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"Tapedeck-Reparatur" Thread+A -A |
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Autor |
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al3x135
Stammgast |
20:40
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#14751
erstellt: 02. Mai 2023, ||||
Eigentlich nicht, aber in das RS-M 17 würde ich nur ungerne noch hineininvestieren, weil der Tonkopf sowieso total verschlissen ist, daher nur noch der Einsatz im Keller. Auch die Elkos gehören bei diesen Teilen gewechselt, habe auf YouTube schon gesehen, dass die darin mittlerweile gerne auslaufen, wobei ich bei meinem auf den ersten Blick noch keine Korossion sehen konnte. Die Rolle habe ich nur sehr leicht angeschliffen und ansich schaut die aus wie neu, nur verändert hat sich am Verhalten garnichts, das Problem ist genauso vorhanden, wie zu Beginn mit Einlaufspuren. Ob der eingelaufene Kopf und dadurch geringerer Andruck vom Band durch den Andruckfilz die Ursache sein könnte? |
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ghaliläo
Inventar |
03:44
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#14752
erstellt: 03. Mai 2023, ||||
Das ist natürlich schade um das tolle Gerät. Kann ich verstehen dass es Dir nicht leicht gefallen ist, das KA7ES zu verkaufen. Der Tonkopf war vergoldet? Was soll das denn bringen? War der Tonkopf auch oben vergoldet oder nur an der Außenseite? Hast Du von dem Tonkopf zufällig Bilder gemacht? Vielleicht hättest Du es mal mit dem Einbau eines normalen "nichtvergoldeten" Tonkopfs versuchen sollen, der hätte möglicherweise auch funktioniert. Aber darüber jetzt nachzudenken bringt natürlich nichts mehr. [Beitrag von ghaliläo am 03. Mai 2023, 03:58 bearbeitet] |
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ghaliläo
Inventar |
03:54
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#14753
erstellt: 03. Mai 2023, ||||
Tatsächlich, ist mir nicht aufgefallen aber die steht echt minimal zu tief. |
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melmarc2
Ist häufiger hier |
05:35
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#14754
erstellt: 03. Mai 2023, ||||
Das habe ich mal zu Maxells Black Magnetit und TDKs Alivyn gefunden: Magnetit ist ein Eisenoxidkristall, der als "Eisen-Eisenoxid" bezeichnet wird und eine chemische Beschreibung von Fe3O4 anstelle des in den meisten analogen Bändern üblicheren Fe2O3-Eisenoxids enthält. Verschiedene Eisenoxide können in ihrer Farbe von rot bis dunkelbraun variieren. Magnetit sieht schwarz aus, daher ist "schwarzer Magnetit" überflüssig. Magnetit ist magnetischer als Eisenoxid, aber es ist auch schwieriger, bei der Herstellung von Magnetbändern damit zu arbeiten. Epitaxie ist ein Prozess, bei dem Kobaltionen auf die magnetischen Kristalle aufgebracht werden, um deren magnetische Eigenschaften zu verbessern. Hitachi-Maxell verwendete dieses Verfahren für seine Eisen-Kobalt- und Magnetit-Kobalt-Formulierungen. TDK verwendete ein anderes Adsorptionsverfahren, das als "Avilyn" gekennzeichnet war. Kein Prozess ist besser als der andere - es kommt darauf an, welche Geräte ein Unternehmen gekauft hat, oft um Patentverletzungen zu vermeiden. |
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gst
Inventar |
07:48
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#14755
erstellt: 03. Mai 2023, ||||
Also nach meiner Wissen ist "Epitaxie" folgendes: Epitaxie bedeutet die Abscheidung einer Schicht auf einer anderen, wobei die erzeugte Schicht die Kristallstruktur der Unterlage annimmt. Erstmals Ende der sechziger bei Silizium-Transistoren verwendet, hat also nichts speziell mit Kobalt zu tun, sondern mit einm Fertigungsprozess. |
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Sunlion
Inventar |
08:04
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#14756
erstellt: 03. Mai 2023, ||||
Cool, hier kann man echt was lernen. Es hat eben doch Vorteile, wenn nicht immer sofort jemand aufspringt und „offtopic!!!“ brüllt. ![]() |
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Valenzband
Inventar |
08:16
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#14757
erstellt: 03. Mai 2023, ||||
So what? Darin liegt doch kein Widerspruch zu dem, was ein Bandtransport daraus noch machen kann, einschließlich dauerhafter Verformung. Genau dies wurde in einigen Kombinationen Tape / Gerät ohne nachweisbare Schmutzpatikel beobachtet.
