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Gibt es echte Beweise für Kabelklang

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Janus525
Hat sich gelöscht
#4806 erstellt: 09. Jun 2012, 23:41

George_Lucas schrieb:
Erfüllt der Gewerbliche Teilnehmer "Janus" von qas-Audio.de nicht schon fast der Tatbestand des Betruges? Als Gewerblicher Teilnehmer von Quidproquo Audio Service verkauft er ein Lautsprecherkabel mit dem Versprechen, dass es besser klingt. Hier im Forum schreibt er nun, dass dies nicht der Fall ist und dass seine Kunden bewusst getäuscht werden. Das findet er dann auch noch in Ordnung! Schließlich ist es für ihn selbstverständlich, dass die Kundentäuschung in der heutigen Zeit völlig normal ist. Da hoffe ich doch, dass einige seiner Kunden hier mal reinschauen und sich Gedanken darüber mach, welch Geisteskind ihr Händler ist...


Bist Du sicher dass Du mich nicht verwechselst...? Ich habe noch nie ein Lautsprecherkabel verkauft, und schon garnicht mit dem Versprechen dass es besser klingt als "irgendwas". Schau lieber noch mal genau nach..., oder noch besser, verlinke doch einfach mal das Lautsprecherkabel das ich verkaufe und die Passage, in der ich verspreche dass es besser klingt.

Hast mich jetzt richtig neugierig gemacht...


[Beitrag von Janus525 am 10. Jun 2012, 01:11 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#4807 erstellt: 10. Jun 2012, 00:09
Hi,


Hörschnecke schrieb:
Es ist eben kein Glauben an Kabelklang ja oder nein, zu dem Du es stilisieren möchtest.


wir reden hier über eine Hifi Anlage zu Hause, daher ist es sehr wohl so ein einfache Entscheidungsfrage! Wir reden nicht über Kilometerlange Kabelbäume in einem Verkehrsflugzeug.



Auch hier hängt es eben von den Rahmenbedingungen ab, selbstverständlich der Länge und Kapazität des Kabels und der damit verbundenen Elektronik. Der Grenzwert ist bisher nicht so eindeutig bestimmt, wie Du den Lesern "glauben machen" willst. Nicht erst bei 20m-Audiokabel ist die Situation sehr widersprüchlich und mehr als Deine Glaubensposition haben Du und Deine Mitstreiter schon bei diesem Szenario nicht vorzuweisen.


Das Lustige daran ist, dass viele Firmen professionell Audiokabel verlegen, in Fernsehstudios, bei Radiosendern, etc.etc.

Und aus irgendeinem Grund weigerst Du Dich hartnäckig, solche Firmen zu fragen. Ich habe in mehreren Projekten kilometerweise Kabel verlegen lassen, zwar Netzwerkverkabelung, aber es waren die selben Firmen.

Da gibt es absolut nichts Widersprüchliches, es gibt Rahmenbedingungen und elektrische Parameter, mehr nicht.




Hörschnecke schrieb:
Obwohl es hier gerade parallel noch behandelt wurde, ist Dir offenbar weiter unklar, daß das Kabel im Studio (sollte es in der Länge einen klanglichen Einfluß haben), wie ein Instrument in den Studio-Mix miteingeht (nur in geringerem Maße, versteht sich hoffentlich).


Ich stelle mir gerade vor, wie Gene Simmons im Studio wütet, weil jemand sein Kabel X ausgetauscht hat, und ohne die 50 Meter Kabel X knallt sein Bass nicht so richtig .....

Warum besprichst Du das nicht einmal mit einem Musiker mit "absolutem Gehör"? Ich würde Dir da meinen ehemaligen Schulkollegen Milan ans Herz legen, aber der ist nicht so höflich wie ich ....



Strenggenommen ist auch die Erde keine Kugel, sondern ein abgeflachter Rotationskörper und nun die

[...]

große Mehrheit sich sehr lange im klaren darüber ist, daß die Erde mehr wie eine Kugel aussieht.


Das bezeichnet man dann wohl als "Nebelkerzen werfen".

Aber auch hier kann ich Dir gerne helfen: es geht um die Weltanschauung, Sphäre oder Scheibe! Dabei ist irrelevant, ob der Planet nun eine perfekte Sphäre ist, oder ein Rotationsellipsoid!

Wir sprechen hier von der Häresie des Kabelklanges in Hifi Anlagen, nicht über die elektrischen Probleme bei Kat5 Kabeln bei 200 Metern Länge. Dein Glaube, dass wenn es bei einem Digitalkabel bei 100 Metern Länge Probleme gibt, bei 1 Meter langen Hifikabeln ebensolche Probleme gibt, nur halt ein wenig kleiner, ist nicht haltbar.

LG Tom
Janus525
Hat sich gelöscht
#4808 erstellt: 10. Jun 2012, 00:26

pelmazo schrieb:
Meine Herangehensweise in Diskussionen zielt nicht darauf ab, Leute auf der Beziehungsebene abzuholen. Die Wahrheit ist nicht bequem, und wer weiterkommen will, muß dafür arbeiten. Ich habe nicht die Geduld und nicht die mönchische Gelassenheit, die Winkelzüge eines Audiophilen nachzusehen, der Erkenntnisverweigerung betreibt. Ich versuche ihm das Spiel so schwer wie möglich zu machen, und das erzeugt zwangsläufig Aggressionen. Es ist ein Konflikt, und ich bin dafür ihn offen auszutragen. Wenn der Betreffende darüber auf der Sachebene abschaltet, dann ist das sein eigener Schaden, nicht meiner. Eine unbequeme Wahrheit akzeptiert man am ehesten dann, wenn der Leidensdruck hoch ist. Wenn's nach mir ginge, dann würde ich die Audiophilen in die reinen Esoteriker-Foren verfrachten, wo der Schwachsinn so geballt daher kommt, daß man davon entweder geheilt wird, oder den Restverstand vollends fahren läßt.

P.S.: Kriege ich eine Antwort auf meine Frage aus #4775?

Das ist ein respektabler Standpunkt - zwar nicht der meine - den ich aber (trotzdem) achte..., und auch das weißt Du längst...

Was die NF - Kabel anbelangt: Nach meiner Erinnerung unterscheiden sie sich kaum, und die Spec müsste ich auch im Netzt erst suchen; vielleicht finde ich ja über die Seriennummern noch was zu den (alten) Kabeln. Mechanisch unterscheiden sie sich ebenfalls kaum, haben allerdings eine etwas unterschiedliche Länge; beide haben nach meiner Erinnerung dünne Folien aus einer Legierung ähnlich Bronze; diese Folien sind mit den Steckern verschweißt (weshalb man sie nicht so einfach selbst konfektionieren kann und zu Reparaturzwecken an den Hersteller schicken sollte). Im Inneren wurde wie beim "Mach2" Teflon verwendet, aber ich weiß aus eigener Anschauung natürlich nicht was innen wie angeordnet ist weil ich noch nie eines aufgeschnitten habe; die Gründe wirst Du sicherlich nachvollziehen können... Ich guck´ mal ob ich noch was finde...

EDIT: Das hier habe ich gerade über die Magnan NF - Kabel gefunden. Meine Erinnerung an Bronzefolien und Teflon war richtig. Über die Sonoran kabel habe ich noch nichts gefunden, aber ich kann ja mal messen ob die so um die zwanzig oder dreißig Ohm liegen. Und verschweißte Bronzefolien / Teflon haben die Sonoran ebenfalls, zumindest nach meiner Erinnerung, aber das kann ich im Moment nicht belegen...

