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Röhrenverstärker- Selbstbau- Thread+A -A |
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Autor |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#1903 erstellt: 31. Mai 2009, 17:57 | |
So, Bilder. erstmal der Trafo und noch ein Grössenvergleich, Trafo noch nicht getestet: Der Testaufbau selbst: Das "Netzteil" dazu: Das Chaos im Ganzen, ja ich weiss, ich müsste mal wieder aufräumen: Na toll, jetzt kackt die Imagebnanana ab! Vielleicht besser so. Das Forum auch noch, oh Mann! Vielleicht klappt es ja später nochmal. Ha! Ausgetrickst: Gruss, Jens Edit: Gaaanz wichtig! Nicht nachmachen! Das ist gefährlich, zumal mit 600V! [Beitrag von rorenoren am 31. Mai 2009, 18:03 bearbeitet] |
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D1675
Inventar |
#1904 erstellt: 31. Mai 2009, 19:34 | |
Moin Jens, alleine der Trafo ist schon riesengroß, wahnsinn. Für einen Testaufbau finde ich das ganze in Ordnung (wegen Chaos). Wegen den 600V: Hast du Elkos die so eine hohe Spannung aushalten? Die meisten gehen doch nur bis 450V? Ich wusste garnicht das du so eine große / gut ausgestattete Werkstatt hast. Ich habe soetwas leider nicht, ich bastel auf einem ganz normalen Büroschreibtisch und meine Bauteile sind verteilt und ungeordnet in großen Kartons. Gruss Michael |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#1905 erstellt: 31. Mai 2009, 22:22 | |
Moin Michael, ich habe für den Testaufbau einfach 2 Stück 400V Elkos genommen und sie in Reihe geschaltet. Für die symmetrische Spannungsverteilung liegen jeweils noch 100kOhm parallel zum Elko. (sonst können sie sich unterschiedlich hoch aufladen) "Ungeordnet" ist das meiste Zeug bei mir auch. In den Sortierkästen herrscht noch halbwegs Ordnung, nun ja, der Rest.... Die "Ausstattung" ist schon ganz OK, nur nutze ich selten etwas davon, da im Grunde alle Schaltungen (fast) auf Anhieb gut funktionieren. Da noch grossartige Messungen durchzuführen wäre m.E. verschenkte Zeit. (natürlich Ruhestrom und Anodenspannung zur Verlustleistungsrechnung) Den Trafo habe ich wie gesagt noch nicht getestet. Ob der wirklich passt und überhaupt, weiss ich nicht. (hat vielleicht 1000VA, nicht 1000V, wiegt übrigens "nur" 9,5 Kilo) Der wäre sowieso nur für die Anodenstromversorgung. Die Heizung benötigt einen Extratrafo mit 2 getrennten Wicklungen. (habe ich noch, wenn es auf 2-3V nicht so ankommt) Bin selbst gespannt, ob aus dem Projekt etwas wird. Zuerst muss ich mir Gedanken um Fassungen machen. (keine Lust, welche zu kaufen) Gruss, Jens |
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affenzahn
Stammgast |
#1906 erstellt: 01. Jun 2009, 07:49 | |
hallo, wegen den elkos: vieleicht gehen ja auch elkos aus einer mikrowelle. ich hatte auf dem flohmarkt welche gesehen mit 2000 volt. als ich den verkäufer fragte woher die sind, sagte er mir das die aus einer mikrowelle sind. |
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D1675
Inventar |
#1907 erstellt: 01. Jun 2009, 09:34 | |
Wegen dem Elko in der Mirkrowelle habe ich gerade gegoogelt. D Die haben anscheinend nur eine Kapazität von 1µF! |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#1908 erstellt: 01. Jun 2009, 10:32 | |
Moin, die Mirkowellenelkos sind keine. Das sind Folien- oder Ölpapierkondensatoren. (evtl. MP) Die haben tatsächlich um 1µF. (meine haben 0,95µF ) Die Dinger werden von Freaks manchmal als Koppelkondensatoren verwendet. Irgendwann hatte ich auch mal vor, einen Verstärker mit möglichst grossen Bauteilen zu bauen. Bin aber wieder davon abgekommen. Es gibt Neuigkeiten an der GM70 Front. Ich habe diesmal einen RFT- Übertrager (ca 6,5kOhm, R= ca 470 Ohm) mit ca 7cm Kern in die Anodenleitung gelegt. Fassungen habe ich mir aus Pertinax und Schraubklemmen gebastelt. Mit ca 350V und Rk 200 Ohm ergibt sich ein Ruhestrom von 80mA. Über einen ELA- Übertrager mit der 100V- Seite am Gitter und der 4 Ohm Seite an einer Endstufe (Siemens666) habe ich die Röhre mit Musik "gefütter". An meinen kleinen Acron- Böxchen im Keller spielt das schon ziemlich laut. (gefühlte 5 Watt) Der Klang ist, soweit man das unter diesen Umständen beurteilen kann, einwandfrei. (Bass, Höhen, alles da, keine hörbaren Verzerrungen) Trafos für die Heizung habe ich auch noch gefunden. Für die Anodenstromversorgung könnte, wenn ich bei ca 350V bleibe, ein noch relativ handlicher Trafo ausreichen. (160mA plus Vor/Treiberstufe) Also ich habe ein recht gutes Gefühl, dass daraus noch etwas werden kann. Der fette Trafo ist übrigens vermutlich eher nicht so geeignet. Er hat etliche Anzapfungen. Es gibt im untersten Bereich ca 560V und 850V. Leider ist die Gesamtspannung weit über 2000V (Messgrenze des DVM, es spratzt im Messgerät und die Netzsicherung fliegt), so dass ich vermute, dass der Strom nicht ausreichen wird. Zumindest wäre es vermutlich knapp und die vorhandene hohe Spannung behagt mir nicht. Mal sehen, ich halte euch auf dem Laufenden. Gruss, Jens |
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D1675
Inventar |
#1909 erstellt: 01. Jun 2009, 13:57 | |
Glückwunsch, Jens |
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Claus-Michael
Inventar |
#1910 erstellt: 02. Jun 2009, 05:06 | |
Moin Jens, ich wollte eigentlich noch weiterhin Etliches aus Deiner Feder lesen. Aber wenn ich die Bilder sehe .... Jung, sei etwas vorsichtiger! Ich sehe, Du nutzt die gleiche Fussmatte wie ich einige Jährchen! Und auch genau so viel Gefissel liegt in den Vertiefungen drin! Nachdem ich mir mal eine Frontplatte versaut und durch Rest-Metallteile auch einen Kurzschluß beim Experimentieren produziert hatte, flog sie raus und eine richtige Lochmatte aus dem E-Werkstattbereich kam hin. Die kosten zwar was mehr, aber es liegen nie Lötreste/Gedrahtel auf der Matte, sondern in den Zwischenräumen - hochheben und wegkehren! Dafür sollte immer Geld da sein, da Sicherheitsfrage. Du weißt es ja eigentlich selbst! Gruß Claus-Michael |
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Pimok
Stammgast |
#1911 erstellt: 02. Jun 2009, 06:11 | |
Moin Jens! Schöne Werkstatt hast du da! Da kann ich ja absolut nicht gegen anstinken. Wir wärs mit einem "Zeigt euren Bastelraum"-Thread? Würd mich mal interessieren wo die anderen DIYler so basteln. Nebenbei, schönes experiment mit den kleinen Röhrchen Man ist aufs Endergebnis gespannt Gruß Kai |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#1912 erstellt: 02. Jun 2009, 18:07 | |
Moin Claus-Michael, keine Sorge, so bastele ich seit Jahren. Mit der Matte und Gummi allgemein hast du absolut Recht. Ich hatte mal ein Stück Gummi als Unterlage/Isolierung neben einer Lötleiste. Das fing nach ca 1/2 Std. Betrieb an zu brennen. (Gehäuse zum Glück geerdet) Gummi scheint kein zuverlässiger Isolator zu sein. (zumindest nicht der Billigschrott) Das ganze Lötzinn- und Bauteilbeinchen- Gefipse ist immer gefährlich. Hier waren aber fast alle Anschlüsse mehr oder weniger gut isoliert und ziemlich weit auseinander. Eine Platine würde ich nicht drauflegen. (zumindest nicht mit 600V) @Pimok/Kai: was meinst du, wie gespannt ich bin. Gruss, Jens |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#1913 erstellt: 04. Jun 2009, 17:11 | |
Moin, eben war ich nach der Arbeit kurz im Keller und habe den GM70 Probeaufbau angeworfen, immer noch gut und ziemlich laut. Nun stand noch ein grosser 2x15V/5A Trafo direkt neben dem AÜ. (150VA, Eingang 220V, geschweisster EI- Kern) Hmm, den mal als AÜ angeschlossen (nur 4 Kabel). Lauter, deutlich lauter! Nach Parallelschalten der beiden 15V Wicklungen noch mehr Lautstärke möglich. Gefühlte Leistung >10Watt. (sehr laut an den kleinen Acron mit geschätzten 86dB Wirkungsgrad) Klang leider nicht mehr ganz so gut, minimal weniger Bass und Höhen, trotzdem noch recht gut. Ein qualitativ guter Übertrager mit ähnlichen Werten wie dieser Trafo könnte schon eine ganze Menge Leistung herauskitzeln, denke ich. Ob die Anpassung klanglich (oder meinetwegen von den Messwerten her) passt, ist natürlich eine andere Sache. Ich werde wohl beim Aufbau des Verstärkers einfach reichlich Platz für die Übertrager lassen und evtl. später welche zukaufen, wenn ich genügend (positive) Erfahrungen gesammelt habe. Gruss, Jens |