Du hast einfach den Text nicht richtig gelesen. Ich habe doch explizit dauerhafte Veränderungen des Trägers angesprochen. Die Magnetschicht hat per se eine strukturell geringere Widerstandskraft als der Träger und naturgemäß eine andere Zusammensetzung. Dass sich die Schichten bei Verfomungen auch voneinander ablösen können ist weder ein Geheimnis noch ein großes Wunder. Ebenso naheliegend ist also eine Ablösung der Magnetschicht durch deren Verformungsverhalten beim "Durchwalken". Beides kommt aber letzlich aufs Gleiche raus, denn wenigstens einen Auslöser sollte es schon geben. Und nochmal: Die Schmutzpartikel-Theorie scheitert weitgehend schon daran, dass der Effekt auch ohne nachweisbare Verschmutzung(en) auftreten kann. In einigen Fällen veränderte sich (oder verschwand) das Schadensmuster unmittelbar nach Reinigung der Rolle. Nach der Schmutzpartikel-Theorie müssten die Schmutzpartikel dann die gesammte Rolle umlaufende Oberflächenschäden sein, in vergleichbarer Größe (Strichbreite) wie das Schadensmuster. Wie soll das denn gehen, bitte? Selbst ein dünnes Haar ist noch leicht zu erkennen.
Auch hier kein Widerspruch: Dein Beispiel entspricht also 50% Dehnung auf einer langen Strecke. Weiches Bindermaterial wird das überleben, ausgetrocknetes Material hingegen nicht unbedingt. Dein Beispiel erwähnt und berücksichtigt eben nicht, dass der Faktor Alterung eine offensichtlich entscheidende Rolle spielt. Sonst wäre der Railroad-Effekt bestimmter Bänder doch wohl schon sehr bald nach dem ersten Einsatz vor 20++ Jahren bekannt geworden. Dem war aber nicht so, obwohl gefühlt jede noch so dämliche Bedürfniserweckungs-Gazette alle verfügbaren Tapes rauf- und runtergetestet und nach etlichen Kriterien eingeordnet hatte ("Ranking").
Das ist zunächst (d)eine Mutmaßung. Gegenfrage: Wo und v.A. wie genau müssten zufällige Schmutzpartikel positioniert sein, dass sie schon in einem Durchgang so schöne und äquidistante Muster generieren könnten? IMHO ein bisschen zu viel Zufall auf einmal. Aber vielleicht gibt es ja doch Trolle, die das übernehmen ... [Beitrag von Valenzband am 03. Mai 2023, 09:22 bearbeitet] |
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Manfred_K.
Inventar |
10:29
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#14758
erstellt: 03. Mai 2023, ||||
Ich vermute eher, das der eingeschliffene Kopf selber zur "Bandführung" wird. Ganz schlimm wird es, wenn man versucht, bei einem eingeschliffenen Kopf den Azimut einzustellen. Die Summe "abgenutzte Rolle" und "verschlissener Tonkopf" wird die Ursache Deiner Azimutprobleme sein. Ein "total verschlissener Tonkopf" kann dir auch die Bänder beschädigen. Also Vorsicht mit den Lieblingskassetten ![]() |
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Manfred_K.
