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Es lebe der Studio-Monitor!

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Cortana
Inventar
#13897 erstellt: 29. Dez 2013, 18:31
Ausserdem kann man heute vieles mit einem parametrischen Equalizer kompensieren. Ich gebe zu, ohne könnte ich garantiert nicht Musik mit meinen Monitoren hören, würde teilweise schrecklich klingen.
Benares
Inventar
#13898 erstellt: 29. Dez 2013, 18:33

Cortana (Beitrag #13895) schrieb:

Ich habe ca. 1700 Euro in USB Interface, Monitore und Subwoofer investiert. Denkst du, dass ich mit 350-400 Euro für Monitore (z.B. Adam F5) und 1300 Euro in Raumakustik nen besseren Klang erreicht hätte?



Das kann man natürlich nicht zweifelsfrei beantworten, da die Frage ja hypothetisch ist. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der Zugewinn im letzteren Fall deutlicher gewesen wäre als im ersteren. Man kann die Liste meines Erachtens auch durchaus als Wegweiser verstehen, in welche Komponenten man das meiste Geld investieren sollte bzw. welche Investition den größten klanglichen Mehrwert bringt. In die Aufnahme kann man nichts zusätzlich investieren, die ist ja von der jeweiligen Produktion vorgegeben. In die nachfolgenden Elemente der Liste kann man aber viel Geld stecken - das sollte dann in erster Linie für den Raum ausgegeben werden und dann für die LS. Keinesfalls sollte man erwarten, durch teure Elektronik einen wesentlich besseren Klang zu erhalten, diesbezüglich kann man mit weniger Geld bei Raum und LS viel mehr erreichen.


[Beitrag von Benares am 29. Dez 2013, 18:35 bearbeitet]
Quo
Inventar
#13899 erstellt: 29. Dez 2013, 18:34
Raum, Lautsprecher, Abhörentfernung und -Lautstärke gehört auch ein wenig im Zusammenhang betrachtet.
Wie schon geschrieben, sollte man für sich persönlich eine Prioritätenliste erstellen.
Ich zB klammere die Aufnahme völlig aus. Ich kann sie halt nicht beeiflussen ( außer durch Nichtkauf ).

@ Cortana; das wäre tatsächlich einen Versuch wert.

Ich ertappe mich öfters bei dem Gedanken, ob ein preiwerter Monitor im Zusammenspiel mit meinen Subs nicht genauso gut bzw. schlecht funktionieren würde, wie meine jetzt vorhandenen teureren Monitore.

PS na gut, ich schreib nix mehr; Benares macht es schon


[Beitrag von Quo am 29. Dez 2013, 18:37 bearbeitet]
Benares
Inventar
#13900 erstellt: 29. Dez 2013, 18:39
Sehr richtig, natürlich kommt es immer auf das Zusammenspiel aller Komponenten an, das Gesamtpaket muss eben stimmen. Deshalb gibt es auch kein Allheilmittel, man kann nicht das eine Gerät erwerben oder die eine Raumbehandlung durchführen, die einem den Klang bringt, den man immer wollte.
Cortana
Inventar
#13901 erstellt: 29. Dez 2013, 18:41
Das Problem der Raumoptimierung ist doch meist nicht das Geld, sondern der optische Aspekt. Viel zu auffällig, gross und hässlich. Wird man wohl in keinem Wohnzimmer der Welt finden
Hörzone
Hat sich gelöscht
#13902 erstellt: 29. Dez 2013, 19:57

Cortana (Beitrag #13901) schrieb:
Das Problem der Raumoptimierung ist doch meist nicht das Geld, sondern der optische Aspekt. Viel zu auffällig, gross und hässlich. Wird man wohl in keinem Wohnzimmer der Welt finden :D


zum einen: mit einem Equalizer erreichst du keine durchgängigen raumakustischen Lösungen.
Du würdest dich wundern wieviele Wohnzimmer akustisch behandelt sind, ohne dabei hässlich zu werden :-)
Wer an vernünftiger Wiedergabe interessiert ist, wird nicht vollkommen an akustischen Maßnahmen vorbeikommen.

viele Grüße
Reinhard
Cortana
Inventar
#13903 erstellt: 29. Dez 2013, 20:07

Hörzone (Beitrag #13902) schrieb:
zum einen: mit einem Equalizer erreichst du keine durchgängigen raumakustischen Lösungen.
Du würdest dich wundern wieviele Wohnzimmer akustisch behandelt sind, ohne dabei hässlich zu werden :-)
Wer an vernünftiger Wiedergabe interessiert ist, wird nicht vollkommen an akustischen Maßnahmen vorbeikommen.