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affenzahn
Stammgast |
#1914 erstellt: 07. Jun 2009, 15:39 | |
hallo leute, ich suche für mein nächstes projekt ein schaltplan für ein kopfhörerverstärker. nach möglichkeit ein schaltplan ohne ausgangsübertrager. gibt es schaltpläne für el84, ecl82 oder e88cc ? |
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Pimok
Stammgast |
#1915 erstellt: 07. Jun 2009, 15:57 | |
affenzahn
Stammgast |
#1916 erstellt: 07. Jun 2009, 16:27 | |
gegoogelt hatte ich auch. aber bis eben wusste ich nicht das "OTL" "ohne ausgangstravo" bedeutet. danke dir. |
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Pimok
Stammgast |
#1917 erstellt: 07. Jun 2009, 16:39 | |
affenzahn
Stammgast |
#1918 erstellt: 08. Jun 2009, 09:00 | |
rorenoren
Hat sich gelöscht |
#1919 erstellt: 08. Jun 2009, 16:35 | |
Moin, die Schaltung sieht einfach und gut aus. Im Netzteil würde ich die Drossel sparen und einen Widerstand verwenden. (ca 150-470 Ohm) Dafür sollte der Elko dahinter etwas vergrössert werden. Das ist billiger als eine Drossel und hat, abgesehen vom minimal höheren Spannungsabfall, keine Nachteile. Die 6AS7G braucht allerdings alleine schon 2,5A Heizstrom, bedenke das beim Trafo. (die 50VA im Plan sind nicht umsonst angegeben, wenn auch reichlich Reserve dabei ist) 6AS7G kost´ nix und sieht nett aus. Optisch passender wäre eine Oktalröhre in der Vorstufe. Da würde eine 6SN7 noch recht gut funktionieren. (hat eine niedrigere Verstärkung) 6SL7 wäre auch möglich. (höhere Verstärkung als die E88CC) Anstelle der E88CC, wenn die Oktalröhren nicht in Frage kommen, funktioniert auch eine deutlich billigere PCC88 ohne Nachteil. Gruss, Jens |
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D1675
Inventar |
#1920 erstellt: 08. Jun 2009, 18:30 | |
Moin, ich hätte dazu auch eine Frage: Laut der Beschreibung kann man Kopfhörer von 32Ohm - 600Ohm anschließen. Ich habe aber gelesen das man bei OTL Kopfhörerverstärker nur hochohmige Kopfhörer betreiben kann, im besten Fall ab 300 Ohm. Ist die Schaltung ein Sonderfall? Gruss Michael |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#1921 erstellt: 08. Jun 2009, 19:14 | |
Moin Michael, ich kann das nicht ausrechnen, aber die 6AS7G ist sehr niederohmig und hat je System eine max. Verlustleistung von 13W. (Ist eine Doppeltriode) Sie hat einen maximalen Katodenstrom von 125mA. Ich weiss nicht, wie niederohmig die Belastung sein darf, aber der Innenwiderstand der 6AS6G (=6080) ist je nach Betriebsspannung etwa 300 Ohm. Die E88CC, bzw. PCC88 hat je System 1,8W und einen Maximalstrom von 25mA. (als Raeq sind auch 300 Ohm angegeben, ich denke aber nicht, dass der Wert vergleichbar ist) Dafür ist die Verstärkung der E88CC deutlich höher. (6AS7G µ=2, E88CC µ=33) 32 Ohm dürften mit der 6AS7G noch zu treiben sein. Vielleicht hat ja jemand Lust das mal auszurechnen. (jemand der des Rechnens mächtig ist) Gruss, Jens |
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D1675
Inventar |
#1922 erstellt: 08. Jun 2009, 20:11 | |
Moin Jens,
Kann man einfach eine Oktalröhre verwenden, ohne das man die Widerstände ändern muss? Den Kathodenwiderstand muss man doch immer ändern? Ich finde den Kopfhörer-Röhrenverstärker sehr interessant, weil er einfach zu bauen ist (wenig Bauteile), das wäre mal etwas für zwischendurch. Gruss Michael |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#1923 erstellt: 09. Jun 2009, 04:15 | |
