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Der offizielle Thread zu meinem Großprojekt: der Bau eines Double Bass Arrays

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castorpollux
Inventar
#1107 erstellt: 01. Apr 2007, 11:19

chja, hinter der Leinwand stehen in den beiden Ecken noch 4 Kantenabsorber, nur die bringen messtechnisch sogut wie gar nix. Scheint bei meiner großen Menge an Absorbern halt zu wenig zu sein, müsste also so im Bereich von 20-50 Kantenabsorber anfangen, um was messen zu können


Dann bleibt ja wirklich nur noch der Hörplatz zum hören übrig

Nein, im Ernst, ist sehr schön, wie solche Konstruktionen mit der Zeit "reifen"

Grüße,

Alex
Poison_Nuke
Inventar
#1108 erstellt: 01. Apr 2007, 11:44
vorallem wenn man bedenkt, über welchen zeitraum

das ganze hat ja im Prinzip schon Mitte 2004 seinen Anfang gefunden, indem ich mit Anfangs 1, dann 3, dann 4 Magnat Subs experimentiert habe. Heftig wie umfangreich und komplex sowas sein kann



Achja, ich habe schon im Hinterkopf so einen Gedanken, meine Seitenwände von hinten bis vorne mit einem 80cm dicken porösen Absorber aus Mineralwolle auszustatten (also Zwischenwand ähnlich der Leinwandkonstruktion und dahinter alles "vollstopfen").
Nur die Heftigkeitd es Projektes (es wird arg eng) und die Kosten halten mich noch davon ab
der13big-l
Stammgast
#1109 erstellt: 01. Apr 2007, 11:56
autsch, das klingt dann richtig grass.

Naja da muss ich eben mal alleine vorbeikommen, das wird aber bestimmt noch ne weile dauern, mal sehen ob ich dann überhaupt noch mit in dein zimmer passe

Und wegen dem lesen, es war einfach spannend, es ging immer wieder weiter bei dir, und so bei sseite 20 habe ich mir dann gesagt da kann ich den rest auch noch lesen, habe aber auch noch andere treads gelesen seid freitag, weis schon gar nicht mehr was da alles dabei war.

Daher habe ich auch mal nen tread gestartet, in dem mir vieleicht erstmal eine richtung vorgegeben werden kann was ich denn am geeignetsten für mich wäre.

Ich bin eigentlich auch ein perfektioniest, aber wie bei dir artet das dann halt aus, und ich habe leider nicht soviel geld zur verfügung.

Dir auf jedenfall noch weiterhin viel erfolg das du deinem ziel imer näher kommst.

Und ich melde mich mal fals ich mal lust und zeit habe vorbeizukommen.

mfg
BIG-L
Poison_Nuke
Inventar
#1110 erstellt: 01. Apr 2007, 12:04

der13big-l schrieb:
Dir auf jedenfall noch weiterhin viel erfolg das du deinem ziel imer näher kommst.


also wenn ihr mir mal so ca. 1Mio € schenken würdet, dann wäre ich dem Ziel Heimkino schonmal sehr viel näher

Achja, wenn du noch schön Lesestoff suchst, dann schau mal im Akustikforum die oberen drei Threads an und dann gibt es ja noch ein HiFi Wissen. Das ist denke mal Lesestoff für einige Tage/Wochen
der13big-l
Stammgast
#1111 erstellt: 01. Apr 2007, 12:09
ähm, das mit der milion ist bissl schlecht im moment

und gelesen habe ich für dieses we erstmal genug, aber die nächste zeit werde ich noch viel input verarbeiten müssen.

mfg
BIG-L
prof.inti
Stammgast
#1112 erstellt: 01. Apr 2007, 15:58

der13big-l schrieb:
Ich bin eigentlich auch ein perfektioniest, aber wie bei dir artet das dann halt aus, und ich habe leider nicht soviel geld zur verfügung.


Ich versuche z.Z. ein DBA nach dem Minimumprinzip zu kreieren. Das heißt, das Bedürfniss nach einem DBA ist da nur die Mittel sind begrenzt

Pro Bassmodul sind Kosten in Höhe von ca. 80-90€ angepeilt.
Poison_Nuke
Inventar
#1113 erstellt: 01. Apr 2007, 16:01
80-90€??
ui, das wird ja schon allein mitm Holz eng, und dann noch Endstufe und dann noch nen Treiber...ähm wie willst dass denn realisieren?

wenn ich mir anschau, ein Mivoc TW3000 kostet schonmal 40-50€, dann nochmal min. 50€ für die Endstufe und nochmal der gleiche Betrag für Gehäuse und Rest. Also eigentlich weniger als 200€ für ein gescheites Modul halte ich nicht für realistisch.

Wieviele Module sollen es überhaupt werden?
der13big-l
Stammgast
#1114 erstellt: 01. Apr 2007, 16:06

prof.inti schrieb:

der13big-l schrieb:
Ich bin eigentlich auch ein perfektioniest, aber wie bei dir artet das dann halt aus, und ich habe leider nicht soviel geld zur verfügung.


Ich versuche z.Z. ein DBA nach dem Minimumprinzip zu kreieren. Das heißt, das Bedürfniss nach einem DBA ist da nur die Mittel sind begrenzt

Pro Bassmodul sind Kosten in Höhe von ca. 80-90€ angepeilt.



DAS Ganze DBA paßt bei mir nicht in die wohnung, bilder gibts da
http://www.hifi-foru...read=2186&postID=9#9

Momentan tendiere ich zu einem eckhorn.

