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"Tapedeck-Reparatur" Thread

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al3x135
Stammgast
#14751 erstellt: 02. Mai 2023, 22:40

Manfred_K. (Beitrag #14748) schrieb:
. Die paar Euro sind so schlimm doch nicht, oder?

Eigentlich nicht, aber in das RS-M 17 würde ich nur ungerne noch hineininvestieren, weil der Tonkopf sowieso total verschlissen ist, daher nur noch der Einsatz im Keller. Auch die Elkos gehören bei diesen Teilen gewechselt, habe auf YouTube schon gesehen, dass die darin mittlerweile gerne auslaufen, wobei ich bei meinem auf den ersten Blick noch keine Korossion sehen konnte.

Die Rolle habe ich nur sehr leicht angeschliffen und ansich schaut die aus wie neu, nur verändert hat sich am Verhalten garnichts, das Problem ist genauso vorhanden, wie zu Beginn mit Einlaufspuren.

Ob der eingelaufene Kopf und dadurch geringerer Andruck vom Band durch den Andruckfilz die Ursache sein könnte?
ghaliläo
Inventar
#14752 erstellt: 03. Mai 2023, 05:44

vectra_1 (Beitrag #14707) schrieb:
@ghaliläo,

ja das 7er hatte ich vor 3 oder 4 Jahren verkauft. Es hatte doch die sich auflösende Schwungmasse. Das alleine war aber nicht der Grund für den Verkauf. Es lag einfach A/W Kopf, der war soweit eingeschliffen, dass die Aufnahmen sehr mies waren. Der Vorbesitzer hatte wohl sehr viel mit Reinigungskassetten gesäubert. Ein neuer Kopf hätte mich ein Vermögen gekostet und den gab nur in Japan im Original. Der war aussen vergoldet und hatte eine Bezeichnung, die es in normalen Sony Decks nicht gab. Als Schrott oder Briefbeschwerer wollte ich es nicht haben. Mein Herz sagte damals nein, aber der Verstand hatte gesiegt. Also kam es weg. Daas 3 ES musstee damals dem 7er weichen und war zudem noch in Schwarz.



Das ist natürlich schade um das tolle Gerät. Kann ich verstehen dass es Dir nicht leicht gefallen ist, das KA7ES zu verkaufen.
Der Tonkopf war vergoldet? Was soll das denn bringen? War der Tonkopf auch oben vergoldet oder nur an der Außenseite? Hast Du von dem Tonkopf zufällig Bilder gemacht?

Vielleicht hättest Du es mal mit dem Einbau eines normalen "nichtvergoldeten" Tonkopfs versuchen sollen, der hätte möglicherweise auch funktioniert. Aber darüber jetzt nachzudenken bringt natürlich nichts mehr.


[Beitrag von ghaliläo am 03. Mai 2023, 05:58 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#14753 erstellt: 03. Mai 2023, 05:54

digitalo (Beitrag #14706) schrieb:
Leuts, ich bräuchte demnächst wieder neu angepasste Kontaktlinsen u. habe nur ein 15er Laptop. Aber das die °9° zu tief steht ist unübersehbar. :D


Tatsächlich, ist mir nicht aufgefallen aber die steht echt minimal zu tief.
melmarc2
Ist häufiger hier
#14754 erstellt: 03. Mai 2023, 07:35

Sunlion (Beitrag #14700) schrieb:
Danke Dir, sehr interessant!
Avilyn ist dann vielleicht ein frei erfundener Markenname.


Das habe ich mal zu Maxells Black Magnetit und TDKs Alivyn gefunden:

Magnetit ist ein Eisenoxidkristall, der als "Eisen-Eisenoxid" bezeichnet wird und eine chemische Beschreibung von Fe3O4 anstelle des in den meisten analogen Bändern üblicheren Fe2O3-Eisenoxids enthält. Verschiedene Eisenoxide können in ihrer Farbe von rot bis dunkelbraun variieren. Magnetit sieht schwarz aus, daher ist "schwarzer Magnetit" überflüssig. Magnetit ist magnetischer als Eisenoxid, aber es ist auch schwieriger, bei der Herstellung von Magnetbändern damit zu arbeiten.

Epitaxie ist ein Prozess, bei dem Kobaltionen auf die magnetischen Kristalle aufgebracht werden, um deren magnetische Eigenschaften zu verbessern. Hitachi-Maxell verwendete dieses Verfahren für seine Eisen-Kobalt- und Magnetit-Kobalt-Formulierungen. TDK verwendete ein anderes Adsorptionsverfahren, das als "Avilyn" gekennzeichnet war. Kein Prozess ist besser als der andere - es kommt darauf an, welche Geräte ein Unternehmen gekauft hat, oft um Patentverletzungen zu vermeiden.
gst
Inventar
#14755 erstellt: 03. Mai 2023, 09:48
Also nach meiner Wissen ist "Epitaxie" folgendes:
Epitaxie bedeutet die Abscheidung einer Schicht auf einer anderen, wobei die erzeugte Schicht die Kristallstruktur der Unterlage annimmt.
Erstmals Ende der sechziger bei Silizium-Transistoren verwendet, hat also nichts speziell mit Kobalt zu tun, sondern mit einm Fertigungsprozess.
Sunlion
Inventar
#14756 erstellt: 03. Mai 2023, 10:04
Cool, hier kann man echt was lernen. Es hat eben doch Vorteile, wenn nicht immer sofort jemand aufspringt und „offtopic!!!“ brüllt.
Valenzband
Inventar
#14757 erstellt: 03. Mai 2023, 10:16

