"Tapedeck-Reparatur" Thread

@ghaliläo,

schlimm so etwas zu lesen. Ich wünsche dir und deiner Mutter alles erdenkliche Gute und viel Kraft. Möge eine schnelle Gesundung und Heilung eintreten.

gst (Beitrag #12046) schrieb:

Ein ohmscher Vergleich der Kopfwicklungen würde vermutlich erstmal elektrisch helfen und ein Abrieb der Kopfoberfläche mit dem vorhanden Ergebnis würde man sehen, oder Manfred?

Da bin ich mir nicht sicher, ob man das in allen Fällen mit bloßem Auge erkennen kann. Ich bin diesbezüglich aber auch kein Fachmann.

Ich hatte nämlich mal einen Kopf, der eigentlich sehr gut aussah, aber klanglich recht "matt" klang. Ich hatte damals keinen Gleitfrequenztest gemacht, sondern gleich massiv poliert. Danach war der Klang wieder absolut in Ordnung.

Von da her würde ich in diesem Falle mal wieder sagen: "Probieren geht über studieren".

Wenn nach einem Kopfwechsel alles in Ordnung wäre, könnte man mit Polieren oder Läppen versuchen den Kopf zu retten. Aber ohne Gewissheit würde ich den guten Nakamichi-Kopf nicht einfach so behandeln. Mein Kopf damals, war einer der einfachen Sorte. Den hätte ich notfalls entsorgt.

Bin echt gespannt was unser Knilch noch rausfindet

Genau diese Knobeleien machen das Tapedeck-Hobby m.M.n. so interessant. Warum sonst kaufen wir immer wieder neue alte Decks ...

Danke für Eure aufmunternden Worte.

Der Grund für den Schlaganfall meiner Mutter war wohl eine Engstelle der Halsschlagader. Da hat man heute mit einer Sonde, die durch die Leiste eingeführt wurde eine abschließende Untersuchung gemacht bei der rausgekommen ist, dass die Engstelle doch nicht so gravierend ist denn sonst hätten sie heute einen Stand eingesetzt oder es hätte operiert werden müssen.

Sprechen kann sie inzwischen wieder einwandfrei, aber das Erinnerungsvermögen ist noch nicht ganz wieder da. Auch der rechte Arm wird langsam besser, der rechte Fuß jedoch ist noch nicht zu gebrauchen, hoffe aber das wird besser. Die Ärzte machen mir Hoffnung da es bis jetzt gut vorangegangen ist.
Reha wird im Anschluss gemacht, ist schon alles in die Wege geleitet.

Mußte heute mit dem Kenni weitermachen um auf andere Gedanken zu kommen.

Läuft schon wieder einwandfrei, aber es muss noch einiges gemacht werden. Ist wirklich ein klasse Gerät.

Mit dem Bremsriemen auf der linken Spulspindel hab ich heute rumexperimentiert, weil ich nicht die exakte Größe wußte. Hab einen 40mm-Riemen eingesetzt. Kann mir jemand die exakte Größe sagen?

ghaliläo (Beitrag #12054) schrieb:

Mit dem Bremsriemen auf der linken Spulspindel hab ich heute rumexperimentiert, weil ich nicht die exakte Größe wußte. Hab einen 40mm-Riemen eingesetzt. Kann mir jemand die exakte Größe sagen?

Kantriemen / Ø 27,0 x 1,0 x 1,0 / Umfang: 85 mm, Innendurchmesser 26-28 mm habe ich auch schon verbaut. Hauptsache die Bremse kann bremsen und der Riemen rutscht nicht durch.

@ghaliläo

Schön zu lesen das es gut vorangegangen ist bis jetzt. Da kann man nur hoffen das es so weitergehen wird,

Mein Vater hatte auch vor vielen Jahren einen Schlaganfall. Mit viel Geduld, einer Reha und Sprachübungen kann er wieder sehr gut sprechen und es geht ihm auch recht gut heute. Er hatte viel Glück sagten die Ärzte. Und das wünsche ich auch deiner Mutter. Es war eine schlimme Zeit damals, aber wenn man dann den Fortschritt sieht, ist es dann umso schöner das mitzuerleben wie es wieder "Bergauf" geht.

Ich wünsche deiner Mutter alles liebe und Gute und das sie sich "bald" wieder erholt bei der Reha und sonst auch natürlich.

