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Der High End In Ear Thread+A -A |
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Autor |
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Silent117
Inventar |
#1001 erstellt: 05. Nov 2006, 11:05 | ||
die Head-Related-Transer-Functions spielen bei IEM´s eine grosse rolle (für die alle die jetzt denken WAS FÜRN DING?! : Das sind die mathematischen funktionen die den Klang verändern , die mit euren Ohren zu tun haben. Eine sinus welle mit 100hz kommt bei Ohr 1 als welle mit 83db an , bei Ohr 2 als welle mit 61 db. D.h. das ohr ist auch ein EQ , deswegen gibts immer unterschiedliche eindrücke von Kopfhörern und unterschiedliche vorlieben (da die Ohren die "voliebsfrequenzen" verschlucken)). @Vul_Koulun die niedrigeren IEM´s schliessen nicht per druckkammer ab und haben einen dynamischen Treiber , d.h. sie sind "traditionell" aufgebaut. Das sorgt dafür wenn das Ohr keine richtige Abdichtung hinbekommt das es trotzdem noch gut klingt. Bei den höheren IEM´s kommen balanced Armature Treiber zum einsatz das hat folgende folgen: -Druckkammer ist SEHR wichtig für den Klang -Sitzveränderung um 0,1mm kann verlust des basses bedeuten -HRTF werden auf Innenohr beschränkt (nochmal anderes hörempfinden , wenn das Aussenohr z.b. die HRTF´s immer dominiert hat , d.h. jetzt dreht sich das hörverhalten evtl um). Deswegen sind IEM´s immer so umstritten , weil jeder nutzer in der ersten woche Probleme mit dem Sitz hat (ausgenommen hörgerätebenutzer oder versierte mit Arbeitsgehörschutz). Und selbst wenn es dann mal klappt kann es sein das das Aussenohr den bass immer geschluckt hat --> Basslastiger IEM gekauft , das Innenohr schluckt allerdings kein bass mehr --> Dumpf , bass overkill... Deswegen sind IEM´s so schwer zu beschreiben (ausgenommen Custom IEM´s da diese die HRTF´s absolut eleminieren (bei der entwicklung wird die Kurve auf das Gehäuse umgeben , d.h. die HRTF´s des Innenohrs werden korrigiert) und deswegen bin ich relativ gelassen wenn jemand etwas für mich komplett irres behauptet weil das in seinen ohren tatsächlich so sein kann... Btw ich bin nicht technisch versiert , ich lese nur sehr viel im Hifi-Wissen mit und für den Rest muss meine Vorstellungskraft und mein Abi reichen ^^ |
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dusseluwe
Hat sich gelöscht |
#1002 erstellt: 05. Nov 2006, 11:16 | ||
Wenn wir uns bei den Sony nicht einigen konnten, hier sind wir uns einig.
Deshalb: Den EX-71 mit EQ zu entzerren, hat mir ein erstaunlich gutes Ergebnis gebracht. |
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Vul_Kuolun
Inventar |
#1003 erstellt: 05. Nov 2006, 11:18 | ||
Klar, ob die Ursache für die "Fehler" im Klang jetzt im IEM selbst liegen, oder im Ohr des Anwenders ist ja eigentich wurscht. Die Konsequenz daraus ist ja aber die, daß man sich auf den Kopf stellen und mit den Zehen wackeln kann, kein Geld der Welt garantiert einem den passenden IEM für das eigene, persönliche Blumenkohlohr. Umso mehr steigt die Bedeutung des EQ's und der passenden Entzerrung. Ich behaupte ja kenesfalls daß die billigen IEM's der Weisheit letzter Schluss sind, und daß kein Mensch was teures braucht. Bei den 630 ist z.B. im Hochton eigentlich nur Schadensbegrezung drin weil sie einfach nicht sehr hoch in den Höhen reproduzieren können. Das entscheidende Kriterium für einen IEM wäre demnach für mich die wirkliche "Wiedergabequalität", d.H. der Umfang der reproduzierbaren Töne, und evtl. noch die Belatbarkeit. Der FG sollte möglichst keine ausgeprägten Dings und Dongs haben, dann müsste man z.B. mit einem Rockbox EQ sehr weit kommen. Soweit meine Theorie. |
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Vul_Kuolun
Inventar |
#1004 erstellt: 05. Nov 2006, 11:21 | ||
Mitlerweile glaub ich Dir das sogar. Ob ein entzerrter Sony oder Creative nun besser Klänge, bietet ja immer noch genug Schlachtfeld. |
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Silent117
Inventar |
#1005 erstellt: 05. Nov 2006, 11:56 | ||
@Vul_Kuolun ich denke auch das in Sachen auflösung und räumlichkeit (so klein die auch sein mag) die balanced aramture treiber unterlegen sind... Also dynamische IEM´s haben im Low-Price-Segment manche vorteile , verlieren allerdings spätestens gegen Dual-Driver IEM´s auf jeden fall (die kann ja man auch ohne zusätzlichen Aufwand entzerren) Da sich bei mir auch eine Unzufriedenheit im IEM sektor anbahnt werde ich am Montag (wenn ich wieder bei meiner Freundin bin --> Parametrischer EQ bei der guten Soundkarte) mal versuchen das ganze mit der Kurve nachzubauen. Als Testobjekt werden wohl die Um2 herhalten dürfen ^^ @Heidjer dadurch das ich mir jetzt Monitore als Lautsprecher gekauft habe verstehe ich jetzt langsam was du mit der einzigartigen Neutralität meinst (es wird das wiedergegeben was auf der Aufnahme zu finden ist). Deswegen nehme ich meine behauptungen zurück und das leben hat mir eine neue lektion gelernt... Allerdings glaube ich noch nicht ganz das E500 und/oder Ue10pro diese perfekte neutralität erreichen... Jedenfalls wollte ich nur mitteilen das ich mitlerweile verstanden habe was du gemeint hast , denn diese Lautsprecher stellen das erste da was nicht gesoundet ist das ich kenne... (linealgerader Frequenzgang bis auf eine 1,5db anhebung bei 100hz bin ich mitlerweile gewöhnt). Wenn ich jetzt zu den um2 wechsele sehe ich wieviel ein KH "dazudichtet" oder verschwinden lässt... Inwiefern ist der E500 neutral (damit meine ich keine anhebung irgendwelcher art)? [ich sehs schon kommen , e500 wird mein upgrade... unwissenheit ist ein segen...] [Beitrag von Silent117 am 05. Nov 2006, 11:57 bearbeitet] |
