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Der offizielle Thread zu meinem Großprojekt: der Bau eines Double Bass Arrays+A -A |
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Autor |
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Xvidator
Hat sich gelöscht |
#1006 erstellt: 05. Feb 2007, 16:21 | |||||||||
Hi Poison_Nuke! Habe mal vor Jahren was in 'nem 'Urania'-Buch gelesen, da hatten die Russen in einem Wasserkraftwerk rund um die Turbinen Basslautsprecher installiert. Die wureden dann per 180°phasenverschobenen Signal befeuert. Der Effekt war, das der Restschall bzw. tieffrequenten Vibrationen fast voellig verschwanden. Guck mal nach 'aktiver Daempfung' oder 'Antischall'... Es gibt auch Schallschutzkopfhoerer, die so funktionieren. Ist auf jeden Fall hochinteressant, die Materie. Gruesse Thilo |
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Barnie@work
Inventar |
#1007 erstellt: 05. Feb 2007, 17:07 | |||||||||
Das kannst du laut sagen! |
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Zweck0r
Inventar |
#1008 erstellt: 05. Feb 2007, 20:18 | |||||||||
Moin, das wird so einfach nicht funktionieren. Gerade eine BR-Box hat einen ziemlich gurkigen Phasenverlauf samt Laufzeitverzögerungen, den Du komplett 'vorhersehen' müsstest. Eine breitbandige Auslöschung wirst Du nicht hinbekommen, ohne ein eigenes DSP-Programm dafür zu entwickeln. Maßnahmen gegen Rückkopplungen sind auch notwendig, so etwas wird vermutlich nur schwer auch nur halbwegs stabil zum laufen zu bekommen sein. Grüße, Zweck |
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Poison_Nuke
Inventar |
#1009 erstellt: 06. Feb 2007, 08:10 | |||||||||
wird wohl alles von den Leistungen des Controllers abhängig sein. Vielleicht sollte ich mir einen günstigen PC anschaffen, der eine ASIO Soundkarte mit entsprechenden Mic Eingängen hat um dann per FIR Filterung alles anzupassen, nur ob ich damit noch weniger als 1ms Signallaufzeit hinbekommen? |
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deathlord
Inventar |
#1010 erstellt: 06. Feb 2007, 10:35 | |||||||||
Kann ich mir nicht vorstellen. Die besten Karten haben mindestens 1.5 ms in/out, also zusammen mindestens 3ms. Aber wozu brauchst du so kurze Latenzen? |
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Poison_Nuke
Inventar |
#1011 erstellt: 06. Feb 2007, 12:45 | |||||||||
bei 1ms Latenzzeit muss ich das Mic 34cm vor der Membran platzieren, bei 2ms müssen es schon 68cm sein usw Und 34cm ist schon ne Menge Holz, da der Schall sich auf der Distanz schon wieder etwas verändert (man nehme nur seitliche Einstrahlung und dadurch hervorgerufene Interferenzen). Aber wenn ich mit ARTA Impulsmessungen mache, sieht man ja sehr gut, wie lange das Signal durch die Elektronik brauchte, denn ARTA gibt an, wie lange der Impuls insgesamt gebraucht hat, wodurch man auch den Abstand zwischen LS und Mic bestimmen kann. Aufgrund dieser Tatsache konnte ich meiner Elektronik (DCX+Receiver+Endstufen ) ca. <0,5ms Signallaufzeit nachweisen. |
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prof.inti
Stammgast |
#1012 erstellt: 13. Feb 2007, 11:52 | |||||||||
Hallo DBA-Fans, hier ein paar Simus zu Poison_Nukes Beyma-DBA und meiner Visaton-DBA Idee. http://www.simetrik.fast-it.net/dba/beyma_visaton_dba_spl.jpg http://www.simetrik....n_dba_groupdelay.jpg http://www.simetrik....on_dba_phaseplot.jpg bordeaux-rot: Poison_Nukes vented Beyma-DBA gelb: closedbox Beyma-DBA Qtc 0,5 rot: closedbox Beyma-DBA Qtc 0,7 grün: prof.inti closedbox Visaton-DBA Qtc 0,5 Die Werte sind simuliert und ohne Wandverstärkung und DBA-Dämpfung! Gut sichtbar in den Bildern ist, dass der selbe Pegel bei 20Hz closedbox erreicht werden kann -> Vergleich bordeaux-rot zu gelb. Jetzt die Frage an Poison-Nuke, hattest du oder könntest du die BR-Ports nochmal verschliessen und dies Nachmessen? Das meine DBA-Idee (grün) vom Pegel her nicht in die Nähe von Poison_Nukes kommt liegt ja klar auf der Hand, nur reicht es nicht vollkommen aus? Materialkosten belaufen sich mit Treiber und Holz auf ca. 500€ (ohne Filter und Endstufe(n)). |
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Poison_Nuke
Inventar |
#1013 erstellt: 13. Feb 2007, 12:59 | |||||||||
deine Simulation ist so nicht ganz richtig. Meine BR Ports haben eine Abstimmfrequenz von 18Hz. Desweiteren kann eine geschlossene Box nicht den gleichen Pegel bei 20Hz erreichen wie eine ventilierte, denn der Bassreflexport steuert bei der Abstimmfrequenz ganze 6dB dazu. und was sollte ich geschlossen messen? der Frequenzgang fällt etwas flacher aber früher ab und der Maximalpegel im Infraschallbereich ist eingeschränkt. Und ob es dir ausreicht, musst du entscheiden. Wichtig ist, wie tief die Abstimmung ist. Bei der aktuellen Simu fällt dein DBA bereits ab 70Hz ab, also ein Tiefgang wie eine Kompaktbox. Du müsstet extrem entzerren um einen besseren Tiefgang zu erreichen, auf Kosten des Maximalpegels. Jedenfalls ein Maximalpegel von 120dB ist nicht viel, das erreichst du schneller als du denkst. Erstens weil eine geringfügige Bassanhebung manchmal den Spaßfaktor erhöhen kann und zweitens weil dann der Klirrfaktor geringer ist. |
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prof.inti
Stammgast |
#1014 erstellt: 13. Feb 2007, 13:35 | |||||||||
Gehe ich später drauf ein.
