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"Tapedeck-Reparatur" Thread

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Beitrag
Manfred_K.
Inventar
#12301 erstellt: 20. Jun 2022, 21:46

B-Bear (Beitrag #12297) schrieb:
Nach einer Grundreinigung der Sinterlager kann man ein anderes Öl verwenden, SAE30 oder ein anderes Öl auf synthetischer Esterbasis.


Das Laufwerk lässt sich einfach in seine Bestandteile zerlegen. Bernd, verstehe ich das richtig. Man könnte also den Alu-Block mit den Sinterlagern (die sind eingepresst) komplett nach der Methode grundreinigen und dann ein günstigeres Öl verwenden. Ich bräuchte dann nur ein Gefäß, wo alles reinpasst, mit der Vakuumpumpe. Verzeih mir die "blöde" Frage, aber ich von der Materie keine Ahnung Aber für den Fall, dass ich es mal brauche, würde ich mir das Wissen gerne aneignen So sieht der Block aus. Es gibt vorne und hinten jeweils 2 Sinterlager. Den Rest, wie gesagt, kann man demontieren.

Sinterlager
B-Bear
Stammgast
#12302 erstellt: 20. Jun 2022, 22:15

Manfred_K. (Beitrag #12301) schrieb:


Das Laufwerk lässt sich einfach in seine Bestandteile zerlegen. Bernd, verstehe ich das richtig. Man könnte also den Alu-Block mit den Sinterlagern (die sind eingepresst) komplett nach der Methode grundreinigen und dann ein günstigeres Öl verwenden. Ich bräuchte dann nur ein Gefäß, wo alles reinpasst, mit der Vakuumpumpe. Verzeih mir die "blöde" Frage, aber ich von der Materie keine Ahnung Aber für den Fall, dass ich es mal brauche, würde ich mir das Wissen gerne aneignen So sieht der Block aus. Es gibt vorne und hinten jeweils 2 Sinterlager. Den Rest, wie gesagt, kann man demontieren.

So ist es. Das Vakuum ist nur dafür da, um die Luft aus dem Lager zu ziehen. Je nach Öl, sollte diesen erwärmt werden um besser in das Sintermetall einzudringen. Je höher die Temperatur desto niedriger die Viskosität, desto dünnflüssiger (fließfähiger) ist es.
Das neue Öl sollte nur folgende Eigenschaften haben
Gutes Viskositäts-Temperaturverhalten
Oxidations- und alterungsstabil
Guter Korrosionsschutz

Gruß
Bernd
ghaliläo
Inventar
#12303 erstellt: 21. Jun 2022, 03:22

vectra_1 (Beitrag #12282) schrieb:
@SR2245,

Waum solltest du dich hier mit deinem Rat zu den Lagern unbeliebt machen? Du hast doch nix falsches geschrieben. Wir alle hier tauschen uns aus und lernen gegenseitig von einander. Ich hätte mich zur Reinigung der Lager wohl etwas genauer ausdrücken und beschreiben sollen. Natürlich habe ich kein Breff direkt in die Lager gesprüht. Das würde mir nicht im Traum einfallen, da dadurch ja nicht nur der Dreck, sonder auch verbliebenes Restfett ausgewaschen wird. Es ging nur darum den äusseren Rand, sichtbarer Teil des Lagers, von dem grünlichen Zeug zu befreien. Iso war leider dazu nicht in der Lage. Also ein bissel Breff auf den Lappen und die Enden der Lager damit sauber gemacht. Danach abgespüllt mit Wasser, ohne jedoch Wasser in das Lager laufen zu lassen. Dann die Enden mit Tuch abgetrocknet. Ausgeblasen mit Pressluft nur, falls sich doch ein Wassertropfen verirt hat. Nach einer Trocknungsphase mit Fön wurden die Lager beölt. In diesem Fall mehr Öl als man es normal mit ein Paar Tropfen macht. Das diese Lager eine saugende Wirkung haben, konnte ich schon mehrfach feststellen. Insbesondere bei Decks, die seit ihrem Erstbesitz, irgendwo sehr lange rumstanden und nicht genutzt wurden. Bei diesen war es immer so, dass ein Paar Tropfen Öl nach 48 Stunden verschwunden waren. Du kannst dir sicher sein, dass ich Capstanlager immer mit der nötigen Vorsicht vor Schäden behandele. So ich hoffe damit nun Licht ins dunkel gebracht zu haben. Die Ratschläge zur Reinigung von Capstanlagern mit Pumpe u.s.w., sind alle gut verständlich. Aber für unsere Decks leider nicht anwendbar. Die meisten Lager sind ja in das Chassis eingepresst und somit ist es unmöglich es so zu reinigen. Schade, bei sehr Hochwertigen Decks würde ich es gern mal so mit der Reinigung machen.



Perfekt gemacht. Hätte mich jetzt schon gewundert, wenn Du Bref in die Sinterlager reinlaufen hättest lassen. Zu welchem Zweck?
Das außen sauber machen geht nicht so leicht, das habe ich bei meinem Sony TC-K96R gesehen. Der Grünspan war recht hartnäckig. Ich habe es aber nur mit Öl sauber gemacht und so lange mit Läppchen und gutem Öl gearbeitet, bis der Grünspan weg war. Dann die Kapstanwellen mit Sinterlageröl eingeschmiert und wieder zusammen gebaut. Laufen wieder tadellos.

