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"Tapedeck-Reparatur" Thread

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Knilch13
Stammgast
#11851 erstellt: 12. Mai 2022, 21:08
Machst Du auch Frequenzgangmessungen? Das würde mich ja interessieren .

Hat jemand von euch eine Idee, wo ich kleine Mengen an Kondensatoren günstig bestellen kann? Ich möchte bei meinem Nakamichi BX-125E die orangenen Kondensatoren ersetzen, die ja öfter mal von der „Orange Cap Disease“ betroffen sind. Das sind genau 8 Stück, ich hab die Werte parat, alle 100V, 2x 0,033uF, 2x 0,01uF, 2x 4700pF und 2x 390pF.

Ich hab zum Beispiel bei Conrad alle bis auf die 390er gefunden aber die wollen dann 3€ Mindermengenzuschlag und noch Versand. Bei ebay gibt es ein paar Anbieter, welche dann Päckchen mit etwas mehr (5 zum Beispiel) Stück verkaufen aber da finde ich zum Beispiel von einer Sorte statt der 100V-Version nur die 63V-Version. Wobei eh die Frage ist, ob das nicht reichen würde.

Mouser und Co. haben exorbitante Versandkosten, was bleibt denn dann noch? Oder kann man bei Conrad in der Filiale bestellen und versandkostenfrei dahinliefern lassen?
vectra_1
Inventar
#11852 erstellt: 12. Mai 2022, 21:48
Also ich würde speziell nach Panasonic Elkos schauen. Wenn das 750 mal fertig wird kann ich auch mal Frequenzgangmessungen machen.
Knilch13
Stammgast
#11853 erstellt: 13. Mai 2022, 07:33
Ich muss Polypropylen-Kondensatoren ersetzen, die bei Nakamichi für Defekte bekannt sind. Als Austausch werden Folienkondensatoren von WIMA und anderen empfohlen. WIMA habe ich jetzt schon öfter gelesen, daher würde ich mich darauf konzentrieren.

Edit: bin bei Reichelt fündig geworden. Drei von vier Typen waren vorrätig, die Versandkosten sind für solche Minidinger zwar noch immer happig aber immerhin ist es im Ganzen günstiger als bei Conrad. Für die fehlende Kapazität habe ich als Ersatz Mica Silver Kondensatoren bei ebay gefunden, angeblich NOS. Bin gespannt, was die Messwerte so hergeben :).


[Beitrag von Knilch13 am 13. Mai 2022, 07:58 bearbeitet]
vectra_1
Inventar
#11854 erstellt: 13. Mai 2022, 08:16
Ach ja stimmt ja, sind Folienelkos.
Manfred_K.
Inventar
#11855 erstellt: 13. Mai 2022, 09:58
@Andy: Mich beeindruckt immer wieder der saubere Aufbau bei den Sony´s


Reichelt ist auch mein Haus- und Hof Lieferant. Ich schreibe immer "Einkaufszettel" und bestelle dann größere Mengen.

Bei Mouser habe ich vor ein paar Wochen das 1. Mal bestellt. Ab einem bestimmten Wert sind die Versandkosten gratis. Darunter macht das keinen Sinn. Die Lieferung ging durch die USA über Belgien nach DE. Hat aber alles reibungslos geklappt. Die Auswahl und die Qualität ist bei Mouser ist großartig. Vorallem bei Markenhalbleitern bin ich dort fündig geworden.

Kleine Mengen sind immer ein Problem, da ist der Ebay-Postversand manchmal eine Alternative...
Manfred_K.
Inventar
#11856 erstellt: 13. Mai 2022, 10:00

vectra_1 (Beitrag #11852) schrieb:
Also ich würde speziell nach Panasonic Elkos schauen. Wenn das 750 mal fertig wird kann ich auch mal Frequenzgangmessungen machen.


Eine Gleichlaufmessung mit WFGUI würde mich interessieren Hast Du einen Messkassettensatz von Hanspeter?

Edit:

...und wenn ja, dann jag mal das H1 bei Gelegenheit durch die Messung


[Beitrag von Manfred_K. am 13. Mai 2022, 10:03 bearbeitet]
vectra_1
Inventar
#11857 erstellt: 13. Mai 2022, 11:32
@Manfred,

ja den Satz Kassetten habe ich auch. Bin mir über die Software noch unschlüssig. Das kleine Program, was du genannt hast, ist mir ehrlich gesagt zu billig gemacht. Ob es genaue Messergebnisse bringt ist noch die Frage. Wenn das 750 fertig ist, werde ich dieses und das H1 mal drüber jagen. Bin selber gespannt auf die Ergebnisse.
SR2245
Inventar
#11858 erstellt: 13. Mai 2022, 13:36
WFGUI ist sehr genau, das wurde ausgiebig gegen sündhaft teure analoge W+F Meter getestet.
Die Geschwindigkeits Cassette von HPR ist dagegen nicht wirklich für W+F Messungen unter 0.1% RMS zu gebrauchen.
Knilch13
Stammgast
#11859 erstellt: 13. Mai 2022, 13:55
Warum nicht? Ich habe mit einem Pioneer CT-S620 und dieser Kassette einen stabilen Wert von 0,03% gemessen. Das 900S erreichte etwa 0,04%.
Manfred_K.
Inventar
#11860 erstellt: 13. Mai 2022, 17:45

SR2245 (Beitrag #11858) schrieb:
WFGUI ist sehr genau ... Die Geschwindigkeits Cassette von HPR ist dagegen nicht wirklich für W+F Messungen unter 0.1% RMS zu gebrauchen.