Inventar |
10:39
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#14759
erstellt: 03. Mai 2023, ||||
@Valenzband: Jetzt kann ich Deine Ausführungen nachvollziehen. Ist eine sehr komplexe Materie. Danke dafür. Ich bin, in meiner laienhaften Ansichtsweise, von Schmutzpartikeln auf dem Tonkopf ausgegangen. Diese stehen fest und könnten theoretisch diese Riefen verursacht haben. Vielleicht ist es auch hier die Summe aller Effekte... Für uns als Praktiker bleibt eigentlich nur eins zu Tun. Penibel auf Sauberkeit und den Zustand der Rollen achten. Ich werde meine NOS TDK-SA noch einige male mit meinem B 215 abspielen. Mal gucken, wann oder ob ich die ersten Railroads beobachte... |
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ghaliläo
Inventar |
10:46
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#14760
erstellt: 03. Mai 2023, ||||
![]() Die Forumsaufsicht oder selbsternannte Aufseher müssen doch auch was zu tun haben. ![]() Ist natürlich schade, wenn dann interessante Dinge gar gelöscht werden weil, ich weiß nicht was, jemand irgendwelche Schmerzen hat. Da kann man dann nur gute Besserung wünschen. |
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Sunlion
Inventar |
10:49
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#14761
erstellt: 03. Mai 2023, ||||
Wooow!!! Du hast noch neue TDK SA? Original verschweißt? Mit echtem Achtziger-Jahre-Vakuum im Inneren? Du bist der Auserwählte! ![]() Die Dinger werden bei Ebay ja inzwischen wie Goldstaub gehandelt. ![]() Also überleg Dir gut, ob Du sie wirklich öffnen willst. Die Preise werden bestimmt weiter steigen. [Beitrag von Sunlion am 03. Mai 2023, 10:56 bearbeitet] |
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ghaliläo
Inventar |
10:54
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#14762
erstellt: 03. Mai 2023, ||||
Stark verschmutze Rollen können zu sehr starken Tonstörungen führen was ich jetzt beim KA6ES erlebt habe. Konnte mir den Effekt nicht erklären, dass die Kanäle immer wieder von einer Seite zur anderen geschwankt sind wie wenn das Band am Kopf Wellen wirft was wahrscheinlich auch der Fall war. Nach Reinigung der Rollen war das weg. Wenn nun das Band lang und schlecht aufgewickelt ist und dadurch der Bandzug zu stark wird hat man da schnell irreparable Schäden am Band. |
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ghaliläo
Inventar |
10:57
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#14763
erstellt: 03. Mai 2023, ||||
Davon hätte ich auch gerne eine Schachtel voll. Die Preise sind wirklich absolut irre inzwischen. Leider habe ich mir damals neu keinerlei TDK-Kassetten gekauft, leider. |
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Sunlion
Inventar |
11:01
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#14764
erstellt: 03. Mai 2023, ||||
Tja, wenn man so was doch nur vorher wüsste? Im Grunde muss man jetzt schon überlegen, was in dreißig Jahren heiß begehrt sein könnte und sich den Keller damit vollstellen. Damals waren Kassetten halt normal und irgendwann eine veraltete Technologie. Wer hätte auch nur einen Cent darauf gewettet, dass sie mal viel Geld wert wären? Wobei man nicht weiß, ob die teuer angebotenen Exemplare bei Ebay auch tatsächlich Käufer finden. |
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vectra_1
Inventar |
11:36
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#14765
erstellt: 03. Mai 2023, ||||
Welche TDK SA meint ihr? Mal Foto zeigen. |
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Sunlion
Inventar |
11:55
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#14766
erstellt: 03. Mai 2023, ||||
Ist eigentlich Wurscht, die ungeöffneten sind inzwischen alle teuer. Aber wenn ich mal meine Lieblings-SA zeigen darf, das ist diese hier: ![]() ![]() |
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vectra_1
Inventar |
11:59
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#14767
erstellt: 03. Mai 2023, ||||
Na dann habe ich ja hier auch ein Vermögen stehen. ![]() [Beitrag von vectra_1 am 03. Mai 2023, 12:00 bearbeitet] |
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Sunlion
Inventar |
12:17
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#14768
erstellt: 03. Mai 2023, ||||
Echt? Die goldenen? ![]() |
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SR2245
Inventar |
12:36
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#14769
erstellt: 03. Mai 2023, ||||
Ich ergänze mal meine Aussage:
Auch Alterung des Trägermaterials scheidet als Ursache aus, wie jeder weiß, der sich auch damals schon Cassetten beschäftigt hat, sind Railroads kein neues Phänomen, sondern so alt wie die Cassette selbst. Auch als besonders empfindlich geltende spätere Exemplare wie z. B. TDK SA SA-X ab 1988 waren im damaligen Neuszustand schon genauso empfindlich für Railroads wie jetzt! Die Railroads auf den von mir gezeigten Maxell XLII-S, BASF CR-SII sind schon über 30 Jahre alt ![]() Und natürlich bezieht sich mein Beispiel mit dem extremen Überdehen eines Bands auf 30-40 Jahre alte Bänder. Aber klar, die kann man von 10 auf 15cm ziehen ohne Risse in der Magnetschicht, aber Dehnungen die das Band noch nicht einmal 1% in Länge oder Breite verändern überbeanspruchen die Magntschicht, dass sich solche Linien bilden, die auch noch perfekt parallel sind, sorry aber das ist total abwegig.