ZITAT David Magnan has been well known in high-end cable circles ever since his Vi interconnect was very positively reviewed in a number of magazines in the late 80’s and early ‘90s. Vi continues to be made in a new and improved design. Interestingly, owners of "gen 1" Vi having RCA jacks can return their cables to Magnan for updating to "gen 2" spec for a modest charge. The Vi set out to be a different kind of audio interconnect. It uses a single, very thin ribbon of bronze as the conductor. This gives Vi a fair amount of resistance/impedance compared to typical audio interconnects which measure near zero ohms...()...Magnan starts with very thin Teflon ribbons... ZITAT ENDE (positive feedback)

Viele Grüße: Janus...


[Beitrag von Janus525 am 10. Jun 2012, 01:15 bearbeitet]
Hörschnecke
Inventar
#4809 erstellt: 10. Jun 2012, 01:20

tomtiger schrieb:

Wir reden nicht über Kilometerlange Kabelbäume in einem Verkehrsflugzeug.


Ach was!? (™Loriot)


tomtiger schrieb:

Ich habe in mehreren Projekten kilometerweise Kabel verlegen lassen, zwar Netzwerkverkabelung [...]


... und wir reden hier nicht über kilometerla ... jaja.


tomtiger schrieb:

[...]und ohne die 50 Meter Kabel X knallt sein Bass nicht so richtig [...]


Instrumentenkabel, wie Gitarrenkabel, sind noch ein ganz eigenes Kapitel, da hört man übrigens richtig was ...

"Absolutes Gehör" hat übrigens auch nichts mit besonderer Empfindlichkeit zu tun, sondern meint die Fähigkeit zur Erkennung absoluter Tonhöhen


tomtiger schrieb:

Dein Glaube, dass wenn es bei einem Digitalkabel bei 100 Metern Länge Probleme gibt, bei 1 Meter langen Hifikabeln ebensolche Probleme gibt, nur halt ein wenig kleiner, ist nicht haltbar.


Was reimst Du Dir bloß zusammen, ich habe nichts dergleichen gesagt - schönen Abend noch mit diesem Strohmann und Deiner Verteidigung von "Weltanschauungen".


[Beitrag von Hörschnecke am 10. Jun 2012, 01:23 bearbeitet]
Torsten70
Inventar
#4810 erstellt: 10. Jun 2012, 07:38

Hörschnecke schrieb:

Es ist eben kein Glauben an Kabelklang ja oder nein, zu dem Du es stilisieren möchtest. Auch hier hängt es eben von den Rahmenbedingungen ab, selbstverständlich der Länge und Kapazität des Kabels und der damit verbundenen Elektronik. Der Grenzwert ist bisher nicht so eindeutig bestimmt, wie Du den Lesern "glauben machen" willst. Nicht erst bei 20m-Audiokabel ist die Situation sehr widersprüchlich und mehr als Deine Glaubensposition haben Du und Deine Mitstreiter schon bei diesem Szenario nicht vorzuweisen.


@Janus: Genau sowas meine ich, wenn ich sage das sich eine sachliche Diskussion nicht lohnt. KSTR hat vor ein paar Seiten gezeigt, das es sich bei Kabeln eben nicht um das "unbekannte Wesen" handelt, sondern sehr genau vorrausgesagt werden kann, was passieren wird. Allein durch Wissen aus der E-Technik.
Menschen wir Hörschnecke interessiert sowas nicht. Ahnunglos und unbeirrbar im Standpunkt trollen sie solange, bis sie die persönlichen Angriffe nicht mehr aushalten und sich selbst löchen. Mit gutem Willen kommt man so Leuten jedenfalls nicht bei, soviel hat die Erfahrung gezeigt.
Janus525
Hat sich gelöscht
#4811 erstellt: 10. Jun 2012, 09:43
Guten Morgen Torsten,

ich verstehe was Du meinst..., und auch ich glaube dass solche Diskussionen in erster Linie dem Zeitvertreib dienen können, da alle Fakten und Argumente bereits zigmal genannt bzw. ausgetauscht wurden. Die Gründe hierfür sind m.E. weniger weltanschaulicher, sondern vielmehr biologischer, psychologischer und soziologischer Natur; sie liegen (auch) in der "Konstruktion" von Menschen, insbesondere von Männern begründet.

Männer sind im Regelfall "dumm". Nicht hinsichtlich ihrer Intelligenz, durch diesen Satz sollte sich nun niemand beleidigt oder angegriffen fühlen da er für mich ebenso gilt wie für die meisten, sondern mit Blick auf ihre Vernunftbegabung; eine Gabe die den allermeisten fremd ist. Männer sind weitestgehend unfähig sich in die Position eines Anderen zu versetzen und - sozusagen durch dessen Augen und aus dessen Perspektive heraus - auf eine Situation zu schauen. Hierdurch muss zwangsläufig jede von ihrer eigenen abweichenden Sichtweise, Kenntnis, Überzeugung oder was auch immer als "falsch" angesehen werden. Sie dennoch als "Aus der Sicht des Anderen" als richtig und achtenswert anerkennen zu sollen, würde für sie einer Niederlage oder zumindest das Aufzeigen einer vermeidbaren Schwäche gleichkommen, die ihre eigene Position untergraben und zugleich den (so wird es wahrgenommen) "Widersacher" stärken würde.

Wenn aber die "falsche" Überzeugung eines Anderen für sie kein Ansporn ist, sich selbst gedanklich und mental in dessen Lage versetzen und ihn verstehen zu wollen, dann wird sie leicht zu einem (meist) moralisch gefärbten Motiv den (vermeintlich) leichteren Weg zu gehen und den Anderen kurzerhand niederzuringen. Das tun Männer seit hunderttausenden von Jahren mit großem Erfolg, und das hat uns schließlich dahin gebracht wo wir jetzt stehen: Auf höchstem wissenschaftlichen Niveau (zumindest bilden wir überhebliche Trottel uns das ein, so wie wir es immer taten) und zugleich dicht am Abgrund. Die Vielfalt der existenziellen Bedrohungen führt dennoch nicht zu einem Innehalten..., zur Besinnung..., zur Umkehr..., sondern forciert den Trieb immer mehr des "Falschen" zu tun, und das bis zum bitteren Ende. Warum sollte es hier - beim Thema Kabelklang, bei "Goldohren" wie "Holzohren" - anders sein...?

Die erste Reaktion auf das, was ich geschrieben habe, wird bei einigen Diskutanten reflexhaft den Gedanken auslösen: "So ein Blödsinn..., ich habe Recht..., das ist wissenschaftlich bewiesen..., die Einbildungen von Alleshörern sind total bescheuert..." usw. Das ist keine böse Absicht, sie können es einfach nicht anders oder besser, ihre Natur lässt es nicht zu. (wie die folgenden Reaktionen hoffentlich belegen werden... )

Viele Grüße: Janus...


[Beitrag von Janus525 am 10. Jun 2012, 09:48 bearbeitet]
heip
Inventar
#4812 erstellt: 10. Jun 2012, 10:14

Instrumentenkabel, wie Gitarrenkabel, sind noch ein ganz eigenes Kapitel, da hört man übrigens richtig was ...


Das liegt aber nicht am Kabel (allein), sondern den Anschlußgegebenheiten
(Tonabnehmer, Potis), mit z.B. einem Impedanzwandler sind die Effekte
"wech" ...
pinoccio
Hat sich gelöscht
#4813 erstellt: 10. Jun 2012, 10:34
Moin Janus

Darf ich dir "handeln und schreiben wider besseren Wissens" unterstellen?

Ich denke, du kommst selbst drauf, warum man/ich das tun könnte... einige Textstellen müssten dir nämlich bekannt vorkommen.