Jedoch finde ich den Fehler in der Elektronik nicht. Ist zum Mäusemelken. Wie lange ich danach schon suche. Möchte dieses Deck unbedingt wieder hinbekommen da es inzwischen megaselten und in einem wunderschönen Zustand ist.
Manfred_K.
Inventar
#12304 erstellt: 21. Jun 2022, 10:58

B-Bear (Beitrag #12302) schrieb:
So ist es.

Gruß
Bernd


Bernd, herzlichen Dank für Deine Erläuterungen.

Ich habe jetzt die notwenigen Grundlagen und mir diese Infos abgespeichert. Sollten die Lager anfangen trocken zu laufen kann man diese Maßnahmen mit vertretbaren finanziellen Aufwand durchführen.

Beim Ausschalten des B215 sollten die Schwungmassen ca. 3 Umdrehungen nachlaufen. Verkürzt sich diese Zeit, ist es Zeit zu handeln. Der Otto-Normaluser achtet auf solche Feinheiten nicht, da wird das Deck erst zum Service geschleppt, wenns Qualmt ...
Rabia_sorda
Inventar
#12305 erstellt: 21. Jun 2022, 19:54
Moin,

Heute ist mir durch Zufall ein "Tapedeck" der besonderen Art ins Haus getrudelt.
Bei einem Kunden stand original verpackt ein Sony XO-1001, dass eigentlich auf den Elektroschrott hätte gesollt.
Das Ding konnte ich dann mitnehmen und nun steht es hier. Getestet habe ich es noch nicht, aber angeblich sollte alles noch funktionieren.
Aber die Riemen werden garantiert zu erneuern sein, nur finde ich dazu keinen Anbieter im WWW.
Weiß zufällig jemand welche Riemen da passen könnten?
vectra_1
Inventar
#12306 erstellt: 21. Jun 2022, 19:56
Kannst du mal Fotos vom LW zeigen? Dann kann man sehen welcher LW Typ es ist und ggf nach Riemen suchen.
Rabia_sorda
Inventar
#12307 erstellt: 21. Jun 2022, 20:03
Ich schaue erstmal irgendwann die Tage in das Gerät hinein und teste es. Jetzt habe ich gerade keine Muße dazu.
Aber hier ein WWW-Bild von dem Ding:

Sony XO-1001
vectra_1
Inventar
#12308 erstellt: 21. Jun 2022, 20:07
Ach, das ist ja ein Casseiver
vectra_1
Inventar
#12309 erstellt: 21. Jun 2022, 20:10
Habe grad im SM vom TA 2570 gestöbert und gesucht, wo ich die Bandgeschwindigkeit einstellen kkann. Nicht ein Hinweis gefunden. Soll ich nun Rätselraten veranstalten??? Die haben zwar reingeschrieben, wie sie gemessen wird aber nicht wo eingestellt wird.
Rabia_sorda
Inventar
#12310 erstellt: 21. Jun 2022, 20:11
Genau!
Deshalb hatte ich auch "ein "Tapedeck" der besonderen Art" geschrieben.
Verrückt finde ich ja die Code-Karte mit Lesestift
B-Bear
Stammgast
#12311 erstellt: 21. Jun 2022, 20:16

vectra_1 (Beitrag #12309) schrieb:
Habe grad im SM vom TA 2570 gestöbert und gesucht, wo ich die Bandgeschwindigkeit einstellen kkann. Nicht ein Hinweis gefunden. Soll ich nun Rätselraten veranstalten??? Die haben zwar reingeschrieben, wie sie gemessen wird aber nicht wo eingestellt wird. :(

Hinten am Motor?
Seite 8
Gruß
Bernd
Manfred_K.
Inventar
#12312 erstellt: 21. Jun 2022, 21:51
@ Andy: Mit einem kleinen Schlitz-Schraubendreher kannst Du mit dem Trimmer die Geschwindigkeit einstellen (roter Pfeil). Die Motorregelung ist im Motor verbaut.

img-20220613-210901_1162388
SR2245
Inventar
#12313 erstellt: 21. Jun 2022, 21:59
Das Poti ist hinter dem anderen Loch weiter aussen... Schraubendreher isolieren, auf dem Poti ist + und auf dem Gehäusedeckel ist -
B-Bear
Stammgast
#12314 erstellt: 21. Jun 2022, 22:04

Manfred_K. (Beitrag #12312) schrieb:
@ Andy: Mit einem kleinen Schlitz-Schraubendreher kannst Du mit dem Trimmer die Geschwindigkeit einstellen (roter Pfeil). Die Motorregelung ist im Motor verbaut.