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Mangochutney
Stammgast |
#1006 erstellt: 05. Nov 2006, 12:12 | ||
Ok, wie es aussieht scheint dieser Test wirklich was zu bringen. Werde ihn mal mit meinen UM1 ausprobieren. Allerdings befürchte ich, dass es mir nicht viel bringen wird, da ich den EQ im iPod nicht wirklich justieren kann, und inwieweit iTunes Einfluss auf die Einstellungen des EQ im iPod hat ist mir auch nicht klar. Ich glaube sogar überhaupt keinen. Bin trotzdem mal gespannt was der Test so zu Tage fördert. @Silent117 Sag bloß nicht du wirst auf deine alten Tage noch zum Kühlhörer. Ich würd da aufpassen, irgendwann bestellst du dir noch IEMs von Ety |
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Vul_Kuolun
Inventar |
#1007 erstellt: 05. Nov 2006, 12:13 | ||
Mooooooooment, theoretisch müsste es doch wesentlich einfacher sein, über KH einen linearen FG zu realisieren (wenn man das erstrebenswert findet; bin mir da garicht mehr so sicher) als über (noch so neutrale) LS? Der FG im Raum sieht ja eigentlich immer, unabhängig vom Lautsprecher, aus wie mein letzter Husten; in der Regel mit übelsten Bassüberhöhungen und teilweisen Auslöschungen durch Resonanzen. Das Problem hat man ja mit KH's nicht. [Beitrag von Vul_Kuolun am 05. Nov 2006, 12:17 bearbeitet] |
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nils^
Stammgast |
#1008 erstellt: 05. Nov 2006, 14:09 | ||
Auf deinem iPod dürfte Rockbox gehen, von da her könntest du da den EQ Einstellen. Ich hab das eben auch mal mit meinen UM2s gemacht und der Verlauf war dem EQ, den ich iTunes habe, sehr ähnlich, scheint also zu passen. mfg |
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der_yeti
Stammgast |
#1009 erstellt: 05. Nov 2006, 15:40 | ||
@ nils Off-Topic-Modus AN Hab meinen iPod 5.th Gen. noch nicht so lange. Wie kriegt man die EQ-Einstellung von iTunes überhaupt in den iPod rein? In der EQ-Liste kann ich in iTunes meinen eigenen Preset sehen (á la Westone-weblog) und auch auswählen, aber im iPod hab ich nur die vorinstallierten zur Auswahl. Off-Topic-Modus AUS Wie spielen Deine UM2 mit dem Hornet im Vergleich zu dem normalen KH-Ausgang? Viele Grüße, Alex |
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Mangochutney
Stammgast |
#1010 erstellt: 05. Nov 2006, 15:57 | ||
So weit ich weiß garnicht Ich glaube nicht, dass man da was transferieren kann. In iTunes kann man alles schön justieren, aber auf dem iPod bringt es glaub ich nichts. Belehrt mich bitte wenn ich mich täusche Ich würde mir echt wünschen die Einstellungen transferieren zu können. [off topic] @nils^ Ich hatte Rockbox schon auf dem iPod, wie du etliche Seiten vorher nachlesen kannst, aber es hat mich nicht vom Hocker gerissen. Zugegebenermaßen war die Masse an Justier-Möglichkeiten überwältigend, aber auf dem Video hat Rockbox eine winzige Akku-Laufzeit verursacht, und ist außerdem mit hoch-kodierten mp3s und AACs nicht fertig geworden. Hatte immer Sprünge Das einzige was mich an Rockbox positiv erstaunt hat war, dass ich am KH-Ausgang so gut wie kein Grundrauschen mehr hatte, auch nicht mit TF! Und die Crossfeed-Fkt vermisse ich kläglich. [/off topic] |
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Heidjer
Hat sich gelöscht |
#1011 erstellt: 05. Nov 2006, 16:32 | ||
@Silent117, inwieweit die E500 mit Deinen neuen Lautsprechern (Monitore) mithalten können, kann ich nicht beurteilen. Als Basis für Vergleichstests müssen meine Boxen herhalten, da diese über 20.000,- € kosten, gehe ich mal davon aus das sie die Musik ganz passabel wiedergeben. Gäste sind jedenfalls immer wieder begeistert über die extrem saubere Darstellung. Zusätzlich kommen dann noch die Omega II als Vergleichsbasis dran. Aber auch bei meinen Boxen gehen in der Luft einige Details verloren, die ich mit den UE-10 oder E500 noch hören kann. @all, Am EQ schraube ich eigentlich ungerne herum, habe immer die Vorstellung das ich damit die Musik verschlimmbesser. Wenn man wirklich eine gute EQ-Einstellung ermessen hat, muss man erstmal einen Player finden der sich auch entsprechend einstellen lässt. Dies wird wohl sehr problematisch. Als Tipp: der Ipod versaut den Klang komplett, wenn man dort irgendwelche EQ-Einstellungen vornimmt. Line-Out -> Amp und einen vernünftigen Ohrhörer, dann klappts mit der Musik. Mit dem Sony MDR-EX90 bin ich aber jetzt neugierig geworden, ich kann mir ehrlich nicht vorstellen, dass da ein vernünftiger Klang herauskommen soll. Da ich aber unvoreingenommen und offen für Alles bin, hab ich ihn geordert und werde dann in einigen Tagen meine Meinung dazu sagen können. Gruß Heidjer |
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Silent117
Inventar |
#1012 erstellt: 05. Nov 2006, 17:55 | ||
@heidjer also mein system wird sich deutlich unter deinem abspielen , schlicht und ergreifend weil ich keine 20k drin hab Eher so im 1k bereich.. Allerdings viel mir sofort auf: Es gibt einfach noch eine eigenschaft von Audioequipement die ich bisher nicht kannte und zwar: Neutralität , d.h. absolut kein Eigenklang und jede Aufnahme wird so wiedergegeben wie erwartet. Ich versuche nichts zu "toppen" sondern eher was zu erreichen. Ich habe jetzt knapp 14 tage mich an den Klang der Lautsprecher gewöhnt und dann habe ich die Um2 gehört und dachte mir nur: "Das klingt nicht _echt_". (Muss dazu noch erwähnen ich höre im Nahfeld). Das ist etwas was ich mitlerweile sehr zu schätzen gelernt habe , wie "echt" eine Aufnahme klingen kann. Als säße der Sänger neben einem und die Band würde um einen herum spielen. Meinst du ich erreiche das was ich suche mit den E500 oder ist dies eine Illusion? Falls es eine Illusion ist , dann werde ich downgraden auf die Super.fi 3 da diese auch recht Neutral spielen.. @mangochutney ich werd zum "neutralo" , kühl sagt mir nicht zu , weil auch dies die aufnahme "verfälscht" und genau davon will ich ja abstand nehmen... klar alles verfälscht , aber es geht um den grad der neutralität... @vul_kuolun das ist in der Wohnung ziemlich intressant , nachhallzeit ist gut. Die gesamte akustik ist durch eine gesamte holzverkleidung der schrägen decke und viel teppich + riesen sofaecke sehr gut. Habe eine Messung durchgeführt und mehr wie 2-3db abweichung (unter 160Hz) gibts nicht , allerdings feil ich noch an der Aufstellung... D.h. das ist wirklich nicht das Problem , das ist ein ziemlich vollgestelltes zimmer. Es hat anscheinend auch vorteile in einer Studentenwohnung zu leben , den akustisch betrachtet (wobei eigentlich auch so betrachtet ) ist sie sehr gut. |
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Vul_Kuolun
Inventar |
#1013 erstellt: 05. Nov 2006, 18:01 | ||
Ja, es ist absolut erstaunlich wieviel Resonanzen durch einen Haufen aus Yoghurtbechern in der Zimmerecke, eine Bong- und Konsolensammlung und eine oder mehrere tote Katzen und/oder Mitbewohner unterm Sofa geschluckt werden. [Beitrag von Vul_Kuolun am 05. Nov 2006, 18:03 bearbeitet] |
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Silent117
Inventar |
#1014 erstellt: 05. Nov 2006, 18:19 | ||
@vul_kuolun Ist aber echt erschreckend , auf 25m² 6 vorhänge , nen holzdach mit holzdachschräge. Ein 6m² Sofa , rest ist Teppich. Dann noch durch alle Schränke (kleidungsschränke , verstauschränke , "küchen"-schränke , usw) noch mehr dämpfung. Die Lautsprecher ein wenig gut aufgestellt (ist wirklich noch suboptimal aber es drüber nachgedacht worden , das macht schonmal viel aus) und dann siehts akustisch schonmal sehr gut aus @topic Ich werde die nächste Woche mal ausgiebig die Um2 gegen meine Lautsprecher testen und Probehören. Danach werd ich mit EQ und was ich sonst noch alles da hab den Um2 zu Leibe gehen. Dann noch 1-2 Monate warten und dann gibts wahrscheinlich Down-/Upgrade (je nach finanzlage ). |
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nils^
Stammgast |
#1015 erstellt: 05. Nov 2006, 18:24 | ||
Finde nicht, dass der iPod EQ den Klang versaut. Die Musik Dateien sollten nur alle mit Mp3Gain auf 89db gestellt sein, sonst könnte es zum Verzerren kommen. Also ohne EQ klingen die UM2 lange nicht so gut wie mit EQ... vielleicht sollte ich auch mal andere Hörer testen. @der_yeti Also es soll eine Möglichkeit geben, funktioniert bei mir aber leider nicht: Den Files in iTunes einen EQ zuweisen, auf den iPod übertragen und dann als EQ "flat" bzw. "linear" einstellen. Dann soll der zugewiesene EQ eingestellt sein.. bei mir tut sich da aber gar nichts. Mit Amp klingt es schon ein Stück besser, aber es ist nicht extrem, man kann auch am KH Ausgang ganz gut Hören, die neuen 5.5g iPods scheinen da auch keinen Bassabfall mehr zu haben. Ist halt etwas klarer der Sound, Bass leicht besser, kein Rauschen mehr, halt überall ein kleines Stückchen besser. Aber Ohne EQ klingt es auch mit Amp nicht sonderlich. Nicht schlecht, aber auch nicht richtig gut. Werde aber demnächst nochmal nen paar Aufsätze bestellen und rumprobieren, eventuell sitzen die Triflanges doch nicht ganz richtig, werde auch nochmal Biflanges testen. mfg [Beitrag von nils^ am 05. Nov 2006, 18:26 bearbeitet] |
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dusseluwe
Hat sich gelöscht |
#1016 erstellt: 05. Nov 2006, 19:08 | ||
Kommt drauf an, was Du suchst. Wenn es Neutralität ist, wirds wohl ne Illusion bleiben. Es sei denn, du beendest Deine Suche in dem Glauben nun endlich die Neutralität gefunden zu haben. Wobei Du damit der nächsten Illusion erliegst, denn sowas wie Neutralität kann es im Hifi-Bereich gar nicht geben. Jeder Schallwandler (egal welcher Art) produziert einen Eigenklang. Dazu kommen noch die Eigenschaften des Hörraums oder die des Gehörgangs. Außerdem kennen wir die Originalaufnahme aus dem Studio nicht und wenn doch, können wir sie nicht im Gehirn abspeichern um sie später mit der CD zu vergleichen. Wir rennen alle irgendeinem Phantom hinterher anstatt einfach die Stöpsel ins Ohr zu schieben und uns an der Musik zu erfreuen. Aber so sind wir Menschen nunmal. Ziemlich verrückt. |
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t!mothy
Ist häufiger hier |
#1017 erstellt: 05. Nov 2006, 19:27 | ||
Habe ich hier gerad nen Denkfehler . Der Gehörgang dürfte ja wohl auf die Neutralität keinen Einfluss haben. Bevor die Schallwellen, egal jetzt ob direkt z.b. von einer Gitarre (original) oder über den Lautsprecher, aufs Trommelfell Druck ausüben können müssen sie nunmal durch den Gehörgang. Soll heissen, wenn der Lautsprecher wie eine KH 0500 einen perfekten Frequenzgang und Diffusschall wegen Raumoptimierung fast ausgeschlossen ist, so ist es neutral. Neutralität ist längst keine Illusion mehr. Korrigiert mich wenn ich falsch liege. |
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dooglrig
Neuling |
#1018 erstellt: 05. Nov 2006, 21:31 | ||
kurze zwischenfrage: wuerdet ihr shure e4c fuer den mobilen einsatz mit mp3 playern (ipod, iriver) empfehlen, hauptaugenmerk sollte auf rock liegen. die gibts bei ebay um 150 euro, vielleicht weiss ja auch wer wie es da mit der garantie ausschaut. [Beitrag von dooglrig am 05. Nov 2006, 21:32 bearbeitet] |
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Heidjer
Hat sich gelöscht |
#1019 erstellt: 06. Nov 2006, 08:04 | ||
