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Röhrenverstärker- Selbstbau- Thread+A -A |
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Autor |
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Richardroehrich
Ist häufiger hier |
#4554 erstellt: 13. Jun 2014, 19:32 | |||
Hallo Matthias Wie jetzt, du stellst selber Röhren her? Respekt! Kannst du auch die seltenen White-Getter Editionen zu neuem Leben erwecken? Gruß Richard |
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mk0403069
Hat sich gelöscht |
#4555 erstellt: 15. Jun 2014, 22:25 | |||
Hi Richard,
Neeee, davon bin ich (noch) weit entfernt...momentan sind das wohl doch eher noch hobbyistische Basteleien. Momentan bin ich an Trioden für die Vorstufen...Dann habe ich endlich einen Verstärker, dessen Röhren komplett von mir gebaut sind. Eine Triode, die richtig "luftig" klingt, da jede menge Vakuum drumrum (Vakuum von bester Qualität, bei dem Monstergetter) Hier eine Doppeltriode. Leider ist beim Schweißen der Teile der oberen Aufhängung Einiges schiefgelaufen, welche nun fehlt. Deshalb auch ohne Getter, denn die braucht keine Lebensdauer, um festzustellen, wie sich eine Verlängerung des Systems auf die Betriebsdaten auswirkt und wie die Heizspannung bei Betriebstemperatur ausfällt. Zudem sie sowieso ein Start-Vakuum von 5 x 10hoch-7 hat. Außerdem mag ich hin und wieder "Hundertwasser-Röhren". Ich brauche sicher nicht erwähnen, dass diese Röhre Mikrofonieprobleme hat.
Hihi..."Luft drin - Kathode hin". Und die neu ins Gitter frickeln...nööönööö ... da ist neu bauen einfacher Gruß, Matthias |
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Mimamau
Inventar |
#4556 erstellt: 18. Jun 2014, 15:26 | |||
Da kann man wenigstens sagen, einen komplett selbst gebauten Verstärker zu haben. Wer kann schon Transistoren oder ICs selber bauen? |
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WeisserRabe
Inventar |
#4557 erstellt: 18. Jun 2014, 17:54 | |||
Jeri kann das: https://www.youtube.com/watch?v=-Qph8BNrnLY |
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mk0403069
Hat sich gelöscht |
#4558 erstellt: 19. Jun 2014, 00:45 | |||
Hallo, Ob Jeri's Transistoren, welche sich der Beobachtung (durch viel zu kleine Dimension) entziehen, eine EC-Spannung von 1000-2000V abkönnen wollen wir mal nicht hinterfragen Von Leistungen jenseits der 1mW wollen wir da mal auch nicht reden...aber interessant ist das schon. Ich könnte jedenfalls keinen Transistor herstellen, dafür aber eine Triode mit 500W(und mehr) Verlustleistung Gruß, Matthias |
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GüntherGünther
Inventar |
#4559 erstellt: 23. Jun 2014, 16:21 | |||
Hallo, mein KT77-Gegentaktverstärker geht in die Endphase der Planung, da dachte ich an eine Platine für die Konstantstromquelle. Ich kenne mich mit layouten aber leider nicht aus, deshalb wollte ich mal mein vorläufiges Layout zeigen, da ich Angst habe, dass es letztendlich noch zu Oszillation aufgrund grottenschlechter Masseführung auf der Platine kommt Grüße, Thomas |
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pragmatiker
Administrator |
#4560 erstellt: 23. Jun 2014, 17:15 | |||
Servus Thomas, bitte das zu diesem Layout gehörende Schaltbild mit allen dazu gehörenden Bauteiledimensionierungen (auch Belastbarkeiten und Toleranzen von Widerständen etc.) mit hier einstellen - dann tut man sich bei der Beurteilung leichter. Vorab: "mit hoher Regelgenauigkeit" ist eine Aussage mit recht hohem Anspruch - da gehört auch die Langzeitstabilität sowie das Verhalten über einen weiteren Temperatur-, Eingangsspannungs- und Lastvariationsbereich dazu. Unter diesem Aspekt ist ein 7812 als Referenzspannungsquelle für die Führungsgröße des Reglers sicher....hmmm.....diskussionswürdig (Drift: mindestens -0.8[mV/°C])......genauso wie die Sicherung hinter dem Spannungsregler, die wie ein ohmscher Widerstand wirkt und damit den Innenwiderstand des Spannungsreglers (Datenblattangabe: 19[mOhm]) vergrößert. Ich nehme mal an, daß R3 der Strommeßwiderstand ist. Der ist natürlich direkt am heizenden Kühlkörper "ideal" plaziert, nimmt doch sein Widerstandswert mit zunehmender Umgebungstemperatur zu und damit der "Konstant"strom ab. R3 muß - damit er sich durch den Laststrom nicht wesentlich erwärmt - von der Leistungsbelastbarkeit mehrfach überdimensioniert werden und von Wärmequellen ferngehalten werden. Außerdem muß R3 einen sehr geringen Temperaturkoeffizienten haben (ein TK von +/-200[ppm] genügt dem Anspruch an "hohe Regelgenauigkeit" keinesfalls --> Datenblatt des Widerstandes studieren). Je nach Größe des Widerstandes R5 ist möglicherweise der zu erkennende Typ des Trimmpotentiometers R4 für diesen Zweck auch nicht erste Wahl - hier sind mehrgängige Cermet-Trimmer oder vergleichbares möglicherweise besser. Daß R5 ebenfalls einen geringen Temperaturkoeffizienten haben muß, um der Gesamtschaltung "hohe Regelgenauigkeit" zu verleihen, sollte inzwischen klar sein. IC1 dürfte auch nicht "begeistert" sein, wenn er von Wärmequellen "umzingelt" ist. Der Brückengleichrichter B1 "freut" sich sicher auch, wenn er vom Kühlkörper aufgeheizt wird. Kommen wir zu den Eigenschaften, welche für das dynamische Gesamtverhalten (Oszillation, Lastsprung, Rauschen) der Schaltung ausschlaggebend sein können:
Zum Schluß noch ein Tip: Wenn es nicht um den letzten Millimeter Platz geht, sind jede Menge Testpunkte, deren Umgebung so bemessen ist, daß man auch Hirschmann "Kleps" bzw. Oszilloskoptastköpfe daran anklemmen kann, bei der Inbetriebnahme extrem hilfreich. Und: Nicht nur einen Massetestpunkt vorsehen, sondern mindestens drei - mit so viel Platz außenrum, daß man auch mit Oszilloskop-Masse-Krokos usw. da locker anklemmen kann, ohne Kurzschlüsse zu verursachen. Zu guter Letzt: wieviel Verlustleistung bleibt eigentlich an IC2 stehen bzw. wie ist die Kühlfläche auf der Leiterplatte berechnet? Bis zu welcher Betriebsumgebungstemperatur soll / muß die Schaltung einwandfrei funktionieren? Wenn das Layout geändert werden sollte: Die Elkos C3, C4 und C5 gehören weit weg von allen Wärmequellen - das erhöht die Lebensdauer drastisch. Merke: Temperatur ist bei elektronischen (Präzisions)schaltungen die größte Einzeleinflußgröße für ein langzeitstabiles und berechenbares Betriebsverhalten. Wahrscheinlich funktioniert das Layout auch so, wie abgebildet - aber: Du wolltest es erstens wissen und zweitens steht da (wie gesagt) der Anspruch "hohe Regelgenauigkeit" auf der Leiterplatte......also: nix füa unguad! Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 23. Jun 2014, 17:49 bearbeitet] |
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GüntherGünther
Inventar |
#4561 erstellt: 23. Jun 2014, 18:09 | |||
Hallo Pragmatiker, vielen Dank für Deine Hilfe! Die "Tatsache" mit der hohen Regelgenauigkeit habe ich aus einem Artikel von Mikrocontroller.net, da bin ich davon ausgegangen, wenn die Leute dort hin schreiben; Zitat: "Große Ströme können sehr genau und schnell geregelt werden, nur durch T1 und dessen Kühlung begrenzt", dann glaube ich das im ersten Moment auch. Es geht um folgendes: - Konstantstromquelle für einen ECC88 Differenzverstärker - Uds = etwa 100V - Ids = 10mA - P = 1W, in diesem Falle ist der IRFP240 überdimensioniert, aber ich wollte die Wärmeentwicklung gering halten. - T = 20°C - 50°C Ich habe im Schaltplan alle Werte eingezeichnet. B1 - DIL-Brückengleichrichter C1 - LowESR Elko Philips, 35V C2 - Wima MKS2, 63V C3 = C2 C4 - LowESR Elko Philips, 63V C5 = C2 C6 = C4 C7 = X7R Keramikkondensator 50V C8 = Wima FKP2 100V IC1 - 7812, habe das Package in TO91 geändert. Reicht der Regler für meine Verhältnisse? Ich wollte mit einer Trafospannung von 15V auf den Gleichrichter gehen, damit genug Spannung für eine saubere Regelung übrig ist. IC2 - LinearTechnologies LT1006 Single-Supply-OPAmp Q1 - IRFP240 R1 - Standardpoti R2 - Metallschicht 0,6W 1% R3 = R2 R4 = R2 R5 - Metallschicht 0,6W 0,1% So dachte ich mir das. Passt das so für "normale" Ansprüche? Den Kühlkörper kann ich ja eigentlich weg lassen und könnte stattdessen den IRFP240 auf den Top-Layer schrauben. Grüße, Thomas |
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pragmatiker
Administrator |
#4562 erstellt: 23. Jun 2014, 20:09 | |||
Servus Thomas, o.k., jetzt ist manches klarer. 1[W] Verlustleistung macht mehr Wärme, als man glaubt - das einfachste ist da, dem MOSFET einen kleinen Kühlkörper zu spendieren - dann heizt man nicht die Leiterplatte auf. TO-91 als Gehäusebauform kenne ich nicht - ich kenne nur TO-92. Meinst Du diese Bauform? Auf den ersten Blick sieht die Schaltung funktionierend aus - lediglich C6 ist vielleicht vom Kapazitätswert etwas groß geraten (verzögerte Einstellreaktion) - hier tun's einige wenige Mikrofarad auch. Ich würd' vielleicht noch zwischen R1(A) und Masse einen kleinen Widerstand legen, damit man den Strom nicht ganz auf "0" einstellen kann - warum? Nun, markige Werbesprüche hin oder her - die meisten "Rail-to-Rail Operationsverstärker zeigen ganz nahe an ihren Versorgungsspannungen eingangs- wie ausgangsseitig trotzdem sehr häufig ein Betriebsverhalten, welches vom normalen Betriebsverhalten mehr oder weniger weit abweicht. Da weniger als 500[µA] Quellenstrom selbst bei einem hochohmigen ECC83-Pärchen nicht mehr sehr sinnvoll ist, würde ich den unteren Anschlag des Trimmpotentiometers R1 spannungsmäßig auf +100[mV] legen. Grüße Herbert |
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GüntherGünther