![]() [Beitrag von SR2245 am 03. Mai 2023, 12:47 bearbeitet] |
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Valenzband
Inventar |
13:06
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#14770
erstellt: 03. Mai 2023, ||||
Egal wie du es drehst, es passt noch immer nicht zur Schmutzpartikel-Theorie: Derzufolge dürfte ein betroffenes und halbwegs gebrauchtes Tape nach längerer Zeit eigentlich nur noch aus Railroads bestehen, denn kleinere Mengen unvermeidbaren Drecks liegen wohl überall herum und könnten jedes Mal eine neue / andere Linie erzeugen, bis das Tape vollständig auseinandergerattert ist. Ich wiederhole mich ungern, aber bei so viel Resistenz oder evtl. Ignoranz muss es leider sein: Das beobachtete spontane Auftreten mehrerer Linien in gleichförmigen Abständen durch, auf geradezu magische Weise, präzise angeordnete Schmutzpartikel erscheint eine extrem unwahrscheinliche und daher untaugliche Hypothese.
Jetzt fehlt evtl. noch die Behauptung, dass in den 30 Jahren danach keine einzige neue Linie hinzugekommen ist, weil du der ganzen ganzen Zeit jedes Krümelchen in Bandführung und Kassette rechtzeitig erkannt und beseitigt hattest... Wie wahrscheinlich ist es dagegen, dass diese Tapes in ca. 30 +/- Jahren evtl. einmal unfreiwillig / unwissentlich von einer fiesen "Rubbelwalze" malträtiert wurden? Das kannst wohl weder du noch sonstwer 100% ausschließen.
In der Tat, der Beweis wurde nun vorläufig erbracht. [Beitrag von Valenzband am 04. Mai 2023, 09:07 bearbeitet] |
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al3x135
Stammgast |
14:47
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#14771
erstellt: 03. Mai 2023, ||||
Hatte ich tatsächlich schon mal, daher habe ich auch vorsichtshalber die Tonkopfoberfläche mit Autolackpolitur etwas bearbeitet, in der Hoffnung, sowas diesmal zu vermeiden. Tatsächlich hat aber das RS-M 17 schon Railroads verursacht, da ich eigentlich immer Verschmutzungen als Ursache vermutet hatte, habe ich mich dann gewundert, als die Railroad immer genau dort aufgehört hat, wo Capstan/Andruckrolle sind. Hier ist also vermutlich auch irgendeine Kräftewirkung zwischen Band und Capstan/Rollen verantwortlich gewesen. Nach gründlichem Reinigen des gesamten Laufwerks war das Problem beseitigt, ich muss mal schauen, ob die jetzt angeschliffene Rolle wieder Railroads zieht. |
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ikrone
Inventar |
17:54
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#14772
erstellt: 03. Mai 2023, ||||
Zur Ursache der Railroads kann ich nicht viel beitragen. Allerdings kann ich bestätigen, dass das kein Phänomen der letzten Jahre ist. Solange ich Typ II-Bänder von TDK, Maxell und den anderen Marken nutze, habe ich immer mal wieder solche Railroads gehabt. Das ist immerhin mehr als 40 Jahre, seit ca. 1981. Recht häufig trat das bei mir bei Typ IV-Bändern von Maxell aus den 90ern auf. Hörbare Auswirkungen habe ich keine feststellen können. Grüße Ingo |
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Manfred_K.
