Gehe zu Seite: |vorherige| Erste .. 70 . 80 . 90 . 100 . 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 . 120 . 130 . 140 . 150 . Letzte |nächste|

Klingen wirklich alle CDP gleich?

+A -A
Autor
Beitrag
RobertKuhlmann
Inventar
#5496 erstellt: 28. Jul 2012, 10:19
Zum Thema "Streulicht" fällt mir auch noch ein, dass es dann, sollte es diesen Effekt wirklich geben, einen geradezu riesigen Unterschied zwischen selbst gebrannten und gepressten CDs, solchem mit Aufdruck und solchen ohne geben müsste. Und dann gibt es ja noch die Anbieter von Geräten zum Anschrägen von CD-Rändern.

Es ist einfach nur ein modernes Märchen, das seinen Ursprung wahrscheinlich bei einem Hifi-Händler aus Beaverton in der Nähe von Los Angeles hatte. Ist alles im passenden Thread ab hier nachzulesen.
Dort findet sich auch die komplette Diskussion über den Unsinn der Randanmalerei.
pelowski
Hat sich gelöscht
#5497 erstellt: 28. Jul 2012, 11:17

Spuggi schrieb:
...Zusammenfassend kann man also sagen, wenn ich z.B. einen Onkyo DX-7355 Player kaufe und diesen optisch an einen hochwertigen DAC anschließe, werde ich nichts falsch machen. (?)

Hallo,

wenn du mit einer solchen Billigkonstruktion zufrieden bist (das bezieht sich nicht auf den Klang, sondern auf die "Wertigkeit") - was willst du mit einem externen Wandler noch verbessern?

Immerhin schrieb sogar stereoplay: ...Der Onkyo bekam von den Messingenieuren ein exzellentes Zeugnis...

Grüße - Manfred
tomtiger
Administrator
#5498 erstellt: 28. Jul 2012, 13:45
Hi Mickey Mouse,

offenbar ist Dir die Funktion einer CD nicht geläufig - jedenfalls scheinen das Deine Kommentare zu verdeutlichen.

1. Streulicht ist ein Begriff aus der Fotografie und hat hier nichts zu suchen. Streulicht kann die Erkennung von pit und land nicht verhindern. Selbst wenn wäre der einzige Fehler ein Bitfehler.

2. Die Daten sind nicht linear gespeichert. Wenn das Musiksignal nun z.B. 010001001001 wäre, findet man diese Bitfolge nicht auf der CD.

3. Die CD Daten unterlaufen eine 8 zu 14 Modulation, und sind noch CIRC codiert. Wenn Du so willst, gibt es hier zwangsweise einen Pufferspeicher. Der Füllstand regelt die Umdrehungsgeschwindigkeit.

Konkret bedeutet das, dass der Auslesevorgang nicht an den Datentakt gebunden ist, und diesen vorgibt. Theoretisch (!) könnte man sogar langsamer auslesen als nötig.

4. Nach der Decodierung der Daten und einer allfälligen Fehlerverdeckung werden die Daten weitergegeben.

Auch hier gibt es technisch keinen zwingenden Grund, den Takt der Daten zu nutzen.


Einzig am DAC müssen die Daten zeitrichtig eingehen.

Werden die Daten am Digitalausgang ausgegeben, müssen sie auch dort dem Datenstrom angepasst zeitrichtig sein.

Nichteinmal theoretisch lässt sich bei der Optik Jitter generieren.

LG Tom
cr
Inventar
#5499 erstellt: 28. Jul 2012, 14:18

Es gab auch früher mal den "High-End-Tip" seine CD's am Rand mit grünem Eding anzumalen. Das soll wohl am ehesten die Komplementär-Farbe zu dem roten Laser im CDP sein und damit das Streulicht im Player reduzieren. Auch hier liest der Player ohne diese Maßnahme zu 100% dieselben Daten ein wie mit. Aber mit weniger Streulicht werden halt die Übergänge sauberer erkannt und die Daten weisen weniger Jitter auf.


Wenn wahr.
Es hat sich nicht mal die Anzahl der c1-Fehler verändert (habe es mal spaßeshalber gemacht). Bereits geringfügige Änderungen bei der Lesbarkeit haben Auswirkungen auf c1. (CDs haben pro Sekunde meist 0,5 bis 10 c1-Fehler, pro Stunde dann 1800 bis 36.000, zulässig wären 220 bzw 800.000; wenn sich aber nichts ändert, dann sagt das schon viel aus)


[Beitrag von cr am 28. Jul 2012, 14:19 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#5500 erstellt: 28. Jul 2012, 14:56

Nichteinmal theoretisch lässt sich bei der Optik Jitter generieren.


Naja....Das endet möglicherweise in Wortklaubereien. Das Augensignal wird ja nach dem HF-Verstärker (direkt nach dem optischen Auslesevorgang) "gewonnen"...
Und dort entsteht in Abhängigkeit vom verwendeten CDP-Laufwerk und dem verwendeten Tonträger (da ist ja auch schon unterschiedlich viel "Jitter" drauf) ein unterschiedlich hoher EFM-Jitter. Das kann man ja bereits mit einem Oszilloskop "abschätzen".
In jeder CDP-Serviceanleitung befinden sich dazu die entsprechenden Oszillogramme (einmal als "korrekt" und einmal als "unkorrekt"). Das werden die wissen, die solche SM häufig gelesen haben.

Typische Darstellung eines intakten CDP. Das Augensignal ist ständig in Bewegung, da es eben "jittert". Der TIA macht das Ergebnis erst durch Mittelung auf dem Schirm (oder über den Zeiger) brauchbar


Und hier das "perfekte", jitterfreie Signal aus einem speziellen Generator.


Die Darstellung und die genauen Messwerte an einem Time Interval Analyzer sehen dann z.B. so aus:

Es gibt aber auch Geräte, die den Jitter einer vorher angewählten Pitlänge (meist 3T oder 11T) lediglich digital oder über ein Zeigerinstrument darstellen.

Ein Eddingstift verändert weder den Pit-Jitter beim Auslesevorgang, noch vermindert er das systembedingte Rauschen, das beim EFM-Generator (bild 2) ebenfalls fehlt.


[Beitrag von -scope- am 30. Jul 2012, 13:43 bearbeitet]
cr
Inventar
#5501 erstellt: 28. Jul 2012, 15:00
Es sollte sich inzwischen auch rumgesprochen haben, dass die Edding-Geschichte ein Aprilscherz war.
Die Rezeption dieser Story zeigt einfach idealtypisch, dass in der HiEnder-Community absolut nichts blöd genug ist, um nicht auf offene Ohren zu stoßen.
Buschel
Inventar
#5502 erstellt: 28. Jul 2012, 17:14

cr schrieb:
Es sollte sich inzwischen auch rumgesprochen haben, dass die Edding-Geschichte ein Aprilscherz war.