Janus525 schrieb:
Die erste Reaktion auf das, was ich geschrieben habe, wird bei einigen Diskutanten reflexhaft den Gedanken auslösen: "So ein Blödsinn..., ich habe Recht..., das ist wissenschaftlich bewiesen..., die Einbildungen von Alleshörern sind total bescheuert..." usw. Das ist keine böse Absicht, sie können es einfach nicht anders oder besser, ihre Natur lässt es nicht zu. (wie die folgenden Reaktionen hoffentlich belegen werden... )


Im Prinzip stellst du mit deinen Kommentaren "Einbildungen" als etwas Negatives hin. Sie sind es nicht, weil wir uns immer etwas ein-bilden, ein Bild von etwas machen müssen. Einbildungen sind nicht per se bescheuert und auch nicht krankhaft - sie sind normal. Unsere Wahrnehmungssysteme sind in hohem Maße interpretativ, wir müssen folglich immer Etwas interpretieren und mit Vorhandenem abgleichen. Das macht uns zu dem was wir sind, das ist auch gut so, kann aber auch zu Fehlern führen. Und Ich weiß nicht, wie oft dir das in diesem Thread (von eigentlich allen Teilnehmenden) mitgeteilt wurde: Auch der hartnäckige Skeptiker unterliegt "Einbildungen". Wenn er seine Test z.B. methodisch so gestaltet, wie es beispielsweise Alleshörer tun, dann beeinflusst er damit die Ergebnisneutralität ebenfalls in Richtung "falsch". Man kann Einbildungen aber auch mit einem "fehlerhaften" Blindtest erzeugen. Dies wird dir GANZ SICHER auch Meister Jakob nochmals bestätigen.

Ignoranz zeigt sich, wenn man diese "Einbildungen" nicht auf der Rechnung hat und nichts dagegen unternimmt und (!) mit der offensichtlich verletzten Ergebnisneutralität objektivere Aussagen über Kabelklang und sonstigem Hifigerödel treffen möchte. Sie zeigt sich auch, wenn Alleshörer nur auf technische Ursachen als Grund ihrer "unterschiedlichen Wahrnehmungen" schließen. Obwohl die Thematik "Menschliche Wahrnehmungsfehler, insbesondere bei Vergleichen" auch aus Lebenserfahrung bekannt ist, naturgemäß auch sehr komplex ist, wird sie nicht beachtet. Leider stellt man in Diskussionen, in denen z.B. die Ergebnisneutralität überprüft werden _muss_, zu oft fest, dass Alleshörer nicht mehr als ihre Einbildungen zur Beantwortung der Sachfragen haben - aber auch nicht mehr für Beantwortung leisten möchten, weil es ja (lt. ihnen) nur um ein Hobby und ihren Spaß geht. Die biedere Egozentrik ist hoffentlich bemerkbar.

Genau dann und nur dann wird es (dein O-Ton) bescheuert.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 10. Jun 2012, 10:52 bearbeitet]
Hörschnecke
Inventar
#4814 erstellt: 10. Jun 2012, 11:00

heip schrieb:

Das liegt aber nicht am Kabel (allein), sondern den Anschlußgegebenheiten
(Tonabnehmer, Potis)[...]


... und nicht zu vergessen an der Eingangsimpedanz des nachfolgenden Verstärkers/Effektgerätes. Das wurde hier alles schon mehrfach besprochen, darum hatte ich es nur angedeutet.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#4815 erstellt: 10. Jun 2012, 11:04

Janus525 schrieb:
Das ist ein respektabler Standpunkt - zwar nicht der meine - den ich aber (trotzdem) achte..., und auch das weißt Du längst...


Warum dann immer wieder der Hinweis (die Belehrung), wenn Dir das längst klar ist? Ich weiß: Es ist für Dich eine Gelegenheit zur Pose, und da kannst Du schwer widerstehen...


Was die NF - Kabel anbelangt: Nach meiner Erinnerung unterscheiden sie sich kaum, und die Spec müsste ich auch im Netzt erst suchen; vielleicht finde ich ja über die Seriennummern noch was zu den (alten) Kabeln. Mechanisch unterscheiden sie sich ebenfalls kaum, haben allerdings eine etwas unterschiedliche Länge; beide haben nach meiner Erinnerung dünne Folien aus einer Legierung ähnlich Bronze; diese Folien sind mit den Steckern verschweißt (weshalb man sie nicht so einfach selbst konfektionieren kann und zu Reparaturzwecken an den Hersteller schicken sollte). Im Inneren wurde wie beim "Mach2" Teflon verwendet, aber ich weiß aus eigener Anschauung natürlich nicht was innen wie angeordnet ist weil ich noch nie eines aufgeschnitten habe; die Gründe wirst Du sicherlich nachvollziehen können... Ich guck´ mal ob ich noch was finde...


Ich habe jetzt selbst gesucht.

Das Sonoran ist auf der Herstellerseite beschrieben. Das ist ein klassisches Beispiel einer Voodoo-Kabelseite, der kein technischer Unsinn zu blöd ist. Da wird z.B. davon geschrieben daß die Geometrie des Elektronenflusses in ihren Kabeln stark direktional sei. Offenbar spekulieren sie darauf, daß der Käufer nicht kapiert hat was Wechselstrom bedeutet. Die Firma vertritt den Standpunkt, daß Vibrationen das entscheidende Problem bei Kabeln sind.

Technische Informationen erfährt man kaum, Meßwerte schon gar nicht. Das Produkt "Plateau" scheint aber immerhin aus einem Innenleiter aus Kupfer zu bestehen, und die mehrfachen Schirmungen aus Aluminium, Kupfer und Stahl.

Über das Magnan ist in einem Sammeldokument von TNT-Audio das Eine oder Andere zu lesen. Technischerseits ist der Blödsinn genauso unerträglich wie bei Sonoran, aber diesmal ist die Firma davon überzeugt, daß es der Skineffekt ist, der die größten Probleme macht. Der Innenleiter ist aus einer dünnen Bronzefolie, und der Außenleiter aus einer dünnen Kupferfolie. Man weist ausdrücklich auf die hohen Widerstände hin, die angeblich helfen sollen, den Skineffekt in Schach zu halten.

Auch hier wieder keine Meßwerte, man erfährt aber immerhin daß das teurere Kabel "Signature" einen Widerstand des Innenleiters von um die 30 kΩ (!!!) hat (der Innenleiter ist da aus einer dünnen Leitplastik-Schicht gemacht, anstelle der Bronzefolie). So hoch wird der Widerstand der Bronzefolie im Vi-Kabel nicht sein, aber er ist mit Sicherheit um Größenordnungen höher als der Widerstand eines Innenleiters aus Kupfer.

Aus den Informationen die ich bisher gesehen habe wird zwar bei weitem nicht jede Frage beantwortet, die ich dazu hätte, aber es wird immerhin klar daß die beiden Kabel in der Materialwahl und Konstruktion völlig unterschiedlich sind, und aller Wahrscheinlichkeit nach auch drastisch unterschiedliche Meßwerte aufweisen werden. Besonders das Magnan-Kabel scheint mit aller Gewalt in Richtung klangverbiegend konstruiert worden zu sein, denn es wird konsequent das Gegenteil von dem getan, was man bei einem NF-Kabel vernünftigerweise tun würde: Hohe Widerstände, Folienkonstruktion, die wahrscheinlich zu hoher Kapazität führt (besonders, wenn der Teflon-Isolator ebenfalls sehr dünn ist). Deren "Signature"-Kabel ist in dieser Hinsicht nochmal extremer.

Ob das ausreicht, um tatsächlich hörbare Unterschiede hervorzurufen, ist dadurch noch nicht erwiesen, aber wenn es jemand darauf anlegen sollte, zwei Beispiele zu finden, mit denen man Kabelklang demonstrieren kann, dann wäre er mit diesen beiden Kabeln wohl schon recht gut bedient. Noch eher würde man zum Magnan Signature statt dem Vi greifen, denn da ist Kabelklang so gut wie garantiert.