Natürlich nicht. Aber ich habe exakt 1 Hörplatz und da klingts ganz gut

Akustische Massnahmen wären bei mir (bisschen älteres Foto, hab ja jetzt die Adam ) glaube ich kaum möglich


[Beitrag von Cortana am 29. Dez 2013, 20:28 bearbeitet]
pölsevogn
Stammgast
#13904 erstellt: 29. Dez 2013, 20:21
Kompliment, Cortana: konsequente Innenarchitektur!


Und gerade deshalb wäre allerlei zumindest für Hallzeiten, Hochton und obere Mitten machbar: Deckensegel, Flächenabsorber an Wänden, falls gewünscht mit Fotos, Kantenabsorber in Winkel zwischen Wänden und Decken, eventuell Diffusoren. Meine Empfehlung:

http://www.design-heimkino.de/

Du würdest Dich wundern, was das klanglich bringt.


[Beitrag von pölsevogn am 29. Dez 2013, 20:21 bearbeitet]
Quo
Inventar
#13905 erstellt: 29. Dez 2013, 21:02
Bei einem Hörabstand von 1m.
Nachhallzeit okay. Aber Reflexionen ? Nö
longueval
Hat sich gelöscht
#13906 erstellt: 29. Dez 2013, 21:30
wozu ich das geschrieben habe

als alter gebrannter fuchs, habe ich "unsummen" in sinnlos teure elektronik gesteckt, deren klanggewinn kaum ein wochenende über die erste "must have" befriedigung hinausreichte.

mun ich kanns mir leisten. insofern kein mitleid. aber, wenn ich an die ganzen freunde des ohrenorgasmus denke, die mit langen zähnen das oratorium des high ends ablesen und sich auf merkwürdige pfade begeben ....

freunde! oft ist musikalisches verständnis und hirnschmalz und handwerkliches geschick, bei kleiner münze bei weitem zielführender als das große geld für das momentan angesagte. insofern, schläue schlägt brieftasche, ist das nicht eine gute nachricht?
mcrob
Inventar
#13907 erstellt: 29. Dez 2013, 21:38
In der Tat kann ich dem zustimmen

Mir ist auch - und ich probiere und teste viele Geräte - sehr oft unklar, welche massiven Unterschiede und klanglichen Gewinne eine neue HighEnd Investition bringen so bringen soll.

Da werden 10K und mehr in Geräteparks investiert - Wahnsinn
thewas
Hat sich gelöscht
#13908 erstellt: 29. Dez 2013, 23:01

Cortana (Beitrag #13895) schrieb:
Ich habe ca. 1700 Euro in USB Interface, Monitore und Subwoofer investiert. Denkst du, dass ich mit 350-400 Euro für Monitore (z.B. Adam F5) und 1300 Euro in Raumakustik nen besseren Klang erreicht hätte?

Da du den Vorteil hast im extremen Nahfeld und am PC zu hören kannst du mit null bis wenig Geld viel Verbesserung erreichen durch digitaler Entzerrung, vor allem bei deiner Aufstellung auf dem Schreibtisch und dann auch noch so Wandnah.
Killerspring
Stammgast
#13909 erstellt: 30. Dez 2013, 13:19

Hörzone (Beitrag #13902) schrieb:
...Du würdest dich wundern wieviele Wohnzimmer akustisch behandelt sind, ohne dabei hässlich zu werden :-)...


est demonstrandum
Bilder?
Hörzone
Hat sich gelöscht
#13910 erstellt: 30. Dez 2013, 14:06
z.B.
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[Beitrag von Hörzone am 30. Dez 2013, 14:22 bearbeitet]
Avila
Inventar
#13911 erstellt: 30. Dez 2013, 15:15

Quo (Beitrag #13899) schrieb:
Raum, Lautsprecher, Abhörentfernung und -Lautstärke gehört auch ein wenig im Zusammenhang betrachtet.