@Silent117, also zwischen den Super.fi 3 und E500 liegen aus meiner Sicht Welten. Ich hab gestern mal aus Jux den Frequenztest für EQ-Einstellungen gemacht. Dabei ist eine Gerade bei den E500 heraus gekommen. Nur bei 16kHz musste ich etwas anheben und bei 35 Hz. Bei 16 kHz liegts vielleicht an meinen Ohren oder auch an den E500, na ja und bei 35 Hz ist es schwierig die richtige Lautstärke einzuschätzen. Nun stellt sich die Frage ob dies als "neutral" Einzuschätzen ist oder nicht. Wenn man das Empfinden hat, das sich die Musik über die eigene Anlage identisch wie bei einer kleinen Live-Veranstaltung anhört, dann würde ich von neutral sprechen. Das was man heute als ideal empfindet, wird sicherlich morgen durch das Bessere übertroffen. Gruß Heidjer |
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Heidjer
Hat sich gelöscht |
#1020 erstellt: 06. Nov 2006, 08:10 | ||
@nils^, ich höre mit dem iPod nur lossless, kein mp3. Ich empfinde die meisten EQ-Einstellungen am iPod als Klangverschlechterung. Mag aber sein, dass man schlecht klingende Ohrhörer damit aufpeppen kann. Ich habe mal einige Auswirkungen der EQ-Einstellungen auf den Frequenzgang vermessen, dies sieht nicht besonders aus. Ein 12-Band EQ der komplett alle Parameter frei gibt, hat aber sicherlich seine Berechtigung. Nur den gibts ja leider nicht. Gruß Heidjer |
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McMusic
Inventar |
#1021 erstellt: 06. Nov 2006, 08:56 | ||
@Heidjer Auf Headfi gibt es ja nicht wenige, die trotz höherer Transparenz der E500 den UM2 den Vorzug geben. Argument ist hier häufig, dass die E500 nicht den "Mitwippfaktor" haben, was die UM2 auszeichnet. Wie würdest Du dies einschätzen? Nach Deinen Schilderungen (neutraler Frequenzverlauf) sieht es für mich so aus, als ob die E500 besonders für Klassikhörer in Frage kommen. Würdest Du das aus Deiner Sicht unterstreichen und wie sieht es bei E500 un Pop/Rock aus Deiner Sich aus? |
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Heidjer
Hat sich gelöscht |
#1022 erstellt: 06. Nov 2006, 12:42 | ||
@dmcom_u10, der Anteil von Pop/Rock wird bei mir immer geringer. Zwar habe ich einige sehr gute Aufnahmen wie Dire Straits "Brothers In Arms" Remastered Japan Pressung oder Eric Clapton usw. aber mittlerweile lege ich mehr Wert auf Folk, Blues, Vocal-Jazz usw. Interpreten wie Sara K., Allan Taylor, Rickie Lee Jones, Diana Krall sind eher meine Richtung. Wobei ich besonders auf bestimmte Label, die bekannt sind für gute Aufnahmen, achte. Als UE-10 und E500 Besitzer mache ich mir derzeit nicht unbedingt Gedanken ob es bessere Stöpsel gibt, da ich keine besseren kenne. Aber wenn jemand sagt das Sony Ohrhörer für 75,- € ähnlich gut sein sollen, dann mach ich mir schon den Spaß und kauf mir die um diese selbst einzuschätzen. Ich kann nur wiederholen, man setzt die E500 ins Ohr und vernimmt die Musik so wie man sie erwartet. Mitwippen kann ich auch bei rauschendem Radioempfang wenn der Titel dazu anregt. Begeistert sein vom Klang, das ist es was ich will und dies bin ich mit den E500 und der Art Musik die ich gerne höre. Ich mache aber gerade mit den E500 auch Klangexperimente und höre sowas an wie "Quadro Nuevo" nicht weil dieser Stil mir besonders gut gefällt, sondern weil die Musikinstrumente so super rüberkommen. Das mach wahnsinnig viel Spaß. Ich brauche jedenfalls keinen EQ um mir die Ohrhörer klanglich hinzubiegen. Achso, Klassik, höre ich eher weniger (kommt vielleicht noch). Allerdings benutze ich gerne für Klangvergleiche die Burmester Test-CDs und da sin einige Klassikstücke drauf die sehr sehr gut rüber kommen. Gruß Heidjer |
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McMusic
Inventar |
#1023 erstellt: 06. Nov 2006, 13:28 | ||
@Heidjer Erst mal vielen Dank für die Schilderung. Eigentlich bin/war ich gerade am überlegen, in Richtung Customs zu gehen. Speziell der UM2-Sound sagt mir eigentlich vom Prinzip zu. Auch denke ich, dass ich für den mobilen Einsatz vielleicht nicht die extremst mögliche Auflösung brauche, da ich hier mit mp3's arbeite (am iPod ohne EQ). Von daher war meine Überlegung, in Richtung ES2 zu gehen, da diese ja von der Klangsignatur ähnlich den UM2 sein sollen (nur überall etwas besser). Ich habe zwar auch mit Triflanges einen sehr guten Sitz im Ohr, bilde mir aber ein, dass die Customs wesentlich bequemer über lange Zeit zu tragen sind. Ich nutze meine In-Ears wirklich sehr intensiv, von daher ist das Thema Komfort auch relevant. Jetzt bin ich durch die verschiedenen Beiträge hier im Forum etwas stutzig geworden, da die E500 sehr gut wegkommen. Wie gesagt, eigentlich finde ich den UM2-Sound gut, ich kann aber nicht recht sagen, ob mir die E500 nicht noch mehr zusagen würden. Gibt es eigentlich auch schon eine Möglichkeit, aus E500 Customs zu machen? Das wäre nämlich, falls ich auf die E500 umschwänken sollte, meine nächste Frage: am Ende möchte ich ganz gerne Custom-Teile. Wiesst Du hierzu näheres bzw. kannst Du mir ein bisschen bei der Entscheidung argumentativ unter die Arme greifen? Ich bin da grade in einer Denk-Sackgasse, fürchte ich. |
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nils^
Stammgast |
#1024 erstellt: 06. Nov 2006, 16:03 | ||
Also ich hab heute wieder auf dem Weg zu Uni und zurück nen bisschen gehört, Rock/Pop und Electronic und das klingt einfach geil mit dem UM2. Der Bass über den Hornet rockt, ist jetzt nicht so extrem stark, aber sehr trocken und kontrolliert. Nur bei schlechten Aufnahmen (128k ^^) klingt es auch schlecht. Es ist halt ziemlich unterschiedlich, einige Lieder klingen nicht besonders und da kommen dann teilweise Zweifel an den Hörern auf, aber bei anderen sind diese dann von einer auf die andere Sekunde wieder verschwunden. @Heidjer Soweit ich weiß, ist der iTunes EQ nen 10-Band EQ, ich denke das sollte reichen. Wenn Apple irgendwann mal nen Update bringt, wo man den EQ auch auf dem iPod selber einstellen kann, wäre es für mich perfekt. Eigentlich unverständlich, warum die das noch längt nicht gemacht haben. mfg [Beitrag von nils^ am 06. Nov 2006, 16:03 bearbeitet] |