Du hast nicht zufällig die Quelle als Scan im Netz gefunden? Würde mich aus Nostalgie interessieren, habe mir damals 2 oder 3 Disks versaut
cr
Inventar
#5503 erstellt: 28. Jul 2012, 17:19
Mußt du Robert Kuhlmann fragen, der in dieser Sache gesucht hat.
Bzw. kommt das auch in einem Thread zur Sprache.....
tsieg-ifih
Gesperrt
#5504 erstellt: 29. Jul 2012, 19:01
Ja hier:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-18-1704.html

Ich glaube das mit der CD Anmalerei war die ct, die haben öfters computerfressende Bakterien, besonders Anfang April

Oder wars Titanic oder Stereo (?), wobei beides manchmal lustig ist
Airbag
Stammgast
#5505 erstellt: 01. Aug 2012, 16:39

dass die Edding-Geschichte ein Aprilscherz war

Das glaube ich nicht. Innenring und Aussenring grün brachte damals auf vielen CD-Playern eine Klangveränderung die wir damals mit hoher Trefferquote auch im Blindtest nachvollziehen konnten. Über das Warum gabs viele Aussagen, meistens aber nur Vermutungen. Es mag sein, dass das bei heutigen Playern nicht mehr zu trifft. Darüber kann ich mir kein Urteil erlauben, da 30 Jahre dazwischen liegen und mein Gehör damals wesentlich besser die kleinen Veränderungen beim "Tuning" wahrnehmen konnte. Heute bringen mir kleine Verbesserungen garnichts mehr. Deshalb macht Musik auch nicht mehr ganz soviel Spass wie früher. Die Kleinigkeiten die man bei jedem neuen und genauerem Hören neu für sich entdeckte, und die den Spass an Versuchen ausmachten sind weg (mein Ohrenarzt meint, dass ich für mein Alter erstaunlich gut höre (training)). Das mit den farbigen Stiften konnte man damals in fast jeder Publikation die sich mit HiFi beschäftigte finden. Es wurde von allen bestätigt und war das Ding. Evtl. sollten Leute die darüber lästern mal an Ihr Alter und Ihr Gehör denken. Ich gebe allerdings zu, ich habe die grüne Einfärbung damals nach einigen Monaten wieder entfernt. Aber nicht weil ich die Farbe nicht leiden konnte, sondern weil mir die Musik damit auf Dauer zu fremd wurde. Es klang mir zu Soft, zu sanft, zu weich. Manchmal merkt man erst nach ner Weile dass Veränderungen die einem im ersten Augenblick toll vor kommen auf Dauer nerven können.
Die Jüngeren unter Euch (bis ca. 45), mit guten und trainierten Ohren und einer guten Anlage, hören bestimmt viele Dinge die einige Ältere als Spinnkram ablegen. Weil sie es nicht mehr hören können.

So, und nun dürft Ihr fluchen und schimpfen.


[Beitrag von Airbag am 01. Aug 2012, 16:41 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#5506 erstellt: 01. Aug 2012, 16:49

Das glaube ich nicht. Innenring und Aussenring grün brachte damals auf vielen CD-Playern eine Klangveränderung die wir damals mit hoher Trefferquote auch im Blindtest nachvollziehen konnten.


Das ist nicht mehr als eine "Revolverstory", die hier anscheinend für Stimmung sorgen soll...Aber .....kein Problem....bin ja da.


Über das Warum gabs viele Aussagen, meistens aber nur Vermutungen.


Aus gutem Grund....Die Geschichtenerzähler haben weder Equipment noch irgendeine Ahnung von der Materie.....Wie sollten solche Leute auch etwas zum "warum" beitragen können?


Es mag sein, dass das bei heutigen Playern nicht mehr zu trifft

Das ist keine Altersfrage.


Das mit den farbigen Stiften konnte man damals in fast jeder Publikation die sich mit HiFi beschäftigte finden. Es wurde von allen bestätigt und war das Ding.


Das gilt übrigens auch für Nessie, den Hulk, und auch für den Yeti....Die kommen bei den Lesern immer gut an.


Evtl. sollten Leute die darüber lästern mal an Ihr Alter und Ihr Gehör denken.


Unsinniges Argument..."Wir" waren ja auch mal Jung und "wir" haben die CD ebenfalls seit der erstne Stunde miterlebt. Allerdings ohne diese Einbildungskraft.


Aber nicht weil ich die Farbe nicht leiden konnte, sondern weil mir die Musik damit auf Dauer zu fremd wurde


Wo kommen diese Typen eigentlich immer her?


So, und nun dürft Ihr fluchen und schimpfen.


Nein....Du bist schon genug gestraft....Du hast Schonzeit.


[Beitrag von -scope- am 01. Aug 2012, 16:49 bearbeitet]
Buschel
Inventar
#5507 erstellt: 01. Aug 2012, 18:02
Ich habe damals -- vor etwa 20 Jahren, d.h. in meiner besten Zeit -- aus Neugier 3 CDs "angemalt" und auch eine der bemalten mit einer originalen in einem vollkommen unwissenschaftlichen Hörtest verglichen; einen Unterschied konnte ich nicht ausmachen. Ich hätte mal diese Probe abwarten sollen bevor ich die nächsten beiden CDs anmale. Die bemalten CDs musste ich jetzt letztlich entsorgen, weil der schwarze Rand sich bei Einlegen und Entnehmen an meiner CD-Lade abreibt (irgendein Druckguss mit relativ rauher Oberfläche). Sprich: kein Nutzen, aber Nachteil, weil ich jetzt nachkaufen musste.
PS: Hat jemand Interesse an einer "On every street" mit angemaltem Rand?
tomtiger
Administrator
#5508 erstellt: 01. Aug 2012, 18:41
Hi,


Airbag schrieb:
Die Jüngeren unter Euch (bis ca. 45),


juhu ich bin wider jung!

Ich hätte hier einen Musical Fidelity CDT aus ca. 1988, OK, hat eine Röhrenausgangsstufe ist also wohl nicht so geeignet. Aber ich bin sicher, der eine oder andere hat noch ältere CD Spieler.

Du kannst Dich also jederzeit im Blindtest versuchen!

Ah, vergessen, Du bist ja jetzt 30 Jahre älter, kannst also keinen Blindtest mehr bestehen, such doch gehörgeschulte junge, die so einen Blindtest bestehen können. Ich bin recht sicher, Randy gibt Dir die Million, wenn Du das hinbekommst.

Aber wahrscheinlich geht das ja nicht, die CD Spieler sind ja auch schon 30 Jahre älter, und ausgelaugt, und können die Vorteile daher nicht mehr produzieren, die es damals gab.

LG Tom


PS: Erinnert mich an die alten Männer die vom Krieg erzählen, und sich fast nur an die schönen Dinge erinnern, die Kameradschaft, etc., aber das Grauen verdrängt haben ....
Ralph_P
Stammgast
#5509 erstellt: 01. Aug 2012, 18:54
Was für ein Quatsch, wenn man einen besseren Klang hören möchte, meinetwegen weil einen die Erklärung stimmig erscheint, dann gaukelt einen das Gehirn auch einen besseren Klang vor.

Wenn ihn jemand wahrnimmt, kann er also gar nichts dafür.

A propos Blindtest: Mir schmeckt Coca Cola deutlich besser als Afri-Cola. Und das sind nicht nur Nuancen.
Jetzt habe ich mal einen Blindtest gemacht und bekam zunächst das Afri Cola. Nun plötzlich war ich mir nicht mehr sicher. Jetzt war ich mir plötzlich unsicher und ich habe mich vertan, Gott weiß warum und meinte es sei das Coca Cola. Als ich dann das echte Cola bekam, wusste ich, dass ich einen schweren Fehler begangen habe....
Also ich denke nicht, dass man in einem Blindtest wirklich Nuancen heraushören kann. Was nicht heißen soll, dass Nuancen das Hören auf Dauer nicht verschönern können.


[Beitrag von Ralph_P am 01. Aug 2012, 19:23 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#5510 erstellt: 01. Aug 2012, 19:21

Ralph_P schrieb:
...Was nicht heißen soll, dass Nuancen das Hören auf Dauer verschönern können.

Und warum nicht?

Grüße - Manfred
Janus525
Hat sich gelöscht
#5511 erstellt: 01. Aug 2012, 19:42

Airbag schrieb:
Aber nicht weil ich die Farbe nicht leiden konnte, sondern weil mir die Musik damit auf Dauer zu fremd wurde.