Ohne jetzt deine spezielle Abstimmung 18Hz zu simulieren, stimmt dies bei der Grafik nicht! Denn genau bei 20Hz kreuzen sich beide System BR und CB. Bei BR hast du zwar in einem größeren Bereich eine flache Linie in der Simu, aber irgendwann fällt der Pegel rapide im Tiefbass ab. Schneller als bei CB, deshalb kann ich manche Aussagen nicht nachvollziehen, dass CB keinen Pegel im Tiefbass hat. Gerade CB hat mehr Pegel in diesem Bereich (hinter dem Kreuzungspunkt 20Hz) als BR.
Je nachdem wo ich entzerre, z.B. 30Hz wäre ein Pegel von 107dB/m drin + 2,5 dB (+6dB Wand - 3,5dB DBA-Betrieb). Oder bei 40Hz 110dB/m + 2,5dB. Damit wären wir im Bereich eines Expohornes Namens Viech und das fahre ich nicht wirklich Dank meiner Nachbarschaft aus. |
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prof.inti
Stammgast |
#1015 erstellt: 13. Feb 2007, 14:13 | |||||||||
Hier mal dein System simuliert mit 18Hz Abstimmfrequenz. http://www.simetrik.fast-it.net/dba/beyma_dba_spl.jpg http://www.simetrik.fast-it.net/dba/beyma_dba_groupdelay.jpg http://www.simetrik.fast-it.net/dba/beyma_dba_phaseplot.jpg grün: Poison_Nukes vented Beyma-DBA 18Hz gelb: closedbox Beyma-DBA Qtc 0,5 Wenn wir uns jetzt einmal die 20Hz anschauen erreicht dein System 122dB, das CB System 118dB. Sehen wir uns zu den 20Hz Pegel noch die Gruppenlaufzeit an, haben wir interessante 17ms zu 5ms. Wenn du die Ports einmal zu machen würdest, könntest du genau diese beiden Fälle subjektiv beurteilen. BR gegenüber CB mit Qtc 0,5 |
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Poison_Nuke
Inventar |
#1016 erstellt: 13. Feb 2007, 15:04 | |||||||||
eins ist falsch gerechnet, im DBA Betrieb hat man keinen Pegelverlust, aber auch keine Pegeladdition, wenn es sauber eingestellt ist. Man hat genau den Pegel, den man mit den 4 vorderen Subwoofern so hätte, und zwar ohne die Wandaddition, zumindest konnte ich den Maximalpegel bei mir nur so hoch messen, wie er mir Freifeld berechnet wurde. zu deiner Simu: die Versionen von WinISD scheinen sich echt zu unterscheiden. In meiner Version (Pro Alpha), wird deutlich mehr Pegel berechnet, was auch in der Praxis hinkommt, da ich lediglich bei 20Hz um 5dB entzerren musste. Zumindest werde ich die Ports nicht mehr so einfach verschließen können, da ich da einfach nicht mehr rankomme. Nur als ich damals gemessen hatte, war kein signifikanter Unterschied messbar, bis auf den unterschiedlichen Maximalpegel. Wenn du einige viele Seiten zurückblätterst, müsstest du auch meine Messung finden können |
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DJ-Duke1985
Stammgast |
#1017 erstellt: 13. Feb 2007, 15:24 | |||||||||
Wenn dann bitte NUR WinISD Alpha benutzen, wieso es 2 Versionen gibt ist mir eh nicht ganz klar, allerdings ist die Alpha nunmal die "professionellere". Und in der Alpha hat das 4x18" BR auch ca. 5db mehr als 4x18"CB Beyma bei 20hz. Mal vom Mebranhub ganz abgesehen den prof.inti nicht ganz zu berücksichten scheint der aber laut Simu bei 1000W für alle 4 bei 20hz im CB 15mm beträgt, im BR hingegen 5,5. Ich persönlich bevorzuge auch CBs, aber zumindest bei 20hz ist Poisens BR logischerweise lauter als der CB, bei weniger Hub. Was ja auch der Sinn des BRs ist. @ Poisen, also du CB und BR verglichen hast, hatten da nicht auch z.b. deine Endstufen ihren Low-Cut drinn?! Also sogesehen kann man den Vergleich dann nicht heranziehen. |
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prof.inti
Stammgast |
#1018 erstellt: 13. Feb 2007, 16:03 | |||||||||
US aus dem Visatonforum beschrieb die Verstärkung mit 4 Treibern auf 6dB. Ebenfalls hier Addition nachzulesen. Und er kam zu folgender Beobachtung, dass der DBA-Betrieb 3,5dB Pegel "raubt". Jetzt ist es aber so, dass wir hier von kohärenten und nicht von inkohärenten Quellen sprechen. Die Rechnung bei Sengpiel geht von inkohärenten aus. Bei kohärenten gewinnt man bei 2 Treibern 6dB Addition.
Guter Hinweis. WinISD 0.44 geht von inkohärenten, während WinISD 0.50a7 von kohärenten Schallquellen ausgeht (meiner Meinung nach). Erstelle nochmal einen neuen Vergleich zwischen den beiden Systemen mit der 0.50a7-Version.
Wie dies so ist, bei großen Threads verliert man schnell den Überblick. Kannst du dich noch an dein Urteil erinnern? Ein Versuch (außerhalb des DBA) von mir, zeigte zwar einen deutlichen "Punch" im Bass, aber dies war nach längerer Zeit sehr störend. Deshalb kehrte ich von BR zu CB zurück. |
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prof.inti
Stammgast |
#1019 erstellt: 13. Feb 2007, 17:06 | |||||||||
Schonmal versucht, den Beyma18LX60 mit 4 Treiber zu simulieren? Klappt leider nicht. Die Software zeichnet zwar kurz eine Linie ein, diese verschwindet aber gleich wieder.
Dies kann so allg. nicht gesagt werden, da du nur auf die Abstimmfreq. des BR (->18Hz) eingehst, die Auslenkung z.B. bei 30Hz ist deutlich größer bei BR als in CB. Wie kommst du auf die 1000 Watt? RMS je Treiber sind 600 Watt angegeben, bei der Simu müsstest du dann bei 4 Treiber 2,4 kW eintippen.