Kann ich seit einigen Tagen aus Erfahrung bestätigen. Ich hatte mir die KH 120 für mein kleines Büro (ca. 12 qm) zugelegt, und war sehr angetan bis begeistert. Jetzt hatte ich sie aus Neugier über die Feiertage im Wohnzimmer ( ca. 40 qm) aufgestellt, Abhörentfernung so ca. 2,5-3 m. Ich kann es nicht anders sagen: Als ob es andere Lautsprecher wären.. Ich bin hin und weg, und jeden Tag aufs Neue beeindruckt, was diese Winzlinge dort abliefern.

Nachteil der ganzen Sache: Im kleinen Raum arbeiten sie offensichtlich unter ihren Möglichkeiten.

Bei der Gelegenheit: ich denke über die Anschaffung eines Subwoofers nach, hatte noch nie einen. Mir wurde vor einiger Zeit in der Kaufberatung der Jamo Sub 660 empfohlen. Vom Budget her ist er mir schonmal sehr sympathisch, und der spanische Neumann-Distributor hat den auch im Programm. Hat jemand diesbezügliche Erfahrungen gemacht? Wären die KH 120 und der 660 für den Hausgebrauch eine akzeptable Kombination? Ich freue mich über jede/n Hinweis/Empfehlung.

Cortana
Inventar
#13912 erstellt: 30. Dez 2013, 15:29
Bei den aktuellen Preisen würde ich eher zu einem SVS SB12 raten
longueval
Hat sich gelöscht
#13913 erstellt: 30. Dez 2013, 15:42
ich war jahrelang ein betreiber kleiner monitore mit subwoofern.

ich bin davon abgekommen. ich hab mir dabei, bei ständiger unsicherheit, ob das wohl so stimmt, wie eingestellt (trotz einmessmöglichkeit) mehr akustische probleme eingehandelt als gelöst.
Cortana
Inventar
#13914 erstellt: 30. Dez 2013, 15:48

longueval (Beitrag #13913) schrieb:
ich war jahrelang ein betreiber kleiner monitore mit subwoofern.

ich bin davon abgekommen. ich hab mir dabei, bei ständiger unsicherheit, ob das wohl so stimmt, wie eingestellt (trotz einmessmöglichkeit) mehr akustische probleme eingehandelt als gelöst.

Bei mir hat es ganz viele Probleme gelöst.

Ich hab mein Zimmer ca. 6x umgestellt nur um herauszufinden, dass ich mit dem Bass nie zufrieden sein werde. Seitdem ich den Subwoofer habe, den ich hinter der Hörposition (ca. 2.5m weit weg) aufgestellt habe, ist jetzt alles viel besser
Benares
Inventar
#13915 erstellt: 30. Dez 2013, 16:03
Wobei man auch bedenken muss, dass longueval mit seinen Monitoren auch (oder in erster Linie) produziert. Da stellt man in der Regel schon andere Ansprüche an ein 2.1-System als für den einfachen Musikgenuss. Während z.B. beim Hören in den eigenen vier Wände eine kleine Mode nicht unbedingt stört oder sogar ganz willkommen sein kann, kann sie im Studio schon sehr hinderlich sein. Auch eine nicht ganz perfekte Einbindung des Sub fällt im Studio viel eher negativ ins Gewicht als im Wohnzimmer.


[Beitrag von Benares am 30. Dez 2013, 16:04 bearbeitet]
Quo
Inventar
#13916 erstellt: 30. Dez 2013, 16:41

Benares (Beitrag #13915) schrieb:
Wobei man auch bedenken muss, dass longueval mit seinen Monitoren auch (oder in erster Linie) produziert.


Ah, jetzt wird auch einiges Anderes klarer.
Dort würde ich dann auch nicht 2.1 bzw. 2.2 fahren
longueval
Hat sich gelöscht
#13917 erstellt: 30. Dez 2013, 17:35
war auch immer 2.2

ich habe den verdacht, dass ich auch auf leichte fehler im übernahmebereich stark reagiere. das mag bei anderen anders sein.

ich war beim abhören ständig am hin und herschalten zwischen monitoren alleine und 2.2.
der fußschalter hat zeitwese geglüht

kurz hatte ich die focal twinbe, da wars nicht anders. das ist nix für mich.
ich lass mich da zu sehr verunsichern. (davon abgesehen hat mich der focal be ht bald genervt.)