Solche Aussagen habe ich auch schon gehört. Zwei ansonsten gleiche CD´s (Chris Rea, "Stony road" habe ich vor (geschätzt) zweieinhalb Jahren an ein Mitglieder des Forums hier geschickt, dieser hat sie weitergereicht, dieser wieder an den Nächsten..., und irgendwann waren sie wieder bei mir.

Eine CD war unbehandelt, an die andere habe ich mit der Drehmaschine und einer eigens dafür angefertigten Aufnahme, welche die CD fast auf der ganzen Fläche einspannt (sonst fliegt sie einem beim Drehen mit einer extrem scharfen Wendeschneidplatte um die Ohren), am Außenrand eine 60 Grad Schräge angeschnitten, und danach die Schnittkante sowie den Innenrand mit einem dunkelgrauen Mattlack eingefärbt. Es gab verschiedene Aussagen von: "Ich höre keinen Unterschied" bis: "Ich höre das zwar, aber die unbehandelte CD gefällt mir besser."

Viele Grüße: Janus...
-scope-
Hat sich gelöscht
#5512 erstellt: 01. Aug 2012, 19:47
Exakt das gleiche "Ergebnis" hätte man erhalten, wenn man zwei identische CD´s verschickt hätte. Auf einer hätte man dann einfach irgendetwas wie z.B. " Entmagnetisiert und Spezialbehandelt" geschrieben, damit die Einbildungskraft einen kleinen Booster bekommt.

Absolut "witzlos"
Janus525
Hat sich gelöscht
#5513 erstellt: 01. Aug 2012, 19:49
Das ist ohne Weiteres möglich, scope, sogar sehr wahrscheinlich. Da sieht man mal wieder welchen ungeheuren Einfluss BBSI hat...
-scope-
Hat sich gelöscht
#5514 erstellt: 01. Aug 2012, 19:56
Deinselbsterdachtes BBSI (also die ganz normale Einbildungskraft) interessiert aber kein Schwein.

Ich wiederhole mich auch gerne nochmal:
Darum geht es in keinem Fall, der hier im Forum Thema ist oder war.


sogar sehr wahrscheinlich.


Dann muss man sich fragen, warum überhaupt dieser sinnlose Aufwand getrieben wurde. Eine Beschriftung "Sonderbehandelt" hätte doch gereicht.
Diese "Untersuchung" (man nenne es wie man will) hatte -so wie sie durchgeführt wurde- kein verwertbares Ergebnis. sie war zu 100% sinnfrei.


[Beitrag von -scope- am 01. Aug 2012, 20:00 bearbeitet]
Airbag
Stammgast
#5515 erstellt: 02. Aug 2012, 16:04

und können die Vorteile daher nicht mehr produzieren, die es damals gab.


Ich habe schon geschrieben, dass ich es auf Dauer als Nachteil empfand. Ganz klar ist aber: vor 30 Jahren habe ich deutlich besser gehört. Heute ist bei knapp über 10000 Hz Schluß. Ich finde es aber richtig schön Sch..., dass hier im Forum viele immer alles was sie selber nicht nachvollziehen können (andere Ohren, andere Räume, andere Anlagen, ander Kopf) sofort als "Spinnerei abtut. Dabei gab es damals auch messbare Unterschiede. Wer ist der Gott der alles ablehnt was er selbst nicht kann? Gehört zum Voodoo nicht auch der unbeirrbare Glaube Daten könnten alles belegen und erklären?

Hier ist ein Artikel über ein kleines Zusatzgerätchen. Darin ist sehr gut nachvollziehbar beschrieben wie verblüffend es ist mal mit anderen Ohren zu hören. Es ist nicht alles gleich, schon garnicht der Mensch.


[Beitrag von Airbag am 02. Aug 2012, 16:04 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#5516 erstellt: 02. Aug 2012, 16:58

Airbag schrieb:


Hier



Ne, also das kann nichts sein. Man beachte nur mal die verwendete Kabelage!
kölsche_jung
Moderator
#5517 erstellt: 02. Aug 2012, 17:10

Z25 schrieb:

Airbag schrieb:


Hier



Ne, also das kann nichts sein. Man beachte nur mal die verwendete Kabelage! ;)


... und die Steckernetzteilchen sind auch nicht gerade highendig ...
geht ja gar kein Highend-Stromkabel dran ...
cr
Inventar
#5518 erstellt: 02. Aug 2012, 17:12

Ich habe schon geschrieben, dass ich es auf Dauer als Nachteil empfand. Ganz klar ist aber: vor 30 Jahren habe ich deutlich besser gehört. Heute ist bei knapp über 10000 Hz Schluß. Ich finde es aber richtig schön Sch..., dass hier im Forum viele immer alles was sie selber nicht nachvollziehen können (andere Ohren, andere Räume, andere Anlagen, ander Kopf) sofort als "Spinnerei abtut. Dabei gab es damals auch messbare Unterschiede. Wer ist der Gott der alles ablehnt was er selbst nicht kann? Gehört zum Voodoo nicht auch der unbeirrbare Glaube Daten könnten alles belegen und erklären?


Wenn Dinge aus technischen/physikalischen Gründen nicht sein können, ist es müßig darüber zu diskutieren. Ah ja, ich vergaß, es gibt ja unendlich viel zw. Himmel und Erde, gerade in der Elektrotechnik......
Da wird man wohl noch Jahrtausende forschen müssen, bis man die banale Audiotechnik endlich im Griff hat....
Mickey_Mouse
Inventar
#5519 erstellt: 02. Aug 2012, 20:27
ich finde es immer wieder lustig, wie hier alles ins lächerliche gezogen wird, von dem man selber nicht überzeugt ist...

Es wird wohl niemand abstreiten, dass eine CD nicht mehr lesbar ist, wenn man mit einer 780nm "Lampe" voll ins Laufwerk leuchten würde. Genauso wie ich diesen Text nicht lesen könnte, wenn das Laptop in der prallen Sonne stehen würde. Warum sollte also nicht auch Streulicht eine irgendwie geartete Auswirkung haben?!?

Ich halte es da wie der Kölsche Jung, ich glaube auch vieles nicht, will es deshalb aber nicht kategorisch ausschließen und nur weil ich es nicht höre (oder ein paar andere Holzohren auch nicht) schon gar nicht.

Solange es eine halbwegs vernünftige technische Erklärung dazu gibt, warum nicht?
cr
Inventar
#5520 erstellt: 02. Aug 2012, 20:31
Weil ich vermutlich im Gegensatz zu dir die Anzahl der c1-Fehler gezählt habe. Meine Begründung steht weiter oben (aber ist eh wurscht, weil Begründungen werden prinzipiell nicht gelesen). Außer Blabla kommt leider nie was von den Antitechnikern. So schaut's schlicht und einfach aus. Viele, die bei diesen Themen herumschwadronieren, wissen nicht mal was c1, c2, CIRC ist, und glauben EFM ist der Eurorettungsschirm 2.
Aber Haupsache, alles Mögliche wird begauptet, was schlicht unmöglich ist.
Dass manchen dann die Geduld reißt, braucht nicht zu verwundern, wie man in den Wald ruft, so schallt es zurück.


[Beitrag von cr am 02. Aug 2012, 20:37 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#5521 erstellt: 02. Aug 2012, 20:37

Warum sollte also nicht auch Streulicht eine irgendwie geartete Auswirkung haben?!?


Das ist eine gute Frage....."Warum sollte nicht"....ebenso interessant ist die Gegenfrage : "Warum sollte"?
Der Unterschied zwischen dir und mir ist (u.A.) der, dass ich das Equipment im Keller habe, um solche Dinge ganz genau zu untersuchen...und du hast davon "nichts".
Ein weiterer Unterschied ist der, dass ich die dämliche Streulicht-theorie jederzeit mit guten Argumenten widerlegen kann, du aber kein einziges stichhaltiges und praktisch reproduzierbares Argument FÜR diese Theorie vorlegen kannst.


ich finde es immer wieder lustig, wie hier alles ins lächerliche gezogen wird, von dem man selber nicht überzeugt ist...


