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Es lebe der Studio-Monitor!

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longueval
Hat sich gelöscht
#22575 erstellt: 14. Jun 2015, 15:40
http://www.trikustik.at/wissen/rechner-raummoden.html


das sind die unteren moden in deinem raum
die hast du alle mit den "hörgeräten" nicht

andererseits sind kopfhörer u.ä. nicht jedermanns sache. mich zb machen sie mit der zeit wuggi.
nach 1-2 stunden halt ich das nicht mehr aus trotz crossfeed.

sind die kh120 besser? ja
es ist aber die frage, ob sie DIR mehr wert sind. wenn du wie verrückt sparen musst ....
auf alle fälle sind sie preis leistungsmäßig sinnvoller, als ein neuer sub.
ich würde so vergehen
raum behandeln, an der aufstellung feilen, moden bekämpfen
und dann, ja dann.
der raum macht oft mehr aus, als die lautsprecher.


[Beitrag von longueval am 14. Jun 2015, 15:57 bearbeitet]
longueval
Hat sich gelöscht
#22576 erstellt: 14. Jun 2015, 15:55
@padua fan

durch die raumhöhe hast du viele vorteile, unter anderem den, dass die deckenreflexion später kommt, als bei niedrigeren räumen.
trotzdem ein tipp
so weit oben kann man die dämpfung auch abhängen, ohne dass der raum in wirklichkeit an höhenwirkung verliert.
ist die dämpfung ein viertel der erwünschten wellenlänge von der decke weg, wird das ganze für tiefere frequenzen wirksamer.
rechne da ein wenig herum.
YMaxP
Stammgast
#22577 erstellt: 14. Jun 2015, 16:39

longueval (Beitrag #22575) schrieb:
http://www.trikustik.at/wissen/rechner-raummoden.html

raum behandeln, an der aufstellung feilen, moden bekämpfen
und dann, ja dann.
der raum macht oft mehr aus, als die lautsprecher.


IMG_0096
Eine grobe Skizze des Raumes. Bis auf den Schrank (ca. 2,20m hoch) sind die Wände fast frei.

Unter den ESIs, also unterm Schreibtisch, steht rechts der Sub.

Die Aufstellung ist mit Sicherheit nicht gut, da der Raum nicht wirklich genutzt wird oder?
Welche Maßnahmen würdet ihr am besten treffen?


longueval (Beitrag #22575) schrieb:
http://www.trikustik.at/wissen/rechner-raummoden.html

sind die kh120 besser? ja
es ist aber die frage, ob sie DIR mehr wert sind. wenn du wie verrückt sparen musst ....
auf alle fälle sind sie preis leistungsmäßig sinnvoller, als ein neuer sub.


Als Student ist es natürlich nicht ganz leicht, aber 1000€ bzw. 1200€ wäre ich in der Lage zu finanzieren, besonders weil die Investition ja langfristig ist (bzw. sein sollte )
longueval
Hat sich gelöscht
#22578 erstellt: 14. Jun 2015, 17:28
rein akustisch gesehen musst unbedingt aus dem eck raus
das ist keine symmetrische wiedergabe, also räumlichkeit ist so nicht möglich. der rechte lautsprecher ist um 6 db im tiefenmittelton und bass lauter, als der linke.
sub im eck ist maximale anhebung der schädlichen moden.
tut mir leid, aber da ist fast alles falsch, was man falsch machen kann
stell den schreibtisch unter ein oder zwischen die fenster.
stell den sub so auf, dass er ca auf dem drittel einer wandlänge steht als ersten versuch, dort im eck ist er um 10db zu laut.
schau, dass deine boxen eine symmetrische umgebung kriegen, also beide ähnlich zu der wand stehen,
dreh den tiefen mittelton zurück (anhebung durch die tischfläche und die wand.
leg die übernahmefrequenz zwischen boxen und sub eine spur auseinander (schau mal in der beschreibung nach, mit welcher steilheit und typologie der subwoofer und die boxen trennen) ... und
schick mir eine pm, wir werden hier zu ot
auf alle fälle kann ich dir eines sagen, so aufgestellt wirds auch mit den 120ern nicht besser
ich würde sagen zuerst schaun wir mal, dass es mit deiner jetzigen ausrüstung einigermaßen tut.... dann kannst weiterüberlegen.


[Beitrag von longueval am 14. Jun 2015, 17:32 bearbeitet]
YMaxP
Stammgast
#22579 erstellt: 14. Jun 2015, 17:52

longueval (Beitrag #22578) schrieb:
rein akustisch gesehen musst unbedingt aus dem eck raus
das ist keine symmetrische wiedergabe, also räumlichkeit ist so nicht möglich. der rechte lautsprecher ist um 6 db im tiefenmittelton und bass lauter, als der linke.
sub im eck ist maximale anhebung der schädlichen moden.
tut mir leid, aber da ist fast alles falsch, was man falsch machen kann
stell den schreibtisch unter ein oder zwischen die fenster.
stell den sub so auf, dass er ca auf dem drittel einer wandlänge steht als ersten versuch, dort im eck ist er um 10db zu laut.
schau, dass deine boxen eine symmetrische umgebung kriegen, also beide ähnlich zu der wand stehen,
dreh den tiefen mittelton zurück (anhebung durch die tischfläche und die wand.
leg die übernahmefrequenz zwischen boxen und sub eine spur auseinander (schau mal in der beschreibung nach, mit welcher steilheit und typologie der subwoofer und die boxen trennen) ... und
schick mir eine pm, wir werden hier zu ot
auf alle fälle kann ich dir eines sagen, so aufgestellt wirds auch mit den 120ern nicht besser
ich würde sagen zuerst schaun wir mal, dass es mit deiner jetzigen ausrüstung einigermaßen tut.... dann kannst weiterüberlegen.


OK vielen Dank.

Als Entschuldigung für die Aufstellung kann ich nur sagen, dass ich ausschließlich mit IEM "audiophil" gehört habe und die ESI mehr so neben bei waren (pro Woche ca 30min hören).
stravinsky
Inventar
#22580 erstellt: 14. Jun 2015, 17:53
Schreibtisch vorm Fenster ist aus ergonomischen Gründen keine gute Idee.
longueval
Hat sich gelöscht
#22581 erstellt: 14. Jun 2015, 18:02
na ja

stimmt, aber streng genommen bei rechtshändern licht von rechts auch nicht.
ich würde den schreibtisch zwischen die beiden fenster stellen (immer an der wand lang ), die wand zwischen den fenstern mild behandeln und die beiden wände rechts und links auch
dafür genügt eine viererpackung basotekt.
sub mitnehmen an die fensterwand und das ganze ist schon mal um 2 klassen besser.