CB bevorzuge ich ebenfalls, da auch bei Dr. Goertz nirgends von BR die Rede war und immer die Aussage von Symmetrie im Vordergrund stand. Deswegen auch meine Überlegungen, wie sollte ich ein BR-Box symmetrisch aufbauen um die ebene Welle gleichmäßig anzuregen. Ein paar Posts oberhalb, hatte ich einmal die Problematik erwähnt, dass die CBs zwar als 2*4 DBA richtig platziert sind, die jeweiligen Ports aber in der Mitte als 2*1 DBA fungieren. Hinzu kommen die unterschiedlichen Gruppenlaufzeiten. Es gab auch den Zwischenfall des Anschlages beim Probehören des THX-Trailers, war da wirklich ein Low-Cut drin? Bei welcher Frequ.? Mit welcher Power? |
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castorpollux
Inventar |
#1020 erstellt: 13. Feb 2007, 17:42 | |||||||||
Nein, da maße ich mir einfach mal an, zu sagen, das ist falsch. Was das DBA "raubt", weis ich nicht, aber wenn etwas gibt, das ich recht gut zu wissen glaube, dann, das die Antwort auf die Frage "Warum mehr Schalldruck?" nicht so einfach ist, wie es allerortens dargestellt ist. 3 oder 6 dB sind theoretisch angenommene optimalwerte, koheränz hin oder her, die in der Praxis kaum erreicht werden. Noch dazu müssen die Schallquellen dazu unmittelbar nebeneinander sitzen, unabhängig von der Wellenlänge!(was ja bei einem DBA nicht der Fall sein wird) Das ganze ist nicht nur von der Verdopplung der Membranfläche abhängig, sondern auch von den parametern, die das Chassis sonst so mitbringt. Das nur mal zusammenfassend, im Thread wird so allerlei abgehandelt, wenn es dich interessiert...
Stimmt das mit dem 2*1 DBA? ... ist das relevant bei den Wellenlängen, die der BR-Port abstrahlt? Nicht böse nehmen, aber das frage ich mich ernsthaft grade, denn bei derart tiefer Abstimmung wird der ja nicht so wirklich hoch spielen. Ich lese in deinem Text, das das DBA dann nicht mehr funktionieren würde, aber die DBA-funktion ist ja doch gegeben bis zur oberen grenzfrequenz. Klar, die BR-Ports haben eine eigenständige funktion als Schallquellen, aber so tief wie die arbeiten (wo war noch mal die BR-Nahfeldmessung?*g*) dürften die nicht an ihre eigene obere Grenzfrequenz kommen - oder? *grübel* korrigier mich bitte, wenn ich das einfach nur falsch gelesen habe Grüße, Alex |
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ukw
Inventar |
#1021 erstellt: 13. Feb 2007, 18:40 | |||||||||
Ich meine Dein Link ist erst ab Beitrag 97 interessant. http://www.hifi-foru...ead=312&postID=97#97 Da wird auf die Problematik eingegangen (dort steht auch wie man Kohärenz schreibt). Wenn Du mich fragst: Ein (Hifi-Heimkino) DBA lohnt nur, wenn man damit - auf den Raum bezogen - Bedingungen wie im Kundtschen Rohr erzeugt. Allerdings ist das Rohr an beiden Seiten offen. Stehwellen bleiben aus. Optimal dürften kohärente Wellenfronten sein, die ohne den 6 dB Abfall pro Entfernungsverdopplung durch den Raum schieben. ..pZ |
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DJ-Duke1985
Stammgast |
#1022 erstellt: 13. Feb 2007, 18:40 | |||||||||
Klar, simuliere alles mit der Alpha bei mir verschwindet nix, wenn sie bei dir weg ist solltest nochmal gucken ob die Abstimmfrequenz noch auf 18hz ist, die stellt sich tatsächlich manchmal wieder auf 0 wodurch dann die Linie "weg" scheint. Umgeht man wenn man ausreichend großen Port einträgt bzw. 4 Rohre o.ä. dann setzt sich die Abstimmfrequenz i.d.r. nicht mehr zurück auf 0. Aber ansonsten funzt das ohne Probleme, zumal die Alpha Version viel mehr Tools und andre Dinge beinhaltet.
Das die Auslenkung bei 30hz im BR größer ist als bei 20 ist klar da die Abstimmfrequenz ja bei 20hz liegt, um genau zu sein ist der Hub bei 30hz im BR 11,5mm , im CB hingegen 12,9mm, also dennoch mehr (bei gleichem Volumen wie BR, bei weniger nat. niedriger). Die 1000W hab ich nur als Beispiel genommen um den Hub nicht ganz im extremen zu haben, würde ich die 4 mit 2,4KW betreiben wären im BR er Hub bei 30hz 18mm und bei 20hz 8,5mm im CB hingegen bei 30hz 20mm und bei 20hz 23,5mm (und bei 20hz wäre der BR immernoch ca 5db lauter) Wobei die ganzen Werte eh etwas extrem sind, zwar hat das Chassis wohl ei xdamage von 40mm peaktopeak wenn mann Poisen glaubt, allerdings ist der lineare xmax mit 6,8mm weit unter den ganzen Hüben die wir hier simulieren. Aber wie gesagt, ich würde auch eher auf CB setzten :-) [Beitrag von DJ-Duke1985 am 13. Feb 2007, 18:43 bearbeitet] |
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prof.inti
Stammgast |
#1023 erstellt: 13. Feb 2007, 19:03 | |||||||||
Frage da US aus dem Visatonforum, ich beziehe mich lediglich auf seine Aussage der Messung seines Raumes. Da ich z.Z. noch Plane, kann ich keinerlei eigene Messungen durchführen. Poison_Nuke willst du nicht doch noch einmal für uns eine Messreihe starten Als Vorreiter hat man es nicht leicht..
Die Frage wird entweder nicht beantwortet oder zu abstrakt, ich suche schon seit einiger Zeit nach etwas schlüssigem. Gerne lese ich auch noch diesen Thread durch.