SR2245 (Beitrag #14732) schrieb:
Cassettenband besteht aus vorgerecktem Polyester. Das Vorrecken dient dazu die Elastizität so weit wie möglich zu beseitigen. Nimm mal ein Cassettenband und ziehe es lang, bis zu einer gewissen Kraft passiert gar nichts (bis auf eine unmerkbare minimalste elastische Verformung) und dann gibt es plötzlich ganz weich und massiv nach, das ist dann die plastische Verformung (nicht reversibel)

So what? Darin liegt doch kein Widerspruch zu dem, was ein Bandtransport daraus noch machen kann, einschließlich dauerhafter Verformung.
Genau dies wurde in einigen Kombinationen Tape / Gerät ohne nachweisbare Schmutzpatikel beobachtet.


..das ist nun wirklich nichts Neues... wo ist aber der Zusammenhang, deine Dehnungslinien wären ja plastische Verformung und keine elastische, sonst würden sie ja nach dem Enstehen wieder zurückgehen... oder meinst du, nur die Trägerfolie ist elastisch und geht wieder zurück aber die Magnetschicht reißt dabei als Linie dauerhaft sichtbar ein?

Du hast einfach den Text nicht richtig gelesen. Ich habe doch explizit dauerhafte Veränderungen des Trägers angesprochen. Die Magnetschicht hat per se eine strukturell geringere Widerstandskraft als der Träger und naturgemäß eine andere Zusammensetzung. Dass sich die Schichten bei Verfomungen auch voneinander ablösen können ist weder ein Geheimnis noch ein großes Wunder. Ebenso naheliegend ist also eine Ablösung der Magnetschicht durch deren Verformungsverhalten beim "Durchwalken". Beides kommt aber letzlich aufs Gleiche raus, denn wenigstens einen Auslöser sollte es schon geben.

Und nochmal: Die Schmutzpartikel-Theorie scheitert weitgehend schon daran, dass der Effekt auch ohne nachweisbare Verschmutzung(en) auftreten kann. In einigen Fällen veränderte sich (oder verschwand) das Schadensmuster unmittelbar nach Reinigung der Rolle. Nach der Schmutzpartikel-Theorie müssten die Schmutzpartikel dann die gesammte Rolle umlaufende Oberflächenschäden sein, in vergleichbarer Größe (Strichbreite) wie das Schadensmuster. Wie soll das denn gehen, bitte? Selbst ein dünnes Haar ist noch leicht zu erkennen.


Dann nimm mal ein Band und ziehe es lang und begutachte die Magnetschicht, selbt wenn du 10cm Band auf 15cm lang ziehts gibt es keine Risse in der Magnetschicht.

Auch hier kein Widerspruch: Dein Beispiel entspricht also 50% Dehnung auf einer langen Strecke. Weiches Bindermaterial wird das überleben, ausgetrocknetes Material hingegen nicht unbedingt. Dein Beispiel erwähnt und berücksichtigt eben nicht, dass der Faktor Alterung eine offensichtlich entscheidende Rolle spielt. Sonst wäre der Railroad-Effekt bestimmter Bänder doch wohl schon sehr bald nach dem ersten Einsatz vor 20++ Jahren bekannt geworden. Dem war aber nicht so, obwohl gefühlt jede noch so dämliche Bedürfniserweckungs-Gazette alle verfügbaren Tapes rauf- und runtergetestet und nach etlichen Kriterien eingeordnet hatte ("Ranking").


Und selbst wenn, wären die niemals perfekt ausgerichtet, so homogen ist selbst so ein High Tech Produkt wie die Polyesterfolie nicht und die Bandbeschichtung schon erst recht nicht.

Das ist zunächst (d)eine Mutmaßung. Gegenfrage: Wo und v.A. wie genau müssten zufällige Schmutzpartikel positioniert sein, dass sie schon in einem Durchgang so schöne und äquidistante Muster generieren könnten? IMHO ein bisschen zu viel Zufall auf einmal. Aber vielleicht gibt es ja doch Trolle, die das übernehmen ...