Deine Erinnerung scheint also komplett falsch zu liegen, und dazu noch ist es durchaus möglich daß es bei Deinen Hörvergleichen zwischen diesen beiden Kabeln tatsächlich hörbare Unterschiede gegeben hat

Ich erkläre mir das damit, daß Deine Erinnerung letztlich so funktioniert, daß dabei herauskommt was Du in einer Diskussion gerade gut gebrauchen kannst. Die Fakten werden dem Zweck entsprechend generiert. Das paßt wunderbar zu Deiner restlichen Philosophie, denn die schätzt ja Tatsachen generell gering, und betont stattdessen die Wahrnehmung. Wem die Manipulation der Wahrnehmung zur Genußoptimierung legitim erscheint, der wird auch kaum ein Problem damit haben, die Tatsachen so zu verbiegen, daß der gewünschte Eindruck entsteht.

Manch einer würde dafür das böse Wort der Lüge verwenden, aber der verkennt den frommen Zweck, nicht wahr? Es geht schließlich darum, den Belogenen glücklicher zu machen.


Männer sind weitestgehend unfähig sich in die Position eines Anderen zu versetzen und - sozusagen durch dessen Augen und aus dessen Perspektive heraus - auf eine Situation zu schauen. Hierdurch muss zwangsläufig jede von ihrer eigenen abweichenden Sichtweise, Kenntnis, Überzeugung oder was auch immer als "falsch" angesehen werden.


Wie jedes dümmliche Klischee trifft das manchmal zu, des Öfteren aber eben auch nicht.

Ich meine von mir behaupten zu dürfen, daß ich mich in die Position eines Audiophilen durchaus hineinversetzen kann. Soooo weit bin ich davon nun auch wieder nicht entfernt. Du verdrängst, daß viele "Holzohren" früher selber mal Goldohren waren oder wenigstens damit geflirtet haben. Es wird allerdings immer schwieriger, je verbohrter der Audiophile ist. Außerdem gibt es generell das Problem, herauszufinden inwieweit jemand eher bewußt oder eher unbewußt handelt, also wie groß der Anteil bewußter Heuchelei im Einzelfall ist. Du kannst daher davon ausgehen, daß ich mich nicht etwa deswegen so verhalte wie ich es tue, weil ich die Audiophilen nicht verstehe, sondern im Gegenteil weil ich glaube, sie ganz gut zu verstehen. Du hängst dem Irrtum an, daß ich das was ich verstehe auch besser akzeptieren müßte. In diesem Fall ist es aber so, daß ich es umso weniger akzeptiere, je besser ich es verstehe.

Aber ansonsten ist das nur ein weiteres Beispiel, wie Du Dir die passenden Tatsachen selbst konstruierst, die Deine Position stützen sollen.


(edit: falscher Link)


[Beitrag von pelmazo am 10. Jun 2012, 11:07 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#4816 erstellt: 10. Jun 2012, 11:36

Ich weiß: Es ist für Dich eine Gelegenheit zur Pose, und da kannst Du schwer widerstehen...


Gelle ?!

(Wobei solche Freds für alle dort Beteiligten, inkl. moi, eine gewisse Anziehungskraft ausüben, keine Frage.)
pelmazo
Hat sich gelöscht
#4817 erstellt: 10. Jun 2012, 12:21

R-Type schrieb:
Gelle ?!


Soll das ein Wink mit dem Zaunpfahl sein? Könntest Du das explizieren?


"Ich glaube, daß Bankinstitute gefährlicher sind als stehende Armeen... sollte das amerikanische Volk je den privaten Bänkern erlauben, die Kontrolle über die Währung zu gewinnen... werden die Banken und die Gesellschaften, welche aus ihnen erwachsen, das Volk ihres Hab und Guts berauben bis ihre Kinder als Obdachlose auf den Straßen des Kontinents erwachen werden, den ihre Väter einst erobert hatten..."

(Thomas Jefferson im 18. Jahrhundert)


Und apropos: Das Jefferson-Zitat in Deiner Signatur könnte durchaus etwas sorgfältiger recherchiert sein. In der von Dir zitierten Form scheint es schon ziemlich stark auf die heutige Situation hin "getunt" zu sein. Das erinnert mich irgendwie an Janus.

Siehe dazu z.B. hier, wo auch zu sehen ist daß der tatsächlich authentische Teil aus dem 19. Jhd. stammt, und nicht aus dem 18. Jhd.


[Beitrag von pelmazo am 10. Jun 2012, 12:22 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#4818 erstellt: 10. Jun 2012, 12:51
Das ist mir egal, es gefiel mir schlicht..
pelmazo
Hat sich gelöscht
#4819 erstellt: 10. Jun 2012, 12:53

R-Type schrieb:
Das ist mir egal, es gefiel mir schlicht.. ;)


Das erinnert mich noch mehr an Janus.
Janus525
Hat sich gelöscht
#4820 erstellt: 10. Jun 2012, 12:53

pelmazo schrieb:
1.) Ich weiß: Es ist für Dich eine Gelegenheit zur Pose, und da kannst Du schwer widerstehen... 2.) Das Sonoran ist auf der Herstellerseite beschrieben. Das Produkt "Plateau" scheint aber immerhin aus einem Innenleiter aus Kupfer zu bestehen, und die mehrfachen Schirmungen aus Aluminium, Kupfer und Stahl. 3.) Auch hier (anm.: Beim Magnan) wieder keine Meßwerte, man erfährt aber immerhin daß das teurere Kabel "Signature" einen Widerstand des Innenleiters von um die 30 kΩ (!!!) hat. 4.) ...aber es wird immerhin klar daß die beiden Kabel in der Materialwahl und Konstruktion völlig unterschiedlich sind, und aller Wahrscheinlichkeit nach auch drastisch unterschiedliche Meßwerte aufweisen werden. 5.) Ob das ausreicht, um tatsächlich hörbare Unterschiede hervorzurufen, ist dadurch noch nicht erwiesen.

zu 1.) Wer könnte dem ernsthaft widersprechen... Sei froh dass Du völlig frei von solchen "Versuchungen" bist...

zu 2.) Das habe ich gelesen, das ganze "Geschwurbel" dabei ausgeblendet. Das aktuelle "Plateau" ist nach meiner Meinung (nicht meines Wissens) ganz anders aufgebaut als das alten; es interessieren mich (wie fast alle anderen Kabel) auch nicht. Wenn ich allerdings irgendwo ein altes "Plateau" günstig bekommen kann greife ich sofort zu.

zu 3.) Ich hatte verstanden 30,0 Ohm, wobei die Schreibweise des Originaltextes etwas ungewöhnlich und auch missverständlich ist: "Magnan Signature interconnect is specified as having a nominal 30,000 ohms of resistance. I measured a DC resistance of 24,000 ohms in a 4 foot cable."

zu 4.) Für mich wird es noch nicht "immer klarer", da ich über den Aufbau des alten "Plateau" noch nichts gefunden habe.

zu 5.) Nein, bewiesen ist das nicht, ich nehme es nur wahr. Ob das messbar ist..., warum das so ist..., wodurch das bewirkt wird..., welche Materialien hier Einfluß nehmen oder nicht usw. ist mit sowas von egal..., hauptsache sie "klingen" für mich so phantastisch so wie sie es tun... (t´schuldigung, kam nicht dagegen an, kennst Du ja... ) Und der Rest...? Na ja...

Viele Grüße: Janus...
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#4821 erstellt: 10. Jun 2012, 13:02

Janus525 schrieb:


zu 3.) Ich hatte verstanden 30,0 Ohm, wobei die Schreibweise des Originaltextes etwas ungewöhnlich und auch missverständlich ist: "Magnan Signature interconnect is specified as having a nominal 30,000 ohms of resistance. I measured a DC resistance of 24,000 ohms in a 4 foot cable."



na klar Janus, ungewöhnlich und missverständlich (in nem Englischsprachigen Text). Sieht ja zum verwechseln ähnlich aus... Aber klar:



Magnan Signature Speaker Cable
Price: $1,000 USD/8 foot stereo pair


deutet auch darauf hin das es 1,0 USD kostet... Pfff, so einHype um son billiges Baumarktkabel.
-scope-
Hat sich gelöscht
#4822 erstellt: 10. Jun 2012, 13:06

Das aktuelle "Plateau" ist nach meiner Meinung (nicht meines Wissens) ganz anders aufgebaut


80 Km unter der Merkuroberfläche gibt es meiner Meinung (nicht meines Wissens) nach, sehr grosse Goldvorkommen.


"Magnan Signature interconnect is specified as having a nominal 30,000 ohms of resistance. I measured a DC resistance of 24,000 ohms in a 4 foot cable."