Mal schauen wie weit ich da so komme und was sich noch so alles ändern wird, habe noch sehr viel zu lesen vor mir.

mfg
BIG-L
prof.inti
Stammgast
#1115 erstellt: 01. Apr 2007, 16:08

Poison_Nuke schrieb:
80-90€??
ui, das wird ja schon allein mitm Holz eng, und dann noch Endstufe und dann noch nen Treiber...ähm wie willst dass denn realisieren?

wenn ich mir anschau, ein Mivoc TW3000 kostet schonmal 40-50€, dann nochmal min. 50€ für die Endstufe und nochmal der gleiche Betrag für Gehäuse und Rest. Also eigentlich weniger als 200€ für ein gescheites Modul halte ich nicht für realistisch.

Wieviele Module sollen es überhaupt werden?


Bassmodul = Holz + Treiber

Kabel, Elektrik sind extra Posten. Also keine Bange Umsonst gibt es ein DBA nun nicht. Geplant sind 8 Bassmodule, wie bei dir. Alles andere macht in meinen Augen auch keinen Sinn bei der Materialschlacht.

Habe eben kurz ein Modul an der Stirn und am Rücken laufen lassen. Ohne jetzt speziell gemessen zu haben. Im Raum umhergegangen gibt es noch Auslöschungen, allerdings an meinem derzeitigen Hörplatz war Tiefbass vorhanden, der ohne die hintere Box nicht dort war, also Auslöschung durch Raummoden. Alleine die Aufstellung eines Modules genau mittig an der Wand (Höhe wie Breite) klingt um einiges besser, als plump am Boden oder in der Ecke. Erstaunlich!
Poison_Nuke
Inventar
#1116 erstellt: 01. Apr 2007, 16:14
achso, nur Holz und Treiber, also wohl der TW3000?
in wieviel Liter? BR?

Und ja, mittig in der Wand hat man ja eine völlig andere Anregung von Raum und für sehr tiefe Frequenzen sind sogar die Bedingungen für ein DBA schon erfüllt (deswegen habe ich meine Bassreflexöffnungen alle in der Mitte von den Wänden, weil hier die ideale Position für Schallwellen zwischen 15-30Hz ist.
(und das ist genau der Frequenzbereich, in dem mein DBA auch wirklich funktioniert, darüber hört es schon langsam auf )
prof.inti
Stammgast
#1117 erstellt: 01. Apr 2007, 16:31

Poison_Nuke schrieb:
achso, nur Holz und Treiber, also wohl der TW3000?
in wieviel Liter? BR?

Und ja, mittig in der Wand hat man ja eine völlig andere Anregung von Raum und für sehr tiefe Frequenzen sind sogar die Bedingungen für ein DBA schon erfüllt (deswegen habe ich meine Bassreflexöffnungen alle in der Mitte von den Wänden, weil hier die ideale Position für Schallwellen zwischen 15-30Hz ist.
(und das ist genau der Frequenzbereich, in dem mein DBA auch wirklich funktioniert, darüber hört es schon langsam auf )


TW3000 ist es nicht BR auch nicht

CB und ein Visatontreiber in 70Liter. Lass dich überraschen! Laut Simu sind es min. 110dB @30Hz. Klar, wahren Körperschall bekomme ich nicht hin, eher schon mit deiner Anlage, aber es geht mir hier hauptsächlich auch mehr um das Gehörte und da muß ich dir sagen, geht es schon deftig runter. Obwohl nur ein Modul läuft. Ich werde, wenn es fertig ist alles ausmessen und auch mal einen dB-Check für euch machen

-- Was mich jetzt wundert an deiner Einstellung. Keine Eq. sehr gut, aber das hintere Array sollte ein Delay besitzen was zu den Metern her passt, invertiert sein UND! ein viel schwächeres Signal abgeben, denn dein vorderes Array verliert mit dem Weg an Leistung. In deinem Text stand jetzt, dass dein hinteres Array um 1,5dB lauter ist.
prof.inti
Stammgast
#1118 erstellt: 01. Apr 2007, 16:41

der13big-l schrieb:
DAS Ganze DBA paßt bei mir nicht in die wohnung, bilder gibts da
http://www.hifi-foru...read=2186&postID=9#9

Momentan tendiere ich zu einem eckhorn.

Mal schauen wie weit ich da so komme und was sich noch so alles ändern wird, habe noch sehr viel zu lesen vor mir.

mfg
BIG-L


Lass dir in jedem Fall Zeit! und teste (Ausleihe?) am Besten verschiedene Gattungen Subwoofer. Meiner Meinung nach, ist ein Bass perfekt eingerichtet viel mehr Wert, als eine Anhäufung von verschiedenen Basschassis -> große Standboxen + Subwoofer. Dann würde ich eher dazu tendieren, nur über die Standboxen zu hören. Oder sauber die Standboxen vom Tiefbass zu befreien und den Rest der Schwerstarbeit einem Sub zu überlassen. Was ich bisher schon alles im Freundes und Bekanntenkreis mir anhören mußte Hier ein Bandpass, da ein Horn und meine fetten Standboxen mit BR-Abteil. Ohne Anpassung klingt das ...