[Beitrag von Valenzband am 03. Mai 2023, 11:22 bearbeitet]
Manfred_K.
Inventar
#14758 erstellt: 03. Mai 2023, 12:29

al3x135 (Beitrag #14751) schrieb:
Eigentlich nicht, aber in das RS-M 17 würde ich nur ungerne noch hineininvestieren, weil der Tonkopf sowieso total verschlissen ist, daher nur noch der Einsatz im Keller.
...
Ob der eingelaufene Kopf und dadurch geringerer Andruck vom Band durch den Andruckfilz die Ursache sein könnte?


Ich vermute eher, das der eingeschliffene Kopf selber zur "Bandführung" wird. Ganz schlimm wird es, wenn man versucht, bei einem eingeschliffenen Kopf den Azimut einzustellen. Die Summe "abgenutzte Rolle" und "verschlissener Tonkopf" wird die Ursache Deiner Azimutprobleme sein.

Ein "total verschlissener Tonkopf" kann dir auch die Bänder beschädigen. Also Vorsicht mit den Lieblingskassetten
Manfred_K.
Inventar
#14759 erstellt: 03. Mai 2023, 12:39
@Valenzband: Jetzt kann ich Deine Ausführungen nachvollziehen. Ist eine sehr komplexe Materie. Danke dafür.

Ich bin, in meiner laienhaften Ansichtsweise, von Schmutzpartikeln auf dem Tonkopf ausgegangen. Diese stehen fest und könnten theoretisch diese Riefen verursacht haben. Vielleicht ist es auch hier die Summe aller Effekte...

Für uns als Praktiker bleibt eigentlich nur eins zu Tun. Penibel auf Sauberkeit und den Zustand der Rollen achten.

Ich werde meine NOS TDK-SA noch einige male mit meinem B 215 abspielen. Mal gucken, wann oder ob ich die ersten Railroads beobachte...
ghaliläo
Inventar
#14760 erstellt: 03. Mai 2023, 12:46

Sunlion (Beitrag #14756) schrieb:
Cool, hier kann man echt was lernen. Es hat eben doch Vorteile, wenn nicht immer sofort jemand aufspringt und „offtopic!!!“ brüllt. ;)




Die Forumsaufsicht oder selbsternannte Aufseher müssen doch auch was zu tun haben.

Ist natürlich schade, wenn dann interessante Dinge gar gelöscht werden weil, ich weiß nicht was, jemand irgendwelche Schmerzen hat. Da kann man dann nur gute Besserung wünschen.
Sunlion
Inventar
#14761 erstellt: 03. Mai 2023, 12:49

Manfred_K. (Beitrag #14759) schrieb:
Ich werde meine NOS TDK-SA …

Wooow!!! Du hast noch neue TDK SA? Original verschweißt? Mit echtem Achtziger-Jahre-Vakuum im Inneren?
Du bist der Auserwählte!

Die Dinger werden bei Ebay ja inzwischen wie Goldstaub gehandelt.
Also überleg Dir gut, ob Du sie wirklich öffnen willst. Die Preise werden bestimmt weiter steigen.


[Beitrag von Sunlion am 03. Mai 2023, 12:56 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#14762 erstellt: 03. Mai 2023, 12:54

Valenzband (Beitrag #14757) schrieb:

verschwand das Schadensmuster unmittelbar nach Reinigung der Rolle


Stark verschmutze Rollen können zu sehr starken Tonstörungen führen was ich jetzt beim KA6ES erlebt habe. Konnte mir den Effekt nicht erklären, dass die Kanäle immer wieder von einer Seite zur anderen geschwankt sind wie wenn das Band am Kopf Wellen wirft was wahrscheinlich auch der Fall war.

Nach Reinigung der Rollen war das weg.

Wenn nun das Band lang und schlecht aufgewickelt ist und dadurch der Bandzug zu stark wird hat man da schnell irreparable Schäden am Band.
ghaliläo
Inventar
#14763 erstellt: 03. Mai 2023, 12:57

Sunlion (Beitrag #14761) schrieb:

Manfred_K. (Beitrag #14759) schrieb:
Ich werde meine NOS TDK-SA …

Wooow!!! Du hast noch neue TDK SA? Original verschweißt? Mit echtem Achtziger-Jahre-Vakuum im Inneren?
Du bist der Auserwählte!

Die Dinger werden bei Ebay ja inzwischen wie Goldstaub gehandelt. :cut


Davon hätte ich auch gerne eine Schachtel voll. Die Preise sind wirklich absolut irre inzwischen.

Leider habe ich mir damals neu keinerlei TDK-Kassetten gekauft, leider.
Sunlion
Inventar
#14764 erstellt: 03. Mai 2023, 13:01

ghaliläo (Beitrag #14763) schrieb:
Leider habe ich mir damals neu keinerlei TDK-Kassetten gekauft, leider.