img-20220613-210901_1162388

Das ist doch die Öffung zum ölen
vectra_1
Inventar
#12315 erstellt: 21. Jun 2022, 22:34
Danke Leute, ich hatte es ja schon geahnt. Das äussere Loch habe ich zum einstellen genommen. Das war auch schon mal geöffnet worden. Jetzt so mit der Richtigen Bandgeschwindigkeit klingt es ja schon viel besser. Es war 8 Sekunden zu langsam, also das war zu viel. Habe dann mal die Vollspurtestkassetten laufen lassen und alles war korrekt. Trotzdem noch eine kleine Abweichung von Azimut und Kanalgleicheit. Mal schauen, wie ich das auch noch weg bekomme. aber erst Morgen.
ghaliläo
Inventar
#12316 erstellt: 22. Jun 2022, 00:48

Rabia_sorda (Beitrag #12307) schrieb:
Ich schaue erstmal irgendwann die Tage in das Gerät hinein und teste es. Jetzt habe ich gerade keine Muße dazu.
Aber hier ein WWW-Bild von dem Ding:

Sony XO-1001



Klasse Gerät, hab ich auch noch nicht gesehen. Was Sony alles für tolle Sachen gebaut hat, da hast Du ein sehr seltenes Gerät. Wenn Du da drübergehst, bitte Bilder davon zeigen.
Manfred_K.
Inventar
#12317 erstellt: 22. Jun 2022, 08:20

vectra_1 (Beitrag #12315) schrieb:
Das äussere Loch habe ich zum einstellen genommen.


Da bin ich etwas mit dem Pfeil verrutscht, sorry. Aber Du hast die Denksportaufgabe perfekt gelöst...
Sunlion
Inventar
#12318 erstellt: 22. Jun 2022, 09:55

vectra_1 (Beitrag #12315) schrieb:
Trotzdem noch eine kleine Abweichung von Azimut und Kanalgleicheit. Mal schauen, wie ich das auch noch weg bekomme. aber erst Morgen.

Du erinnerst Dich noch daran, dass der Kopf erst mal ohne die hintere Rolle justiert werden muss? Und danach die Rolle?
Aber klar erinnerst Du Dich.
Du machst das schon.
Warum mache ich mir Sorgen?
vectra_1
Inventar
#12319 erstellt: 22. Jun 2022, 10:31
@Sunlion,

das ist bei mir mit den Doppelcapstan LW Standart und wird immer so gemacht. Beide Andruckrollen arbeiten perfekt und der Bandlauf stimmt zu 100 %. Sorge macht mir ein bisschen die Kanalgleichheit. Stelle ich die Kanäle mit Pb Level ein, ist ein Kanal lauter. Das sollte ja so nicht sein. Gehe ich zurück zum alten Wert, sind die Kanäle gleich, aber im Display stimmt es nicht. Mal sehen wo der Fehler liegt.
Sunlion
Inventar
#12320 erstellt: 22. Jun 2022, 10:38

vectra_1 (Beitrag #12319) schrieb:
Sorge macht mir ein bisschen die Kanalgleichheit. Stelle ich die Kanäle mit Pb Level ein, ist ein Kanal lauter. Das sollte ja so nicht sein. Gehe ich zurück zum alten Wert, sind die Kanäle gleich, aber im Display stimmt es nicht. Mal sehen wo der Fehler liegt.

Tja, das Deck hat halt eine Menge Regler. Wenn die Kassette einwandfrei ist und die Rec-Level-Regler gleich eingestellt sind, sollte es eigentlich auch keine Kanalungleichheit geben. Die gab es aber zuletzt. Darum meinte ich noch, verlass Dich nicht auf die Pegelanzeige, die kann eventuell auch verstellt sein. Lieber ein Messgerät an den Ausgang, überprüfen, was rein- und rausgeht und als erstes die Anzeige justieren, wenn möglich.


vectra_1 (Beitrag #12319) schrieb:
das ist bei mir mit den Doppelcapstan LW Standart und wird immer so gemacht. Beide Andruckrollen arbeiten perfekt und der Bandlauf stimmt zu 100 %.

Woher weißt Du, dass Du Dich auf die Messkassetten verlassen kannst? Die waren mit einem Dragon aufgenommen, richtig? Ich weiß, dass der eine automatische Azimutkorrektur hat und sich auf Fremdkassetten einstellen kann. Aber woher weiß er, dass er selbst auch richtig justiert ist?


[Beitrag von Sunlion am 22. Jun 2022, 10:44 bearbeitet]
gst
Inventar
#12321 erstellt: 22. Jun 2022, 11:03
@rabia_sorda:
Viel Spaß beim digitalen Abenteuer mit dem XO1001!
Frecherweise habe ich ein Service-Manual im Netz nur per Löhnware gefunden, ab 4,99$. Das Schaltbild würde mich trotzdem interessieren, wenn es dir zufliegt...
gst
Manfred_K.
Inventar
#12322 erstellt: 22. Jun 2022, 11:49

vectra_1 (Beitrag #12319) schrieb:
Gehe ich zurück zum alten Wert, sind die Kanäle gleich, aber im Display stimmt es nicht. Mal sehen wo der Fehler liegt.