Die schnellste Methode (try and error) in Sachen Basskistenplatzierung -> Setze die Bassbox auf deinen Hörplatz in Ohrhöhe und gehe im Raum spazieren, dort wo der Bass ganz passable klingt (kein Dröhnen etc.) stellst du die Kiste hin und setzt dich dann an deinen Hörplatz. Hat bisher immer ganz gut geklappt. Vom Zeitverhalten sollte diese Kiste eigentlich zwischen der Front stehen.. eigentlich


[Beitrag von prof.inti am 01. Apr 2007, 16:43 bearbeitet]
Poison_Nuke
Inventar
#1119 erstellt: 01. Apr 2007, 16:49

prof.inti schrieb:
In deinem Text stand jetzt, dass dein hinteres Array um 1,5dB lauter ist.


richtig, denn bei vier Tieftönern wird der Schall auf dem Weg nach hinten definitiv nicht leiser. Lauter zwar auch nicht, aber mit der leichten Anhebung konnte ich zumindest messtechnisch am Hörplatz ein besseres Ergebnis erzielen


Achja, 110dB @ 30Hz, geschlossen von einem Tieftöner??? Da Visaton ja nur 30er hat, komm ich da grad etwas ins Zweifeln. Weil selbst ein TT von mir hat bei 30Hz schon gerade mal etwas mehr als 110dB in der Simu in CB.
prof.inti
Stammgast
#1120 erstellt: 01. Apr 2007, 18:01

Poison_Nuke schrieb:
Achja, 110dB @ 30Hz, geschlossen von einem Tieftöner??? Da Visaton ja nur 30er hat, komm ich da grad etwas ins Zweifeln. Weil selbst ein TT von mir hat bei 30Hz schon gerade mal etwas mehr als 110dB in der Simu in CB.


Da würde ich jetzt auch Zweifeln. Nein, es geht hier um 4 Bassmodule gleichzeitig ohne Addition der Wand. Visaton hat nicht nur 30er im Sortiment, auch 20er, 25er etc..
Poison_Nuke
Inventar
#1121 erstellt: 01. Apr 2007, 19:37
ah, das klingt realistisch. Weil 4x W300 ( ?) hat ja so ungefähr den Hubraum von einem bei mir, haut dann also ganz gut hin
der13big-l
Stammgast
#1122 erstellt: 02. Apr 2007, 04:36

prof.inti schrieb:


Lass dir in jedem Fall Zeit! und teste (Ausleihe?) am Besten verschiedene Gattungen Subwoofer. Meiner Meinung nach, ist ein Bass perfekt eingerichtet viel mehr Wert, als eine Anhäufung von verschiedenen Basschassis -> große Standboxen + Subwoofer. Dann würde ich eher dazu tendieren, nur über die Standboxen zu hören. Oder sauber die Standboxen vom Tiefbass zu befreien und den Rest der Schwerstarbeit einem Sub zu überlassen. Was ich bisher schon alles im Freundes und Bekanntenkreis mir anhören mußte Hier ein Bandpass, da ein Horn und meine fetten Standboxen mit BR-Abteil. Ohne Anpassung klingt das ...

Die schnellste Methode (try and error) in Sachen Basskistenplatzierung -> Setze die Bassbox auf deinen Hörplatz in Ohrhöhe und gehe im Raum spazieren, dort wo der Bass ganz passable klingt (kein Dröhnen etc.) stellst du die Kiste hin und setzt dich dann an deinen Hörplatz. Hat bisher immer ganz gut geklappt. Vom Zeitverhalten sollte diese Kiste eigentlich zwischen der Front stehen.. eigentlich ;)


Ich muss ir auch zeit lassen, denn noch habe ich das geld nicht zusammen, ich wollt so nach und nach anfangen mit bauen. Normale subwoofer sind mir einfach zu schwach, ich habe zumindest noch keinen gehört der meinen ansprüchen gerecht werden könnte. Und was ich so gelesen habe ist so ein eckhorn der totale overkill (allso für mich genau das was ich will)
Anhören ist so ne sache, wenn müßte ich das zuhause machen, und woher bekomm ich da subwoofer.

Naja aber das gehört hier alles nicht hin, schreib doch bitte in meinen Tread was dazu, da können wir weiter reden.

mfg
BIG-L
MrObi
Stammgast
#1123 erstellt: 02. Apr 2007, 17:21

der13big-l schrieb:


Normale subwoofer sind mir einfach zu schwach,


Ich glaube dann hast Du noch nicht die "richtigen" gehört...

Wie groß ist denn Dein Raum (in m³)?
castorpollux
Inventar
#1124 erstellt: 02. Apr 2007, 17:52
@Toberg:
guckst du hier:
http://www.hifi-foru...m_id=159&thread=2186

Grüße,

Alex
Poison_Nuke
Inventar
#1125 erstellt: 03. Apr 2007, 11:38
Hallo castorpollux

besser spät als nie


Hab jetzt mal die Messungen gemacht, die du haben wolltst.
Dazu einen hinteren Sub genommen, ein Mic ins direkte Nahfeld und ein Mic einigermaßen in den Sub rein (War aber doch recht nah am BR dran, weil ich habe meine Gehäuse nicht so gebaut, dass man da gut reinkommt :D).

so schauts aus:




Hier die Ergebnisse:

Messung im Nahfeld. grüne Linie ist mit dem Subwoofer allein, bei der gelben Linie hab ich alle 4 hinteren Subs laufen:



Messung vom Inneren:
die hier ist die pinke Linie mit einem und die grüne mit allen 4 Subs, Messung wurde wiederholt um Fehler auszuschließen:




Also, der Unterschied ist aufjedefall vorhanden. Die Resonanzfrequenz scheint sich wirklich zu verändern. Bei der Messung vom Inneren im Sub scheint der Pegel sich nach unten stärker anzuheben, sieht für mich aber fast so aus, als wenn das eine reine Pegeladdition der anderen BR Öffnungen ist, die da halt mit "reingedrückt" haben.