Moin Michael, genaugenommen müsste man die Anoden- und Katodenwiderstände ändern. Auch die Betriebsspannung ist für die genannten Röhren recht niedrig. Da aber weder Verstärkung noch Ausgangsspannung besonders hoch sind, wird es auch mit den eingesetzten Werten funktionieren, ohne dass Nachteile hörbar werden. Im Zweifelsfalle könnte man die Widerstände aber natürlich anpassen. Ich weiss nicht, ob es evtl. eine Oktalröhre gibt, die den Werten der E88CC näher kommt. Gruss, Jens |
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affenzahn
Stammgast |
#1924 erstellt: 09. Jun 2009, 07:56 | |
tach, danke rorenoren für die tips. die e88cc werde ich mit verbauen, da ich die röhre hier eh rumliegen habe. was hälst du denn von der einweg gleichrichtung in dem netzteil (T1)? wäre da ein brückengleichrichter nicht besser ? |
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D1675
Inventar |
#1925 erstellt: 09. Jun 2009, 16:41 | |
Ich würde einen Brückengleichrichter nehmen. Der ist einfacher zu verbauen, kostet nicht mehr und ist besser als nur 2 Dioden. Gruss Michael |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#1926 erstellt: 09. Jun 2009, 16:46 | |
Moin, das ist eine "Vollwellengleichrichtung", vergleichbar mit einem Brückengleichrichter. Die Mittelanzapfung des Trafos ist Minus, und je eine Diode gibt eine positive Halbwelle abwechselnd an den ersten Elko. Damit sind keine Lücken zwischen den Halbwellen, genauso wie beim Brückengleichrichter. Was du machen kannst, wenn du sowieso einen passenden Trafo kaufen musst, wäre, nur eine Wicklung vorzusehen und dann den Brückengleichrichter zu verwenden. Handelt es sich um einen Trenntrafo 230V auf 2x115V? (in dem Fall bleibt die Schaltung mit 2 Dioden der bessere Weg) Das wäre eine relativ billige, saubere Lösung. (gibt´s sogar beim grossen C relativ günstig) Dazu bräuchtest du dann noch den 9V/ 50VA Trafo. Ich habe mir den Text zur Schaltung nicht durchgelesen. Gruss, Jens |
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D1675
Inventar |
#1927 erstellt: 09. Jun 2009, 16:54 | |
Die Schaltung für die Gleichstromheizung ist interessant, da sie einfach ist. Ich habe im Netz immer nur komplexere Schaltungen gesehen. Die kann man doch für jedes Röhrenprojekt benutzen? Gruss Michael |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#1928 erstellt: 09. Jun 2009, 17:47 | |
Moin Michel, klar kann man. Noch einfacher wird es, wenn du einfach einen 12 oder 6V Stabi verwendest, der den benötigten Strom liefern kann. (Kühlung bedenken) In dieser Schaltung fallen fast 3A Heizstrom an. Bei Vorstufen reicht meist ein 2A Stabi. (kostet deutlich unter 1 Euro bei Reichelt) Um die 12,6V exakt zu erreichen, kannst du eine Diode (z.B. 1N4001) in Durchflussrichtung in Reihe zum Massepin des Stabi legen. (Anode zum Mittelpin, Katode an Masse) Damit liegt der Stabi um ca 0,7V über Masse und gibt entsprechend 12,6V ab. (12V Stabi machen bei mir fast immer 11,9V) Aber auch mit 12V/11,9V bzw. 6V/5,9V arbeitet jede 12,6, bzw. 6,3V Vorstufenröhre einwandfrei. (im Betrieb an der Leistungsgrenze, was im VV seltenst vorkommt, werden etwas höhere Anforderungen gestellt) Mit einem LM317 lässt sich eine einstellbare Spannung herstellen. Allerdings könnte das Poti seinen Wert verändern und die Spannung damit aus der Toleranz laufen. Daher verwende ich einfach die Stabis. (Schaltung ist auch einfacher) Gruss, Jens |
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D1675
Inventar |
#1929 erstellt: 09. Jun 2009, 18:53 | |
Moin Jens, hast recht das ist noch einfacher. Was macht dann das gelbe Poti (P2) in der Schaltung? Kann man damit nicht die Spannung einstellen? Gruss Michael |
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rebel4life
Inventar |
#1930 erstellt: 09. Jun 2009, 18:54 | |
Kommt drauf an, welcher IC/Transistor IC1 soll, aber wahrscheinlich schon. MFG Johannes |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#1931 erstellt: 09. Jun 2009, 19:18 | |
Moin, das scheint ein IC zu sein, das dem LM317 ähnelt aber mehr Strom kann. Es heist
(aus der Stückliste) Somit sollte das Poti sie Ausgangsspannung beeinflussen. (ändert ja die Spannung am Massepunkt) Gruss, Jens [Beitrag von rorenoren am 09. Jun 2009, 19:19 bearbeitet] |