Tja, wenn man so was doch nur vorher wüsste? Im Grunde muss man jetzt schon überlegen, was in dreißig Jahren heiß begehrt sein könnte und sich den Keller damit vollstellen.
Damals waren Kassetten halt normal und irgendwann eine veraltete Technologie. Wer hätte auch nur einen Cent darauf gewettet, dass sie mal viel Geld wert wären?
Wobei man nicht weiß, ob die teuer angebotenen Exemplare bei Ebay auch tatsächlich Käufer finden.
vectra_1
Inventar
#14765 erstellt: 03. Mai 2023, 13:36
Welche TDK SA meint ihr? Mal Foto zeigen.
Sunlion
Inventar
#14766 erstellt: 03. Mai 2023, 13:55

vectra_1 (Beitrag #14765) schrieb:
Welche TDK SA meint ihr? Mal Foto zeigen.

Ist eigentlich Wurscht, die ungeöffneten sind inzwischen alle teuer.
Aber wenn ich mal meine Lieblings-SA zeigen darf, das ist diese hier: Verpackt und unverpackt.
vectra_1
Inventar
#14767 erstellt: 03. Mai 2023, 13:59
Na dann habe ich ja hier auch ein Vermögen stehen.


[Beitrag von vectra_1 am 03. Mai 2023, 14:00 bearbeitet]
Sunlion
Inventar
#14768 erstellt: 03. Mai 2023, 14:17
Echt? Die goldenen?
SR2245
Inventar
#14769 erstellt: 03. Mai 2023, 14:36

Valenzband (Beitrag #14757) schrieb:
Dein Beispiel erwähnt und berücksichtigt eben nicht, dass der Faktor Alterung eine offensichtlich entscheidende Rolle spielt.

Ich ergänze mal meine Aussage:

SR2245 (Beitrag #14732) schrieb:

Railroads (über eine längere Strecke oder gar auf dem ganzen Band exakt parallel zur Bandkante verlaufende Linien) enstehen nicht dadurch, dass das Band im Betrieb in irgendweiner Form gefaltet/geknickt wird und auch nicht durch eine Dehnung oder sonstige mechanische Überbelastung!


Auch Alterung des Trägermaterials scheidet als Ursache aus, wie jeder weiß, der sich auch damals schon Cassetten beschäftigt hat, sind Railroads kein neues Phänomen, sondern so alt wie die Cassette selbst. Auch als besonders empfindlich geltende spätere Exemplare wie z. B. TDK SA SA-X ab 1988 waren im damaligen Neuszustand schon genauso empfindlich für Railroads wie jetzt!

Die Railroads auf den von mir gezeigten Maxell XLII-S, BASF CR-SII sind schon über 30 Jahre alt

Und natürlich bezieht sich mein Beispiel mit dem extremen Überdehen eines Bands auf 30-40 Jahre alte Bänder.
Aber klar, die kann man von 10 auf 15cm ziehen ohne Risse in der Magnetschicht, aber Dehnungen die das Band noch nicht einmal 1% in Länge oder Breite verändern überbeanspruchen die Magntschicht, dass sich solche Linien bilden, die auch noch perfekt parallel sind, sorry aber das ist total abwegig.


Aber vielleicht gibt es ja doch Trolle, die das übernehmen ...

und Tschüss!


[Beitrag von SR2245 am 03. Mai 2023, 14:47 bearbeitet]
Valenzband
Inventar
#14770 erstellt: 03. Mai 2023, 15:06

SR2245 (Beitrag #14769) schrieb:
Auch Alterung des Trägermaterials scheidet als Ursache aus, wie jeder weiß, der sich auch damals schon Cassetten beschäftigt hat, sind Railroads so alt wie die Cassette selbst. Auch als besonders empfindlich geltende spätere Exemplare wie z. B. TDK SA SA-X ab 1988 waren im damaligen Neuszustand schon genauso empfindlich für Railroads wie jetzt!

Egal wie du es drehst, es passt noch immer nicht zur Schmutzpartikel-Theorie: Derzufolge dürfte ein betroffenes und halbwegs gebrauchtes Tape nach längerer Zeit eigentlich nur noch aus Railroads bestehen, denn kleinere Mengen unvermeidbaren Drecks liegen wohl überall herum und könnten jedes Mal eine neue / andere Linie erzeugen, bis das Tape vollständig auseinandergerattert ist.
Ich wiederhole mich ungern, aber bei so viel Resistenz oder evtl. Ignoranz muss es leider sein: Das beobachtete spontane Auftreten mehrerer Linien in gleichförmigen Abständen durch, auf geradezu magische Weise, präzise angeordnete Schmutzpartikel erscheint eine extrem unwahrscheinliche und daher untaugliche Hypothese.


Die Railroads auf den von mir gezeigten Maxell XLII-S, BASF CR-SII sind schon über 30 Jahre alt

Jetzt fehlt evtl. noch die Behauptung, dass in den 30 Jahren danach keine einzige neue Linie hinzugekommen ist, weil du der ganzen ganzen Zeit jedes Krümelchen in Bandführung und Kassette rechtzeitig erkannt und beseitigt hattest...
Wie wahrscheinlich ist es dagegen, dass diese Tapes in ca. 30 +/- Jahren evtl. einmal unfreiwillig / unwissentlich von einer fiesen "Rubbelwalze" malträtiert wurden? Das kannst wohl weder du noch sonstwer 100% ausschließen.