Andy, manche Displays lassen sich justieren, manche nicht. Ich justiere zuerst den Level nach den Ausgangsspannungen auf Gleichheit, danach das Display.
vectra_1
Inventar
#12323 erstellt: 22. Jun 2022, 11:56
@Manfred,

genau das mache ich als nächstes. Wenn dann das Display Murks anzeigt, wird es justiert.
vectra_1
Inventar
#12324 erstellt: 22. Jun 2022, 12:06
@Sunlion,

also wenn ich den professionel hergestellten Messkassetten nicht vertrauen darf, kann ich aufhören. Im übrigen wird nicht nur eine Messkassette verwendet, nein es wird auch gemessen mit Messgerät. Zuerst muss mal der PB Verstärker und das Display stimmen, danach wird erst der Rec Level justiert. Wenn dann beides passt, werden Testaufnahmen gemacht. Wenn diese Aufnahmen mich zufrieden stimmen ist es fertig. Du kannst dir sicher sein, dass meine Ansprüche sehr hoch sind.
Sunlion
Inventar
#12325 erstellt: 22. Jun 2022, 12:11

vectra_1 (Beitrag #12324) schrieb:
Du kannst dir sicher sein, dass meine Ansprüche sehr hoch sind.

Perfektionist? Find ich super! Ich auch!
Es soll ja Leute geben, die mögen Perfektionisten nicht, weil sie ständig den Finger in die Wunde legen. Aber nur so kommt am Ende ein perfektes Ergebnis zustande. Mein aktueller Chef hat das inzwischen verstanden, seit die Umsätze steigen. Darum lässt er mich jetzt machen, was ich will.
Rabia_sorda
Inventar
#12326 erstellt: 22. Jun 2022, 17:44

@rabia_sorda:
Viel Spaß beim digitalen Abenteuer mit dem XO1001!


Danke
Aber ich vermutete darin auch schon schlimmes....

vectra_1
Inventar
#12327 erstellt: 22. Jun 2022, 21:30
Update TA 2570,

habe nun beide Kanäle abgeglichen und es klingt nun perfekt. Nun war mehr als deutlich, dass das Display Mist anzeigt. Also auch hier ein neuer Abgleich. Das sieht nun natürlich super aus. So bin ich erst einmal zufrieden, obwohl ich nicht bis zu Ende messen konnte, da mein eines Messabel natürlich genau am Stecker gebrochen ist. Solch ein Mist und was für eine Qualität. Trotzdem geht es Morgen dem Rec Level an den Kragen. Bis dahin erst einmal.
Sunlion
Inventar
#12328 erstellt: 22. Jun 2022, 21:33

vectra_1 (Beitrag #12327) schrieb:
Update TA 2570,

habe nun beide Kanäle abgeglichen und es klingt nun perfekt. Nun war mehr als deutlich, dass das Display Mist anzeigt. Also auch hier ein neuer Abgleich. Das sieht nun natürlich super aus. So bin ich erst einmal zufrieden, obwohl ich nicht bis zu Ende messen konnte, da mein eines Messabel natürlich genau am Stecker gebrochen ist. Solch ein Mist und was für eine Qualität. Trotzdem geht es Morgen dem Rec Level an den Kragen. Bis dahin erst einmal.

Danke Dir! Ich wünsche angenehme Träume! Von lustigen Capstanen, die sich mit Sinterlageröl besaufen, kleinen Tonköpfen, die wilde Tänze aufführen und zur Stärkung gesunden Bandsalat futtern.
vectra_1
Inventar
#12329 erstellt: 22. Jun 2022, 22:13
Wenn ich von so etwas träumen würde, müsste ich mir ernsthaft Gedanken machen.


[Beitrag von vectra_1 am 22. Jun 2022, 22:13 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#12330 erstellt: 24. Jun 2022, 13:29
Heute mußten sich Kenwood und Onkyo einen neuen Platz suchen da ich den Teststapel verkleinern mußte, um an den DCC 900 ranzukommen. Den werd ich wohl irgendwann brauchen, um Jürgens Platinen zu testen sofern mir die Reparatur gelingt:

BILD3365

@Jürgen

Hab heute mit Deiner Kopfplatine begonnen. Die sieht wirklich übel aus wenn man sie mit der Lupe betrachtet. Das ausgelaufene Elektrolyt ist bereits zur Rückseite der Platine durchgedrungen und hat dort u.a. Potis befallen, die Grünspan angesetzt haben. Das ist gar nicht gut, denn die Potis sind winzig und wenn da Korrosion ist dann stimmen die eingestellten Werte sicher nicht mehr. Das zu reparieren wird schwierig, wenn nicht unmöglich werden.

Da steht mir tagelange Arbeit bevor mit einem höchst ungewissen Ausgang.


[Beitrag von ghaliläo am 24. Jun 2022, 13:30 bearbeitet]
TimTaylor65
Stammgast
#12331 erstellt: 24. Jun 2022, 13:55
@ghaliläo

zuerst einmal, die beiden Geräte sehen super aus zusammen

Und danke für den leider ernüchternden Zustands-Bericht der Kopfplatine nachdem du sie dir genau angesehen hast

Ich versteh aber dann nicht warum er immer noch DCC abspielt und manche Bänder sogar ohne Aussetzer!
Wie kann das denn dann sein

Analog ist mir mehr oder weniger egal, da habe ich ja viel bessere Geräte dafür.

Wenn es zu umständlich sein sollte, dann lass es bitte sein. Du hast ja deine Zeit auch nicht gestohlen.