So hatte ich das im Tapeheads-Forum auch interpretiert und mir deshalb das Programm WFGUI runtergeladen. Dieses muss im Übrigen nicht installiert werden, läuft direkt als exe.

Ich vermute mal, dass Hanspeter die Werte bei seinen Kassetten sehr konservativ angegeben hat. Meine Messwerte von meiner gut gewarteten B215 würden sonst nicht um 0,03% - 0,05% anzeigen, ausser das Programm wäre ungenau, was es aber offensichtlich nicht ist.

Je weniger gewartet die Decks sind, desto schlechter waren ja meine Messwerte. Von da her sollte das schon ungefähr passen.

Letztendlich ist es mir als Hobbyelektroniker nicht wichtig, ob mein Deck "echte" 0,01 oder 0,05 % DIN RMS hat.

Selbst Revox hat in seinen offiziellen technischen Daten für das B 215 "Tonhöhenschwankungen nach (DIN 45507) mit 0,1 % für C60 und C90 angegeben!"

Das erachte ich ebenfalls als sehr konservativ! Das Laufwerk ist garantiert um einiges besser

Deshalb ja meine Idee, dass wir unsere guten und schlechteren Decks mal selber messen und die Werte vergleichen.

Dann bekommen wir ungefähr eine Ahnung für gute und schlechte Werte


[Beitrag von Manfred_K. am 13. Mai 2022, 17:54 bearbeitet]
vectra_1
Inventar
#11861 erstellt: 13. Mai 2022, 22:02
Update zum 750 ES,
Heute war es so weit, auch wenn ich es schon oft gezeigt habe und ich es im Schlaf machen könnte.
IMG_20220513_200552
Die neuen Riemen sind da.

IMG_20220513_200835
Zuerst wird die vordere Seite abgeräumt. Andruckrollen,Idlerrad und Bandbremse wird demontiert.

IMG_20220513_200950
Bandbremshebel muss gereinigt werden, deshalb gleich mit abgebaut. Braucht normal nicht ab.

IMG_20220513_202056
Nun können Capstanblock und Mechanikteil getrennt werden.

IMG_20220513_201416
IMG_20220513_201423
Ob ich diese Rollenretten kann,weiß ich noch nicht. Wenn nicht gibt es neue.

IMG_20220513_201606
Bandbremshebel mit Dreck.

IMG_20220513_204501
IMG_20220513_204512
Die Versiegelung der Kopfschrauben sieht gut aus und schein noch Original zu sein.

IMG_20220513_205050
Wie immer, ist der Block mit dem Servoantrieb komplett verölt.

IMG_20220513_210735
Alles gereinigt und Motorlager mit Frischöl versorgt.

IMG_20220513_203402
IMG_20220513_203418
Capstanlager sind nicht trocken und brauchen nicht behandelt zu werden.

IMG_20220513_211137
Zahn und Antriebsrad gesäubert und Servoriemen.

IMG_20220513_211520
So wird er aufgelegt und hält an den beiden Plastikstreben.

IMG_20220513_211818
Zahnrad aufsetzen und nicht vergessen,die oberen Achsen und Ränder der Räder zu schmieren.

IMG_20220513_211941
Beim aufsetzen der Motorblockplatine darauf achten, dass der Encoder in den Spalt rastet.

IMG_20220513_211959
Den Schalterzapfen mit einem Schraubendreher zurück schieben, damit er am Anschlag liegt.

IMG_20220513_212259
Hier liegt der Servoriemen noch vor dem Antriebsrad. Nicht vergessen ihn noch auf das Rad zu schieben.

IMG_20220513_212346
Mit einem schmalen und Fettfreien Schraubendreher von oben zwische die beiden Zapfen fahren und dann den Riemen rüber drücken. Er fällt immer zu 100% in das Rad.

Bis hier erst einmal, Morgen geht es weiter.
Sunlion
Inventar
#11862 erstellt: 13. Mai 2022, 22:26

Sunlion (Beitrag #11830) schrieb:
Kann mir jemand einen Tapedeck-Reparatur-Spezialisten in Berlin empfehlen? Ich möchte mein Onkyo TA-2570 ganz gern noch mal revidieren lassen. Es funktioniert derzeit sehr gut, aber ich habe gestern beim Aufnehmen gemerkt, dass es trotz guter Kassetten (TDK SA/MA-X) und Einmesscomputer doch im Hochtonbereich ein wenig schwächelt. Vor allem würde ich gern alle Werte wieder auf Norm bringen lassen, dass heißt, die Werkstatt müsste an Hand einer Serviceanleitung alle Regler innen wieder auf Soll kalibrieren, sodass es nach Möglichkeit wieder wie im Werkzustand arbeitet.
Köpfe habe ich gereinigt und entmagnetisiert, leider ohne Verbesserung. Der Verschleißzustand von Köpfen und Rollen ist meiner Einschätzung nach nur minimal.