Aber vielleicht gibt es ja doch Trolle, die das übernehmen ...

:cut

In der Tat, der Beweis wurde nun vorläufig erbracht.


[Beitrag von Valenzband am 04. Mai 2023, 11:07 bearbeitet]
al3x135
Stammgast
#14771 erstellt: 03. Mai 2023, 16:47

Manfred_K. (Beitrag #14758) schrieb:

Ein "total verschlissener Tonkopf" kann dir auch die Bänder beschädigen. Also Vorsicht mit den Lieblingskassetten ;)


Hatte ich tatsächlich schon mal, daher habe ich auch vorsichtshalber die Tonkopfoberfläche mit Autolackpolitur etwas bearbeitet, in der Hoffnung, sowas diesmal zu vermeiden. Tatsächlich hat aber das RS-M 17 schon Railroads verursacht, da ich eigentlich immer Verschmutzungen als Ursache vermutet hatte, habe ich mich dann gewundert, als die Railroad immer genau dort aufgehört hat, wo Capstan/Andruckrolle sind. Hier ist also vermutlich auch irgendeine Kräftewirkung zwischen Band und Capstan/Rollen verantwortlich gewesen.
Nach gründlichem Reinigen des gesamten Laufwerks war das Problem beseitigt, ich muss mal schauen, ob die jetzt angeschliffene Rolle wieder Railroads zieht.
ikrone
Stammgast
#14772 erstellt: 03. Mai 2023, 19:54
Zur Ursache der Railroads kann ich nicht viel beitragen.
Allerdings kann ich bestätigen, dass das kein Phänomen der letzten Jahre ist. Solange ich Typ II-Bänder von TDK, Maxell und den anderen Marken nutze, habe ich immer mal wieder solche Railroads gehabt. Das ist immerhin mehr als 40 Jahre, seit ca. 1981.

Recht häufig trat das bei mir bei Typ IV-Bändern von Maxell aus den 90ern auf.

Hörbare Auswirkungen habe ich keine feststellen können.

Grüße
Ingo
Manfred_K.
Inventar
#14773 erstellt: 03. Mai 2023, 19:58

SR2245 (Beitrag #14769) schrieb:
Auch Alterung des Trägermaterials scheidet als Ursache aus, wie jeder weiß, der sich auch damals schon Cassetten beschäftigt hat, sind Railroads kein neues Phänomen, sondern so alt wie die Cassette selbst. Auch als besonders empfindlich geltende spätere Exemplare wie z. B. TDK SA SA-X ab 1988 waren im damaligen Neuszustand schon genauso empfindlich für Railroads wie jetzt!


Leute, gemach, gemach...

Diese Aussage kann ich bestätigen, weil ich früher fast ausschließlich TDK-SA im Einsatz hatte. Viele davon im Auto. Nach ein paar Monaten sind mir überall diese Railroads aufgefallen. Also dieses Problem gab es zu 100% im Neuzustand, dessen bin ich mir sicher.

Glücklicherweise ist mir soundmäßig nichts negatives aufgefallen. ABER: Kenwood-Endstufe, Pioneer-Kassettendeck, Equalizer, Selbstbauboxen im Golf und von Europe "The Final Countdown" mit meinem Kumpel und 2 Bräuten auf dem Rücksitz. Wer achtet da so genau auf den Sound...

Von den "goldenen" habe ich leider keine NOS, nur massig gebrauchte und abgenudelte von "damals"...

So was habe ich noch als NOS:

TDK-SA
Manfred_K.
Inventar
#14774 erstellt: 03. Mai 2023, 20:02

Manfred_K. (Beitrag #14773) schrieb:
mit meinem Kumpel und 2 Bräuten auf dem Rücksitz.


Ömmm, nicht das Ihr denkt, der Manfred ist gefahren und der Kumpel saß mit 2 Bräuten auf dem Rücksitz... Nee, Nee, Nee
Rabia_sorda
Inventar
#14775 erstellt: 03. Mai 2023, 22:11
Neneeee, Manfred. Es war bestimmt umgekehrt
Heutzutage könnte man auch zu viert hinten sitzen (o.ä.) und einfach den Autopiloten fahren lassen....
Sunlion
Inventar
#14776 erstellt: 03. Mai 2023, 22:52
Also jetzt muss ich doch mal einschreiten: Ooofftooopic!!!
Manfred_K.
Inventar
#14777 erstellt: 04. Mai 2023, 08:34

ikrone (Beitrag #14772) schrieb:
Hörbare Auswirkungen habe ich keine feststellen können.