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D1675
Inventar |
#1932 erstellt: 09. Jun 2009, 19:26 | |
Achso, alles klar. Woher bekommt man eigentlich einen 115V Trafo? Normale Trafos enden meistens bei 40V und Röhrentrafos fangen meistens bei 200V an. Gruss, Michael |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#1933 erstellt: 09. Jun 2009, 19:39 | |
Moin Michael, Trenntrafos gibt es in verschiedenen Grössen und meist mit 2x115=230V Wicklungen. (auch manchmal primär) Beim grossen C gibt´s z.B. welche. Gruss, Jens |
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RoA
Inventar |
#1934 erstellt: 09. Jun 2009, 19:43 | |
Jein. Ausgekoppelt wird an der Kathode. An diesem Punkt ist der Ausgang niederohmig, d.h. aber auch, das der Spannungsabfall ziemlich niedrig ist und nur niederohmige Kopfhörer betrieben werden können. Für Kopfhörer mit 32 Ohm (und ggfs. darunter) empfiehlt es sich, die Kapazität des Koppelkondensators zu erhöhen, damit der Bassabfall nicht so groß ist. Mit hochohmigen Kopfhörern wird man so nicht viel Spass haben, weil der Ausgang zu wenig Spannung hat. Deshalb würde man für diesen Fall an der Anode auskoppeln. Theoretisch könnte man da auch Kopfhörer mit weit über 600 Ohm betreiben. |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#1935 erstellt: 09. Jun 2009, 19:52 | |
Moin RoA, der Katodenkondensator der 6AS7G ist 3,3kOhm. Da müsste bei der relativ hohen Verstärkung der E88CC doch noch recht viel Spannung (Signalwechsel-) abfallen. Müsste etwa der Spannung an der Anode der E88CC entsprechen. (da Verst. b. Katodenfolger <1, etwas weniger) Sollte dann doch auch mit hochohmigen (was gibt es da? 200 Ohm?) KH noch klappen, oder? Gruss, Jens |
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pragmatiker
Administrator |
#1936 erstellt: 09. Jun 2009, 20:00 | |
Servus Jens,
Früher (Du erinnerst Dich sicher) hatten die Kopfhörer durchaus auch mal 2[kOhm] pro Hörkapsel - der klassische Sennheiser HD414 ist z.B. so ein Kandidat - und der ist durchaus Hifi-tauglich..... Grüße Herbert |
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pragmatiker
Administrator |
#1937 erstellt: 09. Jun 2009, 20:03 | |
Servus Jens,
Früher (Du erinnerst Dich sicher) hatten die Kopfhörer durchaus auch mal 2[kOhm] pro Kapsel - der klassische Sennheiser HD414 z.B. ist so ein Kandidat (und der ist durchaus Hifi-tauglich). Die heutigen niederohmigen Kopfhörer sind aus meiner Sicht den batteriebetriebenen Geräten geschuldet, die nur noch mit zwei 1.5[V] Zellen rennen, weswegen aus diesen unsäglichen Plastikschleudern kaum noch eine nennenswerte, kopfhörertaugliche NF-Ausgangsspannung rauskommen kann und bei denen auf der anderen Seite gleichzeitig aufgrund der veränderten Hör-Gepflogenheiten eine wesentlich höhere Ausgangsleistung (vulgo: Schalldruck am Lauschlappen bis der HNO-Arzt kommt und die S-Bahn-Nachbarn aggressiv werden) abverlangt wird wie früher. Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 09. Jun 2009, 20:08 bearbeitet] |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#1938 erstellt: 09. Jun 2009, 20:06 | |
Moin Herbert, ich erinnere mich als ausgesprochener Kopfhörer- Muffel nur an die alten 2000 Ohm Kopfklemmen von der Wehrmacht. (und später vom Detektor) Allerdings war ich da zum Glück noch nicht auf der Welt. Den Sennheiser hätte ich aber vermutlich schon persönlich kennen können. Die mir bekannten Kopfhörer hatten meist so max. 200 Ohm. Sind aber wie gesagt nicht viele. Bei 2kOhm könnte die Spannung natürlich wirklich knapp werden, je nach Wirkungsgrad und Eingangsspannung. Gruss, Jens |
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Claus-Michael
Inventar |
#1939 erstellt: 12. Jun 2009, 22:29 | |
Moin Jens,
Waren das nicht 20.000-OHm-KH? Ich habe damals auch noch in den 50er Jahren auf dem Kristall-Steinchen im Glasröhrchen rumgekratzt, um die Sender zu finden. Gruß Claus-Michael |