[Beitrag von longueval am 30. Dez 2013, 17:42 bearbeitet]
oto1
Hat sich gelöscht
#13918 erstellt: 30. Dez 2013, 18:10

Benares (Beitrag #13894) schrieb:
Ich verstehe die Auflistung als eine absteigende Reihenfolge von Prioritäten, die sichergestellt sein sollte, um ein gutes Hörerlebnis zu haben,

Und diese reihenfolge ist auch so einzuhalten!

Da ADAM ja schon diskutiert wurde möchte ich das gerne an meiner erfahrung erläutern. Mit einer leichten raum-optimierung waren bei mir zu hause die ADAM meine favoriten, ich bin auch der meinung das sie nicht völlig neutral spielen, denn hochton liebe ich aber. Gerade auch deswegen würde ich sie bei nicht optimalen raumbedinungen empfehlen, würde nicht umbeding von schönferben reden, doch die richtung ist schon richtig.

Jetzt im recht gut optimierten raum hören sich die wirklich neutralen LS gar nicht mehr anstrengend an wie vorher immer beurteilt.

Umbedingt, kommt erst der raum und dann die LS. Ein LS kann in einer anderen umgebung zwar beurteilt werden, doch im eigenen raum kann ein ganz anderer besser klingen, als den den man vorher in betracht gezogen hätte.
mA5Ximus
Ist häufiger hier
#13919 erstellt: 30. Dez 2013, 18:45
Aloha!

Nach ca. 2.000 Stunden A5X (an 08/15 Soundkarte) nervt mich nur eines wirklich. Und zwar das einige Produktionen an sich guter Mukke (unabhängig von der mp3 Qualität) recht lieblos gemacht klingen.

Als Stammleser dieses Threads wundert mich ehrlich gesagt, dass das hier noch nie ein Thema war/ ist.


Wünsche allen Aktiven einen Guten Rutsch und ein fröhliches 2014
LaVeguero
Inventar
#13920 erstellt: 30. Dez 2013, 18:55
Hi,

wenn Du viele ältere CDs hast, ja, dann ist das häufiger ein Problem. In den letzten Jahren hat meiner Erfahrung nach aber die Aufnahme/Produktionsqualität deutlich zugelegt – auch bei Indielabels.

Viele Grüße
Rolf
pixelspalter
Stammgast
#13921 erstellt: 30. Dez 2013, 18:59
Wenn gute Musik auf guten Lautsprechern keinen Spaß macht, dann liegt das oft an zu starker Kompression (Stichwort Loudness-War).
Überprüfe das 'spaßeshalber' mal mit "Dynamic Range Meter" (plugin für Foobar).

Wünsche allen einen fröhlichen Rutsch und das beste 2014 aller Zeiten
pixelspalter
Stammgast
#13922 erstellt: 30. Dez 2013, 19:02

LaVeguero (Beitrag #13920) schrieb:
ältere CDs


auch das ist eine Möglichkeit. Daher rührt auch die Aussage vieler, dass LPs besser als CDs klingen sollen.
Benares
Inventar
#13923 erstellt: 30. Dez 2013, 22:39

mA5Ximus (Beitrag #13919) schrieb:
Und zwar das einige Produktionen an sich guter Mukke (unabhängig von der mp3 Qualität) recht lieblos gemacht klingen.

Als Stammleser dieses Threads wundert mich ehrlich gesagt, dass das hier noch nie ein Thema war/ ist.



Das kann ich bestätigen. Meine Monitore haben zumindest teilweise meinen Musikgeschmack geändert.
Manche Produktionen, die für mich vorher gut klangen, hören sich auf den Monitoren grottenschlecht an, weil die Qualität der Abmischung nun schonungslos zutage tritt. Ganz krass merke ich das bei der von mir bevorzugten elektronischen Musik, die vom Umstieg von Analog- auf Digitaltechnik besonders beeinflusst wurde. Alte analoge Sachen aus den 90ern kann ich über meine Monitoren nicht mehr hören. Digitale Produktionen mit guter Abmischung und Mastering dagegen laufen zu absoluter Hochform auf. Auch die angesprochenen überkomprimierten Digitaltracks werden sofort als solche entlarvt (allerdings stören die mich nicht annähernd so wie die Erstgenannten).