Aber die Messung im Nahfeld ist schon sehr viel interessanter, da steig ich selbst gerade nicht durch, die der Unterschied zustande kommt.
castorpollux
Inventar
#1126 erstellt: 03. Apr 2007, 13:30
ahoi! *g*

danke *gg*

Die Messungen sind interessant, ich vermute, die Auslöschung in der Nahfeldmessung kommt durch Interferenzsauslöschung zustande...aber wieso? Aber so wirklich interpretieren kann ich das nicht*grübel* Vor allem, weils so anders aussieht unter 30 Hz...

Woran erkennst du, das sich die Resonanzfrequenz ändert?

Dürfte ich evtl. auf eine vergleichende Impedanzmessung hoffen?

Viele Grüße,

Alex
Poison_Nuke
Inventar
#1127 erstellt: 03. Apr 2007, 13:39
ähm...also eine Impedanzmessung konnte ich noch machen, als die Subs einzeln im Zimmer standen und die Kabel durch die BR Öffnung gelegt waren, aber inzwischen sind die eingebaut und die Kabel verlaufen an der Rückseite. Wenn du so ca. 2cm "schlank" wärest, könntest ja zu mir kommen, hinter die Subs krabbeln um an die LS Kabel ranzukommen

Ich zumindest sehe keine Möglichkeit, an diese LS Kabel ranzukommen. Und dann müsste ich auch nochmal die nötigen Kleinteile (Widerstände) usw kaufen.

Muss dich also leider enttäuschen mit der Impedanzmessung.




Zu dem Messergebnis:
eine Interferenzauslöschung könnt ich mir aber weniger vorstellen, weil ja an der Stelle noch der Direktschall vom Chassis dominiert und außerdem sollte in dem Frequenzbereich die kohärente Überlagerung ja eigentlich ideal aussehen

Könnte es nicht sogar sein, dass die Resonanzfrequenz STEIGT. Weil das würde den Buckel etwas erklären, dass halt die fs der Membran höher wird und dadurch dann so ein Buckel entsteht, der vorher im nicht messbaren Bereich war.
castorpollux
Inventar
#1128 erstellt: 03. Apr 2007, 13:52
Du meinst, die Druckkammer würde durch die mehreren Treiber mehr bedient - ähnlich wie bei mehreren Chassis in einem CB die FS nach oben rutscht, nur eben jetzt auf den Raum skaliert? 4* 1200cm² gegenüber 1*1200cm² ist ja prinzipiell schon eine Änderung, würde man das Volumen des Raumes als Box-volumen betrachten, wäre eine minimalste Änderung denkbar... wie du sie ja auch feststellst...oder?

LS-Kabel: evtl. am Verstärker abgreifen? ansonsten, ich bin schon recht hager...
Poison_Nuke
Inventar
#1129 erstellt: 03. Apr 2007, 14:17

castorpollux schrieb:
LS-Kabel: evtl. am Verstärker abgreifen? ansonsten, ich bin schon recht hager... :D


ach ne , genau da wollte ich ja auch abgreifen, aber dafür muss man ja hinter die ganze Konstruktion, da es mittlerweile fest eingebaut ist



hm, deine Theorie mit Raum als CB ist aber auch interessant, aber wenn man das mal mit WinISD simuliert, dann macht der Sprung von 1300cm² auf 4*1300cm² auf 80.000L CB gerade mal 0,5Hz aus. Scheint also eher weniger daran zu liegen.


Ich meinte halt eher, dass durch den größeren Strahlungswiderstand die Rückstellkräfte größer sind, was ja einer größeren Federkraft entspricht, wodurch die fs steigt. In dem anderen Thread hingegen wurde gesagt, bei einem größeren Strahlungswiderstand sollte die fs sinken....hm....

Andererseits ist der Buckel da so klein. Könnte also doch was anderes sein, weil wenn man in WinISD mal die fs verändert, hat man dennoch nie solche kleinen Buckel, sondern da ist alles deutlich mehr in die Breite gezogen.

Was könnte es also nocht sein
hohesZiel
Stammgast
#1130 erstellt: 07. Apr 2007, 19:32
Ich halte das in der FQ-Messung sichtbare am Ehesten für ein Additionsphänomen.

Möglicherweise durch Raummoden noch zusätzlich überlagert.
Wenn der Raum 5-6 lang wäre, würde das ja ungefähr passen.

Übrigens verstehe ich nicht, wieso Du ein DBA baust und dafür ein BR-System nimmst, was in Puncto Nachschwingen das wieder verschlechtert, was es theoretisch verbessern soll (bessere Phasenlage) ...

Vielleicht verstehe ich ja nur das Geniale an Deinem DBA nicht, aber ich würde IMMER ein DBA bauen, was vom Prinzip her die beste Dämpfung hat und - im Gegensatz zum Bassreflexsystem - unterhalb der Tuning-Frequenz ausser Konztrolle gerät , also immer ein geschlossenes Gehäuse bevorzugen.