Theoretisch sind die Beymas erstmal als CB System gesehen an ihrem richtigen Ort, sofern Poison_Nuke sich nicht um ein paar cm vertan hat bei den Trümmern. Die Ports an sich, sehe ich jetzt auch erstmal als ein System an und dieses befindet sich in der Mitte mit der gleichen Fragestellung ob sie wirklich in der Mitte sich befinden. Das DBA gibt es ja in verschiedenen Ausbaustufen, SBA DBA und mit unterschiedlicher Anzahl Treiber. Die Frage der Wellenlänge bezogen auf die Ports ist natürlich berechtigt. Und wenn du dir auf Seite 14 die beiden Abbildungen anschaust, wirst du einen Unterschied zwischen 4 Boxen und 1 Box im Infraschallbereich erkennen -> ausgeprägte lila Senke bei ca. 22Hz Dokument Anselm Goertz. Und genau dies macht mich bei dem Beyma-DBA ja nachdenklich, ob hier nicht durch die Mischung 2*1(BR) - 2*4(CB) der Haussegen schief hängen könnte, mal von der Gruppenlaufzeit abgesehen und der Tatsache, dass das nötige Messequipment für diesen Bereich von der Beschaffung her schwierig ist. |
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castorpollux
Inventar |
#1024 erstellt: 13. Feb 2007, 19:07 | |||||||||
Vollkommen richtig, aber da wirds dann so ganz ohne Einstieg auch ziemlich happig |
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superfranz
Gesperrt |
#1025 erstellt: 13. Feb 2007, 20:24 | |||||||||
ukw
Inventar |
#1026 erstellt: 13. Feb 2007, 20:33 | |||||||||
zwischen CB und was |
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Jacky_Lee
Gesperrt |
#1028 erstellt: 13. Feb 2007, 21:08 | |||||||||
sobald meine eigene wohnung ansteht (die soll wens geht WEIT weg von anderen sein ^^) 2x betthorn an die wand gestellt als front 12" MT 1" Ringradiator treiber fürs betthorn (denk mal da kommt n gutes RCF chassi rein) ne nette PA amp, für die fronts vielleicht ne studioendstufe.. mal guckn^^ zur zeit arge geldarmut..wooferbau is erstmal gestoppt |
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superfranz
Gesperrt |
#1029 erstellt: 13. Feb 2007, 21:27 | |||||||||
Poison_Nuke
Inventar |
#1030 erstellt: 14. Feb 2007, 08:19 | |||||||||
ohje ohje, hier ist ja was los also: ich habe mein DBA mit Absicht so gestaltet, dass die BRs in der Mitte zusammenlaufen, denn ihre Abstimmfrequenz liegt bei 18Hz, Ergo ist die Wellenlänge im Wirkbereich bei 20m! D.h. bei dieser Wellenlänge ist die Raummitte die einzig sinnvolle Position für ein BR Port, damit sich nun eine ebene Welle ausbilden kann. Und wie man an meinen Messungen sehen kann, unter 50Hz ist bei mir alles perfekt, da musste ich überhaupt nicht mit EQs arbeiten, nur den kleinen Abfall um 20Hz hab ich mit einem EQ entgegengewirkt. Bei den Messungen hat man auch gesehen, dass der BR wie simuliert arbeitet und damit so ab 30Hz schon vollkommen in den Hintergrund rückt. Desweiteren hatte ich meine Messergebnisse durch verschließen der BR Ports ab 30 absolut nicht verändert, nur so um 20Hz gab es einen leichten Pegeleinbruch. (Messdiagramme hab ich nicht mehr zur Hand, aber ich kann mich ja noch ganz gut an den Messhorror erinnern :D) Achja, sollten meine Subwoofer um ein paar cm verschoben sein, ist vollkommen egal. die Tieftöner haben einen Durchmesser von 46cm, und die Wellenlängen sind mindestens 4m lang, um die es hier geht Zum Schalldruck: da hab ich nun auch mehr als genug Messungen gemacht: zwei Subwoofer an einer Wand addieren sich IMMER um 6dB, und zwar exakt 6dB. Zwei weitere fügen nochmal 6dB hinzu. Ergo hat man beim DBA eine Pegeladdition von 12dB gegenüber einem einzelnen Subwoofer. Und so sagt es ja auch WinISD aus. Wenn man das hintere SBA aktiviert, dann ändert sich am Pegel nix mehr, es fehlen nur die Raummoden. Das US was anderes gemessen hat, kann ich mir gut vorstellen, weil sein DBA durch den unterschiedlichen Aufbau halt keine perfekte Symmetrie hat. Und vorallem sauber messen kann man es eh nicht. Wenn man bei der Messung gerade in einer Raummode messen tut, dann ist es klar, dass der Pegel sich teilweise massiv verändert.
naja, ich denke mal ich bin hier im Thread der einzige. Im Forum sind aber noch zwei User mit DBA unterwegs, solltest du ja eigentlich schon kennengelernt haben, oder |
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prof.inti
Stammgast |
#1031 erstellt: 14. Feb 2007, 09:32 | |||||||||
Was dachtest du denn? Das Thema ist doch wirklich spannend.
Was waren deine Überlegungen, es genau so zu bauen? Du hättest die BR ja auch in die Nähe der Chassis bauen können.
Simulier ich gleich ein mal. Neben dem gemessenen Pegeleinbruch, hattest du damals das Gefühl, dass etwas fehlen würde?
Na, na. Es hat ja schon seinen Grund, warum die so positioniert werden und bei dem Geld, kann ja wohl ein bisschen Fingerspitzengefühl bei der Ausrichtung gefragt sein.