Gute LS und ein guter Raum können schon einen immensen Unterschied ausmachen. Wer das mal erlebt hat, kann über die angebich so dramatischen Verbesserungen durch teuere Wandler, CD-Player oder Kabel eigentlich nur lachen.
Cortana
Inventar
#13924 erstellt: 30. Dez 2013, 22:46
Ich höre ja einige Indie Bands und die haben oft ne phänomenale Aufnahmequalität
mcrob
Inventar
#13925 erstellt: 30. Dez 2013, 22:54
Hallo Benares,

das kann ich absolut bestätigen.

Ich habe bei einem Bekannten (dieser hat auch ein Studio im Haus und komponiert / produziert Filmmusik) mal Boxen verglichen.

Einmal im Wohnzimmer und einmal im Studio, welches akustisch optimiert ist. Die Unterschiede waren in der Tat dramatisch.

Erstaunt war ich darüber, dass besonders der passive Alesis Monitor im Studio extrem gut klang und sich vor den sehr teuren Kandidaten nicht verstecken musste.

Wir haben dort auch schon einige Blindtests mit Kabeln und Geräten gemacht. Bisher konnten wir nie - und das speziell bei Kabeln - teuer von preiswert bis saubillig heraushören. Diese Klangsteigerungen insbesondere bei Geräten halte ich mittlerweile für ein Stück Einbildung. Die Steigerung durch Kabel für groben Unfug - rein persönliche Sicht

Für zuhaus ist das aber aus meiner Sicht garnicht so einfach, zumindest wenn man sich mit dem Thema Raumakustik nicht auskennt.

Insofern hab ich da im Wohn / Hörzimmer noch nicht viel unternommen - wohl wissend das hier noch jede Menge Potential brach liegt.
Avila
Inventar
#13926 erstellt: 31. Dez 2013, 02:49

Cortana (Beitrag #13912) schrieb:
Bei den aktuellen Preisen würde ich eher zu einem SVS SB12 raten :D


Danke für den Tip! Interessant!
Bei aller Liebe zu Qualitätsprodukten, aber nur mal zum Testen wären mir ca. 2000 € für einen Neumann-Sub dann doch etwas zu viel. Aber der SVS liegt noch im grünen Bereich.


Benares (Beitrag #13915) schrieb:
Wobei man auch bedenken muss, dass longueval mit seinen Monitoren auch (oder in erster Linie) produziert. Da stellt man in der Regel schon andere Ansprüche an ein 2.1-System als für den einfachen Musikgenuss.


Ja, in der Tat, das denke ich auch. Allerdings steigen die Ansprüche auch mit den gemachten Erfahrungen, und besser geht wohl irgendwie immer...


Benares (Beitrag #13915) schrieb:
Während z.B. beim Hören in den eigenen vier Wände eine kleine Mode nicht unbedingt stört oder sogar ganz willkommen sein kann, kann sie im Studio schon sehr hinderlich sein. Auch eine nicht ganz perfekte Einbindung des Sub fällt im Studio viel eher negativ ins Gewicht als im Wohnzimmer.


Ich glaube auch, man kann als Freizeit-Hörer im Prinzip mit relativ einfachem Equipment ganz akzeptabel und zufrieden Musik geniessen. Man darf nur nicht zu viel hier im Thread mitlesen....
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#13927 erstellt: 31. Dez 2013, 14:13
Hi Benares,


Das kann ich bestätigen. Meine Monitore haben zumindest teilweise meinen Musikgeschmack geändert.


genau das ist für mich ein absolutes KO-Kriterium. Ich lasse mir doch nicht von einer Anlage (Boxen, Raum, Geräte etc..) meinen Musikgeschmack diktieren. Ich finde, dass eine Anlage schlecht ist, wenn sie einen großen Teil der Musik als unanhörbar aussortiert. Es ist übrigens überhaupt nicht so, dass so viele Software grottig ist. So taub sind die meisten Tonis nicht.