Jetzt zu deinem Kenni:

Ja es ist ein Klasse Gerät. Toller Klang, sehr gutes LW wenn es gewartet ist. Du hast das 1100G was ich da so sehe, oder?

Die exate größe des Riemens weiß ich leider nicht. Vielleicht Manfred. Aber es gibt ja ein Riemenset für das 1100G und HX .. ja ich weiß, ist vielleicht etwas teurer, aber dafür passen die auch. Ich habe in alle meinen Kennis diese Riemen verbaut und die spielen noch heute sehr gut damit.

Hier der Link:
https://www.ebay.de/...b:g:EO0AAOSwQrxiMHot

Vielleicht ist es ja was für dich.

Beste Grüße
Jürgen

Ahh da ist auch schon die Antwort von Manfred, dem Kenni-Spezialist, bist mir zuvor gekommen

Danke für Eure raschen Antworten und danke Jürgen für Deine aufmunternden Worte, ich werde Deine guten Wünsche weitergeben.

Ich hab jetzt als Bremsriemen einen aus meinem Riemenset draufgemacht. Hab verschiedene Größen durchprobiert, ich denke der passt ganz gut den ich draufgemacht habe.

Hab auch schon das LW aus dem Onkyo überholt und den Assistmotor zerlegt, da der etwas Schwierigkeiten macht:



Wollte das LW eigentlich in mein Onkyo einbauen, aber da passen die Stecker für die Tonköpfe nicht. Die ganze Kopfbrücke baue ich aber nicht um. Mit den beiden Haupsteckern konnte ich es anschließen und zumiindest das LW auf Funktion testen.

Sehr gerne ghaliläo.

Wenn du einen passenden Riemen gefunden hast und dieser nicht durchrutscht wie auch Manfred sagte, dann sollte es keine Probleme geben damit.

Ja das ist leider die Schwachstelle der Sankyo LW, der Assistmotor und der Wickelmotor Ich habe aber noch nie Probleme damit gehabt, mit keinem meiner Sankyo LW. Kommt auch wahrscheinlich daher weil ich Regelmäßig damit spiele. Somit kann sich kein "Totpunkt" bilden, weil die Motoren "ständig" was zu tun haben.

Mein 1100G habe ich jetzt knapp 12 Jahre, war mein erstes Kenni was ich mir zugelegt habe. Habe "nur" die Riemen und die Andruckrollen getauscht und es spielt heute noch wie am ersten Tag! Wirst sicher eine Freude damit haben, weil es auch sehr verlässliche Geräte sind meiner Meinung nach.

Und schön das wieder so ein tolles Gerät weiter "leben" darf

Beste Grüße
Jürgen

Gibt es verschiedene Versionen von dem KX-1100? Meines ist auch ein KX-1100G.

Mir ist aufgefallen, dass an der Anschlussbuchse hinten bei der man das Stromkabel anschließt innen 3 Kabel vom Trafo hinführen, also hat der Trafo 2 Primärwicklungen und man kann das Gerät auf 2 verschiedene Versorgungsspannungen einstellen. Welche die zweite Spannung ist hab ich noch nicht nachgeforscht und auch nicht wie man das umstellt, aber hinten in der Anschlussbuchse ist eine Verstellmöglichkeit so wie das aussieht.

Das LW aus dem Onkyo TA 2570 ist in einem sehr schlechten Zustand, deswegen war es auch so günstig. Der Kapstanriemen hat sich total in klebrige Pampe verwandelt die überall dranklebt. An den Kabeln, natürlich an den Schwungmassen und noch an so manch anderen Teilen des LWs.

War keine schöne Arbeit, das alles sauberzumachen aber ich hab es auch ohne Bref hinbekommen.

Bei meinem Test ist es zunächst sogar gelaufen aber dann hat sich beim Umschalten der Assistmotor festgefressen, darum hab ich ihn raus und zerlegt.
Das musste ich schon bei zwei anderen Sankyo-LWs machen. Beim Kenni hab ich ihn nicht zerlegt, es läuft einwandfrei.

Ist es eigentlich normal, dass beim KX-1100 der Direktantrieb doch recht laut ist im Vergleich zu anderen direktgetriebenen Tapedecks?
Bei meinen Sony und AKAI-Decks und auch beim Denon DR M 44 ist der Direktantrieb so gut wie unhörbar. Da ist das Sankyo-LW deutlich lauter.

ghaliläo (Beitrag #12049) schrieb:

Hab aber zur Zeit ganz andere Probleme.