Dies ist doch mal eine Aussage, d.h. bei jeder Verdoppelung der Chassis +6dB. 1 - ~ 2 - +6dB 4 - +6dB -------- 4 = +12dB |
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Poison_Nuke
Inventar |
#1032 erstellt: 14. Feb 2007, 10:04 | |||||||||
Die BR Ports stellen eine seperate Schallquelle dar. Würde ich sie nun in die Nähe der Chassis machen, dann hatte ich schon die Befürchtung, dass sie zuviele Interferenzen mit den Chassis erzeugen, da sie in einem gewissen Bereich gleichlaut arbeiten, nur phasenversetzt. Meine Überlegung war dann, dass das Kriterium für ein DBA dieses ist, dass eine ebene Welle erzeugt wird. Je höher die Frequenz ist, desto kleiner müssen die Abstände zwischen den Chassis und den virtuellen, gespiegelten Chassis sein (Kriterium ist 1/2 Lambda maximaler Abstand zwischen den Chassis), nur so kann eine kohärente Welle erzeugt werden. Da im Arbeitsbereich des BR Portes die Wellenlänge mindestens 10m beträgt (34Hz), wären die virtuellen Schallquellen immer näher als 1/2 Lambda, somit würde eine Schallquelle in der Mitte des Raumes ausreichen, wodurch man Interferenzen durch Phasenunterschiede leicht minimieren kann, da ja nur noch eine Schallquelle und nicht vier.
nicht so wirklich, habe aber mehr gemessen als gehört. Nur bei der gehörten Musik hatte nix gefehlt (wie auch, gibt ja kaum Musik, die nennenswerten Pegel unter 40Hz hat).
klar habe es auf den mm genau positioniert, aber ein paar cm unterschied wären egal gewesen |
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ukw
Inventar |
#1033 erstellt: 14. Feb 2007, 10:54 | |||||||||
Das funktioniert nur bei den ersten Verdopplungen. Der Effekt schwächt sich ab, sonst hätte man bei 512 Chassis ja +60 dB is klar bei 4 Chassis darf man noch fast 12 dB annehmen - danach sollte man vorsichtig werden. |
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Poison_Nuke
Inventar |
#1034 erstellt: 14. Feb 2007, 12:36 | |||||||||
kommt daher zustande, weil hier die Wellenlänge und der Effekt der ebenen Welle reinspielt. man müsste dann proportional den Abstand vergrößern. Man kann also sagen, wenn man die Anzahl der Chassis verdoppelt, kann man den Abstand verdoppeln, ohne dass die Lautstärke abnimmt. Hingegen kann die Lautstärke bei einer Entfernung nicht zunehmen, sondern sie bleibt eher über eine große Fläche konstant. Weil so gesehen besteht ein DBA aus unendlich vielen Tieftönern im Wirkbereich, dennoch hat man an einem Punkt keine dementsprechende Zunahme, da ja eine ebene Welle sich gebildet hat, deren Schalldruck immer konstant ist. |
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castorpollux
Inventar |
#1035 erstellt: 14. Feb 2007, 12:54 | |||||||||
ähh, WinISD und DBA Berechnung? ich hab nichts verpasst, oder? Das einzige Programm, von dem ich mal GEHÖRT habe, das es die Schalldrucksteigerung bei Verwendung mehrerer chassis richtig berechnet, soll Hornresp sein. Letztens habe ich auch mal etwas von AkAbak gehört, das wohl alles können soll, wovon ich vorher aber noch nie gehört hab... Hast du bei der Schalldruckrechnung die elektrische Mehrleistung in Watt abgezogen bei den 6dB? Hast du den Halbraum abgezogen? Dann dürften bei verwendung zweier TT in unmittelbarer Nähe zueinander maximal 3dB steigerung messbar werden, mit Halbraum und doppelter Leistung in Watt 9dB. Hier mal ein Rechenbeispiel vom User SRAM Zahlenreihe Was mich interessieren würde, ist, ob du, Poison, bei einer Vergleichsmessung damals oder heute von einem Tieftöner gegenüber mehreren eine Absenkung der Resonanzfrequenz feststellen kannst. Das ist für mich momentan so DER Indikator, ob da wirklich eine Steigerung des Wirkungsgrades (edit: durch verdoppelung der Membranfläche) stattfindet, oder ob einfach andere Faktoren vernachlässigt wurden (edit: oder ob sich der Wirkungs grad auf andere Weise erhöht). Das könnte wirklich dieses rätsels lösung bringen. Und ich bezweifle nach wie vor, das der Wirkungsgrad an sich im DBA gesteigert wird - weil das ganze eben nur funktioniert, wenn die TT in direkter Nähe zueinander sind. Belege habe ich dazu keine, lediglich den oben verlinkten Thread ;-) Grüße, Alex [Beitrag von castorpollux am 14. Feb 2007, 12:56 bearbeitet] |
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Granuba
Inventar |
#1036 erstellt: 14. Feb 2007, 13:46 | |||||||||
Sagen wir es mal so: Es ist nicht gerade einsteigerfreundlich, aber ein SEHR mächtiges Tool. Harry |
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Poison_Nuke
Inventar |
#1037 erstellt: 14. Feb 2007, 14:02 | |||||||||
@ castorpollux das mit der Pegeladdition habe ich ziemlich sicher gemacht: 4 baugleiche Aktivsubwoofer im Freifeld (1000m² Freifläche). Jeden an einen eigenen Mischpultausgang. Jeden Subwoofer so eingepegelt, dass er mit Schallpegelmessgerät gemessen auf 0,1dB genau eingepegelt. Danach die Ausgänge am Mischpult nacheinander zugeschaltet und den Schalldruckpegel verglichen. Es waren bei einer Verdoppelung EXAKT 6dB mehr. Subwoofer standen direkt beieinander. Aber es trifft immer so lange zu, wie der Abstand zwischen zwei Subwoofern kleiner als eine halbe Wellenlänge ist. Die elektrische Mehrleistung ist irrelevant, weil es um die Pegeladdition zweier gleichlauter Schallquellen geht. Solang die elektrische Leistung unabhängig voneinander ist, hat diese keinen Einfluss. Würde man mehrere Tieftöner an einer elektischen Quelle betreiben wäre es wohl eventuell anderst, keine Ahnung. |
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castorpollux
Inventar |
#1038 erstellt: 14. Feb 2007, 14:40 | |||||||||
Genau das stell ich in Frage, daher auch die Frage nach der Impedanzmessung.