Da bisher keine Antwort kam, stelle ich die Frage anders: Hätte jemand von den Spezialisten hier im Forum denn Interesse, mein Deck zu revidieren? Gegen angemessene Bezahlung natürlich.
vectra_1
Inventar
#11863 erstellt: 14. Mai 2022, 21:30
Update vom LW 750 ES,

IMG_20220514_200550
Capstanblock ist fertig,Lager doch neu geölt und unsinnige 2 Teflonscheiben nicht mehr mit eingebaut. Linkes Capstanendlager neu eingestellt.

IMG_20220514_202442
Vorderteil auch komplett gesäubert und alle alten Fette enfernt. Wickelbremse auch mit neuem Filz bestückt.

IMG_20220514_203128
IMG_20220514_203143
Und wieder vereint.

IMG_20220514_203341
Hatte ich bei diesem LW Typ auch noch nicht. Die Rolle ließ sich nur schwer drehen. Das Öl auf der Achse war irgendwie ausgetrocknet.

IMG_20220514_203803
Die Achse hat in der Mitte eine Nut, um eventuell das Öl drinnen zu halten? Kannte ich auch noch nicht.

IMG_20220514_205911
Beide Andruckrollen sind gesäubert und haben noch sehr viel Grip. Ich lasse sie erst einmal drinnen.

IMG_20220514_210732
LW Block nun fertig und sieht wie neu aus.
ghaliläo
Inventar
#11864 erstellt: 15. Mai 2022, 09:15
@Andy

Wie immer perfekte Arbeit. Danke für die vielen Bilder, das ist sicher eine gute Hilfe für jemand, der das noch nie gemacht hat.

Mal eine andere Frage.

Möchte Frequenzverlaufsmessungen machen, habe aber dafür keine Software.

Was empfehlen denn die Experten hier und gibt es da vielleicht sogar Freeware?


[Beitrag von ghaliläo am 15. Mai 2022, 09:16 bearbeitet]
Manfred_K.
Inventar
#11865 erstellt: 15. Mai 2022, 17:16
@Andy: Sehr gute Arbeit und schöne Dokumentation. Da bekomme ich wieder Lust auf ein Sony...

Für Frequenzverlaufsmessungen empfehle ich den Audiotester. Mit der Shareware Version kann man schon gut arbeiten. Die Vollversion kostet 39€. Ein sehr fairer Preis, wie ich finde.

https://www.audiotester.de/
tolk77
Neuling
#11866 erstellt: 16. Mai 2022, 00:29
Bin gerade dabei das WEGA JPS C-2 Deck wieder fit zu machen.
Es gab Kontaktprobleme mit dem Aufnahme-Schieber. Mutmaßlich gelöst da Pegelanzeige wieder funktioniert.

Hab jetzt endlich ein paar Kassetten zum Testen bekommen. Im Auto alles gut.
Wiedergabe auf dem Deck klingt unsauber mit teils Ausfällen auf dem rechten Kanal.

Aufnahme voll ausgesteuert, sehr leise und dumpf.

Gummis habe ich getauscht, erscheinen mir allerdings relativ straff. Spulen und Abspielen reagiert teils nicht. Erst nach mehrmaligen betätigen der Taste.

Hat jemand Rat zum weiteren Vorgehen?



Ich hab jetzt nochmal genau reingeschaut. Offenbar ist ein paar Kondensatoren durch. Allerdings sind diese auf dem Mikrofonkreis. Bin mir nicht sicher ob das für die playback und aufnahme probleme verantworlich ist.

Meinungen?

BTW: das Board sieht am Rand echt seltsam aus - als ob es einen Wasserschaden hatte.

Zu den Fotos
vectra_1
Inventar
#11867 erstellt: 16. Mai 2022, 06:32
Hallo tolk77,
die orangenen Elkos würde ich alle aus dem Gerät schmeißen und ersetzen. Diese führen auch in Nakamichis Decks zu Problemen. Wie sieht es mit dem Bandlauf aus? A/W Kopf richtig justiert?
Knilch13
Stammgast
#11868 erstellt: 16. Mai 2022, 07:09
Soweit ich das weiß, sind es bei Nakamichi nicht organgene Elkos, sondern orangene Polypropylen-Kondensatoren, die hops gehen. Solche habe ich jedenfalls in meinem BX-125E gefunden. Angeblich wurde das Problem mit späteren Baujahren auch gelöst oder trat aufgrund geänderter Bauteile nicht mehr auf aber ich wechsle sie trotzdem.
Manfred_K.
Inventar
#11869 erstellt: 16. Mai 2022, 08:36

tolk77 (Beitrag #11866) schrieb:
Meinungen?

BTW: das Board sieht am Rand echt seltsam aus - als ob es einen Wasserschaden hatte.


Hallo tolk77,

so wie ich das sehe, muss das Gerät systematisch revidiert werden.

Die Platine ist in Ordnung. Es handelt sich um Lötlack, der aus der Produktion stammt.

Die Elkos sind ausgelaufen. Wenn die schon so aussehen, werden die restlichen Elkos nicht besser sein.