[Beitrag von longueval am 14. Jun 2015, 18:03 bearbeitet]
YMaxP
Stammgast
#22582 erstellt: 14. Jun 2015, 18:10

longueval (Beitrag #22581) schrieb:
na ja

stimmt, aber streng genommen bei rechtshändern licht von rechts auch nicht.
ich würde den schreibtisch zwischen die beiden fenster stellen (immer an der wand lang ), die wand zwischen den fenstern mild behandeln und die beiden wände rechts und links auch
dafür genügt eine viererpackung basotekt.
sub mitnehmen an die fensterwand und das ganze ist schon mal um 2 klassen besser.


Wäre es auch möglich den Schreibtisch im Eck zu lassen aber schräg? Dann wäre zwar eine Symmetrie da, aber stören die Fenster dann immer noch?
longueval
Hat sich gelöscht
#22583 erstellt: 14. Jun 2015, 18:19
das hauptproblem ist, dass der rechte lautsprecher im eck steht und der sub auch.
natürlich wär es möglich den tisch sozusagen diagonal zu stellen, dann hätten beide lautsprecher ca. gleiche bedingungen.
der sub steht aber dann noch immer zu ecknahe, sub im eck geht nur mit einem antimoden gerät oder programm mit einmessung.
jetzt stellt sich die frage, welche quelle verwendest du?
es gäb, wenn die quelle zb ein pc/notebook ist, schon eine technische lösung, sogar 2
die eine wäre, falls nur der rechner quelle ist, das dirak programm mitlaufen zu lassen, oder ein antimode anzuschaffen und als dacpre + raumrechner zu benutzen.
beides kann aber nix an der unsymmetrie verbessern, allerdings kann man damit den sub ins eck stellen.
longueval
Hat sich gelöscht
#22584 erstellt: 14. Jun 2015, 18:20
die fenster sind das geringere problem
Avila
Inventar
#22585 erstellt: 14. Jun 2015, 19:11

sealpin (Beitrag #22572) schrieb:


Wenn alles fertig ist, mache ich einen bebilderten Baubericht (neuer Thread...verlinke ich dann hier).
Inkl. Tipps, was ich beim nächsten Mal anders machen würde.


Super, da freue ich mich auch drauf.
Gefällt mir übrigens ganz gut.
padua-fan
Inventar
#22586 erstellt: 14. Jun 2015, 20:09

longueval (Beitrag #22576) schrieb:
@padua fan

durch die raumhöhe hast du viele vorteile, unter anderem den, dass die deckenreflexion später kommt, als bei niedrigeren räumen.
trotzdem ein tipp
so weit oben kann man die dämpfung auch abhängen, ohne dass der raum in wirklichkeit an höhenwirkung verliert.
ist die dämpfung ein viertel der erwünschten wellenlänge von der decke weg, wird das ganze für tiefere frequenzen wirksamer.
rechne da ein wenig herum.


Ja, der Nachteil ist allerdings dass der Raum einfach recht hallig ist, sind ja immerhin auch 40qm Grundfläche.
Mit dem Deckensegel würde ich v.a. auch versuchen die Nachhallzeit in den Griff zu bekommen.
longueval
Hat sich gelöscht
#22587 erstellt: 14. Jun 2015, 20:30
schon klar
ein bissi größe muss sein, aber es ist von der wirkfrequenz her ein unterschied, wie weit die dämpfungsschicht von der decke weg ist.
aber sie muss so groß sein, dass sie nicht durch beugungseffekte wirkungslos wird.
abstand erhöht die wirkung, ohne dass man unnötige material exzesse braucht
Nubinator
Stammgast
#22588 erstellt: 14. Jun 2015, 21:39
Tja, letztendlich schaue ich immer nur, dass ich den ''Tiefbass'' der 305er noch kastriere. Hinten am Schalter sind die Bässe abgesenkt und nochmal zusätzlich im EQ. Aber ich muss zugeben, dass dies eher auf die Nachbarn bezogen ist. Ansonsten würde mir die -2,5 Db Stellung im Bass ausreichen im Nahfeld.
Aber das kommt insgesamt natürlich immer auf die Bedingungen an. - Meine sind nicht gut ( Nachbarn)
padua-fan
Inventar
#22589 erstellt: 14. Jun 2015, 23:18
Würden denn so ca. 10 cm reichen?
Oder wie weit hast du es entfernt bei dir?

Alles schon wieder so OT hier...
pölsevogn
Stammgast
#22590 erstellt: 14. Jun 2015, 23:51
Ich meine, gelesen zu haben, dass Dämpfungsmaterialien, wie auch Basotect eines ist, ihre stärkste Wirkung dann entfalten, wenn ihr Abstand von Wand oder Decke identisch mit ihrer Dicke ist.

Wie gesagt: gelesen.

Bei meinen Deckensegeln habe ich es sicherheitshalber so gehalten.
Tyler_d1
Stammgast
#22591 erstellt: 15. Jun 2015, 03:55
Habe gesehen was das Zubehör bei der Firma Neumann kostet.
Bis jetzt hatte ich eigentlich immer eine gute Meinung ...

z.B.: Neumann GKH 310 - Schutzgitter für die KH 310. 157.- pro Stk

oder auch der absolute Preis-/Leistungshammer: Neumann LH 25 - Montagebügel für 65.- pro Stück (U-Bügel mit Löcher)

Preise sind von Thomann (kann man aber wo anders auch noch teurer haben).