Inventar |
#4563 erstellt: 24. Jun 2014, 13:56 | |||
Hallo Herbert, ich hab gerade gesehen, dass Du deinen Beitrag oben bearbeitet hast. Welchen OPAmp von LinearTechnologies würdest Du nehmen? Preis sollte nicht über 7,50€ pro Stück liegen, bitte. Gegen Oszillationsneigung habe ich C8/R4 vorgesehen, 1nF ist nur ein Annahmewert, da habe ich nicht nachgerechnet. Ich hatte eigentlich TO-92 gemeint. Grüße, Thomas |
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pragmatiker
Administrator |
#4564 erstellt: 24. Jun 2014, 16:59 | |||
Servus Thomas, wenn's keine Hochpräzisionsmeßschaltung werden soll, würde ich einen billigen und in Riesenstückzahlen hergestellten Uralt-Wald-und-Wiesen-OpAmp nehmen - den LM358. In dem Gehäuse sind zwei Operationsverstärker drin und er kommt eingangs- wie ausgangsseitig auf 0[V] runter (wobei's das am Ausgang wegen der Thresholdspannung des MOSFETs gar nicht braucht) sowie bis auf ca. 2[V] an die positive Betriebsspannung ran (in Deinem Fall also auf ca. +10[V]). Als MOSFET würde ich den IRF740LC (Hersteller: Vishay, Gehäuse: TO220) wählen. Begründung: Erstens ist er als 400[V] Typ besser geeignet, auch bei unvorhergesehenen Dingen zu überleben, und zweitens hat er (da er von Haus aus für einen deutlich geringeren maximalen Drainstrom gemacht ist) eine etwas besser angepaßte Übertragungskennlinie (er ist nicht ganz so steil) - sprich: Der Gatespannungshub für eine Drainstromänderung von 10[mA] auf 100[mA] beträgt ca. 0.5[V] - da muß sich der Operationsverstärker vorne dran nicht mit Ausgangsspannungsänderungen im Millivolt- oder gar Mikrovoltgebiet für ein anständiges Regelverhalten bei 10....20[mA] Strom rumschlagen - und schon sind die Anforderungen an den OpAmp vorne dran gar nicht mehr hoch. Um die Einflüsse der Langzeit-Drift des OpAmps sowie seiner Offset- und Biasdaten so gering wie möglich zu halten, würde ich den Widerstand R5 auf 301[Ohm] erhöhen, und dadurch das Spannungsniveau der Regelgrößen in der gesamten Schaltung um 50% steigern. Bei 20[mA] Strom fallen an diesem Widerstand dann 6[V] Spannung ab - damit verbrät er ca. 120[mW] Leistung - ein Fünftel der Belastbarkeit üblicher 1% / 0.6[W] Metallschichtwiderstände in der Bauform 0207 (TK dieser Dinger: +/-50[ppm]). Bei 20[mA] Konstantstromquellenstrom haben wir dann 6[V] über R5 + ca. 4.5[V], die für den MOSFET als Gate-Source-Spannung benötigt werden - der OpAmp muß also maximal ca. +10.5[V] am Ausgang liefern können. Der LM358 kann bei 1[mA] Laststrom (die wir ja - zumindest statisch - nicht brauchen, weil wir ja einen MOSFET ansteuern) seinen Ausgang bis auf ca. 1.3[V] an die obere Betriebsspannungsgrenze aussteuern - also bis auf ca. 10.7[V]. Durch diese Auslegung haben wir auch gleich einen Schutz (wenn z.B. die Signalrückführung aus irgendwelchen Gründen nicht mehr funktioniert) vor sinnlos hohen MOSFET-Strömen, weil die Ausgangsaussteuerbarkeit des OPAmps dem maximalen Drainstrom des MOSETs hier Grenzen setzt. Mit dem zweiten OpAmp im Gehäuse des LM358 könntest Du jetzt eine zweite Konstantstromquelle auf derselben Leiterplatte aufziehen (zwei Differenzverstärker kommen in einem ordentlichen Audioverstärker häufiger mal vor - man bedenke alleine den Fall "Stereo") - dann brauchst Du eben nur diesen einen Operationsverstärker IC - und auch den LM78L12 im TO-92 Gehäuse samt seiner Außenruminfrastruktur (Trafoanschlußklemmen, Gleichrichter, Lade- und Sieb-C, Blockkondensatoren usw.) brauchst Du nur einmal. Wenn Du dann noch in den Drain-Anschluß jedes MOSFETs eine rote 5[mm] Standard-LED legst, hast Du im Strombereich bis zu 20[mA] auch noch eine visuelle Anzeige, ob auch Strom fließt - keine Angst, der Temperaturgang von roten LEDs ist hinreichend niedrig (ca. -2[mV/K]), daß Du Dir hier keine besonderen Dreckeffekte in die Schaltung eintragen solltest (und die Kennlinien von roten LEDs sind hinreichend steil). In Voltcraft-Labornetzgeräten aus DDR-Zeiten wurden (aus Mangel an Z-Dioden) rote LEDs auch direkt zur Erzeugung der Referenzspannung herangezogen (die sieht man dann schön auf der Leiterplatte leuchten) - das nur zur Orientierung. Und wenn die Dinger aus irgendwelchen Gründen doch Ärger machen, werden sie halt überbrückt. Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 24. Jun 2014, 17:04 bearbeitet] |
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GüntherGünther
Inventar |
#4565 erstellt: 24. Jun 2014, 18:14 | |||
Hallo, ich wollte den KT77 als Monoblocks aufbauen, deshalb brauche ich zwingend 2 einzelne Platinen. Als Kühlkörper habe ich erstmal einen mit 14K/W Wärmewiderstand vorgesehen, was ja eigentlich reichen sollte. Ich lese gerade im Datenblatt zum IRF740LC, dass er anscheinend gar nicht für Linearbetrieb ausgelegt ist.. gibts da nicht Probleme? Die Literatur sagt, man darf nur MOSFETs nehmen, die für Linearbetrieb ausgelegt sind. Auch steht dort, dass er für hohe Frequenzen ausgelegt ist, das begünstigt doch die Schwingneigung zusätzlich, oder? Grüße, Thomas |