Inventar |
17:58
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#14773
erstellt: 03. Mai 2023, ||||
Leute, gemach, gemach... ![]() Diese Aussage kann ich bestätigen, weil ich früher fast ausschließlich TDK-SA im Einsatz hatte. Viele davon im Auto. Nach ein paar Monaten sind mir überall diese Railroads aufgefallen. Also dieses Problem gab es zu 100% im Neuzustand, dessen bin ich mir sicher. Glücklicherweise ist mir soundmäßig nichts negatives aufgefallen. ABER: Kenwood-Endstufe, Pioneer-Kassettendeck, Equalizer, Selbstbauboxen im Golf und von Europe "The Final Countdown" mit meinem Kumpel und 2 Bräuten auf dem Rücksitz. Wer achtet da so genau auf den Sound... ![]() ![]() ![]() Von den "goldenen" habe ich leider keine NOS, nur massig gebrauchte und abgenudelte von "damals"... So was habe ich noch als NOS: ![]() |
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Manfred_K.
Inventar |
18:02
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#14774
erstellt: 03. Mai 2023, ||||
Ömmm, nicht das Ihr denkt, der Manfred ist gefahren und der Kumpel saß mit 2 Bräuten auf dem Rücksitz... Nee, Nee, Nee ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
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Rabia_sorda
Inventar |
20:11
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#14775
erstellt: 03. Mai 2023, ||||
Neneeee, Manfred. Es war bestimmt umgekehrt ![]() Heutzutage könnte man auch zu viert hinten sitzen (o.ä.) und einfach den Autopiloten fahren lassen.... ![]() |
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Sunlion
Inventar |
20:52
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#14776
erstellt: 03. Mai 2023, ||||
Also jetzt muss ich doch mal einschreiten: Ooofftooopic!!! ![]() |
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Manfred_K.
Inventar |
06:34
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#14777
erstellt: 04. Mai 2023, ||||
Ich habe gestern Abend ein altes "Railroad" Tape aus einem Konvolut eingemessen und frisch bespielt. Bis auf die üblichen, ab und zu auftretenden Dropouts, war die Aufnahme in Ordnung. Eventuell ein Indiz, das bei diesem Band keine Partikel heruntergekratzt wurden, es sich also nur um eine Verformung handelt. Der Andruckfilz presst das Band wohl dann wieder glatt auf den Kopf, sodass es es klanglich wenig bis keine Auswirkungen gibt. Das war gestern eine subjektive Einzelfallbetrachtung. |
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digitalo
Inventar |
09:35
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#14778
erstellt: 04. Mai 2023, ||||
Habe per USB Lupe ein anschauliches Bild von einem BASF Tonband mit Railroads geschossen. Das ist aber eine BMP Datei, die sich hier nicht hochladen lässt. Kann da jemand helfen ? |
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gst
Inventar |
09:47
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#14779
erstellt: 04. Mai 2023, ||||
Umwandeln in JPG, z.B. über MS-Paint laden als als JPG abspeichern? |
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Sunlion
Inventar |
10:35
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#14780
erstellt: 04. Mai 2023, ||||
Schick es mir per PN. |
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digitalo
Inventar |
10:39
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#14781
erstellt: 04. Mai 2023, ||||
digitalo
Inventar |
10:42
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#14782
erstellt: 04. Mai 2023, ||||
Evtl. bekomme ich das Bild nochmal besser hin. Zum besseren Verständnis, ich meine, die Railroads entstehen von der Tonbandunterseite aus nach oben. Nicht von Tonbandmitte nach außen. [Beitrag von digitalo am 04. Mai 2023, 10:51 bearbeitet] |
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Sunlion