Was ist daran undeutlich? Für einen von deinem Schlag mag das alles "unklar" sein....Das leuchtet wiederum ein.
Ein wenig nachdenken hätte geholfen, aber das ist sicher zuviel verlangt.

Schuster....Bleib bei deinen Leisten.


[Beitrag von -scope- am 10. Jun 2012, 15:11 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#4823 erstellt: 10. Jun 2012, 13:41

Janus525 schrieb:
zu 2.) Das habe ich gelesen, das ganze "Geschwurbel" dabei ausgeblendet. Das aktuelle "Plateau" ist nach meiner Meinung (nicht meines Wissens) ganz anders aufgebaut als das alten; es interessieren mich (wie fast alle anderen Kabel) auch nicht. Wenn ich allerdings irgendwo ein altes "Plateau" günstig bekommen kann greife ich sofort zu.


"Nach Deiner Erinnerung", wolltest Du wohl schreiben.

Egal wie sich nun das alte vom Neuen Plateau unterscheiden mag, ich halte es für ziemlich sicher daß sich die Ähnlichkeiten mit dem Magnan in sehr engen Grenzen halten werden.


zu 3.) Ich hatte verstanden 30,0 Ohm, wobei die Schreibweise des Originaltextes etwas ungewöhnlich und auch missverständlich ist: "Magnan Signature interconnect is specified as having a nominal 30,000 ohms of resistance. I measured a DC resistance of 24,000 ohms in a 4 foot cable."


Es ist überhaupt nicht ungewöhnlich. Die Amerikaner haben einen Dezimalpunkt, und verwenden gelegentlich das Komma als Tausender-Trennzeichen. Bei uns ist es genau anders herum.

Es wird zudem auch aus dem Zusammenhang klar, wenn man sich schon von den Kommas irritieren läßt (ich habe anfangs auch gestutzt und gedacht: 30 kΩ, kann das wirklich sein?). Es wird im Text ja ausdrücklich mit dem Eingangswiderstand eines nachfolgenden Gerätes verglichen, der oft um die 50 kΩ beträgt, woraus dann auch die erwähnte Abschwächung resultiert. Es wurde mir da schnell klar: Die meinen das wirklich so, der Widerstand ist im Signature tatsächlich um die 30 kΩ.

Aber wohlgemerkt, wie groß der Widerstand im Vi ist kann ich nicht sagen, darüber habe ich keine Angaben gefunden. Angesichts der Bronzefolie als Leitermaterial ist ein so hoher Widerstand wie beim Signature unwahrscheinlich.


zu 4.) Für mich wird es noch nicht "immer klarer", da ich über den Aufbau des alten "Plateau" noch nichts gefunden habe.


Daß der Aufbau auch nur so ähnlich sein könnte wie beim Magnan kann man so gut wie ausschließen. Das würde der bei Sonoran gepredigten "Philosophie" komplett widersprechen.


zu 5.) Nein, bewiesen ist das nicht, ich nehme es nur wahr. Ob das messbar ist..., warum das so ist..., wodurch das bewirkt wird..., welche Materialien hier Einfluß nehmen oder nicht usw. ist mit sowas von egal..., hauptsache sie "klingen" für mich so phantastisch so wie sie es tun... (t´schuldigung, kam nicht dagegen an, kennst Du ja... ) Und der Rest...? Na ja...


Es kann gar kein Zweifel bestehen daß da ein beträchtlicher Unterschied meßbar sein würde. Lediglich die Hörbarkeit ist ungeklärt.

Daß Dir das komplett egal ist, ist mir von vorn herein klar gewesen. Du hast aber mit dem Diktus des Faktischen behauptet daß die Konstruktionen und Meßwerte sehr ähnlich wären. Siehe #4743, da war nichts von "Meinung", "Erinnerung" oder dergleichen zu sehen, und auch nichts davon zu lesen daß es Dir egal wäre, sondern da hieß es ganz trocken: "praktisch identisch". Eine bemerkenswerte Behauptung von jemandem, dem es erstens egal ist und der zweitens nichts davon nachgeprüft hat.

Der ganze Text sollte ganz offensichtlich dazu dienen, zu zeigen, daß zwei technisch annähernd gleiche Kabel, die sich demzufolge im Klang nur "psychologisch" unterscheiden, bei unterschiedlichen Leuten unabhängig voneinander sehr ähnliche Klangeindrücke erzeugen, und daß diese Klangeindrücke auch über lange Zeit hinweg stabil bleiben. Es ist klar worauf Du damit hinaus willst: Psychologisches Klangtuning ist genauso effektiv, genauso stabil und genauso übertragbar wie reale Klangänderungen.

Jetzt stellt sich heraus, daß die Klangunterschiede tatsächlich real vorhanden sein könnten, aufgrund der extremen Konstruktion der Kabel erzwungen. Damit stellt sich nicht bloß Deine "Erinnerung", die in Wirklichkeit eine faktische Behauptung war, als falsch heraus, sondern es bricht auch Dein Argument zusammen. Kein Wunder daß die Klangänderungen stabil und reproduzierbar sind. Wenn sie real sind würde man genau das wohl erwarten können!

Das ist genau das Problem mit Dir, Janus: Dir ist nicht nur die Technik egal. Dafür könnte ich noch Verständnis haben, wenn Du dann auch konsequenterweise auf technische Behauptungen verzichten würdest, deren Richtigkeit Dir sowieso gleichgültig ist. Dir ist aber auch die Wahrheit völlig egal. Du konstruierst Dir die Argumente ohne Rücksicht auf den Wahrheitsgehalt, Hauptsache sie scheinen für Deine Weltsicht und Deine "Philosophie" zu sprechen. Da ist keine Lüge zu schäbig, kein Klischee zu billig und keine Pose zu schablonenhaft, wenn sie sich nur in Deinem Sinn einsetzen lassen. Du bist ein Scharlatan, Janus. Du hast nichts Handfestes zu bieten, Dein Geschäft ist Schall und Rauch.
dommii_old
Hat sich gelöscht
#4824 erstellt: 10. Jun 2012, 14:00
Hehe, das Signature hat ein Grundrauschen von -110 dBv! Wenn das mal keine Ansage ist...
Janus525
Hat sich gelöscht
#4825 erstellt: 10. Jun 2012, 14:02

pelmazo schrieb:
Da ist keine Lüge zu schäbig, kein Klischee zu billig und keine Pose zu schablonenhaft, wenn sie sich nur in Deinem Sinn einsetzen lassen. Du bist ein Scharlatan, Janus. Du hast nichts Handfestes zu bieten, Dein Geschäft ist Schall und Rauch.

Siehst Du, geht doch...
Meyersen
Stammgast
#4826 erstellt: 10. Jun 2012, 14:09
Moin,

nur mal so simpel nachgedacht: Ist ein NF-Kabel mit einem Gleichstromwiderstand in der Größenordnung der Eingangsimpedanz mancher Audiogeräte noch als "für den Zweck geeignet" zu betrachten?

Allein schon wenn die ca. die Hälfte der übertragenen elektrischen Leistung im Kabel verbraten wird, dann habe ich so meine Zweifel an der Eignung des Kabels.

Ein Innenleiter aus Widerstandsmaterial? Ein Kabel als Kondensator konstruiert? Braucht man ein NF-Kabel als "Vorwiderstand", weil die heutigen Quellgeräte zu hohe Ausgangsspannungen liefern? Einen Parallelkondensator, weil das Musiksignal zu viele hohe Frequenzen enthält?