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Pimok
Stammgast |
#1940 erstellt: 21. Jun 2009, 10:11 | |
rorenoren
Hat sich gelöscht |
#1941 erstellt: 21. Jun 2009, 11:50 | |
Moin, eine Dreikanal Gegentaktendstufe mit PY88 als Brückengleichrichter und EM84/87 als Anzeige. ? Die Gleichrichtung würde ich lieber Siliziumdioden überlassen, schon der Heizung wegen, ansonsten ein lustiges Projekt. ELA Übertrager sind meistens deutlich schlechter als Radioübertrager. Es mag Ausnahmen geben, aber dann ist der Preis ebensohoch wie der für halbwegs anständige, richtige Übertrager. (z.B. von Jan Wüsten) Mit ELA Übertragern habe ich bisher nur schlechte Erfahrungen gemacht. (fast immer billigstes Trafoblech, kein Bass, keine guten Höhen, Probleme mit der Gegenkopplung durch Schwingen) Wenn man den Bass nicht braucht, reichen auch bei Radioübertragern relativ kleine Kerngrössen aus. Gruss, Jens |
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Pimok
Stammgast |
#1942 erstellt: 21. Jun 2009, 15:07 | |
Hi Jens, nein, keine Gegentakter. Zumidnest nicht nur. Das wird ein 5.1 Verstärker mit PCL86, wobei das ".1" mit ner PCL86 Gegentakt Endstufe bewerkstelligt wird. Daher brauchen die 5 "normalen" Kanäle auch keine bassstarken AÜs, wollte da eher auf die Optik Wert legen. Und 5 identische AÜs sehen halt besser aus als dieses Sammelsurium da ^^ Bezüglich der Gleichrichter: Ich hatte die 4 EY88 halt rumliegen, außerdem glühen die ganz schick.. Werd die auch verbauen, genug "Trafomaterial" für die insgesamt 7,5A für alle E-Röhren ist auch vorhanden. Außerdem mag ich Röhrengleichrichter sehr. Natürliche Einschaltverzögerung, sehen gut aus und ist auch irgendwie authentischer. Bei den Anzeigeröhren handelt es sich bei den beiden Äußeren um PM84, bei der in der Mitte um eine EL84. Die beiden PMs bekommen die Signale der Kanäle Vorne-Links und Vorne-Rechts, die EM bekommt entweder das Signal des Basskanals oder aber ich werde sie als eine art Lautstärkeanzeige einsetzen, d.h. je höher das Lautstärkepoti gedreht ist um so weiter aufgesteuert ist die Röhre. |
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Cpt_Chaos1978
Hat sich gelöscht |
#1943 erstellt: 23. Jun 2009, 11:01 | |
Hey Alle zusammen, mir sind gerade nochmal 2 PP Übertrager für ECLL800 zugelaufen. Habe aus so welchen schonmal einen 6n3p PP für einen Kumpel gebaut. Geht nett. Hat jemand noch eine Idee was man mit denen bauen könnte? Sind nicht sehr groß und verkraften vermutlich nicht mehr als 3 Watt oder so. Obwohl die ECLL800 ja schon 8,5 Watt in PP schaffen sollte. Ausser EL95 jetzt. In Analogie zu meinem anderen Thread evtl. noch nette Trioden. Bei 25mA max. Anodenruhestrom den die ECL800 schaffen soll, die wohl in der Praxis aber nie genutzt wurden bin ich wohl wieder ziemlich eingeschränkt. Eine 6AS7G in PP kann ich wohl komplett knicken, gelle. Gruß und sorry für meine nerviges Chaos, will jetzt aber mal anfangen mit basteln. Gruß Cpt_Chaos1978 |
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Tucca
Hat sich gelöscht |
#1944 erstellt: 23. Jun 2009, 14:47 | |
Hi Käptn! Schau Dir doch mal hier diese kleine Triodenendstufe in pp an. Die Röhren sind nicht besonders kostspielig, wenn man sich an einen Anbieter aus der Bucht herantraut, der aus der ehemaligen Sowietunion kommt. Ich habe mit derartigen Röhren gute Erfahrungen gemacht und setze sie in einer PSE- Schaltung ein, die für mein Empfinden richtig gut funktioniert (sind nur leider keine Cokebottles!). Den Schaltplan und Fotos vom Aufbau findest Du in diesem Thread unter der Beitrag- Nummer 1770 bzw. 1772. Die Schaltung habe ich mittlerweile ein wenig modifiziert: 1. ein anderer , größerer Übertrager mit Ra 5200 Ohm und Gleichstromwiderstand 370 Ohm 2. eine "homöopatische" Gegenkopplung von den Endröhrenanoden zur Kathode der Treiberröhre, Wert 560kOhm 3. diverse parallel- MKPs zu den Elkos Die Gegenkopplung ist nicht