Gruß
hohesZiel
Poison_Nuke
Inventar
#1131 erstellt: 07. Apr 2007, 19:47
ein BR hat KEINEN Einfluss auf die Funktionsweise vom DBA...wie oft soll ich das in diesem Thread denn noch erklären? Hab da doch schon ellenlange Postings drüber geschrieben hier

Und beim DBA geht es doch nicht um die Phasenlage, es geht einfach nur um die Eleminierung der Raummoden und im Idealfall auch um die Verringerung der Nachhallzeit, was aber mit BR und geschlossen gleichmaßen NICHT funktioniert in normalen Räumen.


Also ich kann zumindest mit Millardenfacher Sicherheit sagen, Bassreflex tut der Funktionsweise des DBAs keinen Abbruch, Bestätigungen dazu habe ich in diesem Thread mehrfach geliefert und auch andere DBAs sind ein guter Beweis dafür.



Beschäftige dich vielleicht nochmal etwas mit der Theorie

Falls du dann Fragen hast, die hier im Thread nicht schon mehrfach durchgekaut wurden, können wir die ja gerne noch besprechen
superfranz
Gesperrt
#1132 erstellt: 07. Apr 2007, 19:49

hohesZiel schrieb:
Ich halte das in der FQ-Messung sichtbare am Ehesten für ein Additionsphänomen.

Möglicherweise durch Raummoden noch zusätzlich überlagert.
Wenn der Raum 5-6 lang wäre, würde das ja ungefähr passen.

Übrigens verstehe ich nicht, wieso Du ein DBA baust und dafür ein BR-System nimmst, was in Puncto Nachschwingen das wieder verschlechtert, was es theoretisch verbessern soll (bessere Phasenlage) ...

Vielleicht verstehe ich ja nur das Geniale an Deinem DBA nicht, aber ich würde IMMER ein DBA bauen, was vom Prinzip her die beste Dämpfung hat und - im Gegensatz zum Bassreflexsystem - unterhalb der Tuning-Frequenz ausser Konztrolle gerät , also immer ein geschlossenes Gehäuse bevorzugen.

Gruß
hohesZiel



Das geschlossene System fiel dem Maximal-Schalldruck zum Opfer ( so oder so ähnlich habe ich das noch in Erinnerung ).

Wenn der Schalldruck eine untergeordnete Rolle spielt,

und der Hör-Raum tatsächlich einer ist ( kein Wohnzimmer ),

dürfte ein Dipol-Sub durchaus brauchbare Ergebnisse erzielen ( das, was nicht als Schallenergie abgestrahlt wird, muß dann auch nicht absorbiert werden).

Gruß franzl
Poison_Nuke
Inventar
#1133 erstellt: 07. Apr 2007, 19:54
Ein Dipolsub ist wirklich nich übel, gibt ja diesbezüglich schon einige Erfahrungen hier im Forum. Vorallem die nachhallzeit ist ja sehr gut. Aber leider nur im Nahfeld wirklich eine Alternative und Pegel

@ superfranz: hast richtig in Erinnerung. Die 6dB waren ein gutes Argument und wie sich in der Praxis gezeigt hat, mehr als notwendig, der Maximalpegel im 20Hz Bereich ist einfach...naja...marginal.

Und messtechnisch ergibt sich dennoch keine Änderung, ob CB oder BR. Und wer von euch noch eine Phasenänderung unter 30Hz wahrnimmt, bitteschön. Ich höre es nicht
superfranz
Gesperrt
#1134 erstellt: 07. Apr 2007, 20:01

Poison_Nuke schrieb:
Ein Dipolsub ist wirklich nich übel, gibt ja diesbezüglich schon einige Erfahrungen hier im Forum. Vorallem die nachhallzeit ist ja sehr gut. Aber leider nur im Nahfeld wirklich eine Alternative und Pegel

@ superfranz: hast richtig in Erinnerung. Die 6dB waren ein gutes Argument und wie sich in der Praxis gezeigt hat, mehr als notwendig, der Maximalpegel im 20Hz Bereich ist einfach...naja...marginal.

Und messtechnisch ergibt sich dennoch keine Änderung, ob CB oder BR. Und wer von euch noch eine Phasenänderung unter 30Hz wahrnimmt, bitteschön. Ich höre es nicht 8)



Ich höre nicht einmal meinen Schatz,

...wenn sie schreit.

franzl
ukw
Inventar
#1135 erstellt: 07. Apr 2007, 20:29
Jößas, mag sein, das ich meine Hausaufgaben wieder nicht gemacht habe, aber Dipol ist doch wirklich (mit den hier im Forum gezeigten Gehäusen/Flächen) der Joke schlechthin.
Akustischer Kurzschluss bzw. Blindleistung pur.

BR hin BR her - ich mag BR auch nicht (und bei der großen Membranfläche hätte man gut drauf verzichten können)
nun iss er so und gut.

Dennoch hätte ich - um des bessere Einschwingverhaltens - ein CB gemacht.
Poison_Nuke
Inventar
#1136 erstellt: 07. Apr 2007, 20:34

ukw schrieb:
(und bei der großen Membranfläche hätte man gut drauf verzichten können)


wie oft soll ich denn noch sagen, dass selbst mit BR das hier zuwenig ist
Wenn ich die LS CB mach...ja da hab ich ja gar keinen Pegel mehr

Klar, mit 8x (oder gar 12x) 24" Tieftönern wäre das was anderes gewesen, aber nunja
ukw
Inventar
#1137 erstellt: 07. Apr 2007, 20:38
Ah watt, as liegt wohl an der ungünstigen Duckkammer.
Wenn * 9000 cm² Membrane nicht reichen - wie konnte man dann mit Hifi Regalboxen jemals hören ?
superfranz
Gesperrt
#1138 erstellt: 07. Apr 2007, 20:48
Wer kann sich noch an die Debatte erinnern,

wo es darum ging,ob ein angrenzender Raum den Tiefbass-Schall ( durch die Zimmertür,also als eine Art umgekehrtes Bassreflex-System )aus dem Hörraum absorbieren kann?