Würdest du hier "Leitfäden" für handfeste Untersuchungen einstellen, die man dann nachprüfen könnte, wäre das alles nicht mehr so lustig, sondern schon ein bisschen Seriös.....Aber das wird nie geschehen.


Solange es eine halbwegs vernünftige technische Erklärung dazu gibt, warum nicht?


Das ist doch gerade der Punkt....Es gibt sie nicht. Woher hast du deine praxisnahen Informationen.?....Teile sie bitte mit mir, damit ich dieses Wissen endlich (wie ein trockener Schwamm) aufsaugen kann....


[Beitrag von -scope- am 02. Aug 2012, 20:49 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#5522 erstellt: 02. Aug 2012, 20:37

Außer Blabla kommt leider nie was von den Antitechnikern.


Oho, wo sind hier die Techniker?
Ist man Techniker, weil man sich mit etwas "beschäftigt" hat ?
Hätte ich mir den ganzen Sch.. ja ersparen können, so es mein AG denn auch so sehen würde..
Nee, nee...zu einfach.
cr
Inventar
#5523 erstellt: 02. Aug 2012, 20:39
Die Techniker sind schon da, nur haben sie allmählich gestrichen die Nase voll, gegen die Wand zu schreiben.
Sie lesen es und amüsieren sich, mehr zu tun macht auch keinen Sinn.
-scope-
Hat sich gelöscht
#5524 erstellt: 02. Aug 2012, 20:43

Oho, wo sind hier die Techniker?


Zur Stelle....Was möchtest du denn?


Ist man Techniker, weil man sich mit etwas "beschäftigt" hat ?

Seltsame Fragestellung? Ich erkenne darin keinen Sinn.


Hätte ich mir den ganzen Sch.. ja ersparen können, so es mein AG denn auch so sehen würde..

Du beschäftigst dich beruflich mit der Compact disc oder hast dich mit der Materie im Fachbereich tief (nicht nur oberflächlich) vertraut gemacht? Im Leben nicht!


Nee, nee...zu einfach.


Verstehe ich wieder nicht.


[Beitrag von -scope- am 02. Aug 2012, 20:43 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#5525 erstellt: 02. Aug 2012, 20:46
@Cr:

Verstehe...
Öhh..über wen amüsieren sie sich ?
Mir ist das hier nicht ganz klar..
Ich zumindest amüsiere mich überhaupt nicht.
Hier rennen zumeist nur Gläubige herum.
Die einen glauben, das irgendwann mal der Beweis für ihr Hören erbracht werden kann.(keep on living your dreams..)
Die anderen wiederum glauben nahezu blind anderen, die das erwiesen haben, was für sie selbst logisch erscheint.
Toll...pari sozusagen..


[Beitrag von _ES_ am 02. Aug 2012, 20:50 bearbeitet]
cr
Inventar
#5526 erstellt: 02. Aug 2012, 20:54
Sie amüsieren sich vor allem über die Abstrusität mancher Behauptungen. Auch ich amüsiere mich teils ausgesprochen gut....
Die Filzstift-Schmiererei ist sicher einer der Höhepunkte. Auch Entmagnetisierung ist immer gut. Aber das sind beileibe nicht die einzigen in diesem elendslangen Thread.....
Mickey_Mouse
Inventar
#5527 erstellt: 02. Aug 2012, 21:03

cr schrieb:
Weil ich vermutlich im Gegensatz zu dir die Anzahl der c1-Fehler gezählt habe. Meine Begründung steht weiter oben (aber ist eh wurscht, weil Begründungen werden prinzipiell nicht gelesen). Außer Blabla kommt leider nie was von den Antitechnikern. So schaut's schlicht und einfach aus. Viele, die bei diesen Themen herumschwadronieren, wissen nicht mal was c1, c2, CIRC ist, und glauben EFM ist der Eurorettungsschirm 2.
Aber Haupsache, alles Mögliche wird begauptet, was schlicht unmöglich ist.
Dass manchen dann die Geduld reißt, braucht nicht zu verwundern, wie man in den Wald ruft, so schallt es zurück.


ich glaube, sowas muss ich mir von einem Mod hier nicht gefallen lassen...

erkläre mir doch mal bitte, wo der Zusammenhang zwischen C1 Fehlern und Jitter liegt?!?
und ob EFM da in irgendeinem Zusammenhang steht? WER labert hier nur rum?

Da frage ich mich doch sehr, wer hier der (Nicht) Techniker ist? Ich habe hier ein Diplom der Technischen Universität Braunschweig, Fachbereich Elektrotechnik rum liegen...

Aber mir wird das hier wirklich zu blöd und du hast Recht, ist schon ok!

Von mir gibt es keinen weiteren Kommentar, solange der Zusammenhang zwischen C1 und Jitter nicht zumindest halbwegs ordentlich erklärt wurde, das erwarte ich jetzt allerdings auch, bei den Ansagen!
Janus525
Hat sich gelöscht
#5528 erstellt: 02. Aug 2012, 21:15

cr schrieb:
Die Techniker sind schon da, nur haben sie allmählich gestrichen die Nase voll, gegen die Wand zu schreiben.

Ja dann wäre es doch an der Zeit damit aufzuhören, wenn es keinen Spaß mehr macht... Das Schreiben "gegen die Wand", wie Du es nennst, passiert doch nur weil es da diese "Wand" gibt. Beseitige die "Wand", und sofort kann konstruktiv miteinander kommuniziert werden. Die "Wand" wurde übrigens aus Bausteinen mit den Aufschriften: Spinnerei..., Phantasterei..., dummes Gelaber..., HighEnd - Idioten..., Alleshörer..., Träumchendeuter..., Flachzeitschriften - Verstrahlte etc. errichtet. Und bitte komme jetzt nicht mit dem kindlichen Argument: "Die (bösen Anderen) haben aber angefangen...!!!" Das könnte man bei Erstklässlern evtl. noch augenzwinkernd akzeptieren, bei Erwachsenen ganz sicher nicht mehr...

Viele Grüße: Janus...
cr
Inventar
#5529 erstellt: 02. Aug 2012, 22:00
A) Wo habe ich behauptet, was du mir unterstellst?
B) Die Behauptung stimmt natürlich dennoch

Durch einen Jitter beim Lesevorgang, der hervorgerufen werden kann durch
a) geringfügige Schwankungen der Drehgeschwindigkeit
b) unexakt gepresste Pits/Lands
c) unexakt gebrannte Bits/Lands
wird die korrekte Interpretation der Pits/Lands erschwert, was zu zu einer Erhöhung der c1-Fehlerrate führen kann.

In der Praxis: Jeder, der schon mal einen Brenner mit der Ausgabemöglichkeit für Datenjitter, c1/c2 (oder PIE/POE) in der Hand gehabt hat, wird den Zusammenhang zwischen schlechten Jitter-Werten und c1-Fehlern bestätigen.