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pragmatiker
Administrator |
#4566 erstellt: 24. Jun 2014, 18:22 | |||
Im Zeitalter von Schaltnetzteilen, Class-D-Endstufen und PWM-Motortreibern ist kaum noch ein MOSFET explizit für Linearbetrieb ausgelegt - aber: keine Panik, das haut schon hin (speziell bei den kleinen Leistungen, mit denen wir es hier zu tun haben). Das Teil hat 1.1[nF] Eingangskapzität C(iss) - da schwingt von der Seite seiner Frequenzspezifikation der MOSFET selbst sicher nicht (es sei denn, man würde ihn ultraniederohmig ansteuern, was hier aber nicht passiert). Grüße Herbert |
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GüntherGünther
Inventar |
#4567 erstellt: 24. Jun 2014, 18:53 | |||
Hallo, den IRF740LC gibt es bei Reichelt leider nicht mir ist aber aufgefallen, ich hab noch 10 neue IRF640 hier.. würden die gehen? Grüße, Thomas |
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DB
Inventar |
#4568 erstellt: 24. Jun 2014, 18:53 | |||
pragmatiker
Administrator |
#4569 erstellt: 24. Jun 2014, 18:57 | |||
Das ist natürlich die stilechte Version - oder zwei aufeinanderstehende Trioden......bei einer meiner Baustellen ist das genau so gelöst. @Thomas:
setz' ihn mal rein - die Dinger haben ja im TO220-Gehäuse praktisch alle dasselbe Pinout. Der Vogel ist zwar steiler und hat nur die halbe Spannungsfestigkeit, aber der Regler muß im Bereich der Regelschleife wahrscheinlich sowieso händisch kompensiert werden. Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 24. Jun 2014, 19:01 bearbeitet] |
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GüntherGünther
Inventar |
#4570 erstellt: 24. Jun 2014, 19:10 | |||
Hallo, mal abgesehen von dem höheren Regelanspruch des OPAmps, welche Nachteile hat die hohe Steilheit noch? Ich sehe im Pinout erstmal TO-247 vor, da kann ich dann ja auch TO-220 unterbringen. Auf die IRFP240 bin ich gekommen, weil ich die schon 3x in Verstärkern als Linear-Spannungsregler in Verwendung habe, immer ohne Probleme. Ist der wirklich absolutes "NoGo", oder nur nicht vollkommen optimal? Hier das neue Layout mit Spindeltrimmer und kleinerem Kühlkörper. Grüße, Thomas [Beitrag von GüntherGünther am 24. Jun 2014, 19:10 bearbeitet] |
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pragmatiker
Administrator |
#4571 erstellt: 24. Jun 2014, 21:10 | |||
Ist das Schaltbild dieses Layouts identisch zum im Beitrag #4561 geposteten Schaltbild? Grüße Herbert |
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GüntherGünther
Inventar |
#4572 erstellt: 25. Jun 2014, 05:57 | |||
Guten Morgen, Nein - es wurde ein Spindeltrimmer verbaut und die Platine kleiner gewählt, außerdem wurde ein Widerstand zwischen "kaltem" Ende Potentiometer und Masse eingebracht. IRF740 gibt es übrigens bei Reichelt, was ist bei der LC Variante im Vergleich zum normalen IRF740 anders? Grüße, Thomas |
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pragmatiker
Administrator |
#4573 erstellt: 25. Jun 2014, 07:13 | |||
Der IRF740LC hat eine andere Übertragungskennlinie als der IRF740 - ansonsten sind die MOSFETs weitgehend identisch. Also kannst Du die Schaltung mit einem IRF740 aufbauen - optimiert werden muß sie sowieso. Zum Spindeltrimmer: Ist bei Deiner Anwendung eine seitliche Einstellschraube wirklich sinnvoll? Es gibt auch Ausführungen mit Einstellmöglichkeit von oben...... Grüße Herbert |
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GüntherGünther
Inventar |
#4574 erstellt: 25. Jun 2014, 08:35 | |||
Hallo, bei Eagle gab es sonst keine Spindeltrimmer als Layoutbauteil, also muss ich selbst erstellen. Vielleicht bringe ich doch gleich beide Kanäle auf eine Platine und bau den Verstärker als Stereo auf. Herbert, welche Probleme könnte ein zu steiler MOSFET machen bzw ergeben sich nicht Nachteile, wenn der MOSFET weniger steil ist? Ich könnte mir vorstellen, dass der Innenwiderstand bzw die Regelgenauigkeit sinkt, wenn der MOSFET nicht sehr steil ist. Grüße, Thomas |
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pragmatiker
Administrator |
#4575 erstellt: 25. Jun 2014, 09:01 | |||