Es wäre wieder mal Zeit für das böse Bull...t-Wort. Aber ich schreib's nicht...

Gruß

Kai
dommii_old
Hat sich gelöscht
#4827 erstellt: 10. Jun 2012, 14:12

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Bullshit! :D

(Ich konnte einfach nicht wiederstehen! )


[Beitrag von dommii_old am 10. Jun 2012, 14:13 bearbeitet]
Meyersen
Stammgast
#4828 erstellt: 10. Jun 2012, 14:18

dommii schrieb:

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Bullshit! :D

(Ich konnte einfach nicht wiederstehen! )


Du bist böse!

ZeeeM
Inventar
#4829 erstellt: 10. Jun 2012, 14:19

Meyersen schrieb:

Allein schon wenn die ca. die Hälfte der übertragenen elektrischen Leistung im Kabel verbraten wird, dann habe ich so meine Zweifel an der Eignung des Kabels.


Das geht ja noch. Der Wirkungsgrad der Schallwandler ist ja noch beschissener und verhalten sich lange nicht so gutmütig, wie ein ungeeignetes Kabel, Rein Widerstandstechnisch meckert ja auch kaum Jemand über einen Lautstärkeregler. 4dB weniger Pegel sind nicht so die Masse und das wäre die Größenordnung, die zu erwarten wäre. Aber warum die Geschichte mit dem NF-Kabel nicht richtig frequenzabhängig machen? Vergossen Kästchen bieten Platz für passenden Schaltungen und den Rest macht die Marketingabteilung.
Meyersen
Stammgast
#4830 erstellt: 10. Jun 2012, 14:24

ZeeeM schrieb:


Das geht ja noch. Der Wirkungsgrad der Schallwandler ist ja noch beschissener und verhalten sich lange nicht so gutmütig, wie ein ungeeignetes Kabel, Rein Widerstandstechnisch meckert ja auch kaum Jemand über einen Lautstärkeregler. 4dB weniger Pegel sind nicht so die Masse und das wäre die Größenordnung, die zu erwarten wäre. Aber warum die Geschichte mit dem NF-Kabel nicht richtig frequenzabhängig machen? Vergossen Kästchen bieten Platz für passenden Schaltungen und den Rest macht die Marketingabteilung.


Meine Nachbarn würden eher über keinen Lautstärkeregler motzen, soviel dürfte klar sein.

Wären Kabel mit Kästchen noch Kabel oder schon eher Geräte? Dann wären wir bei Geräteklang angekommen - mit Warp 10 ab in die nächste VooDoo-Dimension ...

Gruß

Kai
ZeeeM
Inventar
#4831 erstellt: 10. Jun 2012, 14:28

Meyersen schrieb:

Wären Kabel mit Kästchen noch Kabel oder schon eher Geräte? Dann wären wir bei Geräteklang angekommen - mit Warp 10 ab in die nächste VooDoo-Dimension ...


Lektüre gefällig? http://www.in-akustik.com/de/downloads/KuZ/Technik/lsa1.pdf

dommii_old
Hat sich gelöscht
#4832 erstellt: 10. Jun 2012, 15:09
Was zum Henker!? Meine Fresse ey, den Stoff brauch ich auch!
Meyersen
Stammgast
#4833 erstellt: 10. Jun 2012, 15:31

ZeeeM schrieb:

Meyersen schrieb:

Wären Kabel mit Kästchen noch Kabel oder schon eher Geräte? Dann wären wir bei Geräteklang angekommen - mit Warp 10 ab in die nächste VooDoo-Dimension ...


Lektüre gefällig? http://www.in-akustik.com/de/downloads/KuZ/Technik/lsa1.pdf

:D



Eigentlich wollte ich so was nicht mehr lesen...

Dann reicht wahrscheinlich ein schlapper billich-Amp hin, weil "der Gerät" alles gut macht, oder was? Ein Amp nach dem Amp, das macht wirklich Sinn. Und null bis dreihundert Prozent, das ist ja schon was!

Und die Angaben unter "Technische Daten" sind in Geheimschrift in blau auf blauem Grund verfasst.

Virtuelle Technik?

Psychozeugs?

Unwichtig? Ja, das wird's sein...
Kakapofreund
Inventar
#4834 erstellt: 10. Jun 2012, 15:49
Das ist jedenfalls eine bislang (soweit ich weiß) relativ neue Methode, indem man aus "passiven" Elementen einfach "aktive" macht. Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten... und zwar dem Anbieter, zwecks "Geldverdienen"...
tsieg-ifih
Gesperrt
#4835 erstellt: 10. Jun 2012, 16:23

Hörschnecke schrieb:
Instrumentenkabel, wie Gitarrenkabel, sind noch ein ganz eigenes Kapitel, da hört man übrigens richtig was ...


Ja eigenes Kapitel und davon ab, dass jeder Mensch sein Wissen so auslegt wie sein Verständnis dazu ist und das bekämpfende Problem immer die anderen sind, gibt's auch unter Musiker und Künstler esoterische oder religiöse Neigungen, das war schon immer so ..

Aber bei denen regt sich niemand auf, ob das richtig oder falsch ist, das fällt dann wohl unter "künstlerische Freiheit".

Musiker und Künstler sind sogar besonders kreative und beeinflussbare Wesen die Inspiration brauchen.

Es gibt etliche die auf ein eigenes individuelles Setup schwören, also bestimmte Lautsprecher, Röhren, Transistoren, Plektrons, manchmal sogar Kabel (obwohl es hier keine überteuerten oder verbiegende wie im High End Bereich gibt) oder es hängt ein Kruzifix am Amp oder was ein Schnack auch immer.

Das Folgende hat mit Religion aber nix zu tun, es gibt nirgends soviele unerwünschte Nebengeräusche wie in einem Effekt Setup bei einem Gitarristen. Deshalb sind gute solide Kabel für eine störungsfreie Übertragung sehr wichtig (z. B. bei Thoman die sind gut und günstig und sogar zum selber konfektionieren auf die nötige kurze ideale Länge).

Signal- und Stromkabel sollten nicht parallel zueinander verlegt werden, sondern schön sauber getrennt mit etwas Abstand und nach Möglichkeit so kurz wie möglich, um Stör- und Nebengeräusche nicht zu provozieren. Wenn praktisch nicht vermeidbar, dann sollten beide Kabelgattungen wenigstens so verlegt werden, dass sie sich über 90 Grad kreuzen. Ich glaube das ist in jedem Studio so.

Auch bei meiner Stereo-Anlage zu Hause achte ich auf eine NICHT-parallele Führung von Strom- und Signalkabel, da ich "Kurzwellensendergebrabbel" aus den Lautsprechern nicht so schön finde ;-)

Trotz allem, die meisten Musiker hören aus einem Küchenradio oder Autoradio praktisch mehr Musik-Informationen heraus, als ein audiophiler High Ender über eine überteuerte High-End-Anlage wenn er seine Kabel wechselt.
kölsche_jung
Moderator
#4836 erstellt: 10. Jun 2012, 16:28

Meyersen schrieb:
...

Und die Angaben unter "Technische Daten" sind in Geheimschrift in blau auf blauem Grund verfasst.
...