Im weiteren Sinne passt auch diese Patentschrift von Pioneer dazu, zB unter anderen Stellen:
http://www.patent-de.com/20030522/DE69808175T2.html

Insbesondere wurde ein Phänomen gefunden, bei dem trotz einer kleinen Jitter-Menge in einem RF-Signal, d. h. einem Lesesignal, wenn dieses RF-Signal in ein EFM-Signal umgesetzt wird, welches ein vorgegebenes codiertes Signal ist, in dem EFM-Signal mehr Jitter erzeugt wird. Herkömmlicherweise wird ein Synchronisationssignal (Wiedergabetaktsignal) aus einem Lesesignal wiedergewonnen, und ein Spindelservoantrieb wird zum Drehen einer Platte basierend auf dem Synchronisationssignal durchgeführt. Da jedoch dieses Synchronisationssignal aus dem EFM-Signal wie oben erwähnt oder einem dazu äquivalenten Signal erzeugt wird, beeinflusst die während der Umsetzung aus dem Lesesignal in das EFM-Signal induzierte Jitter-Komponente die Zeitbasiskorrektur unter Verwendung eines Spindelmotors mittels des Synchronisationssignals. Außerdem führt die Jitter-Komponente ein Problem der Zuführung einer unnötigen Antriebsspannung zu dem Motor ein, so dass eine größere Menge elektrischer Energie verbraucht wird. Falls eine äußerst große Frequenzdifferenz und Phasendifferenz zwischen dem Synchronisationssignal und einem Referenzsignal festgestellt werden, wenn ein Spindelfehler erzeugt wird, treten zwischen diesen Signalen ferner Überlagerungen auf, und eine in einer hinteren Stufe angeordnete Signalverarbeitungseinheit zum Bearbeiten von Signalen basierend auf dem Synchronisationssignal wird mit einer größeren Menge digitaler Verarbeitung belastet, was in einer Erhöhung des sogenannten digitalen Rauschens resultiert.

Sowie Fig.9 und Fig.10 (Text dazu)

Da haben wir plötzlich Jitter, EFM und c1, siehe da. Hat anscheinend was miteinder zu tun. Überraschung!


Da frage ich mich doch sehr, wer hier der (Nicht) Techniker ist? Ich habe hier ein Diplom der Technischen Universität Braunschweig, Fachbereich Elektrotechnik rum liegen...


Freut mich für dich, was Ähnliches zum Thema Passendes habe habe ich auch.


ich glaube, sowas muss ich mir von einem Mod hier nicht gefallen lassen...

Was hat das mit einer moderativen Tätigkeit zu tun? Eine Meinung zu haben, ist mir auch als Moderator nicht verboten.


[Beitrag von cr am 02. Aug 2012, 22:03 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#5530 erstellt: 02. Aug 2012, 22:41
Hmm,

um mal Feuer ins Öl zu gießen...

Ich dachte, der böse Jitter tritt nur bei der D/A-Wandlung auf.
Ich dachte immer, die Daten, die direkt von der CD kommen, gehen erst mal in einen Pufferspeicher, damit die verschachtelten Frames decodiert und in richtige Reihenfolge gebracht werden können, und werden aus diesem Pufferspeicher in richtiger fehlerkorrigierter Reihenfolge quarzgenau getaktet ausgelesen und an den D/A-Wandler weiter gereicht.
Am D/A-Wandler kommen also nur fehlerkorrigierte Daten quartzgenau getaktet an. Dabei spielt die Drehzahl der Disc selber, insbesondere deren Drehzahlschwankungen keinen Rolle, solange nur der Pufferspeicher niemals leerläuft.
Somit hängt doch Jitter wiedergabeseitig nur von der Genauigkeit des D/A-Wandler-Taktes, also der Quartz-Clock ab.

Oder ist das völlig flasch?
Mickey_Mouse
Inventar
#5531 erstellt: 02. Aug 2012, 22:44
ich gehe jetzt mal davon aus, dass du das Problem noch nicht verstanden hast. Das ist etwas ungewöhnlich bei Leuten, die angeblich ein gewisses technisches Grundverständnis haben, weil so kompliziert ist es nicht und ein Dipl.-Ing. sollte das nachvollziehen können, aber egal, ich versuche es NOCHMAL (und definitiv ein LETZTES Mal) für die etwas zurück gebliebenen:

Es geht hier doch nicht darum, wie "genau" (ohne C1 Fehler) die Daten 1:1 ausgelesen werden können, sondern wie genau und möglichst geringem Jitter der TAKT (aus dem indirekt auch der D/A Wandler gespeist wird) regeneriert werden kann.

Wenn deine Beweiskette also so aussieht:
hoher Jitter -> hohe C1 Fehler Rate
keine C1 Fehler -> kein Jitter

Dann sollten wir die Diskussion jetzt wirklich abbrechen, weil dann kommen wir niemals auf eine gemeinsamen Nenner!

Sorry, aber da helfen auch keine tollen Zitate, wenn sie leider völlig total unpassend sind und damit nur noch deutlicher unterstreichen, dass da am anderen Ende etwas Grundlagen fehlen...
Mickey_Mouse
Inventar
#5532 erstellt: 02. Aug 2012, 22:51

Burkie schrieb:
Am D/A-Wandler kommen also nur fehlerkorrigierte Daten quartzgenau getaktet an.
...
Oder ist das völlig flasch?

ja!

du hast das Problem zwar verstanden (entgegen der neunmalklugen Füchse hier) aber noch noch konsequent zu ende gedacht!

du kannst die Daten nicht "per Quarz" auslesen! Selbst mit Temperatur Korrektur usw. kann man zwei Geräte nicht per Quarz über einen nennenswerten Zeitraum synchron halten! Der Takt muss an die Quelle angepasst werden. Daher wird eine PLL benötigt, die sich an den Takt der Quelle anpasst ("vorsichtig" nachgeführt wird). Je mehr Jitter am Eingang anliegt, desto schwieriger wird es, den wieder "ohne" Jitter am D/A Wandler herbei zu zaubern.

Und um es nochmal ganz klar zu stellen: Ich glaube doch selbst nicht daran, dass daraus hörbare Unterschiede entstehen, es gibt aber nunmal eindeutig technisch belegbare und existierende Unterschiede!


[Beitrag von Mickey_Mouse am 02. Aug 2012, 23:15 bearbeitet]
cr
Inventar
#5533 erstellt: 02. Aug 2012, 23:17
Mit der Aussagenlogik ist es halt so eine Sache


hoher Jitter -> hohe C1 Fehler Rate
keine C1 Fehler -> kein Jitter


Erster Teil ist korrekt (hoher Jitter induziert hohe Fehlerrate c1). Zweiter Teil ist aussagenlogisch falsch und praktisch unsinnig, siehe übernächstes Posting)
Meine Aussage war aber:
Durch CD-Anschmieren haben sich die c1-Werte nicht verändert.
Somit wurde die Lesefähigkeit nicht verbessert.

Diese Aussage folgte auf folgendes Posting (von wem auch immer, weiter vorne):

Auch hier liest der Player ohne diese Maßnahme zu 100% dieselben Daten ein wie mit. Aber mit weniger Streulicht werden halt die Übergänge sauberer erkannt und die Daten weisen weniger Jitter auf.


Nochmals: Würden die Übergänge sauberer erkannt, gäbe es weniger c1. Ist aber nicht. Wenn du das abstreiten willst, will ich eine ordentliche Begründung.

Genau lautete meine Aussage:

Wenn wahr.
Es hat sich nicht mal die Anzahl der c1-Fehler verändert (habe es mal spaßeshalber gemacht). Bereits geringfügige Änderungen bei der Lesbarkeit haben Auswirkungen auf c1. (CDs haben pro Sekunde meist 0,5 bis 10 c1-Fehler, pro Stunde dann 1800 bis 36.000, zulässig wären 220 bzw 800.000; wenn sich aber nichts ändert, dann sagt das schon viel aus)


Wo du mir also den Jitter unterstellen willst, wirst du selbst am besten wissen. Ich habe mich zum Jitter in diesem Zusammenhang gar nicht geäußert (dass ich es für unplausibel halte, ist weiterhin meine Überzeugung, und dass sich c1 nicht ändert ist nur ein Indiz)

Und wo ist jetzt dein Beweis, dass CD-Anschmieren den Datenjitter ändert? Und in weiterer Folge auch noch den Klang oder Analogjitter??