Sicher kann man jetzt sagen, die haben schon Recht, so lange der (dumme) Kunde zahlt.
Aber ich empfinde das als sehr unsympathisch. Es sei denn, man kann mir erklären, dass das ein HighEnd-Bügel mit Spezialdämmlackierung ist. Pfui Neumann
sealpin
Inventar
#22592 erstellt: 15. Jun 2015, 07:16
Ja, deren Zubehör ist sportlich bepreist...aber frag doch beim Händler Deines Vertrauens mal was machbar ist...

ciao
sealpin
Buzzart
Ist häufiger hier
#22593 erstellt: 15. Jun 2015, 07:52
Guten Morgen!


kottanalien (Beitrag #22560) schrieb:
Buzzart kam dann am Freitag auch noch kurz vorbei und wollte natürlich auch noch die Neumann im Vergleich zu den Adams und den Cornwalls hören.
Seine Favoriten waren allerdings die Neumänner, wo er wohl noch mehr Präzision im Vergleich zu den Adams hörte. Also genau das was ich eben nicht mehr höre

Preisleistungs-technisch finde ich die ADAM den Sieger des Vergleichs.
Eine wirklich runde Performance, präzise, klar und äußerst pegelfest – selbst im untersten Frequenzbereich.
Daher auch von mir Glückwunsch zu der sehr guten Wahl.
Damit sollte das Thema Frontlautsprecher wohl auch für dich erledigt sein.

Die NEUMANN fand' ich persönlich zwar noch einen Tick auflösender und differenzierter, aber ob das wiederum einen Preisunterschied von mehreren tausend Euro rechtfertigt, das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Auch die mächtigen KLIPSCH Cornwall gefallen als HiFi-Lautsprecher wirklich gut.
Sie spielen sehr mächtig, erzeugen eine breite Bühne, verlieren aber deutlich in Bezug auf Auflösung und Differenzierung.
Trotz des größeren Tieftontreibers konnten sie unterste Frequenzen einfach nicht so sauber und differenziert wiedergeben. Hier zeigt sich mMn deutlich der Vorteil von Studiomonitoren.
Ob diese Dinge jedoch immer vorteilhaft sind (je nach Quellmaterial), muss jeder für sich selbst entscheiden. Nicht wenige empfinden Monitore als zu analytisch und "sezierend".

Auf jeden Fall hat sich der Vergleich in den eigenen vier Wänden gelohnt, auch wenn er viel Muskelkraft und Durchhaltevermögen fordert.
Jetzt geht's dann hoffentlich endlich wieder an's Filme genießen.


[Beitrag von Buzzart am 15. Jun 2015, 07:53 bearbeitet]
sledge
Stammgast
#22594 erstellt: 15. Jun 2015, 08:50
Ich hab meine Boxensuche vorangetrieben und mir letzte Woche die Genelec 8260 angehört.
Nachdem ich sie mal auf einer Messe angehört hatte und wenig begeistert war, lief es diesmal deutlich besser.
Die Vorführbedingungen war alles andere als optimal. Da das Vorführstudio gerade umgebaut wurde, standen die Teile im Foyer.
Abstand ca. 3 m.
Die 8260 zeigte unter diesen schwierigen Bedingungen eine exzellente Ortbarkeit, wie ich sie liebe. Die Bühnenabbildung war stimmig sowohl in der Breite als auch in der Tiefe. Die Detailauflösung war sehr gut. Das Bass teifreichend und sauber. Eigentlich alles perfekt, wenn nicht die Wiedergabe von Frauenstimmen gewesen wäre . Die klangen leider eher dünn, ausgezehrt und crisp. Es fehlte die Wärme. Ob man das durch Korrekturen am Frequenzgang noch hinbekommt?
Die 8351 hatten sie leider noch nicht da. Der Vorfüher meinte aber, er hätte sie im direkten Vergleich auf der Messe gehört und der Unterschied zur 8260 wäre lediglich, dass diese nochmal deutlich tiefer im Bass reicht.
Kann mir irgendwer sagen für welche Hörentfernung die 8351 noch geeignet sind?

Am letzten Samstag habe ich dann den Avantgard Acoustic Zero 1 nich eine zweite Chance gegeben und bin dazu extra bis nach Hamm gefahren. Die Boxen standen im Hörraum direkt an der Wand, was der Vorführer damit begründet hat, dass der Raum eine deutliche Bassüberhöhung aufweist. Es wummerte tatsächlich im Bass, auch bei dieser Aufstellung, aber das habe ich dem Raum zugeschrieben. Phantommittenortung war diesmal deutlich besser als bei der ersten Vorführung. Die Bühnenstaffelung war in der Breite ok, es fehlte aber die Staffelung in der Tiefe. Frauenstimmen wurden auch deutlich besser als beim ersten mal wiedergegeben ohne mich aber wirklich zu begeistern. Die ganze Vorstellung war nicht zum weglaufen, aber auch nicht zum niederknien . Ganz nett würde ich sagen, aber dafür sind 12000 EUR einfach zuviel Geld. Die Zero 1 ist raus, schweren Herzens!

Was bleibt? Die MEG 901 k werde ich mir nochmal anhören. Befürchte, dass sie mir sehr gut gefallen wird, aber das Aussehen wird wohl nicht konsenfähig sein. Der Preis in weiß dürfte auch bei über 14000 EUR liegen, was auch schon ein gehöriges Stück über meinem Budget liegt.
Ich werde wohl bis zum September warten und mir dann die Kii 3 anhören. Ist die angegebene Directivity für größere Abstaände geeignet? Controlled Directivity: 4.8dB (80Hz - 1kHz, slowly rising thereafter)
Bei technischen Daten steht unter "Inputs" u.a. WISA Heißt das, dass die Box auch WLAN Signale aufnimmt?

Alternative wäre das Hören im Nahfeld. Deutlich preisgünstiger und bei einem unbehandelten Wohnraum sicherlich eine erwägenswerte Alternatve. Die Neumann KH120 stehen da auf meinem Zettel ganz oben, da es sie auch in weiß gibt. Mein Anfrage bei Neumann, ob es die KH 310 auch in weiss geben wird oder ob man gegen Aufpreis diese Lackierung als Sonderanfertigung bestellen kann, blieb leider unbeantwortet. Von daher ist die KH 310 raus.
Gibt es andere Boxen, die mit den KH120 mithalten können?


[Beitrag von sledge am 15. Jun 2015, 08:58 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#22595 erstellt: 15. Jun 2015, 09:39
Hi Sledge

war bei der 8260 die Enzerrung aktiviert und war die auf diesen Platz eingemessen, oder war sie inaktiv? Das spielt natürlich eine nicht unerhebliche Rolle, wenn die Vorführung mit aktivierter Enzerrung für einen anderen Raum gelaufen ist..