Ich weiß das es dir keine ruhe gibt, vor allem weil es ja auch um dienen DCC 900 geht, aber du könntest ja die Platine auch so probieren, ohne sie zu reparieren, denn wie gesagt .. DCC spielt er nach wie vor ab, dann weißt du auch ob deiner endlich wieder einwandfrei funktioniert. Vorausgesetzt es schadet dem Gerät nicht wenn die Platine schon in so einem schlechten Zustand ist!!!

Aber auf alle Fälle vielen Dank für deine Mühe die du dir machst bzw. gemacht hast falls es nichts mehr werden sollte.

Beste Grüße
Jürgen


[Beitrag von TimTaylor65 am 24. Jun 2022, 13:59 bearbeitet]
Manfred_K.
Inventar
#12332 erstellt: 24. Jun 2022, 14:06
Bei mir kann es auch weiter gehen

Der neue Kopf ist angekommen. @Andy: Herzlichen Dank!

Der "Alte" aus meinem TC K 870 ES. Man kann es kaum lesen.

1. Zeile: "B" "B"
2. Zeile 68411

Originalkopf.

Originalkopf


Der "Neue" unbek. Herkunft:


Ersatzkopf
TimTaylor65
Stammgast
#12333 erstellt: 24. Jun 2022, 14:24
Na dann viel Glück und Erfolg Manfred das, dass Deck dann wieder "schnurrt wie ein Kätzchen"

Beste Grüße
Jürgen
Mastermind82
Ist häufiger hier
#12334 erstellt: 24. Jun 2022, 15:09
Ich habe ein tolles Schnäppchen gemacht und für nur 100 Mäuse (!!!) ein als nicht lauffähig deklariertes Nakamichi DR-2 bekommen
Das schöne Deck kam in tiptop Zustand bei mir an, echt super gepflegt, sauber, kratzerfrei und unverschrammt, mit der Hoffnung, dass es lediglich zwei frische Riemen benötigt und dann wieder tut

Ist ohnehin ein sehr schönes Gerät. Mir gefällt besonders das schlichte Design mit den vielen kleinen runden Bedienelementen und auch die bernsteinfarbene Anzeige sehr.

Nak_DR-2_Front

Leider hat das DR-2 aber keinen Direktantrieb, wie z.B. das CR-4, aber dennoch zwei sehr große Schwungmassen, die einen guten Gleichlauf erwarten lassen.
Was ich auch vermisse - bei einem Deck der mittleren 90er wohlgemerkt - ist ein Echtzeitzählwerk! Man bekommt hier leider nur den auch aus alten Nakamichi-Zeiten gewohnten Umdrehungs-Counter geboten
Zudem hat das gute Deck lediglich einen BIAS-Regler und leider keinen für den Dolby-Level - heißt schon mal nix für alte Chrome-Tapes.

Das DR-2 ist ja bekanntlich der kleine Bruder vom DR-1, welches ja als ganz besonderes Gimmick zusätzlich mit einem manuell regelbaren Playback-Azimuth daher kommt. Das wäre natürlich noch genialer gewesen, aber ich glaube, um ein DR-1 für 100 Kröten abzustaben, muss man noch viiiiieeeeel meeeeehr viel Glück haben als ich mit dem DR-2 hatte!!!
Von den technischen Daten her gibt es zwischen beiden Decks keine Unterschiede. Nur den Azimut-Regler und einen Output-Regler liefert das DR-1 on Top.
Das DR-3 ist die kleinste Variante der Modellreihe mit nur 2 Köpfen, soll den 3-Köpflern aber in Sachen Klangqualität nicht sonderlich nachstehen und ist demnach als purer Abspieler sicher sehr zu empfehlen!
Der Vorgänger des DR-2 ist das CassetteDeck 1.5, der Nachfolger das DR-10 mit denselben technischen Daten.
Gleiches gilt für das DR-1 und das CassetteDeck 1 bzw. den 2-Köpflern DR-3, CassetteDeck 2 und DR-8.

Zum Wechseln des Capstan-Belts musste ich das Laufwerk ausbauen. Hierzu muss erst das Blech an der Gehäuseunterseite entfernt werden, welches schon den Einblick auf die vordere Unterseite des Lauferks, wo die Köpfe sitzen, freigibt.
Dann können die Schrauben oben und unten gelöst werden, die das Laufwerk im Gehäuse halten. Vor dem Herausnehmen des Laufwerks aus dem Gehäuse sollte man am besten vorher schon alle Steckverbinder lösen - somit lässt sich das Laufwerk komplett vom Rest befreien!

Nun muss das Blech an der Laufwerks-Rückseite weg, an welchem die Lager sitzen, die die Capstan-Achsen von hinten stützen und in definierter Position halten. Auf diesem Blech befindet sich zudem die Platine mit dem Wiedergabeverstärker, an den über möglichst kurze Signalwege der Wiedergabekopf direkt angebunden ist (sehr löblich)!