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Heidjer
Hat sich gelöscht |
#1025 erstellt: 06. Nov 2006, 16:42 | ||
@nils^, soweit ich weiss, hat Apple ein Patent wegen Custom-EQ angemeldet. Wahrscheinlich wird es dann beim nächsten iPod drin sein. @dmcom_u10, generell kann jeder Ohrhörer als Custom beim Hörgeräteakustiker umgebaut werden. Obwohl ich ja mit den UE-10 Customs habe, trage ich die E500 lieber. Diese sind mir angenehmer im Ohr und sitzen, zumindest bei mir, mindestens genau so gut wie die UE-10. Es gibt auch Tests, die die UM2 unter die SF5.pro einordnen. Hier mal ein Link als Beispiel: http://www.ohrnanie....ohr/westone-um2.html Gruß Heidjer |
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nils^
Stammgast |
#1026 erstellt: 06. Nov 2006, 17:41 | ||
Das wäre natürlich nicht schlecht, aber hoffentlich bringen die dann auch nen Software Update für die alten iPods. Wegen dem UM2 kann ich das gut verstehen, das einige die Super.fi vorziehen, denn die UM2 klingen gerade ohne EQ nicht sehr klar finde ich. Selbst mit EQ hab ich manchmal noch das Gefühl, dass da irgendwas an Klarheit fehlt, aber kommt auch auf die Qualität an, viele meiner Songs haben keine so gute Qualität, die 320k Songs direkt von CD klingen alle durchweg gut. mfg |
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Silent117
Inventar |
#1027 erstellt: 07. Nov 2006, 09:27 | ||
@dmcom_u10 ich kann was neutralität nur über meine LS berichten. Ich war ja bisher auch um2 gewöhnt und habe dies als "richtig betrachtet". Allerdings wie Heidjer sagte , wenn ein Lautsprecher ziemlich Neutral spielt , heisst das: Eine Live Aufnahme , klingt wirklich so als würde jemand neben dir sitzen. Es klingt im ersten moment "langweilig" weil nicht irgendwas spannendes in den vordergrund gerückt wird (z.b. bass der stärker drückt oder starke höhenbetonung). Auf den 2. Blick kann man aber erkennen wieso es langweilig klingt , weil es "echt" klingt... Hat man sich da mal dran gewöhnt kann man sich davon nicht mehr abwenden , man sitzt nur mit den Um2 im ohr und denkt "da fehlt dies , jenes und das hör ich in der aufnahme noch nichtmal". Es werden sachen in den vordergrundgerückt (dies verzerrt die bühne) usw... Es stimmt einfach nicht mehr... Deswegen klingts intressant... Dies ist meine Meinung , ich habe vor 2 Jahren schonmal der Tripp in die Neutrale Wiedergabe gewagt , damals hat mir das nicht zugesagt... Ich habe auch diesmal ert 9 tage mich einhören müssen (wobei die auflösung mich von anfang an dabei gehalten hat hinhören zu müssen) , doch jetzt ist man jedes mal nur noch verblüfft wie nah jemand sein kann. Das gibt keine Gänsehaut weil die stimme sehr _nah_ bei jemandem ist (grado) , es gibt keine Gänsehaut weil der bass richtig "kickt" , es gibt keine Gänsehaut weil Instrument XY richtig genial klingt. Es gibt nur Gänsehaut weil alles wie aus einem Guss klingt und man somit eine (für mich) realistische Wiedergabe erhält... Das ist mein Eindruck , diese Art der Wiedergabe trifft (jetzt) meinen Geschmack zu vollen 100%. Ich würd auch dir empfehlen mal richtig hinzuhören bei etwas was "neutral" klingt , am anfang ists schlechter , aber wenn man 2-3 Tage nichts anderes mehr gehört hat , klingt Um2 irgendwie unecht... @Heidjer das zwischen Sf3 und E500 eine welt liegt will ich Preislich betrachtet auch hoffen , nur ich frage mich eben ob ich mir die e500 leisten kann Wenn ja , stellen die wohl klar das Optimum dar... @dusseluwe ein linearer Frequenzgang (wirklich gerade) wird nur noch durch das Eigene Ohr (HRTF) verzerrt , dies ist man jedoch gewöhnt und stellt somit die "richtige" Wiedergabe dar... Es ist eine Illusion messtechnisch richtig beim Trommelfell anzukommen , aber subjektiv richtig ist es auf jeden fall bzw so nah wie man dem nur kommen kann. @Test-Cd´s kann fluch der Karibik 1 Soundtrack nur empfehlen ^^ Vor allem Tiefbass --> WOW @nils^ der bass bei den Um2 ist wahrhaftig ein traum , allerdings wenn man midbass (ca. 60-80hz) absenkt wirst du merken das der noch viel trockener geht... @all ich will mich jetzt auf keinen fall allwissend darstellen , nur ich merke einfach nur wie "beschränkt" ich bisher war und inwiefern ich manche sachen unterschätzt oder überschätzt habe... Wenn der bass _jetzt_ drückt , dann tut er das weil das auf der Aufnahme so gewollt war, eine Gitarre hört sich nicht mehr an als würde man diese versuchen mit einem Subwoofer wiederzugeben (sehr extrem formuliert!). Allerdings klingt bei Techno die musik auch extrem druckvoll und so wie Techno klingen soll. Bei klassik kommen sachen hervor die bisher auch da waren , aber andere sachen im vordergrund die gestört waren weil Überbetont... Hoffe ihr versteht mich ein wenig, ich glaube ich kann das nicht wirklich zum Ausdruck bringen , ich versuche nur euch von meiner neuen Erfahrung teilzuhaben... |
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nils^
Stammgast |
#1028 erstellt: 07. Nov 2006, 18:40 | ||