P.S.: Bitte stelle die Fotos künftig direkt ins Forum über die Funktion "Img". Dann bleiben diese für die Zukunft erhalten
Manfred_K.
Inventar
#11870 erstellt: 16. Mai 2022, 08:38

Knilch13 (Beitrag #11868) schrieb:
Soweit ich das weiß, sind es bei Nakamichi nicht organgene Elkos, sondern orangene Polypropylen-Kondensatoren, die hops gehen.


Ja, so ist es

Weitere Infos:

http://www.naks.com/support/orange/
Knilch13
Stammgast
#11871 erstellt: 16. Mai 2022, 09:53
Passend zum Thema habe ich gerade das Laufwerk des Nakamichi BX-125E überholt und mit neuem Gummimaterial versehen. Um das extreme Kratzen des "Output"-Potis zu beseitigen, wollte ich erst einmal mit Kontaktreiniger reinsprühen und dafür musste die Bodenplatte ab. Und siehe da, Überraschung! Jetzt muss ich zwei Stück extra bestellen...

IMG_20220516_094339

Edit: wäre schön, die Werte zu kennen… im Manual sind zwei Kondensatoren für C122/C222 angegeben. Einmal 820P / 50V und einmal 1200P / 50V. Beide allerdings als „CM“ markiert, alle anderen orangenen Kondensatoren sind mit „CP“ markiert (denke mal für Propylen). Der Aufdruck ist 391JE und 391JD. Ich hab noch zwei orangene drin mit dem Aufdruck 391JC und wenn ich dort nachsehe, sind das „CP 390P / 100V“.

Wat nu? Auslöten, messen und hoffen, die haben noch irgendwas in der Nähe ihrer Ausgangswerte, dass man sie einschätzen kann?


[Beitrag von Knilch13 am 16. Mai 2022, 10:06 bearbeitet]
Knilch13
Stammgast
#11872 erstellt: 16. Mai 2022, 10:16
Hab einen ausgelötet und gemessen, zeigt als 371pF an. Dann gehe ich davon aus, dass das auch 390pF-Kondensatoren sein sollen und glücklicherweise bekomme ich 5 Stück 390pF-Mica-Kondensatoren. Hoffe, dass da dann vier Stück gut sind .


[Beitrag von Knilch13 am 16. Mai 2022, 10:18 bearbeitet]
Knilch13
Stammgast
#11873 erstellt: 16. Mai 2022, 13:31
Das kratzende Output-Poti ließ sich natürlich nicht durch Kontaktspray zur Mitarbeit überreden. Also ausgelötet und auseinandergebaut. Es ist nicht dafür konstruiert, gewartet zu werden. Ich wusste, dass im Zweifelsfall ein zerstörtes Poti das Resultat sein wird.

Das ist der Kandidat.
IMG_20220516_110833

Pins teilweise weggebogen und Endplatte weggedreht.
IMG_20220516_111316

Innereien
IMG_20220516_111548
IMG_20220516_111744

Ich glaube nicht, dass Ablagerungen das Kratzen verursachen, sondern die Konstruktion der Halterung der Kontaktfedern. Diese sitzen quasi lose (vielleicht war es ja ursprünglich eine festere Halterung), gehalten von ein paar winzigen Plastikpins auf ihrem Träger. Dass das überhaupt mal funktioniert hat...

Der Zusammenbau klappte nach Feinstarbeit und Nachbiegen der Kontakte aber einer der beiden Metallpins ließ sich nicht mehr zurückbiegen und beim Versuch, das doch noch zu erzwingen, brach ein Stück des Plastikgehäuses. Da die gemessenen Widerstandswerte sowieso darauf schließen ließen, dass die Reparatur nicht sonderlich erfolgreich war, kam Plan B: Suche nach Ersatz.

Der "Plugin"-Ersatz von Bournes, der sich per Internetrecherche leicht ermitteln lässt, ist leider nur bei Mouser und Digikey lieferbar. Ab 50,-€ sogar versandkostenfrei. Das entspricht etwa 22 Drehpotis. Ansonsten kommen halt unendlich hohe Versandkosten hinzu.

Nach langer Suche wurde ich in ebay fündig für ein 10k-Poti mit identischen Abmessungen und auch 10k aber leider linear statt logarithmisch. Ist egal, das muss es jetzt auch tun :-) .
Manfred_K.
Inventar
#11874 erstellt: 16. Mai 2022, 19:23
Dieses Dreh-Poti fällt beim BX-125 wohl sehr häufig aus. Das riecht nach Konstruktionsfehler.

Die Schieberegler bei meinen BX-150/RX-202 sind diesbezüglich unauffällig.

Ob Linear oder Log wäre mir auch egal. Hauptsache es passt ... meistens stehen die Output-Regler bei mir auf Maximum

Edit: Bei den Nakamichis...beim B215 fliegen bei max. die Ohren weg


[Beitrag von Manfred_K. am 16. Mai 2022, 19:25 bearbeitet]
tolk77
Neuling
#11875 erstellt: 16. Mai 2022, 19:28
Hey Manfred,

das hab ich hab ich mir dann auch gedacht. Alles andere ist nur geraten.
Dabei würde ich das Deck gar nicht mal primär nutzen. Wäre ja aber schön wenn alles funktioniert

An den Verstärker muss eh auch noch ran. Teilweise Aussetzer, kratzige Ausgabe im unteren Bereich. Wenn ich mehr Last gebe kommt alles zurück. Manchmal ein Kanal mit weniger Dynamik. Da bin ich fast geneigt direkt alle zu ersetzen (elkos).