Die Zero stand an der Wand obwohl der Raum eine Bassüberhöhung hat? Also man wollte diese noch ein bisschen mehr herausarbeiten, oder wie ist das zu verstehen.. Wandnah bring ja eher eine Überhöhung als Absenkung, von daher verstehe ich die Logik nicht ganz..

viele Grüße
Reinhard

P.S. geh davon aus das die 310 oder eine 420 in absehbarer Zeit nicht in weiß erscheinen, das ist meine Einschätzung. Ich hab viele Gespräche in Richtung Sonderfarben nach RAL geführt, aber das scheint kein Weg zu sein den Neumann gehen will/kann.


[Beitrag von Hörzone am 15. Jun 2015, 09:41 bearbeitet]
Benares
Inventar
#22596 erstellt: 15. Jun 2015, 09:45
@Kottanalien & Buzzart: Auch von mir vielen Dank für eure Berichte! Dass das P/L-Verhältnis bei der ADAM besser ist als bei der KH 420 ist nachvollziehbar. Dennoch hatte ich nicht erwartet, dass die wahrgenommenen Unterschiede zwischen beiden so gering sind. Bei meinen Hörvergleichen zwischen beiden Herstellern traten sie in meinen Ohren immer recht deutlich zutage (allerdings konnte ich bisher nur die kleineren Modelle miteinander vergleichen).
longueval
Hat sich gelöscht
#22597 erstellt: 15. Jun 2015, 10:12
@tyler

die zubehörteile sind nicht von neumann, sondern von einer anderen firma, man kann sie bei denen auch kaufen
(außer die ls gitter)

(könig & mayer)


[Beitrag von longueval am 15. Jun 2015, 10:18 bearbeitet]
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#22598 erstellt: 15. Jun 2015, 10:27

Buzzart (Beitrag #22593) schrieb:
Die NEUMANN fand' ich persönlich zwar noch einen Tick auflösender und differenzierter, aber ob das wiederum einen Preisunterschied von mehreren tausend Euro rechtfertigt, das muss jeder für sich selbst entscheiden.



mehrere tausend Euro?? vom Straßenpreis liegen die doch gerade mal gut einen Tausender auseinander... :),
insofern ist das doch aus meiner Sicht i.O, zumal die Neumann noch einen PEQ hat...

By the way: habe vor kurzem eine KH 120 vs ADAM AX 8 gehört. Die ADAM gefiel mir besser, gehört mit mitgebrachten CD´s.
Beim Produzieren bzw. Mischen von Musik wird der Vergleich wahrscheinlich anders ausfallen. Hat sicherlich auch einiges mit der Pegelfestigkeit zu tun. Trotzdem erstaunlich, was die kleine KH 120 hier zu leisten vermag.

Ist größenmäßig allerdings ein wenig unfair. Die ADAM hat da natürlich Vorteile im Basspegel aufgrund des größeren Tieftöners..
War halt ein Vergleich innerhalb einer Preisklasse.....


[Beitrag von coreasweckl am 15. Jun 2015, 10:43 bearbeitet]
der_kottan
Inventar
#22599 erstellt: 15. Jun 2015, 10:29

Benares (Beitrag #22596) schrieb:
Bei meinen Hörvergleichen zwischen beiden Herstellern traten sie in meinen Ohren immer recht deutlich zutage (allerdings konnte ich bisher nur die kleineren Modelle miteinander vergleichen).

Jetzt weißt du ja dass Reinhard (Hörzone) dir bei der Organisation der beiden Midfielder behilflich sein kann
longueval
Hat sich gelöscht
#22600 erstellt: 15. Jun 2015, 10:35
@padua fan

ich hab das segel 20cm abgehängt, basotekt auf lochplatte, stoffbespannt, dahinter indirekte beleuchtung + spots um die kunst, die herumsteht (ich sammle auch kleinplastik), zu beleuchten
ganze fläche 5cm basotekt, spiegelfläche 10cm
sledge
Stammgast
#22601 erstellt: 15. Jun 2015, 11:12

Hörzone (Beitrag #22595) schrieb:
Hi Sledge

war bei der 8260 die Enzerrung aktiviert und war die auf diesen Platz eingemessen, oder war sie inaktiv? Das spielt natürlich eine nicht unerhebliche Rolle, wenn die Vorführung mit aktivierter Enzerrung für einen anderen Raum gelaufen ist..

Die Zero stand an der Wand obwohl der Raum eine Bassüberhöhung hat? Also man wollte diese noch ein bisschen mehr herausarbeiten, oder wie ist das zu verstehen.. Wandnah bring ja eher eine Überhöhung als Absenkung, von daher verstehe ich die Logik nicht ganz..

viele Grüße
Reinhard

P.S. geh davon aus das die 310 oder eine 420 in absehbarer Zeit nicht in weiß erscheinen, das ist meine Einschätzung. Ich hab viele Gespräche in Richtung Sonderfarben nach RAL geführt, aber das scheint kein Weg zu sein den Neumann gehen will/kann.


Die 8260 war auf den Raum eingemessen. Ein toller LS, den auch meine Frau akzeptieren würde, aber die Frauenstimmen....
Kannst du was zum Vergleich 8260 zu 8351 sagen?

Warum die wandnahe Platzierung eine Basssüberhöhung kompensieren soll, bleibt mir auch ein Rätsel. Ich bin aber davon ausgegangen, dass der Kollege die Boxen bestmöglichst platziert hat. Gedröhnt hat es trotzdem, aber das war nicht das K.O.-Kriterium.

Das die KH310 nicht in weiß zu haben sein werden, ist bedauerlich. Auf eine Anfrage nicht zu antworten finde ich aber schon sehr bescheiden... Schlüssig ist die Strategie für mich auch nicht. Warum gibt es die KH120 denn dann in weiss? Der Aufwand für eine zweite Farbe sollte sich doch nun wirklich in Grenzen halten und wird ja z.B. bei Genelec mit 400 EUR pro Box auch recht happig berechnet. In Zeiten da Aktivboxen im Schatten der Streamingwelle ein Comeback in den heimischen Wohnzimmern feiern, halte ich das Festhalten an einer einzigen Boxenfarbe für verfehlt. Wirklich bedauerlich!