Das ist immer ein Kompromiß. Ein eher steiler MOSFET erfordert für eine bestimmte Drainstromänderung eine kleinere Gatespannungsänderung wie ein nicht so steiler MOSFET. Eine kleinere Gatespannungsänderung für eine bestimmte Drainstromänderung heißt aber auch, daß Dreckeffekte, die aus dem vorne dran hängenden Operationsverstärker herrühren (z.B. Rauschen) stärker in den Drainstrom eingehen - d.h. der Konstantstrom rauscht stärker. Solange der Röhrendifferenzverstärker nicht ausgesteuert, d.h. in Symmetrie ist (d.h. seine beiden Anodenströme sind gleich groß), ist das weitgehend egal, weil es sich beim Rauschen im Strom um eine Gleichtaktstörung handelt. Warum ich in Deiner Anwendung einen nicht so steilen MOSFET bevorzugen würde? Nun, die Regelverstärkung und damit der Innenwiderstand der Stromquelle sinken tatsächlich - nur: Wir reizen die MOSFETs (bezogen auf deren maximal zulässigen Drainstrom) zu nicht einmal 0.1% aus - das ist so, als wenn man versuchen würde, mit einem Porsche dauernd und möglichst geschwindigkeitskonstant nicht mehr als 0.25[kmh] zu fahren (der dafür erforderliche "Regelhub" des Gasfußes dürfte winzigst sein - und jeder kleine körperliche "Nervenzucker" geht bereits in's Ergebnis ein). Damit nicht jede noch so kleine Störung am Gate des MOSFETs sich bei unserem Maximalstrom der Konstantstromquelle von 20[mA] gleich deutlich sichtbar im Konstantstrom niederschlägt, würde ich hier einen nicht ganz so steilen MOSFET mit einem zulässigen Maximaldrainstrom, der so gering wie möglich ist, bevorzugen (Beschaffbarkeit natürlich vorausgesetzt). Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 25. Jun 2014, 09:05 bearbeitet] |
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P-Force
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4576 erstellt: 25. Jun 2014, 10:44 | |||
Hallo Thomas, eagle hat in der Bibliothek "resistors" das Verzeichnis "R-TRIMM", dort ist u.A. RTRM3296Y zu finden. Bei der Y-Version sind die Anschlüsse versetzt, bei der X-Ausführung in einer Reihe. Beim Bestellen der Bauteile auf die Ausführung achten ! Viel Erfolg, Rainer |
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GüntherGünther
Inventar |
#4577 erstellt: 26. Jun 2014, 14:40 | |||
Hallo, Danke für Eure Hilfe, aber das Layouten fällt mir ziemlich schwer. Habe als OPAmp den LTC1051 vorgesehen, den habe ich zuhause und er ist beschrieben mit: "dual precision chopper stabilized op-amp with internal comparator" und hat meines Wissens nach 5µV Offsetspannung. Warum ich den 5x hier habe, weiß ich nicht, aber bevor die vergammeln, verbau ich wenigstens einen von ihnen. Grüße, Thomas |
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pragmatiker
Administrator |
#4578 erstellt: 26. Jun 2014, 15:01 | |||
Chopper-Verstärker sind in der Regel SEHR langsam - ihren Einsatz in Regelschleifen muß man sich genau ansehen...... Grüße Herbert |
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DB
Inventar |
#4579 erstellt: 26. Jun 2014, 15:03 | |||
Viel Aufwand anstelle einer EF80. MfG DB |
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GüntherGünther
Inventar |
#4580 erstellt: 26. Jun 2014, 17:31 | |||
Hallo Herbert & DB, der LTC1051 ist mit 4V/µS Flankensteilheit und einer GBW von 2,5MHz angegeben.. das ist doch eigentlich ziemlich schnell.. zumindest schneller als der LT1006. DB, für eine weitere Röhre und deren Beschaltung ist kein Platz und ich habe leider auch gar keine Ahnung, wie man das bei Röhren realisiert. Spannungsstabilisierung per Röhre steht in "Elektrische Nachrichtentechnik", aber Konstantstromquelle konnte ich nicht herauslesen. Grüße, Thomas |
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pragmatiker
Administrator |
#4581 erstellt: 26. Jun 2014, 17:45 | |||
Servus Thomas,
Die 6BA6 in diesem Schaltbild ist die Konstantstromquelle. Grüße Herbert |
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GüntherGünther
Inventar |
#4582 erstellt: 26. Jun 2014, 19:05 | |||
Hallo Herbert, das Schaltbild von so einer KSQ kenne ich, Du hattest in einem Thread schon mal Deinen ECC81 Differenzverstärker mit Röhrenkonstantstromquelle gepostet. Aber wie man die einzelnen Werte berechnet weiß ich nicht. Der Innenwiderstand ist doch sicherlich auch geringer als bei der Halbleiterversion.. Nochmal zum Spannungsregler; der normale 7812 ist ja nicht gerade das obere Ende der Spannungsregler. Die meisten Präzisionsspannungsregler sind für Spannungen von 3,3-5V ausgelegt.. gibt es 12V Regler, die genauer regeln? Grüße, Thomas |
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pragmatiker
Administrator |
#4583 erstellt: 26. Jun 2014, 19:49 | |||