Auch ich wünsche Dir und Deiner Mutter alle Kraft der Welt und dass sie sich so schnell und gut wie möglich von den Strapazen erholt!

ghaliläo (Beitrag #12060) schrieb:

Gibt es verschiedene Versionen von dem KX-1100?

Ja, es gibt die ältere Variante mit "G" und den Nachfolger mit "HX", bei dem Kenwood auch Dolby HX-Pro nachbestückt hat:
Kenwood KX-1100G
Kenwood KX-1100HX

ghaliläo (Beitrag #12060) schrieb:

Mir ist aufgefallen, dass an der Anschlussbuchse hinten bei der man das Stromkabel anschließt innen 3 Kabel vom Trafo hinführen, also hat der Trafo 2 Primärwicklungen und man kann das Gerät auf 2 verschiedene Versorgungsspannungen einstellen.

Ja, das "G"-Modell lässt sich umschalten zwischen 220 ~ 240 V und 120 V und besitzt dafür 2 Wicklungen im Netzteil. Es hat auch ein wechselbares Netzkabel für unterschiedliche Steckertypen.
Das "HX" hat ein festes Netzkabel und kam für den Weltmarkt höchstwahrscheinlich mit unterscheidlichen Netzteilen und Netzsteckern.

ghaliläo (Beitrag #12060) schrieb:

Ist es eigentlich normal, dass beim KX-1100 der Direktantrieb doch recht laut ist im Vergleich zu anderen direktgetriebenen Tapedecks? Bei meinen Sony und AKAI-Decks und auch beim Denon DR M 44 ist der Direktantrieb so gut wie unhörbar. Da ist das Sankyo-LW deutlich lauter.

Ich besitze 2x Modell "G" und 1x Modell "HX"

Bei dem einen "G" ist der Direktantrieb auch etwas lauter und produziert so einen gleichmäßigen Summton. Ich habe aber keinerlei Auswirkung auf den Gleichlauf ausmachen können. Auch hatte ich den Motor auch bereits zerlegt und neu geölt, wonach das Summen aber geblieben ist.

Da es mich nicht weiter stört und die Aufnahmen dennoch unglaublich gut klingen, kümmert es mich nicht weiter.

Nicht ausschließen würde ich aber, dass es die ersten Anzeichen von Verschleiß sein könnten, falls das Gerät vom Vorbesitzer z.B. oft einfach eingeschaltet gelassen wurde. Der Motor dreht ja dann ständig.

Müssen wir einfach mal beobachten, ob das Geräusch vielleicht von Zeit zu Zeit lauter wird...

Die beiden anderen 1100er laufen hingegen völlig ruhig sowie auch die zwei Nakamichi CR-4, die ja bis auf die Naka-eigenen Köpfe dasselbe Laufwerk verbaut haben.

@ghaliläo

Also Mastermind hat es schon sehr ausführlich erklärt, da brauche ich nichts mehr hinzufügen

Das mit der Riemenpampe hatte ich auch schon, ich glaube das hatten wir alle schon mal hier und es ist nicht gerade eine saubere Arbeit, aber was solls, da müssen wir alle mal durch wenn wir diese Schätzchen weiter am "leben" erhalten wollen

Also bei meinem 1100G höre ich auch ein ganz leises hohes surren vom Motor. Ich belasse es aber so, weil es keine Auswirkungen auf den Klang oder sonst irgend was hat.

Das 1100G gabs anfangs noch mit einem Gummi-Idler. Wurde aber dann auf ein Zahnrad-Idler umgestellt, weil es zu viele Probleme gab mit dem Gummi-Idler. Und es gab auch noch ein Nachrüste-Kit, also man konnte sich es auch selbst auf ein Zahrad-idler umbauen.

Bei den anderen Kennis (habe auch noch das 1100HX, 880HX, KX-5030 und das KX-1060), da surrt nichts, also nichts zu hören. Genau so verhält es sich beim Naka BX-300, da ist auch nichts zu hören.

Die Köpfe sind schon sehr "speziell" bei den Nakas, klingen auch dementsprechend gut. Aber auch die Kennis haben einen hervorragend klang

Das 1100er HX ist ja eines meiner Lieblingsdecks

Wenn man "regelmäßig" mit den Sankyo-LW spielt, dann (glaube ich), hat man keine Probleme mit den Motoren, also das sie sich irgend wann mal "Fest-Fressen". Dieses Problem hatte ich (bis jetzt) noch bei keinem Sankyo-LW. Ich denke, dass wird aber generell bei den Geräten so sein. Auch bei meinen anderen Decks hatte ich noch nie Probleme mit den Motoren.