In der neuen Stereoplay wurde die ATC SM40 getestet. Der Frequenzgang war für eine Aktivbox eher bescheiden. Die Klangbeschreibung (die natürlich mit Vorsicht zu geniessen ist) deutet aber schon darauf hin, dass die Box was für mich sein könnte. Kann jemand aus technischen Sicht (Abstrahlverhalten) zu der Box was sagen?
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#22602 erstellt: 15. Jun 2015, 11:25

sledge (Beitrag #22601) schrieb:
aber die Frauenstimmen....


ich versteh die aussage nicht, männer stimmen sind wohl in ordnung?
Hörzone
Hat sich gelöscht
#22603 erstellt: 15. Jun 2015, 11:27

sledge (Beitrag #22601) schrieb:

Die 8260 war auf den Raum eingemessen. Ein toller LS, den auch meine Frau akzeptieren würde, aber die Frauenstimmen....
Kannst du was zum Vergleich 8260 zu 8351 sagen?

Warum die wandnahe Platzierung eine Basssüberhöhung kompensieren soll, bleibt mir auch ein Rätsel. Ich bin aber davon ausgegangen, dass der Kollege die Boxen bestmöglichst platziert hat. Gedröhnt hat es trotzdem, aber das war nicht das K.O.-Kriterium.

Das die KH310 nicht in weiß zu haben sein werden, ist bedauerlich. Auf eine Anfrage nicht zu antworten finde ich aber schon sehr bescheiden... Schlüssig ist die Strategie für mich auch nicht. Warum gibt es die KH120 denn dann in weiss? Der Aufwand für eine zweite Farbe sollte sich doch nun wirklich in Grenzen halten und wird ja z.B. bei Genelec mit 400 EUR pro Box auch recht happig berechnet. In Zeiten da Aktivboxen im Schatten der Streamingwelle ein Comeback in den heimischen Wohnzimmern feiern, halte ich das Festhalten an einer einzigen Boxenfarbe für verfehlt. Wirklich bedauerlich!

In der neuen Stereoplay wurde die ATC SM40 getestet. Der Frequenzgang war für eine Aktivbox eher bescheiden. Die Klangbeschreibung (die natürlich mit Vorsicht zu geniessen ist) deutet aber schon darauf hin, dass die Box was für mich sein könnte. Kann jemand aus technischen Sicht (Abstrahlverhalten) zu der Box was sagen?


aufs Foyer eingemessen?
ich hab die beiden noch nicht im direkten Vergleich selbst gehört, die 8351 ist momentan mehr bei Hörern als bei mir
Hol ich nach, sobald Gelegenheit ist

Nicht antworten ist nicht typisch, wird normalerweise durchaus jedes Schreiben beantwortet.
Die 120er entstand aus einer Bestellung die ich mal aufgegeben hatte in weiß.. hat etwas gedauert bis man sich entschlossen hat die zu machen und dann auch ins Programm zu nehmen. In der Stückzahl würde ich aber eine 310 nicht bestellen wollen
viele Grüße
Reinhard
longueval
Hat sich gelöscht
#22604 erstellt: 15. Jun 2015, 12:43
ich hoffe ich hab da nix angerichtet, weil ich von den genelecs und den gläsernen stimmen geschrieben habe.
wie hörzone schreibt ist das hochgradig einstellungssache.
da aber studios darauf angewiesen sind, möglichst bassschlank in die mitten hineinzuhören, sind die genelecs in studios oft zu den hohen mitten hin ansteigend eingestellt. was auch von der einstellogik des mäuseklaviers kommt.
also kann es im privatgebrauch durchaus anders sein, besonders bei den eingemessenen, die ja andere einstellmöglichkeiten haben.
puffreis
Inventar
#22605 erstellt: 15. Jun 2015, 13:04

kottanalien (Beitrag #22599) schrieb:

Benares (Beitrag #22596) schrieb:
Bei meinen Hörvergleichen zwischen beiden Herstellern traten sie in meinen Ohren immer recht deutlich zutage (allerdings konnte ich bisher nur die kleineren Modelle miteinander vergleichen).

Jetzt weißt du ja dass Reinhard (Hörzone) dir bei der Organisation der beiden Midfielder behilflich sein kann :D




Deine Hörerfahrung kann nicht allgemeingültig sein.
In schlechten Hörsituationen kann der Adam nicht anstinken.
Wie denn auch?
Ohne Waveguide und mit einem 6 Zoll-großen MT bewaffnet.
Verhält sich abstrahltechnisch wie ein Zweiweger.
Der S3X-V mit seinem kleineren MT ist schon besser.
Leider gibt es keine Testberichte oder Isobarendiagramme, die die Theorie unterstützen könnten.
sledge
Stammgast
#22606 erstellt: 15. Jun 2015, 14:16
Die 8260 waren aufs Foyer eingemessen! Wie das Mäuseklavier jetzt genau eingestellt war, habe ich mir nicht angeschaut.


longueval (Beitrag #22604) schrieb:
ich hoffe ich hab da nix angerichtet, weil ich von den genelecs und den gläsernen stimmen geschrieben habe.


Du bist schuld! Nee, quatsch. Ich fand deine Beschreibung durchaus sehr zutreffend. Wenn sich da noch was machen lassen würde, wäre das natürlich toll. Die Genies sind jedenfalls weiterhin im Rennen. Der abschließende Hörtest findet ja eh noch zuhause statt.


Ich habe nur zwei Stücke mit Männerstimmen (Marc Cohn und Chris Jones) gehört (90 % meiner Lieblingslieder enthalten Frauenstimmen ) und da fand ich das vollkommen ok.
Benares
Inventar
#22607 erstellt: 15. Jun 2015, 15:46

coreasweckl (Beitrag #22598) schrieb:
Ist größenmäßig allerdings ein wenig unfair. Die ADAM hat da natürlich Vorteile im Basspegel aufgrund des größeren Tieftöners.



Das stimmt zwar bei oberflächlicher Betrachtung. Um die ingenieurstechnische Leistung beider Hersteller vergleichen zu können, lohnt sich aber ein Blick auf die Spezifikationen: Die S4X macht zwar mehr Basspegel (was angesichts der größeren Membranfläche und der viel höheren Endstufenleistung kein Wunder ist), die KH 420 verfügt aber trotz geringerem Gehäusevolumen und kleinerem Tieftöner über ein wenig mehr Tiefgang (2 Hz um genau zu sein). Hätte Neumann auf dieselbe Membranfläche und Endstufenleistung gesetzt und auf den zusätzlichen Tiefgang verzichtet, würde die KH 420 wahrscheinlich noch mehr Bassdruck entwickeln als die S4X. Offenbar wurden hier aber andere Prioritäten gesetzt.