Beim Innenwiderstand einer Pentoden-Konstantstromquelle braucht man doch nicht mit viel Aufwand rumrechnen - den kann man aus dem Ausgangskennlinienfeld praktisch direkt mit zwei Rechnungen ablesen. Beispiel EF80 (Schirmgitterspannung: +170[V], Steuergitterspannung: -2[V]): Wir nehmen eine Anodenspannungsänderung von 200[V] auf 100[V] an - also: 200[V] - 100[V] = 100[V]. Dann lesen wir aus dem Kennlinienfeld die dazugehörenden Anodenströme ab: Bei 200[V] Anodenspannung sind es ca. 9.1[mA], bei 100[V] Anodenspannung sind es ca. 9.0[mA] (der Anodenstrom ist also bei 100[V] Anodenspannungsänderung praktisch konstant (deswegen liegen die Kennlinien des Ausgangskennlinienfeldes über weite Teile auch praktisch horizontal), daher die Konstantstromquelle) --> Anodenstromänderung: 9.1[mA] - 9.0[mA] = 0.1[mA]. Nun dividieren wir die Anodenspannungsänderung durch die Anodenstromänderung und erhalten den Innenwiderstand, also: 100[V] / 0.1[mA] = ca. 1[MOhm]. Das ist für unsere Zwecke schon eine recht ordentliche Konstantstromquelle. Datenblattlink zur EF80: http://www.mif.pg.gda.pl/homepages/frank/sheets/030/e/EF80.pdf Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 26. Jun 2014, 19:51 bearbeitet] |
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GüntherGünther
Inventar |
#4584 erstellt: 28. Jun 2014, 12:23 | |||
Hallo, ich hab mal ein wenig simuliert und bin zum Ergebnis gekommen, dass die EF85 und EF89 deutlich höheren Innenwiderstand haben, dafür aber eine geringere Steilheit. Könnte ich eigentlich zur Steigerung der Regelverstärkung einen OPAmp an das Steuergitter hängen? Grüße, Thomas |
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pragmatiker
Administrator |
#4585 erstellt: 28. Jun 2014, 18:03 | |||
Kann man prinzipiell natürlich machen - ob was sinnvolles dabei rauskommt (und welche Stabilitäts- und Rauschprobleme man sich damit einhandelt), steht auf einem anderen Blatt. Was man mit einer solchen Lösung - wenn sie richtig gemacht ist - natürlich eliminiert, ist die Röhrenalterung. Und was die EF86 und die EF89 angeht: Der maximal zulässige Kathodenstrom der EF86 (also Anoden- und Schirmgitterstrom addiert) beträgt 6[mA] - und Du wolltest doch eine Konstantstromquelle, die mindestens 10[mA] (besser aber 20[mA]) Strom kann.....die EF89 kann zwar maximal bis zu 16.5[mA] Kathodenstrom (was auch noch keine 20[mA] sind), ist aber eine Regelröhre (was beim Betrieb in einem Arbeitspunkt nicht stören sollte, ich wollte es aber erwähnt haben)...... Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 28. Jun 2014, 18:12 bearbeitet] |
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GüntherGünther
Inventar |
#4586 erstellt: 29. Jun 2014, 13:05 | |||
Hallo, ich hatte doch EF85 geschrieben. Die EF86 war von vorn herein nicht drin, wegen dem erwähnten maximalen Kathodenstrom. Ich simuliere mal ein wenig mit OPAmp und EC86, E88CC oder EC88. Schönen Sonntag, Thomas |
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pragmatiker
Administrator |
#4587 erstellt: 29. Jun 2014, 14:16 | |||
Thomas, Entschuldigung. Irgenwie hatte ich EF86 gelesen......bei der ECC88 kannst Du beide Systeme übereinanderstellen, das gibt auch ohne OpAmp einen ordentlich hohen Innenwiderstand (und das Stromverteilungsrauschen einer Pentode entfällt damit). Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 29. Jun 2014, 14:18 bearbeitet] |
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GüntherGünther
Inventar |
#4588 erstellt: 30. Jun 2014, 20:18 | |||
DB
Inventar |
#4589 erstellt: 02. Jul 2014, 06:43 | |||
Layout mit Röhren geht genauso wie Layout mit Transistoren oder OPV. Weshalb treibst Du eigentlich an genau der Stelle so viel Aufwand? MfG DB |
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GüntherGünther
Inventar |
#4590 erstellt: 02. Jul 2014, 16:06 | |||
Hallo, das weiß ich ehrlichgesagt auch nicht. Ich lass das jetzt einfach so, wenns nicht passt, kann ich ja immernoch auf Röhre umbauen. Jetzt muss erstmal ein neuer Vorverstärker her, der KT77 ist in den letzten Tagen etwas hinten ran gerückt worden. Grüße, Thomas |
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mk0403069
Hat sich gelöscht |
#4591 erstellt: 13. Jul 2014, 12:07 | |||
Hallo, So, es ist vollbracht 300B mit thoriertem Wolframdraht für die direkt geheizte Kathode... Wie man sieht, ist es kein wirklicher Nachbau. Die "unsägliche Geschichte" mit dem Quetschfuß...wohl eher Glülampentechnik...wurde durch einen Pressglassockel ersetzt, das System sitzt jetzt viel tiefer (was den Kapazitäten zugute kommt). Auch erforderte die höhere Brennertemperatur und kürzere Länge eine andere Anodenform. Auch das Gitter ist völlig anders gestaltet (lichte Weite und Steigung). Gleichwohl werden die Datenblattangaben der original WE300B +/- 2% eingehalten. Die neue Röhre ist also 1:1 in jedem 300B Verstärker einsetzbar. So sieht das dann "bei der Arbeit" aus... ...mit Blitzlicht aufgenommen. Leider ist man schon in den '30ern von der thorierten Wolfram-Kathode abgekommen. Warum nur? Die Lebensdauer ist (bei thoriertem Wolfram) wesentlich besser..."chemische Vergiftungen" der Kathode sind auch eher die Seltenheit. Nachdem die neuen Röhren gestern nacht als Endstufen gelaufen sind, durften sie in meinen High-End-Verstärker umziehen... und treiben da modifizierte( Verstärkung nur noch 2,5 statt 5,7) 845 an. Ein Genuss. Jetzt müssen Vorrichtungen und Werkzeuge gemacht werden, um anfang August die Null-Serie zu produzieren. (Momentan ist alles, bis auf das Gitter, reine Handarbeit.) Zu diesem Zeitpunkt werden dann auch Beta-Tester gesucht, die unabhängig messen und hören. (Bei Interesse, PM an mich.) Irgendwann muss ich dann wohl auch den Haken bei "gewerblicher Teilbehmer" setzen. Gruß, Matthias |