Nak_DR-2_PB-Amp

Wie zu erwarten war, ist der Capstan-Riemen zu Teer zerfallen und hat sich teilweise schon im Gehäuse verteilt:

Nak_DR-2_Riemen_durch

Mit günstigem Reinigungs-Spiritus aus dem Supermarkt gingen die Verunreinigungen aber 1A weg!

Nak_DR-2_Schwungmassen

Nak_DR-2_Capstan-Motor_Pulley

Der kleine Sankyo-Back-Tension-Riemen hat sich zum Glück noch nicht zerlegt, aber war auch schon relativ labberig - also ausgetauscht!

Um das hintere Blech zu entfernen, müssen die zwei kleinen goldenen Schrauben hinten am Laufwerk und zusätzlich noch zwei an der Seite gelöst werden. Zudem müssen Kabelbinder durchtrennt werden, damit die Kabellängen beim Herausheben ausreichendes Spiel erlauben.
Besondere Vorsicht: An den zwei Schraublöchern, wo die Metallplatte aufliegt, befinden sich jeweils zwei dünne Messing-Unterlegscheiben. Diese lagen bei mir irgendwann einfach auf dem Tisch und ich musste erstmal schauen, wo sie überhaupt hin gehören!

Nak_DR-2_Messing_Unterlegscheiben

Zwischen den Capstan-Lagern und Schwungmassen befindet sich jeweils ein goldenes Federblech und eine schwarze Unterlegscheibe. Dies fällt beim Herausziehen der Schwungmassen auch gerne runter und sollte beim Zusammenbau wieder richtig positioniert werden!

Nak_DR-2_Schwungmasse

Nak_DR-2_Capstan-Lager_Schwungmasse_

Vor Einbau eines neuen Riemensatzes habe ich alles gründlich sauber gemacht und gleich auch die Capstan-Wellen/-Lager frisch ge(sinterlager)ölt.
Auch die Motoren haben jeweils ein Tröpfchen Öl in das dafür vorgesehene Loch auf der Rückseite und ein wenig vorne auf die Achse bekommen.
Die Federtaster für die Erkennung ob eine Kassette eingelegt ist und auch die drei, welche der Modus-Motor bedient, habe ich mit einem mit Kontakt-61 getränkten Streifen Papier gereinigt.

Alles wieder zusammengebaut und nach gründlicher Reinigung der Köpfe und Andruckrollen mit IPA bzw. Walzenreiniger, folgte der Test mit einer 3150 Hz Geschwindigkeits-Kassette. Hier musste ich an dem an der Rückseite des Capstan-Motors zugänglichen Stell-Poti ein wenig drehen, um die etwas zu langsame Drehgeschwindigkeit auf Soll zu bekommen.

Der Bandlauf war übrigens in tadellosem Zustand:

Nak_DR-2_Koepfe_Andruckrollen

Als nächstes kam die 10 kHz Azimuth-Kassette dran und hier stellte sich schnell heraus, dass der Azimuth bereits optimal eingestellt war. Ein gutes Zeichen, denn dies lässt vermuten, dass auch der Rest stimmt und noch nie angefasst wurde

Dies konnte die Dolby-Pegel-Kassette bestätigen - alles im Soll.

Auch die Aufnahme am Hinterband mit überlagertem rosa und pinken Rauschen ließ sich mit Hilfe des BIAS-Reglers so einstellen, dass sich akustisch nahezu kein Unterschied zwischen Vor- und Hinterband ausmachen ließ.
Beim Verstellen des BIAS-Reglers ändert sich der Ton auf beiden Kanälen gleichmäßig. Bei verkurbelten Geräten oder solchen, die schon unter Bauteile-Alterung leiden bzw. bei denen etwas am Bandlauf nicht stimmt, kann dies erfahrungsgemäß nämlich ganz anders aussehen!

Der erste Test mit Synthie-Musik von einer mit einem anderen Deck (Sony TC-K690) aufgenommenen Kassette offenbarte eine unglaublich feinauflösende Wiedergabe mit besonders glasklaren Höhen und einem insgesamt sehr ausgewogenem Klangbild.
Ich würde fast behaupten, es klingt sogar besser als auf dem TC-K690 selbst (obwohl ich dessen klangliche Fähigkeiten keineswegs runtermachen will - ganz im Gegenteil!).

Allerdings - bei allem Lob - das, was das Deck z.Zt. an Wow & Flutter liefert, entspricht leider nicht meinen Erwartungen
Die Messung mit NAK T-100 ergab einen Wert um die 0,2% WRMS und ich meine dies insbesondere bei der Aufnahme von Sinus-Tönen hinterband auch zu hören.

Möglicherweise liegt das am neuen Capstan-Riemen. Entweder ist dieser nicht ganz gleichmäßig gefertigt oder er muss sich noch "einlaufen". Auf den Schwungmassen läuft er jedenfalls völlig stabil ohne jegliches Eiern. Und die Schwungmassen selbst laufen auch länger nach, wenn man sie einzeln (ohne Riemen) anstößt. Hier klemmt und schleift nix!

Oder es liegt am Capstan-Motor, der sich höchstwahrscheinlich seit Jahren nicht bewegt hat und sich erst freilaufen muss. Wenn ich den Motor-Pulley (ohne Riemen) anstoße, läuft dieser ebenfalls ein wenig weiter und bleibt nicht sofort wieder stehen. Fühlt sich beim manuellen Drehen auch okay an.