Beste Grüße
Jürgen

@Mastermind

Ich habe mein 1100G jetzt knapp 12 Jahre. Habe nur die Riemen und die Andruckrollen getauscht.

Das Surren ist bei meinem 1100G immer gleich geblieben, also in den 12 Jahren ist es nicht leiser, aber auch nicht lauter geworden. Und ich spiele ja auch ständig damit. Nur schalte ich das Gerät aus wenn ich eine Kassette fertig gehört habe. Eben weil der Motor sich ja ständig weiter dreht.

Aber wiegesagt, seit 12 Jahren der gleiche hohe Summton. Mich stört es auch nicht, wenn man Musik hört oder Aufnimmt, hört man es ja sowieso nicht und geschadet hat es dem Gerät auch nicht, also wird wohl so sein beim 1100G

Beste Grüße
Jürgen

Moin,
ist der Preis normal, 97,70€ für das Set
Kit 8 für Kenwood KX-1100 G Tape Deck Cassette Deck

Gruß
Bernd

@Bernd

Ja also bei dem Anbieter sind die Preise etwas höher als bei anderen. Aber ich kaufe trotzdem das meiste bei revov.de. Da weiß ich das die Qualität stimmt und ich habe auch dieses Set (ohne Öl), oder je nachdem welches ich brauche, in meinen Kennis, verbaut und bin sehr zufrieden damit. Kaufe aber auch für die anderen Decks, da meine Riemen bzw. Andruckrollen.

Es gibt sicher auch billigere Anbieter, nur da kann ich dir leider nicht sagen wie die Qualität ist.
Müsstest es halt mal probieren wenn dir das Set zu teuer ist. Wird sicher auch was passen, aber wie gesagt, da weiß ich leider keinen Anbieter.

Diese Sets gibt es in verschiedenen Varianten, müsstest halt mal schauen was du genau brauchst. Dann wirds auch billiger wenn du nicht alles von diesem Set brauchst. ( Kit 8 )

Beste Grüße
Jürgen

Okay,
Kit 8 hat halt alles dabei. Beim nächsten Tape habe ja schon das Öl
Meins hat noch die ersten Riemen
Stand halt lange im Schrank ohne Betrieb.
Gruß
Bernd

Ja wenn du alles brauchst, dann ist dieses Kit ideal

Riemen würde ich auf alle Fälle erneuern.

Dann solltest du auf alle fälle auch mal überprüfen ob die Motoren noch ok sind. (Wickel und Assistmotor)

Wenn es noch spielen sollte, probiere es mit einer alten Kassette aus, ob der Wickelmotor ohne Probleme eine Kassette durchspielt. Achte besonders im letzten drittel (so ab 30 min bei einer 90er) ob der rechte Wickeldorn sich noch dreht bis zum Schluss. Am besten bei beiden Seiten.

Auch die Kassette öfters vor und zurück spulen. Damit die Motoren was zu tun haben.

Wie schon oft besprochen hier, sind die Motoren bei den Kennis die Schwachstelle, besonders dann wenn die Geräte länger gestanden sind.

Na dann, viel Glück das noch alles soweit ok ist mit dem tollen Gerät

Beste Grüße
Jürgen

@Bernd,

Bei diesem Anbieter kaufe ich nur Andruckrollen, da sie die Beste Qualität liefern. Die sind dann auch nicht gerade billig. Aber das sind mir meine Decks wert. Riemenset gibt es bei Thakker für das Kenni. Diese habe ich auch verbaut in allen möglichen Sankyo LW. Bisher noch nie Beanstandungen.

ghaliläo (Beitrag #12058) schrieb:

Das ist aber auch eine saubere Arbeit.

Vorgestern das Sinteröl bestellt, heute da. Ebenso der Antriebsriemen für den 1000er Pio Dat. Wo liegt eigentlich das dauernd beschworene Problem der Lieferketten ?

Nachdem nun alles bereitliegt für das Dual Laufwerk, habe ich vor zwei Std.angefangen u. gemeint, ich kriege es heute noch zum Laufen. Aber es ist halbzwölf u. gerademal ein kleiner Teil geschafft. Ich brauch eine Pause...Erstmal gibt es einen Tee..