sonderlich stark, reicht aber aus, um das musikalische Geschehen deutlich klarer und straffer abzubilden, ohne dabei die zweifellos geringe Leistung zu sehr zu beschneiden. Ich denke, daß sich diese Schaltung in leicht abgewandelter Form auch gut als zweistufiger Treiber für eine Triode mit hoher Gittervorspannung einsetzen läßt, beispielsweise für eine 6as7g. Ich habe sowas immer noch in Planung, kann mich aber auch nicht so recht dazu durchringen, weil ich keine wirklich passenden AÜs habe und mir der Aufwand für eine Schaltung, die nicht unbedingt mehr nutzbare Leistung als eine el84 in Triodenschaltung hat, zu groß ist. Grüße und bis spädder, Michael [Beitrag von Tucca am 23. Jun 2009, 14:50 bearbeitet] |
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Cpt_Chaos1978
Hat sich gelöscht |
#1945 erstellt: 23. Jun 2009, 20:06 | |
Hi, ja der Kluni...einen mit 6n6p aber "Self-Split" mit der Phasendrehung in der Endstufe habe ich für einen Kumpel schon gebaut. Abgeleitet aus einem Gitarrenamp. Bin zwischenzeitlich zu der Überlegung gelangt den nochmal mit 6SN7 zu bauen. Noch weniger Leistung, aber die Oktals machen ein bisschen mehr her, so optisch. Mir geht es ja derzeit ähnlich, warum 2,5A alleine an Heizung wo reinstecken wo im Grunde das selbe rauskommt wie aus meinem El84SE. Dann muss es schon erheblich besser aussehen. Aber in dem Fall sind die Übertrager da, also muss ein Amp der möglichst wenig kosten soll draus werden. Gruß Cpt_Chaos1978 |
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Pimok
Stammgast |
#1946 erstellt: 04. Jul 2009, 19:16 | |
rorenoren
Hat sich gelöscht |
#1947 erstellt: 04. Jul 2009, 19:48 | |
Moin Kai, da leuchtet ja schon mächtig was! Schön! Bisher nur Heizung, oder schon etwas weiter verdrahtet? Gruss, Jens |
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Pimok
Stammgast |
#1948 erstellt: 04. Jul 2009, 20:30 | |
Hi Jens! Das was du auf dem Foto siehst war erstmal der Heizungstest. Mittlerweile hab ich das Netzteil aufgebaut (CRCRC Siebung) und fange wohl morgen oder so an, die Endstufen zu verkabeln. Warte noch auf eine Lieferung von Reichelt mit Kabeldurchführungen (alias LED Einbaufassungen^^), damit dann die AÜs angeschlossen werden können. Außerdem noch ein Haufen Anschlüsse und ein 2x3 Pol 6 Stellungen Drehschalter. Was würdet ihr sagen.. Das "Unterteil" des Gehäuses so lassen oder auch silbern oder schwarz lackieren? Grüße Kai |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#1949 erstellt: 05. Jul 2009, 08:31 | |
Moin Kai, ich würde das Gehäuse jetzt nicht wieder zerlegen. Wenn das Blech kunststoffbeschichtet ist, wird es schwierig, einen haltbaren Lackauftrag hinzubekommen. Optisch hübscher würde ich hochglänzendes Schwarz finden, was durch ein Alufarbenes Lochblech auf der Frontseite noch betont würde. (wenn Kühlung nötig, sonst geschlossene Front in Silber oder Holz) Das Glühen der Röhren wirkt vor schwarzem Hintergrund noch schöner. (die Übertrager vielleicht noch mit einem Metallkasten abdecken) Silber ist aber auch ok. Das mit dem Lochblech/Blech/Holz würde ich auf jeden Fall machen. Sonst sieht die Front wie "ausgeschlachteter Satellitenreceiver" aus. Ansonsten sieht das Gerät scick aus. Was aber noch viel wichtiger ist: wie es nacher klingt! Gruss, Jens |
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Pimok
Stammgast |
#1950 erstellt: 08. Jul 2009, 12:49 | |
Ein erstes Problem ist aufgetreten Ich hab jetzt die 4 SE Kanäle komplett verdrahtet. Alle 1:1 identisch. Aber einer davon verhält sich wie nen Radio, es zischt, pfeift und rauscht leise im Hintergrund. Das Problem wandert nicht mit beim Röhrentausch, dachte erst die billige Polamp PCL86 hat evtl ein Problem, dem war aber nicht so, auch eine TFK macht die Geräuscht. AÜ hab ich sekundärseitig schon gedreht, kein Erfolg, außer das ich mir damit ne Rückkopplung reingehauen hatte und meine Ohren sich bedankten... Irgendwelche ideen? |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#1951 erstellt: 08. Jul 2009, 13:02 | |