Ich habe gestern Abend ein altes "Railroad" Tape aus einem Konvolut eingemessen und frisch bespielt. Bis auf die üblichen, ab und zu auftretenden Dropouts, war die Aufnahme in Ordnung. Eventuell ein Indiz, das bei diesem Band keine Partikel heruntergekratzt wurden, es sich also nur um eine Verformung handelt. Der Andruckfilz presst das Band wohl dann wieder glatt auf den Kopf, sodass es es klanglich wenig bis keine Auswirkungen gibt.

Das war gestern eine subjektive Einzelfallbetrachtung.
digitalo
Inventar
#14778 erstellt: 04. Mai 2023, 11:35
Habe per USB Lupe ein anschauliches Bild von einem BASF Tonband mit Railroads geschossen. Das ist aber eine BMP Datei, die sich hier nicht hochladen lässt. Kann da jemand helfen ?
gst
Inventar
#14779 erstellt: 04. Mai 2023, 11:47
Umwandeln in JPG, z.B. über MS-Paint laden als als JPG abspeichern?
Sunlion
Inventar
#14780 erstellt: 04. Mai 2023, 12:35
Schick es mir per PN.
digitalo
Inventar
#14781 erstellt: 04. Mai 2023, 12:39
Geht, verschlechtert aber die Dateigröße auf ein 1/10.
Evtl. ist es noch erkennbar. In Bildmitte der Andruckfilz. Wie ich das sehe, entstehen die Railroads von innen nach außen u. sind exakt linienförmig.
Interpretation ?
tonband
digitalo
Inventar
#14782 erstellt: 04. Mai 2023, 12:42
Evtl. bekomme ich das Bild nochmal besser hin.
Zum besseren Verständnis, ich meine, die Railroads entstehen von der Tonbandunterseite aus nach oben. Nicht von Tonbandmitte nach außen.


[Beitrag von digitalo am 04. Mai 2023, 12:51 bearbeitet]
Sunlion
Inventar
#14783 erstellt: 04. Mai 2023, 13:06
Es sind Knicke, das sieht man an der Lichtbrechung von Reflexionen, die verlaufen nämlich genau entlang der Striche. Wären es nur Kratzer, würde die Lichtreflexion über die Striche rübergehen.
gst
Inventar
#14784 erstellt: 04. Mai 2023, 13:17
Für mich erscheinen das wie Knicke, die von Kassettenseite nach außen gedrückt wurden - aber sinnmässig erschließt sich das mir noch nicht. Würde bedeuten, dass eine oder mehrere Kanten im Kassettengehäuse vorhanden sind?
Valenzband
Inventar
#14785 erstellt: 04. Mai 2023, 13:17
Das sind m.E. sehr (oder zu) viele Spuren unterschiedlicher Breite, was auch einfach auf Abrieb bzw. ein recht altes, vielbenutztes Band deuten könnte. Versuche mal eine etwas geneigte Perspektive bei möglichst kleiner Blende (Tiefenschärfe), so dass man die Flächenneigungen an den Gleisen besser erkennen kann.
digitalo
Inventar
#14786 erstellt: 04. Mai 2023, 23:16
Hier nochmal aus 45° Winkelsicht. Die untere Linie sieht für mich wie eine Welle nach oben aus. Also Richtung Cassettenaußenseite.
Wie der Name sagt: Schiene.

tonband
Manfred_K.
Inventar
#14787 erstellt: 05. Mai 2023, 11:47
@ digitalo:

Nach meinen Infos sind Normalbänder, also Typ I, nicht von der Railroadproblematik betroffen. Für mich sieht das nach normaler Abnutzung aus.

Interessant wäre, ob es auch bei DAT-Bändern solche Railroad-Effekte gibt.
Sunlion
Inventar
#14788 erstellt: 05. Mai 2023, 11:50

Manfred_K. (Beitrag #14787) schrieb:
Interessant wäre, ob es auch bei DAT-Bändern solche Railroad-Effekte gibt.

Die Aufnahmen bei DAT sind digital, daher gibt es da keine analogen Railroads. Unterm Mikroskop erkennt man stattdessen Nullen und Einsen.
Manfred_K.
Inventar
#14789 erstellt: 05. Mai 2023, 11:54
Yooooo, der war gut!

Trotzdem walkt eine Andruckrolle bei Dat-Bändern das Band...
ghaliläo
Inventar
#14790 erstellt: 05. Mai 2023, 12:07

Sunlion (Beitrag #14776) schrieb:
Also jetzt muss ich doch mal einschreiten: Ooofftooopic!!! :KR



blaufrau83
Stammgast
#14791 erstellt: 06. Mai 2023, 15:10

evtl. erinnerst Du Dich noch an Deinen DTC-55 Teileträger an mich.

Ich erinnere mich, das war der mit den Aussetzern am Cinch-Ausgang, den hast du mir mal abgekauft.