Ich höre seit ca. 6 Jahren mit ner 804 S + SUB ASW 825 u. freue mich jeden Tag darüber, dass ich in meiner Musiksammlung nicht unterscheiden muss, was schlecht u. was super aufgenommen ist. Ich lege einfach die Musik auf, nach der es mir im Moment ist u. gut ists.
Ich würde mich schwarz ärgern bzw. schnell die Anlage verändern, wenns anders wäre.
Es sind extrem wenig Platten dabei, die ich auch als fast unanhörbar empfinde. Die überwältigende Mehrheit ist absolut ok.

mfg Franz
longueval
Hat sich gelöscht
#13928 erstellt: 31. Dez 2013, 15:09
das stimmt schon
nur
da werden aufnahmen remastert, bei denen dann die dynamik weg ist, damit die musike immer schön über den nebengeräuschen im auto bleiben, bzw. die dann so laut sind, damit die badewannenboxen auch noch mitten erzeugen usw.
ich glaube die meisten musikkonsumenten wissen gar nicht mehr, was dynamik ist.
bei pop ist mir das relativ wurscht, bei klassik ist das aber schon eine seuche und bei jazz auch.
wenn man jetzt boxen hat, die in der lage wären das richtig darzustellen, dann verflucht man den tonheini, der fürs autoradio gemastert hat schon.
und freut sich, wenn was richtig gemacht worden ist.
komischer weise steigt die hoffnung auf gutes mastering mit der qualität der musik, weil ein klassikhörer zb. von konzertbesuchen schon noch weiß, wie das original klingen sollte.
Avila
Inventar
#13929 erstellt: 31. Dez 2013, 15:29

Boxenschieber (Beitrag #13927) schrieb:
Ich finde, dass eine Anlage schlecht ist, wenn sie einen großen Teil der Musik als unanhörbar aussortiert.


Einerseits insofern richtig, dass ich mich auch oft über schlechte Aufnahmen ärgere.
Andererseits: Ich finde, dass eine Anlage gut ist, also besser als mittelmässig, wenn sie grossartige Aufnahmen grossartig wiedergibt.
Das entschädigt dann wieder.


Boxenschieber (Beitrag #13927) schrieb:
So taub sind die meisten Tonis nicht.


Die nicht, aber oft anscheinend deren Auftraggeber.
Cortana
Inventar
#13930 erstellt: 31. Dez 2013, 15:49
Seitdem ich von billigen PC Boxen weggekommen bin, hat sich mein Musikgeschmack aber auch geändert. Hab früher viel Lärm gehört und heute viel mehr gut produziertes Indie/Rock Zeugs oder Soundtrack Musik.

Sehe darin nix negatives.
Musikfloh
Hat sich gelöscht
#13931 erstellt: 31. Dez 2013, 15:59
Lärm
Sedi-at
Inventar
#13932 erstellt: 31. Dez 2013, 16:00
Hallo

Na ja, wenn man hier liest kann man sich schon an Kopf fassen.

Musikaufnahmen werden in Studio`s gemacht , ob sie gut sind oder nicht hängt alles von der Aufnahme ab oder wie sie abgemischt werden.
Lifemusik hört sich anders an wie Studioaufnahmen . Eine Stimme klingt im Studio anders ,wie zu Hause . Was ist echt und was ist Unecht ?

Denkt mal darüber nach und wünsche euch ein frohes neues Jahr und rutscht nicht solange.

gruss dieter
Quo
Inventar
#13933 erstellt: 31. Dez 2013, 16:05
@ longueval

Ich klammere jetzt mal den Klassik und Jazz Hörer aus.
Sondern nehme den Durchschnittshörer und die Apfel-Generation.
Wo und wie wird da Musik konsumiert. Doch nicht im stillen Kämmerlein.
Was soll der TonI den machen, wenn nebenbei in der U-Bahn, im Auto oder auf der schicken I-Pod-Dockingstation-Homeanlage gehört wird ?
Er muss doch die Mainstreammucke auch für den Maistreamgeschmack mixen.
longueval
Hat sich gelöscht
#13934 erstellt: 31. Dez 2013, 16:21
ja eh
aber meine welt ist das nicht

neulich erst hab ich mich gegiftet, als ich ein "remastertes" album vom art farmer gekauft habe, das der toning, diese flasche, zu tode, gelimitert hat. (hauptsache laut und dynamikreduziert)

auch hat er das schlagzeug völlig richtung kickbass angerichtet. dieser technofuzzi soll seine klofinger von musik lassen!
thewas
Hat sich gelöscht
#13935 erstellt: 31. Dez 2013, 16:56