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WeisserRabe
Inventar |
#4592 erstellt: 13. Jul 2014, 13:35 | |||
geile Sache, dann gibt's wieder neue Röhren aus deutscher Produktion |
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selbstbauen
Inventar |
#4593 erstellt: 15. Jul 2014, 12:15 | |||
Hallo Matthias, wenn du Röhren selber bauen kannst, warum dann eine, die es schon zu Hauff zu kaufen gibt? Warum nicht eine konstruieren, die perfekt eine SE Endstufe mit 10 - 15 Watt ermöglicht, ohne die Unzulänglichkeiten der 300 oder anderer? Ich wünsche mit eine linearere 6c33c, mit geringerem Heizungsbedarf - also effizienter. Aber Hut ab, spreche aus: Anerkennung. Gruß sb |
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pragmatiker
Administrator |
#4594 erstellt: 15. Jul 2014, 15:53 | |||
Auch von mir erstmal: Hut ab, Matthias! Und zur vorher gestellten Frage des "warum keine optimierte 10...15[W] SE-Spezialröhre?" meine persönliche Meinung: Ich würde - wenn ich beabsichtige, auch nur ein paar schmale Taler meines Aufwands für so ein Projekt wieder reinzufahren - dafür einen Röhrentyp nehmen, die sich häufiger (und damit vielleicht für einen - durch die Stückzahl bedingt - etwas moderateren Preis) verkaufen läßt als ein absoluter, mit Minimalstückzahlen "gesegneter" Exot, der in keinen einzigen bereits auf dem Markt vorhandenen Verstärker als Erst- oder Ersatzbestückung paßt. EL34 und Konsorten sind dafür in viel zu großer Stückzahl auf dem Markt und deswegen letztendlich viel zu billig - andere Exotenrohre, die entweder eine saukomplizierte Systemgeometrie oder wahnsinnig hohe Betriebsspannungen / Betriebsströme haben, erzielen vielleicht einen höheren Preis, sind aber zu kompliziert und zu fehleranfällig. Insofern erscheint mir die 300B vor dem Hintergrund der Wirtschaftlichkeit gepaart mit beherrschbarer Komplexität sowie einer vermutlich gar nicht so schlechten Reproduzierbarkeit eine recht gute Wahl zu sein. Und zu dem 6C33 Wunsch mit geringerer Heizleistung: Das wird wohl nichts werden. Die geringe Anodenspannung gepaart mit den hohen Anodenströmen (welche die Niederohmigkeit der Röhre ausmachen) erfordern eine große Anode und damit eine im Verhältnis ebenso große (oder eigentlich sogar noch größere Kathode). Außerdem wurde die Röhre für den rauhen militarischen Einsatz mit entsprechenden Beschleunigungen / Erschütterungen und dan dafür erforderlichen Elektrodenabständen konstruiert - auch so etwas treibt die notwendige Heizleistung nach oben. Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 15. Jul 2014, 16:10 bearbeitet] |
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DB
Inventar |
#4595 erstellt: 15. Jul 2014, 17:09 | |||
ECC808 wären schön. MfG DB |
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pragmatiker
Administrator |
#4596 erstellt: 15. Jul 2014, 17:38 | |||
Ich wünsch' mir ein paar VF14.....aber bitte die mit dem "M" gestempelten...... Warum? Darum: http://www.ebay.de/i...&hash=item1c42f8dbe2 .....und das ist KEINE mit "M" gestempelte Röhre...... Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 15. Jul 2014, 18:27 bearbeitet] |
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mk0403069
Hat sich gelöscht |
#4597 erstellt: 15. Jul 2014, 20:17 | |||
Hallo, und vielen Dank zunächst, für die Anerkennung. Es war auch wirklich kein "Spaziergang". Schon die Beschaffung der Materialien (P2-Blech, thorierter Wolframdraht in richtiger Stärke etc.) gestaltete sich nicht wirklich einfach. Dann die vielen Versuchsreihen nach Studium der Fachliteratur und ewiger Rechnerei, um die System-Geometrie zu ermitteln... Und niemand hat mir wirklich geglaubt, dass eine Triode mit Wolfram-Thorium-Brennern und der geringen Heizleistung einer 300B (1,2A/5V) funktionieren könnte...
Siehe dazu die Einlassungen von Herbert, der hat es sehr schön geschrieben.
Ich auch. Wegen OTL. Sicher ist da noch Einiges möglich. Die 6c33c ist ja eigentlich als Längsreglerröhre konzipiert. Da hat man sich sicher um die Linearität wenig gekümmert, wohl eher im Gegenteil. Die Idee ist irgendwann mal eine wirkliche Neuentwicklung...aber das wird sicher noch dauern.