so wie du es beschreibst, hast du im experiment pro verdopplung der Membranfläche auch gleich eine Verdopplung der elektrischen Leistung aufgefahren, was für sich +3dB zu folge hat pro verdopplung... klar, +3db elektrisch, oder? *g* Ergo, verdopplung der Membranfläche allein bringt maximal 3 dB, was das nah beieinander der Membranen angeht, so zweifle ich immer noch, SRAM's Erklärung hat mich persönlich mehr überzeugt als deine Messungen, weil du sagst es ja selbst:
Schade, das du das nicht messtechnisch nachgewiesen hast, wenn du schon dabei warst. Grüße Alex |
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Poison_Nuke
Inventar |
#1039 erstellt: 14. Feb 2007, 14:58 | |||||||||
was soll ich denn noch messen? die elektrische Leistung ist SCHEIßEGAL!. Es geht um den Pegel der Schallquellen. Wenn zwei Schallquellen den gleichen Pegel haben und näher zusammen als ein halbe Wellenlänge sind, addieren sich die Pegel der beiden Schallquellen um 6dB. Also ganz einfach Ob nun die eine Schallquelle mit 1000W, die andere mit 100W arbeitet ist egal, es geht darum, dass beide Schallquellen den gleichen Schalldruckpegel haben. und damit hat auch die Resonanzfrequenz absolut NICHTS zu tun. solang es zwei identische Subwoofer sind, ergibt sich immer eine Pegeladdition von 6 dB. Wenn man nun bei einem Subwoofer die doppelte elektrische Leistung zuführt, dann hat man 3dB mehr, das ist klar, hat aber nix mit der akustischen Verdoppelung zu tun |
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prof.inti
Stammgast |
#1040 erstellt: 14. Feb 2007, 16:32 | |||||||||
In einem anderen Thread ging es auch um das Thema "Wie weit soll der Bass reichen..viel mehr wieviel Energie soll er besitzen". Die Essenz war genau diese Frequenz ~40Hz. Es ist mir vollkommen klar, dass wenn ich über eine TML höre der Holzboden "anders" schwingt/mitschwingt, als über den CB-Bass. Aber dies ist nur noch ein Gefühl in den Füßen. @dj_duke1985 Danke für den Tipp mit der Abstimmfrequ.! Hier ein paar Simus: (WinISD 0.50a7) http://www.simetrik.fast-it.net/dba/beyma2_dba_spl.jpg http://www.simetrik.fast-it.net/dba/beyma2_dba_groupdelay.jpg http://www.simetrik.fast-it.net/dba/beyma2_dba_cone_excursion.jpg grau: Poison_Nukes vented Beyma-DBA 18Hz (700 Watt) gelb: closedbox Beyma-DBA Qtc 0,5 (360 Watt) rot: closedbox Beyma-DBA Qtc 0,7 (700 Watt) Interessant auch der Unterschied in der benötigten Leistung. - http://www.simetrik.fast-it.net/dba/visaton_dba_spl.jpg http://www.simetrik.fast-it.net/dba/visaton_dba_groupdelay.jpg http://www.simetrik....a_cone_excursion.jpg rosa: vented Visaton-DBA 39Hz (90 Watt) lila: closedbox Visaton-DBA Qtc 0,5 (390 Watt) magenta: closedbox Visaton-DBA Qtc 0,7 (760 Watt) -> Über Leistungsniveau! Hier fällt gleich auf, dass BR leiser ist als CB, anders als bei den Beymas und die benötigte Energie sich deutlich unterscheidet. Kreuzpunkt ca. 16Hz, bei "normaler" Handhabung sollte hier ein Low-Cut-Filter vor dem Anschlagen der Spule schützen. Dann wiederum ist BR lauter als CB. Hier das Ganze nun mit 400Watt / 100Watt je Chassis und einem Hochpassfilter um das Anschlagen der Spule zu verhindern. http://www.simetrik.fast-it.net/dba/visaton2_dba_spl.jpg http://www.simetrik.fast-it.net/dba/visaton2_dba_groupdelay.jpg http://www.simetrik....a_cone_excursion.jpg rosa: vented Visaton-DBA 35Hz (400 Watt) inkl. Hochpass Butterworth n=1, fc=30 lila: closedbox Visaton-DBA Qtc 0,5 (400 Watt) magenta: closedbox Visaton-DBA Qtc 0,7 (400 Watt) [Beitrag von prof.inti am 14. Feb 2007, 17:10 bearbeitet] |
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DJ-Duke1985
Stammgast |
#1041 erstellt: 14. Feb 2007, 16:59 | |||||||||
@ prof.inti Kein Problem mit dem WinISD Alpha, ist halt ein kleiner Bug. Beachte aber in deiner Simulation das der LX60 einen "realen" xmax von 6,8mm hat (leicht aus Schwingspulen-Wickelhöhe und Luftspalthöhe zu berechnen), die vom Hersteller angebenen 9mm sind mal wieder etwas "unehrlich" bzw. mit 1/4 HAG. Auch wenn der xdamage bei 20mm liegt, entweder machen wir einen auf HIFI und achten darauf das es ordentlich klingt, dann sollten entsprechende unlinearitäten der Membran bei zu hoher Membranauslenkung vermieden werden, oder eben nicht aber dann frag ich mich wieso ich tausende Euro in ein DBA stecke wenn ich es teilweise im nichtlinearen Bereich betreibe. Zugegeben ist aus dem Grund meiner Meinung der LX60 nicht ganz das geeignetste Chassis, mit andren sind bei max. linearer Auslenkung in knapp der Hälfte des Volumens bei 20hz 9db mehr drinn (bei entsprechender Leistung um zum Xmax zu kommen, aber mit Leistung geizt der Poisen ja nicht). [Beitrag von DJ-Duke1985 am 14. Feb 2007, 17:58 bearbeitet] |
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castorpollux
Inventar |
#1042 erstellt: 14. Feb 2007, 19:17 | |||||||||
Durch eine bloße Verdopplung der Membranfläche erreichen wir eine Vervierfachung des Wirkungsgrades. Ist das ernsthaft dein letztes Wort?