Inventar |
11:06
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#14783
erstellt: 04. Mai 2023, ||||
Es sind Knicke, das sieht man an der Lichtbrechung von Reflexionen, die verlaufen nämlich genau entlang der Striche. Wären es nur Kratzer, würde die Lichtreflexion über die Striche rübergehen. |
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gst
Inventar |
11:17
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#14784
erstellt: 04. Mai 2023, ||||
Für mich erscheinen das wie Knicke, die von Kassettenseite nach außen gedrückt wurden - aber sinnmässig erschließt sich das mir noch nicht. Würde bedeuten, dass eine oder mehrere Kanten im Kassettengehäuse vorhanden sind? |
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Valenzband
Inventar |
11:17
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#14785
erstellt: 04. Mai 2023, ||||
Das sind m.E. sehr (oder zu) viele Spuren unterschiedlicher Breite, was auch einfach auf Abrieb bzw. ein recht altes, vielbenutztes Band deuten könnte. Versuche mal eine etwas geneigte Perspektive bei möglichst kleiner Blende (Tiefenschärfe), so dass man die Flächenneigungen an den Gleisen besser erkennen kann. |
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digitalo
Inventar |
21:16
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#14786
erstellt: 04. Mai 2023, ||||
Manfred_K.
Inventar |
09:47
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#14787
erstellt: 05. Mai 2023, ||||
@ digitalo: Nach meinen Infos sind Normalbänder, also Typ I, nicht von der Railroadproblematik betroffen. Für mich sieht das nach normaler Abnutzung aus. Interessant wäre, ob es auch bei DAT-Bändern solche Railroad-Effekte gibt. |
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Sunlion
Inventar |
09:50
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#14788
erstellt: 05. Mai 2023, ||||
Die Aufnahmen bei DAT sind digital, daher gibt es da keine analogen Railroads. Unterm Mikroskop erkennt man stattdessen Nullen und Einsen. |
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Manfred_K.
Inventar |
09:54
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#14789
erstellt: 05. Mai 2023, ||||
Yooooo, der war gut! ![]() Trotzdem walkt eine Andruckrolle bei Dat-Bändern das Band... |
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ghaliläo
Inventar |
10:07
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#14790
erstellt: 05. Mai 2023, ||||
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blaufrau83
Stammgast |
13:10
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#14791
erstellt: 06. Mai 2023, ||||
Ich erinnere mich, das war der mit den Aussetzern am Cinch-Ausgang, den hast du mir mal abgekauft. Ghaliläo: Was der vergoldete Tonkopf beim KA7 bringen soll, das frage ich mich auch. Der ist nur außen vergoldet. Mir ist kein anderes Deck bekannt mit einem vergoldeten Tonkopf, vielleicht hatten die Ingenieure noch ein bisschen Geld übrig für das letzte "ultimative" Kassettendeck ![]() Hier kann man es erkennen: ![]() Ich würde vermuten, dass die Streifen/Railroads von Schmutz und häufigem Abspielen kommen. So sehen die uralten Bänder aus, die früher oft im Auto gespielt wurden und die Kassetten offen im Auto rumlagen. |
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vectra_1
Inventar |
15:08
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#14792
erstellt: 06. Mai 2023, ||||
Der vergoldete Kopf beim KA 7 ES war nur was für die Optik. Rein technisch gesehen, hatte es keine Auswirkungen. Hätte ich den damals getauscht, dann hätte mich es 500 Euro gekostet. Den gab es nur noch neu in Japan. |
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ghaliläo
Inventar |
20:58
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#14793