Ich habe letzte Woche den Versuch gestartet,

habe eine CD mit Tiefbass-Frequenzen aufgelegt und im Nebenraum gemessen.

Poisen hatte recht,

im Nebenraum konnte ich keinen Tiefbass messen,

geschweige denn fühlen .
Poison_Nuke
Inventar
#1139 erstellt: 07. Apr 2007, 20:57

ukw schrieb:
Ah watt, as liegt wohl an der ungünstigen Duckkammer.
Wenn * 9000 cm² Membrane nicht reichen - wie konnte man dann mit Hifi Regalboxen jemals hören ? :.


erstmal sind es exakt 5280cm² mit maximal 9mm Hub und zweitens reden wir hier nicht über 50Hz und mehr, sondern über die fühlbare Wiedergabe von bis zu 18Hz (und vielleicht noch tiefer).
Und so wie meine Erfahrung ist, braucht man bei 18-20Hz um die 120-130dB, damit es überhaupt erstmal fühlbar wird. Darunter merkt man zwar ein wenig was, aber das ist nur eher die Vermutung, dass da was sein könnte.
Meine Subs schaffen um die 125dB bei 20Hz am Hörplatz und das ist zwar schon eigentlich ganz nett, aber wirklich vom Hocker reißen tut einen das nicht.


Mein Traum wäre, die Beymas alle als CB und bei 40Hz einen Cutoff, unter 40Hz sollten dann 8-12 Atomic ELE24D4 unterstützen. Ich denke mal mit denen sollte ein einigermaßen akzeptabler Pegel möglich sein, nur der Preis


@ franz:
nagut, das scheint wohl von Raum zu Raum abzuhängen, hatte mal vor kurzem den Test gemacht, was bei mir ausm Zimmer rausgeht. Wenn im Raum 120dB bei 20Hz sind, dann habe ich im Nebenraum ca. 100-110dB (Raummodenverseucht aber). Die Tür lässt also doch einiges raus bei mir
(nur aber unter 25Hz rum, darüber wird es deutlich weniger)


[Beitrag von Poison_Nuke am 07. Apr 2007, 20:59 bearbeitet]
prof.inti
Stammgast
#1140 erstellt: 08. Apr 2007, 00:22

superfranz schrieb:
Ich habe letzte Woche den Versuch gestartet,

habe eine CD mit Tiefbass-Frequenzen aufgelegt und im Nebenraum gemessen.

Poisen hatte recht,

im Nebenraum konnte ich keinen Tiefbass messen,

geschweige denn fühlen .


Moment, soll das heißen, dass das DBA außerhalb des Raumes z.B. keine Nachbarn nervt? Dies wäre ja klasse!
prof.inti
Stammgast
#1141 erstellt: 08. Apr 2007, 00:57

Poison_Nuke schrieb:
erstmal sind es exakt 5280cm² mit maximal 9mm Hub und zweitens reden wir hier nicht über 50Hz und mehr, sondern über die fühlbare Wiedergabe von bis zu 18Hz (und vielleicht noch tiefer).
Und so wie meine Erfahrung ist, braucht man bei 18-20Hz um die 120-130dB, damit es überhaupt erstmal fühlbar wird.


Jetzt kommen wir der ganzen Sache auch endlich mal näher .. denn ich habe mich bis heute gefragt, wieso du mit dieser Membranfläche auf BR steigst. Du willst nicht nur hören sondern auch fühlen . . . Körperschall.

royaldevice
hohesZiel
Stammgast
#1142 erstellt: 08. Apr 2007, 07:43
darüber,
daß DBAs nicht nur nachbarfreundlich sind,sondern sich auch in der eigenen Wohnung auf den Hörraum beschränken, berichtete US bereits vor langer Zeit.

Erscheint beim Wirkprinzip ja auch logisch.
Poison_Nuke
Inventar
#1143 erstellt: 08. Apr 2007, 07:58
ein ideal funktionierendes DBA hat keiner, schon gar nicht US, ich auch nicht, auch nicht Bilderspiele und auch nicht Barnie und (verdammt, wie hieß er gleich noch )


Nur meine Erfahrung ist halt, dass die seitlichen Begrenzungsflächen (Decke, Boden, Seitenwände), enormen Biegebelastungen ausgelegt sind im DBA Betrieb. Das merk ich daran, weil im Frequenzbereich unter 25Hz im DBA Betrieb doch teilweise extreme Belastungen an der Tür und den Fenstern gibt, die im normalen Betrieb nicht vorkommen.

Da 25Hz die Frequenz ist, wo bei mir theoretisch die Druckkammer anfangen würde, wäre das eine Erklärung. Weil im Normalbetrieb kann sich wohl die Druckkammer einigermaßen normal aufbauen, im DBA Betrieb hingegen wird der Schalldruck hinten immer gleich wieder abgebaut wodurch der Gesamteffekt schon ein wenig anders zu sein scheint.
Insgesamt ist dadurch der ANteil an Tiefbass, der im Haus hörbar ist, sogar höher wie ohne DBA, aber halt wirklich nur Tiefstbass, der überall hörbar ist.