1.)Impedanzgang/resonanzfrequenz Eines Subwoofers, wegen mir auch an der wand montiert und dann Resonanzfrequenz, wenn alle Subwoofer im Betrieb sind. 2.)Hat sich mit der ersten Messung eigentlich schon erledigt: Die Freifeldmessung noch mal wiederholen, um deine Aussage zu bestätigen, das die Pegeladdition bis zum Chassisabstand=Lambda/2 stattfindet und nicht auf unmittelbare Nähe angewiesen ist. Dankeeeee |
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deathlord
Inventar |
#1043 erstellt: 14. Feb 2007, 20:19 | |||||||||
Sagt er irgendwo etwas von Wirkungsgrad? Hab ich was übersehen? |
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castorpollux
Inventar |
#1044 erstellt: 14. Feb 2007, 21:14 | |||||||||
1. Einen Subwoofer aufgestellt, eingemessen. zweiten Subwoofer dazugeschaltet, 6dB mehr gemessen, behauptet, zweiter Subwoofer läuft ohne Strom, muss einfach nur gleichlaut sein. 2. Aussage gegen Aussage. Hat nichts mit der Resonanzfrequenz zu tun und wirkt sich auch nicht drauf aus. SRAM sagt aber doch. Wer ist glaubwürdiger? 3.
Wie denn nun? Hat nix mit der akustischen Verdoppelung zu tun? also doch +3dB? Das hast du anscheinend übersehen. Meine ungeschickte Wortwahl nicht. Ehrlich, angiften müssen wir uns nicht, oder? Ein Frage und Antwort Spiel - das für alle beteiligten was bringt und das wir bisher (zumindest in meinen augen) auch hatten, wäre viel spaßiger. Grüße, Alex |
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deathlord
Inventar |
#1045 erstellt: 14. Feb 2007, 21:35 | |||||||||
Nein, der zweite Subwoofer braucht natürlich gleichviel Strom für denselben Pegel, wenn es dasselbe Modell ist. Das ist aber egal, da es ja nur um die akustische Addition geht. Eine Aussage über den Wirkungsgrad gibt es also auch nicht. Es gibt nur Schallquellen, Wellenlänge und Abstand. So hab ich's jedenfalls verstanden. Und angiften wollte ich niemanden. Oder wen hast du gemeint? Gruss deathlord |
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castorpollux
Inventar |
#1046 erstellt: 14. Feb 2007, 22:00 | |||||||||
Ok, Frieden
Siehst du, und schon hast du die doppelte Leistung in Watt im Spiel. Ob du die zusätzliche Leistung nun auf einen zweiten Subwoofer oder auf den ersten gibst, das allein gibt dir schon mal +3dB
Wenn es nur um die akustische addition geht, dann muss die elektrisch zugeführte Leistung gleich bleiben. anstelle beiden Chassis die ursprüngliche Leistung zu verpassen, auf die sie eingemessen wurden, kriegen sie nun noch die hälfte. Guess what?
puh, woher sollen die zusätzlichen +3dB um auf +6 dB zu kommen denn sonst kommen, wenn nicht vom gesteigerten Wirkungsgrad?
naja, eigentlich sollte es keinen Abstand geben, das ist ja, was ich so gerne wissen möchte. Wenns wetter mal besser wird, mach ich dazu mal eigene experimente, sofern die aussagekräftig werden... aber wie gehabt, ich fand SRAM's "argumenation" in sich sehr schlüssig... und irgendwie hatte ich das gefühl, er hat sich noch zurückgehalten Grüße, Alex |
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deathlord
Inventar |
#1047 erstellt: 15. Feb 2007, 06:53 | |||||||||
Aber das tönt doch gar nicht so falsch. Nicht die Leistung ist entscheidend, sondern die Spannung. Also bei einem Treiber: doppelte Spannung => vierfache Leistung => doppelter Schalldruck => + 6dB. Oder gleiche Spannung an zwei Chassis => halber Widerstand => doppelte Leistung => + 6 dB. Gruss deathlord |
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Poison_Nuke
Inventar |
#1048 erstellt: 15. Feb 2007, 07:53 | |||||||||
ich habe extra 46er genommen, damit im Nutzbereich ein möglichst kleiner Hub benötigt wird (was auch funktioniert, selbst bei fast Extrempegel zucken die Membran nur). Was für Chassis hast du im Sinn, die a) nicht mehr Hub machen müssen, und die b) eine nicht schwerere Membran und weichere Aufhängung haben (tiefere fs) ? IMHO sind die Beyma PERFEKT für meinen Anwendungsfall, weil halt leichte Membran, die dennoch eine große Fläche hat, was erstens zu hohen Pegeln ohne nennenswerten Hub führt (geringerer Klirr) und zweitens gute Impulstreue durch geringes Gewicht. Auch der Klirranstieg durch die Entzerrung hält sich in Grenzen, eine Klirrmessung bei 120dB zeigte mir maximal 10% Klirr bei 18Hz und danach auf unter 3% abfallend, na wenn das nix ist @ castorpollux Ok, also wenn man über den reinen Wirkungsgrad reden will, dann spielt die elektrische Leistung mit rein, ich hatte das aber so verstanden, dass es um den Anstieg des maximalen Schalldrucks geht. Das war in der Tat für mich etwas unverständlich, was du zuerst mit Wirkungsgrad meintest, daher hab ich das einfach mal auf maximalen Schalldruck umgemodelt. Also, bleiben wird bei der Aussage, bei 1W Eingangsleistung steigert sich der Gesamtoutput um 3dB bei kohärenter Überlagerung (<1/2 Lambda Chassisentfernung), bei inkohärenter Überlagerung bleibt der Schalldruck gleich (+3dB akustische Überlagerung, -3dB Leistungsaddition). Wenn man dann über den maximal erreichbaren Schalldruck spricht, steigt dieser um 6dB bei zwei kohärenten Schallquellen an, unabhängig der Eingangsleistung. War ergo ein Fehlverständnis zwischen uns beiden |
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DJ-Duke1985
Stammgast |
#1049 erstellt: 15. Feb 2007, 18:31 | |||||||||