In dieser frühen Baustufe sind schon drei Verschiebeebenen übereinander verbaut.
Links die Vorlage

Erstmal gibt es einen Tee

Joooo, so krank war ich auch mal.....gute Besserung

Wie krank...? Bei der Arbeit kann man sich doch kein Bier in den Kopp schütten, oder ? U. Kaffee macht nur unnötig hippelig.
Es geht langsm voran..

Wie krank...? Bei der Arbeit kann man sich doch kein Bier in den Kopp schütten, oder ?

Sarkasmus und Ironie habe ich zur Genüge. Leider kann man das schriftlich schlecht bis gar nicht herüberbringen.
Also war das als Scherz gedacht.

Kaffee macht nur unnötig hippelig.

Aber sowas von.... Kaffee geht bei solchen filigranen Arbeiten absolut nicht. Da ist aber tatsächlich ein Bier besser in einem aufgehoben.

Es geht langsm voran..

Bitte keine Ermüdungserscheinungen vortäuschen ...... weitermachen!

Nee, schon klar
Aber jetzt ist erstmal die Luft raus.

Hier noch eine Anekdote vom Vorbesitzer, unglaublich !
Es ist eine modifizierte, gezielt verbogene Andruckmimik vom C-828 eingebaut.
Hier das Original vom C-844:


Und hier die Modifikation:


Bis jetzt ist etwa die Hälfte geschafft

Kann mal wieder nicht schlafen, na ja, ist ja schon fast Normalzustand.

Ihr habt wieder viel Interessantes geschrieben, danke für die fundierten Auskünfte was das KX-1100G und HX angeht.

Hab gerade die ersten Aufnahmen gemacht und muss sagen, das Gerät klingt wirklich genial gut.

Die Einstellungen passen fast alle bis auf den Azimuth, den ich etwas verstellen muss obwohl man ihn auch so lassen könnte.

Heute hab ich mir Bref gekauft, damit werde ich den trotz mehrerer Reinigungsgänge immer noch sehr schmutzigen Deckel des Kenwood sauber machen.
Wenn das Mittel so gut ist wie Ihr schreibt dann sollte das ja klappen.

@digitalo,

das sieht doch schon alles sehr gut aus. Selbst ich baue nicht ein LW an einem Abend zusammen. Das bekomme ich nur mit einem TCM 200 LW von Sony in 2 Stunden hin. Solch ein Dual LW ist nicht an einem Abend zu machen. Die Modifikation ist ja der Hammer. Kleiner Tip von mir, wenn du die Capstane wieder rein machst, wische sofort das Restöl an den Enden ab. Sonst versaust du dir, bei unbeabsichtigten hochdrücken der Andruckrollen, deren schön geputzte Lauffläche. Aus diesem Grund versuche ich immer, die Andruckrollen als letztes einzubauen.

@ghaliläo

Freut mich das dir der klang auch so gut gefällt vom 1100G

Ich würde aber die Kassette die du mit dem 1100er aufgenommen hast, auch auf einem Fremddeck abspielen. Wenn das Band auch da sehr gut klingt, dann würde ich den Azimuth so belassen.

Wenn es aber dumpfer klingen sollte, dann würde ich ihn schon Justieren. Wäre ja schade wenn die tollen Aufnahmen nur am 1100er gut klingen und auf einem anderen nicht. Soll(t)e ja schon kompatibel sein finde ich

Ich kann mit jedem Deck aufnehmen und die Kassette egal auf welchen Fremddeck dann abspielen und es klingt bei allen sehr gut. Also kreuz und quer gemischt sozusagen So sollte es ja auch eigentlich sein

Beste Grüße
Jürgen

Jürgen, danke für den Rat, das werde ich mal machen bevor ich den Azimuth verstelle.

Hab grad einige Aufnahmen vom KX-1100 gemacht damit Ihr auch was davon habt :







Am Onkyo-LW hab ich auch noch etwas gemacht, Schwungmassen und Anker vom Assimotor poliert:

Hm kommt mir irgendwie bekannt vor

Tolle Fotos, danke dafür ..sieht man sich immer wieder gerne an

Sieht auch noch wirklich super aus das 1100er .. da hast echt einen guten kauf gemacht!

Die Schwungmassen vom Onkyo LW sehen aus wie neu, wow echt

Also das sollte nach getaner Arbeit auch super aufspielen.