Boxenschieber (Beitrag #13927) schrieb:
genau das ist für mich ein absolutes KO-Kriterium. Ich lasse mir doch nicht von einer Anlage (Boxen, Raum, Geräte etc..) meinen Musikgeschmack diktieren. Ich finde, dass eine Anlage schlecht ist, wenn sie einen großen Teil der Musik als unanhörbar aussortiert. Es ist übrigens überhaupt nicht so, dass so viele Software grottig ist. So taub sind die meisten Tonis nicht.

Geht mir seit kurzer Zeit wo ich alle meine Lautsprecher digital entzerrt und raumkorrigiert habe auch so, denke das Problem ist besonders stark wenn eine Aufnahme grenzwertig ist und dann die Lautsprecher und Raum das auch noch in manchen Bereichen verstärken.

Einer der Entwickler von KEF hatte vor kurzem auch dazu gesagt:

And when we turn to the well-worn topic of accuracy vs musicality, Oclee-Brown surprises me: “I don’t necessarily believe that poorly recorded music played through a good loudspeaker should sound bad.”
This, to me at least, is a refreshing and attractive perspective, and one I wouldn’t expect to hear from a loudspeaker engineer. The typical viewpoint is that a high-fidelity loudspeaker will faithfully reproduce the signal: garbage in, garbage out. “But almost every piece of music has been mastered,” Oclee-Brown says. “It sounded good to someone at some point.” While a properly balanced loudspeaker will draw the best from a recording, the typical “fatiguing” loudspeaker is the product of poor engineering—an effort to create the impression of more detail or clarity through aggressive tuning of the high frequencies. “If you’re scraping for detail and clarity at the balancing stage, you’ve done something wrong. You shouldn’t have to put an emphasis on treble clarity to get good detail.”

Aus http://www.stereophile.com/content/three-days-england-kef
longueval
Hat sich gelöscht
#13936 erstellt: 31. Dez 2013, 17:09
es ist halt beim tongeschäft wie in allen anderen berufen
15% sind vollhorstis
40% sind ignoranten

und 100% von denen wollen gar nix dazulernen und reihen sich bei den lemmingen ein.

mcrob
Inventar
#13937 erstellt: 31. Dez 2013, 17:34
Es ist vermutlich eher so, dass dies ca. 110% der Endkunden nicht interessiert und nicht wahrgenommen wird.

Der verschwindende Rest an "Nerds" ist für die Branche nicht relevant.

Wenn das Zeug so unendlich schlecht ist, dann dürfte sich der Kram ja genau keinmal verkaufen.
Ist aber nicht so - also machen die Damen und Herren alles richtig.

Ob das nun zwei oder drei Leuten nicht passt ist - wie bei allen anderen Dingen auch - vollkommen egal.
longueval
Hat sich gelöscht
#13938 erstellt: 31. Dez 2013, 19:17
ich hoffe es ist erlaubt das hier zu verlinken, aber schaut euch einmal die grafiken auf dieser seite an

http://www.hififorum.at/forum/showthread.php?t=6915&page=5

runterscrollen zum beitrag von hifi selbstbau


[Beitrag von longueval am 31. Dez 2013, 19:19 bearbeitet]
Cortana
Inventar
#13939 erstellt: 31. Dez 2013, 19:22

Musikfloh (Beitrag #13931) schrieb:
Lärm :?

Wenn ich mir deinen Avatar anschaue, dann geht das ca. in diese Richtung
longueval
Hat sich gelöscht
#13940 erstellt: 31. Dez 2013, 19:28
bitte werd nicht kindisch

grunzipiell darf jeder auf seine fasson glücklich werden
Quo
Inventar
#13941 erstellt: 31. Dez 2013, 19:37
Zitat:
"Auf den ersten "Blick" über Kopfhörer, habe ich bei der 2005er auch gedacht wow. Wenn man aber die lauten Versionen z.B. beim lesen eines Buches hört, dann stressen sie nach einer Zeit ungemein und man möchte ausmachen."