Davon abgesehen gelten bei der ADAM die von Puffreis erwähnten Einschränkungen bezüglich Abstrahlung und Raumverhalten. Alles in allem muss man Neumann die bessere Entwicklungsleistung gegenüber ADAM attestieren, da bei der KH 420 in Messungen und (abhängig von den Bedingungen) auch bei Hörtests erkennbar ist, wie die Detailoptimierung auf die Spitze getrieben wurde, um das möglichst nahe an das Optimum heranzukommen.

Das heißt aber natürlich nicht, dass jeder, der die S4X der KH 420 vorzieht, keine Ahnung hat und aufs falsche Pferd setzt. Die SX-Reihe hat einige Vorzüge, die vielen Heimanwendern gefallen, wie z.B. die hohe Auflösung im Hochton und das im direkten Vergleich mit vielen Konkurrenten eher schmeichelnde Klangbild (was oft als "hifi-ähnlich" beschrieben wird). Gerade im Heimkino, wo es nicht immer auf äußerste Originaltreue ankommt, kann das den Ausschlag geben. Ist der Raum dann noch gut behandelt (was ja in vielen Heimkinos mit LS dieser Preisklasse der Fall ist), fallen auch die abstrahlungsbedingten Vorteile der KH 420 nicht mehr so ins Gewicht. Zuguterletzt ist der Preis wie von Kottanalien erwähnt natürlich auch ein Kaufargument für die ADAM.





kottanalien (Beitrag #22599) schrieb:
Jetzt weißt du ja dass Reinhard (Hörzone) dir bei der Organisation der beiden Midfielder behilflich sein kann :D



Das weiß ich und werde zu gegebener Zeit darauf zurückkommen.
thewas
Hat sich gelöscht
#22608 erstellt: 15. Jun 2015, 15:59
Benares, das Zitat von Coreasweckl bezog sich auf den Vergleich KH120 vs. A8X, die Vorteile der KH420 brauchst du ihm nicht erzählen, er besitzt sie ja selber.
Schöne Grüße,
Theo
Benares
Inventar
#22609 erstellt: 15. Jun 2015, 16:52
Ha, dann habe ich klassisch am Thema vorbeigeredet. Aber schön, wenn wenigstens einer den Überblick behält.



Davon abgesehen war mein Geschwafel hoffentlich wenigstens für den ein oder anderen Mitleser noch von Wert.
padua-fan
Inventar
#22610 erstellt: 15. Jun 2015, 16:56
@Benares:

Mich würde ja mal interessieren, woran du diesen "Hifi-ähnlichen" Klang festmachst... Frequenzgang? Impulsverhalten?
Wie macht der sich genau bemerkbar?

Es gibt ja durchaus auch einige Studios, in denen kleinere, aber auch richtig große Adams stehen, bis hin zur S7A MKII.

Versteh' mich nicht falsch, aber für mich klingen deine Beiträge immer ein wenig, als würdest du allgemein den Adams die Tauglichkeit als "echte" Studiomonitore absprechen wollen - also quasi als ein Produkt für Leute, die Studio-optik wollen, aber "hifi-ähnlichen" Klang (wie auch immer der definiert ist) vorziehen. Die Tatsache, dass doch in einigen (auch nicht nur Home-)Studios ernsthaft mit Adam gearbeitet wird, steht der Ausssage ja schon ziemlich entgegen.
Benares
Inventar
#22611 erstellt: 15. Jun 2015, 17:20
Du sprichst da eine Frage an, die mich auch schon so lange umtreibt, wie ich die ADAM-Monitore kenne. Ich gestehe, dass ich nicht über genügend Fachwissen verfüge, um das Phänomen schlüssig zu erklären. Bei FG-Messungen sehen die ADAM stets tadellos aus, wobei das aufgrund des fehlenden Waveguides natürlich auch nur auf Achse so ist, unter Winkeln haben sie gegenüber den Neumann mit Waveguide deutlich das Nachsehen (das meinte auch Puffreis mit seinem letzten Beitrag).

Allerdings erklärt das meines Erachtens noch nicht wirklich den von mir und vielen anderen vernommenen Eindruck, dass die ADAM im direkten Vergleich mit vielen Konkurrenten gefälliger klingen. Gerade bei Neumann und Genelec ist mir das stark aufgefallen, die gegenüber der AX- und SX-Serie sehr nüchtern klingen. Allerdings konnte ich die ADAM-Modelle auch noch nie in einem wirklich guten Raum mit der Konkurrenz vergleichen. Eventuell würden sich die Unterschiede dann relativieren, zumindest sofern sie auf unterschiedlichen Diffusschall zurückzuführen sind. Der X-ART von ADAM strahlt soviel ich weiß auch horizontal viel breiter ab als die Kalotten anderer Hersteller, deshalb spielen bei ADAM auch Decken- und Bodenreflexionen eine größere Rolle als bei anderen Modellen mit Waveguide (korrigiert mich, wenn ich falsch liege). Vielleicht sind die vermeintlichen Unterschiede auch auf die tonale Abstimmung der ADAM zurückzuführen.

Wenn hier einer unserer "Akustik-Experten" etwas mehr Licht ins Dunkel bringen könnte, wäre ich ihm dankbar.


Auf jeden Fall muss ich nochmal klarstellen, dass ich den ADAM-Klang gar nicht so unsympathisch finde. Anfangs grübelte ich sogar, ob ich diese scheinbare Gefälligkeit nicht sogar besser finde als den sehr neutral erscheinenden Klang von z.B. Neumann. Aber in dem Maß, wie ich mich durch meine eigenen Monitore immer mehr an neutrales Hören gewöhnte, tendierte ich schließlich auch zu den einschlägigen Vertretern dieser tonalen Gattung. Außerdem fielen mir im direkten Vergleich auch die besonderen Qualitäten der Konkurrenz auf. So war die kleine KH 120 sogar minimal pegelfester als die doppelt so teure S2X und die Opal, für die ich mich letztlich entschied, konnte der gleich großen, teuren und leistungsfähigen S2X in Sachen Bassgewalt und Präzision deutlich das Wasser reichen.