Ich hörs doch - ich sehs doch
du hörst den Wunderklang nicht - du kannst die Wunderzahlen nicht lesen

q e d!, es ist also alles eine ganzheitliche Betrachtungsweise
die Musik-Anlage (in Fachkreisen ja gerne "Kette" genannt) "interagiert" mit dem Hörer ... deshalb ist auch keine Musik zu hören, wenn keiner hinhört ... hat meine Frau eben aus der Küche gerufen nachdem Sie die Vorhänge beiseite gezogen hat und hat ein Anruf bei der Christoffel-Blindenmission (die müssens ja wissen!) bestätigt ...

mehr zum "ganzheitlchen" ... Kobra übernehmen sie ... ach ne janus, mach du mal weiter
ZeeeM
Inventar
#4837 erstellt: 10. Jun 2012, 16:47

tsieg-ifih schrieb:

Auch bei meiner Stereo-Anlage zu Hause achte ich auf eine NICHT-parallele Führung von Strom- und Signalkabel, da ich "Kurzwellensendergebrabbel" aus den Lautsprechern nicht so schön finde ;-)


Wahrscheinlich würde so mancher noch KW-Gebrabbel hören wenn weit und breit kein KW-Sender in der Nähe wäre.
Überreichweiten und so. Manchmal kommt die Stimmen auch aus dem Waschbecken.

Mich würde mal interessieren warum ein Stromkabel parallel zu einem NF-Kabel die Anfälligkeit für HF-Einstreuungen in den NF-Zweig steigert.
tsieg-ifih
Gesperrt
#4838 erstellt: 10. Jun 2012, 17:06

Mich würde mal interessieren warum ein Stromkabel parallel zu einem NF-Kabel die Anfälligkeit für HF-Einstreuungen in den NF-Zweig steigert

Ich habs zwar so geschrieben, aber ganz sicher bin ich da mir nicht wegen der Ursache und das kann bestimmt jemand anderes besser erklären.

Trotzdem sollte man m. E. so wie beschrieben verschiedene Kabelgattungen verlegen, besonders wenn viele Kabel sein müssen.

Wo ich aber sicher bin, ist, dass nach dem Wechsel des alten (vermeintlich miesen) XLR-Kabels zu den Aktivboxen das "Radiogetümmel" durch das neue Kabel ABSOLUT weggegangen ist.
Vorher wars so, wenn ich das alte XLR-Kabel nur etwas bewegte, der "Radiosound" und ein "Pfeifen" sich ebenfalls in der Tonhöhe veränderte, zwar nur leise aber bei leiseren Passagen deutlich hörbar.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#4839 erstellt: 10. Jun 2012, 17:18

tsieg-ifih schrieb:

Mich würde mal interessieren warum ein Stromkabel parallel zu einem NF-Kabel die Anfälligkeit für HF-Einstreuungen in den NF-Zweig steigert

Ich habs zwar so geschrieben, aber ganz sicher bin ich da mir nicht wegen der Ursache und das kann bestimmt jemand anderes besser erklären.


Parallel verlegte Kabel koppeln eher Signale vom einen zum anderen Kabel. Bei ordentlicher Symmetrierung sollte das sehr gering sein, aber erstens ist nicht jede Symmetrierung gut, besonders bei höheren Frequenzen nicht, und zweitens schadet es nicht wenn man die Kabel vorsichtshalber nicht direkt nebeneinander verlegt. Im Stromnetz ist allerdings normalerweise keine Kurzwelle. Es kann allenfalls ein Stück Kabel als Antenne wirken und sich so ein Signal einfangen, was aber bei NF-Kabeln genauso sein kann.
ZeeeM
Inventar
#4840 erstellt: 10. Jun 2012, 17:20
Da hört sich an, als hätte man an Kabel einfach mal XLR-Stecker dran gemacht.
EIne asymmetrischer Kabelaufbau bewirkt eher das Gegenteil. Mit Tonhöhe meinst du eher die wahrgenommene spektrale Zusammensetzung, denn eine zeitliche Änderung, ist da nicht drin.
tsieg-ifih
Gesperrt
#4841 erstellt: 10. Jun 2012, 17:44
Danke für Info.


Mit Tonhöhe meinst du eher die wahrgenommene spektrale Zusammensetzung, denn eine zeitliche Änderung, ist da nicht drin.

Das Pfeifen hat sich mit dem Bewegen des Kabels in der Höhe (oder Tiefe, wie du willst) verändert, so meinte ich das.
Die Länge war keine "75cm Stab-Antenne mit einseitigem Schirm", sondern gewöhnliche 2 x 5 Meter. Das alte Kabel war noch aus Anfang der Neunziger und etwas dünner im Umfang als das neue von Thoman, darum vermute ich in dem Fall eine Abschirmungssache.
Jetzt ist auch über eine Test CD mit "absoluter Stille" Aufnahme wirklich nichts zu hören so wie es sein soll.




Da hört sich an, als hätte man an Kabel einfach mal XLR-Stecker dran gemacht.

Die Belegung war XLR-Standard und funktionierte ja, nur mit dem "Wie" war ich nicht zufrieden
Jenny4
Stammgast
#4842 erstellt: 10. Jun 2012, 17:54

Es kann allenfalls ein Stück Kabel als Antenne wirken und sich so ein Signal einfangen, was aber bei NF-Kabeln genauso sein kann.

Ich dachte, deswegen nimmt man abgeschirmte Kabel. Was schirmen die denn sonst ab!?
Bin dankbar für ne kurze sachliche Erklärung.
Janus525
Hat sich gelöscht
#4843 erstellt: 10. Jun 2012, 18:28

Janus525 schrieb:

George_Lucas schrieb:
Erfüllt der Gewerbliche Teilnehmer "Janus" von qas-Audio.de nicht schon fast der Tatbestand des Betruges? Als Gewerblicher Teilnehmer von Quidproquo Audio Service verkauft er ein Lautsprecherkabel mit dem Versprechen, dass es besser klingt. Hier im Forum schreibt er nun, dass dies nicht der Fall ist und dass seine Kunden bewusst getäuscht werden. Das findet er dann auch noch in Ordnung! Schließlich ist es für ihn selbstverständlich, dass die Kundentäuschung in der heutigen Zeit völlig normal ist. Da hoffe ich doch, dass einige seiner Kunden hier mal reinschauen und sich Gedanken darüber mach, welch Geisteskind ihr Händler ist...


Bist Du sicher dass Du mich nicht verwechselst...? Ich habe noch nie ein Lautsprecherkabel verkauft, und schon garnicht mit dem Versprechen dass es besser klingt als "irgendwas". Schau lieber noch mal genau nach..., oder noch besser, verlinke doch einfach mal das Lautsprecherkabel das ich verkaufe und die Passage, in der ich verspreche dass es besser klingt.

Hast mich jetzt richtig neugierig gemacht... :)


Wie schaut es aus, George Lukas...? Bist Du schon fündig geworden...? Ich habe alles nochmal nachgeschaut und kann kein Lautsprecherkabel entdecken. Hast Du Dich vielleicht geirrt und traust Dich jetzt nur nicht das zuzugeben...? Ich kann mir kaum vorstellen dass Du eine solche Verleumdung absichtlich hier eingestellt hast. Wäre nett wenn Du die falsche Beschuldigung einfach zurücknehmen würdest...

Viele Grüße: Janus...
pelmazo
Hat sich gelöscht
#4844 erstellt: 10. Jun 2012, 20:28

Jenny4 schrieb:
Ich dachte, deswegen nimmt man abgeschirmte Kabel. Was schirmen die denn sonst ab!?
Bin dankbar für ne kurze sachliche Erklärung.


Es hängt nicht bloß von der Schirmung ab, sondern auch wo sie angeschlossen ist. Es gibt z.B. etliche Geräte, wo der Schirm am Gerät mit der Signalmasse verbunden ist, und dann kann der auf dem Schirm laufende HF-Strom direkt in die elektronische Schaltung fließen. Richtig wäre stattdessen die Verbindung mit dem Gehäuse.

Aber was genau falsch war in der von tsieg-ifik beschriebenen Situation werde ich aus der Distanz nicht mit Sicherheit sagen können.
-scope-
Hat sich gelöscht
#4845 erstellt: 10. Jun 2012, 20:45
Im Studio- und Rundfunkbereich sind sog. Multicore-Kabel nicht unüblich. Da werden dann mitunter 230V AC , Analog RGB-Video, FBAS Video und Analog Audio in einem vielleicht 10 -12 mm dicken Kabel über XX Meter übertragen. Solche Kabel habe ich auch in meionem Kino verlegt, und ich habe an keiner meiner "Stereoanlagen" jemals 230V AC und NF-Leitungen irgendwie räumlich voneinander getrennt verlegt.