Kurz und exakt aufn Punkt.
Barnie@work
Inventar
#13942 erstellt: 01. Jan 2014, 14:19
Schlecht produzierte oder totkomprimierte Sachen höre ich lieber im Auto über die eingebauten Boxen oder auf meinem Küchenradio, die machen dort nach wie vor Spass.
pölsevogn
Stammgast
#13943 erstellt: 01. Jan 2014, 15:44
Mir gehen die verdumpften Mulmkompressionen auch im Auto auf die Nerven. Es gibt nämlich auch gut klingende Autoanlagen *angeb*.

Allerdings sollte man dynamikreiche Aufnahmen, das ist wahr, mit erhöhter Grundlautstärke hören, damit die Piano-Passagen nicht untergehen.
Magnum,_p.i.
Hat sich gelöscht
#13944 erstellt: 01. Jan 2014, 17:24
Hallo, Freunde des aktiven Hörens!


Für dieses Jahr habe ich in Planung, mir die O310 von Neumann zu holen.
Wichtig sind mir hohe Neutralität, Tiefgang, Trockenheit und Auflösung, was
ja bei den Hummeln gegeben sein dürfte. Für Alternativen wäre ich offen.

Darum soll es hier jedoch nicht gehen.


Mein Anliegen ist folgendes: Für die Monitore suche ich einen passenden
Vorverstärker, welcher die 1500€ nicht überschreiten sollte.

Pflicht ist für mich eine digitale Lautstärkeregelung (/ Regelung ohne
Gleichlauffehler im unteren Stellbereich, was aber wohl nur digital realisiert
werden kann, wenn es um Stereostufen geht), sowie XLR-Ausgänge.

Eine Fernbedienung als auch Digitaleingänge (-> DAC) wären nice to have,
aber nicht zwingend erforderlich.

Das Aussehen wäre mir dabei egal.

Angedacht hätte ich den Audiolab 8200CDQ (http://www.audiolab.co.uk/ProductDetail.aspx?lang=En&Tab2=8200CDQ).
Als Vorteil sehe ich die Fernbedienung, digitale Lautstärkeregelung, sowie
die Digitaleingänge an.
Der integrierte CD-Player ist auch eine nette Sache, somit kann ich meinen Hörraum
minimalistisch halten.

Welche Alternativen hättet ihr in dieser Preisklasse zum Audiolab?


[Beitrag von Magnum,_p.i. am 01. Jan 2014, 17:24 bearbeitet]
Cortana
Inventar
#13945 erstellt: 01. Jan 2014, 17:29
Wieso gibt man so viel Geld für sowas aus?
2cheap
Inventar
#13946 erstellt: 01. Jan 2014, 18:00

Magnum,_p.i. (Beitrag #13944) schrieb:
..suche ich einen passenden Vorverstärker, welcher die 1500€ nicht überschreiten...

Mit z.Zt. 249$ ist die Emotiva XDA-2 innerhalb des von Dir gesetzten Preisrahmens.
Wenn auch knapp. Wird nichts schlechter als die Audiolab machen.
Gut, CDs abspielen scheidet aus und Zoll und Versand kommen hinzu.
Trotzdem eine interessante Alternative. Link: http://shop.emotiva.com/collections/processors/products/xda2
Grüße
longueval
Hat sich gelöscht
#13947 erstellt: 01. Jan 2014, 20:18
mal ganz frevelig

antimode 2.0
kann

dacpre
raumentzerrung automatische einmessung und per hand
parametrischer eq
high pass
subsonic
wählbare shelffilter high und low
housecurve bass
chinch in adda
toslink in and out
xlr in adda fakultativ
xlr out 7,6v max
fernbedienbar
stellt mess und korrekturergebnisse + regelzustande auf kleinem schirm dar
datenexport auf pc möglixh
usbdac
lautstärke regelung mit chip und festwiderstandsnetzwerk
und und und

näheres auf dspeaker website
selbst kein verkaufsinteresse.
hatte ihn monatelang, da der restek mdac+ nicht lieferbar war als dacpre an kh 310 im studio zur vollsten zufriedenheit, jetzt im toslinkloop im restek, audiophiles schweizer messer zum preis von 850,-
14 tage ansicht mit geld zurückgarantie.
dicke empfehlung.


[Beitrag von longueval am 01. Jan 2014, 20:19 bearbeitet]
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