Beste Grüße
Jürgen

@ghaliläo: Ein schönes Deck, da hast Du einen guten Schnapp gemacht ... ich glaube ich habe den einen oder anderen hier auf Kenwood "scharf" gemacht

Metal-XR, schön und gut Aber, probier mal die RTM FOX oder eine jüngere TDK-D und Du wirst staunen, zu was dieses Deck mit Typ I fähig ist Durch den Sendust-Löschkopf werden auch keine Höhen angesägt ...

Manfred_K. (Beitrag #12044) schrieb:

Oder ganz pragmatisch, da Du ja ein 2. Deck hast/bekommst: Kopfwechsel. Ist bei einem 2-Kopf Deck ein "Kinderspiel". Das sollte relativ schnell Klarheit bringen...

Knilch, da Dein Problem nur einen Kanal betrifft, könntest Du auch nur mal links und rechts direkt am Kopf vertauschen. Geht noch einfacher und Du bist dann sicher, ob es am Kopf oder an der Elektronik liegt. Ist mir gestern bei Rasen-Mähen eingefallen

@Manfred_K.:
Perfekter Tip, dafür ist das Forum gut!
gst

Manfred_K. (Beitrag #12080) schrieb:

. ich glaube ich habe den einen oder anderen hier auf Kenwood "scharf" gemacht

Auf das KX-1100 auf jeden Fall, das ist ein klasse Gerät, aber auch das KX-7030 läuft gerade weil ich was in Kombi mit einem alten Sony-Amp ausprobieren wollte. Das ist übrigens auch ein tolles Gerät, ist zwar ohne Direktantrieb aber auch gut.

Deinen Tip mit Typ-I-Kassetten werd ich mal ausprobieren auch wenn ich die von Dir genannten Kassetten nicht habe.

vectra_1 (Beitrag #12076) schrieb:

@digitalo, Solch ein Dual LW ist nicht an einem Abend zu machen. Die Modifikation ist ja der Hammer. Kleiner Tip von mir, wenn du die Capstane wieder rein machst, wische sofort das Restöl an den Enden ab. Sonst versaust du dir, bei unbeabsichtigten hochdrücken der Andruckrollen, deren schön geputzte Lauffläche. Aus diesem Grund versuche ich immer, die Andruckrollen als letztes einzubauen.

Es sind lauter kleine Details, die aufhalten. Im Original ist z.B. unter der Trägerplatte für den Löschkopf eine stärkere U-Scheibe.
Die fehlt im Aufbaulaufwerk. Muss eine suchen. Ohne hat der Löschkopf evtl.eine falsche Position u. arbeitet nicht richtig.
So muss neben der eigentlichen Überholung ständig mit dem Original verglichen werden, weil der Vorbesitzer im ganzen Gerät rumgefuhrwerkt hat. Warum muss ich als Newbie so eine Kiste erwischen, die es doppelt schwer macht ?

Ja, werde beim Einbau der Capstans sehr vorsichtig sein. ok, Andruckrollenarmewieder raus, sind nur aufgesteckt, noch nicht gesichert.

vectra_1 (Beitrag #11861) schrieb:

Update zum 750 ES, Heute war es so weit, auch wenn ich es schon oft gezeigt habe und ich es im Schlaf machen könnte.

In unserer "Selbsthilfegruppe" inspirieren wir uns gegenseitig. Als Andy die Revision des 750 ES gezeigt hatte kam plötzlich der Wunsch in mir auf, auch mal wieder ein TCM200 Laufwerk zu machen


Erstbesitz, Unverbastelt, Nichtraucher...musste die letzten 10-15 Jahre im trockenen aber staubigen Keller sein Dasein fristen.

Die Riemen sind schlaff, aber noch keine Pampe

Gestatten: Sony TC-K 870 ES:

@Manfred

Da hast Dir ja wieder was Feines besorgt, gratuliere.
Das hat wenn ich nicht irre ein Saphierlager bei der direktgetriebenen Kapstanwelle, hätte ich auch gern eines obwohl das wohl eher ein guter Marketingschachzug von Sony war. Ob das wirklich eine merkliche Verbesserung bringt im Vergleich zu einem normalen Lager bezweifle ich.

Kannst mal Bilder von dem Saphierlager zeigen wenn Du das zerlegt hast.

Das 870 ist ein sehr gutes Gerät und die werden auch richtig gut gehandelt.

Viel Spass bei der Revision.

Sorry Leute, bin nicht mehr so oft im Net.