Das die LX60 im Nutzbassbereich kaum Hub für ordentlich Pegel machen müssen ist klar, nur da es dir ja auch um Pegel bei 20hz ging, bzw. nahm ich das an, gibt es dafür, Chassis die deutlich besser geeignet sind, mehr AmpPower vorrausgesetzt. Natürlich haben diese dann andere TSP, wie ein höheres Membrangewicht, das aber dafür mit viel höherem Antrieb ausgeglichen wird. Wenn du mit den Beymas zufrieden bist ist doch alles in Ordnung, nur hast du dich ja z.b. im PA-Forum dazu geäußert das dir dein DBA teilweise schon zu leise ist und du 12 18" bevorzugen würdest. Von dem her war mein Einwand das es mit andren Chassis lauter sein würde. Aber wie gesagt, solange du zufrieden bist ist doch alles super, und ich kenn ja dein DBA, selbst in dem damaliegen unfertigen bzw. ohne große Einstellungen am Ultradrive und Lowcuts an den Endstufen war das DBA schon mehr als bweeindruckend . |
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castorpollux
Inventar |
#1050 erstellt: 15. Feb 2007, 21:08 | |||||||||
Okay, also sprechen wir jetzt die gleiche Sprache *fg*
kannst du dir denn jetzt vorstellen, das die Resonanzfrequenz sich absenkt, wie von SRAM theoretisch beschrieben und das der Effekt eben nur theoretisch +3dB sind, selbst bei koheränter Überlagerung? Das die chassis dazu in unmittelbarer nähe zueinander sind und ein Abstand gar nicht tolerierbar ist? @deathlord: jetzt bist du aber durcheinandergekommen, doppelter Schalldruck ist +3dB ;-) Das rechnen mit der Spannung habe ich mir abgewöhnt, das bringe ich immer durcheinander, deswegen rechne ich immer in Watt halber widerstand=doppelte Leistung in Watt=+3dB Grüße, Alex |
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ukw
Inventar |
#1051 erstellt: 15. Feb 2007, 21:19 | |||||||||
Gehörst Du zu den Leuten die ernsthaft behaupten eine 40 cm Pappe verhält sich (5-150 Hz ) wie ein Kolbenschwinger? Dann verwende mal gleiche Membranfläche in 20 cm (10") Pappen. Ein 18 ist nie stabil - never nicht |
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Poison_Nuke
Inventar |
#1052 erstellt: 16. Feb 2007, 07:42 | |||||||||
@ DJ Duke: also wenn ich keinen "Spaßfaktor" eingestellt habe (Sub + 10-15dB), dann machen die 18LX60 auch bei 20Hz selbst mit wenigen mm Hub soviel Pegel, dass es vollkommen ausreicht. Das mit dem Kommentar im party PA war ja deshalb, weil ich auch ab und an gern mal den Subwoofer deutlich lauter einstelle als den Rest, dann kann er schonmal etwas zu leise sein Zumindest finde ich nichtmal jetzt Chassis, die meinen Anforderungen besser entsprechend würden, als die Beymas. Würde mich mal über ein Bsp freuen @ castorpollux warum sollte sich die Resonanzfrequenz mit der Anzahl der Chassis ändern? Beim Hornstacking ist das ja klar, aber bei bloßen Linearray? Und warum ist dir eigentlich der reine Wirkungsgradanstieg wichtig, weil durch die aktiven Vorstufen wird der Pegel eh wieder angeglichen. Und warum sollte auch der Abstand nicht tolerierbar sein? Solange er nicht 1/2 Lambda überschreitet seh ich keinen Grund, warum der Abstand nicht egal für diese Betrachtung sein sollte @ ukw also bis 150Hz nicht, aber wenn die Pappe es bis 80Hz nicht tut, würde es mich schon ein wenig wundern. Der Frequenzgang läuft ja im Freifeld sehr sauber bis 200Hz hoch, und normalerweise ist ein Aufbrechen der Membran an deutlichen Nachschwingern zu erkennen, die ich aber bei den Freifeldmessungen bis 200Hz nicht entdecken konnte |
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ukw
Inventar |
#1053 erstellt: 16. Feb 2007, 09:55 | |||||||||
Die würdest Du bemerken, wenn Du - Pegel machst - der Treiber "Strahlungswiderstand" hat - oder durch Hörvergleiche mit xxx Kleinpappen mit identischer Membranfläche |
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castorpollux
Inventar |
#1054 erstellt: 16. Feb 2007, 13:16 | |||||||||
tsts, fragen beantwortet man nicht mit gegenfragen resonanzfrequenz: weil die mitschwingende Luftmasse schneller wächst als die Membranfläche - was aber eben auch nur der Fall ist bei direkt nebeneinander montierten Chassis, womit wir auch schon beim nächsten Punkt der Resonanzfrquenzmessung vorher/nachher wären. (hast du nicht den Link, den UKW gepostet hat gelesen?, genau darum ging es da doch) Mir ist der Wirkungsgradanstieg wichtig, weil ich das für einen wichtigen Teil der Lautsprechertechnik halte. Jedem sein Steckenpferd bitte ;-) Einen definitiven Grund, warum der Abstand quasi nicht vorhanden sein darf, den habe ich eben auch nicht, weder in form von messprotokollen, noch in Form von fester Theorie. Ich würde vermuten, die halbe Wellenlänge Abstand hat eher etwas mit der Richtwirkung zu tun als der Vergrößerung der mitschwingenden Luftmasse. Grüße, Alex |
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Poison_Nuke
Inventar |
#1055 erstellt: 16. Feb 2007, 19:16 | |||||||||
ich hoffe du hast nix dagegen, wenn ich mich erst die nächsten Tage mit den Fragen befasse, gerade einiges anderes noch am Hals |
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deathlord
Inventar |
#1056 erstellt: 16. Feb 2007, 19:56 | |||||||||
@ castorpollux:
Da hast du recht. So gehts wohl nicht. Muss mir das ganze nochmals etwas genauer überlegen. Gruss deathlord |
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castorpollux
Inventar |
#1057 erstellt: 17. Feb 2007, 16:20 | |||||||||
werde ich mich wohl mit etwas anderem beschäftigen müssen Grüße, Alex |
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