Ghaliläo:
Was der vergoldete Tonkopf beim KA7 bringen soll, das frage ich mich auch. Der ist nur außen vergoldet.
Mir ist kein anderes Deck bekannt mit einem vergoldeten Tonkopf, vielleicht hatten die Ingenieure noch ein bisschen Geld übrig für das letzte "ultimative" Kassettendeck
Hier kann man es erkennen:
7297 KA7 Bandführung sauber

Ich würde vermuten, dass die Streifen/Railroads von Schmutz und häufigem Abspielen kommen. So sehen die uralten Bänder aus, die früher oft im Auto gespielt wurden und die Kassetten offen im Auto rumlagen.
vectra_1
Inventar
#14792 erstellt: 06. Mai 2023, 17:08
Der vergoldete Kopf beim KA 7 ES war nur was für die Optik. Rein technisch gesehen, hatte es keine Auswirkungen. Hätte ich den damals getauscht, dann hätte mich es 500 Euro gekostet. Den gab es nur noch neu in Japan.
ghaliläo
Inventar
#14793 erstellt: 06. Mai 2023, 22:58
@Barbara

Vielen Dank für das Bild. Eine Vergoldung nur außen am Kopf ist technisch natürlich völlig unsinnig. Sieht gut aus und ein Spitzengerät braucht ein Alleinstellungsmerkmal. Hab noch von keinem Gerät gehört mit vergoldeten Tonkopf, das gibt es wohl nur im KA7ES.

Aber ich denke mal, es wäre doch sicher möglich gewesen einen Tonkopf aus einem anderen Sony-Gerät zu verbauen. Und wenn dann eine Vergoldung nötig gewesen wäre hätte man das auch selbst machen können wobei die zur Vergoldung nötige Spannung die man anlegen muss eventuell zu Schäden am Kopf führen könnte was man nicht riskieren sollte. Aber wer bitte braucht schon einen vergoldeten Tonkopf?

Andy, Du hast doch sicher was rumliegen. Das wäre zumindest mal einen Versuch wert gewesen denn so ein KA7ES ist kaum mehr zu finden und wenn dann zu absolut irren Preisen. Das hätte ich sicher nicht verkauft. Irgendwann findet man für alles eine Lösung, dauert manchmal halt etwas.


Hier mal etwas ganz Ungewöhnliches. Ein Bekannter hat sich ein Sony TC-K909ES gekauft und das hier bekommen:

Schaden an Sony TC-K909ES

An drei von den vier Cinchbuchsen fehlen außen die Goldkappen. Wie bitte kann denn sowas passieren?

Benötigt man also ein komplett neues Bauteil. Wo kann man denn sowas bekommen?

Andy, hast Du nicht vor Kurzem so ein Bauteil für ein Sony-Deck gebraucht? Wo hast Du da was herbekommen?


[Beitrag von ghaliläo am 06. Mai 2023, 23:05 bearbeitet]
Sunlion
Inventar
#14794 erstellt: 06. Mai 2023, 23:03

ghaliläo (Beitrag #14793) schrieb:
An drei von den vier Cinchbuchsen fehlen außen die Goldkappen. Wie bitte kann denn sowas passieren?

Das passiert, wenn jemand High-End-Cinch-Kabel kauft, die superdrupergut klingen, Megagold-Adern haben, dazu noch gigageile Stecker, welche aber, einmal draufgesteckt, ultrafest sitzen und nicht mehr runtergehen, ohne die Cinchbuchsen aus der Platine zu reißen.
Hab selber so was von Oelbach in der Schublade liegen, mit silberummantelten Kabeln, dick wie Finger, aber einmal draufgesteckt, gehen sie nicht mehr runter. Die haben mir im Verstärker kalte Lötstellen beschert, seit dem nutze ich sie nicht mehr.
Klingen tun sie auch nicht besser als normale Kabel.


[Beitrag von Sunlion am 06. Mai 2023, 23:06 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#14795 erstellt: 06. Mai 2023, 23:14

... aber einmal draufgesteckt, gehen sie nicht mehr runter


Jupp!
So Damen kenne ich auch ....
Damit sind -natürlich- jetzt nur die Cinchstecker meiner selbstangefertigten Cinchkabel gemeint. Den Hersteller weiß ich leider nicht mehr, denn die Stecker hatte ich vor gut 25 Jahren gekauft .... und seit dem stecken die halt in meiner Vorstufe fest
ghaliläo
Inventar
#14796 erstellt: 06. Mai 2023, 23:17
@Sunlion

So wird es wohl gewesen sein.

Da hatte ich schon richtig heftige Diskussionen mit "HiFi-Spezialisten " wegen dem ganzen Kabelgedöns.

Ob das nun megateure Cinchkabel oder Boxenkabel sind oder auch der Schwachsinn mit den "Spezialkabeln" an manchen Geräten zur Stromversorgung.
Das hat Swoboda auch gerne gemacht. Der für 4000 DM umgebaute Sony DTC-2000ES meines Bekannten hatte so ein Stromkabel von Swoboda eingebaut bekommen. Was für eine megateure Nullnummer.