Ich werde mir das W&F jedenfalls nochmal anschauen, nachdem das Deck einige Betriebsstunden hinter sich hat...

Hier noch eine Innenansicht des DR-2:

Nak_DR-2_Innenleben

Wie üblich bei den modernen Decks - weniger diskrete Bauteile und dafür mehr Mikro-Chips!
Aber insgesamt doch sehr wartungsfreundlich! Insbesondere auch das schöne Sankyo-Laufwerk

Nun aber erstmal "HAPPY TAPIN"
Manfred_K.
Inventar
#12335 erstellt: 24. Jun 2022, 17:57

Mastermind82 (Beitrag #12334) schrieb:
Ich habe ein tolles Schnäppchen gemacht und für nur 100 Mäuse (!!!) ein als nicht lauffähig deklariertes Nakamichi DR-2 bekommen


Gratulation! Das Teil sieht sehr gut aus. Schlechter Gleichlauf kann auch noch an den Andruckrollen liegen, auch wenn diese optisch noch gut aussehen.

Meine Transplantation ist abgeschlossen.

028

Grobjustage mit Opferkassette

029

Ja, ja, ich pass auf! Links liegt Netzspannung an, ich weiß

030

Das sieht gut aus. Elektrisch passt der Kopf und klingt von den Höhen her schon mal sehr gut!
vectra_1
Inventar
#12336 erstellt: 24. Jun 2022, 18:13
@Manfred,

das hört sich doch schon mal gut an. Bin ja mal gespannt, wenn du alles Richtig eingestellt hast.
Rabia_sorda
Inventar
#12337 erstellt: 24. Jun 2022, 18:53
Moin,

Nun hatte ich gerade etwas Zeit gefunden und mir das Technics RS-B755 von Jörg ("Schiddi") vorgenommen.
Hier nochmals zum Nachlesen:

Post #11663

Die abgebrochene Befestigung des Hebels 51 habe ich jetzt (wie zuvor erwähnt) mit einer Schraube befestigt und nun funktioniert die automatische Klappenmechanik wieder wie neu.
Den Rest werde ich irgendwann noch checken (Azimuth, Pegel usw.).

Jörg, falls du noch mitliest .... dein ehemaliges Deck ist auf dem Wege der Besserung
(und wieder ein Technics gerettet )

Grüße

Edit:
Ach ja, wo ich hier gerade "zufällig" bei dem Thema Tapedeck bin ...
Bevor ich das revidierte (alle "Pneus" neu) Pioneer CT-737 MK2 bei den Kleinanzeigen reinsetze, frage ich lieber hier nach einem evtl. potenziellen Interessenten.
Das gute Stück ist auch so gut wie "Mint", sprich: Es ist quasi optisch neuwertig.
Bei Interesse bitte PM.


[Beitrag von Rabia_sorda am 24. Jun 2022, 19:04 bearbeitet]
schmiddi
Inventar
#12338 erstellt: 24. Jun 2022, 19:05

Rabia_sorda (Beitrag #12337) schrieb:

Jörg, falls du noch mitliest .... dein ehemaliges Deck ist auf dem Wege der Besserung
(und wieder ein Technics gerettet )

Grüße


Na klar lese ich noch mit. Ich freue mich richtig, dass das Tapedeck gerettet wurde und nun wieder eingesetzt werden kann. Ich bin hochzufrieden mit dem RS BX 626 und habe schon ein paar Tapes aufgenommen und auch gehört. Das war die perfekte Lösung.

Jörg
Rabia_sorda
Inventar
#12339 erstellt: 24. Jun 2022, 19:18
Hi Jörg,

Schön, dass du noch mitliest


Ich freue mich richtig, dass das Tapedeck gerettet wurde und nun wieder eingesetzt werden kann.


Ja, ich auch, denn defekte Technics-Geräte kann ich absolut nicht leiden
Mal sehen was die Tage der Rest von dem Deck so sagt. Die Hauptplatine hat noch zwei braune Stellen an Transistoren, die heiß werden (ist normal bei dem Deck). Dort muss ich mir die Lötstellen noch ansehen und etwas zum Kühlen anbringen.


Ich bin hochzufrieden mit dem RS BX 626 und habe schon ein paar Tapes aufgenommen und auch gehört.


Auch das freut mich - klasse!
Ich hoffe, du hast keine Probleme mehr mit dem zuvor wandernden Ritzel (geklebt?).


[Beitrag von Rabia_sorda am 24. Jun 2022, 19:22 bearbeitet]
Manfred_K.
Inventar
#12340 erstellt: 24. Jun 2022, 19:25
Nun geht es Schlag auf Schlag. Nur minimale Korrekturen sind notwendig:

031

032

Check!

Nun wird´s spannend

033

034

Check!

035

036

Check!


Der AW-Gleitfrequenztest folgt...
schmiddi
Inventar
#12341 erstellt: 24. Jun 2022, 19:26

Rabia_sorda (Beitrag #12339) schrieb:

Ich hoffe, du hast keine Probleme mehr mit dem zuvor wandernden Ritzel (geklebt?).