erstellt: 06. Mai 2023, ||||
@Barbara Vielen Dank für das Bild. Eine Vergoldung nur außen am Kopf ist technisch natürlich völlig unsinnig. Sieht gut aus und ein Spitzengerät braucht ein Alleinstellungsmerkmal. Hab noch von keinem Gerät gehört mit vergoldeten Tonkopf, das gibt es wohl nur im KA7ES. Aber ich denke mal, es wäre doch sicher möglich gewesen einen Tonkopf aus einem anderen Sony-Gerät zu verbauen. Und wenn dann eine Vergoldung nötig gewesen wäre hätte man das auch selbst machen können wobei die zur Vergoldung nötige Spannung die man anlegen muss eventuell zu Schäden am Kopf führen könnte was man nicht riskieren sollte. Aber wer bitte braucht schon einen vergoldeten Tonkopf? Andy, Du hast doch sicher was rumliegen. Das wäre zumindest mal einen Versuch wert gewesen denn so ein KA7ES ist kaum mehr zu finden und wenn dann zu absolut irren Preisen. Das hätte ich sicher nicht verkauft. Irgendwann findet man für alles eine Lösung, dauert manchmal halt etwas. Hier mal etwas ganz Ungewöhnliches. Ein Bekannter hat sich ein Sony TC-K909ES gekauft und das hier bekommen: ![]() An drei von den vier Cinchbuchsen fehlen außen die Goldkappen. Wie bitte kann denn sowas passieren? Benötigt man also ein komplett neues Bauteil. Wo kann man denn sowas bekommen? Andy, hast Du nicht vor Kurzem so ein Bauteil für ein Sony-Deck gebraucht? Wo hast Du da was herbekommen? [Beitrag von ghaliläo am 06. Mai 2023, 21:05 bearbeitet] |
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Sunlion
Inventar |
21:03
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#14794
erstellt: 06. Mai 2023, ||||
Das passiert, wenn jemand High-End-Cinch-Kabel kauft, die superdrupergut klingen, Megagold-Adern haben, dazu noch gigageile Stecker, welche aber, einmal draufgesteckt, ultrafest sitzen und nicht mehr runtergehen, ohne die Cinchbuchsen aus der Platine zu reißen. Hab selber so was von Oelbach in der Schublade liegen, mit silberummantelten Kabeln, dick wie Finger, aber einmal draufgesteckt, gehen sie nicht mehr runter. Die haben mir im Verstärker kalte Lötstellen beschert, seit dem nutze ich sie nicht mehr. Klingen tun sie auch nicht besser als normale Kabel. [Beitrag von Sunlion am 06. Mai 2023, 21:06 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
21:14
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#14795
erstellt: 06. Mai 2023, ||||
Jupp! So Damen kenne ich auch .... Damit sind -natürlich- jetzt nur die Cinchstecker meiner selbstangefertigten Cinchkabel gemeint. Den Hersteller weiß ich leider nicht mehr, denn die Stecker hatte ich vor gut 25 Jahren gekauft .... und seit dem stecken die halt in meiner Vorstufe fest ![]() |
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ghaliläo
Inventar |
21:17
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#14796
erstellt: 06. Mai 2023, ||||
@Sunlion So wird es wohl gewesen sein. Da hatte ich schon richtig heftige Diskussionen mit "HiFi-Spezialisten " wegen dem ganzen Kabelgedöns. Ob das nun megateure Cinchkabel oder Boxenkabel sind oder auch der Schwachsinn mit den "Spezialkabeln" an manchen Geräten zur Stromversorgung. Das hat Swoboda auch gerne gemacht. Der für 4000 DM umgebaute Sony DTC-2000ES meines Bekannten hatte so ein Stromkabel von Swoboda eingebaut bekommen. Was für eine megateure Nullnummer. ![]() Für mich alles nur dazu da um den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Um das technisch machbare Maximum rauszuholen reichen viel günstigere Lösungen voll und ganz aus und wer mir erzählen will dass er da einen Unterschied hört dem kann ich nur sagen, Einbildung ist auch eine Bildung. ![]() [Beitrag von ghaliläo am 06. Mai 2023, 21:18 bearbeitet] |
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Sunlion
Inventar |
21:39
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#14797