Das einzige, was dazu kam, war:


Es wird wohl niemand abstreiten, dass eine CD nicht mehr lesbar ist, wenn man mit einer 780nm "Lampe" voll ins Laufwerk leuchten würde. Genauso wie ich diesen Text nicht lesen könnte, wenn das Laptop in der prallen Sonne stehen würde. Warum sollte also nicht auch Streulicht eine irgendwie geartete Auswirkung haben?!?


Eine Banalität, oder? Zu zeigen ist, dass wenige Prozent Streulicht was ändern. Zu zeigen wäre ferner, wieso ausgerechnet "grün" das sein soll (ja, weils die Komplementärfarbe von Infrarot sein soll, kennen wir bereits).
Um bei der banalen Laptop-Analogie zu bleiben: Ich mache auch dann nicht mehr Lesefehler in einem Worddokument, wenn die Beleuchtung um 3% heller oder dunkler ist. Soviel zur Sinnhaftigkeit von Analogien.

Gerne verlinke ich noch auf mein 8 jahre altes Posting:
http://www.hifi-foru...d=121&postID=131#131


ch habe es jetzt endlich über mich gebracht, die Kanten einer gepressten CD schwarz zu beschmieren:

Testablauf:
Plextor Premium, Testgeschwindigkeit 10-24x
1. Testlauf (ungeschwärzt):
c1: 2,0 (mittel) 24,0 (max) 4862 (total)
2. Testlauf (ungeschwärzt):
c1: 2,0 (mittel) 24,0 (max) 4899 (total)
(kleine Unterschiede gibt es immer bei der Gesamtzahl)
-------------------------------------------------------
3. Testlauf (Kanten geschwärzt)
c1: 2,0 (mittel) 24,0 (max) 4860 (total)
4. Testlauf (Kanten geschwärzt)
c1: 2,0 (mittel) 26,0 (max) 4891 (total)

c2-Fehler traten nie auf:

Fazit: Es ist die Zeit und den Edding nicht wert, nicht mal bei hoher Lesegeschwindigkeit wird besser gelesen. Warum das dann klangliche Auswirkungen haben soll, kann sich jeder selbst überlegen (irgendein Jitter-Argument mag sich schon finden )


[Beitrag von cr am 03. Aug 2012, 00:18 bearbeitet]
cr
Inventar
#5534 erstellt: 02. Aug 2012, 23:33

Burkie schrieb:
Hmm,

um mal Feuer ins Öl zu gießen...

Ich dachte, der böse Jitter tritt nur bei der D/A-Wandlung auf.
Ich dachte immer, die Daten, die direkt von der CD kommen, gehen erst mal in einen Pufferspeicher, damit die verschachtelten Frames decodiert und in richtige Reihenfolge gebracht werden können, und werden aus diesem Pufferspeicher in richtiger fehlerkorrigierter Reihenfolge quarzgenau getaktet ausgelesen und an den D/A-Wandler weiter gereicht.
Am D/A-Wandler kommen also nur fehlerkorrigierte Daten quartzgenau getaktet an. Dabei spielt die Drehzahl der Disc selber, insbesondere deren Drehzahlschwankungen keinen Rolle, solange nur der Pufferspeicher niemals leerläuft.
Somit hängt doch Jitter wiedergabeseitig nur von der Genauigkeit des D/A-Wandler-Taktes, also der Quartz-Clock ab.

Oder ist das völlig flasch?


Ist wohl auch so, der Datenjitter ist irrelevant. Häufigstes Gegenargument: Das Laufwerk, die Fehlerkorrektur, wer auch immer, braucht mehr/unregelmäßiger Strom, was auf die Analogausgabe rückwirken kann und auch auf den Analogjitter (in diese Richtung verweist auch mein obiger, natürlich völlig irrelevanter Link auf die Pioneer-Patentschrift (dort ist explizit von diesen Strömen die Rede, wenn man es gesamt liest).

NIEMAND konnte bis jetzt den Nachweis bringen, dass CDs verschmieren oder anfasen was auf der Analogseite verändert. Punkt. Die, die dauernd damit daherkommen, sollen endlich mal was Handfestes bringen!
Es ist nicht Aufgabe der anderen, abstruse "Aber vielleicht könnte es sein, dass"-Aussagen zu entkräften. Die, die damit daherkommen, haben zu liefern.


[Beitrag von cr am 02. Aug 2012, 23:58 bearbeitet]
cr
Inventar
#5535 erstellt: 03. Aug 2012, 00:15

hoher Jitter -> hohe C1 Fehler Rate
keine C1 Fehler -> kein Jitter


Um nochmals bei der Aussagenlogik zu bleiben:
Gilt der erste Satz, lautet der zweite:
Nicht hohe c1-Rate folgt nicht hoher Jitter
bzw.
tiefe c1-Rate folgt geringer Jitter

Fragen wir anders: Kann es eine tiefe c1-Fehlerrate geben und zugleich einen hohen Datenjitter? Wie sollte das gehen, wenn vor lauter Jitter die Daten kaum mehr lesbar sind (was heißt vor lauter Jitter: Ein mies gebrannte CDR heißt dies auf gut Deutsch zum Beispiel, oder eine CD aus einer zu oft verwendeten Pressmatrize, wo die Übergänge bereits abgeflacht sind, oder ein zittriges Laufwerk, falls man das überhaupt schafft (Stichwort: Masseträgheit))
Airbag
Stammgast
#5536 erstellt: 03. Aug 2012, 00:56

Ich mache auch dann nicht mehr Lesefehler in einem Worddokument, wenn die Beleuchtung um 3% heller oder dunkler ist

Doch, dass das so ist, wirst Du schon noch lernen.

Es ist sehr einfach von technischen (fast) Laien eine technische Begründung für das was sie hören zu verlangen. Klar, damit gewinnt der Techniker immer, weil er keine Antwort bekommt. Er gibt dann selber eine für das was er persönlich nicht warnehmen kann: Einbildung.
Wer sagt denn eigentlich, dass es nicht noch ganz andere technische Ursachen für die Klangveränderungen (durch Farbe) als die hier aufgeführten geben kann? Kann doch ganz andere Ursachen als Jitter haben? Wer weiß denn, ob diese Effekte evtl. nur bei einigen (schlechteren?) CD-Playern zu Tage tritt?
Auch wenns HiFi schon lange gibt, und es echte Fortschritte bezogen auf den Klang viele Jahre nicht mehr gegeben hat, behaupte ich einfach mal, dass längst nicht alles bekannt ist. Erforscht wird das kaum, bringt zu wenig Geld, zumal immer mehr Musikproduktionen in Richtung schlechter gehen und sogar schon CD`s verkauft werden bei denen der Inhalt von MP3,s mit nidriger Datenrate kommt. Einge Firmen wenden in Ihren CD-Playern zusätzliches farbiges Licht an. Dabei schliesse ich nicht aus, dass das nur gemacht wird um etwas zu haben was andere nicht haben (also zum Kohle machen), muß aber nicht sein.
Ich bin nicht leichtgläubig, aber meinen Ohren vertrau(te)e ich. Zumal es jederzeit blind reproduzierbar war, d. h. ich konnte mit sehr hoher Trefferquote (ca. 80%) sagen bei meinem damaligen Sony bzw. Revox-Player sagen ob eine CD gefärbt war oder nicht. Der Klangunterschied lag etwa in dem Bereich "hören direkt von CD" / "hören von Festplatte" (unkomprimiert bzw. verlustlos komprimiert). Einige können sehr genau sagen (bei ihnen bekannten Titeln) von welchem Medium was gerade läuft, andere nicht.
Der Effekt entspricht im ersten Augenblick ziemlich dem mit der grünen Farbe, ist aber nicht gleich.
tomtiger
Administrator
#5537 erstellt: 03. Aug 2012, 01:57
Hi,


Mickey_Mouse schrieb:
Es wird wohl niemand abstreiten, dass eine CD nicht mehr lesbar ist, wenn man mit einer 780nm "Lampe" voll ins Laufwerk leuchten würde. Genauso wie ich diesen Text nicht lesen könnte, wenn das Laptop in der prallen Sonne stehen würde. Warum sollte also nicht auch Streulicht eine irgendwie geartete Auswirkung haben?!?