Tuner müsste eigentlich auch gemacht werden. Aber so viel will ich da eigentlich nicht investieren.

Hab eine komplettes Set inkl. original Rack und Dokumentation aus erster Hand bekommen.

Dabei wollte ich eigentlich nur einen Plattenspieler und Verstärker 😜

Basti
vectra_1
Inventar
#11876 erstellt: 16. Mai 2022, 19:46
Weiter geht es mit dem 750 ES,
IMG_20220515_170535
Die Front mit Anbauteilen ist dran.

IMG_20220515_170743
Alles muss raus.

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Displaybord und Tastensatz. Milchiger Belag auf Displayglas und Tastensatz verstaubt.

IMG_20220515_171542
Auch die Potiblöcke sind raus zum putzen und kontrollieren.

IMG_20220515_174959
Frontmaske und der Plastikträger werden auch getrennt.

IMG_20220515_175146
IMG_20220515_175151
IMG_20220515_175156
IMG_20220515_175202
Irre wie viel Dreck sich da angesammelt hat.

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Ob dieser Klecks auch wieder weg geht?

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War ja wieder einmal zu erwarten. Die Lötstellen der Potis sind graulig.

IMG_20220515_181223
So alles gesäubert, natürlich mit unserem Zaubermittel. Potis wurden nachgelötet.

IMG_20220515_181251
Schön das er dran geblieben ist.

IMG_20220515_181336
Der Dreck ist auch weg.

IMG_20220515_212805
Alles wieder schön eingebaut und zwei fehlende Schrauben ersetzt.

IMG_20220515_212713
So wieder fertig und wie neu, freu.
Das war alles schon gestern. Nun wird zusammen gebaut und erster Lauftest.
Knilch13
Stammgast
#11877 erstellt: 16. Mai 2022, 20:28
Das wird am Ende ja aussehen wie frisch aus dem Werk . Was ist denn das Zaubermittel? Bref?

Der Outputregler beim BX-125 ist wohl bekannt für Ausfälle, ja. Wenn man sich die Konstruktion ansieht, wundert es einen auch nicht. Bedingt durch die geringe Baugröße war kein Platz für ein ausgewachsenes Poti, also musste da ein Miniaturteil rein und das leidet halt besonders. Bin gespannt, wie gut das Ersatzteil passt.
vectra_1
Inventar
#11878 erstellt: 16. Mai 2022, 21:26
@Knilch13,
ja na klar, es ist natürlich Bref.
vectra_1
Inventar
#11879 erstellt: 16. Mai 2022, 21:36
Update 750 ES,

IMG_20220516_211422
Alles wieder schön ordentlich eingebaut, wie es sich gehört.

IMG_20220516_211832
Erster Kurztest und ich bin erst einmal Baff. Alles funktioniert auf anhieb. Keine komischen Töne oder Leiern. Kanäle sind absolut im Gleichklang. Und das obwohl ich nur Grundeinstellungen am Bandlauf gemacht habe. Die Feinjustierung ist dann Morgen dran. Der sehr gute A/W Kopf mit wenigen Laufstunden macht sich sofort mit Super Klang bezahlt. Selbst mit Dolby klingt es sehr gut. Ich bin wirklich zufrieden damit. Dieses Schnäpchen hat sich mal gelohnt.


[Beitrag von vectra_1 am 16. Mai 2022, 21:38 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#11880 erstellt: 16. Mai 2022, 23:25

vectra_1 (Beitrag #11878) schrieb:
@Knilch13,
ja na klar, es ist natürlich Bref. :prost

Falls Jemand Abwechslung in der Duftnote wünscht, Empfehle ich Salmjakgeist. Auch sehr kraftvoll in der Reinigung.
ghaliläo
Inventar
#11881 erstellt: 17. Mai 2022, 15:11

Manfred_K. (Beitrag #11865) schrieb:


Für Frequenzverlaufsmessungen empfehle ich den Audiotester. Mit der Shareware Version kann man schon gut arbeiten. Die Vollversion kostet 39€. Ein sehr fairer Preis, wie ich finde.

https://www.audiotester.de/



Danke für den Link, ich glaube das hattest Du schon mal erwähnt. Habe das Programm runtergeladen und installiert, jedoch bekomme ich das nicht hin dass es funktioniert. Hab ein Sony-Kassettendeck angeschlossen und versucht, eine solche Messung zu machen, aber das hat nicht geklappt. Wahrscheinlich geht das mit der Testversion nicht und man muss das Programm kaufen.

Verstehe ich das richtig, diese Messung läuft doch so ab, dass eine Frequenz, niedrig beginnend bis etwa 21 kHz aufgenommen werden muss und dann wird geprüft, wie hoch das Signal tatsächlich aufgenommen wurde?


