen, dass es einen Raum gibt, in dem ein DBA oder ein Multisub-Setups keine deutliche Verbesserung bringt. Ist natürlich mit Aufwand verbunden.
Benares
Inventar
#23373 erstellt: 10. Okt 2015, 10:50

Guardian_ (Beitrag #23371) schrieb:
Die externen Lösungen sind viel mächtiger und man bleibt flexibel für die Zukunft.


Sehe ich genauso, mit einem externen DSP erhält man meistens mehr Flexibilität für niedrigere Kosten.


[Beitrag von Benares am 10. Okt 2015, 10:52 bearbeitet]
longueval
Hat sich gelöscht
#23374 erstellt: 10. Okt 2015, 11:23
ich habe bei problemen nicht die raumprobleme gemeint, sondern die maskierung von höheren frequenzen, und das ist ein psychoakustisches phänomen und kein physikalisches. aber wirklich genug davon.
thewas
Hat sich gelöscht
#23375 erstellt: 10. Okt 2015, 11:24
Dalewintry, korrekt, die vorige Generation hatte das leider nicht.

Sehr schönen Beitrag longeval, kurz gesagt kauft man sich einfach zu viele Nachteile in der Praxis ein für ein Merkmal was kaum praxisrelevant ist, so wie die Nürburgringzeit bei einem Van. Da nur die wenigsten Einmessen hat man fast immer starke Überhöhungen im Bass, während ein früher aber langsam abfallender Bassverlauf dank dem Roomgain meistens besser funktioniert, da waren oft die englischen Lautsprecherbauer klüger.

Guardian, das Problem ist dass nur die wenigsten Käufer von solchen Lautsprechern dann sich noch zusätzlich so eine Box anschaffen wollen und wenn man schon eh einen integrierten DSP im Lautsprecher hat man das leicht und kostenneutral hätte implementieren können. Sogar manche alte Philips Aktivboxen hatten auch umschaltbare Bassfilter für Rückwand, Seitwand und Bodenaufstellung, sowas nenne ich praxisgerecht.
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