Das sind viele Fragen bzw. Behauptungen.

Fangen wir einfach an: Entsprechend ausgerüstet kannst Du natürlich im Sonnenlicht den Bildschirm weiter lesen.

Du kannst nicht mehr lesen, wenn das vom Bildschirm reflektierte Sonnenlicht hell genug ist, das den Bildschirm zu maskieren.

Dagegen hilft z.B. eine entsprechende Folie, die eintretendes Licht bis zu einem bestimmten Eintrittswinkel umleitet.

Vereinfacht ausgedrückt: Lichtstrahl trifft auf Bildschirm (Einfallwinkel gleich Ausfallwinkel) wird reflektiert, gelangt ins Auge.


Nächste Frage: Was passiert, wenn Du mit Deiner 780nm Lampe ins Laufwerk leuchtest?

Richtig, gar nichts! Damit was passiert müsste das Licht im richtigen Winkel in die Optik einfallen, und so hell sein, dass das von der CD reflektierte Licht maskiert wird. Beide Gegebenheiten, also richtiger Winkel und entsprechende Lichtstärke, bekommst Du nicht hin, indem Du nur "ins Laufwerk leuchtest". Selbst wenn Du Deine Lampe so anbringen würdest, dass sie von unten auf die CD leuchtet, würde nur ein ganz geringer Teil des Lichts der Lampe im richtigen Winkel in die Optik treffen, um den Lesevorgang zu stören bräucht es dann eine 780nm Lichtquelle, die so stark wäre, dass sie wohl die CD anschmelzen würde.


Dritte Frage: Das Streichlicht hat deshalb nicht die geringste Auswirkung, weil nicht genug davon im richtigen Winkel in die Optik gelangt um den Lesevorgang stören zu können.


Vereinfacht ausgedrückt: Das Licht einer kleinen Teelichtkerze auf der Tribüne kann im Flutlicht eines Fußballstadions einen Fußballspieler nicht blenden.

-----------


Der hüpfende Punkt aber ist, dass diese Behauptung von Dir eine Nebensächlichkeit ist, die mit Deiner Grundbehauptung an sich nichts zu tun hat.

Deine Grundbehauptung ist, dass beim Auslesevorgang zwar eine bitidentische Auslese möglich ist, durch Licht aber der Takt veränderlich ist. Und das ist insoferne nicht möglich, weil der Takt - vereinfacht ausgedrückt - erst am Ende der Rekonstruktion erzeugt wird, quasi am Ausgangspuffer, wohingegen Du behauptest, er würde beim Auslesen erzeugt, was nicht korrekt ist.

Mit Licht könntest Du allenfalls Bitfehler produziern, aber keine Taktfehler.


---------


Mickey_Mouse schrieb:
Selbst mit Temperatur Korrektur usw. kann man zwei Geräte nicht per Quarz über einen nennenswerten Zeitraum synchron halten!


Korrekt. Aber: Man kann sie über einen ausreichenden Zeitraum ausreichend synchron halten! Wie groß und wie lange "ausreichend" ist bestimmt die Anwendung.

---------


Mickey_Mouse schrieb:
Der Takt muss an die Quelle angepasst werden. Daher wird eine PLL benötigt, die sich an den Takt der Quelle anpasst ("vorsichtig" nachgeführt wird). Je mehr Jitter am Eingang anliegt, desto schwieriger wird es, den wieder "ohne" Jitter am D/A Wandler herbei zu zaubern.


Das ist prinzipiell korrekt, hat aber mit dem Auslesevorgang nichts zu tun.

Nochmals vereinfacht ausgedrückt: Der Bereich, wo die Daten per Lichtstrahl übertragen werden, ist nicht an den Takt des DAC gebunden.


LG Tom
-scope-
Hat sich gelöscht
#5538 erstellt: 03. Aug 2012, 08:09

Durch CD-Anschmieren haben sich die c1-Werte nicht verändert.
Somit wurde die Lesefähigkeit nicht verbessert.


Auch der Jitter ändert sich dadurch nicht, und das Grundrauschen im Eyepattern ebenfalls nicht.

Mickey Mouse wird uns allen jetzt erklären, WAS sich ändert, damit wir das Wissen ebenfalls erhalten.


[Beitrag von -scope- am 03. Aug 2012, 08:10 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#5539 erstellt: 03. Aug 2012, 08:25

solange der Zusammenhang zwischen C1 und Jitter nicht zumindest halbwegs ordentlich erklärt wurde, das erwarte ich jetzt allerdings auch, bei den Ansagen!


OK...die Kurzform...Ich erwarte dann aber auch das geballte Wissen von Mickey Mouse. Das Wissen darf nicht einseitig fliessen.

Unter den Pit / Land "längen" ist 3T die kürzeste und auch die kritischste, da hoher Jitter an dieser Stelle zuerst zu einer Unlesbarkeit führt.
Das ist auch der Grund dafür, dass EFM-Jittermessgeräte quasi "bevorzugt" den 3T Jitter messen. Wird der Jitter dort zu gross, kommt es sofort zu einem Anstieg der Lesefehler.
Hoher EFM-Jitter ist die direkte Vorstufe zum Lesefehler.

Hier nochmal was "Amtliches":

Jitter is a measure of the random variation in pit and land lengths. Jitter is important because the CD information is carried in the edges of the pits. A transition between pit and land (either pit to land or land to pit) is a one, and everything else is a zero. Since the data is self-clocked at a constant rate, if the edges of the pits are not in the correct places, errors will be generated. If a transition between pit and land comes as little as 115 ns early or late, an error will result.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass die Bemalung von CD´s den Jitter im EFM-codierten Signal NICHT beeinflusst. Somit wird durch Bemalung weder die Fehlerrate , noch die Taktrekonstruktion beeinflusst.

Sollte die Mikey Mouse das anders sehen, möchte ich Messergebnisse (Edding / ohne Edding) vorgelegt bekommen. Ich konnte mit unterschiedlichen TIA´s (Jittermessgeräten) , unterschiedlichen CD , unterschiedlichen Farbstiften und Fasenschneider, sowie unterschiedlichen CD-Laufwerken bislang nichts feststellen....Vielleicht kann Mickey Mouse das ja?


[Beitrag von -scope- am 03. Aug 2012, 08:55 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#5540 erstellt: 03. Aug 2012, 08:51

Einge Firmen wenden in Ihren CD-Playern zusätzliches farbiges Licht an.


Welche "Firmen" wären das denn, und welche Modelle? Einige alte Philips CDP hatten ein kleines beleuchtetes Fenster, sodass man die Kante der CD vorne an der Lade "beleuchtet" beobachten konnte.

Seriöse Hersteller haben die CD nie mit einer LED oder Birne -zu dem von dir gedachten Zweck- angestrahlt....

Aber....jetzt wo du es sagst:In meinem Cassettendeck wird die Cassette von hinten mit einer Lampe angestrahlt....Das kann ich von vorne genau erkennen.....

Das hat bestimmt was mit dem Klang zu tun....stimmt´s?


[Beitrag von -scope- am 03. Aug 2012, 08:53 bearbeitet]
cr
Inventar
#5541 erstellt: 03. Aug 2012, 10:12
Na also.