[Beitrag von ghaliläo am 17. Mai 2022, 15:13 bearbeitet]
Knilch13
Stammgast
#11882 erstellt: 17. Mai 2022, 16:42
Ich hab den Audiotester bei mir auch nicht zum Laufen bekommen, deshalb benutze ich die Nak T-100-Software.
vectra_1
Inventar
#11883 erstellt: 17. Mai 2022, 18:19
Also ich benutze den Soundcard Oszillograph. Das ist für private Nutzung Freeware. Habe den schon lange drauf, aber noch nie so richtig mit beschäftigt. Komme grad mit seinen Einstellungen nicht zurecht.
Manfred_K.
Inventar
#11884 erstellt: 17. Mai 2022, 20:48

ghaliläo (Beitrag #11881) schrieb:
Wahrscheinlich geht das mit der Testversion nicht und man muss das Programm kaufen.

Verstehe ich das richtig, diese Messung läuft doch so ab, dass eine Frequenz, niedrig beginnend bis etwa 21 kHz aufgenommen werden muss und dann wird geprüft, wie hoch das Signal tatsächlich aufgenommen wurde?


Doch, das geht mit der Testversion. Diese ist nur auf eine Laufzeit von 10 min begrenzt. Danach muss das Programm neu gestartet werden.

Wichtig ist, dass die Soundkarte richtig konfiguriert ist. Also Wiedergabe der Töne, erzeugt von Audiotester Line-Out der Sondkarte in Line In des Tapedecks und Aufnahme des Hinterbandes vom Line Out des Tapedecks in den Rec-In der Soundkarte. Mit diversen "Onboard-Soundkarten" kann es allerdings Probleme geben. Sprich, wenn es nicht funktioniert und alles richtig konfiguriert ist, liegt es an der Soundkarte.

"Der Sweep-Generator dient zum Aufnehmen von Amplitudengängen, abgebildet über der Frequenz. Dazu wird ein gleitender Sinus erzeugt und an das Messobjekt gelegt und die am Ausgang des Messobjektes gemessene Spannung über der Frequenz ins Diagramm eingetragen."

Quelle:

Klick
Manfred_K.
Inventar
#11885 erstellt: 17. Mai 2022, 20:53
@Andy: Die Kiste sieht aus wie neu!

Je öfter man so ein Laufwerk macht, desto weniger Fehler passieren. Ist bei mir mit den Sankyo-Laufwerken der Fall. Die zerlege ich mittlerweile auch im Schlaf und baue die mit verbundenen Augen wieder zusammen
ghaliläo
Inventar
#11886 erstellt: 18. Mai 2022, 07:21

Manfred_K. (Beitrag #11884) schrieb:
Sprich, wenn es nicht funktioniert und alles richtig konfiguriert ist, liegt es an der Soundkarte.




Da wird wohl bei mir das Problem liegen.


@Andy

Schönes Sony-Deck. Glückwunsch zur erfolgreichen Revision



Mit dem Denon DR M 44 bin ich inzwischen auch fertig.

Hab noch einen Kühlkörper eingebaut:

BILD3246

BILD3247

BILD3255


[Beitrag von ghaliläo am 18. Mai 2022, 07:35 bearbeitet]
Mastermind82
Ist häufiger hier
#11887 erstellt: 18. Mai 2022, 09:30

vectra_1 (Beitrag #11883) schrieb:
Also ich benutze den Soundcard Oszillograph. Das ist für private Nutzung Freeware. Habe den schon lange drauf, aber noch nie so richtig mit beschäftigt. Komme grad mit seinen Einstellungen nicht zurecht.


Soundkarten-Oszillograph Software
@Andi, meinst du damit diese Software?
Falls nicht, kann ich die auch empfehlen. Diese war damals mein Einstieg ins Oszillographieren und Spektroskopieren mit dem PC. Basiert wohl auf LabView.



Manfred_K. (Beitrag #11884) schrieb:

Wichtig ist, dass die Soundkarte richtig konfiguriert ist. Also Wiedergabe der Töne, erzeugt von Audiotester Line-Out der Sondkarte in Line In des Tapedecks und Aufnahme des Hinterbandes vom Line Out des Tapedecks in den Rec-In der Soundkarte. Mit diversen "Onboard-Soundkarten" kann es allerdings Probleme geben. Sprich, wenn es nicht funktioniert und alles richtig konfiguriert ist, liegt es an der Soundkarte.


Das merke ich gerade mit meiner günstigen USB-Soundkarte von Conrad!
Wenn ich mit "NAK T-100" den Sweep über den LineOut ausgebe und wieder direkt in den LineIn hinein, habe ich schon keinen linearen Frequenzverlauf und insbesondere die Tiefen Frequenzen erreichen erst jenseits von 40 Hz ihr zu erwartendes Niveau.
Mit meiner "SoundBlaster X-Fi HD" klappt das hingegen top!
Habe mir nun noch eine "TERRATEC AUREON XFIRE 8.0 HD" bestellt, die evtl. heute endlich zu mir kommt
Bin gespannt, was diese so leistet und ob sie noch besser ist als die X-Fi
vectra_1
Inventar
#11888 erstellt: 18. Mai 2022, 11:59
@Mastermind82,

ja genau diese Software meine ich. Wollte gestern am Abend noch Messungen vornehmen, musste aber feststellen, dass mein Notebook nur einen LP Ausgang hat. Den kann ich zwar in Line/in ändern, aber mir fehlt da der zweite Anschluß. Also erst mal nen Rechner fertig machen, der genügend Audioanschlüsse hat. Oder gibt es da noch andere Möglichkeiten?
Mastermind82
Ist häufiger hier
#11889 erstellt: 18. Mai 2022, 12:40

vectra_1 (Beitrag #11888) schrieb:
@Mastermind82,

ja genau diese Software meine ich. Wollte gestern am Abend noch Messungen vornehmen, musste aber feststellen, dass mein Notebook nur einen LP Ausgang hat. Den kann ich zwar in Line/in ändern, aber mir fehlt da der zweite Anschluß. Also erst mal nen Rechner fertig machen, der genügend Audioanschlüsse hat. Oder gibt es da noch andere Möglichkeiten?