Da gibt es keine Störungen....Es sei denn man nacht irgendwelchen Blödsinn.

Ich habe auf dem Rechner noch irgendwo ein paar Bilder von einem kleinen Messaufbau, der dieses Thema (230V einkopplung in NF-Leitungen) beschreibt.
Ein CD-PLayer spielt eine CD mit -60 dBFS 997Hz ab. Der CDP wird über eine 5 Meter NF Leitung (RG59) an einen HP3561A o.Ä angeschlossen (1 M Eingangsimpedanz) direkt neben das lang ausgelegte RG59 legt man eine 3x1,5 Netzleitung, sodass sich die Isolierungen berühren.
1.Messung ohne Spannung auf der Leitung.
2. Messung ohne Last.
3. Messung mit 1 KW Toaster oder Wasserkocher.

Was zeigt die FFT bei 50Hz und deren Harmonischen? Kann man total vernachlässigen......IKch such´s morgen mal raus.


[Beitrag von -scope- am 10. Jun 2012, 20:47 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#4846 erstellt: 10. Jun 2012, 20:47
Ohmsche Lasten sind langweilig
-scope-
Hat sich gelöscht
#4847 erstellt: 10. Jun 2012, 20:49
OK....Wenn ich mal Lust habe, dann mache ich den Versuch nochmal an einem Staubsauger.

Jetzt wo du´s erwähnst: Ich meine sogar, dass ich damals sogar einen Staubsauger genommen habe....Habe damals sogar die Messungen hier eingestellt....Muss 5 Jahre her sein.

Realitätsnäher wäre aber eine Class A Endstufe als Verbraucher. ...Da habe ich noch welche da...

Wer hat schon ein Staubsaugerkabel hinterm Rack verlegt?


[Beitrag von -scope- am 10. Jun 2012, 20:52 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#4848 erstellt: 10. Jun 2012, 20:54
Ein Störfestigkeitstest einer Highendanlage mittels eines geeigneten Teslatrafos, das wäre spannen.

http://www.youtube.com/watch?v=LVDmjnCQ1g4

Mal schauen wie da störtechnisch so manches Edelequipment abschneidet.
Jenny4
Stammgast
#4849 erstellt: 10. Jun 2012, 21:20
Pelmazo schrieb:

Es hängt nicht bloß von der Schirmung ab, sondern auch wo sie angeschlossen ist. Es gibt z.B. etliche Geräte, wo der Schirm am Gerät mit der Signalmasse verbunden ist, und dann kann der auf dem Schirm laufende HF-Strom direkt in die elektronische Schaltung fließen. Richtig wäre stattdessen die Verbindung mit dem Gehäuse.

Mein Händler hat mir erklärt, dass ich deswegen die Richtung der Kabel beachten soll, weil die Abschirmung nicht beim Zielgerät (Amp) sondern bei der Quelle geerdet ist.

Ist das auch Voodoo, oder soll ich die Kabel mal aufschneiden, um das zu überprüfen? Oder weiß das jemand von euch?
pelmazo
Hat sich gelöscht
#4850 erstellt: 10. Jun 2012, 21:42

Jenny4 schrieb:
Mein Händler hat mir erklärt, dass ich deswegen die Richtung der Kabel beachten soll, weil die Abschirmung nicht beim Zielgerät (Amp) sondern bei der Quelle geerdet ist.


Das ist eine der Möglichkeiten wie Hochfrequenz auch in ein Gerät kommen kann. Für HF reicht es nicht, einen Schirm einseitig zu erden. Das andere Ende des Kabels sieht für Hochfrequenz dann alles andere als geerdet aus.

Wenn keine Probleme mit Masseschleifen im Spiel sind, dann gehört der Schirm beidseitig mit dem Gehäuse verbunden. Wenn das ganze System symmetrisch verkabelt ist, und korrekt symmetriert, dann sollte es in aller Regel keine Masseschleifen-Probleme geben, denn die Schleifenströme fließen nicht in der Audioverkabelung, sondern nur im Schirm. Wenn es wegen suboptimaler Gerätschaft Probleme gibt, dann kann man sich mit einer kapazitiven Masseverbindung an einer Seite helfen, das heißt die Verbindung zum Gehäuse ist nicht direkt, sondern geht über einen Kondensator. Das bedeutet eine Verbindung nur für HF, aber nicht für niedrige Frequenzen wie sie für Masseschleifen typisch sind.

Einige Geräte haben solche Kondensatoren eingebaut, und von Neutrik gibt's einen XLR-Stecker, der sie intus hat.
Uwe_Mettmann
Inventar
#4851 erstellt: 10. Jun 2012, 21:43

Jenny4 schrieb:
Mein Händler hat mir erklärt, dass ich deswegen die Richtung der Kabel beachten soll, weil die Abschirmung nicht beim Zielgerät (Amp) sondern bei der Quelle geerdet ist.

Zumindest bei unsymmetrischen Verbindungen (z.B. Cinch) ist das falsch, denn dann sollte der Schirm auf beiden Seiten angeschlossen sein. Nur so ist ein Kabel möglichst immun gegenüber Störeinkopplungen (Klick mich).

Mach dir aber keine Sorgen, falls das bei deinem Kabel nicht der Fall sein sollte, denn meist gibt es trotzdem keine Probleme.


Gruß

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 10. Jun 2012, 21:45 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#4852 erstellt: 10. Jun 2012, 21:56

Uwe_Mettmann schrieb:
...

Mach dir aber keine Sorgen, falls das bei deinem Kabel nicht der Fall sein sollte, denn meist gibt es trotzdem keine Probleme.


Gruß

Uwe

... natürlich außer dem Problem, das einem für so ein teil-defektes Kabel auch noch ein Heidengeld aus der Tasche gezogen wird ...
tomtiger
Administrator
#4853 erstellt: 10. Jun 2012, 22:04
Hi,

bei mir liegen Kabel auch wie sie halt Grad verlegt werden, also kreuz und quer, Sandwichaufbaus also das erste verlegte Kabel ganz unten, das zuletzt verlegte ganz oben.

Radioempfang hatte ich aber noch nie. Aber ich habe mir vor einigen Jahren eine symmetrische Spannungsversorgung gebastelt, habe also nicht Phase und Nullleiter sondern zwei um 180° verschobene Phasen mit halber Spannung.


Einseitig an Masse liegende Schirmung, hmmmm, Funk ist nicht so das meine, hört sich aber stark nach Antenne an!

Wenn es Brummprobleme geben sollte hängt man eben an einer Seite einen Widerstand zwischen Schirm und Masse.

LG Tom
tomtiger
Administrator
#4854 erstellt: 10. Jun 2012, 22:07
Hi,


Hörschnecke schrieb:
... und wir reden hier nicht über kilometerla ... jaja.


korrekt, Du solltest aber bei Firmen, die kilometerlange Kabel verlegen erkundigen!


...schönen Abend noch mit diesem Strohmann und Deiner Verteidigung von "Weltanschauungen".


hmm ...


"Great minds discuss ideas, average minds discuss events, small minds discuss people."


LG Tom
Uwe_Mettmann
Inventar
#4855 erstellt: 10. Jun 2012, 22:09

tomtiger schrieb:
Wenn es Brummprobleme geben sollte hängt man eben an einer Seite einen Widerstand zwischen Schirm und Masse.

Das hilft nur bei symmetrischen aber in der Regel nicht bei unsymmetrischen Verbindungen.


Gruß

Uwe
KSTR
Inventar
#4856 erstellt: 10. Jun 2012, 23:47
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