@ghaliläo
Erstmal von mir viel Kraft für deine Mutter und die besten Genesungswünsche!!!!

@Manfred_K.

Manfred, ein tolles Sony Deck (ist auch mein Lieblings Arbeitstier). Die TCM Laufwerke sind ja auch kein „Hexenwerk“ aber man muß schon ein paar Sachen darüber wissen und beachten (sag nur Wickelbremse)
Ich finde immer wieder die manuelle Einmessmöglichkeit gut, hab z.B. ein paar Schallplattensampler (das ist ja die Qualität von-bis..) und wenn der Hoch Mittelton – Bereich nicht so gut ist gebe ich gern eine Schippe mehr Bias drauf und steuer etwas vorsichtiger aus...und die Aufnahmen klingen etwas „frischer“. Gerade mit dem Sony 870ES mach das richtig Spaß. Er hat ja auch eine super lange Pegelanzeige! Und der Rec. EQ Schalter lässt noch viel „Experimente“ zu da er ja den Arbeitspunkt verschiebt. Einfach ein klasse Deck und Klanglich noch einen ganzen Zacken besser als der kleine Bruder 770ES.

Zu meinem Pioneer 959, bin wirklich begeistert. Hab nun Aufnahmen damit gemacht (Jürgen, davon bekommst du demnächst wieder was auf die Ohren) erst mal von CD....sehr fein auflösend, und beim Aussteuern kann man noch höher gehen als die Empfehlung...das Deck wurde damals noch mit dem 160 nWb eingemessen.

@digitalo,

na dann hast du ja mal das Richtige Deck erwischt und der Lernefekt wird sehr hoch sein. Ich mache dir mal Mut und behaupte, wenn du das wieder ans laufen gebracht hast, bekommst du jedes LLW wieder hin.

@Manfred,

ein sehr gutes Deck hast du geschossen. Wenn ich mir die Fotos vom LW so anschaue, wird es wohl vollständig zerlegt werden müssen. Also viel Spass bei der Revision des Gerätes.

@Jens,

danke schon mal im Voraus

Da bin ich echt schon gespannt was meine Lauscher da zu hören bekommen. Klanglich und Musikalisch
Ja das mit dem höher aussteuern als empfohlen kenne ich von meinem JVC Deck, da kannste auch aussteuern bis zum geht nicht mehr, dass schluckt echt fast alles

PM kommt dann auch noch

@Manfred,

Gratulation zu dem tollen Deck. Sieht echt super aus, und wird bald sicher auch so klingen

Wünsche dir viel spaß und Glück bei der Revision

Beste Grüße
Jürgen

Leut, mein Mut setzt mir klare Grenzen. Laufwerke mit motorischer Klappe oder Kurvenrädern innen sind für mich Tabu.
Das Dual ist noch relativ überschaubar u. zugänglich. Ich hatte keine Montagefehler, die wieder rückgebaut werden mussten. Das meiste ist jetzt geschafft.
Wie stellt ihr das Axialspiel der Capstans ein, sind 0,5mm ok ?

@digitalo,
was sagt das SM dazu? Wenn nix angegeben ist sind die 0,5 mm ok.

Da der Riemensatz für das Onkyo TA 2570 noch nicht da ist, mache ich schon mal mit dem Rest weiter. Heute stand die Hauptplatine im Mittelpunkt.

Also mal Kabel ab und ausbauen. Zu prüfen sind die Lötstellen an den Anschlüssen und eine Stelle mit Bauteile, die mir nicht behagt.



Also Lötstellen sehen alle gut aus. Habe auch keine gerissenen gefunden. Auch an der o g. Stelle ist alles in Ordnung.


Die Bauteile mal gerade gerückt und auf Abstand gebracht. Sieht doch schon viel besser aus.

Dann habe ich noch das gefunden.


Warum sind die Kabelbrücken einfach durchgeschnitten worden??? Keine Ahnung, mal sehen ob der Besitzer was weiß. Ich glaube nicht, dass das von Werk aus so ist.

Warum sind die Kabelbrücken einfach durchgeschnitten worden?

Sowas gibt es ab Werk. Was sagt denn das SM dazu?