Meine SoundBlaster und die Terratec (die wohl leider doch erst morgen bei mir eintrudelt ), sind USB-Soundkarten.
Beide können jeweils 24 Bit / 192k und haben ein sehr niedriges Signal-/Rauschverhältnis, was den Messungen sicher nicht schaden kann.
Der Vorteil ist, man kann sie an jeden beliebigen Rechner stöpseln. Und da ich sowieso fast nur noch mit Laptops arbeite, stellt sich mir gar nicht mehr die Frage zur Verwendung einer Soundkarte in Form einer Steckkarte.
ikrone
Inventar
#11890 erstellt: 18. Mai 2022, 12:47
Aber auch mit einer Terratec USB-Soundkarte habe ich die Audiotester-Software nicht ans Laufen bekommen.
Voriges Jahr habe ich einige Zeit damit verbracht, alle Konfigurationen zu probieren.

Gleichzeitig Sweep-Ausgang und die Hinterband-Kontrolle im Eingang war nicht ans Laufen zu bekommen.

Grüße
Ingo
vectra_1
Inventar
#11891 erstellt: 18. Mai 2022, 12:54
@Mastermind82,
dann werde ich mir auch eine von den dir genannten USB Soundkarten beschaffen und gut ist. Spart mir einen Rechner fertig zu machen.
Mastermind82
Ist häufiger hier
#11892 erstellt: 18. Mai 2022, 13:26

ikrone (Beitrag #11890) schrieb:
Aber auch mit einer Terratec USB-Soundkarte habe ich die Audiotester-Software nicht ans Laufen bekommen.
Voriges Jahr habe ich einige Zeit damit verbracht, alle Konfigurationen zu probieren.

Gleichzeitig Sweep-Ausgang und die Hinterband-Kontrolle im Eingang war nicht ans Laufen zu bekommen.

Grüße
Ingo


Habe mir die Shareware-Version des Audiotesters auch mal installiert. In den Sound-Eingangs-Einstellungen fällt mir auf, dass man hier nur entweder "24/32-bit" oder "float" auswählen kann. Das muss die verwendete Soundkarte natürlich können! Wenn diese nur 44.1 / 48 kHz mit 16-bit unterstützt, kann das gar nicht klappen. So, wie ich verstanden habe, hat der Entwickler eine fertige Sound-Softwarebibliothek verwendet, die nur das kann was sich im Programm schlussendlich einstellen lässt.

Mit meiner Billig-Soundkarte, die nur 16-bit kann, kommt auch nix durch, egal was ich einstelle.

Hingegen in "NAK T-100" mit Kabel von LineOut direkt auf LineIn bekomme ich mit dieser folgendes Bild:

Conrad_USB_Soundkarte_FR_Sweep

Wenn ich meine Terratec habe, probiere ich es direkt damit aus!
Mastermind82
Ist häufiger hier
#11893 erstellt: 18. Mai 2022, 17:59
So - und hier das kompromisslose Ergebnis mit der Terratec Aureon XFire 8.0 HD:

Terratec Aureon XFire 8.0 HD FR-Sweep mit NAK T-100


Dem Audiotester habe ich auch hiermit leider nichts entlocken können...


[Beitrag von Mastermind82 am 18. Mai 2022, 18:05 bearbeitet]
Manfred_K.
Inventar
#11894 erstellt: 18. Mai 2022, 20:04
Ich verwende in meiner DAW noch eine alte PCI Soundkarte "MAudio Audiophile 2496".

Die letzten Treiber wurden für Win 7 64 bit veröffentlicht. Diese laufen bei mir unter Win 10 64 bit. Bestimmt nicht optimal, aber mit Audtion und Audiotester habe ich keine Probleme, der Frequenzgang ist absolut glatt.

Ihr könnt mal im Audiotester die alternativen Sound-DLLs probieren. Meine Karte läuft mit der Direct Sound DLL. Im Menü "Optionen"
Knilch13
Stammgast
#11895 erstellt: 18. Mai 2022, 22:06
Heute kamen ein paar Teile für mein Nakamichi BX-125E. Ein paar der bestellten Kondensatoren und zwei der Potis, welche ich als Ersatz für das kaputte Output-Poti ausgesucht hatte.