Da ich bei den mir bekannten Messungen der ADAM auch nie einen echten Beweis für meinen Höreindruck finden konnte (was aber auch an den unzureichend verfügbaren Messungen oder meinem fehlenden Wissen liegen könnte), spreche ich bei den Modellen dieses Herstellers auch bewusst nie von "Sounding". Diese Bezeichnung trifft auf keinen Monitor zu, der etwas auf sich hält. Außerdem gibt es im Hifi-Bereich jede Menge LS, gegen die jeder ADAM-Monitor geradezu nüchtern-analytisch klingt, deshalb wäre es meines Erachtens grob übertrieben, die ADAM gesoundet zu nennen. Im Vergleich mit sehr neutral klingen Monitoren scheinen sie aber alles ein wenig gefälliger klingen zu lassen und dem Klangbild irgendwie mehr Volumen zu geben, wodurch nunmal der Eindruck entsteht, es handele sich um einen eher "hifi-ähnlichen" Klang.


[Beitrag von Benares am 15. Jun 2015, 17:22 bearbeitet]
Hosky
Inventar
#22612 erstellt: 15. Jun 2015, 17:28

puffreis (Beitrag #22605) schrieb:
...Ohne Waveguide und mit einem 6 Zoll-großen MT bewaffnet.
Verhält sich abstrahltechnisch wie ein Zweiweger.
Der S3X-V mit seinem kleineren MT ist schon besser.
Leider gibt es keine Testberichte oder Isobarendiagramme, die die Theorie unterstützen könnten. ;)


Hi puffreis, mir fiel schon einige Male auf, dass Du offensichtlich was gegen MT> 12 cm und HT> 20 mm hast. Gibts dafür einen allgemeinen technischen Grund oder ist das mehr der positiven persönlichen Erfahrung mit kleineren Kalotten geschuldet? Müsste man das nicht immer in Verbindung mit Übergangsfrequenz, Schallwandbreite, und Waveguides zur Anpassung des Abstrahlverhaltens im Übergangsbereich und bezogen auf die Abhörentfernung sehen? in meiner Wahrnehmung geht bei vielen Herstellern im MT-Bereich der Trend eher zur Verwendung größerer Chassis, wenn man sich die Entwicklungen der letzten 20 Jahre anschaut, das muss ja irgend einen Grund haben
thewas
Hat sich gelöscht
#22613 erstellt: 15. Jun 2015, 17:37
Die AMT selber sind nicht das Problem selber (würden sie übrigens breiter horizontal Abstrahlen dann wären eher Seitenreflexionen das Problem), sondern dass sie wegen fehlender oder weniger stark optimierter Schallführung vom Abstrahlverhalten nicht mit so einer Perfektion an das Abstrahlverhalten des (Tief-)Mitteltöners angepasst wurden wie bei wenigen anderen Marken und somit der Diffusschall nicht genau so tonal und neutral ist wie der Direktschall. Im Nahfeld und bei stark gedämpfter Raumakustik ist das natürlich weniger ein Problem und da in diesem Forum die meisten Interessenten eh keine Musik damit abmischen ist es eh egal und somit mit ruhigem Gewissen gekauft werden kann was einem persönlich/subjektiv besser gefällt.
thewas
Hat sich gelöscht
#22614 erstellt: 15. Jun 2015, 17:39
Hosky, Puffreis hat richtigweise nur gegen große MT was wenn der Hochtöner kein WG hat, weil bei üblichen Trennfrequenzen dann immer ein Sprung (Tannenbaum) im Abstrahlverhalten entsteht.
padua-fan
Inventar
#22615 erstellt: 15. Jun 2015, 17:43
@thewas:
Also was ich bei dir so rauslese, ist dass sich die Unterschiede v.a. dann herauskristallisieren, wenn die Raumakustik mangelhaft ist.
(macht ja auch Sinn, da bei ADAM bis jetzt leider nicht auf WGs gesetzt wird).
Allerdings hieße das im Umkehrschluss, dass bei vernünftiger Raumakustik die Qualitätsunterschiede zwischen bspw. einer S4X-V und einer KH420 nicht mehr sonderlich groß sind (was ja im Studio der Fall ist, wodurch sich auch der durchaus nicht seltene Einsatz von ADAM-Monitoren in Studios erklären würde.)
Dies würde sich ja mit den Erfahrugen von Kottonalien decken.
Ich würde ja wirklich gerne mal die S4X-V gegen eine KH420 und ggf. noch eine RL901 in einem akustisch optimierten Raum hören, das wäre sehr aufschlussreich, denke ich... wird aber schwierig zu organisieren.
thewas
Hat sich gelöscht
#22616 erstellt: 15. Jun 2015, 17:49
Nun ja, je mehr Diffusschall man hat, desto größer werden die Unterschiede, dafür muss die Raumakustik nicht schon mangelhaft sein. Ich stimme jedoch zu dass die Unterschiede im Nahfeld und/oder Studio geringer werden, wobei die Verkaufszahlen auch andere Gründe haben können, die meisten Tontechniker sind "Handwerker" die nicht tagelang technische Daten und Artikel analysieren wie wir Hardwaregeeks, sondern schnell testen und dann kaufen.
Hosky
Inventar
#22617 erstellt: 15. Jun 2015, 17:53
Theo, genau daran habe ich so meine Zweifel, hab irgendwie häufger seine Kritik an größeren MTs aber auch HTs im Ohr... vielleicht ist das aber auch nur meine persönliche Wahrnehmung. Tannenbaumvermeidung ist mir klar, sehe ich ein, mich interessiert eben nur, ob da noch mehr dahintersteckt, was ich technisch nicht einordnen kann.
thewas
Hat sich gelöscht
#22618 erstellt: 15. Jun 2015, 18:16
So wie ich Puffreis bisher erlebt habe, waren seine Einwände immer technisch fundiert.


[Beitrag von thewas am 15. Jun 2015, 18:16 bearbeitet]
Hosky
Inventar
#22619 erstellt: 15. Jun 2015, 18:44
Eben deshalb frage ich ja, lerne immer gerne hinzu
puffreis
Inventar
#22620 erstellt: 15. Jun 2015, 20:10
Nicht falsch verstehen, wenn Kottenalien die Adam besser findet, ist es o.k.
aber
es ist nicht allgemeingültig.