Gibt es hier auch Experten, die sich mit Problemen eines alten DVBs Rekorders auskennen?
Das Gerät von Philips blockiert den VHS Kasettenauswurf.
Gefundene Hinweise im Netz waren erfolglos.

vectra_1 (Beitrag #12092) schrieb:

Habe den 2570 aufgeräumter in Erinnerung
Der 2570 hat auch die Unsitte der Fakeschrauben in der Kassettenklappe. In schwarz gehen die ja noch. Meiner war silber, da sahen die einfach nur entwertend aus. Dem habe ich nach Ablauf der Garantie echte Inbusse gegönnt.

Im SM vom Dual finde ich keine Infos. Ich lasse den gefühlten halben Millimeter. Ob sich das verringert, oder vergrößert, wenn sich das LW erwärmt, keine Ahnung.

Brauche mal wieder eine Pause, viel Arbeit ist es nicht mehr. Links das Aufbaulaufwerk, rechts die Schmuddelvorlage:


Die rechte Capstanachse sieht ganz gut aus:


Die linke nicht so, lässt sich nicht pollieren:

Gibt es hier auch Experten, die sich mit Problemen eines alten DVBs Rekorders auskennen?

Das wohl eher weniger. "Ingor" vllt....

Das Gerät von Philips blockiert den VHS Kasettenauswurf.

Hat denn der Philips auch noch einen "Nachnamen"?

Wurde schon in das Gerät hineingeschaut?
Macht es denn irgendwelche Geräusche bei dem Versuch des Auswerfens?

Manchmal können Riemen ausgeleiert/gerissen sein, wie auch Kunststoff-Riemenscheiben und Zahnräder nicht mehr fest auf irgendwelchen Antriebswellen sitzen können oder sie sind gar ganz zerbrochen. Philips war da ein "Experte" drin, wenngleich das Gerät wohl von Funai stammen könnte.
Die vorderen Tipptasten und auch ein evtl vorhandener "Rotary Encoder Switch" können auch oxidiert sein.

Aber das sind jetzt nur die ersten Ideen und es kann auch ganz was anderes sein. Elkos im Netzteil z.B.....

Hallo,
bin neu hier und habe ein Problem mit meinem JVC PC 30 Ghettoblaster. Wenn ich auf eine Kassette aufnehmen möchte, wird die vorhandene Tonspur überschrieben, aber die Aufnahme ist kaum wahrnehmbar. Erst wenn man die Lautstärke voll hochdreht kann man verzerrt hören, dass da Musik läuft. Lösch- und Tonkopf fahren beide beim Betätigen der Aufnahmetaste hoch. Wiedergabe über Kassette funktioniert.
Hat jemand eine Ahnung woran das liegen könnte?
Grüße Moritz

Wenn ich auf eine Kassette aufnehmen möchte, wird die vorhandene Tonspur überschrieben, aber die Aufnahme ist kaum wahrnehmbar. Erst wenn man die Lautstärke voll hochdreht kann man verzerrt hören, dass da Musik läuft.

Die Köpfe sind sauber?
Von welcher Quelle wurde aufgenommen?
Wurde am Blaster vor/bei der Aufnahme die korrekte Bandsorte ("Tape") gewählt?
Was für eine Bandsorte (Type-I/II/III/IV) wurde verwendet, welcher Hersteller und wie alt sind die Kassetten?

Danke für die schnelle Antwort.
Aufgenommen habe ich von Radio und Cinch. Beides mal das gleiche Ergebnis.
Köpfe sind sauber.
Der Ghettoblaster hat einen Schalter der zwischen CrO2 und Norm auswählt. Bin mir nicht mehr sicher welche Option ich ausgewählt hatte, kann es aber gerade nicht testen weil das Gerät zerlegt ist.
TDK Type 1 Kassette vermutlich so 20 Jahre alt.

TDK Type 1 Kassette vermutlich so 20 Jahre alt.

Dann muss der Schalter "Tape" am Blaster auf "Norm" (= Normal/Type-I) stehen.
Wobei am "Metal/Cr02" Schalter des Blasters nur "Play" steht und er bei der Aufnahme nur für "Norm" (Type-I) die korrekte Vormagnetisierung vornimmt. Daher wäre dessen Schalterstellung bei der Verwendung von der TDK Type 1 irrelevant.

Betätige die "Record"-Taste Mal so etwa 30x und teste es nochmals.

... kann es aber gerade nicht testen weil das Gerät zerlegt ist.

Dazu muss der Blaster wohl noch zusammengebaut werden, wobei du jetzt noch gut an den Pb-/Rec-Switch herankommst und ihn mit einem Kontaktspray behandeln kannst. Danach solltest du ihn etwa 30x betätigen.