Mickey Mouse schrieb:
Von mir gibt es keinen weiteren Kommentar, solange der Zusammenhang zwischen C1 und Jitter nicht zumindest halbwegs ordentlich erklärt wurde, das erwarte ich jetzt allerdings auch, bei den Ansagen!


Und jetzt warten wir auf die Erklärungen:

................



Mickey_Mouse schrieb:
Selbst mit Temperatur Korrektur usw. kann man zwei Geräte nicht per Quarz über einen nennenswerten Zeitraum synchron halten!
Antwort (tomtiger): Korrekt. Aber: Man kann sie über einen ausreichenden Zeitraum ausreichend synchron halten! Wie groß und wie lange "ausreichend" ist bestimmt die Anwendung.


Ergänzung: Der nicht nennenswerte Zeitraum reicht sogar aus, um eine CD mit einem CDR-Rekorder trotz nicht exaktem Gleichtakt zu kopieren. Mein Tascam verwendet dafür seinen kleinen 1,5sek-Vorlaufspeicher und noch bei keinem CDP kam es dann dazu, dass der Abtastratenwandler eingreifen mußte. Soviel zur Praxisrelevanz obiger Behauptung. Die geforderte Taktübereinstimmung ist, soweit ich mich erinnere, 0,025%, und das dürften die CDPs auch einhalten können (ist ja auch nix Besonderes, das sind 1sek/Stunde oder 24sek/Tag, jede Billigstquartzuhr geht ums mindestens 10-fache genauer).
cr
Inventar
#5542 erstellt: 03. Aug 2012, 10:21
Interessant finde ich im übrigen folgendes:

"....a Black tray to reduce C1 errors (and jitter), as the black colour absorbs some of the OPU's (Optical Power Unit) laser light, which improves writing quality." (http://www.cdrinfo.com/sections/reviews/Print.aspx?ArticleId=6455)
Hier gehts zwar ums brennen, Plextor als Quelle des Zitats kann ich nicht finden, aber ich erinnere mich dunkel, das auch mal bei ihnen gelsen zu haben.
Anbiederung an HiEnder (so wie AKG ein Monstercable zum K1000 beilegte)?
Burkie
Inventar
#5543 erstellt: 03. Aug 2012, 13:43
Hallo,

die ersten tragbaren CD-Spieler hatten doch immer das Problem, das die Platte sprang und die Wiedergabe aussetzte, wenn man den Player bewegte.
Das wurde dann so gelöst, dass die CD schneller drehte, als zur eigentlichen Wiedergabe notwendig. Die Datenrate von der CD wurde also erhöht, in 1 sec. kontne der CD-Player also Musik für 2 sec. von der CD auslesen.
Diese Daten wanderten in einen Zwischenspeicher, der Musikdaten für vieleicht 10 sec speichern, also puffern konnte. Die D/A-Wandlung wurde also mit Daten aus dem Puffer gemacht, und der Takt konnte zwangsläufig nicht durch die Drehgeschwindigkeit der CD, oder was auch immer, erzeugt werden. Sondern aus einem extra Quartzoszillator.

Stand der CD-Spieler ruhig und holperte die Platte nicht und war der Puffer gut gefüllt, wurde die Datenrate der Auslesung von der CD, also die Drehzahl, runtergeregelt. Gab es holpern und Lesefehler, so leerte sich der Puffer. Als Folge drehte die CD schneller, Datenrate stieg an, um den Puffer wieder zu füllen.

So ähnlich ist das auch mit stationären CD-Spielern.
tomtiger
Administrator
#5544 erstellt: 03. Aug 2012, 13:49
Hi,


-scope- schrieb:

Einge Firmen wenden in Ihren CD-Playern zusätzliches farbiges Licht an.


Welche "Firmen" wären das denn, und welche Modelle?


Mir bekannt YBA Cd1, eine interessante Diskussion ist hier:

http://www.diyaudio....ves-cd-playback.html



LG Tom
-scope-
Hat sich gelöscht
#5545 erstellt: 03. Aug 2012, 13:56

Mir bekannt YBA Cd1, eine interessante Diskussion ist hier:


Das sind nach meiner Definition ziemlich zwielichtige Firmen aber keine "Hersteller". Dort wird die Platine und das Laufwerk von irgendeinem billigen Großseriengerät umgelabelt und mit Firlefanz dekoriert.
So z.B. auch bei dieser "Dynastation", die letztendlich eine Playstation ist.

Bei diesem YBA weiss ich übrigens nicht, welcher Hersteller ursprünglich die Hardware gebaut hat.

Im DIY-Audio Forum wimmelt es übrigens nur so von Spinnern, die nicht viel mehr ale eine Leuchtdiode anklemmen können. Ich kann mir unmöglich den kompletten Mist durchlesen....

Das Spektrum reicht dort (wie wir alle wissen) von bekannten "Größen" wie Pass, Curl, Demian Martin u.A. bis hin zu den letzten "Harros" ....Und davon gibt´s dort haufenweise.

Ich kann den kompletten thread ohne Medikamente beim besten Willen nicht vertragen....Wo wird´s interessant?


[Beitrag von -scope- am 03. Aug 2012, 16:45 bearbeitet]
cr
Inventar
#5546 erstellt: 03. Aug 2012, 15:44

Das wurde dann so gelöst, dass die CD schneller drehte, als zur eigentlichen Wiedergabe notwendig. Die Datenrate von der CD wurde also erhöht, in 1 sec. kontne der CD-Player also Musik für 2 sec. von der CD auslesen.


Allerdings waren diese Player grauenhaft.
Im Jahr 2000 suchte ich ein neues Porti, praktisch alle mit Antishock (damals war 12 und 24 Sekunden das Übliche) erzeugten Klirr zum Davonlaufen (Sony, Philips etc), weil anscheinend die Daten zwecks Speichersparen erbärmlich datenreduziert wurden (bei hohen Sinusfrequenzen war der Klirr lauter als das Signal...). (kann ich nicht verstehen, die paar MB waren auch damals bereits erschwinglich)
Daher kaufte ich dann einen komplett ohne Speicher. Sind diese Geräte inzwischen ordentlich gemacht...?
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste .. 70 . 80 . 90 . 100 . 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 . 120 . 130 . 140 . 150 . Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Klingen wirklich alle CDP gleich?
zabelchen am 30.09.2012  –  Letzte Antwort am 30.09.2012  –  7 Beiträge
Da ja alle CDP (fast) gleich klingen.
Ralph_P am 17.12.2009  –  Letzte Antwort am 17.12.2009  –  7 Beiträge
Warum klingen alle gleich?
Mr.Snailhead am 19.08.2007  –  Letzte Antwort am 02.09.2007  –  66 Beiträge
Klingen alle CDs gleich?
robby01 am 26.12.2002  –  Letzte Antwort am 26.12.2002  –  8 Beiträge
CD Player klingen doch alle gleich!
Stefan90 am 26.03.2006  –  Letzte Antwort am 29.08.2006  –  386 Beiträge
CD-Player klingen nicht gleich
I.P. am 04.01.2003  –  Letzte Antwort am 13.08.2013  –  31 Beiträge
klingen CD-Player wirklich besser???
XinoX am 13.04.2004  –  Letzte Antwort am 22.04.2004  –  30 Beiträge
Neuer CDP oder gleich alles von Festplatte ?
goofy1969 am 21.01.2012  –  Letzte Antwort am 28.01.2012  –  7 Beiträge
erschütterungsempfindlicher CDP
Django8 am 23.04.2004  –  Letzte Antwort am 27.04.2004  –  7 Beiträge
CDP Blindtest
guycalledfrank am 09.07.2007  –  Letzte Antwort am 20.09.2007  –  136 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder928.596 ( Heute: 4 )
  • Neuestes Mitgliedgeorgedubling
  • Gesamtzahl an Themen1.558.570
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.705.364