Ich kann dich voll und ganz verstehen. Also dieses Beispiel mit der Gitarre finde ich gar nicht mal so schlecht, fällt mir mit den UM2 immer noch bei vielen Rock/Metal Stücken auf, dass es zu "bassig" klingt (man hört die Gitarre nicht richtig raus), liegt aber auch teilweise an der schlechten Aufnahme. In der Hinsicht ist der iPod für die UM2 auch gar nicht so schlecht, weil er keinen so extremen Bass hat wie z.B. der X5, aber das klingt finde ich sogar besser... bei vielen Stücken merkt man, dass der Bass gar nicht so stark ist und das auch wirklich so gewollt ist... Anfangs hatte ich immer das Gefühl, da fehlt doch was, aber bei anderen Stücken hat man den Bass auch, von da her muss es von der Aufnahme her so gewollt sein. Im Vergleich dazu ist der Bass bei den HD650 über iPod+Hornet mir etwas zu schwach, da muss vielleicht mal nen passender Amp her (z.B. X-Can v3). mfg |
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Silent117
Inventar |
#1029 erstellt: 07. Nov 2006, 21:47 | ||
@nils^ klar bei schlechten aufnahmen bringt auch die beste wiedergabe nix Aber es freut mich das ich dich zum nachdenken bewogen habe... Ich grübel nämlich auch noch ein Wenig , werde die nächsten tagen auch mit meinen (neu aufgestelten) Lautsprechern vergleichen und dann mal schauen was mir nicht so passt.. |
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McMusic
Inventar |
#1030 erstellt: 07. Nov 2006, 22:06 | ||
Bei aller Überlegung bzgl. Details und Autentizität gefallen mir die UM2 doch verdammt gut. Was nutzt es mir am Ende, wenn ich zwar eine neutrale Wiedergabe erreiche, wenn mir der Spass an der Musik dabei abhanden kommt? Ich bin auch am grübeln, ob ich die E500 mal antesten soll. Auf der anderen Seite schrecken mich die Schilderungen auf Headfi ein wenig ab. Alternativ schwirren mir noch immer die ES2 von Westone im Kopf herum. Die sollen ja von der Klangsignatur sehr ähnlich den UM2 sein, nur eben überall ein wenig besser. Vielleicht wäre das für mich das Richtige? Und Customs wären nochmal ein richtiger Schritt nach vorne beim Thema Komfort. |
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Mangochutney
Stammgast |
#1031 erstellt: 07. Nov 2006, 22:56 | ||
Es ist schon etwas deprimierend euch zuzuhören, Freunde des guten Tones. Ich lese hier ja brav mit, und gebe meinen Senf dazu, wenn ich glaube etwas beitragen zu können, aber ich frage mich wann Schluss ist Vielleicht ist dies hier unpopulär, aber man kann es auch übertreiben. Ich bin Student ohne eigenes Einkommen, weil es 36 Stunden Uni pro Woche einfach nicht zulassen. Ich muss mich echt züglen nicht zu viel Geld auszugeben, nun da mich der HiFi-Virus erwischt hat. Ich gönne es euch die ganzen Sachen kaufen zu können, ganz ehrlich. Sicher, ich würde schon gerne mal die E500, E5C, Triple.Fi usw. ausprobieren, wüsste dann aber bestimmt, dass die Ausgaben kein Ende hätten. Ich frage mich halt ob man sich nicht irgendwann mit dem zufrieden geben sollte was man hat, wenn man denn eine Konfiguration gefunden hat, die die eigenen Ansprüche erfüllt. Im Moment bin ich mit den UM1 echt zufrieden, und die einzigen IEMs die mich jucken würden, wären die SF5pro aber das Geld brauche ich für meine China-Studienreise. (wo mir auffällt, wieviel kosten die Dinger eigentlich da drüben ) Joa, diese Gedanken kamen mir, als ich den Thread "Curse You Head-Fi" gelesen habe... [Beitrag von Mangochutney am 07. Nov 2006, 22:57 bearbeitet] |
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Peer
Inventar |
#1032 erstellt: 08. Nov 2006, 00:02 | ||
Vergiss Kopfhörer aus China. Die sind da so dermaßen krank teuer... |
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t!mothy
Ist häufiger hier |
#1033 erstellt: 08. Nov 2006, 06:51 | ||
Der Spaßfaktor hängt bei mir ganz klar von der Musik ab. Gänsehaut kriege ich auch bei nem Kofferradio. Neutrale Wiedergabe heisst einfach nur, dass man die Musik so hören will wie sie vom Musiker bzw. Tontechniker gedacht war. Und zwar ohne Details die in den Vordergrund gerückt werden, was bei unerfahrenen Hörern zu einem Aha-Erlebnis führen könnte. Dies hat allerdings nichs mehr mit authentischer Wiedergabe zu tun von guter Wiedergabequalität mal ganz zu schweigen. [Beitrag von t!mothy am 08. Nov 2006, 06:52 bearbeitet] |
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Silent117
Inventar |
#1034 erstellt: 08. Nov 2006, 08:20 | ||
@dmcom_u10 ich dachte auch immer das neutrale wiedergabe den "mittwippfaktor" kleiner macht (klar es hängt von der musik ab , aber auch ein wenig von der wiedergabe der musik). Allerdings ist es bei mir eher umgekehrt , es kommt jetzt echter , näher und besser als zuvor d.h. der mittwippfaktor ist um einiges höher weil man keine musik mehr hört sondern musik in seinem raum erlebt... Es rücken sachen in den vordergrund die da nicht hingehören , dadurch lösen die Um2 vllt zwar gut auf , aber die "hintergrund"-details verliert man aus den Augen... Ich war auch immer so skeptisch wie du , bei mir wars jetzt anscheinend der richtige Zeitpunkt umzusteigen , ob der Zeitpunkt bei dir richtig ist , hast du zu entscheiden @mangochutney student mit sehr wenig zeit (uni karlsruhe...) und mit nebenjob als programmierer (freie Zeit einteilung). Ausserdem: Klar man gibt sich mit etwas zufrieden , nur ich hatte bisher als Beschallung eine eher "naja" Anlage und dann mussten neue LS her. Jetzt sind die LS aber besser als die KH , d.h. die müssen nachrücken und dann bin ich am ende der Fahnenstange... Und ich mach den mist hier schon ne weile mit (hatte meine a900 immerhin schon 2 jahre) und deswegen weiss ich das es sich am ende doch lohnt (sofern man genug das Equipment nutzt). Meine begründung für die horrenden Ausgaben: Ich höre TÄGLICH ca. 5 std mit den LS und ca. 3 Std mit den Um2 , wenn ich soviel Zeit damit verbringe kanns auch was hochwertiges sein. Kleiner Tipp meinerseits: Leg dir bloß keine Fotografie als 2. Hobby zu , das is genausoteuer -.- |
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McMusic
Inventar |
#1035 erstellt: 08. Nov 2006, 08:37 | ||