Klar, DAS Spitzenprodukt aus der Hochzeit der Röhrentechnologie...nur noch von Nuvistoren getoppt... Ich bin froh, wenn ich 1/10mm Tolleranzen in der Reproduzierbarkeit hinbekomme...von 1/100 oder 1/1000mm wollen wir mal nicht reden...
Klar, aus pekunärer Sicht...gern. Sonst siehe ECC808. Da scheint eine 6c33c-ähnliche Röhre wohl eher sinnvoll. Gruß, Matthias |
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D1675
Inventar |
#4598 erstellt: 25. Aug 2014, 13:20 | |||
Hallo, ich verkaufe jetzt die ganzen Teile von meinem selbstgebauten Morgan Jones E88CC OTL Kopfhörerverstärker. Man müsste das ganze nur in ein gescheites Gehäuse verbauen und es würde laufen. Aber alleine die ganzen Teile sind viel Wert und man könnte sie für andere Röhren Projekte nutzen. http://www.hifi-foru...m_id=188&thread=3805 Gruß, Michael |
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Atorious
Hat sich gelöscht |
#4599 erstellt: 03. Okt 2014, 10:05 | |||
Hallo, kennt hier zufällig jemand den DUKE OF TUBES Privat? Gruß, Stefan |
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WeisserRabe
Inventar |
#4600 erstellt: 03. Okt 2014, 15:43 | |||
schreib ihn doch an, wenn du was fragen willst |
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Atorious
Hat sich gelöscht |
#4601 erstellt: 03. Okt 2014, 16:04 | |||
Schreiben nützt nichts wenn man keine Antwort bekommt. Ich habe seine Telefon Nr. und Adresse. Nur leider habe ich seit fast 2 Monaten nichts mehr von ihm gehört. Ich habe ihm mein Röhrenverstärker zur Reparatur geschickt und wollte ihn eigentlich schon lange abgeholt haben. Nur leider ist jeder Kontakt versuch vergeblich. So langsam muss ich davon ausgehen, das ihm etwas zu gestoßen ist. Denn auf einen Brief hat er bisher auch nicht reagiert. |
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WeisserRabe
Inventar |
#4602 erstellt: 03. Okt 2014, 16:54 | |||
oh, das sind keine guten Neuigkeiten, hoffentlich ist er nur auf Urlaub und es geht ihm gut bist du schon mal bei ihm vorbei gefahren? |
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Atorious
Hat sich gelöscht |
#4603 erstellt: 03. Okt 2014, 21:25 | |||
Leider habe ich kein Auto sonst wäre ich mal vorbei gefahren. |
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pragmatiker
Administrator |
#4604 erstellt: 04. Okt 2014, 13:18 | |||
Das hoffe ich auch - und Urlaub ist zu dieser Jahreszeit ja nicht komplett abwegig.
Ich habe keine Ahnung, unter welchen materiellen und zeitlichen Bedingungen dieser "Auftrag" angebahnt wurde - allerdings sollten die vereinbarten Bedingungen schon in etwa zur hier (immerhin mit Usernamen) verbreiteten Präsentation des Vorgangs (von der wir nur annehmen können, daß sie der Realität entspricht) passen. Immerhin ist es ja durchaus möglich, daß sich "DUKE_OF_TUBES" hier zu diesem Vorgang auch noch öffentlich äußert. Ich möchte nur mal meine eigene Erfahrungen zum Besten geben: Wenn ich mich in der ferneren Vergangenheit höchst gelegentlich breitschlagen ließ (was ich seit vielen Jahren aus schlechten Erfahrungen kategorisch ablehne), etwas (z.B. Röhrengeräte) freundschaftlich zu reparieren, dann habe ich immer, wirklich immer darauf hingewiesen, daß das bei mir viele, viele Monate und ggf. auch ein halbes Jahr oder auch deutlich mehr dauern könne, es also wirklich überhaupt nicht eilen dürfe (weil ich ja schießlich berufstätig wäre und das wirklich nur als höchst gelegentlichen Freundschaftsdienst machen würde). Dem wurde immer, aber auch immer zugestimmt: "Klar, laß Dir Zeit, Qualität geht vor, bei Dir weiß man, was man kriegt usw." Aus heutiger Sicht sage ich: Dem wurde (im Geiste zähneknirschend) nur zugestimmt, um mich zu einem "ja" zu einer solchen Aktion überhaupt breitschlagen zu können. War das Gerät dann bei mir Haus, sah der weitere Verlauf in allen Fällen gleich aus: Nach ca. sechs bis acht Wochen wurde dann massiv rumgequengelt, wo denn das Gerät bleibe - mein Hinweis, daß ich vorher explizit auf die lange Reparaturdauer hingewiesen hatte, wurde dann häufig mich "ach, das hab' ich aber ganz anders in Erinnerung" oder so ähnlich retourniert. Mach' ich schon lange nicht mehr - für den Streß ist mir meine Zeit zu schade, viel zu schade. Insofern betrachte ich im Umfeld der freundschaftlichen Reparatur "fast 2 Monate" (noch dazu mit dem Zusatz: "wollte ihn schon lange abgeholt haben") als überhaupt keine Zeit, sofern nicht verbindliche und eindeutige Zeitgarantien (wie z.B. bei professionellen Reparateuren üblich) abgegeben wurden. Wenn's eilt --> Professioneller Fachbetrieb. Wenn's im Geldbeutel klemmt --> Wissen draufschaffen (z.B. auch mit Hilfe des Forums hier) und selber machen. Wenn beide Faktoren zutreffen --> Finger von Röhrenverstärkern lassen. Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 04. Okt 2014, 13:41 bearbeitet] |
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