@ prof inti
dieses Horn kenn ich sehr gut, nur da es leider voll die Raummoden anregt, nix für mich, primär wollte ich die Raummoden loswerden und sekundär stand für mich der erreichbare Schalldruck zur Debatte


Und wie gesagt, wenn ich 20000€ hätte, würde ich das DBA um 8 Atomic ELE24D4 aufrüsten, dann könnte ich bis 10Hz auf maximal 130dB entzerren


[Beitrag von Poison_Nuke am 08. Apr 2007, 07:59 bearbeitet]
deathlord
Inventar
#1144 erstellt: 08. Apr 2007, 11:13

Jößas, mag sein, das ich meine Hausaufgaben wieder nicht gemacht habe, aber Dipol ist doch wirklich (mit den hier im Forum gezeigten Gehäusen/Flächen) der Joke schlechthin.
Akustischer Kurzschluss bzw. Blindleistung pur.

Geringen Wirkungsgrad kann man wunderbar mit Verstärkerleistung kompensieren, genügend elektrische Belastbarkeit vorausgesetzt.

Lies mal das!
prof.inti
Stammgast
#1145 erstellt: 08. Apr 2007, 11:16

Poison_Nuke schrieb:
ein ideal funktionierendes DBA hat keiner, schon gar nicht US, ich auch nicht, auch nicht Bilderspiele und auch nicht Barnie und (verdammt, wie hieß er gleich noch )


Nur meine Erfahrung ist halt, dass die seitlichen Begrenzungsflächen (Decke, Boden, Seitenwände), enormen Biegebelastungen ausgelegt sind im DBA Betrieb. Das merk ich daran, weil im Frequenzbereich unter 25Hz im DBA Betrieb doch teilweise extreme Belastungen an der Tür und den Fenstern gibt, die im normalen Betrieb nicht vorkommen.


Wie haben die Anderen denn ihr DBA aufgebaut? CB oder BR? Gibt es dazu auch Berichte?

Ich befinde mich z.Z. noch in der Bauphase -> 2 Monate benötige ich bestimmt noch. Dann hat Bonn auch ein DBA
Poison_Nuke
Inventar
#1146 erstellt: 08. Apr 2007, 11:20
also zum DBA bei Barnie (das noch im Bau ist), findest hier den kompletten Thread:
http://mb.abovenet.de/allabout-hifi/index.php/topic,266.0.html

bei den anderen gibt es soweit ich weiß keine Bauthreads oder so. Bei Bilderspiele könnte man das eventuell im Visatonforum (wo ich nicht aktiv bin) finden. und im Nubert Forum ist glaub auch ein Projekt drin.

Zumindest bin ich der einzige, der es mit BR gemacht hat, aber messtechnisch gibt es zu den anderen keinen Unterschied, sei es im Nachhall, oder im Frequenzgang (zumindest Tiefstbassbereich) oder so. Nur in der Phase dürfte mein DBA halt die BR Abweichung zeigen, aber das is ja wie gesagt so tief, dass ich da keinen Unterschied mehr in der Lage bin zu erhören.

Hast schon ein Thread zu deinem DBA?
prof.inti
Stammgast
#1147 erstellt: 08. Apr 2007, 12:24

Poison_Nuke schrieb:
Hast schon ein Thread zu deinem DBA?


Danke für die Infos zu den Quellen.

Ich habe bisher keinen eigenen Thread, hatte mich dir hier angeschlossen. Kann aber auch einen eigenen aufmachen.
ukw
Inventar
#1148 erstellt: 08. Apr 2007, 12:47

deathlord schrieb:

Jößas, mag sein, das ich meine Hausaufgaben wieder nicht gemacht habe, aber Dipol ist doch wirklich (mit den hier im Forum gezeigten Gehäusen/Flächen) der Joke schlechthin.
Akustischer Kurzschluss bzw. Blindleistung pur.

Geringen Wirkungsgrad kann man wunderbar mit Verstärkerleistung kompensieren, genügend elektrische Belastbarkeit vorausgesetzt.

Lies mal das!


Also? Funktioniert nur im absoluten Nahfeld. Wozu gibt es Bodyshaker... .:

Mag sein, daß der Ripol für Kinderzimmer geeignet ist, wo Mutti nicht aus dem Mittagsschlaf gerissen wird, wenn man seine Polterfilme guckt.

Mich interessiert sowas nicht.
deathlord
Inventar
#1149 erstellt: 08. Apr 2007, 13:01
Soll Leute geben, die stehen auf Raummoden, Nachhall, Gedröhne und unpräzisen Bass.
ukw
Inventar
#1150 erstellt: 08. Apr 2007, 13:12

deathlord schrieb:
Soll Leute geben, die stehen auf Raummoden, Nachhall, Gedröhne und unpräzisen Bass. :L


dafür gibt es DBA
deathlord
Inventar
#1151 erstellt: 08. Apr 2007, 14:13
DBA ist schon was tolles. (Besonder eins vom Format, wie es Poison_Nuke hat. )
Nur der Aufwand und die Kosten sind nicht gerade vernachlässigbar...
Und an die Präzision des Nahfeld Dipols kommt auch ein DBA nicht ran.
Poison_Nuke
Inventar
#1152 erstellt: 08. Apr 2007, 14:14
das aber bisher bei keinem wirklich gegen den Nachhall hilft

Wenn ich daher mal irgendwann unter akutem Geldüberschuss leiden sollte, würde ich auch kein DBA mehr bauen, sondern einen pentagonförmigen Raum mit Spitzdecke und einem 4fach Sandwichabsorber an den Wänden, die bis 20Hz linearen Nachhall theoretisch machen.
Obs klappt, gute Frage, der Raum allein kostet so geschätzte 500k€
Master_J
Inventar
#1153 erstellt: 08. Apr 2007, 15:26

Poison_Nuke schrieb:
bei den anderen gibt es soweit ich weiß keine Bauthreads oder so. Bei Bilderspiele könnte man das eventuell im Visatonforum (wo ich nicht aktiv bin) finden. und im Nubert Forum ist glaub auch ein Projekt drin.