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McMusic
Inventar |
#1036 erstellt: 08. Nov 2006, 08:43 | ||
Kleiner Nachtrag noch zum Thema Student. Ich verstehe Euch natürlich alle, die ihr noch Studenten seid und jeden Euro umdrehen müsst. Von daher sollte/muss man sich in dieser Situation natürlich auch einfach mal mit einem gewissen Niveau an Equipment zufrieden geben (oder eben sparen). Das wird sich ja dann vllt später nach dem Studium ändern. Nur bitte versteht auch die Situation derer, die das Studium bereits seit einiger Zeit hinter sich haben und voll im Beruf stehen (ich schliesse mich hier ein). Die haben evtl. die finanziellen Mittel, um etwas mehr für ihr Hobby ausgeben zu können. Und wenn man nun mal Musik als Hobby hat, dann möchte man ja auch möglichst gutes Equipment (bzw. bestes Equipment im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten). Und von daher bitte nicht falsch verstehen, wenn ich z.B. hier mal locker geschrieben habe, dass ich die E500 mal antesten möchte oder über die ES2 nachdenke. Das würde ich nicht tun, um damit "angeben zu können", sondern weil ich mich evtl. wieder ein Stück weiter auf dem Weg Richtung für mich perfektes Equipment bewegen kann. Also nichts für ungut, ich war schliesslich auch mal Student. |
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Silent117
Inventar |
#1037 erstellt: 08. Nov 2006, 08:48 | ||
@dmcom_u10 man kommt eigentlich immer an gutes equipment sofern man ein wenig aufpasst und vor allem vor gebraucht kaufen nicht abschreckt. Dann kostet der ganze spaß nur noch 60% des Neupreises , mit glück 50%. Das macht schon eine sch**** menge geld aus ^^ Von daher: Einfach mal chillen und schauen wo wir so enden Andererseits: Meine feststellung ist echt das die unterschiede nach oben hin so verschwindend gering werden das für mich bald ende ist... (ich gebe zu ich bin oberer mid-fier oder so). Weil was ich mitlerweile ausgeschlossen habe: Verstärkerklang , Kabelklang , RIESEN unterschiede ab 500€. D.h. mein ganzes geld geht jetzt nur noch für LS und KH drauf (und noch eine neue Kamera aber die muss warten , hab ja grad erst neue LS ). Wer schlau kauft (d.h. gebraucht und gut informiert vorher) , der kauft einmal und billig :). |
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Franklin2K
Ist häufiger hier |
#1038 erstellt: 08. Nov 2006, 11:04 | ||
Tach, ich habe mal eine Frage: Ich habe einen iRiver H140 (Rockbox), die Westone UM2 sowie den Roline KH-Adapter, der hier öfters erwähnt wurde. Leider rauscht mein H140 immer noch, d.h. wenn ich den H140 einschalte und noch keine Musik wiedergebe, tritt unmittelbar nach dem Einschalten ein leises Rauschen auf. Das kann ich auch nicht eliminieren, wenn ich die Lautstärke am Roline-Adapter anpasse. 1.) Ist das bei Euch auch so? 2.) Wie stellt man den Roline idealerweise ein? Voll aufgedreht? Halb aufgedreht? Oder den H140 voll auf und regulieren der Lautstärke mit dem Roline? Danke Euch :-) Gruß Franklin |
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Mangochutney
Stammgast |
#1039 erstellt: 08. Nov 2006, 11:34 | ||
ok, schon verstanden. War aber auch garnicht so ernst gemeint. Wie gesagt, ich mißgönne es keinem von euch, sich solche Sachen kaufen zu können, ich werde es ja schließlich auch mal (hoffentlich). Es ist halt nur einwenig deprimierend Aber ich lese und lerne Habe leider PCs als Hobby, was meist auch ne Menge Geld verschlingt. Mir wurde mal nachgesagt, dass wenn die Menschen anfangen an Elektrosmog zu krepieren, bin ich ganz vorne dabei Im Moment spare ich ja wieder für einen neuen mp3-player. Also bitte nicht falsch verstehen, aber der Thread auf Head-Fi hat mich kirre gemacht |
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da_kNuRpS
Inventar |
#1040 erstellt: 08. Nov 2006, 15:02 | ||
Erstmal Rauschen ist nicht gleich Rauschen. Ein gewisses Grundrauschen dürfte bei allen Geräten vorhanden sein durch die Strom fließt, sei es KH oder Lautsprecher. Bei InEars ist dieses Grundrauschen leichter oder eher wahrzunehmen, weil sie direkt vor den Hörorganen sitzen. Wenn das Rauschen sehr extrem ist (z.B. Kombi SF3 mit Walkman oder Iriver) kann der Roline durch Veränderung des Widerstandes durchaus hilfreich sein und das Rauschen wesentlich leiser machen. Was die Verwendung des Lautstärkeadapters anbelangt, würd ich einfach verschiedene Kombis ausprobieren und die verwenden, die die beste Lösung bietet. |
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jazz678
Stammgast |
#1041 erstellt: 08. Nov 2006, 17:38 | ||
Hallo, ich bin jetzt doch etwas ratlos. Nachdem ich soviel positive Klangerlebisse über den Shure E500PTH gelesen habe, hat es mich doch geritten ihn zu kaufen. Aber im direkten Vergleich zum Ultimate Ears Super.fi 5 PRO fehlt mir doch ein Aha-Erlebnis! Lagen zwischen dem Shure E3 und dem UE noch Welten, so fällt der Unterschied zwischen den High-End-Hörern doch sehr marginal aus und das bei einer Preisdifferenz von 200,-EUR. Überlege mir jetzt ob ich den Shure überhaupt behalten soll. |
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Mangochutney
Stammgast |
#1042 erstellt: 08. Nov 2006, 19:06 | ||
@jazz678 Wenn er dir nicht gefällt, dann kannste ihn mir ja schenken Nee, aber im ernst, dichten sie richtig? Welchen Aufsatz nutzt du? |
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glubsch
Stammgast |
#1043 erstellt: 08. Nov 2006, 19:51 | ||
Wäre auch an einer genaueren Beschreibung interessiert. Was für Musik hörst du denn mit dem E500 und was macht er besser oder schlechter als der 5pro? |
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amathi
Inventar |
#1044 erstellt: 08. Nov 2006, 20:59 | ||