Für mich alles nur dazu da um den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Um das technisch machbare Maximum rauszuholen reichen viel günstigere Lösungen voll und ganz aus und wer mir erzählen will dass er da einen Unterschied hört dem kann ich nur sagen, Einbildung ist auch eine Bildung.


[Beitrag von ghaliläo am 06. Mai 2023, 23:18 bearbeitet]
Sunlion
Inventar
#14797 erstellt: 06. Mai 2023, 23:39

ghaliläo (Beitrag #14796) schrieb:
Da hatte ich schon richtig heftige Diskussionen mit "HiFi-Spezialisten " wegen dem ganzen Kabelgedöns.

Es ist halt auch immer ein bisschen Erfahrung mit dabei. Ich habe ja elf Jahre lang Hifi verkauft und hatte viele Gelegenheiten, Geräte und Zubehör zu testen, in allen möglichen Preisklassen.
Bei Cinch-Kabeln konnte ich selbst auf hochwertigen, sehr guten Anlagen keinen Unterschied zwischen den Beipackstrippen und teuren High-End-Kabeln hören. Lautsprecherkabel hingegen klingen schon unterschiedlich, zum Beispiel klingen 0,75-qmm-Kupferstrippen deutlich dumpfer als 2,5 qmm. 4 qmm versilbert klingt im Hochton seidiger als 2,5 qmm Kupfer. Aber 2,5 qmm Kupfer für 5000 Euro/Meter klingt nicht deutlich besser als das gleiche Kabel für 5 Euro.
Man muss schon die Kuh in der Kirche lassen … oder wie das heißt.
Und jetzt geh ich schlafen. Nachti!


[Beitrag von Sunlion am 06. Mai 2023, 23:40 bearbeitet]
blaufrau83
Stammgast
#14798 erstellt: 07. Mai 2023, 02:11

Aber ich denke mal, es wäre doch sicher möglich gewesen einen Tonkopf aus einem anderen Sony-Gerät zu verbauen.

Das denke ich auch, dass ein Kopf aus einem anderen Sony-Deck seinen Zweck auch erfüllt hätte. Genau so einen Tonkopf hat das KA5 auch, nur ohne Gold. Wollte gerade die Tonkopf-Beschriftungen vergleichen und habe gesehen, dass bei dem gar keine Beschriftung dran ist. Doof ...

Am TC-K909ES waren wohl extrem widerspenstige Kabel dran.
vectra_1
Inventar
#14799 erstellt: 07. Mai 2023, 07:15
@ghaliläo,

ja ich könnte mich Heute noch in den Ar.... beißen, weil ich das KA 7 verkauft habe. Aber irgendwann werde ich wieder eins haben, da bin ich mir sicher. Das Cinchterminal an meinem 890 ES ist auch kaputt. In der Bucht werden verschiedene Teile als Ersatz angeboten. Ich werde bei meinem einzelne Cinchbuchsen einsetzen. Die passen dann genau in die Löcher der Rückwand. Leider passen die Pins der Ersatzcinchbuchsen nicht mehr zur Platine, deshalb einzelne. Diese müssen natürlich auch einzeln verlötet werden. Wenn ich fertig habe zeige ich noch Fotos.


[Beitrag von vectra_1 am 07. Mai 2023, 07:22 bearbeitet]
vectra_1
Inventar
#14800 erstellt: 07. Mai 2023, 07:21
@Sunlion,

bei deinem Onkyo gibt es wohl ein neues Problem. Habe gestern verschieden Kassetten getestet und dabei blieb mehrfach der Vorlaufwickel einfach so stehen. Sieht wohl so aus, dass der Motor dafür einen Defekt hat. Entweder ich mache ihn auf und versuche ihn wieder zu beleben oder suche einen neuen. Sonst ist bei deinem Deck alles i.O. und es klingt verdammt gut nach der Einmessorgie. Die neuen Rollen habe ich zurück geschickt, da der Innendurchmesser zu klein war und sie sich nur sehr schwer drehen konnten. Werde also noch einmal andere besorgen.
Sunlion
Inventar
#14801 erstellt: 07. Mai 2023, 07:58

vectra_1 (Beitrag #14800) schrieb:
Habe gestern verschieden Kassetten getestet und dabei blieb mehrfach der Vorlaufwickel einfach so stehen.

Ich vermute, da ist die Idler-Wippe (oder wie auch immer das Ding heißt) auf der Achse nach vorn gerutscht und wird nun seitlich durch das Blech blockiert, sodass der Idler das Zahnrad bzw. den Wickeldorn nicht erreichen kann.
Hinter der Wippe befindet sich eine Feder, die sie nach vorn drückt, leider rutscht sie dadurch auf der Achse nach vor. Dann muss man die Wippe wieder zurückschieben und mit Klebstoff auf der Achse fixieren. So hat es bei mir jedenfalls lange gehalten.
Falls Du schon alles wieder zusammengebaut hat: Es reicht, das schwarze Zierblech im Kassettenfach abzuschrauben, man muss dazu nicht das ganze Laufwerk ausbauen.
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