Moin, hat die Schaltung eine Gegenkopplung von der Lautsprecherseite? (Minus liegt an Masse?) Wenn es auch ohne die schwingt (Kabel an der Katode der Triode ablöten), fängt sich die Treiberstufe evtl. etwas über ein Kabel ein, das zu nahe am Übertrager liegt. Möglich wäre auch eine Verseuchung der Masse oder Plusleitung. Schliesse mal das Gitter 1 der Pentode gegen Masse kurz. Dann muss das Schwingen aufhören. Dann wieder abklemmen und das Gitter der Triode an Masse legen. Wenn es jetzt pfeift, könnte die Betriebsspannung der Triode zu schlecht entkoppelt sein. (z.B. keine Masse am Siebelko der Stufe) Foto? Gruuss, Jens |
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Pimok
Stammgast |
#1952 erstellt: 08. Jul 2009, 15:49 | |
Seltsam seltsam... Ich habe mich an diesen http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/ECL86.htm Plan gehalten. Ich hab das Gefühl die GK ist reichlich falsch dimensioniert. Mit meinem Test-MP3 Player habe ich mit GK bei Lautstärke 18 annehmbare Zimmerlautstärke. Ohne GK schreit mich das Ding bereits bei Stellung 4 in Grund und Boden, 2 ist Zimmerlautstärke. Ohne GK ist das Geräusch auchnoch da, allerdings klingt es nun wie das bekannte "Handy kriegt SMS" geräusch im Lautsprecher, also so ein "tickern". G1 der Pentode auf Masse - Stille. G1 der Triode auf Masse - Rauch.... Ok, man sollte auch wirklich Pin 1 und nicht Pin 3 an Masse klemmen... Mit dem "echten" Pin 1 ist, wie erwartet, das Geräusch wieder da. Auch ein provisorisch zusätzlich eingelöteter Elko direkt an +UV sorgt nicht für Abhilfe. Zugegebenermaßen ist der Aufbau nicht all zu schön, aber funktionieren sollte er. Ich vermute das es an der dicken Masseschiene liegen könnte, wundere mich aber, das die 3 anderen Kanäle an der Schiene kein solches Geräusch aufweisen. Foto: http://img3.imagebanana.com/img/jd92g84j/IMGP4530.JPG http://img3.imagebanana.com/img/ju3n5h7v/IMGP4531.JPG http://img3.imagebanana.com/img/xzgn964y/IMGP4532.JPG Edit: Keine Ahnugn was die Bilderbanane da jetzt verkackt hat... Links sollte jetzt gehen. [Beitrag von Pimok am 08. Jul 2009, 15:54 bearbeitet] |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#1953 erstellt: 08. Jul 2009, 16:59 | |
Moin Kai, oha, du hast da aber riesige Bauteile verbaut. Als Katodenelkos reichen 10(Triode), bzw. 25V (Pentode) allemal. (wären deutlich kleiner) Die Koppel-Cs würde ich auf jeden Fall gegen nur 400V Typen tauschen. (100nF sind allemal gut genug, meinetwegen auch weniger, bis ca. 10nF kannst du heruntergehen)) Die fangen auch nicht so leicht Störungen ein, weil sie mechanisch kleiner sind. (bei den Elkos ist das egal) Die Gegenkopplung würde ich später evtl. vereinfachen und mit anderen Werten bestücken. Die Katode der Triode hätte danach einfach nur einen 1kOhm Widerstand (keinen Elko!), der Gegenkopplungswiderstand hätte 10kOhm. Der Kondensator in der Gegenkopplungsschleife fiele weg. (nützt eh nur etwas bei bekanntem Übertrager, bzw. müsste auf den vorhandenen angepasst werden) Den Elko dachte ich für die Versorgungsspannung der Triode. Die wird doch (hoffentlich) über 10kOhm und ca 10µF von der Versorgungsspannung der Pentode entkoppelt? Wenn alle anderen Verstärker ohne Murren laufen, muss es irgendwie daran liegen, dass dieser hier am Ende der Masseschiene liegt, oder du hast irgendetwas anders gemacht. Lege mal die Leitung für die Masse und Plus vom Netzteil direkt an diese Schaltung. Evtl. musst du die Plusleitung für die Treiberstufe direkt vom letzten Netzteilelko extra legen und die 10kOhm/10µF direkt "vor Ort" an die Schaltung legen. Ich hatte das Problem mal in einer ELL80/ECC83 Schaltung. Da brauchte die Triode tatsächlich ein extra Pluskabel vom Elko. Auf dem kurzen Stück Leitung zum AÜ kamen irgendwie Schwingungen dazu. Gruss, Jens [Beitrag von rorenoren am 08. Jul 2009, 17:02 bearbeitet] |
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