hi, vielleicht macht der shure seine arbeit nicht besser oder schlechter sondern nur anderst. mfg adi |
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jazz678
Stammgast |
#1045 erstellt: 09. Nov 2006, 02:40 | ||
Hi, damit will ich keinesfalls sagen, dass der Shure "schlechter" klingt. Im Umkehrschluß meine ich, dass der UE verdammt gut klingt und sich in keiner Hinsicht vor dem Shure verstecken muss. Er hat ein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis, sodass man garnicht zum Shure höherstreben muß. Dies ist meine bisherige Erkenntnis nach einigen Stunden probehören mit den "alten" Aufnahmen von Sting, Dire Straits, Tori Amos, U2 und noch etwas Jazz von Bill Frisell. Deutlich besser finde ich allerdings den Tragekomfort des Shure. Er sitzt bequemer, was wiederrum individuell verschieden sein kann. |
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Heidjer
Hat sich gelöscht |
#1046 erstellt: 09. Nov 2006, 08:22 | ||
@jazz678, dem Eindruck, das die Super.fi 5 PRO auf gleich hohem Niveau spielen sollen wie die E500 muss ich aber deutlich widersprechen. Ich habe ja schon viele Jahre Erfahrungen mit IEMs und habe die E500 mittlerweile auch ne ganze Weile. Für mich war sofort klar, wie deutlich der Unterschied zwischen beiden IEMs ist. Vielleicht erschliessen sich die E500 dir irgendwie nicht, vielleicht liegt es an der Musik. Allerdings habe ich auch etliche Aufnahmen von Tori Amos und dort hört man ohne Probleme sehr wohl deutliche Unterschiede. Hörst du lossless? Welche Hardware wird eingesetzt? Letztendlich ich aber wohl alles eine individuelle Geschmackssache. Gruß Heidjer |
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philxs
Neuling |
#1047 erstellt: 09. Nov 2006, 11:21 | ||
Spannendes Thema, zufällig hab ich gestern auch Tori Amos (das erstemal) auf den UM2 gehört, mit den Standard-Foamies. Ich bin weitab davon, audiophil zu sein, allerdings fand ich trotz diverser EQ Einstellungen die Wiedergabe extrem ungenau. Insbesondere piano hört sich unrealistisch an. Das war nun nicht der Schleier - ich hab auf dem Ipod mit den UM2 meistens die EQ einstellung "treble booster" (für Rock und Elektro eigentlich genau richtig). Darauf habe ich dann mal die Biflanges ausprobiert, und auch noch den Hornet angeschlossen. Die Höhen wurden besser, Klangbild auch, aber der unrealistische, unsaubere klang war noch immer da. @heidjer: Wie würdest du denn die Unterschiede zwischen den SF5pro und den E500 beschreiben? Und wie reihen sich deine UE-10 da rein? Die UM2 hast Du nicht, oder? |
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Heidjer
Hat sich gelöscht |
#1048 erstellt: 09. Nov 2006, 13:38 | ||
@philxs, mein Ranking habe ich schon hier öfter aufgeführt. Ich ordne die E500 über die UE-10 ein, und die SF5 deutlich darunter. Die E500 klingen einfach so wie sie sollen, allerdings könnte eine minimal höhere Detaildarstellung bei den Höhen wie bei den UE-10 den Hörer noch weiter aufwerten. Ideal wäre ein Mix aus E500 mit seinem natürlichen und vollen Klang, den UE-10 mit seiner etwas (gering) höheren Auflösung in den Höhen und noch besser zusätzlich mit der großen Bühne und der fast nicht vorhandenen Im-Kopf-Lokalisierung der EX-90. Die UM2 habe ich nicht, sind im Mitten- und Höhenbereich etwas schlechter als die E500, daher für mich weniger interessant. Bei Tori Amos wäre das Album interessant, denn nicht alle Aufnahmen sind gut. Mit einem sehr guten EQ kann man sicherlich einiges sich so hinbiegen, dass einem dann der Klang gefällt. Ich persönlich bin kein Freund von EQ, die Kette muss ohne Tricks stimmen. Mein Hornet habe ich immer noch nicht, Ray antworte ja noch nicht einmal auf emails, soll ja schon mittlerweile seit 14 Tagen unterwegs zu mir sein. Aber ich glaube auch nicht das er besser ist als mein SR-71, dafür aber kleiner. Gruß Heidjer |
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jazz678
Stammgast |
#1049 erstellt: 09. Nov 2006, 14:01 | ||
Hallo Heidjer, der direkte Vergleich zwischen den Hörern ist ja auch nicht so ganz einfach, da das Prozedere des Wechsels der KH immer sehr umständlich ist. Ich habe alle Aufnahmen in AAC 320kb codiert und höre von einem Nano via Line-Out auf einem Xenos 0HA-REP Amp. Von Tori Amos habe ich erstmal Scarlets Walk ausprobiert, die meiner Meinung nach aufnahmetechnisch nicht der große Bringer ist. Brothers in arms ist in dieser Hinsicht ja über jeden Zweifel erhaben. Grüße, P.S. Hast Du vor den SR-71 zu verkaufen? [Beitrag von jazz678 am 09. Nov 2006, 15:23 bearbeitet] |
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Heidjer
Hat sich gelöscht |
#1050 erstellt: 09. Nov 2006, 15:45 | ||
@jazz678, nein den SR-71 werde ich mit Sicherheit niemals verkaufen. Ich höre nur lossless Formate aber AAC 320 ist schon ok. Ich habe die Brother in Arms als XRCD2, also in Super-Qualität! Ich habe mehrere Player und mehrere KHV, daher kann ich eigentlich schnell umstecken. Problematischer wird es beim Wechsel zwischen den Hörern aber mit der Zeit bekommt man Übung und hört auch recht schnell ob es Unterschiede gibt und wo diese liegen. Da ich derzeit auch die EX-90 von Sony im Quervergleich teste, erkennt man relativ schnell Unterschiede. Hier merke ich immer wieder, wie natürlich, unkompliziert, angenehm und entspannend das Hören mit den E500 ist. Gruß Heidjer |
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Silent117
Inventar |
#1051 erstellt: 09. Nov 2006, 19:01 | ||
@Heidjer gibts von dir demnächst(nach einhören usw) noch einen stärkeren bericht zu den ex90 (da diese ja jetzt da sind?). Weil mich würde wirklich intressieren wie "gut" die denn sind... |
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