IMG_20220518_201545
IMG_20220518_205238

Was soll ich sagen: Plug&Play ;-) . Jetzt noch die fehlenden Kondensatoren und dann kann ich das Ding mal kalibrieren. Als eines der günstigsten Nakamichis kann ich für jede Bandsorte den Bias je Kanal kalibrieren. Das kann mein "High-End" Pioneer CT-900S nicht und ich hab das auch sonst bisher nirgendwo gesehen. Bin gespannt.
digitalo
Inventar
#11896 erstellt: 19. Mai 2022, 01:51
Ich bin über die Katalogbeschreibung des 2070 gestolpert. Das kann doch nur eine ungeschickte Übersetzung sein, oder ?
IMG_20220519_014614


[Beitrag von digitalo am 19. Mai 2022, 01:58 bearbeitet]
Mastermind82
Ist häufiger hier
#11897 erstellt: 19. Mai 2022, 07:52

Manfred_K. (Beitrag #11894) schrieb:
Ich verwende in meiner DAW noch eine alte PCI Soundkarte "MAudio Audiophile 2496".

Die letzten Treiber wurden für Win 7 64 bit veröffentlicht. Diese laufen bei mir unter Win 10 64 bit. Bestimmt nicht optimal, aber mit Audtion und Audiotester habe ich keine Probleme, der Frequenzgang ist absolut glatt.

Ihr könnt mal im Audiotester die alternativen Sound-DLLs probieren. Meine Karte läuft mit der Direct Sound DLL. Im Menü "Optionen"


Eine sehr coole Soundkarte, die du da hast!!!
Schade, dass der Hersteller die Software nicht mehr weiter pflegt...

Jetzt läuft der Sweep auf meiner Terratec
Ich musste hierfür in den Setup-Einstellungen des Sweeps von "wait 1 kHz" auf "sync" umstellen.
Sonst hat das Programm wohl irgendwie auf einen Trigger gewartet, der dann nicht kam. Vielleicht muss man hier nur weitere Parameter richtig einstellen.

Habe es nun folgendermaßen eingestellt:

FR Sweep Setup in Audiotester mit Terratec Aureon XFire 8.0 HD

Als DLL habe ich auch "Direct Sound" ausgewählt und die Standard-Einstellung 44.1 kHz und 16-Bit gelassen.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen

FR-Sweep mit Audiotester an Terratec Aureon XFire 8.0 HD


[Beitrag von Mastermind82 am 19. Mai 2022, 07:53 bearbeitet]
Manfred_K.
Inventar
#11898 erstellt: 19. Mai 2022, 08:48
Andreas, au ja, das ist ein sehr wichtiger Punkt!

Will man bei der Frequenzgangmessung den internen Generator verwenden, muss "sync" einstellt sein.

Ist schon lange her, dass ich den Audiotester installiert habe... Man kann nämlich auch einen externen Sweep-Generator verwenden.

Außerdem sollte man einen langsamen Sweep verwenden, da wir ja eine Verzögerung zwischen Vor- und Hinterband haben.
Mastermind82
Ist häufiger hier
#11899 erstellt: 19. Mai 2022, 14:16
@Manfred: Ja, jetzt habe ich es endlich auch kapiert - die Bedeutung der Schalterposition "sync" zu verstehen, ist hier bei vielen wahrscheinlich der Showstopper.

Werde mit dem Audiotester also allmählich warm und habe mit meinem nächstgreifbaren Tapedeck, einem UHER UCT-370CR und einer gebrauchten Maxell XLII mal eine Sweep-Messung laufen lassen. Dabei habe ich für Output und Input jeweils eine Bitrate von 96 kHz eingestellt (schafft denke ich einen saubereren Sinus im Hochtonbereich und ist wahrscheinlich besser als Oversampling bei niedrigerer Bitrate) und die Mess-Range spaßeshalber mal von 20 - 24000 Hz eingestellt.
Für so ein einfacheres Single-Capstan-Deck mit lediglich einem BIAS-Regler gar kein so schlechtes Ergebnis, wenn auch der Bassbereich erst etwas spät kommt und die Höhen gering überbetont sind. Die 20 kHz werden immerhin noch mit -30 dB gemessen, wo auch laut technischen Herstellerdaten Schluss sein soll.

Frequency Sweep mit Audiotester an Uher UCT-370CR und Maxell XLII


[Beitrag von Mastermind82 am 19. Mai 2022, 14:28 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#11900 erstellt: 19. Mai 2022, 18:06

digitalo (Beitrag #11896) schrieb:
Ich bin über die Katalogbeschreibung des 2070 gestolpert. Das kann doch nur eine ungeschickte Übersetzung sein, oder ?
IMG_20220519_014614


Das würde ich auch als einen Übersetzungsfehler sehen.
Bei diesem Bild ist genau erkennbar, dass das nicht so ist und nur ein Motor für den Reel-Antrieb und ein Direktantrieb für beide Capstans vorhanden sind:

Laufwerk

Der dritte Motor dient hier nur für die Anhebung/Absenkung des Kopfschlittens durch den Schneckenantrieb.

Hier ist der komplette Thread:

Lesestoff
Manfred_K.
Inventar
#11901 erstellt: 19. Mai 2022, 20:29

Rabia_sorda (Beitrag #11900) schrieb:

Das würde ich auch als einen Übersetzungsfehler sehen.


Ja, das ist ein Übersetzungsfehler. Es handelt sich um das typische Sankyo-DD-Dual-Capstan Laufwerk, wie wir es auch im Kenwood KX-1100 und KX-9010 verbaut haben
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