Das vom Uwe:
http://www.visaton.de/vb/showthread.php?s=&threadid=7500g

Konnte ich schon hören.
War wirklich gut.

Du schriebst oben "nicht ideal".
Definiere doch bitte mal "ideal".


Poison_Nuke schrieb:
Zumindest bin ich der einzige, der es mit BR gemacht hat

Ah, das beim Nubert ist auch BR.
Paar AW-1000 halt.

Gruss
Jochen
Poison_Nuke
Inventar
#1154 erstellt: 08. Apr 2007, 17:16

Master_J schrieb:
Du schriebst oben "nicht ideal".
Definiere doch bitte mal "ideal".


wenn es ideal wäre:
Frequenzgang bis zur Raumoberfrequenz linear (mit Raumoberfrequenz definiere ich die kleinste Wellenlänge, die sich als theoretisch perfekte ebene Welle ausbreiten kann, d.h. die Wellenlänge muss deutlich länger als der größte Querschnitt des "Rohres" sein).

Desweiteren wäre bei einem idealen DBA die Nachhallzeit im Wirkbereich NULL. Vorn erzeugt, hinten zu 100% absorbiert -> keine Reflektion, keine Nachhallzeit.

Kein mir bekanntes DBA hat jedoch eine wirklich geringere Nachhallzeit, wie mit einzelnen Subwoofern.
Derzeit ist echt nur die Raummodeneleminierung das einzige, was die DBAs so einigermaßen schaffen, aber halt auch keins wirklich ideal, sondern immer mit Fehlern. Bei mir ist ab 40-50Hz der Wurm drin, bei Barnie ähnlich, bei Norbert waren es glaub 50-60Hz, wo es im argen war usw.
castorpollux
Inventar
#1155 erstellt: 09. Apr 2007, 17:45

Also? Funktioniert nur im absoluten Nahfeld. Wozu gibt es Bodyshaker... .:
Mag sein, daß der Ripol für Kinderzimmer geeignet ist, wo Mutti nicht aus dem Mittagsschlaf gerissen wird, wenn man seine Polterfilme guckt.


Da hat der Uwe ja was in der Theorie ausgedacht wozu ich erst einen Prototyopen basteln musste.
Ich werte die Sache mit dem Kinderzimmer einfach mal als "Go" für alle die, die in Mietswohnungen hausen und mithörende nachbarn haben

Zum Thema Bodyshaker muss ich einfügen: Wo er Recht hat, scheint er Recht zu haben, außer mir erklärt das jemand genauer*g*
Der Nahfeld-Dipol erzeugt Schall auf der einen und Körperschall auf der anderen Seite. Sitze ich auf der Couch und lausche dem Open-Baffle-Nahfeld-Sub spüre ich den vorrangig am Rücken. Stelle ich meine beiden CB-Mivocs jeweils links und rechts neben die Main-Speaker, sagt mir mein komplettes Gefühl, das das wackeln des Bodens von vorne kommt. Läuft nur einer, so habe ich bisher zwar keinen Blindtest machen können, aber auch hier ist die Richtung feststellbar, steht er nun hinter mir, neben mir oder vor mir.

Japp, dies ist die Frage nach der Ortbarkeit, bzw. der Richtungsabhängigkeit von Körperschall.

Poison, ich stelle das mal hier ein, da du letztens so einen schönen Text über die Ortbarkeit von tieffrequenten Schallquellen geschrieben hast, evtl. fällt dir ja hierzu auch etwas ein, bzw: Hat sich mit der "Problematik" schon mal jemand befasst?


Mich interessiert sowas nicht.

Deswegen oder weil du deinen Sub gefunden hast?

Bevor die Frage aufkommt: ich trenne mit ca. 24 dB/Oktave und habe dies Gefühl bei jeder Trennfrequenz.

Grüße,

Alex
Poison_Nuke
Inventar
#1156 erstellt: 10. Apr 2007, 05:35
das mit dem Körperschall hab ich auch schon festgestellt, bei meinem DBA merk ich ja auch, dass es von vorn kommt, aber das liegt wohl auch daran, dass ich immer voll in den Sessel gelehnt bin, daher mein ganzer Rücken vom Sessel "geschützt" ist. Hab noch nie den Test gemacht, ob ich die Richtung auch "erfühlen" kann, wenn ich frei im Raum stehe. werde das am nächsten Wochenende mal testen
prof.inti
Stammgast
#1157 erstellt: 13. Apr 2007, 20:46
Hier mal meine Liste der Bekannten DBA Besitzer

FoLLgoTT; Visaton; Hannover
US.; Visaton; Stuttgart
Poison_Nuke; HiFi; Erfurt
Barnie@home; allabout-hifi; -
Norbert; allabout-hifi; -

User; Forum; Standort

Bitte um weitere Nennungen.


[Beitrag von prof.inti am 14. Apr 2007, 10:50 bearbeitet]
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