erstellt: 06. Mai 2023, ||||
Es ist halt auch immer ein bisschen Erfahrung mit dabei. Ich habe ja elf Jahre lang Hifi verkauft und hatte viele Gelegenheiten, Geräte und Zubehör zu testen, in allen möglichen Preisklassen. Bei Cinch-Kabeln konnte ich selbst auf hochwertigen, sehr guten Anlagen keinen Unterschied zwischen den Beipackstrippen und teuren High-End-Kabeln hören. Lautsprecherkabel hingegen klingen schon unterschiedlich, zum Beispiel klingen 0,75-qmm-Kupferstrippen deutlich dumpfer als 2,5 qmm. 4 qmm versilbert klingt im Hochton seidiger als 2,5 qmm Kupfer. Aber 2,5 qmm Kupfer für 5000 Euro/Meter klingt nicht deutlich besser als das gleiche Kabel für 5 Euro. Man muss schon die Kuh in der Kirche lassen … oder wie das heißt. Und jetzt geh ich schlafen. Nachti! [Beitrag von Sunlion am 06. Mai 2023, 21:40 bearbeitet] |
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blaufrau83
Stammgast |
00:11
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#14798
erstellt: 07. Mai 2023, ||||
Das denke ich auch, dass ein Kopf aus einem anderen Sony-Deck seinen Zweck auch erfüllt hätte. Genau so einen Tonkopf hat das KA5 auch, nur ohne Gold. Wollte gerade die Tonkopf-Beschriftungen vergleichen und habe gesehen, dass bei dem gar keine Beschriftung dran ist. Doof ... Am TC-K909ES waren wohl extrem widerspenstige Kabel dran. |
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vectra_1
Inventar |
05:15
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#14799
erstellt: 07. Mai 2023, ||||
@ghaliläo, ja ich könnte mich Heute noch in den Ar.... beißen, weil ich das KA 7 verkauft habe. Aber irgendwann werde ich wieder eins haben, da bin ich mir sicher. Das Cinchterminal an meinem 890 ES ist auch kaputt. In der Bucht werden verschiedene Teile als Ersatz angeboten. Ich werde bei meinem einzelne Cinchbuchsen einsetzen. Die passen dann genau in die Löcher der Rückwand. Leider passen die Pins der Ersatzcinchbuchsen nicht mehr zur Platine, deshalb einzelne. Diese müssen natürlich auch einzeln verlötet werden. Wenn ich fertig habe zeige ich noch Fotos. [Beitrag von vectra_1 am 07. Mai 2023, 05:22 bearbeitet] |
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vectra_1
Inventar |
05:21
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#14800
erstellt: 07. Mai 2023, ||||
@Sunlion, bei deinem Onkyo gibt es wohl ein neues Problem. Habe gestern verschieden Kassetten getestet und dabei blieb mehrfach der Vorlaufwickel einfach so stehen. Sieht wohl so aus, dass der Motor dafür einen Defekt hat. Entweder ich mache ihn auf und versuche ihn wieder zu beleben oder suche einen neuen. Sonst ist bei deinem Deck alles i.O. und es klingt verdammt gut nach der Einmessorgie. Die neuen Rollen habe ich zurück geschickt, da der Innendurchmesser zu klein war und sie sich nur sehr schwer drehen konnten. Werde also noch einmal andere besorgen. ![]() |
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Sunlion
Inventar |
05:58
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#14801
erstellt: 07. Mai 2023, ||||
Ich vermute, da ist die Idler-Wippe (oder wie auch immer das Ding heißt) auf der Achse nach vorn gerutscht und wird nun seitlich durch das Blech blockiert, sodass der Idler das Zahnrad bzw. den Wickeldorn nicht erreichen kann. Hinter der Wippe befindet sich eine Feder, die sie nach vorn drückt, leider rutscht sie dadurch auf der Achse nach vor. Dann muss man die Wippe wieder zurückschieben und mit Klebstoff auf der Achse fixieren. So hat es bei mir jedenfalls lange gehalten. Falls Du schon alles wieder zusammengebaut hat: Es reicht, das schwarze Zierblech im Kassettenfach abzuschrauben, man muss dazu nicht das ganze Laufwerk ausbauen. |
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