Nein keine Probleme mehr, habe einen Tropfen Pattex drauf gegeben.
Manfred_K.
Inventar
#12342 erstellt: 24. Jun 2022, 19:33
TCK 870 ES alter Kopf mit Maxell XL II:

037-alter Kopf

Mit neuem Kopf. TATATATATATAAAAAAAAAAAAAA!

037-neuer Kopf

Rabia_sorda
Inventar
#12343 erstellt: 24. Jun 2022, 19:34

Nein keine Probleme mehr, habe einen Tropfen Pattex drauf gegeben.


Alles richtig gemacht

Falls es (spätestens) klackernde Geräusche beim Spulen machen sollte, dann ist das Ritzel (RDG0034) leider eingerissen und muss erneuert werden.
Mit viel Fingerspitzengefühl, einer Pinzette oder einer Spitzzange lässt es sich auch ohne Zerlegen des Laufwerkes tauschen.

Rabia_sorda
Inventar
#12344 erstellt: 24. Jun 2022, 19:36

Mit neuem Kopf. TATATATATATAAAAAAAAAAAAAA!


SATAN!
Daher der Spruch: "Einen klaren Kopf behalten" ...

Manfred_K.
Inventar
#12345 erstellt: 24. Jun 2022, 19:42
In den technischen Daten werden bei Typ I bis 17 kHz genannt.

Hier der Frequenzgang mit einer abgehalfterten Maxell UR

038-Typ.I.neuer Kopf

... und glaubt mir, die Kiste klingt so gut, wie der Frequenzschrieb aussieht
vectra_1
Inventar
#12346 erstellt: 24. Jun 2022, 19:50
Na dann hat sich ja die Mühe gelohnt
gst
Inventar
#12347 erstellt: 24. Jun 2022, 19:56
wow, das sieht ja großartig aus! Am defekten Kopf ist äußerlich nichts zu sehen?
Neben dem Gleichstromwiderstand des Kopfes könntest du auch mal die Induktivität der beiden
Kopfhälften messen?
gst


[Beitrag von gst am 24. Jun 2022, 19:57 bearbeitet]
Manfred_K.
Inventar
#12348 erstellt: 24. Jun 2022, 19:57

vectra_1 (Beitrag #12346) schrieb:
Na dann hat sich ja die Mühe gelohnt :prost


Absolut!

Vielen Dank nochmals für Deine Hilfsbereitschaft!

Auch der Gleichlauf kann sich sehen (und hören) lassen:

Gleichlauf

Jetzt muss ich erst mal ein Mixtape aufnehmen
Manfred_K.
Inventar
#12349 erstellt: 24. Jun 2022, 20:04

gst (Beitrag #12347) schrieb:
wow, das sieht ja großartig aus! Am defekten Kopf ist äußerlich nichts zu sehen?


Doch, dieser hatte die verschobenen Kernpakete. Diese dienen der Abschirmung zwischen den Kanälen und nach Expertenmeinungen kommt das Ab- und Zu vor, jedoch ohne Klangeinbußen.

Ob dieser Versatz nun ausschlaggebend für den Höhenverlust war, wird sich wahrscheinlich nicht klären lassen.

Das war der defekte Kopf, ohne erkennbaren Einschliff:


Inked024_LI

Bild.01

Bild.03
vectra_1
Inventar
#12350 erstellt: 24. Jun 2022, 21:27
Update vom TA 2570,

Heute war Aufnahme Testtag.
IMG_20220624_202408
Gleich mit der TDK SA die volle Ladung guter Musik.

IMG_20220624_203644
Danach noch einmal mit Sony Metal XR und Discomucke.

Ergebnis:
Die Arbeit hat soch voll ausgezahlt. Der Vergleich zwischen Vor- und Hinterband ist sehr gut. Die Höhen sind Klasse und nicht aufdringlich. Auch Bässe gehen schön weit runter. Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Die Hörprobe der gemachten Aufnahmen auf dem K 750, KA 6 und dem Revox H1 bestätigte meinen Eindruck. Es gibt aber auch was zu meckern. Im Vorbandbetrieb/Source werden viele Details nicht oder nur schlecht wiedergegeben. Da hätten sie sich mehr Mühe geben können. Ich vermut ein schlechter Kopfhörerverstärker, denn beim Hinterband sind die Details ja da. So für mich ist das Onkyo wieder voll einsatzfähig und sollte wieder benutzt werden.
Manfred_K.
Inventar
#12351 erstellt: 24. Jun 2022, 21:49
Andy, klasse Arbeit! Da sind wir mit unseren Projekten zeitgleich fertig geworden

Ich hatte mir 1986 von Simply Red die "Picture Book" gekauft. Mit den impulsiven und feinen Höhen war das ein Dolby-Killer. Wehe der Dolby-Pegel passte nicht, und der passte damals oft nicht, weil man den "Level" nicht einstellen konnte. Dann hörte man "wunderschön" das Pumpen der Dolby-Bausteine. Schließlich wurde für die Kumpels ohne Dolby aufgenommen...damals 1986


[Beitrag von Manfred_K. am 24. Jun 2022, 21:50 bearbeitet]
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