Benares (Beitrag #22607) schrieb:

Die SX-Reihe hat einige Vorzüge, die vielen Heimanwendern gefallen, wie z.B. die hohe Auflösung im Hochton …...


Wenn du das hohe mit andere ersetzt, bin ich der gleichen Meinung.


Benares (Beitrag #22607) schrieb:

Gerade im Heimkino, wo es nicht immer auf äußerste Originaltreue ankommt, kann das den Ausschlag geben. Ist der Raum dann noch gut behandelt (was ja in vielen Heimkinos mit LS dieser Preisklasse der Fall ist), fallen auch die abstrahlungsbedingten Vorteile der KH 420 nicht mehr so ins Gewicht.


Dann kann man sich auch einen Elac, Canton, Magnat o.ä. holen, ein guter Studio-Moni muss dann nicht sein.


Benares (Beitrag #22607) schrieb:

Zuguterletzt ist der Preis wie von Kottanalien erwähnt natürlich auch ein Kaufargument für die ADAM.


Ich bitte dich.
6900 zu 8100€ !



Benares (Beitrag #22611) schrieb:

Bei FG-Messungen sehen die ADAM stets tadellos aus, wobei das aufgrund des fehlenden Waveguides natürlich auch nur auf Achse so ist, unter Winkeln haben sie gegenüber den Neumann mit Waveguide deutlich das Nachsehen (das meinte auch Puffreis mit seinem letzten Beitrag).



Hier ein kleinerer Mitteltöner im ADAM

http://pics.poisonnuke.de/upload/2/AdamS3XVsonogram.png

aus
http://forum.poisonnuke.de/index.php?action=ViewThread&TID=345#27


oder zum Vergleich mit +-90-Messung gestretcht (obwohl immer noch nicht perfekt):

aus
http://www.hifi-forum.de/viewthread-30-13717-273.html


Hier ein 6 Zöller im ADAM



aus
http://www.adam-audi...Recording_german.pdf



Hosky (Beitrag #22612) schrieb:

Hi puffreis, mir fiel schon einige Male auf, dass Du offensichtlich was gegen MT> 12 cm und HT> 20 mm hast.


Nö, warum.
Es gibt überzeugende 8 Zöller:
Genelec 8050, Event Opal, Behringer 2031A ...
oder sogar 10 Zöller:
Genelec 1032, nachzulesen in Production Partner anno 1996!

Das ist es ja, warum soll ich mit technisch nicht-optimalen LS abschlagen, wenn schon vor zwei Jahrzehnten es besser möglich war.

Hochtöner ab 28mm werden langsam problematisch in Punkto Auflösung, das zu meiner Abneigung. Vergleiche es mal mit einem 19mm.


Hosky (Beitrag #22612) schrieb:

in meiner Wahrnehmung geht bei vielen Herstellern im MT-Bereich der Trend eher zur Verwendung größerer Chassis, wenn man sich die Entwicklungen der letzten 20 Jahre anschaut, das muss ja irgend einen Grund haben :.


Ja, Einsparung an Materialien
und
versteckte Loudness, die man am Frequenzgang nicht sieht und die die meisten vom Klang gefälliger finden. Siehe obiges Isobarendiagramm vom A7!
Hosky
Inventar
#22621 erstellt: 15. Jun 2015, 20:30
Ok, danke. Also doch im wesentlichen Tannenbaumvermeidung, wie von Theo vermutet. Was eben auch von der Gesamtkonstruktion abhängt und nicht alleine der MT-Größe zuzuschreiben ist.
der_kottan
Inventar
#22622 erstellt: 16. Jun 2015, 06:17
Herrlich,
jetzt kommen sie wieder um die Ecke die Spekulanten und Besserwisser
Ja, ich fand die Adams besser, und zwar ohne zu behaupten dass das allgemeingültig ist, eben auch in punkto Auflösung. Anders aber eben für mich besser, ist das so schwer zu verstehen?
Und Nein, da hole ich mir eben nicht Elac, Cantons, Magnat oder ähnliches, da muss für mich ein guter Studiomonitor hinter der LW stehen, darum ja die Vergleiche
Immer wieder das gleiche, man beschreibt seine Höreindrücke in seinem Raum und einige wissen es trotzdem besser ohne weder die LS im Vergleich gehört haben, noch den Raum inkl. seiner akustischen Behandlung zu kennen.
Und zum Schluss, ja, der Preisunterschied sind mehrere tausend Euro, es stehen nämlich letztendlich 3 Stück davon in der Front, nix mit 6900 zu 8100
Wie gesagt, herrlich das ganze
thewas
Hat sich gelöscht
#22623 erstellt: 16. Jun 2015, 08:07
Keiner bezweifelt doch deine persönlichen Eindrücke und Geschmack, oder, die Diskussion war doch rein technisch

Und Nein, da hole ich mir eben nicht Elac, Cantons, Magnat oder ähnliches, da muss für mich ein guter Studiomonitor hinter der LW stehen

Warum? Und warum dann die Cornwall?
Fosti
Inventar
#22624 erstellt: 16. Jun 2015, 08:13
Naja der ELAC X-Jet Koax ist schon etwas Besonderes. Leider baut ELAC nur zu schmale LS. Ich habe den X-Jet I hier und werde den mal mit einem 12" verheiraten. Schwierig wird das trotz ABEC wohl mit einem Waveguide für das Ding.....
der_kottan
Inventar
#22625 erstellt: 16. Jun 2015, 08:51

thewas (Beitrag #22623) schrieb:
Keiner bezweifelt doch deine persönlichen Eindrücke und Geschmack, oder, die Diskussion war doch rein technisch

Naja,
technisch schon auch aber mir wird da schon wieder etwas viel "reininterpretiert".
Und über den Preis wissen wohl einige auch mehr als ich


thewas (Beitrag #22623) schrieb:


Und Nein, da hole ich mir eben nicht Elac, Cantons, Magnat oder ähnliches, da muss für mich ein guter Studiomonitor hinter der LW stehen

Warum? Und warum dann die Cornwall?

Das bezog sich auf den Zeitpunkt nach dem Vergleich.
Vorher hätte ich mir schon auch noch passive Hifi Lautsprecher vorstellen können, jetzt nimmer
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